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Pferde-Rhein-Main_04-2024

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kostenlos jeden Monat April 2024

30. Jahrgang

Verbreitete Auflage

mtl. ca. 14.000 Exemplare

in Hessen

Pferde Rhein-Main

Dieselstraße 7

63755 Alzenau

Tel. 06023 / 50 49 3-0

Fax 06023 / 50 49 3-99

pferde-rhein-main@t-online.de

www.pferde-rhein-main.de

Einen 50 Euro-Gutschein gewinnt

Alina Duric, die uns

dieses Foto übersandt hat.

Herzlichen Glückwunsch!



3

30 Jahre Pferde Rhein-Main Editorial

Drei Jahrzehnte aufgerollt

Von Harmonie, Halbwissen und klassischen Grundsätzen:

Ein kleiner Ritt durch 30 Jahre Pferdesport

Nicht nur wir bei Pferde Rhein-Main feiern in diesem Jahr 30jähriges Jubiläum. Auch

für den hessischen Dressurausbilder Knut Danzberg (57) ist 2024 eine runde Sache,

denn vor genau drei Jahrzehnten absolvierte der Berufsreiter seine Prüfung zum

Pferdewirtschaftsmeister mit Stensbeck-Plakette. Danach betrieb der internationale

4-Sterne-Richter (Dressur) der FEI und Gutachterrichter der Deutschen Richtervereinigung

einen eigenen Dressur- und Ausbildungsstall in der Wetterau. Gemeinsam

mit Pferde Rhein-Main wirft der heute in Karben beheimatete Pferdemensch einen

ganz persönlichen Blick auf Veränderungen und Entwicklungen der vergangenen

drei Jahrzehnte.

Pferde Rhein-Main: Wenn

Sie auf die letzten 30 Jahre

zurückblicken: Welche Veränderung

im Reitsport

hat Sie am meisten beeindruckt?

Knut Danzberg: Da

muss ich nicht lange

nachdenken. Mir fällt

direkt ein, dass Harmonie

und Leichtigkeit

als Bewertungskriterium

erheblich an Bedeutung

gewonnen haben.

Große Reiter, die ihre Pferde

quetschten, bis die Augen

aus den Höhlen traten, wurden

in den letzten Jahrzehnten

immer mehr abgelöst von

elegant reitenden, fein einwirkenden

Frauen und Männern,

die ihre Pferde mit fast

unsichtbarer Hilfengebung

präsentieren. Das ist für mich

wirklich eine ganz bemerkenswerte

Entwicklung.

Pferde Rhein-Main: Mussten

sich dafür auch die

Pferde verändern?

Knut Danzberg: Natürlich.

Die Pferde sind deutlich

leichter und rittiger geworden.

Auch charakterlich haben

sie sich positiv verändert

und sind heute viel freundlicher

und menschenbezogener.

Allerdings wurden gerade

die Dressurpferde in

den letzten Jahren auch

immer langbeiniger, im

Rücken kürzer und in den Bewegungsabläufen

größer gezüchtet,

was nicht selten zu

Lasten von Gesundheit und

Belastbarkeit geht. Die Pferde

haben inzwischen auch immer

mehr Go und Ehrgeiz. Mit

dieser Energie, die wir Profis

lieben, sind schwächere Reiter*

oft überfordert.

Pferde Rhein-Main: Hat das

positiv veränderte Verhalten

Knut Danzberg

vor 30 Jahren

der Pferde auch etwas mit

deren Haltung zu tun?

Knut Danzberg: Das spielt

sicher auch eine Rolle. Die

Haltungsformen sind heute

erheblich vielseitiger als vor

30 Jahren. Paddockboxen,

Offen- und Aktivställe, regelmäßiger

Weidegang - auch

für Sportpferde - sowie individuelle

Fütterung und zahlreiche

Entwicklungen im Bereich

der Pferdegesundheit -

da hat sich viel getan und

wird sich wohl auch in den

nächsten Jahrzehnten noch

einiges tun.

Pferde Rhein-Main: Die

Pferde sind im Umgang einfacher

geworden. Die Kunden

auch?

Knut Danzberg: Die sind

heute deutlich anspruchsvoller

und durch das Internet

auch wesentlich informierter.

Von uns Trainern wird daher

viel mehr als früher erwartet,

dass wir uns ständig weiterbilden,

um am Puls der Zeit

zu bleiben. In der Betreuung

der Reitschüler haben die

Themen Psychologie und

Kommunikation an Bedeutung

gewonnen.

Schwierig empfinde

ich es allerdings,

wenn

Menschen

sich ihr Halbwissen

aus

dem Internet

holen statt

auf die lange

Expertise ihrer

Reitlehrer zu

vertrauen.

Zu beobachten ist

auch, dass Reiten

sich ja über viele Jahrzehnte

hinweg zum Breitensport

entwickelt hat und deshalb

immer weniger Reiter

aus Pferdefamilien kommen

oder mit Pferden aufgewachsen

sind. Das Wissen im

Umgang mit dem Pferd, das

früher von Reitereltern an

Reiterkinder weitergegeben

wurde, muss heute zunehmend

durch die Trainer von

Grund auf vermittelt werden.

Der Basispass bzw. mittlerweile

der Pferdeführerschein

als Voraussetzung für das

Reitabzeichen war daher aus

meiner Sicht ein ganz wichtiger

Schritt.

Pferde Rhein-Main: Wird

heute besser, schlechter

oder anders geritten als vor

30 Jahren?

Knut Danzberg: Viele

sagen, die Pferde sind besser,

die Leute reiten schlechter.

Ich finde, es wird heute

auf jedem Niveau gut geritten.

Bereits auf E-Niveau erlebe

ich viele Kinder mit

einem toll ausbalancierten

Sitz und gefühlvoller Einwirkung.

In diesem Zusammenhang

finde ich es ganz hervorragend,

dass die um sportwissenschaftliche

Aspekte

erweitere Pyrami- dendarstellung

des Ausbildungsweges

des Reiters vor zwölf Jahren

seinen Weg in die aktuellen

Richtlinien gefunden hat.

Für mich ein ebenso wichtiges

Thema wie die Skala der

Ausbildung für Pferde.

Pferde Rhein-Main: Das

Stichwort Skala der Ausbildung

ist gefallen. Wurde diese

in den vergangenen Jahrzehnten

zugunsten schneller

Erfolge und spektakulärer

Bewegungen geopfert? Die

Diskussion um fragwürdige

Trainingsmethoden, Rollkur

und Hyperflexion fing ja

genau genommen schon vor

1994 an, wurde durch die

holländische Reitweise und

die Ära Totilas richtig angeheizt

und ist heute immer

noch brandaktuell.

Knut Danzberg: Ich bin der

festen Überzeugung, dass

die Ausbildung nach klassischen

Grundsätzen nach wie

vor Bestand hat und von den

meisten Ausbildern hierzulande

auch so umgesetzt

wird. Leider hat es immer

Reiter und Trainer gegeben,

die es anders versucht

haben, um schneller an ihr

Ziel zu kommen. Aber die Erfahrung

hat gezeigt: Wirklich

dauerhaft erfolgreich sind

genau die Reiter, die nach

unserer bewährten Ausbildungsskala

ausbilden, weil

sie genau wissen, dass sie

ihre Pferde nur auf diesem

Weg lange Zeit gesund und

erfolgreich im Sport halten

können. Eins möchte ich

aber auch anmerken: Man

muss in allen Bereichen des


Editorial

30 Jahre Pferde Rhein-Main

4

Pferdesports unterscheiden

zwischen schlechtem Reiten

und tierschutzrelevantem Reiten.

Das ist nicht dasselbe.

Letzteres gehört ausnahmslos

konsequent bestraft, wie es ja

aktuell beispielsweise im Fall

von Dr. Cesar Parra mit seinen

abartigen Trainingsmethoden

passiert.

Pferde Rhein-Main: Der

Reitsport ist seit 1994 immer

globaler geworden. Besonders

im Springsport haben

viele Pferde regelrecht Vielfliegerstatus

erlangt.

Knut Danzberg: Globalisierung

ist ein universelles

Thema, das auch vor dem

Reitsport nicht halt macht.

Das kann man natürlich kritisieren,

aber man muss das

auch mal von der Seite derjenigen

sehen, die mit Pferden

ihren Lebensunterhalt

verdienen. Die Märkte in

USA, Asien oder auf der arabischen

Halbinsel bieten Reitern,

Trainern, Ausbildern,

Händlern und auch Züchtern

neue Chancen und zusätzliche

Verdienstmöglichkeiten.

Pferde Rhein-Main: Im

ländlichen Turniersport haben

vor Jahren ausufernde

Starterfelder zur Einführung

der Starplatzbegrenzung geführt.

Im Moment geht allerdings

die Befürchtung um,

dass die Kostenexplosion zu

spürbaren Rückgängen der

Starterzahlen führen könnte.

Teilen Sie diese Sorge?

Knut Danzberg: Es ist nicht

auszuschließen, dass gerade

im Amateurbereich die allgemeinen

und die pferdesportbezogenen

Kostensteigerungen,

die GOT und die seit

2023 geltende Herpesimpfpflicht,

die ich aufgrund meiner

Erfahrungen auf nationalen

und internationalen Turnieren

übrigens als wichtigen

Beitrag zum Tierschutz sehe,

dazu führen könnten. Nicht

jeder kann oder will sich den

Turniersport noch leisten. Für

die Veranstalter der über

Die Zeit vergeht – Knut Danzberg früher... und Knut Danzberg heute

Jahrzehnte gewachsenen

Vereinsturniere sehe ich aber

noch eine weitere Herausforderung,

nämlich das Thema

der freiwilligen Helfer. Die

Mutter backt den Kuchen,

der Vater weist die Hänger

ein, die Kinder holen Protokolle

ab - das ist heute keine

Selbstverständlichkeit mehr.

Viele Menschen sind in ihrem

Alltag stark eingebunden und

wollen sich in ihrer Freizeit

lieber erholen. Auf der anderen

Seite nehmen die kommerziell

angebotenen „Arbeitsturniere“

zu. Die bieten

vor allem den Profis und höheren

Leistungsklassen gute

Startmöglichkeiten. Ich persönlich

fände es allerdings

extrem traurig, wenn die über

Jahrzehnte gewachsenen, familiären

Vereinsturniere für

die Basis verloren gingen.

Pferde Rhein-Main: Digitalisierung

ist ein großes Thema

der letzten Jahrzehnte. Da ist

der Pferdesport keine Ausnahme.

Knut Danzberg: Richtig. In

den Dressuren von Aachen

wurde im vergangenen Jahr

hinter den Kulissen sogar

schon der Einsatz künstlicher

Intelligenz beim Richten getestet.

Ausgesprochen gut

finde ich die technische

Möglichkeit, dass man heute

beispielsweise von jedem

Ort der Welt zu jeder Uhrzeit

online nennen oder Ergebnislisten

einsehen kann. Die

gute, alte Geschichte von

„Ich war erste Reserve“ funktioniert

heute nicht mehr.

Eine ganz tolle Sache ist für

mich die Einführung des

Open Scoring in der Dressur.

Mit der Veröffentlichung jeder

einzelnen Note in Echtzeit,

also noch während des

jeweiligen Rittes, hat der

Dressursport für die Zuschauer

an Spannung und

Transparenz gewonnen. Außerdem

wurden die Richter

damit zunehmend gezwungen,

ihre Bewertung zu begründen.

Das finde ich gut.

Pferde Rhein-Main: Wird

heute mehr miteinander gesprochen

als früher?

Knut Danzberg: Auf jeden

Fall. Die Kommunikation zwischen

Reitern, Trainern und

Richtern ist eine sehr wichtige

Entwicklung. Man kann

sowieso feststellen, dass die

Turnierteilnehmer und -zuschauer

auf großen und kleinen

Turnieren diskutierfreudiger

geworden sind. Erfreulicherweise

sind die meisten

Richterkollegen heute auch

viel stärker als früher bereit,

sich mit sachlicher Kritik auseinanderzusetzen

und ihre

Bewertungen zu begründen.

Ich mag ja auch die Idee der

Info-Stewards auf großen

deutschen Turnieren, denn

man muss den Menschen

viele Dinge einfach erklären,

damit sie sie besser verstehen

und einordnen können.

