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INFO - IBS Bürosysteme

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GOLD WERT<br />

Modernste Büroausstattung<br />

vom Fachmann


FACTS-Special 4/10:<br />

Medizin und Gesundheit<br />

2<br />

Wissenswertes<br />

über FACTS<br />

FACTS 8/11:<br />

bürokommunikation<br />

FACTS 7/11:<br />

Facility-Management<br />

FACTS-Special 9/11:<br />

Steuern und Finanzen<br />

FACTS SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

Seit 20 Jahren liefert FACTS brandaktuelle Storys und erfreut sich<br />

seit dem ersten Tag guter Leserquoten. Tendenz steigend. So<br />

konnte die IT-Fachzeitschrift im vergangenen Jahr ihren Umsatz<br />

verdreifachen und ist längst nicht aus der Puste.<br />

Entscheidend für den anhaltenden Erfolg von FACTS ist vor allem<br />

das journalistische Konzept: Die Kombination aus Testmagazin<br />

und Wirtschaftsmagazin mit dem Schwerpunkt IT setzt<br />

eine bestimmte Ausbildung und Arbeitsweise voraus. So findet<br />

man weder fremdrecherchierte Meldungen noch Gazettengeschichten,<br />

denn die FACTS-Journalisten sind vom Fach. Jeder<br />

Mitarbeiter der 15köpfigen Redaktion kommt<br />

aus der IT-Branche, was besonders<br />

bei den Tests eine wichtige<br />

Rolle spielt. Im eigenen Testcenter<br />

werden Produkte und Lösungen<br />

nicht nur auf ihre technische Leistungsfähigkeit<br />

geprüft, sondern<br />

auch auf Qualität, Preis und vor<br />

allem den tatsächlichen Nutzen für<br />

den Anwender.<br />

FACTS behandelt in den Spezialausgaben brisante Themen einer<br />

bestimmten Branche und berichtet über die aktuellsten Trends<br />

in den Bereichen Hardware, Software und Organisation, sowie<br />

über intelligente und stilvolle Büromöbellösungen.<br />

Basis jeder der monatlich erscheinenden Ausgaben sind 40.000<br />

hoch qualifizierte Leser aus Top-Unternehmen der deutschen<br />

Wirtschaft. Die mehrmals im Jahr publizierten Schwerpunktausgaben<br />

und Specials erreichen – je nach Zielgruppe – Auflagen<br />

zwischen 25.000 und 100.000 Exemplaren. Insgesamt erreicht die<br />

FACTS heute so über 500.000 unterschiedliche Entscheider pro<br />

Jahr – quer durch alle Branchen. www.factsverlag.de<br />

urTeil<br />

sehr gut<br />

9/2012<br />

FACTS VON A biS Z:<br />

Leistungstest, Kauf-<br />

beratung, Company-Story,<br />

Anwenderbericht, Arena<br />

und vieles mehr ...


INHALT Sonderheft <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> Karl Isfort GmbH & Co. KG<br />

