Grafikdesign Handout 3+4 Semester - Freie Hochschule Freiburg
Grafikdesign Handout 3+4 Semester - Freie Hochschule Freiburg
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Studienangebot<br />
fachspezifische Grundlagen<br />
3. + 4. <strong>Semester</strong><br />
Wintersemester 2010 / 2011<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Hochschule</strong> für Grafik-Design<br />
& Bildende Kunst <strong>Freiburg</strong> e.V.
3. <strong>Semester</strong> / Theorie<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozentin:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
<strong>Semester</strong>ziel:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Dr. Antje Lechleiter<br />
Kunsttheorie<br />
Aufbauend auf das 1. <strong>Semester</strong> Kunstgeschichte geht<br />
es nun nicht mehr um die chronologische Abfolge der<br />
Kunstepochen, sondern um die verschiedenen Methoden der<br />
Kunstbetrachtung. Dabei steht folgende Frage im Zentrum:<br />
Wer sagt was zu wem, durch welches Medium, in welcher<br />
Absicht, unter welchen Umständen und mit welcher Wirkung?<br />
Die Beschäftigung mit den Methoden der wissenschaftlichen<br />
Bildbetrachtung liefert Deutungsmodelle. Der Gestaltende<br />
(Student) bekommt die Technik und das nötige Werkzeug,<br />
um sich einer gestellten Aufgabe unter verschiedensten<br />
Blickwinkeln zuzuwenden. Wir alle wissen: Der Kopf ist<br />
rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.<br />
Damit dies aber zu innovativen Ergebnissen führen kann,<br />
muss eine gewisse Grundstruktur mit klaren Parametern<br />
errichtet werden. Und wie wendet man diese Erkenntnisse<br />
dann ganz konkret an? Dieser Frage wendet sich ein weiterer<br />
Teil der Vorlesung zu. Denn die Kenntnis von Stil- und<br />
Typengeschichte, die Erstellung von ikonografischen Reihen<br />
ermöglicht es, Altes und Neues miteinander zu vernetzen. Am<br />
Beispiel der Ausstellung „Walt Disneys wunderbare Welt und<br />
ihre Wurzeln in der europäischen Kunst“ (München 2008)<br />
wird eine Erfolgsgeschichte analysiert. Disneys gelungene<br />
Transformationen von Kunst zu Comic macht offenbar, dass<br />
die Kenntnis und Nutzung des Bestehenden durchaus wichtiger<br />
Bestandteil eines individuellen Gestaltungskonzeptes sein<br />
kann.<br />
<strong>Semester</strong>ziel: Erlernen der Methoden wissenschaftlicher<br />
Bildbetrachtung. Erkennen und Nutzen des Bestehenden für<br />
eigene Zwecke.<br />
Scheinanforderung: Klausur, regelmäßige Teilnahme<br />
307<br />
Montag, 09.00 – 11.00 Uhr<br />
3. <strong>Semester</strong> / Theorie<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozentin:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
<strong>Semester</strong>ziel:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Dr. Antje Lechleiter<br />
Designgeschichte<br />
Die Designgeschichte ist eine vergleichsweise neue geisteswissenschaftliche<br />
Disziplin, die sich zum Ziel setzt, Design als<br />
gesellschaftliches und historisches Phänomen zu erklären. Die<br />
theoretische Auseinandersetzung leistet einen Überblick über<br />
die Geschichte des Designs vom Beginn der Industrialisierung<br />
bis heute. Schwerpunkte bilden folgende Themen: Die englische<br />
„arts and crafts“ Bewegung, der „Werkbund“, das<br />
Staatliche Bauhaus, die <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung in Ulm<br />
(HfG) und der Siegeszug des italienischen Design.<br />
Vermittlung von Grundwissen zum Thema „Designgeschichte“<br />
