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LebensLust 02 24

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30 LEBENSLUST<br />

Foto: © Olesia Bilkei – stock.adobe.com<br />

GEMÜSEERNTE IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN<br />

Indoor-Farming wird immer populärer<br />

Keinen Garten zu haben, um Nutzpflanzen<br />

zu ziehen, muss für leidenschaftliche<br />

Hobbyfarmer kein Problem sein: Denn<br />

auch zu Hause kann man Essbares anbauen<br />

– Indoor-Farming heißt das Zauberwort.<br />

Damit lassen sich Bereiche in Küche<br />

& Co auf kleiner Fläche in ein nachhaltiges<br />

Paradies für schmackhafte und gesunde<br />

Nutzpflanzen wie beispielsweise Kräuter<br />

verwandeln. Sogar manche Obst- und Gemüse-Sorten<br />

können drinnen kultiviert<br />

werden. Doch bevor das Projekt ‚Indoor-<br />

Farming‘ startet, sollte man sich vorher<br />

im Fachhandel über passendes Equipment<br />

und geeignete Sorten schlau machen und<br />

sich dort vielleicht auch noch den ein oder<br />

anderen gärtnerischen Expertentipp holen...<br />

Foto: © Olesia Bilkei – stock.adobe.com<br />

Nicht nur Kräuter…<br />

Einen richtigen Garten oder einen Balkon<br />

zu haben, ist gerade in der Großstadt ein<br />

kleiner Luxus. Wer nicht in den Genuss der<br />

grünen Oasen direkt vor der eigenen Haustür<br />

kommt, für den kann Indoor-Farming<br />

eine Alternative darstellen. Die Idee vom<br />

Garten in der dritten Etage in einer Zweizimmerwohnung<br />

mag vielleicht verwundern,<br />

aber inzwischen sind Kräutertöpfe in<br />

der heimischen Küche bei vielen ohnehin<br />

Standard. Und das ist schon mal ein guter<br />

Anfang. Aber immer mehr Menschen – insbesondere<br />

in Großstädten – wollen auch<br />

andere vegetarische Leckereien aus eigener<br />

Produktion. Und dafür muss man noch<br />

nicht mal einen grünen Daumen haben,<br />

denn viele gärtnerische Hilfsmittel für das<br />

Indoor-Farming gibt es als Sets im Fachhandel<br />

zu kaufen.<br />

Die Weiterentwicklung von Urban-Farming<br />

Vorläufer des Indoor-Farmings ist gewissermaßen<br />

das Urban-Farming, das schon<br />

seit Jahren vor allem in Metropolregionen<br />

boomt. So lautet bei beiden Anbauformen<br />

die Devise: Den wenigen Platz ausnutzen,<br />

den man hat und dabei klimaschonend<br />

Gesundes direkt vor der Haustüre anbauen.<br />

Das sind beim Urban Farming zumeist<br />

Balkone, Hinterhofgärten und Dachterrassen.<br />

Beim Indoor-Gärtnern für den Hausgebrauch<br />

sind es Fensterbänke, Küchentresen<br />

oder Wohnzimmernischen. Zuerst<br />

wanderten also die Mini-Beete und -Äcker<br />

vom Land in die Stadt und jetzt sogar in die<br />

eigenen vier Wände.<br />

Fernöstliche Vorbilder<br />

Vorbilder sind hier vor allem erfolgreiche<br />

Verfahren, wie sie etwa im dicht besiedelten<br />

Japan praktiziert werden und wo seit<br />

Jahren die Anbaukultur revolutioniert wird.<br />

Die Maßgabe dabei: So nachhaltig, ressourcenschonend<br />

und effektiv wie möglich<br />

auf kleinstem Raum zu wirtschaften- und

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