Modulhandbuch Bachelor-Studiengangs Maschinenbau
Modulhandbuch Bachelor-Studiengangs Maschinenbau
Modulhandbuch Bachelor-Studiengangs Maschinenbau
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<strong>Modulhandbuch</strong><br />
des<br />
<strong>Bachelor</strong>-<strong>Studiengangs</strong><br />
<strong>Maschinenbau</strong><br />
Fachhochschule Südwestfalen<br />
- Abteilung Meschede –<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften<br />
Datum: 13.097.2004
<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 2<br />
I Pflichtmodule<br />
Name<br />
Dozent<br />
Kurzzeichen<br />
FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />
Credits<br />
Betriebswirtschaftslehre Gr BWL 4 4 V4 W \ P1 4<br />
Informatik 1 Ws INF1 4 4 V3 Ü1 W \ P1 5<br />
Ingenieurmathematik 1<br />
Ri Rl<br />
Se<br />
SWS<br />
Aufteilung<br />
Semester<br />
PVL<br />
MB 04 BA<br />
MA1 6 6 V4 Ü2 W \ P1 7<br />
CAD 1 So CAD1 5 4 V2 Ü2 W T für Übung P1 9<br />
Technische Mechanik 1 Ki Rl TM1 4 4 V2 Ü2 W \ P1 10<br />
Technisches Englisch 1 Ro TE1 2 2 S2 W \ P1 12<br />
Werkstoffkunde 1 Sm WK1 5 4 V3 L1 W T für Labor P1 13<br />
Informatik 2 Ws INF2 5 4 V2 Ü2 S T für Übung P2 15<br />
Ingenieurmathematik 2<br />
Grundlagen der<br />
Elektrotechnik<br />
Ri Rl<br />
Se<br />
MA2 6 6 V4 Ü2 S \ P2 17<br />
Jn GET 4 4 V2 Ü2 S \ P2 19<br />
Konstruktionselemente 1 Sh So KOE1 5 4 V2 Ü2 S T für Übung P2 21<br />
Technische Mechanik 2 Ki Rl TM2 4 4 V2 Ü2 S \ P2 23<br />
Technisches Englisch 2 Ro TE2 2 2 S2 S \ P2 25<br />
Werkstoffkunde 2 Sm WK2 4 4 V2 S1 L1 S T für Labor P2 26<br />
Chemie Sm CH 3 3 V2 Ü1 W \ P3 28<br />
Grundlagen der<br />
Fertigungstechnik 1<br />
Grundlagen elektrischer<br />
Antriebe<br />
Hp<br />
(Oe)<br />
GFT1 6 4 V2 S1 L1 W T für Labor P3 29<br />
Jn GEA 4 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor P3 31<br />
Konstruktionselemente 2 Sh So KOE2 5 4 V2 Ü1 S1 W T für Übung P3 33<br />
Messtechnik Be MT 3 3 V2 L1 W T für Labor P3 35<br />
Physik Sf PHM 5 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor P3 36<br />
Technische Mechanik 3 Ki Rl TM3 4 4 V2 Ü2 W \ P3 38<br />
Grundlagen der<br />
Fertigungstechnik 2<br />
Grundlagen des<br />
Leichtbaus<br />
Hp Oe GFT2 4 4 V2 S2 S \ P4 40<br />
Sm So GLB 5 4 V2 Ü2 W \ P4 42<br />
Seite
<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 3<br />
Regelungstechnik Be RT 4 4 V2 Ü1 L1 S T für Labor P4 44<br />
Strömungsmechanik 1 Kl SM1 5 4 V2 Ü2 L2 S T für Labor P4 45<br />
Technische<br />
Thermodynamik 1<br />
Automatisierung in der<br />
Fertigung 1<br />
FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />
Sc TD1 5 4 V3 Ü2 L1 S T für Labor P4 46<br />
Oe AF1 5 4 V2 S2 W \ P5 48<br />
Projektarbeit 5 \ \ S \ P5<br />
Strömungsmechanik 2 Kl SM2 5 4 V1 Ü1 L2 W T für Labor P5 50<br />
Technische<br />
Thermodynamik 2<br />
Sc TD2 5 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor P5 51<br />
Managementkompetenz Fi KTR 4 4 S4 W \ P5 53
Modul : Betriebswirtschaftslehre (BWL)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. P. Gronau<br />
Modulziele:<br />
Das Modul hat zum Ziel, den Studierenden der Ingenieurwissenschaften am Anfang ihres<br />
Studiums einen Überblick über ausgewählte Fachgebiete der Betriebswirtschaftslehre zu geben.<br />
Besonderen Wert wird auf das Verständnis der Kostenrechnung gelegt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Keine Voraussetzungen.<br />
Modulinhalte:<br />
Einführung<br />
Ziele und Planung in der Betriebswirtschaftslehre<br />
Führungsstile und –konzepte<br />
Rechtsformen<br />
Kostenrechnung<br />
Finanzierung<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
Lehrveranstaltungen 52 Stunden<br />
Häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung 67 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme 1 Stunde<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester als Pflichtmodul BA-MB, BA-IKT<br />
Literatur:<br />
Weber, Wolfgang: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre<br />
Heinen, Edmund: Industriebetriebslehre<br />
Seite 4<br />
BWL-1
Modul: Informatik 1 (INF1)<br />
Computer Science 1<br />
Dozenten: Prof. Dr. J. Willms<br />
Modulziele:<br />
Ziel des Moduls Informatik 1 ist es, grundlegende Prinzipien und Methoden der Informatik zu<br />
vermitteln, die über aktuelle, oft kurzlebige Trends hinweg Bestand haben. Dabei stehen nicht<br />
rein theoretische Grundlagen der Informatik im Mittelpunkt, sondern es wird vielmehr auf eine<br />
anwendungsorientierte Einführung Wert gelegt. Übungen, in denen die Studierenden die in der<br />
Vorlesung vermittelten Inhalte praktisch am Rechner umsetzen, sind ein wichtiger Bestandteil<br />
dieses Moduls.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Elementare PC-Kenntnisse<br />
Seite 5<br />
Modulinhalte:<br />
Der erste Teil des Moduls besteht aus einer anwenderbezogenen Einführung in das<br />
Betriebssystem Unix, die auch gleichzeitig als Grundlage für das praktische Arbeiten am<br />
Rechner dient. In diesem Teil wird auch die in der Hochschule vorhandene Rechnerinfrastruktur<br />
vorgestellt.<br />
Im zweiten Teil des Moduls wird auf Daten und deren Darstellung ausführlich eingegangen.<br />
Beispielhaft werden unterschiedliche Zeichensätze und Bildformate vorgestellt sowie Methoden<br />
der Datenkompression und kryptographische Verfahren erläutert.<br />
Der dritte Teil des Moduls behandelt das Internet. Neben den technischen Grundlagen wie<br />
Adressierung und Domain Name Service wird hier auch auf die unterschiedlichen Dienste des<br />
Internets eingegangen, insbesondere natürlich auf das World Wide Web. So wird zum Beispiel<br />
der Aufbau von HTML-Dokumenten besprochen und auch in Übungen vertieft. Weiterführende<br />
Aspekte wie die Bedeutung von JavaScript, XML oder E-Commerce werden kurz erörtert.<br />
Der vierte Teil des Moduls behandelt Datenbanksysteme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der<br />
derzeit marktdominierenden relationalen Datenbanktechnologie. Neben den Anforderungen an<br />
ein Datenbanksystem und der üblichen zugrundeliegenden Architektur werden Aspekte wie<br />
Datenmodellierung, Datenbank-Entwurf, Entity-Relationship-Modell und Normalisierung<br />
behandelt.<br />
Der fünfte und letzte Teil des Moduls beschäftigt sich mit der Datenbanksprache SQL. Anhand<br />
einer einfachen Beispieldatenbank werden grundlegende SQL-Anweisungen zur Datendefinition<br />
und Datenmanipulation erläutert. Im Mittelpunkt stehen hierbei SQL-Abfragen beginnend mit<br />
einfachen Abfragen bis hin zu komplexeren JOIN-Abfragen. Anhand einer kleinen,<br />
übersichtlichen Oracle-Datenbank werden die in der Vorlesung erworbenen SQL-Kenntnisse in<br />
den Übungen praktisch umgesetzt.<br />
INF1-1
Lehrmethoden: Vorlesung 75%, Übung 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />
Vor- und Nachbereitung: 66 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-IKT, BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
- Ernst, H., Grundlagen und Konzepte der Informatik, Vieweg, Braunschweig<br />
- Gumm, H.-P., Sommer, M., Einführung in die Informatik, Oldenbourg Verlag, München<br />
- Matthiesen, G., Unterstein, M., Relationale Datenbanken und SQL, Addison-Weseley,<br />
München<br />
- Münz, S., SELFHTML, http://www.teamone.de/selfhtml<br />
- UNIX Skript des RRZN Hannover<br />
Zusätzlich wird ein Skript zur Informatik 1 ausgegeben und Internet veröffentlicht.<br />
Weitere Literaturempfehlungen und Hintergrundmaterialen zur Vorlesung werden in der<br />
Vorlesung bekannt gegeben.<br />
Seite 6<br />
INF1-2
Modul: Ingenieurmathematik 1 (IMA1)<br />
(Engineering Mathematics 1)<br />
Dozenten: Prof. Dr. U. Riedel, Prof. Dr. S. Ries<br />
Modulziele:<br />
Die Ingenieurwissenschaften sind ohne die Anwendung mathematischer Methoden nicht<br />
vorstellbar. Dies wird schon im ersten Semester eines Ingenieur- oder Wirtschaftsingenieur-<br />
Studiums deutlich. Hier sind insbesondere die Module „Grundlagen der Elektrotechnik 1“,<br />
„Physik 1“ und „Technische Mechanik 1“ zu nennen, in denen mit Gleichungssystemen,<br />
Vektoren und Funktionen gearbeitet wird. Im Modul „Ingenieurmathematik 1“ sollen die<br />
Studierenden auf diesen Feldern gleichermaßen das mathematische Verständnis sowie die<br />
Fähigkeit zu zügigem und sicherem Rechnen erwerben.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Fachhochschulreife<br />
Modulinhalte:<br />
1 Vektorrechnung<br />
1.1 Grundlegende Begriffe und elementare Vektoroperationen<br />
1.2 Vektoren im rechtwinkligen Koordinatensystem<br />
1.3 Weiterführende Vektoroperationen – Skalarprodukt, Vektorprodukt, Spatprodukt<br />
1.4 Der n-dimensionale Vektorraum – Lineare Unabhängigkeit, Basis<br />
1.5 Geraden und Ebenen im Raum<br />
2 Matrizen, Determinanten und Gleichungssysteme<br />
2.1 Elementare Matrizenrechnung<br />
2.2 Determinanten<br />
2.3 Weiterführende Matrizenrechnung – Inverse Matrix<br />
2.4 Lineare Gleichungssysteme – Gaußscher Algorithmus, Cramersche Regel<br />
2.5 Eigenwerte<br />
3 Folgen und Funktionen<br />
3.1 Unendliche Folgen reeller Zahlen<br />
3.2 Definition und Darstellung von Funktionen<br />
3.4 Konvergenz und Stetigkeit von Funktionen<br />
4 Spezielle Funktionen<br />
4.1 Ganzrationale Funktionen (Polynome)<br />
4.2 Gebrochenrationale Funktionen<br />
4.3 Algebraische Funktionen<br />
4.4 Trigonometrische Funktionen und Arcusfunktionen<br />
4.5 Exponential- und Logarithmusfunktionen<br />
4.6 Hyperbolische Funktionen und Areafunktionen<br />
5 Differenzialrechnung<br />
5.1 Tangentenproblem: geometrische Interpretation der Ableitung<br />
5.2 Grundregeln des Differenzierens<br />
5.3 Ableitung der Umkehrfunktion<br />
5.4 Ableitung der elementaren Funktionen<br />
Seite 7<br />
IMA1-1
5.5 Satz von Taylor - Mittelwertsatz - Linearisierung<br />
5.6 Unbestimmte Ausdrücke - Regeln von de L’Hospital<br />
5.7 Extremwertberechnung<br />
5.8 Differenzieren in Parameterdarstellung<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />
angeboten. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />
Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die<br />
Studierenden selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei<br />
Bedarf individuelle Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit<br />
und Arbeitssystematik gefördert und die klare Darstellung von<br />
Lösungsweg und Ergebnis geübt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 6<br />
Vorlesung 67%, Übung 33%<br />
Studienbelastung: 180 Stunden, davon 78 Stunden Teilnahme an den<br />
Lehrveranstaltungen, 100 Stunden häusliche Vor- und<br />
Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung, 2 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul BA-MB, BA-IKT, BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
Seite 8<br />
1. Brauch, Dreyer,Haacke, „Mathematik für Ingenieure“, Teubner Verlag, Stuttgart<br />
2. Feldmann et al., „Repetitorium der Ingenieurmathematik“, Band 1-3, Binomi Verlag, Springe<br />
3. Leupold u.a., „Mathematik - ein Studienbuch für Ingenieure“, Band 1 und 2, Fachbuchverlag<br />
Leipzig - Köln<br />
4. Malle, „Mathematik für Techniker“, Band 1 und 3, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />
5. Merziger/Wirth, „Repetitorium der höheren Mathematik“, Binomi Verlag, Springe<br />
6. Papula, „Mathematik für Ingenieure“, Band 1 bis 3, Vieweg Verlag, Braunschweig<br />
7. Papula, „Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Vieweg Verlag,<br />
Braunschweig<br />
8. Salas, Hille, „Calculus - Einführung in die Differential- und Integralrechnung“, Spektrum<br />
akademischer Verlag<br />
9. Stingl, „Mathematik für Fachhochschulen“, 6. Auflage, Hanser Verlag<br />
10. Stöcker, „Taschenbuch mathematischer Formeln und moderner Verfahren + DeskTop<br />
Mathematik“, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />
11. Stöcker, „Analysis für Ingenieurstudenten“, Band 1 und 2, Verlag Harri Deutsch,<br />
Frankfurt/Main<br />
IMA1-2
Modul: CAD 1 (CAD1)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul CAD zeigt den Studenten die Möglichkeiten moderner CAx-Systeme im<br />
Produktentstehungsprozess einzusetzen. Darüber hinaus werden die Fähigkeiten vermittelt,<br />
mit einem 3D-System in verschiedenen Bereichen der Konstruktion umzugehen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Umgang mit dem Computer und Grundkenntnisse in Windows.<br />
Modulinhalte:<br />
Theoretische Grundlagen des Produktentwicklungsprozesses;<br />
Informationsflüsse im Produktentwicklungsprozess<br />
Verfahren zur Verbesserung des Engineering-Prozesses<br />
CAD Funktionalitäten; CAD Systeme<br />
Engineering Data Management Systeme<br />
Modellierung in 3D-Systemen (Surface – Volume modeller)<br />
Basisfunktionalität von Volumenmodelierern<br />
Informationsgehalt von verschiedenen CAD-Modellierern<br />
Generierungsarten – Arbeiten mit Flächen<br />
Assemblies<br />
Rationalisierung im Konstruktionsprozess<br />
Feature-Technologie<br />
Assoziativitäten<br />
Constraints und Parameter<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur, diverse Testate<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />
Übungsaufgaben und Konstruktionsbeispielen, Prüfungsvorbereitung<br />
und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing;<br />
3. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Spur; Krause: „Das virtuelle Produkt“; 1997, Carl Hanser Verlag München.<br />
Vorlesungsskript CAD<br />
Seite 9<br />
CAD1-1
Modul: Technische Mechanik 1 (TM1)<br />
(Engineering Mechanics 1)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />
Modulziele: Das Modul führt in die Begriffswelt der technisch ausgerichteten<br />
Mechanik ein. Die Studierenden sollen befähigt werden, statische<br />
Zustände in Systemen starrer Körper sowie die<br />
Beanspruchungsgrößen im Inneren von Stäben und Balken zu<br />
modellieren und zu berechnen. Dabei wird auch die Verknüpfung mit<br />
den im Modul Ingenieurmathematik 1 gelehrten mathematischen<br />
Begriffen und Verfahren hergestellt.<br />
Modulvoraussetzungen: keine<br />
Modulinhalt: Grundlagen der Statik der Systeme starrer Körper:<br />
• Geschichte der Mechanik in den letzten 3000 Jahren,<br />
• Der Begriff „Kraft“ und Newtons Axiome der Mechanik,<br />
• Koordinatensysteme, Schnittprinzip, zentrale und allgemeine<br />
Kräftesysteme, Kräftepaar und Moment,<br />
Gleichgewichtsbedingungen, innere und äußere Kräfte,<br />
• ebene und räumliche Systeme starrer Körper, Freiheitsgrad,<br />
Bindungen, Wertigkeit von Lagern, statische Bestimmtheit,<br />
• ebene und räumliche Fachwerke,<br />
• Schwerpunkt,<br />
• Systeme mit Haftung und Reibung,<br />
• Kräfte im Inneren von Bauteilen: Kraft- und Momentenverlauf in<br />
Stab und Balken.<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />
durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />
Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />
selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />
Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />
gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />
geübt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Studienbelastung: 120 Stunden, davon<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
66 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Fachsemester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />
Seite 10<br />
TM1-1
Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />
Stuttgart<br />
Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 1, B. G.<br />
Teubner Verlag Stuttgart<br />
Göldner/Witt, Lehr- und Übungsbuch Technische Mechanik,<br />
Fachbuchverlag Leipzig-Köln<br />
Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 1, VDI Verlag<br />
Seite 11<br />
TM1-2
Modul: Technisches Englisch 1 (TE1)<br />
Dozenten: Dipl.-Betriebswirt (FH) Wolfgang Rothfritz, OStR i.H.<br />
Modulziele:<br />
Dieses Modul führt in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der<br />
Ingenieurwissenschaften ein. Studenten sollen durch den Erwerb eines Fachvokabulars und den<br />
Umgang mit authentischem Textmaterial in die Lage versetzt werden, selbständig mittelschwere<br />
Fachtexte zu verstehen und sowohl mündlich als auch schriftlich in ihrem Fach zu<br />
kommunizieren.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Englisch Fachabitur<br />
Modulinhalte:<br />
Einführung in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der Ingenieurwissenschaften.<br />
Zu Grunde gelegt werden aktuelle Originaltexte aus den Gebieten „Science und Engineering“<br />
Zur Verbesserung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit wird zusätzlich der im beruflichen<br />
Alltag typische "small talk" eingeübt.<br />
Hörverständnisübungen zum nordamerikanischen Englisch.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 20%, Übung 80%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur 60 Min<br />
ECTS-Credits: 2<br />
SWS: 2<br />
Studienbelastung: 60 Stunden<br />
- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 26 Stunden<br />
- häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung: 33 Stunden<br />
- Prüfungsteilnahme: 1 Stunde<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-MB<br />
3. Semester; Pflichtmodul in BA-IKT<br />
Seite 12<br />
Literatur:<br />
Books<br />
Lougheed, Lin, 600 Essential Words for the TOEIC Test, New York 2003, (2nd. Edition) (Barron’s)<br />
Longman Dictionary of Contemporary English, Harlow 2003 (Langenscheidt)<br />
Wagner, Georg, Science and Engineering: Sprachübungen, Berlin 2000 (Cornelsen & Oxford)<br />
Magazines<br />
International Business Week (www.businessweek.com)<br />
The New York Times (www.nytimes.com)<br />
International Herald Tribune (www.iht.com/frontpage.html<br />
The Economist (http://www.economist.com/)<br />
TE1-1
Modul: Werkstoffkunde 1 (WK1)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Werkstoffkunde 1 vermittelt die grundlegenden Zusammenhänge der<br />
Werkstoffkunde, die Methoden der Werkstoffprüfung und die Werkstoffkennwerte. Weiterhin wird<br />
explizit die Gruppe der Stähle und Eisengusswerkstoffe behandelt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Grundlagen<br />
1. Vorbemerkungen<br />
2. Werkstoffgruppen, Werkstoffeigenschaften<br />
3. Aufbau von idealen Festkörpern<br />
4. Aufbau von realen Werkstoffen, Gitterdefekte<br />
5. Elastische und plastische Verformung<br />
6. Werkstoff- und Bauteilversagen<br />
7. Werkstoffkennwerte, Werkstoffprüfverfahren<br />
8. Kristallisation<br />
9. Thermisch aktivierte Vorgänge<br />
10. Legierungen<br />
11. Bezeichnung der Werkstoffe<br />
Teil 2: Stähle und Eisengusswerkstoffe<br />
1. Vorbemerkungen<br />
2. Stahlherstellung<br />
3. System Eisen – Kohlenstoff<br />
4. Wärmebehandlung der Eisenwerkstoffe<br />
5. Wirkung der Legierungselemente in Stählen<br />
6. Einteilung und Bezeichnung der Stähle<br />
7. Stahlgruppen<br />
8. Eisengusswerkstoffe<br />
Laborversuche:<br />
Zugversuch<br />
Härteprüfung<br />
Kerbschlagbiegeversuch<br />
Ultraschallprüfung<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 70%, Übung 15%, Labor 15%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 13<br />
WK1-1
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Laborübungen: 52 Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungen,<br />
Vorbereitung für Laborversuche und Ausarbeitung der<br />
Laborberichte: 28 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 70 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
1. W. Seidel: Werkstofftechnik, 4. Aufl., Carl Hanser Verlag, 2000<br />
2. W. Weißbach: Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung, 13. Aufl., Viewegs Fachbücher der<br />
Technik, 2000<br />
3. H.-J. Bargel, G. Schulze: Werkstoffkunde, 7. Aufl., Springer, 2000<br />
Seite 14<br />
WK1-2
Modul: Informatik 2 (INF2)<br />
Computer Science 2<br />
Dozenten: Prof. Dr. J. Willms<br />
Modulziele:<br />
Ziel des Moduls Informatik 2 ist es, die Grundlagen der Programmierung, die zu dem<br />
Basiswissen der Ingenieur-Informatik gehört, zu vermitteln. Dabei wird die in der Industrie weit<br />
verbreitete Programmiersprache C systematisch von Anfang an behandelt. Der Schwerpunkt<br />
liegt hierbei nicht auf C-spezifischen Besonderheiten, sondern auf allgemeingültigen und in fast<br />
allen imperativen Programmiersprachen zu findenden Prinzipien.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Informatik 1 oder Wirtschaftsinformatik 1<br />
Modulinhalte:<br />
Im Hauptteil dieses Moduls werden die Grundlagen der Programmiersprache C anhand vieler<br />
unterschiedlicher Beispiele systematisch von Anfang an vermittelt. Mit Hilfe einer einfach zu<br />
handhabenden Grafikbibliothek wird am Ende dieses Teils eine grafisch-orientierte Applikation in<br />
den Übungen entwickelt.<br />
In den weiteren Teilen dieses Moduls werden weitere grundlegende Aspekte der<br />
Programmierung kurz beleuchtet.<br />
So wird eine Übersicht über Programme und Programmiersprachen gegeben. Exemplarisch<br />
werden Beispielprogramme in unterschiedlichen Programmiersprachen wie Basic, C++, Fortran,<br />
Java, Javascript, Perl und Shell-Skript vorgestellt und erläutert.<br />
Weiterhin wird kurz auf den üblichen Software-Lebenszyklus und Software –<br />
Entwicklungsprozess eingegangen.<br />
Ferner beschäftigt sich ein weiterer Teil dieses Moduls mit dem prinzipiellen Aufbau eines<br />
Rechners. Neben der von-Neuman-Architektur wird ein stark vereinfachtes Beispiel einer<br />
Maschinensprache anhand eines einfachen Programmfragments analysiert.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />
Vor- und Nachbereitung: 96 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />
Seite 15<br />
INF2-1
Empfohlene Einordnung: 2. Semester; alle BA<br />
(Masterstudiengang: 1. – 4. Semester)<br />
Literatur:<br />
- Kernighan, B. und Ritchie, D., Programmieren in C , ANSI C, Hanser-Verlag, München<br />
- Willms, A. , C-Programmierung lernen, Addison-Wesley, Bonn<br />
- Böttcher, A. , Kneißl, F., Informatik für Ingenieure, Oldenbourg Verlag München<br />
- Ernst, H., Grundlagen und Konzepte der Informatik, Vieweg, Braunschweig<br />
- Goll, J., Bröckl, U., Dausmann, M., C als erste Programmiersprache, Teubner Verlag,<br />
Stuttgart<br />
- C- und C++-Skript des RRZN Hannover<br />
Zusätzlich wird ein Skript zur Informatik 2 ausgegeben und Internet veröffentlicht.<br />
Weitere Literaturempfehlungen und Hintergrundmaterialen zur Vorlesung werden in der<br />
Vorlesung bekannt gegeben.<br />
Seite 16<br />
INF2-2
Modul: Ingenieurmathematik 2 (IMA2)<br />
(Engineering Mathematics 2)<br />
Dozenten: Prof. Dr. U. Riedel, Prof. Dr. S. Ries<br />
Modulziele:<br />
Die Ingenieurwissenschaften sind ohne die Anwendung mathematischer Methoden nicht<br />
vorstellbar. Deshalb kommen Ingenieure und Wirtschaftsingenieure während ihres Studiums und<br />
ihrer Berufstätigkeit nicht ohne die Kenntnis mathematischer Begriffe Methoden aus. Im Modul<br />
„Ingenieurmathematik 2“ wird der Stoff aus „Ingenieurmathematik 1“ um folgende Gebiete<br />
ergänzt: Komplexe Zahlen, Integralrechnung, Funktionen mehrerer Veränderlicher sowie<br />
gewöhnliche Differenzialgleichungen. Auf diesen Feldern sollen die Studierenden<br />
gleichermaßen das mathematische Verständnis sowie die Fähigkeit zu zügigem und sicherem<br />
Rechnen erlernen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Es wird auf dem Inhalt des Moduls „Ingenieurmathematik 1“ aufgebaut.<br />
Modulinhalte:<br />
(Kapitelnummerierung aus Modul Ingenieurmathematik 1 wird fortgeführt)<br />
6 Komplexe Zahlen<br />
6.1 Grundbegriffe – komplexe Zahlenebene, Zeiger, Eulersche Formel<br />
6.2 Darstellungsformen komplexer Zahlen – kartesische Form, Polarform<br />
6.3 Rechnen mit komplexen Zahlen<br />
6.4 Anwendungen der komplexen Rechnung<br />
6.5 Ortskurven<br />
7 Integralrechnung<br />
7.1 Das bestimmte Integral zur Flächenberechnung<br />
7.2 Eigenschaften des bestimmten Integrals<br />
7.3 Unbestimmte Integrale – Fundamentalsätze der Differenzial- und Integralrechnung<br />
7.4 Integrationsmethoden- Partielle Integration, Integration durch Substitution, Integration<br />
rationaler Funktionen durch Partialbruchzerlegung, spezielle Substitutionen<br />
7.5 Uneigentliche Integrale<br />
7.6 Numerische Integration<br />
7.7 Anwendungen der Integralrechnung - Länge einer ebenen Kurve, Rotationskörper<br />
7.8 Differenziation und Integration komplexwertiger Funktionen<br />
Seite 17<br />
8 Funktionen mehrerer Variabler<br />
8.1 Rn -Raum<br />
8.2 Vektorwertige Funktionen und Funktionen mehrerer Variabler<br />
8.3 Konvergenz und Stetigkeit<br />
8.4 Differenziation von Funktionen mehrerer Variabler - partielle und totale Differenzierbarkeit<br />
8.5 Satz von Schwarz<br />
8.6 Totales Differenzial, Tangentialebene, Linearisierung<br />
8.7 Extremwerte<br />
9 Gewöhnliche Differenzialgleichungen<br />
9.1 Differenzialgleichungen 1. Ordnung - Trennung der Variablen, Integration durch Substitution<br />
9.2 Lineare Differenzialgleichungen n-ter Ordnung, allgemeine Theorie<br />
IMA2-1
9.3 Lineare Differenzialgleichungen 1. Ordnung, Methode der Variation der Konstanten<br />
9.4 Lineare Differenzialgleichungen 2. Ordnung<br />
9.5 Differenzialgleichungen n-ter Ordnung mit konstanten Koeffizienten<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />
angeboten. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />
Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die<br />
Studierenden selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei<br />
Bedarf individuelle Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit<br />
und Arbeitssystematik gefördert und die klare Darstellung von<br />
Lösungsweg und Ergebnis geübt. Verhältnis:<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 6<br />
Vorlesung 67%, Übung 33%<br />
Studienbelastung: 180 Stunden, davon 78 Stunden Teilnahme an den<br />
Lehrveranstaltungen, häusliche Vor- und Nachbereitung und<br />
