Pferde-Rhein-Main_04-2024
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30. Jahrgang
Verbreitete Auflage
mtl. ca. 14.000 Exemplare
in Hessen
Pferde Rhein-Main
Dieselstraße 7
63755 Alzenau
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Herzlichen Glückwunsch!
3
30 Jahre Pferde Rhein-Main Editorial
Drei Jahrzehnte aufgerollt
Von Harmonie, Halbwissen und klassischen Grundsätzen:
Ein kleiner Ritt durch 30 Jahre Pferdesport
Nicht nur wir bei Pferde Rhein-Main feiern in diesem Jahr 30jähriges Jubiläum. Auch
für den hessischen Dressurausbilder Knut Danzberg (57) ist 2024 eine runde Sache,
denn vor genau drei Jahrzehnten absolvierte der Berufsreiter seine Prüfung zum
Pferdewirtschaftsmeister mit Stensbeck-Plakette. Danach betrieb der internationale
4-Sterne-Richter (Dressur) der FEI und Gutachterrichter der Deutschen Richtervereinigung
einen eigenen Dressur- und Ausbildungsstall in der Wetterau. Gemeinsam
mit Pferde Rhein-Main wirft der heute in Karben beheimatete Pferdemensch einen
ganz persönlichen Blick auf Veränderungen und Entwicklungen der vergangenen
drei Jahrzehnte.
Pferde Rhein-Main: Wenn
Sie auf die letzten 30 Jahre
zurückblicken: Welche Veränderung
im Reitsport
hat Sie am meisten beeindruckt?
Knut Danzberg: Da
muss ich nicht lange
nachdenken. Mir fällt
direkt ein, dass Harmonie
und Leichtigkeit
als Bewertungskriterium
erheblich an Bedeutung
gewonnen haben.
Große Reiter, die ihre Pferde
quetschten, bis die Augen
aus den Höhlen traten, wurden
in den letzten Jahrzehnten
immer mehr abgelöst von
elegant reitenden, fein einwirkenden
Frauen und Männern,
die ihre Pferde mit fast
unsichtbarer Hilfengebung
präsentieren. Das ist für mich
wirklich eine ganz bemerkenswerte
Entwicklung.
Pferde Rhein-Main: Mussten
sich dafür auch die
Pferde verändern?
Knut Danzberg: Natürlich.
Die Pferde sind deutlich
leichter und rittiger geworden.
Auch charakterlich haben
sie sich positiv verändert
und sind heute viel freundlicher
und menschenbezogener.
Allerdings wurden gerade
die Dressurpferde in
den letzten Jahren auch
immer langbeiniger, im
Rücken kürzer und in den Bewegungsabläufen
größer gezüchtet,
was nicht selten zu
Lasten von Gesundheit und
Belastbarkeit geht. Die Pferde
haben inzwischen auch immer
mehr Go und Ehrgeiz. Mit
dieser Energie, die wir Profis
lieben, sind schwächere Reiter*
oft überfordert.
Pferde Rhein-Main: Hat das
positiv veränderte Verhalten
Knut Danzberg
vor 30 Jahren
der Pferde auch etwas mit
deren Haltung zu tun?
Knut Danzberg: Das spielt
sicher auch eine Rolle. Die
Haltungsformen sind heute
erheblich vielseitiger als vor
30 Jahren. Paddockboxen,
Offen- und Aktivställe, regelmäßiger
Weidegang - auch
für Sportpferde - sowie individuelle
Fütterung und zahlreiche
Entwicklungen im Bereich
der Pferdegesundheit -
da hat sich viel getan und
wird sich wohl auch in den
nächsten Jahrzehnten noch
einiges tun.
Pferde Rhein-Main: Die
Pferde sind im Umgang einfacher
geworden. Die Kunden
auch?
Knut Danzberg: Die sind
heute deutlich anspruchsvoller
und durch das Internet
auch wesentlich informierter.
Von uns Trainern wird daher
viel mehr als früher erwartet,
dass wir uns ständig weiterbilden,
um am Puls der Zeit
zu bleiben. In der Betreuung
der Reitschüler haben die
Themen Psychologie und
Kommunikation an Bedeutung
gewonnen.
Schwierig empfinde
ich es allerdings,
wenn
Menschen
sich ihr Halbwissen
aus
dem Internet
holen statt
auf die lange
Expertise ihrer
Reitlehrer zu
vertrauen.
Zu beobachten ist
auch, dass Reiten
sich ja über viele Jahrzehnte
hinweg zum Breitensport
entwickelt hat und deshalb
immer weniger Reiter
aus Pferdefamilien kommen
oder mit Pferden aufgewachsen
sind. Das Wissen im
Umgang mit dem Pferd, das
früher von Reitereltern an
Reiterkinder weitergegeben
wurde, muss heute zunehmend
durch die Trainer von
Grund auf vermittelt werden.
Der Basispass bzw. mittlerweile
der Pferdeführerschein
als Voraussetzung für das
Reitabzeichen war daher aus
meiner Sicht ein ganz wichtiger
Schritt.
Pferde Rhein-Main: Wird
heute besser, schlechter
oder anders geritten als vor
30 Jahren?
Knut Danzberg: Viele
sagen, die Pferde sind besser,
die Leute reiten schlechter.
Ich finde, es wird heute
auf jedem Niveau gut geritten.
Bereits auf E-Niveau erlebe
ich viele Kinder mit
einem toll ausbalancierten
Sitz und gefühlvoller Einwirkung.
In diesem Zusammenhang
finde ich es ganz hervorragend,
dass die um sportwissenschaftliche
Aspekte
erweitere Pyrami- dendarstellung
des Ausbildungsweges
des Reiters vor zwölf Jahren
seinen Weg in die aktuellen
Richtlinien gefunden hat.
Für mich ein ebenso wichtiges
Thema wie die Skala der
Ausbildung für Pferde.
Pferde Rhein-Main: Das
Stichwort Skala der Ausbildung
ist gefallen. Wurde diese
in den vergangenen Jahrzehnten
zugunsten schneller
Erfolge und spektakulärer
Bewegungen geopfert? Die
Diskussion um fragwürdige
Trainingsmethoden, Rollkur
und Hyperflexion fing ja
genau genommen schon vor
1994 an, wurde durch die
holländische Reitweise und
die Ära Totilas richtig angeheizt
und ist heute immer
noch brandaktuell.
Knut Danzberg: Ich bin der
festen Überzeugung, dass
die Ausbildung nach klassischen
Grundsätzen nach wie
vor Bestand hat und von den
meisten Ausbildern hierzulande
auch so umgesetzt
wird. Leider hat es immer
Reiter und Trainer gegeben,
die es anders versucht
haben, um schneller an ihr
Ziel zu kommen. Aber die Erfahrung
hat gezeigt: Wirklich
dauerhaft erfolgreich sind
genau die Reiter, die nach
unserer bewährten Ausbildungsskala
ausbilden, weil
sie genau wissen, dass sie
ihre Pferde nur auf diesem
Weg lange Zeit gesund und
erfolgreich im Sport halten
können. Eins möchte ich
aber auch anmerken: Man
muss in allen Bereichen des
Editorial
30 Jahre Pferde Rhein-Main
4
Pferdesports unterscheiden
zwischen schlechtem Reiten
und tierschutzrelevantem Reiten.
Das ist nicht dasselbe.
Letzteres gehört ausnahmslos
konsequent bestraft, wie es ja
aktuell beispielsweise im Fall
von Dr. Cesar Parra mit seinen
abartigen Trainingsmethoden
passiert.
Pferde Rhein-Main: Der
Reitsport ist seit 1994 immer
globaler geworden. Besonders
im Springsport haben
viele Pferde regelrecht Vielfliegerstatus
erlangt.
Knut Danzberg: Globalisierung
ist ein universelles
Thema, das auch vor dem
Reitsport nicht halt macht.
Das kann man natürlich kritisieren,
aber man muss das
auch mal von der Seite derjenigen
sehen, die mit Pferden
ihren Lebensunterhalt
verdienen. Die Märkte in
USA, Asien oder auf der arabischen
Halbinsel bieten Reitern,
Trainern, Ausbildern,
Händlern und auch Züchtern
neue Chancen und zusätzliche
Verdienstmöglichkeiten.
Pferde Rhein-Main: Im
ländlichen Turniersport haben
vor Jahren ausufernde
Starterfelder zur Einführung
der Starplatzbegrenzung geführt.
Im Moment geht allerdings
die Befürchtung um,
dass die Kostenexplosion zu
spürbaren Rückgängen der
Starterzahlen führen könnte.
Teilen Sie diese Sorge?
Knut Danzberg: Es ist nicht
auszuschließen, dass gerade
im Amateurbereich die allgemeinen
und die pferdesportbezogenen
Kostensteigerungen,
die GOT und die seit
2023 geltende Herpesimpfpflicht,
die ich aufgrund meiner
Erfahrungen auf nationalen
und internationalen Turnieren
übrigens als wichtigen
Beitrag zum Tierschutz sehe,
dazu führen könnten. Nicht
jeder kann oder will sich den
Turniersport noch leisten. Für
die Veranstalter der über
Die Zeit vergeht – Knut Danzberg früher... und Knut Danzberg heute
Jahrzehnte gewachsenen
Vereinsturniere sehe ich aber
noch eine weitere Herausforderung,
nämlich das Thema
der freiwilligen Helfer. Die
Mutter backt den Kuchen,
der Vater weist die Hänger
ein, die Kinder holen Protokolle
ab - das ist heute keine
Selbstverständlichkeit mehr.
Viele Menschen sind in ihrem
Alltag stark eingebunden und
wollen sich in ihrer Freizeit
lieber erholen. Auf der anderen
Seite nehmen die kommerziell
angebotenen „Arbeitsturniere“
zu. Die bieten
vor allem den Profis und höheren
Leistungsklassen gute
Startmöglichkeiten. Ich persönlich
fände es allerdings
extrem traurig, wenn die über
Jahrzehnte gewachsenen, familiären
Vereinsturniere für
die Basis verloren gingen.
Pferde Rhein-Main: Digitalisierung
ist ein großes Thema
der letzten Jahrzehnte. Da ist
der Pferdesport keine Ausnahme.
Knut Danzberg: Richtig. In
den Dressuren von Aachen
wurde im vergangenen Jahr
hinter den Kulissen sogar
schon der Einsatz künstlicher
Intelligenz beim Richten getestet.
Ausgesprochen gut
finde ich die technische
Möglichkeit, dass man heute
beispielsweise von jedem
Ort der Welt zu jeder Uhrzeit
online nennen oder Ergebnislisten
einsehen kann. Die
gute, alte Geschichte von
„Ich war erste Reserve“ funktioniert
heute nicht mehr.
Eine ganz tolle Sache ist für
mich die Einführung des
Open Scoring in der Dressur.
Mit der Veröffentlichung jeder
einzelnen Note in Echtzeit,
also noch während des
jeweiligen Rittes, hat der
Dressursport für die Zuschauer
an Spannung und
Transparenz gewonnen. Außerdem
wurden die Richter
damit zunehmend gezwungen,
ihre Bewertung zu begründen.
Das finde ich gut.
Pferde Rhein-Main: Wird
heute mehr miteinander gesprochen
als früher?
Knut Danzberg: Auf jeden
Fall. Die Kommunikation zwischen
Reitern, Trainern und
Richtern ist eine sehr wichtige
Entwicklung. Man kann
sowieso feststellen, dass die
Turnierteilnehmer und -zuschauer
auf großen und kleinen
Turnieren diskutierfreudiger
geworden sind. Erfreulicherweise
sind die meisten
Richterkollegen heute auch
viel stärker als früher bereit,
sich mit sachlicher Kritik auseinanderzusetzen
und ihre
Bewertungen zu begründen.
