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MBZ Ausgabe 06/2010 - Zahnärztekammer Berlin

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Heft <strong>06</strong> Juni <strong>2010</strong><br />

M I T T E I L U N G S B L A T T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E<br />

Freiberuflichkeit versus Bürokratie<br />

Gesundheitspolitischer Frühlingsempfang<br />

10 Jahre Patientenberatung<br />

Bewerberaufruf Nachtnotfalldienst<br />

DEFOT Druck gentur + Verlag • Claudiusstr. 3 • 10557 <strong>Berlin</strong><br />

PVSt, Deutsche Post G, Entgelt bezahlt, 13117 • ISSN 0343 – 0162<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong>


Theorie und Praxis<br />

Die Berufskundevorlesung an der Universität<br />

soll die Studenten auf die spätere Berufsausübung vorbereiten<br />

und ihnen den Umgang mit den diversen Begriffen der Selbstverwaltung,<br />

des Berufsrechts, der Berufsordnung, des Kassenzahnarztrechts,<br />

der berufsständischen Versorgungswerke und<br />

der Versicherungen erleichtern und ihnen Begriffe wie Honorarverteilungsmaßstab,<br />

angestellter Zahnarzt, Vertragszahnarzt<br />

und Entlastungsassistent erläutern. Schlichtungswesen, Gerichtsgutachter,<br />

Budgetierung, Gesamtvergütung, Sachverständige,<br />

Weiterbildungsordnung… Wenn man seit vielen Jahren in diesem<br />

Beruf tätig ist, muss man sich enorm bemühen, diese Welt<br />

mit den Augen eines stud. oder cand. med. dent. zu betrachten.<br />

Schnell macht sich Ungeduld breit – auf beiden Seiten! Lang<br />

ist es her, als man all diesen Begriffen mit ebenso ungläubigem<br />

Misstrauen gegenüberstand und dem Gesprächspartner entweder<br />

zu viel Humor oder zu wenig Achtung vor der eigenen Intelligenz<br />

unterstellte. Beides stimmte übrigens nicht!<br />

In Gesprächen mit unserem Nachwuchs wird einem immer<br />

wieder deutlich, dass man mittlerweile eine Fremdsprache<br />

spricht, die mit der Berufsausübung im deutschen Gesundheitswesen<br />

zu tun hat, nicht aber mit der eigentlichen Profession!<br />

Und dass die Realität unseres beruflichen Alltags wiederum<br />

nichts gemein hat mit dem, was ein Student sich (mit<br />

Recht) für seine Zukunft vorstellt und wünscht.<br />

Diese Erkenntnis ist Motivation und Ansporn zugleich. Motivation<br />

für die Berufskundevorlesung an der Uni einzutreten,<br />

denn unsere Kolleginnen und Kollegen in spe haben ein Recht<br />

darauf, zu erfahren, worauf sie sich einlassen. Und sie haben<br />

es schwer genug mit diesen Dingen, die „Nichtvertragszahnärzten“<br />

per se unlogisch, ja unwahr erscheinen. Gleichzeitig<br />

ist es ein Ansporn, sich dafür einzusetzen, dass der Regulierungswahn<br />

der Politik im Verbund mit der unersättlichen Datensammelwut<br />

der kranken Kassen die Kolleginnen und Kollegen<br />

nicht jeglichen Handlungsspielraumes beraubt, der für die<br />

Ausübung eines Heilberufes einfach nötig ist. Dass nicht Jahr<br />

für Jahr neue Begriffe, verbunden mit neuen Vorschriften und<br />

Verordnungen, die Kollegen überfordern. Zu groß ist das Risiko,<br />

dass man sich alleingelassen fühlt, überwältigt resigniert<br />

und den Anschluss verliert. Dass man im Bewusstsein, die Anforderungen<br />

nicht erfüllen zu können, den Versuch dazu gar<br />

nicht erst unternimmt, und sich und andere damit gefährdet.<br />

Hilfestellung tut Not!<br />

Es ist eben wichtig, dass man weiß, dass ein Ausbildungsassistent<br />

ein Vorbereitungsassistent ist und keine fachliche Ausbildung<br />

oder gar Weiterbildung durchläuft, sondern „NUR“<br />

die Vorbereitungszeit auf die Tätigkeit als Vertragszahnarzt.<br />

Nicht die Perfektion der Behandlung, sondern deren Wirtschaftlichkeit<br />

stehen hier im Vordergrund. Wichtig ist auch,<br />

dass ein Studiosus erfährt, dass er sich zwar sofort nach dem<br />

Staatsexamen niederlassen könnte, ohne „Ausbildungsassistenzzeit“<br />

aber eben auch ohne 90 % der Bevölkerung, die<br />

Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen.<br />

Diese essentiellen Dinge zu vermitteln, fällt der Universität erfahrungsgemäß<br />

schwer. Darum sind die Körperschaften der<br />

Selbstverwaltung und die standespolitischen Berufsverbände<br />

gefragt, sich selbst zu erklären und eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule herzustellen, im Interesse unserer zukünftigen<br />

Kollegen. Tun wir es!<br />

Ihr Karsten Geist<br />

E d i t o r i a l<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong> 1


P at i E n t E n b E r at u n g<br />

2 <strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

l E i ta r t i k E l<br />

ZÄk-intErn<br />

a k t u E l l E s<br />

kZV- i n t E r n<br />

F o r t b i l d u n g<br />

bEMa<br />

goZ<br />

r E c h t<br />

P Fa F F b E r l i n<br />

Z u l a s s u n g<br />

u M s c h a u<br />

k l E i n a n Z E i g E n<br />

t E r M i n k a l E n d E r<br />

i M P r E s s u M<br />

Theorie und Praxis 1<br />

us den Referaten: Praxisführung 5<br />

BGW bietet neuen Service 6<br />

Gesundheitspolitischer Frühlingsempfang 7<br />

Laudatio für Wolfgang Laube 8<br />

L G beim Nisan-Fest 9<br />

Was das Versorgungswerk zu sagen hat 10<br />

Info zur WBB Kieferorthopädie 11<br />

Nachruf für Herrn Prof. Wandelt 12<br />

Nachruf auf Herrn Prof. Bredy 13<br />

Mitgliederverwaltung 13<br />

10 Jahre Patientenberatung 14<br />

Bewerberaufruf Nachtnotfalldienst 16<br />

Erstabrechnerberatung 17<br />

Zahnärzte helfen beim Rauchstopp 18<br />

Erste Hilfe: Defibrillator in der KZV <strong>Berlin</strong> 19<br />

Bekanntmachung zur Wahl der Mitglieder der Vertreterver- 20<br />

sammlung der KZV <strong>Berlin</strong><br />

Der Vorstand informiert über das Wahlprocedere 21<br />

KZBV-Kostenstrukturerhebung 21<br />

Pfaff-Kurse 24<br />

Dienstagabendfortbildung 26<br />

Fortbildungskalender 26<br />

Wissenschaftlicher Beitrag: Nichtchirurg. Parodontaltherapie 27<br />

Kfo-Hinweise 28<br />

Glasfaserstifte 29<br />

Rabattverträge mit Dentallaboren umstritten 30<br />

Von Kollegen für Kollegen 31<br />

Neuzulassungen 32<br />

Kleine Berichtigung in Sa. Zulassungsausschuss 32<br />

Sitzungstermine des Zulassungsausschusses 33<br />

Die KZV <strong>Berlin</strong> gratuliert 32<br />

Kleine Lektüre 33<br />

Neuerwerbungen der Leihbücherei 34<br />

Bezirksplan Behindertenbehandlung 35<br />

Veranstaltungen im Juni 40<br />

36<br />

U3


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s P r E c h s t u n d E n<br />

4<br />

Vorstand der ZÄK <strong>Berlin</strong><br />

Dr. Wolfgang Schmiedel Präsident, Finanzen<br />

ZA Karsten Geist Vizepräsident, <strong>MBZ</strong>-Redaktion, LAG/<br />

Prophylaxe, Alters-ZHK, Zä. Behindertenbehandlung,<br />

Sozialfonds/Seniorenbetreuung<br />

Dr. Helmut Kesler GOZ<br />

ZA Ingmar Dobberstein ZFA-Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Michael Dreyer Zahnärztl. Fort- und Weiterbildung,<br />

Hochschulwesen<br />

Dr. Karsten Heegewaldt Praxisführung, Zahnärztliche Stelle<br />

Dr. Dietmar Kuhn Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/<br />

Gutachter, Patientenberatungsstelle<br />

Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr.<br />

Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische<br />

Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich.<br />

Sammelnummer der Zentrale der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40<br />

Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />

Adresse: Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Geschäftsführer<br />

RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)<br />

Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />

Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer -132<br />

Sekretariat Frau Borgolte -130<br />

Sekretariat Frau Schwarz -131<br />

Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* -101<br />

Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* -110<br />

Buchhaltung Frau Hetz* -111<br />

Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft -112<br />

GOZ Herr Urbschat -113<br />

Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike -114<br />

Umwelt<br />

Hygiene, BuS-Dienst Frau Reckling, -146<br />

Herr Glatzer -146<br />

BuS-Dienst Frau N. Winter -119<br />

Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* -128<br />

Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* -121<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, -122<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnick* -123<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* -129<br />

Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Frau Eberhardt- -124<br />

Dienstagabendfortbildung, Bachert*<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* -125<br />

EDV, Datenschutz Herr Falk -126<br />

<strong>MBZ</strong>, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* -137<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* -139<br />

Rüge- u. Untersuchungsverfahren Frau Schmuck -145<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind zu folgenden Zeiten erreichbar:<br />

Mo., Di. und Do. 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr<br />

Mi. 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr<br />

Fr. 08.00 -13.00 Uhr<br />

Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge<br />

Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.<br />

Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes (<strong>Berlin</strong>)<br />

ZA Albert Essink Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten<br />

Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten<br />

Dr. Marius Radtke Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten<br />

ZA Winnetou Kampmann Beisitzer<br />

Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in<br />

der Zeit von 09.00-12.00 Uhr.<br />

Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)<br />

Sammelnummer des Versorgungswerkes:<br />

8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91<br />

Internet: www.vzberlin.org • EMail: info@VZ<strong>Berlin</strong>.org<br />

Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Geschäftsführer<br />

Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67<br />

Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: info@pfaff-berlin.de<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Vorstand der KZV <strong>Berlin</strong> Sprechzeiten<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Dr. Karl-Georg Pochhammer<br />

stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146, -130<br />

o. -131<br />

vorstand@kzv-berlin.de<br />

kontakt@kzv-berlin.de<br />

Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den<br />

Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.<br />

Referate<br />

Dr. Horst Freigang Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Tel. 8 90 04-169<br />

h.freigang@kzv-berlin.de<br />

Hans-Ulrich Schrinner Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Kieferorthopädie Tel. 8 90 04-261<br />

hans-ulrich.schrinner@<br />

kzv-berlin.de<br />

Dr. Jörg Meyer Mittwoch 15-17 Uhr<br />

Öffentlichkeitsarbeit Tel. 8 90 04-113<br />

j.meyer@kzv-berlin.de<br />

Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr<br />

Tel. 8 90 04-280<br />

Geschäftsführung<br />

Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180<br />

b.pache@kzv-berlin.de<br />

Sammelnummer der KZV:<br />

Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02<br />

Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: kontakt@kzv-berlin.de<br />

Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />

Pressestellen<br />

ZÄK <strong>Berlin</strong> KZV <strong>Berlin</strong><br />

Birgit Dohlus Susanne Drkosch<br />

Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 04-1 68<br />

Telefax: 30 82 46 83 Telefax: 8 90 04-4 61 68<br />

E-Mail: info@zahndienst.de E-Mail: susanne.drkosch@<br />

kzv-berlin.de<br />

Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen<br />

Zahnärzte im Land <strong>Berlin</strong><br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong>, Tel. 89004-150<br />

Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />

Sekretariat Frau Hultsch - 1 52<br />

Frau Schüler - 1 53<br />

Buchhaltung Abt.-Ltr. Frau Saß - 1 60<br />

Frau Kalojanov - 1 61<br />

Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Frau Anding - 1 70<br />

Rechtsmittel Frau Garbe - 1 76<br />

Sachbearbeitung Frau Beyer - 1 73<br />

Frau Geßner - 1 72<br />

Frau Brauner - 1 71<br />

Frau Noffke - 1 75<br />

Frau Ruhs - 1 77<br />

Landesarbeitsgemeinschaft e. V.<br />

Gerlinde König Vorsitzende<br />

Herr Rainer Grahlen Geschäftsstellenleiter<br />

Sekretariat (Frau Hempel) Telefon: 30 69 86 - 0<br />

Telefax: 30 69 86 - 22<br />

E-Mail: info@lag-berlin.de


Freiberuflichkeit versus Bürokratie<br />

und Rechtsnormen<br />

us dem Referat Praxisführung<br />

Liebe Kollegen!<br />

Die Feiberuflichkeit – ist sie eine abgedroschene<br />

Phrase oder das hohe Gut der Deutschen<br />

Zahnärzteschaft?<br />

Ich möchte im Folgenden diese Frage aus der<br />

Sicht des Referates Praxisführung beleuchten.<br />

Zu Recht und unablässig steht die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Berlin</strong> hinter der Freiberuflichkeit,<br />

doch wenn Parteien sich die Freiberuflichkeit<br />

auf die Fahnen schreiben, sollten wir ganz genau hinschauen.<br />

Oft ist diese Forderung ein reines Lippenbekenntnis. Wir<br />

müssen genau nachfragen und zwischen den Zeilen lesen. Nur<br />

selten wagen sich Politiker aus der Deckung wie die letzte<br />

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die sogar öffentlich<br />

äußerte: „Es muss endlich Schluss sein mit der Ideologie<br />

der Freiberuflichkeit!“ Zwar haben sich auf Bundesebene die<br />

Mehrheiten geändert, und der neue Bundesgesundheitsminister<br />

Philipp Rösler steht nach seinen Aussagen zur Freiberuflichkeit,<br />

doch wie sieht die Realität in den <strong>Berlin</strong>er Zahnarztpraxen<br />

aus?<br />

Das Referat Praxisführung steht zur Freiberuflichkeit unseres<br />

Berufsstandes! Doch gerade unser Referat kämpft beinahe<br />

täglich gegen neue Reglementierungen in unseren Praxen.<br />

Wurde noch zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland<br />

MedConsult<br />

Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe<br />

Praxisverkauf<br />

� Praxiswertermittlung<br />

� Kauf- und Mietvertragsabwicklung<br />

� Vermittlung von Kaufinteressenten<br />

� Unterstützung bei Vertrags-<br />

Arztsitzausschreibungen<br />

Praxiskauf<br />

� Niederlassungsberatung<br />

� Finanzierungsvermittlung<br />

� Versicherungen<br />

Praxiskooperation<br />

� Job-Sharing Partnerschaften<br />

� MVZ-Konzepte<br />

deutlich die Eigenverantwortung seiner Bürger<br />

in den Vordergrund gerückt – ohne diese<br />

hätte Deutschland nach der Stunde Null<br />

niemals einen solchen fulminanten Aufstieg<br />

leisten können – ist es heute fast eine Wissenschaft,<br />

eine eigene Zahnarztpraxis zu<br />

gründen oder zu führen. Vor nicht einmal<br />

fünfzig Jahren konnten sich unsere Kollegen<br />

voll dem Wohle unserer Patienten widmen.<br />

Und sie taten es mit großer Verantwortung.<br />

Anamnese, Diagnose, Therapie und entsprechende<br />

Maßnahmen in der Hygiene wurden<br />

mit höchster Sorgfalt vor dem Patienten von unseren Kollegen<br />

geleistet. Nicht umsonst konnte unser Berufsstand dieses hohe<br />

Ansehen erwerben, auf das wir noch heute aufbauen können.<br />

Unsere Arbeit in den Praxen bereitet uns große Freude.<br />

Doch diese Freude wird getrübt, wenn ein vom Volk eingesetzter<br />

Staat und seine angeschlossenen Behörden einen Bürokratieurwald<br />

aufbauen, da er seinen eigenen Bürgern misstraut:<br />

RKI Empfehlungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten,<br />

Richtlinien des Europarates zur Vermeidung von Verletzungen,<br />

Biostoffverordnung, Arbeitsschutzgesetz, Medizinprodukterecht,<br />

Bildschirmarbeitsverordnung, Betriebssicherheitsverordnung,<br />

Röntgenverordnung, Baurechtliche Anforderungen<br />

an Zahnarztpraxen, Gefahrstoffverordnung,<br />

Indirekteinleiterverordnung, Medizinprodukte-Betreiberverordnung,<br />

Arbeitszeitgesetz und, und, und...<br />

Burkhardt Otto<br />

Olaf Steingräber<br />

Volker Schorling<br />

FAB<br />

Investitionsberatung<br />

MedConsult<br />

Wirtschaftsberatung für<br />

medizinische Berufe oHG<br />

Giesebrechtstraße 6 � 1<strong>06</strong>29 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 213 90 95 � Fax: 213 94 94<br />

E-mail: info@fab-invest.de<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

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ZÄk i n t E r n<br />

5


ZÄk i n t E r n<br />

6<br />

Diese Liste von Reglementierungen und Gesetzen ließe sich noch<br />

lange weiterführen, sie zeigt allerdings schon im verkürzten Ausmaß,<br />

mit welcher Flut von bürokratischen Stolpersteinen das Berufsleben<br />

der Deutschen Zahnärzte drangsaliert wird!!<br />

Vertrauen statt Misstrauen in die eigenen Bürger müsste der<br />

Slogan in der Zukunft lauten!<br />

Natürlich gibt es auch in unserem Berufsstand Kollegen, die umgangssprachlich<br />

als schwarze Schafe bezeichnet werden. Doch<br />

muss die überwältigende Mehrheit eines ganzen Berufsstandes<br />

deshalb mit dieser Flut von Reglementierungen überschüttet<br />

werden und in Gesamthaftung genommen werden? Eine maßvolle<br />

Kontrolle durch staatliche Behörden sollte ausreichend<br />

sein, das Pendel schlägt jedoch zur Zeit massiv in die falsche<br />

Richtung aus. Viel Überzeugungsarbeit aus unseren Standesvertretungen<br />

und unserer Kammer wird noch nötig sein, um unnötige<br />

Gesetze zu streichen oder überzogene Rechtsnormen zu entschärfen.<br />

Und ich verspreche Ihnen, wir geben nicht auf! Wir<br />

bleiben Optimisten! Deshalb führen wir aus der Kammer heraus<br />

viele Gespräche mit Entscheidungsträgern in der Politik und hoffen<br />

auf Entlastungen für unseren Berufsstand.<br />

Bis dahin und natürlich darüber hinaus haben Sie, liebe Kollegen,<br />

immer einen sicheren Anwalt für Ihre Sorgen im Referat<br />

Praxisführung. Unser Referat arbeitet derzeit mit Hochdruck an<br />

der neuen <strong>Ausgabe</strong> des Q-BuS-Handbuchs <strong>2010</strong>. Dieses Handbuch<br />

bietet Ihnen wie auch schon in der Vergangenheit einen sicheren<br />

Weg durch den Dschungel von Gesetzen, Verordnungen<br />

und Empfehlungen. Sie werden es nach den Sommerferien in die<br />

Praxen zugeschickt bekommen.<br />

Ferner leisten wir auch nach Aussagen der zuständigen Senatsverwaltung<br />

und der Gesundheitsämter eine exzellente Arbeit vor<br />

Ort in den <strong>Berlin</strong>er Zahnarztpraxen mit unserem Q-BuS-Dienst.<br />

Über 88 % der Praxen sind angeschlossen. Das Betreuungskonzept<br />

umfasst Hygiene, Röntgen, Medizinprodukte und Arbeits-<br />

Wenn ein Beschäftigter infolge eines Arbeitsoder<br />

Wegeunfalls mehr als drei Kalendertage arbeitsunfähig ist,<br />

muss der Unfall dem zuständigen Träger der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

gemeldet werden. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst<br />

und Wohlfahrtspflege (BGW) bietet dazu einen neuen<br />

Service an: die elektronische Unfallanzeige über das Internet.<br />

Ab sofort können Mitgliedsbetriebe der BGW Unfallanzeigen<br />

komfortabel über das Internet an die Berufsgenossenschaft übermitteln:<br />

unter www.bgw-online.de. Wer den neuen Service der<br />

BGW zum ersten Mal nutzt, gibt zunächst unter „Neuanmeldung<br />

zur Registrierung“ (in der Servicebox links unten auf der Homepage)<br />

seine Daten an. Wer bereits angemeldet ist, nutzt direkt das<br />

„Login zur Registrierung“ in der Servicebox und wählt auf der<br />

Übersichtsseite den Service „Formulare“ aus.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

schutz. Hier geben wir den Praxen Hilfestellungen und Tipps zur<br />

Beseitigung von Mängeln. Ferner geben wir während des Q-BuS-<br />

Besuchs eine kleine Einführung in das Qualitätsmanagement<br />

(QM), um in den Praxen die Schwellenangst zu nehmen. Wir<br />

bieten Ihnen hiermit eine Hilfe aus Ihrer Kammer heraus, damit<br />

Sie gegenüber den Verwaltungen und Behörden selbstbewusst<br />

auftreten können. Aufgrund der Arbeit des Q-BuS-Dienstes kamen<br />

wir bei dem von uns organisierten „Zweiten Forum Gesundheit“<br />

mit den Gesundheitsämtern überein, dass in den <strong>Berlin</strong>er<br />

Zahnarztpraxen keine Regelbegehungen stattfinden müssen!<br />

Liebe Kollegen!<br />

Die Arbeit für die Kammer bereitet mir große Freude und sie<br />

lohnt sich für die <strong>Berlin</strong>er Kollegen. Diese Arbeit wäre aber<br />

ohne ein engagiertes Team in der Kammer undenkbar, mein<br />

Dank geht deshalb an Herrn Gerike, Herrn Glatzer, Frau<br />

Reckling und Frau N. Winter!!<br />

Wir werden auch in Zukunft in Ihrem Auftrag für die <strong>Berlin</strong>er<br />

