DRK_Villingen_Schwenningen_Jahresrückblick_2023_NEU
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<strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e. V.<br />
<strong>Jahresrückblick</strong><br />
<strong>2023</strong><br />
1
Inhalt<br />
<strong>DRK</strong>-JAHRESRÜCKBLICK<br />
Grußwort<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Allgemein<br />
3 GRUSSWORT<br />
4 BETRIEBSVERSAMMLUNG<br />
5 SÜDWESTMESSE<br />
Helfen<br />
6 SOZIALARBEIT ALLGEMEIN<br />
7-9 SENIOREN<br />
10-11 ASYL<br />
12 HNR (HAUSNOTRUF)<br />
13-14 PSNV (PSYCHOSOZIALE NOTFALLVERSORGUNG)<br />
15-33 ORTSVEREINE<br />
34 CAFÉ DUNANT<br />
35 KLEIDERLADEN VILLINGEN<br />
Retten<br />
Ausbilden und Fördern<br />
46-49 AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNGEN<br />
50-52 JUGENDROTKREUZ KREISLEITUNG<br />
53 JUGENDROTKREUZ ORTSVEREIN VILLINGEN<br />
54 ERSTE-HILFE-AUSBILDUNG<br />
55 KAUFMÄNNISCHE AUSBILDUNG<br />
Zahlen & Fakten<br />
56-57 ZAHLEN & FAKTEN<br />
58 ORGANE IM KREISVERBAND<br />
59 JUBILARE<br />
60-61 EHRUNGEN<br />
62 TOTENGEDENKEN<br />
63 IMPRESSUM<br />
ich freue mich sehr, Ihnen heute unseren Rückblick auf das<br />
Jahr <strong>2023</strong> präsentieren zu dürfen. Als Vorsitzender des <strong>DRK</strong>-<br />
Kreisverbandes <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e. V. ist es mir eine<br />
Ehre, auf die vielfältigen Aktivitäten unseres Verbandes zurückzublicken.<br />
Ortsvereine, Bereitschaften, Rettungsdienst,<br />
Haupt- und Ehrenamt und natürlich unsere passiven Mitglieder<br />
ermöglichten uns gemeinsam ein weiteres erfolgreiches Jahr.<br />
Unser Umfeld verändert sich, mal schleichend, mal disruptiv.<br />
In einer Welt, die von Unsicherheiten, Konflikten und Naturkatastrophen<br />
geprägt ist, sind und bleiben die Herausforderungen<br />
groß - umso wichtiger ist ein starker gesellschaftlicher<br />
Zusammenhalt, zu dem Sie durch Ihr wertvolles Engagement<br />
stets beitragen.<br />
Der in der Kreisversammlung 2022 neu gewählte Kreisvorstand<br />
kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken. Die Zusammenarbeit<br />
ist durchweg vertrauensvoll und konstruktiv<br />
– hierfür bedanke ich mich ganz herzlich.<br />
In der Kreisverwaltung wurden einige Veränderungsprozesse<br />
umgesetzt bzw. angestoßen, um den sich verändernden<br />
Bedürfnissen und Anforderungen gerecht zu werden. So z. B.<br />
die digitale Lohnabrechnung und die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems.<br />
Zugleich haben wir unser Angebot<br />
im Bereich der Gesundheitsvorsorge und EH-Ausbildung<br />
weiter ausgebaut.<br />
Wie in jedem Jahr gab es viele interessante Veranstaltungen<br />
und Projekte. So hatte z. B. unser Jugendrotkreuz zwei große<br />
Events: den JRK-Landeswettbewerb im Juni in <strong>Villingen</strong> sowie<br />
das JRK-Kreistreffen im Mai in Schönwald. Außerordentlich<br />
erfreulich ist auch die Neugründung einer Jugendgruppe in<br />
Schönwald.<br />
125 Jahre – zu diesem stolzen Jubiläum, das der Ortsverein<br />
Triberg-Schonach e. V. im September feiern konnte, gratuliere<br />
ich im Namen des Kreisverbandes ganz herzlich. Mein großes<br />
Dankeschön geht an alle Verantwortungsträger der Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft!<br />
Nach dem Umzug der Sozialdienste Schwarzwald-Baar<br />
gGmbH in 2022 hat sich Frau Schwenk mit ihrem Team in den<br />
neuen Räumlichkeiten in Schonach gut eingelebt und ist weiterhin<br />
auf Erfolgskurs.<br />
Das Jahr 2024 wird neue Herausforderungen bringen und wir<br />
sind bereit, diesen mit der gleichen Tatkraft zu begegnen wie<br />
in der Vergangenheit.<br />
Abschließend danke ich allen Mitgliedern, Mitarbeitern, Ehrenamtlichen<br />
und Unterstützern des Kreisverbandes <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> e. V. für ihr unermüdliches Engagement und<br />
ihre Treue zu unserer Sache. Gemeinsam sind wir stark und<br />
gemeinsam werden wir auch 2024 Großes erreichen.<br />
36-38 JAHRESBERICHT RETTUNGSDIENST<br />
39-40 REGION DER LEBENSRETTER<br />
41 ORGL (ORGANISATORISCHER LEITER RD)<br />
42-43 ILS (INTEGRIERTE LEITSTELLE)<br />
44-45 RETTUNGSHUNDESTAFFEL<br />
Eine der großen Herausforderungen ist der Personal- und<br />
Fachkräftemangel. Unsere Strategie der kontinuierlichen und<br />
professionellen Fort- und Weiterbildung unseres Personals<br />
sowie der Ausbildung junger Menschen verfolgen wir weiterhin<br />
konsequent. So haben im Berichtsjahr 14 Azubis zum/zur<br />
Notfallsanitäter/in sowie eine Auszubildende in der Verwaltung<br />
zur Kauffrau für Büromanagement ihre Ausbildung begonnen.<br />
Vielen Dank!<br />
Ihr Jürgen Roth<br />
2 3
Allgemein<br />
Allgemein<br />
Betriebsversammlung<br />
Südwestmesse<br />
In einer Betriebsversammlung der <strong>DRK</strong> Rettungsdienst<br />
Schwarzwald-Baar gGmbH am 09. Mai <strong>2023</strong> informierte der<br />
Geschäftsführer, Stephan Niggemeier, die Mitarbeiter über aktuelle<br />
Themen im Unternehmen sowie im Rettungsdienst allgemein.<br />
Betriebsversammlung mit Geschaftsführer Stephan Niggemeier<br />
Neben Rückblicken, Ausblicken und Strategien wurde die neue<br />
Struktur der Führungsebene im Rettungsdienst vorgestellt. Die<br />
Veranstaltung und die damit geschaffene Transparenz wurde<br />
von den Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen, was sich<br />
auch im geselligen Miteinander nach Beendigung des „offiziellen“<br />
Teiles zeigte. Weiter so!<br />
Unser Schulterschluss für die Sicherheit unserer Bevölkerung:<br />
Feuerwehr, <strong>DRK</strong>, THW, Malteser, PSNV, Region der Lebensretter<br />
und DLRG klärten über ihre wichtige Arbeit auf - mit Kinder-<br />
Ralley und Mitmach-Aktionen: „Black out in der Kiste“ - wie<br />
verhalte ich mich bei Stromausfall? Wie funktioniert eine Herz-<br />
Lungen-Massage richtig? Frische deine Erste-Hilfe-Kenntnisse<br />
auf; Feuerlöscher-Training; Rauchzelt; Verhalten an und in<br />
Gewässern - die wichtigsten Baderegeln.<br />
Südwestmesse<br />
5
Helfen<br />
Helfen<br />
Sozialarbeit Allgemein<br />
Senioren<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> war für die Sozialarbeit des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> geprägt von Veränderungen, neuen Angeboten und einer<br />
kontinuierlichen Dynamik in verschiedenen Bereichen.<br />
Betreutes Wohnen:<br />
Ein bedeutender Personalwechsel prägte das Betreute Wohnen.<br />
Nach langjähriger engagierter Arbeit verabschiedeten wir<br />
Elisabeth Renkert und heißen herzlich unsere neue Mitarbeiterin<br />
Nicole German-Borowski willkommen. Diese Veränderung<br />
unterstreicht den Wandel und die Kontinuität zugleich.<br />
Den Bereich Freizeitprogramme des Betreuten Wohnens unterstützen<br />
Theresia Herbst, Katja Schalkalwies und Heike Hey,<br />
welche nun mit neuen Ideen und Impulsen das Angebot für die<br />
Bewohner bereichern.<br />
Gesundheitskurse:<br />
Unsere Gesundheitskurse erfuhren im Jahr <strong>2023</strong> bedeutende<br />
Erweiterungen. Das neu eingeführte Angebot „Yoga am Stuhl“<br />
stößt auf positive Resonanz und ermöglicht auch Menschen<br />
mit körperlichen Einschränkungen eine aktive Teilnahme. Die<br />
Übernahme einer bestehenden Gymnastikgruppe in Oberbaldingen<br />
zeigt unsere kontinuierliche Bemühung, die Reichweite<br />
unserer Angebote zu erweitern und lokale Gemeinschaften zu<br />
stärken.<br />
Asyl und Migration:<br />
Die Arbeit im Bereich Asyl und Migration blieb weiterhin<br />
dynamisch. Zum Jahresende <strong>2023</strong> zählten wir 17 engagierte<br />
Mitarbeiter, die sich mit Herzblut für die Belange der<br />
Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich einsetzen.<br />
Ein besonderes Novum war die Nutzung der Turnhalle<br />
in Donaueschingen als Gemeinschaftsunterkunft, um weiterhin<br />
eine sichere und unterstützende Umgebung für Geflüchtete<br />
zu schaffen.<br />
Darüber hinaus haben wir die Effizienz unserer Arbeit durch die<br />
Anschaffung von drei Dienstfahrzeugen gesteigert, um noch<br />
besser auf die Bedürfnisse der Geflüchteten eingehen zu können.<br />
Insgesamt blicken wir auf ein ereignisreiches Jahr zurück,<br />
das von Veränderungen, Wachstum und kontinuierlichem<br />
Engagement geprägt war. Wir danken allen Mitarbeitern, Ehrenamtlichen<br />
und Unterstützern, die diese Erfolge ermöglicht<br />
haben, und freuen uns auf weitere Herausforderungen und<br />
Chancen im Jahr 2024.<br />
Ein Jahr voller Gemeinschaft und Lebensfreude<br />
im Betreuten Wohnen<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> im Betreuten Wohnen war geprägt von herzlichen<br />
Begegnungen, fröhlichen Nachmittagen und vielfältigen<br />
gemeinsamen Aktivitäten. Die Bewohner der Häuser genossen<br />
gemütliche Stunden, in denen gemeinsam gesungen, leckeres<br />
Essen und erfrischende Getränke geteilt wurden. Über das Jahr<br />
hinweg wurden nicht nur Erinnerungen geschaffen, sondern<br />
auch starke Gemeinschaftsbande geknüpft.<br />
Bewohner unserer Häuser<br />
Aktive Freude an Körper und Geist<br />
Besonders beliebt waren die regelmäßigen Gymnastikeinheiten<br />
und das Gedächtnistraining, bei denen der<br />
Spaß in der Gruppe stets im Vordergrund stand. Gelächter<br />
und gute Laune begleiteten diese Momente, die nicht<br />
nur körperliche, sondern auch geistige Fitness förderten.<br />
Hausnotruf:<br />
Im Bereich Hausnotruf investierten wir in die Modernisierung<br />
unserer Fahrzeugflotte. Mit Stolz präsentieren wir unsere neuen<br />
E-Fahrzeuge, die nicht nur die Mobilität unserer Außendienstmitarbeiter<br />
verbessern, sondern auch einen Beitrag zu<br />
umweltfreundlicher Fortbewegung leisten.<br />
6<br />
7
Helfen<br />
Helfen<br />
Kreativität in jeder Form<br />
Die kreativen Angebote des Jahres<br />
begeisterten die Bewohner. Von themenbezogenen<br />
Nachmittagen mit traditioneller<br />
bayerischer Dekoration bis hin zu<br />
gemeinsamen Mal- und Bastelaktivitäten<br />
sowie Gesellschaftsspielen – die Vielfalt<br />
der gemeinsamen Kreativität kannte<br />
keine Grenzen.<br />
Ein Höhepunkt war der Vorlesevormittag,<br />
organisiert vom Amt für Kultur aus<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>, bei dem das<br />
Buch „Der kleine Prinz“ im Mittelpunkt<br />
stand. Nach der Vorstellung des Buches<br />
entfachten angeregte Gespräche, die bei<br />
einer gemütlichen Tasse Kaffee fortgesetzt<br />
wurden.<br />
Gemeinsame Erlebnisse im Herbst<br />
und zur Weihnachtszeit<br />
Der herbstliche Ausflug in eine Gärtnerei<br />
mit Streichelzoo schuf wunderschöne<br />
Erinnerungen und betonte das Motto:<br />
„Leben ist eine Reise, immer einen<br />
kleinen Ausflug wert.“<br />
Das Highlight bildete der „Weihnachtszauber“<br />
in den Betreuten Wohneinheiten.<br />
Hier stand das gemeinsame Beisammensein<br />
im Mittelpunkt. Lieder wurden<br />
angestimmt, Weihnachtsgedichte vorgetragen<br />
und bei Punsch und Würstchen<br />
bewunderten die Bewohner die selbstgebastelten<br />
Werke des Betreuten-Wohnen-Teams<br />
sowie die kreativen Werke<br />
ihrer Mitbewohner. Die Überraschungsauftritte<br />
der Flötenkinder vom Musikverein<br />
Neuhausen und des Kirchenchors<br />
aus Königsfeld machten den weihnachtlichen<br />
Abschluss zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis.<br />
Gemeinschaftsgefühl stärken<br />
Das übergeordnete Ziel dieser besonderen<br />
Aktionen war es, den Zusammenhalt<br />
in der Gemeinschaft zu fördern. Mit<br />
einem herzlichen Dank an alle Bewohner,<br />
Mitarbeiter und Unterstützer verabschieden<br />
wir uns von einem wunderbaren<br />
Jahr <strong>2023</strong>, das geprägt war von Lebensfreude,<br />
Kreativität und herzlicher Gemeinschaft.<br />
Auf ein ebenso aufregendes<br />
Jahr 2024!<br />
Gemeinsame Erlebnisse zur Weihnachtszeit<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
Weihnachtszauber<br />
Gemeinsame Erlebnisse<br />
8 9
Helfen<br />
Helfen<br />
Asyl<br />
Farbenfrohe Bastelaktion im Heilig-<br />
Geist-Spital: Rettungsdienst-Azubis<br />
zaubern Lächeln auf Kinder-Gesichter<br />
In einer herzlichen Atmosphäre voller<br />
Kreativität und Zusammenarbeit fand<br />
am 5. Oktober eine bezaubernde Bastelaktion<br />
in der Gemeinschaftsunterkunft<br />
Heilig-Geist-Spital statt. Gemeinsam<br />
mit den Rettungsdienst-Azubis und dem<br />
engagierten GU-Team erlebten 15 Kinder<br />
im Alter von 6 bis 13 Jahren einen Nachmittag<br />
voller Spaß, Farben und positiver<br />
Überraschungen.<br />
Farbenfrohe Bastelaktion<br />
Die jungen Künstler wurden eingeladen,<br />
„Anti-Stress“-Luftballons zu gestalten<br />
und bunte Herbstbäume zu malen. Was<br />
