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Ausgabe 2/2010 - Hürther Rudergesellschaft

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Inhalt R + S <strong>Ausgabe</strong> II / <strong>2010</strong><br />

IMPRESSUM:<br />

Seite Thema<br />

1 Inhalt<br />

2 Termine<br />

3 Die Redaktion hat das Wort<br />

4 - 5 Wichtge Info zur Ruderzeitung<br />

6 Einladungen<br />

7 Nachlese LWB und BWB<br />

8 - 9 Juniorenregatten München + Bremen<br />

10 - 11 Eva Paus auf dem Weg in den Deutschlandachter<br />

12 - 13 Bronze für Eva in München<br />

14 - 15 Landeswettbewerb NRW<br />

16 - 17 Juniorenmeisterschaften Essen<br />

18 - 19 Silber f. Körner u. Meurer beim<br />

Bundewettbewerb<br />

20 Der <strong>Hürther</strong> Bürgermeister gratuliert<br />

22 - 25 Bundeswettbewerb<br />

26 - 32 Worldmasters München<br />

34 - 35 Frühstückskreis auf Tour<br />

36 - 40 Geburtstage<br />

Herausgeber: <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> e.V.<br />

Otto Maigler See - 50354 Hürth<br />

Konto 119000179 BLZ 37050299<br />

Kreissparkasse Köln<br />

Redaktion: Uschi Bartling - Am Kirchgarten 38<br />

50129 Bergheim<br />

Telefon: 02238 – 41188, Fax 02234 - 82266<br />

E-mail: lu-bartling@netcologne.de<br />

1


Termine <strong>2010</strong><br />

15.09. 20 Uhr Vorstandssitzung<br />

30.10. 10 Uhr Arbeitstag, Abrudern<br />

06.11. 14 Uhr Clubregatta<br />

17.11. 20 Uhr Vorstandssitzung<br />

30.11. Redaktionsschluss R + S<br />

07.12. 19 Uhr Weihnachtsfeier Damen<br />

13.12. 19 Uhr Jahresabschlussfeier<br />

17.12. Weihnachtsfeier Jugend<br />

Ausbildung + Betreuung mittwochs 16-18 Uhr<br />

Jugend samstags 10 – 12 Uhr, sonntags 10.30-12.30 Uhr<br />

Training nach Vereinbarung<br />

Breitensportrennrudern montags 19 Uhr, sonntags 10 Uhr und nach Verabredung<br />

Masters nach Vereinbarung<br />

Ausbildung Erwachsene Verabredung mit Heine von Alemann T 0221-3319193<br />

Rudern Erwachsene montags 19 Uhr und sonntags 10 Uhr und<br />

nach Verabredung<br />

Hallensport Erwachs. montags 19 Uhr im Winterhalbjahr (Winterzeit)<br />

Treffen aller montags 20 Uhr mit Imbiss (Vorbereitung im Wechsel<br />

der Teilnehmer)<br />

Frühstück der dienstags 9.30 Uhr in ungeraden Wochen mit<br />

Ruheständler Gesprächen zur Geschichte<br />

Beiträge monatlich Jugend 11 •, Erwachsene 25 •, Paare 37 •,<br />

Familien 42 •<br />

Beiträge jährlich Fördernde 55 •<br />

Aufnahmegebühr einmalig Erwachsene 100 •,<br />

Paare + Familien 150 •<br />

2


Die Redaktion hat das Wort<br />

Liebe Leserinnen und Leser von Riemen & Skull,<br />

der Sommer hat uns im Juli verwöhnt und im August und September<br />

wieder in die deutsche Sommerwirklichkeit zurück gebracht.<br />

Während der beiden Großveranstaltungen, dem Landes- und dem<br />

Bundeswettbewerb am Otto Maigler See, mussten die Aktiven und die<br />

Ausrichter mit tropischen Temperaturen fertig werden.<br />

Und sie wurden gut damit fertig.<br />

Das beweisen besonders die Ergebnisse, die die <strong>Hürther</strong> Ruderer<br />

erzielten und über die in dieser <strong>Ausgabe</strong> berichtet wird.<br />

Ich habe mich bei der Fotodokumentation hauptsächlich auf das Einfügen<br />

der zahlreichen Artikel der regionalen Presse beschränkt, die<br />

mir Gerd Junge immer liefert, weil die Bergheimer <strong>Ausgabe</strong> des Kölner<br />

Stadtanzeigers, die ich bekomme, sehr zurückhaltend damit ist.<br />

Vielen Dank Gerd.<br />

Auf der Internetseite der <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong>sind für den interessierten<br />

Leser jede Menge Bildmaterial sowie die detaillierten Regattaergebnisse<br />

vorhanden.<br />

Bis demnächst<br />

Uschi Bartling<br />

3


Wichtig !!!<br />

Dies ist die letzte <strong>Ausgabe</strong> von R&S im Papierformat,<br />

um die durch Druck und Versand entstehenden<br />

Kosten zu senken.<br />

Die aktuelle Vereinszeitung wird ab jetzt auf der<br />

Internetseite zum Download bereitgestellt und<br />

nach Wunsch auch per E - Mail versandt.<br />

Für Mitglieder, die keinen Internetanschluss<br />

besitzen, kann die Vereinszeitung noch im Papierformat<br />

verschickt werden.<br />

Um die Vereinszeitung als E - Mail zu erhalten,<br />

bitte eine E - Mail an<br />

sebastiannagel@huertherrudergesellschaft.de<br />

schicken.<br />

Um die Vereinszeitung im Papierformat zu erhalten,<br />

bitte bei einem Mitglied des Vorstandes<br />

melden.<br />

4


Wichtig !!!<br />

Download ist unter www.huerther-rudergesellschaft.de<br />

Verein, Vereinszeitung R&S zu finden.<br />

5


Einladungen<br />

Zum Arbeitstag am 30.10.<strong>2010</strong> von 10.00 – 13.00 Uhr<br />

sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.<br />

Es gibt wie immer reichlich Arbeit im und um das<br />

Bootshaus und an den Booten.<br />

Anschließend um 14.00 Uhr findet das Abrudern statt.<br />

Die diesjährige Klubregatta wird in Abänderung des alten<br />

Terminplans auf den 06.11.<strong>2010</strong> um 14.00 Uhr verschoben.<br />

Es wird schon jetzt auf<br />

die Weihnachtsfeier der Damen am 07.12.<strong>2010</strong><br />

ab 19.00 Uhr,<br />

die Jahresabschlussfeier am 13.12.<strong>2010</strong><br />

ab 19.00 Uhr und<br />

die Weihnachtsfeier der Jugend am 17.12.<strong>2010</strong> hingewiesen,<br />

da die <strong>Ausgabe</strong> III <strong>2010</strong> nicht mehr in Papierform erscheinen<br />

wird (siehe Ankündigung auf Seite 4 und 5<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>).<br />

