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Modulhandbuch Bachelor-Studiengangs Maschinenbau

Modulhandbuch Bachelor-Studiengangs Maschinenbau

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<strong>Modulhandbuch</strong><br />

des<br />

<strong>Bachelor</strong>-<strong>Studiengangs</strong><br />

<strong>Maschinenbau</strong><br />

Fachhochschule Südwestfalen<br />

- Abteilung Meschede –<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften<br />

Datum: 13.097.2004


<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 2<br />

I Pflichtmodule<br />

Name<br />

Dozent<br />

Kurzzeichen<br />

FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />

Credits<br />

Betriebswirtschaftslehre Gr BWL 4 4 V4 W \ P1 4<br />

Informatik 1 Ws INF1 4 4 V3 Ü1 W \ P1 5<br />

Ingenieurmathematik 1<br />

Ri Rl<br />

Se<br />

SWS<br />

Aufteilung<br />

Semester<br />

PVL<br />

MB 04 BA<br />

MA1 6 6 V4 Ü2 W \ P1 7<br />

CAD 1 So CAD1 5 4 V2 Ü2 W T für Übung P1 9<br />

Technische Mechanik 1 Ki Rl TM1 4 4 V2 Ü2 W \ P1 10<br />

Technisches Englisch 1 Ro TE1 2 2 S2 W \ P1 12<br />

Werkstoffkunde 1 Sm WK1 5 4 V3 L1 W T für Labor P1 13<br />

Informatik 2 Ws INF2 5 4 V2 Ü2 S T für Übung P2 15<br />

Ingenieurmathematik 2<br />

Grundlagen der<br />

Elektrotechnik<br />

Ri Rl<br />

Se<br />

MA2 6 6 V4 Ü2 S \ P2 17<br />

Jn GET 4 4 V2 Ü2 S \ P2 19<br />

Konstruktionselemente 1 Sh So KOE1 5 4 V2 Ü2 S T für Übung P2 21<br />

Technische Mechanik 2 Ki Rl TM2 4 4 V2 Ü2 S \ P2 23<br />

Technisches Englisch 2 Ro TE2 2 2 S2 S \ P2 25<br />

Werkstoffkunde 2 Sm WK2 4 4 V2 S1 L1 S T für Labor P2 26<br />

Chemie Sm CH 3 3 V2 Ü1 W \ P3 28<br />

Grundlagen der<br />

Fertigungstechnik 1<br />

Grundlagen elektrischer<br />

Antriebe<br />

Hp<br />

(Oe)<br />

GFT1 6 4 V2 S1 L1 W T für Labor P3 29<br />

Jn GEA 4 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor P3 31<br />

Konstruktionselemente 2 Sh So KOE2 5 4 V2 Ü1 S1 W T für Übung P3 33<br />

Messtechnik Be MT 3 3 V2 L1 W T für Labor P3 35<br />

Physik Sf PHM 5 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor P3 36<br />

Technische Mechanik 3 Ki Rl TM3 4 4 V2 Ü2 W \ P3 38<br />

Grundlagen der<br />

Fertigungstechnik 2<br />

Grundlagen des<br />

Leichtbaus<br />

Hp Oe GFT2 4 4 V2 S2 S \ P4 40<br />

Sm So GLB 5 4 V2 Ü2 W \ P4 42<br />

Seite


<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 3<br />

Regelungstechnik Be RT 4 4 V2 Ü1 L1 S T für Labor P4 44<br />

Strömungsmechanik 1 Kl SM1 5 4 V2 Ü2 L2 S T für Labor P4 45<br />

Technische<br />

Thermodynamik 1<br />

Automatisierung in der<br />

Fertigung 1<br />

FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />

Sc TD1 5 4 V3 Ü2 L1 S T für Labor P4 46<br />

Oe AF1 5 4 V2 S2 W \ P5 48<br />

Projektarbeit 5 \ \ S \ P5<br />

Strömungsmechanik 2 Kl SM2 5 4 V1 Ü1 L2 W T für Labor P5 50<br />

Technische<br />

Thermodynamik 2<br />

Sc TD2 5 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor P5 51<br />

Managementkompetenz Fi KTR 4 4 S4 W \ P5 53


Modul : Betriebswirtschaftslehre (BWL)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. P. Gronau<br />

Modulziele:<br />

Das Modul hat zum Ziel, den Studierenden der Ingenieurwissenschaften am Anfang ihres<br />

Studiums einen Überblick über ausgewählte Fachgebiete der Betriebswirtschaftslehre zu geben.<br />

Besonderen Wert wird auf das Verständnis der Kostenrechnung gelegt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Keine Voraussetzungen.<br />

Modulinhalte:<br />

Einführung<br />

Ziele und Planung in der Betriebswirtschaftslehre<br />

Führungsstile und –konzepte<br />

Rechtsformen<br />

Kostenrechnung<br />

Finanzierung<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

Lehrveranstaltungen 52 Stunden<br />

Häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung 67 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme 1 Stunde<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester als Pflichtmodul BA-MB, BA-IKT<br />

Literatur:<br />

Weber, Wolfgang: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre<br />

Heinen, Edmund: Industriebetriebslehre<br />

Seite 4<br />

BWL-1


Modul: Informatik 1 (INF1)<br />

Computer Science 1<br />

Dozenten: Prof. Dr. J. Willms<br />

Modulziele:<br />

Ziel des Moduls Informatik 1 ist es, grundlegende Prinzipien und Methoden der Informatik zu<br />

vermitteln, die über aktuelle, oft kurzlebige Trends hinweg Bestand haben. Dabei stehen nicht<br />

rein theoretische Grundlagen der Informatik im Mittelpunkt, sondern es wird vielmehr auf eine<br />

anwendungsorientierte Einführung Wert gelegt. Übungen, in denen die Studierenden die in der<br />

Vorlesung vermittelten Inhalte praktisch am Rechner umsetzen, sind ein wichtiger Bestandteil<br />

dieses Moduls.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Elementare PC-Kenntnisse<br />

Seite 5<br />

Modulinhalte:<br />

Der erste Teil des Moduls besteht aus einer anwenderbezogenen Einführung in das<br />

Betriebssystem Unix, die auch gleichzeitig als Grundlage für das praktische Arbeiten am<br />

Rechner dient. In diesem Teil wird auch die in der Hochschule vorhandene Rechnerinfrastruktur<br />

vorgestellt.<br />

Im zweiten Teil des Moduls wird auf Daten und deren Darstellung ausführlich eingegangen.<br />

Beispielhaft werden unterschiedliche Zeichensätze und Bildformate vorgestellt sowie Methoden<br />

der Datenkompression und kryptographische Verfahren erläutert.<br />

Der dritte Teil des Moduls behandelt das Internet. Neben den technischen Grundlagen wie<br />

Adressierung und Domain Name Service wird hier auch auf die unterschiedlichen Dienste des<br />

Internets eingegangen, insbesondere natürlich auf das World Wide Web. So wird zum Beispiel<br />

der Aufbau von HTML-Dokumenten besprochen und auch in Übungen vertieft. Weiterführende<br />

Aspekte wie die Bedeutung von JavaScript, XML oder E-Commerce werden kurz erörtert.<br />

Der vierte Teil des Moduls behandelt Datenbanksysteme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der<br />

derzeit marktdominierenden relationalen Datenbanktechnologie. Neben den Anforderungen an<br />

ein Datenbanksystem und der üblichen zugrundeliegenden Architektur werden Aspekte wie<br />

Datenmodellierung, Datenbank-Entwurf, Entity-Relationship-Modell und Normalisierung<br />

behandelt.<br />

Der fünfte und letzte Teil des Moduls beschäftigt sich mit der Datenbanksprache SQL. Anhand<br />

einer einfachen Beispieldatenbank werden grundlegende SQL-Anweisungen zur Datendefinition<br />

und Datenmanipulation erläutert. Im Mittelpunkt stehen hierbei SQL-Abfragen beginnend mit<br />

einfachen Abfragen bis hin zu komplexeren JOIN-Abfragen. Anhand einer kleinen,<br />

übersichtlichen Oracle-Datenbank werden die in der Vorlesung erworbenen SQL-Kenntnisse in<br />

den Übungen praktisch umgesetzt.<br />

INF1-1


Lehrmethoden: Vorlesung 75%, Übung 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />

Vor- und Nachbereitung: 66 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-IKT, BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

- Ernst, H., Grundlagen und Konzepte der Informatik, Vieweg, Braunschweig<br />

- Gumm, H.-P., Sommer, M., Einführung in die Informatik, Oldenbourg Verlag, München<br />

- Matthiesen, G., Unterstein, M., Relationale Datenbanken und SQL, Addison-Weseley,<br />

München<br />

- Münz, S., SELFHTML, http://www.teamone.de/selfhtml<br />

- UNIX Skript des RRZN Hannover<br />

Zusätzlich wird ein Skript zur Informatik 1 ausgegeben und Internet veröffentlicht.<br />

Weitere Literaturempfehlungen und Hintergrundmaterialen zur Vorlesung werden in der<br />

Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Seite 6<br />

INF1-2


Modul: Ingenieurmathematik 1 (IMA1)<br />

(Engineering Mathematics 1)<br />

Dozenten: Prof. Dr. U. Riedel, Prof. Dr. S. Ries<br />

Modulziele:<br />

Die Ingenieurwissenschaften sind ohne die Anwendung mathematischer Methoden nicht<br />

vorstellbar. Dies wird schon im ersten Semester eines Ingenieur- oder Wirtschaftsingenieur-<br />

Studiums deutlich. Hier sind insbesondere die Module „Grundlagen der Elektrotechnik 1“,<br />

„Physik 1“ und „Technische Mechanik 1“ zu nennen, in denen mit Gleichungssystemen,<br />

Vektoren und Funktionen gearbeitet wird. Im Modul „Ingenieurmathematik 1“ sollen die<br />

Studierenden auf diesen Feldern gleichermaßen das mathematische Verständnis sowie die<br />

Fähigkeit zu zügigem und sicherem Rechnen erwerben.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Fachhochschulreife<br />

Modulinhalte:<br />

1 Vektorrechnung<br />

1.1 Grundlegende Begriffe und elementare Vektoroperationen<br />

1.2 Vektoren im rechtwinkligen Koordinatensystem<br />

1.3 Weiterführende Vektoroperationen – Skalarprodukt, Vektorprodukt, Spatprodukt<br />

1.4 Der n-dimensionale Vektorraum – Lineare Unabhängigkeit, Basis<br />

1.5 Geraden und Ebenen im Raum<br />

2 Matrizen, Determinanten und Gleichungssysteme<br />

2.1 Elementare Matrizenrechnung<br />

2.2 Determinanten<br />

2.3 Weiterführende Matrizenrechnung – Inverse Matrix<br />

2.4 Lineare Gleichungssysteme – Gaußscher Algorithmus, Cramersche Regel<br />

2.5 Eigenwerte<br />

3 Folgen und Funktionen<br />

3.1 Unendliche Folgen reeller Zahlen<br />

3.2 Definition und Darstellung von Funktionen<br />

3.4 Konvergenz und Stetigkeit von Funktionen<br />

4 Spezielle Funktionen<br />

4.1 Ganzrationale Funktionen (Polynome)<br />

4.2 Gebrochenrationale Funktionen<br />

4.3 Algebraische Funktionen<br />

4.4 Trigonometrische Funktionen und Arcusfunktionen<br />

4.5 Exponential- und Logarithmusfunktionen<br />

4.6 Hyperbolische Funktionen und Areafunktionen<br />

5 Differenzialrechnung<br />

5.1 Tangentenproblem: geometrische Interpretation der Ableitung<br />

5.2 Grundregeln des Differenzierens<br />

5.3 Ableitung der Umkehrfunktion<br />

5.4 Ableitung der elementaren Funktionen<br />

Seite 7<br />

IMA1-1


5.5 Satz von Taylor - Mittelwertsatz - Linearisierung<br />

5.6 Unbestimmte Ausdrücke - Regeln von de L’Hospital<br />

5.7 Extremwertberechnung<br />

5.8 Differenzieren in Parameterdarstellung<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />

angeboten. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />

Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die<br />

Studierenden selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei<br />

Bedarf individuelle Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit<br />

und Arbeitssystematik gefördert und die klare Darstellung von<br />

Lösungsweg und Ergebnis geübt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 6<br />

Vorlesung 67%, Übung 33%<br />

Studienbelastung: 180 Stunden, davon 78 Stunden Teilnahme an den<br />

Lehrveranstaltungen, 100 Stunden häusliche Vor- und<br />

Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung, 2 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul BA-MB, BA-IKT, BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

Seite 8<br />

1. Brauch, Dreyer,Haacke, „Mathematik für Ingenieure“, Teubner Verlag, Stuttgart<br />

2. Feldmann et al., „Repetitorium der Ingenieurmathematik“, Band 1-3, Binomi Verlag, Springe<br />

3. Leupold u.a., „Mathematik - ein Studienbuch für Ingenieure“, Band 1 und 2, Fachbuchverlag<br />

Leipzig - Köln<br />

4. Malle, „Mathematik für Techniker“, Band 1 und 3, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />

5. Merziger/Wirth, „Repetitorium der höheren Mathematik“, Binomi Verlag, Springe<br />

6. Papula, „Mathematik für Ingenieure“, Band 1 bis 3, Vieweg Verlag, Braunschweig<br />

7. Papula, „Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Vieweg Verlag,<br />

Braunschweig<br />

8. Salas, Hille, „Calculus - Einführung in die Differential- und Integralrechnung“, Spektrum<br />

akademischer Verlag<br />

9. Stingl, „Mathematik für Fachhochschulen“, 6. Auflage, Hanser Verlag<br />

10. Stöcker, „Taschenbuch mathematischer Formeln und moderner Verfahren + DeskTop<br />

Mathematik“, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />

11. Stöcker, „Analysis für Ingenieurstudenten“, Band 1 und 2, Verlag Harri Deutsch,<br />

Frankfurt/Main<br />

IMA1-2


Modul: CAD 1 (CAD1)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul CAD zeigt den Studenten die Möglichkeiten moderner CAx-Systeme im<br />

Produktentstehungsprozess einzusetzen. Darüber hinaus werden die Fähigkeiten vermittelt,<br />

mit einem 3D-System in verschiedenen Bereichen der Konstruktion umzugehen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Umgang mit dem Computer und Grundkenntnisse in Windows.<br />

Modulinhalte:<br />

Theoretische Grundlagen des Produktentwicklungsprozesses;<br />

Informationsflüsse im Produktentwicklungsprozess<br />

Verfahren zur Verbesserung des Engineering-Prozesses<br />

CAD Funktionalitäten; CAD Systeme<br />

Engineering Data Management Systeme<br />

Modellierung in 3D-Systemen (Surface – Volume modeller)<br />

Basisfunktionalität von Volumenmodelierern<br />

Informationsgehalt von verschiedenen CAD-Modellierern<br />

Generierungsarten – Arbeiten mit Flächen<br />

Assemblies<br />

Rationalisierung im Konstruktionsprozess<br />

Feature-Technologie<br />

Assoziativitäten<br />

Constraints und Parameter<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur, diverse Testate<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />

Übungsaufgaben und Konstruktionsbeispielen, Prüfungsvorbereitung<br />

und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing;<br />

3. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Spur; Krause: „Das virtuelle Produkt“; 1997, Carl Hanser Verlag München.<br />

Vorlesungsskript CAD<br />

Seite 9<br />

CAD1-1


Modul: Technische Mechanik 1 (TM1)<br />

(Engineering Mechanics 1)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />

Modulziele: Das Modul führt in die Begriffswelt der technisch ausgerichteten<br />

Mechanik ein. Die Studierenden sollen befähigt werden, statische<br />

Zustände in Systemen starrer Körper sowie die<br />

Beanspruchungsgrößen im Inneren von Stäben und Balken zu<br />

modellieren und zu berechnen. Dabei wird auch die Verknüpfung mit<br />

den im Modul Ingenieurmathematik 1 gelehrten mathematischen<br />

Begriffen und Verfahren hergestellt.<br />

Modulvoraussetzungen: keine<br />

Modulinhalt: Grundlagen der Statik der Systeme starrer Körper:<br />

• Geschichte der Mechanik in den letzten 3000 Jahren,<br />

• Der Begriff „Kraft“ und Newtons Axiome der Mechanik,<br />

• Koordinatensysteme, Schnittprinzip, zentrale und allgemeine<br />

Kräftesysteme, Kräftepaar und Moment,<br />

Gleichgewichtsbedingungen, innere und äußere Kräfte,<br />

• ebene und räumliche Systeme starrer Körper, Freiheitsgrad,<br />

Bindungen, Wertigkeit von Lagern, statische Bestimmtheit,<br />

• ebene und räumliche Fachwerke,<br />

• Schwerpunkt,<br />

• Systeme mit Haftung und Reibung,<br />

• Kräfte im Inneren von Bauteilen: Kraft- und Momentenverlauf in<br />

Stab und Balken.<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />

durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />

Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />

selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />

Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />

gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />

geübt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Studienbelastung: 120 Stunden, davon<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

66 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Fachsemester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />

Seite 10<br />

TM1-1


Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />

Stuttgart<br />

Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 1, B. G.<br />

Teubner Verlag Stuttgart<br />

Göldner/Witt, Lehr- und Übungsbuch Technische Mechanik,<br />

Fachbuchverlag Leipzig-Köln<br />

Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 1, VDI Verlag<br />

Seite 11<br />

TM1-2


Modul: Technisches Englisch 1 (TE1)<br />

Dozenten: Dipl.-Betriebswirt (FH) Wolfgang Rothfritz, OStR i.H.<br />

Modulziele:<br />

Dieses Modul führt in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der<br />

Ingenieurwissenschaften ein. Studenten sollen durch den Erwerb eines Fachvokabulars und den<br />

Umgang mit authentischem Textmaterial in die Lage versetzt werden, selbständig mittelschwere<br />

Fachtexte zu verstehen und sowohl mündlich als auch schriftlich in ihrem Fach zu<br />

kommunizieren.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Englisch Fachabitur<br />

Modulinhalte:<br />

Einführung in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der Ingenieurwissenschaften.<br />

Zu Grunde gelegt werden aktuelle Originaltexte aus den Gebieten „Science und Engineering“<br />

Zur Verbesserung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit wird zusätzlich der im beruflichen<br />

Alltag typische "small talk" eingeübt.<br />

Hörverständnisübungen zum nordamerikanischen Englisch.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 20%, Übung 80%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur 60 Min<br />

ECTS-Credits: 2<br />

SWS: 2<br />

Studienbelastung: 60 Stunden<br />

- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 26 Stunden<br />

- häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung: 33 Stunden<br />

- Prüfungsteilnahme: 1 Stunde<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-MB<br />

3. Semester; Pflichtmodul in BA-IKT<br />

Seite 12<br />

Literatur:<br />

Books<br />

Lougheed, Lin, 600 Essential Words for the TOEIC Test, New York 2003, (2nd. Edition) (Barron’s)<br />

Longman Dictionary of Contemporary English, Harlow 2003 (Langenscheidt)<br />

Wagner, Georg, Science and Engineering: Sprachübungen, Berlin 2000 (Cornelsen & Oxford)<br />

Magazines<br />

International Business Week (www.businessweek.com)<br />

The New York Times (www.nytimes.com)<br />

International Herald Tribune (www.iht.com/frontpage.html<br />

The Economist (http://www.economist.com/)<br />

TE1-1


Modul: Werkstoffkunde 1 (WK1)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Werkstoffkunde 1 vermittelt die grundlegenden Zusammenhänge der<br />

Werkstoffkunde, die Methoden der Werkstoffprüfung und die Werkstoffkennwerte. Weiterhin wird<br />

explizit die Gruppe der Stähle und Eisengusswerkstoffe behandelt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Grundlagen<br />

1. Vorbemerkungen<br />

2. Werkstoffgruppen, Werkstoffeigenschaften<br />

3. Aufbau von idealen Festkörpern<br />

4. Aufbau von realen Werkstoffen, Gitterdefekte<br />

5. Elastische und plastische Verformung<br />

6. Werkstoff- und Bauteilversagen<br />

7. Werkstoffkennwerte, Werkstoffprüfverfahren<br />

8. Kristallisation<br />

9. Thermisch aktivierte Vorgänge<br />

10. Legierungen<br />

11. Bezeichnung der Werkstoffe<br />

Teil 2: Stähle und Eisengusswerkstoffe<br />

1. Vorbemerkungen<br />

2. Stahlherstellung<br />

3. System Eisen – Kohlenstoff<br />

4. Wärmebehandlung der Eisenwerkstoffe<br />

5. Wirkung der Legierungselemente in Stählen<br />

6. Einteilung und Bezeichnung der Stähle<br />

7. Stahlgruppen<br />

8. Eisengusswerkstoffe<br />

Laborversuche:<br />

Zugversuch<br />

Härteprüfung<br />

Kerbschlagbiegeversuch<br />

Ultraschallprüfung<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 70%, Übung 15%, Labor 15%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 13<br />

WK1-1


Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Laborübungen: 52 Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungen,<br />

Vorbereitung für Laborversuche und Ausarbeitung der<br />

Laborberichte: 28 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 70 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

1. W. Seidel: Werkstofftechnik, 4. Aufl., Carl Hanser Verlag, 2000<br />

2. W. Weißbach: Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung, 13. Aufl., Viewegs Fachbücher der<br />

Technik, 2000<br />

3. H.-J. Bargel, G. Schulze: Werkstoffkunde, 7. Aufl., Springer, 2000<br />

Seite 14<br />

WK1-2


Modul: Informatik 2 (INF2)<br />

Computer Science 2<br />

Dozenten: Prof. Dr. J. Willms<br />

Modulziele:<br />

Ziel des Moduls Informatik 2 ist es, die Grundlagen der Programmierung, die zu dem<br />

Basiswissen der Ingenieur-Informatik gehört, zu vermitteln. Dabei wird die in der Industrie weit<br />

verbreitete Programmiersprache C systematisch von Anfang an behandelt. Der Schwerpunkt<br />

liegt hierbei nicht auf C-spezifischen Besonderheiten, sondern auf allgemeingültigen und in fast<br />

allen imperativen Programmiersprachen zu findenden Prinzipien.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Informatik 1 oder Wirtschaftsinformatik 1<br />

Modulinhalte:<br />

Im Hauptteil dieses Moduls werden die Grundlagen der Programmiersprache C anhand vieler<br />

unterschiedlicher Beispiele systematisch von Anfang an vermittelt. Mit Hilfe einer einfach zu<br />

handhabenden Grafikbibliothek wird am Ende dieses Teils eine grafisch-orientierte Applikation in<br />

den Übungen entwickelt.<br />

In den weiteren Teilen dieses Moduls werden weitere grundlegende Aspekte der<br />

Programmierung kurz beleuchtet.<br />

So wird eine Übersicht über Programme und Programmiersprachen gegeben. Exemplarisch<br />

werden Beispielprogramme in unterschiedlichen Programmiersprachen wie Basic, C++, Fortran,<br />

Java, Javascript, Perl und Shell-Skript vorgestellt und erläutert.<br />

Weiterhin wird kurz auf den üblichen Software-Lebenszyklus und Software –<br />

Entwicklungsprozess eingegangen.<br />

Ferner beschäftigt sich ein weiterer Teil dieses Moduls mit dem prinzipiellen Aufbau eines<br />

Rechners. Neben der von-Neuman-Architektur wird ein stark vereinfachtes Beispiel einer<br />

Maschinensprache anhand eines einfachen Programmfragments analysiert.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />

Vor- und Nachbereitung: 96 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />

Seite 15<br />

INF2-1


Empfohlene Einordnung: 2. Semester; alle BA<br />

(Masterstudiengang: 1. – 4. Semester)<br />

Literatur:<br />

- Kernighan, B. und Ritchie, D., Programmieren in C , ANSI C, Hanser-Verlag, München<br />

- Willms, A. , C-Programmierung lernen, Addison-Wesley, Bonn<br />

- Böttcher, A. , Kneißl, F., Informatik für Ingenieure, Oldenbourg Verlag München<br />

- Ernst, H., Grundlagen und Konzepte der Informatik, Vieweg, Braunschweig<br />

- Goll, J., Bröckl, U., Dausmann, M., C als erste Programmiersprache, Teubner Verlag,<br />

Stuttgart<br />

- C- und C++-Skript des RRZN Hannover<br />

Zusätzlich wird ein Skript zur Informatik 2 ausgegeben und Internet veröffentlicht.<br />

Weitere Literaturempfehlungen und Hintergrundmaterialen zur Vorlesung werden in der<br />

Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Seite 16<br />

INF2-2


Modul: Ingenieurmathematik 2 (IMA2)<br />

(Engineering Mathematics 2)<br />

Dozenten: Prof. Dr. U. Riedel, Prof. Dr. S. Ries<br />

Modulziele:<br />

Die Ingenieurwissenschaften sind ohne die Anwendung mathematischer Methoden nicht<br />

vorstellbar. Deshalb kommen Ingenieure und Wirtschaftsingenieure während ihres Studiums und<br />

ihrer Berufstätigkeit nicht ohne die Kenntnis mathematischer Begriffe Methoden aus. Im Modul<br />

„Ingenieurmathematik 2“ wird der Stoff aus „Ingenieurmathematik 1“ um folgende Gebiete<br />

ergänzt: Komplexe Zahlen, Integralrechnung, Funktionen mehrerer Veränderlicher sowie<br />

gewöhnliche Differenzialgleichungen. Auf diesen Feldern sollen die Studierenden<br />

gleichermaßen das mathematische Verständnis sowie die Fähigkeit zu zügigem und sicherem<br />

Rechnen erlernen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Es wird auf dem Inhalt des Moduls „Ingenieurmathematik 1“ aufgebaut.<br />

Modulinhalte:<br />

(Kapitelnummerierung aus Modul Ingenieurmathematik 1 wird fortgeführt)<br />

6 Komplexe Zahlen<br />

6.1 Grundbegriffe – komplexe Zahlenebene, Zeiger, Eulersche Formel<br />

6.2 Darstellungsformen komplexer Zahlen – kartesische Form, Polarform<br />

6.3 Rechnen mit komplexen Zahlen<br />

6.4 Anwendungen der komplexen Rechnung<br />

6.5 Ortskurven<br />

7 Integralrechnung<br />

7.1 Das bestimmte Integral zur Flächenberechnung<br />

7.2 Eigenschaften des bestimmten Integrals<br />

7.3 Unbestimmte Integrale – Fundamentalsätze der Differenzial- und Integralrechnung<br />

7.4 Integrationsmethoden- Partielle Integration, Integration durch Substitution, Integration<br />

rationaler Funktionen durch Partialbruchzerlegung, spezielle Substitutionen<br />

