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Eifach Sempathisch - Frühling/Sommer 2024

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Ausgabe #11 . FRÜHLING/SOMMER 24<br />

S<br />

hisch<br />

DAS MAGAZIN DER<br />

REGION SEMPACHERSEE<br />

NEUWIND<br />

Läbesfröid<br />

am<br />

Sämpachersee<br />

Zentralschweizer<br />

Jodlerfest<br />

Seite 14


Neuwind ist das Motto der schon elften Ausgabe vom Magazin<br />

«<strong>Eifach</strong> <strong>Sempathisch</strong>». Das Motto leitet sich von unserem<br />

neuen Grafiker ab, Martin Bühlmann von Edelmut in Baldegg.<br />

In fast klösterlicher Einsamkeit verantwortet Martin mit dieser<br />

Ausgabe das neue, aufgefrischte Erscheinungsbild. Martin,<br />

herzlich willkommen und auf viele weitere, spannende Magazine<br />

für unsere Gäste und die einheimische Bevölkerung.<br />

Neuwind gibt es auch bei der Brunner Weinmanufaktur auf dem Eichberg. Dort haben<br />

Mathias und Cristina Brunner ihr neues Reich eröffnet - ein Bijou. Für alle Weinliebhaberinnen<br />

und Weinliebhaber ein Muss – der Weine und der fantastischen Weitsicht wegen.<br />

Das Nachteulenfestival im Herbst in Sursee bringt Neuwind mit musikalischem Genuss.<br />

Lasst euch überraschen, was die junge Crew um Christian «Gimi» Büchler in der Stadthalle<br />

für euch bereithalten.<br />

Honig essen viele von uns, ohne zu überlegen, wie er entsteht und mit welcher Leidenschaft<br />

die Imkerinnen und Imker sich der der Produktion von Honig hingeben. Die ersten Bienentage<br />

in Sempach lüften viele Geheimnisse rund um den Honig.<br />

Sie finden als Premiere zwei neue, ständige Rubriken im Magazin: «Menschen aus der Region<br />

Sempachersee» portraitiert Persönlichkeiten, welche etwas bewegen. Mit «Was meint KI<br />

zu dieser Gästeanfrage» zeigen wir unser neues modernes Gesicht. Die Texte der neuen Website<br />

auf Herbst <strong>2024</strong> werden wir mit Hilfe von KI generieren und optimieren.<br />

Darüber hinaus finden sie in der aktuellen Ausgabe wie üblich weitere interessante Themen<br />

rund um die Region Sempachersee.<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und damit<br />

verbunden inspirierende Ideen zum BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.<br />

Peter Regli<br />

Geschäftsführer<br />

Sempachersee Tourismus<br />

EDITORIAL<br />

IMPRESSUM<br />

EIFACH SEMPATHISCH<br />

DAS MAGAZIN DER REGION SEMPACHERSEE<br />

AUSGABE #11, FRÜHLING/SOMMER 24<br />

Erhältlich unter www.sempachersee-tourismus.ch<br />

Herausgeber: Sempachersee Tourismus . Länggasse 3 . 6208 Oberkirch<br />

Redaktion: Peter Regli<br />

Lektorat: Regula Regli<br />

Texte: Andrina Häfeli, Rita Kaufmann, Peter Regli<br />

Druck: Wallimann Medien und Kommunikation AG, Beromünster<br />

Titelbild: Neuwind ©GettyImages<br />

Gestaltung: Martin Bühlmann, Edelmut<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. © <strong>2024</strong>, Sempachersee Tourismus<br />

