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Berlin - GHA

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Institut für Allgemeinmedizin<br />

Schumannstr. 20-21, D-10117 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: +49 30 450 514 092<br />

Fax: +49 30 450 514 932<br />

e-mail: allgemein.medizin@charite.de<br />

http://www.charite.de/allgemeinmedizin<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Vittoria Braun<br />

(e-mail: allgemein.medizin@charite.de)<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes<br />

(e-mail: ulrich.schwantes@charite.de)<br />

CAMPUS CHARITÉ MITTE<br />

CAMPUS BENJAMIN FRANKLIN<br />

CAMPUS BERLIN-BUCH<br />

CAMPUS VIRCHOW-KLINIKUM<br />

Wiss. Mitarbeiter: Fr. Nalan Bagci-Kaikis seit September 2006<br />

Dr. Anja Dieterich<br />

Dr. Tobias Esch bis Dezember 2005<br />

Dr. Hanna Göhler bis Juli 2006<br />

Fr. Claudia Hahn<br />

Dr. Christoph Heintze<br />

Dr. Henrike Hölzer<br />

Dr. Margareta Kampmann<br />

Fr. Johanna Kretschmann bis Dezember 2005<br />

Fr. Ulrike Metz seit September 2006<br />

Dr. Susanne Pruskil<br />

Dr. Justus Welke<br />

Sekretärinnen: Frau Frauke Dohle<br />

Frau Renate Maletz bis Februar 2006<br />

Frau Anke Krause seit Juli 2006<br />

Studentische Mitarbeiter: 7 Medizinstudentinnen<br />

1 Informatikstudent<br />

Bericht zum Wintersemester 2005/2006 und Sommersemester 2006<br />

1. Universitäres<br />

Unser Institut für Allgemeinmedizin ist im Kanon aller Fakultätsgebiete der Charité<br />

weiterhin anerkannt und geachtet. Die Sparzwänge für die Fakultät gelten<br />

unvermindert fort. Wir bleiben aufrecht und versuchen, in bewährter Weise gute


2<br />

Lehre und Forschung umzusetzen. Das Klima in unserem Institut bleibt gut. Wir<br />

motivieren einander.<br />

2. Lehre<br />

a) Vorlesungen<br />

Sie finden weiterhin im 5. klinischen Semester statt, seit dem SoSe 2005 jeweils in<br />

einer Doppelstunde/Woche über das gesamte Semester. Von Beginn an versuchen<br />

wir durch eine Vielzahl von Fallbeispielen, Patientenvideos und<br />

Patientenvorstellungen, Studenten aktiv in die Vorlesungsarbeit einzubeziehen. So<br />

wird ihnen beispielsweise die Lösung schwieriger Fälle von einer Woche zur anderen<br />

aufgegeben, die sie dann zu Beginn der nächsten Vorlesung in den ersten fünf<br />

Minuten vortragen können. Erfolgreiche Stundenten werden mit Theaterkarten<br />

belohnt oder zum gemeinsamen Essen eingeladen.<br />

Folgende Lehrschwerpunkte werden angeboten:<br />

- Aufgaben des Facharztes für Allgemeinmedizin und Darstellung der<br />

besonderen Rolle der Familienmedizin<br />

- Gesundheitsförderung, Prävention, Betreuung chronisch Kranker<br />

- Diagnostik und Therapie bei häufigen Beratungsanlässen<br />

- Psychosomatische Grundversorgung<br />

- Notfälle in der allgemeinmedizinischen Praxis<br />

- Versorgung Suchtkranker<br />

- Sexuelle Störungen in der allgemeinmedizinischen Sprechstunde<br />

- Betreuung von AIDS-Patienten in einer Schwerpunktpraxis<br />

- Aufgaben der Rehabilitation in der Allgemeinmedizin<br />

- Geriatrische Patienten<br />

- Betreuung von Sterbenden, Schmerztherapie von Tumorpatienten<br />

- Niederlassung als Allgemeinarzt, der Arzt als Unternehmer – rechtliche<br />

Probleme<br />

Die Vorlesungen werden überdurchschnittlich gut besucht. Sie sind<br />

abwechslungsreich durch Einsatz verschiedener didaktischer Mittel, Einladung von<br />

Gastdozenten, Mitarbeit einer Notfallagentur und Teilnahme von Patienten gestaltet.<br />

b) Blockpraktikum<br />

Zur Realisierung stehen 78 <strong>Berlin</strong>er Allgemeinärzte zur Verfügung, die die Studenten<br />

eine Woche in ihren Praxen aufnehmen. Das Blockpraktikum wird mit einem<br />

Endseminar abgeschlossen, bei dem die Studenten interessant erlebte Patientenfälle<br />

vorstellen. Die Studierenden erhalten ein Begleitheft für das Praktikum, in dem<br />

Termine, Lernziele, und Definitionen aufgeführt sind. Außerdem finden sie die<br />

Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und Hinweise auf Prüfungen<br />

nach der neuen Studienordnung. Diese bestehen in einem Mini-Clinical Examination<br />

(Mini-Cex) und der Abfassung eines Arztberichtes zu einem selbst untersuchten<br />

Patienten.


c) Fakultative Seminare<br />

Die angestrebten Lernziele werden in fakultativen Seminaren mit übenden Anteilen<br />

gefestigt. Das Angebot besteht in Gesprächsübungen mit Videosupervision (Arzt-<br />

