Bekämpfung des Feuerbrands in der Schweiz - Plant Science Center
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2006<br />
2007<br />
2008<br />
( S t a n d :<br />
15.10.)<br />
E. Holliger<br />
Im Vergleich zu den letzten Jahren waren die Schäden <strong>in</strong> Ertragsanlagen deutlich<br />
ger<strong>in</strong>ger. Bei Birnhochstammbäumen wurden regional erneut e<strong>in</strong>ige hun<strong>der</strong>t<br />
Bäume befallen.<br />
Während <strong>der</strong> Kernobstblüte herrschten über fast drei Wochen optimale Infektionsbed<strong>in</strong>gungen.<br />
In Erwerbsanlagen und bei Hochstammbäumen wurden dadurch<br />
die bisher grössten Schäden verzeichnet. Mehr als 110 ha Erwerbsanlagen<br />
mussten gerodet werden. Bei den Hochstammbäumen waren Zehntausende befallen.<br />
Ende <strong>des</strong> Sommers zeigte sich erstmals starker Unterlagenbefall <strong>in</strong> Ertragsanlagen.<br />
Zur Blütezeit wurden mehrere Tage mit e<strong>in</strong>er hohen Infektionsgefahr registriert.<br />
Es wurde <strong>in</strong> 22 Kantonen Befall festgestellt (637 Geme<strong>in</strong>den). Aus den Kantone<br />
GE, NE, TI und VS liegen ke<strong>in</strong>e Befallsmeldungen vor. Grösstenteils ist das Kernobst<br />
betroffen; primär <strong>in</strong> Regionen mit starkem Befall im Vorjahr. Erstmals wurde<br />
<strong>in</strong> Apfelanlagen am Genfersee Befall festgestellt.<br />
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