Kollegen arbeiten und Ihnen in Ihrem Praxisalltag helfen!<br />

Bei Fragen rufen Sie uns bitte an.<br />

Wir brauchen einen starken Berufsstand und eine starke<br />

Kammer, damit wir unsere Freiberuflichkeit auch in Zukunft<br />

verteidigen können!<br />

Ich verspreche Ihnen, dass unser Team Praxisführung in der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> immer bemüht sein wird, neue Belastungen<br />

von den Praxen fernzuhalten und Knackpunkte zu<br />

entschärfen.<br />

Wir stehen im Dienst der <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte!<br />

Ich grüße Sie sehr herzlich,<br />

Ihr Karsten Heegewaldt<br />

Neuer Service der BGW:<br />

Unfallanzeige online erledigen<br />

Betriebe, die die Online-Unfallanzeige nicht nutzen möchten, können<br />

auch weiterhin ein ausgefülltes Formular per Post an die BGW senden.<br />

Die Vorlage dafür sowie weitere Formulare und Merkblätter finden sich<br />

unter www.bgw-online.de, Suche: Formulare. Die Dokumente können<br />

am PC ausgefüllt, abgespeichert und ausgedruckt werden.<br />

Wenn die Unfallanzeige postalisch an die BGW geschickt wird, unterzeichnet<br />

der Betriebs-oder Personalrat die Unfallanzeige mit. Bei<br />

der Online-Übermittlung ist anzugeben, wer aus der Mitarbeitervertretung<br />

vor dem Absenden von ihr Kenntnis genommen hat.<br />

Betriebsarzt über die Unfallanzeige informieren. Außerdem muss der<br />

Arbeitgeber seine Sicherheitsfachkraft und seinen Betriebsarzt über<br />

die Unfallanzeige informieren.<br />

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)


Erfreuliche Botschaften – aber keine finanziellen Zusagen:<br />

Gesundheitspolitischer Frühlingsempfang<br />

auf dem Reichstagsdach<br />

Hohe Ehre für den von BZÄK und<br />

KZBV ausgerichteten traditionellen Frühlings-Empfang auf<br />

dem Dachgarten des Reichstagsgebäudes: Bundesgesundheitsminister<br />

Dr. Philipp Rösler kam selbst und ließ sich<br />

nicht durch hochrangige BMG-Repräsentanten „vertreten“.<br />

Aus der Hand und ohne Spickzettel hielt er eine für die<br />

Zahnärzte als Adressaten perfekt ausgerichtete Rede mit<br />

vielen erfreulichen Botschaften und einer guten Prise Humor.<br />

Dass er dabei eher weniger auf das zuvor von Gastgeber<br />

Dr. Jürgen Fedderwitz (Vorstandsvorsitzender KZBV)<br />

gehaltene Grußwort an die Teilnehmer einging, in dem vor<br />

allem die überholte Struktur und Finanzierung der GKV<br />

kritisiert wurde, sondern dies als einen Punkt unter vielen<br />

mitbehandelte, zeigte, dass der Bundesgesundheitsminister<br />

durchaus sicher mit den Themen umgeht, die den zahnärztlichen<br />

Berufsstand auf vielen Ebenen belasten.<br />

Klare Botschaft: kein Bachelor und Master<br />

in der Medizin<br />

Die Zahnmedizin bringe so viele Innovationen wie kaum ein<br />

anderer Bereich, so Dr. Rösler, dies müsse sich auch in der<br />

Ausbildung widerspiegeln, die dringend reformiert werden<br />

müsse – hier seien Gespräche mit den Landes-Kultusministerien<br />

notwendig. Was mit ihm nicht zu bekommen ist, wurde<br />

explizit deutlich: „Ich halte, ganz ausdrücklich, nichts von<br />

Bachelor und Master in der Medizin!“<br />

Gute Stimmung auf der Leitungsebene: Nach den Grußworten gab es noch<br />

viele Gespräche mit den Gästen der Veranstaltung (v.l.: Dr. Engel/BZÄK,<br />

Dr. Koschorrek/Bundestag, Dr. Rösler/BMG, Dr. Fedderwitz/KZBV)<br />

Zukunft der GOZ: HOZ, aber ....<br />

Es wird, vermutlich im Laufe dieses Jahres, einen Referentenentwurf<br />

zur neuen GOZ geben, der auf der Grundlage der HOZ<br />

fuße – auf dieser fachlichen Basis werde in seinem Hause diskutiert.<br />

Dass dies eine erfreuliche, für den Berufsstand aber wenig<br />

hoffnungsförderliche Aussage war, zeigte sich am Ende seines<br />

der GOZ gewidmeten Rede-Parts: Nun müsse nur noch über<br />

Geld gesprochen werden... Auch die Angleichung der Ost-Honorare<br />

auf das Niveau des Westens soll nun erfolgen, auch hier allerdings<br />

gab es keine Hinweise auf die Finanzierung. Solange<br />

es nicht um Finanzmittel ging, waren die Botschaften Dr. Röslers<br />

ein starkes unterstützendes Signal für die Standespolitik: Die<br />

Gäste auf dem Dachgarten hörten ein entschiedenes Plädoyer<br />

für die Notwendigkeit der Freiberuflichkeit – auch der angestellten<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzte, es müsse das Fachliche im<br />

Vordergrund einer Therapieentscheidung stehen und nicht wirtschaftliche<br />

Kalkulation. Nur dann profitierten die Patienten.<br />

Hat die Zahnärzte und ihre Bedürfnisse gut verstanden – aber keine GOZ-<br />

Geschenke mitbringen können: Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler<br />

Auf die Frage an Zahnarzt und MdB Dr. Rolf Koschorrek<br />

(CDU/CSU, Mitglied im Ausschuss Gesundheit) am Rande der<br />

Veranstaltung, wie es sich mit dem Gesundheitsminister denn<br />

arbeiten ließe, war zu hören, er sei auch im Bundestag durchaus<br />

gelegentlich humorvoll – allerdings nie, wenn es um die<br />

Sache gehe. Insgesamt käme man zwar langsam voran mit den<br />

Aufgaben, aber es bewege sich durchaus etwas.<br />

„Skandalös und verantwortungslos“<br />

BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel nutzte sein Grußwort<br />

schwerpunktmäßig für einen Appell an die Politik, die universitäre<br />

Ausbildung zu reformieren, Bachelor-Ideen seien<br />

unverständlich: „Indem man den Output durch Studienzeitverkürzung<br />

erhöht, will man so eine flächendeckende ärztliche<br />

und zahnärztliche Versorgung gewährleisten. Die allerersten<br />

praktischen Erfahrungen am leibhaftigen Patienten<br />

sammeln solche Bachelor-Absolventen dann am lebenden<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Fotos: axentis/KZBV<br />

ZÄk i n t E r n<br />

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ZÄk i n t E r n<br />

8<br />

Dr. Ute Maier (Vorsitzende KZV Baden-Württemberg), Dr. Karl-Georg<br />

Pochhammer (stellv. Vorsitzender KZV <strong>Berlin</strong>) und Dr. Wolfgang Eßer<br />

(Stellv. Vorsitzender KZBV)<br />

Wolfgang Laube – zum 90. Geburtstag unseres<br />

sehr verehrten Kollegen am 17.6.<strong>2010</strong><br />

Wie schnell vergehen doch<br />

fünf Jahre. Wieder einmal darf ich<br />

einem Geburtstags-„Kind“ gratulieren,<br />

das in diesem Jahr einen besonderen Geburtstag<br />

begeht, den Neunzigsten!<br />

Diese Gratulationen und Wünsche spreche<br />

ich sicherlich nicht nur im Namen<br />

aller im Haus der <strong>Zahnärztekammer</strong> Beschäftigten<br />

aus, sondern im Namen derer,<br />

die Herrn Laube kennen und mit<br />

ihm die unterschiedlichsten Berührungspunkte<br />

haben bzw. hatten.<br />

Im Mai 1953 approbierte Wolfgang Laube<br />

in <strong>Berlin</strong> zum Zahnarzt. Bis 1989 arbeitete<br />

Kollege Laube engagiert und mit viel<br />

Freude in seiner Praxis in <strong>Berlin</strong>-Zehlendorf.<br />

Der Praxisalltag und sein Familienleben<br />

wurden durch zusätzliche Arbeitsbereiche<br />

in der <strong>Zahnärztekammer</strong>, der KZV<br />

sowie in der Standespolitik begleitet.<br />

In der Funktion eines Gutachters, als<br />

Mitglied in der Delegiertenversammlung<br />

der ZÄK sowie in der Vertreterversammlung<br />

der KZV, als Mitglied des KZV Vorstandes,<br />

als stellvertretender Vorsitzender<br />

der Zahnärztlichen Stelle Röntgen in<br />

der ZÄK, im Vorsitz bei verschiedenen<br />

Landes- und Bundesprüfungsausschüssen<br />

sowie als Mitglied im Verband der Zahnärzte<br />

hatte Kollege Laube stets mit viel<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Sachverstand, Empathie und kollegialem<br />

Engagement seinem Gegenüber Klärung<br />

von Sachverhalten bzw. Hilfe zuteil werden<br />

lassen. Jeder Bitte, jeder Nachfrage<br />

ging Herr Laube problemlösend nach, als<br />

sei es sein Problem.<br />

Der Persönlichkeit von Wolfgang Laube<br />

ist dies zu verdanken. Viele „altdeutsche“<br />

Tugenden liegen in ihr begründet.<br />

Freundlichkeit, Höflichkeit, Zielstrebigkeit,<br />

Akribie, Zuverlässigkeit, Korrektheit,<br />

Ordnungsliebe, Mitmenschlichkeit,<br />

Hilfsbereitschaft und vieles mehr, gepaart<br />

mit einem frischen, offenen <strong>Berlin</strong>er<br />

Humor. Charme und Herzlichkeit<br />

Objekt und in freier Wildbahn.“ Die Approbationsordnung<br />

müsse dringend überarbeitet werden: „Eine 50 Jahre<br />

alte Ausbildungsordnung wie die AO-Z aus Geldmangel<br />

nicht auf den Stand der Zeit bringen zu wollen, ist skandalös<br />

und verantwortungslos!“ An das BMG richtete Dr. Engel<br />

den Dank „für die neuen Impulse, die Sie im Bereich des<br />

Gesundheitswesens setzen.“ Wie hoch der Hoffnungspegel<br />

hinsichtlich tatsächlicher Veränderungen steigen kann,<br />

machte der BZÄK-Präsident allerdings am Schluss seiner<br />

Ansprache deutlich: „Allerdings sehe ich die Gefahr, dass<br />

die Frage der künftigen Finanzierung und Finanzierbarkeit<br />

des Gesundheitswesens auch von dieser Koalition wohl<br />

nicht beantwortet werden kann.“<br />

Birgit Dohlus<br />

darf man Wolfgang Laube nachsagen.<br />

Und ein stets waches Interesse am Leben<br />

mit seinen vielen Facetten. Diese vielen<br />

positiven Eigenschaften wirken nach außen,<br />

halfen Schwierigkeiten zu meistern<br />

und Schweres zu tragen, Gutes zu genießen<br />

und dem Leben offen und mit einer<br />

Leichtigkeit zu begegnen.<br />

Ein Leben durch neun spannende, nicht<br />

immer leichte Jahrzehnte, mit der von<br />

Herrn Laube vorgelebten Lebenshaltung<br />

zu gehen, verlangt Anerkennung, Würdigung<br />

und Dank.<br />

Lieber Herr Laube, wir gratulieren Ihnen<br />

von Herzen und wünschen Ihnen<br />

weiterhin stabile Gesundheit, die Neugier<br />

auf das Leben und täglich ein Stück<br />

der Ernte, die Sie vielfältig und mit<br />

großem Engagement und Menschlichkeit<br />

in die Zahnärzteschaft und Ihr persönliches<br />

Umfeld gesät haben.<br />

Ihr Jahrgang 1920 war schon besonders.<br />

Mit Ihnen feiert in diesem Jahr auch Richard<br />

von Weizsäcker seinen 90. Geburtstag.<br />

Hoch sollen Sie leben! Die Polen wünschen<br />

„sto lat“, d.h. 100 Jahre sollen Sie werden !<br />

Wir behalten Sie im Auge und gratulieren<br />

gerne in den kommenden Jahren.<br />

Veronika Hannak


LAG<br />

„23 Nisan“: L G beim <strong>Berlin</strong>er Kinderfest mit türkischer Tradition<br />

Mundgesundheit als gelebte<br />

Integration: Sympathie­Kontakt zu<br />

Familien mit Migrationshintergrund<br />

Am letzten April-Wochenende waren über<br />

300.000 Besucher am Brandenburger Tor in <strong>Berlin</strong>, um das internationale<br />

Kinderfest 23 Nisan zu feiern. In der Türkei ist der 23.<br />

April seit 1920 offizieller Feiertag für die Kinder, seit 1979 auch in<br />

vielen Ländern der Welt, seit 2000 auch in <strong>Berlin</strong>. Ziel der Veranstaltung<br />

ist die Förderung von ‚Brüderlichkeit, Liebe und Freundschaft’,<br />

damit die Kinder, wenn sie erwachsen sind, in Frieden miteinander<br />

leben.<br />

Die Vorbereitung der Kinder auf ein Leben in Teilhabe und Selbstverantwortung<br />

hinsichtlich ihrer Mundgesundheit: Das ist ein Ansatz,<br />

der insbesondere auch unter dem Integrations-Gesichtspunkt<br />

im Mittelpunkt des Gesundheitsförderungsprogramms der LAG<br />

<strong>Berlin</strong> steht. Rainer Grahlen, LAG-Geschäftsführer: „Das Nisanfest<br />

war daher wieder ein höchst geeigneter Schauplatz zur Verbreitung<br />

der Präventations-Philosophie der LAG.“ Das Fest ist bewusst<br />

so angelegt, dass Kinder aller Nationen und Religionen zusammen<br />

feiern – auch in <strong>Berlin</strong> nimmt die Zahl der Kinder nicht-türkischer<br />

Herkunft bei dieser großen bunten Feier von Jahr zu Jahr zu.<br />

Das LAG-Kroko und seine „Assistentin“: Zusammen ein unschlagbares<br />

Team für die Mundgesundheit<br />

Vor Ort war das LAG-Team mit Kroko, Putzbrunnen und Kariestunnel.<br />

Insbesondere die Süßigkeiten liebenden Kinder und ihre<br />

Eltern – keineswegs nur diejenigen mit Migrationshintergrund –<br />

waren spürbar beeindruckt von den Informationen und Präsentationen<br />

des Themas ‚Zucker in der Ernährung’. Dieses Informationsangebot<br />

war sogar der <strong>Berlin</strong>er Tageszeitung „Der Tagesspiegel“<br />

eine Anmerkung wert: Neben den großen Attraktionen<br />

Feuerwehr, BSR und ADAC wurde in dem Bericht auch die zahnmedizinische<br />

Prävention explizit gewürdigt.<br />

„Müssen Milchzähne denn auch geputzt<br />

werden?“<br />

Zähne putzen ist Zivilisation – auch interkulturell<br />

Für die LAG, die sich auch über Elternklassen und andere Projekte<br />

in der Mundgesundheitsförderung von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

stark engagiert, ist das 23-Nisan-Kinderfest<br />

immer ein perfekter Anlass, mit vielen Kindern und ihren Eltern<br />

Kontakt aufzunehmen. Hier spielt das große Kroko, das von den<br />

Kindern wie ein gut bekannter Kumpel begrüß wird, eine wichtige<br />

Sympathie-Mittler-Rolle – mit seiner Kontakt-Hürden abbauenden<br />

‚Unterstützung’ fällt es vielen Eltern leichter, Fragen<br />

an die Prophylaxe-Teams der LAG zu stellen. Zu den besonders<br />

oft gestellten Fragen gehört: „Müssen denn die Milchzähne auch<br />

schon geputzt werden?“ Sichtlich groß ist das Erstaunen, wie<br />

viel Zucker in dem einen oder anderen Lebensmittel steckt. Das<br />

Thema ist wichtig – und wird den Stand-Besuchern eher motivierend<br />

denn kritisierend vermittelt: Es geht nicht darum, komplett<br />

auf Zucker zu verzichten, sondern den Umgang mit Zucker bewusster<br />

zu gestalten. Die Familien bekommen daher mit auf den<br />

Weg, dass es in Ordnung ist, wenn man Zucker isst – sofern man<br />

sich regelmäßig die Zähne putzt. Damit die Übersicht leichter<br />

fällt, hat die LAG eine Liste entwickelt, in der Lebensmittel und<br />

ihr Zuckergehalt zusammengestellt sind – damit verbinden sich<br />

ein Aha-Effekt der Besucher, mehr Übersicht über die Thematik<br />

für die Eltern und für die LAG die Gewissheit, dass die Botschaft<br />

nachhaltige Wirkung zeigt.<br />

Birgit Dohlus<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

ZÄk i n t E r n<br />

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ZÄk i n t E r n<br />

10<br />

Haben Sie das vom VZB gehört??<br />

Würde vermutlich ein Film über das<br />

VZB heißen, wenn er denn aus Hollywood kommen würde<br />

und mit Millionenaufwand für ein Millionenpublikum gedreht<br />

würde. Glücklicherweise sind wir ja ein „closed shop“<br />

und den Mitgliedern der verkammerten freien Berufe – hier:<br />

den Mitgliedern der <strong>Zahnärztekammer</strong>n <strong>Berlin</strong>, Brandenburg<br />

und Bremen – vorbehalten. Auch wenn einige Gruppen<br />

von Mitgliedern aus <strong>Berlin</strong>er Wahlkampfgründen unter dem<br />

Deckmantel der Transparenz versuchen Unfrieden zu stiften<br />

(in <strong>Berlin</strong> ist Wahlkampf, eigentlich ist in <strong>Berlin</strong> immer Wahlkampf…),<br />

konzentrieren wir uns daher weiterhin auf eine<br />

sachliche Information der Mitglieder, welche in den Gremien<br />

Vertreterversammlung, Aufsichts- und Verwaltungsausschuss<br />

des VZB im Zusammenwirken mit der hauptamtlichen Verwaltung<br />

die Geschicke des VZB lenken und gestalten.<br />

Das VZB nähert sich seinem 45. Geburtstag und kann auf<br />

eine Erfolgsgeschichte nicht nur zurück- sondern insbesondere<br />

auch voranblicken. Natürlich gehören wie in jeder Lebensgeschichte<br />

Schwankungen im Gesundheitszustand und<br />

Wohlbefinden dazu. Wichtiger ist wohl, dass aus einem<br />

Schnupfen - wie man die negativen Jahresabschlüsse 2001<br />

und 2002 wohl nennen kann und auch der vorangegangenen<br />

Grippe in Form einer desolaten Bestandsverwaltung Ende der<br />

90er Jahre die entsprechenden Konsequenzen gezogen wurden<br />

und weiter werden. Risikomanagement in der Kapitalanlage,<br />

Vieraugenprinzipien in den relevanten Verwaltungsabläufen<br />

und ein konsequentes Berichtswesen an die jeweils<br />

zuständigen Gremien sichern eine Früherkennung von Risiken<br />

und geben die Möglichkeit der Erkennung notwendiger<br />

Schritte.<br />

Wichtiger aber sind Daten und Fakten:<br />

Das Nullergebnis in 2008 – hervorgerufen durch die buchungstechnische<br />

Bewertung des Immobilienbestandes im Rahmen<br />

der Überführung der Immobilien in einen eigenen Spezialfonds<br />

führt nicht zu einer Deckungslücke, hierfür wurde im Vorfeld<br />

die Rücklage für Schwankungen im Zinsverhalten (also im Kapitalanlageerfolg)<br />