6


Nachlese LWB und BWB<br />

Liebe Ruderkameradinnen und Ruderkameraden,<br />

wir hatten für <strong>2010</strong> zwei Veranstaltungen durchzuführen. Zunächst den<br />

Landeswettbewerb der Jungen und Mädchen Mitte Juni mit ca. 400<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern, was so etwas wie die Generalprobe<br />

für den Bundeswettbewerb drei Wochen später war.<br />

Es trafen sich in Hürth fast 1300 Teilnehmer und Betreuer zum Ländervergleichskampf.<br />

Übernachtungen in fast allen Hallen der Stadt Hürth waren genauso zu<br />

bewältigen wie komplette Verpflegung der Teilnehmer, die 3000 m Langstrecke,<br />

ein ganztägiger Landwettbewerb mit vielen Einzelstationen,<br />

die abschließende 1000 m Kurzstrecke und unsere Algen im See.<br />

Wir hatten zeitweise weit über 100 Helfer im Einsatz.<br />

Der größte Teil waren unsere Mitglieder der <strong>Hürther</strong> RG aber zudem<br />

sind auch aus ganz Deutschland Freunde des Rudersportes angereist<br />

und haben uns unentgeltlich tatkräftig<br />

unterstützt.<br />

Beide Veranstaltungen waren ein voller Erfolg, so dass man uns direkt<br />

wieder für die Ausrichtung des Bundeswettbewerbes 2014 vorgesehen<br />

hat.<br />

Es ist uns gelungen, wieder ein beachteter Veranstaltungs- standort<br />

geworden zu sein.<br />

Darauf sollten wir alle ein wenig stolz sein.<br />

Im Namen des gesamten Vorstands bedanke ich mich stellvertretend<br />

bei denen, die ihre Zeit geopfert und zum Gelingen maßgeblich beigetragen<br />

haben.<br />

Ob der Einzelne eine Stunde oder mehrere hundert Stunden Zeit gefunden<br />

hat, alles war wichtig und notwendig.<br />

Im Jahr 2011 werden wir wohl keine Veranstaltung haben, aber wir<br />

hoffen, 2012 wieder den Landeswettbewerb ausrichten zu können.<br />

Mit rudersportlichen Grüßen<br />

Bernd Weinrich<br />

7


Juniorenregatten München<br />

und Bremen<br />

Lotte Weinrich stellt sich internationaler Konkurrenz<br />

<strong>Hürther</strong> Sportler in München und Bremen mit guten Erfolgen 09. und<br />

10.05.<strong>2010</strong><br />

Die 17-jährige Lotte Weinrich stellte sich am vergangenen Wochenende<br />

erstmalig internationaler Ruderkonkurrenz.<br />

Bei der jährlich stattfindenden internationalen Juniorenregatta in München<br />

zeigte die junge <strong>Hürther</strong>in in zwei Wettbewerben gute<br />

Leistungen.<br />

Sie trat dabei in zwei Bootsklassen an. Im Zweier-ohne konnte sie zusammen<br />

mit ihrer Partnerin Lis Weilandt aus Essen mit einem dritten<br />

Platz im B-Finale einen Achtungserfolg verzeichnen.<br />

Noch besser lief es für sie im Juniorinnen-Achter.<br />

Hier erkämpfte sich Lotte Weinrich im zweiten NRW-Boot einen dritten<br />

Platz im A-Finale.<br />

Die Münchner Junioren-Regatta gilt international als wichtigster Maßstab<br />

für die im Sommer stattfindende Junioren-Weltmeisterschaft.<br />

Daher sind neben der nationalen Konkurrenz auch Boote aus ganz Europa<br />

vertreten.<br />

Parallel zur Veranstaltung in München fand eine weitere wichtige Regatta<br />

in Bremen statt.<br />

Bei der 103. großen Bremer Ruderregatta starteten weitere neun junge<br />

Rudersportler aus Hürth.<br />

Leider erreichte diesmal kein <strong>Hürther</strong> Boot den Sieg. Dafür konnten sich<br />

Stefan Pollmeier, Larissa Stautzebach, Peter Herrmann, Niklas Mürger<br />

und Matthias Morgenstern mit zweiten Plätzen gut in Szene setzen.<br />

Eine dritten Platz erreichten Dominik Ley, David Henn und Yannik Kern.<br />

Als nächste große Regatta steht Pfingsten die Kölner Juniorenregatta<br />

an.<br />

Diese Regatta gilt als vorletzter Test für die Deutsche<br />

Juniorenmeisterschaft im Sommer.<br />

In Hürth selbst werden diesen Sommer im Kinderbereich zwei große<br />

Regatten stattfinden.<br />

Der Otto-Maigler-See wird Mitte Juni und Anfang Juli die Regatta für den<br />

8


Juniorenregatten München<br />

und Bremen<br />

Landesentscheid und den Bundeswettbewerb der 12-14-jährigen Ruderer<br />

sein.<br />

Rainer Wittemann<br />

9


Eva Paus auf dem Weg in<br />

den Deutschlandachter<br />

01.06.<strong>2010</strong><br />

Eva Paus auf den Weg in den Deutschland-Achter<br />

Eines der großen Ziele eines Ruderers ist ein Platz in einem Achter der Nationalmannschaft.<br />

Der Achter ist das schnellste Boot im Rudersport und ein Achter-Rennen ist<br />

auch für Zuschauer immer ein ästhetische und begeisternder Anblick.<br />

Die Studentin Eva Paus ist auf dem besten Weg in den Deutschland-Achter.<br />

Eine Grundlage bildete sie am vergangenen Wochenende in Köln auf der<br />

„Kleinbootüberprüfung“.<br />

Bei der Kleinbootüberprüfung, die mehrmals im Jahr stattfindet, treten Deutschlands<br />

beste Ruderinnen im Zweier gegeneinander an.<br />

Die besten haben dann die Chance, von der Nationaltrainerin für die Auswahlboote<br />

der deutschen Rudernationalmannschaft aufgestellt zu werden.<br />

Zusammen mit ihrer Partnerin, Anne Kipphardt aus Essen, musste Eva Paus<br />

sich gegen 17 andere Paare durchsetzen. Ihren Vorlauf konnten die beiden<br />

mit einem Vorsprung von über 2 Sekunden gewinnen. Damit waren Sie für das<br />

Halbfinale gesetzt.<br />

Hier galt es, einen der ersten Drei Plätze zu erreichen, der zur Teilnahme am<br />

Finale berechtigt.<br />

Nur die Finalteilnehmer haben in der Regel eine Chance auf eine Nominierung<br />

für den Deutschland-Achter. Das Halbfinale verlief aber nicht ganz so,<br />

wie geplant.<br />

Während Paus und Kipphardt bei der 500 Meter-Marke noch an Platz zwei<br />

lagen, fielen sie bis zur Hälfte der Strecke auf den vierten Platz zurück.<br />

Durch gut angesetzte Zwischenspurts gelang es ihnen, bis zum Ziel, den<br />

dritten Platz zu erobern.<br />

Beim anschließenden Finale ging es für die ehemalige Vize-Juniorenweltmeisterin<br />

darum, sich möglichst weit nach vorne zu kämpfen.<br />

Den beiden Sportlerinnen gelang der beste Start und sie konnten bis zur 500<br />