7.5 Uneigentliche Integrale<br />

7.6 Numerische Integration<br />

7.7 Anwendungen der Integralrechnung - Länge einer ebenen Kurve, Rotationskörper<br />

7.8 Differenziation und Integration komplexwertiger Funktionen<br />

Seite 17<br />

8 Funktionen mehrerer Variabler<br />

8.1 Rn -Raum<br />

8.2 Vektorwertige Funktionen und Funktionen mehrerer Variabler<br />

8.3 Konvergenz und Stetigkeit<br />

8.4 Differenziation von Funktionen mehrerer Variabler - partielle und totale Differenzierbarkeit<br />

8.5 Satz von Schwarz<br />

8.6 Totales Differenzial, Tangentialebene, Linearisierung<br />

8.7 Extremwerte<br />

9 Gewöhnliche Differenzialgleichungen<br />

9.1 Differenzialgleichungen 1. Ordnung - Trennung der Variablen, Integration durch Substitution<br />

9.2 Lineare Differenzialgleichungen n-ter Ordnung, allgemeine Theorie<br />

IMA2-1


9.3 Lineare Differenzialgleichungen 1. Ordnung, Methode der Variation der Konstanten<br />

9.4 Lineare Differenzialgleichungen 2. Ordnung<br />

9.5 Differenzialgleichungen n-ter Ordnung mit konstanten Koeffizienten<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />

angeboten. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />

Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die<br />

Studierenden selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei<br />

Bedarf individuelle Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit<br />

und Arbeitssystematik gefördert und die klare Darstellung von<br />

Lösungsweg und Ergebnis geübt. Verhältnis:<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 6<br />

Vorlesung 67%, Übung 33%<br />

Studienbelastung: 180 Stunden, davon 78 Stunden Teilnahme an den<br />

Lehrveranstaltungen, häusliche Vor- und Nachbereitung und<br />

Prüfungsvorbereitung 100 Stunden, Prüfungsteilnahme 2 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul BA-MB, BA-IKT, BA-Wing.<br />

Seite 18<br />

Literatur:<br />

1. Brauch, Dreyer,Haacke, „Mathematik für Ingenieure“, Teubner Verlag, Stuttgart<br />

2. Feldmann et al., „Repetitorium der Ingenieurmathematik“, Band 1-3, Binomi Verlag, Springe<br />

3. Leupold u.a., „Mathematik - ein Studienbuch für Ingenieure“, Band 1 und 2, Fachbuchverlag<br />

Leipzig - Köln<br />

4. Malle, „Mathematik für Techniker“, Band 1 und 3, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />

5. Merziger/Wirth, „Repetitorium der höheren Mathematik“, Binomi Verlag, Springe<br />

6. Papula, „Mathematik für Ingenieure“, Band 1 bis 3, Vieweg Verlag, Braunschweig<br />

7. Papula, „Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Vieweg Verlag,<br />

Braunschweig<br />

8. Salas, Hille, „Calculus - Einführung in die Differential- und Integralrechnung“, Spektrum<br />

akademischer Verlag<br />

9. Stingl, „Mathematik für Fachhochschulen“, 6. Auflage, Hanser Verlag<br />

10. Stöcker, „Taschenbuch mathematischer Formeln und moderner Verfahren + DeskTop<br />

Mathematik“, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />

11. Stöcker, „Analysis für Ingenieurstudenten“, Band 1 und 2, Verlag Harri Deutsch,<br />

Frankfurt/Main<br />

12. Burg, Haf, Wille, „Höhere Mathematik für Ingenieure“, Band 1-3, Teubner Verlag, Stuttgart<br />

13. Bronstein,Semendjajew, „Taschenbuch der Mathematik“, Verlag Harri Deutsch,<br />

Frankfurt/Main<br />

14. Croft, Davison, Hargreaves, „Engineering Mathematics“, Prentice Hall<br />

IMA2-2


Modul: Grundlagen der Elektrotechnik (GET)<br />

Fundamentals of Electrical Engineering<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />

Modulziele:<br />

Das Modul behandelt die Grundlagen der Elektrotechnik. Es führt zunächst in die grundlegenden<br />

Begriffe der Elektrotechnik ein. Anschließend wird den Studierenden ein Basiswissen vermittelt,<br />

das sie in die Lage versetzt, einfache elektrotechnische Problemstellungen zu lösen. Es ist nicht<br />

Ziel der Lehrveranstaltung, komplexe Fragestellungen zu erörtern, sondern vielmehr einen möglichst<br />

breiten Überblick zu vermitteln, der anhand alltäglich vorhandener Komponenten (z.B. Fehlerstromschutzschalter)<br />

illustriert wird.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Kenntnisse der Mathematik und der Physik aus der gymnasialen Oberstufe bzw. der Fachoberschule.<br />

Grundlegende Kenntnisse über das Rechnen mit komplexen Zahlen.<br />

Modulinhalt:<br />

Ausgehend von einer Einführung in die Bedeutung der Elektrotechnik im <strong>Maschinenbau</strong> werden<br />

das Ohmsche Gesetz sowie die Berechnung von Widerständen aus geometrischen Anordnungen<br />

einschließlich deren Temperaturabhängigkeit gelehrt. Es schließt sich das Berechnen von Gleichstromkreisen<br />

an, das auch in die beiden Kirchhoffschen Sätze einführt. Anschließend wird das<br />

elektrostatische Feld anhand der Geometrie des Plattenkondensators (homogenes Feld) vorgestellt<br />

und der Begriff „Kapazität“ erläutert. Es werden ebenfalls der Energieinhalt des elektrostatischen<br />

Feldes und die spezifische Feldenergie abgeleitet. Analog zum elektrostatischen Feld wird<br />

das magnetische Feld behandelt. Nach der Erläuterung der Grundbegriffe werden einfache Anordnungen<br />

mittels des Durchflutungssatzes berechnet sowie der Einfluß von Ferromagnetika dargestellt.<br />

Es schließt sich das Verhalten des magnetischen Feldes an Grenzflächen an. Nach der Erläuterung<br />

des Induktionsgesetzes werden die Begriffe „Selbstinduktion“ und „Gegeninduktion“ geklärt.<br />

Der Energieinhalt des magnetischen Feldes sowie die auf stromdurchflossene Leiter ausgeübten<br />

Kräfte bilden den Abschluß. Der Inhalt des Moduls wird durch eine Einführung in die Wechselstromlehre<br />

für monofrequente Vorgänge abgeschlossen, wobei einfache Anordnungen mittels<br />

der komplexen Zeitzeigerrechnung behandelt werden.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25 %, Labor (Experimentalübung) 25 %<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung, Labor – Vorund<br />

Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Plichtmodul BA-MB, BA-Wing,<br />

Wahlpflichtmodul BA-ETB<br />

Seite 19<br />

GET-1


Seite 20<br />

Literatur:<br />

- Janßen, Wilfried Skript zur Vorlesung, kostenfreier Download im Internet<br />

- Bieneck, Wolfgang ElektroT, Grundlagen der Elektrotechnik. Holland+Josenhans Verlag<br />

- Moeller;Fricke; Frohne; ... Grundlagen der Elektrotechnik. B.G. Teubner<br />

- Linse, H.; Fischer, R. Elektrotechnik für <strong>Maschinenbau</strong>er. B.G. Teubner<br />

GET-2


Modul: Konstruktionselemente 1 (KOE1)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Konstruktionselemente werden fundierte Kenntnisse zu<br />

Maschinenelementgruppen in sich geschlossen behandelt, so dass der Student<br />

selbstständig Konstruktionsprobleme des <strong>Maschinenbau</strong>s bearbeiten und zu einer Lösung<br />

führen kann.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematik 1, Mechanik 1<br />

Modulinhalte:<br />

Methodisches Konstruieren<br />

Grundlagen des technischen Zeichnens<br />

Maße, Toleranzen und Passungen<br />

Oberflächen<br />

Gestaltabweichungen der Oberfläche<br />

Schmelzschweißverbindungen<br />

⇒ Verfahren<br />

⇒ Nahtarten, -formen, Gütesicherung<br />

⇒ Gestaltung<br />

⇒ Berechnung der Spannungen in Schweißnähten<br />

Pressschweißverbindungen<br />

Lötverbindungen<br />

Klebverbindungen<br />

Nietverbindungen<br />

Pressverbände<br />

Befestigungsschraube<br />

⇒ Kraftfluss, Kerbwirkung, Gestaltung<br />

⇒ Anziehverfahren<br />

⇒ Schraubenanziehmoment, Anziehfaktor<br />

⇒ Nachgiebigkeit von Schrauben und Bauteilen<br />

⇒ Systematische Berechnung längtsbeanspruchter Schraubenverbindungen<br />

Gestaltung von Schrauben im <strong>Maschinenbau</strong><br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur, Testate, konstruktiver Entwurf<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 21<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />

Übungsaufgaben und Konstruktionsaufgabe, sowie<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />

KOE1-1


Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing;<br />

2. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Decker, Maschinenelemente, Carl Hanser Verlag München 1998<br />

Haberhauer, Maschinenelemente, Springer Verlag Berlin 2002<br />

Seite 22<br />

KOE1-2


Modul: Technische Mechanik 2 (TM2)<br />

(Engineering Mechanics 2)<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />

Modulziele: Das Modul führt in die Begriffe und Verfahren ein, mit denen Bauteile<br />

von Maschinen dimensioniert werden. Die Studierenden sollen<br />

befähigt werden, elastische mechanische Systeme mit einfacher<br />

Struktur zu modellieren und die auftretenden Verformungen und<br />

Spannungen zu berechnen und daraus eine Beurteilung der Festigkeit<br />

abzuleiten. Dabei wird auch die Verknüpfung mit den in den Modulen<br />

Ingenieurmathematik 1 und 2 gelehrten mathematischen Begriffen und<br />

Verfahren hergestellt.<br />

Modulvoraussetzungen: Technische Mechanik 1<br />

Modulinhalte: Statik elastischer Körper und Grundbegriffe der Festigkeitslehre:<br />

• Beanspruchungsarten, Normal- und Schubspannungen, Mohrscher<br />

Kreis, Verzerrungen, Elastizitäts- und Schubmodul, Hookesches<br />

Gesetz, Querkontraktion, zulässige Spannungen,<br />

• Strukturen aus Zug-Druckstäben: Verformungsansatz, Dehnungen,<br />

Kräfte, Spannungen, elastische und thermische Dehnungen,<br />

• Strukturen aus Biegebalken: Bernoulli-Hypothese, Flächen- und<br />

Widerstandsmoment, Spannungen, Berechnung der Biegelinie<br />

(DGL, Randbedingungen),<br />

• Strukturen aus Torsionsstäben mit Kreis- und<br />

Kreisringquerschnitten: Verformungsansatz, Schubmodul, Flächenund<br />

Widerstandsmoment, Spannungen,<br />

• zusammengesetzte Beanspruchung: Festigkeitshypothesen und<br />

Vergleichsspannungen.<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />

durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />

Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />

selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />

Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />

gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />

geübt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Seite 23<br />

Studienbelastung: 120 Stunden, davon<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

66 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

TM2-1


Empfohlene Einordnung: 2. Fachsemester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />

Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />

Stuttgart<br />

Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 2, B. G.<br />

Teubner Verlag Stuttgart<br />

Göldner/Witt, Lehr- und Übungsbuch Technische Mechanik,<br />

Fachbuchverlag Leipzig-Köln<br />

Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 2, VDI Verlag<br />

Seite 24<br />

TM2-2


Modul: Technisches Englisch 2 (TE2)<br />

Dozenten: Dipl.-Betriebswirt (FH) Wolfgang Rothfritz, OStR i.H.<br />

Modulziele:<br />

Dieses Modul führt in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der<br />

Ingenieurwissenschaften ein. Studenten sollen durch den Erwerb eines erweiterten<br />

Fachvokabulars und den Umgang mit authentischem Textmaterial in die Lage versetzt werden,<br />

selbständig mittelschwere bis schwere Fachtexte zu verstehen und sowohl mündlich als auch<br />

schriftlich in ihrem Fach zu kommunizieren.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technisches Englisch 1<br />

Modulinhalte:<br />

Einführung in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der Ingenieurwissenschaften.<br />

Zu Grunde gelegt werden aktuelle Originaltexte aus den Gebieten „Science und Engineering“<br />

Zur Verbesserung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit wird zusätzlich der im beruflichen<br />

Alltag typische "small talk" eingeübt<br />

Hörverständnisübungen zum nordamerikanischen Englisch<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 20%, Übung 80%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur 60 Min<br />

ECTS-Credits: 2<br />

SWS: 2<br />

Studienbelastung: 60 Stunden<br />

- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 26 Stunden<br />

- häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung: 33 Stunden<br />

- Prüfungsteilnahme: 1 Stunde<br />

Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul in BA-MB<br />

4. Semester; Pflichtmodul in BA-IKT<br />

Seite 25<br />

Literatur:<br />

Books<br />

Lougheed, Lin, 600 Essential Words for the TOEIC Test, New York 2003, (2nd. Edition) (Barron’s)<br />

Longman Dictionary of Contemporary English, Harlow 2003 (Langenscheidt)<br />

Wagner, Georg, Science and Engineering: Sprachübungen, Berlin 2000 (Cornelsen & Oxford)<br />

Magazines<br />

International Business Week (www.businessweek.com)<br />

The New York Times (www.nytimes.com)<br />

International Herald Tribune (www.iht.com/frontpage.html)<br />

The Economist (http://www.economist.com/)<br />

TE2-1


Modul: Werkstoffkunde 2 (WK2)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Werkstoffkunde 2 behandelt die spezifischen Eigenschaften und<br />

Anwendungsgebiete der Werkstoffgruppen Nichteisenmetalle, Kunststoffe und technische<br />

Keramik. Weiterhin wird ein Einblick in die Methodik der Werkstoffauswahl vermittelt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1<br />

Modulinhalte:<br />

Bei der Behandlung der unterschiedlichen Werkstoffgruppen wird jeweils der Zusammenhang<br />

Werkstoffaufbau und Eigenschaftsprofil im Kontext der Bauteilauslegung (also Bezug z.B. zu<br />

Festigkeitsanforderungen, Einsatz in korrosiver Umgebung, bei hoher Temperatur usw.) und<br />

Bauteilherstellung (also Bezug zu Formgebungsverfahren und Bearbeitungsmöglichkeiten)<br />

dargestellt und an konkreten Komponenten (Anschauungsstücken) verdeutlicht.<br />

Teil 1: Nichteisenmetalle<br />

1. Kupfer- und Kupferlegierungen<br />

2. Aluminiumlegierungen<br />

3. andere NE-Metalle (Magnesium, Zink, Titan, Nickelbasislegierungen,<br />

höchstschmelzende Metalle)<br />

Teil 2: Kunststoffe und Faserverbundwerkstoffe<br />

1. Allgemeines<br />

2. Struktureller Aufbau<br />

3. Allgemeine Eigenschaften<br />

4. Polymersorten<br />

5. Faserverstärkte Polymere<br />

Teil 3: Technische Keramik<br />

1. Aufbau und allgemeine Eigenschaften<br />

2. Anwendungen außerhalb Elektrotechnik<br />

3. Sorten und Anwendungsbeispiele<br />

Teil 4: Überlegungen zur Werkstoffauswahl<br />

Laborversuch:<br />

Metallographie-Praktikum: Schliffpräparation, Gefügedarstellung, -interpretation und -<br />

auswertung<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 70%, Übung 15%, Labor 15%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Seite 26<br />

WK2-1


Workload: 120 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Laborübungen: 52 Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungen,<br />

Vorbereitung für Laborversuche und Ausarbeitung der<br />

Laborberichte: 14 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 54 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

1. W. Seidel: Werkstofftechnik, 4. Aufl., Carl Hanser Verlag, 2000<br />

2. W. Weißbach: Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung, 13. Aufl., Viewegs Fachbücher der<br />

Technik, 2000<br />

3. H.-J. Bargel, G. Schulze: Werkstoffkunde, 7. Aufl., Springer, 2000<br />

Seite 27<br />

WK2-2


Modul: Chemie (CH)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Chemie vermittelt ein einheitliches Grundwissen der Chemie und vertieft einige<br />

Schwerpunkte, die für Ingenieure der Fachrichtung <strong>Maschinenbau</strong> besonders relevant sind.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Vorlesung:<br />

Teil 1: Grundwissen<br />

1. Atombau und Periodensystem der ElementeDie chemische Bindung<br />

3. Aggregatzustände, Mischungen, Lösungen<br />

4. Chemische Reaktionen<br />

5. Die Elemente<br />

6. Anorganische Verbindungen<br />

7. Organische Verbindungen<br />

Teil 2: <strong>Maschinenbau</strong>relevante Schwerpunkte<br />

8. Brennstoffe, Kraftstoffe<br />

9. Elektrochemie: Elektrolyse, Galvanik, elektrochemische Stromerzeugung<br />

10. Korrosion, Korrosionsschutz<br />

11. Schadstoffe, Umweltschutztechnik<br />

Übung: Die Inhalte der Vorlesung werden anhand von Beispielen eingeübt, die überwiegend aus<br />

einem ingenieur-nahen Kontext entnommen sind, z.B. Verbrennungstechnik,<br />

Produktionsverfahren oder Schadstoffbehandlung. Ein Schwerpunkt der Übung liegt auf der<br />

Durchführung stöchiometrischer Berechnungen, z.B. Stoffumsatz, Mengenbedarf an<br />

Ausgangssubstanzen, Produktionsmengen usw.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 66%, Übung 33%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 3<br />

SWS: 3<br />

Studienbelastung: 90 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Laborübungen: 39 Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungen:<br />

10 Stunden, häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und<br />

Prüfungsteilnahme: 41 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul in BA-MB;<br />

Wahlpflichtmodul in BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Hoinkis, Lindner: Chemie für Ingenieure, 12. Auflage, Wiley-VCH, 2001<br />

Seite 28<br />

CH-1


Modul: Grundlagen der Fertigungstechnik (GFT1)<br />

Dozenten: Prof. Oevenscheidt (40%) / Prof. Hipp (60%)<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Kenntnisse der spanlosen Fertigungsverfahren. Diese sind im Verlaufe vieler Projekte bei<br />

der Umsetzung von Konstruktionen Schlüsselprozesse. Möglichkeit der fachgerechten Beurteilung,<br />

Auswahl und Einsatz der Fertigungstechnologien und damit Entscheidungskompetenz über Machbarkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit der Produktideen. Grundlagen der Fertigungstechnik 1 bis einschl. Pulvermetallurgie<br />

(s. u.)<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse in Mathematik, Physik, Techn. Mechanik, Elektrotechnik,<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Modulinhalte:<br />

Die Fertigungstechnik beschäftigt sich mit Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung<br />

materieller Produkte, deren Eigenschaften durch die Konstruktion definiert werden. Es kommt<br />

darauf an, die wirtschaftliche Herstellung bereits in frühen Phasen der Produktentstehung durch<br />

eine Berücksichtigung der fertigungstechnischen Möglichkeiten und Alternativen zu sichern.<br />

Dies trifft für alle Arten von Produkten und alle Anforderungen der Märkte und Kunden<br />

gleichermaßen zu. Die Fertigungstechnik umfaßt ein breites Feld an Verfahrenstechniken. Viele<br />

können auch alternativ eingesetzt werden. Die Auswahl der Verfahren im konkreten Fall<br />

orientiert sich daher an den Anforderungen, an die Qualität und an den Kosten der Herstellung.<br />

Die Kenntnis der Wirkzusammenhänge der technischen Verfahren ist die Grundlage zur<br />

Entwicklung und Optimierung von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Produkten in<br />

kleinen wie in großen Stückzahlen.<br />

In Anlehnung an grundlegende Arbeiten über Fertigungssystematik wurde die Einteilung der<br />

Fertigungsverfahren nach DIN 8580 herangezogen. Es ist ein wesentliches Ziel, die komplexen<br />

Zusammenhänge der Fertigungstechnik praxisnah, aber auch unter Berücksichtigung neuzeitlicher<br />

Entwicklungen darzustellen.<br />

Behandlung der Fertigungsverfahren:<br />

1. Fügen und Beschichten,<br />

2. Urformen,<br />

3. Pulvermetallurgie.<br />

Praktikum zu den genannten Verfahren.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 25%, Praktikum 25%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Seite 29<br />

GFT1-1


Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul für BA-MB, BA-Wing,<br />

Wahlpflichtmodul für BA-ETB<br />

Literatur:<br />

G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />

H. König, Fertigungsverfahren, VDI-Verlag<br />

H.-J. Warnecke, Einführung in die Fertigungstechnik, B.G. Teubner Verlag<br />

A. Herbert Fritz, Fertigungstechnik, Springer Verlag<br />

Seite 30<br />

GFT1-2


Modul: Grundlagen der elektrischen Antriebe (GEA)<br />

Fundamentals of Performance of Electrical Drive Systems<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />

Modulziele:<br />

Das Modul führt die Studierenden in die Grundlagen der elektrischen Antriebstechnik ein und zeigt<br />

die Bedeutung dieser Disziplin für z.B. den allgemeinen <strong>Maschinenbau</strong> auf. Das Verständnis des<br />

Entstehens der charakteristischen Kennlinien von rotierenden elektromagnetischen Energiewandlern<br />

(Elektromotoren) ist wesentliches Ziel dieses Moduls. Es gibt einen Überblick, wie durch die<br />

Kombination von Elektromotoren mit moderner Leistungselektronik eine verlustlose Drehzahlstellung<br />

ermöglicht wird. Die Bedeutung der verschiedenen Kategorien von „Energiesparmotoren“, die<br />

einer Selbstverpflichtung des europäischen Sektorkomitees für elektrische Antriebstechnik (CE-<br />

MEP) gegenüber der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission entstammen, wird<br />

vorgestellt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlegende Kenntnisse der Mathematik und Physik. Kenntnisse aus dem Modul „Grundlagen<br />

der Elektrotechnik“.<br />

Modulinhalt:<br />

Die in dem Modul „Grundlagen der Elektrotechnik“ erworbenen Kenntnisse werden zur Anwendung<br />

gebracht, indem mittels des Durchflutungssatzes und des Induktionsgesetzes die Funktionsweise<br />

einer Gleichstrommaschine abgeleitet wird. Es werden die Drehzahl-Drehmoment-<br />

Kennlinien des fremderregten Motors (Nebenschlußverhalten) sowie diejenigen des Reihenschlußmotors<br />

erarbeitet und die Einsatzgebiete beider Gattungen vorgestellt. Es folgt die Ableitung<br />

der verschiedenen Möglichkeiten zur Drehzahlstellung. Nach der Vertiefung des Rechnens<br />

mit symmetrischen Dreiphasensystemen wird die Generierung eines Drehfeldes an einer Anordnung<br />

erläutert, bei der der Läufer (Rotor) lediglich als magnetischer Rückschluß dient. Die technische<br />

Anwendung des Drehfeldes erfolgt am Beispiel der Induktionsmaschine (Käfigläufer und<br />

Schleifringläufer). Es werden deren charakterische Drehzahl-Drehmoment- und Strom-Drehzahl-<br />

Kennlinien vorgestellt. Die Bedeutung der einseitigen Stromverdrängung für den Betrieb leistungsstarker<br />

Induktionsmaschinen mit Käfigläufer wird phänomenologisch aufgezeigt. Es folgt die<br />

Ableitung, warum mit Komponenten der modernen Leistungselektronik eine verlustlose Drehzahlstellung<br />

von Induktionsmaschinen möglich ist. Abschließend wird aufgezeigt, in welcher Zeitspanne<br />

sich sog. Energiesparmotoren aufgrund ihres höheren Wirkungsgrades armortisieren.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25 %, Labor 25 %<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Seite 31<br />

GEA-1


Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz,<br />

66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Plichtmodul BA-MB,<br />

Wahlpflichtmodul BA-ETB<br />

Seite 32<br />

Literatur:<br />

- Janßen, Wilfried ausformuliertes Skript zur Vorlesung, Download im Internet<br />

- Janßen, Wilfried Arbeitsblätter zur Vorlesung, Download im Internet<br />

- Fuest, K.; Döring, P. Elektrische Maschinen und Antriebe. Vieweg Verlag<br />

- Fischer, Rolf Elektrische Maschinen. Hanser Verlag<br />

- Seinsch, H. O. Grundlagen elektrischer Maschinen und Antriebe. B.G. Teubner<br />

- Eckhardt, Hanskarl Grundzüge elektrische Maschinen und Antriebe. B.G. Teubner<br />

- Bieneck, Wolfgang ElektroT, Grundlagen der Elektrotechnik. Holland+Josenhans Verlag<br />

- Linse, H.; Fischer, R. Elektrotechnik für <strong>Maschinenbau</strong>er. B.G. Teubner<br />

GEA-2


Modul: Konstruktionselemente 2 (KOE2)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Konstruktionselemente werden fundierte Kenntnisse zu<br />

Maschinenelementgruppen in sich geschlossen behandelt, so dass der Student<br />

selbstständig Konstruktionsprobleme des <strong>Maschinenbau</strong>s bearbeiten und zu einer Lösung<br />

führen kann.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematik 1, Mechanik 1,<br />

Konstruktionselemente 1<br />

Modulinhalte:<br />

Wellen-Nabe-Verbindungen<br />

⇒ Längskeilverbindungen<br />

⇒ Passfederverbindungen<br />

⇒ Keilwellenverbindungen<br />

⇒ Zuahnwellenverbindungen<br />

⇒ Kegelverbindungen<br />

⇒ Spannelementverbindungen<br />

⇒ Klemmverbindungen<br />

Stift- und Bolzenverbindungen<br />

Federn<br />

⇒ Kennlinien, Federarbeit<br />

⇒ Schwingverhalten<br />

⇒ Werkstoffe, Halbzeuge<br />

⇒ Federausführungen<br />

⇒ Berechnung von zylindrischen Schraubenfern aus runden Drähten<br />

Achsen und Wellen<br />

Wälzlager<br />

Wellenkupplungen und -bremsen<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 25%, Seminar 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur, Testate, konstruktiver Entwurf<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />

Übungsaufgaben und Konstruktionsaufgabe, sowie<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul in BA-MB;<br />

3. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-Wing.<br />

Seite 33<br />

KOE2-1


Literatur:<br />

Decker, Maschinenelemente, Carl Hanser Verlag München 1998<br />

Haberhauer, Maschinenelemente, Springer Verlag Berlin 2002<br />

Seite 34<br />

KOE2-2


Modul: Messtechnik (MT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Die Studierenden lernen den Aufbau von Messeinrichtungen im industriellen Umfeld. Sie sind in<br />

der Lage für eine zu messende physikalische Größe einen Entwurf einer vollständigen Messkette<br />

zu entwerfen. Die wichtigsten Verfahren zur Beurteilung und Analyse von Messergebnissen<br />

sind bekannt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematik 2, Informatik, Physik<br />

Modulinhalte:<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung werden die fünf physikalischen Systeme besprochen. Die<br />

Einführung der SI-Einheiten, die Darstellung von Messergebnissen und die Definition einer<br />

vollständigen Messkette bilden die einführenden Grundlagen in die Messtechnik.<br />

Im zweiten Teil werden die wichtigsten Sensoren für Messaufgaben des <strong>Maschinenbau</strong>s<br />

besprochen. In den zugehörigen Laborversuchen wird der praktische Umgang mit den<br />

verschiedenen Messmitteln geübt.<br />

Im letzten Teil wird die Messdatenverarbeitung besprochen. Die gebräuchlichsten Verfahren der<br />

Interpolation, der Approximation und der allgemeinen linearen Ausgleichsrechnung werden<br />

anwendungsorientiert und mit praktischen Beispielen besprochen. Die statistische Analyse von<br />

Stichproben rundet die Messdatenverarbeitung ab.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 75%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 3<br />

SWS: 3<br />

Studienbelastung: 90 Stunden<br />

(39 Std. Präsenz, 49 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab 3. Semester; Pflichtmodul in BA-MB;<br />

Wahlpflichtmodul in BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Hoffmann, J.: Taschenbuch der Messtechnik. Carl Hanser Verlag 1998<br />

