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Salzburg_im_Blick_Mai 2024

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1. Ausgabe, <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Aktuelle kommunale Themen <strong>im</strong> Fokus<br />

Kommunales Bauen<br />

Christian Struber <strong>im</strong> Gespräch<br />

UNIQA hat einen<br />

neuen Landesdirektor<br />

Cybercr<strong>im</strong>e<br />

Wenn nichts mehr geht ...<br />

ENERGIE<br />

UMWELT | BAUEN<br />

WISSEN<br />

FORTBILDUNG<br />

IT<br />

SICHERHEIT<br />

SOZIALES<br />

RECHT<br />

FINANZEN<br />

VERSICHERUNG


EINBLICK<br />

Mag. Kai Hadenfeldt<br />

Dr. Alexander Tempelmayr<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe unseres neuen<br />

Kommunalmagazins „SALZBURG IM BLICK” vorstellen zu<br />

dürfen. IM BLICK steht für vieles, was wir mit diesem Magazin<br />

vorhaben. Wir möchten Einblicke schaffen, Ausblicke<br />

geben, <strong>Blick</strong>kontakt durch Interviews aufnehmen und gelegentlich<br />

auch mal etwas <strong>im</strong> Rückblick betrachten.<br />

Auf <strong>Salzburg</strong>s Gemeinden kommen in den nächsten<br />

Jahren große Herausforderungen zu, viele Arbeits- und<br />

Rahmenbedingungen werden sich ändern. So ist der digitale<br />

Wandel unter Einfluss der KI zu managen, die Energiewende<br />

zu ermöglichen, den neuen Mobilitätsgewohnheiten der Bürger<br />

Rechnung zu tragen, an die Pflege unserer älteren Mitbürger<br />

zu denken, der leistbare Wohnbau voranzutreiben und vor<br />

allem auch die Aufrechterhaltung der Infrastruktur zu sichern.<br />

Dies alles werden wichtige Aufgaben der Zukunft sein.<br />

SALZBURG IM BLICK wird diese aktuellen kommunalen<br />

Themen der Gegenwart und Zukunft aufgreifen. In der<br />

ersten Ausgabe sprechen wir mit zwei Top-Experten über<br />

Cybercr<strong>im</strong>e, ein spannendes Thema, das es <strong>im</strong> kommunalen<br />

Bereich unbedingt zu beachten gilt. Mit Josef<br />

Pöchtrager stellen wir den neuen Landesdirektor des<br />

Gemeindeversicherers UNIQA vor und Christian Struber – einer<br />

der renommiertesten Baumanager des Landes – beleuchtet<br />

mit uns, wie Gemeinden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

Kommunalbauten finanzieren und umsetzen können.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude und interessante Einblicke<br />

be<strong>im</strong> Lesen der ersten Ausgabe.<br />

Mag. Kai Hadenfeldt<br />

Herausgeber<br />

Dr. Alexander Tempelmayr<br />

Redaktion<br />

2 IM BLICK


ÜBERBLICK<br />

Wünsch dir was, wir bauen es!<br />

<strong>Salzburg</strong> Wohnbau: Christian Struber <strong>im</strong> Gespräch.....................04<br />

Cybercr<strong>im</strong>e:<br />

Wenn in der Gemeinde nichts mehr geht......................................08<br />

R DIE<br />

ARBEIT<br />

gemeindestube.at<br />

Gemeindearbeit, die gelingt.<br />

UNIQA<br />

Zufriedene Kunden durch konsequente Dienstleistung.................14<br />

RBEIT<br />

Employer Branding<br />

Wie Gemeinden Personal finden...................................................16<br />

in<br />

h!<br />

Kommunikationsexperte Clemens Jager und<br />

Unternehmensberater Alfred Lugstein<br />

<strong>Salzburg</strong> Tag<br />

Antrittsbesuch der neuen Bürgermeister.......................................18<br />

27.03.<strong>2024</strong> 10:47:45<br />

In eigener Sache<br />

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Schreibweise bis auf wenige Ausnahmen verzichtet.<br />

Alle personenbezogenen Bezeichnungen <strong>im</strong> SALZBURG IM BLICK sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.<br />

IMPRESSUM<br />

Ausgabe: <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> | Redaktion: Dr. Alexander Tempelmayr | Mag. Kai Hadenfeldt | Medieninhaber und Herausgeber: Mag. Kai Hadenfeldt<br />

kmh communications | Anzeigenverwaltung & Layout: Aigner Straße 35 a | 5026 <strong>Salzburg</strong> | office@kmh.co.at | www.kmh.co.at | Druck: diverse<br />

Erscheinungsort: <strong>Salzburg</strong> | Titelbild: Adobe Stock, <strong>Salzburg</strong> | Gaisberg | Magazintitel: mit freundlicher Genehmigung der Moser Medien Group<br />

Austria | www.mmga.at | Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

IM BLICK<br />

3


ENERGIE<br />

UMWELT | BAUEN<br />

Wünsch dir was,<br />

wir bauen es!<br />

Bild: <strong>Salzburg</strong> Wohnbau<br />

Viele Gemeinden sehen sich oft mit der Herausforderung konfrontiert,<br />

aufgrund wachsender Bevölkerung oder einer in die Jahre gekommenen<br />

Infrastruktur öffentliche Einrichtungen zu erweitern oder sogar ganz neu<br />

bauen zu müssen.<br />

In vielen Fällen fehlen dafür aber die finanziellen Mittel, um einen neuen<br />

Kindergarten, eine Schule oder ein Gemeindeamt, in Kooperation mit einer<br />

Nachbargemeinde ein Pflegehe<strong>im</strong> oder auch einen neuen Wertstoffhof zu<br />

errichten. Die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau ist als einer der großen gemeinnützigen<br />

Bauträger auch führend, wenn es um die Realisierung von kommunalen<br />

Bauprojekten geht.<br />

4 IM BLICK


„<br />

BLICKKONTAKT<br />

Wir bieten ein Rund-um-Paket<br />

inklusive einer maßgeschneiderten<br />

Finanzierung.<br />

„<br />

SALZBURG IM BLICK sprach mit KommR DI Christian Struber, MBA, Geschäftsführer der <strong>Salzburg</strong><br />

Wohnbau, Bundesobmann der ARGE Eigenhe<strong>im</strong> und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Österreichischen<br />

Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen, über Lösungen, wie in Zeiten hoher Inflation, hoher Zinsen<br />

und hoher Baustoffpreise Gemeinden bei der Finanzierung und Umsetzung von Bauprojekten unterstützt<br />

werden können.<br />

IM BLICK: Die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau baut <strong>im</strong> gesamten<br />

Bundesland <strong>Salzburg</strong>. Wie ist das vergangene Jahr<br />

hinsichtlich Bauvolumen, Fertigstellungen von Wohnungen<br />

und Kommunalbauten gelaufen?<br />

Christian Struber: Aufgrund unserer guten Beziehungen<br />

zu den Gemeinden <strong>im</strong> Land <strong>Salzburg</strong> haben wir <strong>im</strong> Jahr<br />