als Ergänzung zur Hauptstudium-Veranstaltung „Design –<br />
gestern, heute, morgen“ von Steffen Rümpler<br />
Klausur, regelmäßige Teilnahme<br />
307<br />
Montag, 11.15 – 12.15 Uhr
3. <strong>Semester</strong> / Technik<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Leistungsnachweis:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Günter Jenne<br />
PrePrint / Druckvorstufe<br />
Historie: Grafiker, Fotograf, Setzer, Lithograph, Drucker,<br />
Buchbinder, Ektachrome, Letraset, Typometer - wie bitte?<br />
Strichfilm und Maskierfolie, analog – digital – scheißegal?<br />
Die Blütezeit der Dinosaurier: Linotype, Scitex, Hell und Co.<br />
1984 – das Ende der Dinosaurier ist eingeläutet<br />
Digitale Farbe: Farbmodelle, Farbräume, Farbumfang,<br />
Farbtiefe, Bittiefe, Farbwähler in Photoshop (CS)<br />
Bildauflösung: Abs. / rel. Bildauflösung, Was ist ein „Pixel“,<br />
Verhältnis, Bildgröße / Druckauflösung, Bildauflösung /<br />
Rasterweite, Druckverfahren / Druckraster, Druck gerastert /<br />
ungerastert, Digitaldruck vs. Offsetdruck<br />
Druckraster - warum, wie, wozu?<br />
Color-Management / Hintergrund, Digitalrevolution (vom<br />
geschlossen System nach Babylon), Quellmedien (Scanner,<br />
Kamera, Internet, Video, ...), Ausgabemedien (Bildschirm,<br />
Beamer, Drucker, Belichtung, ...), Der Babelfisch für alle Fälle:<br />
ICC-Profile, Color-Management anwenden Bildschirm kalibirieren:<br />
warum, wie, wozu!, CS4 – die richtige Farbeinstellung<br />
(Synchronisierung), coated, uncoated – welches Papier,<br />
welches Profil? Konvertieren, separieren – nicht reparieren<br />
PDF – Buch mit sieben Siegeln? Postscript – der Anfang von<br />
allem, Tausendsassa PDF (vielfältige Funktionen)<br />
PDF in der Druckvorstufe, X1, X2, X3 und wie weiter?<br />
Scannen. Datei-Import-/Export, CS4-übergreifendes Arbeiten,<br />
Farb-Proof, Print / Online<br />
n. V.<br />
siehe Stundenplan<br />
Montag, 13.00 – 16.00<br />
3. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Ziele der Veranstaltung:<br />
Lehrinhalt:<br />
Leistungsnachweis:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Literatur:<br />
Steffen Rümpler<br />
Zeichen, Semiotik, Systembegriff<br />
Die Studierenden lernen im Kursverlauf den Zeichenbegriff<br />
kennen und können Zeichen in verbalen und visuellen<br />
Kontexten verorten, darüber hinaus sind sie in der Lage,<br />
Zeichen als Elemente von Zeichensystemen zu begreifen.<br />
Durch eine Kategorisierung visueller Zeichen entsprechend<br />
ihrer Funktion entwickeln die Studierenden ein<br />
Verständnis für deren Einsatzmöglichkeiten und kontextabhängige<br />
Bedeutungen. Durch die praktische Gestaltung<br />
von Zeichen erwerben die Studierenden Kenntnisse für den<br />
Umgang mit den formalen grafischen Aspekten wie Linien-<br />
Flächenverhältnis, Binnenzeichnung bzw. -struktur, Farbe und<br />
Proportionen.<br />
Semiotik, Möglichkeiten der visuellen Kategorisierung<br />
Einteilung von Zeichen gemäß ihrer Funktionalität<br />
Analyse der Zeichenverwendung in Bildkompositionen<br />
Erstellung von Bildkollagen aus Einzelzeichen<br />
Gestaltung von abstrakten und abbildenden Zeichen<br />
Erzeugung themenspezifischer Zeichensammlungen und<br />
Zeichensysteme<br />
Erstellung eines Kompendiums zum Thema „Zeichensysteme“<br />
Benotung des umgesetzten Kompendiums, das die einzelnen<br />
Zwischenarbeiten enthält.<br />
siehe Stundenplan<br />
Dienstag, 13.00 – 16.00 Uhr<br />
Umberto Eco, Einführung in die Semiotik<br />
Umberto Eco, Zeichen: Einführung in einen Begriff und seine<br />
