Meiers Gartenreisen Gartenreich Dessau-Wörlitz ... - Ernst Meier AG

Sonntag, Wörlitz – Berlin – Zürich
25.08.2013 Schloss Mosigkau und das Luisium
„Mosigkau ist der architektonisch vollkommendste Bau aus dem Rokokozeitalter in
Anhalt“, so der Kunsthistoriker und Landeskonservator von Anhalt, Ludwig Grote,
im Jahre 1929. Die als Sommersitz der Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau
1752 angelegte Garten- und Schlossanlage Mosigkau wird heute liebevoll das „kleine
Sanssouci“ genannt und zählt zu den letzten weitgehend erhaltenen Rokokoensembles
Mitteldeutschlands. Wandeln Sie auf historischem Grund durch den kleinen
Lustgarten mit den sommerlich-farbenfrohen Blumen des Parterres, den exotischen
Kübelpflanzen und den Heckenpartien mit der Kegelbahnlaube. Auch der Fischteich
und der Irrgarten sowie die zwei wie Torhäuser am südlichen Zugang gelegenen Orangerien,
die zum Teil Jahrhunderte alte Kübelpflanzen beherbergen, laden zu Erkundungen
ein.
Im Inneren des Schlosses interessant ist der Galeriesaal im Corps de Logis – hier finden
Sie in einer in Deutschland einzigartigen barocken, d.h. lückenlosen Hängung,
bedeutende Gemälde berühmter Künstler wie Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck
oder Jan Brueghel, und 16 weitere Räume mit teilweise erhaltener Originalausstattung
können ausserdem besichtigt werden.
Ihr Gartenexperte:
Ein Kleinod und das idyllischste Anwesen zwischen Dessau und Wörlitz ist der bezaubernde
klassizistische Landsitz der Fürstin Louise von Anhalt-Dessau – das Luisium.
Es ist ein kleines, aber freundliches Schloss umgeben von einem grossen englischen
Landschaftsgarten. Neugotische und klassizistische Gartenarchitektur ist hier einfühlsam
in die zauberhafte Auenlandschaft eingebettet worden und absolut sehenswert,
bevor Sie die Rückreise zum Berliner Flughafen Tegel antreten und das
Gartenreich Dessau-Wörlitz mit dem Zitat Friedrich von Matthisons auf den Lippen
verlassen: „Nie verliess ich den Garten zu Wörlitz, ohne die beglückende Stille des
Geistes“
Am Abend Rückflug mit Swiss um 18.30 Uhr von Berlin nach Zürich, Ankunft gegen
19.55 Uhr.
Andreas Honegger, geboren in Zürich, Studium der Mineralogie und Geologie an
der ETH sowie Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität
Zürich. Abschluss mit einer literaturwissenschaftlichen Dissertation. Anschliessend
rund 30 Jahre Redaktor an der Neuen Zürcher Zeitung. Leiter des Ressorts
Stadt und Kanton Zürich. Mitglied des Parlamentes in der Stadt und im Kanton
Zürich. Heute freier Journalist mit einer Kolumne für Gastronomie und einer für
Garten in der NZZ. Verfasser von Büchern über Mineralien, Gartenbau und
Pflanzen. Begeisterter Gärtner. Lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in
Zollikon.
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