MLZ-Ausgabe Nr. 5 - 2011 - MLLV
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ISSN 0340-5834 · B 3387 F · Oktober <strong>2011</strong><br />
Münchner Lehrerzeitung<br />
<strong>MLZ</strong> – Verbandsorgan des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e. V.<br />
Ausgrenzung<br />
5
A RMUT<br />
U NTERSTÜTZUNGSBEDÜRFTIG<br />
S OZIOÖKONOMISCH SCHWACHE FAMILIEN<br />
G RÜSSE NICHT ERWIDERN<br />
R ELIGION<br />
Editorial/Inhalt<br />
Ausgrenzung hat<br />
viele Gesichter<br />
E INTEILEN DER KINDER<br />
N ICHTBEACHTUNG<br />
Z USAMMENARBEIT VERWEIGERN<br />
U NGERECHTIGKEIT<br />
N ATIONALE VIELFALT NICHT BEACHTEN<br />
G ESCHLECHTERGLEICHE LIEBE<br />
Ausgrenzungserfahrungen verletzen, sie tangieren die<br />
Schmerzgrenze und erzeugen Gewalt. Die Ungleichverteilung<br />
darf nicht weiter gehen, die Schere zwischen<br />
Arm und Reich, zwischen vernachlässigten und überbehüteten<br />
Kindern, zwischen Einheimischen und<br />
Mehrheimischen, zwischen Arbeitslosen und Burnoutgefährdeten<br />
geht immer weiter auf.<br />
Die wirksamste Maßnahme gegen die gesellschaftliche<br />
Benachteiligung ist die Bildung. Bildung von Anfang<br />
an. Bessere Bildung ist zugleich Gewaltprävention,<br />
ebenso wie Gerechtigkeit, Wertschätzung und Achtsamkeit.<br />
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag zur<br />
Bildungsgerechtigkeit!<br />
Waltraud Lučić, <strong>MLLV</strong>-Vorsitzende<br />
und BLLV-Vizepräsidentin<br />
Titelbild: Dr. h. c. Albin Danhäuser<br />
Redaktionsschluss Heft 6/<strong>2011</strong>: 10.11.<strong>2011</strong><br />
Alle Artikel und Mitteilungen bitte stets per Mail an den Redakteur senden,<br />
Post an den Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband. Manuskripte,<br />
Zeitschriften, Nachrichtendienste und Besprechungsexemplare werden<br />
ebenfalls an den Redakteur erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Besprechungsexemplare wird keine Haftung übernommen. Die mit<br />
Namen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des Verfassers, nicht<br />
aber eine Stellungnahme der Redaktion dar.<br />
Die Münchner Lehrerzeitung erscheint 6 x jährlich. Preis je <strong>Ausgabe</strong> 2,– €<br />
zzgl. Versandkosten. Für Mitglieder des <strong>MLLV</strong> ist der Verkaufspreis durch<br />
den Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />
2 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
2 Ausgrenzung hat viele Gesichter<br />
Thema<br />
3 Ausgrenzung schafft Wut<br />
4 Joachim Bauer: Schmerzgrenze<br />
5 Machen Sie mit: Kinder haben Rechte!<br />
7 „denkbar“ Schulfrühstück<br />
Bildungspolitik<br />
9 Ein Kommen und Gehen<br />
10 „Gegen den Strich gebürstet“<br />
11 Schulbau: Experten plädieren für mehr Mitbestimmung<br />
Interkulturelle Bildung<br />
13 Das Projekt Mercator<br />
Verbandsleben<br />
15 „Bist nei, dann zahlst a Maß!“<br />
22 Ehrenabend <strong>2011</strong><br />
26 Geburtstage<br />
Schulleben<br />
17 Das TheoPrax Modell in der Mittelschule<br />
FG Ernährung und Gestaltung<br />
18 Verfilzt nochmal! Eine „schafe“ Fortbildung<br />
19 Fortbildung: Nachhaltigkeit lehren und lernen<br />
FG Seminar<br />
20 Sabine Bittmann stellt sich vor<br />
AJB<br />
21 Politische Konzepte aus der schulischen Praxis<br />
22 Endlich angekommen im eigenen Klassenzimmer!<br />
Pensionisten aktiv<br />
23 Pensionisten in der Goldschlägerstadt Schwabach<br />
26 Computerkurs <strong>2011</strong> der Pensionisten<br />
Ankündigungen<br />
8 AK Mittelschule<br />
12 Mitmachmesse FORSCHA<br />
12 Münchner Oratorienchor<br />
14 Gesundheitstag München<br />
16 München gedenkt der deportierten Juden<br />
17 Blue notes gegen braune Töne<br />
18 Stadtteilführung<br />
22 Ehrenabend <strong>2011</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Inhaber und Verleger: Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. (<strong>MLLV</strong>),<br />
Bezirksverband des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV)<br />
Bavariaring 37, 80336 München,<br />
Telefon: 089 - 72 10 01-808, Fax: 089 - 72 10 01-809<br />
Verantwortliche Redakteurin: Sabine Sattler,<br />
Telefon: 089 / 719 21 01, E-Mail: bina.sattler@gmx.de<br />
Layout, Gestaltung, Anzeigenbetreuung:<br />
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Druck: BluePrint AG, Lindberghstr. 17, 80939 München,<br />
Tel. 089 - 450 80 69-62, E-Mail: g.meier@blueprint.de, www.blueprint.de
Ausgrenzung schafft Wut<br />
Die Schmerzsysteme des menschlichen<br />
Gehirns reagieren nicht nur auf<br />
körperlichen Schmerz, sondern werden<br />
auch dann aktiv, wenn Menschen sozial<br />
ausgegrenzt oder gedemütigt werden.<br />
Soziale Ausgrenzung ist eine der wesentlichen<br />
Ursachen für Aggression<br />
und Gewalt. Das zeigen neuere neurobiologischen<br />
Studien. Joachim Bauer,<br />
Mediziner und Neurowissenschaftler<br />
an der Universität Freiburg, hat sie in<br />
seinem neuen Buch „Schmerzgrenze -<br />
Vom Ursprung alltäglicher und globaler<br />
Gewalt“ zusammengefasst.<br />
Soziale Ausgrenzung hat viele<br />
Gesichter.<br />
In der Familie:<br />
Kinder, die ohne hinreichend wirtschaftliche<br />
Versorgung, ohne liebevolle Eltern-<br />
Kind-Beziehung oder ohne Förderung<br />
heranwachsen, werden eine besonders<br />
empfindliche Schmerzschwelle zeigen.<br />
Das Bildungs- und Teilhabepaket könnte<br />
Familien unterstützen. Dazu muss es in<br />
der Umsetzung modifiziert werden. Es<br />
kann nicht auf den Schultern der Schulleiter<br />
umgesetzt werden. Das überschreitet<br />
deren Schmerzgrenze.<br />
Im Kindergarten:<br />
Kinder, die der deutschen Sprache nicht<br />
mächtig sind, werden den Anschluss<br />
verpassen. Erzieherinnen, die Bildung<br />
und Erziehung grundlegen, benötigen<br />
eine adäquate Ausbildung. Sie müssen<br />
so bezahlt werden, dass sie auch in<br />
München leben können. Die Einführung<br />
eines kostenfreien Kindergartenjahrs, wie<br />
Seehofer es überlegt, kann einen wertvollen<br />
Beitrag zur Chancengerechtigkeit<br />
leisten. Die Erziehermisere muss aber<br />
vorher gelöst werden!<br />
Im Reparaturbetrieb Schule:<br />
Risikokonstellationen sind, wenn die<br />
Ergebnisse der Evaluation nicht umgesetzt<br />
werden können, wenn unser Schulsystem<br />
einem Teil der Kinder das Gefühl<br />
gibt, Kinder zweiter Klasse zu sein und<br />
wenn immer mehr Aufgaben den Schulen<br />
übertragen werden.<br />
Im Unterstützungsbetrieb Verwaltung:<br />
Wenn Verantwortliche in Entscheidungen<br />
nicht eingebunden werden, wenn nicht<br />
auf Augenhöhe kommuniziert wird oder<br />
wenn Handlungen nicht nachvollziehbar<br />
sind, bzw. erzwungen werden, dann wird<br />
die Schmerzgrenze der Lehrerinnen und<br />
Lehrer zu weit ausgetestet.<br />
Münchner Pädagoginnen und<br />
Pädagogen brauchen soziale<br />
Akzeptanz und Wertschätzung.<br />
Wir sagen danke,<br />
für die Lehrerzuweisung, für genehmigte<br />
Ganztagsklassen und Betreuungseinrichtungen,<br />
für Unterstützungssysteme<br />
wie den optimierten Regiebetrieb oder<br />
das Staatliche Schulamt, für akustiksanierte<br />
Klassen, für Modellversuche mit<br />
Anrechnungen, für jedes offene Ohr!<br />
Wir müssen weitere Meilensteine<br />
erreichen, die Baustelle Ü-Klasse,<br />
Thema<br />
Versorgung der Ganztagsklassen,<br />
Zuteilungsschlüssel der Verwaltungsangestellten<br />
und Erzieher, die Zusammenarbeit<br />
von Staat und Stadt …….<br />
Schule benötigt ein unterstützendes<br />
Netzwerk<br />
„Erfahrungen sozialer Ausgrenzung tangieren<br />
die Schmerzgrenze des menschlichen<br />
Gehirns und begünstigen aggressives<br />
Verhalten“, stellt Bauer heraus. Nicht<br />
mit Aggression lassen sich die vielfältigen<br />
Aufgaben unserer Zeit bewältigen, Gegenseitiges<br />
Vertrauen, Offenheit, Duldsamkeit<br />
und Achtsamkeit heißen die<br />
Schlüsselwörter. Leben wir dies unseren<br />
Kindern vor!<br />
Der <strong>MLLV</strong> geht sehr gerne mit jedem<br />
der es ehrlich meint, diesen Weg.<br />
Schritt um Schritt, Meilenstein um<br />
Meilenstein!<br />
Waltraud Lučić, <strong>MLLV</strong>-Vorsitzende<br />
und BLLV-Vizepräsidentin<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
3
Thema<br />
Schmerzgrenze<br />
Wann ist die Schmerzgrenze erreicht?<br />
Was erzeugt Aggression? Können wir<br />
alltägliche und globale Gewalt eingrenzen?<br />
Bedarf die Menschheit der<br />
Gleichheit aller? Welchen Zweck hat<br />
die Moral?<br />
Der renommierte Freiburger Hirnforscher<br />
und Mediziner Prof. Dr. Joachim Bauer<br />
setzt sich in seinem neuesten Buch<br />
„Schmerzgrenze“ mit diesen und weiteren<br />