Geschichte<br />
Christian Leborg: Bildsprache<br />
Cyrus Dominik Khazaeli: Systemisches Design<br />
Leistungsnachweis:
3. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Bernhard Strauss<br />
Alltag - Vertrautes in vertrautem oder fremdem Licht.<br />
Vertraute Menschen und Umgebungen, alltägliche<br />
Gegenstände, gewohnte Anblicke neu zu befragen, neu zu<br />
beleuchten, Ihnen neue Sichtweisen abzugewinnen, ist Ziel<br />
des Kurses. Der Blick für Details soll geschult, präzises und<br />
freies fotografisches Erzählen und sicheres Gestalten sollen<br />
ohne allzu tiefe Griffe in die digitale Trickkiste erlernt werden,<br />
der digitale Workflow von RAW-Converter und Photoshop<br />
konzentriert sich auf Bildoptimierung und Fine-Tuning.<br />
Regelmäßige Teilnahme am Unterricht, Vorlage von<br />
Arbeitsproben im 14-tägigen Rythmus. Ein Referat über einen<br />
Fotokünstler oder eine Verfahrenstechnik. Als <strong>Semester</strong>arbeit<br />
eine Fotostrecke von 20 Bildern und ein Großfoto.<br />
siehe Stundenplan<br />
Mittwoch, 09.00 – 12.00<br />
3. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Uwe Wolsiffer<br />
Digitale Illustration<br />
In der Veranstaltung werden verschiedene digitale Darstellungstechniken<br />
mit Hilfe eines Grafiktablets und der Standardprogramme<br />
Photoshop, Illustrator und Acrobat vermittelt.<br />
Grundlegende Kenntnisse dieser Programme werden vorausgesetzt.<br />
Erkennen und Erarbeiten der Vorteile der jeweiligen<br />
Programme im Zeichenprozess.<br />
Sicherer Umgang mit allen digital relevanten Darstellungsmittel<br />
und -methoden. Sicherer Umgang mit dem Zeichentablet<br />
als Werkzeug zur zeichnerischen Darstellung und<br />
Konstruktion.<br />
Regelmäßige Teilnahme. Präsentation und Abgabe der Aufgabenstellungen<br />
in PDF Form.<br />
306<br />
Mittwoch, 13.00 – 16.00
3. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Leistungsnachweis:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Buchempfehlungen:<br />
Heidrun Osterer<br />
Buchgestaltung<br />
Das Buch als Gebrauchsgegenstand ist eine dreidimensionaler<br />
Körper. Wir lernen die verschiedenen Arten von Büchern und<br />
deren Herangehensweise und Gestaltung kennen. Hauptaufgabe<br />
ist die Gestaltung eines Buches; im Speziellen von<br />
Umschlag, Einband, Schmutztitel, Innentitel, Inhaltsverzeichnis<br />
und etwa sechs Doppelseiten des Inhalts. Das Buch wird im<br />
Programm InDesign aufgebaut und umgesetzt. Daneben<br />
werden die Möglichkeiten von besonderen Textverhältnissen in<br />
kleinen Nebenaufgaben ausgelotet. In verschiedenen Theorie-<br />
Modulen werden die gestalterischen Grundlagen und Richtlinien<br />
der Buchtypografie vermittelt, welche in kleinen<br />
zusätzlichen Aufgaben praktisch erarbeitet werden.<br />
Kennenlernen der verschiedenen Bucharten und ihren<br />
Gestaltungsmöglichkeiten, des klassischen Aufbaus von<br />
Büchern sowie der praktischen gestalterischen Grundlagen<br />
und Richtlinien der Buchtypografie. Ziel ist die Konzeption und<br />
Gestaltung eines Buches sowie die Umsetzung auf dem<br />
Computer.<br />
Die Studenten sind in der Lage, Buchformat, Satzspiegel,<br />
Schrift und Bild in Bezug zum Inhalt eines Buches zu bestimmen<br />
und ein Buch unter Berücksichtigung der besonderen<br />
Verhältnisse zu konzipieren, gestalten und auf dem Computer<br />
umzusetzen.<br />
Regelmässige und aktive Teilanhme.<br />
Eine nach Vorgaben der Dozentin erstelltes Buchdummy.<br />