Prüfungsvorbereitung 100 Stunden, Prüfungsteilnahme 2 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul BA-MB, BA-IKT, BA-Wing.<br />
Seite 18<br />
Literatur:<br />
1. Brauch, Dreyer,Haacke, „Mathematik für Ingenieure“, Teubner Verlag, Stuttgart<br />
2. Feldmann et al., „Repetitorium der Ingenieurmathematik“, Band 1-3, Binomi Verlag, Springe<br />
3. Leupold u.a., „Mathematik - ein Studienbuch für Ingenieure“, Band 1 und 2, Fachbuchverlag<br />
Leipzig - Köln<br />
4. Malle, „Mathematik für Techniker“, Band 1 und 3, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />
5. Merziger/Wirth, „Repetitorium der höheren Mathematik“, Binomi Verlag, Springe<br />
6. Papula, „Mathematik für Ingenieure“, Band 1 bis 3, Vieweg Verlag, Braunschweig<br />
7. Papula, „Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Vieweg Verlag,<br />
Braunschweig<br />
8. Salas, Hille, „Calculus - Einführung in die Differential- und Integralrechnung“, Spektrum<br />
akademischer Verlag<br />
9. Stingl, „Mathematik für Fachhochschulen“, 6. Auflage, Hanser Verlag<br />
10. Stöcker, „Taschenbuch mathematischer Formeln und moderner Verfahren + DeskTop<br />
Mathematik“, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/Main<br />
11. Stöcker, „Analysis für Ingenieurstudenten“, Band 1 und 2, Verlag Harri Deutsch,<br />
Frankfurt/Main<br />
12. Burg, Haf, Wille, „Höhere Mathematik für Ingenieure“, Band 1-3, Teubner Verlag, Stuttgart<br />
13. Bronstein,Semendjajew, „Taschenbuch der Mathematik“, Verlag Harri Deutsch,<br />
Frankfurt/Main<br />
14. Croft, Davison, Hargreaves, „Engineering Mathematics“, Prentice Hall<br />
IMA2-2
Modul: Grundlagen der Elektrotechnik (GET)<br />
Fundamentals of Electrical Engineering<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />
Modulziele:<br />
Das Modul behandelt die Grundlagen der Elektrotechnik. Es führt zunächst in die grundlegenden<br />
Begriffe der Elektrotechnik ein. Anschließend wird den Studierenden ein Basiswissen vermittelt,<br />
das sie in die Lage versetzt, einfache elektrotechnische Problemstellungen zu lösen. Es ist nicht<br />
Ziel der Lehrveranstaltung, komplexe Fragestellungen zu erörtern, sondern vielmehr einen möglichst<br />
breiten Überblick zu vermitteln, der anhand alltäglich vorhandener Komponenten (z.B. Fehlerstromschutzschalter)<br />
illustriert wird.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Kenntnisse der Mathematik und der Physik aus der gymnasialen Oberstufe bzw. der Fachoberschule.<br />
Grundlegende Kenntnisse über das Rechnen mit komplexen Zahlen.<br />
Modulinhalt:<br />
Ausgehend von einer Einführung in die Bedeutung der Elektrotechnik im <strong>Maschinenbau</strong> werden<br />
das Ohmsche Gesetz sowie die Berechnung von Widerständen aus geometrischen Anordnungen<br />
einschließlich deren Temperaturabhängigkeit gelehrt. Es schließt sich das Berechnen von Gleichstromkreisen<br />
an, das auch in die beiden Kirchhoffschen Sätze einführt. Anschließend wird das<br />
elektrostatische Feld anhand der Geometrie des Plattenkondensators (homogenes Feld) vorgestellt<br />
und der Begriff „Kapazität“ erläutert. Es werden ebenfalls der Energieinhalt des elektrostatischen<br />
Feldes und die spezifische Feldenergie abgeleitet. Analog zum elektrostatischen Feld wird<br />
das magnetische Feld behandelt. Nach der Erläuterung der Grundbegriffe werden einfache Anordnungen<br />
mittels des Durchflutungssatzes berechnet sowie der Einfluß von Ferromagnetika dargestellt.<br />
Es schließt sich das Verhalten des magnetischen Feldes an Grenzflächen an. Nach der Erläuterung<br />
des Induktionsgesetzes werden die Begriffe „Selbstinduktion“ und „Gegeninduktion“ geklärt.<br />
Der Energieinhalt des magnetischen Feldes sowie die auf stromdurchflossene Leiter ausgeübten<br />
Kräfte bilden den Abschluß. Der Inhalt des Moduls wird durch eine Einführung in die Wechselstromlehre<br />
für monofrequente Vorgänge abgeschlossen, wobei einfache Anordnungen mittels<br />
der komplexen Zeitzeigerrechnung behandelt werden.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25 %, Labor (Experimentalübung) 25 %<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung, Labor – Vorund<br />
Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Plichtmodul BA-MB, BA-Wing,<br />
Wahlpflichtmodul BA-ETB<br />
Seite 19<br />
GET-1
Seite 20<br />
Literatur:<br />
- Janßen, Wilfried Skript zur Vorlesung, kostenfreier Download im Internet<br />
- Bieneck, Wolfgang ElektroT, Grundlagen der Elektrotechnik. Holland+Josenhans Verlag<br />
- Moeller;Fricke; Frohne; ... Grundlagen der Elektrotechnik. B.G. Teubner<br />
- Linse, H.; Fischer, R. Elektrotechnik für <strong>Maschinenbau</strong>er. B.G. Teubner<br />
GET-2
Modul: Konstruktionselemente 1 (KOE1)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Konstruktionselemente werden fundierte Kenntnisse zu<br />
Maschinenelementgruppen in sich geschlossen behandelt, so dass der Student<br />
selbstständig Konstruktionsprobleme des <strong>Maschinenbau</strong>s bearbeiten und zu einer Lösung<br />
führen kann.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematik 1, Mechanik 1<br />
Modulinhalte:<br />
Methodisches Konstruieren<br />
Grundlagen des technischen Zeichnens<br />
Maße, Toleranzen und Passungen<br />
Oberflächen<br />
Gestaltabweichungen der Oberfläche<br />
Schmelzschweißverbindungen<br />
⇒ Verfahren<br />
⇒ Nahtarten, -formen, Gütesicherung<br />
⇒ Gestaltung<br />
⇒ Berechnung der Spannungen in Schweißnähten<br />
Pressschweißverbindungen<br />
Lötverbindungen<br />
Klebverbindungen<br />
Nietverbindungen<br />
Pressverbände<br />
Befestigungsschraube<br />
⇒ Kraftfluss, Kerbwirkung, Gestaltung<br />
⇒ Anziehverfahren<br />
⇒ Schraubenanziehmoment, Anziehfaktor<br />
⇒ Nachgiebigkeit von Schrauben und Bauteilen<br />
⇒ Systematische Berechnung längtsbeanspruchter Schraubenverbindungen<br />
Gestaltung von Schrauben im <strong>Maschinenbau</strong><br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur, Testate, konstruktiver Entwurf<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 21<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />
Übungsaufgaben und Konstruktionsaufgabe, sowie<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />
KOE1-1
Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing;<br />
2. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Decker, Maschinenelemente, Carl Hanser Verlag München 1998<br />
Haberhauer, Maschinenelemente, Springer Verlag Berlin 2002<br />
Seite 22<br />
KOE1-2
Modul: Technische Mechanik 2 (TM2)<br />
(Engineering Mechanics 2)<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />
Modulziele: Das Modul führt in die Begriffe und Verfahren ein, mit denen Bauteile<br />
von Maschinen dimensioniert werden. Die Studierenden sollen<br />
befähigt werden, elastische mechanische Systeme mit einfacher<br />
Struktur zu modellieren und die auftretenden Verformungen und<br />
Spannungen zu berechnen und daraus eine Beurteilung der Festigkeit<br />
abzuleiten. Dabei wird auch die Verknüpfung mit den in den Modulen<br />
Ingenieurmathematik 1 und 2 gelehrten mathematischen Begriffen und<br />
Verfahren hergestellt.<br />
Modulvoraussetzungen: Technische Mechanik 1<br />
Modulinhalte: Statik elastischer Körper und Grundbegriffe der Festigkeitslehre:<br />
• Beanspruchungsarten, Normal- und Schubspannungen, Mohrscher<br />
Kreis, Verzerrungen, Elastizitäts- und Schubmodul, Hookesches<br />
Gesetz, Querkontraktion, zulässige Spannungen,<br />
• Strukturen aus Zug-Druckstäben: Verformungsansatz, Dehnungen,<br />
Kräfte, Spannungen, elastische und thermische Dehnungen,<br />
• Strukturen aus Biegebalken: Bernoulli-Hypothese, Flächen- und<br />
Widerstandsmoment, Spannungen, Berechnung der Biegelinie<br />
(DGL, Randbedingungen),<br />
• Strukturen aus Torsionsstäben mit Kreis- und<br />
Kreisringquerschnitten: Verformungsansatz, Schubmodul, Flächenund<br />
Widerstandsmoment, Spannungen,<br />
• zusammengesetzte Beanspruchung: Festigkeitshypothesen und<br />
Vergleichsspannungen.<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />
durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />
Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />
selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />
Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />
gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />
geübt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Seite 23<br />
Studienbelastung: 120 Stunden, davon<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
66 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
TM2-1
Empfohlene Einordnung: 2. Fachsemester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />
Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />
Stuttgart<br />
Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 2, B. G.<br />
Teubner Verlag Stuttgart<br />
Göldner/Witt, Lehr- und Übungsbuch Technische Mechanik,<br />
Fachbuchverlag Leipzig-Köln<br />
Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 2, VDI Verlag<br />
Seite 24<br />
TM2-2
Modul: Technisches Englisch 2 (TE2)<br />
Dozenten: Dipl.-Betriebswirt (FH) Wolfgang Rothfritz, OStR i.H.<br />
Modulziele:<br />
Dieses Modul führt in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der<br />
Ingenieurwissenschaften ein. Studenten sollen durch den Erwerb eines erweiterten<br />
Fachvokabulars und den Umgang mit authentischem Textmaterial in die Lage versetzt werden,<br />
selbständig mittelschwere bis schwere Fachtexte zu verstehen und sowohl mündlich als auch<br />
schriftlich in ihrem Fach zu kommunizieren.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technisches Englisch 1<br />
Modulinhalte:<br />
Einführung in ausgewählte Gebiete der englischen Fachsprache der Ingenieurwissenschaften.<br />
Zu Grunde gelegt werden aktuelle Originaltexte aus den Gebieten „Science und Engineering“<br />
Zur Verbesserung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit wird zusätzlich der im beruflichen<br />
Alltag typische "small talk" eingeübt<br />
Hörverständnisübungen zum nordamerikanischen Englisch<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 20%, Übung 80%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur 60 Min<br />
ECTS-Credits: 2<br />
SWS: 2<br />
Studienbelastung: 60 Stunden<br />
- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 26 Stunden<br />
- häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung: 33 Stunden<br />
- Prüfungsteilnahme: 1 Stunde<br />
Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul in BA-MB<br />
4. Semester; Pflichtmodul in BA-IKT<br />
Seite 25<br />
Literatur:<br />
Books<br />
Lougheed, Lin, 600 Essential Words for the TOEIC Test, New York 2003, (2nd. Edition) (Barron’s)<br />
Longman Dictionary of Contemporary English, Harlow 2003 (Langenscheidt)<br />
Wagner, Georg, Science and Engineering: Sprachübungen, Berlin 2000 (Cornelsen & Oxford)<br />
Magazines<br />
International Business Week (www.businessweek.com)<br />
The New York Times (www.nytimes.com)<br />
International Herald Tribune (www.iht.com/frontpage.html)<br />
The Economist (http://www.economist.com/)<br />
TE2-1
Modul: Werkstoffkunde 2 (WK2)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Werkstoffkunde 2 behandelt die spezifischen Eigenschaften und<br />
Anwendungsgebiete der Werkstoffgruppen Nichteisenmetalle, Kunststoffe und technische<br />
Keramik. Weiterhin wird ein Einblick in die Methodik der Werkstoffauswahl vermittelt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1<br />
Modulinhalte:<br />
Bei der Behandlung der unterschiedlichen Werkstoffgruppen wird jeweils der Zusammenhang<br />
Werkstoffaufbau und Eigenschaftsprofil im Kontext der Bauteilauslegung (also Bezug z.B. zu<br />
Festigkeitsanforderungen, Einsatz in korrosiver Umgebung, bei hoher Temperatur usw.) und<br />
Bauteilherstellung (also Bezug zu Formgebungsverfahren und Bearbeitungsmöglichkeiten)<br />
dargestellt und an konkreten Komponenten (Anschauungsstücken) verdeutlicht.<br />
Teil 1: Nichteisenmetalle<br />
1. Kupfer- und Kupferlegierungen<br />
2. Aluminiumlegierungen<br />
3. andere NE-Metalle (Magnesium, Zink, Titan, Nickelbasislegierungen,<br />
höchstschmelzende Metalle)<br />
Teil 2: Kunststoffe und Faserverbundwerkstoffe<br />
1. Allgemeines<br />
2. Struktureller Aufbau<br />
3. Allgemeine Eigenschaften<br />
4. Polymersorten<br />
5. Faserverstärkte Polymere<br />
Teil 3: Technische Keramik<br />
1. Aufbau und allgemeine Eigenschaften<br />
2. Anwendungen außerhalb Elektrotechnik<br />
3. Sorten und Anwendungsbeispiele<br />
Teil 4: Überlegungen zur Werkstoffauswahl<br />
Laborversuch:<br />
Metallographie-Praktikum: Schliffpräparation, Gefügedarstellung, -interpretation und -<br />
auswertung<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 70%, Übung 15%, Labor 15%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Seite 26<br />
WK2-1
Workload: 120 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Laborübungen: 52 Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungen,<br />
Vorbereitung für Laborversuche und Ausarbeitung der<br />
Laborberichte: 14 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 54 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 2. Semester; Pflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
1. W. Seidel: Werkstofftechnik, 4. Aufl., Carl Hanser Verlag, 2000<br />
2. W. Weißbach: Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung, 13. Aufl., Viewegs Fachbücher der<br />
Technik, 2000<br />
3. H.-J. Bargel, G. Schulze: Werkstoffkunde, 7. Aufl., Springer, 2000<br />
Seite 27<br />
WK2-2
Modul: Chemie (CH)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Chemie vermittelt ein einheitliches Grundwissen der Chemie und vertieft einige<br />
Schwerpunkte, die für Ingenieure der Fachrichtung <strong>Maschinenbau</strong> besonders relevant sind.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Vorlesung:<br />
Teil 1: Grundwissen<br />
1. Atombau und Periodensystem der ElementeDie chemische Bindung<br />
3. Aggregatzustände, Mischungen, Lösungen<br />
4. Chemische Reaktionen<br />
5. Die Elemente<br />
6. Anorganische Verbindungen<br />
7. Organische Verbindungen<br />
Teil 2: <strong>Maschinenbau</strong>relevante Schwerpunkte<br />
8. Brennstoffe, Kraftstoffe<br />
9. Elektrochemie: Elektrolyse, Galvanik, elektrochemische Stromerzeugung<br />
10. Korrosion, Korrosionsschutz<br />
11. Schadstoffe, Umweltschutztechnik<br />
Übung: Die Inhalte der Vorlesung werden anhand von Beispielen eingeübt, die überwiegend aus<br />
einem ingenieur-nahen Kontext entnommen sind, z.B. Verbrennungstechnik,<br />
Produktionsverfahren oder Schadstoffbehandlung. Ein Schwerpunkt der Übung liegt auf der<br />
Durchführung stöchiometrischer Berechnungen, z.B. Stoffumsatz, Mengenbedarf an<br />
Ausgangssubstanzen, Produktionsmengen usw.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 66%, Übung 33%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 3<br />
SWS: 3<br />
Studienbelastung: 90 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Laborübungen: 39 Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungen:<br />
10 Stunden, häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und<br />
Prüfungsteilnahme: 41 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul in BA-MB;<br />
Wahlpflichtmodul in BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Hoinkis, Lindner: Chemie für Ingenieure, 12. Auflage, Wiley-VCH, 2001<br />
Seite 28<br />
CH-1
Modul: Grundlagen der Fertigungstechnik (GFT1)<br />
Dozenten: Prof. Oevenscheidt (40%) / Prof. Hipp (60%)<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Kenntnisse der spanlosen Fertigungsverfahren. Diese sind im Verlaufe vieler Projekte bei<br />
der Umsetzung von Konstruktionen Schlüsselprozesse. Möglichkeit der fachgerechten Beurteilung,<br />
Auswahl und Einsatz der Fertigungstechnologien und damit Entscheidungskompetenz über Machbarkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit der Produktideen. Grundlagen der Fertigungstechnik 1 bis einschl. Pulvermetallurgie<br />
(s. u.)<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse in Mathematik, Physik, Techn. Mechanik, Elektrotechnik,<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Modulinhalte:<br />
Die Fertigungstechnik beschäftigt sich mit Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung<br />
materieller Produkte, deren Eigenschaften durch die Konstruktion definiert werden. Es kommt<br />
darauf an, die wirtschaftliche Herstellung bereits in frühen Phasen der Produktentstehung durch<br />
eine Berücksichtigung der fertigungstechnischen Möglichkeiten und Alternativen zu sichern.<br />
Dies trifft für alle Arten von Produkten und alle Anforderungen der Märkte und Kunden<br />
gleichermaßen zu. Die Fertigungstechnik umfaßt ein breites Feld an Verfahrenstechniken. Viele<br />
können auch alternativ eingesetzt werden. Die Auswahl der Verfahren im konkreten Fall<br />
orientiert sich daher an den Anforderungen, an die Qualität und an den Kosten der Herstellung.<br />
Die Kenntnis der Wirkzusammenhänge der technischen Verfahren ist die Grundlage zur<br />
Entwicklung und Optimierung von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Produkten in<br />
kleinen wie in großen Stückzahlen.<br />
In Anlehnung an grundlegende Arbeiten über Fertigungssystematik wurde die Einteilung der<br />
Fertigungsverfahren nach DIN 8580 herangezogen. Es ist ein wesentliches Ziel, die komplexen<br />
Zusammenhänge der Fertigungstechnik praxisnah, aber auch unter Berücksichtigung neuzeitlicher<br />
Entwicklungen darzustellen.<br />
Behandlung der Fertigungsverfahren:<br />
1. Fügen und Beschichten,<br />
2. Urformen,<br />
3. Pulvermetallurgie.<br />
Praktikum zu den genannten Verfahren.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 25%, Praktikum 25%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Seite 29<br />
GFT1-1
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul für BA-MB, BA-Wing,<br />
Wahlpflichtmodul für BA-ETB<br />
Literatur:<br />
G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />
H. König, Fertigungsverfahren, VDI-Verlag<br />
H.-J. Warnecke, Einführung in die Fertigungstechnik, B.G. Teubner Verlag<br />
A. Herbert Fritz, Fertigungstechnik, Springer Verlag<br />
Seite 30<br />
GFT1-2
Modul: Grundlagen der elektrischen Antriebe (GEA)<br />
Fundamentals of Performance of Electrical Drive Systems<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />
Modulziele:<br />
Das Modul führt die Studierenden in die Grundlagen der elektrischen Antriebstechnik ein und zeigt<br />
die Bedeutung dieser Disziplin für z.B. den allgemeinen <strong>Maschinenbau</strong> auf. Das Verständnis des<br />
Entstehens der charakteristischen Kennlinien von rotierenden elektromagnetischen Energiewandlern<br />
(Elektromotoren) ist wesentliches Ziel dieses Moduls. Es gibt einen Überblick, wie durch die<br />
Kombination von Elektromotoren mit moderner Leistungselektronik eine verlustlose Drehzahlstellung<br />
ermöglicht wird. Die Bedeutung der verschiedenen Kategorien von „Energiesparmotoren“, die<br />
einer Selbstverpflichtung des europäischen Sektorkomitees für elektrische Antriebstechnik (CE-<br />
MEP) gegenüber der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission entstammen, wird<br />
vorgestellt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlegende Kenntnisse der Mathematik und Physik. Kenntnisse aus dem Modul „Grundlagen<br />
der Elektrotechnik“.<br />
Modulinhalt:<br />
Die in dem Modul „Grundlagen der Elektrotechnik“ erworbenen Kenntnisse werden zur Anwendung<br />
gebracht, indem mittels des Durchflutungssatzes und des Induktionsgesetzes die Funktionsweise<br />
einer Gleichstrommaschine abgeleitet wird. Es werden die Drehzahl-Drehmoment-<br />
Kennlinien des fremderregten Motors (Nebenschlußverhalten) sowie diejenigen des Reihenschlußmotors<br />
erarbeitet und die Einsatzgebiete beider Gattungen vorgestellt. Es folgt die Ableitung<br />
der verschiedenen Möglichkeiten zur Drehzahlstellung. Nach der Vertiefung des Rechnens<br />
mit symmetrischen Dreiphasensystemen wird die Generierung eines Drehfeldes an einer Anordnung<br />
erläutert, bei der der Läufer (Rotor) lediglich als magnetischer Rückschluß dient. Die technische<br />
Anwendung des Drehfeldes erfolgt am Beispiel der Induktionsmaschine (Käfigläufer und<br />
Schleifringläufer). Es werden deren charakterische Drehzahl-Drehmoment- und Strom-Drehzahl-<br />
Kennlinien vorgestellt. Die Bedeutung der einseitigen Stromverdrängung für den Betrieb leistungsstarker<br />
Induktionsmaschinen mit Käfigläufer wird phänomenologisch aufgezeigt. Es folgt die<br />
Ableitung, warum mit Komponenten der modernen Leistungselektronik eine verlustlose Drehzahlstellung<br />
von Induktionsmaschinen möglich ist. Abschließend wird aufgezeigt, in welcher Zeitspanne<br />
sich sog. Energiesparmotoren aufgrund ihres höheren Wirkungsgrades armortisieren.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25 %, Labor 25 %<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Seite 31<br />
GEA-1
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz,<br />
66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Plichtmodul BA-MB,<br />
Wahlpflichtmodul BA-ETB<br />
Seite 32<br />
Literatur:<br />
- Janßen, Wilfried ausformuliertes Skript zur Vorlesung, Download im Internet<br />
- Janßen, Wilfried Arbeitsblätter zur Vorlesung, Download im Internet<br />
- Fuest, K.; Döring, P. Elektrische Maschinen und Antriebe. Vieweg Verlag<br />
- Fischer, Rolf Elektrische Maschinen. Hanser Verlag<br />
- Seinsch, H. O. Grundlagen elektrischer Maschinen und Antriebe. B.G. Teubner<br />
- Eckhardt, Hanskarl Grundzüge elektrische Maschinen und Antriebe. B.G. Teubner<br />
- Bieneck, Wolfgang ElektroT, Grundlagen der Elektrotechnik. Holland+Josenhans Verlag<br />
- Linse, H.; Fischer, R. Elektrotechnik für <strong>Maschinenbau</strong>er. B.G. Teubner<br />
GEA-2
Modul: Konstruktionselemente 2 (KOE2)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Konstruktionselemente werden fundierte Kenntnisse zu<br />
Maschinenelementgruppen in sich geschlossen behandelt, so dass der Student<br />
selbstständig Konstruktionsprobleme des <strong>Maschinenbau</strong>s bearbeiten und zu einer Lösung<br />
führen kann.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematik 1, Mechanik 1,<br />
Konstruktionselemente 1<br />
Modulinhalte:<br />
Wellen-Nabe-Verbindungen<br />
⇒ Längskeilverbindungen<br />
⇒ Passfederverbindungen<br />
⇒ Keilwellenverbindungen<br />
⇒ Zuahnwellenverbindungen<br />
⇒ Kegelverbindungen<br />
⇒ Spannelementverbindungen<br />
⇒ Klemmverbindungen<br />
Stift- und Bolzenverbindungen<br />
Federn<br />
⇒ Kennlinien, Federarbeit<br />
⇒ Schwingverhalten<br />
⇒ Werkstoffe, Halbzeuge<br />
⇒ Federausführungen<br />
⇒ Berechnung von zylindrischen Schraubenfern aus runden Drähten<br />
Achsen und Wellen<br />
Wälzlager<br />
Wellenkupplungen und -bremsen<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 25%, Seminar 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur, Testate, konstruktiver Entwurf<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />
Übungsaufgaben und Konstruktionsaufgabe, sowie<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul in BA-MB;<br />
3. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-Wing.<br />
Seite 33<br />
KOE2-1
Literatur:<br />
Decker, Maschinenelemente, Carl Hanser Verlag München 1998<br />
Haberhauer, Maschinenelemente, Springer Verlag Berlin 2002<br />
Seite 34<br />
KOE2-2
Modul: Messtechnik (MT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Die Studierenden lernen den Aufbau von Messeinrichtungen im industriellen Umfeld. Sie sind in<br />
der Lage für eine zu messende physikalische Größe einen Entwurf einer vollständigen Messkette<br />
zu entwerfen. Die wichtigsten Verfahren zur Beurteilung und Analyse von Messergebnissen<br />
sind bekannt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematik 2, Informatik, Physik<br />
Modulinhalte:<br />
Im ersten Teil der Veranstaltung werden die fünf physikalischen Systeme besprochen. Die<br />
Einführung der SI-Einheiten, die Darstellung von Messergebnissen und die Definition einer<br />
vollständigen Messkette bilden die einführenden Grundlagen in die Messtechnik.<br />
Im zweiten Teil werden die wichtigsten Sensoren für Messaufgaben des <strong>Maschinenbau</strong>s<br />
besprochen. In den zugehörigen Laborversuchen wird der praktische Umgang mit den<br />
verschiedenen Messmitteln geübt.<br />
Im letzten Teil wird die Messdatenverarbeitung besprochen. Die gebräuchlichsten Verfahren der<br />
Interpolation, der Approximation und der allgemeinen linearen Ausgleichsrechnung werden<br />
anwendungsorientiert und mit praktischen Beispielen besprochen. Die statistische Analyse von<br />
Stichproben rundet die Messdatenverarbeitung ab.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 75%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 3<br />
SWS: 3<br />
Studienbelastung: 90 Stunden<br />
(39 Std. Präsenz, 49 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab 3. Semester; Pflichtmodul in BA-MB;<br />
Wahlpflichtmodul in BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Hoffmann, J.: Taschenbuch der Messtechnik. Carl Hanser Verlag 1998<br />
Schöne, A.: Messtechnik. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New-York 1994<br />
Seite 35<br />
Kiencke, U.; Kronmüller, H.: Messtechnik - Systemtheorie für Elektrotechniker. Springer-Verlag,<br />
Berlin Heidelberg New-York 1995<br />
MT-1
Modul: Physik (PHM)<br />
Physics<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />
Modulziele:<br />
Für das Studium des <strong>Maschinenbau</strong>s sind auch grundlegende Kenntnisse der Physik notwendig,<br />
um physikalische Gesetze für technische Zwecke ausnützen zu können. Schwerpunktmäßig<br />
werden die Gebiete Mechanik sowie Schwingungen und Wellen behandelt, wobei die<br />