Schöne, A.: Messtechnik. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New-York 1994<br />

Seite 35<br />

Kiencke, U.; Kronmüller, H.: Messtechnik - Systemtheorie für Elektrotechniker. Springer-Verlag,<br />

Berlin Heidelberg New-York 1995<br />

MT-1


Modul: Physik (PHM)<br />

Physics<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />

Modulziele:<br />

Für das Studium des <strong>Maschinenbau</strong>s sind auch grundlegende Kenntnisse der Physik notwendig,<br />

um physikalische Gesetze für technische Zwecke ausnützen zu können. Schwerpunktmäßig<br />

werden die Gebiete Mechanik sowie Schwingungen und Wellen behandelt, wobei die<br />

erworbenen theoretischen Kenntnisse in Laborversuchen angewendet werden können.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Übersicht Physik<br />

Anliegen und Gebiete der Physik;<br />

Physikalische Größen und Gleichungen;<br />

Internationales Einheitensystem<br />

Mechanik des Massenpunkts und des starren Körpers<br />

Kinematik;<br />

Kräfte am Massenpunkt;<br />

Gravitation;<br />

Arbeit und Leistung;<br />

Energie;<br />

Impuls und Stoß<br />

Schwingungen und Wellen<br />

Kinematik schwingender Körper;<br />

Dynamik schwingender Körper;<br />

Wellen, Überlagerung von Wellen;<br />

Reflexion, Brechung und Beugung;<br />

Schallwellen<br />

Laborversuche<br />

Beschreibungen liegen im Physiklabor vor<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 2 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung, 1 SWS Labor<br />

Studienbelastung Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 95 h;<br />

Prüfungsteilnahme: 3 h)<br />

Seite 36<br />

PHM-1


Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Plichtmodul in BA-MB;<br />

Wahlpflichtmodul in BA-Wing<br />

Literatur:<br />

Lindner, H.: Physik für Ingenieure, Fachbuchverlag Leipzig<br />

Hering, E.; Martin, R.; Stohrer, M.: Physik für Ingenieure, VDI-Verlag<br />

Kuchling, H.: Taschenbuch der Physik, Fachbuchverlag Leipzig<br />

Seite 37<br />

PHM-2


Modul: Technische Mechanik 3 (TM3)<br />

(Engineering Mechanics 3)<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />

Modulziele: In praktisch allen Maschinen gibt es bewegte Bauteile. Die<br />

Studierenden sollen zunächst befähigt werden, solche Bewegungen zu<br />

beschreiben und die und die damit verbundenen Kräfte und Energien<br />

zu berechnen. Darauf aufbauend werden Stoßvorgänge und<br />

Schwingungen einfacher Systeme behandelt. Dabei wird auch die<br />

Verknüpfung mit den in den Modulen Ingenieurmathematik 1 und 2<br />

gelehrten mathematischen Begriffen und Verfahren hergestellt.<br />

Modulvoraussetzungen: Technische Mechanik 1 und 2<br />

Modulinhalte: Kinematik, Kinetik und Schwingungen:<br />

• Kinematik des Punktes (Ort, Geschwindigkeit, Beschleunigung,<br />

Bewegung auf Kreisbahn) und des starren Körpers (Drehung,<br />

Winkelgeschwindigkeit und -beschleunigung),<br />

• Kinetik des Massenpunktes (Masse, Newtonsches Grundgesetz)<br />

und des starren Körpers (Massenmoment, Drallsatz),<br />

Stoßvorgänge,<br />

• Arbeit, Energie, Leistung,<br />

• Erhaltungssätze für den starren Körper (Arbeitssatz,<br />

Energieerhaltungssatz, Impuls- und Drallsatz),<br />

• Freie und erzwungene Schwingungen von gedämpften Systemen<br />

mit einem Freiheitsgrad.<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />

durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />

Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />

selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />

Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />

gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />

geübt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Studienbelastung: 120 Stunden, davon<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

66 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Fachsemester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />

Seite 38<br />

TM3-1


Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />

Stuttgart<br />

Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 3, B. G.<br />

Teubner Verlag Stuttgart<br />

Göldner/Witt, Lehr- und Übungsbuch Technische Mechanik,<br />

Fachbuchverlag Leipzig-Köln<br />

Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 3, VDI Verlag<br />

Seite 39<br />

TM3-2


Modul: Grundlagen der Fertigungstechnik 2 (GFT2)<br />

Fundamentals of Manufacturing Engineering 2<br />

Dozenten: Prof. Oevenscheidt (40%) / Prof. Hipp (60%)<br />

Modulziele:<br />

Wie Grundlagen der Fertigungstechnik 1 – Behandlung weiterer Fertigungsverfahren.<br />

Vermittlung der Kenntnisse der spanlosen Fertigungsverfahren. Diese sind im Verlaufe vieler<br />

Projekte bei der Umsetzung von Konstruktionen Schlüsselprozesse. Möglichkeit der<br />

fachgerechten Beurteilung, Auswahl und Einsatz der Fertigungstechnologien und damit<br />

Entscheidungskompetenz über Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Produktideen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse in Mathematik, Physik, Techn. Mechanik, Elektrotechnik,<br />

Betriebswirtschaftslehre, Werkstoffkunde 1 u. 2, Grundlagen der Fertigungstechnik 1<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1:<br />

Es werden die Grundlagen der Zerspanung gemäß DIN EN 8580 für Verfahren mit geometrisch<br />

bestimmter und unbestimmter Schneide besprochen. Ausgehend von der spezifischen<br />

Schnittkraftermittlung werden für die Verfahren Drehen, Bohren u. Fräsen die entsprechenden<br />

Leistungen, Kräfte, Momente u. Geschwindigkeiten berechnet. Über den Tayloransatz zu<br />

Verschleiß erfolgt hier die Verzahnung mit der Industriebetriebslehre durch die Ermittlung der<br />

kostenoptimalen Schnittgeschwindigkeit.<br />

Behandlung der Fertigungsverfahren:<br />

1. Umformen<br />

2. Trennen,<br />

3. Beschichten,<br />

4. Stoffeigenschaftändern.<br />

Teil 2: Die Fertigungstechnik beschäftigt sich mit Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung<br />

materieller Produkte, deren Eigenschaften durch die Konstruktion definiert werden. Es kommt<br />

darauf an, die wirtschaftliche Herstellung bereits in frühen Phasen der Produktentstehung durch<br />

eine Berücksichtigung der fertigungstechnischen Möglichkeiten und Alternativen zu sichern.<br />

Dies trifft für alle Arten von Produkten und alle Anforderungen der Märkte und Kunden<br />

gleichermaßen zu. Die Fertigungstechnik umfaßt ein breites Feld an Verfahrenstechniken. Viele<br />

können auch alternativ eingesetzt werden. Die Auswahl der Verfahren im konkreten Fall<br />

orientiert sich daher an den Anforderungen, an die Qualität und an den Kosten der Herstellung.<br />

Die Kenntnis der Wirkzusammenhänge der technischen Verfahren ist die Grundlage zur<br />

Entwicklung und Optimierung von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Produkten in<br />

kleinen wie in großen Stückzahlen.<br />

In Anlehnung an grundlegende Arbeiten über Fertigungssystematik wurde die Einteilung der<br />

Fertigungsverfahren nach DIN 8580 herangezogen. Es ist ein wesentliches Ziel, die komplexen<br />

Zusammenhänge der Fertigungstechnik praxisnah, aber auch unter Berücksichtigung neuzeitlicher<br />

Entwicklungen darzustellen.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%,<br />

Seite 40<br />

GFT2-1


Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul für BA-MB, BA-Wing,<br />

Wahlpflichtmodul für BA-ETB<br />

Literatur:<br />

G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />

H. König, Fertigungsverfahren, VDI-Verlag<br />

H.-J. Warnecke, Einführung in die Fertigungstechnik, B.G. Teubner Verlag<br />

A. Herbert Fritz, Fertigungstechnik, Springer Verlag<br />

Seite 41<br />

GFT2-2


Modul: Grundlagen des Leichtbaus (GLB)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer, Prof. Dr. W. Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Grundlagen des Leichtbaus vermittelt anhand von Komponentenbeispielen fundierte<br />

Kenntnisse zur Werkstoffwahl und zu den konstruktiven Prinzipien des Leichtbaus.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1 und 2<br />

Konstruktionselemente 1 und 2<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1) Einführung (5%)<br />

• Anwendungsfelder für Leichtbauweise<br />

• Bedeutung des Leichtbaus<br />

• Bionik: Vorbilder für Leichtbauweise aus der Natur<br />

• Grundprinzipien: Struktur- und Stoffleichtbau<br />

Teil 2) Werkstoffe für Leichtbaukonstruktionen (35-45%)<br />

• Allgemeine Anforderungen an Leichtbauwerkstoffe<br />

o Mechanische Werkstoffkennwerte zur Charakterisierung der Leichtbaueignung<br />

o Bauteilspezifische Zusatzanforderungen (Einsatztemperatur, Umgebung,...)<br />

o Verarbeitungstechnische Werkstoffanforderungen (z.B. Herstellbarkeit dünner<br />

Bleche bzw. dünnwandiger Profile oder Gussteile, Umformbarkeit,...)<br />

o Sicherheits- und lebensdauerrelevante Werkstoffanforderungen<br />

• Vergleichender Überblick über Leichtbauwerkstoffe mit Anwendungsbeispielen zur<br />

Verdeutlichung der spezifischen Vorteile<br />

o hochfeste Stähle<br />

o Aluminiumlegierungen<br />

o Magnesiumlegierungen<br />

o Titanlegierungen<br />

o Polymere<br />

o faserverstärkte Polymere<br />

o Keramik<br />

o Holz<br />

• Entwicklungsfelder, Perspektiven für die Zukunft, Beispiele für Werkstoffsubstitutionen<br />

Teil 3) Leichtbaukonstruktion (50-60%)<br />

• Leichtbauprinzipien und –bauweisen<br />

• Leichtbaukenngrößen und –kriterien<br />

• Dünnwandige Konstruktionen (Elastomechanische Probleme, Versteifungen,<br />

Krafteinleitung)<br />

• Fertigungs- und Verbindungstechniken<br />

• Verbundbauweisen (Auslegung und Gestaltung)<br />

• Berechnung von Leichtbaukonstruktionen<br />

• Strukturoptimierung<br />

• Beispiele für Leichtbaukonstruktionen<br />

Seite 42<br />

GLB-1


Lehrmethoden: Vorlesung 66%, Übung 33%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Workload: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52<br />

Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungsaufgaben 28 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und<br />

Prüfungsteilnahme: 70 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4. - 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

1) J. Wiedemann, Leichtbau, Bde. 1 und 2, 2. Aufl., Springer, 1996<br />

Seite 43<br />

GLB-2


Modul: Regelungstechnik (RT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Die Studierenden lernen die Wirkungsweise von technischen Regelkreisen kennen. Sie erlernen<br />

die Analyse- und Modellbildung von Regelstrecken im Zeitbereich sowie die Auswahl und die<br />

Dimensionierung von kontinuierlichen Reglern für eine vorgegebene Regelgüte. Sie können<br />

Regelkreise auf dem Digitalrechner simulieren. Sie können Standardregler parametrieren und<br />

sind in der Lage, Messungen an ausgeführten Regelungen durchzuführen. Sie können Messergebnisse<br />

und Simulationsergebnisse vergleichen und die Regelgüte ermitteln.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematik 2, Informatik, Physik<br />

Modulinhalte:<br />

Die Einführung umfasst die grundlegenden Eigenschaften von Systemen, Linearisierung und<br />

Erkennen von Zeitinvarianzen. Es schließt sich die Analyse und Modellbildung von technischen<br />

Systemen im Zeitbereich an. Dabei wird die LaPlace-Transformation benutzt. Die Beschreibung<br />

Frequenzbereich und das Bodediagramm wird ebenfalls herangezogen. Die Technik der<br />

Signalflusspläne bildet eine wichtige Grundlage für die Arbeit mit einem grafisch-interaktiven<br />

Simulationssystem. Es werden elementare und zusammengesetzte Übertragungsglieder<br />

umfassend behandelt. Reglerentwurf und -realisierung, Optimierung von Regelkreisen, Faustformelverfahren<br />

werden mittels digitaler Simulation mit CAE-System in Laborübungen<br />

behandelt. Die Umsetzung an realen Regelstrecken wird im Labor mit einem SPOS-System<br />

behandelt.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab 4. Semester; Pflichtmodul BA-IKT, BA-MB<br />

Wahlpflichtmodul BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Lutz, H.; Wendt, W.: Taschenbuch der Regelungstechnik. Verlag Harri Deutsch, Thun u.<br />

Franfurt/M 1998<br />

Unbehauen, H.: Regelungstechnik I. Verlag Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1997<br />

Föllinger, O.: Regelungstechnik. Hüthig-Verlag, Heidelberg 1992<br />

Seite 44<br />

RT-1


Modul: Strömungsmechanik 1 (SM1)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Strömungsmechanik<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

- Hydro- und Aerostatik (Druckverläufe, Druckkräfte, Auftriebskräfte)<br />

- Hydro- und Aerodynamik (Kontinuitätsgleichung, Eulersche Differentialgleichung, Bernoulli-<br />

Gleichung, Druckbegriffe und Methoden zur Druckmessung, Kennzahlen, laminare und<br />

turbulente Strömungen, Rohrhydraulik)<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul BA-MB;<br />

Wahlpflichtmodul in BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Oertel, H.: Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1999<br />

Oertel, H.; Böhle, M.; Ehret, T.: Übungsbuch Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1998<br />

Sigloch, H.: Technische Fluidmechanik, Springer Verlag 2003<br />

Spurk, J. H.: Aufgaben zur Strömungslehre, Springer Verlag 1996<br />

Zierep, J.: Grundzüge der Strömungslehre, Springer Verlag 1997<br />

Seite 45<br />

SM1-1


Modul: Technische Thermodynamik 1 (TD1)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />

Modulziele:<br />

Die Hauptsätze der Thermodynamik sollen nach ihrem Sinn und in ihrer mathematischen<br />

Formulierung sowie die Stoffgesetze (Zustandsgleichungen) in ihrer grundsätzlichen Bedeutung<br />

verstanden werden. Die Systematik der Lösungsverfahren soll erkannt werden, so dass bei<br />

konkreten Fragestellungen die zur Lösung des Problems geeigneten Ansätze formuliert werden<br />

können. Letzteres wird vor allem in den Übungen vermittelt, wobei auch eine konkrete<br />

Vorstellung über die verwendeten physikalischen Größen entwickelt werden soll. Dies ist eine<br />

Voraussetzung dafür, eigene und fremde Berechnungsergebnisse auf Plausibilität überprüfen<br />

und beurteilen zu können. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu entwickeln, Gesetzmäßigkeiten und<br />

Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen der Thermodynamik zu<br />

verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Übung der Lehrinhalte an praktischen<br />

Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematische Kenntnisse in der Algebra, Physikalische Grundlagen<br />

Modulinhalte:<br />

Teil1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Thermodynamik<br />

• Thermodynamische Systeme, Zustandsgrößen<br />

• Nullter Hauptsatz, Temperaturskalen<br />

• Thermische Zustandsgleichung<br />

• Thermodynamische Prozesse<br />

• Prinzip der Energieerhaltung (1. Hauptsatz)<br />

• Innere Energie, Arbeit, Wärme, Enthalpie<br />

• Kalorische Zustandsgleichung<br />

• Prinzip der Irreversibilität (2. Hauptsatz)<br />

• Entropie, T,s-Diagramm<br />

• Ideale Gase<br />

• Enthalpiebilanzen<br />

Teil 2: Anwendung des Grundlagenwissens auf technische Prozesse<br />

• Kreisprozesse (rechts- und linkslaufend)<br />

• Carnot-Prozess<br />

• Kreisprozesse der Gasturbinen<br />

• Kreisprozesse der Verbrennungsmaschinen<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur oder Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 46


Studienbelastung 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60 Stunden<br />

Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung erfordern<br />

90 Stunden. Dies ergibt einen Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für<br />

die Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester<br />

Seite 47<br />

Literatur:<br />

Baehr, H.D. Thermodynamik, Springer Verlag Berlin Heidelberg New York<br />

Bosnjakovic, F. und Knoche, K.F. Technische Thermodynamik, Teil 1,Steinkopff Verlag<br />

Darmstadt<br />

Cerbe, G. und Hoffmann, H.J. Einführung in die Wärmelehre,Karl Hanser Verlag München Wien


Modul: Automatisierung in der Fertigung 1 (AFT 1)<br />

Production Automation 1<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Das Modul AFT 1 behandelt die Grundlagen der Automatisierung in der Fertigung in<br />

unterschiedlichen Bereichen einer Produktion unter Berücksichtigung technischer,<br />

volkswirtschaftlicher und sozialer Aspekte.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Die Veranstaltungen Grundlagen der Fertigungstechnik 1 u. 2 (GFT 1 u.2),<br />

Messtechnik u. Physik<br />

Modulinhalte:<br />

1. Grundlagen<br />

Erläuterung der Gebiete Mechanisierung, Industrialisierung und Automatisierung mit der<br />

Weiterführung zur Rationalisierung. Herausarbeitung der wesentlichen Gründe für ein<br />

Automatisierungsvorhaben. Hierbei werden sowohl technische Argumente, als auch<br />

volkswirtschaftliche und soziale Gesichtspunkte gründlich erarbeitet. Ergebnis sind die<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Automatisierung.<br />

2. Systemtechnik<br />

Darstellung der einzelnen Systeme, die in der Automatisierung eine Rolle spielen, insbesondere<br />

künstliche d.h. technische Systeme. Erklärung der Werkstückhandhabung als Teil des<br />

Materialflusses in der Fertigung. Beschreibung der zu fertigenden Teile, Ordnungsprobleme und<br />

Abhandlung desAutomatisierungsgrads.<br />

3. Zubringeeinrichtungen<br />

Hier werden die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten für die Handhabung von<br />

Werkstücken erklärt und die zugehörigen technischen Lösungen diskutiert, sowie komplette<br />

Anlagen mit Hilfe der Zubringefunktionen nach VDI-3239 analysiert bzw. beschrieben. Ein<br />

wichtiges Thema ist dabei der Einsatz unterschiedlicher Sensoren.<br />

4. Handhabungsgeräte<br />

Ausführlich werden Teleoperatoren, Manipulatoren, Einlegegeräte und Industrieroboter<br />

behandelt. Aufbau eines Industrieroboters, Bauarten, Baugruppen, Steuerungen,<br />

Programmierarten und die Einsatzgebiete sind ein weiterer Schwerpunkt.<br />

5. Exkursion<br />

Abschluß der Veranstaltung bildet eine dreistündige Exkursion in ein mittelständiges<br />

Unternehmen mit sehr hohen Automatisierungsgrad und sichtbaren Auswirkungen<br />

der einzelnen Themenbereiche der Lehrveranstaltung AFT 1.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

Seite 48<br />

AFT1-1


SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h+96h Vor.-u. Nachher.+2h Prüfung = 150h<br />

Empfohlene Einordnung: 4./5. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Kunold, P., Reger, H.: Angewandte Montagetechnik. Vieweg Verlag, Braunschweig/Wiesbaden,<br />

1997<br />

Kief, H. B.: NC-CNC-Handbuch. Carl Hanser Verlag, München, 2001/2002<br />

Seite 49<br />

AFT1-2


Modul: Strömungsmechanik 2 (SM2)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Strömungsmechanik und Strömungsmaschinen<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Strömungsmechanik 1<br />

Modulinhalte:<br />

- Hydro- und Aerodynamik (Impulssatz, Drehimpulssatz, Eulersche Turbinengleichung,<br />

Umströmung von Körpern, Tragflügeltheorie)<br />

- Strömungsmaschinen (Moment der Schaufelkräfte, spezifische Arbeiten, Gleich- und<br />

Überdruckbeschaufelung, Reaktionsgrad, Druckzahl, Verluste und Wirkungsgrade, Kennfelder<br />

von Pumpen und Turbinen, Kavitation, Entwurf eines Laufrades)<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 40%, Übung 20%, Labor 40%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

Bohl, W.: Strömungsmaschinen, Bd. 1, Vogel Verlag 1998<br />

Dietzel, F.: Dampfturbinen, Hanser Verlag 1980<br />

Dietzel, F.: Gasturbinen, Vogel Verlag 1974<br />

Giesecke, J.; Mosonyi, E.: Wasserkraftanlagen, Springer Verlag 1998<br />

Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Verlag 2003<br />

Menny, K.: Strömungsmaschinen, Teubner Verlag 2000<br />

Molly, J. P.: Windenergie, Müller Verlag 1980<br />

Oertel, H.: Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1999<br />

Oertel, H.; Böhle, M.; Ehret, T.: Übungsbuch Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1998<br />

Pfleiderer, C.; Petermann, H.: Strömungsmaschinen, Springer Verlag 1996<br />

Sigloch, H.: Technische Fluidmechanik, Springer Verlag 2003<br />

Spurk, J. H.: Aufgaben zur Strömungslehre, Springer Verlag 1996<br />

Traupel, W.: Thermische Turbomaschinen, Springer Verlag 2000<br />

Zierep, J.: Grundzüge der Strömungslehre, Springer Verlag 1997<br />

Seite 50<br />

SM2-1


Modul: Technische Thermodynamik 2 (TD2)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />

Modulziele:<br />

Vertiefung des Grundlagenwissens der Thermodynamik auf den Bereich Wärmeübertragung.<br />

Anwendung des Grundlagenwissens auf technische Umsetzungen und Erkennen der<br />

thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten nach denen technische Apparate funktionieren.<br />

Letzteres wird vor allem in den Übungen vermittelt, wobei auch die konkrete Auslegung der<br />

Apparate vermittelt werden soll. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu vertiefen, Gesetzmäßigkeiten und<br />

Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen der Thermodynamik zu<br />

verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Übung der Lehrinhalte an praktischen<br />

Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Thermodynamik 1, Strömungslehre 1<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Grundlagenwissen zur Wärmeübertragung<br />

• Leitung<br />

• Konvektion<br />

• Strahlung<br />

Teil 2: Anwendung des Grundlagenwissens auf technische Prozesse<br />

• Gas-Dampf-Prozesse<br />

• Kraftwerksprozesse<br />

• Zustandsfunktionen, Mollier-h,s-Diagramm<br />

• Linkslaufende Kreisprozesse<br />

• Kältemaschinen<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur oder Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Workload: 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60<br />

Stunden Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie<br />

Prüfungsvorbereitung erfordern 90 Stunden. Dies ergibt einen<br />

Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für die Vor- und<br />

Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester<br />

Seite 51


Seite 52<br />

Literatur:<br />

- Baehr, H.D. Thermodynamik, Springer Verlag Berlin Heidelberg New York<br />

- Bosnjakovic, F. und Knoche, K.F. Technische Thermodynamik, Teil 1,Steinkopff<br />

Verlag Darmstadt<br />

- Cerbe, G. und Hoffmann, H.J. Einführung in die Wärmelehre,Karl Hanser Verlag<br />

München Wien


Modul: Managementkompetenz für Ingenieure (MMK)<br />

Competence training of management-skills for engineers<br />

Dozenten: Prof. Dr. Bernd M. Filz<br />

Modulziele:<br />

In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden der Ingenieurwissenschaften wesentliche<br />

Inhalte von Selbst- und Sozialkompetenz vermittelt bekommen. Ergänzt werden diese Aspekte<br />

um Inhalte, die sie benötigen, wenn sie später im Unternehmen eine Führungsaufgabe<br />

übernehmen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Keine<br />

Modulinhalte:<br />

Präsentation<br />

1. Was ist eine Präsentation?<br />

2. Präsentationsmedien und ihre Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten<br />

2.1 Der Computer<br />

2.2 Die Folie<br />

2.3 Flipcharts<br />

2.4 Pinwand<br />

3. Visualisierung von Inhalten<br />

4. Vorbereitung einer Präsentation<br />

4.1 Festlegung der Zielsetzung, Zielgruppe<br />

4.2 Einleitung<br />

4.3 Hauptteil<br />

4.4 Schluss<br />

5. Wie sollte sich der Vortragende verhalten?<br />

Kommunikation<br />

1. Die Sinne/Wahrnehmungskanäle<br />

2. Der Kommunikationsprozess<br />

3. Sender/Empfänger-Modell<br />

4. Grundlagen nonverbaler Kommunikation (Körpersprache)<br />

5. ”Vier Seiten einer Nachricht”<br />

6. Zuhören<br />

Führung<br />

1. Führung der eigenen Person<br />

1.1 Erkenne dich selbst<br />

1.2 Selbstverantwortung<br />

1.3 Persönliche Arbeitstechniken<br />

2. Führung von Mitarbeitern und Teams<br />

2.1 Kommunikation<br />

2.2 Führungsstile und Führungstechniken<br />

Seite 53<br />

MMK-1


2.3 Motivation<br />

2.4 Teamentwicklung und Teamarbeit<br />

2.5 Spezielle Führungssituationen<br />

Lehrmethoden: Seminar 100%<br />

Input, Übung, Praxisfälle.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 2<br />

SWS: 2<br />

Studienbelastung:<br />

30 x 2 Stunden = 60 Stunden<br />

Davon:<br />

- Teilnahme an den Lehrveranstaltungen: 2 SWS x 13 Wochen = 26 Stunden<br />

- häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung: 32,5 Stunden<br />

- Prüfungsteilnahme: 1,5 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul BA-IKT<br />

5. Semester; Pflichtmodul BA-MB<br />

Seite 54<br />

Literatur:<br />

Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, GABAL Verlag<br />

Michel, Reiner M.: Rhetorik und Präsentation, Wie der Funke überspringt,<br />

Sauer-Verlag<br />

Schulz von Thun, F.: Miteinander reden, Band 1 – 3, rororo<br />

Covey, Stephen R.: Die effektive Führungspersönlichkeit, Campus Verlag, Frankfurt /<br />

New York 1997<br />

Kälin, Karl; Müri, Peter: Sich und andere führen, Ott Verlag, Thun 1999<br />

Crisand, Ekkehard: Psychologische Grundlagen im Führungsprozess, 2. Auflage,<br />

Sauer-Verlag<br />

Alle Werke jeweils in der neuesten Auflage<br />

MMK-2


<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 554<br />

II Wahlpflichtmodule<br />

II.1 Gruppe 1<br />

Fertigungsplanung und -<br />

steuerung<br />

Name<br />

Dozent<br />

Kurzzeichen<br />

FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />

Credits<br />

SWS<br />

Aufteilung<br />

Sf FPL 6 4 V3 Ü1 W \ W 58<br />

Qualitätsmanagement 1 Hp QM1 6 4 V2 Ü1 S1 S \ W 60<br />

Qualitätsmanagement 2 Al Hp QM2 6 4 V2 Ü1 S1 W \ W 61<br />

Aluminiumwerkstoffe Sm ALW 5 4 V2 S1 L1 S<br />

Semester<br />

PVL<br />

T für Labor<br />

und<br />

Seminar<br />

MB 04 BA<br />

Seite<br />

W 62<br />

Apparatebau 1 Ki AB1 5 4 V2 Ü2 W T für Übung W 64<br />

Apparatebau 2 Ki AB2 5 4 V2 Ü2 S T für Übung W 66<br />

Arbeitsschutz, Umweltschutz,<br />

Sicherheitstechnik<br />

Automatisierung in der<br />

Fertigung 2<br />

Sd AUS 5 4 V4 \ W 68<br />

Oe AF2 5 4 V1 S3 S \ W 69<br />

Brennstoffzellen Kl BZ 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 70<br />

