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Grün Gelb Aktuell - Saison 23/24 - Ausgabe 12

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BENNO SCHLAPP<br />

Benno Schlaaps (un-)voreingenommener Blick auf die Dinge<br />

„Aber eins, aber eins,<br />

das bleibt besteh´n …!“<br />

„Aber eins, aber eins, das bleibt besteh´n, der SV Straelen wird (redaktionell eingefügt: auch im 105. Jahr<br />

seines Bestehens) nicht untergeh´n!“ Diesen musikalischen Vergangenheits-Hit aus den Traditions-Top-<br />

Ten schmetterten die Ur-Handballer lauthals zu jeder Uhrzeit. Zumeist beim Auffüllen der vorab auf dem<br />

(Feldhandball-)Feld geleerten Flüssigkeits-speicher. Noch ist der Wahrheitsgehalt dieses Liedtextes nicht<br />

in Gänze gesichert, doch die Chancen dafür stehen gut bis besser. Dem geschäftsführenden Vorstand (=<br />

Elmar, Joschi, Norbert Peters, Johannes Scholten) und einigen sachkundigen Bürgern, allen voran Werner<br />

Terheggen, sei Dank. Auch wenn man mir wahrscheinlich ein Ausrutschen auf der Schleimspur antextet,<br />

muss ich einfach ganz bezuckert und total ehrlich lobhudeln: Da wurden lupenreine Insolvenz-Amateure mit<br />

einer unvorhersehbaren, dramatischen Notlage konfrontiert und lösten die diffizile Master-Aufgabe professionell.<br />

Ja, der Sportverein 1919 Straelen e.V. mit deutlich mehr als 2000 Mitgliedern, die in 16 Abteilungen<br />

auf unterschiedlichem Niveau und mit differenzierter Zielsetzung sporten, wird mit an Sicherheit grenzender<br />

Wahrscheinlichkeit das Insolvenzverfahren überstehen. Die finanziellen Belastungen in mittelhoher fünfstelliger<br />

Summe (?) können von der Vereins-Gemeinschaft gestemmt werden. Chapeau(x)!<br />

Zweite Strophe: „Aber eins, aber eins, das ist gewiss, der SV Straelen wird Bezirksoberligist!“ Womit wir bei<br />

unserer Sache, dem Handballsport, gelandet wären. Unsere zweite Mannschaft, die beste Reserve, führt die<br />

Tabelle in der „Bezirksliga Männer Krefeld-Grenzland“ nach zwanzig von sechsundzwanzig ausgetragenen<br />

Spielen mit fünf Punkten Vorsprung auf den HSV Wegberg an. Plus Vorteil im direkten Vergleich. Da müsste<br />

uns schon, um den Gallier Majestix zu zitieren, „der Himmel auf den Kopf fallen“, wenn der Truppe von Jan<br />

Delbeck die Pole-Position noch streitig gemacht werden sollte. Dem Aufstieg in die Bezirksoberliga steht somit<br />

fast nichts mehr im Wege, die Planungen für die Aufstiegsfeier (und die nächste <strong>Saison</strong>) können starten.<br />

Leider, leider ist es nicht wirklich auszuschließen, dass der SVS in der kommenden <strong>Saison</strong> in dieser Spielklasse<br />

mit zwei Teams vertreten sein wird. Spieltechnisch ist diese Möglichkeit in den „Durchführungsbestimmungen<br />

20<strong>24</strong>/25 der Handballkreise Mönchengladbach und Krefeld-Grenzland“ geregelt. Unsere erste<br />

Mannschaft plaziert sich momentan auf Rang zehn der Landesliga, der wohl nicht zur direkten Qualifikation<br />

für die Verbandsliga reichen wird. Oder? In fast allen durchgespielten Szenarien müsste die Floeth-Truppe<br />

mindestens Platz neun in der Landesliga belegen, um in der kommenden <strong>Saison</strong> der Verbandsliga anzugehören.<br />

Den zehntplatzierten Teams drohen eventuell noch Relegationsspiele. Alles hängt dabei vom Aufund<br />

Abstieg aus der 3. Liga (= TV Aldekerk) und der Regionalliga ab …<br />

Bernd Schaap<br />

SAISON 20<strong>23</strong>/<strong>24</strong> // SEITE 25

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