2


AKTUELL – NEUWIND UND/ODER SANFTE BRISE<br />

Ich bin der Neue hier – neu in diesem sempathischen<br />

Team. Ein herzliches Dankeschön an Peter Regli für<br />

das Willkommenswort und die ersten Erfahrungen<br />

am visuellen Seeufer.<br />

Neuer Wind spendet frische<br />

Energie und verändert (oft)<br />

bisherige Dinge und «Undinge».<br />

Ersteres möchte ich hier<br />

positiv beisteuern, wobei der<br />

«Neuwind» das «Alte»<br />

nicht allzustark<br />

verändern sollte. Sprich sollten<br />

die Leserinnen und Leser höchstens<br />

eine Brise des «Neuwindes» spüren.<br />

So oder so freue ich mich rüüdig auf<br />

die neuen Aufgaben, Ahoi!<br />

Martin Bühlmann<br />

Kennen Sie unseren digitalen Kiosk?<br />

Hier finden Sie hunderte Magazine und<br />

Zeitungen zum Online-Blättern.<br />

30 Tage werden Ihnen von Sempachersee<br />

Tourismus offeriert.<br />

Sie finden im digitalen<br />

Kiosk übrigens auch<br />

alle Ausgaben unseres<br />

Magazins.<br />

Dank<br />

an unsere Partner<br />

Sempachersee Tourismus wird freundlich unterstützt von<br />

3


Menschen<br />

präsentiert von<br />

AM SEMPACHERSEE<br />

Weltmeister<br />

produzierender Stadtrat<br />

~ TEXT: PETER REGLI | BILDER: MARCO SIEBER, RAPHAEL NADLER ~<br />

Wer ist Christian Stofer / Stadtrat von Sempach und Direktor Swiss Rowing<br />

Wie kommt ein erfolgreicher Sportfunktionär<br />

dazu, sich in den Stadtrat von Sempach wählen<br />

zu lassen?<br />

Christian Stofer: Ich wuchs in Sempach auf und habe<br />

zum «Städtli» einen sehr persönlichen und dankbaren<br />

Bezug. Auch wenn ich oft ins Ausland reise, komme ich<br />

immer wieder gerne nach Sempach zurück und habe<br />

immer das gleiche Gefühl: Zu Hause ist es am schönsten.<br />

Dass dies auch in Zukunft so bleibt, dafür will ich<br />

meinen Beitrag leisten.<br />

Du bist ohne Zweifel einer der erfolgreichsten<br />

Sportfunktionäre der letzten Jahre. Darf man<br />

dein politisches Engagement dahingehend<br />

deuten, dass die Ruderwelt einfach zu führen<br />

ist, die Athletinnen und Athleten und ihre Trainerinnen<br />

und Trainer genau wissen, was<br />

für weitere Medaillen erforderlich ist?<br />

Ein leider in der Zwischenzeit verstorbener Sportfunktionär<br />

hat mir zu meinem Antritt beim Ruderverband<br />

damals geschrieben, dass es nichts Schwierigeres<br />

4


gäbe, als Rudernde oder Bobfahrende zu führen. Es<br />

ist immer wieder eine Herausforderung, da sich die<br />

Konstellationen jährlich ändern. Wir haben gewisse<br />

Grundprinzipien in unserem Fördersystem verankert.<br />

Die sind breit akzeptiert und machten dank einer grossen<br />

Teamarbeit von Athletinnen und Athleten, Trainerinnen<br />

und Trainer, Ruderclubs sowie dem gesamten<br />

Staff, die Erfolge der letzten Jahre möglich.<br />

Du bist sehr nahe an den Athletinnen und<br />

Athleten – gibt das mitunter, wenn ich an<br />

deinen Clubkollegen Roman Röösli denke,<br />

auch «Konfliktpotenzial», wenn du wichtige<br />

Entscheide treffen musst, welche beispielsweise<br />

Roman betreffen?<br />

Die Nähe zu den Athletinnen und Athleten ist mir sehr<br />

wichtig. Ich würde gerne noch näher an den Nationalmannschaften<br />

sein. Ich weiss dank meinem Trainerteam<br />

immer recht detailliert über den aktuellen Stand<br />

im Training Bescheid. Wir fällen Entscheide grundsätzlich<br />

immer auf der Basis von Leistungen und nicht auf<br />

der Basis von Clubzugehörigkeiten. Das ist ein grundlegendes<br />

Prinzip im Leistungssport. Die Mannschaftsaufstellung<br />

obliegt dem Headcoach und nicht mir. Roman<br />

Röösli ist mit seinen Leistungen in den letzten 10<br />

bis 12 Jahren aber immer so souverän gewesen, dass<br />

es noch nie zu einer «Diskussion», geschweige denn<br />

zu einem «Konflikt» gekommen ist.<br />

Die Zentralschweiz bietet mit dem Sempachersee,<br />

dem Rotsee und dem Sarnersee drei für<br />

das Rudern sehr schöne und prädestinierte<br />

Trainingsmöglichkeiten. Gibt es etwas, das<br />

Sempachersee Tourismus für das Rudern tun<br />

kann und in unseren Möglichkeiten liegt?<br />

Trainingslager von Nationalmannschaften oder Ruderclubs<br />

aus dem In- und Ausland bringen Wertschöpfung<br />

in die Region. Da ist das Potenzial noch nicht<br />

ausgeschöpft. Die beiden Seeclub’s in Sempach und<br />

Sursee haben in den letzten 15 Jahren beide substanziell<br />

in ihre Clubinfrastruktur investiert und sind fit für die<br />

Zukunft. Um noch attraktiver zu werden im Vergleich<br />

zu beliebten Trainingslagerorten in Norditalien, sollte<br />

der Einsatz einer mobilen 2000m-Bojenlinie ernsthaft<br />

geprüft werden. Davon würde auch der einheimische<br />

Nachwuchs profitieren.<br />

Die olympischen Spiele von Paris stehen<br />

kurz vor der Eröffnung. Traust du Roman Röösli<br />

ein Ergebnis zu, welches zu einem weiteren<br />

Medaillenempfang in Sempach führt?<br />

Wir gehen Schritt für Schritt. Zuerst müssen sich alle<br />

Athletinnen und Athleten wieder einen Rollsitz in<br />

einem Verbandsboot sichern. Niemand wird Roman<br />

Röösli und seinen Ruderpartner Andrin Gulich unterschätzen.<br />

Sie haben in der Saison 2023 nicht alle Rennen<br />

gewonnen, aber die grossen Regatten (EM und<br />

WM) und so das «Double» geholt. Im richtigen Moment<br />

auf dem Höhepunkt zu sein, ist die hohe Kunst.<br />

Da muss vieles zusammenpassen. Ich bin überzeugt,<br />

dass unser Headcoach, Ian Wright und alle anderen<br />

Beteiligten, die einen Beitrag leisten können, alles<br />

unternehmen, damit es in Paris diesen <strong>Sommer</strong> gut<br />

herauskommt.<br />

Und zu guter Letzt noch dies: Welches ist<br />

dein Lieblingsort in der Region Sempachersee –<br />

für dich allein und für die Familie?<br />

Ganz ehrlich gesagt, ist es das Clubareal des Seeclub<br />

Sempach, welches für die Mitglieder des Vereins reserviert<br />

ist. Hier habe ich in meiner Jugend viel Zeit verbracht;<br />

hier gibt es die schönsten Sonnenuntergänge.<br />

Hier engagierte ich mich später ein paar Jahre im Vorstand<br />

des Seeclub Sempach . Meine Partnerin Claudia<br />

Blasberg arbeitet heute als Rudertrainerin im Seeclub<br />

Sempach. Nicht zuletzt lernten hier unsere beiden<br />

grösseren Kinder schwimmen.<br />

Ich bin aber auch sehr gerne im Seeland Sempach<br />

oder mit dem Velo auf den Wegen rund um den Sempachersee<br />

unterwegs.<br />

Wie heisst<br />

der letzte Weltmeister<br />

vom Seeclub Sempach?<br />

WETTBEWERBSFRAGE<br />

Preis: Eine Ruderlektion mit Christian Stofer.<br />

Bitte senden Sie Ihre Antwort an: info@sempachersee-tourismus.ch<br />

5


Ein See, ein Boot<br />

und ein Bubentraum<br />

Es war einmal in einem malerischen kleinen Städtchen am Sempachersee,<br />

versteckt in den voralpinen Hügelzügen gelegen, ein junger Mann mit ungewöhnlichen<br />

Eigenschaften. Sein Talent und seine Leidenschaft für das Rudern sind legendär.<br />

~ TEXT: PETER REGLI | BILDER: DETLEV SEYB, SRV ~<br />

Von klein auf verbringt der junge Mann; er hört auf den<br />

Namen Roman, jede Minute am und auf dem See. Er<br />

wird getrieben von unbändiger Lust am sich bewegen<br />

und dem Wunsch, einmal im Rudern der Beste der Welt<br />

zu sein. Viele Stadtbewohner sehen seine Hingabe und<br />

sprechen davon, dass der kleine Roman auf dem Wasser<br />

tanzen und mit den Wellen flüstern kann. Doch Roman<br />

träumt schon früh von viel Grösserem als dem Lob<br />

und der Bewunderung der Stadtbewohner.<br />

Viele Jahre vergehen, in welchen Romans Technik und<br />

Stärke mit jedem Ruderschlag besser werden. Sein<br />

Ruf als hervorragender Ruderer verbreitet sich schnell<br />

weit über die Grenzen von Sempach hinaus. Sein unerschütterlicher<br />

Sportgeist und seine Fähigkeit, mit Herausforderungen<br />

gewinnbringend umzugehen, lassen<br />

ihn zu einem der besten Ruderer heranreifen.<br />

Sein Können führt dazu, dass der junge Roman nur<br />

noch selten auf dem Sempachersee seine Bahnen<br />

zieht, sondern im nationalen Leistungszentrum in Sarnen<br />

zum Stammgast wird. Unerschütterlich arbeitet er<br />

an seinem grossen Ziel, Weltmeister zu werden.<br />

Der Junge vom Sempachersee ist klug genug zu wissen,<br />

dass mit dem Rudersport kaum Geld zu verdienen ist.<br />

Er nutzt all seine geistigen Fähigkeiten, um in Bern und<br />

Oxford seine Studien abzuschliessen. Er darf sich «Bachelor<br />

of Science in Business Administration» ebenso<br />

nennen wie «Master MSc in Water Science, Policy &<br />

Management». Er macht sich neben dem Wasser viele<br />

Gedanken zu und um das Wasser. Denn so wie der<br />

junge Roman älter wird, verändert sich auch die Welt<br />

und stellt Herausforderungen, über welche er gerne<br />

sinniert.<br />

6


Das Schicksal wollte es im September des Jahres 2023,<br />

dass Roman mit seinem Ruderpartner sein Land vertrat:<br />

Weltmeisterschaft im Rudern in Belgrad. Zeit,<br />

seinen Jugendtraum zu verwirklichen. Als der grosse<br />

Finaltag kam, stand Roman am Ufer der Rennstrecke,<br />

umgeben von Stille, nur unterbrochen durch die sanften<br />

Bewegungen des Wassers. Er schloss die Augen,<br />

atmete tief ein und erinnerte sich an all die Morgen im<br />

Nebel, die Mittage unter der brennenden Sonne und<br />

die frühen Abende kurz vor Sonnenuntergang – heute<br />

will er sich zusammen mit seinem Ruderpartner Andrin<br />

den verdienten Lohn holen.<br />

Mit allem Mut im Herzen legen sie los, mit jedem Zug<br />

schneidet das Boot schnell und sicher durch das Wasser<br />

– Ruderer, Boot und Wasser sind eins mit den Elementen.<br />

Sie überqueren jubelnd die Ziellinie. Der Junge aus<br />

Sempach mit seinem Ruderpartner Andrin haben es<br />

geschafft – Weltmeister. Die Meldung erreichte im<br />

Eiltempo das Städtchen Sempach und der Gemeinde<br />

Neuenkirch, wo die Bewohner richtig stolz auf ihren<br />

Jungen sind und ihm später einen tollen Empfang bereiten.<br />

Der Sieg von Roman beweist, dass Träume wahr<br />

werden, wenn man daran glaubt und kompromisslos<br />

arbeitet.<br />

So lebt Roman als bescheidener, reflektierter Weltmeister<br />

schon fast als Legende im Herzen aller, welche<br />

die Geschichte vom Jungen aus Sempach hörten, der<br />

es wagte von Grossem zu träumen.<br />

Das Märchen ist unvollendet – mit den Olympischen<br />

Spielen im <strong>Sommer</strong> <strong>2024</strong> in Paris folgt hoffentlich ein<br />

weiteres erfolgreiches Kapitel. Im Märchen darf man<br />

träumen – träumen wir also davon, dass der Junge aus<br />

Sempach im <strong>Sommer</strong> Olympiasieger wird – und damit<br />

definitiv zur Legende vom Sempachersee.<br />

Roman, du trainierst rund 32 Stunden die<br />

Woche, dreimal am Tag, sechs bis sieben Tage<br />

die Woche. Lohnt sich die Plackerei?<br />

Ja definitiv! Es ist tatsächlich so, dass wir sehr viel Zeit<br />

und Energie in unseren Sport investieren. Der Rudersport<br />

ist eine sehr ehrliche Sportart. Ich lernte, wenn<br />

ich mir etwas ganz fest wünsche und meine ganze<br />

Kraft für mein Ziel investiere, auch unmögliche Vorhaben<br />

sich zu etwas Erreichbarem verwandeln. So gesehen<br />

ist Rudern für mich eine unbezahlbare Lebensschule.<br />

Auch wenn es viele Trainingseinheiten gibt,<br />

die wirklich hart und nicht lustig sind, sei es wegen<br />

dem Wetter oder dem Trainingsinhalt, schätze ich es<br />

enorm, diese wunderbare Sportart ausüben zu dürfen.<br />

Diese Leidenschaft stellt für mich die Grundlage<br />

dar, dass das Endresultat von «hoher Qualität» ist.<br />

Hat man die Leidenschaft für etwas sowie den nötigen<br />

Durchhaltewillen sein Ziel zu erreichen, schaut dabei<br />

meistens ein erfolgreiches Ergebnis heraus, sei es im<br />

Sport, bei der Arbeit oder sonst ein einem Bereich des<br />

Lebens.<br />

Einer deiner Wegbegleiter ist Christian Stofer,<br />

Chef Leistungsport im Verband und Stadtrat<br />

in Sempach. Welche Rolle spielt er in deiner<br />

Karriere?<br />

Christian Stofer lebt für den Rudersport. Er hat Swiss<br />

Rowing zu dem gemacht, was er heute ist. Christian<br />

steckte enorm viel Arbeit in den schweizerischen Rudersport<br />

und ihm sind somit auch ein grosser Teil der<br />

heutigen Erfolge und der Erfolge der letzten Jahre zu<br />

verdanken.<br />

Als Direktor hat er für uns Athleten immer ein offenes<br />

Ohr und versucht optimale Bedingungen für unsere<br />

Trainings und Wettkämpfe zu schaffen. An dieser Stelle<br />

sage ich ihm und seiner Familie ganz herzlich Danke für<br />

ihren Einsatz für den Rudersport.<br />

Zu guter Letzt die unvermeidliche Frage:<br />

Welches Ziel verfolgst du an den olympischen<br />

Spielen im Juli / August in Paris?<br />

Zuerst gilt es so gut wie nur möglich jedes Training zu<br />

nutzen, gesund und verletzungsfrei zu bleiben. Danach<br />

müssen wir uns national, wie auch international noch<br />

einmal bestätigen, bevor wir die definitive Zusage für<br />

die Olympischen Spiele in Paris erhalten. Unser Ziel<br />

steht, wir wollen an den Erfolgen des letzten Jahres anknüpfen.<br />

Dies wird allerdings eine schwierige Aufgabe,<br />

müssen wir uns vorerst in den Weltcups sowie an der<br />

EM beweisen. Schliesslich startet jedes Rennen wieder<br />

bei null. Jeder, der an der Startlinie steht, kann und will<br />

gewinnen. Wir betrachten das als Herausforderung und<br />

Motivation, denn wir lieben es, Rennen zu fahren.<br />

Mehr zu Roman Röösli: romanroeoesli.ch<br />

bewegen<br />

7


Unterwegs<br />

rund<br />

um den<br />

Soppensee<br />

~ GASTBEITRAG WILLISAU | BILDER: ANNA REY ~<br />

Der Soppensee, gelegen im Luzerner Rottal ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet.<br />