Fragen auseinander. Schritt für<br />
Schritt löst er den Mythos des Aggressionstriebes<br />
von Sigmund Freud und<br />
Konrad Lorenz auf und legt dar, wie die<br />
moderne Hirnforschung uns verstehen<br />
helfen kann, nach welchen Regeln sich<br />
zwischenmenschliche Aggression<br />
entwickelt und wie das Phänomen<br />
Gewalt funktioniert.<br />
Mit pädagogischem Geschick greift<br />
Bauer Erkenntnisse auf, erklärt, begründet,<br />
fasst zusammen und führt in das<br />
nächste Kapitel. Der Neurobiologe, Arzt<br />
und Psychotherapeut ruft alle für die<br />
Gesellschaft Verantwortlichen – vor<br />
allem die Politik und die Pädagogen -<br />
auf, die Erkenntnisse der modernen<br />
Neurowissenschaft zu nutzen.<br />
Bauer betrachtet Aggression aus dem<br />
Blickwinkel ihrer evolutionären Entstehungsgeschichte<br />
und versteht sie als<br />
kommunikatives Signal, das anzeigt,<br />
4 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Joachim Bauer: „Schmerzgrenze. Vom Ursprung<br />
alltäglicher und globaler Gewalt“<br />
„Unsere Schmerzsysteme reagieren nicht<br />
nur dann, wenn körperlicher Schmerz zugefügt<br />
wird. Das Kind braucht erwachsene<br />
Bezugspersonen, die das Kind spüren<br />
lassen: ich bin an dir interessiert. Auch<br />
erwachsene Menschen brauchen eine gute<br />
soziale Einbettung und ein gutes soziales<br />
Miteinander. Immer dann, wenn diese<br />
Grundbedürfnisse des Menschen nach<br />
Bindung und sozialem Zusammenhalt,<br />
nach Zugehörigkeit gefährdet sind, dann<br />
kommt die Aggression als Notfallprogramm.“<br />
dass ein nicht akzeptabler körperlicher<br />
oder sozialer Schmerz empfunden wird.<br />
Im Zentrum von Bauers Buch steht eine<br />
erst vor Kurzem gemachte neurobiologische<br />
Entdeckung: Die Schmerzsysteme<br />
des menschlichen Gehirns reagieren<br />
nicht nur auf körperlichen Schmerz,<br />
sondern werden auch dann aktiv, wenn<br />
Menschen sozial ausgegrenzt oder<br />
gedemütigt werden.<br />
Soziale Ausgrenzung hat heute viele Gesichter:<br />
Sie beginnt, wenn Kleinkinder, anstatt<br />
gefördert zu werden, vor dem Bildschirm<br />
abgestellt werden. Sie setzt sich<br />
fort, wenn Kinder keinen Anschluss in der<br />
Gemeinschaft des Kindergartens finden<br />
und die Sprache unseres Landes nicht<br />
erlernen. Und sie geht weiter, wenn unser<br />
Schulsystem einem Teil der Kinder das<br />
Gefühl gibt, Kinder zweiter Klasse zu sein.<br />
Soziale Ausgrenzung hat jedoch auch<br />
einen allgemein-gesellschaftlichen<br />
Aspekt: Auch wer sozial bedingte Nachteile<br />
erlebt im Angesicht anderer, die<br />
sich in jeder Hinsicht alles leisten können,<br />
fühlt sich ausgegrenzt. Und auch<br />
hier entstehen Nährböden der Gewalt.<br />
Doch die Zerrüttung einer Gesellschaft<br />
durch krasse Ungleichverteilung von<br />
Lebenschancen geht über die Bereiche<br />
Gesundheit und Bildung weit hinaus.<br />
Die wachsende Zahl psychisch erkrankter<br />
Personen und die Absenkung des<br />
Joachim Bauer: Schmerzgrenze. Vom<br />
Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt.<br />
München: Blessing, <strong>2011</strong>, 290 S.<br />
Status alleinerziehender Frauen seien<br />
als Beispiel genannt.<br />
Joachim Bauer, der bei der LDV für<br />
seine ehrenamtliche Begleitung und<br />
Unterstützung des BLLV ausgezeichnet<br />
worden ist, gibt uns mit "Schmerzgrenze"<br />
einen Handlungsleitfaden.<br />
Lernen wir die Aggression als kommunikative<br />
Funktion des Aufmerksam-<br />
Machens kennen, damit sie sich nicht<br />
destruktiv zum Auslöser von Gewaltkreisläufen<br />
entwickelt! Schenken wir uns<br />
gegenseitig Vertrauen, ein wichtiger<br />
neurobiologischer Schutzfaktor, der die<br />
menschliche Gewaltbereitschaft vermindert!<br />
Gehen wir achtsam und wertschätzend<br />
miteinander um! Der Neurobiologe<br />
hat mit „Schmerzgrenze“ eine interessant<br />
zu lesende Lektüre vorgelegt, die<br />
zum Nachdenken anregt und Phänomene<br />
wie soziale Gerechtigkeit, aber auch<br />
Krieg und Terrorismus in einem neuen,<br />
anderen Licht erscheinen lassen.<br />
Prof. Dr. Joachim Bauer ist seit vielen<br />
Jahren dem Bayerischen Lehrer- und<br />
Lehrerinnenverband - BLLV - eng verbunden.<br />
Er leitet dort das von ihm<br />
gegründete Institut für Gesundheit in<br />
pädagogischen Berufen – IGP.<br />
Waltraud Lučić, <strong>MLLV</strong>-Vorsitzende<br />
und BLLV-Vizepräsidentin
Machen Sie mit: Kinder haben Rechte!<br />
Andrea arbeitet für 20 Cent den ganzen Tag am Friedhof<br />
Am 20. November wird weltweit der<br />
Tag der Kinderrechte begangen. Sie<br />
wurden am 20. November 1989 von<br />
den Vereinten Nationen verabschiedet.<br />
139 Staaten haben sich zur Umsetzung<br />
verpflichtet - darunter auch<br />
Deutschland und Peru, wo das BLLV-<br />
Kinderhaus ist. In Peru leben die Kinder<br />
in äußerster Armut und die Kinderarbeit<br />
ist weit verbreitet. Behandeln<br />
Sie das Thema Kinderrechte im Unterricht.<br />
Jede Schule erhält eine CD mit<br />
Lernstationen zu den Kinderrechten.<br />
Das Besondere an der Kinderrechtskonvention<br />
ist, dass persönliche, politische,<br />
wirtschaftliche, soziale und kulturelle<br />
Rechte aus der Sicht von Minderjährigen<br />
in einem internationalen Vertrag in<br />
54 Artikeln zusammengefasst sind.<br />
Die Kinderrechte umfassen Schutzrechte<br />
(Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung),<br />
Förderrechte (Gesundheit<br />
Bildung und Freizeit) und Beteiligungsrechte<br />
(Mitwirkungs-, Anhörungs- und<br />
Beteiligungsrechte)<br />
Kinder haben unter anderen ein<br />
Recht auf:<br />
1. Gleichheit<br />
2. Gesundheit<br />
3. Bildung<br />
Thema<br />
Über allem steht der Grundsatz aus Artikel 3, der das Wohl des Kindes vorrangig<br />
zu berücksichtigen hat. Die UN-Kinderrechtskonvention finden Sie im Original unter dem<br />
Link: http://www.unicef.de/fileadmin/content_media/mediathek/D_0006_Kinderkonvention.pdf<br />
4. Freie Meinungsäußerung,<br />
Information und Gehör<br />
5. Spiel und Freizeit<br />
6. Gewaltfreie Erziehung<br />
7. Betreuung bei Behinderung<br />
8. Elterliche Fürsorge<br />
9. Schutz im Krieg und auf<br />
der Flucht<br />
10. Schutz vor wirtschaftlicher<br />
und sexueller Ausbeutung<br />
Mariella säubert die Gräber und gießt die<br />
Blumen<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
5
6<br />
Thema<br />
Machen Sie mit: Kinder haben Rechte!<br />
Die Kinderrechtskonvention wurde zwar<br />
von zahlreichen Staaten anerkannt, aber<br />
in den meisten Ländern ist sie nicht<br />
umgesetzt. Weltweit ist in den letzten<br />
Jahren aber eine Bewegung der arbeitenden<br />
Kinder entstanden, die intensiv<br />
die Rechte der Kinder diskutiert und sie<br />
einfordert. Die Kinder und Jugendlichen<br />
beziehen sie auf ihre konkrete Lebenssituation<br />
und versuchen auf ihre Rechte<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Auch Peru hat die Kinderrechte ratifiziert<br />
dennoch ist es noch ein weiter Weg, bis<br />
die verwirklicht sind. Am Beispiel eines<br />
Straßenkindes in Peru kann man eindrucksvoll<br />
aufzeigen, welche Rechte<br />
Kinder haben und wie die Realität in<br />
einer anderen Kultur aussieht, was es<br />
heißt, in äußerster Armut und unter<br />
unwürdigen Umständen nur notdürftig<br />
zu überleben.<br />
Eine Idee zum Abschluss des Themas:<br />
Geben Sie Einblick in die Situation der<br />
Kinder in Lateinamerika und lassen<br />
Sie Ihre Kinder in die Rolle der Kinder<br />
in Peru schlüpfen. Hierzu könnte die<br />
Aufbereitung des Themas „Kinderrechte“<br />
am Tag der Kinderrechte,<br />
20. November, mit einem „Sicht: Wechsel“<br />
abschließen. Kinder versetzen sich<br />
für einen Tag oder ein paar Stunden in<br />
die Rolle eines Kindes in CASADENI. Sie<br />
arbeiten auf dem Markt, in Gärtnereien,<br />
putzen Schuhe oder unterstützen soziale<br />
Einrichtungen. Das erwirtschaftete<br />
Geld können sie einer Organisation<br />
zukommen lassen, die sich um Kinderrechte<br />
kümmert. Gerne können Sie es<br />
aber auch dem Kinderhaus CASADENI<br />
spenden.<br />
Waltraud Lučić, <strong>MLLV</strong>-Vorsitzende<br />
und BLLV-Vizepräsidentin<br />
Fernando verdient sein Geld<br />
auf dem Gemüsemarkt<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Jamaal verkauft Käse<br />
Wenn Sie eine zusätzliche CD<br />
benötigen, fordern Sie diese<br />
kostenlos bei der Kinderhilfe an:<br />
E-Mail: eisenhutbllv@aol.com.<br />
Bitte geben Sie Ihre Schuladresse<br />
an, damit wir den kostenlosen<br />
Rapport nutzen können.