Papier, spitze Filz- und Bleistifte, Schere, Kleber, Tesafilm,<br />
Schneidunterlage, Skalpell, Zirkel, Schneidlineal, Geodreieck,<br />
Kopierkarte<br />
306<br />
Donnerstag, 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Jost Hochuli: Bücher machen<br />
Hans Rudolf Bosshard: Der typografische Raster<br />
3. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozentin:<br />
Thema:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Lehrinhalt:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Buchempfehlungen:<br />
Wolfgang Wick<br />
Text-/Bildkomposition<br />
Gute Gestaltung ist keine Frage des subjektiven Geschmacks<br />
oder aufwendiger Stilelemente. Wie Texte, Bilder, Linien und<br />
Flächen im grafischen Raum angeordnet sind, dazu haben Graphikdesigner<br />
und Mediengestalter Richtlinien entwickelt, die<br />
sich an der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit orientieren.<br />
Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen von Typografie und<br />
Text-/Bildkomposition. Dazu gehören zentrale gestalterische<br />
Methoden und Prinzipien ebenso wie der Zusammenhang<br />
zwischen Inhalt, Form und Wirkung.<br />
Die Studierenden beschäftigen sich mit allgemeinen Fragen<br />
der Ästhetik und Prinzipien des Gestaltung und lernen Typografie<br />
als visuelle Sprache kennen. Dabei gestalten sie eigene<br />
Broschüren, erstellen typografische Rastersysteme, entwickeln<br />
Layouts und befassen sich mit der grafischen Gliederung<br />
von Texten. Sie eignen sich handwerkliche Fertigkeiten der<br />
visuellen Gestaltung an und setzen sich damit auseinander,<br />
welchen Einfluss die Schriftauswahl auf Verständlichkeit und<br />
Wirkung eines Textes hat. Ihre visuelle Wahrnehmung wird<br />
geschult, damit die Studierenden am Ende des <strong>Semester</strong>s in<br />
der Lage sind, gute Gestaltung zu erkennen und deren Qualitätsmerkmale<br />
zu definieren.<br />
Gestaltung und Präsentation einer individuellen Broschürenserie,<br />
Dokumentation und Präsentation der Arbeitsschritte<br />
siehe Stundenplan<br />
Freitag, 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Hans Peter Willberg & Friedrich Forssman, Erste Hilfe in<br />
Typografie, 104 Seiten mit mehreren hundert Abbildungen und<br />
Beispielen, Verlag Hermann Schmidt | Euro 12,80<br />
ISBN 978-3-87439-474-1 | www.typografie.de<br />
Font-Blog von Jürgen Siebert: www.fontblog.de<br />
SLANTED-Blog von MAGMA: www.slanted.de<br />
Typolexikon von Wolfgang Beinert: http://typolexikon.de<br />
Type Workshops von Underware: www.typeworkshop.com
3. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Material:<br />
Buchempfehlungen:<br />
Dirk Görtler<br />
figürliches Zeichnen<br />
Figürliches Zeichnen und Skizzieren mittels unterschiedlicher<br />
Strategien, Materialien und Techniken. Aufbau von einfachen<br />
und komplexen Bildideen.<br />
Optimierung der Darstellung von Körpersprache, Mimik, sowie<br />
Interpretation thematischer Vorgaben.<br />
n.V.<br />
302<br />
Freitag, 13.00 – 16.00 Uhr<br />
A 34 Zeichenblock, verschiedene Zeichenmaterialien, wie<br />
Bleistift, Copic, Marker, Pinsel etc.<br />
Gregor Krisztian / Nesrin Schlempp-Üker: Ideen Visualisieren;<br />
Mainz, 1998<br />
Peter Gray: Zeichnen lernen; Köln 2007<br />
Eberhard Brügel: Kompaktkurs Zeichnen 2Bd.; Hamburg,<br />
2006<br />
Samy Molcho: Alles über Körpersprache; München 2001
4. <strong>Semester</strong> / Prüfung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozentin:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Material:<br />