Pferde Rhein-Main: Mit Kritik

auseinandersetzen müssen

wir Pferdemenschen uns

heute vor allem in den Sozialen

Medien. An Kommunikationskanäle

wie Facebook

oder Instagram haben wir vor

drei Jahrzehnten noch keinen

Gedanken verschwendet.

Knut Danzberg: Dazu muss

ich sagen, dass ich sehr oft

erschüttert darüber bin, wie

respektlos in den sozialen

Medien miteinander umgegangen

wird und wie bekannte,

aber vor allem auch

unbekannte Reiter teilweise

persönlich angegriffen werden.

Das ist oft schon unter

der Gürtellinie. Wenn Ritte

von Kindern auf ihren Ponys

öffentlich zerrissen werden,

dann finde ich das unerträglich.

Die Menschen fokussieren

sich in den sozialen Medien

zu stark auf das Negative.

Jeder gibt doch sein Bestes,

keiner reitet mit Absicht

schlecht. Halbwissen kombiniert

mit negativer Grundhal-


5

30 Jahre Pferde Rhein-Main Editorial

Die glücklichen 10 Gewinner

aus der März-Ausgabe für je einen Gutschein

über 100,- Euro von EQUINE-MICROTEC lauten:

Andrea Galke · Grebenau

Sabine Hühn · Rodgau-Weiskirchen

Britta Bieber · Karben

Marco Faust · Wallersdorf

Kathrin Zanka · Hainburg

Melanie Jakob · Alzenau

Carolin Henrich · Wettenberg

Myriam Kluge-Hohmann · Petersberg

Andrea Grein · Solm

Martin Tengler · Rodgau

tung ist für den Reitsport

eine Katastrophe.

Pferde Rhein-Main: In den

letzten drei Jahrzehnten

haben sich in Deutschland

auch ganz neue Reitsportdisziplinen,

Reitweisen und

Ausbildungsmethoden etabliert.

Knut Danzberg: Da fällt mir

spontan u. a. die Working

Equitation ein, die sich in

Deutschland seit sechzehn

Jahren auch als Turniersportdisziplin

zunehmender Beliebtheit

erfreut. Das mag ich

total leiden, denn das hat

ganz viel mit klassischer

Dressur und Durchlässigkeit

zu tun. Ansonsten finde ich

alles in Ordnung, was sich

umfassend mit dem Pferd

und seiner Ausbildung beschäftigt,

solange es sich im

Rahmen des Tierschutzes

bewegt. Grauenhaft finde ich

dagegen Reitweisen, bei der

die Pferde mit durchgedrückten

Rücken und hochgezogenen

Köpfen rumlaufen

müssen und die Leute jubeln,

weil die Nase vor der

Senkrechten ist.

Pferde Rhein-Main: Das

Thema, das uns alle im Moment

mit am meisten beschäftigt,

ist die Social Licence.

Hat unser Sport noch

eine Chance?

Knut Danzberg: Das hat er

ganz sicher, aber dafür muss

sich einiges ändern. Die in

den letzten Jahren stark ausgebaute

Einbindung von

Tierschutzaspekten in die

FEI-Rules und die LPO ist

nur eine von vielen notwendigen

Maßnahmen. Wir müssen

es beispielsweise schaffen,

Kinder frühzeitig mit

dem Pferdevirus zu infizieren.

Hier fördert die FN seit

Jahren viele gute Projekte.

Aber vor allem ist es für mich

elementar wichtig, Horsemanship

vorzuleben und

dies auch im kleinsten Umfeld

konsequent einzufordern:

Auf Turnieren, im Training,

im Gespräch unter Reitern,

im Coaching von Kindern

und Jugendlichen. Dieses

Thema muss bei allen

Projekten, die von Ausbildern,

Trainern, Richtern verfolgt

und umgesetzt werden,

mit einfließen. Wenn wir alle

in unserem eigenen Umfeld

entsprechend handeln, dann

können wir das Blatt wenden.

Jeder Einzelne muss

dazu beitragen!

Pferde Rhein-Main: Für die

nächsten 30 Jahre wünschen

Sie sich…?

Knut Danzberg: …, dass

durch die Beachtung unserer

klassischen Grundsätze - gepaart

mit den neuesten wissenschaftlichen

Erkenntnissen

- das Pferdewohl weiterhin

vermehrt in den Vordergrund

gestellt wird und wir

auch in Zukunft Spaß mit unseren

Pferden haben. Vielleicht

haben wir ja bei einem

der nächsten runden Jubiläen

der Pferde Rhein-Main

wieder die Gelegenheit, gemeinsam

einen Blick auf die

vergangenen Jahrzehnte zu

werfen und dabei eine hoffentlich

positive Bilanz zu

ziehen.

Pferde Rhein-Main: Prima

Idee. Vielen Dank für das Gespräch,

Herr Danzberg!

*Anm. der Redaktion: Aus Gründen der besseren

Lesbarkeit verzichten wir im weiteren

Text auf den Genderstern.

Text: Dagmar Rotter


Bauen rund um den Stall

Weidezaun sichern

Weidehaltung ist eine ursprüngliche, nachhaltige und tiergerechte Form der

Landwirtschaft. Vor allem die Landschaftspflege durch Beweidung trägt wesentlich

zu Artenvielfalt und Klimaschutz bei. Weidetiere gehören in die Kulturlandschaft,

wobei neben den weiter verbreiteten Rindern, Schafen, Ziegen

und Pferden auch Gatterwild, Schweine und Geflügel anzutreffen sind.

Ein Risiko der Weidehaltung sind mögliche Tierausbrüche. Für Schäden, die

aus Weiden ausgebrochene Tiere verursachen, haftet die Tierhalterin/der

Tierhalter, es sei denn, sie/er kann nachweisen, dass sie/er bei der Beaufsichtigung

der Tiere die erforderliche Sorgfalt beachtet hat oder der Schaden

auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden wäre.

Hier muss zum einen der Zaun grundsätzlich dem Gefährdungspotenzial der

Umgebung wie z. B. in Nähe einer vielbefahrenen Straße, der Tierart sowie

der Tierkategorie genügen. Zum anderen muss die Funktion des Zaunes täglich

kontrolliert und diese Kontrolle dokumentiert werden.

Natürlich müssen die Tiere auf der Weide ausreichend mit Futter und Wasser

versorgt sein, was ebenfalls täglich zu kontrollieren ist, denn: mangelnde

Futtergrundlage und fehlende Wasserversorgung, die grundsätzlich schon

aus tierschutzrechtlichen Gründen nicht statthaft sind, steigern das Ausbruchrisiko.

Auch Beunruhigungen der Herde, wenn z.B. bei einer Herdenumstellung

neue Tiere zur Herde hinzukommen und es als Folge zu Rangordnungskämpfen

kommt, sollten auf ein Mindestmaß reduziert, besser noch

vermieden werden.

Doch was gilt es bezüglich des Weidezaunes zu beachten? Ein Weidezaun

sollte möglichst ausbruchsicher sein und einen Schutz vor Beutegreifern bieten.

Die Weidetiere sollen sich am Aufbau

möglichst nicht verletzen können, der Zaun soll

auch stabil und langlebig sein und je nach

Lage sind auch Belange des Natur- und Umweltschutzes

zu berücksichtigen.

Einen absolut ausbruchsicheren Weidezaun

gibt es jedoch nicht. Bei in Panik geratenen

Tieren halten weder Elektrozäune noch Stabilzäune,

nicht einmal Stahlkonstruktionen mit

einbetonierten Pfählen dem Druck der Tiere

stand. Weidezäune haben in erster Linie sicherheitstechnischen

Erfordernissen zu genügen.

Diese sind je nach Lage der Weideflächen

und Sensibilität der zu weidenden Tiere unterschiedlich.

Die Palette der möglichen Weidezaunarten und

-varianten ist äußerst vielfältig, ebenso das

Handelssortiment an Zubehörteilen. Pfähle,

elektrische Leiter, Querriegel und Zubehör

müssen aufeinander abgestimmt sein und zueinander

passen, damit die Hütesicherheit gewährleistet

ist.

Quelle: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL)


7

30 Jahre Pferde Rhein-Main Sonstiges

Nele Reineck Gesamtsiegerin

über alle Disziplinen

Wetterauer Mannschaft auf Platz 2 beim

Landesnachwuchsvierkampf 2024

v.l.n.r.: Paula Bachmann, Lennja Dilo und Nele Reineck.

Am vergangenen Wochenende

fand in Darmstadt

Kranichstein der Landesnachwuchsvierkampf

statt.

Das Nachwuchsteam des

Kreisreiterbund Wetterau

stellte sich den Herausforderungen,

dieser tollen

Sportart. Das Team setzte

sich zusammen aus Nele

Reineck und Paula Bachmann

(RSG Reichelsheim/

Blofeld e.V.) und Lennja Dilo

(RSG Berghof/Bönstadt e.V.).

Die Mädels hatten an den

drei Tagen viel zu tun. Der

Vierkampf, bestehend aus

Dressur, Springen, 2-km-

Geländelauf und 50-Meter-

Freistilschwimmen, begann

am Freitag mit dem Vorbereitungstraining.

Nach der Anreise trafen

sich die Reiterinnen mit

ihren Pferden zum Dressurund

Springtraining. Nach

dem Reittraining wurde

zum ersten Mal hart gekämpft

und der Geländelauf

stand auf dem Programm,

den Paula mit

einem 9. Platz beenden

konnte. Am Samstag folgten

die Dressur und das

Schwimmen. Hier konnte

Nele die Dressur mit einer

Wertnote von 8,2 für sich

entscheiden. Im Schwimmen

erreichte Paula den 7.

und Nele den 9. Platz.

Am Abend fand für alle Teilnehmer,

mitgereisten Fans

© pv

und Trainer ein „Fraport“-

Abend mit Einmarsch der

Kreisreiterbünde statt. Bei

einem gemütlichen Beisammensein

konnte man

den Tag noch einmal Revue

passieren lassen. Am

Sonntag ging es dann für

alle noch einmal in den Parcours,

den unser Team fehlerfrei

mit Wertnoten zwischen

7,7 und 8,0 beendete.

Das Trio war an allen

Tagen ein tolles Team, das

füreinander da war, sich gegenseitig

unterstützte und

viel Spaß miteinander hatte.

Sie haben sich als echte

Teamplayer erwiesen!

Bei so viel Freude und positiver

Energie kann es nur

gut werden und der Erfolg

ließ nicht lange auf sich

warten.

Nele wurde mit ihren tollen

Leistungen Gesamtsiegerin

über alle Disziplinen und

hat sich damit für den Bundesvierkampf

im April qualifiziert.

Was für ein toller

Erfolg! Die Mannschaft

stand in der Gesamtwertung

auf dem Treppchen.

Sie erreichten mit ihren tollen

Leistungen den zweiten

Platz!!!

Danke an Nancy, die sich

als Mannschaftsführerin um

die Organisation und Betreuung

gekümmert und die

Mädels das ganze Wochenende

angefeuert hat.

Ebenfalls ein großes Dankeschön

an alle Helfer, Eltern

und Trainer, die der

Mannschaft an allen Tagen

mit Rat und Tat zur Seite

standen. Ohne diese Unterstützung

wären solche Erfolge

nicht möglich.

Mädels, ihr seid unsere Superstars.

Herzlichen Glückwunsch,

wir sind super

stolz auf euch!!!


Kutschen und Anhänger

Pferdeanhänger

in Vollaluminium

30 Jahre Pferde Rhein-Main

Reiter- und

Kutschendemo in Fulda

In Osthessen im Raum um

Fulda fiel mir auf, dass die

ursprünglich vom Bundesbauernverband

ausgehenden

Aktionen durch die

Bauern konsequent fortgesetzt

werden und sich bereits

mit Beginn der ersten

Proteste viele Unternehmen

des Mittelstands anschlossen.