als Angebot für 15 Kinder geplant war,<br />
entwickelte sich rasch zu einer begeisterten<br />
Teilnahme weit über diese Zahl<br />
hinaus. Die Freude und Neugier der Kinder<br />
spiegelten sich in lebendigen Farben<br />
und fröhlichem Gelächter wider.<br />
Die Rettungsdienst-Azubis zeigten sich<br />
während des Bastelnachmittags als<br />
echte Helden. Ihre Disziplin, Kreativität<br />
und ihr Verantwortungsbewusstsein beeindruckten<br />
nicht nur die Organisatoren,<br />
sondern auch die kleinen Teilnehmer.<br />
Gemeinsam mit den Kindern arbeiteten<br />
sie mit Begeisterung an den Kunstwerken,<br />
halfen bei schwierigen Stellen und<br />
schufen eine positive und unterstützende<br />
Atmosphäre.<br />
Am Ende der Bastelaktion wartete eine<br />
süße Überraschung auf die kleinen<br />
Künstler. Jedes Kind erhielt nicht nur<br />
köstliche Süßigkeiten, sondern auch ein<br />
kleines Buch und ein kuscheliges Stofftier.<br />
Die strahlenden Gesichter der Kinder<br />
verrieten ihre Freude und Dankbarkeit<br />
für diesen unvergesslichen Nachmittag.<br />
Auch von Seiten der Eltern gab es erfreuliches<br />
Feedback und aufrichtige<br />
Dankbarkeit. Die Bastelaktion erwies<br />
sich nicht nur als ein kreatives Erlebnis<br />
für die Kinder, sondern stärkte auch die<br />
Verbindung innerhalb der Gemeinschaft<br />
und zeigte, dass positive Begegnungen<br />
weit über die täglichen Herausforderungen<br />
hinausreichen können.<br />
Diese lebendige Bastelaktion im Heilig-Geist-Spital<br />
war nicht nur ein Erfolg<br />
für die kleinen Teilnehmer, sondern<br />
auch ein inspirierendes Beispiel<br />
für die positive Wirkung von Gemeinschaftsinitiativen.<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön an die Rettungsdienst-<br />
Azubis, das GU-Team und alle Beteiligten,<br />
die dazu beigetragen haben, diesen<br />
Tag zu etwas Besonderem zu machen.<br />
Zeitreise durch die Geschichte:<br />
Kostenlose Führung im Uhrenindustriemuseum<br />
begeistert Flüchtlinge<br />
Am 14. Oktober bot sich eine einzigartige<br />
Gelegenheit für 23 Flüchtlinge<br />
aus den Gemeinschaftsunterkünften<br />
Donaueschingen, Mediclin und <strong>Villingen</strong><br />
sowie dem Heilig-Geist-Spital. Dank<br />
der Kooperation mit Herrn Ziegler vom<br />
Landratsamt (LRA) konnten sie an einer<br />
faszinierenden und kostenlosen Führung<br />
durch das Uhrenindustriemuseum<br />
in <strong>Schwenningen</strong> teilnehmen.<br />
Die 2-stündige Führung wurde zu einer<br />
wahren Zeitreise durch die Geschichte<br />
der Uhrmacherei, die nicht nur informativ,<br />
sondern auch äußerst unterhaltsam war.<br />
Die Flüchtlinge zeigten nicht nur großes<br />
Interesse an den Ausstellungsstücken,<br />
sondern stellten auch zahlreiche Fragen,<br />
was die Atmosphäre lebendig und interaktiv<br />
gestaltete.<br />
Die Führung bot nicht nur Einblicke in<br />
die beeindruckende Welt der Uhren,<br />
sondern auch eine wunderbare Einführung<br />
in einen bedeutenden Teil unserer<br />
lokalen Geschichte. Von antiken Zeitmessern<br />
bis hin zu modernen Uhrwerken<br />
konnten die Teilnehmer die faszinierende<br />
Entwicklung der Uhrmacherei erleben.<br />
Die positiven Reaktionen der Teilnehmer<br />
sprachen Bände über den Erfolg dieser<br />
Initiative. Die Flüchtlinge nahmen die<br />
Uhrenindustriemuseum<br />
Führung äußerst positiv, dankbar und<br />
mit großem Interesse auf. Für viele von<br />
ihnen war dies nicht nur eine Bildungsreise,<br />
sondern auch eine Möglichkeit,<br />
sich stärker mit der lokalen Kultur und<br />
Geschichte auseinanderzusetzen.<br />
Die kostenlose Führung ermöglichte<br />
nicht nur einen Zugang zu kulturellem<br />
Erbe, sondern förderte auch den interkulturellen<br />
Austausch. Die Begeisterung<br />
und Offenheit der Flüchtlinge trugen<br />
dazu bei, dass dieser Tag zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis wurde.<br />
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Ziegler<br />
vom Landratsamt und alle, die an der<br />
Organisation beteiligt waren, für diese<br />
inspirierende und bereichernde Erfahrung<br />
im Uhrenindustriemuseum. Solche<br />
Initiativen sind nicht nur kulturell wertvoll,<br />
sondern stärken auch das Gefühl<br />
der Gemeinschaft und des Miteinanders.<br />
Uhrenmuseum<br />
Kinderüberraschung<br />
Bastelaktion<br />
10<br />
11
Helfen<br />
Helfen<br />
HNR (Hausnotruf)<br />
PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung)<br />
Elektrisierender Start ins neue Jahr:<br />
<strong>DRK</strong>-Hausnotruf mit neuen E-Autos<br />
auf Erfolgskurs<br />
Das Jahr 2024 startete für unseren Hausnotrufdienst<br />
äußerst dynamisch und modern.<br />
Im Januar durften wir mit großer<br />
Freude den Empfang von zwei topmodernen<br />
Elektroautos verzeichnen. Seitdem<br />
sind unsere Außendienstmitarbeiter mit<br />
offiziellen <strong>DRK</strong>-Fahrzeugen unterwegs,<br />
um schnell und zuverlässig zu unseren<br />
geschätzten Kunden zu gelangen.<br />
Unser Hausnotruf-Team<br />
Die Fahrzeuge sind nicht nur umweltfreundlich,<br />
sondern tragen auch stolz<br />
die auffällige Beklebung mit dem Schriftzug<br />
„Hausnotruf“, was nicht nur die<br />
Professionalität unserer Dienstleistung<br />
betont, sondern zugleich eine effektive<br />
Werbemaßnahme darstellt. Diese mobile<br />
Präsenz stärkt unser Engagement<br />
für Sicherheit und Wohlbefinden in der<br />
Gemeinschaft. Wir sind stolz darauf,<br />
unseren Beitrag für eine moderne und serviceorientierte<br />
Zukunft leisten zu können.<br />
Seit 25 Jahren besteht die Psychosoziale<br />
Notfallversorgung (PSNV) im Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
in diesem Jahr. Ausgelöst<br />
wurde die Gründung durch den<br />
schweren Busunfall 1992 auf einer<br />
Brücke zwischen Donaueschingen und<br />
Bad Dürrheim mit 20 Toten und zahlreichen<br />
Verletzten. Die Rettungskräfte<br />
gelangten bei diesem Schwersteinsatz an<br />
ihre Grenzen. Neben den Verletzten galt<br />
es auch, viele Angehörige und Betroffene<br />
zu betreuen. Den Rettungskräften wurde<br />
mehr abverlangt, als sie verkraften konnten,<br />
einige waren traumatisiert. Um künftig<br />
auch sie betreuen zu können, wurde<br />
der PSNV gegründet und unterteilt in<br />
PSNV E (Einsatzkräfte - END) und PSNV<br />
B (Betroffene - NND). Vielen Betroffenen<br />
konnten die engagierten ehrenamtlichen<br />
Mitglieder seither helfen.<br />
Am 10. November 2010 wurden auf<br />
Initiative des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />
und Katastrophenhilfe<br />
(BBK) einheitliche Leitlinien und Qualitätsstandards<br />
zur Psychosozialen Notfallversorgung<br />
(PSNV) verabschiedet.<br />
Mittlerweile ist die Psychosoziale Not-<br />
fallversorgung bundesweit flächendeckend<br />
fest verankert.<br />
Sie kommen ohne Blaulicht an ihren<br />
Einsatzort und agieren leise im Hintergrund.<br />
Sie hören zu, beantworten Fragen<br />
oder sind einfach nur da, um anderen<br />
Trost zu spenden. Immer geht es dabei<br />
um Menschen, die nach einem plötzlichen<br />
Schicksalsschlag aus der Bahn<br />
geworfen werden.<br />
Am Anfang waren der END (ab 1993) und<br />
NND (ab 1999), wie sie zunächst hießen,<br />
Auffrischung Erste-Hilfe-Kurs <strong>2023</strong><br />
Moderne<br />
Elektroautos<br />
12<br />
13
Helfen<br />
Helfen<br />
PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung)<br />
Ortsvereine<br />
beim Landratsamt SBK angegliedert. Sie<br />
sind ein Teil der Psychosozialen Notfallversorgung<br />
im Schwarzwald-Baar-Kreis.<br />
Mittlerweile gehören sie fest mit zur<br />
Blaulichtfamilie.<br />
Kompetenzen erhalten die ehrenamtlichen<br />
Mitglieder beider Teams neben<br />
einer standardisierten Fachausbildung<br />
auch durch regelmäßige Supervisionen,<br />
Dienstabende und Fortbildungen. Zu erkennen<br />
sind sie an ihren lila Einsatzjacken.<br />
Träger der PSNV sind:<br />
• das Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e. V.<br />
• das Deutsche Rote Kreuz - Kreisverband Donaueschingen e. V.<br />
• der Malteser-Hilfsdienst e. V. <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
• das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
• die unterzeichnenden Kirchen im Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
• der Kreisfeuerwehrverband Schwarzwald-Baar e. V.<br />
• die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />
Ortsverein Bad Dürrheim e. V.<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> konnten wieder regelmäßig<br />
Übungen, Aus-/Fortbildungen,<br />
Blutspendetermine und Fahrdienste für<br />
Menschen mit Behinderungen durchgeführt<br />
werden. Da auch die Vereine/<br />
Veranstalter nach den Coronaeinschränkungen<br />
wieder ihre üblichen Angebote<br />
durchgeführt haben, betreuten wir zahlreiche<br />
Sanitätsdienste.<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> kam es zu 2 Realeinsätzen<br />
für die Bereitschaft. Unsere Helfer vor<br />
Ort konnten 78 Einsätze bedienen und<br />
unser KTW wurde 1.435-mal disponiert.<br />
Am 09.01.<strong>2023</strong> läuteten die Hochzeitsglocken<br />
für unseren Kameraden<br />
Alexander Graf und seine Frau Meike.<br />
Selbstverständlich überraschten wir,<br />
zusammen mit Kameraden vom <strong>DRK</strong>-<br />
Ortsverein Calw, das frischvermählte<br />
Paar nach der Trauung mit einem Spalier.<br />
Unsere vielseitigen Leistungsangebote<br />
präsentierten wir zusammen mit dem<br />
JRK beim Tag der Vereine in Bad Dürrheim<br />
und bei der Sonderschau „Unser<br />
Schulterschluss für Ihre Sicherheit“ auf<br />
der Südwestmesse.<br />
Turnusmäßig stand <strong>2023</strong> die Wahl der<br />
Bereitschaftsleitung an. Mit Alexander<br />
Graf und Ralf Rasokat (Stellvertreter)<br />
wurde eine neue Bereitschaftsleitung<br />
gewählt. Wir danken Lothar Schmidt für<br />
sein Engagement in den vergangenen<br />
32 Jahren (8 Jahre stellv. Bereitschaftsleiter,<br />
24 Jahre Bereitschaftsleiter) und<br />
Michael Hauser für sein Engagement<br />
in den vergangenen 24 Jahre als stellv.<br />
Bereitschaftsleiter.<br />
Erfreulicherweise konnten wir auch <strong>2023</strong><br />
einen Zuwachs an aktiven Mitgliedern in<br />
der Bereitschaft verzeichnen. An dieser<br />
Stelle nochmals ein Herzliches Willkommen<br />
an alle neuen Mitglieder.<br />
Erstmals fand im Jahr <strong>2023</strong> ein gemütlicher<br />
Hock zwischen der Altersmannschaft<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Bad<br />
Dürrheim und der <strong>DRK</strong>-Seniorengruppe<br />
statt. Es wurde an viele gemeinsame<br />
Ereignisse und schöne Stunden in der<br />
Gemeinschaft erinnert.<br />
Mobiler SAN-Dienst Stirnlampenlauf<br />
Einsätze<br />
2<br />
Realeinsätze<br />
78<br />
Einsätze für unsere<br />
Helfer vor Ort<br />
PSNV Jacken von hinten, 1. Fachtagung PSNV BW, LFS Bruchsal im Januar 2024<br />
14<br />
Tag der Vereine<br />
15<br />
1.435<br />
Dispositionen des KTW
Helfen<br />
Helfen<br />
Ortsverein Fischbach<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> war geprägt vom<br />
Jubiläumswochenende der Narrenzunft.<br />
Dabei haben wir, mit Unterstützung der<br />
Ortsvereine Niedereschach, Königsfeld,<br />
Mönchweiler und <strong>Schwenningen</strong>, den<br />
kompletten SAN-Dienst abgedeckt. Im<br />
Gegenzug haben wir andere Ortsvereine<br />
bei ihren SAN-Diensten unterstützt.<br />
Solange es machbar ist, übernehmen<br />
wir auch bei allen Heimspielen der SG<br />
Fischbach/Weiler die Sportwache.<br />
Chris Cammerer erhielt mit anderen<br />
Helfern in Freiburg beim LV eine Ehrung<br />
für seinen Einsatz im Ahrtal.<br />
Ein anstrengender, aber auch erfolgreicher<br />
Sonntag war die Bewirtung bei<br />
der Feldner Mühle. Wir konnten einen<br />
ansehnlichen Betrag erwirtschaften, der<br />
komplett an die Feldner Mühle gespendet<br />
wurde.<br />
Ortsverein Niedereschach e. V.<br />
Wie immer waren wir beim Touratech-<br />
Travel-Event-Wochenende im Einsatz.<br />
Desweiteren haben wir den Sportverein<br />
Niedereschach am Sportwochenende<br />
mit dem SAN-Dienst sowie auch verschiedene<br />
andere Ortsvereine bei ihren<br />
SAN-Diensten unterstützt.<br />
Übers Jahr führten wir 3 Blutspendetermine<br />
durch.<br />
„<br />
Gemeinsam mit dem Ortsverein Fischbach<br />
haben wir uns ein neues, aufblasbares<br />
Zelt angeschafft, welches – auch<br />
zu Übungszwecken – bei den SAN-<br />
Diensten eingesetzt wird.<br />
Unsere gemeinsamen Dienstabende<br />
abwechselnd in Niedereschach und<br />
Fischbach werden wir beibehalten, das<br />
läuft sehr gut.<br />