Er lädt zum Verweilen, Durchatmen und Herunterkommen ein. Begeben Sie sich,<br />

zusammen mit unserer Kollegin Anna Rey von Willisau Tourismus, auf eine Reise zu dieser<br />

Wasserperle – gelegen zwischen den beiden Regionen Sempachersee und Willisau.<br />

Kennt ihr das Gefühl, wenn euch die Lust nach Bewegung<br />

überkommt, aber ihr keine Lust auf die üblichen<br />

Spaziergänge habt? Genau das passierte mir an einem<br />

gemütlichen Nachmittag zu Hause, als ich mich nach<br />

einer kleinen Abenteuertour sehnte.<br />

Plötzlich hatte ich die perfekte Lösung: Inspiriert von<br />

den Touren in der Wanderkarte «Wandern Region Willisau»<br />

entschied ich mich für die 3,5-stündige und 13<br />

km lange Rundtour Menznau-Soppisee.<br />

8


Los geht‘s Richtung Geiss<br />

Vom Bahnhof Menznau führte der Weg über den Bahnübergang.<br />

Den Wanderwegweisern folgend, machte<br />

ich mich auf den Weg Richtung Geiss. Durch ein charmantes<br />

«Einfamilienhüsli-Quartier» und über grüne<br />

Wiesen bot der Weg bereits erste zauberhafte Ausblicke.<br />

Nach einer kurzen Wanderung erreichte ich das<br />

Dorf Geiss, in dessen Zentrum der Landgasthof Ochsen<br />

mit seiner ausgezeichneten Küche lockte. Ein kleiner<br />

Umweg für Kaffee und Dessert stärkte mich, bevor<br />

ich die Wanderung fortsetzte.<br />

Gestärkt geht es weiter<br />

Der Weg führte mich kurzweilig über Wiesen, Felder<br />

und durch den malerischen Soppiseewald. Bald erblickte<br />

ich das Highlight der Wanderung: den idyllischen<br />

Soppisee. Die romantische Atmosphäre des<br />

Sees weckte Erinnerungen an vergangene Besuche,<br />

und ich genoss einen kurzen Zwischenstopp am Ufer.<br />

Beim lauschigen Soppisee<br />

Den Namen erhielt der See wegen des Borstgrases,<br />

welches in der Gegend auch Soppa genannt wird. Ob<br />

man am linken oder rechten Ufer entlanggeht, ist nebensächlich,<br />

denn je nach Sonnenstand spiegelt sich<br />

die Landschaft im Wasser und bietet herrliche Fotomotive,<br />

auch für Vogelliebhaber.<br />

Ein schöner Abschluss<br />

Begeistert machte ich unzählige Fotos und setzte meinen<br />

Weg fort, immer mit dem imposanten Pilatus im<br />

Blick. Bauernhöfe, Weiler, eine«Ponterosa» Ranch und<br />

natürlich Kühe begleiteten mich auf meinem Weg zurück<br />

nach Menznau.<br />

bewegen<br />

9


Genussvolle<br />

Wanderung<br />

von Hof zu Hof<br />

Am Sonntag, 2. Juni <strong>2024</strong> laden vier Bauernfamilien<br />

aus dem Su(h)rental zu einer genussvollen<br />

Wanderung durch die idyllische Landschaft<br />

der beiden Kantone Luzern und Aargau ein.<br />

Besuchen Sie die vielfältigen Betriebe und entdecken<br />

Sie verschiedene kulinarische Köstlichkeiten<br />

der Region entlang des Weges.<br />

~ TEXT: RITA KAUFMANN | BILDER: ZVG ~<br />

Die rund acht Kilometer lange Wanderung startet bei der Familie Strub<br />

im aargauischen Attelwil. Entdecken Sie auf ihrem Bio-Betrieb die vielen<br />

verschiedenen Tiere und stimmen Sie sich auf einen erlebnis- und<br />

genussreichen Tag auf dem Land ein. Mit der bereitliegenden Karte machen<br />

Sie sich auf den Weg zur ersten Genuss-Station. Im Hofladen der<br />

Familie Strub, welcher etwas weiter weg vom Bauernbetrieb liegt, wartet<br />

bereits eine erste Stärkung mit hausgemachten Spezialitäten auf Sie.<br />

Weiter geht der Weg in Richtung Reitnau. Bei der Familie Neeser haben<br />

Sie die Möglichkeit, in das Geheimnis der Obstproduktion einzutauchen<br />

und auch hier wieder etwas «Gluschtiges» direkt vom Hof zu probieren.<br />

Gestärkt nehmen Sie den weiteren Weg unter die Füsse und geniessen<br />

den Blick in die Alpen, während Sie sich dem Kanton Luzern nähern.<br />

Der nächste Halt ist bei der Familie Leupi im luzernischen Winikon, welche<br />

Ihnen einen Einblick in die Mutterkuhhaltung gewährt. Besuchen<br />

Sie den wunderschönen Hofladen mit vielen hausgemachten Produkten<br />

und stärken Sie sich für den letzten Teil der Wanderung mit etwas Saftigem<br />

vom Grill.<br />

Weiter geht es in Richtung Triengen. Wenn Sie mögen zu Fuss – und<br />

wenn Sie sich etwas erholen möchten, so steht Ihnen sogar ein Shuttle-<br />

Dienst zur Verfügung. Zum Abschluss der Genusswanderung besuchen<br />

Sie die Familie Gilli. Bei ihr dreht sich alles um den Gemüseanbau. Entdecken<br />

Sie die vielfältigen Produkte, den tollen Hofladen und geniessen<br />

Sie eine süsse Versuchung zum Abschluss des Tages.<br />

Die Genusswanderung im Su(h)rental ist ein Highlight für alle Genussund<br />

Wanderfreunde und bietet Ihnen ein unvergessliches Erlebnis, bei<br />

dem Sie interessante Bauernbetriebe und ihre vorzüglichen regionalen<br />

Köstlichkeiten entdecken werden.<br />

2.<br />

Hornig<br />

Oberdorf<br />

Juni<br />

<strong>2024</strong><br />

genusswanderung<br />

Suhrental<br />

Hubel<br />

3<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Alle Infos finden<br />

Sie unter<br />

netzwerk-suhrental.ch/<br />

gesellschaft/<br />

10


Attelwil<br />

2<br />

1<br />

Reitnau<br />

Unterdorf<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bio-Betrieb im obersten Dorfteil von Attelwil<br />

Charolais-Rinder, Weideschweine, Spiegelschafe und Bresse-<br />

Hühner sind spezielle Tierrassen, die Sie bestaunen können.<br />

Zusätzlich erwartet Sie Hündin Lexi, Kaninchen und Legehennen,<br />

wie auch bei schönem Wetter ein herrlicher Blick<br />

übers Suhrental und in die Alpen. Mehr Infos: vom-buur.ch<br />

Vom Buur – Familie Strub in Attelwil<br />

Im tollen Hofladen warten viele hausgemachte und lokale<br />

Produkte in Bio-Qualität auf Sie. Mehr Infos: vom-buur.ch<br />

Obstbetrieb Neeser in Reitnau<br />

Barbara und Ruedi Neeser teilen gerne ihr Wissen und ihre<br />

Begeisterung für den Obstbau mit Ihnen. Lernen Sie die Kunst<br />

des Obstbaus kennen und lassen Sie sich von köstlichen<br />

Produkten verwöhnen. Mehr Infos: obstproduzent.ch<br />

Leupi Naturabeef – Familie Leupi in Winikon<br />

Auf dem Hof von Andrea und Beat Leupi sind 45 Mutterkühe<br />

mit ihrem Nachwuchs zu Hause. Lernen Sie viel Spannendes<br />

über die Mutterkuhhaltung und besuchen Sie den wunderschönen<br />

Hofladen mit vielen handgefertigten Produkten.<br />

Mehr Infos: leupi-naturabeef.ch<br />

Gillis Hofladen – Familie Gilli in Triengen<br />

Auf dem Gemüsebaubetrieb von Familie Gilli finden Sie viel<br />

Interessantes rund um den Gemüseanbau. Markus und<br />

Christine sind Meister ihres Fachs und geben Ihnen gerne<br />

Auskunft über die verschiedenen Gemüse, Früchte und<br />

weiteren Produkte aus ihrem umfangreichen Hofladensortiment.<br />

Mehr Infos unter<br />

gillis-hofladen.ch<br />

4<br />

5<br />

Winikon<br />

Triengen<br />

5<br />

Riedmatt<br />

bewegen<br />

11


Was Nachteulen<br />

und Musik<br />

gemeinsam<br />

haben<br />

~ TEXT: RITA KAUFMANN | BILDER: ZVG ~<br />

~ TEXT: RITA KAUFMANN | BILDER: ZVG ~<br />

Coole Musik, schönes Ambiente und feines Essen. Was will man mehr? Genau dies gibt es<br />

an der ersten Ausgabe des Nachteulen Festivals in der Stadthalle Sursee. Entdecken Sie<br />

neue Bands oder lauschen Sie bekannten internationalen Headlinern aus Ihrer Jugendzeit.<br />