Meter-Marke sogar die Führung verteidigen.<br />

Erst dann wurden sie von den späteren Siegerinnen eingeholt. Im Kampf um<br />

die Plätze mussten sie sich bis zum Ziel den Angriffen der Konkurrenz erwehren.<br />

10


Eva Paus auf dem Weg in<br />

den Deutschlandachter<br />

Es gelang ihnen zwar nicht, mehr als zwei Sekunden Abstand zwischen<br />

sich und den drittplatzierten zu bringen, aber der Abstand wurde<br />

auch nicht kleiner.<br />

So erreichten sie mit einem Vorsprung von 1,6 Sekunden Platz zwei<br />

und können sich gute Hoffnung machen, einen Platz im Achter zu erhalten.<br />

Rainer Wittemann<br />

11


Bronze für Eva Paus in<br />

München<br />

20.06.<strong>2010</strong><br />

Eva Paus holt mit dem Frauenachter Bronze beim Weltcup in<br />

München<br />

Die <strong>Hürther</strong> Ruderin Eva Paus holte beim Weltcup in München mit der<br />

deutschen Nationalmannschaft im Frauenachter den dritten Platz.<br />

Am Freitag schon konnten die deutschen Damen im Bahnverteilungsrennen<br />

mit einem Sieg gegen China und Polen die Voraussetzungen<br />

für ein erfolgreiches Wochenende starten.<br />

Am Sonntag im Finale starteten die deutschen Damen sehr gut, so<br />

dass sie bis zur 500 Meter-Marke sogar in Führung lagen. Erst dann<br />

konnten die favorisierten Rumäninnen an ihnen vorbeiziehen.<br />

Im Laufe des Rennens entwickelte sich dann eine spannender Zweikampf<br />

mit dem britischen Boot um Platz zwei.<br />

Zwar gewann das britische Boot den Zweikampf mit weniger als eine<br />

12


Bronze für Eva Paus in<br />

München<br />

Sekunde Vorsprungstand, trotzdem waren die <strong>Hürther</strong> Studentin zusammen<br />

mit den deutschen Damen sehr glücklich, bei der Siegerehrung<br />

die Bronzemedaille überreicht zu bekommen.<br />

Die Freude war durchaus berechtigt, zumal kurz vor dem Start aufgrund<br />

einer Erkrankung der Schlagfrau die<br />

Bootszusammensetzung noch geändert werden musste.<br />

Rainer Wittemann<br />

13


Landeswettbewerb NRW<br />

Landeswettbewerb NRW <strong>2010</strong> in Hürth 12.-13.6.<br />

33 Vereine des NW-Ruderverbandes, und damit ca. 30 % der Verbandsvereine,<br />

nahmen an dem Wettbewerb <strong>2010</strong> teil.<br />

Geht man davon aus, dass knapp 30 Verbandsvereine schon längere<br />

Zeit keinen Rennsport betreiben, darf man die Teilnehmerzahl sehr<br />

positiv beurteilen.<br />

Bei dem technischen Aufbau gab es eine Reihe von Veränderungen,<br />

die sich für den Ablauf der Regatta als recht positiv bemerkbar machten.<br />

Die Seile des Albano-Systems sind auf im letzten Jahr beschafften<br />

Leichtmetall-Rollen aufgewickelt.<br />

Die Rollen werden in Lager eingelegt, so dass das Auf- und Abrollen<br />

der Seile deutlich erleichtert wird. Es sei daran erinnert, dass dies<br />

Arbeit recht zeitaufwendig ist und bei kaltem Wetter auch sehr unangenehm<br />

ist.<br />

Behindert werden diese Arbeiten, hierbei gehört auch das Ausrichten<br />

der Seile, durch das Algenwachstum, das in den letzten Jahren deutlich<br />

stärker ist, als dies vor Jahren noch der Fall war.<br />

Durch den Einsatz eines Mähbootes durch RWE inkl. Mannschaft hatten<br />

wir eine sehr große Hilfe. Hierfür sagen wir recht herzlichen Dank.<br />

Immer noch wurden Ergänzungsschnitte durch das Stiehl-Mähgerät<br />

notwendig.<br />

Aufwändig ist auch das Einsammeln der Algen.<br />

Das Mähgut wurde durch den vorherrschenden Wind auf die stegseitige<br />

Uferseite angetrieben und konnten dort von den Jugendlichen mit Mistgabeln<br />

auf eine Floss verlanden werde. Der Algenhaufen am Steg<br />

wuchs von Tag zu Tag, überschlägig fielen ca. 10 to. Material an.<br />

Eine neue Startanlage wurde beschafft, der Aufbau erwies sich als<br />

deutlich einfacher, als wir dies aus der Vergangenheit kannten. in ca.<br />

14


Landeswettbewerb NRW<br />

1 h ist die Anlage ausgerichtet und verankert. Auch die Durchfahrt<br />

durch die seitliche Durchfahrtsstelle war deutlich einfacher als die<br />

Diskussionen zu diesem Thema.<br />

Die Regatta verlief ruhig und unproblematisch. Die Siegerehrung der<br />

Aktiven der einzelnen Rennen bildeten einen würdigen Abschluss des<br />

Landeswettbewerbes <strong>2010</strong>.<br />

Heinz Röder<br />

15


Juniorenmeisterschaften in<br />

Essen<br />

Pollmeier und Weinrich rudern zu Bronze<br />

Bei den deutschen Juniorenmeisterschaften in Essen hat Stefan<br />

Pollmeier von der <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> sensationell die Bronzemedaille<br />

im Leichtgewichts-Vierer gewonnen.<br />

Zusammen mit Oliver Simons (Essen), Andre Ring und Patrik Stöcker<br />

(beide Siegburg) konnten sich die jungen Männer im Finallauf präsentieren.<br />

Von Beginn an lagen die vier auf dem dritten Platz und mussten diesen<br />

bei dem lange offenen Rennen verteidigen.<br />

Etwa 500 Meter vor Ziel sah es fast so aus, als ob sie von den Verfolgern<br />

eingeholt werden würden.<br />

Das an der vierten Stelle liegende Boot zog im Finalspurt an ihnen<br />

vorbei.<br />

Der <strong>Hürther</strong> Schüler Pollmeier und seinen Bootsmannschaft<br />

konterten.<br />

Sie konnten zwar das Boot nicht mehr stellen, zusammen aber zogen<br />

sie an dem an zweiter Stelle liegenden Boot vorbei. Anschließend<br />

entwickelte sich sogar noch ein Kampf um Platz zwei, den der <strong>Hürther</strong><br />

