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MBZ Ausgabe 06/2010 - Zahnärztekammer Berlin

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Sitzungstermine<br />

des Zulassungsausschusses<br />

Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten<br />

Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen<br />

vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen<br />

Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt<br />

sein.<br />

Die nächste Zulassungssitzung findet statt am<br />

Mittwoch, dem 04.08.<strong>2010</strong>, 15 Uhr,<br />

(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 07.07.<strong>2010</strong>).<br />

Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine:<br />

Sitzung am: letzter Tag der Beantragung:<br />

15.09.<strong>2010</strong> 18.08.<strong>2010</strong><br />

03.11.<strong>2010</strong> <strong>06</strong>.10.<strong>2010</strong><br />

08.12.<strong>2010</strong> 10.11.<strong>2010</strong><br />

02.02.2011 05.01.2011<br />

Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,<br />

werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung<br />

aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende<br />

Unterlagen unvollständig sind.<br />

Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung<br />

aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die<br />

mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen<br />

sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle<br />

Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen.<br />

Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals<br />

Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des<br />

Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation)<br />

grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt.<br />

Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />

muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige<br />

Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden.<br />

Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit vier<br />

Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht werden.<br />

Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften<br />

werden nur zum Quartalsende bestätigt.<br />

Dem vom Vertragszahnarzt gestellten Antrag auf Beschäftigung eines<br />

Angestellten Zahnarzt gem. § 32b Zä-ZV ist der unterschriebene<br />

Arbeitsvertrag beizulegen.<br />

Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig<br />

sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen<br />

werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig.<br />

Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die<br />

genannten Beantragungsfristen.<br />

Unter www.kzv-berlin.de/zulassung finden Sie alle erforderlichen<br />

Anträge sowie umfassende Informationen.<br />

Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex:<br />

… 8 90 04-111, -112, -118 und -119<br />

Telefonische Beratung zu BAG- und Angestellten-Verträgen:<br />

… 8 90 04-117, Frau Pentschew<br />

Kleine Lektüre<br />

Zum<br />

Verweilen<br />

Der Fuchs und der Rabe<br />

Der Anblick eines Raben, der auf einem Baum saß,<br />

und der Geruch des Käses, den er im Schnabel hatte,<br />

erregten die Aufmerksamkeit eines Fuchses. „Wenn du<br />

ebenso schön singst, wie du aussiehst“, sagte er, „dann<br />

bist du der beste Sänger, den ich je erspäht und gewittert<br />

habe.“ Der Fuchs hatte irgendwo gelesen – und<br />

nicht nur einmal, sondern bei den verschiedensten Dichtern<br />

-, dass ein Rabe mit Käse im Schnabel sofort den<br />

Käse fallen lässt und zu singen beginnt, wenn man seine<br />

Stimme lobt. Für diesen besonderen Fall und diesen<br />

besonderen Raben traf das jedoch nicht zu.<br />

„Man nennt dich schlau, und man nennt dich verrückt“,<br />

sagte der Rabe, nachdem er den Käse vorsichtig<br />

mit den Krallen seines rechten Fußes aus dem Schnabel<br />

genommen hatte. „Aber mir scheint, du bist zu allem<br />

Überfluss auch noch kurzsichtig. Singvögel tragen bunte<br />

Hüte und farbenprächtige Jacken und helle Westen, und<br />

von ihnen gehen zwölf aufs Dutzend. Ich dagegen trage<br />

Schwarz und bin absolut einmalig.“<br />

„Ganz gewiss bist du einmalig“, erwiderte der Fuchs, der<br />

zwar schlau, aber weder verrückt noch kurzsichtig war.<br />

„Bei näherer Betrachtung erkenne ich in dir den berühmtesten<br />

und talentiertesten aller Vögel, und ich würde dich<br />

gar zu gern von dir erzählen hören. Leider bin ich hungrig<br />

und kann mich daher nicht länger hier aufhalten.“<br />

„Bleib doch noch ein Weilchen“, bat der Rabe. „Ich gebe<br />

dir auch etwas von meinem Essen ab.“ Damit warf er<br />

dem listigen Fuchs den Löwenanteil vom Käse zu und<br />

fing an, von sich zu erzählen. „Ich bin der Held vieler<br />

Märchen und Sagen“, prahlte er, „und ich gelte als Vogel<br />

der Weisheit. Ich bin der Pionier der Luftfahrt, ich bin<br />

der größte Kartograph. Und was das Wichtigste ist, alle<br />

Wissenschaftler und Gelehrten, Ingenieure und Mathematiker<br />

wissen, dass meine Fluglinie die kürzeste Entfernung<br />

zwischen zwei Punkten ist. Zwischen beliebigen<br />

zwei Punkten“, fügte er stolz hinzu.<br />

„Oh, zweifellos zwischen allen Punkten“, sagte der<br />

Fuchs höflich. „Und vielen Dank für das Opfer, das du<br />

gebracht, indem du mir den Löwenanteil vermacht.“<br />

Gesättigt lief er davon, während der hungrige Rabe einsam<br />

und verlassen auf dem Baum zurückblieb.<br />

Moral: Was wir heut wissen, wussten schon Äsop und<br />

La Fontaine: Wenn du dich selbst lobst, klingt’s erst richtig<br />

schön.<br />

James Thurber (1894 – 1961)<br />

<strong>MBZ</strong> Heft <strong>06</strong> <strong>2010</strong><br />

Z u l a s s u n g<br />

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