2023 mit rund 85 Millionen Euro für den Neubau auch<br />

heuer wieder unser Bauvolumen erreicht und zählen damit<br />

zu den größten Bauträgern in unserem Bundesland. Wir<br />

sind nicht nur <strong>im</strong> geförderten Mietwohnbau und in der<br />

Errichtung von Eigentumswohnungen stark, sondern vor<br />

allem wenn es um Realisierung von Kommunalbauten für<br />

die <strong>Salzburg</strong>er Gemeinden geht. So beispielsweise das<br />

neue Feuerwehrhaus Stuhlfelden, eine Sportanlage und<br />

der Bauhof in Fusch, die Volksschulen in Adnet, Anif und<br />

Wals Siezenhe<strong>im</strong> sowie Kindergärten in Neukirchen und<br />

Altenmarkt. 2023 haben wir über 214 Wohnungen an<br />

Mieter und Eigentümer übergeben und mit dem Bau von<br />

rund 100 Wohnungen begonnen. <strong>2024</strong> werden wir 155<br />

Wohnungen übergeben und starten mit der Errichtung von<br />

rund 160 Wohnungen.<br />

IM BLICK: Die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau setzt traditionell<br />

viele Bauvorhaben für Gemeinden und Körperschaften<br />

um. Man liest aber <strong>im</strong>mer öfter, dass Gemeinden in<br />

finanzielle Schwierigkeiten geraten sind und auch<br />

deshalb dringend benötigte Infrastruktureinrichtungen<br />

nicht bauen können. Haben Sie auf diesem Sektor<br />

einen Rückgang bemerkt?<br />

Christian Struber: Die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau realisiert<br />

nicht nur baulich Kommunalprojekte für die Gemeinden in<br />

unserem Bundesland, sondern bietet ein Rund-um-Paket<br />

inklusive einer maßgeschneiderten Finanzierung. Gerade<br />

für Gemeinden, die trotz budgetärer Schwierigkeiten<br />

dringend benötigte kommunale Infrastrukturprojekte<br />

realisieren müssen, weil die Anforderungen jetzt und<br />

nicht erst in zehn Jahren bestehen, bietet sich die<br />

Vergabe eines Baurechts an die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau an.<br />

Mit der Einräumung eines Baurechts ist die <strong>Salzburg</strong><br />

Wohnbau in der Lage, wirklich alle <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit dem Bauvorhaben stehenden Kosten zu finanzieren.<br />

Die Gemeinde mietet das neu errichtete Gebäude von<br />

der <strong>Salzburg</strong> Wohnbau an und finanziert die gesamten<br />

Errichtungskosten über die Miete. Das können ein<br />

neuer Kindergarten oder Altstoffsammelhof, ein neues<br />

Gemeindeamt, ein neues Feuerwehrhaus oder Schule<br />

etc. sein. Selbstverständlich kümmern wir uns gemeinsam<br />

mit der Gemeinde um Förderungen und Mittel aus dem<br />

Gemeindeausgleichsfonds.<br />

IM BLICK: Konnte die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau mit diesem<br />

Baurechtsmodell bereits Projekte umsetzen?<br />

Christian Struber: Ja, schon viele! Mit <strong>Salzburg</strong>er<br />

Gemeinden haben wir bereits über 300 Baurechtsverträge<br />

abgeschlossen und auf diesem Weg kommunale Einrichtungen<br />

realisiert. Wir bieten diese Art der Finanzierung<br />

den Gemeinden gerne an und praktizieren<br />

dieses Modell schon seit längerem mit großem Erfolg.<br />

Diese Art der Finanzierung durch die <strong>Salzburg</strong> Wohnbau<br />

wird gut angenommen. So wird derzeit der Neubau<br />

des Feuerwehrhauses in Stuhlfelden über ein Baurecht<br />

abgewickelt. Die Gemeinde nutzt dabei drei Vorteile:<br />

professionelle und wirtschaftliche Abwicklung des Bau-<br />

IM BLICK<br />

5


Bild: <strong>Salzburg</strong> Wohnbau<br />

vorhabens, langfristige Finanzierung entsprechend den<br />

Möglichkeiten der Gemeinde und nach Ablauf des<br />

Baurechts ist die Gemeinde wieder alleiniger Eigentümer<br />

der Immobilie.<br />

IM BLICK: Zu den Bauaufgaben einer Gemeinde<br />

zählt auch die Schaffung von Wohnraum in Form<br />

von geförderten Miet-, Mietkauf- und leistbaren,<br />

förderbaren Eigentumswohnungen. Aufgrund der<br />

KIM-Verordnung, die noch bis 30. Juni 2025 in Kraft<br />

ist, ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen<br />

regelrecht eingebrochen. Viele junge Familien dürfen<br />

aufgrund der restriktiven Vorgaben – obwohl es sich<br />

vom Familieneinkommen her ausgehen würde –<br />

derzeit kein Eigentum erwerben. Wie reagieren Sie<br />

als einer der größten Bauträger des Landes auf diese<br />

Situation? Haben Sie eine Lösung?<br />

Christian Struber: Nach dem Motto ‚heute einziehen,<br />

morgen kaufen´ bieten wir Kunden, die Eigentum schaffen<br />

wollen aber aufgrund der Umstände derzeit dazu nicht<br />

in der Lage sind, eine innovative Lösung: Sie können<br />

ihr Zuhause jetzt anmieten und erhalten zugleich die<br />

Möglichkeit, es später zu einem bereits jetzt festgelegten<br />

Preis zu kaufen. Erfolgt der Kauf innerhalb von drei Jahren,<br />

kann zudem die volle Wohnbauförderung für Neubauten<br />

in Anspruch genommen werden. Damit schaffen wir eine<br />

gute Möglichkeit und bieten einen attraktiven Anreiz gerade<br />

für junge Menschen und Familien, Eigentum zu erwerben.<br />

IM BLICK: Danke für das Gespräch!<br />

FIT FÜR DIE GEMEINDEARBEIT<br />

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Bestens gerüstet für kompetente Gemeindearbeit<br />

9 wichtige Inhalte für die Tätigkeit in der Gemeindevertretung<br />

9 mit Experten und Expertinnen aus verschiedenen Bereichen<br />

9 praxisnah und sofort anwendbar<br />

9 Stärkung der eigenen Kompetenzen<br />

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6 IM BLICK


BLICKKONTAKT<br />

Raiffeisen INFINITY<br />

Das neue Online-Portal<br />

für Business Banking<br />

Bild: RVS<br />

INFINITY, das neue Raiffeisen-Online-Portal für Firmenkunden, ist webbasiert, multibankfähig, personalisierbar<br />

und damit bereits heute für die Zukunft gerüstet. Es ist der zentrale Kontaktpunkt für ausgewählte<br />

Raiffeisen Services und ein direkter Kommunikationskanal zu den Kundenbetreuern. Höchste Security-<br />

Standards ermöglichen einen sicheren Austausch von Daten und Dokumenten.<br />

„<br />

Durch die Plattformunabhängigkeit<br />

kann INFINITY auf jedem Betriebssystem<br />

und Gerät genutzt werden.<br />

„<br />

Generaldirektor Dr. Heinz Konrad, Raiffeisenverband <strong>Salzburg</strong><br />

