Stuttgart - Rundbrief
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DER MITTELSTAND-SÜD<br />
Es gibt noch viel zu tun …<br />
Abschluss der BVMW Qualitätsmanagement-Reihe in engagierter Kleingruppe<br />
<strong>Stuttgart</strong> – Qualität – kaum ein anderer Wert ist so durchgängig<br />
in unser tägliches Leben integriert. Wir verwenden<br />
diesen Begriff häufig um damit das „Gute“, das „Optimale“ zu<br />
umschreiben. Qualitätsmanagement (QM) ist daher in aller<br />
Munde, doch manchmal ist es kaum mehr als ein Feigenblatt<br />
– weil es heute Unternehmensprozesse ohne QM eigentlich<br />
nicht mehr geben darf. Professionelle Vertiefung bot eine siebenteilige<br />
BVMW-Seminarreihe, organisiert von Petra Hetzel,<br />
Beauftragte für den BVMW-Landes-Wirtschaftssenat Baden-<br />
Württemberg.<br />
Mit drei hochkarätigen Referenten wurden die Teilnehmer in<br />
intensiven Arbeitssitzungen mit den verschiedensten Aspekten<br />
vertraut gemacht. Die dozierende Hauptlast lag bei Yvonne<br />
Klug (K3 Consult, Schönstedt). Yvonne Klug: „Viele Qualitätsmanagement-Aufgaben<br />
werden mit einer Anhäufung von<br />
Zahlenfriedhöfen verwechselt, viel wichtiger ist die sensible<br />
Qualität der einzelnen Kennzahlen.“ Da viele Betriebe bereits<br />
QM-Systeme implantiert haben, ging es ganz konkret um die<br />
Analyse der vorhandenen Basis und die Verbesserung durch<br />
konsequente Berücksichtigung der gemachten Praxiserfahrungen.<br />
Dazu Dr. Daniel Seifert und Guenter W. Severin von<br />
Konzentrierte Arbeitsatmosphäre beim Abschluss des BVMW-QM-Seminars (v.li.): Günther<br />
Weipert, Dr. Daniel Seifert, Yvonne Klug, Guenter W. Severin und Petra Hetzel.<br />
Foto: Ulrich Köppen<br />
10<br />
Der MITTeLSTAND-SÜD 6 / 2008<br />
der Seminargruppe: „Unsere Erwartungen an dieses Seminar<br />
wurden weit übertroffen. Eine detailreiche und in die Tiefe<br />
gehende Erarbeitung von Qualitätsmanagementkriterien wurden<br />
ergänzt durch ausgesprochen realitätsnahe Instrumente<br />
und Praxisbeispiele, die wir unmittelbar in unserer alltäglichen<br />
Berufspraxis anwenden konnten. Diesbezüglich war auch die<br />
mehrteilige Anlage des Seminars von besonderer Güte, da wir<br />
unsere Erfahrungen am nächsten oder übernächsten Termin<br />
wieder in die Diskussion bringen konnten und davon enorm<br />
profitiert haben.“<br />
Im Zentrum stand vor allem die Erkenntnis, dass die reine Prozess-<br />
bzw. Dienstleistung-Qualität für Kunden mindestens<br />
einen so hohen Stellenwert einnimmt wie das Unternehmensimage.<br />
Yvonne Klug arbeitete vor allem daran, dass der Umfang<br />
der notwendigen Dokumentationen sich auf ein sinnvolles<br />
Maß reduzieren lässt, wenn folgendes erreicht wird: Erfüllung<br />
der gesetzlichen Anforderungen, Erfüllung der Kundenanforderungen<br />
und vor allem Erfüllung der internen Organisationsanforderungen.<br />
Letztlich, so Klug, gehe es beim zeitgemäßen<br />
Qualitätsmanagement um die zukünftige Richtungen und Weichenstellungen<br />
der Firmenentwicklung.<br />
Insgesamt ging es u.a. um<br />
folgende Themen: die Rolle der<br />
Geschäftsleitung und Führungskräfte,<br />
Zusammenhang<br />
zwischen Qualitätszielen,<br />
Qualitätsprogramm und Geschäftsplan,<br />
Verhinderung der<br />
Dokumentationsflut, Zuverlässigkeit<br />
und Nachhaltigkeit,<br />
strategische Personalentwicklung<br />
und Audit als Soll-Ist-<br />
Abgleich.<br />
Hetzel: „Wenn es uns gelingt,<br />
umfassende Qualität, Umwelt,<br />
Sicherheit usw. In QM zu integrieren,<br />
und dabei nicht die<br />
wichtigen Ziele aus dem Auge<br />
verlieren, wird die Wirkung von<br />
QM eine sehr profitable sein.“<br />
Die Teilnehmer einigten sich<br />
auf ein einstimmiges Fazit:<br />
„Die Reihe soll in jedem Fall<br />
im kommenden Jahr fortge-<br />
setzt werden.“ Denn Qualitätsmanagement<br />
ist ein sich ständig<br />
erneuernder Prozess.<br />
hetz/ukö<br />
Reform hat Latte höher gelegt<br />
DER MITTELSTAND-SÜD<br />
Erster Versicherungstag im Heilbronner Haus der Wirtschaft mit BVMW- Beteiligung<br />
Heilbronn – Die im vergangenen Jahr eingeführte Vermittlerrichtlinie<br />
und die Reform des Versicherungsvermittlergesetzes<br />
haben die Branche vor neue Anforderungen gestellt.<br />
Die Neuregelungen für den Verbraucher bringen für den Verbraucher<br />
durchaus Vorteile, für die Versicherer unter Umständen<br />
aber auch Haftungsprobleme.<br />