erworbenen theoretischen Kenntnisse in Laborversuchen angewendet werden können.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Übersicht Physik<br />
Anliegen und Gebiete der Physik;<br />
Physikalische Größen und Gleichungen;<br />
Internationales Einheitensystem<br />
Mechanik des Massenpunkts und des starren Körpers<br />
Kinematik;<br />
Kräfte am Massenpunkt;<br />
Gravitation;<br />
Arbeit und Leistung;<br />
Energie;<br />
Impuls und Stoß<br />
Schwingungen und Wellen<br />
Kinematik schwingender Körper;<br />
Dynamik schwingender Körper;<br />
Wellen, Überlagerung von Wellen;<br />
Reflexion, Brechung und Beugung;<br />
Schallwellen<br />
Laborversuche<br />
Beschreibungen liegen im Physiklabor vor<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 2 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung, 1 SWS Labor<br />
Studienbelastung Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 95 h;<br />
Prüfungsteilnahme: 3 h)<br />
Seite 36<br />
PHM-1
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Plichtmodul in BA-MB;<br />
Wahlpflichtmodul in BA-Wing<br />
Literatur:<br />
Lindner, H.: Physik für Ingenieure, Fachbuchverlag Leipzig<br />
Hering, E.; Martin, R.; Stohrer, M.: Physik für Ingenieure, VDI-Verlag<br />
Kuchling, H.: Taschenbuch der Physik, Fachbuchverlag Leipzig<br />
Seite 37<br />
PHM-2
Modul: Technische Mechanik 3 (TM3)<br />
(Engineering Mechanics 3)<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />
Modulziele: In praktisch allen Maschinen gibt es bewegte Bauteile. Die<br />
Studierenden sollen zunächst befähigt werden, solche Bewegungen zu<br />
beschreiben und die und die damit verbundenen Kräfte und Energien<br />
zu berechnen. Darauf aufbauend werden Stoßvorgänge und<br />
Schwingungen einfacher Systeme behandelt. Dabei wird auch die<br />
Verknüpfung mit den in den Modulen Ingenieurmathematik 1 und 2<br />
gelehrten mathematischen Begriffen und Verfahren hergestellt.<br />
Modulvoraussetzungen: Technische Mechanik 1 und 2<br />
Modulinhalte: Kinematik, Kinetik und Schwingungen:<br />
• Kinematik des Punktes (Ort, Geschwindigkeit, Beschleunigung,<br />
Bewegung auf Kreisbahn) und des starren Körpers (Drehung,<br />
Winkelgeschwindigkeit und -beschleunigung),<br />
• Kinetik des Massenpunktes (Masse, Newtonsches Grundgesetz)<br />
und des starren Körpers (Massenmoment, Drallsatz),<br />
Stoßvorgänge,<br />
• Arbeit, Energie, Leistung,<br />
• Erhaltungssätze für den starren Körper (Arbeitssatz,<br />
Energieerhaltungssatz, Impuls- und Drallsatz),<br />
• Freie und erzwungene Schwingungen von gedämpften Systemen<br />
mit einem Freiheitsgrad.<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />
durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />
Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />
selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />
Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />
gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />
geübt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Studienbelastung: 120 Stunden, davon<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
66 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Fachsemester; Pflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />
Seite 38<br />
TM3-1
Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />
Stuttgart<br />
Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 3, B. G.<br />
Teubner Verlag Stuttgart<br />
Göldner/Witt, Lehr- und Übungsbuch Technische Mechanik,<br />
Fachbuchverlag Leipzig-Köln<br />
Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 3, VDI Verlag<br />
Seite 39<br />
TM3-2
Modul: Grundlagen der Fertigungstechnik 2 (GFT2)<br />
Fundamentals of Manufacturing Engineering 2<br />
Dozenten: Prof. Oevenscheidt (40%) / Prof. Hipp (60%)<br />
Modulziele:<br />
Wie Grundlagen der Fertigungstechnik 1 – Behandlung weiterer Fertigungsverfahren.<br />
Vermittlung der Kenntnisse der spanlosen Fertigungsverfahren. Diese sind im Verlaufe vieler<br />
Projekte bei der Umsetzung von Konstruktionen Schlüsselprozesse. Möglichkeit der<br />
fachgerechten Beurteilung, Auswahl und Einsatz der Fertigungstechnologien und damit<br />
Entscheidungskompetenz über Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Produktideen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse in Mathematik, Physik, Techn. Mechanik, Elektrotechnik,<br />
Betriebswirtschaftslehre, Werkstoffkunde 1 u. 2, Grundlagen der Fertigungstechnik 1<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1:<br />
Es werden die Grundlagen der Zerspanung gemäß DIN EN 8580 für Verfahren mit geometrisch<br />
bestimmter und unbestimmter Schneide besprochen. Ausgehend von der spezifischen<br />
Schnittkraftermittlung werden für die Verfahren Drehen, Bohren u. Fräsen die entsprechenden<br />
Leistungen, Kräfte, Momente u. Geschwindigkeiten berechnet. Über den Tayloransatz zu<br />
Verschleiß erfolgt hier die Verzahnung mit der Industriebetriebslehre durch die Ermittlung der<br />
kostenoptimalen Schnittgeschwindigkeit.<br />
Behandlung der Fertigungsverfahren:<br />
1. Umformen<br />
2. Trennen,<br />
3. Beschichten,<br />
4. Stoffeigenschaftändern.<br />
Teil 2: Die Fertigungstechnik beschäftigt sich mit Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung<br />
materieller Produkte, deren Eigenschaften durch die Konstruktion definiert werden. Es kommt<br />
darauf an, die wirtschaftliche Herstellung bereits in frühen Phasen der Produktentstehung durch<br />
eine Berücksichtigung der fertigungstechnischen Möglichkeiten und Alternativen zu sichern.<br />
Dies trifft für alle Arten von Produkten und alle Anforderungen der Märkte und Kunden<br />
gleichermaßen zu. Die Fertigungstechnik umfaßt ein breites Feld an Verfahrenstechniken. Viele<br />
können auch alternativ eingesetzt werden. Die Auswahl der Verfahren im konkreten Fall<br />
orientiert sich daher an den Anforderungen, an die Qualität und an den Kosten der Herstellung.<br />
Die Kenntnis der Wirkzusammenhänge der technischen Verfahren ist die Grundlage zur<br />
Entwicklung und Optimierung von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Produkten in<br />
kleinen wie in großen Stückzahlen.<br />
In Anlehnung an grundlegende Arbeiten über Fertigungssystematik wurde die Einteilung der<br />
Fertigungsverfahren nach DIN 8580 herangezogen. Es ist ein wesentliches Ziel, die komplexen<br />
Zusammenhänge der Fertigungstechnik praxisnah, aber auch unter Berücksichtigung neuzeitlicher<br />
Entwicklungen darzustellen.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%,<br />
Seite 40<br />
GFT2-1
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul für BA-MB, BA-Wing,<br />
Wahlpflichtmodul für BA-ETB<br />
Literatur:<br />
G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />
H. König, Fertigungsverfahren, VDI-Verlag<br />
H.-J. Warnecke, Einführung in die Fertigungstechnik, B.G. Teubner Verlag<br />
A. Herbert Fritz, Fertigungstechnik, Springer Verlag<br />
Seite 41<br />
GFT2-2
Modul: Grundlagen des Leichtbaus (GLB)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer, Prof. Dr. W. Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Grundlagen des Leichtbaus vermittelt anhand von Komponentenbeispielen fundierte<br />
Kenntnisse zur Werkstoffwahl und zu den konstruktiven Prinzipien des Leichtbaus.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1 und 2<br />
Konstruktionselemente 1 und 2<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1) Einführung (5%)<br />
• Anwendungsfelder für Leichtbauweise<br />
• Bedeutung des Leichtbaus<br />
• Bionik: Vorbilder für Leichtbauweise aus der Natur<br />
• Grundprinzipien: Struktur- und Stoffleichtbau<br />
Teil 2) Werkstoffe für Leichtbaukonstruktionen (35-45%)<br />
• Allgemeine Anforderungen an Leichtbauwerkstoffe<br />
o Mechanische Werkstoffkennwerte zur Charakterisierung der Leichtbaueignung<br />
o Bauteilspezifische Zusatzanforderungen (Einsatztemperatur, Umgebung,...)<br />
o Verarbeitungstechnische Werkstoffanforderungen (z.B. Herstellbarkeit dünner<br />
Bleche bzw. dünnwandiger Profile oder Gussteile, Umformbarkeit,...)<br />
o Sicherheits- und lebensdauerrelevante Werkstoffanforderungen<br />
• Vergleichender Überblick über Leichtbauwerkstoffe mit Anwendungsbeispielen zur<br />
Verdeutlichung der spezifischen Vorteile<br />
o hochfeste Stähle<br />
o Aluminiumlegierungen<br />
o Magnesiumlegierungen<br />
o Titanlegierungen<br />
o Polymere<br />
o faserverstärkte Polymere<br />
o Keramik<br />
o Holz<br />
• Entwicklungsfelder, Perspektiven für die Zukunft, Beispiele für Werkstoffsubstitutionen<br />
Teil 3) Leichtbaukonstruktion (50-60%)<br />
• Leichtbauprinzipien und –bauweisen<br />
• Leichtbaukenngrößen und –kriterien<br />
• Dünnwandige Konstruktionen (Elastomechanische Probleme, Versteifungen,<br />
Krafteinleitung)<br />
• Fertigungs- und Verbindungstechniken<br />
• Verbundbauweisen (Auslegung und Gestaltung)<br />
• Berechnung von Leichtbaukonstruktionen<br />
• Strukturoptimierung<br />
• Beispiele für Leichtbaukonstruktionen<br />
Seite 42<br />
GLB-1
Lehrmethoden: Vorlesung 66%, Übung 33%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Workload: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52<br />
Stunden, häusliche Bearbeitung von Übungsaufgaben 28 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und<br />
Prüfungsteilnahme: 70 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4. - 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
1) J. Wiedemann, Leichtbau, Bde. 1 und 2, 2. Aufl., Springer, 1996<br />
Seite 43<br />
GLB-2
Modul: Regelungstechnik (RT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Die Studierenden lernen die Wirkungsweise von technischen Regelkreisen kennen. Sie erlernen<br />
die Analyse- und Modellbildung von Regelstrecken im Zeitbereich sowie die Auswahl und die<br />
Dimensionierung von kontinuierlichen Reglern für eine vorgegebene Regelgüte. Sie können<br />
Regelkreise auf dem Digitalrechner simulieren. Sie können Standardregler parametrieren und<br />
sind in der Lage, Messungen an ausgeführten Regelungen durchzuführen. Sie können Messergebnisse<br />
und Simulationsergebnisse vergleichen und die Regelgüte ermitteln.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematik 2, Informatik, Physik<br />
Modulinhalte:<br />
Die Einführung umfasst die grundlegenden Eigenschaften von Systemen, Linearisierung und<br />
Erkennen von Zeitinvarianzen. Es schließt sich die Analyse und Modellbildung von technischen<br />
Systemen im Zeitbereich an. Dabei wird die LaPlace-Transformation benutzt. Die Beschreibung<br />
Frequenzbereich und das Bodediagramm wird ebenfalls herangezogen. Die Technik der<br />
Signalflusspläne bildet eine wichtige Grundlage für die Arbeit mit einem grafisch-interaktiven<br />
Simulationssystem. Es werden elementare und zusammengesetzte Übertragungsglieder<br />
umfassend behandelt. Reglerentwurf und -realisierung, Optimierung von Regelkreisen, Faustformelverfahren<br />
werden mittels digitaler Simulation mit CAE-System in Laborübungen<br />
behandelt. Die Umsetzung an realen Regelstrecken wird im Labor mit einem SPOS-System<br />
behandelt.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab 4. Semester; Pflichtmodul BA-IKT, BA-MB<br />
Wahlpflichtmodul BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Lutz, H.; Wendt, W.: Taschenbuch der Regelungstechnik. Verlag Harri Deutsch, Thun u.<br />
Franfurt/M 1998<br />
Unbehauen, H.: Regelungstechnik I. Verlag Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1997<br />
Föllinger, O.: Regelungstechnik. Hüthig-Verlag, Heidelberg 1992<br />
Seite 44<br />
RT-1
Modul: Strömungsmechanik 1 (SM1)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Strömungsmechanik<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
- Hydro- und Aerostatik (Druckverläufe, Druckkräfte, Auftriebskräfte)<br />
- Hydro- und Aerodynamik (Kontinuitätsgleichung, Eulersche Differentialgleichung, Bernoulli-<br />
Gleichung, Druckbegriffe und Methoden zur Druckmessung, Kennzahlen, laminare und<br />
turbulente Strömungen, Rohrhydraulik)<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul BA-MB;<br />
Wahlpflichtmodul in BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Oertel, H.: Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1999<br />
Oertel, H.; Böhle, M.; Ehret, T.: Übungsbuch Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1998<br />
Sigloch, H.: Technische Fluidmechanik, Springer Verlag 2003<br />
Spurk, J. H.: Aufgaben zur Strömungslehre, Springer Verlag 1996<br />
Zierep, J.: Grundzüge der Strömungslehre, Springer Verlag 1997<br />
Seite 45<br />
SM1-1
Modul: Technische Thermodynamik 1 (TD1)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />
Modulziele:<br />
Die Hauptsätze der Thermodynamik sollen nach ihrem Sinn und in ihrer mathematischen<br />
Formulierung sowie die Stoffgesetze (Zustandsgleichungen) in ihrer grundsätzlichen Bedeutung<br />
verstanden werden. Die Systematik der Lösungsverfahren soll erkannt werden, so dass bei<br />
konkreten Fragestellungen die zur Lösung des Problems geeigneten Ansätze formuliert werden<br />
können. Letzteres wird vor allem in den Übungen vermittelt, wobei auch eine konkrete<br />
Vorstellung über die verwendeten physikalischen Größen entwickelt werden soll. Dies ist eine<br />
Voraussetzung dafür, eigene und fremde Berechnungsergebnisse auf Plausibilität überprüfen<br />
und beurteilen zu können. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu entwickeln, Gesetzmäßigkeiten und<br />
Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen der Thermodynamik zu<br />
verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Übung der Lehrinhalte an praktischen<br />
Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematische Kenntnisse in der Algebra, Physikalische Grundlagen<br />
Modulinhalte:<br />
Teil1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Thermodynamik<br />
• Thermodynamische Systeme, Zustandsgrößen<br />
• Nullter Hauptsatz, Temperaturskalen<br />
• Thermische Zustandsgleichung<br />
• Thermodynamische Prozesse<br />
• Prinzip der Energieerhaltung (1. Hauptsatz)<br />
• Innere Energie, Arbeit, Wärme, Enthalpie<br />
• Kalorische Zustandsgleichung<br />
• Prinzip der Irreversibilität (2. Hauptsatz)<br />
• Entropie, T,s-Diagramm<br />
• Ideale Gase<br />
• Enthalpiebilanzen<br />
Teil 2: Anwendung des Grundlagenwissens auf technische Prozesse<br />
• Kreisprozesse (rechts- und linkslaufend)<br />
• Carnot-Prozess<br />
• Kreisprozesse der Gasturbinen<br />
• Kreisprozesse der Verbrennungsmaschinen<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 46
Studienbelastung 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60 Stunden<br />
Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung erfordern<br />
90 Stunden. Dies ergibt einen Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für<br />
die Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester<br />
Seite 47<br />
Literatur:<br />
Baehr, H.D. Thermodynamik, Springer Verlag Berlin Heidelberg New York<br />
Bosnjakovic, F. und Knoche, K.F. Technische Thermodynamik, Teil 1,Steinkopff Verlag<br />
Darmstadt<br />
Cerbe, G. und Hoffmann, H.J. Einführung in die Wärmelehre,Karl Hanser Verlag München Wien
Modul: Automatisierung in der Fertigung 1 (AFT 1)<br />
Production Automation 1<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Das Modul AFT 1 behandelt die Grundlagen der Automatisierung in der Fertigung in<br />
unterschiedlichen Bereichen einer Produktion unter Berücksichtigung technischer,<br />
volkswirtschaftlicher und sozialer Aspekte.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Die Veranstaltungen Grundlagen der Fertigungstechnik 1 u. 2 (GFT 1 u.2),<br />
Messtechnik u. Physik<br />
Modulinhalte:<br />
1. Grundlagen<br />
Erläuterung der Gebiete Mechanisierung, Industrialisierung und Automatisierung mit der<br />
Weiterführung zur Rationalisierung. Herausarbeitung der wesentlichen Gründe für ein<br />
Automatisierungsvorhaben. Hierbei werden sowohl technische Argumente, als auch<br />
volkswirtschaftliche und soziale Gesichtspunkte gründlich erarbeitet. Ergebnis sind die<br />
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Automatisierung.<br />
2. Systemtechnik<br />
Darstellung der einzelnen Systeme, die in der Automatisierung eine Rolle spielen, insbesondere<br />
künstliche d.h. technische Systeme. Erklärung der Werkstückhandhabung als Teil des<br />
Materialflusses in der Fertigung. Beschreibung der zu fertigenden Teile, Ordnungsprobleme und<br />
Abhandlung desAutomatisierungsgrads.<br />
3. Zubringeeinrichtungen<br />
Hier werden die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten für die Handhabung von<br />
Werkstücken erklärt und die zugehörigen technischen Lösungen diskutiert, sowie komplette<br />
Anlagen mit Hilfe der Zubringefunktionen nach VDI-3239 analysiert bzw. beschrieben. Ein<br />
wichtiges Thema ist dabei der Einsatz unterschiedlicher Sensoren.<br />
4. Handhabungsgeräte<br />
Ausführlich werden Teleoperatoren, Manipulatoren, Einlegegeräte und Industrieroboter<br />
behandelt. Aufbau eines Industrieroboters, Bauarten, Baugruppen, Steuerungen,<br />
Programmierarten und die Einsatzgebiete sind ein weiterer Schwerpunkt.<br />
5. Exkursion<br />
Abschluß der Veranstaltung bildet eine dreistündige Exkursion in ein mittelständiges<br />
Unternehmen mit sehr hohen Automatisierungsgrad und sichtbaren Auswirkungen<br />
der einzelnen Themenbereiche der Lehrveranstaltung AFT 1.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
Seite 48<br />
AFT1-1
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h+96h Vor.-u. Nachher.+2h Prüfung = 150h<br />
Empfohlene Einordnung: 4./5. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Kunold, P., Reger, H.: Angewandte Montagetechnik. Vieweg Verlag, Braunschweig/Wiesbaden,<br />
1997<br />
Kief, H. B.: NC-CNC-Handbuch. Carl Hanser Verlag, München, 2001/2002<br />
Seite 49<br />
AFT1-2
Modul: Strömungsmechanik 2 (SM2)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Strömungsmechanik und Strömungsmaschinen<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Strömungsmechanik 1<br />
Modulinhalte:<br />
- Hydro- und Aerodynamik (Impulssatz, Drehimpulssatz, Eulersche Turbinengleichung,<br />
Umströmung von Körpern, Tragflügeltheorie)<br />
- Strömungsmaschinen (Moment der Schaufelkräfte, spezifische Arbeiten, Gleich- und<br />
Überdruckbeschaufelung, Reaktionsgrad, Druckzahl, Verluste und Wirkungsgrade, Kennfelder<br />
von Pumpen und Turbinen, Kavitation, Entwurf eines Laufrades)<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 40%, Übung 20%, Labor 40%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
Bohl, W.: Strömungsmaschinen, Bd. 1, Vogel Verlag 1998<br />
Dietzel, F.: Dampfturbinen, Hanser Verlag 1980<br />
Dietzel, F.: Gasturbinen, Vogel Verlag 1974<br />
Giesecke, J.; Mosonyi, E.: Wasserkraftanlagen, Springer Verlag 1998<br />
Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Verlag 2003<br />
Menny, K.: Strömungsmaschinen, Teubner Verlag 2000<br />
Molly, J. P.: Windenergie, Müller Verlag 1980<br />
Oertel, H.: Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1999<br />
Oertel, H.; Böhle, M.; Ehret, T.: Übungsbuch Strömungsmechanik, Vieweg Verlag 1998<br />
Pfleiderer, C.; Petermann, H.: Strömungsmaschinen, Springer Verlag 1996<br />
Sigloch, H.: Technische Fluidmechanik, Springer Verlag 2003<br />
Spurk, J. H.: Aufgaben zur Strömungslehre, Springer Verlag 1996<br />
Traupel, W.: Thermische Turbomaschinen, Springer Verlag 2000<br />
Zierep, J.: Grundzüge der Strömungslehre, Springer Verlag 1997<br />
Seite 50<br />
SM2-1
Modul: Technische Thermodynamik 2 (TD2)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />
Modulziele:<br />
Vertiefung des Grundlagenwissens der Thermodynamik auf den Bereich Wärmeübertragung.<br />
Anwendung des Grundlagenwissens auf technische Umsetzungen und Erkennen der<br />
thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten nach denen technische Apparate funktionieren.<br />
Letzteres wird vor allem in den Übungen vermittelt, wobei auch die konkrete Auslegung der<br />
Apparate vermittelt werden soll. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu vertiefen, Gesetzmäßigkeiten und<br />
Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen der Thermodynamik zu<br />
verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Übung der Lehrinhalte an praktischen<br />
Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Thermodynamik 1, Strömungslehre 1<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Grundlagenwissen zur Wärmeübertragung<br />
• Leitung<br />
• Konvektion<br />
• Strahlung<br />
Teil 2: Anwendung des Grundlagenwissens auf technische Prozesse<br />
• Gas-Dampf-Prozesse<br />
• Kraftwerksprozesse<br />
• Zustandsfunktionen, Mollier-h,s-Diagramm<br />
• Linkslaufende Kreisprozesse<br />
• Kältemaschinen<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Workload: 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60<br />
Stunden Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie<br />
Prüfungsvorbereitung erfordern 90 Stunden. Dies ergibt einen<br />
Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für die Vor- und<br />
Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester<br />
Seite 51
Seite 52<br />
Literatur:<br />
- Baehr, H.D. Thermodynamik, Springer Verlag Berlin Heidelberg New York<br />
- Bosnjakovic, F. und Knoche, K.F. Technische Thermodynamik, Teil 1,Steinkopff<br />
Verlag Darmstadt<br />
- Cerbe, G. und Hoffmann, H.J. Einführung in die Wärmelehre,Karl Hanser Verlag<br />
München Wien
Modul: Managementkompetenz für Ingenieure (MMK)<br />
Competence training of management-skills for engineers<br />
Dozenten: Prof. Dr. Bernd M. Filz<br />
Modulziele:<br />
In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden der Ingenieurwissenschaften wesentliche<br />
Inhalte von Selbst- und Sozialkompetenz vermittelt bekommen. Ergänzt werden diese Aspekte<br />
um Inhalte, die sie benötigen, wenn sie später im Unternehmen eine Führungsaufgabe<br />
übernehmen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Keine<br />
Modulinhalte:<br />
Präsentation<br />
1. Was ist eine Präsentation?<br />
2. Präsentationsmedien und ihre Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten<br />
2.1 Der Computer<br />
2.2 Die Folie<br />
2.3 Flipcharts<br />
2.4 Pinwand<br />
3. Visualisierung von Inhalten<br />
4. Vorbereitung einer Präsentation<br />
4.1 Festlegung der Zielsetzung, Zielgruppe<br />
4.2 Einleitung<br />
4.3 Hauptteil<br />
4.4 Schluss<br />
5. Wie sollte sich der Vortragende verhalten?<br />
Kommunikation<br />
1. Die Sinne/Wahrnehmungskanäle<br />
2. Der Kommunikationsprozess<br />
3. Sender/Empfänger-Modell<br />
4. Grundlagen nonverbaler Kommunikation (Körpersprache)<br />
5. ”Vier Seiten einer Nachricht”<br />
6. Zuhören<br />
Führung<br />
1. Führung der eigenen Person<br />
1.1 Erkenne dich selbst<br />
1.2 Selbstverantwortung<br />
1.3 Persönliche Arbeitstechniken<br />
2. Führung von Mitarbeitern und Teams<br />
2.1 Kommunikation<br />
2.2 Führungsstile und Führungstechniken<br />
Seite 53<br />
MMK-1
2.3 Motivation<br />
2.4 Teamentwicklung und Teamarbeit<br />
2.5 Spezielle Führungssituationen<br />
Lehrmethoden: Seminar 100%<br />
Input, Übung, Praxisfälle.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 2<br />
SWS: 2<br />
Studienbelastung:<br />
30 x 2 Stunden = 60 Stunden<br />
Davon:<br />
- Teilnahme an den Lehrveranstaltungen: 2 SWS x 13 Wochen = 26 Stunden<br />
- häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung: 32,5 Stunden<br />
- Prüfungsteilnahme: 1,5 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Pflichtmodul BA-IKT<br />
5. Semester; Pflichtmodul BA-MB<br />
Seite 54<br />
Literatur:<br />
Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, GABAL Verlag<br />
Michel, Reiner M.: Rhetorik und Präsentation, Wie der Funke überspringt,<br />
Sauer-Verlag<br />
Schulz von Thun, F.: Miteinander reden, Band 1 – 3, rororo<br />
Covey, Stephen R.: Die effektive Führungspersönlichkeit, Campus Verlag, Frankfurt /<br />
New York 1997<br />
Kälin, Karl; Müri, Peter: Sich und andere führen, Ott Verlag, Thun 1999<br />
Crisand, Ekkehard: Psychologische Grundlagen im Führungsprozess, 2. Auflage,<br />
Sauer-Verlag<br />
Alle Werke jeweils in der neuesten Auflage<br />
MMK-2
<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 554<br />
II Wahlpflichtmodule<br />
II.1 Gruppe 1<br />
Fertigungsplanung und -<br />
steuerung<br />
Name<br />
Dozent<br />
Kurzzeichen<br />
FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />
Credits<br />
SWS<br />
Aufteilung<br />
Sf FPL 6 4 V3 Ü1 W \ W 58<br />
Qualitätsmanagement 1 Hp QM1 6 4 V2 Ü1 S1 S \ W 60<br />
Qualitätsmanagement 2 Al Hp QM2 6 4 V2 Ü1 S1 W \ W 61<br />
Aluminiumwerkstoffe Sm ALW 5 4 V2 S1 L1 S<br />
Semester<br />
PVL<br />
T für Labor<br />
und<br />
Seminar<br />
MB 04 BA<br />
Seite<br />
W 62<br />
Apparatebau 1 Ki AB1 5 4 V2 Ü2 W T für Übung W 64<br />
Apparatebau 2 Ki AB2 5 4 V2 Ü2 S T für Übung W 66<br />
Arbeitsschutz, Umweltschutz,<br />
Sicherheitstechnik<br />
Automatisierung in der<br />
Fertigung 2<br />
Sd AUS 5 4 V4 \ W 68<br />
Oe AF2 5 4 V1 S3 S \ W 69<br />
Brennstoffzellen Kl BZ 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 70<br />
CAD 2 So CAD2 5 4 Ü4 S T für Übung W 71<br />
Energietechnik 1 Kl ENT1 5 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor W 72<br />
Energietechnik 2 Kl ENT2 5 4 V2 Ü1 L1 S T für Labor W 73<br />
Erneuerbare Energien Kl EEN 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 74<br />
Fertigungsverfahren 1 Hp FV1 5 4 4 W T für Labor W 75<br />
Fertigungsverfahren 2 Hp FV2 5 4 4 S T für Labor W 77<br />
Fertigungsverfahren<br />
Aluminium<br />
Li Wa<br />
Oe So<br />
FVA 5 4 V3 S1 W \ W 79<br />
Finite Elemente 1 Ki FE1 5 4 V2 Ü2 W \ W 80<br />
Finite Elemente 2 Ki FE2 5 4 V2 Ü2 S \ W 81<br />
Fördertechnik Gr FÖT 5 4 S2 + Ex S \ W 82<br />
Fügetechnik /<br />
Schweißtechnik<br />
Hp FTST 5 4 V2 S2 L2 W T für Labor W 83<br />