Bild: HELGE KIRCHBERGER, Photography GmbH<br />

Webbasiert und multibankfähig<br />

Schon bald profitieren alle Raiffeisen-Firmenkunden von<br />

der neuen Plattform für elektronisches Banking: So wie<br />

„Mein Elba” für Privatkunden hat Raiffeisen auch für<br />

Firmenkunden eine neue, auf einer Plattform-Technologie<br />

basierende, innovative Banking-Lösung realisiert. „Kunden<br />

haben von überall Zugriff auf ihre Finanzen und können<br />

in Echtzeit Überweisungen tätigen und prüfen. Durch<br />

die Plattformunabhängigkeit kann INFINITY auf jedem<br />

Betriebssystem und Gerät – ganz gleich ob am Desktop,<br />

Notebook, Tablet oder Smartphone – genutzt werden”,<br />

sagt Generaldirektor Dr. Heinz Konrad. Als webbasierte<br />

Lösung ist Raiffeisen INFINITY <strong>im</strong>mer am neuesten Stand,<br />

vollautomatische Updates machen das Business-Banking<br />

rundum wartungsfrei.<br />

Der digitale Assistent<br />

Der erweiterte Funktionsumfang sorgt dafür, dass<br />

unkompliziert und direkt Bankgeschäfte abseits des reinen<br />

Zahlungsverkehrs, zum Beispiel Bankgarantien, angefordert<br />

werden können. Über ein eigenes Benachrichtigungscenter<br />

erinnert INFINITY wie ein digitaler Assistent seine User an<br />

noch nicht unterfertigte Aufträge, ablaufende Zertifikate und<br />

vieles mehr. Um Raiffeisen INFINITY zu einer Plattform für<br />

alle unternehmensrelevanten Anforderungen zu machen,<br />

wurde es „multibankfähig” aufgebaut. „Dadurch können<br />

auch Konten außerhalb der Raiffeisen-Welt eingebunden<br />

und für den Zahlungsverkehr genutzt werden”, erklärt<br />

Konrad. Mit Raiffeisen INFINITY wird außerdem der<br />

unkomplizierte Abschluss von Geschäftsfällen möglich,<br />

die firmenmäßig gefertigt werden müssen. Das Portal<br />

ermöglicht das Anlegen unterschiedlicher Nutzer, die<br />

einfach verwaltet und mit individuellen Zugriffsrechten<br />

ausgestattet werden können. Durch die personalisierbare<br />

Nutzeroberfläche von Raiffeisen INFINITY bleibt be<strong>im</strong><br />

Banking stets die Übersicht über eine Vielzahl an<br />

Mandanten und Möglichkeiten gewahrt.<br />

salzburg.raiffeisen.at/infinity


IT<br />

SICHERHEIT<br />

Wenn in<br />

der Gemeinde<br />

nichts mehr geht ...<br />

CyberCr<strong>im</strong>e:<br />

Cybercr<strong>im</strong>e ist wohl eine der größten Gefahren des 21. Jahrhunderts. Die Kr<strong>im</strong>inalität verlagert sich <strong>im</strong>mer<br />

mehr in den digitalen Raum und bedroht uns zusehends. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch<br />

Unternehmen und in vermehrtem Maße auch öffentliche Einrichtungen werden Opfer dunkler Machenschaften<br />

aus dem Netz. Wenn dann alles still steht, kostet es enorm viel Aufwand wieder einsatzfähig<br />

zu werden. Meistens ist ein solcher Angriff zusätzlich mit hohen Geldforderungen der Angreifer verbunden.<br />

Was bedeutet Phishing? Was ist das Ziel der Angreifer? Welchen Schaden kann ein Hacker-<br />

Angriff <strong>im</strong> EDV-System einer Verwaltung anrichten? SALZBURG IM BLICK sprach darüber mit der auf<br />

Datenschutz spezialisierten Juristin Annmarie Dona und dem IT-Sicherheitsexperten Christian Steindl.<br />

IM BLICK: Man hört <strong>im</strong>mer wieder von Hacker-<br />

Angriffen auf große Unternehmen und Körperschaften.<br />

Ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit ist das<br />

Bundesland Kärnten. Können auch Gemeinden Ziel<br />

von Hackern sein?<br />

Annmarie Dona: Ja, auf alle Fälle. Das kommt sogar<br />

sehr häufig vor. Ziel von Hackern ist es, sich Passwörter<br />

und Zusatzdaten zu verschaffen. Das passiert in erster<br />

Linie über Phishing-<strong>Mai</strong>ls, die einen Link beinhalten,<br />

der – sofern er angeklickt wird – auf eine Homepage leitet,<br />

auf der beispielsweise Zugangsdaten abgefragt werden.<br />

IM BLICK: Wie erkennt man Phishing-Angriffe? Gibt<br />

es spezifische Merkmale oder Indikatoren, auf die<br />

man achten sollte?<br />

Annmarie Dona: Ja, die gibt es. Indizien sind<br />

beispielsweise, wenn in dem Phishing-<strong>Mai</strong>l keine persönliche<br />

Anrede enthalten ist, oder wenn der Absender<br />

nicht bekannt ist. Hinterfragt werden sollte auch, ob man<br />

überhaupt auf eine Nachricht von diesem Absender wartet.<br />

Verdächtig ist auch, wenn schnell eine Überweisung<br />

durchgeführt werden soll, also Zeitdruck aufgebaut wird.<br />

Christian Steindl: Bei Phishing-Aktionen steckt <strong>im</strong>mer<br />

eine monetäre Motivation dahinter. Gestohlene echte Daten<br />

auch von Identitäten, wie beispielsweise von einem Meldeamt,<br />

Bauamt oder von der Finanzverwaltung, sind viel wert<br />

und können <strong>im</strong> Darknet gewinnbringend verkauft werden.<br />

Oft werden auch Lösegeldforderungen gestellt, damit<br />

ein lahmgelegtes EDV-System wieder „freigegeben”wird.<br />

Gemeinden sind daher interessante Ziele.<br />

Der Schaden geht aber noch weiter: Es sind die negative<br />

Berichterstattung in den Medien über den Hacker-Angriff<br />

und das Image, das die Behörde bei ihren Bürgern hat,<br />

wenn angeblich nachlässig mit ihren Daten umgegangen<br />

wird.<br />

IM BLICK: Wie kann man sich einen Cyberkr<strong>im</strong>inellen<br />

vorstellen? Sind das Computer-Nerds, die Tag und<br />

Nacht vor ihrem PC sitzen um andere Leute zu ärgern?<br />

Christian Steindl: Nein, das ist viel größer aufgezogen.<br />

Das kann man sich wie ein Unternehmen mit Abteilungen<br />

vorstellen, in dem EDV-Experten sitzen und ihr kr<strong>im</strong>inelles<br />

Unwesen wie ein Geschäft betreiben.<br />

Manche Organisationen haben sogar eine Hotline, die<br />

etwa einer erpressten Gemeinde eine Anleitung gibt, wie<br />

die geforderte Zahlung in Bitcoin durchgeführt werden<br />

kann. Das sind bei kleineren Gemeinden oft zigtausende<br />

Euro.<br />

IM BLICK: Durch die Corona-Pandemie haben viele<br />

Unternehmen Homeoffice eingeführt. Stellt externes<br />

Arbeiten ein Risiko dar?<br />

Annmarie Dona: Durch Corona ist die IT-Sicherheit<br />

vielfach auf der Strecke geblieben. Zuallererst sollte ein<br />

Arbeitgeber eine juristisch einwandfreie Homeoffice-<br />

Vereinbarung mit den Mitarbeitern, die von zu Hause aus<br />

arbeiten, treffen.<br />

8 IM BLICK


BLICKKONTAKT<br />

„<br />

Cyberkr<strong>im</strong>inelle sind wie<br />

Unternehmen organisiert<br />

und betreiben ihr Unwesen<br />

wie ein Geschäft.<br />

Bild: Adobe Stock<br />

„<br />

IM BLICK: Gibt es überhaupt technische Möglichkeiten<br />

einen Phishing-Angriff zu verhindern oder bleibt nur<br />

das Vertrauen in den Mitarbeiter, aufmerksam zu sein<br />

und keine Links oder Anhänge in verdächtigen <strong>Mai</strong>ls<br />

anzuklicken?<br />

Experten <strong>im</strong> Gespräch<br />

Christian Steindl: Es gibt mehrere Technologien, die etwa<br />

eine falsche Website entdecken. Über spezielle Software-<br />

Systeme können alle eingehenden <strong>Mai</strong>ls überprüft werden.<br />

Insbesondere, wenn Links oder verdächtige Anhänge<br />

enthalten sind. Wenn es technische Auffälligkeiten gibt,<br />

warnt oder blockiert das System den Angriff. Die Kufgem<br />

bietet ihren Kunden Sicherheitssysteme an, die über<br />

99 Prozent der Phishing-<strong>Mai</strong>ls herausfiltern. Denn das<br />

Schl<strong>im</strong>mste, was einer Organisation passieren kann, ist,<br />

wenn sich Cyberkr<strong>im</strong>inelle unbemerkt <strong>im</strong> System einnisten<br />

