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DONNERSTAG, 21. März 2024<br />

Giengener Stadtnachrichten<br />

„Freiheit LIVE!“ – Versteigerung<br />

einer Doppel-LP für bedürftige<br />

Musikschulkinder<br />

Hallenbad<br />

In den Osterferien von Montag, den<br />

25. März 2024, bis einschließlich<br />

Sonntag, den 7. April 2024 bleibt das<br />

Hallenbad in der Walter-Schmid-<br />

Halle für Badegäste geschlossen.<br />

Es gibt halt besondere Menschen ...<br />

Das Open-Air-Konzert mit der Münchener<br />

Freiheit am 13. Juni 2024 auf<br />

dem Giengener Kirchplatz motivierte<br />

Musikliebhaber Helmut März, in seiner<br />

Plattensammlung zu stöbern.<br />

Denn: Er besitzt die Doppel-LP „Freiheit<br />

LIVE!“, erstanden 1990. Die<br />

möchte er nun versteigern: „Der Erlös<br />

kommt der Musikschule Giengen und<br />

dort zum Beispiel Kindern zugute, die<br />

sich die Instrumentenleihgebühr nicht<br />

leisten können.“<br />

Das Startgebot beträgt 50 Euro, das<br />

höchste Gebot gewinnt! Gebote bitte<br />

per E-Mail an openair@giengen.de!<br />

Die Aktion endet am 9. Juni um<br />

0 Uhr. Dann ist klar, wohin die Reise<br />

des Albums geht, nachdem die<br />

Band-Mitglieder es am Konzertabend<br />

signiert haben ...<br />

„Nach fast 35 Jahren in meiner Sammlung<br />

darf es mal was Neues erleben“,<br />

schmunzelte März im Gespräch mit<br />

OB Dieter Henle. „Musik spielt eine<br />

große Rolle in meinem Leben, viele<br />

Live-Konzerte sind für mich unvergesslich!“<br />

Beide stellten bei dieser Gelegenheit<br />

fest, dass sie einen ähnlichen<br />

Musikgeschmack haben: Von<br />

Klassik bis Hardrock ist alles dabei!<br />

Sie tauschten sich über Konzertsäle<br />

mit guter Akustik aus, erinnerten sich<br />

gemeinsam an Begegnungen mit<br />

Bands und ans Kassettenzeitalter.<br />

Nun gilt es: Steigern Sie mit, den aktuellen<br />

Stand gibt‘s auf www.giengen.de!<br />

50 Jahre Seniorenbegegnungsstätte<br />

Freiheit LIVE! ... Das Benefiz-Doppelalbum (noch ohne Unterschriften) in den<br />

Händen von Helmut März und OB Dieter Henle (v. r.) Foto: Stadt Giengen<br />

Nachruf<br />

Giengen, im März 2024<br />

Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserer Kollegin<br />

Frau Petra Skudnik<br />

die viel zu früh im 55. Lebensjahr verstarb.<br />

In Petra Skudnik verlieren wir eine beliebte und engagierte Erzieherin<br />

im Kindergarten „Memminger Wanne“. Den Kindern war sie eine<br />

vertraute, liebevolle Begleiterin – wir alle sind traurig, sie nicht mehr<br />

bei uns zu haben.<br />

Ihren Angehörigen gehört unser tiefes Mitgefühl.<br />

Dieter Henle<br />

Oberbürgermeister<br />

Sandra Huber-Jelli<br />

Personalratsvorsitzende<br />

Das Haus war voll: Rund 90 Personen<br />

trafen sich am Sonntag, den<br />

17. März, im „Treff Alte Malzfabrik“<br />

und feierten den 50sten Geburtstag<br />

der Seniorenbegegnungsstätte.<br />

1974 war sie auf eine Initiative<br />

des damaligen Stadtrats Jörg Ehrlinger<br />

hin unter Leitung von Ilse Bauch<br />

eröffnet worden. Frau Bauch hatte<br />

schon zuvor vieles im sozialen Bereich<br />

geschaffen, berichtete ihr<br />

Sohn, BM a. D. Martin Bauch: u.<br />

a. Altennachmittage mit selbst gebasteltem<br />

Tischschmuck, die Stadtranderholung<br />

„Urlaub ohne Koffer“,<br />

1973 die erste Weihnachtsfeier für<br />

Einsame im Rauberhaus und<br />

eine Erholungsfreizeit für Ältere<br />

auf dem Rappenhof. Frau<br />

Bauch schrieb Weihnachtsspiele<br />

und führte sie mit Senior*innen<br />

auf. Statt „Des tut’s no für mi!“ organisierte<br />

sie ab 1974 Modenschauen<br />

für Ältere.<br />

Im selben Jahr öffnete die Altenbegegnungsstätte<br />

ihre Türen: in der<br />

Bahnhofstraße, mit Tanz im Foyer,<br />

wie die jetzige Leiterin Waltraud<br />

Wiedenmann berichtete. Sie dankte<br />

den „Häckl Buam“ für die musikalische<br />

Umrahmung der Geburtstagsfeier,<br />

den vielen Gästen fürs<br />

Dabeisein: „Sie wissen ja, es ist immer<br />

unser Ziel in der Begegnungsstätte,<br />

dass Sie mit einem Lächeln<br />

nach Hause gehen. So soll es auch<br />

heute sein.“<br />

Foto: Stadt Giengen<br />

An den Tischen wurden Erinnerungen<br />

ausgetauscht, auch an die vielen<br />

Engagierten. OB Dieter Henle<br />

dankte allen, die sich in den<br />

Jahren ehrenamtlich in der Begegnungsstätte<br />

eingebracht haben –<br />

stellvertretend den aktuellen<br />

Ehrenamtlichen Marianne Bartusch,<br />

Annemarie Csiffari, Anneliese Fritzenschaft,<br />

Birgit Hamm, Margret<br />

Hörger, Rosa Krinke, Rosemarie<br />

Marlok, Inge Stoch und Ilse Weigel.<br />

Ab 1974 standen also in der Bahnhofstraße<br />

unterhaltsame Nachmittage<br />

auf dem Programm. Giengen hatte<br />

damit ziemlich die Nase vorn, das<br />

Modell machte Schule: Sich ungezwungen<br />

treffen und miteinander<br />

beschäftigen zu können, ist etwas<br />

Schönes. Gerade wenn man sonst<br />

vielleicht allein zuhause sitzt ...<br />

„Wenn es dann ein Team gibt wie<br />

bei uns, wo Frau Wiedenmann und<br />

viele Ehrenamtliche ein tolles Programm<br />

auf die Beine stellen, macht<br />

das besondere Freude“, so Henle.<br />

Bei den Veranstaltungen – gemeinsames<br />

Singen, Sommerfest oder den<br />

Weihnachtsfeiern ist beste Stimmung<br />

garantiert! Dazu gibt es Leckeres<br />

zu essen und zu trinken:<br />

Richtig gemütlich ist es! Auch das<br />

Alltagsprogramm bietet Vielfalt:<br />

Nähen, Handarbeiten, Gedächtnistraining<br />

zählen dazu, weitere handwerkliche<br />

Angebote, dazu die Sturz-

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