Die Bauern hatten ursprünglich

ihre zwei Forderungen

„Vollständige Rücknahme

der Streichung der

Agrardieselsubvention“ und

„Rücknahme der Streichung

der Kfz-Steuerbefreiung“

an die Regierung

gestellt. Viele weitere Unternehmen

schlossen sich

an, viele weitere Forderungen

aus der Wirtschaft und

dem Alltag werden nach

außen getragen. Beispielsweise

bezahlbare Energiekosten,

Mobilität, Steuererleichterungen,

Bürokratieabbau,

faire Migration,

Pflege- und Gesundheitswesen

reformieren, etc. So

war mein Gedanke als Pferdebesitzer:

„Pferdehaltung

muss bezahlbar bleiben!“

Unter diesem Motto habe

ich und meine Helfer einen

Demonstrationszug für den

14.04.2024 in der Stadt

Fulda angemeldet.

Die Pferdehaltung ist ein

großer Wirtschaftsfaktor in

Deutschland. Mit rund 1,3

Mio. Pferden, 2,3 Mio. Pferdesportlern,

11 Mio. Interessierten,

5.000 Hufschmieden,

7.300 Reitvereinen

und 17 Landesverbänden

und nicht zu vergessen

8

dem DOSB, sind wir Reiter

und Pferdehalter unter anderem

der Hauptgeschäftsgegenstand

von über 10.000

Firmen/Handwerksbetrieben

und Dienstleistungsunternehmen

mit insgesamt

rund 6,7 Mrd. Euro Jahresumsatz.

Abhängig sind wir nicht nur

von bezahlbaren Industriewaren,

sondern ebenfalls

von bezahlbaren Unterstellmöglichkeiten,

landwirtschaftlichen

Futtermitteln

wie Heu, Stroh und vielen

weiteren Dingen, die sich

bereits stark verteuert

haben. Warum sollte man

hier also nicht auch für

seine Forderungen auf die

Straße gehen?! Wir schließen

uns den bereits erfolgreich

durchgeführten Pferdedemonstrationen

wie

Kassel und Gotha an.

Fakt ist: alle Pferde werden

von unserem Organisationsteam

und einem Tierarzt

augenscheinlich geprüft.

Aus tierschutzrechtlicher

Sicht gibt es also

keine Bedenken. Wir wer-

Reiterrallye

Linsengericht

Der Reit- und Fahrverein Linsengericht e.V. lädt ganz

herzlich zur 23. Linsengerichter Reiterrallye ein. Die

ersten Reiter starten gegen 8.00 Uhr auf die ca.

12 km lange Geländestrecke. Ab 10 Uhr finden dann

einige interessante, spannende und auch lustige

Stationen auf dem Vereinsgelände statt. Hierbei wird

das Vertrauen wie auch die Geschicklichkeit der

einzelnen Pferde-Reiter-Paare überprüft.

Wir freuen uns über ganz viele Zuschauer und Teilnehmer.

Für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt.

Die Ausschreibung findet Ihr demnächst unter:

https://www.ruf-linsengericht.wixsite.com/

ruf-linsengericht

Reit- und Fahrverein Linsengericht e.V.

Freizeitgelände Altenhaßlau, Nähe Tennisplätze

In den Gluckenlöchern · 63589 Linsengericht-Altenhaßlau


9

Kutschen und Anhänger

den auch im Vorfeld

explizit darauf

hinweisen,

dass die Reiter

selbstkritisch

entscheiden sollten,

ob sie ihren

Schützlingen

eine Teilnahme

zumuten können

oder zu Fuß oder

mit dem Traktor

teilnehmen.

Zu meiner Person

ist auszuführen,

dass ich seit

ca. meinem 15.

Lebensjahr mal

mehr und mal

weniger im Sattel

sitze, habe viele

v e r s c h i e d e n e

Pferde, Reitweisen

und Umgangs-

und Haltungsformen

kennengelernt und bin seit

einigen Jahren stolze Mitbesitzerin

einer zauberhaften

Tinkerlady namens

Tinkerbell. Wir haben zusammen

mit viel Fleiß, Konsequenz

und Liebe ein Verlasspferd

ausgebildet.

Sie ist ein Familienmitglied.

Pferde und vor allem das

Reiten ist für mich die Freiheit

und Lebensfreude pur.

Jetzt erweitern wir unseren

Horizont und stellen

uns dem nächsten Projekt

Tinki einzufahren. Nirgendwo

sonst kann ich so

Fünf Schleifen

zum Saisonauftakt

Zwei Schleifen für Joline Emmerich gab es in Groß-

Zimmern

entspannt und zufrieden

sein wie bei

und mit meinem

Pferd. Wir müssen

für unsere Kinder

dafür sorgen, dass

das Leben mit Tieren

und das Leben

auf dem Bauernhof

lebenswert wird und

Zukunft hat.

Ich denke des Weiteren

an die Therapiepferde,

die behinderten

Menschen jeden

Alters das Leben

etwas lebenswerter

machen, die

Pferde der Reiterstaffel

der Polizei die

für Sicherheit sorgen

auch in unserer

Fulda-Aue wo sie

präsent sind und unsere

Reiterstaffel des DRK

(Deutsches Rotes Kreuz),

welche im unwegsamen

Gelände nach vermissten

Personen suchen.

Ich sage nur: „Gemeinsam

sind wir stark und ohne

Pferde keine Kinderträume!“

Zum Auftakt der Freilandsaison 2024

besuchten zwei Reiterinnen des Reitund

Fahrvereins Oberzent (RFVO) die

Turniere in Mosbach und Großzimmern,

dabei räumte Joline Emmerich kräftig

ab, Anna Müller wurde mit Kostüm in

der Führzügelklasse platziert.

Am vergangenen Wochenende (17.3.)

stand Mosbach auf dem Turnierplan

von Joline Emmerich und ihrem Pony

Beauty. Zwei Platzierungen lohnten die

Anfahrt: Sie wurde Zweite im Dressurreiterwettbewerb

Kl. E und Dritte im

Springreiterwettbewerb. Anna Müller

beteiligte sich am Führzügelwettbewerb

mit Sonderwertung Kostüm. Auf

Anhieb sprang ein 2. Platz heraus mit

einem originellen Schlumpf-Outfit auf

Mama Ninas großer Stute London

Time’s Lola.

Joline Emmerichs Erfolgsserie begann

schon vorher in Groß-Zimmern (2.3.),

wo sie sich einen 3. Platz in der

E-Dressur und einen 10. in der schwierigeren

A-Dressur erreiten konnte.


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11

30 Jahre Pferde Rhein-Main Rechtsprechung

Reiten in Anwesenheit

von Hunden

Wann haftet der Hundehalter für Stürze eines Reiters

und Verletzungen des Pferdes?

Das Reiten in der Natur verbindet

die für Pferd und Reiter

nötige Bewegung mit

dem Erlebnis der Landschaft.

Doch die Idylle kann

schnell getrübt werden, wenn

Begegnungen mit Hunden

stattfinden. Nicht immer verlaufen

diese harmonisch,

denn Hunde können für Reiter

und Pferd eine erhebliche

Gefahr darstellen. In diesem

Artikel werden Haftungsfragen

beleuchtet, die sich im

Falle eines Sturzes vom Pferd

oder im Falle einer Verletzung

des Pferdes aufgrund eines

Hundes ergeben.

Grundsätzlich haftet der

Hundehalter nach § 833

BGB für Schäden, die sein

Hund einem Dritten zufügt

(sog. Halterhaftung). Diese

Haftung knüpft an die sogenannte

„typische Tiergefahr“

an, die von jedem

Hund ausgeht. Diese Gefahr

liegt in dem spontanen und

unvorhersehbaren Verhalten

begründet, welches Tiere im

Vergleich zu Menschen an

den Tag legen. Im Falle von

Hunden sind Bellen, Springen,

Jagen und Beißen nur

einige Beispiele für Verhaltensweisen,

die für Reiter

und Pferd in bestimmten Situationen

eine erhebliche

Gefahr darstellen können.

Impressum

Die Rechtsprechung hat in

einigen Fällen eine Haftung

des Hundehalters für Schäden

an Pferd und / oder Reiter

bejaht. So lag beispielsweise

dem OLG Celle ein

Fall zur Entscheidung vor, in

welchem ein Hund mit

einem Plastikkragen (Beißschutz)

während eines Spazierganges

mit dem Halter

auf eine Pferdekoppel entlief

und das darauf grasende

Pferd durch Jagen derart in

Panik versetzte, dass dieses

durchging, aus der Koppel

ausbrach, mehrfach stürzte

und sich in der Folge schwer

verletzte.

Das Gericht entschied, dass

in einem solchen Fall die eigene

typische Tiergefahr

des von dem getriebenen

Pferd (= Fluchttier) vollumfänglich

hinter der Tiergefahr

des Hundes zurücktritt und

„der Hundehalter für die bei

der Flucht des Pferdes

durch wiederholte Stürze

entstandenen Schäden zu

100 % haftet“ (OLG Celle,

Urteil v. 15.2.2023, Az. 20 U

36/20).

Eine Haftung ist also mitunter

grundsätzlich dann anzunehmen,

wenn der Hund

das Pferd „aktiv“ zum Beispiel

anbellt oder angreift.

Herausgeber:

Medienservice Kaiser e.K.

Erscheinungsweise: monatlich

Verbreitete Auflage: 14.000 Exemplare

Anzeigenschluss:

der 20. eines jeden Monats

Verbreitung: Hauptsächlich im PLZ-Bereich 60–65

Gesamtgestaltung & Layout: Medienservice Kaiser e.K.

Verlags- und

Postanschrift:

Medienservice Kaiser

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Tel. 06023/50493-0

Fax 06023/50493-99

pferde-rhein-main@t-online.de

www.pferde-rhein-main.de

In einigen Konstellationen

hat die Rechtsprechung allerdings

auch eine Haftung

des Hundehalters abgelehnt.

So auch das OLG

Frankfurt am Main in seinem

Hinweisbeschluss vom

07.02.2018, Az. 11 U 153/17:

In dem zu entscheidenden

Fall hatte der Kläger an

einem Vereinsausritt teilgenommen,

wie auch die Beklagte,

deren Ehemann und

der Hund der Beklagten.

Während des Ausritts rief

nach etwa einer Stunde der

Ehemann der Beklagten den

Hund, welcher sich zu dem

Zeitpunkt am Ende der Reitergruppe

befand. Der Hund

lief an den Pferden vorbei

zum Ehemann der Klägerin.

Als der Hund an dem Pferd

des Beklagten vorbeilief, erschrak

dieses und es kam

zum Sturz des Beklagten.

Dieser machte aufgrund der

erlittenen Verletzungen

Schmerzensgeldansprüche

bei der Hundehalterin

und Beklagten geltend. Die

Richter lehnten eine Haftung

der Hundehalterin ab, da

sich im konkreten Fall gerade

nicht die typische Tiergefahr

des Hundes realisiert

habe, dieser vielmehr menschengeleitet

dem Ruf des

Ehemanns der Beklagten

folgte und sich somit nicht

gefahrträchtig verhalten

habe. Darüber hinaus sei

nicht nachgewiesen, dass

das Pferd des Klägers sich

tatsächlich vor dem Hund

erschrocken habe, da der

Unfall sich erst nach circa

einer Stunde ereignet habe

und der Ausritt bis dahin

ohne Zwischenfälle stattgefunden

habe.

Im Übrigen kann sich das

Verhalten des Hundes auch

auf den Haftungsumfang

(mindernd) auswirken, wenn

nicht das Pferd verletzt

erleben

Lasst Euch von tollen Styles

und modischen Designs

inspirieren

wurde, sondern das Pferd

den Hund beispielsweise

durch Tritt verletzt hat und

der Hundehalter Schadensersatzansprüche

geltend

macht.

Um die Haftungsrisiken zu

minimieren, sollten sowohl

Reiter als auch Hundehalter

einige Punkte beachten:

Reiter sollten stets aufmerksam

und vorausschauend

unterwegs sein und ihre

Pferde auf Begegnungen mit

Hunden vorbereiten. Dies

gilt im Gelände im Übrigen

nicht weniger für Begegnungen

mit Fahrrädern, da es

auch hier in der Praxis zu

zahlreichen Unfällen und

Verletzungen kommt.

Hundehalter sollten ihre

Hunde im Auge behalten

und dafür sorgen, dass sie

andere nicht gefährden. An

öffentlichen Orten sollten

Hunde grundsätzlich an der

Leine geführt werden.

