MODULHANDBUCH - interdisziplinäres Fernstudium ...
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<strong>MODULHANDBUCH</strong>
Modulhandbuch<br />
Interdisziplinäres <strong>Fernstudium</strong> Umweltwissenschaften<br />
Universitätsstraße 33 / Block B<br />
58097 Hagen<br />
http://www.umweltwissenschaften.de/<br />
Verantwortlich:<br />
Anja Gerstenmeier<br />
Dr. Andrea Petmecky<br />
Max Spiegelberg<br />
Stand der Informationen: November 2012<br />
1
INHALT<br />
Überblick ........................................................................................................................... 3<br />
Studienstruktur Masterstudiengang ............................................................................................ 4<br />
Studienstruktur Zertifikatsstudium ............................................................................................. 5<br />
Modulbeschreibungen Bereich 1: Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ............. 6<br />
Perspektiven des Nachhaltigkeitsmanagements ........................................................................................... 7<br />
Marktorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement ........................................................................................... 8<br />
Messung und Streuung betrieblicher Umweltleistungen .............................................................................. 9<br />
Umweltökonomie 1: Grundlagen ................................................................................................................ 10<br />
Umweltökonomie 2: Vertiefung .................................................................................................................. 11<br />
Umweltpolitologie ....................................................................................................................................... 12<br />
Europäische und internationale Umweltpolitik ........................................................................................... 13<br />
Umweltpsychologie und Umweltbewusstsein............................................................................................. 14<br />
Umweltrecht ................................................................................................................................................ 15<br />
Umweltmediation ........................................................................................................................................ 16<br />
Modulbeschreibungen Bereich 2: Natur- und Ingenieurwissenschaften ............................ 17<br />
Ökologie und Umweltchemie ...................................................................................................................... 18<br />
Energie 1: Grundlagen ................................................................................................................................. 19<br />
Energie 2: Vertiefung ................................................................................................................................... 20<br />
Bio- und Gentechnologie ............................................................................................................................. 21<br />
Wasser ......................................................................................................................................................... 22<br />
Umweltverfahrenstechnik ........................................................................................................................... 23<br />
Fachübergreifende Themen aus Naturwissenschaft und Technik ............................................................... 24<br />
Modulbeschreibungen Bereich 3: Interdisziplinäre Querschnittsthemen .......................... 25<br />
Einführung in die Umweltwissenschaften ................................................................................................... 26<br />
Mobilität ...................................................................................................................................................... 27<br />
Angewandte Systemanalyse (Szenariotechnik) ........................................................................................... 28<br />
Gesundheit................................................................................................................................................... 29<br />
Nachhaltige Standortentwicklung I ............................................................................................................. 30<br />
Nachhaltige Standortentwicklung II ............................................................................................................ 31<br />
Statistik. Eine interdisziplinäre Einführung. ................................................................................................. 32<br />
Modulbeschreibungen Bereich 4: Profilbereich ................................................................ 33<br />
European Virtual Seminar (EVS) .................................................................................................................. 34<br />
Praxismodul* ............................................................................................................................................... 35<br />
Hausarbeit.................................................................................................................................................... 36<br />
Masterarbeit und Disputation ..................................................................................................................... 37<br />
2
Überblick<br />
Das Lehrprogramm von infernum umfasst eine Vielzahl von umweltwissenschaftlichen Modulen und<br />
gliedert sich in die folgenden drei inhaltlichen Bereiche:<br />
Bereich 1: Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />
Bereich 2: Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />
Bereich 3: Interdisziplinäre Querschnittsthemen<br />
Im 4. Bereich, dem Profilbereich, bilden Sie durch die Zusammenstellung der Lehrmodule und Ihrer<br />
sonstigen Studien- und Prüfungsleistungen Ihr persönliches Profil heraus.<br />
Im Interdisziplinären <strong>Fernstudium</strong> Umweltwissenschaften müssen Sie alle drei inhaltlichen Bereiche bei<br />
Ihrer Belegung abdecken. Der Umfang der pro Bereich zu belegenden Module ist abhängig vom gewählten<br />
Weiterbildungsprogramm und Ihren bisherigen Abschlüssen und kann nachfolgenden Studienstrukturen<br />
entnommen werden.<br />
Durch Erweiterungen des Modulangebotes, virtuelle Lehrangebote und Aktualisierungen von Lehrmaterialien<br />
passen wir das Studienangebot kontinuierlich den Entwicklungen und aktuellen Forschungsergebnissen<br />
im Umweltbereich an.<br />
3
Studienstruktur Masterstudiengang<br />
4
Studienstruktur Zertifikatsstudium<br />
5
Modulbeschreibungen Bereich 1:<br />
Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />
In diesem Bereich lernen Sie die Perspektiven der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf umweltwissenschaftliche<br />
Fragestellungen kennen. Diese Module werden durch das Koordinationsbüro des<br />
Studiengangs an der FernUniversität in Hagen koordiniert.<br />
6
Modulnummer:<br />
01<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Einführung in das Nachhaltigkeitsmanagement<br />
2. Märkte des Nachhaltigkeitsmanagements<br />
3. Kooperatives Nachhaltigkeitsmanagement<br />
4. Standards und Normen des Nachhaltigkeitsmanagements<br />
5. Interessenpolitisches Nachhaltigkeitsmanagement<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Perspektiven des Nachhaltigkeitsmanagements<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit- und<br />
ortsunabhängig Möglichkeiten des Austauschs<br />
mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung der virtuellen Lernumgebung. Für die<br />
Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls haben die Studierenden Kenntnisse über die Funktionen und die Denkweise des Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements.<br />
Sie können Instrumente des Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements erkennen und einordnen. Darüber hinaus sind sie<br />
in der Lage, Zusammenhänge zu anderen Fachdisziplinen herzustellen.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul veranschaulicht, worin betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement besteht und welche Funktionen, Denkmuster und Instrumente<br />
dem Nachhaltigkeitsmanagement zugeordnet werden können. Es zeigt Anknüpfungspunkte zu anderen Disziplinen des Studiums auf und<br />
umreißt normative sowie strategische Grundlagen eines sozio-ökonomisch rationalen Nachhaltigkeitsmanagements. Mit Blick auf die Anspruchsgruppen<br />
der Unternehmensführung öffnen sich dabei verschiedene Perspektiven, in denen die Sichtweisen der vertretenen Akteure<br />
mit ihren jeweiligen Zielen und Handlungsformen zum Ausdruck kommen. Im Einzelnen werden Perspektiven des Nachhaltigkeitsmanagements<br />
aus vier Blickwinkeln beleuchtet.<br />
Die „marktorientierte“ Sichtweise impliziert, dass Leistungen des Nachhaltigkeitsmanagements selbst marktfähig sind oder die Wettbewerbsposition<br />
des Unternehmens erkennbar verbessern. Marktorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement erleichtert die Integration der Nachhaltigkeitsmanagementziele<br />
in das allgemeine betriebliche Zielsystem, wenn gezeigt werden kann, dass sie geeignet sind, Umsatz, Rentabilitäts-<br />
oder Shareholdererwartungen mit zu erfüllen. Das Modul stellt Aufgaben und Rahmenbedingungen des Nachhaltigkeitsmanagements auf den<br />
Absatzmärkten für Konsumgüter, Vorleistungen und Investitionsgüter sowie auf Personal- und Finanzmärkten vor. Zudem wird auf die besondere<br />
Bedeutung von Informationsmärkten eingegangen.<br />
Die „normenorientierte“ Sichtweise bezieht sich auf den Aufbau von Managementsystemen nach den Normenreihen EMAS, ISO 14001ff und<br />
SA 8000. EMAS- und ISO-Normen werden parallel vorgestellt, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zu verdeutlichen. Die Normierungssysteme<br />
werden so vorgestellt, dass Abläufe nachzuvollziehen sind und der Nutzen erkennbar wird. Die Teilnehmenden sollen anhand der diskutierten<br />
Vor- und Nachteile beurteilen können, ob eine Validierung bzw. Zertifizierung nach der Norm für den eigenen Betrieb zweckmäßig ist. Abschließend<br />
werden produktbezogene Normen für die Vergabe des Umweltengels und des FSC-Siegels erläutert.<br />
Die „interessenpolitische“ Sichtweise hebt hervor, wie Betriebe von interessenpolitischen Umwelt- und Sozialkonflikten betroffen sein können<br />
und wie Betriebe selbst interessenpolitisch aktiv werden, um eigene Nachhaltigkeitsziele durchzusetzen. An den Fallstudien der geplanten<br />
„Brent-Spar-Versenkung“ und der „Airbus-Ansiedlung am Mühlenberger Loch“ werden Teilnehmende beispielhaft auf die Handhabung umwelt-<br />
und gesellschaftsbezogener Interessenkonflikte vorbereitet.<br />
Häufiger als in anderen betrieblichen Handlungsbereichen ist kooperatives Handeln im Nachhaltigkeitsmanagement gefordert, etwa im zwischenbetrieblichen<br />
Stoffstrommanagement, in der Generierung von Innovationen oder in der Vertrauensbildung gegenüber Umweltverbänden<br />
und der Öffentlichkeit. Die „kooperative“ Sichtweise eröffnet schließlich längerfristige Perspektiven als reine Markttransaktionen. Sie setzt<br />
dafür Vertrauen und Commitment voraus. Hierzu liefert das Modul Beispiele und Handlungsempfehlungen.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien: gedruckte Studienbriefe, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
sinnvoll für alle umwelt- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengänge, insbesondere für MBA-Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Claudia Kalisch<br />
Autor/inn/en: Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Dr. Holger Petersen, Dr. Jens Clausen, Dr. Hans-Peter Wruk, Tanja Neubüser, Philipp Hasenmüller<br />
7
Modulnummer:<br />
02<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Strategisches Management & nachhaltige<br />
Unternehmensentwicklung<br />
2. Nachhaltigkeitsmarketing I<br />
3. Nachhaltigkeitsmarketing II<br />
4. Sustainable Entrepreneurship: Nachhaltige<br />
Entwicklung aus der Unternehmerperspektive<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Marktorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit- und<br />
ortsunabhängig Möglichkeiten des Austauschs<br />
mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium<br />
unter Nutzung der virtuellen Lernumgebung.<br />
Für die Vorbereitung und Erbringung<br />
der Prüfungsleistung werden 30 Arbeitsstunden<br />
angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Abschluss des Moduls verstehen die Studierenden Hintergründe und Konzepte in den Bereichen Nachhaltigkeitsmarketing, Sustainable<br />
Entrepreneurship und Organisationsentwicklung. Anhand von Beispielen erkennen sie die praktische Relevanz und können so die Konzepte<br />
in ihrem eigenen Umfeld anwenden.<br />
03 Inhalte:<br />
Umweltmanagement erzielt Wirkung, wenn es die Unternehmens- und Marktentwicklung spürbar beeinflussen kann. Das Modul stellt<br />
praktische Wege vor, auf denen diese Gestaltungsaufgabe effektiv wahrgenommen werden kann. Hierzu werden Hintergründe, Instrumente<br />
und Beispiele dargelegt.<br />
Im „Öko-Marketing“ geht es um die rechtzeitigen Positionierungen umweltgerechter Güter und Dienstleistungen in einem global wachsenden<br />
Markt für ökologische Problemlösungen. Positionierung zielt darauf, besondere Leistungsmerkmale als Markenunterschiede herauszustellen<br />
und potentiellen Kunden den dadurch gebotenen Mehrwert ins Bewusstsein zu rufen. Im Öko-Marketing liegt dieser Mehrwert in<br />
ökologischen Qualitätsvorteilen auf Grund derer Produkte und Dienstleistungen während ihrer Erstellung, Nutzung und Entsorgung die<br />
Umwelt weniger belasten.<br />
„Ecopreneurship“ stellt sich den Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung mit unternehmerischer Herangehensweise. Unternehmer<br />
zu sein bedeutet, Chancen zu entdecken, Ideen zu generieren und diese nach eigenen Plänen am Markt umzusetzen. Ökologisch innovative<br />
und auf dem Markt erfolgreiche Unternehmen können als Ecopreneure bezeichnet werden. Sie schaffen neue Produkte und Dienstleistungen,<br />
die sich am Markt etablieren, die Umwelt entlasten und die Lebensqualität verbessern. Hierzu werden Konzepte, Beispiele und<br />
Anregungen geliefert. Behandelt werden dabei auch Fragen der Finanzierung und der Organisation rasch wachsender Unternehmen.<br />
Das „Strategische Management“ stellt die Weichen zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung und kann die Integration ökonomischer,<br />
ökologischer und sozialer Ziele im betrieblichen Leistungsprozess maßgeblich vorantreiben. Auf eine erste Diskussion strategischer<br />
Grundlagen folgt ein Überblick über Inhalt und Prozess des strategischen Managements bezüglich der Herausforderung, ökologische und<br />
soziale Belange der Nachhaltigkeit in die übergeordnete Planung und Umsetzung strategischer Vorhaben zu integrieren. Dabei geht diese<br />
Kurseinheit auf die Unternehmensstrategie (Ebene Gesamtunternehmen) und die Wettbewerbsstrategie (Ebene einzelner Geschäftsbereiche),<br />
