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rot-graue blätter

internetschrift der

pfadfinderschaft grauer reiter

104

Ugge Bärtle war ein deutscher Bildhauer, Graphiker

und Poet und Freund von Schnauz. Ugge

hinterließ ein breites Werk mit Lithographien,

Holzschnitten, Radierungen, Resopalritzungen,

Skulpturen und Plastiken. Er gilt als Verfechter

der offenen Form und plädierte stets für die

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Moderne. Bärtle absolvierte 1925 bis 1927 . . .



rot-graue blätter

heft nummer einhundertvier


Inhalt

Vorwort5

Einmal klingeln bitte 6

Der Künstler Bärtle 12


Vorwort

Graue Reiter,

vor einiger Zeit habe ich von Puck eine Kopie der „Tübinger Blätter“ 2022 bekommen, in denen ein Artikel über Ugge Bärtle abgedruckt

war. Ugge war ein ein Freund von Schnauz, die beide an der Gründung des Künstlerbundes Tübingen 1971 beteiligt waren

(siehe auch der Graue Reiter Nr. 134/135, Seite 6). Hier also in den rot-grauen blättern der Artikel über Ugge Bärle. Ich habe verzichtet,

den Text in ein neues Layout einfließen zu lassen; ein Scan soll genügen. Dazu noch auf der letzten Seite Daten zu dem Künstler.

Jabonah, stuffy – für die Schriftleitung –


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Der Künstler Bärtle

Ugge (Eugen) Bärtle (* 12. September 1907 in Tübingen; † 28. August 1990 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, Graphiker

und Poet. Ugge Bärtle hinterließ ein breites Werk mit Lithographien, Holzschnitten, Radierungen, Resopalritzungen, Skulpturen und

Plastiken. Er gilt als Verfechter der offenen Form und plädierte stets für die Moderne. Bärtle absolvierte 1925 bis 1927 eine Steinmetzlehre

bei Karl Merz in Tübingen. Ab 1928 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei

Professor Joseph Wackerle mit einer Unterbrechung durch eine Italienreise. Am Ende seines Studiums erhielt er 1933 Preis der Stadt

München für den Stehenden Jüngling Georg aus Bronze, der heute im Skulpturengarten des Ugge Bärtle Hauses in Tübingen steht.

Bärtle lebte und arbeitete seit 1949 im elterlichen Haus in der Tübinger Herrenberger Straße. Dort befindet sich ein ihm gewidmetes

kleines Museumsgebäude. Der Skulpturengarten ist auch vom Föhrberg aus einsehbar. In Tübingen ist in der Salzstadelgasse die als

„Gôgen-Denkmal“ bekannte Skulptur aus Muschelkalk Der Wengerter von 1961 zu sehen.

Weitere Werke in Tübingen sind:

• Evangelisches Stift, Treppenhaus: Plaketten mit den Porträts von Johannes Kepler und Friedrich Schelling (1936);

• Rathaus Hagelloch: Sgraffito (1955/56);

• Universitäts-Apotheke: Relief, Bronze (1957);

• Medizinische Klinik: Relief, Backstein (1959) und Spitalbrunnen (1961);

• Evangelischer Friedhof Lustnau: Stele (1966);

• Evangelische Kirche Hagelloch: Mahnmal „Mutter mit Kind“ (1969).

Bärtle ist vor allem durch seine Reiterfiguren und deren abstrahiertes Bewegungsspiel bekannt geworden. Seine idolhaften Figuren aus

Stein erinnern in ihrer klaren Körpersprache an Mythologisches aus antiker Zeit. Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen

Werk sind das Denkmal für die KZ-Opfer im Konzentrationslager Schömberg und Ehren- und Gefallenendenkmale in Wannweil (s. u.),

Ammerbuch-Entringen (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kreis Tuttlingen), Talheim (Kreis

Tuttlingen) sowie die bereits genannten in Tübingen-Hagelloch und -Lustnau. Im Naturpark Schönbuch bei Ammerbuch-Entringen gibt

es im Gewann Steingart einen Hermann-Löns-Brunnen, der von einer Freundesgruppe um den Künstler Ugge Bärtle errichtet wurde.

Bärtle wurde auf dem Tübinger Bergfriedhof beerdigt.

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IMPRESSUM

rot-graue blätter

Nummer 104, 21. Jahrgang

Ausgabe im April 2024

QUELLEN, SCHRIFTLEITUNG UND BEZUG

Seite 6 ff.: Tübinger Blätter 2022; Seite 12: Wikipedia. Adressen für Zuschriften an die Schriftleitung: Stephan Maria

Sommer, Orbanstraße 9b, 85051 Ingolstadt; E-Mail: schriftleitung@gmx.at. Sollte seitens anderer Bünde Interesse bestehen,

Hefte im Austauschabonnement zu beziehen, so bitten wir um Zusendung eines Heftes an die Adresse der Schriftleitung.

HERSTELLUNG

Schriften gesetzt in 10/14 Punkt Futura Regular. Überschriften gesetzt in 53 Punkt, Futura Light. Nicht berücksichtigt: Umschlag.

Heftumfang 14 Seiten, davon 4 Seiten Umschlag.

URHEBERRECHT

Die Urheberrechte liegen bei den Autoren. Nachdruck, auch auszugsweise, ist grundsätzlich nur mit ausdrücklicher Genehmigung

des Ur hebers zulässig. Diesbezügliche Anfragen sind an die Schriftleitung zu richten, die gern vermittelt. Ein Anspruch auf Erteilung

einer Ab druckgenehmigung, auch Auszugsweise, besteht nicht. Ob Verstöße gegen das Urheberrecht gerichtlich verfolgt werden

sollen, liegt im Ermessen der Urheber.

Das vorliegende Heft ist kein Druckerzeugnis im Sinne des Pressegesetzes.

Es wurde als Typoskript für den internen Gebrauch hergestellt.


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