„denkbar“ Schulfrühstück<br />
„denkbar" ist eine Aktion der BLLV-<br />
Kinderhilfe und der STERNSTUNDEN.<br />
Durch diese Aktion soll bedürftigen<br />
Kindern die Möglichkeit eines Schulfrühstücks<br />
eröffnet werden. Dafür<br />
stellt Sternstunden ab dem September<br />
<strong>2011</strong> jährlich 500 000 € zur Verfügung.<br />
Für die Organisation des Projekts<br />
hat Kultusminister Dr. Spaenle<br />
der BLLV-Kinderhilfe eine Lehrerstelle<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
denkbar - wunderbar<br />
Die zunehmende Armut und das Auseinanderdriften<br />
unserer Gesellschaft stellt<br />
Schule vor immer neue Herausforderungen.<br />
Eine Schule, die junge Menschen<br />
dazu befähigen soll, eigenverantwortlich<br />
am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben,<br />
wird jetzt und in Zukunft nach<br />
Wegen suchen müssen, alle Kinder so<br />
zu fördern, dass sie unabhängig vom<br />
Familieneinkommen mit Freude in der<br />
Schule lernen.<br />
Kinder, die Hunger haben, können sich<br />
nicht für das Lernen begeistern!<br />
„denkbar"-Schulfrühstück bietet bedürftigen<br />
Kindern jeden Morgen einen Start<br />
in den Schultag, der es ihnen ermöglicht,<br />
mit Freude zu lernen und sich zu gesunden,<br />
wissbegierigen Menschen zu<br />
entwickeln.<br />
denkbar – organisierbar<br />
„denkbar" berät, finanziert und unterstützt<br />
Kinder und Jugendliche, die zu<br />
Hause kein Frühstück bekommen, mit<br />
einem kostenlosen Schulfrühstück. Die<br />
Kinderhilfe will Kíndern und Jugendlichen<br />
in Bayern, die in finanzieller Armut<br />
sowie in sozial benachteiligten Familien<br />
leben und ein Frühstück benötigen,<br />
unbürokratisch helfen.<br />
„denkbar“ ist ein individuell auf Schulen<br />
zugeschnittenes Projekt, das die gesellschaftliche<br />
Verantwortung für ein gemeinsames<br />
Schulfrühstück erkannt hat<br />
und den Schulen Impulse, Hilfestellungen<br />
und finanzielle Unterstützung anbieten<br />
möchte, die nicht zu Lasten der<br />
Schulen und ihrer Mitarbeiter gehen soll.<br />
Deswegen kann jede Schule bei der<br />
BLLV Kinderhilfe in Höhe der sogenannten<br />
Übungsleiterpauschale eine Finanzierung<br />
bis mindestens 2400 € pro Jahr<br />
für Frühstückslotsen beantragen.<br />
Edeltraud Jornitz-Foth (Projektleitung),<br />
Brigitte Eisenhut und Susanna Zagler<br />
unterstützen die Schulen bei der<br />
Planung Schulfrühstück „denkbar".<br />
denkbar – dankbar<br />
Das Projekt Schulfrühstück „denkbar"<br />
zeigt auf, welche Möglichkeiten, Energien,<br />
Kreativität und Motivation in einem<br />
Projekt stecken, wenn alle gesellschaft-<br />
Thema<br />
Denk dir ein Frühstück,<br />
z. B. Max Naturjoghurt<br />
lichen Kräfte Verantwortung übernehmen<br />
und gemeinsam agieren.<br />
Durch das Vertrauen, das Sternstunden<br />
e. V. in den Bayerischen Lehrer- und<br />
Lehrerinnenverband (BLLV) setzte, indem<br />
er das Projekt Schulfrühstück „denkbar“<br />
finanziert, konnte die BLLV Kinderhilfe<br />
mit dem Projekt starten. Kultusminister<br />
Dr. Spaenle ermöglicht durch die Zuweisung<br />
von 30 Lehrerstunden an die<br />
Kinderhilfe die Projektorganisation durch<br />
Brigitte Eisenhut, Susanna Zagler und<br />
Edeltraud Jornitz-Foth. Der BLLV unterstützt<br />
das Projekt, indem er Büro und<br />
Logistik zur Verfügung stellt.<br />
Für mich war es ein Vergnügen mit<br />
Edeltraud Jornitz-Foth das Projekt<br />
zu initiieren und ihr vertrauensvoll<br />
die Projektleitung zu übertragen.<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
7
Das Frühstück dient nicht nur der<br />
Nahrungsaufnahme. Soziale und emotionale<br />
Kompetenzen werden geschult,<br />
z. B. bei Anna Vollkornbrot.<br />
8 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
THEMA / AK MITTELSCHULE<br />
Ein bewährtes Team erstellte einen inhaltlichen<br />
und organisatorischen Leitfaden:<br />
u. a. Elisabeth Knoll und Margit Lembke.<br />
Der renommierte Freiburger Arzt und<br />
Neurobiologe Prof. Joachim Bauer<br />
begründet die Sinnhaftigkeit und<br />
Notwendigkeit des Projekts und hat<br />
sich mit einer Spende als erster zusätzlicher<br />
Sponsor betätigt. Diese<br />
Tat sucht viele Nachahmer.<br />
Was wäre ein Projekt ohne Schirmherren,<br />
der das Projekt stützt und schützt?<br />
Mit der Eishockeymannschaft des EHC-<br />
München finden die Kinder eine Mannschaft<br />
vor, die ihnen durch deren Philoso-<br />
AK Mittelschule<br />
phie – Mut, Speed, Härte, Leidenschaft,<br />
Disziplin und Ehre – ein Vorbild sein kann.<br />
Geschäftsführer Thomas Kriner knüpft<br />
die Verbindungsfäden. Die Kontakte<br />
verdanken wir unserer Grafikerin Sonia<br />
Hauptmann – eine Künstlerin ihres Handwerks.<br />
Mit Liebe und Einfühlungsvermögen<br />
setzte sie unsere Gedanken um und<br />
zauberte diese hervorragende Broschüre.<br />
Fototechnisch unterstützt durch Thomas<br />
Kilpert, der kostenlos sein hochdotiertes<br />
Können, seine Zeit und die Goldberg-<br />
Galerie zur Verfügung stellte.<br />
Sonja Hauptmann gelang es, die Botschaft<br />
des gesunden Frühstücks in eine<br />
ansprechende und zeitgemäße Sprache<br />
umzusetzen.<br />
„Das gemeinsame Frühstück in einer<br />
Wohlfühlatmosphäre und ernährungsphysiologisch<br />
ausgewogen macht die<br />
Kinder und Jugendlichen leistungsstark<br />
und glücklich!"<br />
Ein herzliches Dankeschön!<br />
Waltraud Lučić, <strong>MLLV</strong>-Vorsitzende<br />
und BLLV-Vizepräsidentin<br />
Den inhaltlichen und organisatorischen<br />
Leitfaden „denkbar - Schulfrühstück“<br />
erhalten Sie unter<br />
dieser Adresse:<br />
BLLV-Kinderhilfe – denkbar -,<br />
Bavariaring 37, 80336 München<br />
Weitere Informationen:<br />
Website: www.denkbar.bllv.de,<br />
E-Mail: denkbar@kinderhilfe.bllv.de<br />
Tel.: 0151 17824109 (Jornitz-Foth)<br />
Unterstützen Sie dieses Projekt<br />
mit einer Spende:<br />
BLLV-Kinderhilfe e.V. – denkbar –<br />
Stadtsparkasse München<br />
BLZ 701 500 00<br />
Konto-<strong>Nr</strong>.: 1001958436<br />
Neuer Leiter des Arbeitskreises Mittelschule, Dominik Bauer, lädt ein zur Arbeitsgruppe „Lehrer im M-Zug“:<br />
Wann und wo?<br />
Mittwoch, 19.10.<strong>2011</strong>, 15-17 Uhr<br />
im BLLV-Haus am Bavariaring 37<br />
Der M-Zug im Brennpunkt der Mittelschule<br />
Wie bereite ich als Lehrkraft im Mittleren-<br />
Reife-Zweig ab der M7 meine Schüler gezielt<br />
darauf vor, in der 10. Klasse die Mittlere<br />
Reife zu absolvieren? Als Haupt- bzw.<br />
Mittelschullehrer muss man bekanntlich ein<br />
Allrounder sein – und das sowohl im Regelklassenbereich<br />
als auch dann, wenn es<br />
darum geht, Hauptschülern, die einen<br />
besseren Notendurchschnitt und damit die<br />
Qualifikation für den M-Zug haben, gesteigertes<br />
Arbeitstempo, erhöhtes Lernniveau<br />
und hintergründiges Fachwissen<br />
beizubringen sowie abzuverlangen.<br />
Doch was kommt auf mich zu,<br />
wenn ich „M-Lehrer“ bin?<br />
Mache ich eigentlich alles richtig?<br />
Schließlich muss ich mein Lehr- und<br />
Lernniveau dem Level anpassen, welches<br />
sich in seinen Grundzügen der<br />
Realschule anpassen sollte.<br />
Auf was muss ich meine Schüler ab<br />
der M7 gezielt vorbereiten, damit sie<br />
die M10 bestehen?<br />
Was muss ich beachten, wenn es<br />
heißt: Selbstständiges Lernen, offene<br />
Arbeitsformen, Teamfähigkeit.<br />
Mache ich dabei alles richtig<br />
und wie machen es eigentlich die anderen?<br />
Wenn Sie Lehrkraft im M-Bereich<br />
sind (gerne auch erfahrene Lehrerinnen<br />
und Lehrer), dann tauschen Sie sich doch<br />
einfach in der Arbeitsgruppe „M-Zug“<br />
des Arbeitskreises Haupt- und Mittelschule<br />
aus.<br />
Ziele:<br />
• Austausch von Unterrichtsmaterial –<br />
auch digital<br />
• Gespräche und Diskussionen zwischen<br />
erfahrenen M-Lehrern und „Anfängern“<br />
• Strukturierungshilfen nach den Vorgaben<br />
des Lehrplans<br />
• Wertvolle Tipps für die tägliche Arbeit<br />
• Networking und alles, was Ihnen sonst<br />
noch am Herzen liegt
Ein Kommen und Gehen<br />
Eine vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit verband Waltraud Lučić mit Georg Hahn.<br />
Georg Hahn, eine Instanz im Kultusministerium,<br />
überlässt seinen Platz<br />
Dr. Peter Hell. Eine Ära besonderer<br />
Art geht in der Abteilung Grund-,<br />
Haupt- und Förderschulen mit der<br />
Pensionierung von Ltd. MR Georg<br />
Hahn zu Ende. Die Referatsleitung<br />
wurde Dr. Peter Hell übertragen,<br />
der bisher Sachgebietsleiter an<br />
der Regierung von Schwaben war.<br />
Kein Weg ging an ihm vorbei. Er hatte<br />
den totalen Überblick über das Geschehen<br />
im Grund-, Haupt- und seit kurzem<br />
im Mittelschulbereich und MR Hahn<br />
legte fest, was geschehen darf und wird.<br />
25 Jahre war er als stellvertretender<br />
Abteilungsleiter und Referatsleiter für<br />
Personal, Schulorganisation, Schulverwaltung<br />
zuständig. In diesen Funktionen<br />
hat er das bayerische Volksschulwesen<br />
der letzten Jahrzehnte entscheidend<br />
geprägt. Sein Gerechtigkeitssinn ließ<br />
ihn alle Lehrergruppen gleich behandeln.<br />
Er hatte immer ein Ohr für die Nöte<br />
und fand stets eine Lösung. Danke für<br />
den Versuch, Unmögliches möglich zu<br />
machen.<br />
In diese Fußstapfen tritt nun Dr. Hell.<br />
Als ehemaliger Lehrer an einer Hauptund<br />
Förderschule weiß er, dass ein<br />
Indianer sich wohl an den Spuren orientiert,<br />
aber seine eigenen setzt. Tritt man<br />