A-Jugendliche um weniger als 1,5 Sekunden Rückstand verpasste.<br />

Die Freude über den unerwarteten dritten Platz war den Sportlern und<br />

ihrem Trainer Markus Wöstemeyer bei der Siegerehrung anzusehen.<br />

16


Juniorenmeisterschaften<br />

in Essen<br />

Gegen Mittag ruderte die A-Juniorin Lotte Weinrich zusammen mit Lis<br />

Weilandt (Essen) im Zweier.<br />

Hier gelang ihnen ein vierter Platz.<br />

Nur die mit Mitgliedern der Juniorennationalmannschaft besetzten<br />

Boote lagen vor ihnen.<br />

Durch die gute Platzierung beflügelt, gingen beide im vorletzten Rennen<br />

der Veranstaltung im Achter mit dem zweiten Boot des Ruderverbands<br />

NRW an den Start.<br />

Auch hier war Platz vier das erwartete Ziel.<br />

Das Boot mit der 17- jährigen Gymnasiastin startete sehr ambitioniert<br />

und schob sich zu Beginn zusammen mit dem NRW-1-Boot an die<br />

Spitze. Folgen konnten nur noch die späteren Siegerinnen, ein aus<br />

Nationalruderinnen zusammengestelltes Boot.<br />

Das Rennen der drei Boote war bis zum Zieleinlauf spannend. Erst auf<br />

den letzten Metern wurde das Rennen entschieden. Lotte Weinrich<br />

war, wie am morgen Stefan Pollmeier zuvor, mehr als glücklich über<br />

den unerwarteten Erfolg.<br />

Am Morgen bereits konnte sich der B-Junior Yannik Kern im zweiten<br />

Doppelzweier zusammen mit Niklas Mäger im Finale zeigen.<br />

Der Finaleinzug war das erklärte Ziel der beiden jungen Sportler bei<br />

ihrer ersten Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft. Leider kamen<br />

sie über einen sechsten Platz nicht hinaus.<br />

Am Samstag bereits hatte Robin Ponte, Mitglied der Frechener Stadtrats,<br />

an den Finalrennen im Bereich der U-23 teilgenommen.<br />

Er konnte im Vierer mit Steuermann den Platz 4 und im Achter<br />

einen fünften Platz erreichen.<br />

Am kommenden Wochenende erwartet die HRG eine ganz andere<br />

Herausforderung.<br />

Sie ist Ausrichter des Bundeswettbewerb, des Vergleichs der Landesruderverbände<br />

in den Altersklassen 12-14 Jahre. Hier werden über<br />

1000 Sportler aus dem Bundesgebiet erwartet.<br />

Rainer Wittemann<br />

17


Silber für Körner u. Meurer<br />

beim Bundeswettbewerb<br />

vom 04.07.<strong>2010</strong><br />

Meurer und Körner vierte beim Bundeswettbewerb im Rudern<br />

An diesem Wochenende fand in Hürth der Bundeswettbewerb im Rudern<br />

statt.<br />

Der Bundeswettbewerb ist der Höhepunkt der Rudersaison für Kinder<br />

im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.<br />

In 21 Bootsklassen traten 1009 Kinder in 438 Booten gegeneinander<br />

an.<br />

Mit dabei waren auch zwei 14 jährige Sportler von der gastgebenden<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong>. Christoph Körner und Leo Meurer hatten<br />

sich als Sieger des Landeswettbewerbs vor drei Wochen qualifiziert.<br />

Sie traten zusammen mit weiteren 96 Sportlern für das Land NRW an.<br />

Der Bundeswettbewerb auf dem Otto-Maigler-See fing am Freitag mit<br />

der Langstrecke über 3000 Meter an.<br />

Hier erkämpfte sich das Duo Körner/Meurer im Doppelzweier einen<br />

hervorragenden 2. Platz. Da der Otto-Maigler-See nur 2000 Meter<br />

lang ist, müssen die Boote nach 1000 Metern wenden. Die Wende<br />

erfordert sehr viel Übung und kostete einigen Booten viel Zeit.<br />

Am Samstag trafen sich die Athleten auf dem Sportplatz Sudetenstraße<br />

zum Vergleich im Zusatzwettbewerb.<br />

Bei dem Zusatzwettbewerb handelt es sich um zehn<br />

Geschicklichkeitsübungen.<br />

Hier konnten sich die Kinder unter anderem im Hockey-Slalom,<br />

im Medizinball-Rückwärtswerfen oder auch im Standweitsprung messen.<br />

Die Ruderer wurden jeweils in Gruppen je 10 Kinder eingeteilt. Sechs<br />

Gruppen traten in einer Riege gegeneinander an.<br />

Beide <strong>Hürther</strong> erreichten mit ihren Gruppen jeweils einen vorderen<br />

Platz.<br />

Am Nachmittag trafen sich Sportler, Trainer und Eltern dann auf dem<br />

Gelände der <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong>, um gemeinsam das Viertelfinale<br />

im Fußball aus Südafrika zu verfolgen.<br />

Am Sonntagmorgen begannen bereits um acht Uhr die ersten<br />

18


Silber für Körner u. Meurer<br />

beim Bundeswettbewerb<br />

Kurzstreckenrennen über 1000 Meter.<br />

Aufgrund ihrer guten Ergebnisse von der Langstrecke hatten sich die<br />

beiden <strong>Hürther</strong> Körner und Meurer für das A-Finale qualifiziert, welches<br />

