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130 Jahre Filze aus dem Vogtland - Filztuchfabrik Rodewisch GmbH

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Eine<br />

1994-2004<br />

10 <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Filztuchfabrik</strong><br />

<strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

10 <strong>Jahre</strong><br />

Attention to Detail<br />

Erfolgsgeschichte


2<br />

Dr. Peter N. Klose<br />

Thomas Bartel


<strong>130</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Filze</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Vogtland</strong> -<br />

10 <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

10 <strong>Jahre</strong> Attention to Detail -<br />

Qualität bis ins Detail<br />

Die <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong> ist ein eigenständiges,<br />

modernes Unternehmen mit Sitz<br />

im Südwesten Sachsens - in der Mitte Deutschlands,<br />

in der Mitte Europas.<br />

Sie ist ein wichtiger und zuverlässiger Partner<br />

der Papier- und Bauindustrie – in ganz Deutschland,<br />

aber auch weit über die Ländergrenzen<br />

hin<strong>aus</strong>. Der hohe Qualitätsstandard der Erzeugnisse<br />

ist das Ergebnis des unermüdlichen<br />

Einsatzes der Mitarbeiter des Unternehmens<br />

und einer ständig auf die aktuellen Bedürfnisse<br />

unserer Kunden <strong>aus</strong>gerichteten Modernisierung<br />

der Produktionstechnologien.<br />

„Attention to Detail – Qualität bis ins Detail“<br />

heißt seit 10 <strong>Jahre</strong>n unsere Philosophie und<br />

die Mitarbeiter der <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong><br />

<strong>GmbH</strong> unterstreichen sie durch außergewöhnliche<br />

Motivation. Die kontinuierliche technologische<br />

Weiterentwicklung der persönlichen Fähigkeiten<br />

und des Maschinenparks bilden den<br />

Grundstock für eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit unseren Kunden. Und Qualität bedeutet<br />

nicht nur ein funktionelles und zuverlässiges<br />

Produkt zu fertigen, sondern auch dieses termingerecht<br />

zu liefern, einen effektiven Service<br />

und individuelle, persönliche Kundenberatung<br />

anzubieten. Unsere Kunden sind unsere Partner.<br />

Die <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong> ist heute<br />

in der Lage, für jeden gewünschten Anwendungsbereich<br />

das passende Produkt kurzfristig<br />

zu liefern. Unsere Kooperation mit namhaftesten<br />

Zulieferern und Herstellern im Markt garantiert<br />

dabei den aktuellen Stand der Technik.<br />

Unsere Produktpalette umfasst neben <strong>Filze</strong>n<br />

auch gewebte Siebe und Spiralsiebe für die Papierindustrie,<br />

Siebe und Bänder für technische<br />

Spezialzwecke, sowie Geotextilien für den Erd-,<br />

Wasser- und Umweltbau.<br />

Historie<br />

„<strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong>“ – ein ungewöhnlicher<br />

Name für eine Firma mit Sitz in Lengenfeld.<br />

Er hat seinen Ursprung in der wechselvollen<br />

Geschichte des Unternehmens:<br />

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts haben in Sachsen,<br />

am Rande des Erzgebirges und des <strong>Vogtland</strong>es,<br />

günstige Rohstoff- und Wasserverhältnisse<br />

zu einer Konzentration von Papier- und<br />

Pappenfabriken geführt. Von hier kam etwa ein<br />

Viertel der gesamten Produktion des deutschen<br />

Kaiserreichs. Die Zulieferindustrie folgte dieser<br />

Entwicklung mit der Gründung von Betrieben,<br />

die Hilfsmittel für die Papierherstellung produzierten.<br />

Dazu gehörten auch <strong>Filze</strong>.<br />

Am 20. Mai 1874, also vor fast genau <strong>130</strong> <strong>Jahre</strong>n,<br />

wurde von Franz Louis Wolff die „Sächsische<br />

Filztuch-Fabrik zu <strong>Rodewisch</strong>“ gegründet.<br />

1884 betrug die Belegschaftszahl bereits<br />

31 und 1885 wurde eine eigene Betriebskrankenkasse<br />

gegründet. Neben den fi rmeneigenen<br />

Werkswohnungen gab es seit 1899 einen „Franz<br />

Louis Wolff Arbeiter<strong>aus</strong>zeichnungsfond“, <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> zu den <strong>Jahre</strong>stagen langjährige Mitarbeiter<br />