sowie die Verlustrücklage in der Bilanz gebildet.<br />

Diese Immobilien bleiben im Bestand (via Fonds) und werden<br />

die entsprechenden Erträge weiter ausschütten. Das Kalenderjahr<br />

2009 konnte – vorbehaltlich des Ergebnisses der<br />

Wirtschaftsprüfung – mit einem Ergebnis in Höhe des notwendigen<br />

Rechnungszinses abgeschlossen werden. Dieser liegt im<br />

Mittel der Anwartschaften derzeit bei rd. 3,9 %. Selbstverständlich<br />

hätte man, rückwirkend betrachtet, deutlich mehr Ertrag<br />

erzielen können, ein Einstieg in Aktien zum richtigen Zeitpunkt<br />

(Sie erinnern sich, Ende 2007 erfolgte unter Risikoaspekten der<br />

Komplettausstieg.) wäre grandios gewesen, ein Einstieg zum<br />

falschen Zeitpunkt wäre vermutlich in einem Fiasko gemündet<br />

und hätte eine Absenkung Ihrer Anwartschaften bedeutet. Zur<br />

Klarstellung muss gesagt werden, dass Aktien in Fonds durch-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

aus im Rahmen der Streuung zum Anlagespektrum eines Versorgungswerkes<br />

gehören und gehören müssen, aber es muss<br />

auch ein Risikobudget vorhanden sein, welches ein Investment<br />

in solche volatilen Anlagen ohne die Anwartschaften zu gefährden<br />

ermöglicht. Gerade aber die Lehman-Pleite hat gezeigt, dass<br />

die über 40 Jahre als sicher geltende Anlage in Schuldscheinen<br />

mit Einlagensicherung und Pfandbriefen mit dinglicher Sicherung<br />

schnell ins Wanken geraten können und auch europäische<br />

Staatsanleihen mit Emittentenrisiken ausgestattet sind, die in<br />

der Vergangenheit wenig Beachtung fanden bzw. finden mussten.<br />

Die Mischung und Streuung ist also, wie im Versicherungsaufsichtsgesetz<br />

und der <strong>Berlin</strong>er Versorgungswerkeverordnung<br />

vorgesehen, wichtiger denn je unter Beachtung der damit einhergehenden<br />

Risiken bzw. der Risikominderung durch Nutzung<br />

von Korrelationseffekten aus der Anlagestreuung.<br />

Das Finanzierungssystem:<br />

Anwartschaftsdeckungssystem ist nicht das Zauberwort sondern<br />

beschreibt nur, dass die bisher erworbenen Anwartschaften<br />

mit dem von Ihnen eingezahlten Kapital zzgl. der über die Jahre<br />

erworbenen Zinsanteile bedeckt sind. Modifizierte Anwartschaftsdeckung<br />

bedeutet letztlich das Gleiche unter Berücksichtigung<br />

eines Teils des sogenannten ewigen Neuzuganges – unter<br />

europarechtlichen Gesichtspunkten eine notwendige Erweiterung<br />

zur Sicherstellung des Versorgungssystems der verkammerten<br />

freien Berufe. Eine Abkehr von einer möglichst vollständigen<br />

Kapitaldeckung ist damit nicht verbunden und soll damit<br />

auch nicht verbunden sein.<br />

Die Kapitaldeckung, einschließlich des Rechnungszinses, ist wesentlich<br />

von dem Zinsertrag, der auf dem Kapitalmarkt erzielbar<br />

ist, abhängig. Bei einem Zinsszenario „Japan“ lässt sich ein einkalkulierter<br />

Rechnungszins, egal ob 3 oder 4 %, kaum darstellen.<br />

Wenn der Rechnungszins an den Märkten nicht mehr gesichert<br />

zu erzielen ist, müssen sich sämtliche Gremien des VZB mit dem<br />

Thema befassen und entsprechende Lösungen erarbeiten. Dann<br />

ist nicht auszuschließen, dass auch unser VZB vor der Entscheidung<br />

stehen könnte, die Anwartschaften mit einem Umlageanteil<br />

in der Bilanz in bisheriger Höhe aufrecht zu erhalten oder entsprechende<br />

Anwartschaftsabsenkungen vorzunehmen.<br />

Wie oben gesagt, haben wir auch im Niedrigzinsjahr 2009<br />

den Rechnungszins erreicht. Wichtig ist hierbei, dass wie in<br />

der Vergangenheit auch eine transparente Darstellung erfolgt,<br />

viele Versorgungswerke haben keinen so hohen Kapitaldeckungsgrad<br />

wie das VZB.<br />

Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen:<br />

Wie berichtet, wird gegen ein früheres Mitglied des Verwaltungsausschusses<br />

ermittelt. Zivilrechtlich hat das VZB Klage gegen diesen<br />

und beteiligte Makler eingereicht. Hierbei geht es nicht um<br />

Beträge, die das VZB substanziell gefährden, es geht um die rich-


terliche Klarstellung, ob dem VZB ein Schadensersatz zusteht<br />

oder nicht. Konkreter berichtet wird aber erst, wenn das Verfahren<br />

abgeschlossen ist, wir wollen keine Ermittlungen gefährden<br />

und niemanden vorverurteilen. Staatsanwaltliche Ermittlungen<br />

und zivilrechtliche Klagen sind kein Unrechtsbeweis, wie manchmal<br />

so in letzter Zeit der Eindruck erweckt wird. Hier unterscheidet<br />

sich die moralisch gerechtfertigte Verurteilung von Verhaltensmustern<br />

von der rechtlichen Würdigung.<br />

Öffentlichkeitsarbeit und nwartschaftsmitteilungen:<br />

Im Rahmen der Satzungsumstellung 2007 zu 2008 wurden über<br />

1500 Mitglieder in den drei beteiligten Bundesländern individuell<br />

beraten, die Verwaltung steht für Mitgliedergespräche<br />

gern zur Verfügung, auch wenn wir nicht jederzeit telefonisch<br />

erreichbar sein können. Sie können sicherlich auch nicht konzentriert<br />

behandeln und gleichzeitig telefonieren. Auch auf den<br />

Zahnärztetagen erfahren wir einen regen Zuspruch, viele Fragen<br />

lassen sich kurz bilateral klären, in diesem Jahr noch werden<br />

wir in Bremen (respektive Oldenburg) erstmals auch auf<br />

dem Zahnärztetag der <strong>Zahnärztekammer</strong> Bremen präsent sein,<br />

am Vortag wird in der <strong>Zahnärztekammer</strong> Bremen ein Vortrag<br />

zum VZB und im Vorfeld wieder ein Sprechtag stattfinden. Entsprechende<br />

Informationen werden rechtzeitig versandt werden.<br />

Als eines von wenigen Versorgungswerken bieten wir die Möglichkeit,<br />

selber auf unserer Website Hochrechnungen zu simu-<br />

lieren. Ein Service, der von einigen Gruppierungen als unsinnig<br />

weil unverbindlich dargestellt wird. Der Zugriff von über<br />

1000 Personen auf diesen Anwartschaftsrechner zeigt, dass dieser<br />

Service nicht unsinnig ist, sondern eher der Kommentar dieser<br />

Gruppierungen, die im Übrigen im gleichen Atemzug mehr<br />

Transparenz fordern. Jede Hochrechnung kann im Übrigen nur<br />

unverbindlich sein. Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten uns<br />

garantieren, was Sie, ohne Ihr Einkommen der Zukunft zu kennen,<br />

an Beiträgen entrichten werden, was es an Inflation geben<br />

wird, dass die sogenannten Sterbetafeln des zahnärztlichen Berufsstandes<br />

sich nicht ändern werden und und und.<br />

Fazit:<br />

Ihrem Versorgungswerk geht es gut. Wenn nun noch alle begreifen,<br />

dass durch Öffentlichkeitsarbeit außerhalb des zahnärztlichen<br />

Berufsstandes die Aufmerksamkeit von Politikern<br />

und anderen interessierten Kreisen auf die Berufsständische<br />

Versorgung gezogen wird und das System in Gefahr bringt<br />

– womit Sie dann in die gesetzliche Rentenversicherung gezwungen<br />

würden – dann wird es Ihrem Versorgungswerk<br />

auch weiter gut gehen und wir könnten uns alle wieder auf<br />

die Arbeit konzentrieren.<br />

Ihr<br />

Ralf Wohltmann<br />

Direktor<br />

Prüfungsausschuss „Kieferorthopädie“<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Berechtigung zur Weiterbildung/ nerkennung als Weiterbildungsstätte<br />

– Überprüfung der fachlichen Qualifikation der Antragsteller gem. § 9 (4) WBO<br />

Kollegiales Fachgespräch<br />

Der Prüfungsausschuss „Kieferorthopädie“ der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> wird zur Überprüfung der fachlichen Qualifikation<br />

der Antragsteller voraussichtlich am<br />

17. November <strong>2010</strong><br />

zusammentreten.<br />

Grundlage hierfür sind die Bestimmungen der Weiterbildungsordnung der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>, die für eine Berechtigung<br />

der Praxis als Weiterbildungsstätte eine Begehung der Praxis sowie für eine persönliche Berechtigung zur Weiterbildung eine<br />

Überprüfung der fachlichen Qualifikation des Antragstellers voraussetzt.<br />

Die Zulassung zum kollegialen Fachgespräch setzt voraus, dass in der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> das ausgefüllte Formblatt<br />

“Antrag auf Berechtigung zur Weiterbildung/Anerkennung als Weiterbildungsstätte auf dem Gebiet der Kieferorthopädie gem.<br />

den §§ 5 und 6 des Weiterbildungsgesetzes sowie den §§ 4, 5 und 9 der Weiterbildungsordnung der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>“<br />

vorliegt und die Voraussetzungen für eine Berechtigung zur Weiterbildung nach den Richtlinien der Weiterbildungsordnung der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> zum Zeitpunkt der Antragstellung vorliegen.<br />

Alle Unterlagen müssen bis spätestens<br />

03. September <strong>2010</strong><br />

vollständig in der <strong>Zahnärztekammer</strong> vorliegen. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir bei persönlicher Antragsabgabe vorab<br />

um kurze telefonische Vorankündigung.<br />

Das v. g. Formblatt kann unter der Tel.- Nr. 3 48 08-1 24, Frau Eberhardt-Bachert, montags bis donnerstags in der Zeit von<br />

09.00 Uhr bis 13.30 Uhr, freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr, angefordert werden.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

ZÄk i n t E r n<br />

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ZÄk i n t E r n<br />

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Nachruf für Prof. Dr. Siegfried Wandelt<br />

03.03.1929 ­ 16.05.<strong>2010</strong><br />

Das Leben eines<br />

engagierten Zahnarztes und Wissenschaftlers<br />

hat mit 81 Jahren ein Ende<br />

gefunden. Nach den Wochentagen war<br />

Herr Professor Wandelt sowohl bei der<br />

Geburt als auch beim Tod ein Sonntagskind.<br />

Sein wirkliches Leben war<br />

viel ernster. Geboren in Nauen, musste<br />

er 1944 als 15-Jähriger direkt von der<br />

Oberschule zum Militär und kam erst<br />

1950 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft<br />

zurück.<br />

Er war zunächst als Zahntechniker-Volontär<br />

tätig, holte 1952 sein Abitur an<br />

der Abendschule nach und konnte mit<br />

dem Wintersemester das Studium der<br />

Zahnheilkunde an der Freien Universität<br />

beginnen. Im Frühjahr 1957 bestand<br />

er das Staatsexamen mit „sehr gut“, ein<br />

Jahr später promovierte er ebenfalls mit<br />

„mag na cum laude“ mit der hochaktuellen<br />

Fragestellung „Das Chelat-Phänomen<br />

als möglicher Faktor in der Kariesätiologie“.<br />

Nach eineinhalb Jahren als Assistent in<br />

freier Praxis wurde er von Herrn Prof.<br />

Ewald Harndt 1958 auf eine der raren<br />

Positionen eines Wissenschaftlichen Assistenten<br />

in die Abteilung für Zahnerhaltung<br />

zurück an die Klinik geholt.<br />

Hier war er vornehmlich für die Neuaufnahme,<br />

die Beaufsichtigung der Studenten<br />

und unterstützend für die Behandlung<br />

der Patienten seines Chefs zuständig,<br />

als dieser Dekan und letzter<br />

Rektor der Freien Universität war.<br />

Seine wissenschaftliche Tätigkeit bekam<br />

verstärkt Auftrieb, als er 1964<br />

Oberassistent der Klinischen Abteilung<br />

des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

geförderten Instituts für Ka-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

riesforschung wurde. Es entstanden<br />

schwerpunktmäßig Untersuchungen und<br />

Veröffentlichungen zur Wurzelkanalbehandlung<br />

mit Komplexbildnern, zur<br />

Bakteriologie und Biochemie der Kariesentstehung.<br />

Nach seiner Habilitation 1968 über<br />

„Hefen in der menschlichen Mundhöhle<br />

und ihre Bedeutung für die Ätiologie der<br />

Karies“ wurde er mit seiner Ernennung<br />

zum Professor, ein Jahr später bis zu seinem<br />

Ausscheiden, Leiter der neuen Abteilung<br />

für Kinderzahnheilkunde.<br />

Über viele Jahre war er Mitglied und<br />

Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />

für das Staatsexamen. Darüber hinaus<br />

übernahm er weitere Verpflichtungen<br />

als Dekan des Fachbereichs Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde und als<br />

Vorsitzender des Bauausschusses der<br />

Zahnklinik für den Vorklinikneubau,<br />

die zweite FU-Zahnklinik auf dem Gelände<br />

des Rodolf-Virchow-Klinikums<br />

und den Umbau der Zahnklinik von<br />

1956. Er war Vorsitzender des Fort-<br />

bildungsausschusses der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Berlin</strong> und des Verwaltungsrates<br />

des Philipp-Pfaff-Instituts. Er arbeitete<br />

mit der forensischen Abteilung<br />

der Kriminalpolizei zusammen und bei<br />

der Gruppe „Odontologische Identifizierung“<br />

im Katastrophendienst des<br />

Senats von <strong>Berlin</strong>, deren Leiter er später<br />

wurde. Als Gutachter trug er zur<br />

Aufklärung zahlreicher Straftaten bei.<br />

Dies unterstreicht, zusammen mit seinen<br />

zahlreichen Fortbildungsvorträgen<br />

und der Tätigkeit in der eigenen Praxis,<br />

dass es ihm immer auch um die praktische<br />

Anwendung neuer Forschungsergebnisse<br />

ging.<br />

Noch ehe er 1991 in den Ruhstand eintrat,<br />

wurden seine Verdienste mit dem<br />

Preis der deutschen Dentalindustrie,<br />

dem Millerpreis durch die DGZMK,<br />

der Medaille vom Philipp-Pfaff-Institut<br />

und der Ehrennadel der Deutschen<br />

Zahnärzteschaft anerkannt.<br />

Auch seine Freizeit war durch zahlreiche<br />

Interessen wie die Musik, seine<br />

umfangreiche Modelleisenbahnsammlung,<br />

sein Motorboot und nicht zuletzt<br />

die Reiterei geprägt. Über 20<br />

Jahre war er Vorstandsvorsitzender des<br />

Ländlichen Reit- und Fahrvereins in<br />

Spandau. Spätestens seit dem Mauerfall<br />

verbrachte er jede freie Minute auf<br />

den Gewässern Brandenburgs, Mecklenburgs<br />

und der Ostsee.<br />

Jeder, der Herrn Prof. Wandelt kannte<br />

und mit ihm zusammengearbeitet hat,<br />

wird ihn in guter Erinnerung behalten.<br />

Prof. Dr. Joachim Viohl


Professor Dr. med. dent. Edmund<br />

Bredy ist tot<br />

Am 21. April <strong>2010</strong> verstarb<br />

Prof. Dr. med. dent. Edmund Bredy im<br />

Alter von 83 Jahren.<br />

Den Absolventen der Zahnmedizin<br />

der Jahrgänge 1962-1969 an der Charité<br />

am Standort Mitte ist er als Hochschullehrer<br />

und Leiter der kieferorthopädischen<br />

Abteilung der Zahnklinik<br />

in besonderer Erinnerung, weil er<br />

eine Persönlichkeit von impulsiver Ursprünglichkeit<br />

war, die ihm allerdings<br />

1969 auch zum Verhängnis wurde. Er<br />

verließ aus politischen Gründen die<br />

Universität, war mehrere Jahre in einer<br />

Staatspraxis tätig und wurde schließlich<br />

1982 doch noch wegen seiner<br />

Kompetenz an die Universität Halle-<br />

Wittenberg zum Professor berufen. Dort<br />

war er Leiter der kieferorthopädischen<br />

Abteilung bis zu seinem altersbedingten<br />

Ausscheiden im Jahr 1994.<br />

Sein wissenschaftliches Lebenswerk war<br />

die Extraktionstherapie als kieferorthopädische<br />

Maßnahme und die kieferorthopädische<br />

Frühbehandlung. Dieses<br />

Spezialwissen sowie sein Engagement in<br />

der Aus- und Weiterbildung sind in den<br />

Wir betrauern<br />

das bleben unserer Kollegen<br />

Herrn Dr. Rolf Kirchem<br />

geboren am 29.01.1941<br />

verstorben am 21.04.<strong>2010</strong><br />

Herrn Dr. Dr. Joachim Leineweber<br />

geboren am 30.05.1949<br />

verstorben am 19.04.<strong>2010</strong><br />

Herrn Prof. Dr. Siegfried Wandelt<br />

geboren am 03.03.1929<br />

verstorben am 16.05.<strong>2010</strong><br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Der Vorstand<br />

von ihm verfassten 3 Lehrbüchern und<br />

in zahlreichen Publikationen wiedergegeben.<br />

Er war Gründungsmitglied der Gesellschaft<br />

für Orthopädische Stomatologie<br />

der damaligen DDR und später ihr Vorsitzender.<br />

Die jährlich stattfindenden<br />

Symposien dieser Gesellschaft in Reinhardsbrunn<br />

(Thüringen) waren wissenschaftliche<br />

Höhepunkte. Referenten aus<br />

ganz Europa nahmen die Einladungen<br />

an und trugen zum interessanten und<br />

60 mm<br />

vielseitigen Programm bei.<br />

Für seine Verdienste wurde er zum<br />

Ehrenmitglied der Polnischen Gesellschaft<br />

für Stomatologie, der Gesellschaft<br />

für Orthopädische Stomatologie<br />

der DDR und der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kieferorthopädie ernannt.<br />

Nach der Wiedervereinigung wurde sein<br />

wissenschaftliches Lebenswerk mit der<br />

Ernennung zum Ehrenmitglied der Gesellschaft<br />

für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

der MLU Halle-Wittenberg,<br />

der Gesellschaft für Kieferorthopädie<br />

von <strong>Berlin</strong> und Brandenburg und der<br />

Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

an der Humboldt-Universität<br />

zu <strong>Berlin</strong> gewürdigt.<br />

Seine Schüler, die Mitglieder der Gesellschaften<br />

für Kieferorthopädie von <strong>Berlin</strong><br />

und Brandenburg sowie die Mitglieder der<br />

Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

<strong>MBZ</strong>an<br />

der Humboldt-Universität<br />

und alle, die ihn als Persönlichkeit und<br />

Hochschullehrer erlebt haben, werden ihn<br />

in bleibender Erinnerung behalten.<br />

87 mm<br />

Professor Dr. med. dent. Charlotte Opitz<br />

PRO PATIENT<br />

Medien GmbH ANZEIGE<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

ZÄk i n t E r n<br />

13


a k t u E l l E s<br />

14<br />

10 Jahre zahnärztliche Patientenberatung<br />

Vor zehn Jahren wurde die gemeinsame<br />

zahnärztliche Patientenberatung der <strong>Zahnärztekammer</strong> und<br />

der Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Berlin</strong> gegründet. Im<br />

<strong>Berlin</strong>er Zahnärztehaus haben seit Start dieser für Patienten<br />

kostenlosen Beratungsstelle mehr als 9.500 Patienten die<br />

persönliche Beratung durch Zahnärzte und die Möglichkeit,<br />

sich bei Bedarf sachkundig in den Mund schauen zu lassen,<br />

in Anspruch genommen. Rund 2.000 telefonische Anfragen<br />

von Patienten werden von Zahnärzten und dem Beratungsteam<br />

im Hause pro Monat bearbeitet.<br />

(v.l.n.r.): Dr. Wolfgang Schmiedel (Präsident der Zahnärztkammer <strong>Berlin</strong>),<br />