Ich mag ja auch die Idee der
Info-Stewards auf großen
deutschen Turnieren, denn
man muss den Menschen
viele Dinge einfach erklären,
damit sie sie besser verstehen
und einordnen können.
Pferde Rhein-Main: Mit Kritik
auseinandersetzen müssen
wir Pferdemenschen uns
heute vor allem in den Sozialen
Medien. An Kommunikationskanäle
wie Facebook
oder Instagram haben wir vor
drei Jahrzehnten noch keinen
Gedanken verschwendet.
Knut Danzberg: Dazu muss
ich sagen, dass ich sehr oft
erschüttert darüber bin, wie
respektlos in den sozialen
Medien miteinander umgegangen
wird und wie bekannte,
aber vor allem auch
unbekannte Reiter teilweise
persönlich angegriffen werden.
Das ist oft schon unter
der Gürtellinie. Wenn Ritte
von Kindern auf ihren Ponys
öffentlich zerrissen werden,
dann finde ich das unerträglich.
Die Menschen fokussieren
sich in den sozialen Medien
zu stark auf das Negative.
Jeder gibt doch sein Bestes,
keiner reitet mit Absicht
schlecht. Halbwissen kombiniert
mit negativer Grundhal-
5
30 Jahre Pferde Rhein-Main Editorial
Die glücklichen 10 Gewinner
aus der März-Ausgabe für je einen Gutschein
über 100,- Euro von EQUINE-MICROTEC lauten:
Andrea Galke · Grebenau
Sabine Hühn · Rodgau-Weiskirchen
Britta Bieber · Karben
Marco Faust · Wallersdorf
Kathrin Zanka · Hainburg
Melanie Jakob · Alzenau
Carolin Henrich · Wettenberg
Myriam Kluge-Hohmann · Petersberg
Andrea Grein · Solm
Martin Tengler · Rodgau
tung ist für den Reitsport
eine Katastrophe.
Pferde Rhein-Main: In den
letzten drei Jahrzehnten
haben sich in Deutschland
auch ganz neue Reitsportdisziplinen,
Reitweisen und
Ausbildungsmethoden etabliert.
Knut Danzberg: Da fällt mir
spontan u. a. die Working
Equitation ein, die sich in
Deutschland seit sechzehn
Jahren auch als Turniersportdisziplin
zunehmender Beliebtheit
erfreut. Das mag ich
total leiden, denn das hat
ganz viel mit klassischer
Dressur und Durchlässigkeit
zu tun. Ansonsten finde ich
alles in Ordnung, was sich
umfassend mit dem Pferd
und seiner Ausbildung beschäftigt,
solange es sich im
Rahmen des Tierschutzes
bewegt. Grauenhaft finde ich
dagegen Reitweisen, bei der
die Pferde mit durchgedrückten
Rücken und hochgezogenen
Köpfen rumlaufen
müssen und die Leute jubeln,
weil die Nase vor der
Senkrechten ist.
Pferde Rhein-Main: Das
Thema, das uns alle im Moment
mit am meisten beschäftigt,
ist die Social Licence.
Hat unser Sport noch
eine Chance?
Knut Danzberg: Das hat er
ganz sicher, aber dafür muss
sich einiges ändern. Die in
den letzten Jahren stark ausgebaute
Einbindung von
Tierschutzaspekten in die
FEI-Rules und die LPO ist
nur eine von vielen notwendigen
Maßnahmen. Wir müssen
es beispielsweise schaffen,
Kinder frühzeitig mit
dem Pferdevirus zu infizieren.
Hier fördert die FN seit
Jahren viele gute Projekte.
Aber vor allem ist es für mich
elementar wichtig, Horsemanship
vorzuleben und
dies auch im kleinsten Umfeld
konsequent einzufordern:
Auf Turnieren, im Training,
im Gespräch unter Reitern,
im Coaching von Kindern
und Jugendlichen. Dieses
Thema muss bei allen
Projekten, die von Ausbildern,
Trainern, Richtern verfolgt
und umgesetzt werden,
mit einfließen. Wenn wir alle
in unserem eigenen Umfeld
entsprechend handeln, dann
können wir das Blatt wenden.
Jeder Einzelne muss
dazu beitragen!
Pferde Rhein-Main: Für die
nächsten 30 Jahre wünschen
Sie sich…?
Knut Danzberg: …, dass
durch die Beachtung unserer
klassischen Grundsätze - gepaart
mit den neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen
- das Pferdewohl weiterhin
vermehrt in den Vordergrund
gestellt wird und wir
auch in Zukunft Spaß mit unseren
Pferden haben. Vielleicht
haben wir ja bei einem
der nächsten runden Jubiläen
der Pferde Rhein-Main
wieder die Gelegenheit, gemeinsam
einen Blick auf die
vergangenen Jahrzehnte zu
werfen und dabei eine hoffentlich
positive Bilanz zu
ziehen.
Pferde Rhein-Main: Prima
Idee. Vielen Dank für das Gespräch,
Herr Danzberg!
*Anm. der Redaktion: Aus Gründen der besseren
Lesbarkeit verzichten wir im weiteren
Text auf den Genderstern.
Text: Dagmar Rotter
Bauen rund um den Stall
Weidezaun sichern
Weidehaltung ist eine ursprüngliche, nachhaltige und tiergerechte Form der
Landwirtschaft. Vor allem die Landschaftspflege durch Beweidung trägt wesentlich
zu Artenvielfalt und Klimaschutz bei. Weidetiere gehören in die Kulturlandschaft,
wobei neben den weiter verbreiteten Rindern, Schafen, Ziegen
und Pferden auch Gatterwild, Schweine und Geflügel anzutreffen sind.
Ein Risiko der Weidehaltung sind mögliche Tierausbrüche. Für Schäden, die
aus Weiden ausgebrochene Tiere verursachen, haftet die Tierhalterin/der
Tierhalter, es sei denn, sie/er kann nachweisen, dass sie/er bei der Beaufsichtigung
der Tiere die erforderliche Sorgfalt beachtet hat oder der Schaden
auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden wäre.
Hier muss zum einen der Zaun grundsätzlich dem Gefährdungspotenzial der
Umgebung wie z. B. in Nähe einer vielbefahrenen Straße, der Tierart sowie
der Tierkategorie genügen. Zum anderen muss die Funktion des Zaunes täglich
kontrolliert und diese Kontrolle dokumentiert werden.
Natürlich müssen die Tiere auf der Weide ausreichend mit Futter und Wasser
versorgt sein, was ebenfalls täglich zu kontrollieren ist, denn: mangelnde
Futtergrundlage und fehlende Wasserversorgung, die grundsätzlich schon
aus tierschutzrechtlichen Gründen nicht statthaft sind, steigern das Ausbruchrisiko.
Auch Beunruhigungen der Herde, wenn z.B. bei einer Herdenumstellung
neue Tiere zur Herde hinzukommen und es als Folge zu Rangordnungskämpfen
kommt, sollten auf ein Mindestmaß reduziert, besser noch
vermieden werden.
Doch was gilt es bezüglich des Weidezaunes zu beachten? Ein Weidezaun
sollte möglichst ausbruchsicher sein und einen Schutz vor Beutegreifern bieten.
Die Weidetiere sollen sich am Aufbau
möglichst nicht verletzen können, der Zaun soll
auch stabil und langlebig sein und je nach
Lage sind auch Belange des Natur- und Umweltschutzes
zu berücksichtigen.
Einen absolut ausbruchsicheren Weidezaun
gibt es jedoch nicht. Bei in Panik geratenen
Tieren halten weder Elektrozäune noch Stabilzäune,
nicht einmal Stahlkonstruktionen mit
einbetonierten Pfählen dem Druck der Tiere
stand. Weidezäune haben in erster Linie sicherheitstechnischen
Erfordernissen zu genügen.
Diese sind je nach Lage der Weideflächen
und Sensibilität der zu weidenden Tiere unterschiedlich.
Die Palette der möglichen Weidezaunarten und
-varianten ist äußerst vielfältig, ebenso das
Handelssortiment an Zubehörteilen. Pfähle,
elektrische Leiter, Querriegel und Zubehör
müssen aufeinander abgestimmt sein und zueinander
passen, damit die Hütesicherheit gewährleistet
ist.
Quelle: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL)
7
30 Jahre Pferde Rhein-Main Sonstiges
Nele Reineck Gesamtsiegerin
über alle Disziplinen
Wetterauer Mannschaft auf Platz 2 beim
Landesnachwuchsvierkampf 2024
v.l.n.r.: Paula Bachmann, Lennja Dilo und Nele Reineck.
Am vergangenen Wochenende
fand in Darmstadt
Kranichstein der Landesnachwuchsvierkampf
statt.
Das Nachwuchsteam des
Kreisreiterbund Wetterau
stellte sich den Herausforderungen,
dieser tollen
Sportart. Das Team setzte
sich zusammen aus Nele
Reineck und Paula Bachmann
(RSG Reichelsheim/
Blofeld e.V.) und Lennja Dilo
(RSG Berghof/Bönstadt e.V.).
Die Mädels hatten an den
drei Tagen viel zu tun. Der
Vierkampf, bestehend aus
Dressur, Springen, 2-km-
Geländelauf und 50-Meter-
Freistilschwimmen, begann
am Freitag mit dem Vorbereitungstraining.
Nach der Anreise trafen
sich die Reiterinnen mit
ihren Pferden zum Dressurund
Springtraining. Nach
dem Reittraining wurde
zum ersten Mal hart gekämpft
und der Geländelauf
stand auf dem Programm,
den Paula mit
einem 9. Platz beenden
konnte. Am Samstag folgten
die Dressur und das
Schwimmen. Hier konnte
Nele die Dressur mit einer
Wertnote von 8,2 für sich
entscheiden. Im Schwimmen
erreichte Paula den 7.
und Nele den 9. Platz.
Am Abend fand für alle Teilnehmer,
mitgereisten Fans
© pv
und Trainer ein „Fraport“-
Abend mit Einmarsch der
Kreisreiterbünde statt. Bei
einem gemütlichen Beisammensein
konnte man
den Tag noch einmal Revue
passieren lassen. Am
Sonntag ging es dann für
alle noch einmal in den Parcours,
den unser Team fehlerfrei
mit Wertnoten zwischen
7,7 und 8,0 beendete.
Das Trio war an allen
Tagen ein tolles Team, das
füreinander da war, sich gegenseitig
unterstützte und
viel Spaß miteinander hatte.
Sie haben sich als echte
Teamplayer erwiesen!
Bei so viel Freude und positiver
Energie kann es nur
gut werden und der Erfolg
ließ nicht lange auf sich
warten.
Nele wurde mit ihren tollen
Leistungen Gesamtsiegerin
über alle Disziplinen und
hat sich damit für den Bundesvierkampf
im April qualifiziert.
Was für ein toller
Erfolg! Die Mannschaft
stand in der Gesamtwertung
auf dem Treppchen.
Sie erreichten mit ihren tollen
Leistungen den zweiten
Platz!!!
Danke an Nancy, die sich
als Mannschaftsführerin um
die Organisation und Betreuung
gekümmert und die
Mädels das ganze Wochenende
angefeuert hat.
Ebenfalls ein großes Dankeschön
an alle Helfer, Eltern
und Trainer, die der
Mannschaft an allen Tagen
mit Rat und Tat zur Seite
standen. Ohne diese Unterstützung
wären solche Erfolge
nicht möglich.
Mädels, ihr seid unsere Superstars.
Herzlichen Glückwunsch,
wir sind super
stolz auf euch!!!
