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Um saubere, kaum sichtbare Putzabzugskanten zu schaffen, gibt es für manche Sockeltrogprofile passend geformte Aufsteckprofile. Sie können aufgesteckt oder eingehängt werden. Ist es erforderlich, mehrere Schienen nebeneinander zu platzieren, muss ihr Stoß versetzt zu dem der Sockeltrogprofile angebracht werden. Die Profile sind in der Regel mit einem alkalibeständigem Glasfasergewebe ausgestattet. Dieses ist weiß und 100 mm breit. Je nach gewähltem System kann der Putz in einer Dicke von 6, 10 und 14 mm aufgebracht werden. Liegen bei einem Gebäude unterschiedliche Dämmstoffdicken vor, kann es sinnvoll sein, variable Sockelprofile aus Aluminium zu verwenden. Der Markt bietet diese für Dämmstoffdicken von 200 – 300 mm an. Die Profile sind in der Regel aus unbeschichtetem Aluminium und haben meist eine Materialdicke von 1,5 mm. Sie bestehen aus einem Wandwinkelprofil, einem Montageprofil und einem Einschubprofil. Bei guten Systemen besitzt der Anputzschenkel drei Lochreihen und eine raue Prägung, sodass der Putz gut haftet. Zudem sollte der Putzschenkel über eine Tropfkante verfügen, die das Wasser von der Wand fernhält. Sockelprofile für Wärme dämmungen aus PVC Profile aus PVC haben im Vergleich zu denen aus Metall und Putz ein signifikant anderes Ausdehnungsverhalten. Demzufolge müssen sie speziell gestaltet sein und sorgfältig in das Putzsystem eingebunden werden. Andernfalls kann es zu Rissen und Folgeschäden in der Fassade kommen. Der Markt bietet variable Sockelprofile aus PVC, die sich für Dämmstoffdicken von 40 bis 240 mm und Putzdicken von 6 und 10 mm eignen. Sie bestehen aus einem Wandwinkel-, einem Auflagewinkel- und einem Einschubprofil mit angenähtem Glasfasergewebe. Bei guten Profilen ist der Wandschenkel so variabel gelocht, dass er jederzeit sicher mit dem Untergrund verbunden werden kann. Die Einschubprofile sind in der Regel 60 bis 100 mm breit und mit einer Sollbruchstelle ausgestattet, sodass sie exakt an die gegebene Dämmstoffdicke angepasst werden können. Je breiter das Einschubprofil ist, desto breiter sollte auch der tragende Schenkel des Wandwinkels sein. Um einen zurückspringenden Sockel auszubilden, können die Einschubprofile auch zwischen Fassade und Perimeter angebracht werden. So sind sie zum Beispiel bei überdämmten Roll läden und Raffstores sehr hilfreich. Ein angenähtes alkali beständiges Glasfasergewebe gibt dem Putz ausreichend Haftfläche. Um bei flächenbündigen Sockelbereichen eventuelle Renovierungen zu erleichtern, kann der Strukturputz mithilfe von Putzabschlussprofilen untergliedert werden. Für diesen horizontalen Abschluss bietet der Markt spezielle Sockelprofile aus PVC an. Sie werden auf die Dämmung aufgesetzt und haben meist auch noch den Vorteil, dass der untere Schenkel als Tropfkante ausgebildet wird, was dabei hilft, das Wasser abzuleiten. Ihre Dimensionierung hängt im Wesentlichen von der verwendeten Putzdicke ab, wobei sie für Schichtbzw. Putzdicken von 6 mm geeignet sind. Ein mit dem Profil vernähtes alkali beständiges Glasfasergewebe sorgt dafür, dass der Putz im Bereich der Dämmung gut haftet. 10
Profillösungen für Anschlüsse an Metallverwahrungen Zuweilen wird gewünscht, einen bestimmten Bereich mit einer Metallfläche zu verkleiden und so vor Spritzwasser zu schützen. Dies kann eine optisch ansprechende Lösung sein. Wird der Rest der Fassade allerdings verputzt, müssen einige technische Aspekte berücksichtigt werden. Der wichtigste ist: Große Metallflächen können sich bei Temperaturschwankungen stark ausdehnen bzw. zusammenziehen. Wird das Metall beispielsweise mit dem Untergrund verschraubt, müssen Langlöcher oder andere Konstruktionen diese Längenänderungen gemäß gültiger Regelwerke ermöglichen. Zudem ist zwischen einer eventuellen Putzfläche und dem Metall eine saubere Trennung zu schaffen. Denn „klebt“ der Putz am Metall, kann dies aufgrund von Längen änderungen zu Rissen führen. Dabei ist sicher zustellen, dass bei Wind und Schlagregen kein Wasser hinter die Metallfläche gelangt und kapillar aufsteigende Feuchtigkeit keine Chance hat. Putzabschluss an Metallverwahrung im Bereich einer Einfahrt Bildnachweis: Protektorwerk Gagenau 11
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