UNTerNeHmeN<br />

4 Ein Fall für die Experten: Angesichts<br />

der Fülle an Angeboten der Büroausstattung<br />

ist es leichter gesagt als getan,<br />

den Überblick zu behalten. Hier sind<br />

fachlich versierte Spezialisten gefragt.<br />

8 Auf dem richtigen Weg: Unternehmerische<br />

Verantwortung zu zeigen, ist für<br />

den Mittelstand nach wie vor fester<br />

Bestandteil der Unternehmensstrategie.<br />

prAxIs<br />

12 Immer mit der Ruhe: Offene Räume<br />

und die Verschmelzung von Arbeitsund<br />

Erholungsbereichen prägen in<br />

Zeiten steigender Flächenkosten immer<br />

häufiger das Bild in den Unternehmen.<br />

Oftmals vergessen wird jedoch die<br />

dadurch noch wichtigere akustische<br />

Planung – mit unliebsamen Folgen.<br />

18 Service großgeschrieben: Um auch in<br />

Zukunft am Markt erfolgreich zu sein,<br />

will der Büromöbelexperte Wini künftig<br />

Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen<br />

bieten, um sich als Spezialist für kundenindividuelle<br />

Lösungen zu etablieren.<br />

20 Ein Schritt Richtung Zukunft im<br />

Lande der Ritter und Grafen: Der<br />

Landkreis Grafschaft Bentheim schaffte<br />

es in seiner Verwaltung in Nordhorn<br />

dank gut verstandener Managed Print<br />

ImpressUm<br />

Verleger: FACTs Verlag GmbH<br />

Theodor­Althoff­Straße 45,<br />

45133 Essen<br />

Fax: 0201 87126­810<br />

redaktion@factsverlag.de<br />

http://www.factsverlag.de<br />

Beiratsvorsitzender: Elmar H. F. Müller,<br />

Tel.: 0201 87126­813<br />

Geschäftsführer: Heinz­Georg Ahle,<br />

heinz­georg.ahle@factsverlag.de<br />

ressortleitung Wirtschaft: Graziella Mimic (mim),<br />

graziella.mimic@factsverlag.de<br />

ressortleitung möbel/Design:<br />

Nadia Hamdan (nh),<br />

nadia.hamdan@factsverlag.de<br />

Services, die Basis für ein intelligentes<br />

Outputmanagement zu legen.<br />

prODUKTVOrsTeLLUNG<br />

7 Tafelrunde reloaded: Die verfügbare<br />

Fläche sinnvoll auszunutzen, ist das<br />

A und O der Einrichtungsplanung.<br />

11 Kommunikation statt Einzelzelle: Mit<br />

der intelligenten Verkettungslösung des<br />

Tischsystems Winea Pro will der Büromöbelhersteller<br />

Wini ein Konzept für<br />

mehr Offenheit und Kommunikation in<br />

der Bürowelt bieten.<br />

23 Daten auf den Tisch: Im Konferenzraum<br />

ist Flexibilität gefragt – das gilt<br />

auch für die Möblierung. So lassen sich<br />

beim Tischsystem Winea Conference<br />

von Wini aus nur zwei Grundmodulen<br />

nahezu alle erdenklichen Kombinationen<br />

verwirklichen.<br />

30 Film ab: Repräsentativ und schick,<br />

praktisch und funktional: Die Anforderungen<br />

an die Ausstattung des Konferenzraums<br />

sind in der Kanzlei<br />

besonders hoch.<br />

34 Zum guten Ton: Das neue Akustiksystem<br />

von Wini, Winea Sinus, vereint<br />

akustischen Schutz, Farbgebung und<br />

Materialauswahl in einer Produktserie.<br />

38 Das System der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten: Um individuelle<br />

Arbeitsabläufe und Bedürfnisse zu<br />

ressortleitung Office-Automation:<br />

Daniel Müller (dam),<br />

daniel.mueller@factsverlag.de<br />

ressortleitung Test & Technik:<br />

Klaus Leifeld (kl),<br />

klaus.leifeld@factsverlag.de<br />

redaktion Test & Technik:<br />

Timo Schrage (tis),<br />

timo.schrage@factsverlag.de<br />

Internet: Dajan Mimic,<br />

dajan.mimic@factsverlag.de<br />

Verlagsassistenz: Nicole Jöhring,<br />

nicole.joehring@factsverlag.de<br />

Artdirection: Silke Cremer, Thietmar Schorm,<br />

Marc Jedamus<br />

Bildrechte: Alle Fotos: Produkthersteller oder Fotoagenturen<br />

4<br />

berücksichtigen und zugleich eine<br />

einheitliche Optik zu gewährleisten, hat<br />

Wini mit dem neuen Stauraumsystem<br />

Winea Maxx eine Lösung parat.<br />

TesTs<br />

BÜROEXPERTEN: Möblierung,<br />

Technikausstattung, Finanzierung<br />

– bei <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong><br />

in Münster findet jeder das<br />

passende Angebot.<br />

24 Hewlett-Packard M375nw<br />

und M475dw:<br />

Zack, zack – und fertig<br />

26 Wini Winea Pro: Dynamik pur<br />

28 Interstuhl MOVYis3: Aus einem Guss<br />

32 Kyocera Mita TASKalfa 6550ci /<br />

7550ci: Hightech trifft Farbe<br />

36 Sharp MX-2610N, MX-3110N: Die, die<br />

sich anpassen<br />

SONDERDRUCK: <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> Karl Isfort GmbH & Co. KG,<br />

Schiffahrter Damm 24, 48145 Münster<br />

http://www.ibs-buerosysteme.de<br />

Urheber- und Verlagsrechte: Alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge,<br />

insbesondere auch Tests und deren Ergebnisse, sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen<br />