12


Der Initiator des Nachteulen Festivals, Christian «Gimi»<br />

Büchler, ist schon seit Kindesbeinen dem Musik-Virus<br />

verfallen. Bereits in seiner Jugendzeit probierte er<br />

sich musikalisch aus - vor allem die Rap-Musik hat es<br />

ihm angetan. Zusammen mit seiner Band durfte er in<br />

dieser Zeit einige Auftritte bestreiten und zwei Alben<br />

aufnehmen. Da ihn die gesamte Technik rund um die<br />

Musik schon immer fasziniert hatte, war es für ihn<br />

schnell klar, eine Lehre als Multimediaelektroniker zu<br />

absolvieren.<br />

Nach seiner Lehrzeit folgte er seinem Herzen ins<br />

Eventbusiness. Durch einen Freund stiess er dann zum<br />

jungen, dynamischen Team der Braustation, wo er als<br />

innovativer und kreativer Kopf viele coole Events organisieren<br />

und den gesamten Eventbereich aufbauen<br />

durfte.<br />

Da die Eventbranche sehr zeitaufwendig ist, geriet<br />

seine eigene Musikkarriere immer mehr in den Hintergrund.<br />

Sein Feuer für die Musik loderte jedoch weiterhin<br />

und daher gründete er die Nachteulen Musik<br />

GmbH mit dem Ziel, junge Bands zu unterstützen, um<br />

Demos aufzunehmen und ihnen den Einstieg ins Musikbusiness<br />

zu ermöglichen. Er organisierte für sie Auftritte<br />

als Vorgruppe bei grossen und bekannten Acts.<br />

Schon lange begleitete ihn die Idee, einmal ein eigenes<br />

Musikfestival auf die Beine zu stellen – zumal in<br />

der Region Sursee die Musikszene etwas verebbt ist<br />

und kein entsprechendes Angebot bestand. Er möchte<br />

diese nun aufleben lassen und zeigen, dass die Region<br />

Nachteulen<br />

10. – 13.10.<strong>2024</strong><br />

Stadthalle Sursee<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag: 17:00 – 23:00<br />

Freitag: 17:00 – 23:00<br />

Samstag: 15:00 – 01:00<br />

Sonntag: 15:00 – 22:00<br />

Acts:<br />

James Bay, Kool Savas, KT Gorique, Umse,<br />

Wilhelmine, Heidi Happy, Soft Loft, Pablo<br />

Infernal, Visu & the Vagabundos,<br />

Gin Stories und einige mehr<br />

Tickets unter<br />

nachteulen-festival.ch<br />

Sempachersee sehr wohl über eine facettenreiche Musikkultur<br />

verfügt und auch als solche wahrgenommen<br />

werden soll.<br />

Gesagt – getan. «Gimi» und sein motiviertes Team,<br />

welches er sich in der Zwischenzeit zusammengestellt<br />

hat, machten sich auf die Suche nach einer passenden<br />

Location. Dies stellte sich jedoch als echte Knacknuss<br />

heraus. Leider konnte auch nach langer, intensiver Suche<br />

kein geeigneter Platz im Freien gefunden werden,<br />

der als Austragungsort für das Festival in Frage kam.<br />

Sie liessen sich aber nicht entmutigen und buchten<br />

kurzerhand für ihr Vorhaben die Stadthalle in Sursee.<br />

Zwar verliert der Anlass ein wenig den Festival-Charakter<br />

– ist jedoch wetterunabhängig, gut erreichbar und<br />

zentral gelegen. «Manchmal muss man auch die Vorteile<br />

sehen», fügt «Gimi» hinzu. Bei der Frage, wie der<br />

Name Nachteulen-Festival entstanden ist, schmunzelt<br />

er und meint: «Dies liegt doch auf der Hand – oder<br />

hast du schon einmal ein Musiker gesehen, der ein<br />

Morgenmensch ist? Musiker kommen in der Regel erst<br />

in den Abendstunden auf Touren und sind daher wahre<br />

Nachteulen».<br />

Unterstützt wird «Gimi» nicht nur von seinem Team,<br />

sondern auch von diversen Sponsoren und Partnern,<br />

die an ihn und seine Vision glauben. «Ziel ist es, jeden<br />

Tag ein anderes Genre anzusprechen», erklärt «Gimi».<br />

Die grösste Herausforderung dabei sei, bekannte<br />

Bands als Headliner zu gewinnen und sie davon zu<br />

überzeugen, an diesem jungen, noch unbekannten<br />

Festival teilzunehmen. Die Headliner sind sehr wichtig,<br />

um viele Besucher anzuziehen. Davon profitieren dann<br />

die Newcomer, welche vor einem grossen Publikum<br />

auftreten können und so die Chance haben, entdeckt<br />

zu werden.<br />

Es wartet nicht nur qualitativ hochstehende Musik aus<br />

den Bereichen Hip-Hop, Indie-Rock und Pop auf Sie,<br />

sondern auch ein abwechslungsreiches Streetfood-<br />

Angebot. Alle Infos zum Festival finden Sie in der Info-Box<br />

oder auf der Website des Nachteulen Festivals.<br />

Buchen Sie gleich Ihr Ticket und tauchen Sie ein in die<br />

musikalische, facettenreiche Welt der Musik. Dabei<br />

lassen Sie sich von bekannten Künstlern in den Bann<br />

ziehen und entdecken noch unbekannte Perlen.<br />

entdecken<br />

13


Jutze<br />

ond Läbesfröid<br />

am Sämpachersee<br />

~ TEXT: ANDRINA HÄFELI | BILDER: PHILIPP SCHMIDLI ~ ANDY METTLER ~<br />

Ende Juni <strong>2024</strong> ist es endlich so weit. Nach intensiver Planungs- und Vorbereitungszeit<br />

gibt es in Sempach während dreier Tage gelebtes Schweizer Brauchtum zu erleben.<br />

Beim 65. Zentralschweizer Jodlerfest «Bi üs am See» sollen Teilnehmende und Besuchende<br />

zusammen ein Fest voller Tradition und Lebensfreude feiern.<br />

Es war eine intensive Zeit, welche das 14-köpfige Organisationskomitee<br />

um Präsident Toni Bussmann in<br />

der Vorbereitung auf diesen Grossanlass erlebt hat.<br />

Da galt es beispielsweise die Vortragslokale zu organisieren,<br />

für genügend Übernachtungsmöglichkeiten zu<br />

sorgen und helfende Hände für verschiedene Einsatzbereiche<br />

zu organisieren. Viele Privatpersonen und<br />

Vereine aus der Region werden am Festwochenende<br />

im Einsatz sein, um den Gästen ein unvergessliches<br />

Jodlerfest zu ermöglichen.<br />

Initiiert wurde das Jodlerfest in Sempach durch den<br />

dort ansässigen Jodelclub, für welchen Präsident Adrian<br />

Schöpfer auch gleich im OK Einsitz nimmt. Bereits<br />

1997 durfte man Gastort sein. Für die Zentralschweizer<br />

Jodlerszene ist es nach dem «Eidgenössischen» der<br />

wichtigste Anlass.<br />

Geboten wird den fast 2’600 aktiven Teilnehmern<br />

und den vielen Besuchern vom 28. – 30. Juni <strong>2024</strong><br />

so einiges. Am Freitag und Samstag finden die Festvorträge<br />

statt. Darauf bereiten sich die Alphornbläser,<br />

Fahnenschwingergruppen und Jodler während mehrerer<br />

Monate intensiv vor. Vor grossem Publikum dürfen<br />

sie an «Tag X» das Geübte präsentieren und den wohlverdienten<br />

Applaus als Lohn für die vielen Stunden<br />

im Probelokal entgegen nehmen. Natürlich dürfen<br />

die Leistungen auch entsprechend gefeiert werden. In<br />

14


«Am Sonntag folgt<br />

dann mit dem Festakt<br />

und dem Festumzug<br />

der krönende Abschluss.»<br />

Toni Bussmann, OK Präsident<br />

Sempach gibt es an jenem Juni-Wochenende allerhand<br />

zu entdecken. Der Festwirtschaftsbetrieb wird von Freitag<br />

bis Sonntagabend fast durchgehend in Betrieb sein.<br />

Diverse Beizli und Bars laden mit ihrem kulinarischen<br />

Angebot zum Verweilen ein. Die Festmeile befindet sich<br />

rund um die Festhalle Seepark Sempach. In und um<br />

die historische Sempacher Altstadt gibt es diverse Vortragslokale<br />

und Bühnen mit Rahmenprogramm.<br />

65. Zentralschweizerisches<br />

Jodlerfest<br />

28. bis 30. Juni <strong>2024</strong><br />

Highlights:<br />

• Festvorträge der Alphornbläser,<br />

Fahnenschwinger, Jodler<br />

und Jodlerinnen<br />

• Festmeile mit diversen Beizli<br />

und Bars<br />

• Festakt<br />

und Festumzug am Sonntag<br />

Am Sonntag folgt dann mit dem Festakt und dem Festumzug<br />

der krönende Abschluss. Das Städtli wird sich<br />

nochmals in bestem Licht präsentieren können, wenn<br />

die Teilnehmenden in den wunderschönen Trachten<br />

und umrahmt von herzerwärmenden Klängen durch<br />

Sempach ziehen. Es wird Besuch aus Bundesbern,<br />

Kultur und Sport erwartet, welcher dem Festakt beiwohnen<br />

wird.<br />

Emil Wallimann und Ruedi Kuster (Text) haben eigens<br />

für das Jodlerfest am See ein Festlied komponiert. Es<br />

steigert die Vorfreude auf ein <strong>Sommer</strong>wochenende<br />

- bei hoffentlich bestem Wetter – an welchem sich<br />

«s’Städtli voller Gschechte us lang vergangner Zyt»<br />

und die Region präsentieren dürfen. Der Jodlerclub<br />

Sempach, das OK und die Region sind voller Vorfreude<br />

auf «s’Jodlerfäscht im Städtli am ruhige See». Denn sie<br />

wissen: «Einzig met Fröndschaft ond Gsang, chasch<br />

glöcklech sii es Läbe lang».<br />

entdecken 15


30<br />

New Orleans Jazz Night<br />

Jahre<br />

~ TEXT: RITA KAUFMANN | BILDER: JAZZ TUBE, RUSWIL ~<br />

Die New Orleans Jazz Night in Sursee feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum<br />