können und sich dann nach und nach mehr Berechtigungen<br />

aneignen.<br />

Juristin Mag. Annmarie Dona<br />

Bild: © ALEX_GRETTER<br />

IM BLICK: Was muss jetzt zum Beispiel eine Gemeinde tun, die<br />

gehackt wurde? Haben Sie überhaupt noch eine Möglichkeit,<br />

einzugreifen?<br />

Annmarie Dona: Zuallererst soll der betreffende Mitarbeiter<br />

Ruhe bewahren, Fakten zusammentragen wie etwa den<br />

Zeitpunkt und welche Daten von dem Cyberangriff betroffen<br />

sein können.<br />

Christian Steindl: Wir haben dafür ein eigenes Prozedere.<br />

Ein Kunde, der Opfer eines Cyberangriffs geworden ist, kann<br />

über unsere Hotline ein sogenanntes Katastrophenticket zie-<br />

IT Sicherheit - Technik - Cloudservices<br />

Christian Steindl, Bild: © ALEX_GRETTER<br />

IM BLICK<br />

9


IT<br />

SICHERHEIT<br />

hen. Unsere IT-Sicherheitsexperten werden sofort mit allen<br />

unseren technisch zur Verfügung stehenden Mitteln tätig<br />

und können über Fernwartung in das EDV-System des<br />

Geschädigten eingreifen. Sobald wir die konkreten Links<br />

bzw. Dateien kennen, können wir diese kurzfristig bei allen<br />

unseren Kunden sperren. So ist sichergestellt, dass dieselbe<br />

Phishing-<strong>Mai</strong>l nicht auch noch bei anderen Kunden<br />

Schaden verursacht. Im allerschl<strong>im</strong>msten Fall haben wir<br />

unseren Securitypartner bei der Hand, der mit seinen Experten<br />

weiterhelfen kann.<br />

IM BLICK: Bei einem Angriff mit Phishing-<strong>Mai</strong>ls hat<br />

ja eine Datenschutzverletzung stattgefunden. Muss<br />

beispielsweise ein Amt in so einem Fall weitere Schritte<br />

setzen?<br />

Annmarie Dona: Zuerst muss das dadurch entstandene<br />

Risiko klassifiziert und anhand dessen abgeschätzt werden,<br />

ob eine Meldung an die Datenschutzbehörde zu erfolgen<br />

hat. Ein hohes Risiko liegt etwa vor, wenn eine erhebliche<br />

Anzahl an persönlichen Daten gestohlen wurde und sensible<br />

Daten <strong>im</strong> Darknet verkauft wurden. Ein sogenannter Data<br />

Breach – also ein Datendiebstahl oder Datenmissbrauch<br />

– liegt auch dann vor, wenn zum Beispiel ein Laptop einer<br />

Behörde oder eines Unternehmens gestohlen wurde. Hier<br />

muss durch den Datenschutzbeauftragten <strong>im</strong>mer eine<br />

Risikoabschätzung durchgeführt werden.<br />

IM BLICK: Die Strafen nach der DSGVO können bekanntlich<br />

sehr hoch sein. Muss eine gehackte Gemeinde<br />

mit Konsequenzen rechnen?<br />

Annmarie Dona: Nein, Gemeinden sind von den Strafen der<br />

Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ausgenommen.<br />

Das schließt aber nicht aus, dass geschädigte Bürger<br />

einen Schaden über den Zivilrechtsweg geltend machen<br />

können.<br />

IM BLICK: Gibt es Schulungen und Sensibilisierungskampagnen,<br />

um Mitarbeiter gegen Phishing-<br />

Angriffe zu wappnen?<br />

Christian Steindl: Ja, das ist ein sehr wichtiger Aspekt<br />

für die Prävention von Cyberangriffen. Die Kufgem bietet<br />

Awareness-Schulungen für Kunden an. In Webinaren<br />

sensibilisieren wir die Mitarbeiter, was Cyberkr<strong>im</strong>inelle<br />

anrichten können und worauf sie achten müssen. Das geht<br />

sogar so weit, dass wir <strong>im</strong> Auftrag des Kunden fingierte<br />

Phishing-Angriffe durchführen.<br />

Aus Erfahrung können wir sagen, dass die Kombination<br />

beider Varianten am effektivsten ist.<br />

IM BLICK: Danke für das Gespräch!<br />

PRAXISERPROBTES WISSEN<br />

UND WIRKSAME TOOLS FÜR DIE<br />

ERFOLGREICHE GEMEINDEARBEIT<br />

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Gemeindearbeit, die gelingt.<br />

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10 IM BLICK


IT<br />

SICHERHEIT<br />

Kommunale<br />

Energiegemeinschaften<br />

einfach abrechnen<br />

Kommunale Energiegemeinschaften spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger<br />

Energiekonzepte. Die Herausforderungen für Gemeinden reichen von der präzisen Datenaufbereitung<br />

der eingespeisten und verbrauchten Energie bis hin zur komplexen Abrechnung des Energieverbrauchs<br />

und -verkaufs.<br />

„<br />

Für uns ist diese Abrechnung<br />

in gewohnter Arbeitsumgebung<br />

eine enorme Erleichterung.<br />

„<br />

Bernhard Gratz,<br />

Finanzbuchhalter Schwoich<br />

Schwoich geht beispielhaften Weg<br />

Die Gemeinde Schwoich setzt seit Jahren konsequent<br />

Maßnahmen, um ihren Beitrag zur Energiewende<br />

zu leisten. Nach der Installation einer 45-kW-Peak-<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach der örtlichen Volksschule<br />

wollte die Gemeinde sicherstellen, dass so viel selbst<br />

erzeugte Energie wie möglich direkt <strong>im</strong> Ort verbraucht wird.<br />