Einrichtungen. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen<br />

des Urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in<br />

irgendeiner Form – durch Nachdruck, Kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren –<br />

reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Daten verar ­<br />

beitungs an lagen, verwendbare Sprache über tragen werden. Entsprechendes<br />

gilt auch für die sons tige Verbreitung, insbesondere in elektronischen Medien.<br />

9/2012 Sonderveröffentlichung fActS 3


BRANCHE Unternehmen<br />

4 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 9/2012<br />

Ein Fall für<br />

die Experten<br />

Nur nicht den Überblick verlieren – angesichts<br />

der Fülle an Angeboten und<br />

Möglichkeiten bei der Büroausstattung<br />

leichter gesagt als getan: Die Möblierung und<br />

die Ausstattung mit Technik, die Finanzierung<br />

und die Beschaffung von C-Teilen, all dies will<br />

gut organisiert und von fachlich versierten<br />

Spezialisten umgesetzt werden.<br />

Ob Bürobedarf oder -einrichtung,<br />

Druck- und Kopiertechnik<br />

oder Managed<br />

Print Services (MPS) – <strong>IBS</strong><br />

<strong>Bürosysteme</strong> in Münster<br />

übernimmt sämtliche<br />

Dienstleistungen für seine Kunden, angefangen<br />

bei der Beratung über die Finanzierung<br />

und Lieferung bis hin zum Aufbau und Service<br />

nach dem Kauf. Ihr umfangreiches Logistiksystem<br />

macht <strong>IBS</strong> dabei unabhängig von externen<br />

Dienstleistern: „Wir bieten so einen<br />

echten Service aus einer Hand“, erklärt Olaf<br />

Isfort, der das Unternehmen heute mit seinem<br />

Schwiegervater und Unternehmensgründer<br />

Karl Isfort und seiner Frau Daniela leitet. „Bei<br />

uns bekommt der Kunde von Büromaterialien<br />

bis hin zur Komplettausstattung mit Möbeln<br />

und Technik alles, inklusive der Beratung in<br />

Finanzierungsfragen, Leasingangeboten sowie<br />

Service und Support nach dem Kauf.“<br />

SCHNELLES WACHSTUM<br />

Seit 1966 ist <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> in Münster<br />

tätig – zu Beginn auf 170 Quadratmetern Ladenfläche,<br />

die im Laufe der Jahre stetig<br />

wuchs. Heute gehört <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> mit<br />

vier Filialen, einem Logistikcenter, einer Leasinggesellschaft,<br />

einem Großhandel und einem<br />

Fachmarkt für Privatkunden zu den<br />

größten Bürofachhandelshäusern Deutschlands<br />

– <strong>IBS</strong> hat rund 15.000 Artikel ständig im<br />

5.000 Quadratmeter großen Logistikzentrum<br />

bevorratet und beschäftigt in der gesamten


Gruppe insgesamt 220 Mitarbeiter bei einem<br />

Jahresumsatz von rund 75 Millionen Euro.<br />

Karl Isfort setzte von Beginn an auf Eigenständigkeit<br />

in allen Bereichen. So baute<br />

er im Laufe der Jahre seine eigene Logistikflotte<br />

auf, erwarb mit der BBL eine eigene<br />

Leasingfirma, übernahm den PBS-Großhändler<br />

Beckhoff aus Münster – und trotzte<br />

so manchem Übernahmeangebot der „Großen“.<br />

So ist <strong>IBS</strong> heute in der Lage, sämtliche<br />

Bedürfnisse der unterschiedlichsten Kundengruppen<br />

selber zu bedienen – mit <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong><br />

das Kerngeschäft inklusive Beschaffung,<br />

Lagerhaltung und Distribution, mit der Beckhoff<br />

GmbH den Großhandel mit Büromaterial<br />

und -maschinen an kleinere Händler. Im Jahr<br />

2011 wurden die Standbeine um den Bürofachmarkt<br />

<strong>IBS</strong> BüroTIPP! mit gehobenem Ambiente<br />

für den privaten Endkunden erweitert.<br />

Er gilt mittlerweile als eine der Top-Adressen<br />

in und um Münster.<br />

Als wesentlich für den Erfolg des Unternehmens<br />

sieht Isfort die persönliche Betreuung<br />

seiner Kunden und damit das Engagement<br />

jedes einzelnen Mitarbeiters:<br />

Trotz der Größe, die das Unternehmen heute<br />

erreicht hat, trotz mehrerer Filialen und<br />

Kunden im ganzen Bundesgebiet ist <strong>IBS</strong><br />

doch der Händler vor Ort geblieben, der um<br />

die Belange seiner Kunden weiß, sie umfassend<br />

berät und sämtliche anfallenden Ar-<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN: Firmengründer KARL ISFORT<br />