– zum 30. Mal verwandelt sich das malerische Städtchen Sursee in ein Mekka für Jazzliebhaber<br />

aus der ganzen Region.<br />

Die Organisatoren der New Orleans Jazz Night sind sehr<br />

stolz darauf, auch nach dreissig Jahren ein vielfältiges<br />

Programm und einige musikalische Leckerbissen aus<br />

den Bereichen Old-Time Jazz, Dixie und Blues präsentieren<br />

zu dürfen. «Am Geburtsort des Festivals, beim<br />

Wirtshaus Wilder Mann, wird sogar die damals erste<br />

Band, die Jazz Tube aus Ruswil, früher als Mauritius<br />

Dixie Cracks bekannt, erneut auf der Bühne stehen»,<br />

schwärmt der Präsident Beat Felder, welcher ebenfalls<br />

seit der Geburtsstunde der New Orleans Jazz Night an<br />

vorderster Front tatkräftig mitwirkt.<br />

Die Konzerte der Jubiläumsveranstaltung finden beim<br />

Untertor und Mühleplatz statt, wo die «unpluged»<br />

Street-Band Onairhört aus dem Freiamt für Unterhaltung<br />

sorgt. Weiter sind All in 1 aus der Region Sursee<br />

mit Bandleader René Scheidegger, eine bekannte<br />

Grösse in der Szene, ebenfalls mit von der Partie. So<br />

wird sich die Surseer Altstadt für diese besondere<br />

Nacht in ein musikalisches Paradies verwandeln und<br />

die Besucher und Besucherinnen können den Klängen<br />

des Jazz lauschen, während sie durch die gepflasterten<br />

Strassen der Altstadt flanieren und die charmante<br />

16<br />

Atmosphäre geniessen. Neben den musikalischen Darbietungen<br />

bietet die New Orleans Jazz Night auch eine<br />

Vielzahl von kulinarischen Erlebnissen. Von lokalen<br />

Spezialitäten bis zu internationalen Köstlichkeiten werden<br />

keine Wünsche offenbleiben.<br />

Markieren Sie sich den Samstag, 24. August <strong>2024</strong> für<br />

die New Orleans Jazz Night in Sursee in Ihrem Kalender.<br />

Tauchen Sie ein in die melodische Welt des Jazz und erleben<br />

Sie einen Abend voller erstklassiger Musik, köstlicher<br />

Speisen und unvergesslicher Momente.<br />

Surseer New Orleans Jazz Night<br />

vom 24. August <strong>2024</strong><br />

Untertor / Wilder Mann:<br />

Jazz Tube, Ruswil<br />

Äxgüsi Band, Sempach / Sursee<br />

Special-Guest<br />

Jubiläums-Jam-Session<br />

Mühleplatz:<br />

Onairhört Streetband, Sins<br />

All in 1, Sursee<br />

Alle Infos unter jazz-sursee.ch


Die <strong>Sommer</strong>zeit in der Region<br />

Sempachersee wird dieses Jahr<br />

besonders musikalisch. Diverse<br />

grössere und kleinere Anlässe<br />

bereichern diesen <strong>Sommer</strong> das<br />

kulturelle Angebot. Nachfolgend<br />

sehen Sie eine Übersicht der uns<br />

bekannten Anlässe.<br />

Musiksommer <strong>2024</strong><br />

in der Region<br />

Sempachersee<br />

Stimmen Festival<br />

Ettiswil<br />

30. Mai – 2. Juni <strong>2024</strong><br />

Eidgenössisches<br />

Akkordeon<br />

Musikfest <strong>2024</strong><br />

Sursee<br />

Zentralschweizer<br />

Jodlerfest <strong>2024</strong><br />

Sempach<br />

Salsa-Night<br />

im Caribbean Village<br />

Nottwil<br />

1. – 2. Juni <strong>2024</strong><br />

28.– 30. Juni <strong>2024</strong><br />

12. Juli <strong>2024</strong> & 16. August <strong>2024</strong><br />

Beachbar Festival<br />

Nottwil<br />

16. – 18. August <strong>2024</strong><br />

30. Surseer<br />

New Orleans Jazz Night<br />

24. August <strong>2024</strong><br />

Nachteulen-Festival<br />

Sursee<br />

10.– 13. Oktober <strong>2024</strong><br />

entdecken 17


Entdeckerpass<br />

optimal<br />

nutzen<br />

Wie komme<br />

ich zur App?<br />

Step<br />

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App «Lehners<br />

Entdeckerpass»<br />

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in der App<br />

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(3 Kategorien<br />

«Gutscheine»,<br />

«Gratis» und<br />

«Stempelkarte»<br />

18


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Anwählen und Einlösung<br />

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generierte QR-Code<br />

kann an der Kasse<br />

der jeweiligen Aktivität<br />

vorgezeigt werden.<br />

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BEWEGEN.<br />

ENTDECKEN.<br />

GENIESSEN.<br />

Erlebnis in der Region<br />

Sempachersee geniessen.<br />

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19


Die Faszination<br />

Biene<br />

hautnah<br />

erleben<br />

~ TEXT: RITA KAUFMANN | BILDER: CLAUDIA KLEINHOLZ ~<br />

Haben Sie gewusst, dass die Bienen in einer Demokratie zusammenleben<br />

und nur die weiblichen Bienen stechen? Claudia Kleinholz nimmt uns auf ihre persönliche Reise mit<br />

und erzählt, wie sie von der faszinierenden Welt der Bienen zur Imkerei gekommen ist.<br />

Das Imkern hat in der Familie von Claudia eine lange<br />

Tradition; bereits ihr Urgrossvater war ein begeisterter<br />

Bienenzüchter. Schon als Kind war sie fasziniert<br />

vom schmucken gelben Bienenhaus mit den farbigen<br />

Fluglöchern, welches zum Familienbauernhof in Uffikon<br />

gehört. Immer wieder träumte sie davon, selbst<br />

einmal Imkerin zu werden. Als sie vom Cousin ihres<br />

Grossvaters das Angebot bekam, das Bienenhaus und<br />

die Imkerei zu übernehmen, ging für Claudia ein lang<br />

gehegter Wunsch in Erfüllung. Gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Tim startete sie die spannende Reise in die Imkerei.<br />