nämlich in die Fußstapfen des Vorgängers,<br />
kann man ihm zwar gut folgen<br />
aber nicht einholen.<br />
Als fachlicher Leiter des Staatlichen<br />
Schulamtes im Landkreis Donau-Ries,<br />
agierte Hell gradlinig und zuverlässig.<br />
Für ihn stand immer das Wohl des<br />
Bildungspolitik<br />
Kindes im Mittelpunkt. Im März 2008<br />
wechselte der Pädagoge nach Augsburg<br />
an die Regierung von Schwaben.<br />
Dr. Peter Hell weiß, dass er im Kultusministerium<br />
kein leichtes Erbe antritt.<br />
Er bietet dem <strong>MLLV</strong> eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit an. Die Vorsitzende<br />
verspricht die sehr gute Zusammenarbeit,<br />
die der <strong>MLLV</strong> mit MR Hahn<br />
pflegte, fortzusetzen. Zum Wohle der<br />
Kinder und der Beschäftigten ist es<br />
notwendig immer konstruktiv um den<br />
besten Weg zu streiten, um dann<br />
umsetzbare Lösungen zu finden.<br />
Waltraud Lučić wünscht Dr. Peter Hell<br />
die Eigenschaften eines Indianers:<br />
Mut, Durchsetzungsvermögen und<br />
Kraft. Wenn Hell auch noch das Gras<br />
wachsen hört, ist es künftig um die<br />
Grund-, Haupt- und Förderschulen<br />
wohl bestellt.<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
9
Bildungspolitik<br />
Helfen Sie<br />
mit!<br />
Chancengerechtigkeit<br />
und<br />
Lebensglück<br />
für alle Kinder!<br />
Das BLLV Kinderhaus CASADENI<br />
gibt seit 1995 den ärmsten Kindern<br />
in Ayacucho (Peru) ein Zuhause.<br />
Diese Kinder sind für jede finanzielle<br />
Hilfe dankbar.<br />
Unterstützen Sie unsere Arbeit im<br />
Kinderhaus durch Ihre Spende,<br />
als Fördermitglied, indem Sie<br />
monatlich einen festen Betrag<br />
(ab 10 €) spenden<br />
durch eine einmalige Spende<br />
STADTSPARKASSE MÜNCHEN<br />
BLLV-Kinderhilfe<br />
Konto: 907 144 141<br />
BLZ: 701 500 00<br />
Wir versichern Ihnen, dass wir mit<br />
Ihren Spenden äußerst sorgsam<br />
umgehen.<br />
www.bllv.de/BLLV-Kinderhilfe<br />
10 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
„Gegen den Strich gebürstet“<br />
<strong>MLLV</strong>-Vorsitzende lädt die Journalisten nach Berlin ein. Dort wird Frau Lučić mit ihrem<br />
Team das BLLV-Integrationsprojekt in der Bayerischen Vertretung vorstellen.<br />
In der Vortragsreihe im Gasteig<br />
kommen Persönlichkeiten zu Wort,<br />
die Positionen vertreten, die jenseits<br />
der landläufigen Meinung sind. Die<br />
Schriftstellerin Necla Kelek stellte<br />
die Frage „Können sich Muslime in<br />
Europa integrieren?“<br />
Die in Istanbul geborene Kelek kam mit<br />
zehn Jahren nach Deutschland und hat<br />
hier Volkswirtschaft und Soziologie<br />
studiert. Von 2005 bis 2009 war sie<br />
ständiges Mitglied der Deutschen<br />
Islamkonferenz. Für ihr Buch „Die<br />
fremde Braut“ erhielt sie 2005 den<br />
„Geschwister-Scholl-Preis“ der Stadt<br />
München. Sie setzt sich für die Freiheit<br />
der islamischen Frauen ein: „An der<br />
Lage der Frau können wir den Grad der<br />
Demokratie messen“, mein Nelec. Sie<br />
fordert die Freiheit der Frauen: „Lasst<br />
die Kinder erst mit 14 Jahren Kopftü-<br />
cher tragen. Sie sollen frei entscheiden<br />
können, ob sie dies möchten.“ „Ohne<br />
Kritik an der Religion wird es keine<br />
Revolution, keine Demokratie geben.“<br />
Necla Kelek zeigt wie die unterschiedlichen<br />
Werte wie Anstand, Respekt und<br />
Freiheit von Deutschen und Muslimen<br />
verstanden werden. Sie ist der Überzeugung,<br />
dass der Islam immer Lebenskonzept,<br />
Ideologie und Politik<br />
zugleich ist. Für die Zukunft Europas<br />
wird es jedoch von entscheidender<br />
Bedeutung sein, ob es gelingt, die<br />
Muslime von der Idee der aufgeklärten<br />
demokratischen Gesellschaft zu überzeugen.<br />
Die verweigerte Gleichberechtigung<br />
der Frauen erkennt sie als größtes<br />
Problem. Sie ist der Meinung, dass die<br />
Islamdebatte aus falsch verstandener<br />
Toleranz nicht kritisch genug geführt<br />
wird. Mit dieser Einstellung wird sie aus<br />
ihren eigenen Reihen stark kritisiert!
Fachgespräch im Landtag<br />
Bildungspolitik<br />
Schulbau: Experten plädieren für mehr Mitbestimmung<br />
Unter dem Titel „Schularchitektur für die<br />
Pädagogik von heute“ veranstaltete die<br />
Fraktion der Grünen im Bayerischen<br />
Landtag ein Fachgespräch mit Schulbauexperten<br />
und Vertretern von Kultusministerium<br />
und Sachaufwandsträgern.<br />
„Wir wollen Um- und Neubauten von<br />
Schulen als pädagogische Chance<br />
begreifen – für die Gestaltung eines<br />
positiven Lernumfeldes und für eine<br />
Schule als Lebensraum“, umriss MdL<br />
Thomas Gehring zu Beginn die Zielvorstellung<br />
der Grünen.<br />
Der langjährige Lehrer Dr. Karl-Heinz<br />
Imhäuser referierte als Vorstand der<br />
„Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft“,<br />
die sich seit längerer Zeit intensiv<br />
mit zukunftsweisenden Konzepten<br />
von Schularchitektur befasst, über<br />
„pädagogische Architektur“: Er beschrieb<br />
Lernen als „Vermessen der<br />
Welt“, das auf vielfältigste Weise geschieht<br />
und in der Schule entsprechende<br />
Räume haben muss.<br />
Dabei hat Imhäuser nicht nur die Klassenzimmer<br />
im Blick. Mit der Leitfrage<br />
„Wo findet im Schulhaus Lernen statt?“<br />
öffnete er den Blick für eine „Lernlandschaft<br />
Schule“. Dabei gilt es auch, das<br />
pädagogische Potenzial unscheinbarer<br />
Orte in der Schulanlage aufzuspüren<br />
und geschickt nutzbar zu machen.<br />
Damit das gelingt, muss jede Schulbauplanung<br />
im stetigen Dialog mit all denen<br />
stehen, die Schule täglich leben.<br />
Imhäuser stellte gelungene Beispiele<br />
von Mitbestimmung und Mitgestaltung<br />
durch die Schulfamilie dar. Eine wichtige<br />
Voraussetzung dafür ist es, die Lehrer<br />
und Schüler für die bevorstehenden<br />
Aufgaben zu qualifizieren und im Verlauf<br />
des Planungsprozesses professionell zu<br />
begleiten. Neben dem Architekturbüro<br />
selbst kommen dafür auch spezialisierte<br />
freie Anbieter in Frage.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!<br />
Prof. Peter Hübner, einer der bekanntesten<br />
deutschen Schularchitekten,<br />
stimmte Imhäuser vollkommen zu:<br />
„Wenn ich die Kinder und die Lehrer<br />
ernst nehme und sie von Anfang an<br />
beteilige, ist am Ende noch viel mehr<br />
möglich, als selbst ich als Optimist<br />
vorher gedacht hätte.“<br />
Hübner stellte anschaulich die Schritte<br />
der Mitgestaltung vor, die jede Schulfamilie<br />
bei seinen Projekten durchläuft:<br />
Innerhalb weniger Projekttage werden<br />
architektonische Laien unter Anleitung<br />
seines Teams zu Experten in ihrer eigenen<br />
Sache. Sie entwickeln klare Vorstellungen<br />
und fertigen beeindruckende<br />
Modelle von dem, was entstehen soll.<br />
Diese dienen seinem Büro als verbindliche<br />
Grundlage für die Ausplanung.<br />
Einmal mehr verwies Hübner auf die<br />
vorbildliche Schulbaupraxis in Südtirol:<br />
Die dortigen Baurichtlinien rücken<br />
Partizipation ins Zentrum. Das pädagogische<br />
Konzept einer Schule oder eines<br />
Schulverbundes wird zum Ausgangspunkt<br />
aller Planungen. Zudem hat die<br />
Schule Sitz und Stimme im Preisgericht,<br />
das aus den Entwürfen verschiedener<br />
Planungsbüros den Wettbewerbssieger<br />
ermittelt.<br />
Die Architektin Barbara Pampe lieferte<br />
einen Überblick zum gegenwärtigen<br />
Stand der Schulbaurichtlinien in verschiedenen<br />
bundesdeutschen Kommunen<br />
und Ländern, der Schweiz und<br />
Südtirol. Seit einiger Zeit ist vielerorts<br />
eine Novellierung feststellbar, so etwa in<br />
Nordrhein-Westfalen. Pampe zufolge ist<br />
dabei ein deutlicher Trend hin zu mehr<br />
Partizipation zu erkennen. Auch die<br />
Gemeinde Herford hat auf Betreiben<br />
ihres damaligen Abteilungsleiters Bildung,<br />
Rainer Schweppe, die Mitgestaltung<br />
von Schülern im kommunalen<br />
Bauplanungsprozess verankert.<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
11
Bildungspolitik<br />
Stolz präsentiert die Gruppe IHR „Klassenhaus“ Ideenwerkstatt: Hier entsteht UNSERE Schule!<br />
Einig waren sich alle Experten darüber<br />
hinaus darin, dass die Schulgebäude<br />
auch angemessene Lehrerarbeitsräume<br />
bereitstellen müssen. Während der<br />
internationale Bürostandard jeden Arbeitsplatz<br />
mit 8m² definiert, sehen die<br />
herkömmlichen Raumprogramme 3m²<br />
pro Person im Lehrerzimmer vor. Hier<br />
muss dringend nachgebessert werden.<br />
Ankündigung<br />
12 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Abschließend griff Hübner den Trend zum<br />
Passivhausstandard auf und warnte<br />
eindringlich: „Der Passivhausstandard<br />
diktiert minimale Außenflächen der<br />
Gebäudehülle und führt zwangsläufig zu<br />
monotonen, überdimensionalen Kubaturen,<br />
in denen sich niemand wohl fühlt.<br />
Ganz davon abgesehen sind die Baukosten<br />
enorm und die Luftqualität im Gebäu-<br />
Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer und Erzieher auf<br />
der Mitmachmesse FORSCHA - Entdecke die Zukunft<br />
4. bis 6. November <strong>2011</strong><br />
im M,O,C, München-Freimann<br />
Drei Messen unter einem Dach:<br />
FREIZEITSPASS hoch 3 mit<br />
20. SPIELWIES’N,<br />
17. CREATIVMESSE und der<br />
2. FORSCHA<br />
Auf den Fortbildungsveranstaltungen<br />
der Mitmachmesse FORSCHA – Entdecke<br />
die Zukunft können LehrerInnen<br />
