Nr. 3 – OKTOBER 2003 - HTL Hollabrunn

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dafür aber klarer und durchsichtiger. Das Denken verliert an Fülle, aber es wird zielstrebiger, ökonomischer. Die sachliche Orientierung nimmt zu, und die persönliche effektive Reaktion nimmt ab. Es kommt zu einer Entwicklung mancher Schutz- und Anpassungsvorgänge. So lebt der alte Mensch in einer anderen Lebens- und Daseinsform als der jugendliche; sie Ist anders, aber deswegen nicht schlechter. Der Erfahrungsschatz Ist dem alten Menschen zudem nicht zu nehmen. Die selektive Beschränkung der Fähigkeiten vermag In vielem auch eine Selektion der Leistung zu bewirken. Wenn am Ende des organischen Abbaus freilich oft dann eine Pseudo-Gelassenheit der völligen Abstumpfung, der zunehmenden inneren Leere sowie der zunehmenden Formelhaftigkeit des Lebens steht, so Ist auch dieses Leben nicht nur eine Last, sondern auch ein Symbol des Werdens und Vergehens und der Ausdruck einer Sinnerfüllung. Daher ist auch von größter Bedeutung, dass die drei Generationen möglichst miteinander leben können etwas, was auf dem Lande oft leichter möglich Ist als In der Stadt. Die Phase des Alters hat also einen ganz bestimmten Charakter. Es Ist nicht ausschließlich alles negativ; es gibt auch einen positiven Kern. Die Bewältigung des Alters ist eine Aufgabe für den einzelnen und für alle Mitmenschen um einen Alternden herum. Das Alter Ist nicht nur und nicht primär als ein biologischer Prozess zu sehen, als eine Abnahme gewisser funktioneller und körperlicher Fähigkeiten; das Alter ist heutzutage primär auch soziales Schicksal. Ein alter Mensch, der allein ist, gerät viel stärker in eine Isolierung als einer, der im Rahmen seiner Familie weiterleben kann, wenn auch oft nur am Rande. Die Altersphase Ist zweifelsohne eine dem menschlichen Leben zugehörige Phase, aber wie immer mit Recht betont werden muss, eine vollmenschliche Phase, mit ihrer inneren Sinnhaftigkeit. Nicht schlechthin eine Phase der Resignation, der Verzweiflung und des Abbaus, sondern eine Phase anderer schöpferischer Leistung und Bewältigung (nunmehr) gewandelter Lebensaufgaben; vorausgesetzt, dass Erkrankungen oder krankhafte Beeinflussungen des Gehirns eine solche nicht verhindern. Der Mensch soll – im Regelfall – mit der Gemeinschaft der sinnvoll vorgegebenen Generationen leben, und in der Gemeinschaft von Großeltern, Eltern und Kindern Krisen und Schwierigkeiten vermeiden. Die Großeltern sollen nicht um Ihre Enkel betrogen werden, die die Lebensqualität fördern, die Enkel sollen nicht um ihre Großeltern betrogen werden, die nicht nur die Erfahrung und Weisheit gelebten Lebens deutlich machen, sondern auch Vergänglichkeit und Mühe und Schwäche als Warnung vor unüberlegter Maßlosigkeit. Die gegenseitige Hilfe – sehr oft jenseits der engeren Familie – vermindert die sonst auftretenden Probleme der alten Menschen je und begründet den Eigenwert der Altersphase. � WIR TRAUERN Mag. Maria Regina SATTLER (Weber), 1976-1978 Lehrerin für Französisch und Geschichte am BG Hollabrunn, + 2.7.2003, begraben im FH Atzgersdorf KR Leopold UHL (1932), + am 9.10.2003, begraben am 17. Oktober 2003 im FH Maria Dreieichen OStR Dr. Emmerich Karl HORVATH (1933), RelProf. i.R., + 25.4.2003, begraben im FH Ritzing Dr. Herbert ZOTTI (1935), prakt. Arzt, + 29.5.2003 Dr. Tassilo BROESIGKE (1937), AbgzNR und RH- Präsident i. R., + 9.9.2003, begraben im FH Hollabrunn RegR Franz HÖGN (1937), + 13.7.2003, begraben im FH Kagran Maria NEUSSER (Joksch/1937), + 11.4.2003, begraben im FH Hollabrunn RegR Helene KREIBICH (1939), Amtsdirektorin, + laut Mitteilung