Kutschen und Anhänger
Pferdeanhänger
in Vollaluminium
30 Jahre Pferde Rhein-Main
Reiter- und
Kutschendemo in Fulda
In Osthessen im Raum um
Fulda fiel mir auf, dass die
ursprünglich vom Bundesbauernverband
ausgehenden
Aktionen durch die
Bauern konsequent fortgesetzt
werden und sich bereits
mit Beginn der ersten
Proteste viele Unternehmen
des Mittelstands anschlossen.
Die Bauern hatten ursprünglich
ihre zwei Forderungen
„Vollständige Rücknahme
der Streichung der
Agrardieselsubvention“ und
„Rücknahme der Streichung
der Kfz-Steuerbefreiung“
an die Regierung
gestellt. Viele weitere Unternehmen
schlossen sich
an, viele weitere Forderungen
aus der Wirtschaft und
dem Alltag werden nach
außen getragen. Beispielsweise
bezahlbare Energiekosten,
Mobilität, Steuererleichterungen,
Bürokratieabbau,
faire Migration,
Pflege- und Gesundheitswesen
reformieren, etc. So
war mein Gedanke als Pferdebesitzer:
„Pferdehaltung
muss bezahlbar bleiben!“
Unter diesem Motto habe
ich und meine Helfer einen
Demonstrationszug für den
14.04.2024 in der Stadt
Fulda angemeldet.
Die Pferdehaltung ist ein
großer Wirtschaftsfaktor in
Deutschland. Mit rund 1,3
Mio. Pferden, 2,3 Mio. Pferdesportlern,
11 Mio. Interessierten,
5.000 Hufschmieden,
7.300 Reitvereinen
und 17 Landesverbänden
und nicht zu vergessen
8
dem DOSB, sind wir Reiter
und Pferdehalter unter anderem
der Hauptgeschäftsgegenstand
von über 10.000
Firmen/Handwerksbetrieben
und Dienstleistungsunternehmen
mit insgesamt
rund 6,7 Mrd. Euro Jahresumsatz.
Abhängig sind wir nicht nur
von bezahlbaren Industriewaren,
sondern ebenfalls
von bezahlbaren Unterstellmöglichkeiten,
landwirtschaftlichen
Futtermitteln
wie Heu, Stroh und vielen
weiteren Dingen, die sich
bereits stark verteuert
haben. Warum sollte man
hier also nicht auch für
seine Forderungen auf die
Straße gehen?! Wir schließen
uns den bereits erfolgreich
durchgeführten Pferdedemonstrationen
wie
Kassel und Gotha an.
Fakt ist: alle Pferde werden
von unserem Organisationsteam
und einem Tierarzt
augenscheinlich geprüft.
Aus tierschutzrechtlicher
Sicht gibt es also
keine Bedenken. Wir wer-
Reiterrallye
Linsengericht
Der Reit- und Fahrverein Linsengericht e.V. lädt ganz
herzlich zur 23. Linsengerichter Reiterrallye ein. Die
ersten Reiter starten gegen 8.00 Uhr auf die ca.
12 km lange Geländestrecke. Ab 10 Uhr finden dann
einige interessante, spannende und auch lustige
Stationen auf dem Vereinsgelände statt. Hierbei wird
das Vertrauen wie auch die Geschicklichkeit der
einzelnen Pferde-Reiter-Paare überprüft.
Wir freuen uns über ganz viele Zuschauer und Teilnehmer.
Für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt.
Die Ausschreibung findet Ihr demnächst unter:
https://www.ruf-linsengericht.wixsite.com/
ruf-linsengericht
Reit- und Fahrverein Linsengericht e.V.
Freizeitgelände Altenhaßlau, Nähe Tennisplätze
In den Gluckenlöchern · 63589 Linsengericht-Altenhaßlau
9
Kutschen und Anhänger
den auch im Vorfeld
explizit darauf
hinweisen,
dass die Reiter
selbstkritisch
entscheiden sollten,
ob sie ihren
Schützlingen
eine Teilnahme
zumuten können
oder zu Fuß oder
mit dem Traktor
teilnehmen.
Zu meiner Person
ist auszuführen,
dass ich seit
ca. meinem 15.
Lebensjahr mal
mehr und mal
weniger im Sattel
sitze, habe viele
v e r s c h i e d e n e
Pferde, Reitweisen
und Umgangs-
und Haltungsformen
kennengelernt und bin seit
einigen Jahren stolze Mitbesitzerin
einer zauberhaften
Tinkerlady namens
Tinkerbell. Wir haben zusammen
mit viel Fleiß, Konsequenz
und Liebe ein Verlasspferd
ausgebildet.
Sie ist ein Familienmitglied.
Pferde und vor allem das
Reiten ist für mich die Freiheit
und Lebensfreude pur.
Jetzt erweitern wir unseren
Horizont und stellen
uns dem nächsten Projekt
Tinki einzufahren. Nirgendwo
sonst kann ich so
Fünf Schleifen
zum Saisonauftakt
Zwei Schleifen für Joline Emmerich gab es in Groß-
Zimmern
entspannt und zufrieden
sein wie bei
und mit meinem
Pferd. Wir müssen
für unsere Kinder
dafür sorgen, dass
das Leben mit Tieren
und das Leben
auf dem Bauernhof
lebenswert wird und
Zukunft hat.
Ich denke des Weiteren
an die Therapiepferde,
die behinderten
Menschen jeden
Alters das Leben
etwas lebenswerter
machen, die
Pferde der Reiterstaffel
der Polizei die
für Sicherheit sorgen
auch in unserer
Fulda-Aue wo sie
präsent sind und unsere
Reiterstaffel des DRK
(Deutsches Rotes Kreuz),
welche im unwegsamen
Gelände nach vermissten
Personen suchen.
Ich sage nur: „Gemeinsam
sind wir stark und ohne
Pferde keine Kinderträume!“
Zum Auftakt der Freilandsaison 2024
besuchten zwei Reiterinnen des Reitund
Fahrvereins Oberzent (RFVO) die
Turniere in Mosbach und Großzimmern,
dabei räumte Joline Emmerich kräftig
ab, Anna Müller wurde mit Kostüm in
der Führzügelklasse platziert.
Am vergangenen Wochenende (17.3.)
stand Mosbach auf dem Turnierplan
von Joline Emmerich und ihrem Pony
Beauty. Zwei Platzierungen lohnten die
Anfahrt: Sie wurde Zweite im Dressurreiterwettbewerb
Kl. E und Dritte im
Springreiterwettbewerb. Anna Müller
beteiligte sich am Führzügelwettbewerb
mit Sonderwertung Kostüm. Auf
Anhieb sprang ein 2. Platz heraus mit
einem originellen Schlumpf-Outfit auf
Mama Ninas großer Stute London
Time’s Lola.
Joline Emmerichs Erfolgsserie begann
schon vorher in Groß-Zimmern (2.3.),
wo sie sich einen 3. Platz in der
E-Dressur und einen 10. in der schwierigeren
A-Dressur erreiten konnte.
vom Reiter ... für den Reiter
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11
30 Jahre Pferde Rhein-Main Rechtsprechung
Reiten in Anwesenheit
von Hunden
Wann haftet der Hundehalter für Stürze eines Reiters
und Verletzungen des Pferdes?
Das Reiten in der Natur verbindet
die für Pferd und Reiter
nötige Bewegung mit
dem Erlebnis der Landschaft.
Doch die Idylle kann
schnell getrübt werden, wenn
Begegnungen mit Hunden
stattfinden. Nicht immer verlaufen
diese harmonisch,
denn Hunde können für Reiter
und Pferd eine erhebliche
Gefahr darstellen. In diesem
Artikel werden Haftungsfragen
beleuchtet, die sich im
Falle eines Sturzes vom Pferd
oder im Falle einer Verletzung
des Pferdes aufgrund eines
Hundes ergeben.
Grundsätzlich haftet der
Hundehalter nach § 833
BGB für Schäden, die sein
Hund einem Dritten zufügt
(sog. Halterhaftung). Diese
Haftung knüpft an die sogenannte
„typische Tiergefahr“
an, die von jedem
Hund ausgeht. Diese Gefahr
liegt in dem spontanen und
unvorhersehbaren Verhalten
begründet, welches Tiere im
Vergleich zu Menschen an
den Tag legen. Im Falle von
Hunden sind Bellen, Springen,
Jagen und Beißen nur
einige Beispiele für Verhaltensweisen,
die für Reiter
und Pferd in bestimmten Situationen
eine erhebliche
Gefahr darstellen können.
Impressum
Die Rechtsprechung hat in
einigen Fällen eine Haftung
des Hundehalters für Schäden
an Pferd und / oder Reiter
bejaht. So lag beispielsweise
dem OLG Celle ein
Fall zur Entscheidung vor, in
welchem ein Hund mit
einem Plastikkragen (Beißschutz)
während eines Spazierganges
mit dem Halter
auf eine Pferdekoppel entlief
und das darauf grasende
Pferd durch Jagen derart in
Panik versetzte, dass dieses
durchging, aus der Koppel
ausbrach, mehrfach stürzte
und sich in der Folge schwer
verletzte.
Das Gericht entschied, dass
in einem solchen Fall die eigene
typische Tiergefahr
des von dem getriebenen
Pferd (= Fluchttier) vollumfänglich
hinter der Tiergefahr
des Hundes zurücktritt und
„der Hundehalter für die bei
der Flucht des Pferdes
durch wiederholte Stürze
entstandenen Schäden zu
100 % haftet“ (OLG Celle,
Urteil v. 15.2.2023, Az. 20 U
36/20).
Eine Haftung ist also mitunter
grundsätzlich dann anzunehmen,
wenn der Hund
das Pferd „aktiv“ zum Beispiel
anbellt oder angreift.
Herausgeber:
Medienservice Kaiser e.K.
Erscheinungsweise: monatlich
Verbreitete Auflage: 14.000 Exemplare
Anzeigenschluss:
der 20. eines jeden Monats
Verbreitung: Hauptsächlich im PLZ-Bereich 60–65
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In einigen Konstellationen
hat die Rechtsprechung allerdings
auch eine Haftung
des Hundehalters abgelehnt.
So auch das OLG
Frankfurt am Main in seinem
Hinweisbeschluss vom
07.02.2018, Az. 11 U 153/17:
In dem zu entscheidenden
Fall hatte der Kläger an
einem Vereinsausritt teilgenommen,
wie auch die Beklagte,
deren Ehemann und
der Hund der Beklagten.
Während des Ausritts rief
nach etwa einer Stunde der
Ehemann der Beklagten den
Hund, welcher sich zu dem
Zeitpunkt am Ende der Reitergruppe
befand. Der Hund
lief an den Pferden vorbei
zum Ehemann der Klägerin.
Als der Hund an dem Pferd
des Beklagten vorbeilief, erschrak
dieses und es kam
zum Sturz des Beklagten.
Dieser machte aufgrund der
erlittenen Verletzungen
Schmerzensgeldansprüche
bei der Hundehalterin
und Beklagten geltend. Die
Richter lehnten eine Haftung
der Hundehalterin ab, da
sich im konkreten Fall gerade
nicht die typische Tiergefahr
des Hundes realisiert
habe, dieser vielmehr menschengeleitet
dem Ruf des
Ehemanns der Beklagten
folgte und sich somit nicht
gefahrträchtig verhalten
habe. Darüber hinaus sei
nicht nachgewiesen, dass
das Pferd des Klägers sich
tatsächlich vor dem Hund
erschrocken habe, da der
Unfall sich erst nach circa
einer Stunde ereignet habe
und der Ausritt bis dahin
ohne Zwischenfälle stattgefunden
habe.
Im Übrigen kann sich das
Verhalten des Hundes auch
auf den Haftungsumfang
(mindernd) auswirken, wenn
nicht das Pferd verletzt
erleben
Lasst Euch von tollen Styles
und modischen Designs
inspirieren
wurde, sondern das Pferd
den Hund beispielsweise
durch Tritt verletzt hat und
der Hundehalter Schadensersatzansprüche
geltend
macht.