CAD 2 So CAD2 5 4 Ü4 S T für Übung W 71<br />

Energietechnik 1 Kl ENT1 5 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor W 72<br />

Energietechnik 2 Kl ENT2 5 4 V2 Ü1 L1 S T für Labor W 73<br />

Erneuerbare Energien Kl EEN 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 74<br />

Fertigungsverfahren 1 Hp FV1 5 4 4 W T für Labor W 75<br />

Fertigungsverfahren 2 Hp FV2 5 4 4 S T für Labor W 77<br />

Fertigungsverfahren<br />

Aluminium<br />

Li Wa<br />

Oe So<br />

FVA 5 4 V3 S1 W \ W 79<br />

Finite Elemente 1 Ki FE1 5 4 V2 Ü2 W \ W 80<br />

Finite Elemente 2 Ki FE2 5 4 V2 Ü2 S \ W 81<br />

Fördertechnik Gr FÖT 5 4 S2 + Ex S \ W 82<br />

Fügetechnik /<br />

Schweißtechnik<br />

Hp FTST 5 4 V2 S2 L2 W T für Labor W 83<br />

Getriebelehre Sh GL 5 4 V2 Ü2 \ W 85


<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 565<br />

Grundlagen der elektrischen<br />

Energietechnik<br />

FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />

Jn GEE 6 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor W 86<br />

Höhere Technische Mechanik Ki Rl HTM 5 4 V2 Ü2 S \ W 87<br />

Hydraulik 1 Oe HY1 5 4 V2 L2 W T für Labor W 88<br />

Hydraulik 2 und Pneumatik Oe HY2P 5 4 V2 S2 S \ W 89<br />

Konstruieren mit<br />

Aluminium<br />

So KOA 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 90<br />

Konstruktionslehre So KOL 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 91<br />

Kraftfahrzeugtechnik Gö KFT 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 92<br />

Kraftwerkstechnik Kl KWT 5 4 V2 Ü1 S1 S \ W 92<br />

Kunststofftechnik Sm KUT 5 4 V2 S1 L1 W T für Labor W 94<br />

Mechanische<br />

Verfahrenstechnik<br />

Sc MVT 5 4 V2 Ü2 \ W 96<br />

Mechatronik Be MEC 5 4 V2 Ü2 \ W 98<br />

Oberflächentechnik Hp OT 5 4 V2 S1 L1 S \ W 100<br />

Praxis der Schweißtechnik Hp PST 5 4 V2 L2 S T für Labor W 101<br />

Praxis elektrischer Antriebe Jn PEA 5 4 V1 S1 L2 S T für Labor W 102<br />

Programmieren von<br />

Fertigungseinrichtungen<br />

Oe PFE 5 4 V1 L3 W \ W 104<br />

Robotik Be ROB 6 4 V2 Ü2 \ W 105<br />

Sondergebiete der<br />

Regelungstechnik<br />

Sondergebiete der<br />

Steuerungstechnik<br />

Sondergebiete der<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Be SRT 5 4 V2 Ü1 L1 W \ W 107<br />

Be SST 5 4 V2 Ü1 L1 S \ W 109<br />

Oe SWZM 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 111<br />

Steuerungstechnik Be ST 6 4 V2 Ü1 L1 T für Labor W 112<br />

Technische<br />

Schwingungslehre 1<br />

Technische<br />

Schwingungslehre 2<br />

Thermische<br />

Verfahrenstechnik<br />

Rl TSL1 5 4 V2 Ü2 W \ W 114<br />

Rl TSL2 5 4 V2 Ü2 W \ W 116<br />

Sc TVT 5 4 V2 Ü1 S1 S \ W 118<br />

Umweltverfahrenstechnik Sc UVT 5 4 V1 S3 W \ W 120<br />

Verbrennungskraftmaschinen Kl Gö VKM 5 4 V2 Ü1 L1 S \ W 121<br />

Wärmebehandlung von Stahl Sm WBS 5 4 V2 L2 W T für Labor W 122<br />

Werkstoffe für hohe<br />

Temperaturen<br />

Sm WHT 5 4 V2 S1 L1 S T für Labor W 124


<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 576<br />

Werkzeugmaschinen Oe WZM 5 4 V2 S1 L1 W T für Labor W 125<br />

Zahnradgetriebe So ZG 5 4 V2 Ü2 S \ W 126<br />

FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften


Modul: Fertigungsplanung und –steuerung (FPL)<br />

Production Planning and Control<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />

Modulziele:<br />

Ein Kernbereich des Systems Industriebetrieb ist der Fertigungsbereich mit dem in ihm<br />

stattfindenden ingenieur-technischen Transformationsprozess der Be- und/oder Verarbeitung<br />

von Stoffen. Hierzu müssen die benötigten Materialien, Kapazitäten, Informationen und Abläufe<br />

geplant werden, um anschließend im Rahmen der Fertigungssteuerung die Programm- und<br />

Auftragsdurchführung veranlassen, überwachen und sichern zu können.<br />

Es wird damit ein Grundverständnis für die Funktionalität sogenannter Produktionsplanungsund<br />

-steuerungssysteme (PPS) erhalten.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Unternehmensorganisation 1: Aufbau- und Ablauforganisation in einem Unternehmen;<br />

Produktionswirtschaft 1: Grundlagen zu Planung und Steuerung, Erzeugnisstruktur,<br />

Arbeitsunterlagen, Programmen und Aufträgen, Durchlaufzeiten sowie Terminermittlung<br />

Modulinhalte:<br />

Überblick Fertigungsplanung und –steuerung<br />

Begriffe Planung und Steuerung;<br />

Aufgaben und Durchführung der Fertigungsplanung und –steuerung;<br />

Einordnung in die Funktionalität eines PPS-Systems<br />

Materialwirtschaft<br />

Aufgaben der Materialwirtschaft;<br />

Planung und Steuerung von Materialbedarf, Materialbestand, Materialbeschaffung sowie<br />

Materialbereitstellung<br />

Kapazitätswirtschaft<br />

Aufgaben der Kapazitätswirtschaft;<br />

Planung und Steuerung von Kapazitätsbedarf und Kapazitätsbestand;<br />

Durchführung der Kapazitätsabstimmung<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung<br />

Studienbelastung: 180 Stunden,<br />

(Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 125 h;<br />

Prüfungsteilnahme: 3 h)<br />

Seite 58<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

FPL-1


Literatur:<br />

Binner, H. F.: Prozessorientierte Arbeitsvorbereitung, Hanser Verlag<br />

REFA Methodenlehre der Betriebsorganisation, Planung und Steuerung Teil 1 bis 3, Hanser<br />

Verlag<br />

Steinbuch, P. A.; Olfert, K.: Fertigungswirtschaft, Kiehl Verlag<br />

Oeldorf, G.; Olfert, K.: Materialwirtschaft, Kiehl Verlag<br />

Ebel, B.: Produktionswirtschaft, Kiehl Verlag<br />

Seite 59<br />

FPL-2


Modul : Qualitätsmanagement 1 (QM1)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. K. J. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen des Qualitätsmanagements, der ISO 9000-Familie und der<br />

Gestaltung interner Audits. Einführung in den Regelkreis der Qualitätsplanung, Qualitätslenkung,<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Betriebswirtschaftslehre und Technische Grundkenntnisse<br />

Modulinhalte:<br />

Die Vorlesungen und Seminare geben einen Überblick über das Qualitätsmanagementwissen,<br />

über die ISO 9000-Normenfamilie und über die Gestaltung interner Qualitätsaudits. Sie haben<br />

zum Ziel, die Teilnehmer in den Regelkreis der Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und<br />

Qualitätsverbesserung einzuführen. Das über die ISO 9000-Familie vermittelte Wissen<br />

unterstützt den Teilnehmer bei der Gestaltung und Einführung eines unternehmensspezifischen<br />

QM-Systems und bei einer angemessenen Nachweisführung. Weiterhin sind Planung,<br />

Durchführung und Nachbereitung von internen Audits Gegenstand der Vorlesung. Die<br />

vermittelten Kenntnisse und Fertigkeiten sind Voraussetzungen für das Verständnis der weiteren<br />

Vorlesungsangebote zum Thema “Qualitätsmanagement”.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz,<br />

126 Std. häusliche Nachbearbeitung und Prüfungsvorbereitung,<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Wahlpflichtmodul für alle Studiengänge<br />

Seite 60<br />

Literatur:<br />

DIN EN ISO 9000:2000, 9001:2000, 9004:2000 – Qualitätsmanagmentsysteme, Beuth Verlag,<br />

F. Haist/ H. Fromm: Qualität im Unternehmen, Carl Hanser Verlag,<br />

W. Masing: Handbuch Qualitätsmanagement, Carl Hanser Verlag<br />

QM1-1


Modul : Qualitätsmanagement 2 (QM2)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. K. J. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Kenntnisse zur Gestaltung und Einführung eines unternehmensspezifischen<br />

QM-Systems und einer angemessenen Nachweisführung.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse in Qualitätsmanagement<br />

Modulinhalte:<br />

Für die erfolgreiche Verwirklichung eines QM-Systems ist es unerläßlich, sich grundlegend mit<br />

der ISO 9000-Normenfamilie und deren Interpretation auseinanderzusetzen und sich<br />

weiterführendes Wissen über die Anwendung von Methoden und Werkzeugen des Qualitätsmanagements<br />

anzueignen. Aufbauend auf den Grundlagen der ISO 9000er-Familie und deren<br />

Anwendung sowie Grundlagen zum Aufbau, zur Einführung und zur Pflege von QM-Systemen,<br />

wird die Planung, Durchführung und Auswertung interner Audits behandelt. Weiterhin wird<br />

Basiswissen zur Strukturierung von Qualitätsinformationen und Qualitätskennzahlen und -kosten<br />

vermittelt. Das Wissen in der Anwendung von Qualitätswerkzeugen und -methoden wird<br />

erweitert. Vertiefend wird mit Prozeßmanagement vertraut gemacht.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz,<br />

126 Std. häusliche Nachbearbeitung und Prüfungsvorbereitung,<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für alle Studiengänge<br />

Seite 61<br />

Literatur:<br />

M. Imai: Kaizen. Der Schlüssel zum Erfolg der Japaner im Wettbewerb. Verlag Ullstein<br />

Seghezzi, H. D.: Konzepte Strategien und Systeme qualitätsorientierter Unternehmen<br />

N. Seghezzi, H. D. / Hansen, J. R.: Qualitätsstrategien, Carl Hanser Verlag<br />

W. Geiger, Qualitätslehre - Einführung, Systematik, Terminologie, DGQ-Band 11-20, Beuth-<br />

Verlag<br />

QM2-1


Modul: Aluminiumwerkstoffe (ALW)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Aluminiumwerkstoffe vermittelt fundierte Kenntnisse über Eigenschaften und<br />

Anwendungsbereiche von Aluminiumlegierungen. .<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1 und 2<br />

Modulinhalte:<br />

Die Besonderheiten der Werkstoffklasse Aluminium sowie die Charakteristika der einzelnen<br />

Legierungen in Bezug auf Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften werden vertieft<br />

dargestellt. Ein starker Praxisbezug wird dabei zum einen durch eine Vielzahl von<br />

Komponenten, die unmittelbar als Anschauungsstücke zur Verfügung stehen, hergestellt, zum<br />

anderen durch die Erarbeitung der Seminarvorträge seitens der Studierenden, die in der Regel<br />

durch Gespräche mit Produktverantwortlichen in aluminiumverarbeitenden Unternehmen erfolgt.<br />

Über die technischen Inhalte hinaus lernen die Studierenden dabei das Erarbeiten und<br />

Vortragen einer technischen Präsentation.<br />

Vorlesung:<br />

1. Bedeutung der Aluminiumwerkstoffe<br />

2. Herstellung von Aluminium<br />

3. Eigenschaften von Reinaluminium<br />

4. Methoden zur Festigkeitssteigerung<br />

5. Ausscheidungshärtung von Aluminiumlegierungen<br />

6. Aluminium-Knetlegierungen (mit Formgebungsverfahren und Anwendungen)<br />

7. Aluminium-Gusslegierungen (mit Gießverfahren und Anwendungen)<br />

8. Festigkeitseigenschaften von Aluminium-Legierungen bei erhöhten Temperaturen<br />

9. Moderne Aluminiumwerkstoffe<br />

10. Konkurrenzwerkstoffe<br />

Laborversuche:<br />

Warm- und Kaltaushärtung (Wärmebehandlungen –T6 und –T4)<br />

Erschmelzen und Gießen von AlSi-Legierungen und Charakterisierung der Gussgefüge<br />

Fließkurven von Al-Knetlegierungen<br />

Kaltverfestigung und Rekristallisation<br />

Seminar: Aluminium als Konstruktionswerkstoff am Beispiel einer selbstgewählten Komponente:<br />

Erläuterung von Bauteilanforderungen, Werkstoffauswahl, konstruktiver Realisierung,<br />

Fertigungsverfahren und Eigenschaften der fertigen Komponente<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 60%, Seminar 20%, Labor 20%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 62<br />

ALW-1


Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Laborübungen: 52 Stunden, Vorbereitung für Laborversuche und<br />

Ausarbeitung der Laborberichte: 25 Stunden, Erarbeitung des<br />

Seminarvortrags: 25 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 48 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 3. bis 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

1. F. Ostermann, Anwendungstechnologie Aluminium, Springer, 1998<br />

2. Aluminium-Taschenbuch, v. a. Band 1: Grundlagen und Werkstoffe, Hrsg. Aluminium-<br />

Zentrale, 15. Aufl., Aluminium-Verlag, 1998<br />

3. D. Altenpohl, Aluminium von innen, 5. Aufl., Aluminium-Verlag, 1994<br />

4. TALAT CD-ROM, V. 2.0, EAA, 2000<br />

Seite 63<br />

ALW-2


Modul: Apparatebau 1 (AB1)<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />

Modulziele:<br />

Das Verständnis für die gesetzlichen Grundlagen und technischen Richtlinien bei der<br />

Errichtung und dem Betrieb von „überwachungsbedürftigen Anlagen“ wird in dieser<br />

Veranstaltung vermittelt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Die Veranstaltung behandelt die gesetzlichen Grundlagen von überwachungsbedürftigen<br />

Apparaten, insbesondere Druckbehältern und Anlagen der chemischen Industrie.<br />

Es erfolgt zunächst eine Einführung in gesetzliche Grundlagen:<br />

• Gerätesicherheitsgesetz,<br />

• Richtlinie 97/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Mai 1997<br />

zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Druckgeräte.<br />

Ferner wird der Aufbau der Regelwerke<br />

• AD-2000 Merkblätter,<br />

• DIN EN 13445 "Unbefeuerte Druckbehälter",<br />

• DIN EN 12516 "Industriearmaturen"<br />

behandelt. Am Beispiel des Steamcrackers der BASF in Ludwigshafen wird der Bezug zur<br />

Praxis hergestellt. Die Studierenden erarbeiten selbständig in Gruppen von max. 2 Personen<br />

einen Vortrag zu einem aktuellen technischen oder betriebswirtschaftlichen Thema aus dem<br />

Bereich der „Überwachungsbedürftigen Anlagen“.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25%, Seminar 25%<br />

Leistungsnachweis: PVL 5207 – Seminarvortrag, Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 35 Std. häusliche Nachbearbeitung u.<br />

Prüfungsvorbereitung, 60 Std. Ausarbeitung der PVL<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 64<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

AB1-1


Literatur:<br />

• Klein H.W., Apparatebau, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />

• Wagner W., Apparatebau, Vogel Verlag<br />

• AD 2000 - Merkblätter, Heymanns/Beuth Verlag<br />

Seite 65<br />

AB1-2


Modul 5202: Apparatebau 2<br />

Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. J. Bechtloff, Prof. Dr. B. Filz<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />

Modulziele:<br />

Das Verständnis für die technischen Richtlinien und konstruktiven Normen bei der Errichtung<br />

und dem Betrieb von Druckbehältern wird in dieser Veranstaltung vermittelt. Die<br />

Studierenden sollen in der Lage sein, selbständig einen Standarddruckbehälter<br />

festigkeitsmäßig zu berechnen und technisch zu spezifizieren.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Apparatebau 1, Technische Mechanik 1-3<br />

Modulinhalte:<br />

Die Veranstaltung behandelt das technische Regelwerk der AD2000-Merkblätter zu<br />

Berechnung von Druckbehältern und Anlagen der chemischen Industrie.<br />

Es erfolgt zunächst eine Einführung in die Berechnungsgrundlagen im Apparatebau.<br />

Hierbei werden folgende Gebiete behandelt:<br />

- Materialgesetze, -Kennwerte, Sicherheitsbeiwerte;<br />

Spannungshypothesen wie<br />

- Mohr, Vergleichsspannungen, Mieses, Tresca,<br />

- Primär-, Sekundär- und Peakspannungen,<br />

- Membran- und Biegespannungen.<br />

Ferner werden die Kesselformel nach AD-B1, Behälterböden nach AD-B3, B4, B5<br />

und Ausschnitte in Zylindern, Kegeln, Kugeln unter innerem Überdruck (AD-B9) im Detail<br />

erläutert.<br />

Werkstoffe und deren Einsatzbereiche im Chemieanlagenbau, wie Kesselbaustähle,<br />

austenitische Stähle und Werkstoffe für sehr tiefe und sehr hohe Temperaturen werden<br />

behandelt. Es werden die Funktionsweise und der konstruktive Aufbau von gewickelte<br />

Wärmetauschern, TEMA-Geradrohr Wärmetauscher und Chemieöfen erläutert.<br />

Zum Schluss folgt ein Vergleich der Design Codes EN 13445-3 "Unfired pressure vessels -<br />

Design and calculation" und ASME VIII/2.<br />

Die Studierenden erarbeiten als Hausübung selbständig eine Festigkeitsberechnung und<br />

eine Konstruktionszeichnung zu einem Druckbehälter<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: PVL 5208 – Hausübung, Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 35 Std. häusliche Nachbearbeitung u.<br />

Prüfungsvorbereitung, 60 Std. Ausarbeitung der PVL<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 66<br />

AB2-1


Empfohlene Einordnung: 5 Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

• Klein H.W., Apparatebau 2, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />

• AD 2000 - Merkblätter, Heymanns/Beuth Verlag<br />

• Wagner W., Wärmetauscher, Vogel Verlag<br />

• Schwaigerer S., Festigkeitsberechnung im Dampfkessel-, Behälter- und<br />

Rohrleitungsbau, Springer<br />

• Seidel W., Werkstofftechnik, Carl Hanser Verlag<br />

• Merkel M., Thomas K.H., Taschenbuch der Werkstoffe, Carl Hanser Verlag<br />

• Zürl K.H., Modern English Training for Industry, Carl Hanser Verlag<br />

Seite 67<br />

AB2-2


Modul: Arbeitsschutz, Umweltschutz, Sicherheitstechnik<br />

(AUS)<br />

Dozenten: n.n / Lehrauftrag<br />

Modulziele:<br />

Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 100%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 68<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul in BA-IKT, BA-MB, BA-Wing, BA-ETB, BBA, MBA<br />

Literatur:<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />

bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

AUS-1


Modul: Automatisierung in der Fertigung 2 (AFT 2)<br />

Production Automation 2<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Das Modul AFT 2 überträgt die in AFT 1 gewonnenen Erkenntnisse auf die Praxis, z.B. auch auf<br />

die automatische Montage bzw. Verpackungstechnik. Ausarbeitung von<br />

Automatisierungskonzepten.<br />

Modul-Voraussetzungen:<br />

Die Veranstaltungen GFT 1 und GFT 2, Messtechnik, Physik und AFT 1<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Automatisierungsprojekt<br />

In diesem Teil wird ein Automatisierungsvorhaben (z.B. Schokoladenherstellung- U.-<br />

Verpackung, Herstellung v. Kinderwindeln etc.) gemeinsam unter Automatisierungsaspekten<br />

bearbeitet, die Probleme analysiert und eine gemeinsame Lösung erarbeitet.<br />

Teil 2: Darstellung der optimalen Lösung anhand einer Hausarbeit.<br />

Lehrmethoden: 30% Vorlesung, 70% Seminar<br />

Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h + 98h Vor. u. Nachher. = 150h<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Kunold, P., Reger, H.: Angewandte Montagetechnik. Vieweg Verlag, Braunschweig/Wiesbaden,<br />

1997<br />

Kief, H.B.: NC-CNC-Handbuch. Carl Hanser Verlag, München,2001/2002<br />

Seite 69<br />

AFT2-1


Modul: Brennstoffzellen (BZ)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Brennstoffzellen<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Thermodynamik 1<br />

Modulinhalte:<br />

- Erzeugung, Transport und Speicherung von Wasserstoff<br />

- Energiewandlung in Brennstoffzellen<br />

- Einsatz von Brennstoffzellen in Industrie, Haushalten und Verkehr<br />

- Emissionen<br />

- Strom- und Wärmeerzeugungskosten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 40%, Seminar 10%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

und Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Seite 70<br />

Literatur:<br />

Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />

Kordesch, K.; Simader, G.: Fuel Cells, VCH Verlag 1996<br />

Ledjeff-Hey, K.: Brennstoffzellen, Müller Verlag 2001<br />

Pehnt, M: Ganzheitl. Bilanzierung v. Brennstoffzellen i. d. Energie- u. Verkehrstechnik, VDI<br />

Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />

VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />

VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />

Winkler, W.: Brennstoffzellenanlagen, Springer Verlag 2002<br />

BZ-1


Modul: CAD 2 (CAD2)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul CAD zeigt den Studenten die Möglichkeiten moderner CAx-Systeme im<br />

Produktentstehungsprozess einzusetzen. Darüber hinaus werden die Fähigkeiten vermittelt,<br />

mit einem 3D-System in verschiedenen Bereichen der Konstruktion umzugehen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

CAD1, Umgang mit dem Computer und Grundkenntnisse in Windows.<br />

Modulinhalte:<br />

Strategien der Modularisierung von CAD/CAM-Systemen<br />

Künftige Architektur technischer Datenverarbeitung<br />

Teilprozesse bei einer Virtuellen Produktentwicklung<br />

Rapid Prototyping – Verschiedene Verfahren und Bewertung<br />

Virtual Prototyping<br />

Simultaneous Engineering<br />

Prozessketten und Informationsentstehung<br />

CAD-Schnittstellen; Konstruktionsdatenkommunikation<br />

Anwendungsentwicklung<br />

CAD-CAM Kopplung<br />

Simulationen für die Produktentwicklung mit CAD-Systemen<br />

Lehrmethoden: Übung 100%<br />

Leistungsnachweis: Klausur, diverse Testate<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />

Übungsaufgaben und Konstruktionsbeispielen, Prüfungsvorbereitung<br />

und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Spur; Krause: „Das virtuelle Produkt“; 1997, Carl Hanser Verlag München.<br />

Vorlesungsskript CAD<br />

Seite 71<br />

CAD2-1


Modul: Energietechnik 1 (ENT1)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Energietechnik<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Thermodynamik 1<br />

Modulinhalte:<br />

- Energievorräte<br />

- Energiebedarf<br />

- Energiewandlung (Gasturbinen, Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Dampfkraftwerke)<br />

- Emissionen (Reduktion der CO2-Emissionen)<br />

- Stromerzeugungskosten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 35%, Labor 15%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

und Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />

Dietzel, F.: Dampfturbinen, Hanser Verlag 1980<br />

Dolezal, R.: Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Springer Verlag 2001<br />

Göttlicher, G.: Energetik der Kohlendioxidrückhaltung in Kraftwerken, VDI Verlag 1999<br />

Lechner, C.; Seume, J.: Stationäre Gasturbinen, Springer Verlag 2003<br />

Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />

Strauß, K.: Kraftwerkstechnik, Springer Verlag 1998<br />

Traupel, W; Thermische Turbomaschinen, Springer Verlag 2001<br />

VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />

VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />

Seite 72<br />

ENT1-1


Modul: Energietechnik 2 (ENT2)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Energietechnik<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Thermodynamik 1<br />

Energietechnik 1<br />

Modulinhalte:<br />

- Energiewandlung (Verbrennungsmotoren, Brennstoffzellen, Kraft-Wärme-Kopplung,<br />

Erneuerbare Energien)<br />

- Energieanwendung (Industrie, Haushalte, Verkehr)<br />

- Emissionen (Reduktion der CO2-Emissionen)<br />

- Strom- und Wärmeerzeugungskosten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 35%, Labor 15%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

und Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Seite 73<br />

Literatur:<br />

Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />

Giesecke, J.; Mosonyi, E.: Wasserkraftanlagen, Springer Verlag 1998<br />

Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Verlag 2003<br />

Kaltschmitt, H.; Hartmann, H.: Energie aus Biomasse, Springer Verlag 2001<br />

Kleemann, M.; Meliß, M.: Regenerative Energiequellen, Springer Verlag 1993<br />

Ledjeff-Hey, K.: Brennstoffzellen, Müller Verlag 2001<br />

Merker, G. P.; Kessen, U.: Verbrennungsmotoren, Teubner Verlag 1999<br />

Pehnt, M: Ganzheitl. Bilanzierung v. Brennstoffzellen i. d. Energie- u. Verkehrstechnik, VDI<br />

Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />

Staiß, F.: Jahrbuch Erneuerbare Energien 02/03, Bieberstein Verlag 2003<br />

VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />

VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />

ENT2-1


Modul: Erneuerbare Energien (EEN)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Erneuerbaren Energien<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Thermodynamik 1<br />

Modulinhalte:<br />

- Windenergie<br />

- Wasserkraft<br />

- Solarenergie (Fotovoltaik, Solarthermische Kraftwerke, Solare Heizwärme)<br />

- Biomasse (Erzeugung von Strom, Wärme und Brennstoffen)<br />

- Geothermie (Strom- und Wärmeerzeugung)<br />

- Emissionen<br />

- Strom- und Wärmeerzeugungskosten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 40%, Seminar 10%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

und Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />

Flaig, H.: Biomasse – nachwachsende Energie, Expert Verlag 1998<br />

Giesecke, J.; Mosonyi, E.: Wasserkraftanlagen, Springer Verlag 1998<br />

Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Verlag 2003<br />

Kaltschmitt, M.; Hartmann, H.: Energie aus Biomasse, Springer Verlag 2001<br />

Kaltschmitt, M.; Huenges, E.; Wolff, H.: Energie aus Erdwärme, DVG 1999<br />

Kaltschmitt, M.: Erneuerbare Energien, Springer Verlag 2003<br />

Kleemann, M.; Meliß, M.: Regenerative Energiequellen, Springer Verlag 1993<br />

Marutzky, R.; Seeger, K.: Energie aus Holz und anderer Biomasse, DRW Verlag 1999<br />

Molly, J. P.: Windenergie, Müller Verlag 1980<br />

Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />

Staiß, F.: Jahrbuch Erneuerbare Energien 02/03, Bieberstein Verlag 2003<br />

VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />

VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />

Seite 74<br />

EEN-1


Modul : Fertigungsverfahren 1 (FV1)<br />

Dozenten: Prof. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Fertigungsverfahren, die in den Basisvorlesungen nicht behandelt werden können, werden in<br />

diesem Lehrfach vertieft. Vermittlung fertigungstechnischer Kenntnisse im Hinblick neurer<br />