Patient-Gespräch zu verschiedenen Beratungsanlässen), Rezeptübungen, einem<br />

Spritzenkurs und einem Notfall-Seminar unter erfahrener Leitung der Notfallagentur<br />

Kühn mit Übungen an Phantomen, einer Einführung in die klassische Homöopathie,<br />

einem Seminar zum Thema Palliativmedizin und einem Seminar für ärztliche Nothilfe<br />

in Krisenregionen. Größten Zuspruch erfuhren der Spritzenkurs und das Notfall-<br />

Seminar, die durchweg sehr gut evaluiert wurden.<br />

d) Innovative Lehrprojekte im Regelstudiengang<br />

- Der Interdisziplinäre Untersuchungskurs<br />

Die Novellierung der Approbationsordnung vom 27. 06. 2002 gab einen geänderten<br />

formalen Rahmen und gewichtete die Beteiligung der Fächer an der Fakultät neu.<br />

Die inhaltliche Ausgestaltung des Studiums war den Fakultäten überlassen. In der<br />

Studienordnung der Charité wurde innovativ der Interdisziplinäre Untersuchungskurs<br />

im 1. klin. Semester etabliert.<br />

Der Interdisziplinäre Untersuchungskurs besteht aus zwei Teilen:<br />

1. Die Studenten erlernen und üben die Basisuntersuchungstechniken an sich<br />

gegenseitig („5-Sinne-Diagnostik“) oder am Modell.<br />

2. Die Studenten üben ärztliche Gesprächssituationen und das Erheben einer<br />

Anamnese mit Hilfe von Simulationspatienten.<br />

Er ist in sechs Themenblöcke eingeteilt, die sich an Körperregionen orientieren:<br />

Thorax, Abdomen, Kopf, Bewegungsapparat/Haut, Urogenitaltrakt und Pädiatrie. Die<br />

Untersuchungstechniken werden von Fachvertretern aus folgenden<br />

unterschiedlichen Disziplinen vermittelt: Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie,<br />

Orthopädie, Unfallchirurgie, Dermatologie, Urologie, Gynäkologie, Ophthalmologie,<br />

HNO und Pädiatrie.<br />

Im wöchentlichen Wechsel wird die „Ärztliche Gesprächsführung Teil 1“ in inhaltlicher<br />

Abstimmung zum jeweiligen Block geübt.<br />

Am Ende des Kurses setzen die Studierenden im Rahmen des Unterrichts am<br />

Krankenbett (UaK) das bisher Gelernte bei einem realen Patienten mit der<br />

vollständigen Erhebung einer Anamnese und des Gesamtkörper-Status um.<br />

In der wöchentlichen Vorlesung „Einführung in die Untersuchungstechniken“<br />

vermitteln Vertreter der unterschiedlichen klinischen Fächer theoretische Grundlagen<br />

der Basis-Fertigkeiten.<br />

Das gesamt Stundenkontingent pro Semester beträgt 33 Unterrichtsstunden<br />

Praktikum, 2 Unterrichtsstunden „Unterricht am Krankenbett (UaK)“ und 24<br />

Unterrichtsstunden Vorlesung.<br />

Nach der Fusion (alte) Charité und Klinikum Benjamin Franklin (FU) ist dieser Kurs<br />

nun für alle 360 Studierenden (verteilt über alle vier Campi in 44 Gruppen mit 7 – 9<br />

Studierende) verpflichtend.<br />

3


4<br />

Besonderheit des Kurses:<br />

- Interdisziplinärer Unterricht<br />

- Inhaltliche Zusammenführung von „Körperlicher Untersuchung“ und<br />

„Anamneseerhebung“ in einem Kurs<br />

- Orientierung an dem Begriff „Integrierte Medizin“: Integration der<br />

somatischen, psychischen und sozialen Aspekte im medizinischen Denken<br />

und Handeln unter Berücksichtigung des Beziehungsaspektes zwischen Arzt<br />

und Patient:<br />

- Im Interdisziplinären Untersuchungskurs werden<br />

Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung im Kontext mit<br />

Beziehungsaufbau und Kommunikation vermittelt.<br />

- Die Erhebung „objektiver Fakten“ und der „subjektiven<br />

Wirklichkeit“ des Patienten werden gleichwertig behandelt.<br />

- In der „Ärztlichen Gesprächsführung“ wird „routinemäßig“ unter<br />

Wechsel der Perspektiven die Arztrolle, Patientensituation und<br />

Metaposition reflektiert.<br />

Die Evaluationsergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz des Kurses.<br />

- Unterricht am Krankenbett (UaK) Allgemeinmedizin:<br />

Kurs „Ärztliche Gesprächsführung Teil 2 – Überbringen schlechter<br />

Nachrichten“<br />

ist eine Pflichtveranstaltung im Rahmen des Kurses Allgemeinmedizin im 5.<br />

klinischen Semester. Dieser Kurs wurde ab dem SoSe 2002 im Institut entwickelt und<br />

etabliert, seit dem SoSe 2004 findet er im Rahmen der Stunden für den UaK der<br />

Allgemeinmedizin statt. Seitdem wird der Kurs für alle Studierenden (CCM, CVK und<br />