zur Mittagszeit stattfand.<br />

Hier konnten sie einen guten vierten Platz erreichen.<br />

Trainerin Schoeps war wie die Sportler zufrieden mit dem Gesamtergebnis.<br />

Den Bundeswettbewerb und den Regattapokal gewann wie im Vorjahr<br />

das Land NRW.<br />

Rainer Wittemann<br />

19


Der <strong>Hürther</strong> Bürgermeister<br />

gratuliert<br />

20


Bundeswettbewerb <strong>2010</strong><br />

Zum zweiten Male fand der Bundeswettbewerb im Rudern in Hürth<br />

statt.<br />

Die üblichen Aufbauarbeiten auf dem Wasser konnten entfallen, da<br />

zwischen dem Landeswettbewerb und dem Bundeswettbewerb nur 3<br />

Wochen lagen.<br />

Im Vorfeld war der Bootssteg von Wolfgang Limbach und seinen Helfern<br />

in vorbildlicher Weise hergerichtet worden. Vielen Dank.<br />

Zwischen den beiden Regatten konnten die Mäharbeiten nicht entfallen,<br />

da die Algen mit ihrem Spitzenwachstum von 2 – 3 m pro Woche<br />

zuschlugen. Die Mäharbeiten endeten kurz vor dem ersten Start.<br />

Die anreisenden Vereine wurden von einer sehr effektiv arbeitenden<br />

Crew empfangen und weitergeleitet.<br />

Zum Abhängen und Einstellen der Anhänger standen Helfer zur Verfügung.<br />

So konnte die sehr große Anzahl von Hänger, Zugmaschinen und Zelte<br />

schnell untergebracht werden.<br />

Die Pferdeweide wurde voll mit für die Lagerflächen benötigt. Vielen<br />

Dank hierfür auch unserm Nachbarn.<br />

Am Sonntagmorgen gab es gegen zehn Uhr keinen freien Parkplatz<br />

mehr.<br />

Im Vorfeld waren zwei Bootshallen restlos auszuräumen, die Boote<br />

außerhalb zu lagern, Bootslager auszubauen, die Hallen für die Mahlzeiten<br />

herzurichten.<br />

Auf diese Weise konnten alle Teilnehmer gut versorgt werden, die<br />

Wartezeiten waren nicht sehr lange.<br />

Die ersten Boote wurden schon eingelagert, als die Siegerehrung noch<br />

im Gange war.<br />

Vielen Dank auch unserm Nachbarn für die Lagerflächen und den<br />

21


Maschineneinsatz.<br />

Bundeswettbewerb <strong>2010</strong><br />

Die Versorgung der Teilnehmer an beiden Regatten wurde einer externen<br />

Firma übertragen, 1300 Gäste an 4 Tagen voll zu versorgen, hätte<br />

die Arbeitskraft unserer Mitglieder sicherlich zu stark gefordert, es blieb<br />

auch noch genügend Arbeit zu erledigen.<br />

Unsere bewährten Kassenobleute Gerd und Hans waren mit dem Bonverkauf<br />

ebenso gefordert wie unsere Frauen, die das Kaffee- und<br />

Kuchengeschäft abdeckten.<br />

Für die Aktiven gab es eine klare Stegordnung.<br />

Rechtzeitig zu den Startzeiten erfolgten Aufrufe zu den Rennen, von<br />

den Bootslagern auf dem Parkplatz ging der Weg durch das Bootshausgelände.<br />

Für die zurückkommenden Boote war am Seeende ein Hilfsteg aufgebaut,<br />

der Weg führte über den Zufahrtsweg Bootshaus zu den Parkplätzen.<br />

Die Rennen wurden gut durch den Wettbewerb geleitet.<br />

Entdeckt wurde der Hang, der quasi die Funktion einer großen Tribune<br />

erfüllte. Erinnerungen an die Regatta-Strecke von Bled kamen auf.<br />

Auch der Abstand der Regattabahnen auf dem OMS ähnelte den Verhältnissen<br />

in Bled, nur die Insel mit der Kapelle fehlte.<br />

Im Schatten der großen Bäume konnte die Älteren auf Bänken eine<br />

Regatta wie zu alten Zeiten verfolgen, der Weg zum Kölsch war nicht<br />

soweit, die Temperaturen erträglich.<br />

Eine schöne Regatta, ein gute Organisation, eine schöner Einsatz<br />

der Mitglieder, ein Dank allen Beteiligten.<br />

Heinz Röder<br />

22


Bundeswettbewerb <strong>2010</strong><br />

23


Bundeswettbewerb <strong>2010</strong><br />

24


Bundeswettbewerb <strong>2010</strong><br />

25


World Masters in München<br />

26


Worldmasters in München<br />

World Masters – Regatta in München 22.08.<br />

Aufgefallen sind sie schon bei der Meldung zu den World-Masters in<br />

München, die vier von der <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong>.<br />

Sowohl den Riemenvierer als auch den Doppelvierer meldeten Andreas<br />

Smieszny, Egbert Reinhard, Helmut Schulze und Norbert Kunze,<br />

die sich als eine reine Vereins-Vierermannschaft unter die Telephon-<br />

Renngemeinschaften und die Nationalmannschaften aus aller Welt<br />

sich mischte.<br />

Und sie waren nicht nur von der Meldung her eine Rarität.<br />

Im Doppelvierer mobilisierten sie alle Kräfte gegen die süddeutsche<br />

Mannschaft, die in Heidelberg noch 12 sec. schneller war und unterlagen<br />

nur mit dem Bruchteil einer Sekunde.<br />

In den letzten Jahren ist diese Mannschaft nicht mehr so gefordert<br />

wurden, wie von unseren Mannen in München.<br />

Im Riemen-Vierer belegten sie den dritten Platz.<br />

Das Ganze zeigt, dass auch Vereinsmannschaften einen Platz im<br />

Rudergeschehen haben, oder wie Andreas sagte, so harmonisch bin<br />

ich noch mit keiner Renngemeinschaft gefahren. Herzlichen Glückwunsch<br />

zu euren Erfolgen.<br />

Heinz Röder<br />

27


World Masters in München<br />

vom 22.08.<strong>2010</strong><br />

<strong>Hürther</strong> Senioren rudern erfolgreich bei den Euro-Masters<br />

Die Ruder-Euro-Masters in München sind so eine Art Seniorenmeisterschaft<br />

auf internationaler Ebene.<br />

Auch vier Sportler der <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> haben sich dem internationalen<br />

Vergleich gestellt.<br />

Die vier jungen Athleten sind Andreas Smieszny (Jg.44), Egbert<br />

Reinhardt (Jg. 55), Norbert Kunze (Jg. 57) sowie Helmut Schulz (Jg.<br />

39).<br />

Bei den Mastersrennen werden die Boote nach Durchschnittsalter in<br />

den Wettkampf geschickt.<br />

Aufgrund der vielen Altersklassen und Bootsgattungen gab es keine<br />

Finalläufe, falls zu viele Boote in einer Rennklasse gemeldet waren.<br />

In zwei Bootsklassen traten die vier sogar zusammen an: den Vierer<br />

ohne Steuermann und den Doppelvierer, jeweils in der Altersklasse F.<br />

Im Doppelvierer gelang ihnen ein zweiter Platz und im Riemenvierer<br />

ein dritter Platz.<br />

Der Rückstand im Doppelvierer war mit 16 hundertstel Sekunden auf<br />

das Siegerboot (ebenfalls auch Deutschland) denkbar knapp.<br />

Im Riemenvierer war der Rückstand auf das siegreiche Boot aus den<br />

Niederlanden (3 Sekunden) und das zweitplatzierte Boot aus Deutschland<br />

(2 Sekunden) ebenfalls nicht groß.<br />

Die beiden ältesten, Siemszny und Schulz fuhren noch zusammen im<br />

Doppelzweier.<br />

Hier konnten die beiden ebenfalls einen zweiten Platz belegen.<br />

Andreas Siemszny, der erfahrenste der <strong>Hürther</strong> Rudersportler, hatte<br />