Wir wünschen uns eine weiterhin gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Ortsverein<br />
Niedereschach und geben die Hoffnung auf<br />
neue, junge Aktive nicht auf.“<br />
Hochzeit Graf<br />
„<br />
Wir danken allen Helfern für die in <strong>2023</strong> geleistete Arbeit,<br />
ebenso bedanken wir uns bei den Partnern und Familien<br />
unserer Helfer, die unsere ehrenamtliche Arbeit durch ihr<br />
Verständnis möglich machen.“<br />
Im Bereich Erste Hilfe waren wir an der<br />
Grundschule Kappel in einer Schulstunde<br />
bei der 3. und 4. Klasse und durften<br />
den Kindern die Grundzüge der Ersten<br />
Hilfe zeigen, auch wie man einen Notfall<br />
erkennt und einen Notruf absetzt. Desweiteren<br />
haben wir in Fischbach wieder<br />
eine Laienreanimation durchgeführt.<br />
Beim Kinderferienprogramm in Fischbach<br />
haben 23 Kinder an verschiedenen<br />
Stationen spielerisch und mit viel Spaß<br />
einiges über das <strong>DRK</strong> und die Erste Hilfe<br />
gelernt. Sehr beliebt ist dabei immer der<br />
Transport des „Bären Bruno“ mit der Trage.<br />
Der KTW aus Niedereschach konnte<br />
auch besichtigt werden. Zum Abschluss<br />
gab‘s Nudeln mit Tomatensoße.<br />
16<br />
17
Helfen<br />
Helfen<br />
Ortsverein Königsfeld e. V.<br />
Ausflug ins Rotkreuz-Landesmuseum<br />
Baden-Württemberg am 15.07.<strong>2023</strong><br />
Aktive des Ortsvereins besuchten das<br />
Rotkreuz-Landesmuseum Baden-Württemberg<br />
in Geislingen an der Steige. Bei<br />
schönstem Wetter brachte uns ein kleiner<br />
Bus der Firma Rapp weit ins Schwäbische.<br />
Dort erwartete uns eine spannende<br />
Zeitreise durch die Geschichte des<br />
Roten Kreuzes mit vielen beeindruckenden<br />
Ausstellungsobjekten und vielen<br />
Geschichten, die uns der Museumsleiter<br />
erzählen konnte. Die Heimfahrt führte<br />
uns über die Schwäbische Alb bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen. Bei einem<br />
Zwischenstop konnten wir die Wimsener<br />
Höhle besuchen. Die dortige Gastronomie<br />
lud zu einer kulinarischen Stärkung<br />
ein. Es war ein schöner Tag.<br />
Sanitätswachdienst bei schönstem<br />
Wetter und viel Publikum am 16. und<br />
17.09.<strong>2023</strong><br />
Das Puppen- und Märchenfestival und<br />
der Kunsthandwerkermarkt im Kurpark<br />
von Königsfeld wurden von sehr vielen<br />
Menschen von nah und fern besucht.<br />
Am Sonntag kam noch der verkaufsoffene<br />
Sonntag des Handels- und Gewerbevereins<br />
Königsfeld dazu. Wir haben viele<br />
gute Gespräche geführt und sehr viel<br />
Anerkennung erfahren.<br />
Dienstabend: „Reanimation -<br />
Drücken, Beatmen und was dann?“<br />
Das war die Frage, mit der unser Bereitschaftsarzt<br />
Dr. med. Hermann Pfeiffer<br />
in einen spannenden und informativen<br />
Dienstabend einstieg. Aus Sicht eines<br />
Oberarztes der Notaufnahme konnte er<br />
uns hier tiefere Einblicke geben.<br />
Der praktische Ablauf einer Reanimation<br />
ist sicherlich jedem Bereitschaftsmitglied<br />
geläufig.<br />
• Aber was geschieht danach?<br />
• Was läuft in der Notaufnahme ab,<br />
wenn ein reanimationspflichtiger<br />
Patient mit dem Rettungsdienst in<br />
die Klinik eingeliefert wird?<br />
• Was verbessert die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
und den Erfolg<br />
grundlegend?<br />
Hier ist eindeutig die Laienreanimation<br />
die entscheidende Größe. Nur richtig anpacken<br />
hilft! Da statistisch die häufigsten<br />
lebensbedrohlichen Notfallsituationen<br />
im häuslichen Umfeld stattfinden, spielen<br />
hier Angehörige und Nachbarn eine<br />
wichtige Rolle. Eine gesellschaftliche<br />
Herausforderung sind dabei die immer<br />
mehr alleinlebenden, älteren Menschen.<br />
• Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
nach einer „erfolgreichen“ Reanimation<br />
wieder voll am Leben teilnehmen<br />
zu können?<br />
• Wie gehen Angehörige mit einer<br />
solchen Notfallsituation um und<br />
welche Rolle spielen sie dabei?<br />
• Welche Informationen braucht der<br />
behandelnde Notarzt und Klinikarzt<br />
sofort und wie können Angehörige<br />
unterstützen?<br />
• Wie kann man sich auf eine solche<br />
Situation vorbereiten, damit der<br />
eigene Wille geachtet wird?<br />
• Warum ist eine Vorsorgevollmacht<br />
wichtig und was kann man darüber<br />
hinaus regeln?<br />
• Wie könnte eine Vorsorge für pflegebedürftige<br />
Patienten aussehen?<br />
Schwarzwald-Baar-Klinikums und im<br />
ambulanten Palliativteam hat Dr. Pfeiffer<br />
neben den notfallmedizinischen Vorgehensweisen<br />
und Abläufen auch ethische<br />
und gesellschaftliche Fragen aufgegriffen<br />
und Lösungsansätze vorgestellt. Im<br />
Anschluss an den Vortrag und einer lebhaften<br />
Diskussion fasste er die wichtigsten<br />
Punkte so zusammen:<br />
Wir waren fasziniert von diesem Einblick<br />
in eine Lebenssituation, die wir uns nicht<br />
wünschen und wir als Gesellschaft gerne<br />
verdrängen. Für unsere Helfer war dieser<br />
sehr informative Abend eine wertvolle<br />
Ergänzung, die uns helfen kann, unseren<br />
vielen Aufgaben und Herausforderungen<br />
besser gerecht zu werden. Sicher wird<br />
der eine oder andere diese Themen auch<br />
im Kreis der Familie oder von Freunden<br />
ansprechen und wichtige Impulse setzen.<br />
Ein langer Tag für unsere Helfer.<br />
„Doppel-Einsatz“ am 03.11.<strong>2023</strong><br />
Noch während der Abbauarbeiten des<br />
Blutspendetermins am 03.11.<strong>2023</strong> ereilte<br />
uns die Alarmierung zu einem Brandeinsatz.<br />
Dennoch gelang es uns, genügend<br />
Personal herauszulösen. Gemeinsam mit<br />
dem mitalarmierten <strong>DRK</strong>-Ortsverein Fischbach<br />
betreuten wir die Betroffenen und<br />
stellten die Absicherung und Versorgung<br />
der Feuerwehr auch über die Nacht sicher.<br />
Angesichts der nahezu winterlichen<br />
Temperaturen waren Heißgetränke<br />
und Gulaschsuppe sehr willkommen. Wir<br />
danken allen Einsatzkräften für die gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
Mit seiner Erfahrung als Oberarzt in der<br />
Klinik für Akut- und Notfallmedizin des<br />
• Traut euch: Jemand reagiert<br />
nicht! … dann Notruf und mit<br />
Drücken anfangen<br />
• Drüber sprechen, damit die<br />
Liebsten den eigenen Willen<br />
kennen<br />
• Vorsorgevollmacht ausstellen<br />
18<br />
19
Helfen<br />
Helfen<br />
Ortsverein Mönchweiler<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> konnten wir uns wieder regulär<br />
zu unseren Dienstabenden treffen.<br />
Bei mehreren Veranstaltungen in Mönchweiler<br />
sowie im Umkreis haben wir den<br />
Sanitätswachdienst übernommen und<br />
somit sichergestellt, dass im Bedarfsfall<br />
kompetente Hilfe geleistet wurde.<br />
Außerdem wurden wir zu zwei Brandeinsätzen<br />
alarmiert, bei denen wir die Verpflegung<br />
der Helfer übernommen haben.<br />
Weiterhin hatten wir viele Sitzungen der<br />
Ortsvereine, des Kreisverbandes, der<br />
Gemeinde Mönchweiler sowie des Initiativkreises<br />
der Generationenbrücke.<br />
Wie in den vergangenen Jahren üblich,<br />
haben wir in Mönchweiler zwei Blutspendetermine<br />
durchgeführt. Vielen Dank an<br />
alle Spender und an die Helfer, die uns<br />
bei der Durchführung der beiden Termine<br />
tatkräftig unterstützt haben!<br />
Das Thema Aus- und Weiterbildung ist<br />
uns sehr wichtig. Aus diesem Grund<br />
haben wir außer an den Pflichtfortbildungen<br />
und der jährlichen Fortbildung<br />
„Herz-Lungen-Wiederbelebung mit AED“<br />
an vielen weiteren Ausbildungen teilgenommen.<br />
Ralf Mengel-Glatz für 20 Jahre aktives<br />
Mitglied, Michael Ratzinger und Sandra<br />
Banschbach für jeweils 40 Jahre aktives<br />
Mitglied (damit sind beide zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt worden) und Rosemarie<br />
Müller für 60 Jahre aktives Mitglied.<br />
Nachdem wir <strong>2023</strong> das Vereinsleben<br />
wieder richtig genießen konnten, trafen<br />
wir uns regelmäßig und nahmen an diversen<br />
Veranstaltungen und Vorträgen<br />
teil. Besonders beeindruckend war die<br />
Vorstellung eines Demenz-Simulators,<br />
der es ermöglicht, sich – zumindest<br />
ansatzweise – in die Lage eines Demenzkranken<br />
zu versetzen.<br />
Weitere Aktivitäten waren z. B. eine sehr<br />
interessante Übung zusammen mit dem<br />
Ortsverein <strong>Villingen</strong>, die Teilnahme am<br />
Festakt 125 Jahre des Ortsvereins Triberg-<br />
Schonach und die Begleitung des Seniorenausfluges<br />
der Gemeinde Mönchweiler.<br />
„<br />
Ganz besonders bedanken wir uns bei allen aktiven und<br />
fördernden Mitgliedern für die Unterstützung, ohne die das alles<br />
gar nicht möglich gewesen wäre!“<br />
Dieses Jahr konnten wir glücklicherweise<br />
wieder gut erhaltene Kleidungsstücke<br />
sammeln und für die Transporte nach<br />
Budapest verpacken. Vielen Dank an alle<br />
für die Kleiderspenden.<br />
Im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung<br />
wurden Wahlen, Ernennungen<br />
und Ehrungen durchgeführt. Wir ehrten<br />
20 21
Helfen<br />
Helfen<br />
Ortsverein <strong>Schwenningen</strong> e. V.<br />
Nachdem uns in den letzten beiden<br />
Jahren die Pandemie fest im Griff hatte,<br />
konnte endlich nach zwei Jahren das<br />
Vereinsjahr wieder wie gewohnt am<br />
ersten Dienstabend mit einem Neujahrsempfang<br />
beginnen. An diesem Abend<br />
fand auch die Bereitschaftsversammlung<br />
statt, bei welcher die bestehende<br />
Bereitschaftsleitung für einen weiteren<br />
Turnus durch die anwesenden Mitglieder<br />
gewählt wurde. Somit geht es mit Heiko<br />
Knickrehm (BL), Dr. Katharina Burger<br />
(BL’in), Benedikt Maier (stellv. BL) und<br />
Kathrin Cielenga (stellv. BL’in) in die<br />
vierte Amtszeit.<br />
Neben der sanitätsdienstlichen Betreuung<br />
der Spiele der Wild Wings in der<br />
DEL und der Basketballer Black Forest<br />
Panthers gab es kreisweit wieder zahlreiche<br />
Fasnetveranstaltungen, die es galt,<br />
zu betreuen. Die Helfer des Ortsvereins<br />
<strong>Schwenningen</strong> waren neben eigenen<br />
Veranstaltungen in VS-<strong>Schwenningen</strong>,<br />
beim Narrentreffen in Dauchingen, auch<br />
in <strong>Villingen</strong> beim Jubiläum der Katzenmusik,<br />
dem großen Umzug in VS-<strong>Villingen</strong><br />
und dem Nesthexenball in St. Georgen<br />
im Einsatz.<br />
Auch die Präsenzdienstabende am Mittwoch<br />
waren sehr gut besucht. Hier gilt<br />
ein besonderer Dank Daniel Weißhaar,<br />
der die Planung übernahm, zahlreiche<br />
Dienstabende selbst gestaltete oder mit<br />
den Referenten ein tolles und abwechslungsreiches<br />
Programm in den Bereichen<br />
Aus-/Fortbildung, Fahrzeugpflege und<br />
Materialcheck auf die Beine stellte. Wir<br />
waren zu Besuch bei der DLRG-Ortsgruppe<br />
<strong>Schwenningen</strong>, unterstützten<br />
die freiwillige Feuerwehr Abt. <strong>Schwenningen</strong><br />
bei ihren Ausbildungsabenden,<br />
außerdem besuchte uns die Höhenrettungsgruppe<br />
der Feuerwehr. Auch zahlreiche<br />
Abende zur Kameradschaftspflege<br />
kamen nicht zu kurz.<br />
Auch die Führungskräftefortbildungen<br />
fanden in regelmäßigen Abständen wieder<br />
in Präsenz statt.<br />
Nachdem unser gebraucht gekaufter<br />
KTW uns lange treue Dienste geleistet<br />
hatte, mussten wir diesen im März <strong>2023</strong><br />
Sanitätsdienstliche Betreuung<br />
ersetzen. Seit April ist nun dessen Nachfolger<br />
im KTW-Dienst unseres Ortsvereins<br />
im Einsatz. Auch hier fahren wir immer<br />
noch unterstützend vor allem in den<br />
Nachtstunden für den Rettungsdienst<br />
Krankentransporte. Auf Anforderung<br />
auch unter der Woche und bei Bedarf<br />
samstags tagsüber.<br />
Über 20 Blutspendetermine, davon viele<br />
im <strong>DRK</strong>-Gebäude, aber auch außerhalb,<br />
wie z. B. in der Hochschule der<br />
Polizei, fanden im vergangenen Jahr statt.<br />
Verpflegungsteam<br />
Den Blutspendern wird von unserer<br />
Verpflegungsgruppe als Dank für das<br />
gespendete Blut ein schmackhaftes<br />
Buffet zubereitet, an welchem sie sich<br />
nach der Spende stärken können.<br />
Besonders freuen wir uns, dass wir auch<br />
in diesem Jahr wieder viele Blutspender<br />
für zahlreiche Blutspenden ehren konnten<br />
– so auch einen Spender mit beeindruckenden<br />
175 Spenden, was insgesamt<br />
fast 90 Litern gespendetem Blut<br />
entspricht.<br />
Neben den monatlich stattfindenden<br />
Blutspendeterminen im Dr.-Hermann-Etter-Haus<br />
konnte unser Verpflegungsteam<br />
ihr Können unter Beweis stellen. Absolut<br />
hervorzuheben war das erste Wochenende<br />