CBF) gemeinsam angeboten, vorher nahmen nur die Studierenden des CCM teil. In<br />

Kleingruppen mit 6 Studierenden wird an Hand typischer Gesprächskonstellationen<br />

der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen trainiert:<br />

Inhalte:<br />

Schlechte Nachrichten zu überbringen oder ein Aufklärungsgespräch zu führen, sind<br />

schwierige Aufgaben im ärztlichen Alltag. Weitgehend unabhängig von der<br />

gewählten Fachrichtung sind Medizinstudenten spätestens im PJ oder im<br />

Berufseinstieg mit komplexen Gesprächssituationen konfrontiert. Die Art und Weise,<br />

wie Ärztinnen und Ärzte mit diesen Situationen umgehen, hat entscheidende<br />

Auswirkungen auf die Krankheitsbewältigung von Patienten und Angehörigen. Die<br />

Reflexion und Übung solcher Gespräche dient der Verbesserung kommunikativer<br />

und sozialer Kompetenzen und der Burn-Out-Prophylaxe. Folgende Themen sind<br />

Gegenstand des Kurses:<br />

- Überbringen einer infausten Diagnose (z.B. Krebs, Multiorganversagen,<br />

chronische Erkrankungen, dauerhafte Funktionseinschränkung, geistige und<br />

körperliche Behinderung von Neugeborenen)<br />

- Angehörigengespräche (z.B. Todesnachricht)<br />

- Informationsvermittlung am Telefon<br />

- Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche<br />

- Reflexionsangebot über medizinethische Fragen am Lebensende, über das<br />

ärztliche Rollenverständnis und die Patientenperspektive<br />

- Erfahrungsaustausch mit klinisch erfahrenen Ärztinnen, Ärzten und<br />

Patientenvertretern (Selbsthilfegruppen)


5<br />

Methoden/Didaktik:<br />

Wesentliche didaktische Methode des Kurses ist das Simulieren schwieriger<br />

Gespräche in Rollenspielen, um ein erfahrungsgeleitetes Lernen zu ermöglichen. Alle<br />

Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich praktisch sowohl von der ärztlichen als<br />

auch von der Patientenseite mit verschiedenen Gesprächssituationen auseinanderzusetzen.<br />

Als theoretische Grundlage wird den Studierenden das „Six Step Protocol“<br />

(nach Buckman, 1992) vermittelt.<br />

DozentInnen:<br />

Die Moderation der Kleingruppen wird von studentischen TutorInnen und jungen<br />

ÄrztInnen durchgeführt, die den Kurs bereits absolviert und zusätzlich ein<br />

mehrtägiges Training zu den Kursinhalten und zur Leitung von Gruppen erhalten<br />

haben. Durch den ähnlichen Ausbildungsstand der Gruppenleitung wird ein aktiver<br />

gemeinsamer Suchprozess der Gruppe nach der „richtigen“ Gesprächsstrategie im<br />

jeweiligen Fallbeispiel unterstützt. Während der Kurslaufzeit stehen erfahrene<br />

ärztliche MitarbeiterInnen des Instituts per Telefonbereitschaft unterstützend zur<br />

Verfügung. Die TutorInnen erhalten jedes Semester Supervisionen und<br />

Fortbildungen.<br />

- Fakultatives Zusatzangebot im Rahmen des Kurses<br />

„Gesprächsrunde mit klinischen Experten“<br />

Jeweils im Anschluss an den ersten Kursnachmittag findet als fakultatives Angebot<br />

eine „Expertenrunde“ statt. Die KursteilnehmerInnen sind eingeladen, anwesenden<br />

erfahrenen Klinikern und Patienten aus Selbsthilfegruppen Fragen zum Thema zu<br />

stellen und eigene Erfahrungen zu diskutieren.<br />

Die Evaluationsergebnisse des Kurses zeigen eine gute bis sehr gute Akzeptanz.<br />

e) Lehre im Reformstudiengang<br />

Berufsfelderkundung:<br />

5 Pflichttermine im ersten Semester, Pflicht zu 4 weiteren Terminen in Eigenregie der<br />

Studierenden bis zum Ende des 5. Semesters.<br />

Angebotene Einrichtungen: Evangelisches Geriatriezentrum <strong>Berlin</strong>, Klinik für<br />

Physikalische Therapie und Rehabilitation, Vereinigung „Ärzte ohne Grenzen“, Reha-<br />

Klinik Seehof, Abteilung für Verhaltenstherapie und Psychosomatik, Max-Planck-<br />

Institut für molekulare Genetik.<br />

Praxistag:<br />

Pflichtveranstaltung vom 2. – 5. Semester. Die Studierenden hospitieren 5 Stunden<br />

pro Woche in einer fest zugeteilten Lehrpraxis. Dafür stehen ca. 160 Praxen mit<br />

überwiegend primärärztlichem Tätigkeitsfeld bereit. Die Studierenden müssen im<br />

Laufe eines jeden Semesters einen schriftlichen Bericht über einen erlebten<br />

Patienten anfertigen. Für die Lehrärzte werden 4 Fortbildungsveranstaltungen pro<br />

Jahr mit medizinischen und didaktischen Inhalten angeboten.<br />

Interaktion:<br />

Pflichtveranstaltung während des gesamten Studiums mit 2 Unterrichtseinheiten pro<br />