Bachstraße 15 –17

61350 Bad Homburg

Tel. 06172-8 23 44

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Mo. – Fr. : 9:00 –18:30 Uhr

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Durch gegenseitige Rücksichtnahme

und gegenseitiges

Aufsichaufmerksammachen

sowie Verantwortungsbewusstsein

können

Unfälle vermieden und die

Freude am Aufenthalt in der

Natur für alle Beteiligten gewahrt

werden.

Es zeigt sich, dass die Frage

der Haftung des Hundehalters

komplex ist und von

den jeweiligen Umständen

des Einzelfalls abhängt. Es

ist daher ratsam, bei Unfällen

in der konkreten Situation

anwaltlichen Rat einzuholen.

Lisa Adler-Malm

Rechtsanwältin und

Pferdefrau

Grabenstraße 19

65549 Limburg

kanzlei@adlerrecht.de

www.adlerrecht.de


Urlaub

– Anzeige –

30 Jahre Pferde Rhein-Main

Reitreise in Zimbabwe

Mehr Abenteuer & Wildlife geht nicht!

Im November 2022 starteten

meine beste Freundin und ich

zu unserem langgehegten

Wunsch, endlich zu Pferd die

„Big Five" in Afrika zu beobachten.

Wir fliegen also nach

Zimbabwe mit einem etwas

überraschenden ca. 3 stündigem

Zwischenstopp in Kenia

und lernen: Ein Direktflug bedeutet

NICHT, dass es keinen

Zwischenstopp gibt. Sondern

einfach, dass es Zwischenstopps

gegeben kann, wir

aber im Flugzeug sitzen und

dem Reinigungstrupp beim

Herrichten des Flugzeuges zusehen.

Spannend!

In Victoria Falls angekommen,

fahren wir zu unserer ersten

Unterkunft „Ursula's Homestead".

Unsere kleine, aber

sehr hübsche Lodge wartet

mit sehr schön eingerichteten,

komfortablen Einzel-Bungalows

auf uns. Alles ist unheimlich

gepflegt, es gibt einen

idyllischen Pool, eine wundervolle

Gartenanlage und sämtliche

Mitarbeiter sind sehr

freundlich. Das erste Abendessen

schmeckt hervorragend

und diese großartige Kulinarik

ändert sich die gesamte

Woche Gott sei dank nicht

mehr.

Der nächste Tag ist sehr hart

für mich: Um 4:30 Uhr läutet

unser Wecker und ich habe

das Gefühl, ich habe noch gar

nicht geschlafen... Schlecht

gelaunt kämpfe ich mich auf

und lande schlussendlich bei

einem EXTREM gut gelaunten

Fahrer im komfortablen Mercedesbus.

Laute, afrikanische

Gospel-Musik schallt durch

das gesamte Vehikel. Seine

unglaublich sympathische Art

und lustigen Geschichten

haben selbst meine Morgenmuffel-Laune

aufgehellt. Wir

kommen nach einer 10-minütigen

Fahrt bei Alison's Pferdehof

an. Unser einheimischer

Guide begrüßt uns mit einem

strahlenden Lächeln und sieht

sofort meine Not für „coffee".

Selbst gemachter Orangensirup,

etwas Obst, ein paar

Kekse und zwei Tassen Kaffee

machen uns startklar für unseren

ersten Ritt.

Wir sind nur eine kleine

Gruppe – nämlich wir zwei

Damen und ein Guide vorne

und einer hinten. Bereits beim

ersten Ritt sind wir verliebt in

unsere Pferde: Sie sind äußerst

gehorsam, unerschrokken,

trittsicher und trotzdem

fein zu reiten. Schon bald

sehen wir die erste Büffelherde.

Ein aufregender Moment.

Aber wir fühlen uns jederzeit

sicher mit unseren feinen

Pferden und unseren tollen

Guides. Sie scheinen über

Spezialsinne zu verfügen. Sie

sehen nicht nur jede kleinste

Bewegung im Busch, sondern

hören auch jedes noch so leise

Geräusch. Außerdem sind sie

echte Fährtenleser und erzählen

uns spannende Geschichten

beim Ausritt. Eine Geschichte

ist sehr ergreifend.

Wir finden die Überreste von

einem Babyelefanten, der an

dieser Stelle gestorben ist. Die

Mutter kommt nach wie vor regelmäßig

an diesen Platz, um

ihr viel zu früh gestorbenes

Kind zu trauern.

den. Wir sammeln bei jedem

Ritt im Durchschnitt drei (!!!)

Wilderer-Fallen ein und finden

immer wieder verendete Tiere

bzw. Skelette an früheren Fallen!

Ich bin ziemlich schokkiert,

zu was Menschen fähig

sind. Andererseits auch beeindruckt

von der wichtigen Aufgabe

und den Argus-Augen

unserer Guides. Wir fühlen uns

in jedem Fall sehr wohl und sicher

– sowohl mit unseren

Guides, als auch mit unseren

Pferden und genießen den Ritt

über doch teilweise recht holprige

Wege und durch astreiches

Gebüsch.

Die Guides achten zudem sehr

auf unsere Fitness und sie

haben jede Menge Wasser in

unsere Satteltaschen direkt

am Pferd gepackt. Bei der

Hälfte von jedem Ritt gibt es

eine Pause mit kleinen

Snacks, Obst und etwas

Süßem. Die Landschaft ist

sehr vielfältig und wir lernen

uns richtig mit den verschiedenen

Tieren zu verhalten.

Rundum glücklich kehren wir

nach ca. 4 Stunden wieder zurück.

Es wird jetzt richtig warm

und wir freuen uns, ein bisschen

im Pool erfrischen und

entspannen zu können. Nach

der kleinen Erfrischung geht es

für uns schon weiter zur Jeep-

Safari. Das Lustige ist: Direkt

gegenüber von unserer kleinen

Hotelanlage beginnt der Zambezi

Nationalpark. Nachdem

es dort ein Wasserloch gibt,

kann man von der Gartenan-

12

Wir reiten weiter und plötzlich

bleibt unser Front-Guide stehen

und springt von seinem

Pferd. Ich bin kurz beunruhigt.

Dann holt er eine Draht-Falle

hervor und erklärt uns, dass

alle Mitarbeiter:innen von Alison`s

Pferdehof zeitgleich

auch die Initiative gegen Wilderei

unterstützen. Bei jedem

Ritt achten sie genau darauf,

ob es Fallen gibt, die sie gleich

mitnehmen oder sonst mellage

aus bereits wilde Tiere

beobachten! Wahnsinn, einfach

zu schön, um sich das

vorab vorstellen zu können.

Jetzt aber springen wir in den

Jeep und sind gespannt, was

wir alles sehen werden. Es

dauert nicht lange, da erspähen

wir schon die ersten Impalas

– kleine afrikanische Antilopen,

die sehr zahlreich im

Busch vorkomen. Als Nächstes

kommen wir zu einem

Flussbett und dort ist eine riesige

Herde an Kaffernbüffel

oder auch „Schwarzbüffel" genannt

zu sehen. Die Büffel

können bis zu 900 kg pro Exemplar

wiegen und sind nicht

ungefährlich. Ich mache wie

wild Fotos und könnte Stunden

verweilen und die Herde

beobachten. Irgendwann fahren

wir doch weiter. Nicht viel

später kreuzt ein älterer Giraffenherr

unsere Sandstrasse.

Ganz gemächlich und mit kurzen

Blätter-Snackpausen verschwindet

er irgendwann im

Busch-Nirwana. Ich bin total

aufgeregt. Noch nie habe ich

eine Giraffe in der Wildnis gesehen.

Ihre großen Augen und

ihre freundliche Erscheinung

lassen mein Herz vor Freude

springen.

Kurze Zeit später sehen wir

auch schon das nächste „Big

Five"-Exemplar (hierzu gehören

übrigens Nashorn, Elefant,

Büffel, Löwe und Leopard). Ein

weißes Nashorn frisst gemütlich

ca. 200 Meter entfernt im

Buschwerk. Ein unfassbar aufregendes

und schönes Erlebnis,

es beim Fressen zu beobachten.

Es wird langsam dunkel

und somit Zeit für unser

Busch-Dinner! Wir fahren zu

einem See und unser Guide

tischt Wild auf. Cocktails, Vorspeisen

und leckere, afrikanische

Gerichte – mal wieder

bin ich überrascht von dem

Luxus, der uns geboten wird

und den ich so gar nicht erwartet

hatte. Nach dem wun-


13

30 Jahre Pferde Rhein-Main Urlaub

derbaren Abendessen, bei

dem wir Flusspferde in der

Ferne grunzen hören, geht es

weiter mit „Nachtsafari" – dem

nächsten Überraschungsmoment

für uns beide! Unser

Guide holt eine Riesen-Rotlichtlampe

hervor und leuchtet

rechts und links die Strassenränder

aus, während er lässig

auch noch den Jeep fährt. Ich

lächle vor mich hin und denke:

„Was sollen wir denn DA jetzt

sehen." Schnell werde ich

eines Besseren belehrt und

unser Guide beleuchtet uns

eines der seltensten Tiere in

Afrika: ein Serval – eine kleine

Raubkatzenart, die einem Gepard

ähnelt. Gleich danach

sehen wir auch noch ein Galagos,

auch Buschbaby genannt.

Dies sind kleine, nachtaktive

Feuchtnasenaffen, die

vorwiegend auf Bäumen leben

und einfach zum Knuddeln

aussehen. An Tag 1 unserer

Reise habe ich bereits so viele

Eindrücke gesammelt und

Tiere gesehen, dass ich nicht

glaube, dass es noch besser

werden kann.

Am nächsten Morgen treffen

wir auf Alison, die Hofbesitzerin.

Sie ist eine witzige Frau,

die ursprünglich aus Schweden

kommt. Neben ihrem

wunderbaren Pferdehof ist sie

eine anerkannte Malerin und

nimmt an internationalen Ausstellungen

teil. Sie gibt mir

ein neues Pferd – eine kleine

Araber-Schimmelstute. „Sie

kommt von der Rennbahn und

ist noch noch nicht so erfahren.

Aber Du reitest gut, sodass

Du sicher Freude mit ihr

haben wirst." – sind Alison's

Worte. Die Stute schaut mich

mit blitzgescheiten Augen an.

Ich weiß bereits jetzt, dass sie

Charakter hat und ihren eigenen

Humor mitbringt.

Bei der ersten kurzen Rast

merke ich auch, dass ich

Recht hatte. Ich sitze noch auf

dem Pferd, halte allerdings

meine Zügel nur noch als

Zierde in der Hand. Mein Stütchen

hat nämlich mit einer

sehr gekonnten, ca. 1-sekün-

meinsam mit den anderen,

routinierten Safaripferden –

aber beruhigen. Giraffen vom

Pferd aus zu beobachten ist

einer der schönsten Momente

auf dieser Reise. Und wir genießen

diesen Moment nicht

nur einmal, sondern viele

Male!

Auch Elefanten treffen wir zu

Pferd und viele andere Tiere,

wie verschiedene Affenarten,

Geier, Warzenschweine, Gnus,

Erdferkel, Erdhörnchen, Stachelschweine,

große Kudus,

unterschiedliche Vogel- und

Reiherarten und natürlich Impalas

an jeder Ecke. Wir unternehmen

meist Morgenritte. Alison

ist jedoch sehr empathisch

und gönnt mir auch mal

einen Abendritt, damit ich

etwas ausschlafen kann.

Meine kleine Schimmelmaus

ist super ausdauernd und

digen Kopf-Beinbewegung

sich ihres Zaumzeugs entledigt,

welches jetzt nutzlos um

ihren Hals hängt. Ich sehe

etwas verwirrt Alison an. Diese

lacht und meint „Kein Problem,

sie macht nichts!" Unser

Guide ist aber bereits abgesprungen

und zäumt meine

Stute schon wieder auf. Kaum

ist unser Guide wieder aufgestiegen,

versucht meine Maus

den gleichen Trick wieder. Dieses

Mal bin ich aber schneller

und sage: „Scht! NEIN!" Ich

muss lächeln. Das Pferd gefällt

mir. Ich behalte es die gesamte

restliche Woche. Sie ist fröhlich,

fein, und ultra-schnell,

aber trotzdem gut zu händlen.

Ganz mein Pferdegeschmack!