Großabnehmende der Eigenerzeugung sind neben der<br />

Schule beispielsweise das Gemeindeamt, die Feuerwehr<br />

oder der Bauhof. Mit Unterstützung der Energieagentur<br />

Tirol wurde die lokale Energiegemeinschaft „Strom für<br />

Schwoich” gegründet. Mitglieder der Energiegemeinschaft<br />

können die „Schwoicher Energie” direkt verbrauchen,<br />

sowie die mit der eigenen Photovoltaikanlage selbst<br />

erzeugte Energie auch dort einspeisen.<br />

gewohnten Arbeitsumgebung die Abrechnung abwickeln,<br />

analog zu weiteren Quartalsvorschreibungen wie Mülloder<br />

Kanalgebühren.”<br />

Schwerpunkt Energiegemeinschaften bei der Kufgem<br />

Info Tour<br />

Am 14. und 15. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> kommt Kufgem nach Hallwang<br />

und Saalfelden. Der neue Kufgem Geschäftsführer Florian<br />

Schletterer stellt thematische Schwerpunkte für <strong>2024</strong><br />

vor, <strong>im</strong> Anschluss zeigt Andreas Mayer den Weg der<br />

Schwoicher Energiegemeinschaft von der Gründung<br />

bis zur Abrechnung. Klaus Stingl und Michael Kölbl (RIS<br />

GmbH) präsentieren GEM2GO als Kommunikationsund<br />

Serviceplattform zwischen Gemeindeverwaltung,<br />

Bevölkerung, Vereinen und Betrieben.<br />

Datenaufbereitung als Herausforderung<br />

Voraussetzung für eine transparente und einfache<br />

Abrechnung ist die passende Datenaufbereitung.<br />

Schwoich hat sich für den österreichischen Dienstleister<br />

enixi entschieden, der die Erfassung und Visualisierung<br />

der Daten in einem eigenen Portal übern<strong>im</strong>mt. Der größte<br />

Vorteil für die Abrechnung ist die Datenaufbereitung und<br />

-übergabe per Knopfdruck an k5 Finanzmanagement.<br />

Abrechnung in gewohnter Umgebung<br />

Für Bernhard Gratz, Finanzbuchhalter der Gemeinde<br />

Schwoich, ist das eine enorme Erleichterung: „Mit<br />

den Finanzexperten von Kufgem haben wir für unsere<br />

Energiegemeinschaft in k5 einen zweiten Mandanten<br />

angelegt. Die Buchhaltung wurde für die Abrechnung des<br />

Energieverbrauchs opt<strong>im</strong>iert und eigene Schnittstellen zum<br />

Datenportal von enixi geschaffen. So kann ich in meiner<br />

Andreas Mayer (Gemeindevorstand Schwoich und Prokurist Kufgem)<br />

und Peter Payr (Bürgermeister Gemeinde Schwoich) sind stolz auf<br />

„Strom für Schwoich”. Bild: Kufgem GmbH<br />

Alle Details und Anmeldung zur<br />

kostenlosen Info-Veranstaltung:<br />

QR Code<br />

Kufgem GmbH<br />

Fischergries 2, 6330 Kufstein<br />

Tel.: 05372 / 6902<br />

info@kufgem.at, www.kufgem.at<br />

IM BLICK<br />

11


ENERGIE<br />

UMWELT | BAUEN<br />

pro:Holz <strong>Salzburg</strong> macht das<br />

Bauen mit Holz für Sie erlebbar<br />

Bilder: pro:Holz<br />

Immer mehr Gemeinden in Österreich setzen bei<br />

der Realisierung von Kommunalbauten wie etwa<br />

Kindergärten, Schulen, Seniorenwohnhäuser und<br />

anderen öffentlichen Gebäuden auf den nachwachsenden<br />

und he<strong>im</strong>ischen Baustoff Holz.<br />

Zu den vorbildlichsten Holzbauprojekten der vergangenen<br />

Jahre zählen beispielsweise die neue Bezirkshauptmannschaft<br />

in Seekirchen, die Bezirksbauernkammer in Hallein<br />

oder der Bau- & Recyclinghof in St. Michael.<br />

Entscheidend für die erfolgreiche Durchführung eines Holzbauprojektes<br />

ist ein frühzeitiges Bekenntnis zum he<strong>im</strong>ischen<br />

Baustoff Holz. proHolz <strong>Salzburg</strong>, ein Verein der <strong>Salzburg</strong>er<br />

Forst- und Holzwirtschaft, ist für Gemeinden, Architekten,<br />

Planer, Bauträger sowie private Häuslbauer erste Anlaufstelle,<br />

wenn es um die Errichtung von Gebäuden in<br />

Holzbauweise geht.<br />

Unabhängige Fachberatung<br />

„Möchte eine Gemeinde etwa einen Kindergarten, eine<br />

Schule oder ein anderes öffentliches Gebäude errichten,<br />

bieten wir eine kostenlose firmen- und produktneutrale<br />

Holzbaufachberatung an, mit dem Fokus darauf, was es<br />

für einen wirtschaftlichen Holzbau zu beachten gilt,” erklärt<br />

„<br />

Holzbaufachberater DI Thomas Berger<br />

Bild: Susanne Reisenberger-Wolf<br />

Bei Interesse bieten<br />

wir eine kostenlose<br />

firmen- und produktneutrale<br />

Beratung an.<br />

„<br />

DI Thomas Berger, Holzbaufachberater proHolz <strong>Salzburg</strong>.<br />

Ob das Bauprojekt – sei es ein kompletter Neubau, ein<br />

Zubau oder eine Aufstockung – letztendlich in Holz gemacht<br />

wird, bleibt aber <strong>im</strong>mer den Entscheidungsträgern in der<br />

Gemeinde überlassen. „Wir möchten für die Holzbauweise<br />

sensibilisieren, bei Fragen und Unsicherheiten weiterhelfen<br />

und mit Gesprächen und Exkursionen ein Bewusstsein<br />

schaffen, welche Möglichkeiten Holz als Baustoff bietet.<br />

Entscheidend für eine wirtschaftliche Umsetzung ist, dass<br />

so früh wie möglich an den Baustoff Holz gedacht wird”, so<br />

Berger und verweist auf ein aktuelles Projekt in der Gemeinde<br />

Koppl, wo der neue Kindergarten in Holzbauweise errichtet<br />

werden soll.<br />

„Wir sind schon in einer sehr frühen Planungsphase von<br />

DI Berger über die Vorteile eines Holzbaus beraten worden.<br />

Im Rahmen einer Exkursion zu vergleichbaren Projekten<br />

in Nußdorf am Haunsberg, Hallwang und Wals haben uns<br />

Gemeindevertreter und Pädagoginnen von ihren positiven<br />

Erfahrungen mit dem Holzbau von der Planung, über die<br />

Ausführung bis hin zum Bezug des Gebäudes berichtet.<br />

Damit war für uns in Koppl klar, dass auch unser Kindergarten<br />

mit diesem nachwachsenden Rohstoff errichtet werden soll”,<br />

so der Bürgermeister von Koppl, Rupert Reischl.<br />

„<br />

Rupert Reischl, Bürgermeister von Koppl<br />

Bild: Sabine Holzner Photography<br />

Uns war nach der Beratung<br />

klar, dass der Kindergarten<br />

aus Holz errichtet<br />

werden soll.<br />

„<br />

Kontakt: pro:Holz <strong>Salzburg</strong> | Verein der <strong>Salzburg</strong>er Forst- und Holzwirtschaft | Tel: 06244 30020 | office@proholz-salzburg.at<br />

www.proholz-salzburg.at<br />

Vorteile des Holzbaus:<br />

Gesundes Raumkl<strong>im</strong>a<br />

Kürzere Bauzeiten und keine Trocknungsphasen<br />

Kostensicherheit durch präzise Vorfertigung und<br />

Planung<br />

7 x weniger Lkw-Fahrten<br />

Keine Staubbelastung und weniger Lärm<br />

während der Bauphase<br />

Hallwangs Bürgermeister<br />

Mag. Johannes Ebner<br />

Der neue Kindergarten<br />

Hallwang in Holzbauweise.<br />

12 IM BLICK


BLICKKONTAKT<br />

Volksschule Wals-Siezenhe<strong>im</strong> © Architekturfotografie Christof Reich<br />