Woche. Für die Veranstaltung wurde ein detailliertes Curriculum entwickelt.<br />

Schwerpunkte liegen auf dem Training in Kommunikation und ärztlicher


6<br />

Gesprächsführung sowie in der Reflexion der ärztlichen Grundhaltung. Der Einsatz<br />

von Simulationspatienten nimmt einen breiten Raum ein. Die Interaktionsdozenten<br />

werden fortlaufend durch Schulungen weiterqualifiziert. Am Aufbau eines Charitéinternen<br />

Dozentenstammes wird gearbeitet.<br />

3. Forschung<br />

a) Innovative Umsetzungsstrategien zur Implementierung der Leitlinie<br />

„Chronische Herzinsuffizienz“ in einem Medizinischen Versorgungszentrum<br />

Projektleiterin: Prof. Dr. Vittoria Braun<br />

Das Projekt wird als prospektive Verlaufsstudie mit Prä- und Postmessungen an zwei<br />

Studienorten realisiert. Allgemeinärzte aus einem Medizinischen<br />

Versorgungszentrum und niedergelassene Hausärzte <strong>Berlin</strong>s werden bei Defiziten in<br />

der medikamentösen Behandlung herzinsuffizienter PatientInnen via Computer<br />

erinnert, ihre Therapie zu überdenken. Beide Gruppen rekrutieren alle PatientInnen<br />

(40 bis 90 Jahre) mit Herzinsuffizienz (NYHA II-IV), die während eines<br />

Beobachtungsjahres die Sprechstunde aufsuchen. Um den Effekt verbesserten<br />

ärztlichen Handelns zu überprüfen, finden bei den eingeschlossenen<br />

herzinsuffizienten Patienten quantitative Befragungen zu deren Lebensqualität und<br />

Zufriedenheit statt. Zusätzlich werden alle Hausärzte sowohl über ihre Erfahrungen<br />

mit der Anwendung von Recall-Systemen als auch zu ihrer Berufszufriedenheit<br />

anhand leitfadengestützter Interviews qualitativ befragt. Bei der Ausschreibung der<br />

BÄK zur Versorgungsforschung gelang es, von 171 Bewerbern zu den 18<br />

Institutionen Deutschlands zu gehören, der die Förderung zugesprochen wurde. Das<br />

Projekt ist über einen Zeitraum von 24 Monaten geplant (Fördersumme: 90.000<br />

Euro), es begann am 1. September 2006.<br />

b) Collaboratory Social Anthropology & Lifesciences<br />

Projektleiter: Dr. med Christoph Heintze MPH<br />

Im Rahmen einer Ausschreibung des BMBF zum Thema „Geisteswissenschaften im<br />

gesellschaftlichen Dialog“, welche sich u.a. auf den Wandel des Menschenbildes im<br />

Kontext der modernen Naturwissenschaften (inkl. Medizin und Prävention) bezieht,<br />

wurde gemeinsam mit der Kollaboration „Social Anthropolgy & Lifesciences“ der<br />

Humboldt-Universität und zwei weiteren Partnern ein Verbundantrag eingereicht, der<br />

zwischenzeitlich angenommen worden ist (Finanzvolumen des Antrages: 1,1 Mio €,<br />

verteilt auf drei Jahre). Unser Teilprojekt „Gesundheit, Krankheit, soziale Praxis:<br />

Übergewicht junger Menschen im Fokus von medizinischer Prävention,<br />

hausärztlicher Betreuung, Kommunikation und sozialer Herkunft“ wird in <strong>Berlin</strong>er<br />

Hausarztpraxen mit unterschiedlichen Sozialindizes durchgeführt und voraussichtlich<br />

im November 2006 starten.<br />

c) Forschungsprojekt „Schlaganfall – Prävention und Rehabilitation in der<br />

Allgemeinmedizin“<br />

Projektleiter: Prof. Dr. U. Schwantes, Dr. M. Herrmann<br />

Mitarbeiter: Dr. J. Welke


7<br />

Folgeprojekt: Wahrnehmung kardiovaskulärer Risiken bei Patienten und ihren<br />

Hausärzten, Dauer 2 Jahre. Forschungsprojekt Z3 im Kompetenznetz Schlaganfall.<br />

Die Studie gehört zu den Querschnittsstudien des Kompetenznetzes – Beendigung<br />

der Forschung im Rahmen des Kompetenznetzes: 31. 12. 2004.<br />

Der Fokus der weiteren Arbeit lag vor allem auf der Risikowahrnehmung von Arzt<br />

und Patient. Die Studie interessiert dabei sich für Übereinstimmung von Arzt- und<br />

Patientenangaben und für die Risikowahrnehmung. Die Qualität und<br />

Übereinstimmung gesundheitsbezogener Daten wird quantifiziert. Faktoren, die die<br />

Patient-/Arzt-Übereinstimmung modifizieren, werden identifiziert. Besonderes<br />

Gewicht hat dabei die Patient-Arzt-Interaktion in der Konsultation, die neben dem<br />

Risikostatus und dem Sozialstatus im Fragebogen detailliert erhoben wird. Die<br />

teilnehmenden Hausärzte rekrutierten bis zu je 20 ihrer Patienten für die Studie. 41<br />