Um die Haftungsrisiken zu
minimieren, sollten sowohl
Reiter als auch Hundehalter
einige Punkte beachten:
Reiter sollten stets aufmerksam
und vorausschauend
unterwegs sein und ihre
Pferde auf Begegnungen mit
Hunden vorbereiten. Dies
gilt im Gelände im Übrigen
nicht weniger für Begegnungen
mit Fahrrädern, da es
auch hier in der Praxis zu
zahlreichen Unfällen und
Verletzungen kommt.
Hundehalter sollten ihre
Hunde im Auge behalten
und dafür sorgen, dass sie
andere nicht gefährden. An
öffentlichen Orten sollten
Hunde grundsätzlich an der
Leine geführt werden.
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und gegenseitiges
Aufsichaufmerksammachen
sowie Verantwortungsbewusstsein
können
Unfälle vermieden und die
Freude am Aufenthalt in der
Natur für alle Beteiligten gewahrt
werden.
Es zeigt sich, dass die Frage
der Haftung des Hundehalters
komplex ist und von
den jeweiligen Umständen
des Einzelfalls abhängt. Es
ist daher ratsam, bei Unfällen
in der konkreten Situation
anwaltlichen Rat einzuholen.
Lisa Adler-Malm
Rechtsanwältin und
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Mehr Abenteuer & Wildlife geht nicht!
Im November 2022 starteten
meine beste Freundin und ich
zu unserem langgehegten
Wunsch, endlich zu Pferd die
„Big Five" in Afrika zu beobachten.
Wir fliegen also nach
Zimbabwe mit einem etwas
überraschenden ca. 3 stündigem
Zwischenstopp in Kenia
und lernen: Ein Direktflug bedeutet
NICHT, dass es keinen
Zwischenstopp gibt. Sondern
einfach, dass es Zwischenstopps
gegeben kann, wir
aber im Flugzeug sitzen und
dem Reinigungstrupp beim
Herrichten des Flugzeuges zusehen.
Spannend!
In Victoria Falls angekommen,
fahren wir zu unserer ersten
Unterkunft „Ursula's Homestead".
Unsere kleine, aber
sehr hübsche Lodge wartet
mit sehr schön eingerichteten,
komfortablen Einzel-Bungalows
auf uns. Alles ist unheimlich
gepflegt, es gibt einen
idyllischen Pool, eine wundervolle
Gartenanlage und sämtliche
Mitarbeiter sind sehr
freundlich. Das erste Abendessen
schmeckt hervorragend
und diese großartige Kulinarik
ändert sich die gesamte
Woche Gott sei dank nicht
mehr.
Der nächste Tag ist sehr hart
für mich: Um 4:30 Uhr läutet
unser Wecker und ich habe
das Gefühl, ich habe noch gar
nicht geschlafen... Schlecht
gelaunt kämpfe ich mich auf
und lande schlussendlich bei
einem EXTREM gut gelaunten
Fahrer im komfortablen Mercedesbus.
Laute, afrikanische
Gospel-Musik schallt durch
das gesamte Vehikel. Seine
unglaublich sympathische Art
und lustigen Geschichten
haben selbst meine Morgenmuffel-Laune
aufgehellt. Wir
kommen nach einer 10-minütigen
Fahrt bei Alison's Pferdehof
an. Unser einheimischer
Guide begrüßt uns mit einem
strahlenden Lächeln und sieht
sofort meine Not für „coffee".
Selbst gemachter Orangensirup,
etwas Obst, ein paar
Kekse und zwei Tassen Kaffee
machen uns startklar für unseren
ersten Ritt.
Wir sind nur eine kleine
Gruppe – nämlich wir zwei
Damen und ein Guide vorne
und einer hinten. Bereits beim
ersten Ritt sind wir verliebt in
unsere Pferde: Sie sind äußerst
gehorsam, unerschrokken,
trittsicher und trotzdem
fein zu reiten. Schon bald
sehen wir die erste Büffelherde.
Ein aufregender Moment.
Aber wir fühlen uns jederzeit
sicher mit unseren feinen
Pferden und unseren tollen
Guides. Sie scheinen über
Spezialsinne zu verfügen. Sie
sehen nicht nur jede kleinste
Bewegung im Busch, sondern
hören auch jedes noch so leise
Geräusch. Außerdem sind sie
echte Fährtenleser und erzählen
uns spannende Geschichten
beim Ausritt. Eine Geschichte
ist sehr ergreifend.
Wir finden die Überreste von
einem Babyelefanten, der an
dieser Stelle gestorben ist. Die
Mutter kommt nach wie vor regelmäßig
an diesen Platz, um
ihr viel zu früh gestorbenes
Kind zu trauern.
den. Wir sammeln bei jedem
Ritt im Durchschnitt drei (!!!)
Wilderer-Fallen ein und finden
immer wieder verendete Tiere
bzw. Skelette an früheren Fallen!
Ich bin ziemlich schokkiert,
zu was Menschen fähig
sind. Andererseits auch beeindruckt
von der wichtigen Aufgabe
und den Argus-Augen
unserer Guides. Wir fühlen uns
in jedem Fall sehr wohl und sicher
– sowohl mit unseren
Guides, als auch mit unseren
Pferden und genießen den Ritt
über doch teilweise recht holprige
Wege und durch astreiches
Gebüsch.
Die Guides achten zudem sehr
auf unsere Fitness und sie
haben jede Menge Wasser in
unsere Satteltaschen direkt
am Pferd gepackt. Bei der
Hälfte von jedem Ritt gibt es
eine Pause mit kleinen
Snacks, Obst und etwas
Süßem. Die Landschaft ist
sehr vielfältig und wir lernen
uns richtig mit den verschiedenen
Tieren zu verhalten.
Rundum glücklich kehren wir
nach ca. 4 Stunden wieder zurück.
Es wird jetzt richtig warm
und wir freuen uns, ein bisschen
im Pool erfrischen und
entspannen zu können. Nach
der kleinen Erfrischung geht es
für uns schon weiter zur Jeep-
Safari. Das Lustige ist: Direkt
gegenüber von unserer kleinen
Hotelanlage beginnt der Zambezi
Nationalpark. Nachdem
es dort ein Wasserloch gibt,
kann man von der Gartenan-
12
Wir reiten weiter und plötzlich
bleibt unser Front-Guide stehen
und springt von seinem
Pferd. Ich bin kurz beunruhigt.
Dann holt er eine Draht-Falle
hervor und erklärt uns, dass
alle Mitarbeiter:innen von Alison`s
Pferdehof zeitgleich
auch die Initiative gegen Wilderei
unterstützen. Bei jedem
Ritt achten sie genau darauf,
ob es Fallen gibt, die sie gleich
mitnehmen oder sonst mellage
aus bereits wilde Tiere
beobachten! Wahnsinn, einfach
zu schön, um sich das
vorab vorstellen zu können.
Jetzt aber springen wir in den
Jeep und sind gespannt, was
wir alles sehen werden. Es
dauert nicht lange, da erspähen
wir schon die ersten Impalas
– kleine afrikanische Antilopen,
die sehr zahlreich im
Busch vorkomen. Als Nächstes
kommen wir zu einem
Flussbett und dort ist eine riesige
Herde an Kaffernbüffel
oder auch „Schwarzbüffel" genannt
zu sehen. Die Büffel
können bis zu 900 kg pro Exemplar
wiegen und sind nicht
ungefährlich. Ich mache wie
wild Fotos und könnte Stunden
verweilen und die Herde
beobachten. Irgendwann fahren
wir doch weiter. Nicht viel
später kreuzt ein älterer Giraffenherr
unsere Sandstrasse.
Ganz gemächlich und mit kurzen
Blätter-Snackpausen verschwindet
er irgendwann im
Busch-Nirwana. Ich bin total
aufgeregt. Noch nie habe ich
eine Giraffe in der Wildnis gesehen.
Ihre großen Augen und
ihre freundliche Erscheinung
lassen mein Herz vor Freude
springen.
Kurze Zeit später sehen wir
auch schon das nächste „Big
Five"-Exemplar (hierzu gehören
übrigens Nashorn, Elefant,
Büffel, Löwe und Leopard). Ein
weißes Nashorn frisst gemütlich
ca. 200 Meter entfernt im
Buschwerk. Ein unfassbar aufregendes
und schönes Erlebnis,
es beim Fressen zu beobachten.
Es wird langsam dunkel
und somit Zeit für unser
Busch-Dinner! Wir fahren zu
einem See und unser Guide
tischt Wild auf. Cocktails, Vorspeisen
und leckere, afrikanische
Gerichte – mal wieder
bin ich überrascht von dem
Luxus, der uns geboten wird
und den ich so gar nicht erwartet
hatte. Nach dem wun-
13
30 Jahre Pferde Rhein-Main Urlaub
derbaren Abendessen, bei
dem wir Flusspferde in der
Ferne grunzen hören, geht es
weiter mit „Nachtsafari" – dem
nächsten Überraschungsmoment
für uns beide! Unser
Guide holt eine Riesen-Rotlichtlampe
hervor und leuchtet
rechts und links die Strassenränder
aus, während er lässig
auch noch den Jeep fährt. Ich
lächle vor mich hin und denke:
„Was sollen wir denn DA jetzt
sehen." Schnell werde ich
eines Besseren belehrt und
unser Guide beleuchtet uns
eines der seltensten Tiere in
Afrika: ein Serval – eine kleine
Raubkatzenart, die einem Gepard
ähnelt. Gleich danach
sehen wir auch noch ein Galagos,
auch Buschbaby genannt.
Dies sind kleine, nachtaktive
Feuchtnasenaffen, die
vorwiegend auf Bäumen leben
und einfach zum Knuddeln
aussehen. An Tag 1 unserer
Reise habe ich bereits so viele
Eindrücke gesammelt und
Tiere gesehen, dass ich nicht
glaube, dass es noch besser
werden kann.
Am nächsten Morgen treffen
wir auf Alison, die Hofbesitzerin.
Sie ist eine witzige Frau,
die ursprünglich aus Schweden
kommt. Neben ihrem
wunderbaren Pferdehof ist sie
eine anerkannte Malerin und
nimmt an internationalen Ausstellungen
teil. Sie gibt mir
ein neues Pferd – eine kleine
Araber-Schimmelstute. „Sie
kommt von der Rennbahn und
ist noch noch nicht so erfahren.
Aber Du reitest gut, sodass
Du sicher Freude mit ihr
haben wirst." – sind Alison's
Worte. Die Stute schaut mich
mit blitzgescheiten Augen an.
Ich weiß bereits jetzt, dass sie
Charakter hat und ihren eigenen
Humor mitbringt.
Bei der ersten kurzen Rast
merke ich auch, dass ich
Recht hatte. Ich sitze noch auf
dem Pferd, halte allerdings
meine Zügel nur noch als
Zierde in der Hand. Mein Stütchen
hat nämlich mit einer
sehr gekonnten, ca. 1-sekün-
meinsam mit den anderen,
routinierten Safaripferden –
aber beruhigen. Giraffen vom
Pferd aus zu beobachten ist
einer der schönsten Momente
auf dieser Reise. Und wir genießen
diesen Moment nicht
nur einmal, sondern viele
Male!
Auch Elefanten treffen wir zu
Pferd und viele andere Tiere,
wie verschiedene Affenarten,
Geier, Warzenschweine, Gnus,
Erdferkel, Erdhörnchen, Stachelschweine,
große Kudus,
unterschiedliche Vogel- und
Reiherarten und natürlich Impalas
an jeder Ecke. Wir unternehmen
meist Morgenritte. Alison
ist jedoch sehr empathisch
und gönnt mir auch mal
einen Abendritt, damit ich
etwas ausschlafen kann.