Gemeinsam erleben wir unsere

erste Giraffenbeobachtung

(sie ist tatsächlich neu im

Safari-Metier). Ich spüre ihre

Aufregung und kann sie – gejeden

Tag gut gelaunt – egal

ob morgens oder abends. Ich

teile meinen Frühstücks-Apfel

mit ihr und wir verstehen uns

einfach großartig. Wir galoppieren

über Stock und Stein

und zwischen Büschen und

Ästen hindurch und sind uns

einig: So geht Abenteuer!

An unserem „freien Abend"

beobachten meine Freundin

und ich das Tierszenario am

Wasserloch. Der Moment, als

eine Giraffe plötzlich aus dem

Busch auftaucht und dann erhaben

und ruhig auf uns zu

kommt, bringt mich fast zum

Weinen vor Glück. Selten in

meinem Leben habe ich so

eine innere Stille und Frieden

gefühlt wie in diesem Moment!

Total überwältigt sitzen wir still

und schweigend nebeneinander

auf der Holzbank. Wie in

einer Theatervorführung löst

ein „Schaubild" das andere

ab. Nach der Giraffe kommen

die Impalas, nach den Impalas

kommen die Kudus und Warzenschweine,

und kurz vor

Sonnenuntergang bekommen

wir noch eine Sondervorführung

der Affenfamilie, die uns

beide noch mal so richtig zum

Lachen bringt. Eigentlich

braucht man gar keine Jeepsafari

buchen. Die Holzbank

auf der Gartenanlage reicht.

Unsere Reitreise war wirklich

einzigartig, überwältigend schön

und unglaublich vielfältig. Die

hautnahen Tierbeobachtungen,

und zwar früh morgens,

mittags, abends und sogar im

Dunkeln und zu Land (von der

Hotel-Terrasse aus, und zu

Fuß und im Jeep), auf dem

Pferderücken, im Wasser (auf

dem Boot) und in der Luft

machten die Reise für mich

unübertreffbar. Mehr Wildlife

und Abenteuergeht wirklich

nicht.

Aber was neben all dem

Abenteuer, wilden Tieren und

großartigen Landschaftsbildern

für uns für immer in

unserem Herzen bleiben

wird ist nicht nur diese ganz

besondere „Schwingung" des

afrikanischen Kontinents.

Sondern es sind auch die

Menschen, die uns mit ihrer

Herzlichkeit, ihrer Gastfreundschaft

und ihren berührenden

Geschichten wirklich

überwältigt und in der Tiefe

unseres Herzens berührt

haben.

Sandra Fencl:

www.sandrafencl.com

Programm:

www.reiterreisen.com


Boxen und Weiden

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Bei uns können Sie beruhigt in den Urlaub fahren,

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Auf Wunsch trainiert unser Bereiter-Team Sie und

Ihr Pferd vom Freizeitbereich bis zur schweren Klasse

in Dressur und Springen.

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Abenteuer Wanderreiten –

Sei ein Teil der Natur

Der Hunsrück mit seinen

angrenzenden Gebieten ist

dafür das optimale Urlaubsziel.

Wer kennt das Gefühl mit

seinem Partner Pferd unterwegs

zu sein und das Band

von Verbundenheit und Vertrauen

zu festigen? Neue

Landschaften zu durchstreifen,

die eigene Komfortzone

zu verlassen und

Abenteuer zu wagen? Unsere

hügelige und ab-

Empfohlen für Rentner-

& Regenerationspferde

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wechslungsreiche Hunsrückregion

bringt auch

Neueinsteigern die Faszination

Wanderreiten näher

und fesselt sie in ihren

Bann. Das gut ausgebaute

Netzwerk von Wanderreitstationen

des Vereins

Hunsrück zu Pferd macht

es problemlos möglich Touren

in leichtem bis anspruchsvollem

Gelände zu

planen oder die Tageskilometer

individuell an die

Kondition des Reiterpaares

anzupassen. 26 qualitätsgeprüfte

Wanderreitstationen

starten in die neue Saison

2024 und freuen sich

auf ihre Gäste. Egal ob Reiter,

Kutschfahrer, Radfahrer

oder Wanderer, auf den

Stationen sind alle Naturliebhaber

herzlich Willkommen.

So unterschiedlich die

Wünsche und Ansprüche

der Wanderreiter sind, so

verschieden sind auch die

Unterkunftsmöglichkeiten.

Übernachten Sie im ausgebauten

Bauwagen, im eigenen

Zelt, in rustikalen Wanderreiterzimmern

oder in

stilvoll hergerichteten Doppelzimmern

auch Ferienwohnungen

zum Selbstversorgen

haben die Wanderreitstationen

in ihrem Angebot.

Die treuen Pferde kommen

auf Weidepaddocks

oder in Boxen mit Heu, Wasser

und Kraftfutter unter.

Lassen Sie sich kulinarisch

verwöhnen. Vom einfachen

Abendbrot über Pizza aus

dem Pizzaofen oder „Alles

vom Grill“ bis zum 3-

Gänge-Menü mit ausgewählten

Weinen ist Vieles

möglich. Gastfreundlichkeit

und die Zufriedenheit der

Gäste, wird auf allen Stationen

gelebt.

Ausgearbeitete Tourenvorschläge

von 2 bis 5 Reittagen

ermöglichen dem Gast

Urlaub von Anfang an. Buchen

Sie einfach über einen

mitwirkenden Stationsleiter

ihr ausgewähltes Arrangement

und dieser wird die

komplette Planung und Organisation

mit den Nachbarstationen

übernehmen. Benötigen

Sie eine gewisse

Flexibilität während Ihrer

Reise, dann nutzen Sie den

Gepäck-und Hängertransfer.

14

Erfahrene Wanderreiter Planen

und Reiten ihr Erlebnis

selbstständig ab und benötigen

in der Regel keine Hilfestellung

der Stationen, jedoch

die noch unerfahrenen

Reiter erfreuen sich an

dem Angebot der Rittführungen

von Halbtages¬und

Tagestouren oder Sternrittwochenenden.

So können

Sie in Begleitung von ausgebildeten

Rittführern entspannt

in die ersten Abenteuer

zu Pferd starten und

sich mit dem Ablauf und

dem Kartenlesen vertraut

machen.

Stöbern Sie hierzu auf unserer

Homepage www.

hunsrueck-zu-pferd.de

oder fordern Sie unsere

aktuelle Broschüre mit

allen wichtigen Informationen

über den Verein an.

Kinderferien, Leihpferde,

Reitunterricht, Kutschfahrten,

… auch für den kleinen

Familienurlaub lässt sich

das Passende finden.

Bei der jährlichen Mitgliederversammlung

des Vereins

im kommenden Herbst,

wird ein neuer Vorstand gewählt.

Somit können alle

Mitglieder stolz sein, dass

der Verein im 25. Jahr weitergeführt

wird.

Gesamtsieg beim Winter-

Jugend-Reitwettbewerb

Der Reit- und Fahrverein Allmendfeld gratuliert seinen Mitgliedern Sophie

Gutmann, Kira Hoff, Anna Navratilova und Cosima Friede zum Sieg des

Winter-Jugend-Reitwettbewerb des Kreisreiterbunds Groß-Gerau. Mit ihren

Trainerinnen Sabine und Eva Stitz und den Schulponys der Reitschule Stitz

Maleika, Mastros David und Thorin gelang es den Reiterinnen konstant, ihr

Können im Reiterwettbewerb

und in der

Theorie unter Beweis

zu stellen. So lagen Sie

nach insgesamt drei

Turnieren und mehreren

Tagessiegen mit 30

Punkten in Führung

und konnten verdient

den Pokal entgegennehmen.


15

30 Jahre Pferde Rhein-Main Verkaufsanzeigen

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Mutter v. Domherr

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Das Hessisches Vielseitigkeitsforum

geht in die Zweite Runde

Vielseitigkeitsreiten ist eine

faszinierende Disziplin, die

eine Kombination aus Dressur,

Geländeritt und Springen

umfasst. Es erfordert eine

starke Verbindung zwischen

Pferd und Reiter sowie vielseitige

Fähigkeiten von beiden,

um erfolgreich zu sein.

Geländereiten ist aufregend

und bietet viel Adrenalin,

während es gleichzeitig die

natürlichen Fähigkeiten des

Pferdes und das Reaktionsvermögen

der Reiter auf die

Probe stellt. Viele Mitglieder

des Organisations- und Planungsteam

des Forums teilen

diese Leidenschaft und

Einstellung zum Pferd. Denn

im Team ist alles möglich!

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt

von Vertretern des Pferdesportverbands

Hessen,

des Landesbetriebs Landwirtschaft

Hessen Dillenburg,

der Interessengemeinschaft

Vielseitigkeit und der Privatinitiative

abinsgelände.de,

sowie Engagierten Vielseitigkeitsreiter*innen

aus Hessen!

Jeder in diesem Projekt hat

seine ganze eigene Aufgabe

- Alle zusammen bilden: Das

Orga-Team des hessischen

Vielseitigkeitsforums.

Im Bereich der Vielseitigkeit

steht Freundschaft für gute

Zusammenarbeit und respektvollen

Umgang zwischenmenschlich,

aber gleichermaßen

auch zwischen

Menschen und Pferd. Das

hessische Vielseitigkeitsforum

hat auch in seiner zweiten

Auflage dazu beigetragen,

die beschriebenen

Werte mit gezielten Inhalten

zu fördern und zu verdeutlichen.

Konkret bedeutete

dies Schulungen für Reiter

und Pferde (Vielseitigkeitslehrgang,

sowie verschie-

res Sports: Die Podiumsdiskussion.

Dazu im weiteren

Verlauf aber noch mehr.

Das Ziel der Veranstaltung

Vielseitigkeitsforum: Reiter,

Eltern, Vereinen, Reitschulen,

Trainern, Turnierfachleuten

und Interessierten einen besseren

Zugang zum Vielseitig-

Frank Ostholt Lehrgang

keitssport verschaffen.

Aus Sicht der Projektleitung

war das hessische Vielseitigkeitsforum

2.0 ein „voller Erfolg“,

so Alexander Schade.

Viele Verbesserungsvorschläge,

wie beispielsweise

die Beheizung des Reithauses,

die Neuausrichtung des

Caterings oder die Zentralisierung

des Programms am

Nachmittag wurden umgesetzt

und seitens der Besucher,

Gäste und auch Teilnehmer

für sehr positiv befunden.

Allein ein frisch gerösteter

Kaffee am Morgen war

für viele schon ein Highlight.

„Trotz des vielen ausgesprochenen

Lobes, welches das

Orga-Team in den letzten

Tagen bereits erreicht hat,

möchte ich einen kleinen

Wehrmutstropfen nicht unerwähnt

lassen. Auch in diesem

Jahr gab es bei den Zuschauerzahlen

noch Luft

gesordnung. Präsenztreffen

gab es auch. Das beflügelt

das Zusammenarbeiten und

vor allem das Miteinander.

Wieviel Zeit und Stunden in

diese ehrenamtlichen Tätigkeiten

investiert wurden,

haben wir in diesem Jahr alle

nicht notiert. Es waren viele,

sehr viele. Aber wir alle lieben

das, was wir tun und unseren

Sport!

Generell kann man seitens

des PR-Team sagen, dass

sich mehr ausgetauscht und

Networking betrieben wurde.

Es war wie ein nach Hause

kommen, nach dem langen

Winter. Endlich sah man viele

Gesichter aus der hessischen

Vielseitigkeitsszene

wieder, aber auch neue Gesichter.

Auch Teilnehmer und Besucher

aus dem benachbarten

Rheinland-Pfalz, aus Niedersachsen

und insbesondere

16

denste hochinteressante

Vortragsthemen und Workshops),

Ausbilder (Trainerfortbildung),

Turnierfachkräfte

(FN/DRV Tagung

sowie Aufbauerlehrgang).

Die Durchführung eines Themennachmittags

am Sonntag

zur Außenwirkung unsenach

oben“, so Schade weiter.

Es wird sich zeigen, inwieweit

dies einen Einfluss

auf die Planung des 3. Vielseitigkeitsforums

im Jahr

2026 haben wird.

Bereits im April 2023 wurde

das Orga-Team aktiv. Das

PR-Team mit mir, Martina

Raupach und Lisette Robiné

vergrößerte sich mit Alina

Mauch. Es wurden Arbeitsgruppen

gebildet: Kleine

Gruppen entscheiden zügiger

und im gesamten Orgateam

vorgestellt und besprochen.