Hausärzte und 675 Patienten aus <strong>Berlin</strong> und Brandenburg gaben vollständige Daten<br />

zu den Risikofaktoren ein. Erste Ergebnisse: Patienten schätzen sowohl Schlaganfall<br />

wie auch Herzinfarktrisiko geringer ein als ihre jeweils behandelnden Ärzte. Der<br />

Median der Differenz des Arzt- und Patientenurteils des Herzinfarkt-Risikos beträgt 1<br />

(23,4 % der Patienten). Eine stärkere Unterschätzung von 2 und mehr Punkten auf<br />

der 6-stufigen Skala findet sich für 246 Patienten (38,7%).<br />

Interessante weitere Ergebnisse werden für die Publikation vorbereitet und betreffen:<br />

- Zusammenhang zwischen Beratungsaktivität und Risikoeinschätzung<br />

- Faktoren, die mit der Übereinstimmung der Patient-Arzt-Urteile assoziiert<br />

sind<br />

- Gesundheitliche und lebensstil-bezogene Erklärungen von Ärzten und<br />

Patienten für die jeweils getroffenen Risikoeinschätzungen.<br />

d) Kooperation mit Forschungsprojekten:<br />

- Kooperation mit Bildungsforschern des Max Planck-Instituts <strong>Berlin</strong> zum<br />

Gesundheitswissen der Bevölkerung<br />

- Kooperation mit dem Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und<br />

Gesundheitsökonomie Charité – Universitätsmedizin <strong>Berlin</strong>, Frau Dr. Becker-<br />

Witt bei der ADEV-Studie, einer „Vergleichsstudie Homöopathie versus<br />

konventionelle Therapie bei Atopischer Dermatitis“<br />

- Kooperation mit Prof. Dr. Wilhelm, Institut für Psychologie der HU <strong>Berlin</strong>, und<br />

Dr. Claudia Kiessling, Reformstudiengang der Charité zum Thema<br />

„Entwicklung von Unterrichts- und Prüfungsmaterialien zu ethischen,<br />

rechtlichen und sozialen Fragen in der modernen Medizin und<br />

Biotechnologie“, beantragt beim BMBF.<br />

d) Dissertationen<br />

Zur Zeit werden 28 Promotionen in unserem Institut betreut. Ca. 3-4 mal jährlich<br />

finden Promovendenseminare statt, in denen methodisch Fragen diskutiert und erste<br />

Ergebnisse präsentiert werden.<br />

BetreuerInnen: Prof. Dr. V. Braun, Prof. Dr. U. Schwantes,<br />

Dr. T. Esch, Dr. C. Heintze,<br />

Dr. J. Welke


4. Weitere Aktivitäten<br />

Im Juni d.J. erfolgte die Vorstellung der Leitlinie bei Allgemeinärzten in Münster, die<br />

derzeit den Praxistest vornehmen.<br />

5. Mitgliedschaften<br />

Prof. Dr. Vittoria Braun:<br />

- Stellv. Vorsitzende der Gesellschaft der Hochschullehrer für<br />

Allgemeinmedizin e.V.<br />

- Mitglied der Ständigen Kooperationsgruppe für Versorgungsforschung<br />

der Bundesärztekammer<br />

- Mitglied der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin der BÄK<br />

- Vorstandsmitglied der <strong>Berlin</strong>er Ärztekammer<br />

- Mitglied der European Academy of Teachers in General Practice<br />

(EURACT)<br />

- Mitglied der Sektion Weiter- und Fortbildung der DEGAM<br />

- Mitglied des Ausschusses Allgemeinmedizin der <strong>Berlin</strong>er Ärztekammer<br />

- Mitglied der Deutschen Hypertoniegesellschaft<br />

Prof. Dr. Ulrich Schwantes:<br />

- Mitglied der DEGAM und der <strong>GHA</strong><br />

- Mitglied des DKPM (Deutsches Kollegium für Psychosomatische<br />

Medizin)<br />

- Mitglied in der DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und<br />

Geriatrie)<br />

- Mitglied der GMA (Deutsche Gesellschaft für medizinische Ausbildung)<br />

- Mitglied in der AMEE (Association for Medical Education in Europe)<br />

- Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Angermünder Instituts für<br />

Suchttherapie und Suchtmedizin<br />

- Mitglied des Studienausschusses Reformstudiengang<br />

- Mitglied des Curriculum- und Prüfungskomitees für den<br />

Regelstudiengang<br />

- Mitglied des Curriculum-Komitees für den Reformstudiengang<br />

- Stellvertretender Leiter der Ausbildungskommission der Charité seit<br />

06/2004<br />

6. Sonstiges<br />

Das Institut ist im Internet unter der Homepage<br />

http://www.charite.de/allgemeinmedizin zu erreichen.<br />

7. Veröffentlichungen<br />

Buch – 2005/2006<br />

Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.):<br />

The Stress Response: Always Good and When It Is Bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

8


Buchbeiträge – 2005/2006<br />

Braun V:<br />

Planung einer Praxisgründung und Erfahrungen einer niedergelassenen<br />

Ärztin.<br />

In: Dettmer S, Kaczmarczyk G, Bühren A (Hrsg.): Karriereplanung für<br />

Ärztinnen. <strong>Berlin</strong>, Heidelberg: Springer-Verlag 2006<br />

Esch T, Fricchione GL, Stefano GB:<br />

Breaking the chronic stress response via the relaxation response.<br />

In: Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.). The stress response:<br />

