Coda 2009 - Rheingau Musik Festival
Coda 2009 - Rheingau Musik Festival
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6<br />
Sternstunden <strong>2009</strong><br />
Klassik und Jazz auf höchstem Niveau<br />
Nach den gut 140 Veranstaltungen des vergangenen<br />
<strong>Festival</strong>sommers wird mit Sicherheit jeder Konzertbesucher<br />
seine ganz persönlichen Höhepunkte und<br />
Sternstunden benennen können – fünf begeistert<br />
von der Presse gefeierte Konzerte stehen hier beispielhaft<br />
für einen ganzen Sommer voller <strong>Musik</strong>!<br />
Daniel Barenboim und<br />
Filarmonica della Scala<br />
Nachdem Daniel Barenboim zuletzt 2005<br />
mit seinem West-Eastern Divan Orchestra<br />
im <strong>Rheingau</strong> zu Gast war, kehrte er<br />
nun als „Maestro Scagliero“ mit dem<br />
Orchester der Mailänder Scala ins Kurhaus<br />
Wiesbaden zurück. „Barenboim verstand es<br />
dabei meisterhaft, ein in sich geschlossenes<br />
Gesamtbild zu gestalten, bei welchem Pianist,<br />
Orchester und Dirigent eine deckungsgleiche<br />
musikalische Dichte erreichten“, urteilt der<br />
Maintal Tagesanzeiger. Nach Beethovens<br />
3. Klavierkonzert erklang in der zweiten<br />
Hälfte Berlioz’ „Symphonie fantastique“<br />
„und das Wiesbadener Publikum hatte nun<br />
Gelegenheit, die Qualitäten des Pianisten in<br />
jenen des Dirigenten Barenboim wiederzuerkennen.“<br />
(Wiesbadener Tagblatt)<br />
Chick Corea bei seinem Auftritt im Cuvéehof von Schloss Johannisberg<br />
Martha Argerich und<br />
Lilya Zilberstein<br />
Das Klavierduo Martha Argerich und<br />
Lilya Zilberstein feiert in diesem Jahr<br />
sein 10-jähriges Bestehen mit einer<br />
großen Tournee, auf der sie auch beim<br />
<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> Station machten.<br />
Die Offenbach Post schwärmte: „Mal<br />
mozärtliche Streicheleinheiten verpassend,<br />
mal unverblümt ihren hohen Virtuosenrang<br />
ausspielend, verblüffte vor allem ihr perfektes<br />
Zusammenspiel. Da wurde auf einer<br />
Welle gesendet, was dem gerade in Schwung<br />
gekommenen <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> einen<br />
spektakulären Schub verpasste.“ Und auch<br />
die Frankfurter Allgemeine Zeitung fand<br />
es „kein Wunder, dass der Thiersch-Saal im<br />
Wiesbadener Kurhaus ausverkauft war und der<br />
Beifall nicht enden wollte.“<br />
Chick Corea<br />
bei Friday Night in J berg<br />
Nach seinem Mozart-Projekt im Jubliäumsjahr<br />
2006 trat das Multitalent Chick Corea<br />
<strong>2009</strong> als Solist auf – vorbereitet von der<br />
Band seines ehemaligen Weggefährten<br />
Roy Haynes. Der Wiesbadener Kurier<br />
zeigte sich begeistert: „Corea solo, fernab<br />
seiner unzähligen Band-Projekte, das ist immer<br />
eine bunte Wundertüte. […] Man würde ihm gern<br />
folgen in dieser permanent synkopierenden<br />
Rasanz, mit der er Harmonien vorsätzlich kappt,<br />
seziert und wieder zusammensetzt – es bleibt<br />
aber nur staunende Bewunderung.“ Die spontane<br />
Jamsession von Haynes und Corea<br />
empfand der Hanauer Anzeiger als „eine<br />
spannende und mitreißende Liaison, die auch<br />
vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurde“,<br />
und resümiert: „[…] sicher eine musikalische<br />
Bereicherung des <strong>Festival</strong>-Programms.“<br />
‘<br />
© Alexandra Vosding