eine fi nanzielle Anerkennung erhielten. Um die<br />

Jahrhundertwende waren bereits 120 Beschäftigte<br />

in der Sächsischen Filztuch-Fabrik in <strong>Rodewisch</strong><br />

tätig.<br />

Am 1. Juli 1912 wurde die „Vogtländische <strong>Filztuchfabrik</strong><br />

Weihmüller & Holz“ in Lengenfeld-<br />

Waldkirchen gegründet. Die Inhaber waren<br />

Hermann Weihmüller und Curt Holz. Auch in<br />

Lengenfeld wurden zur Bindung der Arbeitskräfte<br />

Werkswohnungen und Beamtenwohn-<br />

Die im Bau befi ndliche Firma Weihmüller &<br />

Holz 1911<br />

3


4<br />

Im Bild die Umleitung der Göltzsch während<br />

der Bauphase<br />

häuser geschaffen. Die Beschäftigtenzahlen<br />

betrugen 1915 in <strong>Rodewisch</strong> 250 und 1927 bei<br />

Weihmüller & Holz in Lengenfeld 200.<br />

Am 15. Dezember 1931 wurde ebenfalls in<br />

Lengenfeld die „<strong>Filztuchfabrik</strong> Gebrüder Lenk“<br />

mit 60 Mitarbeitern gegründet. Gesellschafter<br />

waren Karl und Walter Lenk.<br />

Die im Bau befi ndliche Firma Gebrüder Lenk<br />

Mehrere Generationen von Filztuchmachern<br />

haben in enger Zusammenarbeit mit den Papier-<br />

und Kartonfabriken ihr Wissen und Können in<br />

eine ständige Weiterentwicklung der Erzeugnisse<br />

investiert. Kriege und Rezessionen haben<br />

vorübergehend zu Rückschlägen geführt, aber<br />

immer wieder konnten die Unternehmen der<br />

Region, speziell die <strong>Rodewisch</strong>er <strong>Filztuchfabrik</strong><br />

ihre führende Rolle in der Filztuchherstellung<br />

behaupten.<br />

Die Sächsische <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong><br />

<strong>GmbH</strong> um 1930<br />

Die Vogtländische <strong>Filztuchfabrik</strong> Weihmüller<br />

& Holz um 1938 – in diesem Jahr wurde die<br />

Firma Weihmüller & Holz mit <strong>dem</strong> „Goldenen<br />

Rad“ für hervorragende sanitäre und soziale<br />

Einrichtungen <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

Etwa 80 <strong>Jahre</strong> lang wurden Papiermaschinenbespannungen<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> klassischen Rohstoff Wolle<br />

hergestellt. Aus gesponnenen und verzwirnten<br />

Fäden wurden Gewebe produziert, <strong>aus</strong> denen<br />

durch Walken und Rauhen die traditionellen<br />

Filztuche entstanden. Mit steigenden Anforderungen<br />

an die Bespannungen wurden die <strong>Filze</strong><br />

zum Teil durch Baumwoll- bzw. Flachszwirne<br />

besonders gegen Längsdehnung verstärkt.


Messestand auf der Leipziger Messe 1956<br />

Messestand auf der Leipziger Messe 1959<br />

– <strong>aus</strong>gestellt wurde einer der größten jemals<br />

gewebten <strong>Filze</strong> der Welt<br />

Im Jahr 1951 erfolgte die Zusammenlegung<br />

von vier <strong>Filztuchfabrik</strong>en, darunter die Sächsische<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> und die Vogtländische<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong> Weihmüller & Holz in<br />

Lengenfeld-Waldkirchen zum „VEB Vereinigte<br />

Vogtländische <strong>Filztuchfabrik</strong>en“, der 1953 umbenannt<br />

wurde in „VEB Filz- und Filtertuche<br />

Lengenfeld im <strong>Vogtland</strong>“ und ab 1956 nach <strong>dem</strong><br />

neuen Sitz der Verwaltung „VEB Filz- und Filtertuche<br />

<strong>Rodewisch</strong>“ hieß. Die einzelnen ehemals<br />

eigenständigen Betriebe waren nach <strong>dem</strong><br />

Zusammenschluß Produktionsabteilungen.<br />

Betriebsbungalows in Pöhl<br />

In dieser Zeit entstand eine Betriebszeitung, für<br />

Schichtarbeiter organisierte man den Werksverkehr<br />

und an der Talsperre Pöhl wurden der<br />

Belegschaft zwei modern eingerichtete Bungalows<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Ebenfalls in den fünfziger <strong>Jahre</strong>n des letzten<br />