aller Schularten und ErzieherInnen ihr<br />
fachliches und didaktisches Wissen<br />
vertiefen und sich Anregungen für<br />
den handlungsorientierten Unterricht<br />
speziell in den MINT-Fächern holen.<br />
Den Seminarteilnehmern bietet der<br />
Messeveranstalter iibk (Institut für<br />
innovative Bildungskonzepte) einen<br />
besonderen Mehrwert: Ein vergünstigtes<br />
Ticket für ihre Begleiter und Familienmitglieder.<br />
Damit können sie einen ganzen<br />
Tag lang in drei Freizeitwelten auf Entdeckungsreise<br />
gehen und selbst aktiv<br />
werden, z. B. auf der SPIELWIES‘N bei<br />
Brett- und Kartenspielen ihr taktisches<br />
Geschick messen, auf der CREATIV-<br />
MESSE in vielen Workshops neue<br />
Techniken erlernen oder perfektionieren<br />
und auf der FORSCHA beim Experimentieren<br />
naturwissenschaftlichen Phänomenen<br />
selbst auf den Grund gehen.<br />
Alles Wissenswerte zu den Fortbildungen<br />
erfahren Sie in Kürze unter<br />
www.forscha.de.<br />
Anmeldung bis spätestens<br />
20. Oktober <strong>2011</strong><br />
de – trotz Strom fressender Anlagen – oft<br />
genug erbärmlich. Hier darf man das<br />
Kind also nicht mit dem Bade ausschütten.<br />
Es gibt sinnvollere Lösungen, die<br />
trotzdem umweltfreundlich sind.“<br />
Martin Göb<br />
Bilder mit freundlicher Genehmigung<br />
von Prof. Peter Hübner<br />
Veranstaltungstipp<br />
Münchner Oratorienchor<br />
Praise the Lord<br />
H. Purcell:<br />
Praise the Lord, O Jerusalem<br />
B. Britten: Two divine hymns, Alleluja<br />
H. Purell: My heart is inditing<br />
G. F. Händel: Dettinger Te Deum<br />
Sonntag, 23. Oktober <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />
Herkulessaal der Münchner Residenz<br />
Münchner Oratorienchor<br />
Capella Istropolitana<br />
Leitung: Robert Blank<br />
Karten zu 27,00 / 31,00 / 35,00 / 39,00<br />
Euro (inkl. Gebühren und MVV-Benutzung)<br />
bei München Tickets unter<br />
089-54818181 und allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen<br />
www.muenchneroratorienchor.de
Studenten helfen Kindern mit Migrationshintergrund<br />
Das Projekt Mercator<br />
Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
Rund 300 Münchner Schüler mit<br />
Migrationshintergrund erhalten<br />
einmal in der Woche Förderunterricht.<br />
Lehrer sind dabei Studenten<br />
der LMU München. Die Stiftung<br />
Mercator und das Sozialreferat<br />
initiierten das Projekt bereits 2009<br />
an mehreren Münchner Haupt- und<br />
Realschulen, Gymnasien, Förderzentren<br />
und einer Wirtschaftsschule.<br />
Was will das Projekt Mercator?<br />
Das Projekt Mercator will Teilhabe<br />
verwirklichen! Daran beteiligt sind<br />
sowohl Kinder und Jugendliche mit<br />
Migrationserfahrung als auch angehende<br />
Lehrkräfte.<br />
Das Hauptziel ist es, durch sprachsensiblen<br />
und fächerübergreifenden Förderunterricht,<br />
der auf die speziellen<br />
Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen<br />
mit Migrationserfahrung eingeht,<br />
die deutsche Sprache zu fördern.<br />
Fächerübergreifend bedeutet, dass<br />
nicht nur Inhalte des Faches Deutsch,<br />
sondern auch Sachaufgaben aus allen<br />
Fächern erklärt und eingeübt werden.<br />
Gleichzeitig bietet das Projekt Mercator<br />
eine perfekte Plattform für Lehramtsstudierende<br />
aller Fächer, um früh Lehrerfahrungen<br />
in heterogenen und multi-<br />
lingualen Schülergruppen zu sammeln.<br />
Ihren Einsatz können sie sich auch zum<br />
Teil als Praktikum anerkennen lassen.<br />
Wie sieht das konkret aus?<br />
Die Studierenden halten den Unterricht<br />
direkt vor Ort an den Schulen ab. Der<br />
Förderunterricht erfolgt ein- bis zweimal<br />
wöchentlich à 90 Minuten. Die Sprachförderung<br />
findet in Kleingruppen von<br />
3 – 7 Schüler/-innen statt.<br />
Interkulturelle Bildung<br />
Die Entwicklung der Kurse, Schülerzahlen und Anzahl der<br />
teilnehmenden Studierenden<br />
Wer profitiert davon?<br />
Alle Beteiligten!<br />
Die Kinder und Jugendlichen bekommen<br />
einen neuen Zugang zur deutschen<br />
Sprache und erweitern ihre<br />
Sprachkenntnisse. Die Studierenden<br />
erwerben bereits während der ersten<br />
Ausbildungsphase Lehrpraxis und<br />
erlernen Methoden und Mittel zur<br />
Förderung mehrsprachiger Kinder. Für<br />
die Schulen ist der Förderunterricht ein<br />
Im Begleitseminar werden die Erfahrungen der Studierenden reflektiert<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
13
Interkulturelle Bildung<br />
weiteres Angebot zur Förderung ihrer<br />
Schüler/innen.<br />
Die bisher durchgeführten Evaluationen<br />
zeigen verschiedene Effekte:<br />
Manche Kinder verbessern ihre Noten,<br />
andere werden sicherer im Umgang<br />
mit Texten, viele entwickeln eine neue<br />
Sprechfreude.<br />
Wie geht’s weiter?<br />
Der Förderunterricht soll Teil des<br />
Schulprofils werden; dafür werden<br />
verschiedene Maßnahmen eingeleitet.<br />
Da die Nachfrage nach dem<br />
Förderunterricht groß ist, arbeiten die<br />
Projektpartner kontinuierlich an der<br />
Weiterentwicklung des Projektes. Ab<br />
2012 wird das Ganze um zwei Bausteine<br />
erweitert. Zum einen werden<br />
neue Lösungen für die Begleitung vor<br />
Ort an den Schulen gefunden, zum<br />
anderen wird interkulturelle Schulentwicklung<br />
angeboten.<br />
Finanzierung, Steuerung und<br />
Koordination:<br />
Stelle für interkulturelle Arbeit,<br />
Frau Reyhan Kulac,<br />
E-Mail: reyhan.kulac@muenchen.de<br />
Kooperationspartner:<br />
Landeshauptstadt München,<br />
Sozialreferat, Stelle für interkulturelle<br />
Arbeit<br />
Stiftung Mercator:<br />
Ansprechpartnerin: Frau Helmig<br />
Initiativgruppe – Interkulturelle<br />
Begegnung und Bildung e.V.<br />
Projektleitung:<br />
Frau Dr. Guadatiello,<br />
E-Mail: mercator@initiativgruppe.de<br />
Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München, Department Pädagogik<br />
und Rehabilitation, Prof. Dr. Kiel;<br />
Department I Germanistik,<br />
Prof. Dr. Kiefer, Dr. Steiner<br />
Bayerisches Staatsministerium<br />
für Unterricht und Kultus<br />
14 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Ankündigung:<br />
Gesundheitstag München<br />
Donnerstag, 27. Oktober <strong>2011</strong><br />
11:00 – 17:00 Uhr<br />
Programm<br />
11:00 Uhr Begrüßung<br />
11:15 Uhr Vortrag<br />
Belastungsfaktoren<br />
im Lehrerberuf und<br />
Strategien zur Lösung<br />
13.00 Uhr Mittagspause<br />
14.00 Uhr Workshop I<br />
Bei Stimme bleiben<br />
17:00 Uhr Ende<br />
Workshop II<br />
Work Life Balance<br />
als Quelle für Energie<br />
und Kraft<br />
Vortrag Dr. Peter Vogt<br />
Im Vortrag wird deutlich gemacht,<br />
dass zur Gesunderhaltung ein (ungewohnter)<br />
Perspektivenwechsel notwendig<br />
ist: Achtsamkeit für eigene<br />
Bedürfnisse entwickeln, Bewusstsein<br />
für notwendige Veränderungen schaffen<br />
und die Bedeutung guter Beziehungen<br />
für die eigene Gesundheit<br />
erkennen.<br />
Workshop I Tanja Smith<br />
Die Stimme ist das wichtigste Werkzeug<br />
der Lehrkräfte und wird enorm<br />
strapaziert. Wenn die Stimme stimmt,<br />
stimmt die Botschaft. Der Workshop<br />
gibt kurze, relevante, realisierbare<br />
Hinweise mit Übungen zur Stimmgesundheit.<br />
Workshop II Dr. Peter Vogt<br />
Wie kann ich trotz steigender Anforderungen<br />
und Belastungen eine positive<br />
Grundhaltung bewahren und das<br />
Gefühl von gestresst sein reduzieren?<br />
Work Life Balance sucht einen Ausgleich<br />
zwischen beruflichen und<br />
privaten Anforderungen, gibt Anregungen<br />
zu sinnvollem Zeitmanagement<br />
und Tipps zur Stressbewältigung.<br />
Tagungsort:<br />
BLLV Geschäftsstelle<br />
Bavariaring 37<br />
80336 München<br />
Teilnahmegebühr inkl.<br />
Mittagessen und Kaffeepause:<br />
5,00 € pro Person<br />
für BLLV-Mitglieder<br />
20,00 € pro Person<br />
für Nichtmitglieder<br />
Anerkennung als Fortbildung:<br />
Sie erhalten bei der Einschreibung<br />
eine Teilnahmebestätigung. Die Veranstaltung<br />
wird als eine die staatliche<br />
Lehrerfortbildung ergänzende Maßnahme<br />
anerkannt. Dienstbefreiung<br />
kann beantragt werden.<br />
Anmeldung bitte online unter<br />
www.gesundheit.bllv.de
„Bist nei, dann zahlst a Maß!“<br />
Thomas und Angelika Häns leiten liebevoll und engagiert das<br />
Cimbernheim.<br />
„Bist nei, dann zahlst a Maß!“<br />
Mit dieser Aufforderung wurde Herbert<br />
Budil 1970 von einem Studenten<br />
begrüßt, als er seinen Dienst als<br />
Heimleiter begann. 13 Jahre lang<br />
führte er die Geschicke im Cimbernheim<br />
und anschließend hielt er<br />
17 Jahre als Kuratoriumsvorsitzender<br />
die Hand über das Münchner Studentenwohnheim.<br />
Verbandsleben<br />
Der <strong>MLLV</strong> bedankt sich bei Herbert und Hannelore Budil.<br />
Dr. Gertraud Merzbacher (Vertreterin der Universität), Paul Hörmann Christian Marek, Mitglied im Kuratorium, hielt die Laudatio für<br />
(Mitglied im Kuratorium), Herbert Wiesmüller (Budils Nachfolger) und Herbert Budil.<br />
Herwig Puschner (Vereinsvorsitzender aus Gersthofen), bedanken sich<br />
für die jahrelange, ehrenamtliche Verwaltung des Studentenwohnheimes.<br />
Budils Arbeitsphilosophie war geprägt<br />
von der Gleichbehandlung aller Menschen.<br />
In 40 Jahren “Cimbernherrschaft“<br />
war es ihm ein Anliegen, das<br />
Studentenwohnheim nicht nur zu verwalten,<br />
sondern auch zu gestalten.<br />
So veranlasste er in seiner Zeit eine<br />
Grundsanierung. Wenn die Studenten<br />