Getriebelehre Sh GL 5 4 V2 Ü2 \ W 85
<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 565<br />
Grundlagen der elektrischen<br />
Energietechnik<br />
FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />
Jn GEE 6 4 V2 Ü1 L1 W T für Labor W 86<br />
Höhere Technische Mechanik Ki Rl HTM 5 4 V2 Ü2 S \ W 87<br />
Hydraulik 1 Oe HY1 5 4 V2 L2 W T für Labor W 88<br />
Hydraulik 2 und Pneumatik Oe HY2P 5 4 V2 S2 S \ W 89<br />
Konstruieren mit<br />
Aluminium<br />
So KOA 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 90<br />
Konstruktionslehre So KOL 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 91<br />
Kraftfahrzeugtechnik Gö KFT 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 92<br />
Kraftwerkstechnik Kl KWT 5 4 V2 Ü1 S1 S \ W 92<br />
Kunststofftechnik Sm KUT 5 4 V2 S1 L1 W T für Labor W 94<br />
Mechanische<br />
Verfahrenstechnik<br />
Sc MVT 5 4 V2 Ü2 \ W 96<br />
Mechatronik Be MEC 5 4 V2 Ü2 \ W 98<br />
Oberflächentechnik Hp OT 5 4 V2 S1 L1 S \ W 100<br />
Praxis der Schweißtechnik Hp PST 5 4 V2 L2 S T für Labor W 101<br />
Praxis elektrischer Antriebe Jn PEA 5 4 V1 S1 L2 S T für Labor W 102<br />
Programmieren von<br />
Fertigungseinrichtungen<br />
Oe PFE 5 4 V1 L3 W \ W 104<br />
Robotik Be ROB 6 4 V2 Ü2 \ W 105<br />
Sondergebiete der<br />
Regelungstechnik<br />
Sondergebiete der<br />
Steuerungstechnik<br />
Sondergebiete der<br />
Werkzeugmaschinen<br />
Be SRT 5 4 V2 Ü1 L1 W \ W 107<br />
Be SST 5 4 V2 Ü1 L1 S \ W 109<br />
Oe SWZM 5 4 V2 Ü1 S1 W \ W 111<br />
Steuerungstechnik Be ST 6 4 V2 Ü1 L1 T für Labor W 112<br />
Technische<br />
Schwingungslehre 1<br />
Technische<br />
Schwingungslehre 2<br />
Thermische<br />
Verfahrenstechnik<br />
Rl TSL1 5 4 V2 Ü2 W \ W 114<br />
Rl TSL2 5 4 V2 Ü2 W \ W 116<br />
Sc TVT 5 4 V2 Ü1 S1 S \ W 118<br />
Umweltverfahrenstechnik Sc UVT 5 4 V1 S3 W \ W 120<br />
Verbrennungskraftmaschinen Kl Gö VKM 5 4 V2 Ü1 L1 S \ W 121<br />
Wärmebehandlung von Stahl Sm WBS 5 4 V2 L2 W T für Labor W 122<br />
Werkstoffe für hohe<br />
Temperaturen<br />
Sm WHT 5 4 V2 S1 L1 S T für Labor W 124
<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 576<br />
Werkzeugmaschinen Oe WZM 5 4 V2 S1 L1 W T für Labor W 125<br />
Zahnradgetriebe So ZG 5 4 V2 Ü2 S \ W 126<br />
FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften
Modul: Fertigungsplanung und –steuerung (FPL)<br />
Production Planning and Control<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />
Modulziele:<br />
Ein Kernbereich des Systems Industriebetrieb ist der Fertigungsbereich mit dem in ihm<br />
stattfindenden ingenieur-technischen Transformationsprozess der Be- und/oder Verarbeitung<br />
von Stoffen. Hierzu müssen die benötigten Materialien, Kapazitäten, Informationen und Abläufe<br />
geplant werden, um anschließend im Rahmen der Fertigungssteuerung die Programm- und<br />
Auftragsdurchführung veranlassen, überwachen und sichern zu können.<br />
Es wird damit ein Grundverständnis für die Funktionalität sogenannter Produktionsplanungsund<br />
-steuerungssysteme (PPS) erhalten.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Unternehmensorganisation 1: Aufbau- und Ablauforganisation in einem Unternehmen;<br />
Produktionswirtschaft 1: Grundlagen zu Planung und Steuerung, Erzeugnisstruktur,<br />
Arbeitsunterlagen, Programmen und Aufträgen, Durchlaufzeiten sowie Terminermittlung<br />
Modulinhalte:<br />
Überblick Fertigungsplanung und –steuerung<br />
Begriffe Planung und Steuerung;<br />
Aufgaben und Durchführung der Fertigungsplanung und –steuerung;<br />
Einordnung in die Funktionalität eines PPS-Systems<br />
Materialwirtschaft<br />
Aufgaben der Materialwirtschaft;<br />
Planung und Steuerung von Materialbedarf, Materialbestand, Materialbeschaffung sowie<br />
Materialbereitstellung<br />
Kapazitätswirtschaft<br />
Aufgaben der Kapazitätswirtschaft;<br />
Planung und Steuerung von Kapazitätsbedarf und Kapazitätsbestand;<br />
Durchführung der Kapazitätsabstimmung<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung<br />
Studienbelastung: 180 Stunden,<br />
(Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 125 h;<br />
Prüfungsteilnahme: 3 h)<br />
Seite 58<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
FPL-1
Literatur:<br />
Binner, H. F.: Prozessorientierte Arbeitsvorbereitung, Hanser Verlag<br />
REFA Methodenlehre der Betriebsorganisation, Planung und Steuerung Teil 1 bis 3, Hanser<br />
Verlag<br />
Steinbuch, P. A.; Olfert, K.: Fertigungswirtschaft, Kiehl Verlag<br />
Oeldorf, G.; Olfert, K.: Materialwirtschaft, Kiehl Verlag<br />
Ebel, B.: Produktionswirtschaft, Kiehl Verlag<br />
Seite 59<br />
FPL-2
Modul : Qualitätsmanagement 1 (QM1)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. K. J. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen des Qualitätsmanagements, der ISO 9000-Familie und der<br />
Gestaltung interner Audits. Einführung in den Regelkreis der Qualitätsplanung, Qualitätslenkung,<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Betriebswirtschaftslehre und Technische Grundkenntnisse<br />
Modulinhalte:<br />
Die Vorlesungen und Seminare geben einen Überblick über das Qualitätsmanagementwissen,<br />
über die ISO 9000-Normenfamilie und über die Gestaltung interner Qualitätsaudits. Sie haben<br />
zum Ziel, die Teilnehmer in den Regelkreis der Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und<br />
Qualitätsverbesserung einzuführen. Das über die ISO 9000-Familie vermittelte Wissen<br />
unterstützt den Teilnehmer bei der Gestaltung und Einführung eines unternehmensspezifischen<br />
QM-Systems und bei einer angemessenen Nachweisführung. Weiterhin sind Planung,<br />
Durchführung und Nachbereitung von internen Audits Gegenstand der Vorlesung. Die<br />
vermittelten Kenntnisse und Fertigkeiten sind Voraussetzungen für das Verständnis der weiteren<br />
Vorlesungsangebote zum Thema “Qualitätsmanagement”.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz,<br />
126 Std. häusliche Nachbearbeitung und Prüfungsvorbereitung,<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Wahlpflichtmodul für alle Studiengänge<br />
Seite 60<br />
Literatur:<br />
DIN EN ISO 9000:2000, 9001:2000, 9004:2000 – Qualitätsmanagmentsysteme, Beuth Verlag,<br />
F. Haist/ H. Fromm: Qualität im Unternehmen, Carl Hanser Verlag,<br />
W. Masing: Handbuch Qualitätsmanagement, Carl Hanser Verlag<br />
QM1-1
Modul : Qualitätsmanagement 2 (QM2)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. K. J. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Kenntnisse zur Gestaltung und Einführung eines unternehmensspezifischen<br />
QM-Systems und einer angemessenen Nachweisführung.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse in Qualitätsmanagement<br />
Modulinhalte:<br />
Für die erfolgreiche Verwirklichung eines QM-Systems ist es unerläßlich, sich grundlegend mit<br />
der ISO 9000-Normenfamilie und deren Interpretation auseinanderzusetzen und sich<br />
weiterführendes Wissen über die Anwendung von Methoden und Werkzeugen des Qualitätsmanagements<br />
anzueignen. Aufbauend auf den Grundlagen der ISO 9000er-Familie und deren<br />
Anwendung sowie Grundlagen zum Aufbau, zur Einführung und zur Pflege von QM-Systemen,<br />
wird die Planung, Durchführung und Auswertung interner Audits behandelt. Weiterhin wird<br />
Basiswissen zur Strukturierung von Qualitätsinformationen und Qualitätskennzahlen und -kosten<br />
vermittelt. Das Wissen in der Anwendung von Qualitätswerkzeugen und -methoden wird<br />
erweitert. Vertiefend wird mit Prozeßmanagement vertraut gemacht.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz,<br />
126 Std. häusliche Nachbearbeitung und Prüfungsvorbereitung,<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für alle Studiengänge<br />
Seite 61<br />
Literatur:<br />
M. Imai: Kaizen. Der Schlüssel zum Erfolg der Japaner im Wettbewerb. Verlag Ullstein<br />
Seghezzi, H. D.: Konzepte Strategien und Systeme qualitätsorientierter Unternehmen<br />
N. Seghezzi, H. D. / Hansen, J. R.: Qualitätsstrategien, Carl Hanser Verlag<br />
W. Geiger, Qualitätslehre - Einführung, Systematik, Terminologie, DGQ-Band 11-20, Beuth-<br />
Verlag<br />
QM2-1
Modul: Aluminiumwerkstoffe (ALW)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Aluminiumwerkstoffe vermittelt fundierte Kenntnisse über Eigenschaften und<br />
Anwendungsbereiche von Aluminiumlegierungen. .<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1 und 2<br />
Modulinhalte:<br />
Die Besonderheiten der Werkstoffklasse Aluminium sowie die Charakteristika der einzelnen<br />
Legierungen in Bezug auf Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften werden vertieft<br />
dargestellt. Ein starker Praxisbezug wird dabei zum einen durch eine Vielzahl von<br />
Komponenten, die unmittelbar als Anschauungsstücke zur Verfügung stehen, hergestellt, zum<br />
anderen durch die Erarbeitung der Seminarvorträge seitens der Studierenden, die in der Regel<br />
durch Gespräche mit Produktverantwortlichen in aluminiumverarbeitenden Unternehmen erfolgt.<br />
Über die technischen Inhalte hinaus lernen die Studierenden dabei das Erarbeiten und<br />
Vortragen einer technischen Präsentation.<br />
Vorlesung:<br />
1. Bedeutung der Aluminiumwerkstoffe<br />
2. Herstellung von Aluminium<br />
3. Eigenschaften von Reinaluminium<br />
4. Methoden zur Festigkeitssteigerung<br />
5. Ausscheidungshärtung von Aluminiumlegierungen<br />
6. Aluminium-Knetlegierungen (mit Formgebungsverfahren und Anwendungen)<br />
7. Aluminium-Gusslegierungen (mit Gießverfahren und Anwendungen)<br />
8. Festigkeitseigenschaften von Aluminium-Legierungen bei erhöhten Temperaturen<br />
9. Moderne Aluminiumwerkstoffe<br />
10. Konkurrenzwerkstoffe<br />
Laborversuche:<br />
Warm- und Kaltaushärtung (Wärmebehandlungen –T6 und –T4)<br />
Erschmelzen und Gießen von AlSi-Legierungen und Charakterisierung der Gussgefüge<br />
Fließkurven von Al-Knetlegierungen<br />
Kaltverfestigung und Rekristallisation<br />
Seminar: Aluminium als Konstruktionswerkstoff am Beispiel einer selbstgewählten Komponente:<br />
Erläuterung von Bauteilanforderungen, Werkstoffauswahl, konstruktiver Realisierung,<br />
Fertigungsverfahren und Eigenschaften der fertigen Komponente<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 60%, Seminar 20%, Labor 20%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 62<br />
ALW-1
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Laborübungen: 52 Stunden, Vorbereitung für Laborversuche und<br />
Ausarbeitung der Laborberichte: 25 Stunden, Erarbeitung des<br />
Seminarvortrags: 25 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 48 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 3. bis 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
1. F. Ostermann, Anwendungstechnologie Aluminium, Springer, 1998<br />
2. Aluminium-Taschenbuch, v. a. Band 1: Grundlagen und Werkstoffe, Hrsg. Aluminium-<br />
Zentrale, 15. Aufl., Aluminium-Verlag, 1998<br />
3. D. Altenpohl, Aluminium von innen, 5. Aufl., Aluminium-Verlag, 1994<br />
4. TALAT CD-ROM, V. 2.0, EAA, 2000<br />
Seite 63<br />
ALW-2
Modul: Apparatebau 1 (AB1)<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />
Modulziele:<br />
Das Verständnis für die gesetzlichen Grundlagen und technischen Richtlinien bei der<br />
Errichtung und dem Betrieb von „überwachungsbedürftigen Anlagen“ wird in dieser<br />
Veranstaltung vermittelt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Die Veranstaltung behandelt die gesetzlichen Grundlagen von überwachungsbedürftigen<br />
Apparaten, insbesondere Druckbehältern und Anlagen der chemischen Industrie.<br />
Es erfolgt zunächst eine Einführung in gesetzliche Grundlagen:<br />
• Gerätesicherheitsgesetz,<br />
• Richtlinie 97/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Mai 1997<br />
zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Druckgeräte.<br />
Ferner wird der Aufbau der Regelwerke<br />
• AD-2000 Merkblätter,<br />
• DIN EN 13445 "Unbefeuerte Druckbehälter",<br />
• DIN EN 12516 "Industriearmaturen"<br />
behandelt. Am Beispiel des Steamcrackers der BASF in Ludwigshafen wird der Bezug zur<br />
Praxis hergestellt. Die Studierenden erarbeiten selbständig in Gruppen von max. 2 Personen<br />
einen Vortrag zu einem aktuellen technischen oder betriebswirtschaftlichen Thema aus dem<br />
Bereich der „Überwachungsbedürftigen Anlagen“.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25%, Seminar 25%<br />
Leistungsnachweis: PVL 5207 – Seminarvortrag, Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 35 Std. häusliche Nachbearbeitung u.<br />
Prüfungsvorbereitung, 60 Std. Ausarbeitung der PVL<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 64<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
AB1-1
Literatur:<br />
• Klein H.W., Apparatebau, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />
• Wagner W., Apparatebau, Vogel Verlag<br />
• AD 2000 - Merkblätter, Heymanns/Beuth Verlag<br />
Seite 65<br />
AB1-2
Modul 5202: Apparatebau 2<br />
Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. J. Bechtloff, Prof. Dr. B. Filz<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />
Modulziele:<br />
Das Verständnis für die technischen Richtlinien und konstruktiven Normen bei der Errichtung<br />
und dem Betrieb von Druckbehältern wird in dieser Veranstaltung vermittelt. Die<br />
Studierenden sollen in der Lage sein, selbständig einen Standarddruckbehälter<br />
festigkeitsmäßig zu berechnen und technisch zu spezifizieren.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Apparatebau 1, Technische Mechanik 1-3<br />
Modulinhalte:<br />
Die Veranstaltung behandelt das technische Regelwerk der AD2000-Merkblätter zu<br />
Berechnung von Druckbehältern und Anlagen der chemischen Industrie.<br />
Es erfolgt zunächst eine Einführung in die Berechnungsgrundlagen im Apparatebau.<br />
Hierbei werden folgende Gebiete behandelt:<br />
- Materialgesetze, -Kennwerte, Sicherheitsbeiwerte;<br />
Spannungshypothesen wie<br />
- Mohr, Vergleichsspannungen, Mieses, Tresca,<br />
- Primär-, Sekundär- und Peakspannungen,<br />
- Membran- und Biegespannungen.<br />
Ferner werden die Kesselformel nach AD-B1, Behälterböden nach AD-B3, B4, B5<br />
und Ausschnitte in Zylindern, Kegeln, Kugeln unter innerem Überdruck (AD-B9) im Detail<br />
erläutert.<br />
Werkstoffe und deren Einsatzbereiche im Chemieanlagenbau, wie Kesselbaustähle,<br />
austenitische Stähle und Werkstoffe für sehr tiefe und sehr hohe Temperaturen werden<br />
behandelt. Es werden die Funktionsweise und der konstruktive Aufbau von gewickelte<br />
Wärmetauschern, TEMA-Geradrohr Wärmetauscher und Chemieöfen erläutert.<br />
Zum Schluss folgt ein Vergleich der Design Codes EN 13445-3 "Unfired pressure vessels -<br />
Design and calculation" und ASME VIII/2.<br />
Die Studierenden erarbeiten als Hausübung selbständig eine Festigkeitsberechnung und<br />
eine Konstruktionszeichnung zu einem Druckbehälter<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: PVL 5208 – Hausübung, Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 35 Std. häusliche Nachbearbeitung u.<br />
Prüfungsvorbereitung, 60 Std. Ausarbeitung der PVL<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 66<br />
AB2-1
Empfohlene Einordnung: 5 Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
• Klein H.W., Apparatebau 2, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />
• AD 2000 - Merkblätter, Heymanns/Beuth Verlag<br />
• Wagner W., Wärmetauscher, Vogel Verlag<br />
• Schwaigerer S., Festigkeitsberechnung im Dampfkessel-, Behälter- und<br />
Rohrleitungsbau, Springer<br />
• Seidel W., Werkstofftechnik, Carl Hanser Verlag<br />
• Merkel M., Thomas K.H., Taschenbuch der Werkstoffe, Carl Hanser Verlag<br />
• Zürl K.H., Modern English Training for Industry, Carl Hanser Verlag<br />
Seite 67<br />
AB2-2
Modul: Arbeitsschutz, Umweltschutz, Sicherheitstechnik<br />
(AUS)<br />
Dozenten: n.n / Lehrauftrag<br />
Modulziele:<br />
Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 100%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 68<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul in BA-IKT, BA-MB, BA-Wing, BA-ETB, BBA, MBA<br />
Literatur:<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />
bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
AUS-1
Modul: Automatisierung in der Fertigung 2 (AFT 2)<br />
Production Automation 2<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Das Modul AFT 2 überträgt die in AFT 1 gewonnenen Erkenntnisse auf die Praxis, z.B. auch auf<br />
die automatische Montage bzw. Verpackungstechnik. Ausarbeitung von<br />
Automatisierungskonzepten.<br />
Modul-Voraussetzungen:<br />
Die Veranstaltungen GFT 1 und GFT 2, Messtechnik, Physik und AFT 1<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Automatisierungsprojekt<br />
In diesem Teil wird ein Automatisierungsvorhaben (z.B. Schokoladenherstellung- U.-<br />
Verpackung, Herstellung v. Kinderwindeln etc.) gemeinsam unter Automatisierungsaspekten<br />
bearbeitet, die Probleme analysiert und eine gemeinsame Lösung erarbeitet.<br />
Teil 2: Darstellung der optimalen Lösung anhand einer Hausarbeit.<br />
Lehrmethoden: 30% Vorlesung, 70% Seminar<br />
Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h + 98h Vor. u. Nachher. = 150h<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Kunold, P., Reger, H.: Angewandte Montagetechnik. Vieweg Verlag, Braunschweig/Wiesbaden,<br />
1997<br />
Kief, H.B.: NC-CNC-Handbuch. Carl Hanser Verlag, München,2001/2002<br />
Seite 69<br />
AFT2-1
Modul: Brennstoffzellen (BZ)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Brennstoffzellen<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Thermodynamik 1<br />
Modulinhalte:<br />
- Erzeugung, Transport und Speicherung von Wasserstoff<br />
- Energiewandlung in Brennstoffzellen<br />
- Einsatz von Brennstoffzellen in Industrie, Haushalten und Verkehr<br />
- Emissionen<br />
- Strom- und Wärmeerzeugungskosten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 40%, Seminar 10%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
und Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Seite 70<br />
Literatur:<br />
Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />
Kordesch, K.; Simader, G.: Fuel Cells, VCH Verlag 1996<br />
Ledjeff-Hey, K.: Brennstoffzellen, Müller Verlag 2001<br />
Pehnt, M: Ganzheitl. Bilanzierung v. Brennstoffzellen i. d. Energie- u. Verkehrstechnik, VDI<br />
Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />
VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />
VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />
Winkler, W.: Brennstoffzellenanlagen, Springer Verlag 2002<br />
BZ-1
Modul: CAD 2 (CAD2)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul CAD zeigt den Studenten die Möglichkeiten moderner CAx-Systeme im<br />
Produktentstehungsprozess einzusetzen. Darüber hinaus werden die Fähigkeiten vermittelt,<br />
mit einem 3D-System in verschiedenen Bereichen der Konstruktion umzugehen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
CAD1, Umgang mit dem Computer und Grundkenntnisse in Windows.<br />
Modulinhalte:<br />
Strategien der Modularisierung von CAD/CAM-Systemen<br />
Künftige Architektur technischer Datenverarbeitung<br />
Teilprozesse bei einer Virtuellen Produktentwicklung<br />
Rapid Prototyping – Verschiedene Verfahren und Bewertung<br />
Virtual Prototyping<br />
Simultaneous Engineering<br />
Prozessketten und Informationsentstehung<br />
CAD-Schnittstellen; Konstruktionsdatenkommunikation<br />
Anwendungsentwicklung<br />
CAD-CAM Kopplung<br />
Simulationen für die Produktentwicklung mit CAD-Systemen<br />
Lehrmethoden: Übung 100%<br />
Leistungsnachweis: Klausur, diverse Testate<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />
Übungsaufgaben und Konstruktionsbeispielen, Prüfungsvorbereitung<br />
und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Spur; Krause: „Das virtuelle Produkt“; 1997, Carl Hanser Verlag München.<br />
Vorlesungsskript CAD<br />
Seite 71<br />
CAD2-1
Modul: Energietechnik 1 (ENT1)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Energietechnik<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Thermodynamik 1<br />
Modulinhalte:<br />
- Energievorräte<br />
- Energiebedarf<br />
- Energiewandlung (Gasturbinen, Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Dampfkraftwerke)<br />
- Emissionen (Reduktion der CO2-Emissionen)<br />
- Stromerzeugungskosten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 35%, Labor 15%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
und Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />
Dietzel, F.: Dampfturbinen, Hanser Verlag 1980<br />
Dolezal, R.: Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Springer Verlag 2001<br />
Göttlicher, G.: Energetik der Kohlendioxidrückhaltung in Kraftwerken, VDI Verlag 1999<br />
Lechner, C.; Seume, J.: Stationäre Gasturbinen, Springer Verlag 2003<br />
Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />
Strauß, K.: Kraftwerkstechnik, Springer Verlag 1998<br />
Traupel, W; Thermische Turbomaschinen, Springer Verlag 2001<br />
VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />
VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />
Seite 72<br />
ENT1-1
Modul: Energietechnik 2 (ENT2)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Energietechnik<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Thermodynamik 1<br />
Energietechnik 1<br />
Modulinhalte:<br />
- Energiewandlung (Verbrennungsmotoren, Brennstoffzellen, Kraft-Wärme-Kopplung,<br />
Erneuerbare Energien)<br />
- Energieanwendung (Industrie, Haushalte, Verkehr)<br />
- Emissionen (Reduktion der CO2-Emissionen)<br />
- Strom- und Wärmeerzeugungskosten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 35%, Labor 15%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
und Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Seite 73<br />
Literatur:<br />
Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />
Giesecke, J.; Mosonyi, E.: Wasserkraftanlagen, Springer Verlag 1998<br />
Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Verlag 2003<br />
Kaltschmitt, H.; Hartmann, H.: Energie aus Biomasse, Springer Verlag 2001<br />
Kleemann, M.; Meliß, M.: Regenerative Energiequellen, Springer Verlag 1993<br />
Ledjeff-Hey, K.: Brennstoffzellen, Müller Verlag 2001<br />
Merker, G. P.; Kessen, U.: Verbrennungsmotoren, Teubner Verlag 1999<br />
Pehnt, M: Ganzheitl. Bilanzierung v. Brennstoffzellen i. d. Energie- u. Verkehrstechnik, VDI<br />
Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />
Staiß, F.: Jahrbuch Erneuerbare Energien 02/03, Bieberstein Verlag 2003<br />
VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />
VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />
ENT2-1
Modul: Erneuerbare Energien (EEN)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Erneuerbaren Energien<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Thermodynamik 1<br />
Modulinhalte:<br />
- Windenergie<br />
- Wasserkraft<br />
- Solarenergie (Fotovoltaik, Solarthermische Kraftwerke, Solare Heizwärme)<br />
- Biomasse (Erzeugung von Strom, Wärme und Brennstoffen)<br />
- Geothermie (Strom- und Wärmeerzeugung)<br />
- Emissionen<br />
- Strom- und Wärmeerzeugungskosten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 40%, Seminar 10%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
und Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />
Flaig, H.: Biomasse – nachwachsende Energie, Expert Verlag 1998<br />
Giesecke, J.; Mosonyi, E.: Wasserkraftanlagen, Springer Verlag 1998<br />
Hau, E.: Windkraftanlagen, Springer Verlag 2003<br />
Kaltschmitt, M.; Hartmann, H.: Energie aus Biomasse, Springer Verlag 2001<br />
Kaltschmitt, M.; Huenges, E.; Wolff, H.: Energie aus Erdwärme, DVG 1999<br />
Kaltschmitt, M.: Erneuerbare Energien, Springer Verlag 2003<br />
Kleemann, M.; Meliß, M.: Regenerative Energiequellen, Springer Verlag 1993<br />
Marutzky, R.; Seeger, K.: Energie aus Holz und anderer Biomasse, DRW Verlag 1999<br />
Molly, J. P.: Windenergie, Müller Verlag 1980<br />
Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />
Staiß, F.: Jahrbuch Erneuerbare Energien 02/03, Bieberstein Verlag 2003<br />
VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />
VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />
Seite 74<br />
EEN-1
Modul : Fertigungsverfahren 1 (FV1)<br />
Dozenten: Prof. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Fertigungsverfahren, die in den Basisvorlesungen nicht behandelt werden können, werden in<br />
diesem Lehrfach vertieft. Vermittlung fertigungstechnischer Kenntnisse im Hinblick neurer<br />
Technologien und Forderungen nach kürzeren Durchlaufzeiten und geringerer Kapitalbindung.<br />
Die klassischen Fertigungsfolgen müssen mit dem Ziel der Kostensenkung und mit teilweise<br />
erhöhten Anforderungen an die Qualität der gefertigten Werkstücke neu überdacht werden.<br />
Berücksichtigung zukunftsorientierter Fertigungsstrategien, die neben den bekannten<br />
Forderungen nach höherer Produktivität auch verstärkt die nach Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
der Fertigung erfüllen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse in der Fertigungstechnik, Mathematik, Physik, Techn. Mechanik,<br />
Elektrotechnik, Werkstofftechnik, Betriebswirtschaftslehre<br />
Modulinhalte:<br />
Mit den Veränderungen der Produkttechnologie zu komplexen und intelligenten Systemen<br />
verändern sich auch die Produktionstechnologien und die Strukturen der industriellen<br />
Produktion. In der Zukunft können die Potentiale der Technologien besser genutzt, die<br />
natürlichen Ressourcen geschont und Harmonie zur Umwelt durch innovative Verfahren erreicht<br />
werden. Die Fertigungstechnik kann im Produktlebenszyklus durch Verfolgung der Gedanken<br />
des Lebenszyklusmanagements und der sauberen Technologien entscheidende Beiträge liefern.<br />
In den vernetzten und zum Teil globalen Produktionsstrukturen der heutigen Zeit mit ihren<br />