im April. Hier wurden zunächst ca. 650<br />
Essen an die Helfer der Aktion saubere<br />
Landschaft, organisiert durch die Stadt<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>, ausgegeben.<br />
Damit jedoch nicht genug. Bereits einen<br />
Tag zuvor wurde eine Hauptwasserleitung<br />
für den Stadtteil <strong>Schwenningen</strong><br />
bei Bauarbeiten beschädigt, sodass<br />
der halbe Stadtbezirk <strong>Schwenningen</strong><br />
kein Leitungswasser mehr hatte – und<br />
dies über Tage. Somit wurden wir vom<br />
Krisenstab der Stadt VS gebeten, für die<br />
betroffenen Bürger jeweils am Samstag<br />
und Sonntag eine warme Mahlzeit anzubieten.<br />
Dieser Bitte kamen wir gerne<br />
nach.<br />
Außerdem betreuten wir ab Samstagnacht<br />
vier Frischwasserentnahmestellen<br />
im Stadtgebiet mit verschiedenen Fachgruppen<br />
aus den Lkrs. Waldshut und der<br />
Ortenau. Hier mussten diese in regelmäßigen<br />
Abständen angefahren, aufgefüllt<br />
aber auch durchgespült werden.<br />
Im Sommer unterstützten wir das Kreisjugendfeuerwehrlager,<br />
indem wir mit<br />
unserer Feldküche auf dem Messegelände<br />
in VS-<strong>Schwenningen</strong> die Mahlzeiten<br />
zubereiteten.<br />
Im Herbst fand unser Ausflug an den<br />
Bodensee statt. Neben einer Schiffsrundfahrt<br />
auf dem See galt es in Kleingruppen<br />
ein Quiz in Konstanz mit<br />
mehreren Stationen zu lösen – was ganz<br />
schön knifflig war. Die weniger Rätselbegeisterten<br />
genossen das schöne<br />
Wetter an der Uferpromenade, bevor wir<br />
nach der Rückkehr den Tag mit einem<br />
gemütlichen Grillabend in Bad Dürrheim<br />
ausklingen ließen.<br />
Besonders im vergangen Jahr war<br />
es, dass es zwei Jahreshauptversammlungen<br />
gab. Einmal rückwirkend<br />
22<br />
23
Helfen<br />
Helfen<br />
Bodensee Ausflug<br />
für die Jahre 2020, 2021 und 2022<br />
im März und für das laufende Jahr im<br />
Dezember. Neben den Berichten an<br />
beiden Versammlungen gab es im März<br />
Neuwahlen der Vorstandschaft sowie die<br />
Bestätigung der Gemeinschaftsleitungen.<br />
Nachdem die Stelle des 1. Vorsitzenden<br />
bereits einige Zeit vakant war, übernahm<br />
hier mit dem bisher 2. Vorsitzenden Wieland<br />
Merz kein Unbekannter dieses Amt.<br />
Als neue 2. Vorsitzende wurde Dr. Sabine<br />
Merz gewählt. Wilhelm Remy als Schatzmeister,<br />
Kathrin Cielenga als Schriftführerin,<br />
Klaus Rapp und Rolf Sander als<br />
Beisitzer wurden erneut gewählt. Neu als<br />
dritter Beisitzer ist Marvin Böck. Von besonderer<br />
Freude ist, dass wir die Stelle<br />
des Ortsverein-Arztes mit Christian Villain<br />
besetzen konnten.<br />
Auch wurde die Einsatzgruppe zu einigen<br />
Einsätzen alarmiert. Hier besteht unsere<br />
Aufgabe u. a. darin, die Einsatzkräfte des<br />
Regelrettungsdienstes bei länger andauernden<br />
Einsatzlagen wie z. B. Bränden<br />
herauszulösen und die Absicherung der<br />
Atemschutzträger der Feuerwehr abzusichern.<br />
Aber auch Betreuung, Transport<br />
von unverletzten Betroffenen zu einem<br />
Sammelpunkt oder einer Anschlussunterkunft<br />
gehören zu unserem Aufgabenspektrum.<br />
Im Neckarforum, welches durch die Gemeinschaft<br />
der Sozialarbeit betreut wird,<br />
gab es neben gemütlichem Beisammensein<br />
bei Kaffee und Kuchen zahlreiche<br />
Angebote. So wurden Themenbastelnachmittage<br />
zu Ostern, Muttertag und<br />
Weihnachten angeboten. Außerdem gab<br />
es verschiedene Vorträge zu Themen<br />
wie Vorsorge, Erste Hilfe an Mensch und<br />
Hund und Verhalten bei Betrugsversuchen<br />
zum Nachteil älterer Menschen.<br />
Aber auch Bingo und sonstige Spiel-<br />
Jugendrotkreuz<br />
24<br />
25
Helfen<br />
Helfen<br />
nachmittage fanden großen Anklang.<br />
Seit vergangenem Jahr gibt es in der Sozialarbeit<br />
mit Hans-Jürgen Volk und Werner<br />
Griebner ein Leitungsteam.<br />
Aber auch die Helfer des Kleiderladens<br />
waren wieder sehr fleißig. Zahlreiche abgegebene<br />
Kleiderspenden wurden sortiert<br />
und für den Verkauf aufbereitet und<br />
konnten zum kleinen Preis an Kunden<br />
weitergegeben werden. So konnte z. B.<br />
eine Familie nach dem Brand ihres Hauses<br />
in unserem Kleiderladen neu eingekleidet<br />
werden.<br />
Das Jugendrotkreuz, welches 15 Mitglieder<br />
zählt, wurde auf eine große Probe<br />
gestellt. Eine Vielzahl an Freizeitangeboten<br />
steht in Konkurrenz zu den Gruppenabenden<br />
am Montag. Dennoch konnten<br />
die Gruppenstunden nahezu wöchentlich<br />
stattfinden. Hier wurden verschiedene<br />
Themen aus den Bereichen Erste Hilfe,<br />
soziales Engagement, Humanitäres<br />
Völkerrecht und Umwelt vermittelt.<br />
Anfang Juni fand wieder das Zeltlager,<br />
dieses Mal auf dem Sportplatz in Königsfeld-Neuhausen,<br />
unter dem Motto<br />
„Laut“ statt. Weiter im Juni gab es das<br />
Landestreffen der Stufe 1 im Kreisverband<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>.<br />
Außerdem besuchte die DLRG-Jugend<br />
St. Georgen unsere Jugendrotkreuzgrup -<br />
-pe, so wurden mit Hilfsorganisationen<br />
übergreifend Verbindungen geknüpft.<br />
Der Fahrdienst des Ortsvereins befördert<br />
täglich bei seinen neun Erwachsenenund<br />
vier Schülertouren ca. 100 Fahrgäste<br />
in verschiedene Einrichtungen wie Schulen<br />
oder Einrichtungen der Lebenshilfe.<br />
Zusätzlich leistet der Fahrdienst weitere<br />
Personenbeförderungen wie z. B. Krankenfahrten<br />
oder Fahrdienste für Menschen<br />
mit Behinderung auf gesonderte<br />
Anforderung. Im Jahr 2022 wurden so<br />
durch den Fahrdienst 272.000 km zurückgelegt.<br />
Weiterhin werden im Bereich<br />
Essen auf Rädern an 365 Tagen im Jahr<br />
jeweils ca. 30 Kunden beliefert. Hierfür<br />
wurde dieses Jahr ein neues Fahrzeug<br />
angeschafft, welches den Mitarbeitern<br />
des Fahrdienstes diese Auslieferung erleichtert.<br />
Der Fahrdienst kann auf einen<br />
Mitarbeiterstamm von fast 40 Mitarbeitern<br />
bauen. Nach 16 Jahren Mitwirkung<br />
im Fahrdienst setzte sich dieses Jahr<br />
Claudio Donati im Alter von 85 Jahren<br />
verdient zur Ruhe.<br />
Somit kann unser Ortsverein mit seinen<br />
vielen Tätigkeitsfeldern und einem<br />
großen motivierten Helferstamm auf ein<br />
erfolgreiches und aktives Jahr zurückblicken.<br />
Ortsverein St. Georgen e. V.<br />
Die Mitgliederzahlen in der Bereitschaft entwickeln sich positiv:<br />
Wir haben 20 einsatzfähige Mitglieder in der Bereitschaft, die Arbeitsgruppe<br />
HvO, das Blutspendeteam und die Altersabteilung.<br />
Unser neues HvO-Fahrzeug VW Tiguan steht beim Ausbauer,<br />
unser neues Einsatzfahrzeug VW Crafter kommt demnächst<br />
zum Ausbauer.<br />
Im Jugendrotkreuz konnten wir ebenfalls die Mitgliederzahl<br />
steigern: Von 4 Mitgliedern in 2022 ist die Zahl auf 12 Mitglieder<br />
in 2024 gestiegen. Die Zusammenarbeit mit dem Schulsanitätsdienst<br />
der Realschule ist sehr intensiv.<br />
In der Hauptversammlung konnten wir mit Marcel-Angelo<br />
Ginter (Kooperationslehrer SSD Realschule) einen neuen<br />
Schriftführer gewinnen.<br />
Vom Landratsamt erhielten wir als erster Verein das Gütesiegel<br />
„aktiv im Kinderschutz“.<br />
Bei den Ehrungen konnten wir 4 Mitglieder ehren, die aus dem<br />
Jugendrotkreuz stammen.<br />
120<br />
Einsatzstunden,<br />
z. B. Brandeinsätze<br />
Einsatzstunden<br />
beim Blutspenden<br />
1.680<br />
Einsatzstunden, davon:<br />
309<br />
Sanitätswachdienste<br />
560 353<br />
Einsätze leistete die<br />
Helfer-vor-Ort-Gruppe<br />
Hauptversammlung<br />
Ehrung<br />
VW Crafter<br />
„<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> war ein sehr<br />
erfolgreiches Vereinsjahr.“<br />
VW Tiguan<br />
26<br />
27
Helfen<br />
Helfen<br />
Ortsverein Triberg-Schonach e. V.<br />
Der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Triberg-Schonach<br />
e.V. feiert 125-jähriges Jubiläum: Ein<br />
Rückblick auf die Geschichte der Hilfe.<br />
Der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Triberg-Schonach<br />
e. V. feierte ein bedeutendes Jubiläum im<br />
Jahr <strong>2023</strong>: 125 Jahre im Dienste der Gemeinschaft.<br />
Seit der Gründung im Jahr<br />
1898 hat sich die Organisation von einer<br />
kleinen Sanitätskolonne zu einer modernen<br />
Hilfsorganisation entwickelt, die unzählige<br />
Herausforderungen gemeistert<br />
hat.<br />
Am 10. März 1898 wurde der Ortsverein<br />
von 13 Männern ins Leben gerufen, aus<br />
einer Initiative des Badischen Militärvereins-Verbandes.<br />
Unter der Leitung von<br />
Dr. Bürkle, einem Mediziner und Assistenzarzt<br />
der Reserve, begann die Sanitätskolonne<br />
Triberg ihren Dienst. Schon<br />
damals zeigte sich die Bedeutung der<br />
Organisation bei einem Großbrand 1908.<br />
Bild: Moritz Huber<br />
125 Jahre <strong>DRK</strong> Ortsverein<br />
Triberg-Schonach e. V.“<br />
Während des Ersten Weltkrieges stellte<br />
sich die Kolonne großen Herausforderungen,<br />
leistete Verwundetentransporte<br />
und richtete Reservelazarette ein.<br />
Die Zahl der Mitglieder wuchs, und die<br />
Organisation erweiterte ihre Aufgaben-<br />
„<br />
felder. Auch im Zweiten Weltkrieg leistete<br />
das <strong>DRK</strong> unschätzbare Dienste und<br />
konnte trotz schwieriger Umstände einen<br />
fabrikneuen Sanitätswagen beschaffen.<br />
In den folgenden Jahrzehnten modernisierte<br />
sich der Ortsverein und führte<br />
unter anderem Erste-Hilfe-Kurse durch.<br />
Das Jubiläumsfest am 17. September<br />
<strong>2023</strong> war ein Highlight. Mit einer moderierten<br />
Verkehrsunfall-Show, dem<br />
Rettungshubschrauber Christoph 11<br />
und Aktivitäten für Kinder wurde die<br />
Geschichte und Gegenwart des <strong>DRK</strong><br />
gefeiert. Gäste wie der Bundesarzt des<br />
<strong>DRK</strong>, Bernd Böttinger, und der Landesgeschäftsführer<br />
Leonard von Hammerstein<br />
würdigten die Leistungen des Ortsvereins.<br />
Der Festakt wurde auch genutzt, um<br />
langjährige Mitglieder zu ehren und die<br />
Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervorzuheben.<br />
Die Vergabe der Henry-Dunant-Plakette<br />
an den Vorsitzenden Georg<br />
Wiengarn unterstreicht die Anerkennung<br />
des Ortsvereins auf nationaler Ebene.<br />
Dieses Jubiläum ist ein Zeugnis der unermüdlichen<br />
Arbeit und des Engagements<br />
des <strong>DRK</strong>-Ortsvereins Triberg-Schonach<br />
e. V.. Seine Geschichte ist geprägt von<br />
Selbstlosigkeit und Hingabe, ein wahrer<br />
Grund zum Feiern wird Bundesarzt Dr.<br />
Böttinger zitiert.<br />
Leitmotiv<br />
„Es gibt keinen Sieger, es gibt keine<br />
Besiegten, es gibt nur Menschen. Und<br />
allen, die nach Hilfe rufen, muss geholfen<br />
werden.“ Unter dieses Leitmotiv<br />
stellte Henri Dunant im Jahr 1859 seine<br />
Bemühungen zur Errichtung einer internationalen<br />
Hilfsorganisation für Kriegsverwundete<br />
und Kriegsgefangene. Noch<br />
heute stehen Gedanken vor der Arbeit<br />
aller Rotkreuz-Organisationen.<br />
Gründung des Ortsvereins<br />
Am 10. März 1898 gründeten 13 Männer<br />
auf Anregung des Badischen Militärverein-Verbandes<br />
die „Sanitätskolonne Triberg<br />
als Abteilung des örtlichen Militär-Veteranen-Vereins“,<br />
was den Ursprung des<br />
heutigen Ortsvereins Triberg-Schonach<br />
des Deutschen Roten Kreuzes darstellte.<br />
Die Leitung und Ausbildung oblag dem<br />
Mediziner und Assistenzarzt der Reserve<br />
Dr. Bürkle — ein Anfang mit nur wenigen<br />
Hilfsmitteln. Mit an Bord bereits der<br />
spätere langjährige Kolonnenführer Adolf<br />
Heim. Einer der größten Vorkriegseinsätze<br />
erfolgte 1908, als 20 Mitglieder bei einem<br />
Großbrand unterstützend dabei waren.<br />
Entwicklung<br />
Die Zahl der Mitglieder wuchs stetig; am<br />
1. Januar 1912 gehörten dem Verein 26<br />
Mitglieder und der Kolonnenarzt an. Erste<br />
echte Herausforderungen waren die Welt-<br />
kriegsjahre 1914 bis 1918. Ein Großteil<br />
der Kolonne musste sofort einrücken.<br />
Später kamen die ersten Verwundetentransporte,<br />
die bis zum Ende des Krieges<br />
nicht mehr aufhörten. Sofort wurden<br />
Reservelazarette im Krankenhaus und im<br />
„Hotel Bellevue“ eröffnet.<br />
In der Nachkriegszeit wandelte sich die<br />
bis dahin überwiegend auf die Verwundetenfürsorge<br />
spezialisierte Rotkreuzorganisation<br />
zu einem Spitzenverband<br />
der freien Wohlfahrtspflege. Die Triberger<br />
Sanitätskolonne tat weiterhin still und<br />
unauffällig ihren Dienst am Nächsten.<br />
Bei jeglichen Notfällen waren die Aktiven<br />
zur Stelle, um kommentarlos und ehrenamtlich<br />
die erforderliche Hilfe zu leisten.<br />