(vorne), DANIELA ISFORT (rechts) und OLAF ISFORT<br />

„Das Planen und<br />

Einrichten verlangt einen<br />

ganzheitlichen Ansatz –<br />

es genügt nicht, einen<br />

Schreibtisch und einen<br />

Stuhl für jeden Arbeitsplatz<br />

zu liefern.“<br />

OLAF ISFORT, Geschäftsführer<br />

der <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> Karl Isfort<br />

GmbH & Co. KG<br />

beiten rund um die Büroausstattung übernimmt<br />

– „all dies stets in enger Absprache<br />

mit den Herstellern“, betont Olaf Isfort. „So<br />

verlangt die Ausstattung mit Möbeln, das<br />

Planen und Einrichten bei Neubau oder<br />

Umzug einen ganzheitlichen Ansatz – es<br />

genügt nicht, einen Schreibtisch und einen<br />

Stuhl für jeden Arbeitsplatz zu liefern. Wir<br />

bieten unseren Kunden eine sinnvolle Komplettlösung,<br />

die sich ihren Anforderungen<br />

anpassen soll – daher steht am Anfang eines<br />

jeden Möblierungsprojekts eine umfassende<br />

Bedarfsanalyse.“<br />

DETAILLIERTE PLANUNG<br />

Mithilfe von CAD-Zeichnungen fertigt <strong>IBS</strong><br />

daran anschließend maßstabsgenaue Grundrisse<br />

und eine perspektivische Darstellung der<br />

Räume sowie der passenden Möbel an, auf<br />

deren Basis schließlich die Realisierung erfolgt.<br />

„Wir können so schon im Vorfeld alle<br />

Fragen bezüglich der Planungsdetails und<br />

auch der Kostenentwicklung klären“, ergänzt<br />

Isfort. „Dabei setzen wir auf renommierte<br />

Hersteller, die eine zukunftssichere Investition<br />

gewährleisten.“ Kernpunkte eines jeden<br />

Auftrags sind die Montage beim Kunden durch<br />

das eigene Montageteam sowie die qualifizierte<br />

Nachbetreuung durch geschulte Berater.<br />

„Wir verstehen uns als Partner und Dienstleister<br />

des Kunden und stehen auch nach einem<br />

Auftrag dem Kunden beratend zur Seite“,<br />

bringt Olaf Isfort es auf den Punkt.<br />

In der Herstellerliste von <strong>IBS</strong> finden sich<br />

bekannte Namen wie Wini, Interstuhl und<br />

Waldmann. „Die Zusammenarbeit mit ihnen<br />

ist für uns und somit auch für unsere Kunden<br />

enorm wichtig. Es geht nicht ohne, zum Beispiel,<br />

wenn Sonderlösungen gefragt sind.<br />

BÜROTIPP!: Im Jahr 2011 eröffnete <strong>IBS</strong> den Fachmarkt am<br />

Schiffahrter Damm in Münster. Auf über 1.000 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche findet sich ein umfangreiches Portfolio für den<br />

