SMT 1-2 2011 Seite 22 - SPEA GmbH
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Aus diesen Überlegungen heraus entwickelte sich die Hardware weiter, um den Anforderungen der<br />
modernen Fertigung gerecht zu werden. So verfügt der neue <strong>SPEA</strong> Tester 4060 über zwei Kameras<br />
für die Betrachtung von oben und unten. Zusätzlich zu den beweglichen Köpfen mit Flying Probes ist<br />
das neue Gerät mit einem Stecker für 384 Pins auf der Top- und 384 Pins auf der Bottom Side<br />
ausgestattet. Der 4060 erweist sich als idealer Alleskönner. ICT mit und ohne Betriebsspannung, On-<br />
Board Programmierung, Boundary Scan, Clustertest, Funktionstest und die Einsetzbarkeit im Inline-<br />
oder Offline-Modus. Unterstützt wird er von einem beweglichen Baugruppen Ladesystem.<br />
Für den Inline Betrieb haben sich der <strong>SPEA</strong> 4020 und 4030 als zuverlässige und leistungsfähige In-<br />
Circuit Tester mit Flying Probes erwiesen. Eine perfekte Inline Lösung wird durch den Einsatz der<br />
Flying Probe Testzelle TC500 erreicht. Die Reduktion der Taktzeiten wird im Prinzip durch<br />
Kaskadierung erzielt.<br />
Das <strong>SPEA</strong>-Team sieht in der Verwendung der Kombination Flying Probe Tester und Tester mit<br />
Adapter die Ideallösung. Mit dem Flying Probe Tester werden die nahezu unzugänglichen Stellen<br />
abgegriffen, während der Tester mit Nadelbettadapter für die leicht erreichbaren Kontakte zuständig<br />
ist.<br />
<strong>SPEA</strong> 3030 – Neue Module und Softwaredetails<br />
Neue Funktionen und Verbesserungen für den 3030 ICT Board Tester stellte Stefano Ghibo aus dem<br />
<strong>SPEA</strong> Stammhaus in Italien vor. Alle neuen Racks sind kabellos und gewährleisten eine einfachere<br />
und sichere Handhabung. Softwareupdates erfolgen per Plug & Play. Bisher gab es nur eine serielle<br />
Schnittstelle, um eine PC-Verbindung herzustellen, jetzt sind bis zu acht RS232 Schnittstellen oder<br />
LIN (Local Interconnect Network) direkt in das Board integriert.<br />
Neu ist auch eine eingebaute digitale Kamera zur Farbverifikation von LEDs. Die Auswertung erfolgt<br />
über den optischen Test mit Leonardo.<br />
Eine weitere Besonderheit ist der Paralleltest und das Multiprozess Management. Hier lässt sich ein<br />
ausgewählter Test, zum Beispiel ein ICT an zwei Baugruppen gleichzeitig parallel durchführen,<br />
wahlweise kann aber bei der einen Bauguppe ein ICT und an der anderen ein Funktionstest<br />
durchgeführt werden.<br />
Mit Leonardo Express lassen sich Testprogramme in wenigen geführten Schritten erstellen. Dabei<br />
wird automatisch die beste Teststrategie ausgewählt, eine automatische Fehlersuche aktiviert und ein<br />
automatisches Tuning ausgeführt.<br />
<strong>SMT</strong> Ausgabe 1-2 <strong>2011</strong> <strong>Seite</strong> <strong>22</strong>-23<br />
<strong>SPEA</strong> Presse <strong>SMT</strong> 1-2 <strong>2011</strong> 4/4