Rund 150 Teilnehmer informierten sich über alle Aspekte der<br />
derzeitigen Situation und auch der Bundesverband mittelständische<br />
Wirtschaft war mit einem Ausstellungsstand vertreten.<br />
Dr. Ulrich Spitaler, Kreisgeschäftsführe für den Bereich Heilbronn<br />
und Mitglied des Kompetenznetzwerks Heilbronn, konnte<br />
vielen Besuchern Auskunft über die politischen Ziele und<br />
Angebote des BVMW geben.<br />
Zu den zentralen Veranstaltungen gehörte auch eine Podiumsdiskussion<br />
unter dem Motto „Der Wandel des Versicherungsvertriebs<br />
– Aufwertung eines Berufsstandes“. Einig waren sich<br />
die Teilnehmer: Die Latte wurde durch die Reform deutlich<br />
höher gelegt: Aber man profitiert auch davon, weil damit die<br />
Berufsqualität und das Image in der Bevölkerung wachsen.<br />
Online buchen zahlt sich aus<br />
Mittelständische Unternehmen profitieren von der kostenlosen Reservierung auf hotel.de<br />
München – Über 166 Mio. Geschäftsreisen haben Mitarbeiter<br />
deutscher Unternehmen 2007 angetreten. Das sind<br />
knapp neun Mio. mehr als im Jahr zuvor und entspricht einem<br />
Volumen von rund 48,7 Mrd. Euro, so das Ergebnis der aktuellen<br />
Geschäftsreiseanalyse des Verbandes deutsches Reisemanagement<br />
(VdR). Insbesondere bei kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen nimmt die Anzahl der Geschäftsreisen von Jahr zu<br />
Jahr zu. Mit dem Mehr an Tagungen und Übernachtungen steigen<br />
auch die Kosten, aber ohne spezielles Travel Management<br />
werden mögliche Sparpotenziale oft nicht genutzt.<br />
Dabei gibt es auch für mittelständische Unternehmer eine einfache<br />
Möglichkeit, die Geschäftsreise kostengünstig zu gestalten<br />
– online buchen. Bei Hotelbuchungen über die Internetportale<br />
der hotel.de AG (www.hotel.de und www.hotel.info) sparen<br />
Geschäftskunden für Übernachtungen bis zu 40 Prozent im<br />
Vergleich zu anderen Buchungswegen. Neben Übernachtungen<br />
in rund 210.000 Hotels weltweit vermittelt der Mittelständler<br />
aus Nürnberg auch Tagungen und bietet dazu kostengünstige<br />
Pauschalen.<br />
Günstiger Preis und Pauschalvermittlung bei Tagungen sind jedoch<br />
nicht die einzigen Vorteile beim Onlinebuchen über hotel.<br />
de. Auf der Webseite werden alle verfügbaren Zimmerpreise<br />
Dr. Ulrich Spitaler (BVMW, re.)<br />
und Andreas Niehof von der<br />
Versicherungsberatung Niehof<br />
beim Heilbronner Versicherungstag<br />
Foto: Ulrich Köppen<br />
Dr. Ulrich Spitaler:<br />
„Viele Bürger sind immer<br />
noch falsch versichert.<br />
Doch die Reform<br />
der Richtlinie steigert<br />
die Qualität, d.h. durch<br />
die fachlich bessere Beratung<br />
werden viele<br />
Versicherte adäquateren<br />
Schutz bekommen, weil<br />
die schwarzen Schafe<br />
der Branche ausgefiltert<br />
werden“. Branchenspezifische<br />
Workshops sowie<br />
eine kleine Messe,<br />
bei der sich Dienstleister<br />
der Branche vorstellten,<br />
rundeten den Versicherungstag<br />
ab. spit/ukö<br />
eines Hotels angezeigt. In Kombination mit der Bestpreis-Garantie<br />
ist einem so stets das günstigste Angebot sicher. Zudem<br />
können Zimmerkontingente weltweit, ob in Deutschland oder<br />
den USA, aktuell und in Realtime gebucht werden.<br />
Mit seinen Leistungen ist hotel.de heute einer der führenden<br />
Online-Buchungsunternehmen in Deutschland. Tatsächlich<br />
blickt das Unternehmen auf eine mittelständische Erfolgsgeschichte<br />
zurück. So war hotel.de bereits zwei Jahre nach seiner<br />
Gründung 2001 landesweit der meist aufgerufene Hotel-Reservierungsdienst<br />
und rangierte 2006 unter den Top drei der am<br />
schnellsten wachsenden Technologie-Unternehmen in Deutschland.<br />
Derzeit verzeichnet der Buchungs-Spezialist jeden Monat<br />
rund 30 Mio. Seitenaufrufe mit 2,5 Mio. Besuchern und vermittelt<br />
mehr als 300.000 Übernachtungen. Außerdem kommen<br />
monatlich rund 1.000 Hotels weltweit hinzu. Ein Ende der Erfolgsgeschichte<br />
ist also nicht in Sicht. Im Gegenteil: Mit der<br />
internationalen Domain hotel.info sowie Niederlassungen in<br />
Großbritannien, Frankreich und Spanien strebt hotel.de über<br />
die deutschen Grenzen hinaus. So können auch Unternehmen<br />
im europäischen Ausland für ihre Geschäftsreisen von der<br />
schnellen und kostengünstigen Online-Buchung profitieren<br />
avm<br />
Der MITTeLSTAND-SÜD 6 / 2008<br />
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