Meine kleine Schimmelmaus
ist super ausdauernd und
digen Kopf-Beinbewegung
sich ihres Zaumzeugs entledigt,
welches jetzt nutzlos um
ihren Hals hängt. Ich sehe
etwas verwirrt Alison an. Diese
lacht und meint „Kein Problem,
sie macht nichts!" Unser
Guide ist aber bereits abgesprungen
und zäumt meine
Stute schon wieder auf. Kaum
ist unser Guide wieder aufgestiegen,
versucht meine Maus
den gleichen Trick wieder. Dieses
Mal bin ich aber schneller
und sage: „Scht! NEIN!" Ich
muss lächeln. Das Pferd gefällt
mir. Ich behalte es die gesamte
restliche Woche. Sie ist fröhlich,
fein, und ultra-schnell,
aber trotzdem gut zu händlen.
Ganz mein Pferdegeschmack!
Gemeinsam erleben wir unsere
erste Giraffenbeobachtung
(sie ist tatsächlich neu im
Safari-Metier). Ich spüre ihre
Aufregung und kann sie – gejeden
Tag gut gelaunt – egal
ob morgens oder abends. Ich
teile meinen Frühstücks-Apfel
mit ihr und wir verstehen uns
einfach großartig. Wir galoppieren
über Stock und Stein
und zwischen Büschen und
Ästen hindurch und sind uns
einig: So geht Abenteuer!
An unserem „freien Abend"
beobachten meine Freundin
und ich das Tierszenario am
Wasserloch. Der Moment, als
eine Giraffe plötzlich aus dem
Busch auftaucht und dann erhaben
und ruhig auf uns zu
kommt, bringt mich fast zum
Weinen vor Glück. Selten in
meinem Leben habe ich so
eine innere Stille und Frieden
gefühlt wie in diesem Moment!
Total überwältigt sitzen wir still
und schweigend nebeneinander
auf der Holzbank. Wie in
einer Theatervorführung löst
ein „Schaubild" das andere
ab. Nach der Giraffe kommen
die Impalas, nach den Impalas
kommen die Kudus und Warzenschweine,
und kurz vor
Sonnenuntergang bekommen
wir noch eine Sondervorführung
der Affenfamilie, die uns
beide noch mal so richtig zum
Lachen bringt. Eigentlich
braucht man gar keine Jeepsafari
buchen. Die Holzbank
auf der Gartenanlage reicht.
Unsere Reitreise war wirklich
einzigartig, überwältigend schön
und unglaublich vielfältig. Die
hautnahen Tierbeobachtungen,
und zwar früh morgens,
mittags, abends und sogar im
Dunkeln und zu Land (von der
Hotel-Terrasse aus, und zu
Fuß und im Jeep), auf dem
Pferderücken, im Wasser (auf
dem Boot) und in der Luft
machten die Reise für mich
unübertreffbar. Mehr Wildlife
und Abenteuergeht wirklich
nicht.
Aber was neben all dem
Abenteuer, wilden Tieren und
großartigen Landschaftsbildern
für uns für immer in
unserem Herzen bleiben
wird ist nicht nur diese ganz
besondere „Schwingung" des
afrikanischen Kontinents.
Sondern es sind auch die
Menschen, die uns mit ihrer
Herzlichkeit, ihrer Gastfreundschaft
und ihren berührenden
Geschichten wirklich
überwältigt und in der Tiefe
unseres Herzens berührt
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Bei der jährlichen Mitgliederversammlung
des Vereins
im kommenden Herbst,
wird ein neuer Vorstand gewählt.
Somit können alle
Mitglieder stolz sein, dass
der Verein im 25. Jahr weitergeführt
wird.
Gesamtsieg beim Winter-
Jugend-Reitwettbewerb
Der Reit- und Fahrverein Allmendfeld gratuliert seinen Mitgliedern Sophie
Gutmann, Kira Hoff, Anna Navratilova und Cosima Friede zum Sieg des
Winter-Jugend-Reitwettbewerb des Kreisreiterbunds Groß-Gerau. Mit ihren
Trainerinnen Sabine und Eva Stitz und den Schulponys der Reitschule Stitz
Maleika, Mastros David und Thorin gelang es den Reiterinnen konstant, ihr
Können im Reiterwettbewerb
und in der
Theorie unter Beweis
zu stellen. So lagen Sie
nach insgesamt drei
Turnieren und mehreren
Tagessiegen mit 30
Punkten in Führung
und konnten verdient
den Pokal entgegennehmen.
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30 Jahre Pferde Rhein-Main Verkaufsanzeigen
De Dandelion
Double Delight
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Alter: *2013 Farbe: Fuchs
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Alter: *2021 Farbe: Braun
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Alter: *2015 Farbe: Dunkelbraun
Vater: De Sandro
Mutter v. Domherr
Vater: Don Frederic
Mutter v. Jazz Time
Vater: Foundation
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Vater: Signum xx
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Kurzbeschreibung des Pferdes:
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Alter: *2020 Farbe: Braun
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Alter: *2019 Farbe: Dunkelbraun
Vater: Captain Olympic
Mutter v. Askari
Vater: Morricone I
Mutter v. Fabriano
Vater: Con Chello
Mutter v. Askari
Vater: Springbank II
Mutter v. Ehrentanz I
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Moderne Dressurstute mit mustergültiger Leistungsreferenz,
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Gelassener Freund für alle Lebenslagen
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Das Hessisches Vielseitigkeitsforum
geht in die Zweite Runde
Vielseitigkeitsreiten ist eine
faszinierende Disziplin, die
eine Kombination aus Dressur,
Geländeritt und Springen
umfasst. Es erfordert eine
starke Verbindung zwischen
Pferd und Reiter sowie vielseitige
Fähigkeiten von beiden,
um erfolgreich zu sein.
Geländereiten ist aufregend
und bietet viel Adrenalin,
während es gleichzeitig die
natürlichen Fähigkeiten des
Pferdes und das Reaktionsvermögen
der Reiter auf die
Probe stellt. Viele Mitglieder
des Organisations- und Planungsteam
des Forums teilen
diese Leidenschaft und
Einstellung zum Pferd. Denn
im Team ist alles möglich!
Es ist ein Gemeinschaftsprojekt
von Vertretern des Pferdesportverbands
Hessen,
des Landesbetriebs Landwirtschaft
Hessen Dillenburg,
der Interessengemeinschaft
Vielseitigkeit und der Privatinitiative
abinsgelände.de,
sowie Engagierten Vielseitigkeitsreiter*innen
aus Hessen!
Jeder in diesem Projekt hat
seine ganze eigene Aufgabe
- Alle zusammen bilden: Das
Orga-Team des hessischen
Vielseitigkeitsforums.
Im Bereich der Vielseitigkeit
steht Freundschaft für gute
Zusammenarbeit und respektvollen
Umgang zwischenmenschlich,
aber gleichermaßen
auch zwischen
Menschen und Pferd. Das
hessische Vielseitigkeitsforum
hat auch in seiner zweiten
Auflage dazu beigetragen,
die beschriebenen
Werte mit gezielten Inhalten
zu fördern und zu verdeutlichen.
Konkret bedeutete
dies Schulungen für Reiter
und Pferde (Vielseitigkeitslehrgang,
sowie verschie-
res Sports: Die Podiumsdiskussion.
Dazu im weiteren
Verlauf aber noch mehr.
Das Ziel der Veranstaltung
Vielseitigkeitsforum: Reiter,
Eltern, Vereinen, Reitschulen,
Trainern, Turnierfachleuten
und Interessierten einen besseren
Zugang zum Vielseitig-
Frank Ostholt Lehrgang
keitssport verschaffen.
Aus Sicht der Projektleitung
war das hessische Vielseitigkeitsforum
2.0 ein „voller Erfolg“,
so Alexander Schade.
Viele Verbesserungsvorschläge,
wie beispielsweise
die Beheizung des Reithauses,
die Neuausrichtung des
Caterings oder die Zentralisierung
des Programms am
Nachmittag wurden umgesetzt
und seitens der Besucher,
Gäste und auch Teilnehmer
für sehr positiv befunden.
Allein ein frisch gerösteter
Kaffee am Morgen war
für viele schon ein Highlight.
„Trotz des vielen ausgesprochenen
Lobes, welches das
Orga-Team in den letzten
Tagen bereits erreicht hat,
möchte ich einen kleinen
Wehrmutstropfen nicht unerwähnt
lassen. Auch in diesem
Jahr gab es bei den Zuschauerzahlen
noch Luft
gesordnung. Präsenztreffen
gab es auch. Das beflügelt
das Zusammenarbeiten und
vor allem das Miteinander.
Wieviel Zeit und Stunden in
diese ehrenamtlichen Tätigkeiten
investiert wurden,
haben wir in diesem Jahr alle
nicht notiert. Es waren viele,
sehr viele. Aber wir alle lieben
das, was wir tun und unseren
Sport!
Generell kann man seitens
des PR-Team sagen, dass
sich mehr ausgetauscht und
Networking betrieben wurde.
Es war wie ein nach Hause
kommen, nach dem langen
Winter. Endlich sah man viele
Gesichter aus der hessischen
Vielseitigkeitsszene
wieder, aber auch neue Gesichter.
Auch Teilnehmer und Besucher
aus dem benachbarten
Rheinland-Pfalz, aus Niedersachsen
und insbesondere
16
denste hochinteressante
Vortragsthemen und Workshops),
Ausbilder (Trainerfortbildung),
Turnierfachkräfte
(FN/DRV Tagung
sowie Aufbauerlehrgang).
Die Durchführung eines Themennachmittags
am Sonntag
zur Außenwirkung unsenach
oben“, so Schade weiter.
Es wird sich zeigen, inwieweit
dies einen Einfluss
auf die Planung des 3. Vielseitigkeitsforums
im Jahr
2026 haben wird.
Bereits im April 2023 wurde
das Orga-Team aktiv. Das
PR-Team mit mir, Martina
Raupach und Lisette Robiné
vergrößerte sich mit Alina
Mauch. Es wurden Arbeitsgruppen
gebildet: Kleine
Gruppen entscheiden zügiger
und im gesamten Orgateam
vorgestellt und besprochen.
Zoom-Meetings meist
in Abständen von 2-3 Wochen
waren fortan an der Tader
Besuch des CDV (Club
deutscher Vielseitigkeitsreiter)
waren eine große Bereicherung.
Selbst unseren
wohl weitangereisten Besucher
aus Frankreich sah man
auch in diesem Jahr wieder.
Grundsätzlich also eine gelungene
Veranstaltung für
den Vielseitigkeitssport.
Was wir ein wenig vermisst
haben, sind einfach die
Nicht-Vielseitigkeitsreiter, um
noch mehr für unseren Sport
zu werben. Denn wir wollen
auch die erreichen, die noch
nicht mit dem Vielseitigkeitssport
in Berührung waren
und diese dafür begeistern
und motivieren.
Das Programm ließ immerhin
alle Möglichkeiten hierfür zu.
Auf alle Programmpunkte im
Detail einzugehen ist an dieser
Stelle nicht möglich.
Auf unserer Homepage
www.vielseitigkeitsforum.de
besteht aber nach wie vor
die Möglichkeit dazu. Daher
hier nur ein kleiner Einblick.
Hendrik Langenecke, Geschäftsführer
des PSV Hessen,
Dr. Wolfgang Kubens, 2.
Vorsitzender des PSVH und
Andreas Rogocz, Geschäftsführer
der LLH, begrüßten offiziell
Teilnehmer und Referenten.