kurzen Wegen und Übergangszeiten kommt es auch darauf an, die Prozesssicherheit, d.h. die<br />
Einhaltung der Toleranzen, zu gewährleisten. Toleranzen leiten sich aus den funktionalen<br />
Anforderungen der Produkte, den fertigungstechnischen Möglichkeiten, aber auch aus den<br />
Qualitätsanforderungen der jeweiligen Kunden und Märkte ab.<br />
Die Veranstaltungen wenden sich an die Studierenden der ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fachrichtungen und der technisch orientierten Betriebswirtschaften.<br />
Sie orientieren sich an den wichtigsten in der industriellen Produktion eingesetzten Verfahren<br />
der Fertigungstechnik und bieten eine Vertiefung im Hinblick auf Wirkzusammenhänge zwischen<br />
Werkstoff- und Bauteileigenschaften und den Verfahren einerseits und den Maschinen und<br />
Anlagen andererseits.<br />
Behandlung der Fertigungsverfahren:<br />
1. Fügen durch<br />
- Preßschweißen,<br />
-An- und Einpressen,<br />
-Schraubverbindungen,<br />
-Preßverbindungen,<br />
2. Fügen durch Kleben<br />
3. Handhaben<br />
-Montieren,<br />
-Manuelle Montagesysteme,<br />
-Maschinelle Montagesysteme,<br />
Seite 75<br />
FV1-1
4. Urformen<br />
- Galvanoformung,<br />
5. Trennen<br />
- Feinschneiden.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />
Seite 76<br />
FV1-2
Modul : Fertigungsverfahren 2 (FV2)<br />
Dozenten: Prof. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Weitere Fertigungsverfahren, die in den Basisvorlesungen und „Fertigungsverfahren1“ nicht<br />
behandelt werden können, werden in diesem Lehrfach vertieft.<br />
Wie Fertigungsverfahren 1:<br />
Vermittlung der Kenntnisse, Forderungen nach kürzeren Durchlaufzeiten und geringerer<br />
Kapitalbindung zu erfüllen. Die klassischen Fertigungsfolgen müssen mit dem Ziel der<br />
Kostensenkung und mit teilweise erhöhten Anforderungen an die Qualität der gefertigten<br />
Werkstücke neu überdacht werden. Berücksichtigung zukunftsorientierter Fertigungsstrategien<br />
neben den bekannten Forderungen nach höherer Produktivität auch verstärkt die Flexibilität und<br />
Zuverlässigkeit der Fertigung.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse in der Fertigungstechnik, Mathematik, Physik, Techn. Mechanik,<br />
Elektrotechnik, Betriebswirtschaftslehre<br />
Modulinhalte:<br />
Wie Fertigungsverfahren 1:<br />
Mit den Veränderungen der Produkttechnologie zu komplexen und intelligenten Systemen<br />
verändern sich auch die Produktionstechnologien und die Strukturen der industriellen<br />
Produktion. In der Zukunft können die Potentiale der Technologien besser genutzt, die<br />
natürlichen Ressourcen geschont und Harmonie zur Umwelt durch innovative Verfahren erreicht<br />
werden. Die Fertigungstechnik kann im Produktlebenszyklus durch Verfolgung der Gedanken<br />
des Lebenszyklusmanagements und der sauberen Technologien entscheidende Beiträge liefern.<br />
In den vernetzten und zum Teil globalen Produktionsstrukturen der heutigen Zeit mit ihren<br />
kurzen Wegen und Übergangszeiten kommt es auch darauf an, die Prozesssicherheit, d.h. die<br />
Einhaltung der Toleranzen, zu gewährleisten. Toleranzen leiten sich aus den funktionalen<br />
Anforderungen der Produkte, den fertigungstechnischen Möglichkeiten, aber auch aus den<br />
Qualitätsanforderungen der jeweiligen Kunden und Märkte ab.<br />
Die Veranstaltungen wenden sich an die Studierenden der ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fachrichtungen und der technisch orientierten Betriebswirtschaften.<br />
Sie orientieren sich an den wichtigsten in der industriellen Produktion eingesetzten Verfahren<br />
der Fertigungstechnik und eine Vertiefung im Hinblick auf Wirkzusammenhänge zwischen<br />
Werkstoff- und Bauteileigenschaften und den Verfahren einerseits und den Maschinen und<br />
Anlagen andererseits.<br />
In Ergänzung zu „Fertigungsverfahren 1“ Behandlung der Technologien:<br />
1. Durchdrücken<br />
-Strangpressen,<br />
2. Zugdruckumformen<br />
-Gleitziehen,<br />
-Walzziehen,<br />
3. Druckumformen<br />
Seite 77<br />
FV2-1
-Warmwalzen von Halbzeug und Fertigerzeugnissen,<br />
-Kaltwalzen von Flacherzeugnissen,<br />
4. Sonderverfahren<br />
-Magnetumformen,<br />
-Kugelstrahlen,<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Seminar 50%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
G. Spur, Handbuch der Fertigungstechnik, Carl Hanser Verlag<br />
Seite 78<br />
FV2-2
Modul: Fertigungsverfahren Aluminium (FVA)<br />
Aluminium Manufacturing Engineering<br />
Verantwortliche: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Prof. Dr.-Ing. W. Stolp<br />
Dozenten: W. Linn, Dr.-Ing. W. Wappelhorst (Fa. Honsel, Meschede)<br />
Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Prof. Dr.-Ing. W.Stolp<br />
Modulziele:<br />
Einführung in die Fertigungsverfahren der Leichtmetalle primär am Beispiel Aluminium.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1 u. 2, Grundlagen der Fertigung 1 u. 2.<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Einführung in die Fertigungsverfahren von Aluminium, Aluminiumgewinnung,<br />
Sekundäraluminium. Energiebilanzen, volkswirtschaftliche und ökologische Aspekte.<br />
Teil 2: Aluminium-Schwerkraftguß<br />
Gießverfahren, Formen. Kokillen, spezifische Eigenschaften der Verfahren, 4-stündige<br />
Exkursion mit Abschlussbesprechung<br />
Teil 3: Aluminium-Druckguß<br />
Theorie und Praxis des Druckgusses, Druckgussmaschinen, Formenbau, Aufbau und<br />
Dimensionierung von Druckgußformen.<br />
4-stündige Exkursion mit Abschlussbesprechung.<br />
Teil 4: Strangpressen<br />
Theorie und Praxis des Strangpressens mit Aluminiumlegierungen. Einsatz von Profilen.<br />
Mögliche Profilformen. Aufbau der Werkzeuge (Einkammer- u. Mehrkammerwerkzeuge.<br />
Herstellung der Werkzeuge, Pressenbau.<br />
4-stündige Exkursion in ein Presswerk für Aluminiumlegierungen mit<br />
Abschlussbesprechung.<br />
Lehrmethoden: 70% Vorlesung, 30% Seminar<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h+96h Vor.- u. Nachber.+ 2h Prüfung = 150h<br />
Seite 79<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Ostermann, F.: Anwendungstechnologie Aluminium. Springerverlag-VDI-Buch, Heidelberg, 1998<br />
FVA-1
Modul: Finite Elemente 1 (FE1)<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />
Modulziele:<br />
Die Grundlagen der Methode der Finiten Elemente (FEM) werden in dieser Veranstaltung<br />
vermittelt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Mechanik, Mathematik<br />
Modulinhalte:<br />
Die Veranstaltung behandelt die Grundlagen der Simulationsmethoden FEM. Hierbei werden<br />
zunächst die physikalischen und mechanischen Grundlagen der Finiten Elemente Stab und<br />
Balken behandelt. Ferner werden die mathematischen Methoden zur Lösung großer<br />
Gleichungssysteme wiederholt und die spezielle Anwendungen werden bei der Lösung von<br />
symmetrischen Bandmatrizen in der Vorlesung erarbeitet. In der Übung wird ein Beispiel<br />
hierzu gerechnet. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden FEM-Beispielrechnungen der<br />
technisch wichtigen Gebiete wie Festigkeitslehre, Schwingungslehre, Strömungs- und<br />
Wärmelehre erläutert. Hierbei wird neben dem physikalischen Verständnis auch der<br />
englische Fachwortschatz in besonderer Weise gefördert wird. In der Übung wird das Preund<br />
Postprozessing mit einem kommerziellen FEM-Programm geübt, wobei die FEM-Pakete<br />
ABAQUS-CAE und PAFEC-PIGS im CAE-Labor installiert sind und in der Lehre zur<br />
Anwendung kommen.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon<br />
- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden<br />
- häusliche Vor- und Nachbereitung: 96 Stunden<br />
- Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4 Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
• Klein, H.W., Grundlagen Finiter Feldberechnung, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />
• PAFEC User Manual, PAFEC Ltd Nottingham, UK<br />
• Klein, B., FEM Grundlagen und Anwendungen der Finite - Elemente - Methode.<br />
Vieweg, Wiesbaden (1997)<br />
• Zürl K.H., Modern English Training for Industry, Carl Hanger Verlag<br />
Seite 80<br />
FE1-1
Modul: Finite Elemente 2 (FE2)<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. H.W. Klein<br />
Modulziele:<br />
Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit Hilfe des FEM-Programms PAFEC selbstständig eine<br />
Festigkeitsberechnung durchzuführen und auszuwerten.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Finite Elemente 1, Technische Mechanik<br />
Modulinhalte:<br />
Die Veranstaltung behandelt die Syntax einer Simulationssprache am Beispiel des<br />
FEM-Programms PAFEC. Hierbei werden die Module zur<br />
- Geometrieerzeugung,<br />
- Netzgenerierung,<br />
- Definition der Randbedingungen,<br />
- linearen und nichtlinearen Werkstoffbeschreibungen,<br />
- Aufbringung von Einzellasten, Streckenlasten, Flächenlasten und Drücken<br />
im Detail erläutert und mit Hilfe von Beispielen aus den Bereichen Statik und Festigkeitslehre<br />
am Rechner geübt.<br />
Schnittstellenprobleme von und zu kommerziellen CAE-Systemen werden behandelt,<br />
Lösungen mit Vor- und Nachteilen diskutiert.<br />
In der Übung wird auch das Pre- und Postprozessing mit einem kommerziellen FEM-<br />
Programm witer geübt, wobei die FEM-Pakete ABAQUS-CAE und PAFEC-PIGS im CAE-<br />
Labor installiert sind und in der Lehre zur Anwendung kommen.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon<br />
- Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden<br />
- häusliche Vor- und Nachbereitung: 96 Stunden<br />
- Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 5 Fachsemester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
• Klein H.W., Grundlagen Finiter Feldberechnung, Vorlesungsskript, Eigenverlag<br />
• Klein, B., FEM Vieweg, Wiesbaden (1997)<br />
• PAFEC User Manual, PAFEC Ltd Nottingham, UK<br />
• Zürl K.H., Modern English Training for Industry, Carl Hanger Verlag<br />
Seite 81<br />
FE2-1
Modul : Fördertechnik (FÖT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. P. Gronau<br />
Modulziele:<br />
Das Modul hat zum Ziel, den Studierenden am Ende ihres Studiums einen Überblick über<br />
ausgewählte Maschinenelemente zu geben, die in den Maschinen und Anlagen zur Förderung<br />
von Stück- und Schüttgut erforderlich sind. Darüber hinaus werden Einsatzgebiete und<br />
Auslegung von fördertechnischen Anlagen diskutiert.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlagenfächer des 1. und 2. Semesters.<br />
Modulinhalte:<br />
Darstellung einzelner Maschinenelemente<br />
Auslegung und Berechnung ausgewählter Komponenten am Beispiel des Seiltriebs<br />
Diskussion von fördertechnischen Maschinen und Anlagen in ihren typischen Einsatzgebieten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%<br />
Exkursionen 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
Lehrveranstaltungen 52 Stunden<br />
Häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung 127 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme 1 Stunde<br />
Empfohlene Einordnung: 3. oder 5. Semester als Wahlpflichtmodul in den Studiengängen<br />
BA-MB, BA-Wing. u. BA-ETB.<br />
Literatur:<br />
aktuelle Fachzeitschriften wie fördern und heben und Deutesche Hebe- und Fördertechnik<br />
Seite 82<br />
FÖT-1
Modul : Fügetechnik/Schweißtechnik (FTST)<br />
Dozenten: Prof. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Kenntnisse fügetechnischer Verfahren. Nicht nur in der Fertigung, Montage und<br />
Instandhaltung, sondern auch in Projektierung, Verfahrenstechnik und Konstruktion soll die<br />
Einsatzmöglichkeit von Fügeverfahren beurteilt werden können. Nur auf dieser Basis lassen sich<br />
Projekte wirtschaftlich realisieren<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlagenkenntnisse in Werkstofftechnik, Physik, Elektrotechnik und Thermodynamik<br />
Modulinhalte:<br />
Fügetechniken sind im Verlaufe vieler Projekte bei der Umsetzung von Konstruktionen und in<br />
der Verfahrenstechnik häufig Schlüsselprozesse. Fachgerechte Beurteilung, Auswahl und<br />
Einsatz der Fügetechnologien entscheiden über Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der<br />
Produktideen.<br />
Vorlesung<br />
Die Vorlesung „Fügetechnik/Schweißtechnik“, die auch die anderen Verfahren, wie Löten,<br />
Kleben und Durchsetzfügen und verwandte Schneid- und Beschichtungstechniken behandelt,<br />
vermittelt aufbauend auf den Basistheorien eine vertiefende Betrachtung der<br />
Verfahrensprinzipien.<br />
Sie hat das Ziel, bezüglich Werkstoffen, Konstruktion, Fertigungseinrichtungen, Umwelt und<br />
Wirtschaftlichkeit die Möglichkeiten und Grenzen im betrieblichen Einsatz darzulegen.<br />
Neben der Betrachtung gängiger Technologien wird auch Gewicht auf Verfahren guter<br />
Energieausnutzung, Automatisierbarkeit/Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit gelegt.<br />
Die vielfältigen Varianten der Fügetechniken bei Stahl-/Apparate-/Fahrzeug-Bau und auch in<br />
der Kunststofftechnik sollen die Kreativität des Technikers anregen.<br />
Letztendlich umfasst die Vorlesung noch Fehlerarten und -Ursachen, Prüfmethoden<br />
und die Gütesicherung.<br />
Dieses Fachgebiet liefert ein hervorragendes Beispiel für die Umsetzung theoretischer<br />
Grundlagenkenntnisse in die Praxis.<br />
Praktikum<br />
Parallel wird ein Praktikum angeboten. Die Teilnahme setzt Kenntnisse des Vorlesungsinhaltes<br />
voraus. Die Versuche und Vorführungen sollen den Vorlesungsstoff in der praktischen<br />
Anwendung demonstrieren.<br />
Hierauf aufbauend können die Zusatzqualifikationen „Schweißfachmann“ oder<br />
Teilqualifikationen zum „Schweißfach-Ingenieur“ erworben werden.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 33%, Übung 33%, Seminar 33%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 83<br />
FTST-1
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
J. Ruge, Handbuch der Schweißtechnik, Band 1-4,<br />
Fr. Eichhorn, Schweißtechnische Fertigungsverfahren, Band 1-3,<br />
Lehrunterlage Fügetechnik-Schweißtechnik im DVS-Verlag,<br />
U. Dilthey, Schweißtechnische Fertigungsverfahren, Band 1-3, VDI-Verlag.<br />
Seite 84<br />
FTST-2
Modul: Getriebelehre (GL)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. R. Sturmath<br />
Modulziele:<br />
Die Entwicklung von ungleichförmig übersetzenden Getrieben hat u.a. erst eine stark<br />
zunehmende Automatisierung ermöglicht. Die Kenntnis und Untersuchung dieser Getriebe<br />
bezüglich ihrer Arbeitsweise und die Entwicklung von Konstruktionsgrundlagen ist der<br />
wesentliche Inhalt dieser Vorlesung.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Techn. Mechanik, Konstruktionselemente<br />
Modulinhalte:<br />
Allgemeines<br />
Arten der Gelenkgetriebe<br />
Begriffe<br />
Geschwindigkeiten<br />
Beschleunigungen<br />
Räde rgetriebe<br />
Kurvengetriebe<br />
Bewegungsgesetze<br />
Kraftanalyse in Koppel- und Kurvengetrieben<br />
Dynamik der Mechanismen, Planetengetriebe<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 75%, Übung 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester;Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
Hain, K.: Angewandte Getriebelehre, VDI-Verlag Düsseldorf<br />
Dizioglu, B.: Getriebelehre I, II, III, Vieweg Braunschweig<br />
Seite 85<br />
GL-1
Modul: Grundlagen der elektrischen Energietechnik (GEE)<br />
Fundamentals of Electrical Power Conversion<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />
Modulziele:<br />
Das Modul behandelt die Grundlagen der elektrischen Energietechnik. Es gibt Studierenden unterschiedlicher<br />
Studiengänge einen Überblick über einige ausgewählte Komponenten in der elektrischen<br />
Energietechnik. Aus dem komplexen Anwendungsbereich der elektrischen Energietechnik<br />
werden die Hochspannungstechnik, die Energieerzeugung und –versorgung, die elektromagnetische<br />
Energiewandlung und die Leistungselektronik vorgestellt. Es ist das Lehrziel, die Studierenden<br />
für das grobe Verständnis dieses Teilbereiches der Elektrotechnik zu sensibilisieren, ohne daß<br />
eine Befähigung angestrebt wird, die behandelten Komponenten dimensionieren zu können.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlegende Kenntnisse der Mathematik und Physik. Kenntnisse aus dem Modul „Grundlagen<br />
der Elektrotechnik 1“.<br />
Modulinhalt:<br />
Zu Beginn der Lehrveranstaltung erfolgt ein kurzer Überblick über die Hochspannungstechnik. Es<br />
werden der Marxsche Stoßspannungsgenerator und der prinzipielle Aufbau des Isolationssystems<br />
eines Mittelspannungsmotors (10 kV) erläutert. Es schließt die Vorstellung des geschlossenen<br />
Dampfprozesses sowie des offenen Gasturbinenprozesses zur Energiewandlung fossiler Stoffe<br />
an. Nachfolgend werden einige Komponenten der Energieversorgung erläutert. Aus dem Bereich<br />
der elektromagnetischen Energiewandler werden die Funktionsweisen des fremderregten Gleichstrommotors,<br />
des Induktionsmotors und des Synchrongenerators gelehrt. Den Abschluß bilden die<br />
gesteuerte Brückenschaltung zum Betrieb des Gleichstrommotors am Drehspannungsnetz sowie<br />
der pulsweitenmodulierte Umrichter zur Drehzahlstellung von Drehfeldmaschinen.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50 %, Übung 25 %, Labor 25 %<br />
Leistungsnachweis: mündliche Prüfung<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 127 Std. häusliche Nachbearbeitung, Labor – Vorund<br />
Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung,<br />
1 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab dem 3. Semester; Wahlpflichtmodul für BA-IKT, BA-MB,<br />
BA-Wing, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
- Janßen, Wilfried Arbeitsblätter zur Vorlesung<br />
- Noack, Friedhelm Einführung in die elektrische Energietechnik. Fachbuchverlag Leipzig<br />
- Merz, Hermann Elektrische Maschinen und Antriebe, Grundlagen und Berechnungsbeispiele<br />
für Einsteiger. VDE Verlag<br />
- Brosch, Peter F. Praxis der Drehstromantriebe. Vogel Verlag<br />
- Fuest, K.; Döring, P.Elektrische Maschinen und Antriebe. Vieweg Verlag<br />
- Fischer, Rolf Elektrische Maschinen. Hanser Verlag<br />
Seite 86<br />
GEE-1
Modul: Höhere Technische Mechanik (HTM)<br />
(Advanced Applied Mechanics)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. H. W. Klein, Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />
Modulziele: Das Modul vermittelt die Fähigkeit zum Lösen komplexerer Aufgaben<br />
aus dem Gebiet der Festigkeitslehre. Sie behandelt zum einen<br />
Energiemethoden und stellt dabei die Grundbegriffe bereit, auf denen<br />
die modernen computergestützten Simulationsverfahren beruhen. Zum<br />
anderen werden Stabilitätsprobleme und anspruchsvollere Biege- und<br />
Torsionsaufgaben behandelt.<br />
Modulvoraussetzungen: Technische Mechanik 1, 2<br />
Modulinhalte: Vertiefung der Festigkeitslehre:<br />
• Energiemethoden in der Mechanik: Prinzip der virtuellen Arbeit,<br />
Formänderungsenergie, Sätze von Castigliano,<br />
• schiefe Biegung von Balken, Querkraftschub,<br />
• Torsion von Stäben mit beliebigem Querschnitt, Schubmittelpunkt,<br />
• Stabilitätsprobleme (Knicken, Biegedrillknicken, Kippen, Beulen).<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesungen und Übungen<br />
durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
erläutert und auf ausgewählte Übungsaufgaben angewendet. Die<br />
Übungen finden in kleineren Gruppen statt, in denen die Studierenden<br />
selbstständig Übungsaufgaben bearbeiten und bei Bedarf individuelle<br />
Hilfestellung erhalten. Hier werden Teamarbeit und Arbeitssystematik<br />
gefördert und die klare Darstellung von Lösungsweg und Ergebnis<br />
geübt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Vorlesung 50 %, Übung 50%<br />
Studioenbelastung: 150 Stunden, davon:<br />
52 Stunden Teilnahme an Lehrveranstaltungen<br />
96 Stunden häusliche Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Fachsemester<br />
Literatur: Dankert/Dankert, Technische Mechanik, B. G. Teubner Verlag<br />
Stuttgart<br />
Holzmann/Meyer/Schumpich, Technische Mechanik, Teil 2, B. G.<br />
Teubner Verlag Stuttgart<br />
Rittinghaus/Motz, Mechanikaufgaben Band 2, VDI Verlag<br />
Seite 87<br />
HTM-1
Modul: Hydraulik 1 (HY1)<br />
Hydraulics 1<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Behandlung der Hydraulik von den Flüssigkeiten und ihren Eigenschaften bis zu hydraulischen<br />
Maschinen und Zylindern<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Die Veranstaltungen Technische Mechanik, Werkstoffkunde, Meßtechnik u. Physik<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Grundlagen der Hydrostatik u. Hydrodynamik. Eigenschaften hydraulischer Flüssigkeiten,<br />
Viskosität, tribologische Systeme, charakteristische Diagramme, Druckverlust sowie laminare u.<br />
turbolente Strömung.<br />
Teil 2: Hydraulische Maschinen (Pumpen u. Motoren), deren besonderen Eigenschaften und<br />
Einsatzgebiete. Hydrozylinder und Speicher sowie deren Auslegung. Offene u. geschlossene<br />
Ölkreisläufe, Servosysteme. Vergleich mit Elektrischen Lösungen.<br />
Teil 3: Hydrauliklabor<br />
Aufnahme von Motor- u. Pumpenkennlinien. Hydraulische Leistungsermittlung an diversen<br />
Prüfständen, Austesten von hydraulischen Ventilen und Zylindern.<br />
Lehrmethoden: 50% Vorlesung,50% Labor<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h+96h Vor.- u. Nachber.+2h Prüfung = 150h<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Bauer, G.: Ölhydraulik. B.G.Teubner Verlag, Stuttgart, 1998<br />
Matthies,H.J.,Renius,K.Th.: Einführung in die Ölhydraulik. B.G.Teubner Verlag, Stuttgart, 2003<br />
Krist, Th.: Hydraulik-Fluidtechnik Vogel Verlag, Würzburg, 1997<br />
Seite 88<br />
HY1-1
Modul: Hydraulik 2 und Pneumatik (HY2P)<br />
Hydraulics 2 andPneumatics<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Aufbau von hydraulischen und elektrohydraulischen Schaltungen sowie Berechnungen.<br />
Einführung in die Pneumatik(Drucklufterzeuger, Ventile, Zylinder, Speicher)<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Behandlung der einzelnen hydraulischen Ventilarten, Aufbau von Ölkreisläufen und<br />
Berechnung derselben. Besprechung der Proportional- und Servohydraulik als Element der MC-<br />
Technik.<br />
Teil 2: Pneumatik<br />
Eigenschaften von Druckluft, Druckerzeuger, Pneumatikzylinder, Pneumatikventilen. Aufbau von<br />
Pneumatikanlagen und Schaltungen, Berechung und Dimensionierung der Baugruppen.<br />
Teil 3: Vergleich von Pneumatik und Hydraulik. Vorteilhafte Einsatzfelder. Besondere<br />
Anwendungen in Kraftfahrzeuge u. Bremsenhydraulik, Bremskraftverstärker, ABS, hydraulischeu.<br />
pneumatische Federung).<br />
Lehrmethoden: 50% Vorlesung, 50% Seminar<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 15 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 9 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB u. BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
Bauer, G.: Ölhydraulik. B.G.TeubnerVerlag, Stuttgart, 1998<br />
Matthies, HJ., Renius,K.Th.: Einführung in die Ölhydraulik. B.G.TeubnerVerlag, Stuttgart, 2003<br />
Krist, Th.: Hydraulik-Fluidtechnik. Vogel Verlag, Würzburg, 1997<br />
Seite 89<br />
HY2P-1
Modul: Konstruieren mit Aluminium (ALU)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Konstruieren mit Aluminium zeigt den Studenten die Möglichkeiten mit Aluminium<br />
als Konstruktionswerkstoff effektiv und optimiert zu konstruieren. Dazu sind eine Reihe von<br />
Voraussetzungen notwendig auf die im Einzelnen eingegangen wird.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1 und 2<br />
Mechanik 1<br />
Modulinhalte:<br />
Eigenschaften von Aluminium und die daraus ergebenden Einsatzgebiete<br />
Aufbau und Eigenschaften der Aluminiumlegierungen<br />
Beeinflussung der Eigenschaften durch thermische und mechanische Behandlung<br />
Chemisches Verhalten von Aluminium<br />
Werkstoffbezeichnungen und mechanische Werkstoffkennwerte<br />
Werkstoffprüfung<br />
Zusammensetzung und Gegenüberstellung vergleichbarer Aluminiumwerkstoffe<br />
Umformen von Aluminium-Werkstoffen<br />
Aluminium Halbzeuge<br />
Fügen von Aluminium<br />
Anwendung von Aluminium<br />
⇒ Verkehrswesen<br />
⇒ <strong>Maschinenbau</strong><br />
⇒ Elektrotechnik<br />
⇒ Bauwesen<br />
⇒ Verpackung<br />
⇒ Behälter, Geräte und Haushaltswaren<br />
⇒ Aluminium zum Schutz von Stahl<br />
Recycling und Ökologie<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von Übungen,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Friedrich Ostermann, Aluminium; Springer Verlag, Berlin 1998<br />
Aluminium-Taschenbuch, Aluminium-Verlag, Düsseldorf 1995<br />
Seite 90<br />
ALU-1
Modul: Konstruktionslehre (KOL)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Konstruktionslehre zeigt dem Studenten Erkenntnisse über die Kreativität, um<br />
konstruktive Arbeit zu erhöhen. Dazu wird eine Zusammenstellung wesentlicher<br />
Wirkprinzipien bewährter Konstruktionselemente dargestellt, die unter dem<br />
Kostengesichtspunkt reflektiert werden.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Konstruktionselemente 1 und 2<br />
Qualitätssicherung<br />
Modulinhalte:<br />
Der Konstruktionsbereich – Notwendigkeit methodischen Konstruierens<br />
Grundlagen technischer Systeme<br />
Methodisches Vorgehen<br />
Der Prozess des Planens und Konstruierens<br />
Allgemein einsetzbare Lösungs- und Beurteilungsmethoden<br />
Methoden zur Produktplanung und Aufgabenklärung<br />
Methoden zum Konzipieren<br />
Methoden zum Entwerfen<br />
Methoden zum Ausarbeiten<br />
Bewährte Lösungskomponenten<br />
Entwickeln von Baureihen und Baukästen<br />
Kostenerkennung – Grundlagen der Kostenrechnung<br />
Wertanalyse, Kostenzielvorgabe<br />
Beeinflussbare Kosten, Regeln zur Kostenminimierung<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und<br />
Prüfungsteilnahme: 98 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