Karin Stötzner (Patientenbeauftragte der Senatsverwaltung), Dörte Elß<br />

(Verbraucherzentrale <strong>Berlin</strong>) und Dr. Jörg-Peter Husemann (Vorstandsvorsitzender<br />

der KZV <strong>Berlin</strong>)<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann, Vorstandsvorsitzender der KZV <strong>Berlin</strong>,<br />

sagte bei der Jubiläumsveranstaltung: „Als wir 2000 mit dieser<br />

Form der Patientenberatung anfingen, betraten wir Neuland.<br />

Man blickte überrascht, skeptisch, ja, sogar misstrauisch auf uns.<br />

Aber wir waren überzeugt, dass eine optimale Patientenberatung<br />

ohne den Blick in den Mund, den Blick auf die Zähne, die Zahnstellung,<br />

den Zahnhalteapparat und die vielen übrigen Parameter,<br />

die für eine Beurteilung notwendig sind, nicht möglich ist. Heute<br />

haben sich viele andere KZVen unserem Vorbild angeschlossen.“<br />

Zu den häufigsten Beratungsthemen gehören mit weitem Abstand<br />

Fragen zum Zahnersatz, gefolgt von kieferorthopädischen Problemen<br />

und dem Informationsbedürfnis bei Kiefergelenkserkrankungen.<br />

Letztere stehen, wie Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>, deutlich machte, nicht selten in<br />

einem engen Zusammenhang mit Stress-Belastungen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Psychotherapeutenkammer ist das Beratungs-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Freuten sich gemeinsam über den Erfolg (v. l.): Dr. Jörg-Peter Husemann<br />

(KZV <strong>Berlin</strong>), Dr. Wolfgang Schmiedel (ZÄK <strong>Berlin</strong>) und Michael Krenz<br />

(Psychotherapeutenkammer <strong>Berlin</strong>)<br />

angebot – in einem bundesweit nach wie vor einmaligen Konzept<br />

– von <strong>Zahnärztekammer</strong> und Psychotherapeutenkammer gemeinsam<br />

um die spezielle Beratungsstelle „Seele und Zähne“ im Jahr<br />

20<strong>06</strong> erweitert worden. Ebenfalls einmalig: Diese sehr intensiven<br />

und hochsensiblen Beratungen werden von einem Team aus besonders<br />

geschulten Psychotherapeuten und Zahnärzten gemeinsam<br />

geleistet. Auch dieses Angebot ist für die Patienten kostenfrei.<br />

Finanziert wird die mittlerweile vielfältige zahnärztliche Patientenberatung<br />

ausschließlich von der <strong>Berlin</strong>er Zahnärzteschaft.<br />

Die Patientenberatung in der KZV <strong>Berlin</strong><br />

Gute Kooperation mit Verbraucherzentrale und<br />

der Patientenbeauftragten<br />

Aus Anlass der Jubiläumsfeier übermittelte Senatorin Katrin<br />

Lompscher (Gesundheit-, Umwelt- und Verbraucherschutz)<br />

ihre Gratulation und ihre Anerkennung zum 10-jährigen


Bewusst unkomplizierte Veranstaltung mit einer großen Zahl renommierter<br />

Gäste: Die Jubiläumsfeier hat alte Kontakte weiter vertieft und<br />

viele neue gewoben.<br />

Bestehen des zahnärztlichen Beratungsangebotes, das den<br />

Patienten auch bei der Entscheidungsfindung für die bevorstehende<br />

Behandlung unterstütze – die Vielfalt der heute<br />

möglichen Therapien führe bei Patienten gelegentlich zu<br />

Verunsicherung.<br />

Ausdrücklichen Dank für die Angebote sprach die Patientenbeauftragte<br />

der Senatsverwaltung, Karin Stötzner, aus:<br />

Nicht zuletzt mit dem Angebot „Seele und Zähne“ habe sie<br />

Anzahl der Termine im Zahnärztehaus mit<br />

Patientenfragen zum Thema Kieferorthopädie<br />

������������������<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

193<br />

Quelle: Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong><br />

204<br />

192<br />

322<br />

3<strong>06</strong> 302<br />

2001 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong> 2007 2008 2009<br />

����<br />

Anzahl der Termine im Zahnärztehaus mit<br />

Patientenfragen zum Thema Zahnersatz<br />

Anzahl der Termine<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

374<br />

688<br />

524<br />

375<br />

760<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong> 2007 2008 2009<br />

Jahr<br />

819<br />

786<br />

311<br />

747<br />

736<br />

359<br />

747<br />

272<br />

sehr gute Erfahrung gemacht und erhielte ebenfalls sehr gute<br />

Rückmeldungen; sie habe großes Vertrauen in das Angebot.<br />

Insgesamt sei das zahnärztliche Beratungsangebot sehr hilfreich<br />

für die Patienten. Die gute Zusammenarbeit betonte<br />

auch Dörte Elß (Verbraucherzentrale/Patientenberatung). Seit<br />

Jahren sei es ein erfolgreicher Weg, Patienten bei zahnmedizinischen<br />

Fragen an die zahnärztliche Beratungsstelle zu verweisen,<br />

erfreulich sei, dass dies im Gegenzug auch bei eher<br />

juristischen Aspekten erfolge. Ein ausdrücklicher Dank ging<br />

an das zuständige Leitungs- und Beratungsteam, das sich den<br />

Fragen der Bevölkerung eindrucksvoll engagiert annehme.<br />

Susanne Drkosch/Birgit Dohlus<br />

Anzahl der Termine<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Quelle: Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong><br />

20<br />

Seele und Zähne<br />

35<br />

20<strong>06</strong> 2007 2008 2009<br />

Jahr<br />

Verlauf der Kosten für die Patientenberatung<br />

von 2000 - 2009<br />

Kosten für die Patientenberatung<br />

Verteilung der Beratungsgründe<br />

(2000 – April <strong>2010</strong>)<br />

Quelle: Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong><br />

120.000 €<br />

100.000 €<br />

80.000 €<br />

60.000 €<br />

40.000 €<br />

20.000 €<br />

0 €<br />

Implantologie:<br />

6,0%<br />

Private Gebührenordnung:<br />

3,0%<br />

Überprüfung einer<br />

Liquidation<br />

5,9%<br />

Konservierend-chirurgische<br />

Behandlung:<br />

7,5%<br />

Kiefergelenkserkrankungen:<br />

12,1%<br />

Parodontalbehandlung:<br />

7,5%<br />

Sonstige:<br />

3,7%<br />

Kieferorthopädie:<br />

12,1%<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong> 2007 2008 2009<br />

Jahr<br />

53<br />

Zahnersatz:<br />

42,1%<br />

36<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

a k t u E l l E s<br />

15


kZV i n t E r n<br />

16<br />

Bewerberaufruf Nachtnotfalldienst<br />

Durch den gesetzlichen Sicherstellungsauftrag<br />

gem. § 75 Abs. 1 Satz 2 SGB V ist die KZV <strong>Berlin</strong><br />

zur Sicherung des Notfalldienstes verpflichtet. Seit fast zwei<br />

Jahren bedient sich die KZV <strong>Berlin</strong> zur Durchführung eines<br />

flächendeckenden Nachtnotfalldienstes der Unterstützung<br />

niedergelassener Zahnärzte.<br />

Die Verträge mit diesen Zahnärzten laufen am 31.08.<strong>2010</strong><br />

aus. Aus diesem Grunde starten wir hiermit einen neuen Bewerberaufruf<br />

und geben Vertragszahnärzten die Möglichkeit,<br />

sich für die Durchführung des vertragszahnärztlichen Nachtnotfalldienstes<br />

ab dem 01.09.<strong>2010</strong> zu bewerben.<br />

Die KZV <strong>Berlin</strong> bittet um Meldung von Interessenten für die<br />

Durchführung des allnächtlichen vertragszahnärztlichen Notfalldienstes<br />

in der Zeit von 20 bis 2 Uhr.<br />

Leistungsumfang:<br />

Gesucht werden Praxisinhaber/innen, Berufsausübungsgemeinschaften<br />

oder Praxisgemeinschaften, die in ihren eigenen<br />

Praxisräumen mit eigenem Personal den vertragszahnärztlichen<br />

Notfalldienst allnächtlich in der Zeit von 20 bis 2 Uhr<br />

organisieren, koordinieren und durchführen. Die Notfallversorgung<br />

hat immer in den gleichen Praxisräumen stattzufinden<br />

(standortfest).<br />

Die Vergütung der zahnärztlichen Notfallleistung richtet sich<br />

nach Bema und HVM (Handbuch KZV <strong>Berlin</strong> C. 04. Anlage<br />

1 II. 4.). Die Abrechnung erfolgt über eine gesonderte Stempelnummer.<br />

Für die Degression werden die im nächtlichen Notfalldienst<br />

erbrachten Leistungen mit den sonstigen erbrachten zahnärztlichen<br />

Leistungen zusammengeführt.<br />

Voraussetzungen:<br />

Erfahrung in der Durchführung von Notfalldiensten<br />

• geeignete Räumlichkeiten<br />

– barrierefreie Erreichbarkeit der Praxisräume<br />

– problemloser nächtlicher Zugang<br />

– ggf. Vermietergenehmigung, da Ruhestörungen nicht<br />

auszuschließen sind<br />

• ausreichend Personal, um z.B. auch im Krankheitsfalle<br />

die Notfallversorgung zu sichern<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

• absolute Verlässlichkeit im Hinblick auf die allnächtliche<br />

Durchführung innerhalb der vorgegebenen Notdienstzeiten<br />

Die KZV <strong>Berlin</strong> wird auf ihrer Internetseite und bei der Telefonansage<br />

der Notdienste die Notfallpraxis bzw. die Notfallpraxen<br />

in geeigneter Weise bekannt machen.<br />

Zeitraum:<br />

Die Aufnahme der Tätigkeit beginnt am 01.09.<strong>2010</strong>. Geplant<br />

ist die Vergabe des nächtlichen Notdienstes an mehrere Praxen<br />

für einen Zeitraum von 2 Jahren.<br />

Bewerbungsfrist:<br />

Die Bewerbungen sind bis zum 30.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> in schriftlicher<br />

Form einzureichen. Eine kurze Beschreibung der örtlichen<br />

und personellen Gegebenheiten sowie Ausführungen<br />

zu einem Sicherheitskonzept (z.B. Pförtner, Wachschutz etc.)<br />

sind erwünscht.<br />

nschrift:<br />

Vorstand der KZV <strong>Berlin</strong><br />

KZV <strong>Berlin</strong><br />

Georg – Wilhelm - Str. 16<br />

10711 <strong>Berlin</strong><br />

nsprechpartner:<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Pentschew unter der<br />

Telefonnummer (030) 890 04 - 117.<br />

KORTE<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Absage durch Hochschule oder ZVS?<br />

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Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht<br />

erfolgreich betreut. Unsere Kanzlei* liegt direkt an der Humboldt-Universität.<br />

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10117 <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

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24-Stunden-Hotline: 030-226 79 226<br />

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Fax 030-266 79 661<br />

kanzlei@anwalt.info


Service für Erstabrechner<br />

Der Start in der eigenen Praxis wirft<br />

oftmals viele Probleme auf, die zu bewältigen sind. Die<br />

KZV <strong>Berlin</strong> bietet seit rund 10 Jahren rund um das Thema<br />

Abrechnung von konservierend-chirurgischen und parodontologischen<br />

Leistungen einen speziellen Service an. Die<br />

erfahrenen Zahnärzte Stefan Gerlach, Dr. Anastassios Fotiadis,<br />

Dr. Alexander Moegelin und Edeltraud Jakobczyk<br />

erläutern den oftmals jungen Kolleginnen und Kollegen<br />

die richtige Abrechnung der BEMA-Positionen, den HVM<br />

und einige Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsprüfung.<br />

Dies geschieht vorrangig in Informationsveranstaltungen<br />

durch Stefan Gerlach, in denen ein Großteil der Aspekte<br />

der Abrechnung angesprochen wird. Vertiefend nutzen<br />

rund 60 Erstabrechner pro Jahr die Möglichkeit zum kollegialen<br />

Einzelgespräch.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen werden automatisch im Rahmen<br />

der Zulassung benachrichtigt und zu den Informationsveranstaltungen<br />

eingeladen. Die Teilnahme ist freiwillig,<br />

wird jedoch empfohlen. Sofern freie Kapazitäten verfügbar<br />

www.proDentum.de<br />

T (030) 469 008-0<br />

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vereinbaren.<br />

sind, können auch bereits länger zugelassene Praxen nach<br />

entsprechender Voranmeldung daran teilnehmen.<br />

Susanne Drkosch<br />

Die nächsten Informationsveranstaltungen für Erstabrechner<br />

sind am<br />

30. Juni <strong>2010</strong><br />

18. ugust <strong>2010</strong><br />

17. November <strong>2010</strong><br />

jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

in der KZV <strong>Berlin</strong>, Georg-Wilhelm-Straße 16, 10711 <strong>Berlin</strong>.<br />

Ansprechpartner: Frau Belling, Tel. 89 004 - 251 oder<br />

Frau Schröder, Tel: 89004 - 284.<br />

Anfragen bitte per Mail an erstabrechner@kzv-berlin.de<br />

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kZV i n t E r n<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong> 17


kZV i n t E r n<br />

18<br />

Zahnärzte helfen beim Rauchstopp<br />

Neuer Report „Rauchen und Mundgesundheit – Bedeutung der Zahnärzte<br />

in der Tabakprävention“<br />

Die Zähne lockern sich und fallen aus<br />

– schuld daran könnten die täglich gerauchten Zigaretten<br />

sein, denn die Schadstoffe aus dem Tabakrauch fördern immunologische<br />

Vorgänge, die die Zerstörung des Kieferknochens<br />

vorantreiben. Daher leiden Raucher wesentlich häufiger<br />

unter entzündlichen Veränderungen des Zahnhalteapparats<br />

(Parodontalerkrankungen) und haben ein rund doppelt<br />

so hohes Risiko für Zahnausfall wie Nichtraucher. Dies zeigt<br />

der neue, vom Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam<br />

mit der Bundeszahnärztekammer herausgegebene Report<br />

„Rauchen und Mundgesundheit“. Rauchen schädigt<br />

aber nicht nur Zahnfleisch und Zähne, sondern kann auch<br />

tödlich verlaufenden Mundhöhlenkrebs verursachen. „In<br />

Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 10.000 Menschen an<br />

Krebs der Mundhöhle und des Rachens und rund 4500 sterben<br />

daran – vor allem Männer. Im Jahr 2007 standen diese<br />

Krebsarten bei Männern an 7. und bei Frauen an 16. Stelle<br />

der Krebstodesursachen“, sagt Dr. Martina Pötschke-Langer,<br />

Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention und Präventionsexpertin<br />

aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum.<br />

Die beste Vorsorge gegen diese Schäden ist ein konsequenter<br />

Rauchstopp. Dieser gelingt besonders gut mit professioneller<br />

Unterstützung – beispielsweise auch durch den Zahnarzt. Gerade<br />

Zahnärzte können in der Tabakentwöhnung viel bewirken,<br />

denn sie sehen ihre Patienten zumeist sehr regelmäßig.<br />

Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer<br />

erklärt: „In Deutschland gehen rund 76 Prozent<br />

der Erwachsenen und etwa 66 Prozent der Jugendlichen mindestens<br />

einmal im Jahr zum Zahnarzt. Dabei hat das zahnärztliche<br />

Behandlungsteam regelmäßig die Gelegenheit, Raucher<br />

zu einem Rauchstopp zu motivieren und auf diese Weise<br />

Erkrankungsrisiken zu reduzieren und zur Verbesserung der<br />

Gesundheit beizutragen.“<br />

Die Bundeszahnärztekammer fordert daher alle Mitglieder<br />

des zahnärztlichen Teams auf, in der Beratung von Rauchern<br />

aktiv zu werden und so die Mundgesundheit ihrer Patienten<br />

zu fördern. Der neue Report gibt Zahnärzten, die in der Raucherberatung<br />

aktiv werden wollen, in der Praxis einfach umsetzbare<br />

Interventionsstrategien an die Hand. Darüber hinaus<br />

fördert die Publikation das gegenseitige Verständnis der<br />

medizinischen Fachdisziplinen, welches Grundlage eines interdisziplinären<br />

Vorgehens bei der Raucherberatung ist.<br />

Der Report kann im Internet unter www.tabakkontrolle.de<br />

und www.bzaek.de eingesehen werden.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist die größte<br />

biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland und<br />

Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.<br />

Über 2.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon<br />

850 Wissenschaftler, erforschen die Mechanismen der Krebsentstehung<br />

und arbeiten an der Erfassung von Krebsrisikofaktoren.<br />

Sie liefern die Grundlagen für die Entwicklung neuer Ansätze<br />

in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen.<br />

Daneben klären die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Krebsinformationsdienstes (KID) Betroffene, Angehörige<br />

und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf.<br />

Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-<br />

Württemberg finanziert.<br />

MEYER-KÖRING<br />

Anwaltstradition seit 19<strong>06</strong><br />

Dr. Reiner Schäfer-Gölz<br />

Wolf Constantin Bartha<br />

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Dr. Christopher Liebscher, LL.M.<br />

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- ZAHNÄRZTLICHE KOOPERATIONEN<br />

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Erste Hilfe:<br />

Defibrillator in der KZV <strong>Berlin</strong><br />

Die Defibrillation ist eine Behandlungsmethode<br />

gegen die lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen,<br />

Kammerflimmern oder Kammerflattern, bei der durch<br />

starke Stromstöße die normale Herzaktivität wieder hergestellt<br />

werden soll. Das verwendete Gerät, nämlich ein Defibrillator<br />

oder kurz Defi, ist ab sofort in der KZV <strong>Berlin</strong> vorhanden.<br />

An diesem Gerät wurden jetzt die Ersthelfer der<br />

KZV <strong>Berlin</strong> geschult.<br />

Der Defi der KZV <strong>Berlin</strong> ist ein Laiengerät. Jeder Handgriff,<br />

vom richtigen Zusammenstecken der Kabel bis hin zur Reanimation,<br />

wird deutlich angesagt. Gerade in den Momenten,<br />

in denen ein Ersthelfer womöglich aufgeregt und sehr angespannt<br />

ist, hilft die einfache Handhabung.<br />

Bei der Defibrillation werden die nur einmal verwendbaren Klebe-<br />

Elektroden auf den Brustkorb aufgeklebt. Die Position der Elektroden<br />

wird so gewählt, dass der Strom zwischen ihnen durch das<br />

Herz fließt. Auch bei optimaler Positionierung erreichen durch<br />

den Widerstand von Haut und Gewebe nur etwa vier Prozent der<br />

Energie den Herzmuskel. Der Defi führt automatisch ein EKG<br />

durch und gibt dann erst ggf. den Schock frei. Geräte, die für<br />

die Bedienung durch medizinische Laien vorgesehen sind, prüfen<br />

selbstständig den Herzrhythmus des Patienten und lehnen gegebenenfalls<br />

die Abgabe eines Stromstoßes ab. Darüber hinaus ist es<br />

bei einer Defibrillation wichtig, dass die Helfer nicht leitend mit<br />

dem Patienten verbunden sind (z. B. durch Berührung des Patienten),<br />

da sie sonst einen Teil der Energie abbekommen könnten.<br />

Vertreterversammlung<br />

Die nächste Vertreterversammlung findet am<br />

Montag, dem 7. Juni <strong>2010</strong>,<br />

um 19.00 Uhr<br />

in der KZV <strong>Berlin</strong>, Georg-Wilhelm-Straße 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />

statt.<br />

Beim Erwachsenen werden bis zum Eintreffen des Defibrillators<br />

die Basismaßnahmen der Reanimation durchgeführt.<br />

Danach wird defibrilliert. Herzdruckmassage und Beatmung<br />

werden unmittelbar danach für zwei Minuten fortgesetzt,<br />

dann erfolgt eine Kontrolle der Kreislauffunktion und eventuell<br />

des Pulses.<br />

Der Defibrillator der KZV <strong>Berlin</strong> ist sowohl für Besucher des<br />

Hauses (Veranstaltungen, Sitzungen, Patientenberatung) als<br />

auch für die Mitarbeiter für den Notfall griffbereit im Erdgeschoss<br />

der KZV.<br />

Susanne Drkosch<br />

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kZV i n t E r n<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong> 19


kZV i n t E r n<br />

20<br />

Bekanntmachung zur Wahl der<br />

Mitglieder der Vertreterversammlung der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Berlin</strong><br />

Die Amtsperiode der Vertreterversammlung<br />

der Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Berlin</strong> (KZV) endet<br />

zum 31. Dezember <strong>2010</strong>. Es sind daher in diesem Jahr Neuwahlen<br />

erforderlich, die in der Zeit vom 14. bis 28. September<br />

<strong>2010</strong> stattfinden werden.<br />

Zur Vorbereitung der Wahl der Vertreterversammlung wird aufgrund<br />

der Wahlordnung folgendes bekannt gegeben:<br />

I. Wahlausschuss<br />

Die Zusammensetzung des Wahlausschusses ist im <strong>MBZ</strong> Heft<br />

3/<strong>2010</strong>, Seite 15, bekannt gegeben worden.<br />

II. Wahlberechtigung, Wählerverzeichnis<br />

Die Mitteilung über die Wahlberechtigung und die Auslage des<br />

Wählerverzeichnisses erfolgte im <strong>MBZ</strong> Heft 5/<strong>2010</strong>, Seite 7.<br />