Beide führten eindrucksvoll
auf, wie konstruktiv
alle Institutionen zum Erfolg
dieses Gemeinschaftsprojektes
beigetragen haben
und welchen Stellenwert die
Vielseitigkeit für den Reitsport
hat. Alexander Schade
begrüßte im Namen des Orgateam
die Besucher und
Gäste im Reithaus.
Wie auch im letzten Jahr
startete Claus Jacobi (Parcourschef
bis Klasse S) mit
einer Fortbildung für interessierte
Geländebauer. Frank
Ostholt (Bundestrainer Junge
Reiter Junioren VS) startete
gleichzeitig in der großen
Halle seinen Lehrgang für
Reiter und Pferd. Mit Geländehindernissen
konnten die
Schüler, Richter und Zuschauer
über Lautsprecher
seinen Anweisungen folgen –
nach Leistungsklassen und
Schwierigkeitsgraden getrennt,
lief der Lehrgang über
zwei Tage. In diesem Jahr
übernahm André Zuder das
17
30 Jahre Pferde Rhein-Main Sonstiges
Das Orga-Team
Ihr Pferd auf
unserer Titelseite
Die Gewinnerin, deren Foto Sie auf der Titelseite dieser Ausgabe sehen,
lautet:
Alina Duric
Liebe Leser*innen wir bedanken uns
ganz herzlich für die zahlreichen
Fotozusendungen, diese bleiben
für kommende Ausgaben in unserem
Lostopf. Senden Sie uns
jedoch weiterhin Ihre schönsten
Fotos für unsere Titelseite.
Ob vom Ausritt, aus dem Stall
oder der Weide, vom Turnier, mit
oder ohne Mensch oder Hund,
das überlassen wir Ihnen.
Mentale Coaching mit einem
allgemeinen Vortrag und
später in kleinen Workshop-
Gruppen. Michael Haan,
unser Forums-Tierarzt, war
ebenfalls in diesem Jahr an
beiden Tagen zu Gast. Seine
Themen hießen „Fit aus dem
Gelände“ und „Verstecktes
Doping im Detail – Futtermittel
& Medikamente im Visier“.
Anette Reichelt übernahm
auch in diesem Jahr die Trainerfortbildung.
Eine absolute
Bereicherung. Die Trainer
waren aktiv im Lehrgang bei
Frank Ostholt von der Tribüne
aus dabei und arbeiteten
über zwei Tage an ihren
gestellten Beobachtungsaufgaben,
wie zum Beispiel: Beobachten
Sie Sitz und Einwirkung
des Reiters. Beobachten
Sie das Pferd entlang
den einzelnen Punkten der
Ausbildungsskala oder auch
beobachten Sie die Entwicklung
von Pferd und Reiter in
dieser Trainingseinheit. Reiter-Yoga
und Gestütsführungen
wurden ebenfalls angeboten.
Christoph Wörner, federführend
im vergangenen
Jahr, sprach über Ergebnisse
des Vielseitigkeitsforums
2023. Und auch Dr. Wolfgang
Kubens über sein Herzensthema:
„Wahrnehmung des
Pferdesports in der Öffentlichkeit
– Was können wir
tun?“
Stephanie Horstmann, Tierärztin
im DOKR, sprach über
die „Kondition und Leistungsdiagnostik
des Pferdes
im Vielseitigkeitssport“,
mit interessanten Einblicken
in ihre Arbeit am DOKR und
auch in den Spitzensport. Im
Am besten gleich eine Mail an
pferde-rhein-main@t-online.de senden
Wir wählen dann gemeinsam in der Redaktionssitzung das Leserfoto des
Monats aus. Das beste Bild des Monats wird auf der PFERDE RHEIN-MAIN
Titelseite gedruckt. Eine kleine Belohnung wollen wir der/dem Gewinner*in
auch wieder zukommen lassen.
Jede/r Teilnehmer*in, dessen Foto in den kommenden Monaten
veröffentlicht wird, erhält einen 50,- €-Gutschein für den Einkauf in
einem Reitsport-Fachgeschäft.
Ihr Team von Pferde Rhein-Main
Anschluss trat Jérôme Robiné
mit seiner Schwester Lisette
Robiné in den Dialog
und erzählte von „seinem
Weg zur EM 2023“.
Die Kaderberufung und Ehrungen
unserer Hessischen
Vielseitigkeitsreiter war auch
in diesem Jahr ein eigener
Programmpunkt. Wir sagen
auch an dieser Stelle herzlichen
Glückwunsch zu den
großartigen Leistungen.
Neben einer großartigen
Tombola ging es am Abend
auch auf die Tanzfläche mit
musikalischer Begleitung der
Band "Gut´ Nacht Marie"
Live auf der Bühne im Reithaus.
So rundete die Buschparty,
einen fantastischen ersten
Forumstag ab.
Am Sonntag ging es interessant
und spannend weiter.
Der Leiter der Feuerwehr
Bad Homburg Daniel
Guischard eröffnete seinen
Vortrag beeindruckend und
zugleich aufrüttelnd mit der
Vorstellung seines Themas:
„Vorbeugender Brandschutz
im Pferdestall, was kann ich
tun?“ Er zeigte ehrlich und
schonungslos auf, wie wichtig
es ist, dass Pferdebetriebe,
Reiter und die ortsansässige
Feuerwehr zusammenarbeiten.
Jeder kann
voneinander profitieren, was
viel zu oft unterschätzt wird.
Annette Immel, Pferdesachverständige,
sprach über die
„Trainerhaftung im Reitsport
mit einem Exkurs zur Vielseitigkeit“.
Und auch in diesem
Jahr war Martin Plewa wieder
zu Gast im Reithaus.
Kein anderer kann so eindrücklich
über „die Entstehung
der Vielseitigkeitsreiterei“
referieren.
Der Sonntagnachmittag stand
ganz im Zeichen aktueller
Themen. Laura Schwabbauer,
Pressesprecherin der
FN, mit ihrem Vortrag zur
„Medienpräsenz als Reiter“.
Im Anschluss ließ auch die
Podiumsdiskussion wieder
viele Besucher gespannt lauschen.
„Wie können wir die
öffentliche Akzeptanz des
Vielseitigkeitssports stärken?“
Unsere Gäste in diesem
Jahr Frank Ostholt,
Bundestrainer Junioren/Junge
Reiter Vielseitigkeit, Dr.
Wolfgang Kubens, PM-Delegierter
und stellvertretender
Vorsitzender des Pferdesportverbands,
Laura Schwabbauer
und Laura Goetsch,
Social Media Marketing-Beauftragte,
Influencerin und
Vielseitigseitigkeitsreiterin,
moderiert von Lisette Robiné.
Ein komplettes Video
hierzu gibt es ebenfalls auf
unserer Homepage
www.vielseitigkeitsforum.de
Mit dem Finale, einem
Hobby Horse Geländeritt,
des Gestütscups 2024 endete
auch der Sonntag im
Reithaus. Und für uns zwei
ganz großartige, spannende,
aber auch sehr anstrengende
Tage. Es hat sich aber definitiv
gelohnt!!!
Zum Abschluss möchten wir
Danke sagen, an das Team
des Landgestüt Dillenburg,
welches im Hintergrund für
einen reibungslosen Ablauf
sorgte. Auch gilt der Dank
vielen weiteren freiwilligen
Helfern, welche die gesamte
Veranstaltung in verschiedenen
Bereichen unterstützen
konnten. Danke auch an dieser
Stelle an unsere Unterstützer,
Sponsoren, Partner,
Förderer und die tollen, tollen
Aussteller vor Ort. Das Vielseitigkeitsforum
2.0 bot die
Plattform in angenehmer Atmosphäre
die sportliche
Freundschaft der Menschen
untereinander zu fördern.
Wir freuen uns, wenn wir uns
alle wieder sehen. 2026. Bis
dahin #staytuned
Besucht uns gerne auf:
www.vielseitigkeitsforum.de
Text: Martina Raupach,
Bilder: PR VSForum, 13Lichter
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Pferde im Frühjahr
richtig anweiden
Jeder Stallbetreiber und
Pferdebesitzer kann es
kaum noch erwarten. Endlich
wird es Frühjahr und
das Anweiden der Pferde
kann beginnen. Dennoch
ist vor allem jetzt Vorsicht
geboten. Durchfall, lebensgefährliche
Koliken und Hufrehe
sind die Folge, wenn
zu schnell angeweidet wird.
Heute weiß man, dass gerade
für die Entstehung von
Hufrehe nicht grundsätzlich
eine Eiweißüberversorgung,
sondern vor allem die
Überfütterung mit Fruktanen
und schwerverdaulicher
Stärke (Getreide) als
auslösende Faktoren angesehen
werden. Die Praxis
zeigt allerdings, dass dies
nicht für alle Pferde gleichzeitig
zutrifft. Immer wieder
werden wir belächelt, wenn
wir darauf drängen, das Anweiden
langsam und in 15-
Minuten-Schritten zu gestalten.
Wir sollten nicht
ignorieren, dass Pferde als
Individuen ganz unterschiedlich
auf die Kohlenhydrate,
Eiweiße und
pflanzlichen Wirkstoffe reagieren.
Gesunde, unvorbelastete,
gut trainierte und
schlanke Pferde sind in der
Lage, auch ein abrupteres
Anweiden zu „verkraften“.
Gehen aber bereits metabolisch
entgleiste oder gesundheitlich
angeschlagene
sowie vorbelastete
Pferde (Verdauungstrakt
unkonditioniert) auf das frische
Weidegras, können
sehr schnell unkontrollierbare
Stoffwechselentgleisungen
zu einer massiven,
sehr schmerzhaften und
durchaus vermeidbaren Hufrehe
führen.
Die meisten Pferde haben
bereits ab Oktober auf Weidegras
verzichten müssen.
Ihre Hauptnahrung war Heu
oder/und Heulage. Eine
Vielzahl an Zellulose zersetzenden
Bakterien haben
sich im Verdauungstrakt
(insbes. Blinddarm und
Dickdarm) stark vermehrt.
Über den Winter war es
wichtig, die strukturreichen
Bestandteile aus dem Heu
und Stroh in verwertbare
Bestandteile zu zerlegen.
18
Mit dem erneuten Anweiden
im Frühjahr muss sich
nun das komplizierte Bakterienleben
im Verdauungstrakt
des Pferdes auf das
neue Futterangebot umstellen.
Das Weidegras im
Frühjahr ist zwar immer
noch relativ nährstoffarm,
jedoch sehr reich an Futtereiweißen
und Kohlenhydraten
(z.B. Fruktan). Beginnt
man das Anweiden
der Pferde zu schnell, ändern
sich die Lebensbedingungen
der hauptsächlich
vorhandenen Rohfaser verdauenden
Bakterien zu abrupt.
Es kann zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen
kommen.
Gefahren beim
Anweiden der Pferde
Im jungen Weidegras (1.
Schnitt) bilden sich gerade
im Frühjahr, mit der immer
stärker werdenden Sonne,
schnell sogenannte langkettige
Kohlenhydrate (Polysaccharide).
Diese Zukkerverbindungen
dienen
dem Weidegras als Energiezwischenspeicher,
wenn
aufgrund niedriger Temperaturen
(insbesondere am
Morgen nach kalter Nacht)
das Pflanzenwachstum eingeschränkt
ist. Pferde nehmen
dann das Fruktan über
das Weidegras auf (Bedenken
Sie, dass z.B. ein Haflinger
mit 450 kg in nur 2
Stunden ca. 15 kg Weidegras
aufnehmen kann).
Diese witterungsbedingten
hohen Fruktan- und Eiweißgehalte
im Weidegras führt
im Blind- bzw. Dickdarm
der Pferde zu einer sprunghaften,
massiven mikrobiellen
Besiedelung (Milchsäurebakterien)
und es kommt
zu einem Absinken des pH-
Wertes im Verdauungstrakt.