1935 wurde das Personal um eine „Helferinnengruppe“<br />
erweitert.<br />
Einer der spektakulärsten Einsätze der<br />
erneuten Vorkriegszeit fand im Mai 1938<br />
statt, als im Raum Nußbach-Triberg-<br />
Rohrhardsberg fünf Sportflugzeuge<br />
abstürzten und innerhalb nur weniger<br />
Stunden sechs Verletzte und zwei Tote<br />
zu bergen waren. Zum 40. Jubiläum im<br />
Dezember 1938 bestand der Triberger<br />
Sanitätszug aus über 50 Helfern und<br />
zwölf Helferinnen. Nicht einmal ein Jahr<br />
später begann der Zweite Weltkrieg —<br />
erneut musste ein großer Teil der Triberger<br />
<strong>DRK</strong>-Helfer einrücken. Ohne die<br />
mittlerweile 28 Helferinnen wäre damit<br />
für die Verbliebenen ein normaler Sanitätsdienst<br />
nicht möglich gewesen.<br />
Im Jahr 1942 konnte trotz des Kriegs<br />
ein fabrikneues Sanitätsauto beschafft<br />
werden, nachdem bisher Kranken- und<br />
Verletztentransporte mit dem Handkran-<br />
kenwagen organisiert werden mussten.<br />
Dazu wurden Lazarette in verschiedenen<br />
Hotels eingerichtet. Fünf Lazarettzüge<br />
brachten jeweils mehrere Dutzend Verletzte.<br />
Bis Kriegsende waren es 5885<br />
Verwundete, an denen 3048 chirurgische<br />
Eingriffe (darunter rund 70 Amputationen)<br />
vorgenommen wurden, vieles unter<br />
erschwerten Bedingungen. Erneut bewährte<br />
sich der hohe Ausbildungsstand,<br />
auch der ortseigene Blutspendedienst.<br />
Am Ende des Krieges galt es, hunderte<br />
von Kriegsgefangenen zu versorgen.<br />
Nach dem Krieg<br />
Trotz des enormen Einsatzes wurde das<br />
<strong>DRK</strong> im März 1946 von den Besatzern<br />
zwangsaufgelöst. Nur wenige Monate<br />
später durfte der Ortsverein wieder auferstehen.<br />
1949 wurde dann die 50er-Feier<br />
als „Gemeindefeier“ nachgeholt. 1952<br />
wurden zwei Krankenwagen erworben,<br />
1954 folgte ein weiterer. 1961 erfolgte<br />
die Eintragung ins Vereinsregister. 1962<br />
wurde der Blutspendedienst wieder aufgenommen,<br />
allerdings nun auf Landesverbandsbasis.<br />
Schon zuvor hatte der<br />
Ortsverein 20 Erste-Hilfekurse und 30<br />
Kurse „Sofortmaßnahmen am Unfallort“<br />
durchgeführt. 1967 bis 1970 entstand<br />
das Einsatzzentrum neben der Feuerwehr,<br />
mehr als 2500 Stunden investierten<br />
die Aktiven bis 1972. 1973, im 75.<br />
Vereinsjahr, legten die Fahrzeuge des<br />
<strong>DRK</strong> mehr als 154.000 Kilometer zurück.<br />
Bis zum 100-Jährigen 1998 übernahmen<br />
die Aktiven viele weitere Aufgaben. Computer,<br />
Funk und dann auch das Handy<br />
fanden Eingang in die Arbeit, intensiviert<br />
wurde auch die Breitenausbildung.<br />
28<br />
29
Helfen<br />
Helfen<br />
Heutige Arbeit<br />
Auch 25 Jahre danach ist die Arbeit<br />
des <strong>DRK</strong> eine wichtige Stütze der medizinischen<br />
Versorgung. Im Jahr 2013<br />
erfolgte die Fusion der Ortsvereine Triberg<br />
und Schonach, da in Schonach zu<br />
wenige Aktive zu finden waren. Der First<br />
Responder, 1988 ins Leben gerufen, ist<br />
mittlerweile unverzichtbar. Das Jugendrotkreuz<br />
ist eine wichtige Unterstützung<br />
im Bemühen, potenziellen Nachwuchs<br />
heranzuziehen.<br />
Jüngstes Kind des Ortsvereins ist das<br />
Sozialkaufhaus. Schüler-, Kranken- und<br />
Behindertenfahrten, Essen auf Rädern<br />
und Hausnotruf werden durch die im<br />
Jahr 2005 ausgegründete <strong>DRK</strong> Sozialdienste<br />
Schwarzwald-Baar gGmbH (früher<br />
<strong>DRK</strong> Sozialdienste Triberg gGmbH)<br />
weitergeführt, die nach vorangegangener<br />
Insolvenz an den <strong>DRK</strong> Kreisverband<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e. V. übergegangen<br />
sind.<br />
Quelle Zeitungsbericht:<br />
Südkurier Triberg, Hans-Jürgen Kommert.<br />
14.09.<strong>2023</strong><br />
Georg Wiengarn (Vorsitzender) überreicht Karl-Heinz Weißhaar die Urkunde zur Ernennung als Ehrenvorsitzender<br />
Die langjährigen Mitglieder, die an diesem Abend geehrt wurden<br />
30<br />
31
Helfen<br />
Helfen<br />
Ortsverein <strong>Villingen</strong> e. V.<br />
Zu Beginn des Jahres <strong>2023</strong> mussten wir<br />
Klaus Kröper, einen wichtigen Freund,<br />
Rotkreuz-Kamerad und Vorstandsmitglied,<br />
dessen Kraft nach einem langen<br />
Kampf gegen den Krebs aufgebraucht<br />
war, verabschieden.<br />
Die Bereitschaft des Ortsvereins<br />
<strong>Villingen</strong> hat im Jahr <strong>2023</strong> über 5.000<br />
Stunden geleistet, 1.227 davon in<br />
Sanitätswachdiensten.<br />
Sanitätswachdienste<br />
Der Jahresauftakt begann mit den<br />
Diensten bei den Fasnachtsbällen in der<br />
Neuen Tonhalle, gefolgt von den Umzügen<br />
in und um die Villinger Altstadt. Ein<br />
Highlight stellte dabei das Jubiläumswochenende<br />
zu Ehren des 150-jährigen<br />
Bestehens der Katzenmusik <strong>Villingen</strong> dar.<br />
Im weiteren Verlauf begleiteten wir die<br />
Heimwettkämpfe beim Ringen des AC<br />
Germania sowie die Heimspiele des<br />
FC 08 <strong>Villingen</strong> in der MS-Technologie-<br />
Arena. Darunter gab es mit den Testspielen<br />
des FC Liverpool gegen den SV<br />
Greuther Fürth und des VfL Wolfsburg<br />
gegen Spezia Calcio weitere Highlights<br />
der Sanitätswachdienste. Außerdem<br />
betreuten wir das Dressurturnier des<br />
Reitvereins St. Hubertus, das Radrennen<br />
in und um die Villinger Altstadt, das<br />
Kulturfest am Germanswald sowie das<br />
Jubiläumsjahr des Turnvereins <strong>Villingen</strong>.<br />
Übungen<br />
In insgesamt 29 Dienstabenden wurden<br />
wir kontinuierlich aus- und weitergebildet.<br />
Dies konnte bei Übungen wie den<br />
Hauptproben der Feuerwehren VS-Vil-<br />
Sanitätswachdienst bei den<br />
Testspielen des FC Liverpool<br />
lingen, Marbach-Rietheim, Pfaffenweiler<br />
und Obereschach unter Beweis gestellt<br />
werden. Außerdem wurde eine Betreuungsübung<br />
gemeinsam mit der Bereitschaft<br />
Mönchweiler durchgeführt sowie<br />
die ManV-Übung der Polizei Sonderlage<br />
an der Hochschule der Polizei Baden-<br />
Württemberg tatkräftig unterstützt.<br />
Einsätze<br />
Dazu kamen verschiedene Einsätze wie<br />
der Gesamtalarm der Bereitschaft zu<br />
einem Sucheinsatz, 10 Einsätze zu verschiedenen<br />
Bränden sowie ein Sucheinsatz<br />
im Kreisgebiet, für den unser<br />
Leistungsmodul Technik und Sicherheit<br />
unterstützend alarmiert wurde.<br />
Helfer vor Ort<br />
Aufgrund der Anzahl von 169 Einsätzen<br />
unserer beiden HvO-Gruppen Pfaffenweiler/Herzogenweiler<br />
und Weilersbach<br />
wurden auch dort kleine Änderungen<br />
vorgenommen. Während die Gruppe<br />
Weilersbach neu strukturiert wurde,<br />
wurde Pfaffenweiler/Herzogenweiler mit<br />
einem neuen Fahrzeug ausgestattet,<br />
welches als gebrauchtes Ersatz-NEF<br />
von der <strong>DRK</strong> Rettungsdienst gGmbH<br />
abgekauft wurde.<br />
Blutspende und Verpflegungseinsätze<br />
Unsere Bereitschaft deckt allerdings<br />
nicht nur Sanitätswachdienste, Proben<br />
und Einsätze ab, sondern zu einem<br />
bedeutenden Teil auch die Blutspende<br />
und weitere Verpflegungseinsätze.<br />
Bei 14 Blutspendeterminen wurden insgesamt<br />
1.502 Personen zur Spende<br />
mobilisiert, darunter 94 Erstspender.<br />
Weitere Verpflegungseinsätze waren die<br />
hauseigene Kneipenfasnet, die Bewirtung<br />
der Lionsnight in der Volksbank,<br />
die Jahreshauptversammlungen der<br />
Südstadtclowns und der Schanzelzunft<br />
sowie die Fasnetseröffnung der Glonki<br />
Gilde.<br />
Übung Ortsverein Mönchweiler<br />
Feuerwehrübung<br />
Übung Ortsverein Mönchweiler<br />
Feuerwehrübung<br />
32<br />
33
Helfen<br />
Helfen<br />
Café Dunant<br />
Zusammen Gemeinsam<br />
Unser Angebot<br />
• Kaffe und Kuchen<br />
• Brezeln<br />
• sonstige Getränke<br />
Unterhaltungen wie:<br />
• Gespräche<br />
• Gesang<br />
• Spiele<br />
• Vorträge<br />
Kleiderladen <strong>Villingen</strong><br />
Café Dun<br />
Das vergangene Jahr <strong>2023</strong> war ein Jahr<br />
weiterer positiver Entwicklung des Kleiderladens.<br />
Zusammen Gemeinsam<br />
Wir freuen uns über diese Entwicklung<br />
und den Kundenbesuch quer durch<br />
sämtliche Bevölkerungsschichten.<br />
Das Spendenverhalten ist weiterhin positiv.<br />
Aber, nicht alles was gespendet wird,<br />
kann so direkt in den Verkauf. Kleinere<br />
Reparaturen oder die Reinigung einiger<br />
Kleidungsstücke sind für uns selbstverständlich.<br />
Da wir ein paar neue Mitarbeiterinnen<br />
gewinnen konnten, haben wir unsere<br />
Verkaufszeiten erweitern können.<br />
Während der Pandemie konnte der<br />
Dienstagnachmittag personell nicht mehr<br />
abgedeckt werden. Wir freuen uns, dieses<br />
Angebot wieder machen zu können.<br />
Wir glauben, mit der Entwicklung unserer<br />
Umsatzzahlen auf einem guten Weg<br />
zu sein. Des Weiteren schauen wir mit<br />
Stolz auf das 10-jährige Bestehen des<br />
Kleiderladens am 01. März zurück und<br />
danken allen Beteiligten herzlichst.<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
• Dienstag 9:00 – 13:00 Uhr<br />
• Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr<br />
• Samstag 9:00 – 14:00 Uhr<br />
• <strong>NEU</strong> Dienstagnachmittag<br />
von 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Besuchen Sie uns mittwochs<br />
14:00 - 17:30 Uhr<br />
im Katzenstüble, Rietgasse 2/1, VS-<strong>Villingen</strong><br />
bei Kaffee und Kuchen, Brezeln, sonstigen Getränken<br />
.drk-villingen.de<br />
34 35<br />
bei Unterhaltungen wie
Retten<br />
Retten<br />
Jahresbericht Rettungsdienst<br />
Umbau Wäschelager <strong>Villingen</strong><br />
Nachdem im Vorjahr die gesamte<br />
Dienstkleidung erneuert wurde, wurde<br />
nun auch das Wäschelager der Wache<br />
<strong>Villingen</strong> in Zusammenarbeit mit freiwilligen<br />
Mitarbeitern renoviert. In einer<br />
Wochenendaktion wurden genug Freiwillige<br />
mobilisiert, um die gesamte Renovierung<br />
– vom Fußboden bis zur letzten<br />
Kleiderstange – selbst durchzuführen.<br />
So konnte neuer Platz für zahlreiche Einsatzjacken<br />
sowie eine Grundordnung der<br />
Pool-Dienstkleidung geschaffen werden,<br />
während die Arbeit im Team allen viel<br />
Freude bereitete.<br />
Neuer Fuhrpark<br />
Nachdem im vergangenen Jahr vereinzelt<br />
bereits neue Fahrzeuge eingesetzt<br />
wurden, ist der Fuhrpark jetzt komplett<br />
erneuert. Im Frühjahr konnten die bestellten<br />
4 neuen KTWs und ein NEF abgeholt<br />
werden, die wie alle neuen Fahrzeuge mit<br />
elektrohydraulischen Tragen und zum<br />
Teil auch elektrischen Raupenstühlen<br />
ausgestattet sind. Im Sommer wurden<br />
daraufhin die fünf fehlenden RTWs in<br />
einer Gemeinschaftsaktion bei der Firma<br />
Strobel abgeholt. Fünf Mitarbeiter hatten<br />
die Gelegenheit, mit nach Aalen zu fahren,<br />
um die neuen Fahrzeuge in Empfang<br />
zu nehmen. Bei einem Rundgang über<br />
das Firmengelände und die Hallen der<br />
Firma Strobel wurde erzählt und gezeigt,<br />
welche Schritte durchlaufen werden, um<br />
unsere Fahrzeuge zu fertigen und welche<br />
Teile benötigt werden, um das Auto so zu<br />
bauen, wie wir es kennen.<br />
Nachdem alle Fahrzeuge ihre Zulassung<br />
erhalten hatten, konnten die alten RTWs<br />
ausgemustert und somit ein komplett<br />
neuer Fuhrpark in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Erweiterung Ausstattung<br />
Neben der Einführung einer Kindernotfalltasche<br />
auf unseren Rettungswagen<br />
konnte auch das Echtzeit-Feedbacksystem<br />
für die Reanimation bei der<br />
<strong>DRK</strong> Rettungsdienst Schwarzwald-Baar<br />
gGmbH etabliert werden. Das System<br />
misst über einen sternalen Sensor mit<br />
Beschleunigungs- und Druckmessern<br />
die durchgeführte Thoraxkompression,<br />
was nachhaltig zu einer Verbesserung<br />
der empfohlenen Qualitätsparameter<br />
beiträgt.<br />
Kindernotfalltasche<br />
Gesunder Ausgleich für unsere Mitarbeiter<br />
Auch bei heißen Temperaturen muss das<br />
Rettungsdienstpersonal im Einsatz dicke<br />
Stiefel und Einsatzjacken tragen, um die<br />
Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Für<br />
eine kleine Erfrischung zwischendurch<br />
wurden Wasser- und Honigmelonen<br />
sowie Ananas auf die Wachen verteilt.<br />
Die turnusmäßigen Obstlieferungen wurden<br />
um Saftpresse und Orangen erweitert,<br />
damit das Personal den notwendigen<br />
Vitamin-C-Bedarf decken kann.<br />
Umbau Wäschelager<br />
<strong>Villingen</strong><br />
Neuer Fuhrpark<br />
Echtzeit-<br />
Feedbacksystem<br />
Gesunder Ausgleich für unsere Mitarbeiter<br />
36<br />
37
Retten<br />
Retten<br />
Adventszeit im Rettungsdienst<br />