jedoch wenige auf die Funktionale Strategie (Ebene einzelner Funktionsbereiche) ein. Vielmehr wird erörtert, wie das Nachhaltigkeitsmanagement<br />
als Querschnittaufgabe organisatorisch zu verankern ist, um funktionsübergreifend Einfluss auf die Gestaltung von Strategien<br />
der verschiedenen Geschäfts- und Funktionsbereiche zu nehmen.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien: gedruckte Studienbriefe, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Wissen aus Modul 1 „Perspektiven des Nachhaltigkeitsmanagement“<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
sinnvoll für alle umwelt- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengänge, insbesondere für MBA-Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Claudia Kalisch<br />
Autor/inn/en: Dr. Holger Petersen, Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Achim Spiller, Anke Zühlsdorf<br />
8
Modulnummer:<br />
03<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Substainable Balanced Scorecard<br />
2. Öko-Controlling<br />
3. Sozio-Controlling<br />
4. Environmental Accounting<br />
5. Finanzmarktorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Messung und Streuung betrieblicher Umweltleistungen<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit- und<br />
ortsunabhängig Möglichkeiten des Austauschs<br />
mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die<br />
Bearbeitung der Studienbriefe im Selbststudium<br />
unter Nutzung des virtuellen<br />
Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden erlangen Kenntnisse über die Bestimmung und Interpretation der Umweltleistung von Unternehmen. Sie sind in der Lage,<br />
Messgrößen zu formulieren und Steuerungsinstrumente anzuwenden. Ebenfalls werden sie befähigt diese Steuerungsinstrumente in betriebliche<br />
Prozesse zu integrieren.<br />
03 Inhalte:<br />
Nachhaltigkeitsmanagement kann die Unternehmens- und Marktentwicklung auf Dauer nur mitgestalten, wenn geeignete Steuerungsinstrumente<br />
im Unternehmen verankert sind und der Erfolg sowie Probleme des Umweltmanagements gemessen und belegt werden können.<br />
Zur Messung sind sinnvolle Kenngrößen zu erheben, anhand derer die Steuerung der Unternehmensentwicklung und Umweltleistung erfolgen<br />
kann. Das Modul stellt solche Messgrößen vor, beschreibt Steuerungsinstrumente und zeigt auf, wie diese Instrumente zur Unterstützung<br />
der Unternehmensführung in betriebliche Prozesse integriert werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei das Öko-Controlling, das<br />
Sozio-Controlling und die Balanced Scorecard. Um den Überblick über Umwelt- und Sozialeinwirkungen sowie Umwelt und Sozialleistungen<br />
des Unternehmens zu behalten und die Bedeutung von Veränderungen rechtzeitig zu erkennen, ist eine systematische Steuerung des Unternehmens<br />
erforderlich. Hierzu werden Controllingsysteme entwickelt, die auf Kennzahlen aufbauen. Im „Öko-Controlling“ werden z.B. Kennzahlen<br />
ermittelt, mit denen die Umwelteinwirkung und Umweltleistung betrieblicher Prozesse ermittelt werden. Zur strategischen Unterstützung<br />
der Unternehmensführung und zur Strukturierung des Öko-Controllings dient dabei das Konzept der „Sustainability Balanced Scorecard“.<br />
Es greift über übliche monetäre Kenngrößen hinaus und zeigt darin seinen strategischen Charakter. Aufgrund wachsenden Drucks<br />
durch zunehmende Kampagnen (z.B. bzgl. Kinderarbeit etc.) kann eine Vernachlässigung sozialer Themen auch monetäre Konsequenzen<br />
haben. Das „Sozio-Controlling“ bietet einen Steuerungsansatz, um soziale Themen im Unternehmenskontext zu steuern. Um monetäre<br />
Auswirkungen und Potenziale von entsprechenden Maßnahmen beurteilen zu können, bedarf es guter Kenntnisse in Informationsmanagement<br />
und Rechnungswesen. Ein Überblick bietet hier das „Environmental Accounting“. In diesem Zusammenhang ergänzt das „Finanzmarktorientiere<br />
Nachhaltigkeitsmanagement“ eine eher extern gerichtete Perspektive des Kapital- und Finanzmarkts.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien: gedruckte Studienbriefe, schriftliche Einsendeaufgabe.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Wissen aus Modul 1 „Perspektiven des Nachhaltigkeitsmanagements“<br />
06 Prüfungsformen: Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen<br />
und Kompetenzen prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten: erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
sinnvoll für alle umwelt- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengänge, insbesondere für MBA-Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Claudia Kalisch<br />
Autoren: Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Frank Figge, Prof. Dr. Tobias Hahn, Prof. Dr. Markus Wagner, Benjamin Tobias Peylo, Dr. Frank Dubiel-<br />
zig<br />
9
Modulnummer:<br />
04<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />
für Umweltwissenschaftler<br />
2. Internalisierung externer Effekte<br />
3. Ökonomie umweltpolitischer Instrumente<br />
4. Umweltökonomie plus<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Umweltökonomie 1: Grundlagen<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen<br />
zeit- und ortsunabhängig Möglichkeiten<br />
des Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung des virtuellen Betreuungsangebots. Für<br />
die Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studierenden über Grundkenntnisse der umweltökonomischen Zusammenhänge. Sie verstehen<br />
das Phänomen der „externen Effekte“ und die daraus entstehenden Allokationsprobleme. Ebenfalls sind sie mit verschiedenen Konzepten<br />
zur Internalisierung von externen Effekten aus (z.B. Coase-Theorem, Umwelthaftungsrecht und Pigou-Steuer) vertraut. Des Weiteren<br />
sind sie befähigt, umweltpolitische Instrumente ökonomisch zu bewerten.<br />
03 Inhalte:<br />
In diesem Modul werden die Grundlagen für ein Studium umweltökonomischer Zusammenhänge gelegt. Der mikroökonomische Teil behandelt<br />
die Theorie der Firma und die Theorie des Haushalts sowie die Grundelemente des Marktgeschehens und ihr Zusammenwirken. Im<br />
makroökonomischen Teil geht es insbesondere um die volkswirtschaftliche Rechnungslegung als Grundlage der sozialen Wohlfahrtsmessung.<br />
Zur Vorbereitung auf die im Modul Umweltökonomie 2 thematisierte Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung bietet dieses Modul<br />
außerdem eine Einführung in dynamische makroökonomische Modelle.<br />
Aus ökonomischer Sicht liegt die Ursache des Umweltproblems darin, dass die Betreiber von umweltbelastenden Aktivitäten Kosten bei<br />
Dritten verursachen (insbesondere durch Emissionen), die sie bei der Entscheidung über die Qualität und das Ausmaß ihrer Aktivitäten nicht<br />
berücksichtigen. Durch das hiermit beschriebene Phänomen der „externen Effekte“ entstehen im Marktsystem erhebliche Allokationsprobleme.<br />
Die Natur dieser Probleme und Möglichkeiten der Abhilfe werden in diesem Modul analysiert. Dabei stehen Verhandlungen nach dem<br />
Konzept des Ökonomie-Nobelpreisträgers Ronald Coase, das Umwelthaftungsrecht und eine auf A. C. Pigou zurückgehende Methode der<br />
Besteuerung im Vordergrund der Betrachtung.<br />
In der umweltpolitischen Diskussion nimmt der Streit um die Eignung alternativer Instrumente einen breiten Raum ein. Im dritten Teil werden<br />
die außerordentlich zahlreichen Politikvarianten zu drei „Prototypen“ zusammengefasst: Auflagen, Abgaben, Zertifikate. Sie werden<br />
insbesondere untersucht auf ihre Effizienz, ihre Anreizwirkung für den umwelttechnischen Fortschritt und hinsichtlich der Genauigkeit, mit<br />
der sie ein umweltpolitisches Ziel erreichen können.<br />
Im vierten Teil des Moduls werden einige der vorher behandelten Aspekte vertieft, die eine besonders hohe wissenschaftliche und gesellschaftspolitische<br />
Relevanz aufweisen. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt bei der Intergration des durch umweltpolitische Instrumente<br />
induzierten umwelttechnischen Fortschritts in die Umweltökonomie sowie in der Öffnung der Perspektive auf internationale Umweltprobleme.<br />
Ferner wird das umweltökonomische Grundmodell auf interagierende Schadstoffe und auf Märkte mit unvollständiger Konkurrenz<br />
erweitertet.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umwelt- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengänge, insbesondere für MBA-Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Dr. Bianca Rundshagen<br />
Autor/inn/en: Prof. Dr. Alfred Endres, Volker Radke, Cornelia Ohl<br />
10
Modulnummer:<br />
05<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Die Ökonomie natürlicher Ressourcen<br />
2. Ökonomische Aspekte einer nachhaltiger<br />
Entwicklung<br />
3. The Economics of International<br />
Environmental Problems<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Umweltökonomie 2: Vertiefung<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des<br />
Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die<br />
Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden haben Kenntnisse der Möglichkeiten, mit Hilfe des Marktmechanismus ressourcenschonende und nachhaltige Prozesse<br />
zu fördern. Sie wissen aber auch, inwieweit der Marktmechanismus mit Blick auf das Nachhaltigkeitsziel ergänzungsbedürftig<br />
ist. Sie verstehen die Legitimation nachhaltigkeitsorientierter staatlicher Intervention und sind zu einer kritischen Bewertung nachhaltigkeitspolitischer<br />
Instrumente befähigt.<br />
03 Inhalte:<br />
Natürliche Ressourcen werden in erschöpfliche und regenerierbare (erneuerbare) Rohstoffe unterteilt. Zur ersten Gruppe gehören z. B.<br />
traditionelle Energieträger wie Öl, Kohle oder Erdgas. Zur zweiten Gruppe zählen z. B. Wald- und Fischbestände. In diesem Modul<br />
sollen die Möglichkeiten des Marktmechanismus, natürliche Ressourcen schonend und weitschauend zu bewirtschaften, differenziert<br />
betrachtet werden. Dabei sollen Defizite identifiziert und die Möglichkeiten und Probleme korrigierender staatlicher Eingriffe herausgearbeitet<br />
werden. Das Schlagwort von der nachhaltigen Entwicklung hat in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Hochkonjunktur. Wie<br />
so oft, geht jedoch mit der Hochkonjunktur eine gewisse Inflationierung einher. Jeder scheint unter diesem unscharfen Konzept etwas<br />
anderes zu verstehen. In diesem Modul soll der Versuch unternommen werden, den Begriff aus der Sicht der Ökonomie zu präzisieren.<br />
Dabei wird zunächst das Verhältnis zwischen Nachhaltigkeit und dem traditionellen wirtschaftspolitischen Leitbild der sozialen<br />
Wohlfahrtsmaximierung untersucht. Schließlich werden mögliche Instrumente einer nachhaltigkeitsorientierten Politik und Indikatoren<br />
einer nachhaltigen Entwicklung vorgestellt und diskutiert.<br />
Die wesentlichen Ziele, die in diesem Modul verfolgt werden, sind 1) die Identifizierung und Analyse von Problemen bei der Implementierung<br />
internationaler kooperativer Arrangements und 2) die Diskussion von Maßnahmen, um voll- oder teilkooperative Lösungen zu<br />
etablieren, um internationale Umweltprobleme zu lösen bzw. deren negative Auswirkungen abzuschwächen. Das Modul gibt einen<br />
Überblick über die theoretische und empirische ökonomische Literatur der letzten 15 Jahre zu diesem Thema. Besonders wird die<br />
Anreizstruktur von Staaten einem Internationaler Umweltabkommen (IUA) beizutreten und dessen Vertragsbestandteile zu erfüllen<br />
analysiert. Darüber hinaus beschäftigt sich das Modul mit den Kosten und Nutzen von nicht-kooperativem und kooperativem Verhalten<br />
von Regierungen. Um das Lernziel zu erreichen, wird eine Einführung in und ein Überblick über die spieltheoretische Literatur<br />
sowie Kosten-Nutzen-Studien gegeben. Fragen, die in diesem Modul angesprochen werden, sind zum Beispiel: a) Wie wirkt sich das<br />
Design eines IUA auf dessen Erfolg aus? b) Welche Faktoren beeinflussen die Stabilität eines IUA? c) Wie viele und welche Länder<br />
werden einem IUA beitreten und wovon hängen die Beitritte ab? d) Welche Politikinstrumente sollten verwendet werden, um die<br />
innerhalb von Verhandlungen erzielten Vereinbarungen zu implementieren, die zur Unterzeichnung und Ratifikation eines IUA führen?<br />
e) Warum finden sich derzeit noch viele ineffiziente Politikinstrumente innerhalb von bestehenden IUA? f) Warum wurden monetäre<br />
Transfers in der Vergangenheit kaum genutzt, um die Teilnahme an einem IUA zu erhöhen? g) Warum kamen dagegen Real-<br />
Transfers viel häufiger zum Einsatz? h) Kann die Verknüpfung eines IUA mit anderen Politikfeldern ein Substitut für monetäre Transfers<br />
sein und kann eine solche Verknüpfung hilfreich sein, wenn es darum geht, ein Umweltabkommen umzusetzen bzw. die Teilnahme<br />
daran zu erhöhen? i) Welche Möglichkeiten gibt es, Vertragsverstöße zu sanktionieren, um die Vertragseinhaltung zu gewährleisten?<br />
j) Sollte der Beitritt zu einem IUA für alle möglich sein (offene Mitgliedschaft) oder eingeschränkt werden (exklusive Mitgliedschaft)?<br />
k) Sind IUA erfolgreicher, die eine starke Teilnahme aufweisen, jedoch geringe Vermeidungsziele im Konsens vereinbaren, als<br />
solche mit wenigen Mitgliedern, bei denen sich die Mitglieder auf anspruchsvolle Ziele einigen? l) Ist es eine sinnvolle Strategie, wenn<br />
einzelne Staaten unilaterale Vermeidungsmaßnahmen implementieren, mit der Absicht, ihre Vorreiterrolle könne andere Staaten zur<br />
Nachahmung animieren? m) Können existierende IUA als effektiv bezeichnet werden, was bedeutet, dass sie Vermeidungsziele verfolgen,<br />
die über denen liegen, die sich bei nicht-kooperativem Verhalten sowieso ergäben? Obwohl alle diese Fragen im Kontext der<br />
existierenden wissenschaftlichen Literatur diskutiert werden, ist das Modul nicht technisch gestaltet und nur geringe Grundkenntnisse<br />
der Mathematik sind für das Verständnis notwendig. Viele Beispiele werden verwendet, um die Diskussion zu veranschaulichen und<br />
Übungsaufgaben sollen dem Leser den Einstieg in die Materie erleichtern und zum selbständigen Denken anregen.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Grundkenntnisse im Bereich Umweltökonomie oder Modul 04: Umweltökonomie 1: Grundlagen<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und<br />
Kompetenzen prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umwelt- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengänge, insbesondere für MBA-Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Dr. Bianca Rundshagen<br />
Autor/inn/en: Prof. Dr. Alfred Endres, Volker Radke<br />
11
Modulnummer:<br />
06<br />
Workload:<br />
150h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
CP:<br />
1. Umweltpolitik in Deutschland: Eine<br />
politikfeldanalytisch orientierte Einführung<br />
2. Reader Umweltpolitik<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Umweltpolitologie<br />
Häufigkeit des<br />
Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit-<br />
und ortsunabhängig Möglichkeiten des<br />
Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung des virtuellen Betreuungsangebots. Für<br />
die Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach dem Absolvieren des Moduls kennen die Studierenden die Interdependenzen der Umweltpolitik mit anderen Politikfeldern, sowie<br />
verschiedenen Konstellationen zwischen Staat und Gesellschaft. Der erste Teil des Moduls befähigt dazu, Veränderungen der umweltpolitischen<br />