Always good and when it is bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

Esch T, Stefano GB:<br />

Proinflammation and its role in diverse pathophysiological disease processes.<br />

In: Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.). The stress response:<br />

Always good and when it is bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

Esch T, Stefano GB, Fricchione GL, Benson H:<br />

Nitric oxide’s involvement in stress-related diseases.<br />

In: Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.). The stress response:<br />

Always good and when it is bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

Esch T, Stefano GB, Fricchione GL, Benson H:<br />

Stress in neurodegenerative diseases and mental disorders.<br />

In: Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.). The stress response:<br />

Always good and when it is bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

Esch T, Stefano GB, Fricchione GL, Benson H:<br />

The impact of stress in cardiovascular diseases.<br />

In: Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.). The stress response:<br />

Always good and when it is bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

Esch T, Stefano GB, Fricchione GL, Benson H:<br />

The impact of stress on immunological diseases.<br />

In: Stefano GB, Benson H, Fricchione GL, Esch T (eds.). The stress response:<br />

Always good and when it is bad.<br />

Medical Science International, Warsaw-New York 2005<br />

Ausgewählte Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften – 2005/2006 –<br />

Braun V:<br />

Stellungnahme zu: Neue Perspektiven in der allgemeinmedizinischen<br />

Versorgung chronisch Kranker – Wider die Dominanz des Dringlichen<br />

Z. ärztl. Fortbild. Qual. Gesundh.wes. (2006):100;72<br />

Braun V:<br />

Szenen einer Zwangsehe<br />

Deutsches Ärzteblatt 2006;33:2164-2165<br />

9


10<br />

Diefenbach K, Arold G, Wollny A, Schwantes U, Haselmann J, Roots I:<br />

Effects on sleep of anticholinergics used for overactive bladder treatment in<br />

healthy volunteers aged < or = 50 years.<br />

BJU Int 2005;95:346-349<br />

Dieterich A, Schwantes U, Hahn D:<br />

Der „mündige Patient und sein Arzt als Partner? Auswirkungen<br />

gesundheitspolitischer Trends auf die Arzt-Patient-Kommunikation.<br />

Abstract zum 4. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung verbunden<br />

mit den Jahrestagungen DGSMP und DGMS im Sept. 2005 in <strong>Berlin</strong><br />

Gesundheitswesen 2005;67:566<br />

Esch T:<br />

Endocannabinoid signaling in stress, medicine and wellness.<br />

Med Sci Monit 2005;11:ED3-5<br />

Esch T, Kampmann M, Braun V, Schwantes U, Heintze C:<br />

Universitäre Curriculumentwicklung in der Allgemeinmedizin – Die Bedeutung<br />

von Stress in der hausärztlichen Praxis.<br />

Z Allg Med 2005; 81:1-24 (Kongress-Abstract)<br />

Esch T, Stefano GB:<br />

Love promotes health.<br />

Neuro Endocrinol Lett 2005;26:264-267<br />

Esch T, Stefano GB:<br />

The neurobiology of love (Review).<br />

Neuro Endocrinol Lett 2005;26:175-192<br />

Göhler H:<br />

Zwei neuropsychologische Testbatterien als Screeningtests bei sekundär<br />

progredienter Multipler Sklerose – Vergleich mit einem Normkollektiv.<br />

Dissertationsschrift FU-<strong>Berlin</strong>, 2005<br />

Heintze C, Esch T, Braun V, Schwantes U, Kampmann M:<br />

Universitäre Curriculumentwicklung in der Allgemeinmedizin – Häufige und<br />

wichtige Beratungsanlässe in der hausärztlichen Praxis.<br />

Z Allg Med 2005;81:1-24<br />

Heintze C, Matysiak-Klose D, Howorka A, Braun V:<br />

Betreuung von Patienten mit Darmerkrankungen: Worauf kommt es<br />

Hausärzten an?<br />

Der Allgemeinarzt 2005;17:16-20<br />

Heintze C, Matysiak-Klose D; Braun V:<br />

Wahrnehmung von Fortbildungsangeboten aus Sicht von Hausärzten.<br />

Eine qualitative Befragung von Allgemeinärzten und hausärztlich tätigen<br />

Internisten aus <strong>Berlin</strong>.<br />

Z Arztl Fortbild Qalitätssich 2005:99; 437-442<br />

Heintze C, Matysiak-Klose D, Kröhn T, Wolf U, Brand A, Meisner C, Fischer I,<br />

Wehrmeyer H, Braun V:<br />

Diagnostic work-up of rectal bleeding in general practice.<br />

Brit J Gen Pract 2005;55:14-19<br />

Heintze C, Velasco M, Kroeger A:<br />

What do community-based dengue control programmes achieve? A<br />

systematic review of published evaluations. Transaction of the Royal Society<br />

of Tropical Medicine and Hygiene 2006 (in press)<br />

Heintze C, Schröder P, Fertig A. Ärzte ohne Grenzen:<br />

Bewährter Austausch auf Augenhöhe Deutsches Ärzteblatt, 2006, 103 (24):<br />

1708


11<br />

Heintze C, Esch T H, Braun V:<br />

Computergestützte Versorgungsforschung im Kompetenznetz “Chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankung”. Medizinische Klinik 2006, 101: 357-364<br />