sich bei noch zwei weiteren Rennen angemeldet.<br />

Im Doppelvierer der Altersklasse G konnte er mit seiner<br />

Renngemeinschaft einen Sieg herausfahren.<br />

Im Achter der Altersklasse G wurden ebenfalls alle weiteren Boote<br />

(darunter auch Boote aus Ungarn und den USA) auf die<br />

Plätze verwiesen.<br />

28


World Masters in München<br />

Die Ergebnisse zeigten, dass sich die monatelange Vorbereitung gelohnt<br />

hat.<br />

Und vielleicht planen die vier Jungs vom Otto-Maigler-See ja schon<br />

die nächste Saison.<br />

Rainer Wittemann<br />

29


World Masters in München<br />

Mastersrudern Hürth <strong>2010</strong> auf hohem Niveau<br />

In den vergangenen Jahren konnte nur Andreas Smieszny mit anderen<br />

Vereinen in Renngemeinschaft erfolgreich an den Start gehen.<br />

Mit Stiftung eines Rennbootes 4er ohne der Altherrenmannschaft vor<br />

3 Jahren war es auch möglich, mit gutem Bootsmaterial eine Vereinsmannschaft<br />

an den Start zu bringen.<br />

Im Herbst 2009 wurden dann Pläne geschmiedet, wie die Mannschaftsbildung<br />

aussehen könnte.<br />

Geplant und angedacht war sogar eine Achtermannschaft.<br />

Das Boot wurde auch dafür angeschafft. Leider sind einige Ruderer<br />

ausgefallen, und es blieb „nur“ eine 4er – Mannschaft mit Norbert Kunze,<br />

Helmut Schulz, Egbert Reinhard und Andreas Smieszny übrig.<br />

Der Winter war zäh – der See bis März zugefroren. Ergotraining und<br />

Kraftraum 3 x die Woche war angesagt.<br />

Ab Mitte März konnten wir dann endlich 3 – 4x die Woche im Boot<br />

rudern. Im Mai sollte die 1. Prüfung in Münster sein.<br />

Hier gelang uns im Doppelvierer in der Altersklasse ± 60 Jahre ein<br />

erster Platz.<br />

Im 4er ohne (Riemenboot) blieb uns nur ein 3er Platz.<br />

Das machte uns Mut.<br />

Drei Wochen später in Heidelberg ruderten wir im Doppelvierer auf<br />

den 2. Platz. Eine süddeutsche Renngemeinschaft aus Tübingen zog<br />

uns mit 3 Bootslängen davon.<br />

Jetzt wollten wir es wissen, das Training auf 5 Einheiten pro Woche<br />

erhöht.<br />

Die Deutschen Mastersmeisterschaften in Werder bei Potsdam waren<br />

unser nächstes Ziel.<br />

Wir wussten, im Doppelvierer waren die Sieger von Heidelberg (Tübinger)<br />

seit Jahren ungeschlagen.<br />

Bei herrlichem, sonnigem Wetter ging es an den Start. 5 Boote hatten<br />

gemeldet. Mit einem furiosen Start setzten wir uns gleich an die Spitze.<br />

Bei 500 m Führung, doch dann zog Tübingen bei 700 m gleich auf.<br />

30


World Masters in München<br />

Endspurt reichte nicht, Tübingen siegte mit 2,5 Sekunden.<br />

Neben uns der Berliner Vierer hinter uns mit 2/10 Sekunden. Ein tolles<br />

Rennen.<br />

Es fehlte auf den letzten 300 m noch etwas an Substanz.<br />

Im Vierer ohne (Riemen) ein ähnliches Rennen. Bis kurz vor dem Ziel<br />

harter Wettkampf um die Plätze 1, 2 und 3.<br />

Hier gelang uns nur ein 3. Platz hinter einer Renngemeinschaft aus<br />

Offenbach-Frankfurt und dem Berliner Ruderclub.<br />

Innerhalb von 3 Sekunden kamen wir 3 durchs Ziel, die anderen Mannschaften<br />

folgten auf den Plätzen hinter uns.<br />

Wir waren gut 2 Längen schneller geworden.<br />

Mit den Vorgaben wollten wir auf den Europamasters in München 3<br />

Wochen später nocheinmal antreten.<br />

Für uns war klar, es gab im Doppelvierer nur einen Gegner Tübingen,<br />

ohne zu wissen, wie stark die europäischen Mannschaften waren.<br />

Das Trainingspensum wurde noch einmal erhöht.<br />

Tübingen hatte im Jahr zuvor in Posen die Welt Masters Games gewonnen.<br />

Wir sollten am 29.07.<strong>2010</strong> um 9.00 Uhr das erste Rennen bestreiten.<br />

Am Start 6 Boote, dazwischen Ukraine, Dänemark, Österreich usw.<br />

Hochkonzentriert gingen wir an den Start.<br />

Das „go“ schallte über unsere Köpfe, und wir schossen förmlich aus<br />

dem Startbereich. Nach 20 – 30 Schlägen lagen die anderen Nationen<br />

sichtbar hinter uns. Nur auf Bahn 1 die Tübinger Renngemeinschaft<br />

zog mit uns mit.<br />

Sie waren zu weit auf der anderen Seite.<br />

Nach 500 m noch einmal Druck erhöhen, die Tübinger zogen mit.<br />

200 m vor dem Ziel, die Tribünen waren schon zu sehen, Endspurt<br />

wieder 36er Schlag.<br />

Ziel „Stille“ – wir hatten es nicht geschafft.<br />

16/100 Sekunden fehlten zum Sieg.<br />

Aber trotzdem ein hervorragendes Rennen mit Willensstärke und Ausdauer.<br />

31


Im 4er ohne (Riemenboot) erging es uns ähnlich, nur ein 3. Platz gelang<br />

uns in diesem Rennen.<br />

Holland siegte vor dem Berliner Ruderclub, wir als 3. mit 1 Sekunde<br />

hinter dem Berliner Ruderclub. Die anderen Nationen hatten mit dem<br />

Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun.<br />

Dieser Abschluss auf einer der größten Ruderregatten der Saison mit<br />

2200 Aktiven, Frauen und Männern, war für uns ein Erfolg.<br />

Andreas Smieszny gewann noch vor unserem 4er ohne mit einer anderen<br />

Renngemeinschaft den Achter 65 Jahre und am nächsten Tag<br />

den Doppelvierer 65 Jahre.<br />

Egbert, Norbert mit Frau und Helmut mit Frau machten am Sonntag<br />

einen ganzen Tag Fidelitas bei Weißwurst, Bier und Wein in München.<br />

Der Abschluss konnte nur im Hofbräuhaus gefeiert werden.<br />

Die „Oldies“ aus Hürth waren auf der Regatta die Überraschung zumal<br />

es nur sehr wenige kompakte Vereinsmannschaften am Start gab.<br />

Helmut Schulz<br />

World Masters in München<br />

32


Frühstückskreis auf Tour<br />

Essen wie es der Kölner nicht kennt<br />

Mit großer Besetzung,<br />

insgesamt<br />

22 Teilnehmer, traf<br />

sich unsere Frühstücksrundeverstärkt<br />

durch unsere<br />

Frauen auf Einladung<br />

von den<br />

Damen Gisela &<br />

Gisela Philipsenburg,<br />

angeführt<br />

von Hermann, in<br />

Kettwig im Parlament,<br />

einem Lokal,<br />

das nur wenige<br />

Schritte vom der Ruhr entfernt liegt.<br />

Nicht nur Schlemmerfreunde empfingen uns im „Parlament“, dem historischen<br />

Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert mit einem wunderbaren<br />