Die Faszination der Bienen liegt in ihrem komplexen<br />

Organismus, ihrem harmonischen Zusammenleben<br />

und ihrer Kommunikation, welche ohne Worte stets<br />

einwandfrei funktioniert. Ähnlich wie in einer Demokratie<br />

arbeiten die Bienen gemeinsam und koordi-<br />

20


niert. Den Imkerinnen und Imker kommt eine wichtige<br />

Rolle zu: Sie beobachten genau, um Veränderungen<br />

im Bienenvolk frühzeitig zu erkennen und unterstützen<br />

sie bei Bedarf.<br />

In der Schweiz gibt es dank den vielen Imkerinnen und<br />

Imker eine hohe Dichte an Honigbienen, welche die<br />

wild lebenden Bienenarten zunehmend bedrängt. Um<br />

das Gleichgewicht zu erhalten, ist es wichtig, nicht nur<br />

Wildbienenhotels aufzustellen, sondern auch geeignete<br />

Blumenwiesen anzulegen, Hecken zu pflanzen<br />

und so den Lebensraum und das Nahrungsangebot<br />

für Wildbienen zu verbessern. Und wieder durfte ich<br />

etwas Neues lernen. Claudia erklärt mir, dass Wildbienen<br />

im Gegensatz zu Honigbienen eher selten<br />

stechen – «Sie haben ja auch keinen Honig zu verteidigen»,<br />

erläutert sie. Bei beiden Bienenarten stechen<br />

nur die weiblichen Tiere, der Unterschied liegt jedoch<br />

darin, dass die Honigbiene nach dem Stich stirbt und<br />

die Wildbiene mehrmals stechen kann. Nichts Neues<br />

für mich ist hingegen der Tipp der Fachfrau, dass bei<br />

einem Bienenstich der Spitzwegerich als altes Hausmittel<br />

Linderung bringen kann.<br />

Die Imkerinnen und Imker sind bei der Arbeit mit den<br />

Bienen gefordert, denn diese benötigt viel Aufmerksamkeit<br />

und Fingerspitzengefühl. Die Kontrolle und<br />

Pflege der Bienen stellen wichtige Aufgaben der Imkerinnen<br />

und Imker dar. Im Juni kann ein erstes Mal<br />

das «flüssige Gold» in Form des <strong>Frühling</strong>shonigs als<br />

eines der gesündesten Naturprodukte geschleudert<br />

werden. Mit seinen bioaktiven Stoffen und natürlichen<br />

Antioxidantien wirkt er entzündungshemmend, wohltuend<br />

und senkt zu hohen Blutdruck. Da der Honig<br />

Bienenzauber für<br />

die ganze Familie<br />

22. September <strong>2024</strong>, Festhalle Sempach<br />

• Imker-Brunch<br />

• Honigrezepte<br />

• Kinderprogramm<br />

• Honigdegustationen<br />

• Bienenschau<br />

• Wettbewerb mit tollen Preisen<br />

• Ausstellung und Infostände<br />

Infos: bienentage.ch<br />

Anmeldung<br />

auch<br />

die Nahrung<br />

der Bienen darstellt,<br />

wird er behutsam<br />

geerntet, um genug für die Bienen<br />

im Bienenstock zu belassen. Eine zweite Honigernte<br />

erfolgt im August in Form des würzig malzigen<br />

Waldhonigs. Claudia investiert von April bis Juni etwa<br />

zehn Stunden pro Woche in die Bienenarbeit. Bei der<br />

Frage, welches ihre liebste Aufgabe sei, schmunzelt<br />

sie und meint «Am allerliebsten fange ich fremde Bienenschwärme<br />

ein!». Dabei beginnen ihre Augen zu<br />

leuchten und ich stelle mir Claudia direkt vor, wie sie<br />

mit einem Lächeln behutsam und geduldig die Bienen<br />

einsammelt. Um sich stetig weiterzubilden und<br />

sich über aktuelle Themen und Herausforderungen<br />

auszutauschen, ist Claudia Mitglied in zwei der acht<br />

Imkervereinen im Kanton Luzern. Sie schätzt die Hilfsbereitschaft<br />

und den grossen Zusammenhalt unter<br />

den Imkerinnen und Imker sehr.<br />

Die faszinierende Welt der Bienen ist jedoch nicht nur<br />

für Imkerinnen und Imker interessant. Um die Bevölkerung<br />

über Wildbienen und die Imkerei aufzuklären,<br />

wurden die Luzerner Bienentage ins Leben gerufen.<br />

Neben dem Imkertag, einer Fachtagung speziell für<br />

Imkerinnen und Imker, ist der zweite Tag unter dem<br />

Namen «Bienenzauber» vor allem für die breite Öffentlichkeit<br />

gedacht. Ziel ist es, die Menschen für das<br />

Thema Biene zu sensibilisieren und zu ermutigen, geeignete<br />

Massnahmen zur Verbesserung des Lebensraums<br />

der Bienen zu ergreifen. Egal ob Blumenwiesen,<br />

Hecken oder Balkonbepflanzung - schon kleine<br />

Veränderungen können viel bewirken.<br />

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Bienen<br />

und lassen Sie sich von ihrer Energie und ihrem Zusammenhalt<br />

inspirieren!<br />

entdecken<br />

21


100<br />

Schweizerische<br />

Jahre<br />

Vogelwarte Sempach<br />

Nah bei den Menschen<br />

und eigenständig<br />

~ TEXT: THORSTEN WIEGERS | BILDER: SCHWEIZERISCHE VOGELWARTE | L. LINDER | M. BURKHARD ~<br />

Als einige begeisterte Vogelkundler am 6. April 1924 in Sempach die Vogelwarte<br />

gründeten, wollten sie einen Ort schaffen, an dem das ornithologische Wissen gebündelt<br />

ist. Mit dem Einzug der wissenschaftlichen Vogelberingung zur Erforschung des Vogelzugs<br />

kam auch in der Schweiz der Bedarf nach einer zentralen Meldestelle für Ringfunde auf.<br />

Der Aufbau einer ornithologischen Bibliothek gehörte ebenfalls von Beginn zu den Aufgaben.<br />

Die Anfänge der Vogelwarte sind untrennbar mit dem<br />

Namen Schifferli verbunden. Alfred Schifferli sen.,<br />

engagiertes Gründungs-Mitglied, stellte der jungen<br />

Institution bei sich zuhause in Sempach ein Zimmer<br />

zur Verfügung und wurde ihr erster Leiter. Die Aufgaben<br />

leistete er am Feierabend. Nachdem er 1934 im<br />

Alter von 55 Jahren überraschend starb, führte sein<br />

damals 22-jähriger Sohn Alfred jun. die Arbeit weiter.<br />

Er baute die Vogelwarte zielstrebig aus. Nach dem 2.<br />

Weltkrieg erhielt er eine besoldete Teilzeitanstellung,<br />

um deren Finanzierung er sich aber selbst kümmern<br />

musste. Der findungsreiche Alfred Schifferli jun. liess<br />

mit jährlichen Berichten und mit dem Vogelkalender<br />

schon damals die Menschen an der Arbeit teilhaben<br />

und bekam Spenden für die Vogelwarte. Noch heute<br />

ist die Vogelwarte gefragte Auskunftsstelle für interessierte<br />

Menschen, Medien und Behörden und kann auf<br />

die Unterstützung vieler grosszügiger Gönnerinnen<br />

und Gönner zählen.<br />

Vogelzugforschung und Monitoring<br />

Die Erforschung des Vogelzugs im Alpenraum erhielt<br />

ab Ende der 1950er-Jahre mit der Beringungsstation<br />

Col de Bretolet in den Walliser Alpen neuen Schub.<br />

Mit Radargeräten liess sich nun auch der nächtliche<br />

Vogelzug erfassen. So enthüllte die Vogelwarte, wie<br />

22


die Zugvögel das Mittelmeer und die Sahara überqueren.<br />

Die Vogelwarte wandte sich nun stärker der<br />

Überwachung der einheimischen Vogelwelt zu. Beobachtungen<br />

aus dem ganzen Land werden seitdem<br />

von Freiwilligen nach Sempach gemeldet. Sie ermöglichten<br />

die erste «Rote Liste» der gefährdeten Vogelarten.<br />

Schon da zeigte sich, wie wenig rücksichtsvoll<br />

der Mensch mit der Natur umgeht.<br />

Der Eisvogel, wegen seiner Farbpracht manchmal auch<br />

als «fliegender Edelstein» bezeichnet, kann regelmässig<br />

im Aussengelände des Besuchszentrums gesichtet werden.<br />

2015 eröffnete die Schweizerische Vogelwarte nur 200 Meter<br />

vom Institutsgebäude entfernt das neue Besuchszentrum,<br />

das seine Gäste auf eine spannende und kurzweilige Reise in<br />

die Vogelwelt entführt.<br />

Engagement im Vogelschutz<br />

Folgerichtig beschäftigte sich die Vogelwarte ab<br />

Mitte der 1970er-Jahre auch stärker mit den Lebensbedingungen<br />

bedrohter Vogelarten. Im Vordergrund<br />

standen schon damals Arten im Kulturland, die von<br />

der intensiven Landwirtschaft immer mehr verdrängt<br />

werden, also etwa Rebhuhn, Kiebitz, Feldlerche und<br />

Braunkehlchen. Schon ab 1991 wertete die Vogelwarte<br />

zusammen mit Landwirten und den Behörden in verschiedenen<br />

Regionen das Kulturland auf. Zwei dieser<br />

Gebiete, die Champagne genevoise und der Schaffhauser<br />

Klettgau, wurden als «Landschaft des Jahres»<br />

ausgezeichnet. Diese Erfahrungen fliessen auch in die<br />

Zusammenarbeit mit der bäuerlichen Vereinigung IP-<br />

Suisse, über die viele ökologische Ausgleichsflächen<br />

angelegt wurden.<br />

Zur Rettung der bedrohten Vogelwelt lancierte die<br />

Vogelwarte 2003 mit BirdLife Schweiz und dem Bundesamt<br />

für Umwelt das Programm «Artenförderung<br />

Vögel Schweiz». Auerhuhn, Steinkauz, Wiedehopf und<br />

weitere Arten profitieren davon. Zum Schutz der Lebensräume<br />

startete die Vogelwarte im Vorfeld ihres<br />

100-jährigen Bestehens schliesslich das Programm<br />

«Aufschwung für die Vogelwelt», bei dem Partner eingeladen<br />

sind, gemeinsam weiteren Lebensraum für<br />

die bedrohte Vogelwelt zu gestalten.<br />

Die Vogelwarte entwickelte sich in ihren ersten hundert<br />

Jahren vom ehrenamtlich geführten Einmannbetrieb<br />

zur prosperierenden Stiftung. In der Forschung<br />

und im Monitoring von Vogelpopulationen ist sie<br />

heute international anerkannt. Wie schon in den vergangenen<br />

hundert Jahren darf die Vogelwarte auf die<br />

treue Unterstützung von Gönnerinnen und Gönnern<br />

sowie ehrenamtlichen Mitarbeitenden zählen. Die Vogelwarte<br />

Sempach ist und bleibt ein Gemeinschaftswerk<br />

zum Wohle der Vögel.<br />

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr<br />

• Donnerstag, 16. Mai, 8. Nationaler Pärkemarkt<br />

Bundesplatz Bern, 10-18 Uhr<br />

• Samstag, 7. und Sonntag, 8. September, Tage der offenen Tür<br />

Besuchszentrum und Bürogebäude, Luzerner Strasse 6 bzw. Seerose 1 in Sempach, 10-17 Uhr<br />

• Donnerstag 10. bis Sonntag, 20. Oktober, OLMA<br />

81. Messe für Landwirtschaft und Ernährung, St. Gallen<br />

• Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Oktober, Festival Salamandre<br />

Morges<br />

• Samstag, 19. Oktober bis Samstag, 23. November, Rendezvous Bundesplatz<br />

Bundesplatz in Bern<br />

entdecken<br />

100 Vorträge<br />

schweizweit<br />

23


«Weintastischer»<br />

Genuss<br />

mit Seeblick<br />

Die Region Sempachersee ist seit vergangenem Herbst um eine Genussperle reicher.<br />

Mathias und Cristina Brunner von der «Brunner Weinmanufaktur» zügelten ihren Geschäftssitz aus<br />

dem Luzerner Seetal an den Sempachersee. Das neue Weingut Eichberg ist ein wahres Bijou.<br />