Die Adventszeit ist eine Zeit, die man für<br />
gewöhnlich gerne im Kreis der Familie<br />
verbringt. Im Rettungsdienst ist das aufgrund<br />
der Arbeitszeiten allerdings nicht<br />
immer möglich. Als Dankeschön für<br />
diese Bereitschaft wurden die Mitarbeiter<br />
zu Nikolaus alle mit einem Schokoladennikolaus<br />
beschenkt. An Heilig Abend<br />
bekamen die diensthabenden Besatzungen<br />
einen gefüllten Korb voller Leckereien,<br />
um dieses familiäre Fest zumindest<br />
im Beisein der Kollegen mit gutem Essen<br />
zu genießen.<br />
Danke für die Unterstützung<br />
Die Mitarbeiter im Rettungsdienst helfen<br />
nicht nur tatkräftig bei Aktionen wie dem<br />
Umbau des Wäschelagers mit, sondern<br />
gewährleisten durch zusätzliche Dienste<br />
an ihren eigentlich freien Tagen, dass die<br />
Notfallrettung und auch der Krankentransport<br />
gewährleistet werden kann.<br />
Als Dankeschön wurden die Mitarbeiter<br />
zu gemeinsamen Kochabenden bei Gildner-Events<br />
eingeladen.<br />
Gemeinschaftliche Events<br />
Wie fast jedes Jahr ist auch <strong>2023</strong> die Rettungsdienst<br />
Schwarzwald-Baar gGmbH,<br />
mit ca. 30 Mitarbeitern vom FSJler, Rettungssanitäter,<br />
Notfallsanitäter bis zum<br />
Verwaltungsmitarbeiter, beim Firmenlauf<br />
angetreten. Der guten, gemeinschaftlichen<br />
Vorbereitung war es zu verdanken,<br />
dass der 2. Platz für den Kreativpreis erreicht<br />
wurde.<br />
Gefüllter Korb voller Leckereien<br />
Gildner-Event<br />
Firmenlauf<br />
Schokoladennikolaus als Geschenk<br />
Gemeinsames Kochen<br />
Region der Lebensretter<br />
Aktueller<br />
Stand<br />
452<br />
registrierte Ersthelfer<br />
991<br />
Alarmierungen<br />
vom 24.11.2022 bis 31.12.<strong>2023</strong><br />
2,4<br />
Alarmierungen<br />
im Durchschnitt in 24 Stunden<br />
120<br />
AED-Standorte im Landkreis;<br />
davon 24/7 zugänglich: 30<br />
210<br />
aktiven Personen konnten<br />
inzwischen Einsatzrucksäcke<br />
ausgegeben werden.<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
Inzwischen sind 26 Landkreise in Baden-Württemberg<br />
und darüber hinaus im<br />
Lebensretter-System aktiv und es kommen<br />
immer weitere hinzu. Perspektive<br />
ist die flächendeckende Versorgung unseres<br />
Bundeslandes und – beim Blick in<br />
die Zukunft – vielleicht einmal die Vision<br />
„Region der Lebensretter Deutschland“.<br />
Obgleich das Alarmierungssystem inzwischen<br />
Routine und Eigendynamik entwickelt<br />
hat, müssen dessen Fortbestand<br />
und Funktion, vor allem in finanzieller<br />
Hinsicht, gesichert werden. Dazu gehört<br />
vor allem die Förderung durch die Städte<br />
und Gemeinden des Schwarzwald-Baar-<br />
Kreises. Ohne diese Unterstützung und<br />
die initiale Vorleistung des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e. V.<br />
hätte die Projektbeteiligung nicht starten<br />
können. Besonders dankbar sind<br />
wir natürlich auch für alle Spenden von<br />
Seiten diverser Sponsoren, die unsere<br />
wirtschaftliche Situation abfedern. Hierzu<br />
zählen die AOK Schwarzwald-Baar-<br />
Heuberg, human aktiv, die Lions-Clubs<br />
<strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>, Industrieunternehmen,<br />
das Schwarzwald-Baar<br />
Klinikum sowie private Spender.<br />
Qualifizierte Mitarbeiter im Rettungsdienst,<br />
in Blaulichtorganisationen sowie<br />
in Gesundheitsberufen müssen weiterhin<br />
informiert und eingeladen werden um<br />
sich im Sinne des kontinuierlichen Ausbaus<br />
des Lebensretter-Systems für<br />
unseren Landkreis registrieren zu lassen.<br />
Dies geschieht leicht über die<br />
App „Region der Lebensretter“. Eine<br />
weitere Daueraufgabe ist, im Rahmen<br />
der Öffentlichkeitsarbeit für die Installation<br />
von AEDs zu werben, die 24 h an<br />
7 Tagen in der Woche zugänglich sind.<br />
Als wichtiges Anliegen bleibt zudem, alle<br />
Ersthelfer – den finanziellen Ressourcen<br />
entsprechend – nach und nach mit<br />
einem Einsatzrucksack auszustatten.<br />
Wie die App „First AED“ Leben rettet:<br />
Es ist der 22. Januar <strong>2023</strong>. Willi Nickel<br />
bereitet sich, wie jeden Sonntag, auf den<br />
Gottesdienst in <strong>Villingen</strong> vor. Doch etwas<br />
ist an diesem Tag anders. Er fühlt sich<br />
nicht wie sonst, hat das Gefühl „sein<br />
Hemd ist zu eng“. Der 70-Jährige macht<br />
sich nichts draus und gestaltet seinen<br />
weiteren Tag wie immer. Am Abend,<br />
während einer Versammlung, spürt er<br />
ein Brennen. Dann kippt er um und kollabiert,<br />
Herzstillstand.<br />
Um 19.31 Uhr erhält die Integrierte Leitstelle<br />
einen Notruf, um 19.32 Uhr wird<br />
von dort ein Rettungswagen und ein<br />
Notarzt alarmiert. Während der Alarmierung<br />
ermittelt ein ausgefeiltes System<br />
im Hintergrund, ob Ersthelfer, die die<br />
App „First AED“ haben, eventuell noch<br />
vor den Rettungskräften beim Patienten<br />
sein könnten. Das ist hier der Fall. Matthias<br />
Ziegler erhält um 19.33 Uhr eine<br />
38<br />
39
Retten<br />
Retten<br />
OrgL (Organisatorischer Leiter RD)<br />
Alarmierung über die Lebensretter-App<br />
auf seinem Smartphone. Er bestätigt,<br />
dass er den Einsatz übernehmen kann<br />
und ist eine Minute später am Einsatzort.<br />
Gemeinsam mit einem weiteren Helfer<br />
konnte er sofort mit der Basisreanimation<br />
beginnen, sodass das Blut weiterhin<br />
im Körper zirkuliert. Um 19.37 Uhr treffen<br />
Rettungswagen und Notarzt ein und<br />
„übernehmen“.<br />
Nach 12 Minuten ist der Kreislauf von<br />
Willi Nickel wieder stabil. Nach über<br />
einem Monat Intensivstation und<br />
anschließendem Kuraufenthalt beschreibt<br />
Nickel seinen Zustand<br />
so: „Mein Körper ist zwar<br />
noch nicht so fit, wie er war,<br />
aber ich habe es gut überstanden.“<br />
Auch wenn der<br />
Rettungsdienst mit 6 Minuten<br />
sehr schnell vor<br />
Ort war, hätte die Erste<br />
Hilfe ohne die Lebensretter-App<br />
zu lange gebraucht.<br />
Helfen Sie mit – Ihre Spende<br />
rettet Leben!<br />
Verein Region der Lebensretter e. V.<br />
www.regionderlebensretter.de<br />
Spendenkonto:<br />
IBAN DE21680501010013736419<br />
Stichwort: Region der Lebensretter<br />
Schwarzwald-Baar<br />
(v. l.) Matthias Ziegler,<br />
Willi Nickel<br />
Aus dem Tagebuch des Organisatorischen<br />
Leiters Rettungsdienst<br />
(OrgL-RD) …<br />
Am 03.05.<strong>2023</strong> wird der Organisatorische<br />
Leiter Rettungsdienst (OrgL) zu<br />
einem Verkehrsunfall an einer Kreuzung<br />
im Bereich der L181 alarmiert. Neben<br />
dem OrgL wurden außerdem vier Rettungswagen<br />
(RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug<br />
(NEF) sowie der Rettungshubschrauber<br />
Christoph 11 alarmiert. Über<br />
Funk übermittelt die Integrierte Leitstelle<br />
Schwarzwald-Baar (ILS) bereits erste<br />
Informationen über die gemeldete Situation:<br />
Es sei zu einer Kollision zwischen<br />
zwei Fahrzeugen gekommen und mehrere<br />
Personen wurden verletzt. Ungefähr<br />
10 Minuten nach Alarm trifft der OrgL an<br />
der Einsatzstelle ein und verschafft sich<br />
zunächst einen Überblick über die Lage<br />
vor Ort, mögliche Gefahren, die Patienten<br />
und die Einsatzmittel. Es bestätigt<br />
sich die erste Meldung: Zwei PKW sind<br />
miteineinander kollidiert und wurden<br />
schwer beschädigt. In den beiden Fahrzeugen<br />
saßen insgesamt vier Insassen,<br />
welche zum Teil schwer, aber glücklicherweise<br />
nicht lebensbedrohlich verletzt<br />
wurden. Jeder der Insassen konnte<br />
sich bereits selbstständig aus den<br />
Fahrzeugen befreien, sodass weder die<br />
Feuerwehr noch weitere Rettungsmittel<br />
erforderlich sind. Die Patienten werden<br />
schon von den eingetroffenen Besatzungen<br />
der Rettungsmittel versorgt.<br />
Der OrgL gibt eine Lagemeldung an die<br />
ILS ab, übernimmt die Dokumentation<br />
der Patientendaten und plant mit Hilfe<br />
der ILS die Verteilung der Patienten.<br />
(Bei einer höheren Anzahl von Patienten<br />
müssen diese auf verschiedene Krankenhäuser<br />
aufgeteilt werden, um eine<br />
adäquate Versorgung zu gewährleisten.)<br />
OrgL-Rettungsdienst (Foto: Marc Eich)<br />
Die ILS übernimmt die Anmeldung der<br />
Patienten in den Krankenhäusern. Ungefähr<br />
eine Stunde nach Alarmierung sind<br />
alle Patienten durch den Rettungsdienst<br />
versorgt und auf dem Weg in umliegende<br />
Krankenhäuser. Der OrgL kann die Einsatzstelle<br />
an die Polizei übergeben und<br />
ist wieder einsatzbereit für Folgeeinsätze.<br />
40<br />
41
Retten<br />
Retten<br />
ILS (Integrierte Leitstelle)<br />
Integrierte Leitstelle (ILS)<br />
Die Integrierte Leitstelle Schwarzwald-Baar-Kreis,<br />
die wir in gemeinsamer<br />
Trägerschaft mit dem Landkreis<br />
Schwarzwald-Baar betreiben, hatte im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr neben zahlreichen<br />
Hilfeersuchen über den Notruf<br />
112 auch in <strong>2023</strong> einiges zu leisten.<br />
Gerne möchten wir heute unsere Leitungskräfte<br />
näher vorstellen. Zunächst<br />
Dirk Sautter, Leiter der Integrierten Leitstelle:<br />
1992 wurde er direkt hauptberuflich als<br />
Disponent in der Leitstelle <strong>Villingen</strong> tätig,<br />
es folgte die Ausbildung zum Rettungsassistenten<br />
und weitere Qualifizierungsmaßnahmen.<br />
2006 übernahm er kommissarisch die<br />
Leitung der Leitstelle, bevor er dann im<br />
Jahre 2007 offiziell zum Leiter der Leitstelle<br />
ernannt wurde. Diese Position bekleidet<br />
Dirk Sautter bis heute sehr zuverlässig<br />
und äußerst engagiert.<br />
Weiter möchten wir heute den stellvertretenden<br />
Leiter der ILS, Sven Hermann,<br />
vorstellen:<br />
Sven Hermann kam als Jugendlicher<br />
1994 erstmals mit dem <strong>DRK</strong> in Berührung.<br />
Zuerst engagiert im Jugendrotkreuz,<br />
später als aktives Mitglied einer<br />
<strong>DRK</strong>-Bereitschaft.<br />
Der seit jeher bestehende Wunsch im<br />
Rettungsdienst zu arbeiten, ging mit der<br />
Absolvierung der Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />
1998 in Erfüllung. Nach<br />
mehreren Jahren im Rettungsdienst erfolgte<br />
2007 die Weiterbildung zum Rettungsassistenten.<br />
Der gebürtige Reutlinger kam 2009 in<br />
die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
und arbeitete dort bis Ende 2017 beim<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisverband Rottweil, u. a. mehrere<br />
Jahre als Leiter der Rettungswache<br />
Oberndorf.<br />
Dirk Sautter hat bei der Staatl.<br />
Feintechnikschule den Beruf des Elektromechanikers<br />
erlernt und parallel dazu<br />
die Fachhochschulreife absolviert. Nach<br />
der Schule ging es 1991 direkt als Zivildienstleistender<br />
zum <strong>DRK</strong> <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong>.<br />
Zeitgleich war er aktives Mitglied in der<br />
Feuerwehr <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> und<br />
u. a. als Atemschutzgeräteträger und<br />
Maschinist eingesetzt. Im Laufe seines<br />
Zivildienstes wurde er zum Rettungshelfer<br />
und Rettungssanitäter ausgebildet<br />
und war dann der erste und bisher einzige<br />
Zivi, der schon Dienste in der Leitstelle<br />
absolvieren durfte.<br />
2017 erfolgte dann der Wechsel von<br />
Rottweil nach <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>,<br />
wo er seither dem Stammpersonal der<br />
Integrierten Leitstelle angehört.<br />
Seit 2021 unterstützt er Dirk Sautter, den<br />
Leiter der Leitstelle, als dessen Stellvertreter.<br />
Darüber hinaus ist er seit Anfang<br />
2022 als Dienstplaner für den Rettungsdienst<br />
und die Integrierte Leitstelle zuständig.<br />
Dirk Sautter<br />
Sven Hermann<br />
42<br />
43
Retten<br />
Retten<br />
Rettungshundestaffel<br />
Seit der Gründung der Rettungshundestaffel<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> 1998<br />
sind nun bereits 25 Jahre ins Land gegangen.<br />
In den Reihen der Mitglieder<br />
und Hunde gab es immer mal wieder<br />
Veränderungen, unsere Aufgaben bleiben<br />
jedoch stets dieselben – nämlich die<br />
Suche nach vermissten Personen und<br />
deren Erstversorgung entsprechend des<br />
Bedarfs.<br />
Um dieser Aufgabe nachzukommen, ist<br />
ein hoher Zeitaufwand und eine umfassende<br />
Ausbildung erforderlich. Auch die<br />
Öffentlichkeitsarbeit darf nicht vernachlässigt<br />
werden - entsprechend abwechslungsreich<br />
gestaltete sich das Jahr <strong>2023</strong>.<br />
Insgesamt 8 Prüfungen wurden von<br />
unseren Rettungshunde-Teams bei externen<br />
Prüfungen erfolgreich absolviert,<br />
