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Ritterkreuzträger Adolf Wilhelm Abel - bei Chaco-PUR

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<strong>Ritterkreuzträger</strong><br />

<strong>Adolf</strong> <strong>Wilhelm</strong> <strong>Abel</strong><br />

Oberstleutnant, Grenadiere<br />

<strong>Adolf</strong> <strong>Abel</strong> wurde am 18.10.1914 in Gerdt <strong>bei</strong> Baerl am Rhein im Kreis Moers geboren<br />

und trat am 15.06.1934 als Fahnenjunker der 5. Kompanie des Infanterie-<br />

Regiments 2 <strong>bei</strong>. Zwischenzeitlich <strong>bei</strong> der 6. Kompanie des Regiments, wird er am<br />

01.12.1934 zur 12. Kompanie versetzt.<br />

Nach der Kommandierung an die Kriegsschule Dresden, Mitte Januar 1935, kehrt er<br />

am 01.06.1935 zum mittlerweile in Infanterie-Regiment Allenstein umbenannten Infanterie-Regiment<br />

2 zurück. Im Zuge der neuen Wehrhoheit erhält das Regiment am<br />

25.10.1935 seinen alten Namen zurück.<br />

Mit Wirkung vom 13.02.1936 wird er zum Infanterie-Regiment 23 versetzt und absolviert<br />

vom 22.02.1938 bis zum 02.03.1938 einen Lehrgang für Zugführer von Panzer-<br />

Abwehr-Einheiten in Döberitz.<br />

Am 26.08.1939 wird <strong>Abel</strong> als Soldat in der Panzer-Abwehr-Ersatz-Kompanie 206 mobilgemacht<br />

und mit Kriegsbeginn als Chef der 14. Kompanie <strong>bei</strong>m Infanterie-<br />

Regiment 23, der 11. Infanterie-Division, eingesetzt.


Bereits am 01.11.1939 wird er Chef der 14. Kompanie im Infanterie-Regiment 206,<br />

bzw. am 28.12.1939 Chef der 14. Kompanie im Infanterie-Regiment 364, der 161. Infanterie-Division.<br />

Mit seiner Kompanie nimmt er an den Kampfhandlungen in Frankreich<br />

teil.<br />

Mit Beginn der Kämpfe an der Ostfront, wird <strong>Abel</strong> am 13.08. und am 05.11.1941<br />

leicht verwundet und schließlich am 07.11.1941 zum Adjutanten des Infanterie-<br />

Regiments 371 ernannt. Im Zuge des Ausfalls vieler Offiziere übernimmt <strong>Abel</strong> am<br />

23.01.1942 die Führung des I. Bataillons und am 07.03.1942 die Führung des III. Bataillons<br />

des Infanterie-Regiments 371. Für die hier bestandenen Kämpfe wird er am<br />

01.04.1942 zum Deutschen Kreuz in Gold eingereicht.<br />

Eine weitere Verwundung ereilt ihn am 13.08.1942, wonach er nach seiner Ausheilung,<br />

am 20.11.1942, als Hauptmann, zum Kommandeur des I. Bataillons des Grenadier-Regiments<br />

364 ernannt wird. Bei den Kämpfen um Goluboff (südlich Charkow)<br />

entstand durch die Einwirkungen des Gegners eine 2 km breite Lücke, durch die der<br />

Feind in die eigenen Stellungen einsickerte. Major <strong>Abel</strong> faßte sodann den eigenen Entschluß<br />

diese Lücke durch einen Gegenangriff zu schließen. Mit einer Stossgruppe ging<br />

<strong>Abel</strong> zum Angriff über, warf den Gegner, fügte ihm hohe Verluste <strong>bei</strong> und brachte<br />

einige Gefangene ein. Durch den Entschluß <strong>Abel</strong>s wurde ein Durchbruch durch die nur<br />

schwach besetzte Hauptkampflinie verhindert. <strong>Abel</strong> selbst wurde hier<strong>bei</strong> zum sechsten<br />

Mal verwundet und behielt dennoch die Führung seines Bataillons. Als Major und<br />

Kommandeur des I. Bataillons des Grenadier-Regiments 364 erhielt <strong>Abel</strong> am<br />

23.09.1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.<br />

Nachdem der Regiments-Kommandeur erkrankte, übernimmt <strong>Abel</strong> mit Wirkung vom<br />

02.09.1943 die Führung des Regiments und wird am 11.02.1944 in die Führerreserve<br />

des OKH im Wehrkreis I versetzt.<br />

Durch den Ausfall des Regimentskommandeurs Oberst Bartelt, übernimmt er am<br />

29.02.1944 die Führung des Grenadier-Regiments 571 der 302. Infanterie-Division,<br />

das kurze Zeit später aber aufgelöst wird. Er übernimmt dann am 12.04.1944 die Führung<br />

des Grenadier-Regiments 570, dessen Kommandeur er am 01.05.1944 wird. Am<br />

20.06.1944 erhält er den Dienstgrad eines Oberstleutnants.<br />

Seit den Kämpfen um Gura Galbena, wird <strong>Adolf</strong> <strong>Abel</strong> seit dem 26.08.1944 vermißt.<br />

EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE<br />

Quelle: http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Waffen-SS/SS-Startseite.htm

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