ihre Anträge formulierten, ließ Budil<br />
diese immer genau begründen, hakte<br />
nach, um dann schließlich die Gelder zu<br />
bewilligen. Dabei war es selbstverständlich,<br />
dass die Studenten bei der Hausgestaltung<br />
selbst mit Hand anlegten.<br />
Herbert Budil hat dem neuen Kuratoriumsvorsitzenden,<br />
Herbert Wiesmüller,<br />
ein Erbe hinterlassen, das<br />
sich gut verwalten lässt. Danke!<br />
Waltraud Lučić, <strong>MLLV</strong>-Vorsitzende<br />
und BLLV-Vizepräsidentin<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
15
Geschichtswerkstatt<br />
Ankündigung:<br />
Veranstaltungsreihe<br />
„München gedenkt der deportierten Juden“<br />
der Landeshauptstadt München<br />
Titel der Ausstellung: Die „Judensiedlung"<br />
Eine Ausstellung über das Barackenlager für Juden im<br />
Münchner Stadtteil Milbertshofen.<br />
Ausstellungstage und Öffnungszeiten:<br />
8.11.<strong>2011</strong> und 10.11.<strong>2011</strong> jeweils von 14:00 Uhr bis 17:00<br />
Uhr und am 9.11.<strong>2011</strong> von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr.<br />
Ort:<br />
Kleine Sporthalle der Hauptschule<br />
an der Schleißheimer Straße 275.<br />
Veranstalter:<br />
Geschichtswerkstatt der Mittelschule an der Schleißheimer<br />
Straße in München (Träger des Münchner Bürgerpreises –<br />
gegen Vergessen, für Demokratie <strong>2011</strong>) im Rahmen der<br />
Veranstaltungsreihe „München gedenkt der deportierten<br />
Juden“ der Landeshauptstadt München<br />
Vortragsveranstaltung:<br />
Jüdisches Leben in München -<br />
Antisemitismus und seine Folgen<br />
Referent:<br />
Hans Greßirer (Leiter der Geschichtswerkstatt des <strong>MLLV</strong>)<br />
Bereits seit der sog. Prinzregentenzeit und in der Weimarer<br />
Republik ist erneuter massiver Antisemitismus gegen<br />
Mitbürger jüdischen Glaubens nachweisbar. Anhand von<br />
Einzelschicksalen soll das unglaubliche Ausmaß der Entrechtung,<br />
Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung von<br />
Münchner Bürgern jüdischen Glaubens während der NS-<br />
Diktatur aufgezeigt werden.<br />
Ort:<br />
Kulturhaus Milbertshofen<br />
Curt-Mezger-Platz 1, 80809 München<br />
Datum: Freitag, 11. November <strong>2011</strong><br />
Beginn: 17:30 Uhr<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Veranstalter: Geschichtswerkstatt des <strong>MLLV</strong> in Kooperation<br />
mit dem Kulturhaus Milbertshofen im Rahmen der<br />
Veranstaltungsreihe „München gedenkt der deportierten<br />
Juden“ der Landeshauptstadt München<br />
16 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Veranstaltungstipp:<br />
Blue notes gegen braune Töne<br />
Benefizkonzert der Lehrer-Big-Band Bayern<br />
Lehrer swingen am 15.10. im Münchner Herkulessaal<br />
Wir trommeln alle Kolleginnen und Kollegen zu<br />
einem beswingten Herbstabend zusammen, um<br />
gemeinsam für Toleranz auf die Pauke zu hauen:<br />
Und zwar bei einem Benefizkonzert der Lehrer Big<br />
Band Bayern, veranstaltet vom Bayerischen Bündnis<br />
für Toleranz.<br />
Am Samstag, 15. Oktober, spielt die Lehrer Big Band<br />
Bayern unter dem Motto „Blue notes gegen braune<br />
Töne“, gegen den Rechtsextremismus an. Unter der<br />
Leitung von Prof. Thomas Zöller präsentiert die Band<br />
ein Programm, das von den Swing-Jahren bis hin zu<br />
aktuellen Stücken reicht.<br />
Zeit: Samstag, 15. Oktober <strong>2011</strong>, Beginn 20:00 Uhr<br />
Ort: Herkulessaal der Münchner Residenz<br />
Special Guests: Jazztrompeter Claus Reichstaller,<br />
Jazzposaunist Hermann Breuer<br />
Moderation:<br />
Bayerischer Rundfunk; Aufzeichnung durch BR Klassik<br />
Ausstellung: Der Jazzfotograf Sepp Werkmeister zeigt<br />
„Faces of Jazz“ im Foyer des Herkulessaales.<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Münchenticket online www.muenchenticket.de, oder<br />
per Telefon unter 0 180 / 54 81 81 81 (0,14 €/Min. aus<br />
dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunk)<br />
Preis: pro Karte: 25 €
Das TheoPrax Modell in der<br />
Mittelschule an der Simmernstraße<br />
TheoPrax steht für eine Verbindung<br />
von Theorie und Praxis. Das Modell –<br />
von der TUM School of Education in<br />
Zusammenarbeit mit ortsansässigen<br />
Firmen initiiert – ermöglicht Berufsorientierung<br />
durch Projektarbeit mit<br />
Ernstcharakter und stellt somit eine<br />
gute Vorbereitung/Erprobung für die<br />
Projektprüfung dar.<br />
Eine Gruppe Achtklässler der Mittelschule<br />
an der Simmernstraße stellte sich<br />
im vergangenen Schuljahr diesem Projekt.<br />
Sie erhielt von der Firma REWE den<br />
Auftrag, herauszufinden, „warum immer<br />
weniger Schüler nach ihrem Abschluss<br />
eine Ausbildung zum/zur Einzelhandelskaufmann/-kauffrau<br />
beginnen.“<br />
Analog zur Vorgehensweise bei der<br />
Projektprüfung hatte die Projektgruppe<br />
anhand eines sogenannten Leittextes<br />
genaue Vorgaben, welche Vorgehensweise<br />
und Informationen von der Auftragsfirma<br />
gewünscht wurden. So<br />
erarbeiteten die Schülerinnen und<br />
Schüler zuerst einen umfassenden<br />
Fragebogen mit den unterschiedlichsten<br />
Bearbeitungstechniken. Im Anschluss<br />
mussten Termine mit neun benachbarten<br />
Mittelschulen ausgemacht werden,<br />
an denen Schüler der 8., 9. und 10.<br />
Jahrgangsstufe bereit waren, den vierseitigen<br />
Fragebogen zu bearbeiten. Die<br />
Erfahrung, als Achtklässler mit den<br />
Schulleitern zu kommunizieren, Termine<br />
zu koordinieren und dann das eigene<br />
Projekt selbstbewusst vor teilweise<br />
älteren Schülern zu präsentieren und bei<br />
Fragen kompetent Auskunft zu geben,<br />
war eine der größten Hürden, die die<br />
Schüler nehmen mussten. Die sich anschließende<br />
Auswertung der ca. 250<br />
Fragebögen mit Hilfe eines Computerprogramms<br />
konfrontierte die Schüler mit<br />
der Vielfältigkeit von statistischen Erhebungen.<br />
Für die Fülle an Zahlenmaterial<br />
die richtige, anschauliche Grafik zu<br />
wählen und vor allem Informationen so<br />
Schulleben<br />
Eine Gruppe Achtklässler der Mittelschule an der Simmernstraße erhielt<br />
von der Firma REWE den Auftrag, herauszufinden, „warum immer weniger<br />
Schüler nach ihrem Abschluss eine Ausbildung zum/zur Einzelhandelskaufmann/-kauffrau<br />
beginnen.“<br />
zu kombinieren, dass sie besonders<br />
aussagekräftig sind, erforderte bei den<br />
Schülern ein Umdenken in Richtung zu<br />
eigenständigem und selbstständigem<br />
Arbeiten. Die Darstellung der Ergebnisse<br />
in einer umfassenden Präsentation, die<br />
dem Auftraggeber nach Abschluss des<br />
Projekts stolz und mit viel Herzklopfen<br />
vorgestellt wurde, verlangte im Vorfeld<br />
die Aneignung einer Fülle von Kernkompetenzen.<br />
So standen die Stärkung der<br />
aktiven, eigenmotivierten Wissensbeschaffung<br />
ebenso wie das Training von<br />
teamorientiertem Arbeiten – alles also<br />
Qualifikationen, die im Berufsalltag<br />
gefordert werden – im Vordergrund.<br />
Die wissenschaftliche, aber auch praxisbezogene<br />
Begleitung des Projekts durch<br />
die Mitarbeiter der TUM war für die<br />
Schülerinnen und Schüler sicherlich<br />
gewöhnungsbedürftig, stellte aber auch<br />
eine Herausforderung dar.<br />
Das recht zeitintensive, anspruchsvolle<br />
Projekt war für alle Beteiligten streckenweise<br />
anstrengend, was aber spätestens<br />
nach der Übergabe des bundesweit<br />
anerkannten Zertifikats – durch<br />
das die Bewerbungsmappen sicherlich<br />
einige Aufwertung erfahren – als etwas<br />
insgesamt Positives in Erinnerung bleibt.<br />
Birgit Dittmer-Glaubig<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
17
Ankündigung:<br />
Stadtteilführung:<br />
„Die unruhigen Zeiten<br />
der Weimarer Republik“ -<br />
Neuhausen zwischen<br />
1919 und 1923/24<br />
Datum:<br />
Sonntag, 30.10.<strong>2011</strong><br />
18 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
FG Ernährung und Gestaltung<br />
Die Führung zeugt anhand eines<br />
Stadtteilspaziergangs im südlichen<br />
Neuhausen und der südwestlichen<br />
Maxvorstadt, anhand einiger scharfer<br />
politischer Schlaglichter von Vorgängen<br />
in der Endphase der Räterepublik,<br />
der „Gegenrevolution“, vom<br />
Aufstieg der NSDAP, vom Widerstand<br />
gegen die NSDAP und führt<br />
zum Ort des sogenannten Hitlerprozesses<br />
im Jahre 1924.<br />
Treffpunkt:<br />
Arnulfstraße/Einmündung Burghausener<br />
Straße<br />
Die Stadtteilführung beginnt um<br />
14:00 Uhr und dauert gut zwei<br />
Stunden!<br />
Die Führung endet an der Ecke<br />
Pappenheimstraße/Blutenburgstraße.<br />
Kosten:<br />
Für den Stadtteilrundgang ist<br />
eine Teilnahmegebühr 5,- €<br />
zu entrichten.<br />
Für Mitglieder des <strong>MLLV</strong>/BLLV und<br />
der Geschichtswerkstatt Neuhausen<br />
entfällt die Teilnahmegebühr!<br />
Anmeldung:<br />
Um Voranmeldung unter<br />
mllvgeschichtswerkstatt@gressirer.de<br />
wird gebeten!<br />
Verfilzt nochmal!<br />
Eine „schafe“ Fortbildung<br />
Die Fortbildungsbereitschaft der<br />
Fachlehrer im <strong>MLLV</strong> ist ungebremst.<br />
An der Grundschule am Dom-Pedro-<br />
Platz fand eine Fortbildung zum<br />
Thema „Schmuck kreativ gestalten<br />
mit Filz, Glas und Metall“ statt.<br />
Die Referentin Martina Saibold, Fachlehrerin<br />
für Ernährung und Gestaltung,<br />
zeigte wie man aus Schafwolle, Aluminiumstangen<br />
und Edelstahldraht elegante<br />
und edle Schmuckstücke fertigen<br />