Technologien und Forderungen nach kürzeren Durchlaufzeiten und geringerer Kapitalbindung.<br />

Die klassischen Fertigungsfolgen müssen mit dem Ziel der Kostensenkung und mit teilweise<br />

erhöhten Anforderungen an die Qualität der gefertigten Werkstücke neu überdacht werden.<br />

Berücksichtigung zukunftsorientierter Fertigungsstrategien, die neben den bekannten<br />

Forderungen nach höherer Produktivität auch verstärkt die nach Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

der Fertigung erfüllen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse in der Fertigungstechnik, Mathematik, Physik, Techn. Mechanik,<br />

Elektrotechnik, Werkstofftechnik, Betriebswirtschaftslehre<br />

Modulinhalte:<br />

Mit den Veränderungen der Produkttechnologie zu komplexen und intelligenten Systemen<br />

verändern sich auch die Produktionstechnologien und die Strukturen der industriellen<br />

Produktion. In der Zukunft können die Potentiale der Technologien besser genutzt, die<br />

natürlichen Ressourcen geschont und Harmonie zur Umwelt durch innovative Verfahren erreicht<br />

werden. Die Fertigungstechnik kann im Produktlebenszyklus durch Verfolgung der Gedanken<br />

des Lebenszyklusmanagements und der sauberen Technologien entscheidende Beiträge liefern.<br />

In den vernetzten und zum Teil globalen Produktionsstrukturen der heutigen Zeit mit ihren<br />

kurzen Wegen und Übergangszeiten kommt es auch darauf an, die Prozesssicherheit, d.h. die<br />

Einhaltung der Toleranzen, zu gewährleisten. Toleranzen leiten sich aus den funktionalen<br />

Anforderungen der Produkte, den fertigungstechnischen Möglichkeiten, aber auch aus den<br />

Qualitätsanforderungen der jeweiligen Kunden und Märkte ab.<br />

Die Veranstaltungen wenden sich an die Studierenden der ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen und der technisch orientierten Betriebswirtschaften.<br />

Sie orientieren sich an den wichtigsten in der industriellen Produktion eingesetzten Verfahren<br />

der Fertigungstechnik und bieten eine Vertiefung im Hinblick auf Wirkzusammenhänge zwischen<br />

Werkstoff- und Bauteileigenschaften und den Verfahren einerseits und den Maschinen und<br />

Anlagen andererseits.<br />

Behandlung der Fertigungsverfahren:<br />

1. Fügen durch<br />

- Preßschweißen,<br />

-An- und Einpressen,<br />

-Schraubverbindungen,<br />

-Preßverbindungen,<br />

2. Fügen durch Kleben<br />

3. Handhaben<br />

-Montieren,<br />

-Manuelle Montagesysteme,<br />

-Maschinelle Montagesysteme,<br />

Seite 75<br />

FV1-1


4. Urformen<br />

- Galvanoformung,<br />

5. Trennen<br />

- Feinschneiden.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />

Seite 76<br />

FV1-2


Modul : Fertigungsverfahren 2 (FV2)<br />

Dozenten: Prof. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Weitere Fertigungsverfahren, die in den Basisvorlesungen und „Fertigungsverfahren1“ nicht<br />

behandelt werden können, werden in diesem Lehrfach vertieft.<br />

Wie Fertigungsverfahren 1:<br />

Vermittlung der Kenntnisse, Forderungen nach kürzeren Durchlaufzeiten und geringerer<br />

Kapitalbindung zu erfüllen. Die klassischen Fertigungsfolgen müssen mit dem Ziel der<br />

Kostensenkung und mit teilweise erhöhten Anforderungen an die Qualität der gefertigten<br />

Werkstücke neu überdacht werden. Berücksichtigung zukunftsorientierter Fertigungsstrategien<br />

neben den bekannten Forderungen nach höherer Produktivität auch verstärkt die Flexibilität und<br />

Zuverlässigkeit der Fertigung.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse in der Fertigungstechnik, Mathematik, Physik, Techn. Mechanik,<br />

Elektrotechnik, Betriebswirtschaftslehre<br />

Modulinhalte:<br />

Wie Fertigungsverfahren 1:<br />

Mit den Veränderungen der Produkttechnologie zu komplexen und intelligenten Systemen<br />

verändern sich auch die Produktionstechnologien und die Strukturen der industriellen<br />

Produktion. In der Zukunft können die Potentiale der Technologien besser genutzt, die<br />

natürlichen Ressourcen geschont und Harmonie zur Umwelt durch innovative Verfahren erreicht<br />

werden. Die Fertigungstechnik kann im Produktlebenszyklus durch Verfolgung der Gedanken<br />

des Lebenszyklusmanagements und der sauberen Technologien entscheidende Beiträge liefern.<br />

In den vernetzten und zum Teil globalen Produktionsstrukturen der heutigen Zeit mit ihren<br />

kurzen Wegen und Übergangszeiten kommt es auch darauf an, die Prozesssicherheit, d.h. die<br />

Einhaltung der Toleranzen, zu gewährleisten. Toleranzen leiten sich aus den funktionalen<br />

Anforderungen der Produkte, den fertigungstechnischen Möglichkeiten, aber auch aus den<br />

Qualitätsanforderungen der jeweiligen Kunden und Märkte ab.<br />

Die Veranstaltungen wenden sich an die Studierenden der ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen und der technisch orientierten Betriebswirtschaften.<br />

Sie orientieren sich an den wichtigsten in der industriellen Produktion eingesetzten Verfahren<br />

der Fertigungstechnik und eine Vertiefung im Hinblick auf Wirkzusammenhänge zwischen<br />

Werkstoff- und Bauteileigenschaften und den Verfahren einerseits und den Maschinen und<br />

Anlagen andererseits.<br />

In Ergänzung zu „Fertigungsverfahren 1“ Behandlung der Technologien:<br />

1. Durchdrücken<br />

-Strangpressen,<br />

2. Zugdruckumformen<br />

-Gleitziehen,<br />

-Walzziehen,<br />

3. Druckumformen<br />

Seite 77<br />

FV2-1


-Warmwalzen von Halbzeug und Fertigerzeugnissen,<br />

-Kaltwalzen von Flacherzeugnissen,<br />

4. Sonderverfahren<br />

-Magnetumformen,<br />

-Kugelstrahlen,<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />

Seite 78<br />

FV2-2


Modul: Fertigungsverfahren Aluminium (FVA)<br />

Aluminium Manufacturing Engineering<br />

Verantwortliche: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Prof. Dr.-Ing. W. Stolp<br />

Dozenten: W. Linn, Dr.-Ing. W. Wappelhorst (Fa. Honsel, Meschede)<br />

Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Prof. Dr.-Ing. W.Stolp<br />

Modulziele:<br />

Einführung in die Fertigungsverfahren der Leichtmetalle primär am Beispiel Aluminium.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1 u. 2, Grundlagen der Fertigung 1 u. 2.<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Einführung in die Fertigungsverfahren von Aluminium, Aluminiumgewinnung,<br />

Sekundäraluminium. Energiebilanzen, volkswirtschaftliche und ökologische Aspekte.<br />

Teil 2: Aluminium-Schwerkraftguß<br />

Gießverfahren, Formen. Kokillen, spezifische Eigenschaften der Verfahren, 4-stündige<br />

Exkursion mit Abschlussbesprechung<br />

Teil 3: Aluminium-Druckguß<br />

Theorie und Praxis des Druckgusses, Druckgussmaschinen, Formenbau, Aufbau und<br />

Dimensionierung von Druckgußformen.<br />

4-stündige Exkursion mit Abschlussbesprechung.<br />

Teil 4: Strangpressen<br />

Theorie und Praxis des Strangpressens mit Aluminiumlegierungen. Einsatz von Profilen.<br />

Mögliche Profilformen. Aufbau der Werkzeuge (Einkammer- u. Mehrkammerwerkzeuge.<br />

Herstellung der Werkzeuge, Pressenbau.<br />

4-stündige Exkursion in ein Presswerk für Aluminiumlegierungen mit<br />

Abschlussbesprechung.<br />

Lehrmethoden: 70% Vorlesung, 30% Seminar<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h+96h Vor.- u. Nachber.+ 2h Prüfung = 150h<br />

Seite 79<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Ostermann, F.: Anwendungstechnologie Aluminium. Springerverlag-VDI-Buch, Heidelberg, 1998<br />

FVA-1


Modul: Finite Elemente 1 (FE1)<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />

Modulziele:<br />

Die Grundlagen der Methode der Finiten Elemente (FEM) werden in dieser Veranstaltung<br />

vermittelt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Mechanik, Mathematik<br />

Modulinhalte:<br />

Die Veranstaltung behandelt die Grundlagen der Simulationsmethoden FEM. Hierbei werden<br />

zunächst die physikalischen und mechanischen Grundlagen der Finiten Elemente Stab und<br />

Balken behandelt. Ferner werden die mathematischen Methoden zur Lösung großer<br />

Gleichungssysteme wiederholt und die spezielle Anwendungen werden bei der Lösung von<br />

symmetrischen Bandmatrizen in der Vorlesung erarbeitet. In der Übung wird ein Beispiel<br />

hierzu gerechnet. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden FEM-Beispielrechnungen der<br />

technisch wichtigen Gebiete wie Festigkeitslehre, Schwingungslehre, Strömungs- und<br />

Wärmelehre erläutert. Hierbei wird neben dem physikalischen Verständnis auch der<br />

englische Fachwortschatz in besonderer Weise gefördert wird. In der Übung wird das Preund<br />

Postprozessing mit einem kommerziellen FEM-Programm geübt, wobei die FEM-Pakete<br />

ABAQUS-CAE und PAFEC-PIGS im CAE-Labor installiert sind und in der Lehre zur<br />

Anwendung kommen.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon<br />

- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden<br />

- häusliche Vor- und Nachbereitung: 96 Stunden<br />

- Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4 Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

• Klein, H.W., Grundlagen Finiter Feldberechnung, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />

• PAFEC User Manual, PAFEC Ltd Nottingham, UK<br />

• Klein, B., FEM Grundlagen und Anwendungen der Finite - Elemente - Methode.<br />

Vieweg, Wiesbaden (1997)<br />

• Zürl K.H., Modern English Training for Industry, Carl Hanger Verlag<br />

Seite 80<br />

FE1-1


Modul: Finite Elemente 2 (FE2)<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />

Modulziele:<br />

Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit Hilfe des FEM-Programms PAFEC selbstständig eine<br />

Festigkeitsberechnung durchzuführen und auszuwerten.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Finite Elemente 1, Technische Mechanik<br />

Modulinhalte:<br />

Die Veranstaltung behandelt die Syntax einer Simulationssprache am Beispiel des<br />

FEM-Programms PAFEC. Hierbei werden die Module zur<br />

- Geometrieerzeugung,<br />

- Netzgenerierung,<br />

- Definition der Randbedingungen,<br />

- linearen und nichtlinearen Werkstoffbeschreibungen,<br />

- Aufbringung von Einzellasten, Streckenlasten, Flächenlasten und Drücken<br />

im Detail erläutert und mit Hilfe von Beispielen aus den Bereichen Statik und Festigkeitslehre<br />

am Rechner geübt.<br />

Schnittstellenprobleme von und zu kommerziellen CAE-Systemen werden behandelt,<br />

Lösungen mit Vor- und Nachteilen diskutiert.<br />

In der Übung wird auch das Pre- und Postprozessing mit einem kommerziellen FEM-<br />

Programm witer geübt, wobei die FEM-Pakete ABAQUS-CAE und PAFEC-PIGS im CAE-<br />

Labor installiert sind und in der Lehre zur Anwendung kommen.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon<br />

- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden<br />

- häusliche Vor- und Nachbereitung: 96 Stunden<br />

- Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 5 Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

• Klein H.W., Grundlagen Finiter Feldberechnung, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />

• Klein, B., FEM Vieweg, Wiesbaden (1997)<br />

• PAFEC User Manual, PAFEC Ltd Nottingham, UK<br />

• Zürl K.H., Modern English Training for Industry, Carl Hanger Verlag<br />

Seite 81<br />

FE2-1


Modul : Fördertechnik (FÖT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. P. Gronau<br />

Modulziele:<br />

Das Modul hat zum Ziel, den Studierenden am Ende ihres Studiums einen Überblick über<br />

ausgewählte Maschinenelemente zu geben, die in den Maschinen und Anlagen zur Förderung<br />

von Stück- und Schüttgut erforderlich sind. Darüber hinaus werden Einsatzgebiete und<br />

Auslegung von fördertechnischen Anlagen diskutiert.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlagenfächer des 1. und 2. Semesters.<br />

Modulinhalte:<br />

Darstellung einzelner Maschinenelemente<br />

Auslegung und Berechnung ausgewählter Komponenten am Beispiel des Seiltriebs<br />

Diskussion von fördertechnischen Maschinen und Anlagen in ihren typischen Einsatzgebieten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%<br />

Exkursionen 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

Lehrveranstaltungen 52 Stunden<br />

Häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung 127 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme 1 Stunde<br />

Empfohlene Einordnung: 3. oder 5. Semester als Wahlpflichtmodul in den Studiengängen<br />

BA-MB, BA-Wing. u. BA-ETB.<br />

Literatur:<br />

aktuelle Fachzeitschriften wie fördern und heben und Deutesche Hebe- und Fördertechnik<br />

Seite 82<br />

FÖT-1


Modul : Fügetechnik/Schweißtechnik (FTST)<br />

Dozenten: Prof. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Kenntnisse fügetechnischer Verfahren. Nicht nur in der Fertigung, Montage und<br />

Instandhaltung, sondern auch in Projektierung, Verfahrenstechnik und Konstruktion soll die<br />

Einsatzmöglichkeit von Fügeverfahren beurteilt werden können. Nur auf dieser Basis lassen sich<br />

Projekte wirtschaftlich realisieren<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlagenkenntnisse in Werkstofftechnik, Physik, Elektrotechnik und Thermodynamik<br />

Modulinhalte:<br />

Fügetechniken sind im Verlaufe vieler Projekte bei der Umsetzung von Konstruktionen und in<br />

der Verfahrenstechnik häufig Schlüsselprozesse. Fachgerechte Beurteilung, Auswahl und<br />

Einsatz der Fügetechnologien entscheiden über Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der<br />

Produktideen.<br />

Vorlesung<br />

Die Vorlesung „Fügetechnik/Schweißtechnik“, die auch die anderen Verfahren, wie Löten,<br />

Kleben und Durchsetzfügen und verwandte Schneid- und Beschichtungstechniken behandelt,<br />

vermittelt aufbauend auf den Basistheorien eine vertiefende Betrachtung der<br />

Verfahrensprinzipien.<br />

Sie hat das Ziel, bezüglich Werkstoffen, Konstruktion, Fertigungseinrichtungen, Umwelt und<br />

Wirtschaftlichkeit die Möglichkeiten und Grenzen im betrieblichen Einsatz darzulegen.<br />

Neben der Betrachtung gängiger Technologien wird auch Gewicht auf Verfahren guter<br />

Energieausnutzung, Automatisierbarkeit/Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit gelegt.<br />

Die vielfältigen Varianten der Fügetechniken bei Stahl-/Apparate-/Fahrzeug-Bau und auch in<br />

der Kunststofftechnik sollen die Kreativität des Technikers anregen.<br />

Letztendlich umfasst die Vorlesung noch Fehlerarten und -Ursachen, Prüfmethoden<br />

und die Gütesicherung.<br />

Dieses Fachgebiet liefert ein hervorragendes Beispiel für die Umsetzung theoretischer<br />

Grundlagenkenntnisse in die Praxis.<br />

Praktikum<br />

Parallel wird ein Praktikum angeboten. Die Teilnahme setzt Kenntnisse des Vorlesungsinhaltes<br />

voraus. Die Versuche und Vorführungen sollen den Vorlesungsstoff in der praktischen<br />

Anwendung demonstrieren.<br />

Hierauf aufbauend können die Zusatzqualifikationen „Schweißfachmann“ oder<br />

Teilqualifikationen zum „Schweißfach-Ingenieur“ erworben werden.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 33%, Übung 33%, Seminar 33%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 83<br />

FTST-1


Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

J. Ruge, Handbuch der Schweißtechnik, Band 1-4,<br />

Fr. Eichhorn, Schweißtechnische Fertigungsverfahren, Band 1-3,<br />

Lehrunterlage Fügetechnik-Schweißtechnik im DVS-Verlag,<br />

U. Dilthey, Schweißtechnische Fertigungsverfahren, Band 1-3, VDI-Verlag.<br />

Seite 84<br />

FTST-2


Modul: Getriebelehre (GL)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. R. Sturmath<br />

Modulziele:<br />

Die Entwicklung von ungleichförmig übersetzenden Getrieben hat u.a. erst eine stark<br />

zunehmende Automatisierung ermöglicht. Die Kenntnis und Untersuchung dieser Getriebe<br />

bezüglich ihrer Arbeitsweise und die Entwicklung von Konstruktionsgrundlagen ist der<br />

wesentliche Inhalt dieser Vorlesung.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Techn. Mechanik, Konstruktionselemente<br />

Modulinhalte:<br />

Allgemeines<br />

Arten der Gelenkgetriebe<br />

Begriffe<br />

Geschwindigkeiten<br />

Beschleunigungen<br />

Räde rgetriebe<br />

Kurvengetriebe<br />

Bewegungsgesetze<br />

Kraftanalyse in Koppel- und Kurvengetrieben<br />

Dynamik der Mechanismen, Planetengetriebe<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 75%, Übung 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester;Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

Hain, K.: Angewandte Getriebelehre, VDI-Verlag Düsseldorf<br />

Dizioglu, B.: Getriebelehre I, II, III, Vieweg Braunschweig<br />

Seite 85<br />

GL-1


Modul: Grundlagen der elektrischen Energietechnik (GEE)<br />

Fundamentals of Electrical Power Conversion<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />

Modulziele:<br />

Das Modul behandelt die Grundlagen der elektrischen Energietechnik. Es gibt Studierenden unterschiedlicher<br />

Studiengänge einen Überblick über einige ausgewählte Komponenten in der elektrischen<br />

Energietechnik. Aus dem komplexen Anwendungsbereich der elektrischen Energietechnik<br />

werden die Hochspannungstechnik, die Energieerzeugung und –versorgung, die elektromagnetische<br />

Energiewandlung und die Leistungselektronik vorgestellt. Es ist das Lehrziel, die Studierenden<br />

für das grobe Verständnis dieses Teilbereiches der Elektrotechnik zu sensibilisieren, ohne daß<br />

eine Befähigung angestrebt wird, die behandelten Komponenten dimensionieren zu können.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlegende Kenntnisse der Mathematik und Physik. Kenntnisse aus dem Modul „Grundlagen<br />

der Elektrotechnik 1“.<br />

Modulinhalt:<br />

Zu Beginn der Lehrveranstaltung erfolgt ein kurzer Überblick über die Hochspannungstechnik. Es<br />

werden der Marxsche Stoßspannungsgenerator und der prinzipielle Aufbau des Isolationssystems<br />

eines Mittelspannungsmotors (10 kV) erläutert. Es schließt die Vorstellung des geschlossenen<br />

Dampfprozesses sowie des offenen Gasturbinenprozesses zur Energiewandlung fossiler Stoffe<br />

an. Nachfolgend werden einige Komponenten der Energieversorgung erläutert. Aus dem Bereich<br />

der elektromagnetischen Energiewandler werden die Funktionsweisen des fremderregten Gleichstrommotors,<br />

des Induktionsmotors und des Synchrongenerators gelehrt. Den Abschluß bilden die<br />

gesteuerte Brückenschaltung zum Betrieb des Gleichstrommotors am Drehspannungsnetz sowie<br />

der pulsweitenmodulierte Umrichter zur Drehzahlstellung von Drehfeldmaschinen.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25 %, Labor 25 %<br />

Leistungsnachweis: mündliche Prüfung<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 127 Std. häusliche Nachbearbeitung, Labor – Vorund<br />

Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung,<br />

1 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab dem 3. Semester; Wahlpflichtmodul für BA-IKT, BA-MB,<br />

BA-Wing, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

- Janßen, Wilfried Arbeitsblätter zur Vorlesung<br />

- Noack, Friedhelm Einführung in die elektrische Energietechnik. Fachbuchverlag Leipzig<br />

- Merz, Hermann Elektrische Maschinen und Antriebe, Grundlagen und Berechnungsbeispiele<br />

für Einsteiger. VDE Verlag<br />

- Brosch, Peter F. Praxis der Drehstromantriebe. Vogel Verlag<br />

- Fuest, K.; Döring, P.Elektrische Maschinen und Antriebe. Vieweg Verlag<br />

- Fischer, Rolf Elektrische Maschinen. Hanser Verlag<br />

Seite 86<br />

GEE-1


Modul: Höhere Technische Mechanik (HTM)<br />

(Advanced Applied Mechanics)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />

Modulziele: Das Modul vermittelt die Fähigkeit zum Lösen komplexerer Aufgaben<br />

aus dem Gebiet der Festigkeitslehre. Sie behandelt zum einen<br />

Energiemethoden und stellt dabei die Grundbegriffe bereit, auf denen<br />

die modernen computergestützten Simulationsverfahren beruhen. Zum<br />

anderen werden Stabilitätsprobleme und anspruchsvollere Biege- und<br />

Torsionsaufgaben behandelt.<br />

Modulvoraussetzungen: Technische Mechanik 1, 2<br />

Modulinhalte: Vertiefung der Festigkeitslehre:<br />

• Energiemethoden in der Mechanik: Prinzip der virtuellen Arbeit,<br />

Formänderungsenergie, Sätze von Castigliano,<br />

• schiefe Biegung von Balken, Querkraftschub,<br />

• Torsion von Stäben mit beliebigem Querschnitt, Schubmittelpunkt,<br />

• Stabilitätsprobleme (Knicken, Biegedrillknicken, Kippen, Beulen).<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />

durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />

Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />

selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />

Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />

gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />

geübt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />

Studioenbelastung: 150 Stunden, davon:<br />

52 Stunden Teilnahme an Lehrveranstaltungen<br />

96 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Fachsemester<br />

Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />

Stuttgart<br />

Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 2, B. G.<br />

Teubner Verlag Stuttgart<br />

Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 2, VDI Verlag<br />

Seite 87<br />

HTM-1


Modul: Hydraulik 1 (HY1)<br />

Hydraulics 1<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Behandlung der Hydraulik von den Flüssigkeiten und ihren Eigenschaften bis zu hydraulischen<br />

Maschinen und Zylindern<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Die Veranstaltungen Technische Mechanik, Werkstoffkunde, Meßtechnik u. Physik<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Grundlagen der Hydrostatik u. Hydrodynamik. Eigenschaften hydraulischer Flüssigkeiten,<br />

Viskosität, tribologische Systeme, charakteristische Diagramme, Druckverlust sowie laminare u.<br />

turbolente Strömung.<br />

Teil 2: Hydraulische Maschinen (Pumpen u. Motoren), deren besonderen Eigenschaften und<br />

Einsatzgebiete. Hydrozylinder und Speicher sowie deren Auslegung. Offene u. geschlossene<br />

Ölkreisläufe, Servosysteme. Vergleich mit Elektrischen Lösungen.<br />

Teil 3: Hydrauliklabor<br />

Aufnahme von Motor- u. Pumpenkennlinien. Hydraulische Leistungsermittlung an diversen<br />

Prüfständen, Austesten von hydraulischen Ventilen und Zylindern.<br />

Lehrmethoden: 50% Vorlesung,50% Labor<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h+96h Vor.- u. Nachber.+2h Prüfung = 150h<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Bauer, G.: Ölhydraulik. B.G.Teubner Verlag, Stuttgart, 1998<br />

Matthies,H.J.,Renius,K.Th.: Einführung in die Ölhydraulik. B.G.Teubner Verlag, Stuttgart, 2003<br />

Krist, Th.: Hydraulik-Fluidtechnik Vogel Verlag, Würzburg, 1997<br />

Seite 88<br />

HY1-1


Modul: Hydraulik 2 und Pneumatik (HY2P)<br />

Hydraulics 2 andPneumatics<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Aufbau von hydraulischen und elektrohydraulischen Schaltungen sowie Berechnungen.<br />

Einführung in die Pneumatik(Drucklufterzeuger, Ventile, Zylinder, Speicher)<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Behandlung der einzelnen hydraulischen Ventilarten, Aufbau von Ölkreisläufen und<br />

Berechnung derselben. Besprechung der Proportional- und Servohydraulik als Element der MC-<br />

Technik.<br />

Teil 2: Pneumatik<br />

Eigenschaften von Druckluft, Druckerzeuger, Pneumatikzylinder, Pneumatikventilen. Aufbau von<br />

Pneumatikanlagen und Schaltungen, Berechung und Dimensionierung der Baugruppen.<br />

Teil 3: Vergleich von Pneumatik und Hydraulik. Vorteilhafte Einsatzfelder. Besondere<br />

Anwendungen in Kraftfahrzeuge u. Bremsenhydraulik, Bremskraftverstärker, ABS, hydraulischeu.<br />

pneumatische Federung).<br />

Lehrmethoden: 50% Vorlesung, 50% Seminar<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 15 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 9 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB u. BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

Bauer, G.: Ölhydraulik. B.G.TeubnerVerlag, Stuttgart, 1998<br />

Matthies, HJ., Renius,K.Th.: Einführung in die Ölhydraulik. B.G.TeubnerVerlag, Stuttgart, 2003<br />

Krist, Th.: Hydraulik-Fluidtechnik. Vogel Verlag, Würzburg, 1997<br />

Seite 89<br />

HY2P-1


Modul: Konstruieren mit Aluminium (ALU)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Konstruieren mit Aluminium zeigt den Studenten die Möglichkeiten mit Aluminium<br />

als Konstruktionswerkstoff effektiv und optimiert zu konstruieren. Dazu sind eine Reihe von<br />

Voraussetzungen notwendig auf die im Einzelnen eingegangen wird.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1 und 2<br />

Mechanik 1<br />

Modulinhalte:<br />

Eigenschaften von Aluminium und die daraus ergebenden Einsatzgebiete<br />

Aufbau und Eigenschaften der Aluminiumlegierungen<br />

Beeinflussung der Eigenschaften durch thermische und mechanische Behandlung<br />

Chemisches Verhalten von Aluminium<br />

Werkstoffbezeichnungen und mechanische Werkstoffkennwerte<br />

Werkstoffprüfung<br />

Zusammensetzung und Gegenüberstellung vergleichbarer Aluminiumwerkstoffe<br />

Umformen von Aluminium-Werkstoffen<br />

Aluminium Halbzeuge<br />

Fügen von Aluminium<br />

Anwendung von Aluminium<br />

⇒ Verkehrswesen<br />

⇒ <strong>Maschinenbau</strong><br />

⇒ Elektrotechnik<br />

⇒ Bauwesen<br />

⇒ Verpackung<br />

⇒ Behälter, Geräte und Haushaltswaren<br />

⇒ Aluminium zum Schutz von Stahl<br />

Recycling und Ökologie<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von Übungen,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Friedrich Ostermann, Aluminium; Springer Verlag, Berlin 1998<br />

Aluminium-Taschenbuch, Aluminium-Verlag, Düsseldorf 1995<br />

Seite 90<br />

ALU-1


Modul: Konstruktionslehre (KOL)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Konstruktionslehre zeigt dem Studenten Erkenntnisse über die Kreativität, um<br />

konstruktive Arbeit zu erhöhen. Dazu wird eine Zusammenstellung wesentlicher<br />