Jahrhunderts standen den Filztuchmachern erstmals<br />

synthetische Grundmaterialien in Form<br />

von Fasern, Seiden und monofi lamenten Drähten<br />

zur Verfügung. Hierdurch wurde der große<br />

Schritt zur modernen Papiermaschinenbespannung<br />

möglich. In den 60er <strong>Jahre</strong>n eröffnete<br />

die Entwicklung und Einführung der Vernadelungstechnologie<br />

weitere neue Perspektiven für<br />

die Bespannungsherstellung. Zum ersten Mal<br />

war es möglich, den <strong>Filze</strong>ffekt der natürlichen<br />

Wolle mit synthetischen Fasern mechanisch zu<br />

erzeugen. Die Gespinste und Zwirne für die<br />

Filzgrundgewebe konnten jetzt <strong>aus</strong> rein synthetischen<br />

Fasern hergestellt und mit den gleichen<br />

Materialien benadelt werden. Die Entwicklung<br />

vom klassischen gewalkten zum modernen genadelten<br />

Filz war vollzogen.<br />

In der ehemaligen Firma Gebrüder Lenk werden<br />

die Fundamente für moderne Nadelmaschinen<br />

gesetzt. Der alte Maschinenpark wurde<br />

komplett <strong>dem</strong>ontiert.<br />

Im Zuge der Bildung wirtschaftlicher Großbetriebe<br />

ging der VEB Filz- und Filtertuche<br />

<strong>Rodewisch</strong> 1970 als „Werk 6“ in den Verband<br />

des „VEB Technische Textilien Meerane“ ein.<br />

1972 wurde <strong>dem</strong> Werk 6 eine weitere Produktionsstätte,<br />

die <strong>Filztuchfabrik</strong> Gebrüder Lenk in<br />

Lengenfeld, zugeordnet.<br />

Bis zur deutschen Wiedervereinigung deckte der<br />

Betrieb den gesamten Bedarf an Papiermaschi-<br />

5


6<br />

nenfi lzen der DDR. Das <strong>Rodewisch</strong>er Werk galt<br />

als das modernste der osteuropäischen Länder.<br />

1972, 1974 und 1989 erhielten seine Produkte<br />

Goldmedaillen auf der Leipziger Messe.<br />

Am 1. April 1990 löste sich das Werk 6 mit 480<br />

Mitarbeitern <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> VEB Technische Textilien<br />

Meerane her<strong>aus</strong>. Die „<strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong><br />

<strong>GmbH</strong>“ wurde als eigenständiger Treuhandbetrieb<br />

gegründet.<br />

Als dreijährige Kaufverhandlungen mit der<br />

„Württembergischen <strong>Filztuchfabrik</strong> Geschmay“<br />

zu keinem Erfolg führten, beabsichtigte die<br />

Chemnitzer Treuhand 1993 die Liquidation der<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong> mit den verbliebenen<br />

