29.12.2012 Aufrufe

Pippi geht in die Schule

Pippi geht in die Schule

Pippi geht in die Schule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

h<strong>in</strong>stellen, so daß wir runterkommen können?“<br />

„Klar will ich das“, sagte <strong>Pippi</strong> und stellte sofort <strong>die</strong> Leiter<br />

h<strong>in</strong>. „Und dann können wir wohl Kaffee tr<strong>in</strong>ken und es e<strong>in</strong><br />

bißchen gemütlich zusammen haben.“<br />

Aber <strong>die</strong> Schutzleute waren wirklich heimtückisch, denn<br />

sobald sie unten waren, sprangen sie auf <strong>Pippi</strong> zu und schrien:<br />

„Jetzt sollst du es aber kriegen, du abscheuliches D<strong>in</strong>g!“<br />

Aber <strong>Pippi</strong> sagte:<br />

„Ne<strong>in</strong>, jetzt hab’ ich ke<strong>in</strong>e Zeit mehr weiterzuspielen.<br />

Obwohl es ja ganz lustig ist, das geb’ ich zu.“<br />

Und sie nahm mit e<strong>in</strong>em tüchtigen Griff <strong>die</strong> beiden<br />

Schutzleute beim Gürtel und trug sie den Gartenweg entlang<br />

durch <strong>die</strong> Gartentür auf <strong>die</strong> Straße h<strong>in</strong>aus. Da setzte sie sie h<strong>in</strong>,<br />

und es dauerte e<strong>in</strong>e ganze Weile, ehe sie so weit waren, daß sie<br />

sich bewegen konnten.<br />

„Wartet mal“, rief <strong>Pippi</strong> und lief <strong>in</strong> <strong>die</strong> Küche. Sie kam mit<br />

e<strong>in</strong> paar Pfefferkuchenherzen zurück.<br />

„Wollt ihr kosten?“ fragte sie. „Es macht wohl nichts, daß sie<br />

e<strong>in</strong> bißchen verbrannt s<strong>in</strong>d.“<br />

Dann g<strong>in</strong>g sie zurück zu Thomas und Annika, <strong>die</strong> mit<br />

aufgesperrten Augen dastanden und nur staunten. Und <strong>die</strong><br />

Schutzleute beeilten sich, <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt zurückzukommen, und<br />

sagten zu allen Müttern und Vätern, <strong>Pippi</strong> wäre wohl nicht<br />

richtig für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derheim geeignet. Sie erzählten nichts davon,<br />

daß sie oben auf dem Dach gewesen waren. Und <strong>die</strong> Mütter<br />

und Väter me<strong>in</strong>ten, es wäre wohl am besten, <strong>Pippi</strong> <strong>in</strong> der Villa<br />

Kunterbunt wohnen zu lassen. Und wenn sie <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Schule</strong><br />

gehen wollte, so könnte sie <strong>die</strong> Angelegenheit selbst ordnen.<br />

Aber <strong>Pippi</strong> und Thomas und Annika hatten e<strong>in</strong>en richtig<br />

gemütlichen Nachmittag. Sie setzten das unterbrochene<br />

Kaffeefest fort. <strong>Pippi</strong> verleibte sich vierzehn Pfefferkuchen e<strong>in</strong>,<br />

und dann sagte sie:<br />

„Die waren nicht das, was ich unter richtigen Schutzleuten<br />

verstehe. Nee! Viel zuviel Gerede von K<strong>in</strong>derheim und<br />

30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!