III. Einreichen von Wahlvorschlägen<br />

Hinweise zum Einreichen von Wahlvorschlägen in der Zeit von<br />

Montag, 26.07.<strong>2010</strong> bis 09.08.<strong>2010</strong> (spätestens 18 Uhr) mit<br />

dem Bezug auf § 9 der Wahlordnung sind ebenfalls im <strong>MBZ</strong><br />

Heft 5/<strong>2010</strong>, Seite 7 bekannt gegeben worden.<br />

IV. Bekanntmachung der Wahlvorschläge und<br />

Wahlwerbeschreiben<br />

1. Die zugelassenen Wahlvorschläge gibt der Wahlausschuss<br />

gemäß § 11 der Wahlordnung rechtzeitig nach dem Einreichen<br />

von Wahlvorschlägen bekannt.<br />

2. Die Wahlvorschläge erhalten einmal die Gelegenheit, auf<br />

Kosten der KZV <strong>Berlin</strong> Wahlwerbeschreiben von maximal<br />

vier Seiten an die Wahlberechtigten zu richten. Die Wahlwerbeschreiben<br />

sind dem Wahlausschuss bis<br />

spätestens Montag, 23. August <strong>2010</strong>, 16:00 Uhr<br />

zu übermitteln. Der Wahlausschuss veranlasst dann, dass<br />

die Wahlwerbeschreiben gesammelt am<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Mittwoch, 25. August <strong>2010</strong><br />

durch die KZV versandt werden. Bis zu zwei weitere Aussendungen<br />

können die zugelassenen Wahlvorschläge auf eigene<br />

Kosten unter Verwendung des Adressermittlungsverfahrens<br />

der KZV vornehmen.<br />

Der Wahlausschuss<br />

Dr. Eberhard Hoene<br />

Wahlleiter<br />

Für eine Praxis in Adlershof<br />

suchen wir einen<br />

Zahnarzt (m/w)<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt<br />

mit uns auf:<br />

Beratung für Mediziner<br />

René Deutschmann<br />

Greifenhagener Straße 7<br />

10437 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 43 73 41 60<br />

Fax: 43 73 41 61<br />

Email: info@bfmberlin.de<br />

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Der Vorstand informiert über das<br />

Wahlprocedere<br />

Bekanntlich endet die 6-jährige Amtsperiode<br />

unserer jetzigen Vertreterversammlung der KZV <strong>Berlin</strong>, besetzt<br />

mit 40 Mitgliedern, zum Jahresende <strong>2010</strong>. Die Neuwahlen<br />

werden wie bereits angekündigt im September stattfinden. Die<br />

Vorbereitungen für diese Wahl der Vertreterversammlung beginnen<br />

in diesem Monat!<br />

Ab dem 23.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> – so wurde es vom Wahlausschuss bekannt<br />

gegeben – wird das Wählerverzeichnis, in das alle Wahlberechtigten,<br />

d.h. die Mitglieder der KZV <strong>Berlin</strong>, eingetragen sind, zur<br />

Einsicht ausgelegt. Nur wer in diesem Wählerverzeichnis geführt<br />

wird, ist auch wahlberechtigt und wählbar!<br />

Zu Ihrer Information wollen wir Ihnen das<br />

Wahlprocedere in aller Kürze erläutern:<br />

Die Wahl erfolgt – wie im Sozialgesetzbuch (SGB) festgelegt<br />

– als Verhältniswahl auf Grund von Einzel- oder Listenwahlvorschlägen.<br />

Das bedeutet, dass nicht Personen, sondern Listen<br />

gewählt werden. Es kann folglich nicht für einen Kandidaten<br />

auf einer Liste direkt gestimmt werden, sondern die<br />

KZBV­Kostenstrukturerhebung 2009<br />

Unterstützung durch die Zahnarztpraxen gefragt<br />

Ohne solide Datengrundlage sind sie<br />

heute kaum noch denkbar: die Verankerung berufspolitischer<br />

Forderungen der Zahnärzteschaft in der Politik und<br />

die Gestaltung positiver Rahmenbedingungen für die zahnärztliche<br />

Berufsausübung. Auch für das Jahr 2009 führt die<br />

KZBV deshalb eine bundesweite Kostenstrukturerhebung in<br />

den Zahnarztpraxen durch, um zuverlässige Aussagen über<br />

die wirtschaftliche Entwicklung im Berufsstand treffen zu<br />

können.<br />

Ab der zweiten Juni-Woche werden die Fragebögen für die<br />

Erhebung der notwendigen Daten von den KZVen an eine repräsentative<br />

Auswahl von Zahnarztpraxen verschickt. Natürlich<br />

ist die Teilnahme freiwillig. Die KZBV ist aber auf die<br />

Mitarbeit der Praxen angewiesen. Nur ein breiter Rücklauf<br />

an Fragebögen sichert eine solide und aussagefähige Datenbasis.<br />

Der Vorstand der KZBV bittet daher alle angeschriebenen<br />

späteren Mitglieder der Vertreterversammlung erhalten ihr<br />

Mandat nach der Reihenfolge der Bewerber auf der gewählten<br />

Liste. Diese Reihenfolge wird von den Verbänden bzw.<br />

Gruppierungen vorgegeben. Ein Einzelbewerber kann sich<br />

als eigene „Liste“, als Einzelwahlvorschlag, aufstellen lassen.<br />

Die Voraussetzungen, die die Wahlvorschläge erfüllen<br />

müssen, können Sie zum einen der gültigen Wahlordnung der<br />

KZV <strong>Berlin</strong> entnehmen, zum anderen erhalten Sie diese Informationen<br />

in den jeweiligen Bekanntmachungen des Wahlausschusses,<br />

veröffentlicht in <strong>MBZ</strong> oder Rundschreiben.<br />

Die zugelassenen Wahlvorschläge stehen schließlich auf dem<br />

Stimmzettel zur Wahl. Diese wird in der Zeit vom 14. bis 28.<br />

September als Briefwahl stattfinden.<br />

Wir erhoffen uns natürlich eine rege Wahlbeteiligung; denken<br />

Sie daran, dass die Vertreterversammlung auch Ihre Interessenvertretung<br />

darstellt!<br />

Für den Vorstand<br />

Beate Hirsch<br />

Praxen, den Fragebogen auszufüllen und an die KZBV zurückzusenden.<br />

Bedenken braucht es keine, denn Namen und<br />

Anschriften der nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Zahnärzte<br />

werden nicht gespeichert, die Rücksendung der Bögen<br />

erfolgt ohne Absenderangabe. Die Einzeldaten bleiben anonym<br />

und werden garantiert entsprechend den datenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen verarbeitet.<br />

Ein umfassender Rücklauf ist wichtig, damit aktuelle, valide<br />

Daten zur Struktur und Entwicklung der Kosten in den<br />

Praxen generiert werden können. Die Kostenstrukturerhebung<br />

liefert wichtige Informationen, zum Beispiel auch für<br />

die Gestaltung der Verträge mit den Krankenkassen auf KZV-<br />

Ebene. Die Teilnahme daran dient also letztlich jedem einzelnen<br />

Zahnarzt.<br />

Info KZBV<br />

kZV i n t E r n<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong> 21


kZV i n t E r n<br />

22<br />

Das Ende der Diskette – Nutzen Sie<br />

stattdessen die Online­Abrechnung<br />

Sony stellt ab März 2011 die Produktion<br />

von Disketten ein. Diese Meldung nehmen wir zum Anlass, Sie<br />

noch einmal auf die Dringlichkeit der Umrüstung Ihrer Praxissoftware<br />

bezüglich Diskettennutzung hinzuweisen. Viele Praxen speichern<br />

ihre Abrechnung immer noch auf Disketten und viele Praxen<br />

rechnen noch über dieses Speichermedium bei der KZV ab. In absehbarer<br />

Zeit wird nun die Diskette nicht mehr zur Verfügung stehen,<br />

denn es liegt nahe, dass nach Sony weitere Hersteller folgen<br />

werden. In naher Zukunft werden wir Ihnen demzufolge diverse<br />

Dienstleistungen nicht mehr per Diskette anbieten können. Dazu<br />

gehört der Versand des BKV und die Abrechnung per Diskette.<br />

Wir bitten Sie deshalb dringend, die Abrechnung online einzureichen<br />

und das BKV als Download unter www.kzv-berlin.de<br />

zu nutzen.<br />

Online- brechnung<br />

Ihre KCH-, KFO- und ZE-Abrechnungen können Sie bereits seit<br />

einiger Zeit online an die KZV übermitteln. Die KZV <strong>Berlin</strong> hat<br />

hierfür ein Serviceportal im Internet eingerichtet, welches die si-<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

Anzahl 300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

Anzahl<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

0<br />

6 0<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

41<br />

183<br />

290<br />

323<br />

angemeldete Praxen am Serviceportal<br />

394<br />

467<br />

545<br />

Feb 09 Mrz 09 Apr 09 Mai 09 Jun 09 Jul 09 Aug 09 Sep 09 Okt 09 Nov 09 Dez 09 Jan 10 Feb 10 Mrz 10<br />

Monat<br />

14 1<br />

20<br />

2<br />

87<br />

672<br />

Online-Quartalsabrechnungen<br />

41<br />

II/2008 III/2008 IV/2008 I/2009 II/2009 III/09 IV/2009 I/<strong>2010</strong><br />

Quartal<br />

191<br />

60<br />

351<br />

66<br />

716<br />

455<br />

750<br />

70<br />

771<br />

572<br />

834<br />

84<br />

863<br />

9<strong>06</strong><br />

kch-Abrechnungen<br />

kfo-Abrechnungen<br />

chere elektronische Datenübermittlung ermöglicht. Über dieses<br />

Portal können außerdem die Abrechnungsgutschriften und das<br />

Honorarkonto (mit Zwischenständen) aktuell eingesehen werden.<br />

Die notwendigen individuellen Zugangsdaten für das Serviceportal<br />

werden über die KZV beantragt. Hierzu haben Sie bereits<br />

nähere Informationen und ein Antragsformular per Post erhalten.<br />

Auch auf den kommenden Bezirksveranstaltungen des Vorstandes<br />

der KZV <strong>Berlin</strong> erhalten Sie weitere Informationen.<br />

Neben den persönlichen Zugängen für die Praxisinhaber werden auch<br />

so genannte „Teamaccounts“ angeboten, durch den die Abrechnungsübertragung<br />

an eine/n Angestellte/n delegiert werden kann.<br />

Das Serviceportal entspricht sehr hohen Sicherheitsstandards<br />

und wurde nach Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in<br />

der Informationstechnik entwickelt.<br />

Ausführliche Informationen zum Serviceportal finden Sie auf<br />

unseren Internetseiten.<br />

Fragen zum Portal beantwortet die Hotline unter der<br />

Telefonnummer 8 90 04 - 4 56<br />

E-Mail: serviceportal@kzv-berlin.de<br />

Anzahl<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

340<br />

320<br />

300<br />

280<br />

260<br />

240<br />

220<br />

200<br />

180<br />

Anzahl<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

6<br />

15<br />

21<br />

Praxen, die online abgrechnet haben<br />

122<br />

II/2008 III/2008 IV/2008 I/2009 II/2009 III/09 IV/2009 I/<strong>2010</strong><br />

Quartal<br />

1<br />

2<br />

5<br />

8 10 9<br />

15<br />

16<br />

38<br />

59<br />

71<br />

94<br />

238<br />

Online-ZE-Abrechnungen<br />

Jul 08 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 Mrz 09 Apr 09 Mai 09 Jun 09 Jul 09 Aug 09 Sep 09 Okt 09 Nov 09 Dez 09 Jan 10 Feb 10 Mrz 10<br />

Monat/Jahr<br />

111<br />

121<br />

402<br />

189<br />

209<br />

244<br />

516<br />

264<br />

281<br />

3<strong>06</strong><br />

635<br />

333


KZV Sommerlauf<br />

Es heißt wieder: Rein in<br />

die Joggingschuhe! Auch in diesem<br />

Jahr treffen sich die Sportfreunde (ob<br />

Zahnärztin, Zahnarzt, Zahnarzthelferin,<br />

Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der<br />

KZV) zum traditionellen KZV-Sommerlauf.<br />

Treffpunkt ist der Schmetterlingsplatz<br />

am S-Bahnhof Grunewald.<br />

Der Lauf startet am<br />

Montag, dem 21.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>,<br />

um 19:00 Uhr.<br />

Jeder Sportler, ob erfahren oder nicht,<br />

kann ohne vorherige Anmeldung am<br />

Sommerlauf teilnehmen. Der kürzere,<br />

zu weiten Teilen ebene Kurs, verläuft<br />

über ca. fünf Kilometer und ist ideal<br />

für alle Anfänger. Die Profistrecke<br />

ist mit sechseinhalb Kilometern länger<br />

und anspruchsvoller. Zudem enthält<br />

diese Route einige Steigungen beispielsweise<br />

am Teufelsberg.<br />

Um die Teilnehmer nach dem Lauf wieder<br />

zu stärken, wird ein kleiner Imbiss<br />

von der Deutschen Apotheker- und<br />

Die Staffelmannschaft der KZV mit Niels<br />

Voigt, Natalie Gallien, Simone Siegetta,<br />

Gabriele Winter und Andre Neubacher<br />

belegte am 9. Mai <strong>2010</strong> bei der 5 x 5 km-<br />

Staffel den 19. PLatz in der Altersklasse X<br />

in 2:09:12.<br />

Ärztebank zur Verfügung gestellt.<br />

Wir freuen uns über viele Laufbegeisterte.<br />

Viktoria Robé<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Viktoria Robé ist Auszubildende der<br />

KZV <strong>Berlin</strong> und derzeit in der Abteilung<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

tätig.<br />

kZV i n t E r n<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong> 23


F O R T B I L D U N G<br />

24<br />

Funktionslehre 6+8+2 Punkte<br />

Referentin: M.A. Theresia Asselmeyer<br />

(Nörten-Hardenberg)<br />

Sachgerechte Herstellung von Okklusionsschienen - Arbeitskurs für ZA/ZÄ und ZT<br />

Kurs<br />

1009.4<br />

Termin<br />

Fr 18.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />

Fr 19.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 295,-<br />

Referenten: Dr. Ralf Rößler (Wetzlar)<br />

Dr. Dr. Roland Streckbein (Limburg)<br />

Prof. Dr. Dr. Volker Strunz (<strong>Berlin</strong>)<br />

Implantologie 8 Punkte<br />

Kurs<br />

2023.0<br />

Termin<br />

Sa 19.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>, 09:00 - 15:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 225,-<br />

Zahnerhaltung<br />

Referent: OA Dr. Wolfgang Hannak (<strong>Berlin</strong>)<br />

Kurs<br />

9005.5<br />

Termin<br />

Sa 19.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>; 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 195,-<br />

Referentin: OÄ Dr. Christiane Nobel (<strong>Berlin</strong>)<br />

Kursinhalte<br />

- Aspekte der Funktionsdiagnostik<br />

- Differenzierung der „Relaxierungs-Schienen zur Therapie<br />

von Myopathien und der „Repositionierungs-Schienen“<br />

zur Therapie von Arthropathien<br />

- Herstellung einer Okklusions-Schiene im Artikulator von<br />

allen Teilnehmern; Ziel ist es, dass dabei ein gleichmäßiger<br />

Aufbiss in allen Stützzonen sowie eine Front-Eckzahn<br />

führung aufgebaut wird<br />

- Möglichkeiten der Umsetzung eines durch die Schiene<br />

Refresher <strong>2010</strong>: Implantologie<br />

In der Implantologie gibt es viele neue Entwicklungen und<br />

Trends - mit unterschiedlicher Relevanz für die tägliche Praxis.<br />

An ausgewählten Beispielen soll dieser Informationszuwachs<br />

dargestellt und mit den Teilnehmern diskutiert<br />

werden.<br />

Kursinhalte<br />

- Indikation und Kontraindikation in der Implantologie<br />

- Prognose und Risikobeurteilung in der (Periimplantitis-)<br />

Therapie<br />

Qualifizierte Assistenz in Abformung und Modellherstellung<br />

Kleine Laborarbeiten und Delegieren von Arbeitsschritten<br />

zur Steigerung des Praxisertrages<br />

Um einfache zahnmedizinische und zahntechnische Leistungen<br />

einer ZFA-Assistenz übertragen zu können, muss diese fähig sein,<br />

die Arbeitsschritte kritisch und korrekt ausführen zu können.<br />

Kursinhalte<br />

- Erarbeitung der theoretischen Grundlagen der<br />

Abformmaterialien und der Modellerstellung<br />

- Intensives Üben von Abformungen mit Alginat und Silikonen<br />

erprobten okklusalen Konzeptes, einer mandibulären Positionierung<br />

sowie einer veränderten Vertikaldimension<br />

in die definitive Rekonstruktion<br />

Patientenmodelle werden durch die Referentin zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

- Ausgießen der Abformergebnise mit Hartgipsen<br />

- Trimmen der Modelle<br />

- Beurteilung und Diskusison der Ergebnisse<br />

Ziel dieses Kurses ist es, dass jede/r Teilnehmer/in schnell und sicher<br />

praxistaugliche Abformungen von Ober- und Unterkiefer mit<br />

verschiedenen Materialien sowie Situations- und Planungsmodelle<br />

erstellen kann.<br />

Hands-on-Kurs<br />

Allgemeinmedizin und Diagnostik 8 Punkte<br />

Kurs<br />

6004.4<br />

Termin<br />

Sa 26.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>; 09:00 - 17:00<br />

Kursgebühr<br />

EUR 195,-<br />

Diagnose und Therapie von Mundschleimhauterkrankungen in der Zahnarztpraxis<br />

Kursinhalte<br />

Überblick über häufige Mundschleimhauterkrankungen<br />

- Anatomische Varianten der Mundschleimhaut<br />

- Erkrankungen viraler Genese<br />

- Mykosen<br />

- Autoimmunerkrankungen<br />

- Medikamentös bedingte Erkrankungen<br />

- Gutartige Tumoren der Mundschleimhaut<br />

- Präkanzerosen<br />

Diagnostische Möglichkeiten<br />

- Gibt es einen neuen Standard bei der autologen/alloplas<br />

tischen Blockaugmentation?<br />

Es wird genügend Zeit zur Diskussion eingeplant, so dass die<br />

Teilnehmer ihre erzielten Erfahrungen mit den Referenten<br />

offen diskutieren und hinterfragen können. Darüber hinaus<br />

wird den Teilnehmern die Gelegenheit gegeben, eigene Fälle<br />

zu präsentieren und nach Lösungswegen zu suchen.<br />

Die Fälle sollten den Referenten vorab zugeleitet werden.<br />

- Anfärben der Mundschleimhaut<br />

- Brush biopsy<br />

- Mikrobiologische Nachweisverfahren<br />

- Biopsie-Indikation, Technik und Materialien<br />

- Excision kleiner Veränderungen<br />

Therapie ausgewählter Mundschleimhauterkrankungen<br />

- Patientenführung bei chronischen Mundschleimhauterkrankungen<br />

- Abrechnung der eingesetzten Verfahren<br />

Praktische Übungen<br />

Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de


Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern <strong>Berlin</strong> und Brandenburg GmbH<br />

Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 <strong>Berlin</strong> • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • info@pfaff-berlin.de • www.pfaff-berlin.de<br />

Verhandlungskunst und Konfliktprophylaxe - Effektive Kommunikation - souverän und fair<br />

Es ist schon eine Herausforderung, die Bedürfnisse von Patienten<br />

und Kollegen mit den Abläufen in der Praxis unter<br />

einen Hut zu bringen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie verschiedene Kommunikationswerkzeuge<br />

wie Gesprächs- und Fragetechniken,<br />

Kommunikationsmodelle und die Wohlenberg®-Methode<br />

kennen.<br />

Kursinhalte<br />

- Konfliktprophylaxe<br />

- Aktives Zuhören<br />

Praxisführung und Organisation<br />

8+1 Punkte Zahnerhaltung<br />

Kinder- und Jugendzahnheilkunde - Kompakt - Mit praktischen Übungen<br />

Programmübersicht<br />

- Epidemiologische Rahmenbedingungen und<br />

Konsequenzen für die Praxis<br />

- Aktuelle Aspekte der Kariesdiagnostik<br />

- Besonderheiten des Kariesverlaufs<br />

- Morphologische Besonderheiten von Milchzähnen<br />

- Invasives / nicht invasives Vorgehen (wann Bohren?)<br />

- Kariesexkavation (muss Karies noch entfernt werden?)<br />

- Präparationstechniken<br />

- Hilfsmittel zur Füllungstherapie (Kofferdam, Matrizen-<br />

8 Punkte Kieferorthopädie<br />

Interdisziplinäre Fallplanung bzw. Möglichkeiten und Grenzen der KFO in der ästhetischen Zahnheilkunde<br />