110 Mitarbeitern. Jedoch entschlossen<br />

sich am 15. Februar 1993 fünf Mitarbeiter,<br />

die Tradition der Filztuchherstellung im <strong>Vogtland</strong><br />

aufrechtzuerhalten und den Betrieb im<br />

Management-Buy-Out zu kaufen und in ihn zu<br />

investieren. Aus fi nanziellen Gründen konnten<br />

nur die beiden noch produzierenden Werke in<br />

Lengenfeld übernommen werden, Spiralsiebabteilung,<br />

Ausrüstung und Versand müßten von<br />

<strong>Rodewisch</strong> nach Lengenfeld verlegt werden.<br />

Dieser Umzug und die Modernisierung der<br />

Werke in Lengenfeld würde mehrere Millionen<br />

D-Mark kosten, dessen waren sich die Interessenten<br />

bewußt. Ein Investor mußte gefunden<br />

werden.<br />

Dieser kam als Deutsch-Amerikaner Dr. Peter<br />

N. Klose <strong>aus</strong> Philadelphia (Pennsylvania/<br />

USA).<br />

Dr. Klose, geboren in Zwickau und später mit<br />

seinen Eltern in die USA <strong>aus</strong>gewandert, trug<br />

sich seit <strong>dem</strong> Sommer 1993 mit Investitionsabsichten<br />

für die <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong><br />

Die Gesellschafter von 1994<br />

<strong>GmbH</strong>. Am 15. Mai 1994 wurde der Privatisierungsvertrag<br />

unterzeichnet und 75 Arbeitsplätze<br />

blieben erhalten.<br />

<strong>Rodewisch</strong> 1994<br />

Lengenfeld, Polenzstraße 1994<br />

Lengenfeld, Waldkirchner Weg 1994<br />

Seither wurden etwa vier Millionen Euro investiert.<br />

Das traditionelle Produktionsprofi l,<br />

die Herstellung von Papiermaschinenbespannungen,<br />

wurde fortgesetzt, außer<strong>dem</strong> wurde<br />

als zweites Standbein die Produktion von Geotextilien<br />

aufgenommen. Hierfür wurde eine<br />

komplett neue, 850 Quadratmeter große Halle<br />

auf der Fläche des ehemaligen Heizh<strong>aus</strong>es am<br />

Waldkirchener Weg (ehemals <strong>Filztuchfabrik</strong> Gebrüder<br />

Lenk), sowie eine computergesteuerte,


vollautomatische Vliesanlage errichtet, auf der<br />

seit Januar 1996 produziert wird.<br />

Die neue Vliesanlage<br />

Mitte 1996 wurde mit <strong>dem</strong> Bau einer ebenfalls<br />

komplett neuen Halle im Bereich der ehemaligen<br />

Schlosserei in der Polenzstraße in Lengenfeld<br />

begonnen, die ein Jahr später fertiggestellt<br />

wurde. Mit <strong>dem</strong> Umzug der letzten Produktionsabteilungen<br />

Spiralsiebfertigung und PMK<br />

(Polymerisationskalander für die Fixierung und<br />

Ausrüstung) und der Versandabteilung war das<br />

endgültige Aus für den Standort <strong>Rodewisch</strong> gekommen.<br />

Der Name „<strong>Rodewisch</strong>“ aber sollte<br />

Umzug des PMK nach Lengenfeld, im Bild das<br />

Abladen der neuen Heizwalze<br />

trotz Werksverlagerung im Firmennamen erhalten<br />

bleiben, waren doch „<strong>Rodewisch</strong>er <strong>Filze</strong>“<br />

schon seit Vorkriegszeiten in der ganzen Welt<br />

bekannt.<br />

In den ersten <strong>Jahre</strong>n nach der Privatisierung beteiligte<br />

sich jedes Jahr im Frühjahr fast die gesamte<br />

Belegschaft an freiwilligen, unbezahlten<br />

Arbeitseinsätzen zur Pfl ege und Instandsetzung<br />

der Außenanlagen.<br />

Beim „Subbotnik“ 1997 – alle machen mit<br />

Trotz einiger Rückschläge, wie z.B. <strong>dem</strong> Brand<br />

1995 im Verwaltungsgebäude in Lengenfeld, bei<br />

<strong>dem</strong> viele Unterlagen vernichtet wurden, oder<br />

Nach <strong>dem</strong> Brand 1995<br />

einem Hochwasser 1998 konnte der begonnene<br />

Weg erfolgreich fortgesetzt werden. Bereits<br />

1997, nur drei <strong>Jahre</strong> nach der Privatisierung,<br />

wurde der <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

das Zertifi kat nach DIN EN ISO 9001 durch<br />

den TÜV Rheinland verliehen. Seither konnte<br />

dieses Zertifi kat jährlich erfolgreich verteidigt<br />

werden. Nach der Realisierung des vierjährigen<br />

Investitionsprogrammes begann auch der Umsatz<br />

sich positiv zu entwickeln, nicht zuletzt<br />

durch die zusätzliche Geotextil-Produktion.<br />

7


8<br />

Zur Jahrt<strong>aus</strong>endwende kam ein weiteres Standbein<br />

in Form von Sieben und Bändern für die<br />

Schlammentwässerung und sonstige technische<br />

Einsatzzwecke hinzu. Für die Abdeckung<br />

der großen Nachfrage auf diesem Gebiet war<br />

es erforderlich, den Bereich der Spiralsiebproduktion<br />

weiter <strong>aus</strong>zubauen. In den <strong>Jahre</strong>n 2000<br />

und 2001 wurde in einen neuen automatischen<br />

Spiralfügetisch und weitere Spiralwickelautomaten<br />

investiert. Der Produktions<strong>aus</strong>stoß an<br />

Spiralsieben wurde dadurch von 1999 bis 2002<br />

verdoppelt.<br />

Die <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> beschäftigt nach<br />

