29.12.2012 Aufrufe

Mathematische Lernumgebungen für heterogene Kindergruppen ...

Mathematische Lernumgebungen für heterogene Kindergruppen ...

Mathematische Lernumgebungen für heterogene Kindergruppen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Prof. Dr. Dagmar Bönig, Sandra Langendorf, Dr. Waltraud Manschke,<br />

Lioudmila Tabat, Gundel Timm<br />

<strong>Mathematische</strong> <strong>Lernumgebungen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>heterogene</strong> <strong>Kindergruppen</strong><br />

-<br />

Entwicklung, Erprobung, Evaluation<br />

Tagung Nordverbund Schulbegleitforschung 11.09.08


Gliederung<br />

� Begriffsklärung Lernumgebung<br />

� Überblick über das Projekt<br />

� Lernumgebung „Kombinatorik“<br />

� Lernentwicklung zweier Kinder (Kl. 1)<br />

� Zwischenfazit


Kennzeichnende Merkmale einer Lernumgebung (Wollring 2007)<br />

� <strong>Mathematische</strong>r Sinn<br />

� Artikulation und soziale Organisation<br />

� Differenzierung<br />

� Logistik<br />

� Evaluation<br />

� Vernetzung


Überblick über das Maleki-Projekt<br />

� Entwicklung und Erprobung von<br />

mathematischen <strong>Lernumgebungen</strong><br />

� Schwerpunkt: Differenzierung<br />

� Beteiligte Schulen<br />

- Grundschule an der Andernacher Str.<br />

- Grundschule an der Gete<br />

- St.-Marien-Schule<br />

� Beteiligte Studierende


Auswahl der <strong>Lernumgebungen</strong><br />

� Kombinatorik<br />

(Themenfeld Daten und Zufall): Kl. 2-4<br />

� Muster<br />

(verschiedene Themenfelder): Kl. 2-4<br />

� Mathematik in Kontexten<br />

(verschiedene Themenfelder): Kl. 2-4<br />

� Netze<br />

(Themenfeld Raum und Form): Kl. 3


Ziele des Maleki-Projekts<br />

� Entwicklung und Erprobung der gewählten<br />

<strong>Lernumgebungen</strong><br />

� Dokumentation der Lernangebote bzw.<br />

Unterrichtseinheiten<br />

� Evaluation der konzipierten Lernumgebung<br />

Fokus: Analyse der Lernentwicklungen<br />

verschiedener Kinder aus den beteiligten<br />

Klassen


Lernumgebung „Kombinatorik“<br />

� Eine Aufgabe <strong>für</strong> eine Unterrichtsstunde<br />

� Alle 2-3 Wochen eine Aufgabe<br />

� Dokumentation in einem „Kombinatorik- Heft“<br />

� Material<br />

� Sozialform<br />

� Hilfestellungen<br />

� Reflektion im Unterrichtsgespräch/<br />

Mathekonferenz<br />

� Erfinden von Kombinatorikaufgaben


Lernumgebung „Kombinatorik“<br />

� ~ 4 Aufgaben mit gleicher mathematischer<br />

Struktur im Vorfeld bearbeitet<br />

� Aufgabentyp: Permutation ohne<br />

Wiederholung (3-4 Elementen)<br />

� Aufgabe:<br />

Baue einen Turm aus vier Legosteinen.<br />

Die Legosteine sind rot, blau, gelb und schwarz.<br />

In einem Turm darf eine Farbe nur einmal vorkommen.<br />

Wie viele verschiedene Türme kannst du bauen?<br />

Zeichne alle auf!“<br />

Beschreibe deinen Lösungsweg.


Lernumgebung „Kombinatorik“ – Indikatoren <strong>für</strong> Lernfortschritte<br />

� Zunahme richtig gelöster Aufgaben<br />

� Elaborierung bisheriger Bearbeitungswege<br />

(systematischeres Vorgehen)<br />

� Erweiterung des Strategierepertoires<br />

� Transferleistungen<br />

(Erkennen struktureller Gemeinsamkeiten, Nutzen<br />

struktureller Gemeinsamkeiten)<br />

� Entwickeln von Begründungen<br />

� Ausdifferenzierung bisheriger Begründungen


Lernumgebung „Kombinatorik“ – Vielfalt der Strategien<br />

(R. -2. Klasse)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14


Lernumgebung „Kombinatorik“ – Vielfalt der Strategien<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

(J. -1. Klasse)<br />

1 2 3 4 5 6 7


Lernumgebung „Kombinatorik“ – Vielfalt der Strategien<br />

Tachometerprinzip<br />

(N. - 1. Klasse)


Lernumgebung „Kombinatorik“ – Vielfalt der Strategien<br />

Tachometerprinzip<br />

(S. - 2. Klasse)


Lernumgebung „Kombinatorik“ - Beschreibung der Lösungswege<br />

(R. - 2. Klasse)<br />

Keine schriftliche Begründung


Lernumgebung „Kombinatorik“ -Beschreibung der Lösungswege<br />

(L. -2.Klasse)<br />

Es wären sonst welche doppelt. Also sind dann keine<br />

doppelt. Ich habe eine bestimmte Methode. Beginn<br />

so. Erst die schwarzen nach oben und dann rot und<br />

dann blau und dann gelb.


Lernumgebung „Kombinatorik“ - Beschreibung der Lösungswege<br />

(N. - 2. Klasse)<br />

Es gibt 24 weil, man kann in der ersten Reihe immer<br />

nur blaue dann zwei gelbe, zwei schwarze, zwei rote.<br />

Und dann tauscht man die zwei unteren.


Lernumgebung „Kombinatorik“ – 1. Zwischenfazit<br />

� Nutzen von Regelmäßigkeiten –<br />

Mikrostrategien<br />

� Beim Tachometerprinzip (Makrostrategie) ist<br />

Vielfalt zu beobachten<br />

� Handlungskompetenz vor<br />

Verbalisierungskompetenz


Lernentwicklung – Kind 1 Aufgabe 2


Lernentwicklung – Kind 1 Aufgabe 3


Lernentwicklung – Kind 1 Aufgabe 4


Lernentwicklung – Kind 1 Aufgabe 6


Lernentwicklung – Kind 1 Aufgabe 7


Lernentwicklung – Kind 2 Aufgabe 2


Lernentwicklung – Kind 2 Aufgabe 3


Lernentwicklung – Kind 2 Aufgabe 4


Lernentwicklung – Kind 2 Aufgaben 6, 8


Lernumgebung „Kombinatorik“ – 2. Zwischenfazit<br />

� Nutzen von Regelmäßigkeiten –<br />

Mikrostrategien<br />

� Beim Tachometerprinzip (Makrostrategie) ist<br />

Vielfalt zu beobachten<br />

� Handlungskompetenz vor<br />

Verbalisierungskompetenz<br />

� Lernfortschritte bei der überwiegenden Zahl<br />

der Kinder, Ausmaß aber unterschiedlich<br />

� Freiheit bzgl. der Lernwege lernfördernd


Lernumgebung „Kombinatorik“ – 2. Zwischenfazit


Prof. Dr. Dagmar Bönig, Sandra Langendorf, Dr. Waltraud Manschke,<br />

Lioudmila Tabat, Gundel Timm<br />

Vielen Dank<br />

<strong>für</strong> Ihre Aufmerksamkeit !<br />

Tagung Nordverbund Schulbegleitforschung 11.09.08

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!