Kursziel<br />

Vorstellung der Möglichkeiten ästhetischer Zahnheilkunde<br />

Kursinhalte<br />

- Dieser Kurs ist in 6 Themenbereiche aufgeteilt:<br />

Teil I: Ästhetik (Gesichts- und Lippenästhetik,<br />

dentale Ästhetik)<br />

Teil II: Systematik (Behandlungssystematik und -ziele,<br />

Okklusionskonzepte, Überprüfung des Ergebnisses)<br />

Teil III: Ästhetische Kieferorthopädie (ästhetische KFO, KFO<br />

8+1 Punkte Parodontologie<br />

Ultraschall - eine effiziente, nichtchirurgische Parodontaltherapie<br />

Dieser Kurs soll Zahnärzte und Mitarbeiterinnen mit neuen<br />

und wirksamen Techniken der subgingivalen Instrumentierung<br />

mittels Ultraschallinstrumenten vertraut machen.<br />

Hierbei sollen die Vorzüge in der Vorbehandlung, der PA-<br />

Therapie und im Recall deutlich werden.<br />

Kursinhalte<br />

- Sinn und Vorteile der subgingivalen Ultraschall-<br />

Behandlung<br />

- Therapiekonzept<br />

- Frage- und Gesprächstechniken<br />

- Arbeit im Team<br />

- Kollegen sind verschieden...<br />

- Vereinbarungen treffen<br />

- Das optimale Beratungsgespräch<br />

- Die richtige Wellenlänge<br />

- Übermittlung unangenehmer Nachrichten<br />

- Stressmanagement<br />

- Mental Abstand nehmen<br />

- Unsympathische Gegenüber „entzaubern“<br />

technik)<br />

- Therapiekonzepte im Milchgebiss - Front- und Seitenzahnbereich<br />

(einschließlich Füllungswerkstoffen)<br />

- Milchzahnendodontie - quo vadis?<br />

- Konfektionierte Kronden im Therapiekonzept mit<br />

praktischen Übungen<br />

- Prothetische Maßnahmen vs. Lückenhalter bei Kindern<br />

und Jugendlichen mit Fallvorstellungen<br />

Hands-on-Kurs<br />

vs. Veneers, präprothetische und konservierende KFO)<br />

Teil IV: Grenzen (Grenzen der KFO, Zahnformveränderungen,<br />

Nichtanlagen, Kompromisse)<br />

Teil V: Typische Grenzüberschreitungen<br />

(Wurzelresorption, Rezessionen)<br />

Teil VI: Finishing<br />

Bei allen Themenbereichen werden Modelle bzw. Fälle gemeinsam<br />

analysiert, es können eigene Fälle vom Kursteilnehmer<br />

mitgebracht werden.<br />

- Anforderungen für die richtigen Arbeitsenden<br />

- Fallbeispiele (Dia und Histologie)<br />

- Auswahlhilfen für das richtige Equipment<br />

- Marktübersicht der Systeme<br />

- Wie bereite ich die Behandlung vor?<br />

- Parodontologische Nachsorge<br />

- Videoeinspielung zur Vorbereitung der praktischen<br />

Übungen, praktische Übungen an Phantommodellen<br />

Hands-on-Kurs<br />

Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de<br />

Referentin: Bärbel Wohlenberg (Seester)<br />

Kurs<br />

9071.1<br />

Termin<br />

Sa 26.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 185,-<br />

Referent: Prof. Dr. Dr. Norbert Krämer<br />

(Gießen)<br />

Kurs<br />

4028.2<br />

Termin<br />

Sa 26.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>, 09:00 - 18:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 295,-<br />

Referent: Dr. Martin Baxmann (Kempen)<br />

Kurs<br />

0924.0<br />

Termin<br />

Sa 03.07.<strong>2010</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 275,-<br />

Referent: Dr. Michael Maak (Ostbevern)<br />

Kurs<br />

0424.0<br />

Termin<br />

Sa 03.07.<strong>2010</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 295,-<br />

F O R T B I L D U N G<br />

25


F o r t b i l d u n g<br />

26<br />

Fortbildungs­<br />

Veranstaltungen<br />

Datum: 24. Juni <strong>2010</strong>, 18.00 bis ca. 20.30 Uhr<br />

Was: 14. Gemeinsamer Fortbildungsabend der<br />

Gesellschaft für ZMK an der Humboldt-Universität<br />

zu <strong>Berlin</strong> und des Charité-Centrums für ZMK<br />

Materialvielfalt in der Prothetik – Kunststoffe für<br />

Prothesen, Zähne und Schienen<br />

1) Nylon (Polyamid) als Prothesenbasismaterial?<br />

Dr. Blankenstein<br />

2) Ist die Auswahl verschiedener Kunststoff-<br />

Prothesenzähne klinisch relevant? / Dr. Watzke<br />

3) Acetal (Polyoxymethylen) als Alternative für<br />

Prothesen, Kronen, Langzeitprovisorien?<br />

ZTM Barsties<br />

4) Ist die Auswahl unterschiedlicher Schienen-<br />

Kunststoffe klinisch relevant? / Dr. Schrader<br />

Wer: Gesellschaft für ZMK an der Humboldt-Universität<br />

zu <strong>Berlin</strong><br />

Wo: Großer Hörsaal des Anatomischen Instituts der<br />

Charité in <strong>Berlin</strong>-Mitte (Zugang über Luisenstr. 56<br />

oder Philippstraße 13)<br />

Gebühr: für Mitglieder der GesZMK kostenfrei,<br />

für Gäste 25,- Euro<br />

Bewertung:<br />

Auskünfte/<br />

Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten<br />

bewertet.<br />

Anmeldung: Dr. Felix Blankenstein<br />

Fax: 0 30/450 574 904<br />

E-Mail: felix.blankenstein@charite.de<br />

Zusammen mit der Medizin-Rechtlerin<br />

Dr. Maike Erbsen, Stuttgart und<br />

Zahnärztinnen aus dem Mitgliederkreis hat<br />

der Dentista Club jetzt einen Übersichtsratgeber<br />

zum Thema „Schwangerschaft“ herausgebracht:<br />

Juristisches und Praktisches für Zahnärztinnen<br />

in Studium, Assistenz und Praxis.<br />

In der 16-Seiten-Broschüre finden sich allgemeine<br />

Informationen über gesetzliche Grundlagen<br />

rund um den Mutterschutz, Hinweise auf<br />

die besonderen Schutzvorschriften für Zahnärztinnen<br />

– auch für Zahnmedizin-Studentinnen<br />

– und eine Kurzübersicht, welche Tätigkeiten<br />

„erlaubt“ sind. Ergänzt wird das Angebot<br />

durch Tipps und Kontakte zum Thema<br />

Elterngeld, auch für Selbständige, und eine<br />

kleine Übersicht zum Thema Kinderbetreuung<br />

mit Link-Empfehlungen.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Dienstagabend­<br />

Fortbildung<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Die <strong>Zahnärztekammer</strong> bietet Kolleginnen und Kollegen aus <strong>Berlin</strong><br />

kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.<br />

Termin: <strong>06</strong>. Juli <strong>2010</strong><br />

Thema: Beschwerdemanagement<br />

Referent: Ute C. Amting<br />

Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Charité – Campus Benjamin Franklin<br />

Hörsaal 1<br />

Aßmannshauser Str. 4-6<br />

14197 <strong>Berlin</strong> (Schmargendorf)<br />

Fahrverbindungen:<br />

U-Bahn: U3 Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz<br />

S-Bahn: S41/42 Heidelberger Platz<br />

45/46/47<br />

Bus: 101 Hanauer Straße<br />

249 Heidelberger Platz<br />

186 Rüdesheimer Platz<br />

Moderation: Dr. H. Kesler<br />

Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.<br />

Neuer Dentista-Ratgeber:<br />

Schwangerschaft – was ist wann zu beachten?<br />

Der neue Dentista-Ratgeber bietet<br />

eine aktuelle Zusammenstellung<br />

juristischer – und praktischer –<br />

Informationen zum Thema<br />

Zahnärztinnen & Schwangerschaft<br />

Nicht zuletzt finden sich empfehlenswerte Gedanken<br />

zum Thema Versorgungswerk und Versicherungen<br />

und zum Thema Praxisvertretung<br />

– insbesondere in diesem Bereich haben sich<br />

die Club-Zahnärztinnen mit ihren eigenen Erfahrungen<br />

eingebracht. Die Informationen sind<br />

auch für Arbeitgeber hilfreich sowie für alle diejenigen<br />

werdenden oder bereits beruflich tätigen<br />

Zahnärztinnen, die sich fragen, wann der beste<br />

Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ist...<br />

Die anzeigen- und sponsorenfrei erstellte<br />

Publikation (A 5) kann bestellt werden per<br />

adressiertem und frankiertem (1,45 €) Rückumschlag/A<br />

5 an:<br />

Dentista-Büro, Birgit Dohlus, Christstr. 29 a,<br />

14059 <strong>Berlin</strong>.<br />

Die Publikation wird zum Selbstkostenpreis für<br />

5.- Euro abgegeben (Mitglieder: 3,50 Euro).


Effiziente nichtchirurgische Parodontaltherapie<br />

Die nichtinvasive Parodontaltherapie zur Behandlung von Parodontopathien<br />

hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen neuer Ultraschallsysteme und<br />

deren klinische Anwendung haben gezeigt, dass diese Methode<br />

mehr als eine Alternative zur konventionellen Therapie darstellt.<br />

Der Grundgedanke der nichtchirurgischen Parodontaltherapie<br />

besteht darin, die infizierten Wurzeloberflächen, die an die entzündeten,<br />

subgingivalen Weichgewebe angrenzen, gründlich zu<br />

reinigen. Das beabsichtigte oder unbeabsichtigte chirurgische<br />

Entfernen von Weichgewebe, welches an die Tasche oder gingi-<br />

valen Sulkus angrenzt, wirkt sich hierbei ungünstig aus. Die<br />

Verwendung von scharfen, „chirurgischen“ Küretten zieht diese<br />

Weichgewebsentfernung aber unmittelbar nach sich. Für den<br />

Behandler wünschenswert und vorteilhaft wären Behandlungsmethoden<br />

und Instrumente, die eine optimale Säuberung mit<br />

weitestgehender Weichgewebsschonung ermöglichen und somit<br />

den aktuellen Wissenstand widerspiegeln.<br />

Weichgewebsschrumpfungen, die häufig nach einer Parodontaltherapie<br />

mit Handinstrumenten auftreten, sind einerseits durch<br />

das Abklingen der Entzündung selbst, aber insbesondere durch<br />

das direkte oder ungewollte Entfernen des potentiell regenerierbaren<br />

Entzündungsgewebes erklärbar. Der Behandler sollte sich<br />

darüber im Klaren sein, warum das Gewebe eine Entzündungsreaktion<br />

aufweist und parodontale Entzündungen und/oder<br />

Taschen auftreten.<br />

Um den Entzündungsprozeß in einen Heilungsprozeß zu überführen,<br />

muß deshalb nur die Ursache bekämpft, d. h. die Reize<br />

eliminiert werden und nicht das entzündete Weichgewebe. Eine<br />

nichtchirurgische Therapie mit einer dabei effektiven Wurzelsäuberung<br />

ist erst durchführbar, seitdem lege artis gestaltete<br />

Ultraschallinstrumente zur Verfügung stehen, anstatt auf die<br />

traditionellen, scharfen Handinstrumente zu vertrauen. Das<br />

unbeabsichtigte Entfernen von potentiellem Reparationsgewebe<br />

bleibt hierbei nicht länger ein Risiko, da richtig gestaltete Ultraschall-Arbeitsspitzen<br />

nicht schneidend-chirurgisch arbeiten.<br />

Die Gestaltung der Arbeitsenden<br />

Die meisten Ultraschall-Arbeitsenden weisen nicht die richtige<br />

Kurvatur auf, die notwendig ist, um die verschiedenen subgin-<br />

givalen Wurzeloberflächen zu reinigen. Bei einem Ultraschall-<br />

Arbeitsinstrument werden die Rück- und Seitenflächen als<br />

Kontakt zur Reinigung der Wurzeloberfläche benutzt, niemals<br />

aber das Ende. Besitzt das Ultraschallinstrument eine gerade<br />

Arbeitsfläche statt einer gebogenen, so berührt das Ende unausweichlich<br />

die Wurzel und erzeugt irreversible Schäden auf der<br />

Wurzeloberfläche. Die Herausforderung für einen Behandler<br />

ist somit, nachdem die Tasche definiert ist und die Diagnose<br />

feststeht, das richtige Ultraschallinstrument zu finden, das<br />

optimalen Zugang zu den Wurzeloberflächen gewährleistet und<br />

eine Reinigung ermöglicht (Abb. 2).<br />

Instrumentierung<br />

Der Behandler kann die Gewebedehnung minimieren, indem er<br />

das Arbeitsende parallel zur Zahnoberfläche einführt (Abb. 1).<br />

Sobald er das Instrument aktiviert, sollte der Behandler den<br />

Zahn mit der Arbeitsfläche berühren, die am besten der Wurzelanatomie<br />

entspricht. Dabei ist die wichtigste Regel, niemals mit<br />

der Spitze des Instrumentes den Zahn zu berühren, da dieses<br />

irreversible Wurzelschäden auslösen kann.<br />

Anforderungen an die Instrumentierung:<br />

1. Größe und Form der Enden sind so gestaltet, daß sie<br />

dieselben Regionen erreichen wie die Parodontalsonde<br />

2. Effektivität an allen Oberflächen<br />

3. Effektiv bei jeder Bewegung und einem leichten Andruck<br />

4. Eine feste Fingerabstützung ist nicht erforderlich<br />

5. Gesteigerte Taktilität für die Tasche und Wurzelanatomie<br />

6. Effektiv in Furkationen, Wurzeleinziehungen<br />

7. Verringerung des Weichgewebstraumatas<br />

8. Erleichterung der Taschenspülung<br />

9. Das Nachschärfen der Instrumente entfällt<br />

10. Weniger Ermüdung für den Behandler bei richtiger Körperhaltung<br />

und korrekter Patientenpositionierung<br />

11. Gesteigerter Patientenkomfort und größere Akzeptanz<br />

12. Leichtere Erlernbarkeit<br />

Werden die o. g. Punkte berücksichtigt, stellt die Behandlung<br />

mit Ultraschallinstrumenten eine lohnende und effiziente nichtchirurgische<br />

Parodontaltherapie dar, die in keiner Zahnarztpraxis<br />

fehlen sollte.<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

Dr. Michael Maak<br />

• 1985 – 91 Studium der Zahnmedizin<br />

in Hamburg, 1996 Promotion<br />

• 1991 – 96 wissenschaftlicher Mit-<br />

arbeiter, Abt. Zahnerhaltung und<br />

Parodontologie im UKE Hamburg<br />

• Studienaufenthalte in den USA<br />

• seit 1995 Fortbildungsreferent und<br />

langjährige Zusammenarbeit mit<br />

Prof. Dr. A. Gutowski<br />

• seit 1996 niedergelassen in eigener Praxis<br />

Ultraschall – eine effiziente, nichtchirurgische<br />

Parodontaltherapie<br />

Referent: Dr. Michael Maak (Lemförde)<br />

0424.0 Sa 03.07.<strong>2010</strong> 09:00 – 17:00 Uhr<br />

Weitere Infos für Fortbildung: www.pfaff-berlin.de<br />

F ortbildung<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2010</strong> 27


EMa<br />

28<br />

Hinweise<br />

Kfo-Hinweis 4/<strong>2010</strong><br />

Rechtfertigt eine chirurgisch unterstützte GNE<br />

bei einem erwachsenen Patienten die Übernahme<br />

der Behandlungskosten durch die<br />

GKV gemäß §28 SGB V?<br />

Ja. Bei Vorliegen von KIG K4 und dessen üblicher Therapie<br />

mittels Distraktionsosteogenese im OK, kann ein<br />

Behandlungsplan beantragt werden.<br />

Kfo-Hinweis 5/<strong>2010</strong><br />

Wann ist die Pos. 12 in der Kieferorthopädie<br />

abrechenbar?<br />

NWD <strong>Berlin</strong> & Ost ist ein Unternehmen der NWD Gruppe<br />

nwd berlin &ost<br />

1. wahl bei:<br />

Kontakt:<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

... Praxisbewertung<br />

... Praxisabgabe<br />

... Praxisübernahme<br />

... Praxisauflösung<br />

... Praxisplanung<br />

... Existenzgründung<br />

(keine Rechts- und Steuerberatung)<br />

Ute Niedner:<br />

Fon: 030 / 21 73 41 - 95<br />

Mobil: 01 72 / 3 29 16 70<br />

E-Mail: ute.niedner@nwdent.de<br />

Burghardt Held:<br />

Fon: 030 / 21 73 41 - 51<br />

praxisboerse<br />

Die Pos. 12 ist für das Anlegen der Separiergummis abrechenbar.<br />

Im Zusammenhang mit einer außervertraglichen<br />

Leistung (z. B. approximaler Schmelzreduktion) ist sie eine<br />

private Leistung.<br />

Kfo-Hinweis 6/<strong>2010</strong><br />

Praxissuche<br />

kompetente, seriöse ZÄ mit langjähriger Berufserfahrung<br />

suchen im Südwesten/Westen <strong>Berlin</strong>s Praxen zur<br />

Übernahme oder Neugründungsobjekt ZA mit langj.<br />

BE, umsatzstark, mit eigenem Patientenstamm sucht<br />

Praxis mit mind. 3 BH-Zimmern und Eigenlabor im Südwesten/Westen<br />

<strong>Berlin</strong>s zum Einstieg oder Übernahme<br />

Praxisverkauf<br />

EP sofort in B-Marzahn in sehr guter Lage, umsatzund<br />

ertragsstark zu verkaufen Gemeinschaftspraxis<br />

in B-Mitte/Kreuzberg, umsatz-und ertragsstark, Potential,<br />

zu Ende <strong>2010</strong> zu verkaufen EP mit Potential in B-<br />

Köpenick aus Altersgründen zu verkaufen Kleine, feine<br />

EP in B-Tempelhof, großer Patientenstamm, alteingesessen,<br />

Potentiale, sofort zu verkaufen, guter Neueinstieg<br />

mit geringem Risiko PG in B-Köpenick, guter Standort,<br />

großer Patientenstamm, auch für ÜBAG geeignet<br />

teamplayer<br />

gesucht!<br />

Angestellte Zahnärzte und Zahnärztinnen<br />

+ Vorbereitungsassistenten<br />

für interessante Praxen in <strong>Berlin</strong> + Brandenburg gesucht.<br />

feiern sie<br />

mit uns!<br />

NWD BERLIN & OST Sommerfest<br />

19. Juni <strong>2010</strong> in der Archenhold-Sternwarte<br />

„Ein Sommertag unter Sternen“<br />

Kann bei einer Frühbehandlung ein FRS abgerechnet<br />

werden?<br />

Ja, ein FRS kann dann abgerechnet werden, wenn eine skelettale<br />

Dysgnathie vorliegt oder es zur Differenzialdiagnostik erforderlich<br />

ist.<br />

Die Anfertigung sollte gerade bei so jungen Patienten mit<br />

Bedacht ausgeführt werden.<br />

existenzgründerseminar<br />

frauenpower<br />

Frauen kommunizieren anders, Frauen<br />

führen anders, Frauen setzen ihre Prioritäten<br />

anders!<br />

Dies sind mindestens drei Gründe für uns, gemeinsam<br />

mit der HypoVereinsbank ein Existenzgründerseminar<br />

speziell für Frauen anzubieten.<br />

Termin: 11. + 12. Juni <strong>2010</strong><br />

Ort: HVB <strong>Berlin</strong>, Leibnizstr. 100<br />

Ansprechpartner:<br />

NWD Ute Niedner, Mobil: 0172 / 3291670<br />

NWD Jacqueline Wüstenhagen: 030 / 21734118<br />

HVB Kerstin Kossack: 030 / 34004890<br />

HVB Dr. Christine Trapp: 030 / 34004650<br />

12099 <strong>Berlin</strong><br />

Ringbahnstraße 6-8<br />

Fon: 030 / 217341-0<br />

Fax: 030 / 217341-22<br />

www.nwd.de<br />

ANZEIGE


Das GOZ-Referat informiert:<br />

Glasfaser­ oder Keramikstiftaufbauten<br />

– Analogberechnung<br />

gerichtlich bestätigt<br />

Neuentwickelte Versorgungsformen sind<br />

nach den Bestimmungen des § 6 Abs. 2 GOZ zu berechnen,<br />

sofern sie nicht einer schon bestehenden GOZ-Gebühr zugeordnet<br />

werden können.<br />

Nach wie vor behaupten einige private Kostenerstatter, Aufbaurekonstruktionen<br />

mit Glasfaser- oder Keramikstiftverankerung<br />

wären der Geb.-Nr. 219 GOZ zuzuordnen, obwohl sie<br />

weder zu den unter der Nummer 219 beschriebenen gegossenen<br />

Aubauten mit Stiftverankerung, noch zu den Schraubenaufbauten<br />

gezählt werden können.<br />

Das Setzen eines Keramik- oder Glasfaserstiftes könnte nach<br />

Geb.-Nr. 213 GOZ: „Parapulpäre oder intrakanaläre Stiftverankerung<br />

einer Füllung oder eines Aufbaus, je Stiftverankerung“<br />

zzgl. Materialkosten berechnet werden. Dazu käme<br />

dann u. U. ein klassischer plastischer Aufbau nach Geb.-Nr.<br />

218 GOZ.<br />

Die neueren Formen von Stiftaufbauten, mit denen Zähne zur<br />

Aufnahme einer Krone vorbereitet werden können, werden<br />

aber meistens in der Dentinadhäsivtechnik und mehrfach geschichtet<br />

gefertigt, so dass in diesen Fällen eine Berechnung<br />

gemäß § 6 Abs. 2 GOZ zulässig ist.<br />

Dies wurde auch durch das Landgericht Düsseldorf in einer<br />

Entscheidung vom 04.02.<strong>2010</strong>, Az.: 3 O 207/0 bestätigt. Das<br />