Konstellationen wahrzunehmen und sie zu analysieren und zu interpretieren. Das Lernergebnis des zweiten Teils des Moduls ist umweltpolitische<br />
Verantwortlichkeiten von Staat und Unternehmen im Umweltschutz in einen Zusammenhang setzen zu können sowie ein der<br />
Komplexität von Politikprozessen angemessenes Politikverständnis zu entwickeln. Der dritte Modulteil befähigt zur Erfassung der Verzahnung<br />
der umweltpolitischen Verantwortlichkeiten von EU, europäischen Mitgliedstaaten und gesellschaftlichen Akteuren im Umweltschutz<br />
und zum Nachvollziehen der Komplexität von Politikprozessen an einem Beispiel. Nach der Lektüre des Readers des Moduls kennen die<br />
Studierenden die wichtigsten Argumente des aktuellen politischen Diskurses um nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft und können zu<br />
der Debatte Position beziehen.<br />
03 Inhalte:<br />
Umweltpolitik gibt es in Deutschland seit mehr als dreißig Jahren – seit Umweltprobleme nicht mehr zu übersehen sind und der Staat Mit-<br />
Verantwortung für ihre Lösung übernommen hat. In diesem Kurs werden die Problemlagen, Akteure und Lösungsansätze dargestellt, die in<br />
der Umweltpolitik vorherrschen. Mit der Umweltpolitik geht es auf und ab: Katastrophen wie Giftmüllfunde, Tschernobyl und die drohende<br />
Klimakatastrophe gaben Anlass zum Handeln; doch in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs geriet die Umwelt in den Hintergrund, wurden<br />
z.B. Arbeitsplätze gegen Umweltschutz ausgespielt. Jetzt steht das ökonomische Potenzial des Umweltschutzes besser gesagt: die ökologische<br />
Innovation zentral, die in Kooperation zwischen Privaten und dem Staat geschieht. Damit verändert sich die Art, wie staatliche Umweltpolitik<br />
funktioniert. Der Kurs „Umweltpolitik in Deutschland“ beleuchtet, wie es zur Umweltpolitik als eigenständigem Politikbereich kam,<br />
welche verschiedenen Etappen der Umweltpolitik durchlaufen wurden und verdeutlicht damit die Grundfragen der Umweltpolitologie für<br />
Deutschland: Politikinhalte, politische Konflikte und Entscheidungsprozesse sowie das politische System werden unter Umweltaspekten<br />
dargestellt; der staatliche Beitrag zur Lösung der Umweltprobleme wird bewertet und Defizite und Entwicklungspotenziale können aufgezeigt<br />
werden.<br />
Die Beschreibung erhält eine Vertiefung durch die Einführung der Kategorien Kapazitäten und Effekte. Kapazitäten in der Umweltpolitik sind<br />
auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt, auf rechtlicher (z. B. durch erlassene Rechtsnormen), institutionell-organisatorischer (z. B. die<br />
amtliche Umweltschutz-Infrastruktur), informationell-kognitiver (z.B. der Blaue Engel als Umweltzeichen) und ökonomisch-technischer (z. B.<br />
Forschungsprogramme). Der Begriff Kapazität meint dabei die Bedingungen, unter denen staatliche und nicht-staatliche Träger Umweltbelange<br />
vertreten, also ob sie Stärke und Kompetenz besitzen, um mit und gegen andere Akteure Umweltschutz voranzutreiben. Ob vorhandene<br />
Kapazitäten genutzt wurden und werden, zeigt sich an den Erfolgen, die umweltpolitische Aktivitäten haben: sozialwissenschaftlich wird<br />
von Effekten gesprochen, also den Wirkungen, die im Rahmen von Modernisierung und Wohlfahrt der Gesellschaft wichtig werden.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe zu den Grundlagen der Umweltpolitik mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, Reader zu aktuellen umweltpolitischen<br />
Themen, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Farhood Badri<br />
Autor/inn/en: Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller, Michael Böcher; Reader zusammengestellt durch Prof. Dr. Annette Töller<br />
12
Modulnummer:<br />
07<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Europäische Umweltpolitik 1<br />
2. Europäische Umweltpolitik 2<br />
3. Europäische Umweltpolitik 3<br />
4. Reader: Internationale Umweltpolitik<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Europäische und internationale Umweltpolitik<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Häufigkeit des<br />
Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit-<br />
und ortsunabhängig Möglichkeiten des<br />
Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung des virtuellen Betreuungsangebots. Für<br />
die Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach dem Absolvieren des Moduls kennen die Studierenden die Zusammenhänge, Merkmale und Probleme der europäischen Umweltpolitik.<br />
Sie können die Relevanz ökonomischer und rechtlicher Faktoren für die Entwicklung der EU-Umweltpolitik beurteilen und haben Kenntnis<br />
von den wesentlichen Prinzipien und Tätigkeitsfelder der EU-Umweltpolitik. Sie verstehen verschiedene Steuerungsansätze, Instrumente<br />
und Regulierungsformen und besitzen die Fähigkeit, die relative Bedeutung verschiedener Akteure und Institutionen zu beurteilen. Darüber<br />
hinaus kennen sie die Prozesse und Verfahren, welche für die Formulierung von EU-Umweltpolitik von Bedeutung sind und haben die Fähigkeit,<br />
jeweilige Verfahrensabläufe und Handlungsmuster für unterschiedliche Phasen der Politikentwicklung zu differenzieren. Sie verstehen,<br />
welche Effekte sich aus der unterschiedlichen Ausgestaltung umweltpolitischer Steuerung für die Effektivität der Implementation ergeben<br />
und haben die Fähigkeit, mögliche Stärken und Schwächen unterschiedlicher Steuerungsansätze im Hinblick auf die Implementationseffektivität<br />
zu ermitteln.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul besteht aus drei schriftlichen Studienbriefen und einem Reader. Der erste Studienbrief untersucht zunächst, wie es zur Etablierung<br />
der Umweltpolitik als eigenständigem Politikfeld der EU kam. Neben dem historischen Überblick über die Etablierung der EU-<br />
Umweltpolitik als eigenständigem Politikfeld werden zweitens ihre wesentlichen Inhalte und Tätigkeitsbereiche dargestellt. Im Vordergrund<br />
stehen sowohl die handlungsleitenden Prinzipien und Leitlinien europäischer Umweltpolitik als auch die einzelnen umweltpolitischen Aktionsprogramme<br />
sowie die verschiedenen Policies, die zur inhaltlichen Konkretisierung dieser Programme ergangen sind. Des weiteren geht es<br />
um die Darstellung und Entwicklung der unterschiedlichen Steuerungskonzepte, Regulierungsformen und Instrumente, die der EU-<br />
Umweltpolitik zugrunde liegen. Es wird der Versuch einer kritischen Bestandsaufnahme der Problemlösungsfähigkeit der europäischen<br />
Umweltpolitik unternommen. Voraussetzung für eine derartige Beurteilung ist eine Evaluation der bisherigen Resultate der EU-<br />
Umweltpolitik, welche je nach gewähltem Beurteilungsmaßstab zu unterschiedlichen Einschätzungen gelangt.<br />
Im zweiten Studienbrief geht es um die Analyse zentraler Aspekte, welche für die im ersten Teil dargestellten Entwicklungen verantwortlich<br />
sind bzw. zur Erklärung dieser Entwicklung beitragen können. Ausgangspunkt für diese Betrachtung bildet ein Überblick über die zentralen<br />
Akteure, welche bei der Formulierung der EU-Umweltpolitik von Bedeutung sind. Auf der Basis dieser Analyse werden die unterschiedlichen<br />
Verfahren der Entscheidungsfindung dargestellt. Darauf aufbauend werden die Interessenkonstellationen und Interaktionsmuster analysiert,<br />
welche für die Gestaltung der EU-Umweltpolitik charakteristisch sind. Es wird gezeigt, wie sich nationale Interessen und Regulierungsmuster<br />
auf die Ausrichtung europäischer Umweltpolitik niederschlagen. Darüber hinaus wird die Frage untersucht, ob und unter welchen Bedingungen<br />
das vielfach beschworene Szenario eines „Umweltdumping“, d. h. eines Regulierungswettlaufes nach unten, auf europäischer Ebene<br />
tatsächlich zu befürchten ist. Diese theoretisch beschriebenen Zusammenhänge werden anhand verschiedener Fallbeispiele illustriert.<br />
Der dritte Studienbrief widmet sich den Faktoren und Bedingungen, welche die Implementationseffektivität europäischer Umweltpolitik<br />
beeinflussen. Zu diesem Zweck wird zunächst allgemein die Phase der Politikimplementation aus der Sicht der Policy-Analyse betrachtet. In<br />
diesem Zusammenhang werden zentrale Befunde und Ergebnisse der politikwissenschaftlichen Implementationsforschung vorgestellt. Auf<br />
der Basis dieser allgemeinen Darstellung befassen wir uns im zweiten Schritt konkret mit der Implementation europäischer Umweltpolitik.<br />
Die Analyse umfasst dabei die zugrundeliegenden institutionellen Rahmenbedingungen, zentrale Implementationsprobleme sowie theoretische<br />
und praktische Lösungsansätze zur Verbesserung der Implementationseffektivität.<br />
Der Reader zur internationalen Umweltpolitik enthält bespielhafte Texte zu Beschaffenheit und Arbeit von bedeutenden Akteuren, Organisationen<br />
und Institutionen, die zwischen Ländern und Kontinenten sowie auf Welt-Ebene agieren. Die Textauswahl erfolgt in der Perspektive,<br />
wichtige Mechanismen der zur Zeit vorfindbaren internationalen Umweltpolitik darzustellen, die sich von nationaler und EU-Umweltpolitik<br />
unterscheiden aber gleichzeitig auf diese einwirken. Es werden die wichtigsten Fragestellungen internationaler Umweltpolitologie aufgezeigt,<br />
die internationale Nachhaltigkeitsdebatte dargestellt, aber auch neue internationale Lösungsansätze, aufgeworfen.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe zur europäischen Umweltpolitik mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, Reader mit Texten über internationale<br />
Umweltpolitik sowie Organisationen und Abkommen in der Umweltpolitik, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Sonja Vieten<br />
Autor/inn/en: Christoph Knill; Reader zusammengestellt durch Dr.in. Brigitte Biermann<br />
13
Modulnummer:<br />
08<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Umweltbewusstsein und -verhalten (Teil<br />
1)<br />
2. Umweltbewusstsein und -verhalten (Teil<br />
2)<br />
3. Reader Umweltverhalten: Erklärung und<br />
Veränderung.<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Umweltpsychologie und Umweltbewusstsein<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen<br />
zeit- und ortsunabhängig Möglichkeiten<br />
des Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung des virtuellen Betreuungsangebots. Für<br />
die Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Das Modul befähigt die Studierenden, eigene Alltagserfahrungen und -interessen mit der psychologischen Forschung und Diskussion zu<br />
verbinden und die Relevanz der Forschung für Probleme, die sich in der Praxis mit dem Umweltschutz stellen, zu beurteilen. Die Studierenden<br />
haben Kenntnis von den drei bekanntesten und drei weniger bekannten Forschungsansätzen, die Bedingungen und Probleme für umweltverträgliches<br />
Verhalten erforschen. Sie können die Problematik der Allmende-Klemme erläutern, kennen psychologische Untersuchungen<br />
zu menschlichem Verhalten in Ressourcendilemmata und können die Lösungsmöglichkeiten für den Umgang mit ökologisch-sozialen<br />
Dilemmata kritisch diskutieren. Sie kennen eine Bandbreite von unterschiedlichen Aspekten des Umweltverhaltens.<br />
03 Inhalte:<br />
Vor dem Hintergrund von Umweltveränderungen, die möglicherweise auch die Lebensgrundlagen des Menschen gefährden, hat sich der<br />
Schwerpunkt der Umweltpsychologie seit den 80er Jahren in Richtung einer Umweltschutzpsychologie verschoben. Dabei betrachtet die<br />
Umweltpsychologie den Menschen als Verursacher, als Betroffenen und als Bewältiger von Umweltveränderungen. Grundlegend ist die<br />
Einsicht, dass Schutz und Gefährdung von Umwelt immer auch auf menschliches Verhalten zurückzuführen sind. Ob Menschen aufwändig<br />
oder nur wenig verpackte Konsumgüter kaufen, sie Müll trennen oder nicht, den ÖPNV nutzen oder doch das Auto, stets hängen Schutz,<br />
Verbrauch und Verschmutzung von Umwelt von menschlichem Handeln ab. Auch die Entwicklung neuer umweltfreundlicher Technologien<br />
allein genügt nicht, um die Umwelt zu schützen, wenn es nicht gleichzeitig gelingt, Menschen von dieser Technik zu überzeugen und sie dazu<br />
zu bewegen, sich entsprechende Geräte tatsächlich anzuschaffen und richtig zu benutzen. Ob sich Menschen im Alltag umweltgerecht<br />
verhalten, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab: Zum Beispiel davon, ob Menschen fest eingefahrene, umweltunfreundliche Gewohnheiten<br />
haben, ob sie sich für den Zustand der Umwelt überhaupt persönlich verantwortlich fühlen, ob sie sich in der Lage sehen, ein umweltfreundliches<br />
Verhalten auch richtig ausführen zu können usw. Zu den Aufgaben der Umweltpsychologie gehört es, derartige Determinanten<br />
des Umweltverhaltens zu analysieren, ferner zu untersuchen, wie Menschen Umweltprobleme wahrnehmen und bewerten, und zudem<br />
Interventionstechniken zu entwickeln, mit deren Hilfe umweltfreundliches Verhalten gefördert werden kann.<br />
Die Kurseinheiten „Umweltbewusstsein und Umweltverhalten“ bieten eine Einführung in die Umweltpsychologie. Zunächst wird dargestellt,<br />
wie das Umweltbewusstsein wissenschaftlich konzipiert wird, und es werden Skalen vorgestellt, mit denen sich das Umweltbewusstsein<br />
messen lässt. Ferner werden demoskopische Befunde zum Umweltbewusstsein und zum Umweltverhalten diskutiert. Diesen Befunden<br />
zufolge ist das Umweltbewusstsein in der deutschen Bevölkerung sehr hoch. Warum sich ein solches Umweltbewusstsein dennoch kaum in<br />
einem entsprechenden Umweltverhalten niederschlägt, wird im weiteren Kursverlauf ausführlich diskutiert. Dabei werden persönliche und<br />
situative Variablen sowie Erhebungsprobleme erörtert, die die beobachtete Diskrepanz zwischen Umwelteinstellungen und Umweltverhalten<br />
erklären können. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele wird abschließend versucht, den Lesern kognitions- und verhaltenstheoretisch<br />
orientierte Interventionsstrategien nahezubringen, die beispielsweise bei der Mülltrennung, beim Energiesparen oder bei der Verkehrsmittelwahl<br />
zum Einsatz kommen können.<br />
Der Reader »Umweltverhalten: Erklärung und Veränderung« liefert aktuelle Texte zum umweltrelevanten Verhalten. Themenbereiche sind<br />
das Konzept und die Messung von Umweltbewusstsein, die Determinanten und Modelle umweltrelevanten Verhaltens sowie Interventionsmethoden<br />
und Modelle zur Änderung umweltbezogenen Handelns. Darüber hinaus sind die Texte zu umweltpsychologischen Methoden<br />
sowie zur Nachhaltigkeit und globalem Wandel enthalten.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, Reader mit Texten zu unterschiedlichen Aspekten des Umweltverhaltens,<br />
schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umwelt- und sozialwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuende: Dr. Anke Blöbaum, Dr. Mathias Hofmann<br />
Autor/inn/en: Henriette Katzenstein; Reader zusammengestellt von Prof. Dr. Ellen Matthies<br />
14
Modulnummer:<br />
10<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Öffentliches Umweltrecht 1<br />
2. Öffentliches Umweltrecht 2<br />
3. Öffentliches Umweltrecht 3<br />
4. Bauleitplanung (CD-ROM)<br />
02<br />
CP:<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Umweltrecht<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die<br />
Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden haben Kenntnis von der staatlichen Steuerung der gegenwärtigen Umweltnutzung und können die angewandten Instrumente<br />