Endkunden mit hohen Ansprüchen.<br />

9/2012 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 5


BRANCHE Unternehmen<br />

Der Hersteller versorgt uns darüber hinaus<br />

mit wichtigen Informationen zu seinen Produkten,<br />

mit deren Hilfe wir noch besser einschätzen<br />

können, welches Produkt für den<br />

Bedarf eines Kunden geeignet ist.“<br />

WAS DER KUNDE WILL<br />

Dies gilt auch für den Bereich der Druckund<br />

Kopiersysteme inklusive eines zum Unternehmen<br />

passenden Dokumentenmanagements.<br />

„Auch hier steht eine Analyse des<br />

tatsächlichen Kundenbedarfs an erster Stelle:<br />

Unternehmens- oder Abteilungsgröße,<br />

Druckvolumen, der Bedarf an Schwarzweißund<br />

Farbmaschinen. Ins Detail gehen wir mit<br />

ganzheitlichen Konzepten, einem Managed-<br />

Print-Servicekonzept, der Optimierung des<br />

In- und Outputs und schließlich der Finanzierung.<br />

Hier kommen uns und unseren Kunden<br />

unsere flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten<br />

zugute – der Kunde hat so einen Ansprechpartner<br />

für den gesamten Planungsprozess.“<br />

Abgerundet werden die Leistungen von <strong>IBS</strong><br />

auch hier mit dem Service und Support nach<br />

dem Kauf – dafür stehen 20 hauseigene Servicetechniker<br />

zur Verfügung. „Auch im gesamten<br />

Bereich der Bürotechnik profitieren<br />

wir von der Kooperation mit den Herstellern“,<br />

betont Isfort. „So zum Beispiel bei der Integration<br />

spezieller Softwarelösungen oder bei<br />

einem MPS-Konzept.“<br />

Darüber hinaus spielt für <strong>IBS</strong> das Thema<br />

Büromaterial in Verbindung mit E-Procurement<br />

eine strategisch wichtige Rolle. Durch<br />

das <strong>IBS</strong>-eigene Logistikcenter besteht die<br />

Möglichkeit, kundenindividuelle Artikel ins<br />

Sortiment aufzunehmen und diese mit den<br />

normalen Bürobedarfskommissionen zu liefern.<br />

Anstatt eigenen Lagerplatz zu besetzen,<br />

können die Kunden den von <strong>IBS</strong> nutzen – Kosten<br />

und Organisationsaufwand für einen eigenen<br />

Lagerplatz entfallen. Auch das kostenin-<br />

SCHREIBUTENSILIEN: Mit Füllfeder-<br />

6 FACTS SPECIAL<br />

haltern und Notizbüchern ist auch der<br />

klassische Bürobedarf bei <strong>IBS</strong> erhältlich.<br />

BÜROPLANUNGSSERVICE:<br />

Um die passende Büroeinrichtung<br />

für seine Kunden<br />

kümmert sich bei <strong>IBS</strong> ein<br />

Team ausgewiesener Experten.<br />

tensive C-Artikel-Management übernimmt<br />

<strong>IBS</strong>: „Beim Einkauf von C-Artikeln wie Werkzeug<br />

oder Büromaterialien lassen sich durch<br />

das elektronische Beschaffungsmanagement<br />

enorme Einsparpotenziale nutzen“, weiß Isfort.<br />

„Anstatt den Bedarf an C-Teilen über verschiedene<br />

Bestellsysteme zu ordern, bilden wir<br />

ihn über eine einzige Plattform ab, und zwar<br />

inklusive aller Lieferanten und kundenindividuellen<br />

Artikel wie Werbemittel, Plakate oder<br />

Formulare namhafter Bauspar- und Finanzdienstleister.<br />

Dazu kommen ein elektronisches<br />

Wareneingangssystem und eine geschlossene,<br />

elektronisch gesteuerte Verarbeitung eines Auftrags<br />

vom Eingang bis zum Versand. Im gesamten<br />

Logistikprozess werden keine papiergebundenen<br />

Informationen mehr verarbeitet.<br />

Eine Erweiterung der Zentrallogistik ist für das<br />

kommende Jahr in Planung.“<br />

<strong>IBS</strong> ist heute ein bundesweit agierendes<br />

Fachhandelsunternehmen, mit Filialen in Bo-<br />

BÜROTECHNIK: <strong>IBS</strong> berät auch<br />

in puncto Drucker, Kopierer und<br />

zum dazugehörigen Service.<br />

chum, Sundern und Weißenborn/Sachsen,<br />

einem Vertriebsstandort in Osnabrück sowie<br />

einer Niederlassung in Magdeburg – und nach<br />

wie vor in Familienhand. Nach fast 45 Jahren<br />

übergab Karl Isfort 2011 das operative Geschäft<br />

an seine Tochter Daniela – Karl Isfort<br />

selbst ist bei <strong>IBS</strong> weiterhin als Berater tätig<br />

und widmet sich mit der Gründung des auf<br />

Postbearbeitung und Zeiterfassungssysteme<br />

spezialisierten Unternehmens <strong>IBS</strong> P&Z auch<br />

neuen Aufgaben.<br />

Nadia Hamdan �<br />

KONTAKT<br />

<strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> Karl Isfort GmbH & Co. KG<br />