Gericht führt in der Urteilsbegründung aus, dass die wissenschaftliche<br />

Entwicklung der Glasfaserstifte sich in den 90iger<br />

Am Rande bemerkt:<br />

Innerhalb dieses Jahres will Bundesgesundheitsminister<br />

Dr. Philipp Rösler den Referentenentwurf<br />

für die GOZ-neu auf die Beine stellen und dabei<br />

die HOZ als Basis nutzen. Dies erklärte er beim<br />

gut besuchten Frühjahrsfest von Kassenzahnärztlicher<br />

Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer<br />

(BZÄK)... Das Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen<br />

macht die Arbeit auch für die schwarzgelbe<br />

Bundesregierung nicht leichter. Schwer wirkt der<br />

Verlust der Bundesratsmehrheit. Er bedeutet, dass die<br />

Gesetzesvorhaben von Union und Liberalen nicht mehr<br />

Jahren vollzog und somit eine Anwendung des § 6 Abs. 2<br />

GOZ, also die so genannte Analogberechnung, möglich ist.<br />

Als einer dentinadhäsiven und mehrfach geschichteten Aufbaurekonstruktion<br />

nach Art, Kosten und Zeitaufwand gleichwertige<br />

Leistung aus dem Gebührenverzeichnis der GOZ kann<br />

z. B. die Geb.-Nr. 503 GOZ, Wurzelkappe mit Stift, betrachtet<br />

werden. Da das Material für die verwendeten Glasfaser- oder<br />

Keramikstifte naturgemäß nicht im Gebührenverzeichnis als<br />

berechnungsfähig erwähnt wird, ist die gesonderte Berechnung<br />

der Materialkosten für die Stifte gem. § 4 Abs. 3 GOZ unzulässig.<br />

Diese Kosten müssen also bereits bei der Auswahl einer<br />

geeigneten Analoggebühr aus dem Verzeichnis der GOZ kalkulatorisch<br />

berücksichtigt werden.<br />

Beispiel:<br />

Zahn/Region Geb.-Nr. Leistung<br />

12 analog<br />

503<br />

Daniel Urbschat<br />

Vorbereiten eines Zahnes zur<br />

Aufnahme einer Krone mittels<br />

Glasfaserstift u. dentinadhäsivem<br />

Aufbau, je Zahn<br />

(inklusive Materialkosten)<br />

entsprechend:<br />

Geb.-Nr. 503 GOZ, Wurzelkappe<br />

mit Stift<br />

so leicht durchsetzbar sein werden... Dies könnte auch<br />

die für die Zahnärzteschaft so wichtigen Entscheidungen<br />

zur Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte<br />

(GOZ) sowie zur Novellierung der Approbationsordnung<br />

erschweren, die der Zustimmung durch den Bundesrat<br />

bedürfen.<br />

Quelle: Auszug aus dem „Klartext der Bundeszahnärztekammer<br />

<strong>Ausgabe</strong> 07/10“<br />

Helmut Kesler<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

goZ<br />

29


E c h t<br />

Rabattverträge mit Dentallaboren<br />

umstritten<br />

Das Sozialgericht Hannover hat der AOK<br />

Niedersachsen den Abschluss von Rabattverträgen mit Dentallaboren<br />

untersagt. Die Kasse will in die Berufung gehen, die Entscheidung<br />

ist deshalb noch nicht rechtskräftig.<br />

Bei der zahntechnischen Versorgung wurde jetzt ein Rabattvertrag<br />

der AOK Niedersachsen in der ersten Instanz unter Hinweis<br />

auf die gesetzlichen Vorgaben der SGB V gekippt. Seit 20<strong>06</strong> kooperiert<br />

die Krankenkasse mit einem Dentallabor, das die zahntechnischen<br />

Leistungen in einem Labor in China erbringen lässt.<br />

Der Anbieter verpflichtet sich, den AOK-Versicherten Rabatte<br />

von mindestens 20 % auf die auf der Landesebene vereinbarten<br />

Höchstpreise einzuräumen.<br />

Die Zahntechniker-Innung Niedersachsen und zwei Dentallabors<br />

haben sich mit ihren Klagen beim Sozialgericht durchgesetzt.<br />

Nach der Entscheidung des Sozialgerichts Hannover sind bei den<br />

zahntechnischen Leistungen lediglich die Kollektivverträge zulässig,<br />

die die Landesverbände der Krankenkassen mit der Zahntechniker-Innung<br />

Niedersachsen vereinbart haben.<br />

Die AOK Niedersachsen will ihren Versicherten bis zu einem<br />

rechtskräftigen Urteil weiterhin den kostengünstigen Zahnersatz<br />

empfehlen, berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“<br />

unter Berufung auf eine Erklärung des AOK-Sprechers<br />

Klaus Altmann.<br />

Schon in der Vergangenheit hätten die Krankenkassen immer<br />

30 <strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

wieder versucht, Einzelverträge gesetzlich festschreiben zu lassen,<br />

bislang ohne Erfolg, heißt es in einem Bericht der „Zahnärztlichen<br />

Mitteilungen“. Es wurde vermutet, dass die Krankenkassen<br />

mit einem Gang durch die gerichtlichen Instanzen einen<br />

weiteren Anlauf unternehmen, um Rabattverträge mit einzelnen<br />

Dentallaboren abschließen zu dürfen.<br />

© Schütze-Brief – Gesundheitspolitischer Info-Dienst Nr.<br />

38/<strong>2010</strong>/S. 11<br />

Im Land <strong>Berlin</strong>:<br />

Auf Initiative der KZV <strong>Berlin</strong> überprüfte das Ministerium für Umwelt,<br />

Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg<br />

- als zuständige Rechtsaufsicht - die bestehende Kooperationsvereinbarung<br />

der AOK <strong>Berlin</strong>-Brandenburg mit derzeit 8 Laboratorien;<br />

davon 4 in <strong>Berlin</strong>.<br />

Die Rechtsaufsicht folgte dabei der (Rechts)Auffassung der KZV<br />

<strong>Berlin</strong>, die für derartige Vereinbarungen keinerlei Rechtsgrundlage<br />

sieht. Die Kooperationsvereinbarungen von Krankenkassen mit<br />

einzelnen Dentallaboren werden für "...rechtswidrig..." gehalten.<br />

Derartige Kooperationsvereinbarungen für die AOK <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

dürfen "...nicht abgeschlossen bzw. solche der AOK <strong>Berlin</strong><br />

ggf. rückgängig gemacht werden", so die Rechtsaufsicht.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Neubacher,<br />

Abteilungsleiter Vertragswesen, unter Tel. 030 - 89 004 149.


Von Kollegen für Kollegen<br />

Die zweite uflage des Curriculums für „ llgemeine Zahnheilkunde“ läuft erfolgreich<br />

Foto: privat<br />

Die Autorin dieses Beitrages, ZÄ Ricarda<br />

Köhler aus Luckau, besucht das aktuelle<br />

Curriculum der Allgemeinen Zahnheilkunde<br />

Nach einer gelungenen<br />

Premiere des Curriculums<br />

für „Allgemeine Zahnheilkunde“ am<br />

Philipp-Pfaff-Institut in <strong>Berlin</strong> in den<br />

Jahren 2008/2009 findet dieses Fortbildungsprogramm,<br />

mit Start im Oktober<br />

2009, nun zum zweiten Mal statt. Insgesamt<br />

22 Kolleginnen und Kollegen<br />

aus <strong>Berlin</strong> und Brandenburg nehmen die<br />

Chance wahr, sich an insgesamt 12 Wochenenden<br />

auf hohem postuniversitärem<br />

Niveau fortzubilden.<br />

Der Moderator des Curriculums, Prof.<br />

Dr. Dr. h. c. Georg Meyer, betonte in<br />

seiner Eröffnungsrede nicht nur die<br />

Wichtigkeit der Zugehörigkeit der<br />

Zahnmedizin zur Medizin, sondern<br />

gab auch prägnante Einblicke in die<br />

Themen, welche die Teilnehmer in den<br />

nächsten Monaten erwarten.<br />

Das Curriculum ist besonders interessant<br />

für Zahnärzte, die Neuerungen in<br />

ihrem täglichen Praxisbetrieb umsetzen<br />

wollen – letztlich geht es immer darum,<br />

den Patienten „bessere“ Behandlungsmethoden<br />

anbieten zu können. Der Inhalt<br />

des Curriculums umfasst alle wichtigen<br />

Themen der allgemeinen Zahnheilkunde<br />

unter den Aspekten der<br />

endodontologischen, parodontologischen,<br />

funktionellen und ästhetischen<br />

Grundlagen restaurativer und prothetischer<br />

Versorgungen.<br />

Es werden aktuelle Kenntnisse zu restaurativen<br />

Versorgungen im Front- und Seitenzahnbereich<br />

sowie provisorische und<br />

definitive prothetische Maßnahmen vermittelt.<br />

Weiterhin werden tiefere Einblicke<br />

in die Kinderzahnheilkunde, Parodontologie<br />

sowie in die Traumatologie bis hin zu<br />

weitreichenden Eingriffen, beispielsweise<br />

Zahntransplantationen, gegeben. Ergänzend<br />

werden ebenfalls Themengebiete angesprochen,<br />

welche nicht zu den täglichen<br />

Behandlungen im Praxisalltag gehören,<br />

beispielsweise die Kieferorthopädie.<br />

Langjähriger Referent und Moderator am Philipp-<br />

Pfaff-Institut, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer<br />

Zusätzlich erhalten die Teilnehmer eine<br />

Orientierung für eine mögliche spätere Spezialisierung.<br />

Zum Beispiel wäre es denkbar,<br />

sich stärker in der Kinderzahnheilkunde zu<br />

engagieren, da sich in diesem Fachbereich<br />

alle Teilbereiche der allgemeinen Zahnheilkunde<br />

widerspiegeln. Bei diesem Modul<br />

des Curriculums wurde den Teilnehmern<br />

auch deutlich, dass die Behandlung der<br />

„kleinen Patienten“ im Praxisalltag stets<br />

eine Herausforderung darstellt.<br />

Das Curriculum bildet die theoretische<br />

Grundlage für den brandenburgischen<br />

Fachzahnarzt für Allgemeine Zahnheilkunde,<br />

welches nicht nur für einige junge<br />

Kollegen/innen von großem Interesse ist.<br />

Daher werden alle wichtigen Fachgebiete<br />

der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde,<br />

die in der Weiterbildungsordnung aufgeführt<br />

sind, in aufeinander folgenden Modulen<br />

bearbeitet.<br />

Nach den bereits erfolgreich und mit<br />

großem Interesse absolvierten 8 Modulen<br />

liegt es auf der Hand, dass Referenten und<br />

besonders die Kursteilnehmer untereinander<br />

des Öfteren über ihre eigenen Vorstellungen<br />

und Erfahrungen der am besten<br />

geeigneten Behandlungsstrategie kontrovers<br />

diskutieren bzw. über die Anwendung<br />

der bereits zusätzlich vermittelten Kenntnisse<br />

in eigener Praxis berichten. Dieser<br />

Austausch wird von den Teilnehmern als<br />

große Bereicherung empfunden.<br />

Dieses Fortbildungsprogramm ist nicht nur<br />

für Zahnärzte gedacht, die ihr Wissen auffrischen<br />

wollen, sondern es dient vielmehr<br />

dem allgemeinen „Praktiker“ sich und dadurch<br />

auch sein Praxisteam zu kontrollieren,<br />

auf welchem Stand der Wissenschaft<br />

seine „Arbeit“ am Patienten stattfindet.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss eines<br />

jeden Moduls hat man das Gefühl, seine<br />

zahnärztlichen Fähigkeiten mit dem<br />

dazu gewonnenen Wissen im Rahmen<br />

seiner Praxis mit optimaler Kompetenz<br />

auszuüben bzw. vertiefen zu können.<br />

Zugleich wächst die Gruppe zusammen<br />

und es ist jetzt schon abzusehen, dass die<br />

fachlichen Kontakte auch über den Kurs<br />

hinaus bestehen bleiben werden.<br />

Ricarda Köhler-Luckau<br />

Der Start des nächsten Curriculums<br />

„Allgemeine<br />

Zahnheilkunde“ ist für<br />

das erste Halbjahr 2011 geplant.<br />

Interessenten können sich bereits<br />

jetzt telefonisch unter: 030/414 72 50<br />

oder per E-Mail unter dem Stichwort<br />

„Curriculum Allgemeine Zahnheilkunde<br />

2011“ vormerken lassen.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

P Fa F F b E r l i n<br />

31


Z u l a s s u n g/uMschau<br />

Z u l a s s u n g<br />

32<br />

Kleine Berichtigung in Sa. Mitglieder<br />

des Zulassungsausschusses<br />

In unserem <strong>MBZ</strong> vom April d. J. wurden<br />

die Mitglieder der Zulassungsgremien vorgestellt. Frau<br />

Waltraud Anders von der AOK wurde zwar im Text erwähnt,<br />

auf dem Photo war allerdings ihre Stellvertreterin, Frau Steiner,<br />

abgebildet.<br />

Hier ist nun ein Photo von Frau Waltraud Anders. Sie ist bereits<br />

seit mehr als 20 Jahren Mitglied dieses wichtigen Ausschusses<br />

und zeichnet sich demzufolge durch umfangreiche<br />

Erfahrung und beträchtliche berufliche Kompetenz aus.<br />

Giesela Zanzinger<br />

Neuzulassungen<br />

im Mai <strong>2010</strong><br />

Neukölln<br />

VZA Seyed Nima H a d j a l i B a k h t y a r i<br />

Praxis: Fontanestr. 18, 12049 <strong>Berlin</strong>-Neukölln,<br />

Tel. 6213654<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

VZA Michael H e i n e<br />

Praxis: Allee der Kosmonauten 97, 12681 <strong>Berlin</strong>-Marzahn,<br />

Tel. 5419100<br />

Der Zulassungsausschuss hat zusätzlich<br />

– 20 ganztags beschäftigte Angestellte Zahnärzte gem.<br />

§ 32b Zä-ZV<br />

– 4 halbtags beschäftigte Angestellte Zahnärzte gem.<br />

§ 32b Zä-ZV<br />

genehmigt.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Die KZV gratuliert<br />

den Kolleginnen und<br />

Kollegen<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Michael Röhner<br />

Tung Tran<br />

Johannes C. Niederau<br />

Dr. Gudrun Kössler<br />

Petra Hartmann<br />

Elke Moschinsky<br />

zum 60. Geburtstag<br />

Dr. Bernd Meyer<br />

Dr. Heinz Unrath


Sitzungstermine<br />

des Zulassungsausschusses<br />

Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten<br />

Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen<br />

vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen<br />

Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt<br />

sein.<br />

Die nächste Zulassungssitzung findet statt am<br />

Mittwoch, dem 04.08.<strong>2010</strong>, 15 Uhr,<br />

(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 07.07.<strong>2010</strong>).<br />

Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine:<br />

Sitzung am: letzter Tag der Beantragung:<br />

15.09.<strong>2010</strong> 18.08.<strong>2010</strong><br />

03.11.<strong>2010</strong> <strong>06</strong>.10.<strong>2010</strong><br />

08.12.<strong>2010</strong> 10.11.<strong>2010</strong><br />

02.02.2011 05.01.2011<br />

Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,<br />

werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung<br />

aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende<br />

Unterlagen unvollständig sind.<br />

Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung<br />

aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die<br />

mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen<br />

sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle<br />

Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen.<br />

Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals<br />

Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des<br />

Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation)<br />

grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt.<br />

Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />

muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige<br />

Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden.<br />

Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit vier<br />

Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht werden.<br />

Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften<br />

werden nur zum Quartalsende bestätigt.<br />

Dem vom Vertragszahnarzt gestellten Antrag auf Beschäftigung eines<br />

Angestellten Zahnarzt gem. § 32b Zä-ZV ist der unterschriebene<br />

Arbeitsvertrag beizulegen.<br />

Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig<br />

sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen<br />

werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig.<br />

Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die<br />

genannten Beantragungsfristen.<br />

Unter www.kzv-berlin.de/zulassung finden Sie alle erforderlichen<br />

Anträge sowie umfassende Informationen.<br />

Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex:<br />

… 8 90 04-111, -112, -118 und -119<br />

Telefonische Beratung zu BAG- und Angestellten-Verträgen:<br />

… 8 90 04-117, Frau Pentschew<br />

Kleine Lektüre<br />

Zum<br />

Verweilen<br />

Der Fuchs und der Rabe<br />

Der Anblick eines Raben, der auf einem Baum saß,<br />

und der Geruch des Käses, den er im Schnabel hatte,<br />

erregten die Aufmerksamkeit eines Fuchses. „Wenn du<br />

ebenso schön singst, wie du aussiehst“, sagte er, „dann<br />

bist du der beste Sänger, den ich je erspäht und gewittert<br />

habe.“ Der Fuchs hatte irgendwo gelesen – und<br />

nicht nur einmal, sondern bei den verschiedensten Dichtern<br />

-, dass ein Rabe mit Käse im Schnabel sofort den<br />

Käse fallen lässt und zu singen beginnt, wenn man seine<br />

Stimme lobt. Für diesen besonderen Fall und diesen<br />

besonderen Raben traf das jedoch nicht zu.<br />

„Man nennt dich schlau, und man nennt dich verrückt“,<br />

sagte der Rabe, nachdem er den Käse vorsichtig<br />

mit den Krallen seines rechten Fußes aus dem Schnabel<br />

genommen hatte. „Aber mir scheint, du bist zu allem<br />

Überfluss auch noch kurzsichtig. Singvögel tragen bunte<br />

Hüte und farbenprächtige Jacken und helle Westen, und<br />

von ihnen gehen zwölf aufs Dutzend. Ich dagegen trage<br />

Schwarz und bin absolut einmalig.“<br />

„Ganz gewiss bist du einmalig“, erwiderte der Fuchs, der<br />

zwar schlau, aber weder verrückt noch kurzsichtig war.<br />

„Bei näherer Betrachtung erkenne ich in dir den berühmtesten<br />

und talentiertesten aller Vögel, und ich würde dich<br />

gar zu gern von dir erzählen hören. Leider bin ich hungrig<br />

und kann mich daher nicht länger hier aufhalten.“<br />

„Bleib doch noch ein Weilchen“, bat der Rabe. „Ich gebe<br />

dir auch etwas von meinem Essen ab.“ Damit warf er<br />

dem listigen Fuchs den Löwenanteil vom Käse zu und<br />

fing an, von sich zu erzählen. „Ich bin der Held vieler<br />

Märchen und Sagen“, prahlte er, „und ich gelte als Vogel<br />

der Weisheit. Ich bin der Pionier der Luftfahrt, ich bin<br />

der größte Kartograph. Und was das Wichtigste ist, alle<br />

Wissenschaftler und Gelehrten, Ingenieure und Mathematiker<br />

wissen, dass meine Fluglinie die kürzeste Entfernung<br />

zwischen zwei Punkten ist. Zwischen beliebigen<br />

zwei Punkten“, fügte er stolz hinzu.<br />

„Oh, zweifellos zwischen allen Punkten“, sagte der<br />

Fuchs höflich. „Und vielen Dank für das Opfer, das du<br />

gebracht, indem du mir den Löwenanteil vermacht.“<br />

Gesättigt lief er davon, während der hungrige Rabe einsam<br />

und verlassen auf dem Baum zurückblieb.<br />

Moral: Was wir heut wissen, wussten schon Äsop und<br />

La Fontaine: Wenn du dich selbst lobst, klingt’s erst richtig<br />

schön.<br />

James Thurber (1894 – 1961)<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Z u l a s s u n g<br />

33


u M s c h a u<br />

34<br />

Neuerwerbungen der Leihbücherei<br />

KURZVERZEICHNIS IMPL NTOLOGIE<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Implantologie ist ein wichtiges<br />