salzburg-wohnbau.at<br />

IM BLICK 13


FINANZEN<br />

VERSICHERUNG<br />

Josef Pöchtrager, Landesdirektor SALZBURGER UNIQA © Ludwig Schedl<br />

Zufriedene Kunden durch<br />

konsequente Dienstleistung<br />

Die UNIQA Insurance Group AG blickt auf ein<br />

erfolgreiches Jahr 2023 zurück: Mit einem Prämienwachstum<br />

um rund zehn Prozent auf rund 7,2<br />

Milliarden Euro und einem Ergebnis vor Steuern von<br />

über 426 Millionen Euro liegt die Bilanz über den<br />

Erwartungen. Einen besonderen Stellenwert n<strong>im</strong>mt<br />

dabei das erweiterte „Ökosystem Gesundheit″ ein.<br />

1,4 Millionen Menschen in Österreich vertrauen auf<br />

die Gesundheitsvorsorge der UNIQA und mit rund<br />

44 Prozent ist der Konzern Marktführer in der Sparte<br />

Krankenversicherung.<br />

Zu diesem Erfolg haben auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Landesdirektion <strong>Salzburg</strong> maßgeblich<br />

beigetragen. Seit 2020 hat Dr. Waltraud<br />

Rathgeb die Landesdirektion geleitet und ist Ende<br />

2023 in den Ruhestand getreten.<br />

Mit Jänner <strong>2024</strong> hat Josef Pöchtrager die Leitung<br />

der Landesdirektion übernommen mit dem Ziel,<br />

den erfolgreichen Kurs der Vorjahre fortzusetzen.<br />

Der gebürtige <strong>Salzburg</strong>er ist seit dem Jahr 2000 für<br />

die SALZBURGER UNIQA aktiv und trug zuletzt als<br />

Vertriebsleiter für das gesamte Bundesland <strong>Salzburg</strong><br />

die Verantwortung für 300 Vertriebsmitarbeitende.<br />

SALZBURG IM BLICK hat mit dem neuen<br />

SALZBURGER UNIQA Landesdirektor über die<br />

Position der UNIQA in Österreich, insbesondere<br />

<strong>im</strong> Land <strong>Salzburg</strong> und über die Rolle als<br />

Gemeindeversicherer gesprochen.<br />

14 IM BLICK


„<br />

80 Prozent aller<br />

<strong>Salzburg</strong>er Gemeinden<br />

werden umfassend von<br />

uns betreut.<br />

„<br />

IM BLICK: Herr Pöchtrager, die SALZBURGER UNIQA<br />

blickt auf eines ihrer erfolgreichsten Geschäftsjahre<br />

zurück. Welchen Anteil hat die Landesdirektion<br />

<strong>Salzburg</strong>, der Sie seit Jahresanfang vorstehen, an<br />

diesem Unternehmenserfolg?<br />

Josef Pöchtrager: Die UNIQA Group ist eine der<br />

führenden Versicherungsgesellschaften in ihren<br />

Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa. Mit<br />

mehr als 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie<br />

exklusiven Vertriebspartnern betreuen wir in 17 Ländern<br />

knapp 17 Millionen Kundinnen und Kunden. In Österreich<br />

ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die<br />

zweitgrößte Versicherungsgruppe. Diesen respektablen<br />

österreichweiten Marktanteil übertreffen wir mit unserer<br />

Landesdirektion. Mit rund 30 Prozent Marktanteil ist die<br />

SALZBURGER UNIQA ganz klar die führende Versicherung<br />

<strong>im</strong> Bundesland. Rund 400 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sowie Vertriebspartner betreuen an insgesamt<br />

