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Von Katholiken, Tantra, Islam, dem Kurs in Wundern - Raum für Stille

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<strong>Von</strong> <strong>Katholiken</strong>, <strong>Tantra</strong>, <strong>Islam</strong>,<br />

<strong>dem</strong> <strong>Kurs</strong> <strong>in</strong> <strong>Wundern</strong><br />

und davon, dass wir Brüder s<strong>in</strong>d<br />

»Lektion 124: Ich will mich daran er<strong>in</strong>nern, dass ich e<strong>in</strong>s mit Gott b<strong>in</strong>.<br />

Heute wollen wir wiederum Dank sagen <strong>für</strong> unsere IDENTITÄT <strong>in</strong> GOTT.« (Ü-I.124.1:1) –<br />

Wann immer e<strong>in</strong> Mensch zu se<strong>in</strong>er Wirklichkeit erwachen will, wird er irgendwann<br />

bemerken, dass er die Freiheit der Entscheidung hat. Er kann sich <strong>für</strong> e<strong>in</strong> Leben als<br />

Mensch entscheiden, und dann sucht er se<strong>in</strong>e Identität im Menschse<strong>in</strong> und f<strong>in</strong>det oder<br />

versucht diese Identität <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>igung mit Menschen zu f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der<br />

Vere<strong>in</strong>igung als Mann mit e<strong>in</strong>er Frau oder Frau mit e<strong>in</strong>em Mann – weil du dadurch diese<br />

Identität begründest. Du machst e<strong>in</strong>en Menschen. In de<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d begründest du de<strong>in</strong>e<br />

Identität, so wie de<strong>in</strong>e Identität dadurch begründet wurde, dass de<strong>in</strong>e Eltern dich gezeugt<br />

und empfangen haben. Wie du das dann tust, auf welche Art und Weise du als Mann und<br />

Frau mit K<strong>in</strong>dern lebst … <strong>in</strong> der Ausdehnung kommt es dann zu Geschwistern, es<br />

kommt zu Onkels und Tanten, es kommt zu Großeltern, es kommt dann zu Nachbarn,<br />

die weiter entfernt s<strong>in</strong>d, warum? Weil es e<strong>in</strong>e Identität ist, die sich nicht ausdehnt,<br />

sondern je mehr du dich damit identifizierst, umso fremder wirst du dir, umso mehr<br />

entfremdest du dich. Also ist es ke<strong>in</strong>e wahre Identität, sondern es kommt zu K<strong>in</strong>dern, es<br />

kommt zu Großeltern, es kommt zu Geschwistern, zu Onkels und Tanten, und es kommt<br />

dann zu denen, die dir immer fremder werden. Also verlierst du dich. Je länger du den<br />

Weg gehst, umso mehr verlierst du dich. Der Anfang, der erste Schritt, ist der Schritt also<br />

<strong>in</strong> die Entfremdung. Das siehst du daran: Je mehr du diesen Schritt verfolgst, umso<br />

fremder wirst du dir. Geschwister, Großeltern, Onkel, Tanten, Nachbarn – h<strong>in</strong>ter <strong>dem</strong><br />

Nachbarn wohnt schon e<strong>in</strong>er, der ist ke<strong>in</strong> Nachbar mehr.<br />

Und die andere Entscheidung ist die: Du f<strong>in</strong>dest de<strong>in</strong>e Identität <strong>in</strong> Gott. Was bedeutet<br />

das? Hier musst du etwas lernen, was über diesen Versuch h<strong>in</strong>ausgeht, de<strong>in</strong>e Identität<br />

selbst zu begründen (was du offensichtlich nicht kannst, wenn du es dir aufzeigst) – wenn<br />

du bereit bist, wenn du davor nicht Angst hast, dir das aufzuzeigen, also wenn du die<br />

Angst, mit der du diese Sche<strong>in</strong>bar-Identität gemacht hast, nicht aktivierst, um dir das<br />

aufzeigen zu lassen, was mit dieser Angst nichts zu tun hat: de<strong>in</strong>e wahre Identität. Und<br />

dann versuchst du e<strong>in</strong>en Weg zu gehen, wo du dich nicht mehr mit anderen Menschen<br />

vere<strong>in</strong>igst, um de<strong>in</strong>e Identität hier zu begründen; deswegen haben diejenigen, die auf <strong>dem</strong><br />

Weg waren, zwar immer noch Geme<strong>in</strong>schaften gegründet, aber sie haben … sie s<strong>in</strong>d als<br />

Männer nur mit Männern zusammen gegangen und als Frauen nur mit Frauen. Warum?<br />

Als Lernhilfe. Weil sie nicht ständig wieder der Versuchung … und sie waren sich dieser<br />

Versuchung bewusst. E<strong>in</strong> Erlöser muss wissen, wovon er sich erlöst. So wie e<strong>in</strong><br />

Alkoholiker wissen muss, dass ihn Alkohol <strong>in</strong> Versuchung führt; das muss er e<strong>in</strong>fach<br />

akzeptieren, wenn er sich davon befreien will. Dann darf er also nicht mehr mit Alkohol<br />

leben, er darf sich nicht mehr damit vere<strong>in</strong>en. Oder e<strong>in</strong> Drogensüchtiger. Es gibt diese<br />

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