kann.<br />
Nach einer kurzen Einführung wurde das<br />
Thema Filzen anschaulich vorgestellt.<br />
Schuppenartig geschichtet und gerollt,<br />
entsteht unter dem Einfluss von heißer<br />
Lauge aus dem flauschigen Schafspelz<br />
in „multicolor“ eine feste Stange von der<br />
bunte Schnecken geschnitten werden.<br />
An der nächsten Station konnte man mit<br />
Metallsäge, Schlüsselfeile, Schleifpapier<br />
und Ständerbohrmaschine die silbrigen<br />
Fassungen für die Filzschnecken herstellen.<br />
Zu guter Letzt, wurden die Schmuckstücke<br />
an der Perlenstation zu Halsketten,<br />
Ohrringen oder Ringen geschmackvoll<br />
kombiniert.<br />
Martina Saibold und<br />
Stefanie Staudacher
FG Ernährung und Gestaltung<br />
Fortbildung:<br />
Nachhaltigkeit nachhaltig<br />
lehren und lernen<br />
Modell und Material für kom-<br />
petenzorientierteLernumge- bungen in den Fächern Soziales<br />
und Werken/Textiles Gestalten<br />
Exemplarisch wird<br />
• die Modellierung von kompetenzfördernden<br />
Lernprozessen dargestellt<br />
• Material zum Thema Nachhaltigkeit<br />
vorgestellt und<br />
• Gelegenheit gegeben, modellhaft<br />
Kontexte, Aspekte und Lernschritte<br />
zur Thematik zu entwickeln.<br />
Zeitpunkt:<br />
Mittwoch, 9. November <strong>2011</strong><br />
14:00 bis ca. 17:00 Uhr<br />
Ort: Staatsinstitut für die Ausbildung<br />
von Fachlehrern - Abteilung II<br />
Am Stadtpark 20, 81243 München<br />
Hörsaal E 008 plus Seminarräume<br />
Leitung: Waltraud Lučić,<br />
<strong>MLLV</strong>-Vorsitzende und<br />
BLLV-Vizepräsidentin<br />
Referenten:<br />
Werner Brandl<br />
M. A., Institutsrektor<br />
Petra Helmer<br />
FOL, Dozentin im Staatsinstitut<br />
Anmeldung per E-Mail:<br />
sekretariat-vizepraesidentin@bllv.de<br />
Sabine Ruth<br />
Anmeldeschluss: 1.11.<strong>2011</strong><br />
Die Veranstaltung wurde vom Staatlichen<br />
Schulamt in der Landeshauptstadt<br />
München als die amtliche<br />
Fortbildung ergänzende Maßnahme<br />
anerkannt<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
19
FG Seminar<br />
Neu ernannte Seminarrektorin stellt sich vor:<br />
Sabine Bittmann<br />
Im diesem Schuljahr <strong>2011</strong>/12 übernimmt<br />
Sabine Bittmann ein Grundschulseminar<br />
in München. Bei der<br />
Dienstbesprechung der Münchner<br />
Seminarrektorinnen und Seminarrektoren<br />
wird sie herzlich willkommen<br />
geheißen und in den Münchner<br />
Seminarkreis eingeführt.<br />
Sabine Bittmann stellt sich vor:<br />
In beruflicher Hinsicht habe ich mich<br />
der Landeshauptstadt nur schrittweise<br />
angenähert, obwohl ich seit 20 Jahren<br />
in Waldperlach wohne.<br />
1968 geboren, aufgewachsen und zur<br />
Schule gegangen bin ich in Dachau.<br />
Nachdem ich am Josef-Effner-Gymnasium<br />
1989 mein Abitur gemacht hatte,<br />
habe ich von 1989 bis 1994 in München<br />
an der LMU und TU für das Lehramt<br />
an Grundschule studiert. Meinen Vorbereitungsdienst<br />
absolvierte ich von<br />
Anzeige<br />
POW-WOW-Trommeln<br />
für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien!<br />
Entspannend – stärkend – ausgleichend – stabilisierend<br />
Sie können mich auf Anfrage für Seminare,<br />
Sommerfeste oder sonstige Anlässe buchen!<br />
Praxis für Systemaufstellung und Naturheilkunde<br />
Promenadeplatz 10 • 80333 München<br />
Telefon: 089 / 51 99 99 06<br />
www.monika-assmus-loester-muenchen.de<br />
20 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Seminarrektorin Barbara Mang gratuliert Sabine Bittmann zur Übernahme der neuen Aufgabe.<br />
1994 -1996 im mir bis dahin völlig unbekannten<br />
Landkreis Ebersberg. Dort unterrichtete<br />
ich zuerst an der Grundschule<br />
Forstinning, brachte gleich nach der<br />
Ein Erlebnis!<br />
Schnupperstunden<br />
in kleinen Gruppen.<br />
Prüfung meine Zeit als Mobile Reserve<br />
hinter mich und nahm dann 2000 eine<br />
einjährige Auszeit und lebte ein Jahr<br />
ein Missouri, USA. Als ich 2001 wieder<br />
zurück nach München zog, wurde ich<br />
an eine der größten Schulen Oberbayerns<br />
versetzt – an die VS Poing. Während<br />
meiner 7-jährigen Tätigkeit in<br />
Poing war ich dort Betreuungslehrerin<br />
und entwickelte u. a. mit Kollegen ein<br />
Konzept zur schulhausinternen Kollegialen<br />
Hospitation.<br />
Von 2008 – <strong>2011</strong> war ich als Konrektorin<br />
an der Grundschule Neubiberg<br />
tätig, unterrichtete dort die Ganztagsklasse<br />
und baute als Teil der Schulleitung<br />
den Ganztagszug auf. Seit<br />
September <strong>2011</strong> arbeite ich nun als<br />
Seminarleiterin in München und freue<br />
mich sehr auf meine neue, herausfordernde<br />
Aufgabe. Dabei hoffe ich, dass<br />
ab und zu noch Zeit für meine Hobbys<br />
– Mountainbiken und Skifahren bleibt.<br />
Wir wünschen Sabine Bittmann ein<br />
gutes Eingewöhnen und viel Freude<br />
an der neuen Tätigkeit.<br />
Barbara Mang
ABJ<br />
Politische Konzepte mit persönlicher Erfahrung<br />
aus der schulischen Praxis füllen<br />
Georg Eisenreich im Gespräch mit der ABJ München<br />
Die ABJ München setzte sich im vergangenen<br />
Schuljahr das Ziel, mit<br />
bildungspolitischen Sprechern der<br />
verschiedenen Fraktionen im bayerischen<br />
Landtag in einen Austausch zu<br />
treten, um drängende Probleme gemeinsam<br />
zu diskutieren. Georg Eisenreich,<br />
der bildungspolitische Sprecher<br />
der CSU, sagte der Einladung der<br />
ABJ- München spontan zu und besuchte<br />
die Junglehrer im BLLV- Haus.<br />
Folgende Schwerpunkte hatte sich die<br />
ABJ auf ihre Tagesordnung geschrieben,<br />
die sie mit Georg Eisenreich diskutierte:<br />
• Mobile Reserven<br />
• Inklusion<br />
• Ganztagsschulen<br />
• Anstellungssituation nach<br />
dem Vorbereitungsdienst<br />
Die Junglehrer brachten zu den Tagesordnungspunkten<br />
konkrete Beispiele<br />
aus ihrem Erfahrungsbereich ein, die<br />
die Problematik gut veranschaulichen<br />
konnten. Dabei stießen sie bei Georg<br />
Eisenreich auf offene Ohren, mussten<br />
aber dennoch feststellen, dass die Sicht<br />
auf die bildungspolitische Situation von<br />
Junglehrern und Politikern in einigen<br />
Punkten unterschiedlich ist. An der<br />
finanziellen Situation scheint eine zufrieden<br />
stellende Realisierung der politischen<br />
Vorgaben oft zu scheitern.<br />
Die Junglehrerschaft konnte Einblick<br />
gewinnen in politisches Denken und<br />
Handeln und erhielt dadurch neue<br />
Perspektiven, insbesondere was den<br />
Weg zur Inklusion betrifft. Dies wird<br />
noch ein langer Weg sein, der in Überlegung<br />
und Ruhe gegangen werden<br />
muss, damit er allen gelingt.<br />
Judith Schmid<br />
Anzeige<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
21
ABJ / Verbandsleben<br />
Endlich angekommen im<br />
eigenen Klassenzimmer!<br />
Auch in diesem Schuljahr konnten<br />
wieder viele Lehramtsanwärterinnen<br />
und Lehramtsanwärter im zweiten<br />
Ausbildungsabschnitt die Leitung<br />
einer Klasse übernehmen.<br />
Um sie bei ihrer Aufgabe zu unterstützen,<br />
organisierte die ABJ München<br />
einen Workshop unter dem Motto<br />
„Endlich angekommen im eigenen<br />
Klassenzimmer“.<br />
Die Lehrerinnen Claudia Liebl und<br />
Sabine Kofer, beide aktive Mitglieder<br />
der ABJ-München, erarbeiteten ausgehend<br />
von einem Brainstorming aller<br />
Teilnehmer/Innen folgende wichtige<br />
Aspekte für die Arbeit in der eigenen<br />
Klasse:<br />
• Nützliche Vorbereitungen vor<br />
dem 1. Schultag<br />
• Gestaltung und Ablauf des<br />
1. Schultages<br />
• Unterricht in der ersten<br />
Schulwoche<br />
• Der 1. Elternabend<br />
Dazu erhielten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer viele hilfreiche und<br />
praktische Tipps und Tricks und eine<br />
CD mit Materialien.<br />
Kompetent und souverän beantworteten<br />
die Referentinnen die vielfältigen<br />
Fragen der interessierten Zuhörerschaft.<br />
Die ABJ München wünscht<br />
den Junglehrern viel Freude mit der<br />
eigenen Klasse und viel Kraft für die<br />
kommende Zeit.<br />
Sabine Kofer und Claudia Liebl<br />
22 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Ehrenabend <strong>2011</strong><br />
Der <strong>MLLV</strong> lädt langjährige Mitglieder des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes<br />
als kleines Dankeschön für ihre Treue zum diesjährigen<br />
Ehrenabend ein.<br />
Am: 29. November <strong>2011</strong><br />
im: Eden Hotel Wolff<br />
Arnulfstr. 4<br />
Am Hauptbahnhof (Nordseite)<br />
Programm<br />
18:00 Uhr Begrüßung<br />
19:30 Uhr Abendessen<br />
Die Jubilare<br />
25 Jahre<br />
Dr. Gerd Weiss, Stefanie Buschmann-Wappner, Barbara Martin, Siegrid<br />
Berlinger, Susanne Ebner, Beatrix Graupner, Monika Hemmer, Barbara<br />
Kindlinger, Christine Beier, Dagmar Habekost, Helga Freitag, Katharina<br />
Funk, Elisabeth Trifterer, Gertraud Dzaja, Astrid Huber, Klaudia Korschofsky,<br />
Irmgard Götz, Ursula Essigkrug<br />
40 Jahre<br />
Hildegard Zenger, Walter Arnold Stumpfhuber, Christa Breittruck-Siegesleitner,<br />
Gabriele Kirzl, Martha Wiedmann, Prof. Dr. Karl Stocker, Rita Breinl,<br />
Herbert Goigner, Helga Roeder-Kraft, Helmut Schaudeck, Gertrud Hilgers,<br />
Adalbert Brunner, Gundula Gnann, Monika Asam, Elisabeth Müller, Christa<br />
Rehm, Margret Maetschke, Barbara Kreuzer, Georg Kronawitter, Manfred<br />
Kuscha, Elke Fritsch, Elisabeth Hundt, Prof. Dr. Gertraud Heuß-Giehrl<br />
50 Jahre<br />