45 Standorten fast 300.000 Kundinnen und Kunden.<br />

Mit einem Prämienvolumen von rund 450,8 Millionen<br />

Euro konnte die SALZBURGER UNIQA <strong>im</strong> Vorjahr trotz<br />

wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen den Trend<br />

der positiven Prämienentwicklung weiter fortsetzen und in<br />

allen Sparten ein Plus erzielen.<br />

IM BLICK: UNIQA ist in verschiedenen Versicherungssparten<br />

aktiv und spricht unterschiedliche Zielgruppen<br />

an. Welchen Stellenwert haben Gemeinden als Kundinnen<br />

für die SALZBURGER UNIQA?<br />

Josef Pöchtrager: Wir sind der traditionelle Gemeindeversicherer<br />

<strong>im</strong> Land <strong>Salzburg</strong>. Seit dem Jahr 1811<br />

– also seit mittlerweile mehr als 200 Jahren – ist die<br />

SALZBURGER UNIQA ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

wenn es um kommunale Versicherungsfragen geht.<br />

Wir bieten Gemeinden jeder Größe eine breite Palette<br />

maßgeschneiderter Versicherungslösungen für jeden<br />

Bereich. 80 Prozent aller <strong>Salzburg</strong>er Gemeinden sind<br />

BLICKKONTAKT<br />

sogenannte Vollkunden bei uns und werden umfassend<br />

von uns betreut. Für sie haben wir unser Gemeindekonzept<br />

entwickelt.<br />

IM BLICK: Was ist das Besondere am Gemeindekonzept?<br />

Warum sind so viele Gemeinden bei<br />

der SALZBURGER UNIQA versichert?<br />

Josef Pöchtrager: Neben speziellen Versicherungsprodukten<br />

für Gemeinden zählt eine flächendeckende und<br />

persönliche Betreuung zu den großen Vorteilen, die wir<br />

als SALZBURGER UNIQA in unserem Bundesland bieten<br />

können. Damit sind wir in der Lage, individuelle Bedürfnisse<br />

zu erkennen und st<strong>im</strong>mige Lösungen anzubieten. Speziell<br />

für Kommunen haben wir unser Gemeindekonzept<br />

entwickelt. Darunter ist eine „All in“-Lösung zu verstehen, die<br />

jeder Gemeinde garantiert, <strong>im</strong>mer richtig und ausreichend<br />

versichert zu sein. So muss beispielsweise eine Gemeinde<br />

nicht jedes neue Objekt extra neu versichern und braucht<br />

keine aktuelle Inventarliste zu führen, da 30 Prozent der<br />

Gesamtversicherungssumme für Inventar gedacht sind.<br />

Das stellt eine enorme Erleichterung bei der Administration<br />

des Versicherungsschutzes dar.<br />

IM BLICK: Welche Produkte für Gemeinden sind besonders<br />

erfolgreich?<br />

Josef Pöchtrager: Neben dem Gemeindekonzept ist es<br />

unsere Vermögensschadenhaftpflicht, welche die handelnden<br />

kommunalen Organe <strong>im</strong> Spannungsfeld von<br />

wirtschaftlichen und rechtlichen Entscheidungen gut<br />

absichern kann. Und als Besonderheit einer Haftpflichtversicherung<br />

werden hier auch Eigenschäden einer<br />

Gemeinde abgedeckt. Weiters unsere Rechtsschutzversicherung,<br />

mit dem auf 350.000 Euro erhöhten Strafrechtsschutz<br />

für Gemeinderatsmitglieder.<br />

IM BLICK: Welche Ziele verfolgen Sie als neuer<br />

Landesdirektor der SALZBURGER UNIQA?<br />

Josef Pöchtrager: Unser Leitgedanke ist es,<br />

kundenorientiert zu arbeiten, unsere Kundinnen und<br />

Kunden zu begleiten und zu unterstützen. Also weg vom<br />

klassischen Anbieter von Versicherungsprodukten und<br />

hin zum Dienstleister. Die <strong>Salzburg</strong>er Gemeinden können<br />

sich in jeder Hinsicht auf uns als ihren ersten und besten<br />

Ansprechpartner in allen Versicherungsangelegenheiten<br />

verlassen. Daher ist der persönliche Kontakt besonders<br />

wichtig. Diese Beziehung zu unseren Kundinnen und<br />

Kunden – egal ob institutionell oder privat – wollen wir<br />

auch in Zukunft pflegen. Kundenzufriedenheit steht für<br />

jede einzelne Mitarbeiterin, jeden einzelnen Mitarbeiter der<br />

SALZBURGER UNIQA an oberster Stelle!<br />

IM BLICK: Danke für das Gespräch!<br />

IM BLICK<br />

15


WISSEN<br />

FORTBILDUNG<br />

Wie Gemeinden mit Employer<br />

Branding Personal finden<br />

Quer durch die Branchen kämpfen Betriebe mit dem Fachkräftemangel. Um qualifizierte Arbeitnehmer<br />

herrscht ein regelrechter Kampf. Was können Unternehmen tun, um für potenzielle Bewerber attraktiv zu<br />

sein? Die Lösung ist Employer Branding mittels gezieltem Content Marketing. Das gilt auch für Gemeinden.<br />

„<br />

Werden klar definierte<br />

Verantwortungsbereiche und<br />

Benefits, aber auch weiche Faktoren<br />

wie Job-Sicherheit und Planbarkeit<br />

kommuniziert, weckt das Interesse.<br />

„<br />

Unternehmensberater Mag. (FH) Alfred Lugstein,<br />

Bild: Lugstein Consulting<br />

Laut dem StepStone Fachkräfteatlas haben aktuell zwei<br />

von drei Unternehmen Probleme damit, Beschäftigte zu<br />

finden. Zusätzlich stellt es eine Herausforderung dar, die<br />

Beschäftigten <strong>im</strong> Betrieb zu halten, denn die Menschen<br />

sind wechselwilliger geworden. Um erfolgreich zu<br />

rekrutieren, ist es nun Aufgabe der Unternehmen – und<br />

auch der Gemeinden – eine attraktive Arbeitgebermarke<br />

aufzubauen, um auf sich aufmerksam zu machen. Gezielte<br />

Content Marketing-Maßnahmen haben daran wesentlichen<br />

Anteil. Angesprochen werden so nicht nur aktiv Suchende,<br />

sondern auch Fachkräfte, die in Beschäftigung aber offen<br />

für einen Wechsel sind.<br />

Punkten durch authentischen Außenauftritt<br />

Für einen einheitlichen und authentischen Auftritt müssen<br />

erst die Unternehmenswerte und strategischen Prozesse<br />

abgest<strong>im</strong>mt werden, dann gilt es, sie attraktiv zu kommunizieren.<br />

Eine originelle Jobanzeige zu platzieren, hilft<br />

da nicht. Die Prägung einer attraktiven Arbeitgebermarke<br />

gelingt am besten durch gezieltes Content Marketing, denn<br />

dadurch erreicht man die Zielgruppe: von Print- und digitalen<br />

Kanälen angefangen über öffentliche Veranstaltungen bis<br />

hin zur Empfehlungskultur durch zufriedene Mitarbeiter.<br />

Es braucht einen strategischen Kommunikationsaufbau<br />

und die gezielte Verbreitung der Inhalte – mit Konstanz<br />

auf der Inhaltsebene, aber Flexibilität bei den Kanälen.<br />

„Möglichkeiten der Verbreitung gibt es viele. Es ist wichtig,<br />

strategisch vorzugehen, zu schauen, wer die Zielgruppe<br />

ist und auf welchen Kanälen sie am besten erreicht wird.<br />

Gut aufbereitete Inhalte strategisch platziert stärken den<br />

Unternehmensauftritt und prägen die Außenwirkung“,<br />

so Content Marketing-Experte Clemens Jager von der<br />

Initiative gemeindestube.at.<br />

Zufriedene Mitarbeiter sind die besten Botschafter<br />

Wie sieht das nun konkret aus? Berichte, auch in Ton<br />

und Bild, die Einblick in den Betrieb und die Werte geben<br />

und den Betrieb für die Rezipienten erlebbar machen,<br />

hinterlassen Eindruck. „Die Botschaften, die vermittelt<br />

werden, müssen authentisch sein. Unternehmensauftritt<br />

und Kommunikation müssen zueinander passen”,<br />

betont Jager. Wird die Arbeitgebermarke positiv in der<br />

16 IM BLICK


WISSEN<br />

FORTBILDUNG<br />

Öffentlichkeit wahrgenommen, macht das auch die<br />

Beschäftigten stolz, das Wir-Gefühl und die emotionale<br />

Bindung werden gestärkt – und zufriedene Mitarbeiter sind<br />

die besten Botschafter für Gemeinden.<br />

Positionierung als attraktiver Arbeitgeber abseits des<br />

Amtsstuben-Images<br />

Um sich zu attraktiv zu positionieren, sind die Vorteile<br />

des Jobs bei der Gemeinde zu kommunizieren. „Neben<br />

einer genauen Stellenbeschreibung sind klar definierte<br />

Verantwortungsbereiche, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

moderne Infrastruktur am Arbeitsplatz, aber auch ‚weiche‘<br />

Faktoren wie der direkte Kontakt mit den Gemeindebürgern,<br />

Jobsicherheit und Planbarkeit bereits in der Ausschreibung<br />

zu vermitteln, um das Interesse qualifizierter Kandidaten<br />

zu wecken”, so Unternehmensberater Alfred Lugstein von<br />

gemeindestube.at. Wenn sich Gemeinden als attraktive<br />

Arbeitgeber präsentieren, sind Bewerber mitunter auch<br />

bereit, ein niedrigeres Gehalt als in der Privatwirtschaft in<br />

Kauf zu nehmen. Informieren und Vorhandenes interessant<br />

präsentieren ist auch Aufgabe des Content Marketings und<br />

trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei.<br />

Und Employer Branding hat noch einen Vorteil: Es zwingt<br />

Unternehmen wie Gemeinden dazu, sich die Zeit zu nehmen,<br />

um über Werte, Unternehmensziele und interne Prozesse<br />

nachzudenken. „Dadurch werden Schwachstellen erkannt<br />

und gezielte Verbesserungen <strong>im</strong> Sinne von Mitarbeitern<br />

und Gemeinde getroffen”, betont Lugstein. Werden<br />

Unternehmenswerte und das Gemeinsame gelebt, steigert<br />

das jedenfalls die emotionale Bindung der Mitarbeitenden,<br />

Motivation und Zufriedenheit.<br />

So ist gezieltes Employer Branding auch möglich, ohne<br />

die Budgets sehr zu belasten: mit einer ganzheitlichen<br />

Strategie, dem Einbinden der Mitarbeitenden und Zeit, um<br />

zu wachsen.<br />

„<br />

Gute und strategisch<br />

platzierte Inhalte stärken<br />

die Gemeindemarke und<br />

wecken Aufmerksamkeit.<br />

Content Marketing-Experte Clemens Jager, Bild: wildbild<br />

„<br />

ERFOLGREICHE FÜHRUNGSKRÄFTE-SUCHE<br />

Zusammenbringen, was zusammen passt<br />

Professionell begleitete Personalfindung von<br />

Führungskräften in Gemeinden mit Lugstein Consulting<br />

Spezialisiert auf die Personalsuche <strong>im</strong> öffentlichen Bereich<br />