Heintze C, Wirth L, Welke J, Braun V:<br />

Erkennen von Kindesmisshandlung durch Pädiater und Hausärzte in <strong>Berlin</strong>.<br />

Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2006, 82: 396-401<br />

Kampmann M:<br />

Gesundheitsorientierte Gesprächsführung.<br />

Tinnitus-Forum 1:2005; 12-15<br />

Mantione KJ, Goumon Y, Esch T, Stefano GB:<br />

Morphine 6ss glucuronide: Fortuitous morphine metabolite or preferred<br />

peripheral regulatory opiate?<br />

Med Sci Monit 2005;11:MS43-46<br />

Salamon E, Esch T, Stefano GB:<br />

Role of amygdale in mediating sexual and emotional behaviour via coupled<br />

nitric oxide release.<br />

Acta Pharmacologica Sinica 2005;26:389-395<br />

Schäfer M, Georg W, Mühlinghaus I, Fröhmel A, Rolle D, Pruskil S, Heinz A,<br />

Burger W:<br />

Neue Lehr- und Prüfungsformen im Fach Psychiatrie Erfahrungen mit einem<br />

reformierten Kurrikulum<br />

Der Nervenarzt 2006<br />

Scheibler F, Schwantes U, Kampmann M, Pfaff H:<br />

Shared decision-making.<br />

GGW 1/2005, 23-31<br />

Stefano GB, Esch T:<br />

Integrative medical therapy: Examination of meditation’s therapeutic and<br />

global medicinal outcomes via nitric oxide (Review).<br />

Int J Mol Med 2005:16;621-630<br />

Stefano GB, Esch T:<br />

Love and stress.<br />

Neuro Endocrinol Lett 2005;26:173-174<br />

Stefano GB, Fricchione G, Goumon Y, Esch T:<br />

Pain, immunity, opiate and opioid compounds and health.<br />

Med Sci Monit 2005;11:MS47-53<br />

Welke J, Heintze C, Schwantes U:<br />

Ergebnisse des Praxistests der DEGAM-Leitlinie Schlaganfall in Hinblick auf<br />

Etablierung von DMP-Programmen.<br />

Abstract zum 4. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung verbunden<br />

mit den Jahrestagungen DGSMP und DGMS im Sept. 2005 in <strong>Berlin</strong><br />

Gesundheitswesen 2005;67:561-562<br />

Welke J, Michalke S, Herrmann M, Heintze C, Schwantes U:<br />

Unaufmerksamkeit für die eigenen kardiovaskulären Risikofaktoren. Z Allg<br />

Med 2006; 82:1-26<br />

Ausgewählte Vorträge – 2005/2006 –<br />

Braun V:<br />

Betreuung von Herzinsuffizienz-Patienten in der hausärztlichen Praxis.<br />

Fortbildungsveranstaltung der Charité: Welche neuen Möglichkeiten gibt es in<br />

der Herzinsuffizienz-Therapie?<br />

31. 08. 2005 im Hotel Marriott <strong>Berlin</strong>


Braun V:<br />

Salutogene Ressourcen im täglichen Umfeld<br />

Tagung: Gesundheit – Gesundheitsregionen – Gesundheitsmanagement,<br />

Eberswalde, 11.05.2006<br />

Braun V:<br />

Versorgungsforschung und Versorgungsrealität im ambulanten Bereich<br />

Landesverbandstagung des NAV-Virchow-Bundes, Friedrichshafen,<br />

15.07.2006<br />

Dieterich A:<br />

Der Kurs „Überbringen schlechter Nachrichten“, ein Beispiel für den Erwerb<br />

psychosozialer Kompetenzen im Medizinstudium.<br />

56. Jahrestagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin<br />

(DKPM): Körper und Emotion. Dresden, 16.-19.03.2005<br />

Dieterich A:<br />

Teaching „Breaking bad news” in a peer-group setting.<br />

American Association of Physician and Patient (AAPP).<br />

2005 Forum International Conference on Communication in Healthcare,<br />

Chicago, 06.-08.10.2005<br />

Göhler H, Dieterich A, Kretschmann J, Kampmann M, Clemens L, Schwantes U:<br />

Der Interdisziplinäre Untersuchungskurs – Das Kurskonzept der Charité,<br />

Universitätsmedizin <strong>Berlin</strong>.<br />

Vortrag anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Psychosomatik in der Medizin (DKPM) 2005<br />

Göhler H, Kretschmann J, Dieterich A, Schwantes U:<br />

Combining the teaching of communication and physical examination skills:<br />

Students obtain patients perspectives.<br />

Vortrag anlässlich der Jahrestagung AMEE, An International Association for<br />

medical in a course for medical education, 2005<br />

Heintze C:<br />

Primäre Prävention in Entwicklungsländern am Beispiel der<br />

Wasserversorgung. DAAD Ärzteprogramm/ Universität Heidelberg, 2006<br />

Heintze C, Kampmann M:<br />

Konzept zur Erstellung von Lehr- und Lernzielen für das Blockpraktikum<br />

Allgemeinmedizin in der ärztlichen Ausbildung. Seminar Lehre und Didaktik<br />

der Vereinigung der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin, Köln 2005<br />

Pruskil S, Dieterich A, Schwantes M, Schwantes U:<br />

Peer teaching: Students teaching students in “Breaking bad news”<br />

12 th International Ottawa Conference on Clinical Competence, New York, 20.-<br />