19
30 Jahre Pferde Rhein-Main Sonstiges
Das saure Darmmilieu führt
zu einem Massensterben
von Bakterien. Andere sogenannte
Fäulnisbakterien
vermehren sich sprunghaft.
Dabei werden große Mengen
an Toxinen freigesetzt,
die über die Darmwand in
die Blutbahn geraten, die
Entgiftungsorgane stark beanspruchen
und die Wände
der Gefäße, insbesondere
im Huf, schädigen können.
Starke Blähungen führen zu
Aufgasungen und schlimmstenfalls
zu schweren Koliken
beim Pferd.
Darüber hinaus führt auch
das viele Eiweiß im frischen
Weidegras zu Problemen.
Mit den Verdauungssekreten
aus dem Dünndarm fließen
auch die, im Dünndarm
nicht enzymatisch verdauten
Eiweiße, in den Dickdarm.
Das führt zu einem
erhöhten Anstieg des Harnstoffes
im Blut und somit zu
einer massiven Belastung
der Leber, Nieren und somit
auch des Elektrolythaushaltes
(Durch Abspaltung werden
Aminogruppen freigesetzt
und müssen in der
Leber entgiftet werden. Es
entsteht Harnstoff und dieser
muss mit den darüber
hinaus entstehenden stickstoffhaltigen
Metaboliten
ausgeschieden werden.).
Insbesondere Ponys und
viele Robustpferderassen
reagieren empfindlich auf
Veränderungen des Darmmilieus
und dieser fütterungsbedingten
Beanspruchung
der Entgiftungsorgane.
Warmblüter bzw. sogenannte
"Südtypen" (lt.
Bender) haben zwar eine
höhere Toleranzschwelle
gegenüber Eiweißen und
Fruktanen, reagieren aber
dafür häufig schneller mit
Koliken und Durchfall. Auch
Kotwasser und Hufrehe
sind dann die Symptome
dieses fehlerhaften Weidemanagements.
Fruktane auch auf der
beweideten
Ganzjahresweide
Als Reservekohlenhydrate
werden Fruktane vornehmlich
im Stängel und in der
Halmbasis gespeichert.
Sehr kurz gefressene Grasbestände
mit geringer
Blattmasse weisen daher
im Frühjahr und Herbst eine
noch höhere Konzentration
an Fruktan auf als blattreiche
Aufwüchse.
Dies bedeutet, dass insbesondere
bereits abgeweidete
Weiden, entgegen
mancher Annahme, eher
erhöhte Fruktanwerte aufweisen,
als blattreiches
Weidegras. Aber auch während
des Tages bei Temperaturen
über 5°C wurden
gerade in den Abendstunden
erhöhte Fruktanwerte
gemessen. Nach sternenklaren
und entsprechend
kalten Nächten (unter 5°C)
im Frühjahr oder Spätsommer
ist in den frühen Morgenstunden
bis weit über
Mittag von höheren Fruktangehalten
auszugehen.
Pferde mit Anfälligkeit für
Hufrehe bedingt durch ihre
Rasse, Typ, Genetik, Fettleibigkeit
oder Arbeits - und
Bewegungsmangel sowie
Stress, sollten daher sehr
umsichtig auf die Weide
gebracht werden (kalte
Nächte – tagsüber erst ab
Mittag; "warme" Nächte
eher morgens, abgefressene
Weiden bzw. gestresstes
Gras eher meiden bzw. nur
stundenweise).
(Anmerkung: Die Angaben
der hohen Fruktanwerte in
Abhängigkeit der Tageszeit
oder Jahreszeit schwanken
je nach wissenschaftlicher
Studie stark. Daher sind
pauschale Aussagen darüber,
ab wann eine Pferdeweide
gerade von vorbelasteten
Pferden am sichersten
beweidet werden
kann, sehr vorsichtig zu
deuten.)
Mobiles Wiegeteam!
Wir wiegen Ihre Pferde ab 8,– €
Unterhautfettanalyse (BCS) und
Wiegepass mit Foto 5,– €.
Sie gehen doch auch auf die
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Anweiden der Pferde –
aber richtig!
Eine gesunde Darmflora
braucht mindestens 2 bis 4
Wochen, um sich auf einen
Futterwechsel einzustellen.
Nehmen Sie daher das Anweiden
sehr langsam vor.
Steigern Sie die Weidezeit
Pferdegesundheit 30 Jahre Pferde Rhein-Main
20
täglich um nicht mehr als
15 Minuten. Pferde, die
empfindlich oder bereits
vorgeschädigt sind (adipöse
Pferde oder Pferde,
die bereits schon einmal
Hufrehe hatten) sollten Sie
noch wesentlich langsamer
an die Weide gewöhnen.
Manchmal ist es ratsam,
Pferde mit Stoffwechselerkrankungen
(PSSM, EMS,
Cushing) erst anzuweiden,
wenn das Gras bereits eine
Höhe von ca. 25 cm hat. In
Einzelfällen muss sogar
vom Weidegang komplett
abgeraten werden.
So können Sie das
Anweiden der Pferde
unterstützen
Stark zuckerhaltige Gräser
im Frühjahr sind nährstoffarm.
Es fehlen vor allem Mineralien
und Spurenelemente.
Darüber hinaus sind
Stärke, Zucker und Eiweiß
in hohen Mengen sogenannte
Nährstoffantagonisten,
d.h. sie reduzieren die
Nährstoffresorption im Verdauungstrakt.
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Verabreichen Sie daher
immer auch ein Mineralfutter
(z. B. Mineral Plus). Probiotische
Futterzusätze (Yea
Sacc Mikro oder MykoTox)
können die Verträglichkeit
des Anweidens verbessern
und ein dadurch bedingtes
übermäßiges Absterben der
Darmbakterien ausgleichen.
Dies bedeutet jedoch nicht,
dass bei der Zugabe von
Yea Sacc Mikro oder Myko-
Tox die Zeit beim Anweiden
der Pferde verlängert werden
kann.
Unsere blutzuckerharmonisierende
Kräutermischung
der Billy´s Weidekräuter
kann helfen, energie- und
eiweißreiches Gras und
Heu besser zu verdauen
und Fruktane besser abzubauen.
Gleichzeitig sorgen
die Kräuter für eine bessere
Durchblutung von Haut und
Extremitäten. Diese Kräutermischung
ist gerade
heute für Pferde wichtig,
die sehr eiweiß- und fruktanreich
versorgt werden
oder für Pferde, die zu Hufrehe,
zu Darmproblemen
oder einem Grasbauch neigen.
Die Kräuter verbessern
die Sekretion der Verdauungssäfte
und regen die
Bauchspeicheldrüse an.
Sekundäre Wirkstoffe harmonisieren
den Blutzuckerspiegel.
Durch das natürliche
Zusammenspiel der
besonders ausgewählten
und schonend geschnittenen
Kräuter werden die
Verdauung und der Stoffwechsel
angeregt und die
physiologischen Vorgänge
des Anweidens zum Wohle
der Pferdegesundheit unterstützt.
Zur Optimierung
des Blutzuckerspiegels eigenen
sich auch unsere
Billy´s Blutzuckerkräuter.
Pferde richtig anweiden, wie mache ich das?
1. Die Darmflora benötigt mindestens 2 bis 4 Wochen um sich auf den Futterwechsel
einzustellen.
2. Vor dem Weideauftrieb immer erst ausreichend Heu füttern.
3. Während der Anweidezeit und vor dem Weideauftrieb das Zufüttern von
Kraftfutter vermeiden.
4. Stellen Sie auch auf den Weiden immer ausreichend Wasser zur Verfügung.
5. Die Weidezeit langsam und behutsam steigern. Individuelle Bedürfnisse des
Pferdes beachten (z.B. tragende und laktierende Stuten, Fohlen, vorerkrankte
Pferde).
6. Adipöse oder vorgeschädigte Pferde sollten wesentlich langsamer an die
Weide gewöhnt werden.
7. Gesunde und regelmäßig bewegte, stoffwechselunbelastete Pferde sind gegenüber
Fruktanen und Futtereiweißen meistens deutlich unempfindlicher.
Richten Sie aber den Weidegang immer nach dem schwächsten Tier aus.
8. Nach dem Weidegang immer erst Heu oder Stroh füttern, erst dann das tägliche
Kraft- oder Mischfutter.
9. Achten Sie auf eine ausreichende Graslänge (mind. 20 bis 25 cm) – je länger
das Gras, desto mehr Rohfaser sowie weniger Eiweiß und Zucker!
10. Durch den Winter oder noch im kalten Frühjahr kurzgefressene Weiden bergen
die Gefahr aufgegangener Ahornkeimlinge. Weiden Sie kurzgefressene
Wiesen nur nach vorheriger Kontrolle an und stellen Sie sicherheitshalber
ausreichend Heu zur Verfügung!
11. Im April bis Mitte Mai kann es nachts noch zu Temperaturen um den
Gefrierpunkt kommen. Scheint nach solchen Nächten die Sonne am Morgen
– ACHTUNG FRUKTAN = Hufrehegefahr. Weiden Sie sicherheitshalber
zunächst nur nachmittags an.
12. Entwurmen Sie vorher und nicht während des Anweidens. Das belastet den
Entgiftungs- und Verdauungsstoffwechsel ggf. zu stark.
21
30 Jahre Pferde Rhein-Main Pferdegesundheit
Wiesenmash:
Das neue getreidefreie
Pferdefutter
Mit dem Wiesenmash erweitert
deukavallo sein Portfolio um ein
getreidefreies Mash. Die Rezeptur
des Mashfutters ist nicht nur
frei von Getreide, sondern enthält
auch wertvolle Ballaststoffe. Das
unterstützt die Darmflora und fördert
die Leistungsfähigkeit des
Pferdes. Durch die stärke- und
zuckerarme Rezeptur eignet es
sich besonders zur Fütterung von
– Anzeige –
Zur Unterstützung von Magen und Stoffwechsel
bei Sport- und Freizeitpferden
Pferden mit Magenproblemen
oder Stoffwechselerkrankungen
wie z .B. Cushing (ECS/PPID) oder
Equinem Metabolischem Syndrom
(EMS). So bietet deukavallo
Wiesenmash eine zuverlässige
Lösung für Pferdebesitzer*innen,
die das Wohlbefinden und die
Leistungsfähigkeit ihrer Tiere
verbessern möchten. Die faserreiche
Mixtur von deukavallo
Wiesenmash fördert eine gesunde
Darmflora auf Basis von
Timothee-Heu, einer besonders
zucker- und proteinarmen Graspflanze.
Zudem beinhaltet das
Mash Apfeltrester, dessen Pektine
(prebiotisch wirksame Ballaststoffe)
die Verdauung auf natürliche
Weise fördern. Dadurch entlastet
die stärke- und zuckerreduzierte
Zusammensetzung
Magen und Stoffwechsel empfindlicher
Pferde. Die proteinhaltigen
Lupinenflocken kommen ins-
besondere schwerfuttrigen Pferden
zugute. Zusätzlich liefert das
Wiesenmash über Leinsaat und
Sonnenblumenkerne wertvolle
Fettsäuren, die eine wichtige Rolle
für die Immunabwehr spielen.
Schmackhafte Ringelblumenblüten,
die mit ihren sekundären
Pflanzen-stoffen die Magenschleimhaut
unterstützen, runden
die ausgewählte Rezeptur ab.
Optimale Verträglichkeit
und vielseitige Anwendung
deukavallo Wiesenmash ist nicht
nur getreide-, sondern auch melassefrei
und eignet sich daher
besonders gut für Pferde mit
empfindlichem Magen. Zudem ist
es auch eine ideale Wahl für
Pferde mit Erkrankungen wie EMS,
Cushing-Syndrom und PSSM oder
mit Neigung zur Hufrehe.