Ambiente.<br />

Vom ansprechenden Gastraum fällt der Blick durch die Fensterfront<br />

mit einem Blick auf den Rosenteich und die Ruhr im Hintergrund.<br />

Waren viele von uns schon in Kettwig, ich erinnere an die Nikolausregatten,<br />

haben wir doch niemals einen Blick auf den Hintergrund der<br />

Regattastrecke geworfen und auf die wundervolle Altstadt einer ehemals<br />

geschäftigen Tuschwerberstadt.<br />

Ein Brunnen auf dem Platz vor dem „Parlament“ symbolisiert heute<br />

noch das Tuchweberhandwerk.<br />

Ein Höhepunkt war die anschließende Besichtigung der ehemaligen<br />

Apotheke, ein Fachwerkhaus mit einer wundervollen Renaissancetür,<br />

durch die man den ehemaligen Verkaufsraum des aus dem 17. Jh.<br />

stammenden Hauses betritt. Der Hausherr und Restaurator, Herr Krau-<br />

33


Frühstückskreis auf Tour<br />

se, zeigte uns anhand vieler schöner Details, wie die Umwandlung<br />

mittelalterlicher Räume in unsere Wohnvorstellungen machbar ist.<br />

Nicht der Kultbegriff „Kulturhauptstadt Essen“ hatten die Damen Philipsenburg<br />

über den Nachmittag gestellt, sondern einige Highlights aus<br />

der Entwicklung der Stadt.<br />

So machten wir Halt an einem einfachen Wohnhaus, in dessen Umfeld<br />

seit 1818 Firmengeschichte geschrieben wurde.<br />

In diesem Jahr errichteten der Unternehmer Friedrich Krupp und zwei<br />

Teilhaber eine neue Gussstahlanlage in der westlich von Essen gelegenen<br />

Gemeinde Altendorf.<br />

Bereits zwei Jahre zuvor war ihnen die Herstellung hochwertigen<br />

Gussstahls zum ersten Mal gelungen.<br />

Die neue Produktionsstätte bestand anfangs aus wenigen Gebäuden.<br />

Das Aufseherhaus diente der Familie Krupp als Wohnhaus und ging<br />

als Kruppsches Stammhaus in die Geschichte ein.<br />

Seit 1924 besteht die Essener Keramikwerkstatt Margaretenhöhe.<br />

Heute befindet sich die Werkstatt Margaretenhöhe auf dem Gelände<br />

des Zollvereins in einem ehemaligen Werkstattgebäude.<br />

In der Tradition der Bauhauskeramik steht die klare Formensprache<br />

und Qualität auch heute für zweckmäßig universelle Keramik.<br />

Geleitet wird die Werkstatt von der Koreanerin Young Jae Lee, die die<br />

Bauhaustradition mit der koreanischen Formsprache verband.<br />

Dieser Dialog wurde durch zahlreiche nationale wie internationale<br />

Auszeichnungen für Young Jae Lee gewürdigt.<br />

Die Keramiker aus den unterschiedlichsten Nationen haben aber auch<br />

Elemente ihrer heimischen Töpfertraditionen mit in die Werkstatt eingebracht.<br />

Der Abschluss des ereignisreichen Tages fand im Cafe der Zeche<br />

Zollverein statt.<br />

Vielen Dank für das anregende Programm an die Familie Philipsenburg.<br />

Heinz Röder<br />

34


Besondere Geburtstage<br />

Zu einer Reihe von besonderen Geburtstagen herzliche Glückwünsche.<br />

Im Einzelnen gilt der Glückwunsch:<br />

Günther Herzog zum 86. Geburtstag<br />

Günther ist unser ältestes Mitglied. Er ist ein reger<br />

Teilnehmer unseres Frühstückskreises.<br />

Richard Gassen zum 85. Geburtstag<br />

Richard Gassen ist ein altgedienter Ruderer. Er ist<br />

nicht nur Gründungsmitglied der HRG, sondern die<br />

Triebkraft, die zur Gründung der HRG führte. Lange<br />

Jahre war er Vorsitzender der Kölner RG 91 und stellvertretender<br />

Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes.<br />

Ihm ist zu verdanken, dass es die 23-Meisterschaften<br />

in der FISA gibt.<br />

Hans Breuer zum 70. Geburtstag<br />

Hans Breuer und seine Frau kamen durch die Ruderaktivitäten<br />

ihrer Söhne zum Rudern. Hans ist einer<br />

der beiden, die bei allen Regatten die Kasse der<br />

<strong>Rudergesellschaft</strong> in Schwung halten. In unserm<br />

Frühstückskreis sorgt er mit seinen engsten Mitstreitern,<br />

dass das Frühstück pünktlich auf den Tisch<br />

kommt und das Geschirr wie von den Händen der Heinzelmännchen<br />

getragen wieder in die Spülmaschine wandert.<br />

Wilfried Stricker zu 70. Geburtstag<br />

Er zählt zu den regen Alters- und Wanderruderern und ist auch Teilnehmer<br />

in unserm Frühstückskreis.<br />

35


Wolfgang Steickmann zum 65. Geburtstag<br />

Durch seinen Schwager Lothar Bartling kam<br />

Wolfgang zum Rudern und in den Frühstückskreis.<br />

Die Zahl der Jubilare in der <strong>Hürther</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> ist gewachsen.<br />