Marion Wehnelt, Sophie Burkhardt, Helmut Wegler, Karl Oppenrieder,<br />
Sieglinde Bub, Hedwig Gartenmaier, Werner Dreher, Marlene Andrä,<br />
Hedwig Zeiler, Johann Angermeier, Christl Wiesner, Volker Körner,<br />
Christl Ruppenstein, Lore Richter<br />
55 Jahre<br />
Georg Sitzberger, Jakobine Glockner, Hartmut Schreiner,<br />
Christiane Kellerer, Elisabeth Viragh, Rita Klee,<br />
60 Jahre<br />
Hilde Hartmann, Gerson Peck, Juliane Bartl, Maria Loew, Max Prechter,<br />
Maria Kirchmaier, Max Denzel, Liselotte Denzel, Rosemarie Schwarz,<br />
Charlotte Spörl, Gerhart Mahler,<br />
65 Jahre<br />
Rosemarie Schönsiegel, Prof. Dr. Hans Schiefele, Anneliese Eisenhut
Pensionisten aktiv<br />
Pensionisten in der Goldschlägerstadt Schwabach<br />
Der Stadtbummel in Schwabach führte unter temperamentvoller Leitung zu den schönsten Ecken der Stadt.<br />
Am 6. Juli machten wir bei strahlendem<br />
Wetter unseren Ausflug nach<br />
Schwabach.<br />
Nach der langen Bahnfahrt ging es<br />
sogleich in den schönen Biergarten<br />
des Gasthauses zum Goldenen Stern,<br />
wo 2 Kollegen bei der goldenen Verzierung<br />
auf ihrem Rehrückenfilet schon<br />
probieren konnten, wie Blattgold<br />
schmeckt. Vor dem Restaurant trafen<br />
wir dann unseren Stadtführer, der uns<br />
auf dem nun folgenden Stadtbummel<br />
zu den schönsten Ecken der Innenstadt<br />
führte.<br />
Nach wenigen Schritten gelangten wir<br />
zur Goldschläger-Schauwerkstatt. In<br />
der lebensecht nachgestellten Werkstatt<br />
erklärte uns Herr Bohlsen, dass die<br />
Blattgoldschlägerei in Schwabach eine<br />
jahrhundertealte Tradition habe und wie<br />
die einzelnen Produktionsschritte vom<br />
Goldbarren zum hauchdünnen Blattgold<br />
aussehen. Zwei Kollegen versuchten<br />
sich als Goldschläger, wobei das Lupfen<br />
des schweren Hammers schon größte<br />
Mühe bereitete. Unvorstellbar, dass -<br />
wie wir nun erfuhren - über 6000 Schläge<br />
nötig sind, um dieses hauchdünne<br />
Material zu gewinnen. Direkt neben der<br />
Schauwerkstatt sahen wir die Henne<br />
Henriette und gegenüber ein riesengroßes<br />
goldenes Ei. Die beiden sollen<br />
auf die philosophische Frage verweisen,<br />
was zuerst war: Ei oder Huhn und<br />
aufmerksam auf die berühmte Eiersammlung<br />
im Stadtmuseum machen.<br />
Nun ging es entlang der Schwabach,<br />
einem schmalen Bach, der der Stadt<br />
ihren Namen gegeben hat und viel<br />
grünen Bewuchs auf beiden Uferseiten<br />
zeigte. Weitere Stationen unseres<br />
Rundgangs waren das Fischerhäuschen<br />
mit hohem Fachwerkgiebel, der<br />
Nadlerbach und der Apothekengarten,<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
23
Pensionisten aktiv<br />
Unser Stadtführer thematisierte bei seinem Rundgang auch die feinen Unterschiede zwischen den Bayern und den Franken.<br />
durch den wir unsere Runde fortsetzten.<br />
Es ging den Spitalberg hinauf, wir<br />
kamen vorbei an der schön renovierten<br />
Franzosenkirche und gelangten wieder<br />
zum Königsplatz. Unseren Rundgang<br />
beendete ein wunderschöner Blick auf<br />
das Rathaus mit den zwei mit goldenen<br />
Ziegeln bestückten Dachtürmchen und<br />
auf den Turm der Stadtpfarrkirche<br />
dahinter. Bei dem „Schönen Brunnen“<br />
in der Mitte des Platzes bedauerten wir<br />
nur, dass die Wasserspeier zur Zeit kein<br />
Wasser hoch hinauf spritzten. Hier<br />
verabschiedeten wir uns von unserem<br />
temperamentvollen Stadtführer, der bei<br />
seinem Rundgang auch die feinen<br />
Unterschiede zwischen den Oberbayern<br />
und den Franken thematisierte. Im<br />
Eiscafe am Markt beendeten wir unseren<br />
schönen Ausflug nach Schwabach,<br />
der – von Wolfgang Henninger bestens<br />
vorbereitet - sich als goldrichtig erwies.<br />
24 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Stammtisch wieder im Garten<br />
Endlich wieder Sommer!<br />
Auch für unsere Pensionisten, die<br />
im Rhaetenhaus wieder den Garten<br />
genießen konnten.<br />
Noch ein Tipp:<br />
Es lohnt sich immer am Stammtisch<br />
vorbei zu schauen, dort gibt es die<br />
neuesten Nachrichten und auch<br />
Infos über Ausflüge und Reisen!<br />
Nicht immer gelingt es uns, alle<br />
Termine mit den Erscheinungsdaten<br />
der <strong>MLZ</strong> zu koordinieren. Manchmal<br />
verzögert sich die Auslieferung auch<br />
aus technischen Gründen.<br />
Die nächsten Unternehmungen:<br />
Stammtische: 26. Oktober <strong>2011</strong><br />
Wie gewohnt jeweils am letzten<br />
Mittwoch im Monat im Rhaetenhaus,<br />
Luisenstr. 27.<br />
Anfahrt:<br />
U-Bahn U2 Haltestelle Königplatz,<br />
Aufgang Karlsstr. Ab 18 Uhr bis ca.<br />
20 Uhr; Nebenzimmer, bzw. Garten<br />
Ausflüge <strong>2011</strong><br />
7. Dezember<br />
Adventlicher Ausflug
Unsere Pensionisten, die im Raethenhaus wieder den Garten genießen konnten.<br />
Eine gute Gelegenheit, sich ehrenamtlich zu<br />
betätigen: Vorleser und Vorleserinnen gesucht!<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
an der Grundschule an der Grafinger Straße 71 (U-Bahn-<br />
Haltestelle Innsbrucker Ring, U 2 und U 5) werden für das<br />
Schuljahr <strong>2011</strong>/12, vor allem für die 2. und 3. Ganztagsklasse,<br />
Vorleserinnen und Vorleser gesucht. Wenn Sie Freude daran<br />
haben, ein Mal in der Woche Grundschülern/innen in kleinen<br />
Gruppen (3 - 4 Schüler/innen) nachmittags 45 Minuten lang<br />
vorzulesen und mit ihnen über das Vorgelesene zu sprechen<br />
(Projekt "Vorlesen und mehr"), dann melden Sie sich bitte<br />
Buchtipp: Das interaktive Whiteboard im Klassenzimmer<br />
Wie und wofür kann ich das Whiteboard<br />
nutzen? Welche Tücken erwarten mich<br />
und wie vermeide ich sie, damit ich<br />
souverän vor meiner Klasse stehe? Aber<br />
auch: Warum sollte ich das Whiteboard<br />
überhaupt einsetzen? All diese Fragen<br />
werden mit vielen Screenshots und<br />
Praxisbeispielen leicht verständlich<br />
bald bei der Kontaktperson:<br />
Der neue Ratgeber vom Verlag an der Ruhr zeigt allen, die das interaktive<br />
Whiteboard im Unterricht einsetzen wollen oder müssen, wie das<br />
didaktisch sinnvoll und ohne reinen Frontalunterricht geht.<br />
beantwortet. Eine breite, nach Unterrichtsphasen<br />
gegliederte Methodensammlung<br />
komplettiert die Praxishilfe.<br />
So gewinnen Pädagogen einen umfassenden<br />
Überblick - und erkennen,<br />
dass die Arbeit mit dem Whiteboard<br />
technisch wie didaktisch wahrlich<br />
kein Hexenwerk ist.<br />
Pensionisten aktiv<br />
Sigrid F. Taubenberger, Tel.: 089/640697<br />
E-Mail: taubenberger.hermannsigrid@t-online.de<br />
Eine Einführung wird vor dem Beginn des Vorlesens angeboten.<br />
Jederzeit stehen Ihnen Team- und Projektleitung<br />
beratend und unterstützend zur Verfügung.<br />
Beginn des Vorlesens:<br />
voraussichtlich in der zweiten vollen Oktoberwoche.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Sigrid F. Taubenberger<br />
Sina Müller: Das interaktive Whiteboard<br />
Informationen und Einsatzmöglichkeiten<br />
ISBN 978-3-8346-0901-4<br />
14,90 €, alle Schulstufen<br />
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
25
Pensionisten aktiv / Verbandsleben<br />
Geburtstage<br />
Liebe Mitglieder,<br />
wir gratulieren allen herzlich, die<br />
im Oktober und November 50, 60,<br />
65, 70, 75, 80, 85 oder 90 Jahre<br />
werden.<br />
Ab dann gelten unsere besonderen<br />
Glückwünsche jedes Jahr.<br />
Ihre Sabine Sattler<br />
Redakteurin<br />
Lugauer Hedwig<br />
Maurer Otto Ernst<br />
Zeiler Hedwig<br />
Wurmer Elfriede<br />
Schreiner Hartmut<br />
Budil Herbert<br />
Domeyer Ute<br />
Schüler Eva<br />
Sauer Ingeborg<br />
Asam Monika<br />
Maurer Ursula<br />
Hahn Mechthild<br />
Schrade Christine<br />
Dzaja Gertraud<br />
Mang Franz<br />
Deyringer Rudolf<br />
Frank Evelyn<br />
Ullrich-Kraus Elisabeth<br />
Valentin-Brunner Michaela<br />
Reindl Vera<br />
Wagner Elke<br />
Houben Margriet<br />
Menzel Ursula<br />
Seitz-Vogel Angelika<br />
Bernhardt Sabine<br />
Graupner Beatrix<br />
Gaßner Eva-Maria<br />
26 Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
Computerkurs <strong>2011</strong><br />
der Pensionisten<br />
November und Dezember <strong>2011</strong><br />
jeweils Mittwoch 14:30 – ca. 17:30 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
Anmeldungen für einen Computerkurs direkt bei Herrn Körner,<br />
Telefon: 314 89 29<br />
Wenn kein Anfängerkurs mehr zusammen kommt, würden wir einen Aufbaukurs<br />
„Digitale Fotografie und digitale Bildbearbeitung am PC“ anbieten. Bitte<br />
rufen Sie Herrn Körner an, wenn der AB anspringt, bitte Name, Telefonnummer<br />
und Thema angeben.<br />
Für alle Veranstaltungen (bis auf die Computerkurse) ist keine besondere<br />
Anmeldung nötig, einfach kommen, wir freuen uns auf Sie!<br />
Unser Motto:<br />
Sie sollen sich eingeladen, aber nicht verpflichtet fühlen.<br />
Keine Anmeldungspflicht!<br />
Da Sie sich nicht anmelden müssen, entfällt im Verhinderungsfalle auch eine<br />
Absage; noch am Ausflugstag können Sie je nach „Tagesform“ spontan über<br />
Ihre Teilnahme entscheiden. Auch die Teilnahme am Stammtisch verpflichtet<br />
nicht zu „regelmäßigem“ Besuch: Schauen Sie immer wieder mal rein und<br />
nehmen Sie die neuesten Infos mit.<br />
Kontakte:<br />
Volker Körner Tel. 314 89 29<br />
Christa Bopp Tel. 564 659<br />
Wolfgang Henninger Tel. 811 33 60<br />
Jildico Luczfalvy-Jansco Tel. 315 57 77
Münchner Lehrerzeitung Oktober/<strong>2011</strong><br />
27