~ TEXT: ANDRINA HÄFELI | BILDER: BRUNNER WEINMANUFAKTUR ~<br />

Es ist eine fantastische Weitsicht, welche sich einem<br />

bietet, wenn man von der Terrasse des Weinguts Eichberg<br />

in die Weite blickt. Zu Füssen der Rebberg und<br />

der Sempachersee, umrahmt von den sanften Hügelzügen<br />

der Region, abgerundet durch die schneebedeckten<br />

Gipfel der Alpenkette. Es fühlt sich fast ein<br />

wenig wie Ferien an und lässt einen den Alltag für<br />

einen kurzen Moment vergessen.<br />

Im vergangenen November zogen Mathias und Cristina<br />

Brunner nach langer Planungs- und Bauphase im<br />

Weingut Eichberg ein. Der Umzug während der Weinlesezeit<br />

war streng für das innovative Pächterpaar des<br />

Weinguts Eichberg. So wurden Lager- und Gärtanks,<br />

150 Eichenholz Barriquefässer, die Abfüllanlagen und<br />

auch mehrere tausend Weinflaschen vom Luzerner<br />

Seetal an den Sempachersee gezügelt. Mittlerweile<br />

hat sich Familie Brunner am Eichberg gut eingelebt<br />

und eingerichtet.<br />

Auf dem Betrieb, welcher zwischen den Gemeinden<br />

Schenkon und Eich am historischen Römerweg liegt,<br />

werden pro Jahr rund 140‘000 Flaschen Wein gekeltert<br />

und abgefüllt. Rund 85‘000 Flaschen Wein stammen<br />

dabei aus den Früchten, welche am Sempachersee<br />

wachsen. Mit den 7.5 Hektaren Anbaufläche machen<br />

24


Jeweils donnerstags und freitags<br />

ist die Vinothek am Eichberg<br />

für den Weinverkauf offen.<br />

Einmal monatlich finden die<br />

Vinothekstage statt. Dort<br />

können alle Weine degustiert<br />

und gekauft werden.<br />

die Reben am Eichberg rund 80 % der gesamten Rebfläche<br />

aus, welche die Familie Brunner bewirtschaftet.<br />

Ganzjährig sind neun Mitarbeitende im Einsatz.<br />

Während dem <strong>Frühling</strong> und Herbst dürfen Mathias<br />

und Cristina Brunner zudem auf rund 20 zusätzliche<br />

Rebmitarbeitende, welche auf Abruf im Einsatz sind,<br />

zählen. Die Brunner Weinmanufaktur bewirtschaftet<br />

neben dem Rebberg am Sempachersee weitere Gebiete<br />

im Seetal, dem Aargau und bei der «Burg Castelen»<br />

im Luzerner Hinterland.<br />

Was zeichnet den Eichberg als Rebbaugebiet besonders<br />

aus? «Es sind zum einen die lockeren, kiesigen<br />

und sehr versickerungsfähigen Böden», so Mathias<br />

und Cristina. «Ausserdem ist der Eichberg ein sehr besonnter<br />

Südhang mit starkem Seeeinfluss und mildem<br />

Klima. Ideal also für den Anbau von Reben». Aus dem<br />

Ertrag der Früchte werden in fachkundiger Manier<br />

und mit viel Erfahrung Weine wie «Sauvignon Pinot»<br />

oder «Malbec Pinot» gekeltert. Beliebt sind die Weine<br />

auch in der lokalen Gastronomie. Schätzen die Gäste<br />

doch immer mehr den Genuss regionaler Produkte.<br />

Für ihre Weine durften Mathias und Cristina bereits<br />

eine Vielzahl an Prämierungen und Auszeichnungen<br />

entgegennehmen. So wurden zuletzt im Herbst 2023<br />

bei der Wahl der «Besten Zentralschweizer Weine»<br />

zwei Kategoriensiege an die Brunner Weinmanufaktur<br />

vergeben. Diese Auszeichnungen sind Wertschätzung<br />

und Motivation zugleich und spornen zu neuen Ideen<br />

an: «Die Ausdehnung der restlichen Landflächen mit<br />

internationalen Rotweinsorten wie Cabernet Franc<br />

ist eines unserer Ziele, welches wir hier am Eichberg<br />

umsetzen möchten», sagt das innovative Winzerpaar.<br />

Man darf also auf den nächsten Streich gespannt sein.<br />

In der Zwischenzeit genehmigen wir uns ein Glas frischen,<br />

fruchtigen Weisswein vom Sempachersee und<br />

stossen an – auf die tolle Weinbau- und Genussregion<br />

Sempachersee.<br />

geniessen<br />

25


La Fuga – die Widersprüchlichkeit<br />

des Seins<br />

La Fuga – die Widersprüchlichkeit des Seins<br />

~ TEXT: PETER REGLI | BILDER: ALESSIA STRÄULI ~<br />

La Fuga – die Spitzengruppe eines Radrennens. «Es ist<br />

sinnlos, es hat keinen Zweck, es ist sogar dumm, 200<br />

Kilometer um die Wette zu fahren, auf einen Zielstrich<br />

zu, und alles zu tun, um als Erster anzukommen.» So<br />

umschreibt es Guillaume Martin in einem seiner philosophischen<br />

Bücher zum Radsport. Ergänzend ist<br />

anzufügen, um auf dem letzten Kilometer dann doch<br />

eingeholt zu werden. Radsport ist nicht nur körperliche<br />

Leistung und sportliche Taktik, sondern ebenso strategisches<br />

Denken und psychologisches Kalkül.<br />

La Fuga – die Fluchtgruppe ist oft Sinnbild für Mut, Entschlossenheit<br />

und der Möglichkeit des Scheiterns. Die<br />

Fahrerinnen und Fahrer, welche sich an die Spitze eines<br />

Rennens setzen, sind bereit, ein hohes Risiko einzugehen.<br />

Sie kämpfen gegen den Wind, die Ermüdung und<br />

gegen die Wahrscheinlichkeit, vom Hauptfeld, dem Peloton,<br />

eingeholt zu werden.<br />

Radsport funktioniert nach physikalischen Gesetzen.<br />

Wer kräftesparend im Windschatten den Tag verbringt,<br />

gewinnt das Rennen. Nicht jeder Fahrer oder jede Fahrerin<br />

kann die eigenen Ziele anvisieren, weil die Organisationsform<br />

des Radsports dies schlicht nicht zulässt.<br />

Dieses aufeinander Acht geben im Feld ist ein wesentlicher<br />

Aspekt im modernen Radsport. Nur wenige haben<br />

die Möglichkeit, Rennen zu gewinnen.<br />

LA FUGA – Coffee Bar – Sursee<br />

Jeden Donnerstag ein Ride-out um 18 Uhr mit<br />

anschliessendem Philosophieren im La Fuga.<br />

Freitag von 16 bis 20 Uhr<br />

Samstag von 1330 – 20 Uhr<br />

Weitere Öffnungszeiten gemäss<br />

Eventplan auf der Website.<br />

26


körperliche Leistung und sportliche Taktik umfasst, sondern<br />

auch ein hohes Maß an strategischem Denken und<br />

psychologischem Kalkül.<br />

Die Fluchtgruppe, «La Fuga», in einem Radrennen ist oft<br />

ein Sinnbild für Mut, Entschlossenheit, aber auch für die<br />

Möglichkeit des Scheiterns. Die Fahrerinnen und Fahrer,<br />

die sich an die Spitze des Rennens setzen, sind bereit,<br />

ein hohes Risiko einzugehen. Sie kämpfen gegen den<br />

Wind, die Ermüdung und gegen die Wahrscheinlichkeit,<br />

vom Hauptfeld, dem Peloton, wieder eingeholt zu werden.<br />

Dennoch kann die Fluchtgruppe, selbst wenn sie<br />

letztendlich eingeholt wird, das Rennen maßgeblich beeinflussen,<br />

indem sie das Tempo diktiert und die Strategien<br />

der anderen Teams auf die Probe stellt.<br />

Die Wahl, sich einer Fluchtgruppe anzuschließen, kann<br />

verschiedene Gründe haben. Manchmal ist es ein Versuch<br />

des Sieges, manchmal geht es um das Erlangen<br />

von Medienaufmerksamkeit für den Fahrer oder sein<br />

Team, und manchmal kann es sogar darum gehen, das<br />

Rennen für einen besser positionierten Teamkollegen<br />

indirekt zu beeinflussen.<br />

Ist es sinnvoll oder eher Sinn entleert, sich bei einem<br />

Radrennen in die Spitzengruppe zu begeben, La Fuga<br />

eben, um sich ein- und überholen zu lassen? Immerhin<br />

riskiert man viel dabei, macht das Rennen schwer<br />

und will gewinnen – was in 99 von 100 Versuchen zum<br />

Scheitern verurteilt ist. Für Ahnungslose ist der Radsport<br />

eine maximal individuelle Sportart. Nur, die besondere<br />

Eigenschaft des Radsports besteht darin, sich<br />

in einem Dilemma wieder zu finden: Ein Rennen gewinnt<br />

nie einer allein, aber es gibt nur einen Gewinner.<br />

Im La Fuga in Sursee, der Velobeiz von Velofahrenden<br />

für Velofahrer, lässt sich trefflich über den Radsport<br />

philosophieren. Für Gesprächsstoff ist gesorgt und genügend<br />

Velobegeisterte treffen sich im hoffentlich bald<br />

kultigen Lokal in der Unterstadt in Sursee.<br />

Guillaume Martin zeichnet mit seinen Worten ein sehr<br />

treffendes Bild des Radsports – ein Bild, das nicht nur<br />

Dass Radsport nicht allein gewonnen wird, obwohl der<br />

Sieg selbst ein individueller ist, spricht für die Komplexität<br />

dieses Sports. Der Erfolg eines Fahrers ist häufig<br />

das Ergebnis einer gut abgestimmten Teamarbeit, bei<br />

der einige Teammitglieder ihre eigenen Ambitionen zurückstellen<br />

müssen, um den designierten Teamleader<br />

zu unterstützen.<br />

Die Reflexion über den Sinn oder die Sinnlosigkeit solcher<br />

Anstrengungen ist das, was den Radsport – wie<br />

viele andere Disziplinen – reich an narrativen und philosophischen<br />

Untertönen macht. Die Gespräche, die in<br />

einem Ort wie La Fuga in Sursee geführt werden, unterstreichen,<br />

dass Sport nicht nur eine körperliche Betätigung<br />

ist, sondern auch ein Raum für intellektuellen<br />

Austausch und tiefgründige Überlegungen sein kann.<br />

In solchen Treffpunkten, die von Radsportenthusiasten<br />

für Gleichgesinnte geschaffen wurden, finden Leidenschaft,<br />

Fachsimpelei und philosophische Betrachtungen<br />

des Sports ihren Platz. Hier können alle Aspekte<br />

des Radsports – die sportlichen, die taktischen und<br />

die existentiellen – diskutiert werden. Diese Gespräche<br />

führen nicht nur zu einem tieferen Verständnis des Radsports,<br />

sondern fördern auch eine Gemeinschaft, die<br />

sich durch eine gemeinsame Leidenschaft definiert.<br />

geniessen<br />

27


«Z’Bsuech»<br />

in der<br />

Müli Geuensee<br />

«Mit und nicht gegen die Natur» – unter diesem Motto führen Marina und Jonas Imfeld<br />