Zoom-Meetings meist

in Abständen von 2-3 Wochen

waren fortan an der Tader

Besuch des CDV (Club

deutscher Vielseitigkeitsreiter)

waren eine große Bereicherung.

Selbst unseren

wohl weitangereisten Besucher

aus Frankreich sah man

auch in diesem Jahr wieder.

Grundsätzlich also eine gelungene

Veranstaltung für

den Vielseitigkeitssport.

Was wir ein wenig vermisst

haben, sind einfach die

Nicht-Vielseitigkeitsreiter, um

noch mehr für unseren Sport

zu werben. Denn wir wollen

auch die erreichen, die noch

nicht mit dem Vielseitigkeitssport

in Berührung waren

und diese dafür begeistern

und motivieren.

Das Programm ließ immerhin

alle Möglichkeiten hierfür zu.

Auf alle Programmpunkte im

Detail einzugehen ist an dieser

Stelle nicht möglich.

Auf unserer Homepage

www.vielseitigkeitsforum.de

besteht aber nach wie vor

die Möglichkeit dazu. Daher

hier nur ein kleiner Einblick.

Hendrik Langenecke, Geschäftsführer

des PSV Hessen,

Dr. Wolfgang Kubens, 2.

Vorsitzender des PSVH und

Andreas Rogocz, Geschäftsführer

der LLH, begrüßten offiziell

Teilnehmer und Referenten.

Beide führten eindrucksvoll

auf, wie konstruktiv

alle Institutionen zum Erfolg

dieses Gemeinschaftsprojektes

beigetragen haben

und welchen Stellenwert die

Vielseitigkeit für den Reitsport

hat. Alexander Schade

begrüßte im Namen des Orgateam

die Besucher und

Gäste im Reithaus.

Wie auch im letzten Jahr

startete Claus Jacobi (Parcourschef

bis Klasse S) mit

einer Fortbildung für interessierte

Geländebauer. Frank

Ostholt (Bundestrainer Junge

Reiter Junioren VS) startete

gleichzeitig in der großen

Halle seinen Lehrgang für

Reiter und Pferd. Mit Geländehindernissen

konnten die

Schüler, Richter und Zuschauer

über Lautsprecher

seinen Anweisungen folgen –

nach Leistungsklassen und

Schwierigkeitsgraden getrennt,

lief der Lehrgang über

zwei Tage. In diesem Jahr

übernahm André Zuder das


17

30 Jahre Pferde Rhein-Main Sonstiges

Das Orga-Team

Ihr Pferd auf

unserer Titelseite

Die Gewinnerin, deren Foto Sie auf der Titelseite dieser Ausgabe sehen,

lautet:

Alina Duric

Liebe Leser*innen wir bedanken uns

ganz herzlich für die zahlreichen

Fotozusendungen, diese bleiben

für kommende Ausgaben in unserem

Lostopf. Senden Sie uns

jedoch weiterhin Ihre schönsten

Fotos für unsere Titelseite.

Ob vom Ausritt, aus dem Stall

oder der Weide, vom Turnier, mit

oder ohne Mensch oder Hund,

das überlassen wir Ihnen.

Mentale Coaching mit einem

allgemeinen Vortrag und

später in kleinen Workshop-

Gruppen. Michael Haan,

unser Forums-Tierarzt, war

ebenfalls in diesem Jahr an

beiden Tagen zu Gast. Seine

Themen hießen „Fit aus dem

Gelände“ und „Verstecktes

Doping im Detail – Futtermittel

& Medikamente im Visier“.

Anette Reichelt übernahm

auch in diesem Jahr die Trainerfortbildung.

Eine absolute

Bereicherung. Die Trainer

waren aktiv im Lehrgang bei

Frank Ostholt von der Tribüne

aus dabei und arbeiteten

über zwei Tage an ihren

gestellten Beobachtungsaufgaben,

wie zum Beispiel: Beobachten

Sie Sitz und Einwirkung

des Reiters. Beobachten

Sie das Pferd entlang

den einzelnen Punkten der

Ausbildungsskala oder auch

beobachten Sie die Entwicklung

von Pferd und Reiter in

dieser Trainingseinheit. Reiter-Yoga

und Gestütsführungen

wurden ebenfalls angeboten.

Christoph Wörner, federführend

im vergangenen

Jahr, sprach über Ergebnisse

des Vielseitigkeitsforums

2023. Und auch Dr. Wolfgang

Kubens über sein Herzensthema:

„Wahrnehmung des

Pferdesports in der Öffentlichkeit

– Was können wir

tun?“

Stephanie Horstmann, Tierärztin

im DOKR, sprach über

die „Kondition und Leistungsdiagnostik

des Pferdes

im Vielseitigkeitssport“,

mit interessanten Einblicken

in ihre Arbeit am DOKR und

auch in den Spitzensport. Im

Am besten gleich eine Mail an

pferde-rhein-main@t-online.de senden

Wir wählen dann gemeinsam in der Redaktionssitzung das Leserfoto des

Monats aus. Das beste Bild des Monats wird auf der PFERDE RHEIN-MAIN

Titelseite gedruckt. Eine kleine Belohnung wollen wir der/dem Gewinner*in

auch wieder zukommen lassen.

Jede/r Teilnehmer*in, dessen Foto in den kommenden Monaten

veröffentlicht wird, erhält einen 50,- €-Gutschein für den Einkauf in

einem Reitsport-Fachgeschäft.

Ihr Team von Pferde Rhein-Main

Anschluss trat Jérôme Robiné

mit seiner Schwester Lisette

Robiné in den Dialog

und erzählte von „seinem

Weg zur EM 2023“.

Die Kaderberufung und Ehrungen

unserer Hessischen

Vielseitigkeitsreiter war auch

in diesem Jahr ein eigener

Programmpunkt. Wir sagen

auch an dieser Stelle herzlichen

Glückwunsch zu den

großartigen Leistungen.

Neben einer großartigen

Tombola ging es am Abend

auch auf die Tanzfläche mit

musikalischer Begleitung der

Band "Gut´ Nacht Marie"

Live auf der Bühne im Reithaus.

So rundete die Buschparty,

einen fantastischen ersten

Forumstag ab.

Am Sonntag ging es interessant

und spannend weiter.

Der Leiter der Feuerwehr

Bad Homburg Daniel

Guischard eröffnete seinen

Vortrag beeindruckend und

zugleich aufrüttelnd mit der

Vorstellung seines Themas:

„Vorbeugender Brandschutz

im Pferdestall, was kann ich

tun?“ Er zeigte ehrlich und

schonungslos auf, wie wichtig

es ist, dass Pferdebetriebe,

Reiter und die ortsansässige

Feuerwehr zusammenarbeiten.

Jeder kann

voneinander profitieren, was

viel zu oft unterschätzt wird.

Annette Immel, Pferdesachverständige,

sprach über die

„Trainerhaftung im Reitsport

mit einem Exkurs zur Vielseitigkeit“.

Und auch in diesem

Jahr war Martin Plewa wieder

zu Gast im Reithaus.

Kein anderer kann so eindrücklich

über „die Entstehung

der Vielseitigkeitsreiterei“

referieren.

Der Sonntagnachmittag stand

ganz im Zeichen aktueller

Themen. Laura Schwabbauer,

Pressesprecherin der

FN, mit ihrem Vortrag zur

„Medienpräsenz als Reiter“.

Im Anschluss ließ auch die

Podiumsdiskussion wieder

viele Besucher gespannt lauschen.

„Wie können wir die

öffentliche Akzeptanz des

Vielseitigkeitssports stärken?“

Unsere Gäste in diesem

Jahr Frank Ostholt,

Bundestrainer Junioren/Junge

Reiter Vielseitigkeit, Dr.

Wolfgang Kubens, PM-Delegierter

und stellvertretender

Vorsitzender des Pferdesportverbands,

Laura Schwabbauer

und Laura Goetsch,

Social Media Marketing-Beauftragte,

Influencerin und

Vielseitigseitigkeitsreiterin,

moderiert von Lisette Robiné.

Ein komplettes Video

hierzu gibt es ebenfalls auf

unserer Homepage

www.vielseitigkeitsforum.de

Mit dem Finale, einem

Hobby Horse Geländeritt,

des Gestütscups 2024 endete

auch der Sonntag im

Reithaus. Und für uns zwei

ganz großartige, spannende,

aber auch sehr anstrengende

Tage. Es hat sich aber definitiv

gelohnt!!!

Zum Abschluss möchten wir

Danke sagen, an das Team

des Landgestüt Dillenburg,

welches im Hintergrund für

einen reibungslosen Ablauf

sorgte. Auch gilt der Dank

vielen weiteren freiwilligen

Helfern, welche die gesamte

Veranstaltung in verschiedenen

Bereichen unterstützen

konnten. Danke auch an dieser

Stelle an unsere Unterstützer,

Sponsoren, Partner,

Förderer und die tollen, tollen

Aussteller vor Ort. Das Vielseitigkeitsforum

2.0 bot die

Plattform in angenehmer Atmosphäre

die sportliche

Freundschaft der Menschen

untereinander zu fördern.

Wir freuen uns, wenn wir uns

alle wieder sehen. 2026. Bis

dahin #staytuned

Besucht uns gerne auf:

www.vielseitigkeitsforum.de

Text: Martina Raupach,

Bilder: PR VSForum, 13Lichter


Pferdegesundheit

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Pferde im Frühjahr

richtig anweiden

Jeder Stallbetreiber und

Pferdebesitzer kann es

kaum noch erwarten. Endlich

wird es Frühjahr und

das Anweiden der Pferde

kann beginnen. Dennoch

ist vor allem jetzt Vorsicht

geboten. Durchfall, lebensgefährliche

Koliken und Hufrehe

sind die Folge, wenn

zu schnell angeweidet wird.

Heute weiß man, dass gerade

für die Entstehung von

Hufrehe nicht grundsätzlich

eine Eiweißüberversorgung,

sondern vor allem die

Überfütterung mit Fruktanen

und schwerverdaulicher

Stärke (Getreide) als

auslösende Faktoren angesehen

werden. Die Praxis

zeigt allerdings, dass dies

nicht für alle Pferde gleichzeitig

zutrifft. Immer wieder

werden wir belächelt, wenn

wir darauf drängen, das Anweiden

langsam und in 15-

Minuten-Schritten zu gestalten.

Wir sollten nicht

ignorieren, dass Pferde als

Individuen ganz unterschiedlich

auf die Kohlenhydrate,

Eiweiße und

pflanzlichen Wirkstoffe reagieren.

Gesunde, unvorbelastete,

gut trainierte und

schlanke Pferde sind in der

Lage, auch ein abrupteres

Anweiden zu „verkraften“.

Gehen aber bereits metabolisch

entgleiste oder gesundheitlich

angeschlagene

sowie vorbelastete

Pferde (Verdauungstrakt

unkonditioniert) auf das frische

Weidegras, können

sehr schnell unkontrollierbare

Stoffwechselentgleisungen

zu einer massiven,

sehr schmerzhaften und

durchaus vermeidbaren Hufrehe

führen.

Die meisten Pferde haben

bereits ab Oktober auf Weidegras

verzichten müssen.

Ihre Hauptnahrung war Heu

oder/und Heulage. Eine

Vielzahl an Zellulose zersetzenden

Bakterien haben

sich im Verdauungstrakt

(insbes. Blinddarm und

Dickdarm) stark vermehrt.

Über den Winter war es

wichtig, die strukturreichen

Bestandteile aus dem Heu

und Stroh in verwertbare

Bestandteile zu zerlegen.

18

Mit dem erneuten Anweiden

im Frühjahr muss sich

nun das komplizierte Bakterienleben

im Verdauungstrakt

des Pferdes auf das

neue Futterangebot umstellen.

Das Weidegras im

Frühjahr ist zwar immer

noch relativ nährstoffarm,

jedoch sehr reich an Futtereiweißen

und Kohlenhydraten

(z.B. Fruktan). Beginnt

man das Anweiden

der Pferde zu schnell, ändern

sich die Lebensbedingungen

der hauptsächlich

vorhandenen Rohfaser verdauenden

Bakterien zu abrupt.

Es kann zu gesundheitlichen

Beeinträchtigungen

kommen.