Die richtige Wahl bei
schwerfuttrigen Pferden
„Unser Ziel war es, ein Produkt zu
entwickeln, das den Bedürfnissen
von Pferden mit Magenproblemen
oder spezifischen Erkrankungen
gerecht wird und gleichzeitig
eine optimale Verträglichkeit
bietet“, so Barbara Wefers,
Produktmanagerin deukavallo.
„deukavallo Wiesenmash eignet
sich nicht nur für empfindliche
Pferde, sondern auch für
wählerische und schwerfuttrige
Tiere.“
Sie haben Fragen zum Produkt
oder möchten eine kostenlose
Futterprobe testen?
Dann melden Sie sich bei uns!
deukavallo Beratungsteam:
Per Mail an deukavallo@
deutsche-tiernahrung.de oder
telefonisch unter 0211-30 34 266
Wir freuen uns auf Sie!
Ein optimal funktionierender Verdauungstrakt
ist der beste Schutz vor
Durchfall, Hufrehe oder Kolik. Daher
sollte eine artgerechte und auf die individuellen
Besonderheiten des Pferdes
angepasste Fütterung eine hohe
Priorität haben.
Die gemeinsame Fütterung bzw. gemeinsame
Weidezeiten usw. sollten
sich daher immer nach dem leichtfuttrigsten
bzw. empfindlichsten Pferd
ausrichten. Die restlichen Mengen
müssen dann in Boxen, individuellen
Fressständern oder über Futterautomaten
rationiert werden.
Die ergänzende Fütterung mit Kräutern
zum Weidegras ist eine sinnvolle
Kombination zur Stimulierung des
Entgiftungsstoffwechsels und zur Unterstützung
der Verdauungs- und Ausscheidungsorgane.
Mit einer optimalen Fütterungsstrategie
vermeiden Sie viele jahreszeitlich
bedingten Probleme wie das Sommerekzem,
die Mauke und angeschwollenen
Beinen. Bedenken Sie:
Im Grunde füttern wir nicht nur das
Pferd, sondern auch die Bakterien insbesondere
im Blind- und Dickdarm.
Abrupte Futterwechsel führen immer
auch zu einer Veränderung der Darmflora,
die schlimmstenfalls zu einer lebensbedrohlichen
Kolik oder Hufrehe
führen kann.
Nicht jeder Pferdestallbetreiber reagiert
aufgeschlossen auf unsere Anregungen
oder die Bedürfnisse der besorgten
Pferdebesitzer. Da sich aber
die an der Pferdegesundheit entstehenden
Schäden oft nicht mehr wiedergutmachen
lassen, sollte in so
einem Fall auch darüber nachgedacht
werden, ob ein Pferd mit gutem Gewissen
in einem solchen Stall belassen
werden kann.
Autor: Thomas Kranz
...Bausteine für ein gesundes
und aktives Pferdeleben
Termine
30 Jahre Pferde Rhein-Main
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08.04.2024: Online Seminare „AZUBI FIT“ für Auszubildende Pferdewirte aller Fachrichtungen – „Fohlen und Jungpferde“ mit Hannes Brüning
14.04.2024: Tageslehrgang „Karte und Kompass“ auf dem Hof Koch / Schwalm, 34613 Schwalmstadt – Michelsberg, Kursleitung: Sabine Schwalm. Geplant sind vormittags 2 –
3 Stunden Theorie. Am Nachmittag versuchen wir das Gelernte im Gelände umzusetzen. Eigene Pferde können für die Praxis gern mitgebracht werden. Unkosten: 50 Euro, Nichtmitglieder
zahlen zusätzlich 5 Euro Orga-Pauschale. Geplant ist die Beantragung zur Anerkennung als ÜL- und Prüferfortbildung. Anmeldeschluss: 11.04.2024; Info bei S. Schwalm,
Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de
14.04.2024: Reiterflohmarkt auf dem Tannenhof in 63584 Gründau-Rothenbergen – 10:00 bis 16:00 Uhr. Für Verpflegung vor Ort ist bestens gesorgt. Anmeldung bis 01.04.2024
bei anja.lauber@web.de. Standgebühr: 15,- Euro ohne Kuchen / 10,- Euro mit Kuchen. Tische sind selbst mitzubringen (max. 3 m)
19.–21.04.2024: Budel; 63505 Langenselbold. Info bei S. Schwalm, Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de
20.04.2024: Ponysamstag, 34302 Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-Engelmohr, Tel. 0173 7663837, /www.reitunterricht-reittherapie-schade-engelmohr.de/
27.–28.04.2024: VFD Reitprüfung 2, 34302 Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-Engelmohr, Tel. 0173 7663837, https://www.reitunterricht-reittherapie-schade-engelmohr.de/
30.04.2024: Maifeuer, Hof Koch/Schwalm in Schwalmstadt-Michelsberg. Geplant ist ein gemütlicher Abend mit interessanten Gesprächen über unser Lieblingsthema am Lager- /
Maifeuer. Gern kann auch mit Pferd gekommen werden. Anmeldung bis 26.04.2023 bei Sabine Schwalm, Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de. Am 1.
Mai findet ein Ritt / Fahrt in den Mai statt.
27.04.2024: Du interessierst Dich für den Beruf des Pferdewirtes? Dann bist Du bei uns richtig!. 10:00 Uhr, Pferdezentrum Franken, Am Reiterzentrum 3, 91522 Ansbach.
Die Bundesvereinigung der Berufsreiter informiert in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und dem staatlichen Berufsschulzentrum Ansbach über
den Beruf des Pferdewirtes (alle Fachrichtungen). Alle diejenigen, die daran denken, diesen Beruf zu erlernen, sind dazu – mit ihren Eltern – herzlich eingeladen. www.beruf-pferdewirt.de.
– Anmeldung: Pferdezentrum Franken, Am Reiterzentrum 3, 91522 Ansbach, Tel. 0981/4650-0, service@pferdezentrum-franken.de oder online. Bitte gib bei der Anmeldung
an, für welche Fachrichtung Du Dich interessierst. Kostenbeitrag: 15,- Euro.
29.04.2024: 19:00 bis 20:30 Uhr, Online Seminar „Erfolgsfaktoren für die Zukunft – Wie Sie die Herausforderungen in der aktuellen Zeit erfolgreich meistern und Ihre Ziele
erfolgreich umsetzen können!“ „OS24-003“. Virtueller Seminarraum – Online über Zoom. Referent: Michael Vaas, Strategie- und Managementberatung, Speaker, Autor, Mentor
und Erfolgs-Coach. Thema: Gerade in der aktuellen Zeit machen sich viele Sorgen und haben Ängste, was uns die Zukunft bringen wird und vor allem, wie es trotzdem gelingen kann
seine Ziele und Pläne erfolgreich umzusetzen. Das stellt uns alle vor große Herausforderungen und zwingt uns unsere aktuelle Situation zu überdenken, manchmal auch in Frage zu
stellen und möglicherweise auch unbequeme Entscheidungen zu treffen, um die Weichen für eine erfolgreich Zukunft zu stellen. Michael Vaas gibt in seinem Impulsvortrag verbunden
mit seinem Online-Workshop dazu viele Ideen, Anregungen und Impulse, wie es gelingen kann aus dem täglichen Karussell aus Sorgen und Ängsten auszusteigen. Dazu bekommen
Sie eine konkrete Anleitung, wie es Ihnen gelingen kann Ihre wirklichen Ziele wieder in den Vordergrund zu stellen und eine Umsetzungsstrategie zu erarbeiten, mit der Sie
Schritt für Schritt an Ihrer erfolgreichen Zukunft beruflich, wie privat arbeiten
können. Sie bekommen dazu ein Handout mit einem Workbook,
damit Sie bereits während dem Workshop Ihren ganz persönlichen Erfolgsweg
starten können. Freuen Sie sich auf ein Online-Event der besonderen
Art mit Michael Vaas aus einer Kombination von Impulsvortrag,
Webinar und Workshop. Im Vorfeld zu dem Seminar bekommen Sie
ein Workbook, sowie im Anschluss an das Seminar erhalten die Teilnehmer
ein Handout zur Nachbearbeitung und Umsetzung der Themen
und Inhalte. Referenten der BBR: kostenfrei / Mitglieder der BBR: 30,00
Euro / Pferdewirte und -meister, die kein Mitglied der BBR sind: 50,00
Euro. Anmeldung bitte bis zum 25. April 2024 online. Kostenfreie Abmeldung
bis Anmeldeschluss möglich. Den Link zum Online-Seminar
erhalten Sie kurz vor dem Termin per mail.
Wir von Pferde Rhein-Main
wollen unseren
30. Geburtstag jeden
Monat in diesem Jahr mit
Ihnen feiern, in dem wir
an dieser Stelle Produkte
für Sie oder Ihr Pferd
verlosen.
JAHRE
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In dieser Ausgabe verlosen wir
7 x 2 Tickets für die
DEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN IM DRESSUR- & SPRING-
REITEN | CSI 2** | DM PARA-DRESSUR | U25 DM DRESSUR
5 x 2 Tickets für Freitag, 07.06.2024
2 x 2 Tickets für Samstag, 08.06.2024
Wie Sie mitmachen können:
Einfach E-Mail schreiben bis zum 20.04.2024 an:
pferde-rhein-main@t-online.de
Als Stichwort nennen Sie „Balve“.
Geben Sie uns bitte Ihre Adresse und Telefonnummer an, damit wir die Gewinner benachrichtigen können. Teilnahmeberechtigt sind volljährige Personen, Mitarbeiter des Verlages
sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Ihre Daten werden
nicht an Dritte weitergegeben und direkt nach Ablauf des Gewinnspiels unwiderruflich gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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01.05.2024: Ritt / Fahrt in den Mai mit Einkehr, Start ist auf dem Hof
Koch/Schwalm, Info/Anmeldung bis zum 26.04.2024 bei Sabine Schwalm,
Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de
04.05.2024: Ponysamstag, 34302 Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-
Engelmohr, Tel. 0173 7663837, www.reitunterricht-reittherapie-schadeengelmohr.de/
04.–05.05.2024: Erste Hilfe Kurs mit realistischen Darstellungen
mit First Aid Akademy – Uwe Brolle (Samstag Einsteiger, Sonntag
Fortgeschrittene). Für Kinder, Jugendliche, Reiter*innen und Fahrer*innen.
Erste Hilfe Kurs mit realistischer Unfalldarstellung. Buchbar
sind die Kurse sowohl einzeln, als auch als Komplettpaket. Hof Sinnes-
Pferdchen, 34628 Willingshausen-Leimbach, Info und Anmeldung bei
Christine Nolte, christine.nolte@freenet.de oder Tel. 06691/5234.
06.05.2024: Online Seminare „AZUBI FIT“ für Auszubildende Pferdewirte
aller Fachrichtungen – „Exterieurlehre: Reitpferdepoints“ mit
Ulrike Sahm-Lütteken
18.05.2024: Tag der offenen Tür auf dem Hof der „Reitunterricht und
Reittherapie Schade-Engelmohr, Guxhagen-Wollrode, Tanja Schade-Engelmohr,
Tel. 0173 7663837, https://www.reitunterricht-reittherapieschade-engelmohr.de/
25.–26.05.2024: Lehrgang VFD Geländereiter, 34302 Guxhagen-Wollrode,
Tanja Schade-Engelmohr, Tel. 0173 7663837, https://www.reitunterricht-reittherapie-schade-engelmohr.de/
26.05.2024: Orientierungsritt und -fahrt mit Kindertrail (VFD-Kids)
in Schwalmstadt-Michelsberg, Info/ Anmeldung bei Sabine Schwalm,
Tel. 06691/22395 oder per Mail unter sabine.schwalm@vfdnet.de