◊ Bewerbungsprozess<br />

mit Effizienz<br />

◊ genaue Definition von Aufgabenund<br />

Verantwortungsbereichen<br />

◊ Objektivität und<br />

Transparenz<br />

Kontakt: Mag. (FH) Alfred Lugstein, Tel.: 0699/11307482<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@lugstein-consulting.at, Web: www.lugstein-consulting.at<br />

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IM BLICK<br />

17


Bild: Neumayr<br />

Frischer Wind für <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> Tag für die neuen Bürgermeister<br />

Zum Antrittsbesuch in der Landeshauptstadt<br />

Die <strong>Salzburg</strong>er Gemeinderatswahlen <strong>im</strong> März haben die<br />

politische Landschaft stark verändert. Fast ein Drittel der<br />

Bürgermeisterinnen und Bürgermeister <strong>im</strong> Land <strong>Salzburg</strong><br />

ist neu <strong>im</strong> Amt. <strong>Salzburg</strong> Wohnbau Geschäftsführer<br />

KommR DI Christian Struber und sein Team haben die<br />

neuen Ortschefs zum <strong>Salzburg</strong> Tag in die Mozartstadt eingeladen.<br />

Im neuen Wissenspark Puch Urstein präsentierte das<br />

Hilfswerk <strong>Salzburg</strong> Interessantes zu den Themen Kinderbetreuung,<br />

Pflege und Familie. In der Zentrale der <strong>Salzburg</strong><br />

Wohnbau in der Landeshauptstadt referierte Geschäftsführer<br />

Dir. Dr. Martin Huber über die Leistungen des <strong>Salzburg</strong>er<br />

Gemeindeverbandes. Die Zusammenarbeit zwischen<br />

der <strong>Salzburg</strong> AG und den Gemeinden beleuchteten<br />

Generaldirektor Mag. Michael Baminger und Vorstand DI<br />

Herwig Struber. Dem Thema Wohnbau und Kommunalbauten<br />

widmeten sich <strong>Salzburg</strong> Wohnbau Geschäftsführer<br />

Dr. Georg Grundbichler und Prok. Bmstr. Dipl.-Ing. (FH)<br />

Thomas <strong>Mai</strong>erhofer.<br />

Zu Gast bei der Landesregierung<br />

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Chiemseehofs,<br />

dem Sitz der <strong>Salzburg</strong>er Landesregierung. Landtagspräsidentin<br />

Dr. Brigitta Pallauf begrüßte die neuen Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister <strong>im</strong> Landtag und lud zu einer<br />

kurzen Teilnahme an der Landtagssitzung ein.<br />

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer führte die Gemeindemandatare<br />

persönlich durch die Räume der Landesregierung<br />

und ging auf die wichtigsten Verdienste der Landeshauptleute<br />

seit 1945 ein. Zum Abschluss erläuterte der<br />

Chefredakteur des Landes-Medienzentrums, Mag. Franz<br />

Wieser, Aufgaben und Aktivitäten der wichtigsten Kommunikationsdrehscheibe<br />

der Landesregierung und wie jede<br />

Gemeinde bei Bedarf unterstützt werden kann.<br />

18 IM BLICK


ENERGIE<br />

UMWELT | BAUEN<br />

Öffentliche Grünflächen –<br />

ökologisch & kl<strong>im</strong>afit gestalten<br />

Blühende Blumenbeete, gleichmäßig sattes Grün und saubere Wege: Als grüne Visitenkarte einer Gemeinde<br />

verlangen sie viel Aufmerksamkeit. Kommunen haben dabei eine Vorbildwirkung, weshalb es besonders<br />

wichtig ist, auf ökologische Aspekte und den fortschreitenden Kl<strong>im</strong>awandel Rücksicht zu nehmen.<br />

„Schön bepflanzte Plätze und Außenanlagen, die viel<br />

Grünes bieten, haben neben der optischen Schönheit den<br />

zusätzlichen Nutzen, dass Bäume und Pflanzen Schatten<br />

und somit auch Abkühlung bieten”, erklärt Robert Gloner,<br />

Techniker für Garten- und Landschaftsgestaltung be<strong>im</strong><br />

Maschinenring <strong>Salzburg</strong>. Vor allem Flächen, die betoniert<br />

und versiegelt wurden, können beispielsweise durch<br />

Trog-Bepflanzungen wieder attraktiver gestaltet werden.<br />

Außerdem bringen diese Maßnahmen wieder kühlere Luft.<br />

„Durch die starke Erwärmung zeigt sich, dass man <strong>im</strong>mer<br />

häufiger Pflanzen benötigt, die resistenter gegen Hitze<br />

sind”, sagt der Gartenprofi. „So sind beispielsweise<br />

der Feldahorn, der Spitzahorn, die Kupfer-Felsenbirne,<br />

Hainbuchenarten oder auch die Kornelkirsche besonders<br />

zu empfehlen. Bei allen handelt es sich um he<strong>im</strong>ische<br />

Pflanzen, die mit Wassermangel gut zurechtkommen. Die<br />

Gartenexperten des Maschinenring sorgen dafür, dass<br />

auch Ihre öffentlichen Grünflächen wieder richtig in Schuss<br />

kommen und erledigen alle großen Arbeiten”.<br />

Gestaltung & Pflege aus einer Hand<br />

Neben den öffentlichen Grünflächen ist die Kultur- und<br />

Landschaftspflege <strong>im</strong> Gemeindegebiet eine weitere<br />

kommunale Aufgabe. Auch hier ist genaues Arbeiten und<br />

ein umsichtiger Umgang mit den sensiblen Ökosystemen<br />

erforderlich. Von der Beratung über die Erstellung eines<br />

individuellen Betreuungskonzeptes bis hin zur verlässlichen<br />

Umsetzung bietet der Maschinenring alles aus einer Hand,<br />

wobei die gesamte Abwicklung über einen Ansprechpartner<br />

erfolgt.<br />

Personalengpass in Ihrer Gemeinde?<br />

Dann sind wir Ihr idealer Partner! Als Personaldienstleister<br />

vermitteln wir seit vielen Jahren qualifiziertes<br />

Hilfs- und Fachpersonal aus nahezu allen Branchen und<br />

überlassen jährlich über 5.000 Mitarbeiter an unsere<br />

Kunden in ganz Österreich.<br />

„<br />

Durch die starke Erwärmung<br />

zeigt sich, dass man <strong>im</strong>mer<br />

häufiger Pflanzen benötigt,<br />

die resistent gegen Hitze sind.<br />

„<br />

Robert Gloner<br />

Bilder: Maschinenring<br />

Der Partner für Gemeinden<br />

Maschinenring <strong>Salzburg</strong><br />

5x in <strong>Salzburg</strong><br />

Seekirchen, Hallein,<br />

St. Johann, Tamsweg, <strong>Mai</strong>shofen<br />

T. +43 059 060 500, salzburg@maschinenring.at,<br />

www.maschinenring.at<br />

IM BLICK<br />

19


Ihr<br />

MAGAZIN<br />

aus Expertenhand<br />

Festschriften<br />

Gemeindemagazine<br />

Jubiläumsausgaben<br />

Jahrbücher<br />

Sonderpublikationen<br />

JUBILÄUMSVERLAG.COM<br />

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