Gefahren beim

Anweiden der Pferde

Im jungen Weidegras (1.

Schnitt) bilden sich gerade

im Frühjahr, mit der immer

stärker werdenden Sonne,

schnell sogenannte langkettige

Kohlenhydrate (Polysaccharide).

Diese Zukkerverbindungen

dienen

dem Weidegras als Energiezwischenspeicher,

wenn

aufgrund niedriger Temperaturen

(insbesondere am

Morgen nach kalter Nacht)

das Pflanzenwachstum eingeschränkt

ist. Pferde nehmen

dann das Fruktan über

das Weidegras auf (Bedenken

Sie, dass z.B. ein Haflinger

mit 450 kg in nur 2

Stunden ca. 15 kg Weidegras

aufnehmen kann).

Diese witterungsbedingten

hohen Fruktan- und Eiweißgehalte

im Weidegras führt

im Blind- bzw. Dickdarm

der Pferde zu einer sprunghaften,

massiven mikrobiellen

Besiedelung (Milchsäurebakterien)

und es kommt

zu einem Absinken des pH-

Wertes im Verdauungstrakt.


19

30 Jahre Pferde Rhein-Main Sonstiges

Das saure Darmmilieu führt

zu einem Massensterben

von Bakterien. Andere sogenannte

Fäulnisbakterien

vermehren sich sprunghaft.

Dabei werden große Mengen

an Toxinen freigesetzt,

die über die Darmwand in

die Blutbahn geraten, die

Entgiftungsorgane stark beanspruchen

und die Wände

der Gefäße, insbesondere

im Huf, schädigen können.

Starke Blähungen führen zu

Aufgasungen und schlimmstenfalls

zu schweren Koliken

beim Pferd.

Darüber hinaus führt auch

das viele Eiweiß im frischen

Weidegras zu Problemen.

Mit den Verdauungssekreten

aus dem Dünndarm fließen

auch die, im Dünndarm

nicht enzymatisch verdauten

Eiweiße, in den Dickdarm.

Das führt zu einem

erhöhten Anstieg des Harnstoffes

im Blut und somit zu

einer massiven Belastung

der Leber, Nieren und somit

auch des Elektrolythaushaltes

(Durch Abspaltung werden

Aminogruppen freigesetzt

und müssen in der

Leber entgiftet werden. Es

entsteht Harnstoff und dieser

muss mit den darüber

hinaus entstehenden stickstoffhaltigen

Metaboliten

ausgeschieden werden.).

Insbesondere Ponys und

viele Robustpferderassen

reagieren empfindlich auf

Veränderungen des Darmmilieus

und dieser fütterungsbedingten

Beanspruchung

der Entgiftungsorgane.

Warmblüter bzw. sogenannte

"Südtypen" (lt.

Bender) haben zwar eine

höhere Toleranzschwelle

gegenüber Eiweißen und

Fruktanen, reagieren aber

dafür häufig schneller mit

Koliken und Durchfall. Auch

Kotwasser und Hufrehe

sind dann die Symptome

dieses fehlerhaften Weidemanagements.

Fruktane auch auf der

beweideten

Ganzjahresweide

Als Reservekohlenhydrate

werden Fruktane vornehmlich

im Stängel und in der

Halmbasis gespeichert.

Sehr kurz gefressene Grasbestände

mit geringer

Blattmasse weisen daher

im Frühjahr und Herbst eine

noch höhere Konzentration

an Fruktan auf als blattreiche

Aufwüchse.

Dies bedeutet, dass insbesondere

bereits abgeweidete

Weiden, entgegen

mancher Annahme, eher

erhöhte Fruktanwerte aufweisen,

als blattreiches

Weidegras. Aber auch während

des Tages bei Temperaturen

über 5°C wurden

gerade in den Abendstunden

erhöhte Fruktanwerte

gemessen. Nach sternenklaren

und entsprechend

kalten Nächten (unter 5°C)

im Frühjahr oder Spätsommer

ist in den frühen Morgenstunden

bis weit über

Mittag von höheren Fruktangehalten

auszugehen.

Pferde mit Anfälligkeit für

Hufrehe bedingt durch ihre

Rasse, Typ, Genetik, Fettleibigkeit

oder Arbeits - und

Bewegungsmangel sowie

Stress, sollten daher sehr

umsichtig auf die Weide

gebracht werden (kalte

Nächte – tagsüber erst ab

Mittag; "warme" Nächte

eher morgens, abgefressene

Weiden bzw. gestresstes

Gras eher meiden bzw. nur

stundenweise).

(Anmerkung: Die Angaben

der hohen Fruktanwerte in

Abhängigkeit der Tageszeit

oder Jahreszeit schwanken

je nach wissenschaftlicher

Studie stark. Daher sind

pauschale Aussagen darüber,

ab wann eine Pferdeweide

gerade von vorbelasteten

Pferden am sichersten

beweidet werden

kann, sehr vorsichtig zu

deuten.)

Mobiles Wiegeteam!

Wir wiegen Ihre Pferde ab 8,– €

Unterhautfettanalyse (BCS) und

Wiegepass mit Foto 5,– €.

Sie gehen doch auch auf die

Waage oder?

Infos und Termine unter:

Tel. 06643/7481

Anweiden der Pferde –

aber richtig!

Eine gesunde Darmflora

braucht mindestens 2 bis 4

Wochen, um sich auf einen

Futterwechsel einzustellen.

Nehmen Sie daher das Anweiden

sehr langsam vor.

Steigern Sie die Weidezeit


Pferdegesundheit 30 Jahre Pferde Rhein-Main

20

täglich um nicht mehr als

15 Minuten. Pferde, die

empfindlich oder bereits

vorgeschädigt sind (adipöse

Pferde oder Pferde,

die bereits schon einmal

Hufrehe hatten) sollten Sie

noch wesentlich langsamer

an die Weide gewöhnen.

Manchmal ist es ratsam,

Pferde mit Stoffwechselerkrankungen

(PSSM, EMS,

Cushing) erst anzuweiden,

wenn das Gras bereits eine

Höhe von ca. 25 cm hat. In

Einzelfällen muss sogar

vom Weidegang komplett

abgeraten werden.

So können Sie das

Anweiden der Pferde

unterstützen

Stark zuckerhaltige Gräser

im Frühjahr sind nährstoffarm.

Es fehlen vor allem Mineralien

und Spurenelemente.

Darüber hinaus sind

Stärke, Zucker und Eiweiß

in hohen Mengen sogenannte

Nährstoffantagonisten,

d.h. sie reduzieren die

Nährstoffresorption im Verdauungstrakt.

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Verabreichen Sie daher

immer auch ein Mineralfutter

(z. B. Mineral Plus). Probiotische

Futterzusätze (Yea

Sacc Mikro oder MykoTox)

können die Verträglichkeit

des Anweidens verbessern

und ein dadurch bedingtes

übermäßiges Absterben der

Darmbakterien ausgleichen.

Dies bedeutet jedoch nicht,

dass bei der Zugabe von

Yea Sacc Mikro oder Myko-

Tox die Zeit beim Anweiden

der Pferde verlängert werden

kann.

Unsere blutzuckerharmonisierende

Kräutermischung

der Billy´s Weidekräuter

kann helfen, energie- und

eiweißreiches Gras und

Heu besser zu verdauen

und Fruktane besser abzubauen.

Gleichzeitig sorgen

die Kräuter für eine bessere

Durchblutung von Haut und

Extremitäten. Diese Kräutermischung

ist gerade

heute für Pferde wichtig,

die sehr eiweiß- und fruktanreich

versorgt werden

oder für Pferde, die zu Hufrehe,

zu Darmproblemen

oder einem Grasbauch neigen.

Die Kräuter verbessern

die Sekretion der Verdauungssäfte

und regen die

Bauchspeicheldrüse an.

Sekundäre Wirkstoffe harmonisieren

den Blutzuckerspiegel.

Durch das natürliche

Zusammenspiel der

besonders ausgewählten

und schonend geschnittenen

Kräuter werden die

Verdauung und der Stoffwechsel

angeregt und die

physiologischen Vorgänge

des Anweidens zum Wohle

der Pferdegesundheit unterstützt.

Zur Optimierung

des Blutzuckerspiegels eigenen

sich auch unsere

Billy´s Blutzuckerkräuter.

Pferde richtig anweiden, wie mache ich das?

1. Die Darmflora benötigt mindestens 2 bis 4 Wochen um sich auf den Futterwechsel

einzustellen.

2. Vor dem Weideauftrieb immer erst ausreichend Heu füttern.

3. Während der Anweidezeit und vor dem Weideauftrieb das Zufüttern von

Kraftfutter vermeiden.

4. Stellen Sie auch auf den Weiden immer ausreichend Wasser zur Verfügung.

5. Die Weidezeit langsam und behutsam steigern. Individuelle Bedürfnisse des

Pferdes beachten (z.B. tragende und laktierende Stuten, Fohlen, vorerkrankte

Pferde).

6. Adipöse oder vorgeschädigte Pferde sollten wesentlich langsamer an die

Weide gewöhnt werden.

7. Gesunde und regelmäßig bewegte, stoffwechselunbelastete Pferde sind gegenüber

Fruktanen und Futtereiweißen meistens deutlich unempfindlicher.

Richten Sie aber den Weidegang immer nach dem schwächsten Tier aus.

8. Nach dem Weidegang immer erst Heu oder Stroh füttern, erst dann das tägliche

Kraft- oder Mischfutter.

9. Achten Sie auf eine ausreichende Graslänge (mind. 20 bis 25 cm) – je länger

das Gras, desto mehr Rohfaser sowie weniger Eiweiß und Zucker!

10. Durch den Winter oder noch im kalten Frühjahr kurzgefressene Weiden bergen

die Gefahr aufgegangener Ahornkeimlinge. Weiden Sie kurzgefressene

Wiesen nur nach vorheriger Kontrolle an und stellen Sie sicherheitshalber

ausreichend Heu zur Verfügung!

11. Im April bis Mitte Mai kann es nachts noch zu Temperaturen um den

Gefrierpunkt kommen. Scheint nach solchen Nächten die Sonne am Morgen

– ACHTUNG FRUKTAN = Hufrehegefahr. Weiden Sie sicherheitshalber

zunächst nur nachmittags an.

12. Entwurmen Sie vorher und nicht während des Anweidens. Das belastet den

Entgiftungs- und Verdauungsstoffwechsel ggf. zu stark.


21

30 Jahre Pferde Rhein-Main Pferdegesundheit

Wiesenmash:

Das neue getreidefreie

Pferdefutter

Mit dem Wiesenmash erweitert

deukavallo sein Portfolio um ein

getreidefreies Mash. Die Rezeptur

des Mashfutters ist nicht nur

frei von Getreide, sondern enthält

auch wertvolle Ballaststoffe. Das

unterstützt die Darmflora und fördert

die Leistungsfähigkeit des

Pferdes. Durch die stärke- und

zuckerarme Rezeptur eignet es

sich besonders zur Fütterung von

– Anzeige –

Zur Unterstützung von Magen und Stoffwechsel

bei Sport- und Freizeitpferden

Pferden mit Magenproblemen

oder Stoffwechselerkrankungen

wie z .B. Cushing (ECS/PPID) oder

Equinem Metabolischem Syndrom

(EMS). So bietet deukavallo

Wiesenmash eine zuverlässige

Lösung für Pferdebesitzer*innen,

die das Wohlbefinden und die

Leistungsfähigkeit ihrer Tiere

verbessern möchten. Die faserreiche

Mixtur von deukavallo

Wiesenmash fördert eine gesunde

Darmflora auf Basis von

Timothee-Heu, einer besonders

zucker- und proteinarmen Graspflanze.

Zudem beinhaltet das

Mash Apfeltrester, dessen Pektine

(prebiotisch wirksame Ballaststoffe)

die Verdauung auf natürliche

Weise fördern. Dadurch entlastet

die stärke- und zuckerreduzierte

Zusammensetzung

Magen und Stoffwechsel empfindlicher

Pferde. Die proteinhaltigen

Lupinenflocken kommen ins-

besondere schwerfuttrigen Pferden

zugute. Zusätzlich liefert das

Wiesenmash über Leinsaat und

Sonnenblumenkerne wertvolle

Fettsäuren, die eine wichtige Rolle

für die Immunabwehr spielen.