Uwe Wolsiffer<br />
Buchobjekte<br />
Zwischenprüfung<br />
Experimentelle Auseinandersetzung mit dem Thema Buch<br />
unter vorgegebenen Aufgabenstellungen. Das Buch wird<br />
sowohl inhaltlich, als auch formal aufgelöst und die klassische<br />
Definition des Buches in Frage gestellt.<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Buch, der Prozess der<br />
Ideenentwicklung, die Scribblephase, digitale Präsentation<br />
der Entwürfe, 3dimensionale Umsetzung einer Arbeit und die<br />
entgültige Präsentation.<br />
Die Arbeiten müssen zur Prüfung in gebundener Form<br />
dokumentiert werden. Die Dokumentation beinhaltet die<br />
Scribble, Texte zu den persönlichen Gedanken und die<br />
fotografische Darstellung der Arbeit.<br />
308<br />
Montag, 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Alte Bücher, verschiedene Materialien<br />
4. <strong>Semester</strong> / Theorie<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Vorkenntnisse:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Wolfgang Heil<br />
Aus Typografie Text machen und aus Text Bilder entstehen<br />
lassen<br />
Text ist nicht nur ein wichtiges Gestaltungselement, er vermittelt<br />
Inhalte und ist somit neben der visuellen Gestaltung der<br />
verbale Teil einer Kommunikationsbotschaft. Die Sprache der<br />
Werbung für Endverbraucher und für den Handel. Texte sind<br />
vorausgedachte Gespräche. Neben der Betrachtung unterschiedlicher<br />
Textstile von Printmedien werden eigene Texte<br />
und Slogans entwickelt und der unterschiedliche Aufbau von<br />
Anzeigentexten, Plakattexten, Katalogtexten, Werbebrieftexten<br />
und Webtexten analysiert und aufgezeigt.<br />
Textverständnis und Gefühl für Sprache entwickeln. Text als<br />
inhaltliches Gestaltungselement entdecken. Mechanismen<br />
erlernen, wie man Botschaften auf den Punkt bringen kann.<br />
Regelmäßige aktive Teilnahme. Zu einem vorgegebenen Thema<br />
einen eigenen Anzeigentext schreiben (Headline, Copy, Slogan)<br />
Gute Deutschkenntnisse<br />
101<br />
Dienstag, 09.00 – 11.00
4. <strong>Semester</strong> / Technik<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozentin:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Dirk Fehse<br />
HTML<br />
Der Kurs HTML gibt den Studierenden eine Einführung in die<br />
technischen Grundlagen der digitalen Kommunikation. Im<br />
ersten Block wird die Auszeichnungssprache HTML erlernt.<br />
Wie wirkt sich der Einfluss des technisch Machbaren auf die<br />
Gestaltung aus? Durch die Möglichkeit der multidimensionalen<br />
Strukturierung digitaler Inhalte entstehen so neue Herausforderungen<br />
an die Gestaltung und deren Benutzerfreundlichkeit.<br />
In praktischen Übungen lernen die Studierenden diese neue<br />
Form der Kommunikation für sich zu nutzen.<br />
n. V.<br />
siehe Stundenplan<br />
Dienstag, 12.30 – 15.30<br />
4. <strong>Semester</strong> / Technik<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Dieter Frick<br />
Animation in Präsentation, Flashgrundlagen<br />
Theorieteil (Möglichkeiten von Flash und<br />
Anwendungsbereiche)<br />
Grundlagen Flash<br />
Animation<br />
Einfache Bewegungen und Verformungen<br />
Masken und Pfad<br />
MC Verschachtelungen mit Actionscript<br />
Einbinden von Grafiken, Videos usw.<br />
Navigation<br />
Präsentationen: Hierarchie und Verschachtelungen<br />
Navigation mit AS oder Verhalten<br />
Einbinden von Filmen und Animationen<br />
Ziel ist der Einsatz von Bewegbildern in Präsentationen<br />
