Russland - scholze
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Projekt<br />
4<br />
Scholzeaktuell · Juni 2009<br />
Der technische LeitartikeL 1: Forschungszentrum karLsruhe<br />
Der Neubau des Instituts für Nanotechnologie<br />
des Forschungszentrums Karlsruhe<br />
In der Scholzeaktuell, Ausgabe Nr. 29 (12/2006),<br />
berichteten wir in einem Kurzbericht über ent-<br />
stehung und hintergründe des Projekts. zum<br />
damaligen zeitpunkt hatten die ersten Bauarbei-<br />
ten begonnen und erster Beton floss gerade in<br />
die 1,90 m starke Bodenplatte. zwischenzeitlich<br />
wurde im Februar 2007 das Richtfest gefeiert und<br />
ab Mai 2008 konnte der Neubau nach zweijähriger<br />
Bauzeit von den Wissenschaftlern bezogen<br />
werden.<br />
Das Projekt<br />
Das Forschungszentrum Karlsruhe mit 22 wissenschaftlichen<br />
Instituten und ca. 3.800 Mitarbeitern befindet<br />
sich auf einer Fläche von rund 2 km² in Eggenstein-Leopoldshafen<br />
bei Karlsruhe. Das Institut für Nanotechnologie<br />
(INT) wurde 1998 gegründet und befindet sich mit<br />
ca. 170 Mitarbeitern auf dem Campus. In 12 Arbeitsgruppen<br />
arbeiten dort Wissenschaftler unterschiedlichster<br />
Professionen auf dem Gebiet der Nanotechnologie<br />
Haupteingang mit Gebäuden Büro (links) und Labor (rechts)<br />
zusammen. Ein wichtiger Bestandteil dieser interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit sind Kommunikation und Interaktion<br />
der Forscher untereinander. Diese wesentlichen<br />
Grundvoraussetzungen konnten in der Vergangenheit<br />
wegen der Verteilung auf mehrere Gebäude nicht wirklich<br />
„gelebt“ werden. Genau diese stehen jetzt mit dem Neubau<br />
durch die gemeinsam „unter einem Dach“ nutzbaren<br />
Bereiche zur Verfügung.<br />
Das Bauwerk<br />
Der Gebäudekomplex gliedert sich in drei Teile: Labor –<br />
Büro – Kommunikation. Die konsequente Trennung von<br />
Büro und Labor trägt einerseits der Volumenoptimierung<br />
des gesamten Gebäudes Rechnung, andererseits aber<br />
auch den schwingungstechnischen Anforderungen für<br />
bestimmte Laborräume.<br />
Somit beinhaltet das 4-geschossige Bürogebäude die<br />
Büros der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen. Die physikalischen<br />
und chemischen Labore sind im Labor gebäude