Schmackhafte Ringelblumenblüten,

die mit ihren sekundären

Pflanzen-stoffen die Magenschleimhaut

unterstützen, runden

die ausgewählte Rezeptur ab.

Optimale Verträglichkeit

und vielseitige Anwendung

deukavallo Wiesenmash ist nicht

nur getreide-, sondern auch melassefrei

und eignet sich daher

besonders gut für Pferde mit

empfindlichem Magen. Zudem ist

es auch eine ideale Wahl für

Pferde mit Erkrankungen wie EMS,

Cushing-Syndrom und PSSM oder

mit Neigung zur Hufrehe.

Die richtige Wahl bei

schwerfuttrigen Pferden

„Unser Ziel war es, ein Produkt zu

entwickeln, das den Bedürfnissen

von Pferden mit Magenproblemen

oder spezifischen Erkrankungen

gerecht wird und gleichzeitig

eine optimale Verträglichkeit

bietet“, so Barbara Wefers,

Produktmanagerin deukavallo.

„deukavallo Wiesenmash eignet

sich nicht nur für empfindliche

Pferde, sondern auch für

wählerische und schwerfuttrige

Tiere.“

Sie haben Fragen zum Produkt

oder möchten eine kostenlose

Futterprobe testen?

Dann melden Sie sich bei uns!

deukavallo Beratungsteam:

Per Mail an deukavallo@

deutsche-tiernahrung.de oder

telefonisch unter 0211-30 34 266

Wir freuen uns auf Sie!

Ein optimal funktionierender Verdauungstrakt

ist der beste Schutz vor

Durchfall, Hufrehe oder Kolik. Daher

sollte eine artgerechte und auf die individuellen

Besonderheiten des Pferdes

angepasste Fütterung eine hohe

Priorität haben.

Die gemeinsame Fütterung bzw. gemeinsame

Weidezeiten usw. sollten

sich daher immer nach dem leichtfuttrigsten

bzw. empfindlichsten Pferd

ausrichten. Die restlichen Mengen

müssen dann in Boxen, individuellen

Fressständern oder über Futterautomaten

rationiert werden.

Die ergänzende Fütterung mit Kräutern

zum Weidegras ist eine sinnvolle

Kombination zur Stimulierung des

Entgiftungsstoffwechsels und zur Unterstützung

der Verdauungs- und Ausscheidungsorgane.

Mit einer optimalen Fütterungsstrategie

vermeiden Sie viele jahreszeitlich

bedingten Probleme wie das Sommerekzem,

die Mauke und angeschwollenen

Beinen. Bedenken Sie:

Im Grunde füttern wir nicht nur das

Pferd, sondern auch die Bakterien insbesondere

im Blind- und Dickdarm.

Abrupte Futterwechsel führen immer

auch zu einer Veränderung der Darmflora,

die schlimmstenfalls zu einer lebensbedrohlichen

Kolik oder Hufrehe

führen kann.

Nicht jeder Pferdestallbetreiber reagiert

aufgeschlossen auf unsere Anregungen

oder die Bedürfnisse der besorgten

Pferdebesitzer. Da sich aber

die an der Pferdegesundheit entstehenden

Schäden oft nicht mehr wiedergutmachen

lassen, sollte in so

einem Fall auch darüber nachgedacht

werden, ob ein Pferd mit gutem Gewissen

in einem solchen Stall belassen

werden kann.

Autor: Thomas Kranz

...Bausteine für ein gesundes

und aktives Pferdeleben


Termine

30 Jahre Pferde Rhein-Main

– Anzeigen –

08.04.2024: Online Seminare „AZUBI FIT“ für Auszubildende Pferdewirte aller Fachrichtungen – „Fohlen und Jungpferde“ mit Hannes Brüning

14.04.2024: Tageslehrgang „Karte und Kompass“ auf dem Hof Koch / Schwalm, 34613 Schwalmstadt – Michelsberg, Kursleitung: Sabine Schwalm. Geplant sind vormittags 2 –

3 Stunden Theorie. Am Nachmittag versuchen wir das Gelernte im Gelände umzusetzen. Eigene Pferde können für die Praxis gern mitgebracht werden. Unkosten: 50 Euro, Nichtmitglieder

zahlen zusätzlich 5 Euro Orga-Pauschale. Geplant ist die Beantragung zur Anerkennung als ÜL- und Prüferfortbildung. Anmeldeschluss: 11.04.2024; Info bei S. Schwalm,

Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de

14.04.2024: Reiterflohmarkt auf dem Tannenhof in 63584 Gründau-Rothenbergen – 10:00 bis 16:00 Uhr. Für Verpflegung vor Ort ist bestens gesorgt. Anmeldung bis 01.04.2024

bei anja.lauber@web.de. Standgebühr: 15,- Euro ohne Kuchen / 10,- Euro mit Kuchen. Tische sind selbst mitzubringen (max. 3 m)

19.–21.04.2024: Budel; 63505 Langenselbold. Info bei S. Schwalm, Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de

20.04.2024: Ponysamstag, 34302 Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-Engelmohr, Tel. 0173 7663837, /www.reitunterricht-reittherapie-schade-engelmohr.de/

27.–28.04.2024: VFD Reitprüfung 2, 34302 Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-Engelmohr, Tel. 0173 7663837, https://www.reitunterricht-reittherapie-schade-engelmohr.de/

30.04.2024: Maifeuer, Hof Koch/Schwalm in Schwalmstadt-Michelsberg. Geplant ist ein gemütlicher Abend mit interessanten Gesprächen über unser Lieblingsthema am Lager- /

Maifeuer. Gern kann auch mit Pferd gekommen werden. Anmeldung bis 26.04.2023 bei Sabine Schwalm, Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de. Am 1.

Mai findet ein Ritt / Fahrt in den Mai statt.

27.04.2024: Du interessierst Dich für den Beruf des Pferdewirtes? Dann bist Du bei uns richtig!. 10:00 Uhr, Pferdezentrum Franken, Am Reiterzentrum 3, 91522 Ansbach.

Die Bundesvereinigung der Berufsreiter informiert in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und dem staatlichen Berufsschulzentrum Ansbach über

den Beruf des Pferdewirtes (alle Fachrichtungen). Alle diejenigen, die daran denken, diesen Beruf zu erlernen, sind dazu – mit ihren Eltern – herzlich eingeladen. www.beruf-pferdewirt.de.

– Anmeldung: Pferdezentrum Franken, Am Reiterzentrum 3, 91522 Ansbach, Tel. 0981/4650-0, service@pferdezentrum-franken.de oder online. Bitte gib bei der Anmeldung

an, für welche Fachrichtung Du Dich interessierst. Kostenbeitrag: 15,- Euro.

29.04.2024: 19:00 bis 20:30 Uhr, Online Seminar „Erfolgsfaktoren für die Zukunft – Wie Sie die Herausforderungen in der aktuellen Zeit erfolgreich meistern und Ihre Ziele

erfolgreich umsetzen können!“ „OS24-003“. Virtueller Seminarraum – Online über Zoom. Referent: Michael Vaas, Strategie- und Managementberatung, Speaker, Autor, Mentor

und Erfolgs-Coach. Thema: Gerade in der aktuellen Zeit machen sich viele Sorgen und haben Ängste, was uns die Zukunft bringen wird und vor allem, wie es trotzdem gelingen kann

seine Ziele und Pläne erfolgreich umzusetzen. Das stellt uns alle vor große Herausforderungen und zwingt uns unsere aktuelle Situation zu überdenken, manchmal auch in Frage zu

stellen und möglicherweise auch unbequeme Entscheidungen zu treffen, um die Weichen für eine erfolgreich Zukunft zu stellen. Michael Vaas gibt in seinem Impulsvortrag verbunden

mit seinem Online-Workshop dazu viele Ideen, Anregungen und Impulse, wie es gelingen kann aus dem täglichen Karussell aus Sorgen und Ängsten auszusteigen. Dazu bekommen

Sie eine konkrete Anleitung, wie es Ihnen gelingen kann Ihre wirklichen Ziele wieder in den Vordergrund zu stellen und eine Umsetzungsstrategie zu erarbeiten, mit der Sie

Schritt für Schritt an Ihrer erfolgreichen Zukunft beruflich, wie privat arbeiten

können. Sie bekommen dazu ein Handout mit einem Workbook,

damit Sie bereits während dem Workshop Ihren ganz persönlichen Erfolgsweg

starten können. Freuen Sie sich auf ein Online-Event der besonderen

Art mit Michael Vaas aus einer Kombination von Impulsvortrag,

Webinar und Workshop. Im Vorfeld zu dem Seminar bekommen Sie

ein Workbook, sowie im Anschluss an das Seminar erhalten die Teilnehmer

ein Handout zur Nachbearbeitung und Umsetzung der Themen

und Inhalte. Referenten der BBR: kostenfrei / Mitglieder der BBR: 30,00

Euro / Pferdewirte und -meister, die kein Mitglied der BBR sind: 50,00

Euro. Anmeldung bitte bis zum 25. April 2024 online. Kostenfreie Abmeldung

bis Anmeldeschluss möglich. Den Link zum Online-Seminar

erhalten Sie kurz vor dem Termin per mail.

Wir von Pferde Rhein-Main

wollen unseren

30. Geburtstag jeden

Monat in diesem Jahr mit

Ihnen feiern, in dem wir

an dieser Stelle Produkte

für Sie oder Ihr Pferd

verlosen.

JAHRE

JUBILÄUMS

VERLOSUNG

In dieser Ausgabe verlosen wir

7 x 2 Tickets für die

DEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN IM DRESSUR- & SPRING-

REITEN | CSI 2** | DM PARA-DRESSUR | U25 DM DRESSUR

5 x 2 Tickets für Freitag, 07.06.2024

2 x 2 Tickets für Samstag, 08.06.2024

Wie Sie mitmachen können:

Einfach E-Mail schreiben bis zum 20.04.2024 an:

pferde-rhein-main@t-online.de

Als Stichwort nennen Sie „Balve“.

Geben Sie uns bitte Ihre Adresse und Telefonnummer an, damit wir die Gewinner benachrichtigen können. Teilnahmeberechtigt sind volljährige Personen, Mitarbeiter des Verlages

sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Ihre Daten werden

nicht an Dritte weitergegeben und direkt nach Ablauf des Gewinnspiels unwiderruflich gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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01.05.2024: Ritt / Fahrt in den Mai mit Einkehr, Start ist auf dem Hof

Koch/Schwalm, Info/Anmeldung bis zum 26.04.2024 bei Sabine Schwalm,

Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de

04.05.2024: Ponysamstag, 34302 Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-

Engelmohr, Tel. 0173 7663837, www.reitunterricht-reittherapie-schadeengelmohr.de/

04.–05.05.2024: Erste Hilfe Kurs mit realistischen Darstellungen

mit First Aid Akademy – Uwe Brolle (Samstag Einsteiger, Sonntag

Fortgeschrittene). Für Kinder, Jugendliche, Reiter*innen und Fahrer*innen.

Erste Hilfe Kurs mit realistischer Unfalldarstellung. Buchbar

sind die Kurse sowohl einzeln, als auch als Komplettpaket. Hof Sinnes-

Pferdchen, 34628 Willingshausen-Leimbach, Info und Anmeldung bei

Christine Nolte, christine.nolte@freenet.de oder Tel. 06691/5234.

06.05.2024: Online Seminare „AZUBI FIT“ für Auszubildende Pferdewirte

aller Fachrichtungen – „Exterieurlehre: Reitpferdepoints“ mit

Ulrike Sahm-Lütteken

18.05.2024: Tag der offenen Tür auf dem Hof der „Reitunterricht und

Reittherapie Schade-Engelmohr, Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-Engelmohr,

Tel. 0173 7663837, https://www.reitunterricht-reittherapieschade-engelmohr.de/

25.–26.05.2024: Lehrgang VFD Geländereiter, 34302 Guxhagen-Wollrode,

Tanja Schade-Engelmohr, Tel. 0173 7663837, https://www.reitunterricht-reittherapie-schade-engelmohr.de/

26.05.2024: Orientierungsritt und -fahrt mit Kindertrail (VFD-Kids)

in Schwalmstadt-Michelsberg, Info/ Anmeldung bei Sabine Schwalm,

Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de



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