Wirkprinzipien bewährter Konstruktionselemente dargestellt, die unter dem<br />

Kostengesichtspunkt reflektiert werden.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Konstruktionselemente 1 und 2<br />

Qualitätssicherung<br />

Modulinhalte:<br />

Der Konstruktionsbereich – Notwendigkeit methodischen Konstruierens<br />

Grundlagen technischer Systeme<br />

Methodisches Vorgehen<br />

Der Prozess des Planens und Konstruierens<br />

Allgemein einsetzbare Lösungs- und Beurteilungsmethoden<br />

Methoden zur Produktplanung und Aufgabenklärung<br />

Methoden zum Konzipieren<br />

Methoden zum Entwerfen<br />

Methoden zum Ausarbeiten<br />

Bewährte Lösungskomponenten<br />

Entwickeln von Baureihen und Baukästen<br />

Kostenerkennung – Grundlagen der Kostenrechnung<br />

Wertanalyse, Kostenzielvorgabe<br />

Beeinflussbare Kosten, Regeln zur Kostenminimierung<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und<br />

Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

Pahl, Beitz, Konsturkionslehre, Springer Verlag Berlin, 1997<br />

Conrad, Grundlagen der Konstruktionslehre, Hanser Verlag, 1998<br />

Seite 91<br />

KOL-1


Modul: Kraftwerkstechnik (KWT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Grundlagen der Kraftwerkstechnik<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Thermodynamik 1<br />

Energietechnik 1<br />

Modulinhalte:<br />

- Gasturbinen, Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Dampfkraftwerke, Kernkraftwerke<br />

- Maßnahmen zur Erhöhung von Wirkungsgrad und Leistung<br />

- Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen<br />

- Stromerzeugungskosten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 40%, Seminar 10%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 150 Stunden<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

und Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Seite 92<br />

KWT-1


Literatur:<br />

Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />

Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 1 Grundlagen der Energie- und Kraftwerkstechnik<br />

Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 5 Konzeption und Aufbau von Dampfkraftwerken<br />

Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 6 Fossil beheizte Dampfkraftwerke,Verlag Resch<br />

Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 7 Gasturbinenkraftwerke,Verlag Resch / TÜV Rheinland<br />

Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 9 Reaktortechnik, Verlag Resch / TÜV Rheinland<br />

Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 10 Kernkraftwerke, Verlag Resch / TÜV Rheinland<br />

Dietzel, F.: Dampfturbinen, Hanser Verlag 1980<br />

Dolezal, R.: Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Springer Verlag 2001<br />

Göttlicher, G.: Energetik der Kohlendioxidrückhaltung in Kraftwerken, VDI Verlag 1999<br />

Lechner, C.; Seume, J.: Stationäre Gasturbinen, Springer Verlag 2003<br />

Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />

Strauß, K.: Kraftwerkstechnik, Springer Verlag 1998<br />

Traupel, W; Thermische Turbomaschinen, Springer Verlag 2001<br />

VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />

VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />

Seite 93<br />

KWT-2


Modul: Kunststofftechnik (KUT)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Kunststofftechnik vermittelt im kompakter Form Kenntnisse über Aufbau,<br />

Eigenschaften, Formgebungsverfahren und Anwendungsbereiche von Polymerwerkstoffen und<br />

faserverstärkten Polymeren.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Keine<br />

Modulinhalte:<br />

Die Besonderheiten der Werkstoffklassen Kunststoffe und faserverstärkte Polymere sowie die<br />

Charakteristika der einzelnen Kunststoffsorten in Bezug auf Verarbeitungs- und<br />

Anwendungseigenschaften werden vertieft dargestellt. Ein starker Praxisbezug wird dabei zum<br />

einen durch eine Vielzahl von Komponenten, die unmittelbar als Anschauungsstücke zur<br />

Verfügung stehen, hergestellt, zum anderen durch die Erarbeitung der Seminarvorträge seitens<br />

der Studierenden, die in der Regel durch Gespräche mit Produktverantwortlichen in<br />

kunststoffverarbeitenden Unternehmen erfolgt. Über die technischen Inhalte hinaus lernen die<br />

Studierenden dabei das Erarbeiten und Vortragen einer technischen Präsentation.<br />

Vorlesung:<br />

Teil 1:<br />

1. Allgemeines<br />

2. Bauprinzip<br />

3. Allgemeine Eigenschaften<br />

4. Wichtige Werkstoffprüfverfahren und Werkstoffkennwerte für Kunststoffe<br />

Teil 2: Eigenschaften, Verwendung und Verarbeitung der verschiedenen Polymerwerkstoffe<br />

1. Thermoplaste<br />

2. Elastomere<br />

3. Duromere<br />

4. Langfaserverstärkte Duromere<br />

Laborversuche:<br />

Bestimmen von Kunststoffen<br />

Schlagzähigkeit<br />

Erweichungstemperatur (Vicat und HDT)<br />

Zugversuche an Thermoplasten<br />

Herstellung von GFK-Laminaten und Charakterisierung der Anisotropie durch<br />

Zugversuche<br />

Seminar: Verwendung von Polymerwerkstoffen am Beispiel eines selbstgewählten Produkts<br />

oder einer Komponente: Erläuterung von Produkt- bzw. Komponentenanforderungen,<br />

Werkstoffauswahl, konstruktiver Realisierung, Fertigungsverfahren und Eigenschaften des<br />

fertigen Produkts<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 60%, Seminar 20%, Labor 20%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

Seite 94<br />

KUT-1


SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Laborübungen: 52 Stunden, Vorbereitung für Laborversuche und<br />

Ausarbeitung der Laborberichte: 25 Stunden, Erarbeitung des<br />

Seminarvortrags: 25 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 48 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 3. bis 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

1. Michaeli u.a., Technologie der Kunststoffe, 2. Aufl., Hanser, 1998<br />

2. G. W. Ehrenstein, Polymer-Werkstoffe, 2. Aufl., Hanser, 1999<br />

3. G. W. Ehrenstein, Faserverbund-Kunststoffe, Hanser, 1992<br />

4. H. Domininghaus, Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, 5. Aufl., Springer, 1998<br />

Seite 95<br />

KUT-2


Modul: Mechanische Verfahrenstechnik (MVT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />

Modulziele:<br />

Die wesentlichen Grundlagen und Verfahren der Mechanischen Verfahrenstechnik sollen<br />

vermittelt werden. Anhand von praktischen Anwendungen und Beispielen sollen die<br />

ingenieurmäßige Anwendung und Umsetzung geübt werden. Dabei wird besonders auf die<br />

Entwicklung einer konkreten Vorstellung über die verwendeten physikalischen Größen geachtet.<br />

Dies ist eine Voraussetzung dafür, eigene und fremde Berechnungsergebnisse auf Plausibilität<br />

überprüfen und beurteilen zu können. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu entwickeln,<br />

Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen<br />

der Mechanischen Verfahrenstechnik zu verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die<br />

Übung der Lehrinhalte an praktischen Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematische Kenntnisse in der Algebra, Physikalische Grundlagen<br />

Modulinhalte:<br />

Teil1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Mechanischen Verfahrenstechnik<br />

- Teilchengrößeanalyse<br />

- Charakterisierung von Trennungen<br />

- Grundlagen der Fest/Flüssig-Trennung<br />

- Grundlagen der Mischtechnik<br />

Teil 2: Grundverfahren der Mechanischen Verfahrenstechnik<br />

- Zerkleinern<br />

- Sieben<br />

- Windsichten<br />

- Sedimentation<br />

- Flotation<br />

- Filtration<br />

- Zentrifugation<br />

- Mischen und Rühren<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 50 %<br />

Leistungsnachweis: Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 96<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60<br />

Stunden Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie<br />

Prüfungsvorbereitung erfordern 90 Stunden. Dies ergibt einen<br />

Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für die Vor- und<br />

Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />

MVT-1


Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

- Zogg: Mechanische Verfahrenstechnik<br />

- Ullmanns: Encyklopädie der technischen Chemie, Band 2, Verfahrenstechnik<br />

(Grundoperationen)<br />

Seite 97<br />

MVT-2


Modul: Mechatronik (MEC)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Das Modul “Mechatronik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und dient zum einen der<br />

Vertiefung der spezifischen Kenntnisse der Studierenden im Fachgebiet Mechatronik und zum<br />

anderen der Anwendung der erworbenen Fachkompetenz auf komplexe Problemstellungen der<br />

Ingenieurpraxis.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Regelungstechnik<br />

Modulinhalte:<br />

Für dieses Wahlpflichtfach kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu<br />

behandelnden Themenstellungen in den Sondergebieten der Ingenieurwissenschaften durch<br />

regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern.<br />

Bei der Auswahl der einzelnen Lehrinhalte werden dabei gleichermaßen die jeweiligen<br />

Interessen der Studierenden, konkrete Problemstellungen aus der Industriepraxis sowie die<br />

aktuelle Diskussion in Fachzeitschriften berücksichtigt.<br />

Diese inhaltliche Flexibilität ist insbesondere notwendig, um die erforderliche Aktualität der Lehre<br />

im Hinblick auf den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten.<br />

Der Inhalt des Lehrmoduls wird sich im wesentlichen aus den folgenden Bereichen der<br />

Mechatronik zusammensetzen<br />

o Gelenk- und Kurvengetriebe,<br />

o Servo-Antriebstechnik,<br />

o Simulation,<br />

o Mikrocontroller-Anwendungen,<br />

o Einzelachs- und CNC-Bewegungserzeugung,<br />

o Nichtlineare Synchron-Bewegungserzeugungskonzepte<br />

und regelmäßig einen deutlichen Bezug zur Praxis aufweisen. Komplexe Projektarbeiten sind<br />

möglich.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung/Labor 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 98<br />

MEC-1


Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 99<br />

Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />

bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Bemerkungen:<br />

Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />

Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />

vorausgeht.<br />

MEC-2


Modul : Oberflächentechnik (OT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. K. J. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Vermittlung der Kenntnisse über die Anwendungen und Funktionsfähigkeiten von Schichten,<br />

über die Verfahren und deren Auswirkungen. Aufzeigen der Möglichkeiten und Ziele der<br />

Oberflächentechnik und der mit dem Aufbringen von Schichten verbundenen Probleme.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlagenkenntnisse in Chemie, Physik und Werkstofftechnik<br />

Modulinhalte:<br />

Die heutigen Ziele der Oberflächentechnik und daraus resultierende Aktivitäten werden<br />

weitgehend bestimmt durch die Forderung nach “funktionellen” Oberflächen. Bauteile werden<br />

aus Gewichts- und Kostengründen mit immer weniger Reserven dimensioniert, Werkstoffe bis<br />

an die Grenzen ihrer Eigenschaften belastet. An die Oberflächen werden Anforderungen<br />

gestellt, welche der Bauteilwerkstoff nicht erfüllen kann. Daher sind die Oberflächen mit<br />

funktions-fähigen Schichten zu versehen. Die Aufbringverfahren und die Schichten können<br />

reversibel oder irreversibel Einfluß nehmen auf die Bauteileigenschaften. So ist neben der<br />

Kenntnis über die Funktionsfähigkeit von Schichten auch das Wissen über die begleitenden<br />

Auswirkungen von Verfahren und Schicht von Bedeutung. Dabei wird Wert gelegt auf die<br />

Darstellung der Anwendungsziele, der Eigenschaften und der Funktionsfähigkeit der Schichten.<br />

Die Beschichtungsverfahren werden in dem für das Erkennen von Zusammenhängen<br />

erforderlichen Ausmaß beschrieben. Daneben werden Verfahren zur Vorbehandlung,<br />

Nachbehandlung, Entfernung von Schichten sowie Abtrage- und Prüfverfahren behandelt.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz,<br />

96 Std. häusliche Nachbearbeitung und Prüfungsvorbereitung,<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />

Seite 100<br />

Literatur:<br />

H. Simon, Angewandte Oberflächentechnik für metallische Werkstoffe, Carl Hanser Verlag<br />

Dr. W. Hübner, Die Praxis der anodischen Oxidation des Aluminiums, Aluminium-Verlag GmbH<br />

Aluminium-Taschenbuch, Aluminium-Verlag<br />

OT-1


Modul : Praxis der Schweißtechnik (PST)<br />

Dozenten: Prof. Hipp<br />

Modulziele:<br />

Mit dieser zusätzlichen Ausbildung wird die Möglichkeit geboten, sich umfang-reiche und auch<br />

vertiefende Kenntnisse auf dem Gebiet der Fügetechnik anzueignen. Die Ausbildung vermittelt<br />

die Befähigung in der Fertigungsüberwachung, Arbeitsvorbereitung und Konstruktion von<br />

geschweißten/gefügten Bauteilen aus vielen Bereichen der Industrie.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlagenkenntnisse in Schweißtechnik, Konstruktion, Physik, Elektrotechnik,<br />

Werkstofftechnik, Thermodynamik,<br />

Modulinhalte:<br />

Die Veranstaltungen gliedern sich in die fachkundlichen, die praktischen Grundlagen und die<br />

Vertiefungen. Im ersten Teil wird das notwendige theoretische Basiswissen in den drei<br />

Bereichen “Schweißprozesse und Ausrüstungen”, “Werkstoffe und ihr Verhalten beim<br />

Schweißen” und “Konstruktion und Berechnung” vermittelt. Ausgewählte Schweißübungen,<br />

praktische Demonstrationen und praxisnahe Versuche erweitern und vertiefen die Kenntnisse<br />

während des zweiten Teils. In der Vertiefung wird das zuvor vermittelte Wissen dahingehend<br />

behandelt, daß der Teilnehmer in der Lage ist, komplexe Aufgaben aus der schweißtechnischen<br />

Praxis lösen zu können. Nach vorgegebenen Fallbeispielen muß er den Lernstoff praxisgerecht<br />

zur Lösung der Aufgaben umsetzen können.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Praktikum 50%,<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

Handbuch der Schweißverfahren Teil I und II, DVS-Verlag,<br />

Leitfaden für den Schweißkonstrukteur, DVS-Verlag,<br />

Das Verhalten der Stähle beim Schweißen Teil I, DVS-Verlag,<br />

Eisen-Kohlenstoff-Diagramm, Stahleisen-Verlag,<br />

Kleine Werkstoffkunde für das Schweißen von Stahl und Eisen, DVS-Verlag<br />

Seite 101<br />

PST-1


Modul: Praxis elektrischer Antriebe (PEA)<br />

Practical Aspects of Electrical Drive Systems<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />

Modulziele:<br />

Das Modul führt in die Praxis elektrischer Antriebe ein. Es hat nicht das Ziel, Studierende die detaillierte<br />

Dimensionierung von Antriebssträngen zu vermitteln. Vielmehr dient es der Vermittlung<br />

des Wissens, was bei der interdisziplinären Zusammenarbeit von Herstellern maschinenbaulicher<br />

und elektrotechnischer Komponenten und eventuell eines Anlagenbauers (Generalunternehmer)<br />

zu beachten ist. Es wird anhand praktischer Beispiele auf häufig vorkommende Problemfälle hingewiesen,<br />

die aus der Zusammenarbeit resultieren (z.B. Schwingungsverhalten von Elektromotoren<br />

in Abhängigkeit von der Fundamentierung). Außerdem erhalten Studierende einen Einblick in<br />

vertragsrechtliche Aspekte der Komponentenlieferung und werden für häufig Unstimmigkeiten auslösende<br />

Bestandteile solcher Verträge sensibilisiert. Die konkrete Demonstration derartiger Probleme<br />

sind u.a. Bestandteil des Praktikums.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlegende Kenntnisse der Mathematik und Physik. Kenntnisse aus den Modulen „Grundlagen<br />

der Elektrotechnik“ und „Grundlagen elektrischer Antriebe“ oder „Grundlagen der elektrischen Energietechnik“.<br />

Modulinhalt:<br />

Es ist Ziel dieser Veranstaltung, die Teilnehmer mit der praktischen Projektierung von elektrischen<br />

Antrieben vertraut zu machen. Dies beginnt bei der Auswahl der Maschinengattung für die zu erfüllende<br />

Antriebsaufgabe und schließt Hinweise auf evtl. notwendige Überdimensionierungen (Stichwörter<br />

„Schweranlauf“, „Netz mit geringer Kurzschlussleistung“) ein, die zu Mehrpreisen gegenüber<br />

Standardmaschinen (sog. listenmäßige Auslegungen) führen. Die praktisch wichtigen Wortlaute<br />

von Spezifikationen (wahlweise an einer in Deutsch verfassten Spezifikation der BASF AG<br />

oder einer englischsprachigen der LINDE AG) werden vermittelt. Es schließt sich die technisch<br />

und kommerziell sinnvolle Bewertung verschiedener Angebote an. Abschließend wird auf die Prüffeldabnahme<br />

eingegangen, bei der die zugesicherten Eigenschaften der Maschine überprüft werden.<br />

Die besonderen Anforderungen an Maschinen, die dem Explosionsschutz (erhöhte Sicherheit,<br />

druckfeste Kapselung) unterliegen, werden vorgestellt. Das in der Praxis relevante Schwingungsverhalten<br />

(eff. Schwinggeschwindigkeiten) wird erläutert und auf die Problematik bei 2poligen<br />

Maschinen eingegangen. Es wird der Begriff „biegekritische Drehzahl“ erklärt und auf die<br />

daraus resultierenden Maßnahmen zur Auswahl der Lagerung (Wälzlager bzw. Gleitlager; Führung<br />

des Wellenstranges durch ein Festlager der angetriebenen Arbeitsmaschine) eingegangen. Ferner<br />

wird ein Überblick über das transiente Verhalten der Maschinen gegeben und die sich daraus<br />

für die Dimensionierung des mechanischen Wellenstranges ergebenden Konsequenzen erläutert.<br />

Dies sind konkret Stoßmomentbeanspruchungen in den Kupplungen bei Klemmenkurzschlüssen<br />

oder Netzumschaltungen bzw. das Durchfahren torsionskritischer Drehzahlen.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 25 %, Seminar 25 %, Labor 50 %<br />

Leistungsnachweis: mündliche Prüfung<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 102<br />

PEA-1


Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz,<br />

96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab dem 4. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB<br />

Seite 103<br />

Literatur:<br />

- Janßen, Wilfried Arbeitsblätter zur Vorlesung<br />

- Merz, Hermann Elektrische Maschinen und Antriebe, Grundlagen und Berechnungsbeispiele<br />

für Einsteiger. VDE Verlag<br />

- Falk, Karl Der Drehstrommotor, ein Lexikon für die Praxis. VDE Verlag<br />

- Brosch, Peter F. Praxis der Drehstromantriebe. Vogel Verlag<br />

- Farschtschi, Ali Elektromaschinen in Theorie und Praxis. VDE Verlag<br />

- Fischer, Rolf Elektrische Maschinen. Hanser Verlag<br />

PEA-2


Modul: Programmieren von Fertigungseinrichtungen (PFE)<br />

Programming of Manufacturing Systems<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Mit Hilfe der vermittelten NC- und CMC-Technik sollen je einFrästeil u. ein Drehteil am<br />

Computer bearbeitet werden.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

-Keine-<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Aufbauend auf der Geschichte der MC-Technik werden die damit verknüpften Probleme<br />

erörtert. Die MC- Komponenten, wie Wegmeßsysteme, geregelte Antriebe, Kugelgewindetriebe<br />

und Lastschaltgetriebe sind ebenso Bestandteil des Theorieteiles wieNC- gerechte<br />

Zeichnungsbemaßung , Steuerungs- u. Programmierungsarten, Maschinen- u. Wegebefehle,<br />

Interpolation und Makros.<br />

Teil2: Hierbei wird mit einem PC-basierten Programmiersystem je ein Fräs- u. Drehteil<br />

programmiert, welches an den entsprechenden MC-Werkzeugmaschinen gefertigt wird.<br />

Lehrmethoden: 25% Vorlesung, 75% Labor<br />

Leistungsnachweis: CNC-Laborausarbeitung<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h+98h Vor.-u. Nachher. = 150h<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB u. BA-Wing.<br />

Literatur:<br />

Berg, M., Keller, S.: Informations u. Datenblätter CMC-Fräsen u. CNC-Drehen. R&S Keller<br />

GmbH, Wuppertal, 1996<br />

Seite 104<br />

PFE-1


Modul: Robotik (ROB)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Das Modul “Robotik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und dient zur Vermittlung des<br />

Fachgebiets der Robotik. Es soll ein theoretisches und ein praktisches Verständnis von der<br />

allgemeinen räumlichen Bewegung geschaffen werden. Komplexe Bewegungserzeugungsprobleme<br />

und deren steuerungs- und regelungstechnische Umsetzung sollen eine fundierte<br />

Basis werden vermittelt. Einsatzmöglichen, Gestalt und Grenzen von Industrierobotern werden<br />

behandelt. Ansätze zur softwaretechnischen Realisierung autonomer Roboter werden ebenfalls<br />

behandelt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Regelungstechnik/Steuerungstechnik, Informatik<br />

Modulinhalte:<br />

Das Modul gliedert sich in zwei Teile.<br />

Im ersten Teil wird das Gebiet der Industrieroboter umfassend behandelt. Beginnend mit der<br />

Definition einer allgemeinen Handhabungsaufgabe im Raum wird die Systematik des Aufbaus<br />

offener und geschlossener kinematischer Ketten behandelt. Die kinematische Analyse schließt<br />

sich an. Es werden einfache Modelle der Kinetostatik behandelt. Die steuerungstechnischen<br />

Aspekte einer Robotersteuerung (Führungsgrößenerzeugung, Transformation, Lageregelung)<br />

runden das Thema ab.<br />

Im zweiten Teil sollen autonome Roboter behandelt werden. Dabei geht weniger um die<br />

vollständige Behandlung des Themas, sondern vielmehr um den praktischen Zugang zu<br />

mechanischen und softwaretechnischen Lösungen. Hierzu wird das Lego-Mindstorm im<br />

Laborumfeld eingesetzt. Mit Hilfe einer erweiterten C-Programmierung können ohne großen<br />

Einarbeitungsaufwand für den Studierenden die wesentlichen Aspekte dieser interessanten<br />

Aufgabenstellung „Autonome Systeme“ erarbeitet werden. Die konkrete Aufgabenstellunge wird<br />

mit den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung festgelegt. Die Ergebnisse werden von den<br />

Studierenden präsentiert und könne innerhalb der Bildungsinitiative „Roboter-AG“ der FH SWF<br />

mit Gymnasien Verwendung finden.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Seite 105<br />

ROB-1


Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz,<br />

126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester,<br />

Wahlpflichtmodul BA-IKT, BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Seite 106<br />

Fu, K. S.; Gonzalez, R. C. ; Lee, C.S.G. : Robotics Control, Sensing, Vision and Intelligence.<br />

New York; McGraw-Hill Bool Company; 1987.<br />

Kerle, H.; Pittschellis, R.: Einführung in die Getriebelehre. Stuttgart: Teubner-Verlag; 2002.<br />

Knudsen, J. B.; Noga, M. L.; Noga M.: Das inoffizielle Handbuch für LEGO MINDSTORMS<br />

Roboter. O'Reilly: 2000.<br />

Weitere semesterspezifische Literatur wird durch separaten Aushang bekannt gegeben und –<br />

sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung gestellt.<br />

Bemerkungen:<br />

Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />

Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />

vorausgeht.<br />

ROB-1


Modul: Sondergebiete der Regelungstechnik (SRT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Das Modul “Sondergebiete der Regelungstechnik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und<br />

dient zum einen der Vertiefung der spezifischen Kenntnisse der Studierenden im Fachgebiet<br />

Regelungstechnik und zum anderen der Anwendung der erworbenen Fachkompetenz auf<br />

komplexe Problemstellungen der Ingenieurpraxis.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Regelungstechnik<br />

Modulinhalte:<br />

Für dieses Wahlpflichtfach kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu<br />

behandelnden Themenstellungen in den Sondergebieten der Ingenieurwissenschaften durch<br />

regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern.<br />

Bei der Auswahl der einzelnen Lehrinhalte werden dabei gleichermaßen die jeweiligen<br />

Interessen der Studierenden, konkrete Problemstellungen aus der Industriepraxis sowie die<br />

aktuelle Diskussion in Fachzeitschriften berücksichtigt.<br />

Diese inhaltliche Flexibilität ist insbesondere notwendig, um die erforderliche Aktualität der Lehre<br />

im Hinblick auf den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten.<br />

Der Inhalt des Lehrmoduls wird sich im wesentlichen aus den folgenden Bereichen der<br />

Regelungstechnik zusammensetzen<br />

o Mehrgrößenregelung,<br />

o Abtastregelung,<br />

o Simulation,<br />

o Mikrocontroller-Anwendungen,<br />

o Fuzzy-Logic,<br />

o Nichtlineare Regelungen<br />

und regelmäßig einen deutlichen Bezug zur Praxis aufweisen. Komplexe Projektarbeiten sind<br />

möglich.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 6<br />

Seite 107<br />

SRT-1


SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-IKT, BA-MB, BA-Wing.<br />

Seite 108<br />

Literatur:<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />

bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Bemerkungen:<br />

Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />

Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />

vorausgeht.<br />

SRT-2


Modul: Sondergebiete der Steuerungstechnik (SST)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Das Modul “Sondergebiete der Steuerungstechnik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und<br />

dient zum einen der Vertiefung der spezifischen Kenntnisse der Studierenden im Fachgebiet<br />

Steuerungstechnik und zum anderen der Anwendung der erworbenen Fachkompetenz auf<br />

komplexe Problemstellungen der Ingenieurpraxis.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Steuerungstechnik<br />

Modulinhalte:<br />

Für dieses Wahlpflichtfach kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu<br />

behandelnden Themenstellungen in den Sondergebieten der Ingenieurwissenschaften durch<br />

regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern.<br />

Bei der Auswahl der einzelnen Lehrinhalte werden dabei gleichermaßen die jeweiligen<br />

Interessen der Studierenden, konkrete Problemstellungen aus der Industriepraxis sowie die<br />

aktuelle Diskussion in Fachzeitschriften berücksichtigt.<br />

Diese inhaltliche Flexibilität ist insbesondere notwendig, um die erforderliche Aktualität der Lehre<br />

im Hinblick auf den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten.<br />

Der Inhalt des Lehrmoduls wird sich im wesentlichen aus den folgenden Bereichen der<br />

Steuerungstechnik zusammensetzen<br />

o Speicherprogrammierbare Steuerungen,<br />

o Mikrocontroller-Anwendungen,<br />

o Feldbus-Kommunikation,<br />

o Visualisierung<br />

und regelmäßig einen deutlichen Bezug zur Praxis aufweisen. Komplexe Projektarbeiten sind<br />

möglich.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Seite 109<br />

SST-1


Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: ab 4. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing.<br />

Seite 110<br />

Literatur:<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />

bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Bemerkungen:<br />

Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />

Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />

vorausgeht.<br />

SST-2


Modul: Sondergebiete der Werkzeugmaschinen (SWZM)<br />

Selected Fields of Machine Tools<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W.F.Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Herausstellung der Bearbeitungszentren (BAZ) und Flexiblen Fertigungssysteme (FFS)<br />

als wichtige Elemente von CIM und CAM im Bereich Werkzeugmaschinen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Die Veranstaltung Werkzeugmaschinen<br />