diskutieren. Ihnen sind die Nutzungsregelungen der knappen Umweltgüter für Bürger und Unternehmen, z. B. in den Bereichen des<br />
Chemikalienrechts, des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts sowie des Gewässerschutzrechts bekannt. Die Studierenden wissen wie Nutzungsrechte<br />
und Umweltpflichten durch planerische Einwirkung auf vorhandene Umwelträume geschaffen werden. Im Einzelnen kennen sie<br />
Planungsinstrumente verschiedener Teilbereiche, u. a. des Raumordnungsrechts, des Bauplanungsrechts und des Bodenschutzrechts. Sie<br />
sind mit den theoretischen Hintergründen vertraut und können die praktische Relevanz abschätzen. Nach dem Durcharbeiten des Programms<br />
Bauleitplanung kennen sich die Studierenden mit den rechtlichen Grundlagen im Bereich Bauleitplanung aus. Sie haben einen<br />
Einblick in die fächerübergreifenden Ansätze zu den Bereichen Kommunal- und Umweltrecht, welche für die Entwicklung eines Flächennutzungsplan<br />
bzw. des Bebauungsplans relevant sind, erlangt.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul Umweltrecht besteht aus zwei Teilen, dem Umweltverwaltungsrecht und der Bauleitplanung. Dem Umweltverwaltungsrecht<br />
kommt eine immer größere Bedeutung zu, weil es die gegenwärtige und die zukünftige Nutzung der knappen Umweltgüter für Bürger und<br />
Unternehmen regelt.<br />
Den Studierenden wird zunächst die staatliche Steuerung der gegenwärtigen Umweltnutzung nahegebracht. Sie umfasst die Nutzungsregelungen<br />
des Immissionsschutzrechts, des Gentechnikrechts, des Atom- und Strahlenschutzrechts, des Chemikalienrechts, des Kreislaufwirtschafts-<br />
und Abfallrechts sowie des Gewässerschutzrechts, des Bodenschutz- und Altlastenrechts und schließlich des Naturschutzrechts. Als<br />
weiteres Thema wird im Umweltverwaltungsrecht die staatliche Planung der Umweltnutzung vermittelt. Dabei wird den Studierenden<br />
erläutert, wie eine generelle Schaffung von Nutzungsrechten und Umweltpflichten durch planerische Einwirkung auf vorhandene Umwelträume<br />
geschaffen wird. Im Einzelnen werden die Planungsinstrumente des Raumordnungsrechts, des Bauplanungsrechts, des Gewässerschutzrechts,<br />
des Bodenschutzrechts, des Immissionsschutzrechts, des Abfallrechts sowie des Naturschutzrechts erläutert. Das Planfeststellungsverfahren<br />
wird vertiefend behandelt.<br />
Bei der Vermittlung der teilweise unübersichtlichen Stofffülle im Umweltverwaltungsrecht wird großer Wert auf die theoretische Durchdringung,<br />
aber noch größerer auf die praktische Relevanz der Darstellung gelegt. Aufbauend auf das im Umweltverwaltungsrecht behandelte<br />
Planfeststellungsverfahren erhalten die Studierenden durch den CBT-Kurs Bauleitplanung einen breitgefächerten Einblick in die Bauleitplanung.<br />
Durch die interaktive Struktur dieser computergestützten Lernsoftware können die Studierenden je nach Wissensstand in das Programm<br />
einsteigen und nach ihren individuellen Interessensschwerpunkten durcharbeiten. Einzelne Punkte können auf Wunsch gezielt<br />
vertieft werden. Der Weg, den ein Bauleitplan von der ersten Idee bis zur Verwirklichung nimmt, wird aufgezeigt. Durch den Einsatz von<br />
Originalakten zweier nordrhein-westfälischer Städte werden reale Planungsverfahren praxisnah aufgearbeitet und illustriert.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, Bauleitplanung: interaktive Lernsoftware mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle,<br />
schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umwelt- und rechtswissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Dr. Anke Holljesiefken<br />
Autor: Dr. Ulrich Repkewitz<br />
15
Modulnummer:<br />
11<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Mediation im Umweltrecht 1<br />
2. Mediation im Umweltrecht 2<br />
3. Verkehrsforum Betzdorf (CD-ROM)<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Umweltmediation<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden. Das Studium des<br />
Moduls wird von einem obligatorischen<br />
Präsenzseminar begleitet.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung der<br />
Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung des<br />
virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt. 30 Arbeitsstunden<br />
stehen für die Teilnahme am Präsenzseminar zur<br />
Verfügung.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden des Moduls kennen die theoretischen Hintergründe sowie den gesellschaftlichen und rechtlichen Kontext der Mediation<br />
im öffentlichen Bereich. Sie kennen unterschiedliche Konfliktarten, Prinzipien und Leitbilder der Mediation im öffentlichen Bereich, insbesondere<br />
der Umweltmediation. Die Studierenden kennen die Grundregeln für die Arbeit mit Gruppen und wissen, wie ein Mediationsverfahren<br />
aufgebaut und organisiert werden sollte. Anhand von Praxisbeispielen können die Studierenden die Relevanz einschätzen und die Ergebnisse<br />
diskutieren. Durch die Präsenzveranstaltung haben die Studierenden einen praxisorientierten Einblick in die Mediation erlangt. Aufgrund<br />
kleiner Übungen und ausgewählter Videosequenzen haben die Studierenden gelernt, für welche Konflikte sich der Einsatz der Mediation<br />
eignet. Des Weiteren üben die Studierenden in dem Präsenzseminar durch das Halten eines Referates Präsentationstechniken ein.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul Umweltmediation behandelt mediative Prozesse insbesondere zwischen Bürgern bzw. Bürgerinnen – auch größeren Gruppen –<br />
und den Vertretern staatlicher oder kommunaler Verwaltung. Hierbei ist ein Verständnis für politische, organisatorische und technische<br />
Zusammenhänge gefragt und in besonderem Maße aber auch Rechtskenntnisse, da sich die öffentlichen Träger, die mittelbar oder unmittelbar<br />
an einer Mediation beteiligt sind, wegen ihrer Gesetzesbindung in einem viel engeren Verhaltensraum bewegen müssen als Privatpersonen.<br />
Die Studierenden lernen neben den Besonderheiten dieses Verfahrens gerade in der Umweltmediation die Schnittstellen zum Recht<br />
kennen und mit ihnen umzugehen. Die Kenntnisse in diesem Bereich helfen ihnen, auch kommunale und verwaltungsverfahrensrechtliche<br />
Zusammenhänge zu begreifen und Konflikte in diesem Bereich aufzulösen. Dieses Modul eignet sich nicht nur für alle, die aus dem öffentlichen<br />
Bereich stammen, sondern auch für die, die regelmäßig mit großen Gruppen und einer Vielzahl unterschiedlicher Konfliktarten zu tun<br />
haben. Ergänzt werden die gedruckten Studienbriefe durch eine Präsenzphase an einem Wochenende. Dort wird den Studierenden das<br />
Thema der Umweltmediation durch Vorträge und Videomaterial praktisch nahegebracht. Weiterhin wird mit den Studierenden an kleineren<br />
Fällen geübt, mediative Lösungsansätze zu erarbeiten und praktisch umzusetzen.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, Präsenzseminar, schriftliche Einsendeaufgabe bzw. Referat mit Thesenpapier.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft, Referat mit Thesenpapier, in welchem Thesen zum bearbeiteten Thema aufbereitet und diskutiert werden, sowie die bearbeitete<br />
Thematik in einem Vortrag mündlich zusammengefasst wird, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe, bzw. erfolgreiches Absolvieren des Referats mit Thesenpapier, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Volker Vorwerk<br />
Autor/inn/en: Steffen Kessen, Markus Troja, Horst Zilleßen, Sabine Runkel-Hehn, Marcus Hehn<br />
16
Modulbeschreibungen Bereich 2: Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />
Im Bereich 2 erwerben Sie umweltrelevantes Grundlagen- und Methodenwissen der Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />
Diese Module werden durch das Koordinationsbüro des Studiengangs am Fraunhofer-Institut<br />
UMSICHT in Oberhausen koordiniert.<br />
17
Modulnummer:<br />
13<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Atmosphäre und Klima<br />
2. Umweltchemie<br />
3. Verhalten von Ökosystemen<br />
4. Umweltanalytik<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Ökologie und Umweltchemie<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen<br />
zeit- und ortsunabhängig Möglichkeiten<br />
des Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studierenden über ein umfassendes Grundlagenwissen im Hinblick auf Ökosysteme sowie die<br />
Eigenschaften, die Wirkmechanismen und die Analyse von Umweltchemikalien. Sie sind in der Lage, die Arbeitsgebiete der Umweltchemie zu<br />
benennen und deren grundlegende Begriffe zu definieren; sie beherrschen die Terminologie der Ökologie, können diese anwenden und zu<br />
anderen Disziplinen abgrenzen; sie sind fähig, die wichtigsten Glieder der „analytischen Kette“ nachzuvollziehen und verfügen über theoretische<br />
Kenntnisse der wichtigsten biologischen Testverfahren.<br />
03 Inhalte<br />
Das Modul Ökologie und Umweltchemie vermittelt umfassendes Grundlagenwissen im Hinblick auf Ökosysteme sowie die Eigenschaften, die<br />
Wirkmechanismen und die Analyse von Umweltchemikalien.<br />
Atmosphäre und Klima: Außer durch natürliche Emissionen wird das System Atmosphäre auch durch anthropogene (vom Menschen verursachte)<br />
Emissionen erheblich gestört, so dass Folgen für das Leben auf der Erde unausweichlich sind. Um ein Verständnis für Ursachen und<br />
Wirkungen zu entwickeln, werden zu Beginn wesentliche Grundlagen der Chemie und Physik der Atmosphäre erläutert. Darauf aufbauend<br />
werden die Quellen vom Menschen verursachter Emissionen aufgezeigt und deren Auswirkungen verdeutlicht. Ergänzend wird den Studierenden<br />
ein Einblick in Konzepte zum Klimaschutz gegeben.<br />
Umweltchemie - Grundlagen und Prozesse: Eine Vielzahl von Stoffen wird von Menschen produziert und genutzt. Sie gelangen hierbei<br />
absichtlich, als unvermeidliches Nebenprodukt, bei Gebrauch oder im Störfall in die Umwelt. Kenntnisse über die Prozesse, die zu Emission,<br />
Verteilung, Abbau und biologischer Wirkung von Umweltchemikalien führen, sind Grundlage der Umweltschutzgesetzgebung und Voraussetzung<br />
für präventiven Umweltschutz und Umwelttechnik, Risikobewertung und -management. Im Themenbereich Umweltchemie - Grundlagen<br />
und Prozesse werden die wesentlichen Prozesse, denen Umweltchemikalien in den Kompartimenten Wasser, Boden, Luft und Biota<br />
unterworfen sind sowie die hierfür entscheidenden Stoffeigenschaften beschrieben. Durch repräsentative Beispiele lernen die Studierenden<br />
die spezifische Perspektive der Umweltchemie kennen und die entsprechende Fachliteratur verstehen. So erwerben sie die Fähigkeit, ökologische<br />
Veränderungen aus der Sicht der Umweltchemie einzuschätzen.<br />
Umweltanalytik: Analytische Verfahren werden im Bereich des Umweltschutzes eingesetzt, um gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte<br />
überprüfen und einhalten zu können. Dieselben Methoden kommen in der Umwelttechnik zur Prozessoptimierung und -steuerung zum<br />
Einsatz. So können Kosten und Umweltbelastungen minimiert werden. Im Rahmen von Umweltmonitoring-Projekten wird mit ihnen der Ist-<br />
Zustand der Umwelt anhand ausgewählter quantifizierbarer Parameter erfasst. Mittel- bis langfristige Veränderungen dieser Daten können<br />
dann z. B. als Erfolgskontrolle für Emissionsminderungsmaßnahmen oder als Hinweis für zukünftigen Handlungsbedarf dienen. Die Studierenden<br />
lernen, die Aussagekraft von Daten zu potenziellen Schadstoffen in der Umwelt und Messdaten zu Umweltveränderungen einzuschätzen<br />
und kritisch zu beurteilen. Die wichtigsten Glieder der analytischen Kette werden erarbeitet. In ausgewählten Beispielen wird ein<br />
Überblick der Standard-Messverfahren, ihrer grundlegenden Prinzipien und ihrer Grenzen gegeben. In Ergänzung hierzu werden wichtige<br />
biologische Testverfahren eingeführt.<br />
Verhalten von Ökosystemen: Ökosysteme sind offene Funktionseinheiten unterschiedlicher Größe, die aus der Gesamtheit von Lebewesen,<br />
ihrer natürlichen abiotischen Umwelt und technischen Faktoren bestehen. Das Ökosystem beschreibt das Beziehungsgefüge zwischen dem<br />
Biotop als Lebensraum und der Biozönose als Lebensgemeinschaft. Aufgrund der durchlässigen Systemgrenzen tauschen Ökosysteme mit<br />
ihrer Umgebung ständig Stoffe, Energie und Informationen aus. Die auf der Erde anzutreffenden Ökosysteme können zeitlich und räumlich<br />
lange Zeit konstant sein, zeigen aber andererseits dynamisches Verhalten und bilden Fließgleichgewichte aus. Je nach Grad der menschlichen<br />
Einflussnahme werden Ökosysteme in naturnahe und urban-industrielle Systeme klassifiziert. Jedes Ökosystem wird durch strukturelle<br />
und funktionelle Merkmale gekennzeichnet. Inhalte des Themenbereiches sind: Strukturelle und funktionelle Merkmale von Ökosystemen,<br />
Möglichkeiten der Darstellung von Ökosystemen in Modellen und Simulationen, Quantifizierung von Aussagen zum Verhalten urbanindustrieller<br />
Ökosysteme, Einfluss naturfremder chemischer Substanzen (Xenobiotika) und der Konzentration natürlicher Substanzen auf die<br />
Eigenschaften von Ökosystemen.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer/innen: Prof. Dr. Rolf Kümmel, Dr. Edda Möhle<br />
Autor/inn/en: Dr. Joachim Guderian, Erich Jelen, Dr. Thomas Marzi, Martin Sklorz, Dr. Christoph Unger, Prof. Dr. Rolf Kümmel, Dr. Ute<br />
Merrettig-Bruns<br />
18
Modulnummer:<br />
14<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Grundlagen der Energiewirtschaft<br />
2. Energieumwandlung und Energietransport<br />
3. Energieversorgungssysteme<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Energie 1: Grundlagen<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit-<br />
und ortsunabhängig Möglichkeiten des<br />
Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung des virtuellen Betreuungsangebots. Für<br />
die Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Grundzüge unserer Energieversorgungsstrukturen zu beschreiben. Sie<br />
kennen die unterschiedlichen Prozesse und Technologien zur Erzeugung der gängigsten Energieformen, insbesondere Strom und Wärme. Sie<br />
beherrschen die physikalischen und thermodynamischen Grundlagen, ohne deren Kenntnis es nicht möglich wäre, Energieversorgungsprozesse<br />
zu verstehen und zu bewerten. Die Studierenden sind imstande, die technisch-wirtschaftlichen Zusammenhänge von „Energieversorgungssystemen“<br />
darzulegen.<br />
03 Inhalte<br />
Das Modul erläutert die wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Zusammenhänge moderner Energieversorgung. Im Kurs „Grundlagen<br />
der Energiewirtschaft“ werden die Strukturen der globalen und der nationalen Energieversorgung dargestellt. Dazu werden grundlegende<br />
Begriffe der Energiewirtschaft erläutert und die Verfügbarkeit sowie die weltweite Verteilung und Nutzung verschiedener Energiequellen<br />
aufgezeigt. Basierend auf einer Beschreibung der historischen Entwicklung der Energieversorgung werden grundsätzliche Möglichkeiten der<br />
Energieerzeugung einander gegenüber gestellt und bewertet sowie zukünftige Entwicklungen des Energiebedarfs und seiner Deckung abgeschätzt.<br />
Dazu sind neben den Umwandlungstechnologien auch Speicher- und Transportvorgänge zu berücksichtigen. Die Betrachtungen<br />
umfassen sowohl die Versorgung stationärer Verbraucher mit Strom, Wärme und anderen Energieformen als auch den Verkehrssektor.<br />