Thema in der Zahnheilkunde und<br />

wird hier auch zukünftig eine besondere<br />

Schlüsselrolle einnehmen. Die Erstellung<br />

einer Liquidation aller abrechenbaren<br />

Leistungen ist in diesem Fachbereich<br />

anspruchsvoll und erst dann exakt möglich,<br />

wenn die ZFA/ZMV die Behandlungsabläufe auch<br />

gedanklich nachvollziehen kann. Von elementarer Wichtigkeit<br />

sind dabei vor allem Abrechnungskenntnisse aus der<br />

GOÄ, da oftmals Positionen aus dieser Gebührenordnung<br />

in der Implantologie zum Tragen kommen.<br />

Das neue Kurzverzeichnis Implantologie von Spitta bietet<br />

jetzt für die Abrechnung eine strukturierte und übersichtliche<br />

Lösung: Erstmalig sind einzelne Positionen mit<br />

Kommentierung und schematischem Bildmaterial hinterlegt.<br />

Begründungstexte für Steigerungsfaktorüberschreitung,<br />

Urteile und Formulare zu Patientenvereinbarungen<br />

erleichtern das fachliche Verständnis. So werden implantologische<br />

Behandlungsabläufe für die Abrechnung transparent<br />

gemacht.<br />

Kurzverzeichnis Implantologie, Implantologisches Abrechnungswissen<br />

im Überblick, Spitta-Verlag, 320 Seiten, 90,93 €<br />

MINI-FINDER Z HNTECHNIK IMPL NTOLOGIE<br />

Stand 01.05.<strong>2010</strong><br />

Abrechnung<br />

Mini-Finder<br />

Zahntechnik Implantologie<br />

Implantologische zahntechnische Leistungen im Überblick<br />

Mini-FinderParagrafen_Apr10:Layout 1 <strong>06</strong>.04.<strong>2010</strong> 9:39 Uhr Seite 1<br />

Spitta Verlag GmbH & Co. KG<br />

Ammonitenstraße 1<br />

72336 Balingen<br />

Tel.: 07433 952-0<br />

Fax: 07433 952-111<br />

kundencenter@spitta.de<br />

www.spitta.de 1007024717<br />

Implantatversorgungen sind<br />

bei Patienten gefragt: Mehr als eine Million<br />

Zahnimplantate werden, laut Schätzungen<br />

von Fachgesellschaften, <strong>2010</strong><br />

in Deutschland eingesetzt werden. Sie<br />

dienen als Basis für einzelne künstliche<br />

Zähne sowie als Anker für Brücken oder<br />

herausnehmbare Prothesen. Aufgrund des Erscheinens der<br />

neuen „BEB Zahntechnik ®“ im Jahr 2009 und der Tatsache<br />

sich verstärkender Einschnitte durch die PKVen hat<br />

Spitta jetzt den „Mini-Finder Zahntechnik Implantologie“<br />

entwickelt. Hier können durch die numerische Darstellung<br />

der „beb 97“ und die alphabetische der „BEB Zahntechnik®“<br />

alle implantologischen Laborpositionen ganz leicht<br />

gefunden werden. Ein weiteres Plus: Die alphabetische<br />

Gegenüberstellung der „beb 97“ und neuen „BEB Zahntechnik®“<br />

vereinfacht das Auffinden der gewünschten<br />

Leistungsnummern zusätzlich. Für implantologische Arbeiten<br />

und deren zahntechnische Berechnung ist dieses neue<br />

Nachschlagewerk ein willkommener Helfer.<br />

MINI-FINDER P R GR PHEN<br />

Abrechnung<br />

Mini-Finder<br />

Paragraphen<br />

Paragraphen zur zahnärztlichen<br />

Abrechnung praxisnah erläutert<br />

Stand 01.04.<strong>2010</strong><br />

Nicht für jede Behandlung oder<br />

moderne Therapieform gibt es eine passende<br />

Gebührennummer in GOZ, GOÄ<br />

oder in der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

Hat ein Patient z. B. einen rein<br />

ästhetischen Behandlungswunsch, stehen<br />

Zahnarzt und Verwaltungsassistenz in der<br />

Pflicht, eine entsprechende Honorarvereinbarung mit dem<br />

Patienten zu treffen. Es gilt, die erforderlichen Paragraphen<br />

aus GOZ, GOÄ und SGB V zu berücksichtigen, um Vereinbarung<br />

und Rechnung vorschriftsgemäß zu schreiben. Nur<br />

so können Honorarverluste oder juristische Auseinandersetzungen<br />

vermieden werden. Der neue „Mini-Finder Paragraphen“<br />

von Spitta gibt diesen klaren Überblick über die<br />

Paragraphen der GOZ, die für Zahnärzte bedeutsamen Paragraphen<br />

der GOÄ und des SGB V. Die wichtigsten Informationen<br />

pro Paragraph sind farblich hervorgehoben und Beispiele<br />

erleichtern das Verständnis.<br />

Mini-Finder Paragraphen, Paragraphen zur zahnärztlichen<br />

Abrechnung praxisnah erläutert, Spitta-Verlag, 36 Seiten, 20,31 €<br />

Mini-Finder Zahntechnik Implantologie,<br />

Implantologische zahntechnische Leistungen im Überblick,<br />

Spitta-Verlag, 40 Seiten, 32,08 €<br />

KZV­Leihbücherei<br />

Alle vorgestellten Medien können Sie kostenlos in der KZV<br />

ausleihen.<br />

Eine komplette Übersicht der verfügbaren Bücher und CDs<br />

finden Sie unter www.kzv-berlin.de/zulassung<br />

nsprechpartner:<br />

Frau Klingebeil<br />

… 89004 – 112, E-Mail: margot.klingebeil@kzv-berlin.de<br />

Frau Leue<br />

… 89004 – 119, E-Mail: josephine.leue@kzv-berlin.de


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Telefonische Auskünfte erhalten Sie bei der zahnärztlichen Patientenberatung der KZV<br />

<strong>Berlin</strong> unter 030 89 00 44 00.<br />

Die Adressliste dieser Zahnarztpraxen ist auf der Homepage der KZV <strong>Berlin</strong> unter<br />

www.kzv-berlin.de/patienten abrufbar.<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

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P at i E n t E n b E r at u n g<br />

35


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<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

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nach Absprache (Voll- oder Teilzeit).<br />

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Tel.: 0 30/23 45 96 51<br />

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Etablierte und stark frequentierte Praxisgemeinschaft,<br />

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und fortbildungsorientierten Zusammenarbeit.<br />

Wir haben einen großen Patientenstamm<br />

und bieten ein nettes und kompetentes<br />

Team, in dem man viel lernen<br />

kann. Wir suchen eine/n Kollegin/en mit<br />

freundlichem offenen Wesen, Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft sowie Teamgeist.<br />

Ggf. eröffnet sich später die Möglichkeit<br />

einer Niederlassung. Zuschriften bitte an<br />

Frau A. Nikolenko, Ärztegemeinschaft<br />

Medeco, Zentrale Verwaltung, Mariendorfer<br />

Damm 19-21, 12109 <strong>Berlin</strong>,<br />

E-Mail: zv-an@zahnkliniken-in-berlin.de<br />

www.belegpraxis.de<br />

Vorbereitungsassistent/in m. Fortb.interesse,<br />

f. langfristige, vertrauensvolle<br />

Zus.-arbeit gesucht.<br />

www.zahnarztpraxis-heilemann.de<br />

Umsatzstarke Zahnarztpraxis, sucht ab<br />

sofort einen/e Vorbereitungsassistenten/in.<br />

Dr. J. Adlersztejn, Graf-Haeseler-Str. 2,<br />

13403 <strong>Berlin</strong>, Tel.: 0 30/4 12 17 93<br />

E-Mail: jadlersztejn@yahoo.com<br />

Vorb.-ass. oder Angest. ZA/ZÄ in<br />

moderne ZAP ab sofort.<br />

Tel.: 01 62/1 93 69 96<br />

E-Mail: profismile@aol.com<br />

Etablierte Zahnarztpraxis in Moabit,<br />

eine engagierte, freundliche Ausbildungsassistentin<br />

oder Angestellte Zahnärztin,<br />

mit Zulassung, ab sofort (männl., weibl.).<br />

Wir bitten um telefonische Bewerbung.<br />

Tel.: 0 30/3 96 42 20<br />

Moderne, etablierte und stark frequentierte<br />

Zahnarztpraxis (ÜBAG) mit Zentrale<br />

in <strong>Berlin</strong>-Charlottenburg (Westend),<br />

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Ausbildungsassistenten/in. Späterer Einstieg<br />

möglich, wenn die Schwerpunkte<br />

Implantologie, PA, Ästhetische ZHK und<br />

Prophylaxe mitgetragen oder ggf. ergänzt<br />

werden. Eigenlabor, großes Backoffice<br />

für praxisinterne Fortbildungen, Qualitätsmanagement.<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Bewerbung, gerne unter:<br />

info@zahnarztpraxis-westend.com<br />

Angestellte Zahnärztin gesucht, für<br />

umsatzstarke Praxis.<br />

Chiffre P 001 - 6/<strong>2010</strong>


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Angest. ZÄ/ZA oder Ausbildungsassistent/in<br />

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Zilliges in <strong>Berlin</strong>-Mahlsdorf gesucht.<br />

Ich freue mich auf Ihre Bewerbung!<br />

Kontakt: saschazilliges@yahoo.de oder<br />

Tel.: 0 30/5 66 80 91<br />

Modern ausgestattete, umsatzstarke<br />

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Tauentzienstr.) mit Praxislabor und<br />

implantologischer Zertifizierung, sucht<br />

ab sofort oder später Angestellten/e<br />

Zahnarzt/in oder Ausbildungsassistentin/en<br />

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Voll- oder Teilzeit. Ziel kann eine spätere<br />

Partnerschaft bzw. BAG-Einstieg sein.<br />

info@medemtes.de, 01 72/3 92 89 78,<br />

0 30/4 11 12 47 (Praxis Wittenau)<br />

Moderne, freundliche Praxis am<br />

Kurfürstendamm, sucht qualitätsorientierte/n<br />

Kollegin/en mit Zulassungsberechtigung<br />

für langfristige Zusammenarbeit.<br />

Tel.: 01 72/3 27 61 82<br />

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und Friedrichshain angestellt, auch Teilzeit.<br />

Beteiligung später mit oder ohne Kapital<br />

möglich.<br />

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qualitätsorientiert, sind pragmatisch,<br />

einfühlsam und wünschen sich eine längerfristige<br />

Zusammenarbeit.<br />

E-Mail: reinickendorferzahnarztpraxis@web.de<br />

ZÄ/ZA für langfristige Zusammenarbeit<br />

in Praxis nach <strong>Berlin</strong>-Wittenau gesucht.<br />

Tel.: 01 51/16 64 48 81<br />

Angestellte/r Zahnärztin/-arzt gesucht.<br />

Große zertifizierte Zahnarztpraxis, sucht<br />

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motivierte/n Kollegin/en. Wir bieten Ihnen<br />

sehr gute Verdienstmöglichkeiten und ein<br />

nettes Team.<br />

Chiffre P 007 - 6/<strong>2010</strong><br />

Gemeinschaftspraxis in Wilmersdorf,<br />

sucht Kollegen/in für Voll- oder Teilzeit.<br />

Chiffre P 008 - 6/<strong>2010</strong><br />

PErsonal/<br />

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Angestellte/r Zahnärztin/-arzt, halbtags<br />

oder ganztags, in ZAP (Friedrichshain)<br />

gesucht.<br />

Tel.: 01 79/9 05 47 24<br />

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Ihre Bewerbung wird vertraulich behandelt.<br />

Die Kosten trägt der zukünftige Arbeitgeber.<br />

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Dr. J. Adlersztejn, Graf-Haeseler-Str. 2,<br />

13403 <strong>Berlin</strong>, Tel.: 0 30/4 12 17 93<br />

E-Mail: jadlersztejn@yahoo.com<br />

Patientenstarke, moderne Gemeinschaftspraxis<br />

in Marzahn, sucht Zahnarzt/in.<br />

Rechtsform der Zusammenarbeit nach<br />

Absprache. Sprachkenntnisse russisch<br />

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Zahnärztliche Praxis Dr. Muhle & Partner,<br />

Landshuter Str. 1, 10779 <strong>Berlin</strong> oder<br />

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Chiffre P 018 - 6/<strong>2010</strong><br />

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Oralchirurgische Praxis<br />

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Ästhetische Zahnheilkunde, Laserbehandlung,<br />

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unter Vollnarkose, Kieferchirurgie) und<br />

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Dr.Brzenska@belleza-klinik.de<br />

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Heft 07/08/10 – 11.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong><br />

Heft 09/10 – 13.08.<strong>2010</strong><br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

k l E i n a n Z E i g E n<br />

37


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<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

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Scheinstarke Praxis Neukölln Karl-Marx-<br />

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Lichtenberg, gute Lage, von Plattenbauten<br />

umgeben, 65 % Privat-Umsatz.<br />

Chiffre A 583 - 6/<strong>2010</strong><br />

Praxis in Marzahn, zentrale Lage.<br />

Chiffre A 584 - 6/<strong>2010</strong><br />

Spandau, 2 BHZ, Umsatz: 500 T€,<br />

Gewinn: 200 T€, OPG, altersbedingt.<br />

Kontakt über Dieter Dressel<br />

Tel.: 0 30/40 50 81 71<br />

Alteingesessene Praxis (2 BHZ) im<br />

südlichen <strong>Berlin</strong>, aus Altersgründen<br />

günstig abzugeben.<br />

Chiffre A 586 – 6/<strong>2010</strong><br />

Zahnarztpraxis aus Altersgründen in<br />

Charlottenburg zu verkaufen (2 BHZ).<br />

Chiffre A 587 – 6/<strong>2010</strong><br />

Umsatzstarke, sehr gut etablierte ZA-<br />

Praxis, im Norden von <strong>Berlin</strong>, komplett<br />

und modern eingerichtet (2 BHZ, Laser,<br />

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3 Einheiten, großes Eigenlabor, 137 qm,<br />

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Laborräumen, zu vermieten.<br />

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Praxis in Wilmersdorf, sucht Nachfolger/in<br />

mit eigenem Patientenstamm.<br />

Chiffre A 597 - 6/<strong>2010</strong><br />

Langjährig bestehende und moderne ZA-<br />

Praxis in Wilmersdorf, sucht Kollegen/in<br />

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Absprache.<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

k l E i n a n Z E i g E n<br />

39


t E r M i n k a l E n d E r<br />

40<br />

V e r b a n d d e r<br />

Z a h n ä r Z t e V o n b e r l i n<br />

F r e i e r V e r b a n d d t.<br />

Z a h n ä r Z t e e.V.<br />

F r a k t i o n g e S u n d h e i t<br />

S o n S t i g e<br />

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F ü r g a n Z h e i t l i c h e<br />

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d e u t S c h e r<br />

ä r Z t i n n e n b u n d e.V.<br />

(däb)<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Thema: Das fertige Qualitätsmanagement<br />

Referent: Dr. Wolfgang Kopp<br />

Veranstaltungen<br />

Juni<br />

Tempelhof/Schöneberg – Ratsstuben am Rathaus Schöneberg, 01.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> 20.00 Uhr<br />

Am Rathaus 9, 10825 <strong>Berlin</strong><br />

Reinickendorf Ratskeller Reinickendorf 08.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> 20.00 Uhr<br />

Eichborndamm 215-239,<br />

13437 <strong>Berlin</strong><br />

Neukölln Pape´s Gasthaus 10.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> 20.00 Uhr<br />

Sonnenallee 127, 12059 <strong>Berlin</strong><br />

Mitte/Tiergarten/Wedding/Fried- „Löwenbräu am Gendarmenmarkt“ 24.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> 19.30 Uhr<br />

richshain/Kreuzberg/Pankow Leipziger Str. 65, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

Prenzlauer Berg/Weißensee<br />

Spandau Preußisches Landwirtshaus, 29.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong> 20.00 Uhr<br />

Flatowallee 23, 14055 <strong>Berlin</strong><br />

FVDZ-Landesversammlung Restaurant Freitag, 17.00 Uhr<br />

Die persönliche Einladung an „Löwenbräu am Gendarmenmarkt“ 25.6.<strong>2010</strong><br />

alle Mitglieder erfolgt schriftlich. Leipziger Str. 65<br />

(Eingang Markgrafenstr.)<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Treffen der Bezirksgruppe III Restaurant Dienstag, 20.00 Uhr<br />

(jeder letzte Dienstag im Monat) „Macedonia“ 29.6.<strong>2010</strong><br />

Hans-Sachs-Str. 4 f<br />

12205 <strong>Berlin</strong><br />

– lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis Mittwoch, 20.00 Uhr s.t.<br />

Christiane Mittag 16.6.<strong>2010</strong><br />

Clayallee 346<br />

14169 <strong>Berlin</strong><br />

Dienstagsveranstaltung s. Seite 26<br />

Zukunftskongress – Ganzheitliche Garmisch-Partenkirchen 17. Juli <strong>2010</strong><br />

Zahnmedizin kompakt<br />

Infos unter: www.netz-werk-medizin.de<br />

28. Internationaler Münster 28.-31. Juli <strong>2010</strong><br />

Weltärztinnenkongress <strong>2010</strong><br />

Info + Programm: www.mwia<strong>2010</strong>.net<br />

Kongressflyer: www.aerztinnenbund.de


ZuM titElbild<br />

Feldstuhl<br />

Anfang 20. Jahrhundert<br />

Titelbild aus der Ausstellung „goldgefüllt<br />

und perlengleich“ mit frdl.<br />

Genehmigung des <strong>Berlin</strong>er Medizinhistorischen<br />

Museums der Charité<br />

1869 existierten an acht deutschen Universitäten zahnärztlichen Ausbildungsstätten.<br />

Anlass war die in Kraft getretene preußische Gewerbeordnung,<br />

nach der nur der Staat berechtigt war, Approbationen für<br />

Ärzte und Zahnärzte zu erteilen. Die „Kurierfreiheit“ jedoch erlaubte<br />

auch Barbieren und Zahntechnikern, als Zahnbehandler tätig zu sein.<br />

Es gab somit zwei Ausbildungswege und damit zwei Berufsstände, die<br />

für die Zahnbehandlung zur Verfügung standen. Erst am 31.03.1952<br />

wurde der Dualismus beseitigt.<br />

Zahnärzte und Patienten waren unter Vorkriegs- und Kriegsbedingungen<br />

besonders gefordert. Der Behandlungsstuhl aus dem Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts könnte so in einem Feldlager gestanden haben.<br />

Einziger Komfort für Arzt und Patient während der Behandlung<br />

bestand in geringer Verstellbarkeit der Arm- und Rückenlehne. Die Arbeit<br />

unter den hier sichtbaren hygienischen Bedingungen würde wohl<br />

heute jeden Arzt abschrecken. Die Schmerzensschreie der Behandelten<br />

konnten ungehindert durch die Zeltplane dringen.<br />

In beiden Weltkriegen standen die medikamentösen Möglichkeiten der<br />

Narkose und Schmerztherapie häufig nicht zur Verfügung, so dass die Hypnose<br />

in Zahnmedizin und Medizin wieder verstärkt angewendet wurden.<br />

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MITTEILUNGSBL TT BERLINER Z HNÄRZTE<br />

Impressum<br />

ISSN 0343 – 0162<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> (KdöR)<br />

Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40<br />

E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong> (KdöR)<br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90<br />

E-Mail: info@kzv-berlin.de<br />

Redaktion:<br />

Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK<br />

Sylvia Winter, ZÄK<br />

E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV<br />

Susanne Drkosch, KZV<br />

Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68<br />

E-Mail: susanne.drkosch@kzv-berlin.de<br />

Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10<br />

E-Mail: redaktion@kzv-berlin.de<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung<br />

übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit<br />

denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch<br />

unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich<br />

zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />

unzulässig.<br />

Verlag: DEFOT Druck Agentur + Verlag<br />

Claudiusstr. 3<br />

10557 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 34 70 82 - 48<br />

Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />

E-Mail: dillinger@defot.de<br />

Anzeigenschaltung: sip media<br />

(Format 1/12 - 1/1 Seite) Claudiusstr. 3<br />

10557 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 34 70 82 - 50<br />

Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />

E-Mail: dillinger@sipmedia.de<br />

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5, gültig ab 01.01.2008<br />

Kleinanzeigen/ <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Chiffre-Post: Frau S. Winter<br />

Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37<br />

Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 42<br />

E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />

Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August<br />

Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte<br />

erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK<br />

und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80.<br />

Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

(Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen.<br />

Titelfoto: Melissa Hostetler, mail@melissahostetler.com<br />

Feldstuhl Anfang 20. Jahrhundert<br />

Beilage: Ambident GmbH<br />

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Pfaff <strong>Berlin</strong><br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

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