davon 6 x in der Sparte Flächensuche,<br />
1 x im Bereich Mantrailing (Personenspürhund)<br />
und 1 x der Eignungstest –<br />
der Einstieg in die Rettungshundearbeit.<br />
Für 3 Hunde war dies die im 2-Jahresrhythmus<br />
erforderliche Wiederholungsprüfung<br />
bereits einsatzfähiger Teams,<br />
weitere 4 Hunde ergänzen nach ihrer<br />
Erstprüfung den Bestand der Staffel auf<br />
nunmehr 11 geprüfte und somit einsatzfähige<br />
Rettungshunde. Weitere 6 Hunde<br />
befinden sich in verschiedenen Stadien<br />
der Ausbildung. Eine unserer langjährigen<br />
Hundeführerinnen konnte ihre Ausbildung<br />
zum „Rettungshunde-Team-<br />
Ausbilder“ erfolgreich abschließen.<br />
Somit stehen uns nun 3 Ausbilderinnen<br />
zur Verfügung.<br />
Die Aufgaben der <strong>DRK</strong>-Rettungshundestaffel<br />
durften wir ganz unterschiedlichem<br />
Publikum nahebringen. Sowohl<br />
Kindergartenkinder als auch interessierte<br />
Senioren freuten sich über unseren Besuch<br />
und über unsere Hunde, die sich<br />
auch in solch unterschiedlichen Menschengruppen<br />
zu benehmen wissen.<br />
Recht anstrengend für Hund und Mensch<br />
war die zweitägige Messe MEIN HUND,<br />
wo wir mit Vorführung und Infostand<br />
präsent waren. Beim Jubiläum des Hundevereins<br />
„Kleines Öschle“ durften wir<br />
uns einem breiten Publikum vorstellen<br />
und viel Spaß – vor allem unseren Vierbeinern<br />
– bereitete das öffentliche Hundeschwimmen<br />
im Villinger Kneippbad,<br />
dessen Einnahmen durch die Besucher<br />
uns teilweise als Spende zur Verfügung<br />
gestellt wurden.<br />
Ein Highlight für unsere Mitglieder war<br />
der Besuch der Integrierten Leitstelle,<br />
deren Aufgaben uns von Dirk Sauter sehr<br />
anschaulich und informativ dargestellt<br />
wurden. Bisher beschränkte sich unser<br />
Kontakt mit der Leitstelle auf die Entgegennahme<br />
der Alarmierung unserer<br />
Staffel mittels Melder – nun wissen wir<br />
mehr über die entsprechenden Abläufe<br />
im Hintergrund und die anspruchsvolle<br />
Arbeit der Disponenten.<br />
Einen besonderen Einsatzerfolg konnten<br />
wir im Bereich Mantrailing verzeichnen:<br />
Einer unserer Personenspürhunde führte<br />
seine Hundeführerin auf direktem Weg<br />
zu einer vermissten Person, die somit<br />
vor größerem Schaden bewahrt und<br />
dem Rettungsdienst übergeben werden<br />
konnte.<br />
44<br />
45
Ausbilden und Fördern<br />
Ausbilden und Fördern<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildungen<br />
Neue Notfallsanitäter<br />
Auch dieses Jahr durften wir allen unseren<br />
Notfallsanitäter-Auszubildenden zu<br />
einer bestandenen Prüfung gratulieren<br />
und ihnen eine Übernahme in unseren<br />
Betrieb ermöglichen. Seit April dürfen<br />
wir Fabienne Maier und Nathalie Neugart<br />
in unserem Team begrüßen. Im Oktober<br />
wurden dann Jan Plato, Jannik Metzler,<br />
Julian Renner und Paul Zucker nach erfolgreich<br />
abgeschlossener Ausbildung in<br />
das Hauptamt als Notfallsanitäter übernommen.<br />
Neue Notfallsanitäter Auszubildende<br />
Insgesamt 14 Schüler begannen ihre<br />
Ausbildung zum Notfallsanitäter in unserem<br />
Betrieb. Sieben von ihnen starteten<br />
im April an der <strong>DRK</strong>-Landesschule<br />
in Freiburg, sieben weitere im Oktober<br />
an der <strong>DRK</strong>-Landesschule in <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong>. Im Wechsel zwischen<br />
Schul-, Wachen- und Klinikblöcken<br />
erlernen die Auszubildenden das nötige<br />
Fachwissen und Anwenden aller Bereiche,<br />
die sie nach ihrer dreijährigen Ausbildung<br />
und dem Staatsexamen benötigen,<br />
um erfolgreich als Notfallsanitäter<br />
eingesetzt werden zu können.<br />
Neue NFS Nathalie Neugart und Fabienne<br />
Maier mit GF RDL und Ausbildungsleitung<br />
Neue NFS Oktober <strong>2023</strong><br />
Neue Rettungssanitäter<br />
NFS-Ausbildung<br />
Start Oktober <strong>2023</strong><br />
Neue NFS<br />
Oktober <strong>2023</strong><br />
NFS-Ausbildung<br />
Start April <strong>2023</strong><br />
46<br />
47
Ausbilden und Fördern<br />
Ausbilden und Fördern<br />
Freiwilliges Soziales Jahr<br />
Wir freuen uns jedes Jahr darüber, viele<br />
neue motivierte Schüler zu einem Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr im Krankentransport<br />
zu begrüßen. Zu unterschiedlichen<br />
Startzeitpunkten konnten wir insgesamt<br />
30 neuen FSJlern die Ausbildung zum<br />
Rettungshelfer mit anschließender Beschäftigung<br />
im Krankentransport ermöglichen.<br />
Das Jahr über arbeiten diese<br />
dann Hand in Hand mit den haupt- und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammen<br />
und engagieren sich in einem sehr sozialen<br />
Berufsfeld. Im Anschluss an das<br />
FSJ besteht dann die Möglichkeit, sich<br />
auf eine Weiterbildung als Rettungssanitäter<br />
zu bewerben, um die Tätigkeit im<br />
Rettungsdienst auch anschließend weiterzuführen.<br />
Neue Rettungssanitäter<br />
Durch die jährlich hohen Zahlen an<br />
FSJlern sowie weiteren Interessierten<br />
konnten wir wieder viele Rettungshelfer<br />
zur Rettungssanitäter-Ausbildung an der<br />
<strong>DRK</strong>-Landesschule anmelden. Dort erlernen<br />
sie umfangreicheres Wissen und<br />
Handeln, das sie in der Position als Rettungssanitäter<br />
im Einsatz anwenden. Der<br />
Ausbildungsgrad als Rettungssanitäter<br />
ist die Voraussetzung, um hauptamtlich<br />
im Rettungsdienst arbeiten zu können<br />
und wird daher gerade von FSJlern,<br />
deren Jahr zu Ende geht, als Möglichkeit<br />
gesehen, auch im Anschluss weiter im<br />
Rettungsdienst arbeiten zu können.<br />
BOGY und Schülerpraktikum<br />
Da im Krankentransport und Rettungsdienst<br />
das Mindestalter 18 Jahre ist, war<br />
es bisher nicht möglich, Jüngeren einen<br />
Einblick in den Arbeitsalltag zu gewähren.<br />
Aus diesem Grund wurde ein Konzept<br />
für das BOGY und Schülerpraktikum<br />
erstellt, das einen umfangreichen<br />
Einblick geben soll. Je nach Art des<br />
Praktikums werden die Schüler einen<br />
Tag oder eine Woche von Praxisanleitern<br />
und Mentoren durch die verschiedenen<br />
Bereiche des Kreisverbandes geführt.<br />
Bei Angeboten wie einem Erste-Hilfe-<br />
Kurs, Simulationen auf einem KTW oder<br />
der Besichtigung der Integrierten Leitstelle<br />
oder des Rettungshubschraubers<br />
Christoph 11 wird den Schülern ein erster<br />
Eindruck vermittelt, welche Aufgaben<br />
im Rettungsdienst auf einen zukommen<br />
können.<br />
Freiwilliges Soziales Jahr<br />
BOGY-Praktikum<br />
48<br />
49
Ausbilden und Fördern<br />
Ausbilden und Fördern<br />
Jugendrotkreuz Kreisleitung<br />
Unsere Staffel der Gruppenleitungs-<br />
Grundausbildung wurde erfolgreich beendet<br />
und wir können mit Nicki Kaltenmark<br />
(<strong>Schwenningen</strong>), Christine Hafner<br />
(Schönwald), Florian Kieninger (Königsfeld)<br />
und Fabian Wegner (Bad Dürrheim)<br />
vier neue, frisch gebackene Gruppenleitungen<br />
im Team vor Ort begrüßen.<br />
Anlässlich der Jugendrotkreuz-Landesversammlung<br />
in Freiburg wurde Uwe<br />
Döhring mit der Ehrennadel des Badischen<br />
Jugendrotkreuzes geehrt.<br />
ment, Politische Bildung), Musisch-Kulturelle<br />
Bildung und Spiel/Sport/Freizeit<br />
zu messen. Am Ende des Tages siegte<br />
die Königsfelder Gruppe, die zusammen<br />
mit ihren Villinger Kollegen dann am Jugendrotkreuz-Landestreffen<br />
in VS-<strong>Villingen</strong><br />
teilnahm.<br />
Das LAUTSTARK-Camp in Königsfeld-<br />
Neuhausen beschäftigte sich mit der<br />
bundesweiten LAUTSTARK-Kampagne,<br />
schuf u. a. eine Online-Schnitzeljagd<br />
zum Thema Kinderrechte für die Gemeinde<br />
Königsfeld, aber hatte noch<br />
ganz viel Raum für Action, Spiel, Abenteuer<br />
und Lagerfeuer.<br />
Mitten in den Mauern der Altstadt von<br />
VS-<strong>Villingen</strong> fand das Jugendrotkreuz-<br />
Landestreffen des Badischen Jugendrotkreuzes<br />
statt, der Landeswettbewerb.<br />
Passanten staunten nicht schlecht, als<br />
mitten in der Innenstadt Verletzungen<br />
versorgt wurden, kreative Spiele umgesetzt<br />
wurden und Wissen zu den verschiedenen<br />
Bereichen des Jugendrot-<br />
kreuzes gefragt wurde. Und mit Platz 5<br />
auf dem Siegertreppchen hatte unsere<br />
Königsfelder/Villinger-Gruppe ein ganz<br />
vorzeigbares Ergebnis.<br />
Unsere Spezialisten der Notfalldarstellung<br />
unterstützten Übungen in verschiedenen<br />
Ortsvereinen, die Ausbildung der<br />
Einsatzkräfte, die Kreis- und Landestreffen<br />
des Jugendrotkreuzes, den Landesund<br />
Bundeswettbewerb der Bereitschaften<br />
sowie als besonderes Highlight die<br />
Übung im Tuttlinger Kreuzstraßentunnel.<br />
Zum Jahresstart fand unsere Jugendrotkreuz-Kreisversammlung<br />
in St. Georgen<br />
statt, bei der wir den Startschuss für die<br />
bundesweite LAUTSTARK-Kampagne<br />
des Jugendrotkreuzes setzten. Die Kampagne<br />
hat zum Ziel, über Kinderrechte<br />
zu informieren und LAUTSTARK darauf<br />
aufmerksam zu machen. Weiter standen<br />
hier Nachwahlen an – es wurde Kathrin<br />
Bachert in das Team der Kreisleitung<br />
und Christine Hafner (Schönwald) und<br />
Dana Ettwein (<strong>Villingen</strong>) in den Jugendrotkreuz-Kreisausschuss<br />
gewählt.<br />
Absolventen der Gruppenleitungs-Grundausbildung<br />
LAUTSTARK-Camp in<br />
Königsfeld-Neuhausen<br />
Das Jugendrotkreuz-Kreistreffen, der<br />
Kreiswettbewerb, der im Berichtsjahr<br />
für die Kleinsten in der Stufe 1 stattfand,<br />
war in Schönwald zu Gast. Bei bestem<br />
Frühjahrswetter trafen sich die Teilnehmer,<br />
um sich in den verschiedenen<br />
Wettbewerbsbereichen Erste Hilfe, Theorie<br />
(Rotkreuz-Wissen, Soziales Engage-<br />
Jugendrotkreuz-Landesversammlung<br />
in Freiburg<br />
50<br />
51
Ausbilden und Fördern<br />
Ausbilden und Fördern<br />
Jugendrotkreuz Ortsverein <strong>Villingen</strong><br />
Jugendrotkreuz-Landestreffen des<br />
Badischen Jugendrotkreuzes<br />
Mit unseren Gruppenkindern starteten<br />
wir motiviert ins neue Jahr. Die Kinder<br />
waren sehr gespannt, was der Gruppenplan<br />
für das Jahr alles beinhaltete,<br />
wie z. B. Erste Hilfe, die Mitwirkung als<br />
JRKler am Kinderumzug, Wettkampf,<br />
Zeltlager und natürlich durfte der Spaß<br />
nicht fehlen.<br />
Mitte Februar durften vier Gruppenkinder<br />
zusammen mit der Bereitschaft als Jungsanitäter<br />
am Sanitätsdienst teilnehmen.<br />
Im April durften wir das erste Mal nach<br />
Corona wieder bei der Kinder-Olympiade<br />
am Kindersonntag mit dem Thema „der<br />
Löchrige Wasserbecher“ mitwirken.<br />
Die Kids hatten jede Menge Spaß dabei.<br />
Jedes Kind das am Parkour teilgenommen<br />
hat, bekam zum Schluss einen<br />
Parkour-Stempel und zusätzlich einen<br />
JRK-Flyer. Ein paar Tage später haben<br />
sich 4 Kinder gemeldet, die drei Wochen<br />
später bei uns reingeschnuppert haben<br />
und bis heute dabei sind.<br />
dafür ausgewählt. Insgesamt haben vier<br />
Gruppen teilgenommen.<br />
Unser JRK nahm auch in diesem Jahr<br />
wieder am Zeltlager teil, das vom 08. –<br />
11. Juni <strong>2023</strong> am Sportplatz Neuhausen<br />
stattgefunden hat. Es wurden verschiedene<br />
Workshops angeboten, wie z. B.<br />
die Notfalldarstellung, Filz basteln, es<br />
durfte fleißig getrommelt werden. Die<br />
Wasserschlacht bei dem schönen Wetter<br />
durfte natürlich nicht fehlen. Abends gab<br />
es am Lagerfeuer Stockbrot.<br />
Am 24. Juni <strong>2023</strong> durften wir das JRK-<br />
Landestreffen der Stufe I bei uns in <strong>Villingen</strong><br />
ausrichten. Unsere Gruppe Königsfeld-<strong>Villingen</strong><br />
nahm ebenfalls teil. Mit viel<br />
Erste Hilfe, Geschicklichkeit und natürlich<br />
Spaß konnten die Kids zeigen, was<br />
sie die letzten Wochen und Monate gelernt<br />
hatten und meisterten gemeinsam<br />
als Team den Parkour.<br />
Nach den Sommerferien konnten wir zwei<br />
weitere neue Kinder im JRK begrüßen.<br />
Anfang Mai ging es mit unseren 6- bis<br />
12-Jährigen das erste Mal zum Kreistreffen<br />
der Stufe I nach Schonach. Das<br />
Wetter war so schön, dass es doppelt so<br />
viel Spaß gemacht hat. Unsere Kids erreichten<br />
bei dem Thema Erste Hilfe den<br />
ersten Platz und den Zweiten in der Gesamtwertung.<br />
Der Erstplatzierte (Königsfeld)<br />
durfte sich eine Gruppe aussuchen,<br />
die mit zum Landestreffen gehen durfte.<br />
Königsfeld hatte die Gruppe <strong>Villingen</strong><br />
JRK-Mitglieder<br />
52<br />
53
Ausbilden und Fördern<br />
Ausbilden und Fördern<br />
Erste-Hilfe-Ausbildung<br />
Kaufmännische Ausbildung<br />