Modulinhalte:<br />

Ausgehend von den Problemen der Fertigungstechnik seit Beginn der Siebzigerjahre durch sich<br />

ständig ändernde Märkte und Kundenanforderungen werden BAZ und FFS als Lösungen für die<br />

wirtschaftliche Bearbeitung ständig kleiner werdender Losgrößen und immer mehr zu<br />

fertigenden Varianten vorgestellt. Eben die Möglichkeit so flexibel wie nötig aber auch so<br />

produktiv wie möglich zu fertigen. Es werden unterschiedliche Konzepte besprochen und<br />

realisierte Anlagen bewertet. Den Abschluß bildet eine 3-stündige Exkursion zu einem<br />

mittelständigen Betrieb, der seit ca. 10 Jahren ein FFS wirtschaftlich betreibt.<br />

Lehrmethoden: 50% Vorlesung, 25% Übung, 25% Seminar<br />

Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h+96h Vor.-u. Nachher. +2h = 150h<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Kief, H.B.: FFS-Handbuch. Carl Hanser Verlag , München, 1998<br />

Seite 111<br />

SWZM-1


Modul: Steuerungstechnik (ST)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />

Modulziele:<br />

Das Modul “Steuerungstechnik” im Wahlpflichtbereich dient zur Vermittlung der Grundlagen der<br />

industriellen Steuerungstechnik. Die fachliche Vertiefung geschieht im Bereich der<br />

Automatisierungstechnik. Der Studierende soll fundierte Kenntnisse bei der Planung<br />

automatisierungstechnischer Aufgabenstellungen bekommen. Grundlegende Kenntnisse der<br />

genormten Programmierung nach IEC61131-3 werden im Rahmen von Laborübungen vermittelt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Keine<br />

Modulinhalte:<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung werden die BOOLEsche Grundfunktionen und ihre Anwendung<br />

vermittelt. Es folgt die Klassifizierung von Steuerungsarten. Auf den Hardware-Aufbau von<br />

speicherprogrammierbaren Steuerungen wird detailliert eingegangen.<br />

Der zweite Modulteil behandelt die Programmierung von SPSen mit Hilfe der IEC 61131. Dieser<br />

Teil wird von mehreren Labor-Versuchen begleitet. Dazu stehen SPS-Steuerungen und<br />

zugehörige Anlagensimulatoren zur Verfügung, mit denen unterschiedlichste Applikationen<br />

bearbeitet werden können.<br />

Im dritten Modulteil wird die Vernetzung der SPS-Steuerungen mit der Feldbusebene und der<br />

übergeordneten Automatisierungsebene behandelt. Die etablierten Feldbusstandards werden<br />

besprochen. In den zugehörigen Laborversuchen werden verschiedene Bussysteme in Betrieb<br />

genommen und verteilte Anwendungen realisiert.<br />

Im letzten Modulteil wird auf die Bedienebene in der Steuerungstechnik eingegangen. Dazu lernt<br />

der Studierende unterschiedliche Visualisierungssysteme kennen. In einem Laborversuch<br />

besteht die Aufgabe, eine im vorangegangenen Laborversuch erarbeitete Lösung um die<br />

Visualisierung und Alarmverarbeitung zu erweitern.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 112<br />

ST-1


Empfohlene Einordnung: ab 3. Semester; Wahlpflichtmodul BA-IKT, BA-MB, BA-Wing.;<br />

BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Seite 113<br />

Aspern, Jens von: SPS-Softwareentwicklung mit IEC 61131. Hüthig-Verlag Heidelberg, 2000<br />

John, K.-H.; Tiegelkamp, M.:SPS-Programmierung mit IEC61131-3. Springer-Verlag Berlin<br />

Heidelberg New York. 2000<br />

Berger, H.: Automatisieren mit STEP 7 in AWL und SCL. Publicis MCD Verlag, Erlangen 1999<br />

ST-2


Modul: Technische Schwingungslehre 1 (TSL1)<br />

(Vibration Problems in Engineering 1)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />

Modulziele: An Maschinen und Anlagen treten häufig Schwingungen auf, die Funktion<br />

und Sicherheit beeinträchtigen. Die Teilnehmer sollen befähigt werden,<br />

alltägliche Schwingungsprobleme zu verstehen und daraus<br />

Abhilfemaßnahmen abzuleiten. Dazu gehören folgende Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten:<br />

- die Kenntnis der Kenngrößen und der Bewertung von Schwingungen,<br />

- ein Grundkenntnisse der Schwingungsmesstechnik und<br />

Grundfertigkeiten im Durchführen von Messungen,<br />

- die Fähigkeit, lineare schwingungsfähige Systeme mit endlichem<br />

Freiheitsgrad mathematisch zu beschreiben und ihre Schwingungen zu<br />

berechnen,<br />

- die Kenntnis der Standardverfahren zum Mindern oder Beseitigen von<br />

Schwingungen.<br />

Modulvoraussetzungen:...Ingenieurmathematik 1 und 2, Technische Mechanik 1 und 3<br />

Modulinhalte: 1. Bewerten von Schwingungen<br />

Messgrößen Schwingweg, -geschwindigkeit und -beschleunigung,<br />

Effektivwert, Scheitelwert, Spitze-Spitze-Wert, Zusammenhänge bei<br />

harmonische Schwingung und Überlagerung harmonischer<br />

Schwingungen, Beurteilung nach DIN ISO 10816<br />

2. Messen und Analysieren von Schwingungen<br />

Messkette für einkanalige Messung, Abtastung, FFT, Abtasttheorem und<br />

Aliasing, Fensterfunktionen, Wasserfall-Diagramme, Mittelung und<br />

externe Triggerung<br />

3. Lineare schwingungsfähige Systeme mit Freiheitsgrad 1<br />

Bewegungsgleichung, Eigenschwingung, statische Auslenkung, durch<br />

harmonische Erregung erzwungene Schwingung, Resonanz, Dämpfung<br />

und ihre Auswirkung<br />

4. Lineare schwingungsfähige Systeme mit Freiheitsgrad 2 oder größer<br />

Bewegungsgleichungen, Eigenfrequenzen, Eigenschwingungsformen,<br />

statische Auslenkung, durch harmonische Erregung erzwungene<br />

Schwingung, Resonanz, Dämpfung und ihre Auswirkung<br />

5. Minderung von Schwingungen<br />

Seite 114<br />

Optimieren von Massen und Steifigkeiten, Umschalten von Parametern,<br />

TSL1-1


Optimieren der Dämpfung, Schwingungsisolation, Schwingungstilgung<br />

(passiv, halbaktiv, aktiv), aktive Schwingungsdämpfung,<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesung, Übung und Labor<br />

durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

vorgestellt – dabei wird auch die Mathematik-Software „Mathcad“<br />

eingesetzt. In den Übungen werden Berechnungsaufgaben unter<br />

Mitwirkung der Studierenden gelöst. Im Labor werden<br />

Schwingungsphänomene demonstriert und einkanalige<br />

Schwingungsmessungen durchgeführt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon:<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

26 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

70 Stunden Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />

Literatur: de Silva, C. W.:<br />

Vibration – Fundamentals and Practice, CRC Press LLC 1999<br />

Wittenburg, J.:<br />

Schwingungslehre, Springer Verlag 1996<br />

Magnus, K., Popp, K.:<br />

Schwingungen, 6. Aufl., B. G. Teubner 2002<br />

Weaver, W.; Timoshenko, S. P.; Young, D. H.:<br />

Vibration Problems in Engineering, Wiley 1990<br />

Seite 115<br />

TSL1-2


Modul: Technische Schwingungslehre 2 (TSL2)<br />

(Vibration Problems in Engineering 2)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />

Modulziele: Schwingungsprobleme treten besonders häufig in Verbindung mit<br />

rotierenden Maschinenteilen auf. Die Teilnehmer sollen deshalb mit<br />

einigen Aspekten der Rotordynamik und der Schwingungen von<br />

Antriebssträngen vertraut gemacht werden. Dies wird ergänzt um die<br />

Möglichkeiten, die das mehrkanalige Messen von Schwingungen bietet.<br />

Außerdem soll das Verständnis für Mechanismen der<br />

Schwingungserregung vermittelt werden, das theoretische Fundament<br />

aus Technische Schwingungslehre 1 übersteigen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Ingenieurmathematik 1 und 2, Technische Mechanik 1 und 3,<br />

Technische Schwingungslehre 1<br />

Modulinhalte: - Auswuchten, Kreiseleinfluss, Rotoren in Gleitlagern<br />

- Schwingungen von Antriebssträngen<br />

- Mehrkanalige Schwingungsmessung<br />

- Selbsterregung und Parametererregung<br />

Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesung, Übung und Labor<br />

durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />

vorgestellt – dabei wird auch die Mathematik-Software „Mathcad“<br />

eingesetzt. In den Übungen werden Berechnungsaufgaben unter<br />

Mitwirkung der Studierenden gelöst. Im Labor werden<br />

Schwingungsphänomene demonstriert und mehrkanalige<br />

Schwingungsmessungen durchgeführt.<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon:<br />

52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

26 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

70 Stunden Vorbereitung auf die Prüfung<br />

2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />

Empfohlene Einordnung:...5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />

Seite 116<br />

TSL2-1


Literatur: de Silva, C. W.:<br />

Vibration – Fundamentals and Practice, CRC Press LLC 1999<br />

Wittenburg, J.:<br />

Schwingungslehre, Springer Verlag 1996<br />

Magnus, K., Popp, K.:<br />

Schwingungen, 6. Aufl., B. G. Teubner 2002<br />

Weaver, W.; Timoshenko, S. P.; Young, D. H.:<br />

Vibration Problems in Engineering, Wiley 1990<br />

Schneider, H.:<br />

Auswuchttechnik, 6. Aufl. 2003, Springer Verlag<br />

Gasch, R.; Nordmann, R.; Pfützner, H.:<br />

Rotordynamik , 2. Aufl., Springer Verlag 2002<br />

Seite 117<br />

TSL2-2


Modul: Thermische Verfahrenstechnik (MVT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />

Modulziele:<br />

Die wesentlichen Grundlagen und Verfahren der Thermischen Verfahrenstechnik sollen<br />

vermittelt werden. Anhand von praktischen Anwendungen und Beispielen sollen die<br />

ingenieurmäßige Anwendung und Umsetzung geübt werden. Dabei wird besonders auf die<br />

Entwicklung einer konkreten Vorstellung über die verwendeten physikalischen Größen geachtet.<br />

Dies ist eine Voraussetzung dafür, eigene und fremde Berechnungsergebnisse auf Plausibilität<br />

überprüfen und beurteilen zu können. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu entwickeln,<br />

Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen<br />

der Mechanischen Verfahrenstechnik zu verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die<br />

Übung der Lehrinhalte an praktischen Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Mathematische Kenntnisse in der Algebra, Physikalische Grundlagen<br />

Modulinhalte:<br />

Teil1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Thermischen Verfahrenstechnik<br />

- Charakterisierung von Stoffeigenschaften<br />

- Grundlagen des Wärme- und Stofftransports<br />

- Diffusion<br />

- Konvektion<br />

- Gekoppelter Wärme- und Stofftransport<br />

Teil 2: Grundverfahren der Thermischen Verfahrenstechnik<br />

- Trocknung<br />

- Adsorption<br />

- Extraktion<br />

- Verdampfung<br />

- Destillation<br />

- Rektifikation<br />

- Kristallisation<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 50 %<br />

Leistungsnachweis: Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 118<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60<br />

Stunden Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie<br />

Prüfungsvorbereitung erfordern 90 Stunden. Dies ergibt einen<br />

Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für die Vor- und<br />

Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />

MVT-1


Seite 119<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

- Krischer, O. und Kast, W.: Wissenschaftliche Grundlagen der Trocknungstechnik,<br />

Springer-Verlag, Berlin<br />

- Grassmann, P. und Widmer, F.: Einführung in die Thermische Verfahrenstechnik,<br />

Verlag de Gruyter<br />

- Mersmann, A.: Thermische Verfahrenstechnik, Springer-Verlag, Berlin<br />

MVT-2


Modul: Umweltverfahrenstechnik (UVT)<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />

Modulziele:<br />

Am Beispiel der Abwasserreinigung sollen grundlegende Verfahren der Umweltverfahrensechnik<br />

und deren praktische Umsetzung vermittelt werden. Unter Berücksichtigung der gängigen Vorchriften<br />

und Gesetze werden die Methoden für die Verfahrensentwicklung zur Lösung spezieller<br />

Probleme der Abwasserbehandlung behandelt. Dabei soll besonders auf die Anendung und<br />

Umsetzung des Gelernten Wissens und der bekannten Methoden erarbeitet werden. Im<br />

Rahmen des seminaristischen Teils der Veranstaltung steht die praktische Verahrensntwicklung<br />

und Umsetzung der Problemlösung anhand von Praxisprojekten im Vordergrund.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Physikalische Grundlagen<br />

Modulinhalte:<br />

Teil 1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Umweltverfahrenstechnik<br />

- Grundlagen der Abwasserreinigung<br />

- Charakterisierung von Abwasser<br />

- Charakterisierung von belebten Schlämmen<br />

- Verfahren zur Abwasserreinigung<br />

- Belebungsverfahren<br />

- Methoden zur Dimensionierung und Auslegung von Kläranlagen<br />

- Verfahren zur Fest/Flüssig-Trennung<br />

Teil 2: Verfahrensentwicklung zur Abwasserreinigung<br />

- Analytische Methoden der Abwasserreinigung<br />

- Methodik der Verfahrensentwicklung<br />

- Umsetzung der Verfahrensentwicklung an Praxisprojekten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 25%, Seminar 75 %<br />

Leistungsnachweis: Fachgespräch mit Referat<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Workload: 150 Stunden, Vorlesungen und Seminar erfordern 100 Stunden<br />

Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung<br />

erfordern 50 Stunden. Dies ergibt einen Anteil von 67% für die<br />

Präsenz und 33 % für die Vor- und Nachbereitung sowie<br />

Prüfungsvorbereitung.<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

- Mudrak, Kunst: Biologie der Abwasserreinigung<br />

- ATV: Handbuch Abwassertechnik<br />

Seite 120<br />

UVT-1


Modul: Verbrennungskraftmaschinen (VKM)<br />

Dozenten: n.n / Lehrauftrag<br />

Modulziele:<br />

Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, 25% Übung, 25% Labor<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />

Seite 121<br />

Literatur:<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />

bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

VKM-1


Modul: Wärmebehandlung von Stahl (WBS)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Wärmebehandlung von Stahl vermittelt vertiefte Kenntnisse über die Grundlagen und<br />

Methoden der Wärmebehandlung von Stählen zur Einstellung der gewünschten Eigenschaften.<br />

Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt, Wärmebehandlungsverfahren selbst zu planen bzw.<br />

die korrekte Durchführung einer Wärmebehandlung beurteilen zu können.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1 und 2<br />

Modulinhalte:<br />

Die werkstofftechnischen Prinzipien und die Methodik der unterschiedlichen<br />

Wärmebehandlungsverfahren werden fundiert erarbeitet. Die resultierenden<br />

Werkstoffeigenschaften werden anhand von Anwendungsbeispielen verdeutlicht. Dabei wird<br />

immer der Zusammenhang zwischen Temperaturführung, resultierendem Gefüge und<br />

Werkstoffeigenschaften hergestellt. Eine Auswahl der Verfahren wird in Laborversuchen selbst<br />

durchgeführt, die Versuchsplanung inklusive Planung der Ofenbelegung erfolgt dabei anhand<br />

einer vorgegeben Aufgabenstellung selbständig durch die Studierenden.<br />

Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt idealerweise in Form einer Blockveranstaltung mit enger<br />

Verzahnung und entsprechend zeitlicher Nähe von Vorlesung, Laborversuch und Seminar.<br />

Vorlesung:<br />

1. Grundlagen<br />

2. Glühverfahren<br />

3. Härten und Vergüten<br />

4. Härten oberflächennaher Schichten<br />

5. Thermomechanische Verfahren<br />

6. Fehler beim Härten und Anlassen<br />

Laborversuche:<br />

Grobkornglühen und Normalisieren (Gefügecharakterisierung und Härtemessung)<br />

Stirnabschreckversuch<br />

Vergütungsschaubild (Werkstoffkennwerte aus Zugversuchen nach unterschiedlichen<br />

Härte- und Anlasstemperaturen)<br />

Einsatzhärten (Gefügecharakterisierung und Härteverlauf)<br />

Nitrieren (Gefügecharakterisierung und Härteverlauf)<br />

Seminar: Zusammenstellung, Vergleich und Diskussion der Ergebnisse der Laborversuche, die<br />

gruppenweise an unterschiedlichen Werkstoffen durchgeführt werden. Durch die<br />

Gegenüberstellung der Ergebnisse ergibt sich ein breiteres Bild der<br />

Wärmebehandlungseigenschaften unterschiedlicher Stähle.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Labor 45%, Seminar 5%<br />

Leistungsnachweis: mündliche Prüfung<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Seite 122<br />

WBS-1


Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Durchführung der Laborversuche: 52 Stunden, Versuchsplanung,<br />

Vorbereitung für die Laborversuche und Ausarbeitung der<br />

Laborberichte: 25 Stunden, Zusammenstellen und Diskussion der<br />

Ergebnisse für Seminar: 6 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 67 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 3. bis 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB<br />

Literatur:<br />

1. D. Liedtke, R. Jönsson, Wärmebehandlung – Grundlagen und Anwendungen für<br />

Eisenwerkstoffe, expert-Verlag, 1991<br />

Seite 123<br />

2. Technologie der Wärmebehandlung von Stahl, Hrsg. H.-J. Eckstein, 2. Aufl., VEB Deutscher<br />

Verlag für Grundstoffindustrie, 1987<br />

WBS-2


Modul: Werkstoffe für hohe Temperaturen (WHT)<br />

Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Werkstoffe für hohe Temperaturen vermittelt fundierte Kenntnisse über das<br />

Verhalten von Werkstoffen bei hohen Temperaturen und über Werkstoffe, die für Anwendungen<br />

bei hohen Temperaturen, z.B. in der Energie- und Verfahrenstechnik, geeignet sind.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Werkstoffkunde 1 und 2<br />

Modulinhalte:<br />

Vorlesung:<br />

1. Werkstoffbeanspruchung und Werkstoffversagen bei hohen Temperaturen<br />

2. Werkstoffkennwerte zur Beschreibung des Verhaltens bei hohen Temperaturen<br />

3. Werkstofftechnische Maßnahmen in Hochtemperaturwerkstoffen<br />

4. Hochtemperaturlegierungen auf Fe-Basis<br />

5. Hochtemperaturlegierungen auf Ni-Basis<br />

6. Höchstschmelzende Metalle<br />

7. ODS-Werkstoffe<br />

8. Keramische Hochtemperaturwerkstoffe<br />

9. Hochtemperaturbeschichtungen<br />

Laborpraktikum:<br />

Kriechversuch<br />

Thermoschockversuch<br />

Hochtemperaturkorrosion<br />

Seminar: Einsatz eines Hochtemperaturwerkstoffes am Beispiel einer selbstgewählten<br />

Komponente: Erläuterung von Bauteilanforderungen, Werkstoffauswahl, konstruktiver<br />

Realisierung, Fertigungsverfahren und Eigenschaften der fertigen Komponente<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 60%, Seminar 20%, Labor 20%<br />

Leistungsnachweis: Klausur oder mündliche Prüfung<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />

Laborübungen: 52 Stunden, Vorbereitung für Laborversuche und<br />

Ausarbeitung der Laborberichte: 25 Stunden, Erarbeitung des<br />

Seminarvortrags: 25 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />

Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 48 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4. - 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB<br />

Seite 124<br />

Literatur:<br />

1. R. Bürgel, Handbuch der Hochtemperatur-Werkstofftechnik, Vieweg, 1998<br />

2. Konstruktionswerkstoffe des Maschinen- und Anlagenbaus, Hrsg. W. Schatt u.a., Deutscher<br />

Verlag für Grundstoffindustrie, 1998<br />

WHT-1


Modul: Werkzeugmaschinen (WZM)<br />

Machine Tools<br />

Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />

Modulziele:<br />

Kennenlernen der spanenden Werkzeugmaschinen in ihrem konstruktiven Aufbau mit den<br />

jeweiligen Hauptbaugruppen. Dimensionierung charakteristischer Elemente Und<br />

maschinendynamische Betrachtungen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Technische Mechanik 1-3, Grundlagen der Fertigungstechnik 1 u. 2, Messtechnik,<br />

Grundlagen elektrischer Antriebe<br />

Modulinhalte:<br />

Aufbau von Werkzeugmaschinen (Konstruktion, Baugruppen, Systematik der Achsen),<br />

Kinematik mit Führungen. Konventionelle Antriebe mit Drehstrommotoren u.<br />

Schieberadgetrieben, MC-Antriebe mit geregelten Gleich- u. Drehstrommotoren. Normzahlen<br />

und Lastdrehzahlen. Arithmetisch u. geometrisch gestufte Getriebe. Arbeitskennfelder,<br />

Aufbaunetze, Drehzahlbilder u. Getriebepläne. Berechnung von Lastschaltgetrieben u. -<br />

kupplungen. Maschinendynamik bei Dreh-, Fräs-, Bohr- u. Schleifmaschinen mit reduzierten<br />

Trägheitsmomenten.<br />

Vorstellung von Bearbeitungszentren.<br />

Abschließende 3-stündige Exkursion in ein Unternehmen des Formenbaues als<br />

Beispiel für den Einsatz einer Vielzahl spanender Werkzeugmaschinen.<br />

Im Werkzeugmaschinenlabor werden die Zerspanungsgrößen an Dreh- u. Fräsmaschine<br />

gemessen sowie Maschinendynamik durchgefürt.<br />

Lehrmethoden: 50% Vorlesung, 25% Seminar, 25% Labor<br />

Leistungsnachweis: Klausur, Laborbericht<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 52h+96h Vor.-u. Nachher. +2h Prüfung = 150h<br />

Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Tönshoff, H.K.: Werkzeugmaschinen-Grundlagen. Springerverlag, Heidelberg, 1995<br />

Milberg, J.: Werkzeugmaschinen Grundlagen. Springerverlag, Heidelberg, 1995<br />

Charchut, W-, Tschätsch, H.: Werkzeugmaschinen. Carl Hanser Verlag, München, 1990<br />

Seite 125<br />

WZM-1


Modul: Zahnradgetriebe (ZG)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />

Modulziele:<br />

Das Modul Zahnradgetriebe vermittelt die Grundlagen und den konstruktiven Aufbau diverser<br />

Getriebeformen und –arten, die im <strong>Maschinenbau</strong> häufig zum Einsatz kommen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Konstruktionselemente 1 und 2,<br />

Mechanik, Mathematik<br />

Modulinhalte:<br />

Einordnung und Definition der Getriebe<br />

Grundlagen der Planetengetriebe<br />

Verzahnungsgesetz, Verzahnungsarten<br />

Abmessungen und Geometrie der Stirn- und Kegelräder<br />

Gestaltung und Tragfähigkeit der Stirn- und Kegelräder<br />

Vergleich verschiedener Getriebesysteme<br />

Zusammenarbeit Kraftmaschine-Getriebe-Arbeitsmaschine<br />

Getriebe für Personen-, Sport und leichte Lastkraftwagen<br />

Verteilergetriebe, Achsgetriebe<br />

Differentialsperren und Selbstsperrdifferentiale<br />

Schaltungselemente, Synchronisierungen<br />

Zahnradschäden<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />

häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />

Übungskonstruktionen, Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme:<br />

98 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing<br />

Literatur:<br />

Loomann, Zahnradgetriebe, Springer Verlag Berlin, 1996<br />

Decker, Maschinenelemente, Hanser Verlag München 1998<br />

Seite 126<br />

ZG-1


<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 1277<br />

II.2 Gruppe 2<br />

Name<br />

Dozent<br />

Kurzzeichen<br />

FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />

Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />

Credits<br />

Gewerblicher Rechtsschutz Sr GRS 6 4 S4 S \ W 128<br />

Investition und Finanzierung Bf IF 5 4 V2 Ü2 W \ W 129<br />

Kostenrechnung Bf KRC 6 4 V2 Ü2 S \ W 132<br />

Marketingpraxis 1 Ja MP1 4 4 4 S \ W 134<br />

Operations Research Re Ws OR 6 4 V2 Ü1 S1 \ W 136<br />

Datenbanksysteme 1 St DBS1 6 4 V2 P2 W T für Labor W 138<br />

Sondergebiete der<br />

Informatik<br />

St<br />

Ws<br />

SWS<br />

Aufteilung<br />

Semester<br />

PVL<br />

MB 04 BA<br />

SIN 6 4 V2 Ü1 S1 T für Seminar W 139<br />

Produktionswirtschaft Sf PW 6 4 V2 Ü1 S1 \ W 140<br />

Unternehemensorganisation Sf UO 6 4 V2 Ü1 S1 \ W 142<br />

Seite


Modul: Gewerblicher Rechtschutz (GRS)<br />

Dozenten: n.n / Lehrauftrag<br />

Modulziele:<br />

Gewerblicher Rechtsschutz sowie nationale und internationale Rechtsquellen im Überblick<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Patentrecht<br />

Rechtsquellen<br />

Geschmacksmusterrecht<br />

Marke nschutzrecht<br />

Urheberrecht<br />

Arbeitnehmererfindungen<br />

Gewerblicher Rechtsschutz und das INTERNET<br />

Lehrmethoden: Seminar 100%<br />

Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 128<br />

Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul in BA-IKT, BA-MB, BA-Wing, BA-ETB, BBA, MBA<br />

Literatur:<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />

bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

GRS-1


Modul : Investition und Finanzierung (IF)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Burgfeld-Schächer<br />

Modulziele:<br />

Zielsetzung ist die Vermittlung von Problemstellungen und Lösungsansätzen im Bereich der<br />

Investitionen (Bewertung von Investitionen, Nutzungsdauer- und Ersatzzeitpunktproblematiken,<br />

Investitionsprogramme) unter Sicherheit sowie unter Annahme von Unsicherheit. Weiterhin<br />

werden mögliche Finanzierungsalternativen für Unternehmen aufgezeigt und bewertet. Die<br />

Behandlung von Kapitalstruktur- und Finanzierungsregeln runden die Einführung in die Thematik<br />

der Investition und Finanzierung ab.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Seite 129<br />

Modulinhalte:<br />

1 Grundlagen betriebswirtschaftlicher Investitionsentscheidungen<br />

Nach einer Einführung in die Grundlagen der Investitionsrechnung (Begriffe, Komplexität,<br />

betriebswirtschaftlicher Zweck von Investitionen, Ablauforganisation von<br />

Investitionsentscheidungen etc.) erfolgt die nähere Analyse von Entscheidungsproblemtypen.<br />

2 Investitionsrechnung unter Sicherheit<br />

Die Präsentation wesentlicher Grundlagen der Betrachtung der Investitionsrechnung unter<br />

Sicherheit mit Vorstellung statischer und dynamischer Verfahren der Investitionsrechnung ist<br />

Inhalt des zweiten Teils des vorliegenden Moduls . Eine kurze Betrachtung von<br />

Investitionsdauerentscheidungen sowie einer simultanen Investitions- und Finanzplanung<br />

schließt sich an.<br />

3 Berücksichtigung von Unsicherheit<br />

Hier werden ausgewählte theoretische Ansätze zur Berücksichtigung von Unsicherheiten im<br />