Schiffahrter Damm 24<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 0 18 02 / 22 67-11<br />

Telefax: 0 18 02 / 22 67-12<br />

E-Mail: info@ibs-buerosysteme.de<br />

Internet: www.ibs-buerosysteme.de


Klapptische<br />

Tafelrunde reloaded<br />

Die verfügbare Fläche sinnvoll<br />

auszunutzen ist das A und O<br />

der Einrichtungsplanung. Um<br />

dies zu erreichen, muss ein Raum nicht<br />

immer nur eine Funktion erfüllen. Heute<br />

dient er der Konferenz, morgen einem<br />

Seminar, übermorgen entsteht ein temporärer<br />

Arbeitsplatz: Die Möglichkeiten<br />

sind unbegrenzt – wenn die Möblierung<br />

es mitmacht.<br />

So wie der Klapptisch Twister von<br />

Wini. Wird er benötigt, lässt er sich mit<br />

wenigen Handgriffen ausklappen, wird<br />

er nicht benötigt, macht er sich schmal<br />

und findet Platz in der kleinsten Ecke.<br />

12 FACTS FACTS 8/2011 8/2011<br />

Mit einer großen Auswahl an Dekoren,<br />

fünf Plattenbreiten und drei verschiedenen<br />

Fußgestellausführungen eignet sich<br />

der 74 Zentimeter hohe Klapptisch für<br />

nahezu jeden Einrichtungsstil und Verwendungszweck.<br />

So lassen sich die Twister-Tische für<br />

die spontane Teambesprechung einfach<br />

zusammenschieben. Eine optional in<br />

die Tischplatten zu integrierende Netbox<br />

stellt Strom, Internet und Firmennetzwerk<br />

zur Verfügung – damit sind<br />

stets alle wichtigen Anschlüsse zur<br />

Hand, egal wo und zu welchem Zweck<br />

die Tische eingesetzt werden.<br />

Mit Tischverbindern und Dreiecksplatten<br />

lässt sich Twister auch als Ecklösung<br />

aufstellen, zum Beispiel für große<br />

Konferenzen oder Firmenfeiern. Aus der<br />

Tafelrunde wird durch den Klappmechanismus<br />

schnell wieder eine kompakte Einheit:<br />

Diese sogenannte Cornelius-Mechanik<br />

verbindet die Quertraverse mit den<br />

Beinsäulen und überträgt die Bewegung<br />

der Tischplatte beim Hochklappen auf<br />

das Beingestell. Sobald die Platte hochklappt,<br />

drehen sich auch die T-Füße der<br />

Beinsäulen. Die Tische lassen sich in dieser<br />

Position ganz einfach ineinanderschieben<br />

und Platzsparend verstauen. (nh) g<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung FACTS 7