Die Übungen für das Erlernen der Grundlagen von Flash sind<br />
alles auf das Ziel Präsentationen<br />
Einzelarbeit Abschluss: Portfolio als Präsentation ausgerichtet.<br />
306<br />
Mittwoch, 09.00 – 12.00
4. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fachspezifische Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Scheinanforderungen:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Uwe Wolsiffer<br />
Digitale Illustration<br />
In der Veranstaltung werden verschiedene digitale Darstellungstechniken<br />
mit Hilfe eines Grafiktablets und der Standardprogramme<br />
Photoshop, Illustrator und Acrobat vermittelt.<br />
Grundlegende Kenntnisse dieser Programme werden vorausgesetzt.<br />
Erkennen und Erarbeiten der Vorteile der jeweiligen<br />
Programme im Zeichenprozess.<br />
Sicherer Umgang mit allen digital relevanten Darstellungsmittel<br />
und -methoden. Sicherer Umgang mit dem Zeichentablet<br />
als Werkzeug zur zeichnerischen Darstellung und<br />
Konstruktion.<br />
Regelmäßige Teilnahme. Präsentation und Abgabe der Aufgabenstellungen<br />
in PDF Form.<br />
306<br />
Mittwoch, 13.00 – 16.00<br />
4. <strong>Semester</strong> / Gestaltung<br />
(fundamentale Grundlagen)<br />
Dozent:<br />
Thema:<br />
Lehrinhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung:<br />
Raum:<br />
Zeit:<br />
Material:<br />
Buchempfehlungen<br />
Dirk Görtler<br />
Illustrative Techniken des Skizzierens<br />
1. Figürliches Skizzieren als Grundlage der Ideenfindung und<br />
Kommunikation. Skizzieren und Dokumentieren von Prozessen<br />
ist eine Grundlage der visuellen Kommunikation. Im diesem<br />
Kurs sollen Möglichkeiten des freien und schnellen Skizzierens<br />
in Hinblick auf Entwicklung von Ideen und deren Vermittlung<br />
optimiert werden. Dabei sollen verschiedene Techniken, wie<br />
z.B. Edding, Pinsel, Grafik Tablett und/oder Collage etc. zum<br />
Einsatz kommen. Auch die kreative Verwendung von Vorlagen,<br />
z.B. Bildmaterial aus dem Internet, soll mit einbezogen werden.<br />
2. Visuelle Kommunikation hat einen stark narrativen Aspekt.<br />
In den verschiedenen Bereichen der visuellen Kommunikation<br />
bedarf es auch unterschiedlicher Strategien in der Dramaturgie.<br />
Diese Dramaturgie umfasst emotionale Botschaften genauso<br />
wie reinen Informationstransfer. Die Strategien der narrativen<br />
Kommunikation werden in den unterschiedlichen Medien, wie<br />
zum Beispiel Kunst, Illustration, Grafik-Design, Fotografie,<br />
Bewegbild und Comic untersucht. Vorlesungen und<br />
Diskussionen werden durch praktische Übungen und durch<br />
eigene Untersuchungen und Erörterungen (Form: schriftl.; 20<br />
A 4 Seiten) zu selbst gewählten Themen ergänzt.<br />
1. Schnelles, kreatives und visuell kommunikatives Skizzieren<br />
2. Kompetenz in kreativer und strategischer Bilddramaturgie<br />
für die Anwendung in unterschiedlichen Bereichen, von<br />
Illustration bis Anzeigen- und Prospektgestaltung. Erfahrungen<br />
in Analyse strategischer Narration.<br />
308<br />
Freitag, 09.00 – 12.00 Uhr<br />
A 3 Zeichenblock, verschiedene Bleistifte, Pinsel und Marker<br />
(Edding, Copic Stifte etc.) und andere Materialien eigener<br />
Wahl. Eventuell auch Grafik Tablett.<br />
Susan Sontag: Über Fotografie; Ffm, ´80 • Will Eisner: Graphic<br />
Storytelling and Visual Narrative; NY ´96/ ´08 Will Eisner: Mit<br />
Bildern erzählen. Comics and Sequential Art; NY ´86 (d. Üb.:<br />
Wimmelbach) • Scott McCloud: Making Comics Storytelling<br />
Secrets of Comics, Manga and Graphic Novels; NY ´06