Vergleich dargestellt. Auf die traditionellen Ansätze Korrekturverfahren und Sensitivitätsanalysen<br />

wird im Anschluss näher eingegangen.<br />

4 Grundlagen betriebswirtschaftlicher Finanzierungsentscheidungen<br />

Es erfolgt die Vorstellung finanzwirtschaftlicher Grundbegriffe sowie die Betrachtung von Zielen<br />

und Aufgaben der Finanzwirtschaft.<br />

5 Finanzierungsformen<br />

Grundlegende Möglichkeiten und Instrumente im Rahmen der Außen- und Innenfinanzierung<br />

von Unternehmen werden vorgestellt, analysiert und berechnet. Dabei wird auch auf die<br />

Möglichkeiten und Probleme der Eigenkapitalbeschaffung unterschiedlichster Rechtsformen<br />

eingegangen. Ein kurzer Exkurs in die internationale Beteiligungsfinanzierung (ADR, Tracking<br />

Stocks) trägt der Tatsache Rechnung, dass sich immer mehr deutsche Unternehmen über<br />

internationale Finanzmärkte finanzieren. Die Betrachtung wesentlicher Formen der kurz- und<br />

langfristigen Fremdfinanzierung inklusive Leasing und Factoring sowie Mischformen und die<br />

Betrachtung von Finanzierung aus Abschreibungen und Kapitalfreisetzungen schließen diesen<br />

Bereich ab.<br />

IF-1


6 Finanzplanung<br />

In diesem Abschnitt wird auf die Planung des Kapital- und Liquiditätsbedarfs mit Aufstellung<br />

entsprechender Finanz- und Liquiditätspläne eingegangen. Des Weiteren erfolgt die Darstellung<br />

von Messproblemen der Liquidität sowie gebräuchlicher Kennzahlen.<br />

7 Kapitalstruktur und Finanzierungsregeln<br />

Hier erfolgt die Präsentation des Leverage-Effektes sowie die kritische Betrachtung von im<br />

Bankenbereich bis heute üblicher Finanzierungsregeln.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 4<br />

Workload: 150 Stunden<br />

davon 52 Stunden Teilnahme an Lehrveranstaltungen<br />

2 Stunden Prüfungsteilnahme<br />

96 Stunden häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung<br />

Studienbelastung: 150 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul BA-ETB, BBA<br />

3. Semester; Pflichtmodul BA-Wing<br />

Wahlpflichtmodul im BA-MB<br />

Seite 130<br />

Literatur:<br />

� Perridon/Steiner: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München 2002<br />

� Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, 6. Auflage, München/Wien 2000<br />

� Spremann, K.: Wirtschaft, Investition und Finanzierung, München/Wien 2002<br />

� Schneider, D.: Investition, Finanzierung und Besteuerung, Köln 1990<br />

� Süchting, J.: Finanzmanagement, Theorie und Politik der Unternehmensfinanzierung, 6.<br />

Auflage, Wiesbaden 1995<br />

� Swoboda, P: Investition und Finanzierung, Göttingen 1996<br />

� Olfert, K., Reichel, C.: Kompakt-Training Investition, 3. Auflage, Ludwigshafen, 2003<br />

� Wöhe, G., Bilstein, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung,9. Auflage, München<br />

2002<br />

� Eilenberger, G.: Betriebliche Finanzwirtschaft, München/Wien 1997<br />

� Jacob, A.-F.,Klein, S., Nick, A.: Basiswissen Investition und Finanzierung, Wiesbaden<br />

1994<br />

� Kistner, K.-P., Steven, M: Betriebswirtschaft im Grundstudium, Bd.1, Heidelberg, 1996<br />

� Däumler, K.-D.: Betriebliche Finanzwirtschaft, 8. Auflage, Herne/Berlin, 2002<br />

� Schäfer, D., Kruschwitz, L.., Schwake, M.: Studienbuch Finanzierung und Investition, 2.<br />

Auflage, München,1998<br />

� Seicht, G.: Investition und Finanzierung, 10. Auflage, Wien, 2001<br />

� Baetge, P.: Investitionsplanung, 4. Auflage, München, 2000<br />

IF-2


Seite 131<br />

� Bieg, H., Kussmaul, H.: Investitions- und Finanzierungsmanagement, Band 1 Investition,<br />

München, 2000<br />

� Bieg, H., Kussmaul, H.: Investitions- und Finanzierungsmanagement, Band 2<br />

Finanzierung, München, 2000<br />

� Kruschwitz, L., Decker, R., Röhrs, M.: Übungsbuch zur Betrieblichen Finanzwirtschaft, 6.<br />

Auflage, München, 2002<br />

� Geyer, A., Hanke, M., Littich, e., Nettekoven, M.: Grundlagen der Finanzierung, Wien<br />

2003<br />

� Hildmann, G., Fischer, J.: Finanzierung Intensivtraining, Wiesbaden, 2002<br />

IF-3


Modul: Kostenrechnung und Controlling (KRC)<br />

Dozenten: Prof. Dr. Burgfeld-Schächer<br />

Modulziele:<br />

Zielsetzung ist die Vermittlung vor allem der grundlegenden begrifflichen und gedanklichen Instrumente<br />

der Kostenrechnung sowie eine Einführung in das Controlling. Studierende werden in<br />

die Lage versetzt, kostenrechnerische Konzeptionen zu bewältigen und mit dem grundlegenden<br />

„Werkzeugkasten“ der Kosten- und Leistungsrechnung umzugehen.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Grundlagen des Rechnungswesen<br />

Modulinhalte:<br />

1 Einführung in die Kostenrechnung:<br />

Nach der Betrachtung der Stellung der Kostenrechnung im Rechnungswesen werden die Rechnungsgrößen,<br />

Kosteneinflussgrößen sowie wesentliche Grundbegriffe der Kosten- und<br />

Leistungsrechnung präsentiert. Das Eingehen auf die Ziele und Aufgaben einer modernen<br />

Kosten- und Leistungsrechnung sowie die grundlegende Betrachtung der Systeme der<br />

Kostenrechnung schließen den ersten Teil des vorliegenden Moduls ab.<br />

2 Kostenartenrechnung in der Ist-Vollkostenrechnung<br />

Nach der Behandlung der Grundlagen der Kostenartenrechnung erfolgt das Eingehen auf die<br />

Erfassung und Bewertung ausgewählter Kostenarten.<br />

3 Kostenstellenrechnung<br />

Zunächst wird auf das Wesen und die Aufgaben der Kostenstellenrechnung eingegangen. Im<br />

Anschluss werden Grundsätze der Kostenstellenbildung sowie die Durchführung der Kostenstellenrechnung<br />

in Form der Verteilung primärer Gemeinkosten im BAB, der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung<br />

bis zur Bildung von Kalkulationssätzen behandelt.<br />

4 Kostenträgerrechnung<br />

Im Rahmen der Kostenträgerrechnung wird auf die wesentlichen Kalkulationsverfahren eingegangen.<br />

Des weiteren erfolgt die Präsentation wesentlicher Inhalte der kurzfristigen Erfolgsrechnung.<br />

5 Prozesskostenrechnung<br />

Das neuere Ansätze für die Behandlung von Gemeinkosten vorschlagende System der Prozesskostenrechnung<br />

wird vorgestellt und in die bisher präsentierte Systematik eingeordnet.<br />

6 Kostenplanung und –kontrolle<br />

Hier erfolgt der Übergang von der Ist- zur Normal- und Plankostenrechnung. Die Grundgedanken<br />

einer Normalkostenrechnung werden aufgezeigt und die Sekundärverrechnung anhand von<br />

Normalkostensätzen sowie die Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung in der Normalkostenrechnung<br />

präsentiert. An die Betrachtung der Systeme der Normalkostenrechnung<br />

schließen sich die Betrachtung der Systeme der Plankostenrechnung an. Die Betrachtung allgemeiner<br />

Voraussetzungen für die Kostenplanung und Kostenkontrolle wird ergänzt durch die<br />

konkrete Planung von Kosten (Faktorpreise, Einzel- und Gemeinkosten) sowie Kontrollaspekte<br />

(Ermittlung von Preisabweichungen, Kontrolle von Einzel- und Gemeinkosten).<br />

7 Kostensteuerung<br />

Seite 132<br />

KRC-1


Nach dem Aufzeigen der Mängel der Vollkostenrechnung erfolgt eine Einführung in die Deckungsbeitragsrechnung.<br />

Die Betrachtung der Deckungsbeitragsrechnung als Instrument der<br />

Kostensteuerung rundet diesen Abschnitt ab.<br />

8 Target Costing<br />

Hier erfolgt eine Einführung in die markt- und komkurrenzorientierte Form der Kostenrechnung.<br />

Der veränderte Denkansatz sowie der Aufbau eines Target Costing und ein Zielkontrolldiagramm<br />

werden vorgestellt und anhand eines Beispiels näher analysiert.<br />

9 Controlling<br />

Zum Abschluss des vorliegenden Moduls werden nach einer Einordnung des Controllings die<br />

Grundlagen, Funktion und Arten des Controllings vorgestellt.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 2. Semester;Pflichtmodul BA-ETB, BBA<br />

4. Semester; Pflichtmodul BA-Wing<br />

Seite 133<br />

Literatur:<br />

Kilger, W.:: Einführung in die Kostenrechnung,2. Auflage, Wiesbaden 1985<br />

Mildenberger, U.: Grundlagen des Rechnungswesens, Edingen 2001<br />

Däumler, K.-D.,Grabe, J.: Kostenrechnung I, 8. Auflage, Berlin 2000<br />

Däumler, K.-D.,Grabe, J.: Kostenrechnung II, 7. Auflage, Berlin 2002<br />

Haberstock, L: Kostenrechnung I,11. Auflage, Berlin 2002<br />

Haberstock, L: Kostenrechnung II, 8. Auflage, Berlin 1999<br />

Hummel, S., Männel, W.: Kostenrechnung 1, 4. Auflage, Wiesbaden 2000<br />

Hummel, S., Männel, W.: Kostenrechnung 2, 3. Auflage, Wiesbaden 2000<br />

Moews, D.: Kosten- und Leistungsrechnung, 7. Auflage, München 2002<br />

Joos-Sachse, T.: Controlling, Kostenrechnung und Kostenmanagement, 2. Auflage, Wiesbaden<br />

2002<br />

Scholz, H.-G.: Kosten-Management, München, 2001<br />

Fandel G., Heuft, B.,Paff, A.,Pitz, T.: Kostenrechnung, Berlin, 1999<br />

Schroeter, B.: Operatives Controlling, Wiesbaden 2002<br />

Horváth, P.:, Controlling, 5. Auflage, München,1994<br />

KRC-2


Modul : Marketingpraxis 1 (MP1)<br />

Marketing in Practice<br />

Dozenten: Prof. Dr. Anne Jacobi<br />

Modulziele:<br />

Den Studierenden wird ein Überblick gegeben über die wesentlichen Lehrgebiete des Marketing.<br />

Insbesondere soll der Zugang zu Marketingkonzeptionen, Situationsanalysen und strategischen<br />

Entscheidungstatbeständen im Marketing, den Verhaltens- und Informationsgrundlagen im<br />

Marketing sowie den Methoden der Marketingforschung erschlossen werden. Aktuelle<br />

Praxisbeispiele runden die Veranstaltung ab.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Erfolgreich abgeschlossenes Grundstudium<br />

Modulinhalte:<br />

1. Grundlagen des Marketing<br />

Neben dem Begriff, der Entwicklung und den Aufgaben des Marketing wird das<br />

Aktionsfeld des Marketing beschrieben. Eine Übersicht über die institutionellen<br />

Besonderheiten schließt dieses erste Kapitel ab. Die Studierenden werden mittels kleiner<br />

Aufgabenstellungen und Diskussionsthemen an das Themengebiet des Marketing<br />

herangeführt.<br />

2. Konzeption und Entscheidungstatbestände des Marketing<br />

Die wesentlichen Grundelemente einer Marketingentscheidung und die Entwicklung einer<br />

Marketingkonzeption wird sowohl theoretisch, als auch anhand von Übungen<br />

thematisiert. Dabei wird besonderen Wert auf die Situationsanalyse und die Formulierung<br />

von Marketingzielen gelegt.<br />

3. Entwicklung von Unternehmens- und Marketingstrategien<br />

Auf den Grundlagen des Kapitels 2 werden die strategischen Basisentscheidungen der<br />

Marktauswahl erörtert. Nach der Bildung und Auswahl von strategischen<br />

Geschäftsfeldern wird der Einsatz der bekanntesten strategischen Analyseinstrumente<br />

ausführlich erläutert und kritisch diskutiert. Die Darstellung der verschiedenen Strategien<br />

der Marktbearbeitung rundet dieses Kapitel ab. Die Anwendbarkeit des theoretisch<br />

Erlernten wird durch kleinere Fälle oder Aufgaben sichergestellt.<br />

4. Verhaltens- und Informationsgrundlagen im Marketing<br />

In diesem Kapitel wird der Nutzen der Käuferverhaltensforschung für das Marketing<br />

diskutiert. Dabei soll insbesondere das Verhalten von Marktteilnehmern analysiert<br />

werden. Die Marktsegmentierung schließt sich an. Der Transfer auf reale Situationen<br />

fördert das Verständnis für das theoretisch erlernte Wissen.<br />

5. Methoden der Marketingforschung<br />

Nach der Klärung von Begriff und Formen der Marktforschung werden die<br />

Informationsgewinnung, die Informationsauswertung und die daraus resultierenden<br />

Marktprognosen beschrieben. Die üblichen Fragestellungen im Rahmen der<br />

Marktforschung werden anhand kleiner Fallbeispiele nachvollzogen.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Seite 134<br />

MP1-1


ECTS-Credits: 4<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 120 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,und<br />

Prüfungsvorbereitung, 2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul für BA-Wing, BA-ETB,<br />

Wahlpflichtmodul in BA-MB<br />

Seite 135<br />

Literatur:<br />

• Becker, J.: Marketing-Konzeption,, 7.Auflage, München, 2001<br />

• Bruhn, M.: Marketing, 6. Auflage, Wiesbaden, 2002<br />

• Bruhn, M., Homburg,C. (Hrsg.): Gabler Marketing Lexikon, Wiesbaden, 2001<br />

• Kotler, P., Bliemel, F.: Marketing-Management, 10. Auflage, Stuttgart, 2001<br />

• Meffert, H.: Marketing, 9. Auflage, Wiesbaden, 2000<br />

• Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, 18. Auflage, Berlin/München, 2002<br />

• Pepels, W: Marketing, Baden-Baden, 2000<br />

• Ramme, I.: Marketing, Stuttgart, 2000<br />

• Tietz, B., Köhler, R., Zentes, J.: Handwörterbuch des Marketing, 2. Auflage, Stuttgart,<br />

1995<br />

• Weis, H. C.,: Marketing, 13. Auflage,Ludwigshafen, 2004<br />

MP1-2


Modul: Operations Research (OR)<br />

Operations Research<br />

Dozenten: Prof. Dr. J. Willms<br />

Modulziele:<br />

Unter Operations Research wird allgemein die Entwicklung und der Einsatz quantitativer<br />

Modelle und Methoden zur Entscheidungsunterstützung verstanden. Hierbei werden eine<br />

Vielzahl teilweise sehr stark differierender Methoden und Techniken zur quantitativen Analyse<br />

und Bewertung von Modellen eingesetzt.<br />

Ziel des Moduls ist es, wichtige Verfahren und Techniken des Operations Research zu erläutern<br />

und an Hand von Beispielen darzustellen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden,<br />

konkrete, in der technischen und betriebswirtschaftlichen Praxis auftretende Problemstellungen<br />

unter Beachtung von Nebenbedingungen (wie z.B. beschränkte Ressourcen) selbständig<br />

modellieren und mit Hilfe der erlernten Methoden (wie z.B. Simplex-Verfahren) lösen zu können.<br />

In den Übungen und Seminarstunden sollen anspruchsvolle, kleinere Problemstellungen<br />

analysiert, modelliert und rechnerunterstützt gelöst werden. In Form von Vorträgen sollen die<br />

Lösungen vorgestellt und diskutiert werden.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Wirtschaftsmathematik 1 und 2 und Wirtschaftsinformatik 1 und 2<br />

oder<br />

Mathematik 1 und 2 und Informatik 1 und 2<br />

Modulinhalte:<br />

Im ersten Teil des Moduls wird auf die Lineare Optimierung eingegangen; im Vordergrund steht<br />

dabei die hierfür bekannteste Lösungsprozedur, der Simplex-Algorithmus.<br />

Im zweiten Teil des Moduls werden unterschiedliche Problemstellungen betrachtet, deren<br />

Modellierung auf Graphen und Netzwerke basiert.<br />

Der dritte Teil behandelt das Lösungsprinzip der dynamischen Programmierung anhand von<br />

unterschiedlichen Beispielen.<br />

Im letzten Teil wird eine kurze Einführung in die Spieltheorie und in moderne<br />

Optimierungsheuristiken wie „Tabu Search“ oder „Simulated Annealing“ gegeben.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%<br />

Leistungsnachweis: Mündliche Prüfung<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Seite 136<br />

OR-1


Studienbelastung: 180 Stunden<br />

Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />

Vor- und Nachbereitung: 126 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4.- 6. Semester; alle BA<br />

(Masterstudiengang: 1. – 4. Semester)<br />

Literatur:<br />

- Domschke, W. , Drexel, A., Einführung in Operations Research, Berlin: Springer, 1998<br />

- Ellinger, T., Beuermann, G., Leisten, R., Operations Research, Berlin: Springer, 1998<br />

Seite 137<br />

OR-2


Modul: Datenbanksysteme 1 (DBS1)<br />

Data Base Systems 1<br />

Dozenten: Prof. Dr. Stehling<br />

Modulziele:<br />

Einführung in die Grundlagen der Datenbanksysteme. Entwurfsmethoden für Datenbanken<br />

kennen lernen und Abfragen unter SQL und PL/SQL entwickeln können.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Es werden die einführenden Veranstaltungen zur Informatik vorausgesetzt.<br />

Modulinhalte:<br />

Es wird eine Einführung in die verschiedenen Aspekte der am Markt befindlichen<br />

Datenbankmanagementsysteme gegeben. Auf Basis einer Übungsdatenbank wird praxisnah in<br />

die Datenbankabfragesprache SQL eingeführt. Danach werden eigene Datenbanktabellen<br />

angelegt und modifiziert. Neben den praxisorientierten Arbeiten wird auf theoretische<br />

Grundlagen eingegangen, deren Kenntnis weiterführende Arbeiten an Datenbanken<br />

ermöglichen. Mit der Programmiersprache PL/SQL wird in die datenbanknahe Programmierung<br />

eingeführt.<br />

In den Praktika werden praxisorientierte Beispielanwendungen am Rechner durchgeführt. Den<br />

Teilnehmern steht dabei ein eigenes Datenbankschema zur Verfügung.<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Labor 50%<br />

Leistungsnachweis: Klausur 120 Minuten<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienleistung: 180 Stunden<br />

(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />

Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />

2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />

Seite 138<br />

Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-IKT, BA-MB; BA-ETB, B.B.A.,<br />

M.B.A.<br />

Literatur:<br />

Neben dem Skript wird in der Vorlesung auf die aktuelle Literatur zum Thema eingegangen<br />

DBS1-1


Modul: Sondergebiete der Informatik (SIN)<br />

Selected Fields of Computer Science<br />

Dozenten: Prof. Dr. J. Willms, Prof. Dr. T. Stehling,<br />

Modulziele:<br />

Ziel des Moduls Sondergebiete der Informatik ist es, aktuelle Themen aus dem Gebiet der<br />

Informatik mit unmittelbarem Bezug zu ingenieurwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen<br />

Fragestellungen zu behandeln.<br />

Während in der Vorlesung die Grundlagen der ausgewählten Themengebiete vorgestellt<br />

werden, sollen in den Seminarstunden kleinere Projekte diskutiert und in den Übungen<br />

umgesetzt werden.<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Informatik 1 und 2<br />

oder<br />

Wirtschaftsinformatik 1 und 2<br />

Modulinhalte:<br />

Abhängig von den ausgewählten Themengebieten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%<br />

Leistungsnachweis: Mündliche Prüfung<br />

ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 4<br />

Studienbelastung: 180 Stunden<br />

Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />

Vor- und Nachbereitung: 126 Stunden<br />

Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />

Empfohlene Einordnung: 4.- 6. Semester; alle BA<br />

(Masterstudiengang: 1. – 4. Semester)<br />

Literatur:<br />

Abhängig von den ausgewählten Themengebieten<br />

Seite 139<br />

SIN-1


Modul: Produktionswirtschaft (PRW)<br />

Industrial Economics<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />

Modulziele:<br />

Ein Kernbereich des Systems Industriebetrieb ist der Produktionsbereich, der der Be- und/oder<br />

Verarbeitung von Stoffen zwecks Herstellung von Erzeugnissen dient. Hierzu müssen die<br />

herzustellenden Erzeugnisse beschrieben sowie die Grundlagen für die notwendige Material-<br />

und Kapazitätswirtschaft dargestellt werden. Die zeitliche Betrachtung der Programm- und<br />

Auftragsdurchführung spielt dabei eine wesentliche Rolle.<br />

Die vorgestellten Problembereichen der Produktionswirtschaft dienen der Vermittlung eines<br />

Grundverständnisse für die Funktionalität sogenannter Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme<br />

(PPS).<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

Unternehmensorganisation: Aufbau- und Ablauforganisation in einem Unternehmen<br />

Modulinhalte:<br />

Überblick Planung und Steuerung<br />

Begriff, Aufgaben, Merkmale sowie Durchführung von Planung und Steuerung in der Produktion;<br />

Einordnung in die Funktionalität eines PPS-Systems<br />

Erzeugnisse und Arbeitsunterlagen<br />

Erzeugnisstruktur, Erzeugnisgliederung;<br />

Arten, Aufbau und Verwendung von Stücklisten;<br />

Arten, Aufbau und Verwendung von Verwendungsnachweisen;<br />

Aufbau, Erstellung und Verwendung von Arbeitsplänen;<br />

Sonstige Arbeitsunterlagen<br />

Nummerung<br />

Aufbau und Struktur von Nummern;<br />

Nummernsysteme<br />

Programme und Aufträge<br />

Grundbegriffe Plan, Programm und Auftrag;<br />

Prinzip der Kapazitätsabstimmung;<br />

Absatz-, Produktions- und Fertigungsprogramm<br />

Durchlaufzeit- und Terminermittlung<br />

Gliederung der Durchlaufzeit;<br />

Durchlaufzeitbestimmung für die Fertigung;<br />

Möglichkeiten zum Verkürzen von Durchlaufzeiten;<br />

Fristen- und Terminplan<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Seite 140<br />

PRW-1


ECTS-Credits: 6<br />

SWS: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung<br />

Studienbelastung: 180 Stunden,<br />

(Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 125 h;<br />

Prüfungsteilnahme: 3 h)<br />

Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul in BA-Wing, BA-ETB, B.A.<br />

Literatur:<br />

Es gelten jeweils die aktuellsten Auflagen der folgenden Quellen:<br />

Binner, H. F.: Prozessorientierte Arbeitsvorbereitung, Hanser Verlag<br />

REFA Methodenlehre der Betriebsorganisation, Planung und Steuerung Teil 1 bis 3, Hanser<br />

Verlag<br />

Steinbuch, P. A.; Olfert, K.: Fertigungswirtschaft, Kiehl Verlag<br />

Oeldorf, G.; Olfert, K.: Materialwirtschaft, Kiehl Verlag<br />

Ebel, B.: Produktionswirtschaft, Kiehl Verlag<br />

Corsten, H.: Produktionswirtschaft, Oldenbourg Verlag<br />

Seite 141<br />

PRW-2


Modul: Unternehmensorganisation (UO)<br />

Business Organization<br />

Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />

Modulziele:<br />

Eine spezielle Betriebswirtschaftslehre ist die Industriebetriebslehre, deren Grundlagen zur<br />

Aufbau- und Ablauforganisation in Betrieben in diesem Modul dargelegt werden.<br />

Nach einer kurzen Darlegung des Organisationsbegriffs wird ein Überblick über die<br />

bedeutsamsten organisationstheoretischen Ansätze gegeben, um danach die Fragestellungen<br />

der traditionellen Aufbauorganisation behandeln zu können.<br />

Weiterhin stehen die Methoden der organisatorischen Gestaltung von Arbeitsprozessen im<br />

Mittelpunkt, um damit Grundlagen für ein modernes Prozeßmanagement darlegen zu können.<br />

Der Lehrstoff stellt damit die Basis für die Module Projektmanagement und Produktionswirtschaft<br />

sowie für die entsprechenden Wahlpflichtmodule dar. Er ist damit weiterhin eine Voraussetzung<br />

zum Grundverständnis für die Funktionalität sogenannter Produktionsplanungs- und –steuerungssysteme<br />

(PPS)..<br />

Modulvoraussetzungen:<br />

keine<br />

Modulinhalte:<br />

Grundlagen der Organisation - Aufbauorganisation<br />

Betriebs-, Produktions- und Fertigungsorganisation;<br />

Organisationsbegriff, Organisieren, Organisation, Organisationseinheit;<br />

Organisationstheoretische Ansätze: klassische, verhaltensorientierte, entscheidungsorientierte<br />

und systemorientierte Ansätze der Organisationstheorie;<br />

Systembegriff, Systemmerkmale, Arbeitssystem nach REFA;<br />

Inhalt und Umfang des Organisierens;<br />

Stellenbildung, Stellenmerkmale, Stellenarten, Unternehmensstrukturierung;<br />

Organisationsformen (Linien-, Matrixorganisation usw.);<br />

Dokumentation der Aufbauorganisation<br />

Datenermittlung – Einführung in die Ablauforganisation<br />

Anforderungen an die Datenermittlung, Gliederung von Daten;<br />

Analyse von Arbeitsabläufen – Ablaufabschnitte und Ablaufarten;<br />

Synthese von Arbeitsabläufen – Vorgabezeitbestimmung;<br />

Techniken zur Ermittlung von Vorgabezeiten<br />

Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

ECTS-Credits: 5<br />

SWS: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung<br />

Seite 142<br />

SoPM-1


Studienbelastung: 150 Stunden<br />

Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 95 h;<br />

Prüfungsteilnahme: 3 h<br />

Empfohlene Einordnung: 1. Semester als Pflichtmodul BA-Wirtschaft<br />

3. Semester als Pflichtmodul BA-Wing.<br />

Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-ETB<br />

Literatur:<br />

Es gelten jeweils die aktuellsten Auflagen der folgenden Quellen:<br />

Frese, E.: Organisationstheorie. Historische Entwicklung, Ansätze, Perspektiven,<br />

Gabler Verlag<br />

Schreyögg, G.: Organisation – Grundlagen moderner Organisationsgestaltung,<br />

Gabler Verlag<br />

Bühner, R.: Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Oldenbourg Verlag<br />

Olfert, K.; Steinbuch, P. A.: Organisation, Kiehl Verlag<br />

Schulte-Zurhausen, M.: Organisation, Verlag Vahlen<br />

Weidner, W.; Freitag, G.: Organisation in der Unternehmung, Hanser Verlag<br />

Binner, H. F.: Prozessorientierte Arbeitsvorbereitung, Hanser Verlag<br />

REFA Methodenlehre der Betriebsorganisation, Datenermittlung, Hanser Verlag<br />

Seite 143<br />

SoPM-2

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