Schließlich werden politische und rechtliche Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft dargestellt.<br />
Der Kurs „Energieumwandlung und Energietransport“ befasst sich mit den technischen Grundlagen und Zusammenhängen von Energieumwandlungsprozessen.<br />
Obwohl Technologien zur Umwandlung von Brennstoffen zu Strom, Wärme, Kälte, Dampf, mechanischer Energie etc.<br />
im Laufe der Zeit immer effizienter geworden sind, besteht immer noch ein großes Potenzial und die Notwendigkeit zur weiteren Steigerung<br />
von Wirkungsgraden und zur Entwicklung neuer Verfahren. Allerdings sind alle Energieumwandlungsprozesse Gesetzmäßigkeiten unterworfen,<br />
die eine 100 %ige Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen unmöglich machen. Daher werden zunächst die physikalischen<br />
und thermodynamischen Grundlagen erläutert, ohne deren Verständnis es nicht möglich ist, Energieversorgungsprozesse zu verstehen und<br />
zu bewerten. Danach werden die wichtigsten Verstromungstechnologien, von Dampf- und Gasturbinenkraftwerken über Kolbenmaschinen<br />
bis hin zu Brennstoffzellen erläutert. Schließlich werden noch Möglichkeiten der Kälteerzeugung und der Abwärmeauskopplung aus Kraftwerken<br />
aufgezeigt.<br />
Im Kurs „Energieversorgungssysteme“ wird der Aufbau von Energieversorgungssystemen als technisch-wirtschaftliche Gesamtsysteme zur<br />
Deckung des Energiebedarfs erläutert. Energiesysteme stellen Systeme dar, die sowohl die technische Seite der Energieversorgung als auch<br />
die energienutzende Gesellschaft und die sie umgebende Umwelt umfassen. Im Einzelnen werden Elektrizitäts-, Fernwärme- und Kälteversorgungs-<br />
sowie Gasversorgungssysteme betrachtet.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Die Bearbeitung des Moduls setzt grundlegende mathematische und thermodynamische Kenntnisse voraus.<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Prof. Dr. Achim Loewen, Dr. Michael Wigbels<br />
Autoren: Prof. Dr. Achim Loewen, Dr. Wilhelm Althaus, Dr. Michael Wigbels<br />
19
Modulnummer:<br />
15<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Analyse von Energieerzeugungsanlagen<br />
2. Regenerative Energieversorgung<br />
3. Gebäudeenenergieversorgung<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Energie 2: Vertiefung<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, das Vorgehen und die methodischen Instrumente der Energieanalyse zu<br />
beschreiben. Sie verstehen die Zusammenhänge zwischen Ökologie und Ökonomie und sind in der Lage, die Möglichkeiten und Grenzen<br />
regenerativer Energie zu beurteilen. Die Studierenden sind fähig, bei der Wahl eines gebäude- und nutzungsangepassten Energieversorgungssystems<br />
mitzuarbeiten.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul Energie 2 vermittelt den Studierenden die notwendigen Arbeitsansätze und Kenntnisse, um im unmittelbaren privaten und/oder<br />
beruflichen Umfeld bei der Energieversorgung etwas zu bewegen. Es werden insbesondere die Herangehensweise an die Energieanalyse<br />
sowie die Bewertung von und die Auswahl aus Alternativen zur Energieversorgung anhand von Aspekten aus dem unmittelbaren Lebensund<br />
Arbeitsumfeld der Studierenden erarbeitet. Hierbei werden auch Plausibilitätskontrollen, das Messen von Energieverbrauch und die<br />
Berücksichtigung der Umsetzbarkeit von Modifikationen in technischer, organisatorischer und menschlicher Sicht diskutiert. Das Modul geht<br />
auf drei Ansatzpunkte des aktiven Klimaschutzes ein:<br />
Energieeffizienzverbesserung<br />
Hierzu wird das methodische Instrument der Energieanalyse, insbesondere der betrieblichen Energieanalyse vorgestellt. Durch einen rationellen<br />
Energieeinsatz können ohne Verlust an Komfort, Qualität und Funktionalität der Primärenergiebedarf gesenkt, die Emissionen verringert<br />
und die Kosten reduziert werden. Eine Energieanalyse soll Einsparpotenziale aufdecken und Lösungsansätze entwickeln, wie der Energieeinsatz<br />
verbessert werden kann. Aufbauend auf die VDI Richtlinie 3922 wird aufgezeigt, welche Arbeitsschritte eine Energieanalyse beinhalten<br />
muss. Es werden Vorteile beschrieben und auf Hemmnisse bei der Durchführung aufmerksam gemacht. Die Vorgehensmethodik wird<br />
aufgezeigt.<br />
Steigerung des Anteils Regenerativer Energieversorgung<br />
Regenerative Energien decken heute erst zu einem geringen Prozentsatz den Energiebedarf in Deutschland. Dass der Anteil in Zukunft steigen<br />
wird, ist unstrittig und politisch promoviert. Welche regenerative Energien zu welchem Anteil und mit welcher Technik den Bedarf<br />
decken werden, ist jedoch je nach Sichtweise, Interessenlage etc. Gegenstand teilweise hitziger Diskussionen. Im Gegensatz zu vielen konventionellen<br />
Energieerzeugungstechniken, die weitestgehend ausgereift sind bzw. nur geringe weitere technische Entwicklungspotenziale<br />
aufweisen, gibt es bei den regenerativen Energien große Entwicklungssprünge. Ein naheliegender Grund hierfür ist, dass einige Verfahren<br />
noch in den Anfängen stecken und aktuelle Planungs- und Betriebserfahrungen permanent in neuen Entwicklungen umgesetzt werden.<br />
Konkurrierende technische Verfahren sind zu bewerten. Der Zusammenhang zwischen Ökologie und Ökonomie wird hierbei nicht außer Acht<br />
gelassen. Möglichkeiten und Grenzen regenerativer Energien werden aufgezeigt. Hierzu wird ein Überblick über Potenziale, verfügbare<br />
Technologien, Kosten und Kostendegressionen und Weiterentwicklungen im Bereich der regenerativen Energien gegeben, aber auch die<br />
technisch-wirtschaftliche Einordnung in die Energiewirtschaft erläutert. Hierzu wird ein mehrschichtiger Beschreibungsansatz gewählt:<br />
Erläuterung grundlegender Begriffe, Darstellung und Diskussion regenerativer Energiequellen weltweit und deutschlandweit sowie Technologien<br />
zur Nutzung regenerativer Energien.<br />
Gebäudeenergieversorgung<br />
In der Primärenergiebilanz von Deutschland kommt der Gebäudeenergieversorgung ein wesentlicher Verbrauchsanteil zu. Dem Studierenden<br />
wird hier eine Übersicht der Energietechnik im Gebäude, Hinweise zur Dimensionierung der Energieversorgungseinrichtungen und<br />
Eigenschaften der wichtigsten Gebäudeenergieversorgungssysteme vermittelt. Die Fähigkeit zum Beurteilen von Teilsystemen und Konzepten<br />
unter technischen, betrieblichen, ökonomischen und ökologischen Aspekten und zur Mitarbeit bei der Wahl eines gebäude- und nutzungsangepassten<br />
Gebäudeenergieversorgungssystems sollen hergestellt werden. Dabei werden sowohl die thermodynamischen Gesichtspunkte<br />
der günstigsten Nutzenergiebereitstellung angewendet als auch Einsparaspekte durch einen energetisch optimierten Baukörper oder<br />
eine modifizierte Nutzung angesprochen. Die Betrachtungsweise ist im Hinblick auf Baukörper, Nutzerverhalten und Technik strukturiert.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuende: Bernhard Willenbrink, Dr. Christian Dötsch, Aline Schnur<br />
Autoren/inn/en: Dr. Wilhelm Althaus, Carsten Beier, Aline Schnur, Dr. Christian Dötsch, Bernd Willenbrink, Hubert Werneke<br />
20
Modulnummer:<br />
16<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Grundlagen der Umweltbiotechnologie<br />
2. Grundlagen der Gentechnik<br />
3. Biotechnologische Produktionsprozesse<br />
4. Anwendungen der Gentechnik<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Bio- und Gentechnologie<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Rolle der Biotechnologie für den produktintegrierten Umweltschutz<br />
zu beurteilen. Sie verfügen über theoretische Kenntnisse umweltbiotechnologischer Grundlagen und können deren Hauptanwendungsgebiete<br />
benennen. Sie sind imstande, die grundlegenden Mechanismen, Methoden und Techniken der Gentechnik zu beschreiben und zu beurteilen.<br />
Ihnen sind verschiedene biotechnologische Produktionsverfahren bekannt.<br />
03 Inhalte:<br />
Methoden der modernen Bio- und Gentechnologie, die als eine der Leitwissenschaften und Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts<br />
angesehen werden, finden bei einer Vielzahl von Unternehmen im sogenannten Life-Science Sektor eine Anwendung. Wesentliche Bereiche<br />
stellen dabei Medizin und Pharmazie (rote Gentechnik), Umwelt (graue Gentechnik) und Landwirtschaft (grüne Gentechnik) dar. Das Modul<br />
„Bio- und Gentechnologie“ vermittelt die Grundlagen der Biotechnologie und ihre Anwendungen im Bereich des Umweltschutzes als nachsorgender<br />
Umweltschutz (End-of-Pipe-Technologie) sowie des Produktionsintegrierten Umweltschutzes (PIUS) im Bereich der industriellen<br />
Produktionstechnologie. Darüber hinaus werden Anwendungen dieser Technologie im medizinischen Sektor, der pharmazeutischen Industrie<br />
und im Bereich der Landwirtschaft und Ernährung aufgezeigt.<br />
Der Themenbereich Biotechnologie vermittelt eine Übersicht der umweltbiotechnologischen Grundlagen sowie ihrer Hauptanwendungsgebiete<br />
und dient der Vermittlung elementar-biologischer Kenntnisse. Hierdurch erhalten die Studierenden einen Einblick in die Bioverfahrenstechnik<br />
als End-of-Pipe-Technologie. Abrundend werden Perspektiven der Biotechnologie im Rahmen des produktionsintegrierten Umweltschutzes<br />
aufgezeigt. Die Grundmechanismen des Stoffwechsels und der Energiegewinnung in Zellen sowie des mikrobiologischen (Schad-<br />
)Stoffabbaus als Grundlagen zum Verständnis biotechnologischer Systeme werden erlernt. Die Bilanzierung umweltbiotechnologischer<br />
Verfahren wird anhand von Beispielen dargestellt. Ein kurzer Exkurs widmet sich den Potenzialen der Gentechnik für das Gebiet der Umweltbiotechnologie.<br />
Schließlich werden Perspektiven der Biotechnologie im Rahmen des produktionsintegrierten Umweltschutzes, wie zum<br />
Beispiel zur innerbetrieblichen Kreislaufschließung oder für die Wertstoffproduktion, verdeutlicht.<br />
Eine Nutzung der Biotechnologie für umweltverträgliche industrielle Produktionsverfahren im Sinne des produktionsintegrierten Umweltschutzes<br />
trägt zur Lösung zahlreicher globaler Umweltprobleme bei. Im Themenbereich Biotechnologische Produktionsprozesse werden<br />
ökologische Vorteile der Biotechnologie und ihre damit im Zusammenhang stehende, auch aus wirtschaftlicher Sicht wachsende, Konkurrenzfähigkeit<br />
in immer mehr Industriezweigen beschrieben. Zur Erläuterung der - aufgrund ihrer fortschreitenden Entwicklung - zunehmenden<br />
Leistungsfähigkeit der industriellen Biotechnologie werden den Studierenden Grundlagen biotechnologischer Produktionsprozesse und<br />
ihrer Hauptanwendungsgebiete vermittelt. Neben einem Überblick über verschiedene biotechnologische Produktionsverfahren, werden<br />
wichtige potentielle Beiträge der Biotechnologie für industrielle Produktionsprozesse exemplarisch aufgeführt. Die Verfahren werden dabei<br />
insbesondere hinsichtlich des produktionsintegrierten Umweltschutzes beleuchtet. In einer vergleichenden Darstellung dieser Verfahren mit<br />
herkömmlichen Prozessen werden darüber hinaus auch produktionsimmanente Nachteile verschiedener biotechnologischer Verfahren<br />
aufgezeigt.<br />
Die Gentechnik als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts hat zu einem grundlegenden Wandel in der molekularbiologischen<br />
und biomedizinischen Forschung geführt. Der Themenbereich Grundlagen der Gentechnik vermittelt eine zusammenhängende Übersicht<br />
über die der Gentechnik zugrunde liegenden Mechanismen, Methoden und entwickelten Techniken. Hierzu werden aktuelle Entwicklungen<br />
und Forschungsprojekte wie beispielsweise das Human-Genom-Projekt einbezogen und grundlegende Anwendungsmöglichkeiten gentechnischer<br />
Methoden in den verschiedenen Bereichen von Forschung, Entwicklung und Industrie aufgezeigt.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerinnen: Dr. Ute Merrettig-Bruns, Prof. Dr. Uta Bergstedt<br />
Autorinnen: Dr. Ute Merrettig-Bruns, Prof. Dr. Ute Bergstedt<br />
21
Modulnummer:<br />
17<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Wasser und nachhaltige Wasserwirtschaft<br />
2. Abwasser: Entstehung, Eigenschaften,<br />
Behandlung<br />
3. Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung<br />
und Abwasserreinigung<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Wasser<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Wirkungsweise und den Aufbau kommunaler Kläranlagen zu beschreiben;<br />
sie verfügen über Grundlagenwissen zum Ökosystemwasser, zum Wasserkreislauf, zur Wasseranalytik, zur Wasseraufbereitung<br />
sowie zur Auswirkung von Verunreinigungen.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul vermittelt Grundlagenwissen zum Ökosystem Wasser und zur Abwasserreinigung. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt<br />
werden, mit Kenntnis der Herkunft von Abwässern und ihrer Inhaltsstoffe, eine erste Bewertung vornehmen und mögliche Methoden der<br />
Abwasservermeidung und Abwasseraufreinigung festlegen zu können. Das Themenfeld »Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung und<br />
Abwasserreinigung« vermittelt den Studierenden vertieftes Wissen im Bereich des praktizierten technischen Umweltschutzes.<br />
Wasser und nachhaltige Wasserwirtschaft:<br />
Der weltweite Wasserbedarf und -verbrauch und die daraus resultierende Notwendigkeit einer nachhaltigen Wasserwirtschaft sowie Maßnahmestrategien<br />
für eine nachhaltige Wasserwirtschaft werden dargestellt. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Quantifizierung von<br />
Wasserverunreinigungen eingeführt.<br />
Abwasser: Entstehung, Eigenschaften und Behandlung: Verschiedene Abwasserquellen und die damit verbundenen Abwasserarten sowie<br />
die Möglichkeiten der Kreislaufströmungen von Wasser in Prozessen werden vorgestellt. Verschiedene Methoden der Abwasserreinigung<br />
(mechanisch-physikalische Abwasserbehandlung, biologische Abwasserbehandlung sowie weitergehende Abwasserreinigung (Nitratelimination,<br />
Phosphatelimination) sowie chemisch-physikalische Verfahren) werden beschrieben. Weitere Themen sind Verfahren zur Behandlung<br />
von Rückständen der Abwasserreinigung (insbesondere Schlamm).<br />
Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung: Im Themenbereich „Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung und<br />
Abwasserreinigung“ werden spezielle Verfahren und neuere Entwicklungen sowohl zur Abwasservermeidung als auch zur Abwasserbehandlung<br />
vorgestellt, um am Beispiel des Wassers einen Einblick in aktuelle Entwicklungen in der Umwelttechnik zu erhalten. Unter anderem<br />
werden folgende Verfahren/Strategien dargestellt: Strategien zur Abwasservermeidung (produktionsintegrierter Umweltschutz); Hochleistungsverfahren<br />
der Abwasserreinigung (insbesondere aerob); Membranverfahren; oxidative Verfahren (u.a. UV-Oxidation); Adsorptionsverfahren.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Dr. Joachim Danzig<br />
Autor: Dr. Joachim Danzig<br />
22
Modulnummer:<br />
19<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Integrierter Umweltschutz<br />
2. Anlagensicherheit<br />
3. Mathematische Methoden und Modelle<br />
4. Prozessintegrierter Umweltschutz<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Umweltverfahrenstechnik<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen<br />
zeit- und ortsunabhängig Möglichkeiten<br />
des Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die wichtigsten Instrumente des integrierten Umweltschutzes (produktintegrierter<br />
Umweltschutz, prozessintegrierter Umweltschutz und produktionsintegrierter Umweltschutz) zu beschreiben. Sie sind fähig, die<br />
Grundbegriffe der Anlagensicherheit zu definieren und kennen die wichtigsten Aspekte, die bei der Planung einer sicheren verfahrenstechnischen<br />
Anlage und deren Betrieb bedeutsam sind. Die Studierenden beherrschen die Terminologie und die wichtigsten Methoden der computergestützten<br />
Berechnungs- und Modellierungstechnik.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Modul „Umweltverfahrenstechnik“ vermittelt ein breites Grundlagenwissen aus den Themengebieten Integrierter und Prozessintegrierter<br />
Umweltschutz, Mathematische Methoden und Modelle sowie Anlagensicherheit. Die Studierenden erhalten damit einen Überblick über<br />
die prinzipiellen Denkweisen, Methoden und Instrumentarien der Umwelttechnik als zukunftsfähige Form der Chemie- und Verfahrenstechnik.<br />
Integrierter Umweltschutz: Umwelttechnik ist heute zunehmend immanenter Bestandteil technologischer Entwicklungen; sie vereint das<br />
Bemühen um minimale Schadstoffemission mit dem Streben nach wirtschaftlichem Gewinn. Dabei wird ein allmählicher Übergang von<br />
additiven, nachsorgenden End-of-pipe-Techniken zu integrierten, vorsorgenden Konzepten beobachtet. Die Studierenden lernen die prinzipielle<br />
Denkweise und die wichtigsten Instrumentarien des integrierten Umweltschutzes anhand der Konzepte des produktionsintegrierten<br />
Umweltschutzes, des prozessintegrierten Umweltschutzes sowie des produktintegrierten Umweltschutzes kennen. An Beispielen wird gezeigt,<br />
dass die geeignetsten Ansätze auf Erkenntnissen fußen, die in Jahrzehnten erfolgreicher End-of-pipe-Techniken gewonnen worden<br />
sind und das intelligente Management von Stoffströmen beinhalten.<br />
Anlagensicherheit: Der Betrieb technischer Anlagen hat einen vielfältigen Nutzen, birgt aber auch stets Risiken für Beschäftigte, Bevölkerung<br />
und Umwelt. Der Begriff Anlagensicherheit steht für ein in Rechtsvorschriften verankertes, gesellschaftliches Ziel, verbunden mit einer Denk-<br />
und Handlungsweise, die davon geprägt ist, Gefahrenquellen systematisch zu erkennen, die damit verbundenen Risiken zu bewerten, angemessene<br />
Maßnahmen zur Verhinderung des Eintritts von Störungen und zur Begrenzung ihrer Auswirkungen abzuleiten und schließlich die<br />
Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu überprüfen. Dem Gedanken der integrierten Sicherheit folgend hat dabei die Vermeidung von Gefahrenquellen<br />
und Fehlermöglichkeiten Vorrang vor additiven Schutzmaßnahmen. Die Studierenden lernen diese prinzipielle Denkweise und<br />
ihre Anwendung an Beispielen kennen. Dabei wird aufgezeigt, dass erst das Zusammenspiel von Technik und Organisation unter besonderer<br />
Berücksichtigung menschlicher Verhaltensweisen zu einem schlüssigen Gesamtkonzept führt.<br />
Mathematische Methoden und Modelle: Mit der Verbreitung computergestützter Verfahren in der Technik erhalten mathematische Methoden<br />
und Modelle bei der Entwicklung, der Überwachung und der Beurteilung umweltgerechter technischer Systeme eine Bedeutung, die<br />
mit dem Fortschritt der EDV-Technik und der Wissenschaft auch in der Umweltwissenschaft weiter zunehmen wird. Gerade wenn es um die<br />
Bewertung von Verfahren bezüglich ihrer umwelttechnischen Eigenschaften geht, ist die Nutzung entsprechender Methoden erforderlich,<br />
um belastbare quantitative Aussagen zu erhalten. Der Themenbereich vermittelt das Instrumentarium und die wichtigsten Methoden der<br />
computerunterstützten Berechnungs- und Modellierungstechnik. So können die Vorgehensweise und die Ergebnisse von Berechnungen und<br />
Simulationsstudien kritisch reflektiert und beurteilt werden.<br />
Prozessintegrierter Umweltschutz: Im Gegensatz zu sog. End-of-pipe-Technologien als Beispiel für nachsorgenden, additiven Umweltschutz<br />
stellt der produktionsintegrierte Umweltschutz (PIUS) eine moderne und intelligente Variante des vorsorgenden Umweltschutzes dar. Bereits<br />
bei der Planung von (neuen) Produkten, Produktionsanlagen und Herstellungsprozessen wird hier die Minimierung von Abfall- und<br />
Nebenprodukten, Energie- und Ressourcenverbrauch angestrebt. Der prozessintegrierte Umweltschutz als wesentlicher Teilaspekt des<br />
produktionsintegrierten Umweltschutzes strebt nach einem verfahrens- bzw. umwelttechnischen Optimum innerhalb eines einzelnen Prozesses,<br />
wobei der Prozess aus mehreren Einzelschritten besteht. Anhand von unterschiedlichen Verfahrensbeispielen wird die Innovationskraft<br />
des prozessintegrierten Umweltschutzes als sinnvolle und nachhaltige Effizienz- und Einsparstrategie verdeutlicht.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Prof. Dr. Rolf Kümmel, Dr. Ulrich Seifert, Prof. Dr. Görge Deerberg<br />
Autoren: Prof. Dr. Rolf Kümmel, Dr. Ulrich Seifert, Prof. Dr. Görge Deerberg, Prof. Dr. Heyko Jürgen Schultz<br />
23
Modulnummer:<br />
21<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Verbrennungsprozesse und Umwelt<br />
2. Umweltmonitoring - Umweltmesstechnik<br />
3. Innovationsmanagement und Marketing<br />
Teil I<br />
4. Innovationsmanagement und Marketing<br />
Teil II<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Fachübergreifende Themen aus Naturwissenschaft und Technik<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit- und<br />
ortsunabhängig Möglichkeiten des Austauschs<br />
mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die<br />
Bearbeitung der Studienbriefe im Selbststudium<br />
unter Nutzung des virtuellen<br />
Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Grundzüge des modernen Innovationsmanagements zu beschreiben<br />
und deren Anwendungen in Unternehmen zu erläutern. Die Studierenden sind mit den Grundlagen von Verbrennungsprozessen vertraut. Sie<br />
kennen die Bedeutung potenzieller Verbrennungsprodukte für die Umwelt und sind in der Lage, technische Verbrennungsprozesse in Abgrenzung<br />
zu unkontrollierten Bränden zu charakterisieren. Zudem beherrschen sie die messtechnischen Grundlagen umweltrelevanter<br />
Kenngrößen, die eine wichtige Grundlage für eine Vielzahl politischer und technischer Entscheidungen darstellen.<br />
03 Inhalte:<br />
In vielen Fällen ist es sinnvoll, spezielle fachübergreifende Themenkomplexe zu bilden oder Methoden aus anderen Fachgebieten zu adaptieren<br />
und auf umweltwissenschaftliche Fragestellungen anzuwenden. Im Modul Fachübergreifende Themen aus Naturwissenschaft und Technik<br />
werden drei solcher Themenkomplexe beispielhaft vorgestellt und erläutert.<br />
Verbrennungsprozesse und Umwelt: Verbrennungsprozesse bilden die Grundlage für die Energieerzeugung in Kohle- und Gaskraftwerken,<br />
die Abfallentsorgung in Verbrennungs- oder Pyrolyseanlagen sowie die Fortbewegung mit Hilfe von Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen.<br />
Weiterhin findet Feuer Gebrauch bei der Brandrodung in Entwicklungsländern oder als Waffe, wie die brennenden Ölquellen während<br />
des Golfkriegs in Kuwait gezeigt haben. Verbrennungsprozesse haben große Auswirkungen auf Umweltprozesse. Im Verbrennungsprozess<br />
entstehen unter anderem die Gase Kohlendioxid (CO2) und Schwefeldioxid (SO2). Diese wirken sich, wenn sie als sogenannte Treibhausgase<br />
(CO2) zur Veränderung des globalen Klimas oder als saurer Regen (SO2) in die Umwelt gelangen, negativ auf Boden, Wasser und Pflanzen<br />
aus. Hinzu kommen meist direkte Gesundheitsgefahren wie z. B. ein erhöhtes Krebsrisiko durch Dieselruß aus Kraftfahrzeugen. Bei unkontrollierten<br />
Bränden liegt die Hauptgefahr für Menschen und Tiere meist durch die gebildeten Brandgase vor. In diesem Themengebiet werden<br />
die chemisch-physikalischen Grundlagen von Verbrennungsprozessen erläutert und die dabei potenziell gebildeten Produkte sowie<br />
deren Bedeutung für die Umwelt beschrieben. Technische Verbrennungsprozesse werden mit ihren jeweiligen charakteristischen Merkmalen<br />
unkontrollierten Bränden gegenübergestellt.<br />
Umweltmonitoring – Umweltmesstechnik: Um einen verantwortlichen, nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und der Umwelt zu gewährleisten,<br />
ist es notwendig, Informationen über die Beeinflussung des ökologischen Systems zu erhalten. Viele Veränderungen des Umweltsystems<br />
lassen sich erst auf der Grundlage langfristiger Mess- und Beobachtungsreihen dokumentieren und interpretieren. Eine kontinuierliche<br />
und langfristige Beobachtung ausgewählter Umweltparameter wird als Umweltmonitoring bezeichnet. Hierzu sind geeignete Messverfahren,<br />
Messgeräte und Auswertemethoden zum selektiven, quantitativen Messen der relevanten Kenngrößen erforderlich. Im Themenfeld Umweltmonitoring<br />
Umweltmesstechnik werden die Grundlagen der Messmethoden, die im Feldbereich eingesetzt werden, vermittelt Lehrziel<br />
des Themengebiets ist die Vermittlung der messtechnischen Basis umweltrelevanter Kenngrößen, da diese die Grundlage für eine Vielzahl<br />
politischer und technischer Entscheidungen darstellt.<br />
Innovationsmanagement und Marketing 1+2: Den Studierenden soll das komplexe Gefüge aus Forschung, Entwicklung und Innovationsmanagement,<br />
in dem technische, organisatorische, betriebswirtschaftliche, rechtliche, informationelle und kommunikative Aspekte zum Tragen<br />
kommen, vermittelt werden. Dabei soll verdeutlicht werden, welche Bedeutung Forschung und Entwicklung für ein Industrieland hat und wie<br />
sich Forschung und Entwicklung in der Vernetzung aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft positioniert. Die Studierenden lernen die<br />
Grundelemente und -strukturen sowie die wichtigsten Instrumente modernen Innovationsmanagements kennen und erfahren, wie diese in<br />
Unternehmen zur Anwendung gebracht werden können. Das Zusammenwirken von Forschung und Entwicklung, Managementprozessen,<br />
produktionsintegriertem Umweltschutz und nachhaltigem Wirtschaften wird vorgestellt. Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen<br />
Einblick in das Schutzrechts- und Lizenzwesen. Marketing-, PR- und Kommunikationsaspekte runden das vorgestellte Themengebiet ab.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Dr. Hartmut Pflaum, Dr. Thomas Marzi, Prof. Dr. Görge Deerberg<br />
Autoren/inn/en: Dr. Thomas Marzi, Kerstin Schwarze-Benning, Prof. Dr. Görge Deerberg, Dr. Hartmut Pflaum<br />
24
Modulbeschreibungen Bereich 3: Interdisziplinäre Querschnittsthemen<br />
Im Bereich 3 werden interdisziplinäre Querschnittsthemen behandelt: Dabei geht es um Themen, die<br />
sowohl aus der Perspektive der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften betrachtet werden (Bereich<br />
1) als auch aus der Perspektive der Natur- und Ingenieurwissenschaften (Bereich 2).<br />
25
Modulnummer:<br />
22<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurs:<br />
CP:<br />
1. Einführung in die Umweltwissenschaften<br />
– Modellregion HagenHausen<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Einführung in die Umweltwissenschaften<br />
Studiensemester:<br />
möglichst zu Beginn des<br />
1. Semesters<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden. Das Studium<br />
des Moduls wird von einer obligatorischen<br />
Präsenzveranstaltung begleitet.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung der<br />
Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung des<br />
virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt. 30 Arbeitsstunden<br />
stehen für die Teilnahme am Präsenzseminar zur<br />
Verfügung.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Bedeutung einer interdisziplinären Herangehensweise für umweltwissenschaftliche<br />
Fragestellungen zu beurteilen. Ihnen sind die wichtigsten Grundbegriffe der am Studium beteiligten Disziplinen und deren<br />
Forschungsgegenstände bekannt. Ferner sind sie imstande, nachzuvollziehen warum „nachhaltige Entwicklung“ zu einem internationalen<br />
Leitbild wurde. Sie sind fähig, unterschiedliche Nachhaltigkeitsverständnisse und –konzeptionen zu analysieren und zu bewerten.<br />
03 Inhalte:<br />
Das Einführungsmodul schafft eine gemeinsame Plattform für infernum. Zehn Wissenschaftsdisziplinen, die unterschiedlicher kaum sein<br />
können (Ökologie, Politikwissenschaft, Energietechnik, Ingenieurwissenschaft, Psychologie, Chemie, Rechtswissenschaft, Biologie, Volkswirtschaftslehre<br />
und Betriebswirtschaftslehre) geben einen Einblick in ihre Arbeitsweisen, ihre Sicht auf die Umwelt und in das methodische<br />
Repertoire, das ihnen für die Behandlung von Umweltproblemen zur Verfügung steht. Zur Auflockerung und Illustration haben wir für das<br />
Einführungsmodul eine fiktive Region HagenHausen geschaffen. Die Region HagenHausen liegt irgendwo in Europa, ist im Laufe von Jahrhunderten<br />
historisch gewachsen und wird geprägt von einer anmutigen Landschaft, von liebenswerten Menschen und von all den Problemen,<br />
die für die moderne Zivilisationsgesellschaft typisch sind. Ein weiteres Ziel des Einführungsmoduls ist es, einige Grundbegriffe der<br />
jeweiligen Disziplinen zu vermitteln und zu erläutern. Dabei wird unterschiedlich vorgegangen: In einigen Texten werden solche Begriffe mit<br />
deutlichem Bezug auf die Modellregion eingeführt, während im Mittelpunkt anderer Beiträge handelnde Akteure aus HagenHausen stehen,<br />
die sich durch das Dickicht der charakteristischen Umweltprobleme und des zugehörigen Vokabulars kämpfen. Der Blick dieser Akteure<br />
richtet sich dabei vorrangig auf die Geschehnisse in einem ortsansässigen Chemiewerk.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckter Studienbrief mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe, Präsenzseminar.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft; Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Ulrike Wilms<br />
Autoren/inn/en: Dr. Wilhelm Althaus, Prof. Dr. Ute Bergstedt, Dr.in. Brigitte Biermann, Prof. Dr. Alfred Endres, Prof. Dr. Katharina Gräfin von<br />
Schlieffen, Prof. Dr. Lenelis Kruse, Prof. Dr. Rolf Kümmel, Dr. Thomas Marzi, Dr. Ute Merrettig-Bruns, Joachim Peters, Holger Petersen, Dr.<br />
Hartmut Pflaum, Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Prof. Dr. Georg Simonis, Dr. Christoph Unger<br />
26
Modulnummer:<br />
26<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
CP:<br />
1. Ökologische Mobilität (Teil A)<br />
2. Ökologische Mobilität (Teil B)<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Mobilität<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit- und<br />
ortsunabhängig Möglichkeiten des Austauschs<br />
mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden. Das<br />
Studium des Moduls wird von einem obligatorischen<br />
Präsenzseminar begleitet.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung der<br />
Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung des virtuellen<br />
Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung und<br />
Erbringung der Prüfungsleistung werden 30 Arbeitsstunden<br />
angesetzt. 30 Arbeitsstunden stehen für die Teilnahme<br />
am Präsenzseminar zur Verfügung.<br />
Das Ziel dieses Moduls besteht darin, Lernende mit den wesentlichen Umweltproblemen, die mit Mobilität – vor allem in Form des motorisierten<br />