der Post 2003 GR Ernst KLEMENT (1950) + am 23.8.2003, begraben im ZFH Wien, Priestergrab der ED Wien GR Augustin ZAGORSKI (1954), Kaplan i.R., + 9.8.2003, begraben im FH Hietzing HR Dr. Otto MOTSCHKA (1958), + 17.6.2003, begraben im FH Hollabrunn Requiescant in pace! WIR GRATULIEREN Zum Studienabschluß: Brigitte KOSNAR (1969): Mag.phil. Andrea BÖHM (Kronberger / 1986): Mag. iur. (1992) Martin PFANNER (1990): Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland CELOUD (1993): Dr.med.univ. Charlotte WENZL (1999): Mag. (FH) Zur Hochzeit: Mag. Petra STREBL (Nussbaum/1992) und Andreas STREBL (1989) am 1. 2. 2003. Christina DIEM (1993) und Mag. Christian Stradal am 3.5.2003 Zu Elternfreuden: Dr. Daniel BOWMANN (1979) zur Geburt des Sohnes Timothy Marcus am 23. Mai 2003 Veronika und Dr. Wolfgang MAURER (1981) zur Geburt von Alexander Werner am 6. Mai 2003 Mag. Birgit PONIER-BAUM (Baum/1988) zur Geburt der Tochter Agnes Maria Magdalena am 6. April 2003 WIR HABEN NEUE ADRESSEN Elizabeth SOECHTING (Zeitlberger/1937), 12000 N 90th St. Unit 2032, Scottsdale AZ 85260 - 8632, USA Amtsrat Alfons TOCH (1941), Bahnstraße 72, 2223 Hohenruppersdorf Leopold ROHRER (1945), Stavangerg. 4/8, 1220 Wien Gottfried ETTL (1964), Argentinierstr. 54/10, 1040 Wien Mag. Brigitte KOSNAR (1969), Mumbg. 7/7, 1020 Wien Mag. Franz WEBER (1970), Uferg. 1/30, 3500 Krems EHRUNGEN – ERNENNUNGEN – Dr. Ingrid DIEM (1982), Castellig.11/8/7, 2020 Hollabrunn Christine BHAT (Engelbert/1983), Old Dover Road 78, BEFÖRDERUNGEN CT 13AY Canterbury, England AR Alfons TOCH (1941): goldenes Ehrenzeichen des Christian NEUHART (1984), Kleinfeldg.1, 2020 Raschala NÖ. Seniorenbundes Mag. Andrea BÖHM (Kronberger/1986), HR Mag. Hans WINTERMEYER (1961): Großes Rembrandtstraße 25/4, 1020 Wien Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Maria PERMANAND (Holzbauer/1986), Straussgasse 36, GR Alois GLATZL (1966): Konsistorialrat 2020 Hollabrunn Dr. Anton TRAUNER (1977): Hofrat Lucia NEUHART (Böck/1987), Kleinfeldg.1, 2020 Raschala MITTEILUNGEN DER HOLLABRUNNER RUNDE Nr. 3 –OKTOBER 2003 2
Sylvia TUMLER (Reichstein/1988), Anton Wildgasse 5, 2514 Traiskirchen Mag. Dr. Wolfgang WAGNER (1991), 10101 Grosvenor Place, Apt. 609, MD. 20852 Rockville, USA Dr. Roland CELOUD (1993), Kl.Mohreng.5/10,1020 Wien Karin DONNERBAUER (1993), Nr. 52, 2084 Weitersfeld Rainer EISINGER (1993), Kellergasse 16/2/6, 2102 Bisamberg Mag. Margit FRITZ (1993), Dornerplatz 10/13, 1170 Wien Mag. Daniela HAGENBÜCHL (1993), St. Paul-Gasse 4/4/20, 3500 Krems Martina KARALL (Piassoni/1993), Viktor Adler-Platz 1/20, 1100 Wien Mag. Stefan MARA (1993), Bernsteinstraße 8/2/9/7, 1220 Wien Reinhard WALLER (1993), Retzer Weg 18, 2074 Unterretzbach Lic. Johannes FÜRNKRANZ (1994), Marktplatz 14, 2380 Perchtoldsdorf Brigitte SILBERBAUER (2002), Hirschengasse 21/8-9, 1060 Wien UNSERE NÄCHSTEN MONATSTREFFEN Unsere Wiener Monatstreffen finden im Restaurant Herbert STOPFER, Wien 1., Rudolfsplatz 4, Telefon 01/5336462 regelmäßig an jedem 2. Montag des Monats – Treffpunkt ab 18 Uhr – statt. Montag, 10. 11. 2003 Wir beginnen unser Treffen im November traditionell um 18.00 Uhr mit der Gedenkmesse für die in diesem Jahr verstorbenen Kolleginnen und Kollegen, Lehrer, Freunde und Wohltäter der Hollabrunner Runde in der Kirche „Maria am Gestade“. Als Zelebranten des Gottesdienstes haben wir Koll. P. Mag. Columban (Gerhard) LUSER (1974), den Leiter des Exerzitienhauses St. Altmann im Stift Göttweig und Pfarrer von Unterbergern im Dunkelsteinerwald, eingeladen. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns beim Stopfer, wo uns am Vorabend des Martinstages sicher die knusprigsten Martiniganseln von ganz Wien und ein ganz hervorragender „Staubiger“ erwarten. Montag, 1. 12. 2003 Bitte um Beachtung der Terminverlegung: Unser Dezember-Treffen in Wien findet schon am 1. Montag statt, da der 2. Montag der Marienfeiertag Maria Empfängnis ist. TREFFPUNKT HOLLABRUNN vorgesehenen Umbauten des Hauses und natürlich seine Schule. Zum Mittagessen ging es per pedes ins Gasthaus Rammel, wo wir gestärkt wurden und unsere Gespräche führen konnten. Anschließend ging es auf den Friedhof, um auf den Gräbern unseres Klassenkameraden Dr. Otto Motschka und der hier beerdigten Professoren Blumengestecke niederzulegen. Den Abschluss bildete dann die Einladung der Stadtgemeinde Hollabrunn zu einer Heurigenjause, wo uns Vizebürgermeister Dr. Werner Lamm (1961) über die Geschehnisse in der Gemeinde berichtete. SUCHE FÜR EINE FAMILIENCHRONIK Koll. Herwig Kurz (1958) ersucht uns um Weitergabe der nachstehenden Bitte: Liebe Leserinnen und Leser dieser Mitteilungen! Ich suche für meine Familienchronik nähere Angaben über folgende Begebenheit: Im Fasching 1934 hat im Festsaal der Lehrerbildungsanstalt eine Ballveranstaltung stattgefunden. Während dieser Veranstaltung gab es große Aufregung, weil am Turm der LBA eine Hakenkreuzfahne aufgezogen wurde. Wer kann mir Genaueres über diese Aktion sagen? Ich möchte betonen, dass ich nicht an Namen von Teilnehmern interessiert bin und auch die Informationsquelle nicht erwähnen werde. Besten Dank im Voraus! Herwig KURZ (1958) Rapfstraße 67, 2020 Hollabrunn, Tel. 02952/2836 1973: 30 JAHRE MATURA Das 30jährige Maturajubiläum am 20. September brachte eine herzliche Begegnung mit gleich jungen und agilen Jubilanden, denen man den 30er beileibe nicht ansieht, sowie mit unseren ehemaligen Professoren Klien, Schneider, Schöffl und Skarke, die gleichfalls nur so sprühen voll Vitalität und Spannkraft. Der/Die geneigte LeserIn möge sich davon durch einen Blick auf das Foto überzeugen... Wir möchten alle Kolleginnen und Kollegen an die Möglichkeit zur freundschaftlichen Begegnung aller Jahrgänge in Hollabrunn erinnern: Als Termin für das Treffen in Hollabrunn sehen wir jeweils den 2. Dienstag im März, Juni, September und Dezember vor. Das nächste Treffen in Hollabrunn findet daher statt: Dienstag, 9. Dezember 2003 Treffpunkt: GH Reisinger, 19.00 Uhr „30 Jahre Matura“ war auch ein freudiges Wiedersehen mit Herrn Burkhard, der Kellner-Legende vom Reisinger, dessen Karrierestart mit unseren ersten eigenständigen Schritten durch Wirtshaustüren zusammenfiel. Behände trug er herzhafte Speisen (Entdeckung des Abends: Das 45-JÄHRIGES MATURATREFFEN Holsteinschnitzel gibt’s noch immer!) und allerfeinste Weine aus dem exzellent sortierten Keller des Der Maturajahrgang 1958 feierte am 8. und 9. September Weingasthofes auf, so dass unser Treffen auch zu einer sein 45-jähriges Maturajubiläum. Am Abend des 8. trafen erfrischenden Begegnung mit Weinviertler Topwinzern sich die besonders eifrigen zum ersten Tratsch. Am wie Gruber, Gschweicher, Klein und Zull geriet. nächsten Tag wurde in der Kapelle des NÖ Schließlich gab es eine parasportliche Begegnung mit der Landesjugendheimes die Messe gefeiert, bevor wir im Frank-Stronach-Fußball-Nachwuchs-Akademie und ihrem Seminar vom Direktor des Aufbaugymnasiums, Mag. Leiter Mag. Karl SCHÖRG (1979). Ihm gebührt der Dank Leopold Rieder, empfangen wurden. Er schilderte uns die des Tages: für die famose Schulführung und so manchen MITTEILUNGEN DER HOLLABRUNNER RUNDE Nr. 3 –OKTOBER 2003 3
Seite 1: OKTOBER 2003 Erscheint viermal im J

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