Vorlage Gemeindebrief.pub - Ev. St.-Viti-Gemeinde Heeslingen
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Zum Thema<br />
arbeit“ gesellschaftlich anerkannter werden.<br />
Sie sind wichtig für eine Gesellschaft.<br />
Wenn das <strong>St</strong>erben tabuisiert wird,<br />
nehmen Menschen sich die Chance auf<br />
ein möglichst friedvolles Abschied nehmen.<br />
Für mich persönlich ist da der Wunsch,<br />
noch einmal Seiten in mir zum Klingen<br />
zu bringen, von denen ich denke: „Das<br />
steckt also auch in mir!“ Ich gehe nicht<br />
müde aus der <strong>Gemeinde</strong>. Ich arbeite<br />
mich gern in Neues ein und brauche das,<br />
um kreativ zu sein.<br />
ML: Was ist in deiner Zeit in dieser<br />
<strong>Gemeinde</strong> auf den Weg gekommen?<br />
TR: Menschen und ihre Lebenswege<br />
zu entdecken! Es war interessant<br />
zu sehen, wie die Wege des Einzelnen<br />
zum Glauben aussahen, aber auch<br />
wieder davon entfernt. Die Vielfalt dessen,<br />
wie Gott den Menschen begegnet... Daran<br />
teilzuhaben, haben viele Menschen<br />
mir geschenkt, indem sie offen gesprochen<br />
haben und mir Einblick in ihr Leben<br />
gewährten. Das war ein sehr großer<br />
Schatz, den ich gewonnen habe - und<br />
das wird mir auch weiterhin helfen; ich<br />
möchte nicht mit meiner Schablone<br />
kommen und sagen, SO müsste etwas<br />
sein.<br />
Mein Gedanke: Gott lebt mit uns beiden<br />
- mit dir und mit mir. Wir begegnen uns<br />
als Menschen - und Gott begegnet mir<br />
und dir auf vielfältigsten Wegen...Man<br />
darf die Brille aufsetzen und erkennen:<br />
Gott ist schon längst an mir am Werk.<br />
Wir leben mit ihm - und das ist ein Geschenk,<br />
denn es ist eine hilfreiche Entdeckung.<br />
In der Apostelgeschichte (17,27<br />
und 28) heißt es: „(...) und fürwahr, er ist<br />
nicht ferne von einem jeden unter uns.<br />
Denn in ihm leben, weben und sind<br />
wir.“ Und damit knüpft er an den Erfahrungshintergrund<br />
der Zuhörer an und<br />
zeigt, dass Gott ganz seelsorgerlich mit<br />
uns umgeht, egal, welchen Hintergrund<br />
jeder Einzelne hat. Es ist mir immer<br />
wichtiger geworden, beim Leben der<br />
Menschen anzuknüpfen und den Glauben<br />
nicht als Kontrast zu ihrem Leben<br />
darzustellen. Gott hat doch schon längst<br />
seine ganz eigene Geschichte mit jedem<br />
Menschen, bevor wir zusammenkommen.<br />
ML: Vielen Dank, Thomas!<br />
Und nun, außerhalb des Interviews,<br />
möchte ich dir alles erdenklich Liebe und<br />
Gute für deinen weiteren Weg mit diesem freiheitlichen,<br />
fürsorglichen, kreativen und liebevollen<br />
Gott wünschen, der uns als <strong>Gemeinde</strong> mit<br />
dir und durch dich so viel Wunderbares geschenkt<br />
hat!<br />
Monika Lorenzen