seit 2020 die Müli Geuensee. Damals erhielt das junge Paar die Chance,<br />

den Betrieb in Pacht zu übernehmen.<br />

~ TEXT: ANDRINA HÄFELI | BILDER: MÜLI GEUENSEE ~<br />

Die Vorgänger Alice und Ruedi Bucheli suchten schon<br />

seit Längerem eine Nachfolge. Mit der Unterstützung<br />

des Trägervereins «Molaris» konnte nun der Erhalt der<br />

Mühle und des alten Handwerks für die Zukunft gesichert<br />

werden. Denn die Müli Geuensee ist für die Region<br />

von grosser Bedeutung. Ein Besuch in eine Welt,<br />

wo altes Handwerk auf junge Leute trifft.<br />

Bereits 1454 wurde die Geuenseer Mühle erstmals<br />

urkundlich erwähnt. Damit ist der hohe und markante<br />

spätmittelalterliche Steinbau eine der ältesten Mühlebauten<br />

im Kanton Luzern. Früher wurde das Wasser<br />

des Dorfbachs zum Antrieb des Mühlerades genutzt.<br />

Leider reichte das Wasser des Bachs nicht mehr aus,<br />

um die Mühle anzutreiben. So wurde in der Mitte des<br />

20. Jahrhunderts das Wasserrad durch einen Elektromotor<br />

ersetzt. Überbleibsel des Wasserantriebs sind<br />

die drei Stauweiher im «Chrumpechertobel».<br />

Das Getreide wird ausschliesslich bei regionalen Produzenten<br />

im Kanton Luzern eingekauft. Alle Produzenten<br />

sind nach «Bio-Suisse-Richtlinien» zertifiziert<br />

– denn gutes Getreide ist die Grundvoraussetzung für<br />

bestes Mehl.<br />

28


feine<br />

regionale Produkte<br />

Decken Sie sich mit feinen regionalen Produkten<br />

aus der Müli Geuensee ein. Der Hofladen ist<br />

jeweils Mittwochs, Donnerstagnachmittag und<br />

Samstagvormittag geöffnet. Am Mittwoch ist<br />

«Brottag» – dann kann zusätzlich<br />

frisches hausgemachtes Brot<br />

eingekauft werden. Die genauen<br />

Öffnungszeiten sind auf der Website<br />

ersichtlich: mueli-geuensee.ch<br />

«Echt», «Nah» und «Biologisch» das sind drei der vier<br />

Eckpfeiler, auf welchen Jonas‘ und Marinas Betriebsphilosophie<br />

beruht. Hier ist Mehl noch Mehl und kein<br />

Standardprodukt. Qualitativ hochwertige und möglichst<br />

naturbelassene Produkte herzustellen ist ein<br />

grosses Anliegen des jungen Müli-Paares. Zudem soll<br />

die Tradition des Müllerns gepflegt und erhalten bleiben<br />

– sodass auch zukünftige Generationen sehen,<br />

wie früher Mehl entstanden ist.<br />

Im Hoflädeli gibt es eine Vielzahl toller Produkte<br />

zu entdecken. Nebst dem eigenen Mehl in diversen<br />

Variationen sind auch andere Produkte von regionalen<br />

Produzenten erhältlich. Das Sortiment reicht von<br />

Milchprodukten aus der Biokäserei Trutigen über<br />

verschiedene Pasta und Knuspermüesli bis zu Sirup<br />

und Konfi. Das Hoflädeli wurde 2021 von einer Fachjury<br />

unter die Top-Ten der schönsten Hofläden der<br />

Schweiz gewählt. Es ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet.<br />

Um den bewussten Umgang mit Ressourcen<br />

zu unterstützen, gibt es den Grossteil des Sortiments<br />

auch unverpackt zu kaufen. Einfach das eigene Gefäss<br />

mitbringen und das Team der Müli Geuensee füllt das<br />

entsprechende Produkt gerne darin ab.<br />

Neben der Mühle bewirtschaften Jonas und Marina<br />

den dazugehörigen «Mülihof». Auf den Wiesen grasen<br />

Engadiner Schafe und daneben gackern einige glückliche<br />

Hühner. Auch rund 60 Hochstamm Obstbäume<br />

gehören zum Betrieb. Die Müli Geuensee – eindeutig<br />

ein vielfältiges Bijou, wo «Hand in Hand mit der Natur»<br />

gearbeitet wird. Ein Besuch lohnt sich, versprochen.<br />

geniessen<br />

29


KI<br />

Was meint<br />

zu dieser<br />

Gästeanfrage?<br />

KI-Tool: neuroflash.com, welches bei Sempachersee Tourismus regelmässig genutzt wird.<br />

~ TEXT: PETER REGLI | BILD: NEUROFLASH ~<br />

Prompt<br />

Welches ist der schönste Aussichtspunkt in der Region<br />

Sempachersee, um den See und den Blick in die Alpen<br />

zu geniessen?<br />

Verbesserter Prompt von neuroflash<br />

Analysieren Sie die verschiedenen Aussichtspunkte in<br />

der Region Sempachersee und identifizieren Sie den<br />

schönsten, um den See und den Blick in die Alpen zu<br />

geniessen. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Zugänglichkeit,<br />

Höhe und Ausblick. Geben Sie eine kurze<br />

Beschreibung des ausgewählten Aussichtspunktes.<br />

Antwort von neuroflash<br />

Der Sempachersee ist eine wunderschöne Region in<br />

der Schweiz und bietet mehrere Aussichtspunkte, um<br />

den See und die Alpen zu geniessen. Hier sind drei der<br />

besten Aussichtspunkte in der Region, die Zugänglichkeit,<br />

Höhe und Ausblick berücksichtigen:<br />

Grosse Heide: Dieser Aussichtspunkt liegt südwestlich<br />

des Sempachersees und bietet einen atemberaubenden<br />

Ausblick auf den See und die majestätischen<br />

Alpen im Hintergrund. Der Aussichtspunkt ist relativ<br />

leicht zugänglich und kann mit dem Auto erreicht<br />

werden. Von hier aus können Sie das beeindruckende<br />

Panorama der umliegenden Landschaft in Ruhe<br />

geniessen.<br />

Vogelmoos: Dieser Aussichtspunkt liegt östlich des<br />

Sempachersees und bietet einen spektakulären Blick<br />

auf den See und die Alpen. Er ist etwas höher gelegen<br />

als die Grosse Heide und ermöglicht somit einen noch<br />

beeindruckenderen Ausblick. Der Aussichtspunkt ist<br />

ebenfalls leicht zugänglich und kann mit dem Auto<br />

oder durch eine kurze Wanderung erreicht werden.<br />

Lindenberg: Dieser Aussichtspunkt befindet sich südlich<br />

des Sempachersees und bietet einen Panoramablick<br />

auf den See und die Alpen. Der Lindenberg ist der<br />

höchste Punkt in der Region und bietet eine herausragende<br />

Weitsicht. Um den Aussichtspunkt zu erreichen,<br />

müssen Sie einen kurzen Wanderweg erklimmen. Die<br />

Anstrengung lohnt sich jedoch, da der Blick von hier<br />

aus wirklich unvergesslich ist.<br />

Der schönste Aussichtspunkt, um den See und den<br />

Blick in die Alpen zu geniessen, ist eine subjektive<br />

Entscheidung. Alle drei genannten Aussichtspunkte<br />

bieten beeindruckende Ausblicke auf den Sempachersee<br />

und die umliegenden Alpen. Je nach persönlichen<br />

Vorlieben und Anforderungen an Zugänglichkeit und<br />

Höhe kann jedoch einer der genannten Aussichtspunkte<br />

als der schönste angesehen werden.<br />

Das meint Sempachersee Tourismus dazu<br />

Den Einführungssatz lassen wir getrost stehen. Danach<br />

wird es schon schwieriger. Die «Grosse Heide»<br />

30


finden wir auch mit grossem Suchaufwand nicht. Die<br />

Suche auf Google ergibt dafür einen Campingplatz im<br />

Raum Dortmund und einer Grundschule ebenfalls im<br />

Raume Dortmund.<br />

Das «Vogelmoos» ist in der Region Sempachersee.<br />

Das Naturschutzgebiet in Neudorf ist ein Kleinod<br />

der Naherholung und allemal ein Besuch wert.<br />

Den Blick in die Alpen und auf den Sempachersee<br />

sucht der Besuchende aber erfolglos. Mehr<br />

Infos zum Vogelmoos finden sich hier: vogelmoos.ch<br />

Der «Lindenberg», ist ein Hügelzug, liegt im Seetal zwischen<br />

Horben und Hohenrain. Der Blick in die Alpen ist<br />

bei schönem Wetter perfekt und Seen entdeckt man<br />

ebenso, einfach nicht den Sempachersee.<br />

Wir sehen, die KI bekundet Schwierigkeiten, detaillierte<br />

Anfragen korrekt und hilfreich zu beantworten. Die<br />

Anfrage auf der Geschäftsstelle von Sempachersee<br />

Tourismus zeigt sich in diesem Fall deutlich als die<br />

bessere Option. Wir empfehlen die Flüsskapelle auf<br />

dem Nottwilerberg und die Abzweigung zur Eichwaldstrasse<br />

zwischen Vogelsang und Brand in der Gemeinde<br />

Eich.<br />

Prompt für ein Foto<br />

Realistisches Foto: Vogelperspektive des Sempachersees<br />

im <strong>Frühling</strong> mit Pilatus im Hintergrund. Motiv:<br />

See, Berge, Natur. Stil: Realismus.<br />

Das meint Sempachersee Tourismus dazu<br />

KI generiert schon heute sehr gute Bilder, wenn das<br />

Tool genügend trainiert ist. Schöne, authentische<br />

Landschaftsbilder werden<br />

weiterhin von professionellen<br />

Fotografinnen und<br />

Fotografen gemacht –<br />

und von uns sehr gerne<br />

genutzt.<br />

31


Gratis<br />

DIE APP «ENTDECKERPASS»<br />

DER REGION SEMPACHERSEE<br />

Mit digitalen Coupons<br />

im Wert von 600 Franken<br />

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