Verkehrs – verbunden sind, und den Lösungsansätzen für Ökologische Mobilität bekannt zu machen. Ein wichtiges Ziel ist, dass die<br />
Lernenden zusätzliche und neu aufkommende Detailinformationen strukturell handhaben, einordnen und in ihren Verflechtungen analysieren<br />
können. Dies ist bedeutend, da die Felder Umwelt/Ökologie und Mobilität/Verkehr, damit auch deren Verbindung zu Ökologische Mobilität,<br />
fortlaufend neuen Erkenntnissen und neuen Bewertungen unterliegen. Dabei rücken Umweltaspekte, etwa hinsichtlich bestimmter<br />
Schadstoffe, Lösungsansätze - speziell solche technischer Art - und angewandte Politikinstrumente, etwa bei der LKW-Maut ab 2005, in den<br />
Vordergrund des Interesses. Die Lernenden sollen mit dem Modul in die Lage versetzt werden, derartige Aspekte in ein Ganzes einzuordnen<br />
und in ihrer Relevanz sowie ihren systemischen Verflechtungen fachlich zu diskutieren.<br />
03 Inhalte:<br />
In dem Modul werden die Umweltbedeutung der Mobilität insgesamt dargestellt und Ansatzpunkte für eine ökologischere Gestaltung aufgezeigt.<br />
Der Text operiert mit einem weiten Begriff von Ökologischer Mobilität, er behandelt überwiegend diejenigen zur Realisierung der<br />
Mobilität von Personen und Gütern verwendeten Verkehrsarten, die ökologische Probleme verursachen. Dies ist der motorisierte Verkehr -<br />
wegen ihrer ubiquitären Verbreitung sind es der Pkw- und der Lkw-Verkehr. Daneben verursachen weitere Verkehrsarten spezielle Probleme,<br />
beispielsweise der Luftverkehr. Bei ihm handelt es sich um den Verkehrsträger mit den höchsten Zuwachsraten und daher auch dem<br />
stärksten Anstieg in der Emission von Treibhausgasen. Weiterhin stellen die Lärmemissionen im Umkreis von Flughäfen ein Problem dar. Als<br />
Lärmerzeuger finden sich bei entsprechender Erwähnung die Motorräder, die jedoch nur örtlich und zeitlich herausragen. Eine Vertiefung<br />
findet für ausgewählte exemplarische Fälle im zweiten Teil des Moduls statt. Dabei werden folgende Themen betrachtet: 1. Güterverkehr, 2.<br />
Die Strategische Umweltprüfung als neues Instrument für die Verkehrsplanung 3. Ökologische Aspekte des Systemwandels im ÖPNV und 4.<br />
Mobilitätsmanagement.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle schriftliche Einsendeaufgabe bzw. Referat mit Thesenpapier. Präsenzseminar.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft, Referat mit Thesenpapier, in welchem Thesen zum bearbeiteten Thema aufbereitet und diskutiert werden, sowie die bearbeitete<br />
Thematik in einem Vortrag mündlich zusammengefasst wird, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe bzw. erfolgreiches Absolvieren des Referats mit Thesenpapier, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umwelt- und sozialwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Thorsten Koska, Georg Wilke<br />
Autorinnen und Autoren: Prof. Dr. Rudolf Petersen, Andreas Pastowski, Daniel Bongardt, Holger Dalkmann, Carolin Schäfer-Sparenberg,<br />
Georg Wilke, Susanne Böhler, Oscar Reutter<br />
27
Modulnummer:<br />
29<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
CP:<br />
Angewandte Systemanalyse<br />
(Szenariotechnik)<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Angewandte Systemanalyse (Szenariotechnik)<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit- und<br />
ortsunabhängig Möglichkeiten des Austauschs<br />
mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.Das Studium des Moduls<br />
wird von einem obligatorischen Präsenzseminar<br />
begleitet.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt. 30 Arbeitsstunden<br />
stehen für die Teilnahme am Präsenzseminar<br />
zur Verfügung.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, den theoretischen Aufbau und die Funktionsweise einer Systemanalyse<br />
sowie deren grundsätzliche Methoden zu beschreiben. Sie beherrschen verschiedene Methoden der Systemanalyse und sind sich der jeweiligen<br />
Vorteile für die Erforschung umweltwissenschaftlicher Fragestellungen bewusst. In dem Präsenzseminar üben die Studierenden durch<br />
das Halten eines Referates Präsentationstechniken ein.<br />
03 Inhalte:<br />
Ziele der angewandten Systemanalyse; Systemanalyse – theoretischer Aufbau und Funktionsweisen; Szenarien – das Arbeitspferd der Systemanalyse;<br />
Leitfaden für den Szenarioanalytiker (Fallbeispiel); Szenarioanalyse in der Praxis<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe bzw. Referat mit Thesenpapier. Präsenzseminar.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft; Referat mit Thesenpapier, in welchem Thesen zum bearbeiteten Thema aufbereitet und diskutiert werden sowie die bearbeitete<br />
Thematik in einem Vortrag mündlich zusammengefasst wird, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe bzw. erfolgreiches Absolvieren des Referats mit Thesenpapier, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Dr. Stefan Lechtenböhmer<br />
Autoren: Manfred Fischedick, Dr. Stefan Lechtenböhmer, Thomas Hanke, Stephan Ramesohl<br />
28
Modulnummer:<br />
30<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Umweltmedizin I: Biologische, chemische<br />
und physikalische Grundlagen<br />
2. Umweltmedizin II: Analytische, medizinische<br />
und rechtliche Grundlagen<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Gesundheit<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden. Das Studium des<br />
Moduls wird von einem obligatorischen<br />
Präsenzseminar begleitet.<br />
Häufigkeit des<br />
Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung der<br />
Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung des<br />
virtuellen Betreuungsangebots. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt. 30 Arbeitsstunden<br />
stehen für die Teilnahme am Präsenzseminar zur<br />
Verfügung.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studierenden über umfassendes theoretisches Wissen in Bezug auf biologische, chemische<br />
und physikalische Noxen. Sie sind in der Lage, deren Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen zu beschreiben und können verschiedene<br />
Umweltkrankheiten und -syndrome unterscheiden. Die Studierenden können das Thema Gesundheit als zentralen Punkt der Nachhaltigkeitsdiskussion<br />
differenziert erläutern. In dem Präsenzseminar üben die Studierenden durch das Halten eines Referates Präsentationstechniken<br />
ein.<br />
03 Inhalte:<br />
Umweltmedizin I: Biologische, chemische und physikalische Grundlagen: Aktuelle und geschichtliche Aspekte medizinisch relevanter natürlicher<br />
und anthropogener Umwelteinflüsse; ausführliche Darstellung biologischer, chemischer und physikalischer Parameter für die Problemfelder:<br />
Lebensmittel, Wasser, Luft, Bedarfs- u. Gebrauchsgegenstände, ausgewählte Chemikalien, Pestizide, Metalle, Rauchen, Innenraum,<br />
Strahlen und Felder sowie neue Technologien.<br />
Umweltmedizin II: Analytische, medizinische und rechtliche Grundlagen: Chemische, biologische, medizinische Analyseverfahren; Abbau von<br />
Xenobiotika im menschlichen Körper; umweltmedizinische Beratung, Anamnese und Diagnostik; ausführliche Darstellung ausgewählter<br />
Umweltkrankheiten und -syndrome; Richt- und Grenzwertfestsetzung; juristische Aspekte.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
gedruckte Studienbriefe mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe bzw. Referat mit Thesenpapier. Präsenzseminar.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft; Referat mit Thesenpapier, in welchem Thesen zum bearbeiteten Thema aufbereitet und diskutiert werden sowie die bearbeitete<br />
Thematik in einem Vortrag mündlich zusammengefasst wird, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe bzw. erfolgreiches Absolvieren des Referats mit Thesenpapier, Teilnahme an Präsenzseminar<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Dr. Susanne Wohlfarth<br />
Autorin: Dr. Susanne Wohlfarth<br />
29
Modulnummer:<br />
31<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
CP:<br />
Nachhaltige Standortentwicklung I:<br />
Einführung, Grundlagen, Theorien und<br />
Leitlinien<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Nachhaltige Standortentwicklung I<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit-<br />
und ortsunabhängig Möglichkeiten des<br />
Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
120 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter<br />
Nutzung des virtuellen Betreuungsangebots. Für<br />
die Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studierenden über Grundlagenwissen zur nachhaltigen Standortentwicklung (Historie, Definitionen,<br />
wissenschaftstheoretische und allgemeine Ansätze) und über interdisziplinär angelegte Problemlösungskompetenzen. Sie sind in der<br />
Lage, die vermittelten theoretischen Grundlagen auf die Praxis zu übertragen.<br />
03 Inhalte:<br />
Nachhaltigkeit und Klimawandel sind wichtige Treiber für unternehmerische Analyse- und Innovationsprozesse und dies im lokalen, regionalen,<br />
nationalen und globalen Maßstab. Aus dieser existenziellen Betrachtung heraus ist der industrielle Standort gleichwohl ob vorhanden<br />
oder in der Planung als materielle Einheit Teil des Wirtschaftssystems, damit Teil der Ökosphäre und damit in das Netz von Nachhaltigkeitsaspekten<br />
und -beziehungen eingebunden. Der Standort repräsentiert sich damit durch harte (Ökonomie, Ökologie) und weiche (z. B. Image,<br />
Wahrnehmung) Faktoren.<br />
Die Lehrmodule „Nachhaltige Standortentwicklung“ greifen diesen Ansatz umfassend auf und wollen den weiten Fächerkanon und die damit<br />
verbundene Komplexität nachhaltiger Standortplanung durch eine integrierte Herangehensweise darstellen. Den Studierenden soll das<br />
notwendige methodische Wissen vermittelt werden, um den interdisziplinären Lösungsansatz der nachhaltigen Standortentwicklung verstehen<br />
und anwenden zu können. Dabei geht es vor allem darum, die Grundprinzipien und einschlägigen Methoden auch im historischen Kontext<br />
einordnen zu können, um auf diesem Weg Entscheidungen zu treffen, wie die nachhaltige Standortentwicklung die zielführende Variante<br />
eines geplanten Innovationsprozesses darstellt und ob sie dabei zu umweltverträglicheren und akzeptierten Lösungen führen kann.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckter Studienbrief mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerinnen: Manuela Rettweiler und Simone Krause<br />
Autoren/inn/en: Beate Czakon, Sandra Dall, Boris Dresen, Dr. Markus Hiebel, Simone Krause, Jochen Nühlen, Dr. Sylke Palitzsch, Dr. Hartmut<br />
Pflaum, Manuela Rettweiler, Oliver Seehafer, Tom Sprengel<br />
30
Modulnummer:<br />
32<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
CP:<br />
Nachhaltige Standortentwicklung II:<br />
Methoden, Herangehensweisen und<br />
Beispiele<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Modultitel:<br />
Nachhaltige Standortentwicklung II<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung „Moodle“<br />
bzw. über E-Mail-Kontakt bestehen zeit-<br />
und ortsunabhängig Möglichkeiten des<br />
Austauschs mit Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen<br />
und Mitstudierenden.Das<br />
Studium des Moduls wird von einem obligatorischen<br />
Präsenzseminar begleitet.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung<br />
der Studienbriefe im Selbststudium unter Nutzung<br />
des virtuellen Betreuungsangebots. Für die<br />
Vorbereitung und Erbringung der Prüfungsleistung<br />
werden 30 Arbeitsstunden angesetzt. 30<br />
Arbeitsstunden stehen für die Teilnahme am<br />
Präsenzseminar zur Verfügung.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Vertiefungs- und Methodenmoduls kennen die Studierenden Bewertungsmethoden und strategische Instrumente<br />
zur nachhaltigen Standortentwicklung. Sie sind in der Lage, diese eigenständig in spezifischen Anwendungsfeldern aus diesem Bereich anzuwenden.<br />
Am Ende beider Module sind die Studierenden in der Lage, nachhaltige Standortentwicklungsprozesse zu planen, zu begleiten, zu<br />
kommunizieren und in die Umsetzung zu überführen.<br />
03 Inhalte:<br />
Nachhaltigkeit und Klimawandel sind wichtige Treiber für unternehmerische Analyse- und Innovationsprozesse und dies im lokalen, regionalen,<br />
nationalen und globalen Maßstab. Aus dieser existenziellen Betrachtung heraus ist der industrielle Standort gleichwohl ob vorhanden<br />
oder in der Planung als materielle Einheit Teil des Wirtschaftssystems, damit Teil der Ökosphäre und damit in das Netz von Nachhaltigkeitsaspekten<br />
und -beziehungen eingebunden. Der Standort repräsentiert sich damit durch harte (Ökonomie, Ökologie) und weiche (z. B. Image,<br />
Wahrnehmung) Faktoren. Die Inhalte des Moduls II bauen auf dem Grundlagenwissen zur Nachhaltigen Standortentwicklung auf, welches in<br />
Modul I vermittelt wurde.<br />
Modul II zeigt den Studierenden die einzelnen Phasen einer nachhaltigen Standortplanung auf, die zu nutzenden Instrumente werden skizziert<br />
und anhand von Praxisbeispielen erläutert. Aufgrund der unterschiedlichsten Prozesse der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen<br />
Verflechtungen in der heutigen Zeit ist eine differenzierte Sicht auf die nachhaltige Standortplanung nötig. Um diesem Anspruch in diesem<br />
Studiengang gerecht zu werden, müssen den Entscheidern/Planern Werkzeuge an die Hand gegeben werden, damit eine möglichst objektive<br />
aber nachhaltige Bewertung von Standorten und Standortmodellen möglich werden kann.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckter Studienbrief mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle, schriftliche Einsendeaufgabe bzw. Referat, Präsenzseminar.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Belegung von Modul 31: Nachhaltige Standortentwicklung I<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Fachwissen und Kompetenzen<br />
prüft; Referat mit Thesenpapier, in welchem Thesen zum bearbeiteten Thema aufbereitet und diskutiert werden sowie die bearbeitete<br />
Thematik in einem Vortrag mündlich zusammengefasst wird, Teilnahme am Präsenzseminar.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe bzw. erfolgreiches Absolvieren des Referats mit Thesenpapier, Teilnahme an Präsenzseminar<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerinnen: Manuela Rettweiler und Simone Krause<br />
Autoren/inn/en: Beate Czakon, Sandra Dall, Boris Dresen, Dr. Markus Hiebel, Simone Krause, Jochen Nühlen, Dr. Sylke Palitzsch, Dr. Hartmut<br />
Pflaum, Henry Röbiger, Manuela Rettweiler, Oliver Seehafer, Tom Sprengel, Florian Stiel, Jessica Würth<br />
31
Modulnummer:<br />
33<br />
Workload:<br />
150 h<br />
CP:<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
1. Kurs 33209: „Statistik. Eine interdisziplinäre<br />
Einführung“<br />
2. Reader „Statistik in den Umweltwissenschaften“<br />
3. CD-ROM „Beschreibende Statistik“<br />
(Kurs-Nr. 76896)<br />
5<br />
Modultitel:<br />
Statistik. Eine interdisziplinäre Einführung.<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Über die virtuelle Lernumgebung<br />
„Moodle“ bzw. über E-Mail-Kontakt<br />
bestehen zeit- und ortsunabhängig<br />
Möglichkeiten des Austauschs mit<br />
Lehrenden, Mentoren/Mentorinnen und<br />
Mitstudierenden.<br />
Häufigkeit des<br />
Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
90 Arbeitsstunden entfallen auf die Bearbeitung des<br />
Studienbriefes sowie des Readers im Selbststudium.<br />