24.05.2006<br />

Pruskil S, Dieterich A, Göhler H, Schwantes M, Schwantes U:<br />

Peer tutoring: Students teaching students in „Breaking bad news“<br />

September 2006, International Conference on Communication in Healthcare,<br />

Basel, 05.-08.09.2006<br />

Schwantes U:<br />

Salutogenese im Patient-Arzt-Gespräch.<br />

Humanontogenetisches Kolloquium Nr. 40 der Humboldt-Universität zu <strong>Berlin</strong><br />

zu Fragen, Problemen und Konzepten der Humanontogenetik im Kontext von<br />

Wissenschaften und gesellschaftlicher Praxis.<br />

18. 03. 2005 im Senatssaal der HUB<br />

12


Welke J, Herrmann M, Michalke S, Segebrecht S, Schwantes U:<br />

Arzt und Konsultationsvariablen mit Einfluss auf die Güte der ärztlichen<br />

kardiovaskulären Risikoschätzung. September 2005, 39. Kongress der<br />

DEGAM, Potsdam<br />

Welke J, Michalke S, Herrmann M, Schwantes U:<br />

Unaufmerksamkeit für die eigenen kardiovaskulären Risikofaktoren. 21<br />

September 2006, 40. Kongress der DEGAM, Potsdam<br />

Ausgewählte Poster/Abstracts und Workshops – 2005/2006 –<br />

Dieterich A:<br />

Der „mündige“ Patient und sein Arzt als Partner? Auswirkungen<br />

gesundheitspolitischer Trends auf die Arzt-Patient-Kommunikation.<br />

4. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung: Die Zukunft der<br />

Gesundheitsversorgung in Deutschland, <strong>Berlin</strong>, 21.-24.09.05<br />

Dieterich A, Göhler H, Kretschmann J, Schwantes M, Kampmann M, Schwantes U:<br />

Der Kurs „Überbringen schlechter Nachrichten“, ein Beispiel für den Erwerb<br />

psychosozialer Kompetenzen im Medizinstudium.<br />

56. Jahrestagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin<br />

(DKPM): Körper und Emotion. Dresden, 16.-19.03.05<br />

Friedel S, Heintze C, Braun V<br />

Etablierung einer Kooperation zwischen Allgemeinmedizin und<br />

Psychotherapeuten bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen<br />

Deutscher Ärztetag Magdeburg, 2006<br />

Göhler H, Dieterich A, Kretschmann J, Kampmann M, Clemens L, Schwantes U:<br />

Der Interdisziplinäre Untersuchungskurs – Zusammenspiel von ärztlicher<br />

Gesprächsführung und körperlicher Untersuchung.<br />

Poster anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Psychosomatik in der Medizin (DKPM) 2005<br />

Göhler H, Kretschmann J, Dieterich A, Kampmann M:<br />

Integration von Untersuchungstechniken mit Arzt-Patienten-Kommunikation im<br />

Studentenunterricht der Charité, Universitätsmedizin <strong>Berlin</strong>.<br />

56. Jahrestagung der DKPM vom 16. 03. – 19. 03. 05 in Dresden<br />

Herrmann M:<br />

“Komm hör auf damit, dann biste wieder wer!“ Umgang mit Sucht bei<br />

Hausärzten und Suchtberatern.<br />

56. Jahrestagung der DKPM vom 16. 03. – 19. 03. 05 in Dresden<br />

Herrmann M, Welke J, Segebrecht S, Schwantes U:<br />

Lets talk about risk – Risikokommunikation in der hausärztlichen<br />

kardiovaskulären Prävention.<br />

56. Jahrestagung der DKPM vom 16. 03. – 19. 03. 05 in Dresden<br />

Kampmann M:<br />

Schwierige Patienten? Einstieg in die gesundheitsorientierte<br />

Gesprächsführung.<br />

Workshop anlässlich des 54. Deutschen Ärztekongresses <strong>Berlin</strong>, Mai 2005<br />

Kretschmann J, Göhler H, Kampmann M, Kampel B:<br />

Einsatz von simulierten Patienten zum Erwerb kommunikativer und<br />

psychosozialer Kompetenzen in der medizinischen Ausbildung.<br />

56. Jahrestagung der DKPM vom 16. 03. – 19. 03. 05 in Dresden<br />

Schwantes U, Herrmann M, Kampmann M, Segebrecht S:<br />

Workshop: Kommunikation mit Risikopatienten für kardiovaskuläre<br />

Erkrankungen.<br />

56. Jahrestagung der DKPM vom 16. 03. – 19. 03. 05 in Dresden<br />

13


Welke J, Dieterich A, Segebrecht S, Herrmann M, Schwantes U:<br />

Subjektive Befürchtungen zu den Folgen von Schlaganfall und Herzinfarkt –<br />

Einfluss des Alters und des objektiven Erkrankungsrisikos.<br />

56. Jahrestagung der DKPM vom 16. 03. – 19. 03. 05 in Dresden<br />

Welke J, Michalke S, Herrmann M, Schwantes U.<br />

Patienten-Arzt Differenzen in der kardiovaskulären Risikoschätzung.<br />

DGEpi Jahrestagung 2006, Greifswald<br />

14

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