10 <strong>Jahre</strong>n in privater Hand noch 52 Mitarbeiter.<br />

Jeder einzelne ist hochmotiviert und ein Fachmann<br />

auf seinem Gebiet. Immer stärkere Flexibilisierung<br />

der Arbeitskräfte ermöglicht eine<br />

immer effektivere Ausnutzung der Produktionsanlagen.<br />

Fast jedes Belegschaftsmitglied<br />

beherrscht mehr als ein Handwerk <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Effeff.<br />

Nach harten <strong>Jahre</strong>n und großem Engagement<br />

aller Beteiligten ist heute die <strong>Filztuchfabrik</strong><br />

<strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong>, wie schon in alten Zeiten,<br />

ein kompetenter Partner der Papierindustrie<br />

und außer<strong>dem</strong> Ansprechpartner in Fragen der<br />

Anwendung von Geotextilien im Straßen-,<br />

Wasser- und Umweltbau und von Sieben und<br />

Bändern in den verschiedensten technischen<br />

Bereichen.<br />

Die Entwicklung der <strong>Filztuchfabrik</strong><br />

<strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong> in Zahlen<br />

Die Entwicklung der <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong> in Zahlen<br />

Die Entwicklung der <strong>Filztuchfabrik</strong> <strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong> in Zahlen:<br />

Umsatz in in T€<br />

Umsatz in Umsatz T€ in T€<br />

T€<br />

5000<br />

5000<br />

4500<br />

4500<br />

4000<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

Umsatzentwicklung<br />

Umsatzentwicklung<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1500<br />

1000<br />

1000<br />

500<br />

500 0<br />

0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />

1995 1996 1997 1998 Jahr 1999 2000 2001 2002 2003<br />

5000<br />

Umsatz gesamt Umsatz Jahr PMB Umsatz Geo<br />

Mitarbeiter- und Umsatzentwicklung<br />

4500<br />

80<br />

4000 5000<br />

70<br />

3500<br />

4500<br />

3000<br />

4000<br />

2500<br />

2000 3500<br />

60<br />

50<br />

40<br />

1500 3000<br />

30<br />

1000 2500<br />

20<br />

2000 500<br />

10<br />

0<br />

1500<br />

0<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

1995 1996 1997 1998 1999<br />

Jahr<br />

Umsatz gesamt<br />

2000 2001 2002<br />

Mitarbeiter<br />

2003<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Umsatz gesamt Umsatz PMB Umsatz Geo<br />

Mitarbeiter- und Umsatzentwicklung<br />

Jahr<br />

Umsatz gesamt Mitarbeiter<br />

Investitionen in T€<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />

Investitionen<br />

90<br />

Mitarbeiter<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Mitarbeiter


15.12.1931<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong><br />

Gebrüder Lenk<br />

Lengenfeld<br />

20.5.1874<br />

Sächsische<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong><br />

zu <strong>Rodewisch</strong><br />

1919<br />

Sächsische<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong><br />

<strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

1951<br />

VEB Vereinigte<br />

Vogtländische<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong>en<br />

1953<br />

VEB Filz- und Filtertuche<br />

Lengenfeld<br />

im <strong>Vogtland</strong><br />

1956<br />

VEB Filz- und Filtertuche<br />

<strong>Rodewisch</strong><br />

1970<br />

VEB Technische<br />

Textilien Meerane<br />

Werk 6<br />

1.4.1990<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong><br />

<strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

i.A.<br />

15.5.1994<br />

<strong>Filztuchfabrik</strong><br />

<strong>Rodewisch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

1.7.1912<br />

Vogtländische <strong>Filztuchfabrik</strong><br />

Weihmüller & Holz<br />

Lengenfeld<br />

9


10<br />

Blitzlichter

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