Pahl, Beitz, Konsturkionslehre, Springer Verlag Berlin, 1997<br />
Conrad, Grundlagen der Konstruktionslehre, Hanser Verlag, 1998<br />
Seite 91<br />
KOL-1
Modul: Kraftwerkstechnik (KWT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Grundlagen der Kraftwerkstechnik<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Thermodynamik 1<br />
Energietechnik 1<br />
Modulinhalte:<br />
- Gasturbinen, Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Dampfkraftwerke, Kernkraftwerke<br />
- Maßnahmen zur Erhöhung von Wirkungsgrad und Leistung<br />
- Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen<br />
- Stromerzeugungskosten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 40%, Seminar 10%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 150 Stunden<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
96 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
und Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Seite 92<br />
KWT-1
Literatur:<br />
Baehr, H. D.: Thermodynamik, Springer Verlag 2002<br />
Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 1 Grundlagen der Energie- und Kraftwerkstechnik<br />
Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 5 Konzeption und Aufbau von Dampfkraftwerken<br />
Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 6 Fossil beheizte Dampfkraftwerke,Verlag Resch<br />
Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 7 Gasturbinenkraftwerke,Verlag Resch / TÜV Rheinland<br />
Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 9 Reaktortechnik, Verlag Resch / TÜV Rheinland<br />
Bohn, T. Handbuchreihe Energie, Bd. 10 Kernkraftwerke, Verlag Resch / TÜV Rheinland<br />
Dietzel, F.: Dampfturbinen, Hanser Verlag 1980<br />
Dolezal, R.: Kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke, Springer Verlag 2001<br />
Göttlicher, G.: Energetik der Kohlendioxidrückhaltung in Kraftwerken, VDI Verlag 1999<br />
Lechner, C.; Seume, J.: Stationäre Gasturbinen, Springer Verlag 2003<br />
Rebhan, E.: Energiehandbuch, Springer Verlag 2002<br />
Strauß, K.: Kraftwerkstechnik, Springer Verlag 1998<br />
Traupel, W; Thermische Turbomaschinen, Springer Verlag 2001<br />
VDI, VDI-Wärmeatlas, Springer Verlag 2002<br />
VDI-GET, Energietechnische Arbeitsmappe, Springer Verlag 2000<br />
Seite 93<br />
KWT-2
Modul: Kunststofftechnik (KUT)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Kunststofftechnik vermittelt im kompakter Form Kenntnisse über Aufbau,<br />
Eigenschaften, Formgebungsverfahren und Anwendungsbereiche von Polymerwerkstoffen und<br />
faserverstärkten Polymeren.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Keine<br />
Modulinhalte:<br />
Die Besonderheiten der Werkstoffklassen Kunststoffe und faserverstärkte Polymere sowie die<br />
Charakteristika der einzelnen Kunststoffsorten in Bezug auf Verarbeitungs- und<br />
Anwendungseigenschaften werden vertieft dargestellt. Ein starker Praxisbezug wird dabei zum<br />
einen durch eine Vielzahl von Komponenten, die unmittelbar als Anschauungsstücke zur<br />
Verfügung stehen, hergestellt, zum anderen durch die Erarbeitung der Seminarvorträge seitens<br />
der Studierenden, die in der Regel durch Gespräche mit Produktverantwortlichen in<br />
kunststoffverarbeitenden Unternehmen erfolgt. Über die technischen Inhalte hinaus lernen die<br />
Studierenden dabei das Erarbeiten und Vortragen einer technischen Präsentation.<br />
Vorlesung:<br />
Teil 1:<br />
1. Allgemeines<br />
2. Bauprinzip<br />
3. Allgemeine Eigenschaften<br />
4. Wichtige Werkstoffprüfverfahren und Werkstoffkennwerte für Kunststoffe<br />
Teil 2: Eigenschaften, Verwendung und Verarbeitung der verschiedenen Polymerwerkstoffe<br />
1. Thermoplaste<br />
2. Elastomere<br />
3. Duromere<br />
4. Langfaserverstärkte Duromere<br />
Laborversuche:<br />
Bestimmen von Kunststoffen<br />
Schlagzähigkeit<br />
Erweichungstemperatur (Vicat und HDT)<br />
Zugversuche an Thermoplasten<br />
Herstellung von GFK-Laminaten und Charakterisierung der Anisotropie durch<br />
Zugversuche<br />
Seminar: Verwendung von Polymerwerkstoffen am Beispiel eines selbstgewählten Produkts<br />
oder einer Komponente: Erläuterung von Produkt- bzw. Komponentenanforderungen,<br />
Werkstoffauswahl, konstruktiver Realisierung, Fertigungsverfahren und Eigenschaften des<br />
fertigen Produkts<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 60%, Seminar 20%, Labor 20%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
Seite 94<br />
KUT-1
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Laborübungen: 52 Stunden, Vorbereitung für Laborversuche und<br />
Ausarbeitung der Laborberichte: 25 Stunden, Erarbeitung des<br />
Seminarvortrags: 25 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 48 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 3. bis 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB; BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
1. Michaeli u.a., Technologie der Kunststoffe, 2. Aufl., Hanser, 1998<br />
2. G. W. Ehrenstein, Polymer-Werkstoffe, 2. Aufl., Hanser, 1999<br />
3. G. W. Ehrenstein, Faserverbund-Kunststoffe, Hanser, 1992<br />
4. H. Domininghaus, Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, 5. Aufl., Springer, 1998<br />
Seite 95<br />
KUT-2
Modul: Mechanische Verfahrenstechnik (MVT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />
Modulziele:<br />
Die wesentlichen Grundlagen und Verfahren der Mechanischen Verfahrenstechnik sollen<br />
vermittelt werden. Anhand von praktischen Anwendungen und Beispielen sollen die<br />
ingenieurmäßige Anwendung und Umsetzung geübt werden. Dabei wird besonders auf die<br />
Entwicklung einer konkreten Vorstellung über die verwendeten physikalischen Größen geachtet.<br />
Dies ist eine Voraussetzung dafür, eigene und fremde Berechnungsergebnisse auf Plausibilität<br />
überprüfen und beurteilen zu können. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu entwickeln,<br />
Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen<br />
der Mechanischen Verfahrenstechnik zu verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die<br />
Übung der Lehrinhalte an praktischen Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematische Kenntnisse in der Algebra, Physikalische Grundlagen<br />
Modulinhalte:<br />
Teil1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Mechanischen Verfahrenstechnik<br />
- Teilchengrößeanalyse<br />
- Charakterisierung von Trennungen<br />
- Grundlagen der Fest/Flüssig-Trennung<br />
- Grundlagen der Mischtechnik<br />
Teil 2: Grundverfahren der Mechanischen Verfahrenstechnik<br />
- Zerkleinern<br />
- Sieben<br />
- Windsichten<br />
- Sedimentation<br />
- Flotation<br />
- Filtration<br />
- Zentrifugation<br />
- Mischen und Rühren<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 50 %<br />
Leistungsnachweis: Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 96<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60<br />
Stunden Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie<br />
Prüfungsvorbereitung erfordern 90 Stunden. Dies ergibt einen<br />
Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für die Vor- und<br />
Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />
MVT-1
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
- Zogg: Mechanische Verfahrenstechnik<br />
- Ullmanns: Encyklopädie der technischen Chemie, Band 2, Verfahrenstechnik<br />
(Grundoperationen)<br />
Seite 97<br />
MVT-2
Modul: Mechatronik (MEC)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Das Modul “Mechatronik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und dient zum einen der<br />
Vertiefung der spezifischen Kenntnisse der Studierenden im Fachgebiet Mechatronik und zum<br />
anderen der Anwendung der erworbenen Fachkompetenz auf komplexe Problemstellungen der<br />
Ingenieurpraxis.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Regelungstechnik<br />
Modulinhalte:<br />
Für dieses Wahlpflichtfach kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu<br />
behandelnden Themenstellungen in den Sondergebieten der Ingenieurwissenschaften durch<br />
regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern.<br />
Bei der Auswahl der einzelnen Lehrinhalte werden dabei gleichermaßen die jeweiligen<br />
Interessen der Studierenden, konkrete Problemstellungen aus der Industriepraxis sowie die<br />
aktuelle Diskussion in Fachzeitschriften berücksichtigt.<br />
Diese inhaltliche Flexibilität ist insbesondere notwendig, um die erforderliche Aktualität der Lehre<br />
im Hinblick auf den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten.<br />
Der Inhalt des Lehrmoduls wird sich im wesentlichen aus den folgenden Bereichen der<br />
Mechatronik zusammensetzen<br />
o Gelenk- und Kurvengetriebe,<br />
o Servo-Antriebstechnik,<br />
o Simulation,<br />
o Mikrocontroller-Anwendungen,<br />
o Einzelachs- und CNC-Bewegungserzeugung,<br />
o Nichtlineare Synchron-Bewegungserzeugungskonzepte<br />
und regelmäßig einen deutlichen Bezug zur Praxis aufweisen. Komplexe Projektarbeiten sind<br />
möglich.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung/Labor 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 98<br />
MEC-1
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 99<br />
Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />
bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Bemerkungen:<br />
Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />
Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />
vorausgeht.<br />
MEC-2
Modul : Oberflächentechnik (OT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. K. J. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Vermittlung der Kenntnisse über die Anwendungen und Funktionsfähigkeiten von Schichten,<br />
über die Verfahren und deren Auswirkungen. Aufzeigen der Möglichkeiten und Ziele der<br />
Oberflächentechnik und der mit dem Aufbringen von Schichten verbundenen Probleme.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlagenkenntnisse in Chemie, Physik und Werkstofftechnik<br />
Modulinhalte:<br />
Die heutigen Ziele der Oberflächentechnik und daraus resultierende Aktivitäten werden<br />
weitgehend bestimmt durch die Forderung nach “funktionellen” Oberflächen. Bauteile werden<br />
aus Gewichts- und Kostengründen mit immer weniger Reserven dimensioniert, Werkstoffe bis<br />
an die Grenzen ihrer Eigenschaften belastet. An die Oberflächen werden Anforderungen<br />
gestellt, welche der Bauteilwerkstoff nicht erfüllen kann. Daher sind die Oberflächen mit<br />
funktions-fähigen Schichten zu versehen. Die Aufbringverfahren und die Schichten können<br />
reversibel oder irreversibel Einfluß nehmen auf die Bauteileigenschaften. So ist neben der<br />
Kenntnis über die Funktionsfähigkeit von Schichten auch das Wissen über die begleitenden<br />
Auswirkungen von Verfahren und Schicht von Bedeutung. Dabei wird Wert gelegt auf die<br />
Darstellung der Anwendungsziele, der Eigenschaften und der Funktionsfähigkeit der Schichten.<br />
Die Beschichtungsverfahren werden in dem für das Erkennen von Zusammenhängen<br />
erforderlichen Ausmaß beschrieben. Daneben werden Verfahren zur Vorbehandlung,<br />
Nachbehandlung, Entfernung von Schichten sowie Abtrage- und Prüfverfahren behandelt.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz,<br />
96 Std. häusliche Nachbearbeitung und Prüfungsvorbereitung,<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />
Seite 100<br />
Literatur:<br />
H. Simon, Angewandte Oberflächentechnik für metallische Werkstoffe, Carl Hanser Verlag<br />
Dr. W. Hübner, Die Praxis der anodischen Oxidation des Aluminiums, Aluminium-Verlag GmbH<br />
Aluminium-Taschenbuch, Aluminium-Verlag<br />
OT-1
Modul : Praxis der Schweißtechnik (PST)<br />
Dozenten: Prof. Hipp<br />
Modulziele:<br />
Mit dieser zusätzlichen Ausbildung wird die Möglichkeit geboten, sich umfang-reiche und auch<br />
vertiefende Kenntnisse auf dem Gebiet der Fügetechnik anzueignen. Die Ausbildung vermittelt<br />
die Befähigung in der Fertigungsüberwachung, Arbeitsvorbereitung und Konstruktion von<br />
geschweißten/gefügten Bauteilen aus vielen Bereichen der Industrie.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlagenkenntnisse in Schweißtechnik, Konstruktion, Physik, Elektrotechnik,<br />
Werkstofftechnik, Thermodynamik,<br />
Modulinhalte:<br />
Die Veranstaltungen gliedern sich in die fachkundlichen, die praktischen Grundlagen und die<br />
Vertiefungen. Im ersten Teil wird das notwendige theoretische Basiswissen in den drei<br />
Bereichen “Schweißprozesse und Ausrüstungen”, “Werkstoffe und ihr Verhalten beim<br />
Schweißen” und “Konstruktion und Berechnung” vermittelt. Ausgewählte Schweißübungen,<br />
praktische Demonstrationen und praxisnahe Versuche erweitern und vertiefen die Kenntnisse<br />
während des zweiten Teils. In der Vertiefung wird das zuvor vermittelte Wissen dahingehend<br />
behandelt, daß der Teilnehmer in der Lage ist, komplexe Aufgaben aus der schweißtechnischen<br />
Praxis lösen zu können. Nach vorgegebenen Fallbeispielen muß er den Lernstoff praxisgerecht<br />
zur Lösung der Aufgaben umsetzen können.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Praktikum 50%,<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul für BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
Handbuch der Schweißverfahren Teil I und II, DVS-Verlag,<br />
Leitfaden für den Schweißkonstrukteur, DVS-Verlag,<br />
Das Verhalten der Stähle beim Schweißen Teil I, DVS-Verlag,<br />
Eisen-Kohlenstoff-Diagramm, Stahleisen-Verlag,<br />
Kleine Werkstoffkunde für das Schweißen von Stahl und Eisen, DVS-Verlag<br />
Seite 101<br />
PST-1
Modul: Praxis elektrischer Antriebe (PEA)<br />
Practical Aspects of Electrical Drive Systems<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Janßen<br />
Modulziele:<br />
Das Modul führt in die Praxis elektrischer Antriebe ein. Es hat nicht das Ziel, Studierende die detaillierte<br />
Dimensionierung von Antriebssträngen zu vermitteln. Vielmehr dient es der Vermittlung<br />
des Wissens, was bei der interdisziplinären Zusammenarbeit von Herstellern maschinenbaulicher<br />
und elektrotechnischer Komponenten und eventuell eines Anlagenbauers (Generalunternehmer)<br />
zu beachten ist. Es wird anhand praktischer Beispiele auf häufig vorkommende Problemfälle hingewiesen,<br />
die aus der Zusammenarbeit resultieren (z.B. Schwingungsverhalten von Elektromotoren<br />
in Abhängigkeit von der Fundamentierung). Außerdem erhalten Studierende einen Einblick in<br />
vertragsrechtliche Aspekte der Komponentenlieferung und werden für häufig Unstimmigkeiten auslösende<br />
Bestandteile solcher Verträge sensibilisiert. Die konkrete Demonstration derartiger Probleme<br />
sind u.a. Bestandteil des Praktikums.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlegende Kenntnisse der Mathematik und Physik. Kenntnisse aus den Modulen „Grundlagen<br />
der Elektrotechnik“ und „Grundlagen elektrischer Antriebe“ oder „Grundlagen der elektrischen Energietechnik“.<br />
Modulinhalt:<br />
Es ist Ziel dieser Veranstaltung, die Teilnehmer mit der praktischen Projektierung von elektrischen<br />
Antrieben vertraut zu machen. Dies beginnt bei der Auswahl der Maschinengattung für die zu erfüllende<br />
Antriebsaufgabe und schließt Hinweise auf evtl. notwendige Überdimensionierungen (Stichwörter<br />
„Schweranlauf“, „Netz mit geringer Kurzschlussleistung“) ein, die zu Mehrpreisen gegenüber<br />
Standardmaschinen (sog. listenmäßige Auslegungen) führen. Die praktisch wichtigen Wortlaute<br />
von Spezifikationen (wahlweise an einer in Deutsch verfassten Spezifikation der BASF AG<br />
oder einer englischsprachigen der LINDE AG) werden vermittelt. Es schließt sich die technisch<br />
und kommerziell sinnvolle Bewertung verschiedener Angebote an. Abschließend wird auf die Prüffeldabnahme<br />
eingegangen, bei der die zugesicherten Eigenschaften der Maschine überprüft werden.<br />
Die besonderen Anforderungen an Maschinen, die dem Explosionsschutz (erhöhte Sicherheit,<br />
druckfeste Kapselung) unterliegen, werden vorgestellt. Das in der Praxis relevante Schwingungsverhalten<br />
(eff. Schwinggeschwindigkeiten) wird erläutert und auf die Problematik bei 2poligen<br />
Maschinen eingegangen. Es wird der Begriff „biegekritische Drehzahl“ erklärt und auf die<br />
daraus resultierenden Maßnahmen zur Auswahl der Lagerung (Wälzlager bzw. Gleitlager; Führung<br />
des Wellenstranges durch ein Festlager der angetriebenen Arbeitsmaschine) eingegangen. Ferner<br />
wird ein Überblick über das transiente Verhalten der Maschinen gegeben und die sich daraus<br />
für die Dimensionierung des mechanischen Wellenstranges ergebenden Konsequenzen erläutert.<br />
Dies sind konkret Stoßmomentbeanspruchungen in den Kupplungen bei Klemmenkurzschlüssen<br />
oder Netzumschaltungen bzw. das Durchfahren torsionskritischer Drehzahlen.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 25 %, Seminar 25 %, Labor 50 %<br />
Leistungsnachweis: mündliche Prüfung<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 102<br />
PEA-1
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz,<br />
96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab dem 4. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB<br />
Seite 103<br />
Literatur:<br />
- Janßen, Wilfried Arbeitsblätter zur Vorlesung<br />
- Merz, Hermann Elektrische Maschinen und Antriebe, Grundlagen und Berechnungsbeispiele<br />
für Einsteiger. VDE Verlag<br />
- Falk, Karl Der Drehstrommotor, ein Lexikon für die Praxis. VDE Verlag<br />
- Brosch, Peter F. Praxis der Drehstromantriebe. Vogel Verlag<br />
- Farschtschi, Ali Elektromaschinen in Theorie und Praxis. VDE Verlag<br />
- Fischer, Rolf Elektrische Maschinen. Hanser Verlag<br />
PEA-2
Modul: Programmieren von Fertigungseinrichtungen (PFE)<br />
Programming of Manufacturing Systems<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Mit Hilfe der vermittelten NC- und CMC-Technik sollen je einFrästeil u. ein Drehteil am<br />
Computer bearbeitet werden.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
-Keine-<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Aufbauend auf der Geschichte der MC-Technik werden die damit verknüpften Probleme<br />
erörtert. Die MC- Komponenten, wie Wegmeßsysteme, geregelte Antriebe, Kugelgewindetriebe<br />
und Lastschaltgetriebe sind ebenso Bestandteil des Theorieteiles wieNC- gerechte<br />
Zeichnungsbemaßung , Steuerungs- u. Programmierungsarten, Maschinen- u. Wegebefehle,<br />
Interpolation und Makros.<br />
Teil2: Hierbei wird mit einem PC-basierten Programmiersystem je ein Fräs- u. Drehteil<br />
programmiert, welches an den entsprechenden MC-Werkzeugmaschinen gefertigt wird.<br />
Lehrmethoden: 25% Vorlesung, 75% Labor<br />
Leistungsnachweis: CNC-Laborausarbeitung<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h+98h Vor.-u. Nachher. = 150h<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB u. BA-Wing.<br />
Literatur:<br />
Berg, M., Keller, S.: Informations u. Datenblätter CMC-Fräsen u. CNC-Drehen. R&S Keller<br />
GmbH, Wuppertal, 1996<br />
Seite 104<br />
PFE-1
Modul: Robotik (ROB)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Das Modul “Robotik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und dient zur Vermittlung des<br />
Fachgebiets der Robotik. Es soll ein theoretisches und ein praktisches Verständnis von der<br />
allgemeinen räumlichen Bewegung geschaffen werden. Komplexe Bewegungserzeugungsprobleme<br />
und deren steuerungs- und regelungstechnische Umsetzung sollen eine fundierte<br />
Basis werden vermittelt. Einsatzmöglichen, Gestalt und Grenzen von Industrierobotern werden<br />
behandelt. Ansätze zur softwaretechnischen Realisierung autonomer Roboter werden ebenfalls<br />
behandelt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Regelungstechnik/Steuerungstechnik, Informatik<br />
Modulinhalte:<br />
Das Modul gliedert sich in zwei Teile.<br />
Im ersten Teil wird das Gebiet der Industrieroboter umfassend behandelt. Beginnend mit der<br />
Definition einer allgemeinen Handhabungsaufgabe im Raum wird die Systematik des Aufbaus<br />
offener und geschlossener kinematischer Ketten behandelt. Die kinematische Analyse schließt<br />
sich an. Es werden einfache Modelle der Kinetostatik behandelt. Die steuerungstechnischen<br />
Aspekte einer Robotersteuerung (Führungsgrößenerzeugung, Transformation, Lageregelung)<br />
runden das Thema ab.<br />
Im zweiten Teil sollen autonome Roboter behandelt werden. Dabei geht weniger um die<br />
vollständige Behandlung des Themas, sondern vielmehr um den praktischen Zugang zu<br />
mechanischen und softwaretechnischen Lösungen. Hierzu wird das Lego-Mindstorm im<br />
Laborumfeld eingesetzt. Mit Hilfe einer erweiterten C-Programmierung können ohne großen<br />
Einarbeitungsaufwand für den Studierenden die wesentlichen Aspekte dieser interessanten<br />
Aufgabenstellung „Autonome Systeme“ erarbeitet werden. Die konkrete Aufgabenstellunge wird<br />
mit den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung festgelegt. Die Ergebnisse werden von den<br />
Studierenden präsentiert und könne innerhalb der Bildungsinitiative „Roboter-AG“ der FH SWF<br />
mit Gymnasien Verwendung finden.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Seite 105<br />
ROB-1
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz,<br />
126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester,<br />
Wahlpflichtmodul BA-IKT, BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Seite 106<br />
Fu, K. S.; Gonzalez, R. C. ; Lee, C.S.G. : Robotics Control, Sensing, Vision and Intelligence.<br />
New York; McGraw-Hill Bool Company; 1987.<br />
Kerle, H.; Pittschellis, R.: Einführung in die Getriebelehre. Stuttgart: Teubner-Verlag; 2002.<br />
Knudsen, J. B.; Noga, M. L.; Noga M.: Das inoffizielle Handbuch für LEGO MINDSTORMS<br />
Roboter. O'Reilly: 2000.<br />
Weitere semesterspezifische Literatur wird durch separaten Aushang bekannt gegeben und –<br />
sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung gestellt.<br />
Bemerkungen:<br />
Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />
Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />
vorausgeht.<br />
ROB-1
Modul: Sondergebiete der Regelungstechnik (SRT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Das Modul “Sondergebiete der Regelungstechnik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und<br />
dient zum einen der Vertiefung der spezifischen Kenntnisse der Studierenden im Fachgebiet<br />
Regelungstechnik und zum anderen der Anwendung der erworbenen Fachkompetenz auf<br />
komplexe Problemstellungen der Ingenieurpraxis.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Regelungstechnik<br />
Modulinhalte:<br />
Für dieses Wahlpflichtfach kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu<br />
behandelnden Themenstellungen in den Sondergebieten der Ingenieurwissenschaften durch<br />
regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern.<br />
Bei der Auswahl der einzelnen Lehrinhalte werden dabei gleichermaßen die jeweiligen<br />
Interessen der Studierenden, konkrete Problemstellungen aus der Industriepraxis sowie die<br />
aktuelle Diskussion in Fachzeitschriften berücksichtigt.<br />
Diese inhaltliche Flexibilität ist insbesondere notwendig, um die erforderliche Aktualität der Lehre<br />
im Hinblick auf den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten.<br />
Der Inhalt des Lehrmoduls wird sich im wesentlichen aus den folgenden Bereichen der<br />
Regelungstechnik zusammensetzen<br />
o Mehrgrößenregelung,<br />
o Abtastregelung,<br />
o Simulation,<br />
o Mikrocontroller-Anwendungen,<br />
o Fuzzy-Logic,<br />
o Nichtlineare Regelungen<br />
und regelmäßig einen deutlichen Bezug zur Praxis aufweisen. Komplexe Projektarbeiten sind<br />
möglich.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 6<br />
Seite 107<br />
SRT-1
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab 5. Semester; Wahlpflichtmodul BA-IKT, BA-MB, BA-Wing.<br />
Seite 108<br />
Literatur:<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />
bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Bemerkungen:<br />
Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />
Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />
vorausgeht.<br />
SRT-2
Modul: Sondergebiete der Steuerungstechnik (SST)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Das Modul “Sondergebiete der Steuerungstechnik” ist ein seminaristisches Wahlpflichtfach und<br />
dient zum einen der Vertiefung der spezifischen Kenntnisse der Studierenden im Fachgebiet<br />
Steuerungstechnik und zum anderen der Anwendung der erworbenen Fachkompetenz auf<br />
komplexe Problemstellungen der Ingenieurpraxis.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Steuerungstechnik<br />
Modulinhalte:<br />
Für dieses Wahlpflichtfach kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu<br />
behandelnden Themenstellungen in den Sondergebieten der Ingenieurwissenschaften durch<br />
regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern.<br />
Bei der Auswahl der einzelnen Lehrinhalte werden dabei gleichermaßen die jeweiligen<br />
Interessen der Studierenden, konkrete Problemstellungen aus der Industriepraxis sowie die<br />
aktuelle Diskussion in Fachzeitschriften berücksichtigt.<br />
Diese inhaltliche Flexibilität ist insbesondere notwendig, um die erforderliche Aktualität der Lehre<br />
im Hinblick auf den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten.<br />
Der Inhalt des Lehrmoduls wird sich im wesentlichen aus den folgenden Bereichen der<br />
Steuerungstechnik zusammensetzen<br />
o Speicherprogrammierbare Steuerungen,<br />
o Mikrocontroller-Anwendungen,<br />
o Feldbus-Kommunikation,<br />
o Visualisierung<br />
und regelmäßig einen deutlichen Bezug zur Praxis aufweisen. Komplexe Projektarbeiten sind<br />
möglich.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Seite 109<br />
SST-1
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: ab 4. Semester; Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-Wing.<br />