Die Erste-Hilfe-Ausbildung geht<br />
„online“ in die Zukunft<br />
Das Team der EH-Ausbildung konnte<br />
im Jahr <strong>2023</strong> neue Strukturen umsetzen<br />
und das Kursangebot weiter ausbauen.<br />
Das Programm Erste-Hilfe-Kurse für<br />
Senioren wurde angepasst und immer<br />
wieder angeboten. Hier wird speziell die<br />
ältere Generation angesprochen und es<br />
stößt auf sehr großes Interesse, sodass<br />
wir bereits mehrere Kurse durchführen<br />
konnten.<br />
In unserem Hauptbereich, die Aus- und<br />
Fortbildung betrieblicher Ersthelfer und<br />
Führerscheinanwärter, konnten wir bis<br />
auf wenige Ausnahmen jeden Samstag<br />
einen öffentlichen Erste-Hilfe-Kurs anbieten.<br />
Dieses Pensum ist nur dank unserer<br />
ehrenamtlichen Ausbilder möglich.<br />
Hierfür ein großes Dankeschön!<br />
Zudem wurden dieses Jahr die ersten<br />
Kurse „EH mit Selbstschutzinhalten“ in<br />
unserem Kreisverband durchgeführt.<br />
Für diesen Bereich stehen uns bereits<br />
5 Lehrkräfte zur Verfügung.<br />
Seit September <strong>2023</strong> können wir das<br />
überarbeitete Programm „EH Outdoor“<br />
anbieten. Das bedeutet, dass wir nun<br />
auch EH-Kurse in der freien Natur anbieten<br />
werden. Die ersten Kurse sind bereits<br />
in der konkreten Planung.<br />
Gestartet sind wir auch mit dem Pilotprojekt<br />
der UKBW„EH Hybrid“. Diese<br />
Kurse sind für Schullehrkräfte an weiterführenden<br />
Schulen und setzen sich aus<br />
4 Unterrichtseinheiten online und 5 Unterrichtseinheiten<br />
in Präsenz zusammen.<br />
Vier neue Ausbilder konnten wir <strong>2023</strong> für<br />
die EH-Ausbildung gewinnen und seit<br />
November haben wir mit Kevin Speth<br />
unseren ersten FSJler in der EH-Ausbildung.<br />
Ende November starteten wir mit der<br />
Einführung eines neuen Kursverwaltungsprogramms.<br />
Auch wenn dies zum<br />
Jahresende eine sehr große Herausforderung<br />
war, konnten wir es erfolgreich<br />
umsetzen, sodass wir nun mit modernerem<br />
Design und bargeldlosem Bezahlsystem<br />
in Richtung Zukunft weitergehen.<br />
Kauffrau für Büromanagement<br />
Über den Start der Ausbildung freuen<br />
sich (v. l.) Sabine Rühlow, Assistentin der<br />
Geschäftsleitung und Ausbilderin, Luisa<br />
Brandenburg und Stephan Niggemeier,<br />
Geschäftsführer.<br />
Die qualifizierte Ausbildung junger Menschen<br />
ist elementarer Bestandteil der<br />
Personalstrategie der <strong>DRK</strong> Rettungsdienst<br />
Schwarzwald-Baar gGmbH.<br />
„<br />
Wir freuen uns auf eine<br />
tolle Zusammenarbeit!“<br />
„<br />
Herzlichen Dank an alle Ausbilder<br />
sowie für die tolle Arbeit und Unterstützung<br />
der gesamten Verwaltung und der<br />
Rettungsdienst gGmbH , damit wir dies<br />
alles bewerkstelligen konnten.“<br />
(v. l.) Sabine Rühlow, Luisa Brandenburg und Stephan Niggemeier<br />
Kevin Speth<br />
54<br />
55
Zahlen & Fakten<br />
Zahlen & Fakten<br />
Zahlen & Fakten<br />
Retten<br />
Helfen<br />
24.938 Einsätze Rettungswagen<br />
2.011 Einsätze Feuerwehr<br />
7.766 Einsätze Notarzt<br />
1.693 Hubschraubereinsätze<br />
1.451 Hausnotruf-Teilnehmer<br />
64<br />
von unseren Ortsvereinen durchgeführte Blutspendeaktionen<br />
mit 7.715 abgenommenen Blutspenden<br />
32 PSNV-Mitglieder mit 149 Einsätzen<br />
26 Gesundheitskurse mit 289 Teilnehmern<br />
534 HNR-Einsätze<br />
145.225 eingehende Anrufe bei der Integrierten Leitstelle<br />
32.687 Krankentransporte<br />
51.635 Anrufe 112<br />
26.707 Anrufe 19222<br />
16 Rettungshundler bilden 14 Hunde aus<br />
2.291 Helfer-vor-Ort-Einsätze<br />
Ausbilden & Fördern<br />
386 Erste-Hilfe-Lehrgänge<br />
5.548 Erste-Hilfe-Teilnehmer<br />
24 Notfallsanitäter-Auszubildende<br />
6.986 Fördermitglieder der Ortsvereine<br />
2 kaufmännische Auszubildende<br />
56<br />
57
Zahlen & Fakten<br />
Zahlen & Fakten<br />
Organe im Kreisverband<br />
Jubilare<br />
Ortsvereine<br />
Die Ortsvereine und ihre Vorsitzenden:<br />
<strong>DRK</strong> OV Bad Dürrheim e. V.<br />
Lothar Schmidt<br />
<strong>DRK</strong> OV Fischbach<br />
Angelika Müller<br />
<strong>DRK</strong> OV Königsfeld e. V.<br />
Norbert Maurer<br />
<strong>DRK</strong> OV Niedereschach e. V.<br />
Dr. Gerhard Bader<br />
<strong>DRK</strong> OV Schönwald<br />
Harald Hafner<br />
<strong>DRK</strong> OV <strong>Schwenningen</strong> e. V.<br />
Wieland Merz<br />
<strong>DRK</strong> OV Triberg-Schonach e. V.<br />
Georg Wiengarn<br />
<strong>DRK</strong> OV <strong>Villingen</strong> e. V.<br />
Detlev Bührer<br />
Dank an langjährige Mitarbeiter<br />
Insgesamt 10 Mitarbeiter der <strong>DRK</strong> Rettungsdienst Schwarzwald-Baar<br />
gGmbH hatten <strong>2023</strong> ein langjähriges Dienstjubiläum.<br />
Im kleinen Kreis bedankten sich der Geschäftsführer Stephan<br />
Niggemeier, die Rettungsdienstleiter Ralf Hirt und Florian<br />
Straub sowie der stellv. Leitstellenleiter Sven Hermann bei den<br />
Jubilaren für ihr langjähriges Engagement mit einem persönlichen<br />
Geschenk.<br />
<strong>DRK</strong> OV Mönchweiler<br />
Sandra Banschbach<br />
<strong>DRK</strong> OV St. Georgen e. V.<br />
Dr. Boris Burcza<br />
Jubilare im<br />
Rettungsdienst<br />
Fleig Michael (25)<br />
Kreisvorstand<br />
Dem Kreisvorstand gehören an:<br />
Freyer Heiko (25)<br />
Nitsch Johann (25)<br />
Vorsitzender<br />
Jürgen Roth<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Wieland Merz<br />
Kreisschatzmeister<br />
Clemens Möhrle<br />
Kreisjustiziar<br />
Martin Wangler<br />
Beisitzerin<br />
Dr. Sabine Merz<br />
Beisitzer<br />
Norbert Butzke, Willi Hils<br />
Rosenauer Markus (25)<br />
Schuhbauer Andreas (25)<br />
Gentner Daniel (10)<br />
Kreisverbandsarzt<br />
Dr. med. Johannes Kohler<br />
Kreisbereitschaftsleiter<br />
Heiko Knickrehm<br />
Beisitzer/Rotkreuzbeauftragter<br />
Thomas Blum<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
Stephan Niggemeier<br />
Gräber Simone (10)<br />
Müller Anna (10)<br />
Scheller Nina (10)<br />
Vertreter Jugendrotkreuz<br />
Uwe Döhring<br />
Ziegler Tobias (10)<br />
(v. l.) Andreas Schuhbauer, Markus Rosenauer, Heiko Freyer, Tobias Ziegler,<br />
Daniel Gentner, Nina Scheller, Johann Nitsch, Stephan Niggemeier, Florian Straub,<br />
Ralf Hirt, Michael Fleig, Sven Hermann<br />
58<br />
59
Zahlen & Fakten<br />
Zahlen & Fakten<br />
Ehrungen<br />
10 Jahre<br />
• Chris Cammerer, OV Fischbach<br />
• Diana Nickolmann, OV Fischbach<br />
• Alexander Scherrmann, OV Fischbach<br />
• Anna Folnegovic, OV Niedereschach<br />
• Florian Wehrle, OV Triberg-Schonach (2021)<br />
• Tobias Herrmann, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Nina Metzger-Münz, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Dirk Winterberg, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Florian Radlinger, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
• Sabine Bilharz, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Bianca Pohlmeyer, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Nicki Kaltenmark, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
15 Jahre<br />
• Alexander Harter, OV St. Georgen<br />
• Yvonne Herr, OV Triberg-Schonach (2022)<br />
• Daniel Forwig, OV Triberg-Schonach<br />
• Tobias Scherer, OV Triberg-Schonach<br />
• Andreas Kühn, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Benedikt Maier, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
• Volkmar Böttcher, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Kathrin Cielenga, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Tina Kutzli, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
20 Jahre<br />
• Heike Bertsche, OV Bad Dürrheim<br />
• Angelika Müller, OV Fischbach<br />
• Waltraud Müller, OV Fischbach<br />
• Johann Klett, OV Königsfeld<br />
• Manfred Obergfell, OV Königsfeld<br />
• Ralf Mengel-Glatz, OV Mönchweiler<br />
• Felix Schwer, OV Triberg-Schonach (2022)<br />
• Lisa Finken, OV Triberg-Schonach<br />
• Willi Rungas, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
25 Jahre<br />
• Anneliese Bantle, OV Bad Dürrheim<br />
• Wolfgang Klee, OV Bad Dürrheim<br />
• Andrea Hellmich, OV Fischbach<br />
• Andrea Schwer, OV Fischbach<br />
• Veronika Singer, OV Niedereschach<br />
• Patrick Haas, OV Niedereschach<br />
• Sebastian Otto, OV Triberg-Schonach (2022)<br />
• Karl-Heinz Weißhaar, OV Triberg-Schonach<br />
30 Jahre<br />
• Vedat Simsek, OV St. Georgen<br />
• Ali Sözer, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Monika Frohn, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Nicole Ohlhauser, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Hardy Hutt, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Frank Welte, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
35 Jahre<br />
• Michael Kreyer, OV Triberg-Schonach (2022)<br />
• Michael Schuler, OV Triberg-Schonach (2022)<br />
• Uwe Döhring, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Horst Leinich, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Elisabeth Rungas, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
40 Jahre<br />
• Heike Glomsda, OV Bad Dürrheim<br />
• Sandra Banschbach, OV Mönchweiler<br />
• Michael Ratzinger, OV Mönchweiler (2022)<br />
• Uwe Böttcher, OV Triberg-Schonach (2021)<br />
• Cornel Fix, OV Triberg-Schonach<br />
• Volker Lehmann, OV Triberg-Schonach<br />
• Norbert Butzke, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Clemens Schulz, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Reinhold Baumann, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Wieland Merz, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Rolf Sander, OV <strong>Schwenningen</strong> (2021)<br />
• Roland Schlenker, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
• Johannes Kohler, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Markus Maier, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Rolf Martin, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Klaus Rapp, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
45 Jahre<br />
• Werner Kolsdorf, OV Bad Dürrheim<br />
• Lothar Schmidt, OV Bad Dürrheim<br />
• Margarete Elsner, OV Fischbach<br />
• Bernhard Kammerer, OV Königsfeld<br />
• Dietmar Wiebel, OV Triberg-Schonach (2021)<br />
• Sonja Wiebel, OV Triberg-Schonach (2021)<br />
• Harry Kaiser, OV Triberg-Schonach<br />
• Wolfgang Aichele, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
• Ulrich Merz, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
• Sylvia Arndt, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Peter Kienzler, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Thomas Faude, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
50 Jahre<br />
• Siegfried Pohle, OV Bad Dürrheim<br />
• Thomas Scherer, OV Triberg-Schonach (2022)<br />
• Gerhard Singer, OV <strong>Villingen</strong> (2019)<br />
• Nelly Rapp, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Bernd Tabor, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
• Hans-Jürgen Volk, OV <strong>Schwenningen</strong><br />
55 Jahre<br />
• Peter Engesser, OV Fischbach<br />
• Helmut Hildbrand, OV Fischbach<br />
• Willi Hils, OV St. Georgen<br />
• Else Faller, OV Triberg-Schonach<br />
• Gotthilf Wolf, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
60 Jahre<br />
• Rosemarie Müller, OV Mönchweiler<br />
• Paul Dold, OV Triberg-Schonach<br />
• Kurt Eisele, OV <strong>Villingen</strong> (2022)<br />
• Wilfried Jakob, OV <strong>Villingen</strong><br />
• Heinz Altmann, OV <strong>Schwenningen</strong> (2022)<br />
Wir danken allen für die langjährige aktive Unterstützung!<br />
60<br />
61
In stillem Gedenken<br />
Wir gedenken in Ehrfurcht und<br />
in Dankbarkeit aller Mitglieder<br />
und Freunde, die durch den Tod<br />
aus unserer Mitte geschieden sind.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e. V.<br />
Albert-Schweitzer-Str. 16<br />
78052 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Tel. 07721/89 88-10<br />
Fax 07721/89 88-44<br />
mail@drk-vs.de<br />
www.drk-vs.de<br />
April 2024<br />
Vorsitzender<br />
Jürgen Roth<br />
Redaktion<br />
Sabine Rühlow (Projektleitung)<br />
Hauptamt<br />
Ortsvereine<br />
Ehrenamt<br />
Layout und Druck<br />
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Fotos<br />
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Ortsvereine<br />
Ehrenamt<br />
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf das Gendern verzichtet. Im Sinne der Gleichbehandlung sprechen wir grundsätzlich alle Geschlechter an.<br />
Die verkürzte Sprachform hat lediglich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.<br />
62 63
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