Wir haben zwar ein ausgefeiltes Computer-Mitgliederverwaltungs-<br />

System, diese Daten entspringen aber meiner Erinnerung.<br />

25 bzw. 26 sind Bärbel Röder und Angelika Dott Mitglied in der HRG.<br />

Die Ehrennadel habt ihr beide schon, herzlichen Glückwunsch von mir.<br />

Heinz Röder<br />

60 Jahre Dietmar Obrocki<br />

Besondere Geburtstage<br />

Die Eltern von Dietmar waren schon<br />

recht bald nach der Gründung Mitglieder<br />

der HRG.<br />

Als Dietmar dann wieder zurück nach<br />

Stotzheim kam und die Praxis des Vaters<br />

übernahm, war natürlich immer die<br />

Frage: Wann werden Sie Mitglied der<br />

HRG?<br />

Als Antwort bekamen wir dann: Wenn der<br />

letzte aus den Pampers ist.<br />

36


Besondere Geburtstage<br />

Ja und 1986 war es so weit; er trat mit seiner Familie ein.<br />

In der ersten Zeit waren es wohl seine Kinder, vor allem Judith, die ihn<br />

sehr motivierte.<br />

Schon bald organisierte er mit Reiner Breitbach und Arno Busse die<br />

Wanderfahrten, die unter seiner Leitung schon etwas Besonderes<br />

und Highlights im Vereinsleben waren.<br />

Ich erinnere an die Fahrt auf dem Canal de Bourgogne mit Hausbooten<br />

als schwimmendes Hotel, 2000 die 1. Vogalonga -Teilnahme der HRG<br />

in Venedig, mit einer Woche rudern auf der Brenta und Erkunden von<br />

Padua und Venedig.<br />

Unvergesslich war auch die Wanderfahrt auf der Marne mit anschließender<br />

Teilnahme bei der Ragatta durch Paris.<br />

Weitere Fahrten u.A. waren auf der Maas, Niers, Ruhr, Rhein, Neckar,<br />

Main, Weser und Donau.<br />

Regelmäßig zog er den Bootshänger für die Damen- und Jugendwanderfahrten.<br />

Nicht zu vergessen sind auch die Karnevalsumzüge in Efferen, wo er<br />

sehr oft den Bagagewagen der “Pänz“ zog.<br />

Bei fast allen Großveranstaltungen war er als Regattaarzt zur Stelle<br />

und machte die jährliche Untersuchung der Rennruderer, und das alles<br />

ehrenamtlich.<br />

Auch zum Aufräumen war er stets zur Stelle und krempelte die Ärmel<br />

hoch.<br />

Höhepunkt für ihn und die HRG war, als seine Tochter Judith 1999<br />

Juniorinnen - Weltmeisterin im Einer wurde.<br />

Er unterstützte weiterhin Judith, Jan und viele Jugendliche u.A. auch<br />

als Regattabegleiter.<br />

Dir Dietmar wünschen wir alles Gute und noch viele schöne Jahre und<br />

danken Dir in diesem Zusammenhang für Dein großes Engagement.<br />

37


Ulla Limbach<br />

70 Jahre Hans Breuer<br />

Besondere Geburtstage<br />

Die meisten Mitglieder kennen Hans Breuer als stillen,<br />

zurückhaltenden Mann, der stundenlang bei allen<br />

Großveranstaltungen im Regattabüro sitzt.<br />

Wir allerdings kennen Hans schon seit dem Gründungsjahr<br />

1979, als er mit seiner Familie Mitglied<br />

wurde.<br />

Du hast nicht nur das provisorische Bootshaus und<br />

die Bootslagerung mit gebaut, du hast auch im Wasser gestanden und<br />

den ersten Steg gezimmert und die erste Jugend- und Erwachsenenwanderfahrt<br />

mitgemacht, eine ereignisreiche mit Mohrbruch, Wasserleiche<br />

in Bernkastel, aufgenommener Schnarchorgie, einem Auto, das<br />

sich selbstständig machte und auf unsere Boote zurollte.<br />

Es hat Dir trotzdem Spaß gemacht, und Du hast darum noch viele<br />

Fahrten mit uns unternommen.<br />

Fast 20 Jahre warst Du Schriftführer schon damals mit Hilfe des PCs<br />

und hast am Anfang auch die Vermietung der Klubräume unter Deine<br />

Fittiche genommen.<br />

Selbst Dein Hobby des Fotografierens und Filmens hast Du in den<br />

Dienst des Vereins gestellt und gerade die ersten Jahre auf vielfältige<br />

Weise dokumentiert.<br />

38


Auch im Alter siehst Du alle Arbeiten als selbstverständlich an: Streichen<br />

der Fenster und Türen, mit Werner Gerhards das Frühstück der<br />

Senioren bereiten und stets da zu sein, wenn man Dich braucht.<br />

Nur wenn Du geehrt werden sollst, dann versteckst Du Dich und hast<br />

die goldene Ehrennadel nur in kleinem Kreis entgegengenommen.<br />

Hans wir gratulieren Dir zum 70. Geburtstag und wünschen Dir alles<br />

erdenklich Gute und danken Dir für die vielen Jahre, in denen Du den<br />

Verein so tatkräftig unterstützt hast.<br />

Ulla Limbach<br />

Besondere Geburtstage<br />

39


01. 09. Nußbaum Carsten<br />

06. 09. Witschen Anne<br />

06. 09. Pilgram Tim Tobias<br />

10. 09. Ritterbach Bernhard<br />

11. 09. Bartling Ursula<br />

16. 09. Kunze Norbert<br />

16. 09. Schulz Jonathan<br />

20. 09. Siebert Hans-Martin<br />

20. 09. Sommer Alexander<br />

20. 09. Kern Yannik-Lukas<br />

20. 09. Sommer Alexander<br />

21. 09. Preisler Dr. Thomas<br />

21. 09. Obrocki Judith<br />

22. 09. Henn David<br />

22. 09. Laska Michael<br />

24. 09. Kleefuß Rolf<br />

24. 09. Oepen Mauritz<br />

25. 09. Weidler Gabriele<br />

25. 09. Schäfer Dr. Hartmut<br />

25. 09. Hogrefe Marc<br />

26. 09. Heger Armin<br />

27. 09. Dott Angelika<br />

27. 09. Wirtz-Nacken Astrid<br />

29. 09. Blatzheim Thomas<br />

30. 09. Bartsch Dr. Andreas<br />

02. 10. Weinrich Lotte<br />

03. 10. Schoeps Sabrina<br />

03. 10. Schoeps Sabrina<br />

08. 10. Höhle Yannick<br />

10. 10. Kutz Sven<br />

13. 10. Nagel Manuel<br />

14. 10. Spinrath Thomas<br />

18. 10. Sudmann Jörg<br />

20. 10. Grützner Georg<br />

20. 10. Krezmin Ben<br />

21. 10. Fahnenschmidt Dominik<br />

22. 10. Hermann Katharina<br />

25. 10. Obrocki Jann<br />

26. 10. Henn Gerd<br />

26. 10. Löffeler Katja<br />

27. 10. Limbach Ulrich<br />

02. 11. Esterhues Georg<br />

02. 11. Zundl Christian<br />

07. 11. Nettesheim Hanni<br />

09. 11. Nagel Marga<br />

12. 11. Parthe Jens<br />

14. 11. Junge Gerd<br />

16. 11. Trier Sigrid<br />

23. 11. Limbach Wolfgang<br />

23. 11. Weißmüller Holger<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

40<br />

25. 11. Töx Florian<br />

27. 11. Schmitz Peter<br />

28. 11. Rausch Hans-Joachim<br />

30. 11. Platten Mario<br />

02. 12. Fischer Hans-Peter<br />

07. 12. Löffeler Eduard<br />

08. 12. Philipsenburg Hermann<br />

08. 12. Wiedenmaier Stefan<br />

16. 12. Klamp Dr. Winfried<br />

19. 12. Jovanovic Anastasia<br />

20. 12. Gores David<br />

21. 12. Brock Angela<br />

22. 12. Haynberg Bernd<br />

23. 12. Wöstemeyer Markus<br />

24. 12. Heitmann Anne<br />

25. 12. Buslei Dieter<br />

29. 12. Voigt Jens<br />

29. 12. Korsch Marius<br />

30. 12. Neumann Annika<br />

An dieser Stelle begrüßen<br />

wir auch herzlich<br />

alle neuen Mitglieder der<br />

HRG und wünschen ihnen<br />

viel Spaß am Rudersport<br />

auf dem Otto Maigler See.

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