Seite 110<br />
Literatur:<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />
bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Bemerkungen:<br />
Die verbindliche Ausgabe der Themen für zugehörige Hausarbeiten erfolgt gegen Ende des<br />
Semesters, das dem Semester, in dem diese Lehrveranstaltung angeboten wird, unmittelbar<br />
vorausgeht.<br />
SST-2
Modul: Sondergebiete der Werkzeugmaschinen (SWZM)<br />
Selected Fields of Machine Tools<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W.F.Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Herausstellung der Bearbeitungszentren (BAZ) und Flexiblen Fertigungssysteme (FFS)<br />
als wichtige Elemente von CIM und CAM im Bereich Werkzeugmaschinen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Die Veranstaltung Werkzeugmaschinen<br />
Modulinhalte:<br />
Ausgehend von den Problemen der Fertigungstechnik seit Beginn der Siebzigerjahre durch sich<br />
ständig ändernde Märkte und Kundenanforderungen werden BAZ und FFS als Lösungen für die<br />
wirtschaftliche Bearbeitung ständig kleiner werdender Losgrößen und immer mehr zu<br />
fertigenden Varianten vorgestellt. Eben die Möglichkeit so flexibel wie nötig aber auch so<br />
produktiv wie möglich zu fertigen. Es werden unterschiedliche Konzepte besprochen und<br />
realisierte Anlagen bewertet. Den Abschluß bildet eine 3-stündige Exkursion zu einem<br />
mittelständigen Betrieb, der seit ca. 10 Jahren ein FFS wirtschaftlich betreibt.<br />
Lehrmethoden: 50% Vorlesung, 25% Übung, 25% Seminar<br />
Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h+96h Vor.-u. Nachher. +2h = 150h<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Kief, H.B.: FFS-Handbuch. Carl Hanser Verlag , München, 1998<br />
Seite 111<br />
SWZM-1
Modul: Steuerungstechnik (ST)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bechtloff<br />
Modulziele:<br />
Das Modul “Steuerungstechnik” im Wahlpflichtbereich dient zur Vermittlung der Grundlagen der<br />
industriellen Steuerungstechnik. Die fachliche Vertiefung geschieht im Bereich der<br />
Automatisierungstechnik. Der Studierende soll fundierte Kenntnisse bei der Planung<br />
automatisierungstechnischer Aufgabenstellungen bekommen. Grundlegende Kenntnisse der<br />
genormten Programmierung nach IEC61131-3 werden im Rahmen von Laborübungen vermittelt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Keine<br />
Modulinhalte:<br />
Im ersten Teil der Veranstaltung werden die BOOLEsche Grundfunktionen und ihre Anwendung<br />
vermittelt. Es folgt die Klassifizierung von Steuerungsarten. Auf den Hardware-Aufbau von<br />
speicherprogrammierbaren Steuerungen wird detailliert eingegangen.<br />
Der zweite Modulteil behandelt die Programmierung von SPSen mit Hilfe der IEC 61131. Dieser<br />
Teil wird von mehreren Labor-Versuchen begleitet. Dazu stehen SPS-Steuerungen und<br />
zugehörige Anlagensimulatoren zur Verfügung, mit denen unterschiedlichste Applikationen<br />
bearbeitet werden können.<br />
Im dritten Modulteil wird die Vernetzung der SPS-Steuerungen mit der Feldbusebene und der<br />
übergeordneten Automatisierungsebene behandelt. Die etablierten Feldbusstandards werden<br />
besprochen. In den zugehörigen Laborversuchen werden verschiedene Bussysteme in Betrieb<br />
genommen und verteilte Anwendungen realisiert.<br />
Im letzten Modulteil wird auf die Bedienebene in der Steuerungstechnik eingegangen. Dazu lernt<br />
der Studierende unterschiedliche Visualisierungssysteme kennen. In einem Laborversuch<br />
besteht die Aufgabe, eine im vorangegangenen Laborversuch erarbeitete Lösung um die<br />
Visualisierung und Alarmverarbeitung zu erweitern.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 112<br />
ST-1
Empfohlene Einordnung: ab 3. Semester; Wahlpflichtmodul BA-IKT, BA-MB, BA-Wing.;<br />
BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Seite 113<br />
Aspern, Jens von: SPS-Softwareentwicklung mit IEC 61131. Hüthig-Verlag Heidelberg, 2000<br />
John, K.-H.; Tiegelkamp, M.:SPS-Programmierung mit IEC61131-3. Springer-Verlag Berlin<br />
Heidelberg New York. 2000<br />
Berger, H.: Automatisieren mit STEP 7 in AWL und SCL. Publicis MCD Verlag, Erlangen 1999<br />
ST-2
Modul: Technische Schwingungslehre 1 (TSL1)<br />
(Vibration Problems in Engineering 1)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />
Modulziele: An Maschinen und Anlagen treten häufig Schwingungen auf, die Funktion<br />
und Sicherheit beeinträchtigen. Die Teilnehmer sollen befähigt werden,<br />
alltägliche Schwingungsprobleme zu verstehen und daraus<br />
Abhilfemaßnahmen abzuleiten. Dazu gehören folgende Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten:<br />
- die Kenntnis der Kenngrößen und der Bewertung von Schwingungen,<br />
- ein Grundkenntnisse der Schwingungsmesstechnik und<br />
Grundfertigkeiten im Durchführen von Messungen,<br />
- die Fähigkeit, lineare schwingungsfähige Systeme mit endlichem<br />
Freiheitsgrad mathematisch zu beschreiben und ihre Schwingungen zu<br />
berechnen,<br />
- die Kenntnis der Standardverfahren zum Mindern oder Beseitigen von<br />
Schwingungen.<br />
Modulvoraussetzungen:...Ingenieurmathematik 1 und 2, Technische Mechanik 1 und 3<br />
Modulinhalte: 1. Bewerten von Schwingungen<br />
Messgrößen Schwingweg, -geschwindigkeit und -beschleunigung,<br />
Effektivwert, Scheitelwert, Spitze-Spitze-Wert, Zusammenhänge bei<br />
harmonische Schwingung und Überlagerung harmonischer<br />
Schwingungen, Beurteilung nach DIN ISO 10816<br />
2. Messen und Analysieren von Schwingungen<br />
Messkette für einkanalige Messung, Abtastung, FFT, Abtasttheorem und<br />
Aliasing, Fensterfunktionen, Wasserfall-Diagramme, Mittelung und<br />
externe Triggerung<br />
3. Lineare schwingungsfähige Systeme mit Freiheitsgrad 1<br />
Bewegungsgleichung, Eigenschwingung, statische Auslenkung, durch<br />
harmonische Erregung erzwungene Schwingung, Resonanz, Dämpfung<br />
und ihre Auswirkung<br />
4. Lineare schwingungsfähige Systeme mit Freiheitsgrad 2 oder größer<br />
Bewegungsgleichungen, Eigenfrequenzen, Eigenschwingungsformen,<br />
statische Auslenkung, durch harmonische Erregung erzwungene<br />
Schwingung, Resonanz, Dämpfung und ihre Auswirkung<br />
5. Minderung von Schwingungen<br />
Seite 114<br />
Optimieren von Massen und Steifigkeiten, Umschalten von Parametern,<br />
TSL1-1
Optimieren der Dämpfung, Schwingungsisolation, Schwingungstilgung<br />
(passiv, halbaktiv, aktiv), aktive Schwingungsdämpfung,<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesung, Übung und Labor<br />
durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
vorgestellt – dabei wird auch die Mathematik-Software „Mathcad“<br />
eingesetzt. In den Übungen werden Berechnungsaufgaben unter<br />
Mitwirkung der Studierenden gelöst. Im Labor werden<br />
Schwingungsphänomene demonstriert und einkanalige<br />
Schwingungsmessungen durchgeführt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon:<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
26 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
70 Stunden Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />
Literatur: de Silva, C. W.:<br />
Vibration – Fundamentals and Practice, CRC Press LLC 1999<br />
Wittenburg, J.:<br />
Schwingungslehre, Springer Verlag 1996<br />
Magnus, K., Popp, K.:<br />
Schwingungen, 6. Aufl., B. G. Teubner 2002<br />
Weaver, W.; Timoshenko, S. P.; Young, D. H.:<br />
Vibration Problems in Engineering, Wiley 1990<br />
Seite 115<br />
TSL1-2
Modul: Technische Schwingungslehre 2 (TSL2)<br />
(Vibration Problems in Engineering 2)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. U. Riedel<br />
Modulziele: Schwingungsprobleme treten besonders häufig in Verbindung mit<br />
rotierenden Maschinenteilen auf. Die Teilnehmer sollen deshalb mit<br />
einigen Aspekten der Rotordynamik und der Schwingungen von<br />
Antriebssträngen vertraut gemacht werden. Dies wird ergänzt um die<br />
Möglichkeiten, die das mehrkanalige Messen von Schwingungen bietet.<br />
Außerdem soll das Verständnis für Mechanismen der<br />
Schwingungserregung vermittelt werden, das theoretische Fundament<br />
aus Technische Schwingungslehre 1 übersteigen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Ingenieurmathematik 1 und 2, Technische Mechanik 1 und 3,<br />
Technische Schwingungslehre 1<br />
Modulinhalte: - Auswuchten, Kreiseleinfluss, Rotoren in Gleitlagern<br />
- Schwingungen von Antriebssträngen<br />
- Mehrkanalige Schwingungsmessung<br />
- Selbsterregung und Parametererregung<br />
Lehrmethoden: Die Lehrveranstaltungen werden als Vorlesung, Übung und Labor<br />
durchgeführt. In den Vorlesungen werden Begriffe und Methoden<br />
vorgestellt – dabei wird auch die Mathematik-Software „Mathcad“<br />
eingesetzt. In den Übungen werden Berechnungsaufgaben unter<br />
Mitwirkung der Studierenden gelöst. Im Labor werden<br />
Schwingungsphänomene demonstriert und mehrkanalige<br />
Schwingungsmessungen durchgeführt.<br />
Prüfungsform: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Vorlesung 50%, Übung 25%, Labor 25%<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon:<br />
52 Stunden Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
26 Stunden regelmäßige Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
70 Stunden Vorbereitung auf die Prüfung<br />
2 Stunden Teilnahme an der Prüfung<br />
Empfohlene Einordnung:...5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing.<br />
Seite 116<br />
TSL2-1
Literatur: de Silva, C. W.:<br />
Vibration – Fundamentals and Practice, CRC Press LLC 1999<br />
Wittenburg, J.:<br />
Schwingungslehre, Springer Verlag 1996<br />
Magnus, K., Popp, K.:<br />
Schwingungen, 6. Aufl., B. G. Teubner 2002<br />
Weaver, W.; Timoshenko, S. P.; Young, D. H.:<br />
Vibration Problems in Engineering, Wiley 1990<br />
Schneider, H.:<br />
Auswuchttechnik, 6. Aufl. 2003, Springer Verlag<br />
Gasch, R.; Nordmann, R.; Pfützner, H.:<br />
Rotordynamik , 2. Aufl., Springer Verlag 2002<br />
Seite 117<br />
TSL2-2
Modul: Thermische Verfahrenstechnik (MVT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />
Modulziele:<br />
Die wesentlichen Grundlagen und Verfahren der Thermischen Verfahrenstechnik sollen<br />
vermittelt werden. Anhand von praktischen Anwendungen und Beispielen sollen die<br />
ingenieurmäßige Anwendung und Umsetzung geübt werden. Dabei wird besonders auf die<br />
Entwicklung einer konkreten Vorstellung über die verwendeten physikalischen Größen geachtet.<br />
Dies ist eine Voraussetzung dafür, eigene und fremde Berechnungsergebnisse auf Plausibilität<br />
überprüfen und beurteilen zu können. Ziel ist auch, die Fähigkeit zu entwickeln,<br />
Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete mit solchen<br />
der Mechanischen Verfahrenstechnik zu verknüpfen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die<br />
Übung der Lehrinhalte an praktischen Beispielen und die Umsetzung im Labor gelegt.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Mathematische Kenntnisse in der Algebra, Physikalische Grundlagen<br />
Modulinhalte:<br />
Teil1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Thermischen Verfahrenstechnik<br />
- Charakterisierung von Stoffeigenschaften<br />
- Grundlagen des Wärme- und Stofftransports<br />
- Diffusion<br />
- Konvektion<br />
- Gekoppelter Wärme- und Stofftransport<br />
Teil 2: Grundverfahren der Thermischen Verfahrenstechnik<br />
- Trocknung<br />
- Adsorption<br />
- Extraktion<br />
- Verdampfung<br />
- Destillation<br />
- Rektifikation<br />
- Kristallisation<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50% Übung 50 %<br />
Leistungsnachweis: Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 118<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, Vorlesungen, Übungen und Praktika erfordern 60<br />
Stunden Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie<br />
Prüfungsvorbereitung erfordern 90 Stunden. Dies ergibt einen<br />
Anteil von 40% für die Präsenz und 60 % für die Vor- und<br />
Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung.<br />
MVT-1
Seite 119<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
- Krischer, O. und Kast, W.: Wissenschaftliche Grundlagen der Trocknungstechnik,<br />
Springer-Verlag, Berlin<br />
- Grassmann, P. und Widmer, F.: Einführung in die Thermische Verfahrenstechnik,<br />
Verlag de Gruyter<br />
- Mersmann, A.: Thermische Verfahrenstechnik, Springer-Verlag, Berlin<br />
MVT-2
Modul: Umweltverfahrenstechnik (UVT)<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. C. Schuster<br />
Modulziele:<br />
Am Beispiel der Abwasserreinigung sollen grundlegende Verfahren der Umweltverfahrensechnik<br />
und deren praktische Umsetzung vermittelt werden. Unter Berücksichtigung der gängigen Vorchriften<br />
und Gesetze werden die Methoden für die Verfahrensentwicklung zur Lösung spezieller<br />
Probleme der Abwasserbehandlung behandelt. Dabei soll besonders auf die Anendung und<br />
Umsetzung des Gelernten Wissens und der bekannten Methoden erarbeitet werden. Im<br />
Rahmen des seminaristischen Teils der Veranstaltung steht die praktische Verahrensntwicklung<br />
und Umsetzung der Problemlösung anhand von Praxisprojekten im Vordergrund.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Physikalische Grundlagen<br />
Modulinhalte:<br />
Teil 1: Vermittlung von Grundlagenwissen der Umweltverfahrenstechnik<br />
- Grundlagen der Abwasserreinigung<br />
- Charakterisierung von Abwasser<br />
- Charakterisierung von belebten Schlämmen<br />
- Verfahren zur Abwasserreinigung<br />
- Belebungsverfahren<br />
- Methoden zur Dimensionierung und Auslegung von Kläranlagen<br />
- Verfahren zur Fest/Flüssig-Trennung<br />
Teil 2: Verfahrensentwicklung zur Abwasserreinigung<br />
- Analytische Methoden der Abwasserreinigung<br />
- Methodik der Verfahrensentwicklung<br />
- Umsetzung der Verfahrensentwicklung an Praxisprojekten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 25%, Seminar 75 %<br />
Leistungsnachweis: Fachgespräch mit Referat<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Workload: 150 Stunden, Vorlesungen und Seminar erfordern 100 Stunden<br />
Präsenz, Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung<br />
erfordern 50 Stunden. Dies ergibt einen Anteil von 67% für die<br />
Präsenz und 33 % für die Vor- und Nachbereitung sowie<br />
Prüfungsvorbereitung.<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
- Mudrak, Kunst: Biologie der Abwasserreinigung<br />
- ATV: Handbuch Abwassertechnik<br />
Seite 120<br />
UVT-1
Modul: Verbrennungskraftmaschinen (VKM)<br />
Dozenten: n.n / Lehrauftrag<br />
Modulziele:<br />
Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Wird per Aushang bekannt gegeben.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, 25% Übung, 25% Labor<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing, BA-ETB<br />
Seite 121<br />
Literatur:<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />
bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
VKM-1
Modul: Wärmebehandlung von Stahl (WBS)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Wärmebehandlung von Stahl vermittelt vertiefte Kenntnisse über die Grundlagen und<br />
Methoden der Wärmebehandlung von Stählen zur Einstellung der gewünschten Eigenschaften.<br />
Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt, Wärmebehandlungsverfahren selbst zu planen bzw.<br />
die korrekte Durchführung einer Wärmebehandlung beurteilen zu können.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1 und 2<br />
Modulinhalte:<br />
Die werkstofftechnischen Prinzipien und die Methodik der unterschiedlichen<br />
Wärmebehandlungsverfahren werden fundiert erarbeitet. Die resultierenden<br />
Werkstoffeigenschaften werden anhand von Anwendungsbeispielen verdeutlicht. Dabei wird<br />
immer der Zusammenhang zwischen Temperaturführung, resultierendem Gefüge und<br />
Werkstoffeigenschaften hergestellt. Eine Auswahl der Verfahren wird in Laborversuchen selbst<br />
durchgeführt, die Versuchsplanung inklusive Planung der Ofenbelegung erfolgt dabei anhand<br />
einer vorgegeben Aufgabenstellung selbständig durch die Studierenden.<br />
Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt idealerweise in Form einer Blockveranstaltung mit enger<br />
Verzahnung und entsprechend zeitlicher Nähe von Vorlesung, Laborversuch und Seminar.<br />
Vorlesung:<br />
1. Grundlagen<br />
2. Glühverfahren<br />
3. Härten und Vergüten<br />
4. Härten oberflächennaher Schichten<br />
5. Thermomechanische Verfahren<br />
6. Fehler beim Härten und Anlassen<br />
Laborversuche:<br />
Grobkornglühen und Normalisieren (Gefügecharakterisierung und Härtemessung)<br />
Stirnabschreckversuch<br />
Vergütungsschaubild (Werkstoffkennwerte aus Zugversuchen nach unterschiedlichen<br />
Härte- und Anlasstemperaturen)<br />
Einsatzhärten (Gefügecharakterisierung und Härteverlauf)<br />
Nitrieren (Gefügecharakterisierung und Härteverlauf)<br />
Seminar: Zusammenstellung, Vergleich und Diskussion der Ergebnisse der Laborversuche, die<br />
gruppenweise an unterschiedlichen Werkstoffen durchgeführt werden. Durch die<br />
Gegenüberstellung der Ergebnisse ergibt sich ein breiteres Bild der<br />
Wärmebehandlungseigenschaften unterschiedlicher Stähle.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Labor 45%, Seminar 5%<br />
Leistungsnachweis: mündliche Prüfung<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Seite 122<br />
WBS-1
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Durchführung der Laborversuche: 52 Stunden, Versuchsplanung,<br />
Vorbereitung für die Laborversuche und Ausarbeitung der<br />
Laborberichte: 25 Stunden, Zusammenstellen und Diskussion der<br />
Ergebnisse für Seminar: 6 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 67 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 3. bis 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB<br />
Literatur:<br />
1. D. Liedtke, R. Jönsson, Wärmebehandlung – Grundlagen und Anwendungen für<br />
Eisenwerkstoffe, expert-Verlag, 1991<br />
Seite 123<br />
2. Technologie der Wärmebehandlung von Stahl, Hrsg. H.-J. Eckstein, 2. Aufl., VEB Deutscher<br />
Verlag für Grundstoffindustrie, 1987<br />
WBS-2
Modul: Werkstoffe für hohe Temperaturen (WHT)<br />
Dozenten: Prof. Dr. C. Sommer<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Werkstoffe für hohe Temperaturen vermittelt fundierte Kenntnisse über das<br />
Verhalten von Werkstoffen bei hohen Temperaturen und über Werkstoffe, die für Anwendungen<br />
bei hohen Temperaturen, z.B. in der Energie- und Verfahrenstechnik, geeignet sind.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Werkstoffkunde 1 und 2<br />
Modulinhalte:<br />
Vorlesung:<br />
1. Werkstoffbeanspruchung und Werkstoffversagen bei hohen Temperaturen<br />
2. Werkstoffkennwerte zur Beschreibung des Verhaltens bei hohen Temperaturen<br />
3. Werkstofftechnische Maßnahmen in Hochtemperaturwerkstoffen<br />
4. Hochtemperaturlegierungen auf Fe-Basis<br />
5. Hochtemperaturlegierungen auf Ni-Basis<br />
6. Höchstschmelzende Metalle<br />
7. ODS-Werkstoffe<br />
8. Keramische Hochtemperaturwerkstoffe<br />
9. Hochtemperaturbeschichtungen<br />
Laborpraktikum:<br />
Kriechversuch<br />
Thermoschockversuch<br />
Hochtemperaturkorrosion<br />
Seminar: Einsatz eines Hochtemperaturwerkstoffes am Beispiel einer selbstgewählten<br />
Komponente: Erläuterung von Bauteilanforderungen, Werkstoffauswahl, konstruktiver<br />
Realisierung, Fertigungsverfahren und Eigenschaften der fertigen Komponente<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 60%, Seminar 20%, Labor 20%<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder mündliche Prüfung<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen und<br />
Laborübungen: 52 Stunden, Vorbereitung für Laborversuche und<br />
Ausarbeitung der Laborberichte: 25 Stunden, Erarbeitung des<br />
Seminarvortrags: 25 Stunden, häusliche Nachbereitung,<br />
Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme: 48 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4. - 6. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB<br />
Seite 124<br />
Literatur:<br />
1. R. Bürgel, Handbuch der Hochtemperatur-Werkstofftechnik, Vieweg, 1998<br />
2. Konstruktionswerkstoffe des Maschinen- und Anlagenbaus, Hrsg. W. Schatt u.a., Deutscher<br />
Verlag für Grundstoffindustrie, 1998<br />
WHT-1
Modul: Werkzeugmaschinen (WZM)<br />
Machine Tools<br />
Dozent: Prof. Dr.-Ing. W. F. Oevenscheidt<br />
Modulziele:<br />
Kennenlernen der spanenden Werkzeugmaschinen in ihrem konstruktiven Aufbau mit den<br />
jeweiligen Hauptbaugruppen. Dimensionierung charakteristischer Elemente Und<br />
maschinendynamische Betrachtungen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Technische Mechanik 1-3, Grundlagen der Fertigungstechnik 1 u. 2, Messtechnik,<br />
Grundlagen elektrischer Antriebe<br />
Modulinhalte:<br />
Aufbau von Werkzeugmaschinen (Konstruktion, Baugruppen, Systematik der Achsen),<br />
Kinematik mit Führungen. Konventionelle Antriebe mit Drehstrommotoren u.<br />
Schieberadgetrieben, MC-Antriebe mit geregelten Gleich- u. Drehstrommotoren. Normzahlen<br />
und Lastdrehzahlen. Arithmetisch u. geometrisch gestufte Getriebe. Arbeitskennfelder,<br />
Aufbaunetze, Drehzahlbilder u. Getriebepläne. Berechnung von Lastschaltgetrieben u. -<br />
kupplungen. Maschinendynamik bei Dreh-, Fräs-, Bohr- u. Schleifmaschinen mit reduzierten<br />
Trägheitsmomenten.<br />
Vorstellung von Bearbeitungszentren.<br />
Abschließende 3-stündige Exkursion in ein Unternehmen des Formenbaues als<br />
Beispiel für den Einsatz einer Vielzahl spanender Werkzeugmaschinen.<br />
Im Werkzeugmaschinenlabor werden die Zerspanungsgrößen an Dreh- u. Fräsmaschine<br />
gemessen sowie Maschinendynamik durchgefürt.<br />
Lehrmethoden: 50% Vorlesung, 25% Seminar, 25% Labor<br />
Leistungsnachweis: Klausur, Laborbericht<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 52h+96h Vor.-u. Nachher. +2h Prüfung = 150h<br />
Empfohlene Einordnung: 6. Semester als Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing., BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Tönshoff, H.K.: Werkzeugmaschinen-Grundlagen. Springerverlag, Heidelberg, 1995<br />
Milberg, J.: Werkzeugmaschinen Grundlagen. Springerverlag, Heidelberg, 1995<br />
Charchut, W-, Tschätsch, H.: Werkzeugmaschinen. Carl Hanser Verlag, München, 1990<br />
Seite 125<br />
WZM-1
Modul: Zahnradgetriebe (ZG)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Wolfram Stolp<br />
Modulziele:<br />
Das Modul Zahnradgetriebe vermittelt die Grundlagen und den konstruktiven Aufbau diverser<br />
Getriebeformen und –arten, die im <strong>Maschinenbau</strong> häufig zum Einsatz kommen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Konstruktionselemente 1 und 2,<br />
Mechanik, Mathematik<br />
Modulinhalte:<br />
Einordnung und Definition der Getriebe<br />
Grundlagen der Planetengetriebe<br />
Verzahnungsgesetz, Verzahnungsarten<br />
Abmessungen und Geometrie der Stirn- und Kegelräder<br />
Gestaltung und Tragfähigkeit der Stirn- und Kegelräder<br />
Vergleich verschiedener Getriebesysteme<br />
Zusammenarbeit Kraftmaschine-Getriebe-Arbeitsmaschine<br />
Getriebe für Personen-, Sport und leichte Lastkraftwagen<br />
Verteilergetriebe, Achsgetriebe<br />
Differentialsperren und Selbstsperrdifferentiale<br />
Schaltungselemente, Synchronisierungen<br />
Zahnradschäden<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%; Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung 150 Stunden, davon Teilnahme an Lehrveranstaltungen: 52 Stunden,<br />
häusliche Nachbereitung, häusliche Bearbeitung von<br />
Übungskonstruktionen, Prüfungsvorbereitung und Prüfungsteilnahme:<br />
98 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 5. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-MB, BA-Wing<br />
Literatur:<br />
Loomann, Zahnradgetriebe, Springer Verlag Berlin, 1996<br />
Decker, Maschinenelemente, Hanser Verlag München 1998<br />
Seite 126<br />
ZG-1
<strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Maschinenbau</strong> Seite 1277<br />
II.2 Gruppe 2<br />
Name<br />
Dozent<br />
Kurzzeichen<br />
FH-Südwestfalen, Abtl. Meschede<br />
Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftwissenschaften<br />
Credits<br />
Gewerblicher Rechtsschutz Sr GRS 6 4 S4 S \ W 128<br />
Investition und Finanzierung Bf IF 5 4 V2 Ü2 W \ W 129<br />
Kostenrechnung Bf KRC 6 4 V2 Ü2 S \ W 132<br />
Marketingpraxis 1 Ja MP1 4 4 4 S \ W 134<br />
Operations Research Re Ws OR 6 4 V2 Ü1 S1 \ W 136<br />
Datenbanksysteme 1 St DBS1 6 4 V2 P2 W T für Labor W 138<br />
Sondergebiete der<br />
Informatik<br />
St<br />
Ws<br />
SWS<br />
Aufteilung<br />
Semester<br />
PVL<br />
MB 04 BA<br />
SIN 6 4 V2 Ü1 S1 T für Seminar W 139<br />
Produktionswirtschaft Sf PW 6 4 V2 Ü1 S1 \ W 140<br />
Unternehemensorganisation Sf UO 6 4 V2 Ü1 S1 \ W 142<br />
Seite
Modul: Gewerblicher Rechtschutz (GRS)<br />
Dozenten: n.n / Lehrauftrag<br />
Modulziele:<br />
Gewerblicher Rechtsschutz sowie nationale und internationale Rechtsquellen im Überblick<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Patentrecht<br />
Rechtsquellen<br />
Geschmacksmusterrecht<br />
Marke nschutzrecht<br />
Urheberrecht<br />
Arbeitnehmererfindungen<br />
Gewerblicher Rechtsschutz und das INTERNET<br />
Lehrmethoden: Seminar 100%<br />
Leistungsnachweis: Klausur/Fachgespräch<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 128<br />
Empfohlene Einordnung: Wahlpflichtmodul in BA-IKT, BA-MB, BA-Wing, BA-ETB, BBA, MBA<br />
Literatur:<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird auch die semesterspezifische Literatur durch separaten Aushang<br />
bekannt gegeben und – sofern möglich – im Semesterapparat der Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
GRS-1
Modul : Investition und Finanzierung (IF)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Burgfeld-Schächer<br />
Modulziele:<br />