30 Arbeitsstunden stehen für die Beteiligung in der<br />
Moodle-Lernumgebung zum Kurs zur Verfügung<br />
sowie für die Bearbeitung der CD-ROM „Beschreibende<br />
Statistik“ zur Verfügung. Für die Vorbereitung<br />
und Erbringung der Prüfungsleistung werden<br />
30 Arbeitsstunden angesetzt.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Nach Absolvieren dieses Moduls können die Studierenden grundlegende deskriptivstatistische (z.B. Maße der zentralen Tendenz) und inferenzstatistische<br />
Verfahren (z.B. Verfahren zur Überprüfung von Unterschiedshypothesen) kritisch-reflektiert anwenden. Die Studierenden<br />
können Daten aus zeitlichen und/oder räumlichen Messreihen aus dem Umweltbereich analysieren und interpretieren und verfügen über<br />
grundsätzliche Auswertungs- und Analysemethoden zur Auswertung statistischer Daten im Umweltbereich.<br />
03 Inhalte:<br />
Der Lehrtext „Statistik. Eine interdisziplinäre Einführung“ vermittelt methodische Kenntnisse und Fertigkeiten, die benötigt werden, um<br />
verschiedene Fragestellungen im interdisziplinären Bereich und im Umweltbereich kritisch-reflektiert zu analysieren. Der erste Teil des<br />
anwendungsorientierten Kurses ist der beschreibenden Statistik gewidmet (u. a. Charakterisierung empirischer Verteilungen anhand von<br />
Lage- und Streuungsparametern, Anwendung von Zusammenhangsmaßen). Auch Methoden der Datenerhebung und der Stichprobenziehung<br />
werden hier angeschnitten. Der zweite Kursteil thematisiert Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechung und der schließenden Statistik<br />
(u. a. Charakterisierung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Zufallsvariablen, Testen von Hypothesen). Der Lehrtext geht in knapper<br />
Form auch auf Regressionsmodelle und die Schätzung von Regressionskoeffizienten ein. Der Reader enthält verschiedene aktuelle Texte zu<br />
wissenschaftlichen Methoden, wissenschaftlichen Arbeiten und Wissenschaftstheorie im Umweltbereich im Allgemeinen und speziell zur<br />
Bedeutung und Anwendung statistischer Methoden und Analysen im Umweltbereich. Im Rahmen der CD-ROM werden Basiskonzepte der<br />
Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung anschaulich dargestellt und wiederholt. Animationen und selbstgesteuerte Zufallsexperimente<br />
und Beispiele ergänzen dieses Lehrangebot..<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Gedruckter Studienbrief mit Übungsaufgaben, gedruckter Reader, CD-ROM und Moodle-Lernumgebung, schriftliche Einsendeaufgabe<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Einsendeaufgabe, die die selbständige Reflexion statistischer Fragestellungen im umweltwissenschaftlichen Bereich prüft.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Erfolgreich bearbeitete Einsendeaufgabe<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuerin: Julia Haubrich<br />
Autoren/inn/en: apl. Prof. Dr. Hans-Joachim Mittag; Reader zusammengestellt von Dr. Andrea Petmecky.<br />
32
Modulbeschreibungen Bereich 4: Profilbereich<br />
Im Profilbereich, dem 4. Bereich der inhaltlichen Struktur des Masterstudiengangs, haben Sie die Möglichkeit,<br />
ein eigenständiges, individuelles Profil herauszubilden. Hier wählen Sie, ausgehend von Ihren<br />
persönlichen Interessen und beruflichen Bezügen sowie in Abhängigkeit vom Erststudium, individuelle<br />
Schwerpunkte.<br />
33
Modulnummer:<br />
40<br />
Workload:<br />
150 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
CP:<br />
Fallstudien zu ausgewählten Themen im<br />
Bereich der Nachhaltigen Entwicklung<br />
5<br />
Studiensemester:<br />
Wintersemester<br />
Modultitel:<br />
European Virtual Seminar (EVS)<br />
Betreuungsformen:<br />
Der zeit- und ortsunabhängige Austausch<br />
mit den Lehrenden und Studierenden<br />
erfolgt über eine eigene virtuelle<br />
Lernumgebung.<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
zum Wintersemester<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium: 30 Arbeitsstunden entfallen auf die<br />
Teilnahme in der virtuellen Lernplattform sowie an<br />
den online-Sessions, 90 Arbeitsstunden entfallen<br />
auf die Erstellung eines gemeinsamen Abschlussberichts<br />
und 30 Arbeitsstunden auf individuelle Vor-<br />
und Nachbereitung.<br />
02 Aim & Learning Objectives<br />
The aim of EVS is to foster an international, multidisciplinary dialogue on sustainable development among students from all over Europe.<br />
The EVS confronts students directly with divergent peer views on sustainable development, and their implications for a societal shift towards<br />
a more sustainable Europe. These differences in student views depend on differences in the social, economic, political, cultural or environmental<br />
contexts in which the students live.<br />
On the basis of this aim, the learning objectives for students are as follows. After participating in the EVS, you should be able to:<br />
describe and operationalise the concept of sustainable development;<br />
analyse sustainable development issues from a European perspective;<br />
link local, national and European policy-related issues to a societal shift towards sustainable development;<br />
collaborate with students of different nationalities and from different cultural and disciplinary backgrounds;<br />
take into account different cultural and disciplinary views on sustainable development issues when your group has to develop an<br />
enriched problem definition and possible solutions for the problem at stake;<br />
use the computer-conferencing system effectively for collaborative learning.<br />
03 Content:<br />
Problems of sustainable development are typically complex and perspectives on the nature and solution of these problems are likely to vary<br />
with national, cultural and disciplinary background. Transboundary competence, the ability to communicate and collaborate across the<br />
boundaries of nation, culture and discipline, is therefore an essential competence for sustainable development. In the EVS, students with<br />
different national and disciplinary backgrounds work together on varying case studies in sustainable development such as Climate Adaptation<br />
in Coastal Regions, Decoupling of Environmental Pressure from Quality of Life or Sustainable Tourism and the Region.<br />
04 Teaching<br />
Students have to work in international, multidisciplinary groups, the group members cannot organise face-to-face meetings, and all collaboration<br />
and social processes depend on communication using modern ICT. Moreover, the learning process is spread over a relatively long<br />
period (i.e. 14 weeks) so as to create the best possible conditions for virtual collaborative learning and to allow the students to participate in<br />
the EVS alongside their regular study programmes.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Sichere mündliche und schriftliche Englischkenntnisse, Verfügbarkeit für monatliche Live Chat Sessions nach Absprache sowie ca. 8-10 Stunden<br />
die Woche für die Bearbeitung der Aufgaben, Bereitschaft zur regelmäßigen Mitarbeit in der Online-Lernumgebung, ausreichend schnelle<br />
Internetverbindung, offen für e-Learning und Gruppenarbeit<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Erstellung eines gemeinsamen Abschlussberichts, regelmäßige Teilnahme an den online-Arbeitsgruppentreffen, Mitarbeit am Abschlussbericht<br />
(„Research report“) und der Präsentation, die der selbständigen Reflexion und Operationalisierung einer wissenschaftlichen Fragestellung,<br />
des erworbenen Fachwissens und der erlangten Kompetenzen dient.<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Regelmäßige Mitarbeit in der Online-Lernumgebung (in individuellen und Gruppenaktivitäten), Verfassen eines „Research report“ sowie<br />
eines „ „Learning record“.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
Sinnvoll für alle umweltwissenschaftlich orientierten Studiengänge<br />
09 Betreuer: Daniel Otto, Sebastian Gebauer<br />
34
Modulnummer<br />
Workload:<br />
600 h<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
keine<br />
CP:<br />
20<br />
Studiensemester:<br />
Jederzeit belegbar<br />
Betreuungsformen:<br />
Kontakt mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer<br />
des Praxismoduls per E-Mail, telefonisch<br />
oder persönlich<br />
Titel:<br />
Praxismodul*<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
Jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
2 Semester<br />
Selbststudium:<br />
600 Arbeitsstunden entfallen auf die Entwicklung der Fragestellung<br />
für das Praxismodul, die Durchführung des Praxismoduls<br />
und für das Verfassen eines Praxisberichtes als schriftliche<br />
Dokumentation.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden können die im Studium erworbenen interdisziplinären theoretischen Kenntnisse auf eine praktische bzw. praxisorientierte<br />
Fragestellung übertragen und die selbst gewählte Fragestellung mit den vermittelten Methoden und einer wissenschaftlich-fundierten<br />
Arbeitsweise selbständig planen und durchführen, Sachverhalte und Ergebnisse interpretieren sowie ihre Arbeit entsprechend den fachwissenschaftlichen<br />
Standards schriftlich dokumentieren.<br />
03 Inhalte: Nach individueller Abstimmung.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Individuelle Beratung bei der Themenauswahl und dem methodischen Vorgehen, Diskussion theoretischer und empirischer Aspekte der<br />
Arbeit (telefonisch, per E-Mail oder persönlich)<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: Keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Bewertung des Praxisberichtes durch einen Prüfer bzw. eine Prüferin<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Bewertung des Praxisberichtes mindestens mit 4,0.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
nicht gegeben<br />
09 Beauftragte (Organisation und Koordination): Anja Gerstenmeier, Max Spiegelberg, Dr. Andrea Petmecky<br />
10 Sonstige Informationen:<br />
* Nur bei Zulassung mit 180 oder 210 Credits!<br />
35
Modulnummer:<br />
Workload:<br />
150 h* bzw. 300 h**<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
keine<br />
CP:<br />
5* bzw. 10**<br />
Studiensemester:<br />
jederzeit belegbar<br />
Titel:<br />
Hausarbeit<br />
Betreuungsformen:<br />
Kontakt mit dem/der Betreuer/in der<br />
Hausarbeit per E-Mail, telefonisch oder<br />
persönlich<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
1 Semester<br />
Selbststudium:<br />
150* bzw. 300** Arbeitsstunden entfallen auf die<br />
Entwicklung der Forschungsfrage mit Hilfe des/der<br />
Betreuer/in und das Schreiben der Arbeit.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden können eine wissenschaftliche meist monodisziplinäre Forschungsarbeit selbständig planen und durchführen sowie ihre<br />
Arbeit entsprechend den fachwissenschaftlichen Standards schriftlich dokumentieren. Sie können sich wissenschaftlich mit einem Thema<br />
abseits ihres Erststudiums auseinandersetzen.<br />
03 Inhalte:<br />
Bearbeitung eines Problems in einem Gebiet der Umweltweltwissenschaft mit Standardmethoden des jeweiligen Fachs<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Individuelle Beratung bei der Themenauswahl und dem methodischen Vorgehen, Diskussion verschiedener Aspekte der Arbeit (telefonisch,<br />
per E-Mail oder persönlich)<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Bewertung der Hausarbeit durch eine/n Prüfer/in<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Bestandene schriftliche Hausarbeit (max. 30 DIN A4-Seiten* bzw. max. 40 DIN A4-Seiten**)<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
nicht gegeben<br />
09 Beauftragte/-er (Organisation und Koordination): Anja Gerstenmeier, Max Spiegelberg, Dr. Andrea Petmecky<br />
10 Sonstige Informationen:<br />
* Bei Zulassung mit 210 oder 240 Credits aus dem Erststudium<br />
** Bei Zulassung mit 180 Credits aus dem Erststudium<br />
36
Modulnummer:<br />
Workload:<br />
450 h* bzw. 750 h**<br />
01 Fernstudienkurse:<br />
keine<br />
CP:<br />
15* bzw. 25**<br />
Studiensemester:<br />
Zum Ende des Studiums<br />
Betreuungsformen:<br />
Kontakt mit den Betreuenden der Masterarbeit<br />
und den Prüfenden der mündlichen<br />
Abschlussprüfung per E-Mail, telefonisch<br />
oder persönlich<br />
Titel:<br />
Masterarbeit und Disputation<br />
Häufigkeit des Angebots:<br />
jederzeit belegbar<br />
Dauer:<br />
2 Semester<br />
Selbststudium:<br />
450* bzw. 750** Arbeitsstunden entfallen auf die Entwicklung der<br />
Forschungsfrage mit Hilfe der Betreuenden und das Schreiben der<br />
Arbeit sowie auf die Vorbereitung und das Absolvieren der mündlichen<br />
Abschlussprüfung.<br />
02 Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen:<br />
Die Studierenden können eine wissenschaftlich-fundierte, interdisziplinäre Forschungsarbeit selbständig planen und durchführen, Sachverhalte<br />
und Ergebnisse interpretieren sowie ihre Arbeit entsprechend den fachwissenschaftlichen Standards schriftlich dokumentieren. Sie können ein<br />
Thema aus interdisziplinärer Sichtweise betrachten.<br />
03 Inhalte:<br />
Interdisziplinäre Bearbeitung eines Problems in einem Gebiet der Umweltwissenschaft mit Standardmethoden der jeweiligen Fächer. Das<br />
Thema wird auf Basis eines Fachbereichs der Rechts-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften und aus einer technischen bzw. naturwissenschaftlichen<br />
Perspektive betrachtet. Die Arbeit kann einen theoretischen oder empirischen Charakter aufweisen. Die Disputation (mündliche<br />
Abschlussprüfung) umfasst einen Vortrag zur Masterarbeit sowie ein Prüfungsgespräch über angrenzende Themen aus den Bereichen Rechts-,<br />
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften und aus einer interdisziplinären Perspektive.<br />
04 Lehrformen und Lehrmaterialien:<br />
Individuelle Beratung bei der Themenauswahl und dem methodischen Vorgehen, Diskussion theoretischer und empirischer Aspekte der Arbeit<br />
(telefonisch, per E-Mail oder persönlich), Abstimmung der Themen für die mündliche Prüfung mit den Gutachtenden.<br />
05 Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Zur Masterarbeit und Disputation (mündliche Abschlussprüfung) kann zugelassen werden, wer unter Berücksichtigung von § 4 Abs. 2 der<br />
Prüfungsordnung von 2011 alle erforderlichen Lehrmodule bis auf eines erfolgreich bearbeitet hat sowie das Referat, die Hausarbeit und ggf.<br />
den Praxisbericht absolviert hat (Prüfungsordnung 2011) bzw. wer 40 Credits aus Modulleistungen erbracht, ein Referat mit Thesenpapier<br />
erfolgreich abgeschlossen und alle Module belegt hat (Prüfungsordnung 2005).<br />
06 Prüfungsformen:<br />
Bewertung der Masterarbeit und der mündlichen Prüfungsleistung durch zwei Prüfende aus zwei verschiedenen Themengebieten (rechts-<br />
/sozial-/wirtschaftswissenschaftlich und technisch/naturwissenschaftlich)<br />
07 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:<br />
Bestandene schriftliche Masterarbeit (max. 80 DIN A4-Seiten* bzw. max. 100 DIN A4-Seiten**) sowie bestandene Disputation.<br />
08 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />
nicht gegeben<br />
09 Beauftragte (Organisation und Koordination): Anja Gerstenmeier, Max Spiegelberg, Dr. Andrea Petmecky<br />
10 Sonstige Informationen<br />
* Bei Zulassung mit 240 Credits aus dem Erststudium<br />
** Bei Zulassung mit 180 oder 210 Credits aus dem Erststudium.<br />
37