Zielsetzung ist die Vermittlung von Problemstellungen und Lösungsansätzen im Bereich der<br />
Investitionen (Bewertung von Investitionen, Nutzungsdauer- und Ersatzzeitpunktproblematiken,<br />
Investitionsprogramme) unter Sicherheit sowie unter Annahme von Unsicherheit. Weiterhin<br />
werden mögliche Finanzierungsalternativen für Unternehmen aufgezeigt und bewertet. Die<br />
Behandlung von Kapitalstruktur- und Finanzierungsregeln runden die Einführung in die Thematik<br />
der Investition und Finanzierung ab.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Seite 129<br />
Modulinhalte:<br />
1 Grundlagen betriebswirtschaftlicher Investitionsentscheidungen<br />
Nach einer Einführung in die Grundlagen der Investitionsrechnung (Begriffe, Komplexität,<br />
betriebswirtschaftlicher Zweck von Investitionen, Ablauforganisation von<br />
Investitionsentscheidungen etc.) erfolgt die nähere Analyse von Entscheidungsproblemtypen.<br />
2 Investitionsrechnung unter Sicherheit<br />
Die Präsentation wesentlicher Grundlagen der Betrachtung der Investitionsrechnung unter<br />
Sicherheit mit Vorstellung statischer und dynamischer Verfahren der Investitionsrechnung ist<br />
Inhalt des zweiten Teils des vorliegenden Moduls . Eine kurze Betrachtung von<br />
Investitionsdauerentscheidungen sowie einer simultanen Investitions- und Finanzplanung<br />
schließt sich an.<br />
3 Berücksichtigung von Unsicherheit<br />
Hier werden ausgewählte theoretische Ansätze zur Berücksichtigung von Unsicherheiten im<br />
Vergleich dargestellt. Auf die traditionellen Ansätze Korrekturverfahren und Sensitivitätsanalysen<br />
wird im Anschluss näher eingegangen.<br />
4 Grundlagen betriebswirtschaftlicher Finanzierungsentscheidungen<br />
Es erfolgt die Vorstellung finanzwirtschaftlicher Grundbegriffe sowie die Betrachtung von Zielen<br />
und Aufgaben der Finanzwirtschaft.<br />
5 Finanzierungsformen<br />
Grundlegende Möglichkeiten und Instrumente im Rahmen der Außen- und Innenfinanzierung<br />
von Unternehmen werden vorgestellt, analysiert und berechnet. Dabei wird auch auf die<br />
Möglichkeiten und Probleme der Eigenkapitalbeschaffung unterschiedlichster Rechtsformen<br />
eingegangen. Ein kurzer Exkurs in die internationale Beteiligungsfinanzierung (ADR, Tracking<br />
Stocks) trägt der Tatsache Rechnung, dass sich immer mehr deutsche Unternehmen über<br />
internationale Finanzmärkte finanzieren. Die Betrachtung wesentlicher Formen der kurz- und<br />
langfristigen Fremdfinanzierung inklusive Leasing und Factoring sowie Mischformen und die<br />
Betrachtung von Finanzierung aus Abschreibungen und Kapitalfreisetzungen schließen diesen<br />
Bereich ab.<br />
IF-1
6 Finanzplanung<br />
In diesem Abschnitt wird auf die Planung des Kapital- und Liquiditätsbedarfs mit Aufstellung<br />
entsprechender Finanz- und Liquiditätspläne eingegangen. Des Weiteren erfolgt die Darstellung<br />
von Messproblemen der Liquidität sowie gebräuchlicher Kennzahlen.<br />
7 Kapitalstruktur und Finanzierungsregeln<br />
Hier erfolgt die Präsentation des Leverage-Effektes sowie die kritische Betrachtung von im<br />
Bankenbereich bis heute üblicher Finanzierungsregeln.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 4<br />
Workload: 150 Stunden<br />
davon 52 Stunden Teilnahme an Lehrveranstaltungen<br />
2 Stunden Prüfungsteilnahme<br />
96 Stunden häusliche Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung<br />
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 96 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester; Pflichtmodul BA-ETB, BBA<br />
3. Semester; Pflichtmodul BA-Wing<br />
Wahlpflichtmodul im BA-MB<br />
Seite 130<br />
Literatur:<br />
� Perridon/Steiner: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München 2002<br />
� Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, 6. Auflage, München/Wien 2000<br />
� Spremann, K.: Wirtschaft, Investition und Finanzierung, München/Wien 2002<br />
� Schneider, D.: Investition, Finanzierung und Besteuerung, Köln 1990<br />
� Süchting, J.: Finanzmanagement, Theorie und Politik der Unternehmensfinanzierung, 6.<br />
Auflage, Wiesbaden 1995<br />
� Swoboda, P: Investition und Finanzierung, Göttingen 1996<br />
� Olfert, K., Reichel, C.: Kompakt-Training Investition, 3. Auflage, Ludwigshafen, 2003<br />
� Wöhe, G., Bilstein, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung,9. Auflage, München<br />
2002<br />
� Eilenberger, G.: Betriebliche Finanzwirtschaft, München/Wien 1997<br />
� Jacob, A.-F.,Klein, S., Nick, A.: Basiswissen Investition und Finanzierung, Wiesbaden<br />
1994<br />
� Kistner, K.-P., Steven, M: Betriebswirtschaft im Grundstudium, Bd.1, Heidelberg, 1996<br />
� Däumler, K.-D.: Betriebliche Finanzwirtschaft, 8. Auflage, Herne/Berlin, 2002<br />
� Schäfer, D., Kruschwitz, L.., Schwake, M.: Studienbuch Finanzierung und Investition, 2.<br />
Auflage, München,1998<br />
� Seicht, G.: Investition und Finanzierung, 10. Auflage, Wien, 2001<br />
� Baetge, P.: Investitionsplanung, 4. Auflage, München, 2000<br />
IF-2
Seite 131<br />
� Bieg, H., Kussmaul, H.: Investitions- und Finanzierungsmanagement, Band 1 Investition,<br />
München, 2000<br />
� Bieg, H., Kussmaul, H.: Investitions- und Finanzierungsmanagement, Band 2<br />
Finanzierung, München, 2000<br />
� Kruschwitz, L., Decker, R., Röhrs, M.: Übungsbuch zur Betrieblichen Finanzwirtschaft, 6.<br />
Auflage, München, 2002<br />
� Geyer, A., Hanke, M., Littich, e., Nettekoven, M.: Grundlagen der Finanzierung, Wien<br />
2003<br />
� Hildmann, G., Fischer, J.: Finanzierung Intensivtraining, Wiesbaden, 2002<br />
IF-3
Modul: Kostenrechnung und Controlling (KRC)<br />
Dozenten: Prof. Dr. Burgfeld-Schächer<br />
Modulziele:<br />
Zielsetzung ist die Vermittlung vor allem der grundlegenden begrifflichen und gedanklichen Instrumente<br />
der Kostenrechnung sowie eine Einführung in das Controlling. Studierende werden in<br />
die Lage versetzt, kostenrechnerische Konzeptionen zu bewältigen und mit dem grundlegenden<br />
„Werkzeugkasten“ der Kosten- und Leistungsrechnung umzugehen.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Grundlagen des Rechnungswesen<br />
Modulinhalte:<br />
1 Einführung in die Kostenrechnung:<br />
Nach der Betrachtung der Stellung der Kostenrechnung im Rechnungswesen werden die Rechnungsgrößen,<br />
Kosteneinflussgrößen sowie wesentliche Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung präsentiert. Das Eingehen auf die Ziele und Aufgaben einer modernen<br />
Kosten- und Leistungsrechnung sowie die grundlegende Betrachtung der Systeme der<br />
Kostenrechnung schließen den ersten Teil des vorliegenden Moduls ab.<br />
2 Kostenartenrechnung in der Ist-Vollkostenrechnung<br />
Nach der Behandlung der Grundlagen der Kostenartenrechnung erfolgt das Eingehen auf die<br />
Erfassung und Bewertung ausgewählter Kostenarten.<br />
3 Kostenstellenrechnung<br />
Zunächst wird auf das Wesen und die Aufgaben der Kostenstellenrechnung eingegangen. Im<br />
Anschluss werden Grundsätze der Kostenstellenbildung sowie die Durchführung der Kostenstellenrechnung<br />
in Form der Verteilung primärer Gemeinkosten im BAB, der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung<br />
bis zur Bildung von Kalkulationssätzen behandelt.<br />
4 Kostenträgerrechnung<br />
Im Rahmen der Kostenträgerrechnung wird auf die wesentlichen Kalkulationsverfahren eingegangen.<br />
Des weiteren erfolgt die Präsentation wesentlicher Inhalte der kurzfristigen Erfolgsrechnung.<br />
5 Prozesskostenrechnung<br />
Das neuere Ansätze für die Behandlung von Gemeinkosten vorschlagende System der Prozesskostenrechnung<br />
wird vorgestellt und in die bisher präsentierte Systematik eingeordnet.<br />
6 Kostenplanung und –kontrolle<br />
Hier erfolgt der Übergang von der Ist- zur Normal- und Plankostenrechnung. Die Grundgedanken<br />
einer Normalkostenrechnung werden aufgezeigt und die Sekundärverrechnung anhand von<br />
Normalkostensätzen sowie die Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung in der Normalkostenrechnung<br />
präsentiert. An die Betrachtung der Systeme der Normalkostenrechnung<br />
schließen sich die Betrachtung der Systeme der Plankostenrechnung an. Die Betrachtung allgemeiner<br />
Voraussetzungen für die Kostenplanung und Kostenkontrolle wird ergänzt durch die<br />
konkrete Planung von Kosten (Faktorpreise, Einzel- und Gemeinkosten) sowie Kontrollaspekte<br />
(Ermittlung von Preisabweichungen, Kontrolle von Einzel- und Gemeinkosten).<br />
7 Kostensteuerung<br />
Seite 132<br />
KRC-1
Nach dem Aufzeigen der Mängel der Vollkostenrechnung erfolgt eine Einführung in die Deckungsbeitragsrechnung.<br />
Die Betrachtung der Deckungsbeitragsrechnung als Instrument der<br />
Kostensteuerung rundet diesen Abschnitt ab.<br />
8 Target Costing<br />
Hier erfolgt eine Einführung in die markt- und komkurrenzorientierte Form der Kostenrechnung.<br />
Der veränderte Denkansatz sowie der Aufbau eines Target Costing und ein Zielkontrolldiagramm<br />
werden vorgestellt und anhand eines Beispiels näher analysiert.<br />
9 Controlling<br />
Zum Abschluss des vorliegenden Moduls werden nach einer Einordnung des Controllings die<br />
Grundlagen, Funktion und Arten des Controllings vorgestellt.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 2. Semester;Pflichtmodul BA-ETB, BBA<br />
4. Semester; Pflichtmodul BA-Wing<br />
Seite 133<br />
Literatur:<br />
Kilger, W.:: Einführung in die Kostenrechnung,2. Auflage, Wiesbaden 1985<br />
Mildenberger, U.: Grundlagen des Rechnungswesens, Edingen 2001<br />
Däumler, K.-D.,Grabe, J.: Kostenrechnung I, 8. Auflage, Berlin 2000<br />
Däumler, K.-D.,Grabe, J.: Kostenrechnung II, 7. Auflage, Berlin 2002<br />
Haberstock, L: Kostenrechnung I,11. Auflage, Berlin 2002<br />
Haberstock, L: Kostenrechnung II, 8. Auflage, Berlin 1999<br />
Hummel, S., Männel, W.: Kostenrechnung 1, 4. Auflage, Wiesbaden 2000<br />
Hummel, S., Männel, W.: Kostenrechnung 2, 3. Auflage, Wiesbaden 2000<br />
Moews, D.: Kosten- und Leistungsrechnung, 7. Auflage, München 2002<br />
Joos-Sachse, T.: Controlling, Kostenrechnung und Kostenmanagement, 2. Auflage, Wiesbaden<br />
2002<br />
Scholz, H.-G.: Kosten-Management, München, 2001<br />
Fandel G., Heuft, B.,Paff, A.,Pitz, T.: Kostenrechnung, Berlin, 1999<br />
Schroeter, B.: Operatives Controlling, Wiesbaden 2002<br />
Horváth, P.:, Controlling, 5. Auflage, München,1994<br />
KRC-2
Modul : Marketingpraxis 1 (MP1)<br />
Marketing in Practice<br />
Dozenten: Prof. Dr. Anne Jacobi<br />
Modulziele:<br />
Den Studierenden wird ein Überblick gegeben über die wesentlichen Lehrgebiete des Marketing.<br />
Insbesondere soll der Zugang zu Marketingkonzeptionen, Situationsanalysen und strategischen<br />
Entscheidungstatbeständen im Marketing, den Verhaltens- und Informationsgrundlagen im<br />
Marketing sowie den Methoden der Marketingforschung erschlossen werden. Aktuelle<br />
Praxisbeispiele runden die Veranstaltung ab.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Erfolgreich abgeschlossenes Grundstudium<br />
Modulinhalte:<br />
1. Grundlagen des Marketing<br />
Neben dem Begriff, der Entwicklung und den Aufgaben des Marketing wird das<br />
Aktionsfeld des Marketing beschrieben. Eine Übersicht über die institutionellen<br />
Besonderheiten schließt dieses erste Kapitel ab. Die Studierenden werden mittels kleiner<br />
Aufgabenstellungen und Diskussionsthemen an das Themengebiet des Marketing<br />
herangeführt.<br />
2. Konzeption und Entscheidungstatbestände des Marketing<br />
Die wesentlichen Grundelemente einer Marketingentscheidung und die Entwicklung einer<br />
Marketingkonzeption wird sowohl theoretisch, als auch anhand von Übungen<br />
thematisiert. Dabei wird besonderen Wert auf die Situationsanalyse und die Formulierung<br />
von Marketingzielen gelegt.<br />
3. Entwicklung von Unternehmens- und Marketingstrategien<br />
Auf den Grundlagen des Kapitels 2 werden die strategischen Basisentscheidungen der<br />
Marktauswahl erörtert. Nach der Bildung und Auswahl von strategischen<br />
Geschäftsfeldern wird der Einsatz der bekanntesten strategischen Analyseinstrumente<br />
ausführlich erläutert und kritisch diskutiert. Die Darstellung der verschiedenen Strategien<br />
der Marktbearbeitung rundet dieses Kapitel ab. Die Anwendbarkeit des theoretisch<br />
Erlernten wird durch kleinere Fälle oder Aufgaben sichergestellt.<br />
4. Verhaltens- und Informationsgrundlagen im Marketing<br />
In diesem Kapitel wird der Nutzen der Käuferverhaltensforschung für das Marketing<br />
diskutiert. Dabei soll insbesondere das Verhalten von Marktteilnehmern analysiert<br />
werden. Die Marktsegmentierung schließt sich an. Der Transfer auf reale Situationen<br />
fördert das Verständnis für das theoretisch erlernte Wissen.<br />
5. Methoden der Marketingforschung<br />
Nach der Klärung von Begriff und Formen der Marktforschung werden die<br />
Informationsgewinnung, die Informationsauswertung und die daraus resultierenden<br />
Marktprognosen beschrieben. Die üblichen Fragestellungen im Rahmen der<br />
Marktforschung werden anhand kleiner Fallbeispiele nachvollzogen.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Seite 134<br />
MP1-1
ECTS-Credits: 4<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 120 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 66 Std. häusliche Nachbearbeitung,und<br />
Prüfungsvorbereitung, 2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul für BA-Wing, BA-ETB,<br />
Wahlpflichtmodul in BA-MB<br />
Seite 135<br />
Literatur:<br />
• Becker, J.: Marketing-Konzeption,, 7.Auflage, München, 2001<br />
• Bruhn, M.: Marketing, 6. Auflage, Wiesbaden, 2002<br />
• Bruhn, M., Homburg,C. (Hrsg.): Gabler Marketing Lexikon, Wiesbaden, 2001<br />
• Kotler, P., Bliemel, F.: Marketing-Management, 10. Auflage, Stuttgart, 2001<br />
• Meffert, H.: Marketing, 9. Auflage, Wiesbaden, 2000<br />
• Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, 18. Auflage, Berlin/München, 2002<br />
• Pepels, W: Marketing, Baden-Baden, 2000<br />
• Ramme, I.: Marketing, Stuttgart, 2000<br />
• Tietz, B., Köhler, R., Zentes, J.: Handwörterbuch des Marketing, 2. Auflage, Stuttgart,<br />
1995<br />
• Weis, H. C.,: Marketing, 13. Auflage,Ludwigshafen, 2004<br />
MP1-2
Modul: Operations Research (OR)<br />
Operations Research<br />
Dozenten: Prof. Dr. J. Willms<br />
Modulziele:<br />
Unter Operations Research wird allgemein die Entwicklung und der Einsatz quantitativer<br />
Modelle und Methoden zur Entscheidungsunterstützung verstanden. Hierbei werden eine<br />
Vielzahl teilweise sehr stark differierender Methoden und Techniken zur quantitativen Analyse<br />
und Bewertung von Modellen eingesetzt.<br />
Ziel des Moduls ist es, wichtige Verfahren und Techniken des Operations Research zu erläutern<br />
und an Hand von Beispielen darzustellen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden,<br />
konkrete, in der technischen und betriebswirtschaftlichen Praxis auftretende Problemstellungen<br />
unter Beachtung von Nebenbedingungen (wie z.B. beschränkte Ressourcen) selbständig<br />
modellieren und mit Hilfe der erlernten Methoden (wie z.B. Simplex-Verfahren) lösen zu können.<br />
In den Übungen und Seminarstunden sollen anspruchsvolle, kleinere Problemstellungen<br />
analysiert, modelliert und rechnerunterstützt gelöst werden. In Form von Vorträgen sollen die<br />
Lösungen vorgestellt und diskutiert werden.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Wirtschaftsmathematik 1 und 2 und Wirtschaftsinformatik 1 und 2<br />
oder<br />
Mathematik 1 und 2 und Informatik 1 und 2<br />
Modulinhalte:<br />
Im ersten Teil des Moduls wird auf die Lineare Optimierung eingegangen; im Vordergrund steht<br />
dabei die hierfür bekannteste Lösungsprozedur, der Simplex-Algorithmus.<br />
Im zweiten Teil des Moduls werden unterschiedliche Problemstellungen betrachtet, deren<br />
Modellierung auf Graphen und Netzwerke basiert.<br />
Der dritte Teil behandelt das Lösungsprinzip der dynamischen Programmierung anhand von<br />
unterschiedlichen Beispielen.<br />
Im letzten Teil wird eine kurze Einführung in die Spieltheorie und in moderne<br />
Optimierungsheuristiken wie „Tabu Search“ oder „Simulated Annealing“ gegeben.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%<br />
Leistungsnachweis: Mündliche Prüfung<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Seite 136<br />
OR-1
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />
Vor- und Nachbereitung: 126 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4.- 6. Semester; alle BA<br />
(Masterstudiengang: 1. – 4. Semester)<br />
Literatur:<br />
- Domschke, W. , Drexel, A., Einführung in Operations Research, Berlin: Springer, 1998<br />
- Ellinger, T., Beuermann, G., Leisten, R., Operations Research, Berlin: Springer, 1998<br />
Seite 137<br />
OR-2
Modul: Datenbanksysteme 1 (DBS1)<br />
Data Base Systems 1<br />
Dozenten: Prof. Dr. Stehling<br />
Modulziele:<br />
Einführung in die Grundlagen der Datenbanksysteme. Entwurfsmethoden für Datenbanken<br />
kennen lernen und Abfragen unter SQL und PL/SQL entwickeln können.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Es werden die einführenden Veranstaltungen zur Informatik vorausgesetzt.<br />
Modulinhalte:<br />
Es wird eine Einführung in die verschiedenen Aspekte der am Markt befindlichen<br />
Datenbankmanagementsysteme gegeben. Auf Basis einer Übungsdatenbank wird praxisnah in<br />
die Datenbankabfragesprache SQL eingeführt. Danach werden eigene Datenbanktabellen<br />
angelegt und modifiziert. Neben den praxisorientierten Arbeiten wird auf theoretische<br />
Grundlagen eingegangen, deren Kenntnis weiterführende Arbeiten an Datenbanken<br />
ermöglichen. Mit der Programmiersprache PL/SQL wird in die datenbanknahe Programmierung<br />
eingeführt.<br />
In den Praktika werden praxisorientierte Beispielanwendungen am Rechner durchgeführt. Den<br />
Teilnehmern steht dabei ein eigenes Datenbankschema zur Verfügung.<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Labor 50%<br />
Leistungsnachweis: Klausur 120 Minuten<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienleistung: 180 Stunden<br />
(52 Std. Präsenz, 126 Std. häusliche Nachbearbeitung,<br />
Labor – Vor- und Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung<br />
2 Std. Prüfungsteilnahme)<br />
Seite 138<br />
Empfohlene Einordnung: 3. Semester; Wahlpflichtmodul in BA-IKT, BA-MB; BA-ETB, B.B.A.,<br />
M.B.A.<br />
Literatur:<br />
Neben dem Skript wird in der Vorlesung auf die aktuelle Literatur zum Thema eingegangen<br />
DBS1-1
Modul: Sondergebiete der Informatik (SIN)<br />
Selected Fields of Computer Science<br />
Dozenten: Prof. Dr. J. Willms, Prof. Dr. T. Stehling,<br />
Modulziele:<br />
Ziel des Moduls Sondergebiete der Informatik ist es, aktuelle Themen aus dem Gebiet der<br />
Informatik mit unmittelbarem Bezug zu ingenieurwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen<br />
Fragestellungen zu behandeln.<br />
Während in der Vorlesung die Grundlagen der ausgewählten Themengebiete vorgestellt<br />
werden, sollen in den Seminarstunden kleinere Projekte diskutiert und in den Übungen<br />
umgesetzt werden.<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Informatik 1 und 2<br />
oder<br />
Wirtschaftsinformatik 1 und 2<br />
Modulinhalte:<br />
Abhängig von den ausgewählten Themengebieten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 50%, Übung 25%, Seminar 25%<br />
Leistungsnachweis: Mündliche Prüfung<br />
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 4<br />
Studienbelastung: 180 Stunden<br />
Vorlesung und Übung: 52 Stunden<br />
Vor- und Nachbereitung: 126 Stunden<br />
Prüfungsteilnahme: 2 Stunden<br />
Empfohlene Einordnung: 4.- 6. Semester; alle BA<br />
(Masterstudiengang: 1. – 4. Semester)<br />
Literatur:<br />
Abhängig von den ausgewählten Themengebieten<br />
Seite 139<br />
SIN-1
Modul: Produktionswirtschaft (PRW)<br />
Industrial Economics<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />
Modulziele:<br />
Ein Kernbereich des Systems Industriebetrieb ist der Produktionsbereich, der der Be- und/oder<br />
Verarbeitung von Stoffen zwecks Herstellung von Erzeugnissen dient. Hierzu müssen die<br />
herzustellenden Erzeugnisse beschrieben sowie die Grundlagen für die notwendige Material-<br />
und Kapazitätswirtschaft dargestellt werden. Die zeitliche Betrachtung der Programm- und<br />
Auftragsdurchführung spielt dabei eine wesentliche Rolle.<br />
Die vorgestellten Problembereichen der Produktionswirtschaft dienen der Vermittlung eines<br />
Grundverständnisse für die Funktionalität sogenannter Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme<br />
(PPS).<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
Unternehmensorganisation: Aufbau- und Ablauforganisation in einem Unternehmen<br />
Modulinhalte:<br />
Überblick Planung und Steuerung<br />
Begriff, Aufgaben, Merkmale sowie Durchführung von Planung und Steuerung in der Produktion;<br />
Einordnung in die Funktionalität eines PPS-Systems<br />
Erzeugnisse und Arbeitsunterlagen<br />
Erzeugnisstruktur, Erzeugnisgliederung;<br />
Arten, Aufbau und Verwendung von Stücklisten;<br />
Arten, Aufbau und Verwendung von Verwendungsnachweisen;<br />
Aufbau, Erstellung und Verwendung von Arbeitsplänen;<br />
Sonstige Arbeitsunterlagen<br />
Nummerung<br />
Aufbau und Struktur von Nummern;<br />
Nummernsysteme<br />
Programme und Aufträge<br />
Grundbegriffe Plan, Programm und Auftrag;<br />
Prinzip der Kapazitätsabstimmung;<br />
Absatz-, Produktions- und Fertigungsprogramm<br />
Durchlaufzeit- und Terminermittlung<br />
Gliederung der Durchlaufzeit;<br />
Durchlaufzeitbestimmung für die Fertigung;<br />
Möglichkeiten zum Verkürzen von Durchlaufzeiten;<br />
Fristen- und Terminplan<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Seite 140<br />
PRW-1
ECTS-Credits: 6<br />
SWS: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung<br />
Studienbelastung: 180 Stunden,<br />
(Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 125 h;<br />
Prüfungsteilnahme: 3 h)<br />
Empfohlene Einordnung: 4. Semester; Pflichtmodul in BA-Wing, BA-ETB, B.A.<br />
Literatur:<br />
Es gelten jeweils die aktuellsten Auflagen der folgenden Quellen:<br />
Binner, H. F.: Prozessorientierte Arbeitsvorbereitung, Hanser Verlag<br />
REFA Methodenlehre der Betriebsorganisation, Planung und Steuerung Teil 1 bis 3, Hanser<br />
Verlag<br />
Steinbuch, P. A.; Olfert, K.: Fertigungswirtschaft, Kiehl Verlag<br />
Oeldorf, G.; Olfert, K.: Materialwirtschaft, Kiehl Verlag<br />
Ebel, B.: Produktionswirtschaft, Kiehl Verlag<br />
Corsten, H.: Produktionswirtschaft, Oldenbourg Verlag<br />
Seite 141<br />
PRW-2
Modul: Unternehmensorganisation (UO)<br />
Business Organization<br />
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schönfelder<br />
Modulziele:<br />
Eine spezielle Betriebswirtschaftslehre ist die Industriebetriebslehre, deren Grundlagen zur<br />
Aufbau- und Ablauforganisation in Betrieben in diesem Modul dargelegt werden.<br />
Nach einer kurzen Darlegung des Organisationsbegriffs wird ein Überblick über die<br />
bedeutsamsten organisationstheoretischen Ansätze gegeben, um danach die Fragestellungen<br />
der traditionellen Aufbauorganisation behandeln zu können.<br />
Weiterhin stehen die Methoden der organisatorischen Gestaltung von Arbeitsprozessen im<br />
Mittelpunkt, um damit Grundlagen für ein modernes Prozeßmanagement darlegen zu können.<br />
Der Lehrstoff stellt damit die Basis für die Module Projektmanagement und Produktionswirtschaft<br />
sowie für die entsprechenden Wahlpflichtmodule dar. Er ist damit weiterhin eine Voraussetzung<br />
zum Grundverständnis für die Funktionalität sogenannter Produktionsplanungs- und –steuerungssysteme<br />
(PPS)..<br />
Modulvoraussetzungen:<br />
keine<br />
Modulinhalte:<br />
Grundlagen der Organisation - Aufbauorganisation<br />
Betriebs-, Produktions- und Fertigungsorganisation;<br />
Organisationsbegriff, Organisieren, Organisation, Organisationseinheit;<br />
Organisationstheoretische Ansätze: klassische, verhaltensorientierte, entscheidungsorientierte<br />
und systemorientierte Ansätze der Organisationstheorie;<br />
Systembegriff, Systemmerkmale, Arbeitssystem nach REFA;<br />
Inhalt und Umfang des Organisierens;<br />
Stellenbildung, Stellenmerkmale, Stellenarten, Unternehmensstrukturierung;<br />
Organisationsformen (Linien-, Matrixorganisation usw.);<br />
Dokumentation der Aufbauorganisation<br />
Datenermittlung – Einführung in die Ablauforganisation<br />
Anforderungen an die Datenermittlung, Gliederung von Daten;<br />
Analyse von Arbeitsabläufen – Ablaufabschnitte und Ablaufarten;<br />
Synthese von Arbeitsabläufen – Vorgabezeitbestimmung;<br />
Techniken zur Ermittlung von Vorgabezeiten<br />
Lehrmethoden: Vorlesung 75 %, Übung 25 %<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
ECTS-Credits: 5<br />
SWS: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung<br />
Seite 142<br />
SoPM-1
Studienbelastung: 150 Stunden<br />
Lehrveranstaltungen: 52 h; häusliche Nachbereitung: 95 h;<br />
Prüfungsteilnahme: 3 h<br />
Empfohlene Einordnung: 1. Semester als Pflichtmodul BA-Wirtschaft<br />
3. Semester als Pflichtmodul BA-Wing.<br />
Wahlpflichtmodul BA-MB, BA-ETB<br />
Literatur:<br />
Es gelten jeweils die aktuellsten Auflagen der folgenden Quellen:<br />
Frese, E.: Organisationstheorie. Historische Entwicklung, Ansätze, Perspektiven,<br />
Gabler Verlag<br />
Schreyögg, G.: Organisation – Grundlagen moderner Organisationsgestaltung,<br />
Gabler Verlag<br />
Bühner, R.: Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Oldenbourg Verlag<br />
Olfert, K.; Steinbuch, P. A.: Organisation, Kiehl Verlag<br />
Schulte-Zurhausen, M.: Organisation, Verlag Vahlen<br />
Weidner, W.; Freitag, G.: Organisation in der Unternehmung, Hanser Verlag<br />
Binner, H. F.: Prozessorientierte Arbeitsvorbereitung, Hanser Verlag<br />
REFA Methodenlehre der Betriebsorganisation, Datenermittlung, Hanser Verlag<br />
Seite 143<br />
SoPM-2