BRANCHE Unternehmen<br />

Auf dem<br />

richtigen Weg<br />

Unternehmerische Verantwortung zu zeigen, ist für den<br />

Mittelstand nach wie vor fester Bestandteil der Unternehmensstrategie.<br />

Untermauert wird diese zum Beispiel durch<br />

Zertifizierungen nach Umweltnormen. Doch was bedeuten<br />

ISO und EMAS eigentlich konkret?<br />

Verantwortung zeigen in sozialer,<br />

ökonomischer und<br />

ökologischer Hinsicht ist<br />

für einen Großteil des Mittelstandsselbstverständlich.<br />

Zu diesem Schluss<br />

kommt eine Befragung des Beratungsunter-<br />

nehmens Ernst & Young im Februar 2012. Die<br />

Einführung einer nachhaltigen Unternehmensführung<br />

sehen demnach 79 Prozent der<br />

befragten mittelständischen Unternehmen<br />

als wichtig oder sehr wichtig an.<br />

Zu diesen gehört auch der Büromöbelhersteller<br />

Wini, der im niedersächsischen<br />

Coppenbrügge Tisch-, Schrank- und Regalsysteme<br />

fertigt. Für das Unternehmen ist<br />

das Thema Nachhaltigkeit seit über 20 Jahren<br />

ein fester Punkt der Unternehmensstrategie.<br />

Das Umweltmanagementsystem des<br />

Unternehmens basiert auf den Anforderungen<br />

der DIN EN ISO 14001 sowie des europäischen<br />

Öko-Audits EMAS III – doch was bedeuten<br />

diese Zertifizierungen eigentlich in<br />

der Praxis?<br />

Die ISO-14001-Norm bescheinigt dem<br />

damit ausgezeichneten Unternehmen den<br />

Einsatz eines Umweltmanagementsystems,<br />

das den Anforderungen der International<br />

Organization for Standardization (ISO)<br />

standhält – darunter fallen der Aufbau einer<br />

8 30 FACTS 5/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

5/2012 FACTS


etrieblichen Umweltpolitik, das Formulieren<br />

von Umweltzielen und die Festlegung<br />

eines Umweltprogramms sowie der Aufbau<br />

eines entsprechenden Managementsystems.<br />

Die Details der Umsetzung bestimmt das<br />

Unternehmen selbst.<br />

ÖKOLOGIE ALS ROUTINE<br />

Die EMAS-Zertifizierung verlangt vom Unternehmen<br />

zusätzlich zu den Anforderungen<br />

der ISO 14001 eine Umwelterklärung sowie<br />

weiteres Engagement hinsichtlich der Einhaltung<br />

von Rechtsvorschriften, der Einbeziehung<br />

der Arbeitnehmer, der Umweltleistung<br />

sowie der externen Kommunikation und der<br />

geschäftlichen Beziehungen, zum Beispiel bei<br />

der Auswahl der Lieferanten. So gibt es bei<br />

Wini ein ständig weiterentwickeltes und<br />

überwachtes Umweltmanagementsystem,<br />

das alle Bereiche des Unternehmens umfasst,<br />

von der Förderung der Mitarbeiter mit Schulungen<br />

und Weiterbildungen in umweltrelevanten<br />

Bereichen sowie der Ausbildung in<br />

handwerklichen und kaufmännischen Berufen<br />

über eine nachhaltige Produktion bis zur Auswahl<br />

der Entsorgungsunternehmen. „Bei Wini<br />

gehören der Umweltgedanke und das Bewusstsein<br />

für Umweltschutz zur täglichen Routine<br />

aller Mitarbeiter“, sagt Heiko Dörpmund,<br />

ZERTIFIZIERT: Das EMAS-Zertifikat<br />

sowie die Normen ISO 14001 und<br />

9001 bescheinigen Wini ein Umwelt-<br />

und Qualitätsmanagementsystem.<br />

FACTS 5/2012<br />

NACHHALTIG: Die Wini-<br />

Produkte bestehen aus<br />

wenigen Bauteilen, sind<br />

vielseitig zu kombinieren<br />

und lassen sich sortenrein<br />

trennen.<br />

Qualitäts- und Umweltmanager bei Wini. „Bei<br />

uns verpflichten sich alle zu einem ressourcenschonenden<br />

und verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Materialien, mit dem Ziel, Umweltbelastungen<br />

auf ein Minimum zu reduzieren<br />

und im Idealfall ganz zu vermeiden.“ So<br />

analysieren verschiedene Arbeitsgruppen und<br />

Umweltbeauftragte, die sich aus dem Betriebsrat<br />

und Mitarbeitern verschiedener<br />

Fachbereiche zusammensetzen, die Möglichkeiten<br />

des ökologischen und nachhaltigen<br />

Wirtschaftens und deren Umsetzung: Dazu<br />

gehören das Qualitäts- und Umweltmanagement,<br />

der Regelkreis Umwelt und Arbeitssicherheit,<br />

der Qualitätskreis und der Arbeitskreis<br />

EMS (Energiemanagementsystem). Dessen<br />

Ziel ist es zum Beispiel, Rohstoffe einzusparen,<br />

indem er unternehmensbezogene<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung 5/2012 FACTS 31<br />

9


BRANCHE Unternehmen<br />

Umweltdaten, wie den Verbrauch von Was-<br />

ser, Strom und fossilen Energieträgern, erfasst<br />

und auswertet und anschließend aus diesen<br />

Daten Möglichkeiten der Optimierung erarbeitet,<br />

„die nach Bewertung und Prüfung in<br />

vielen Fällen auch eingeführt werden“, betont<br />

Dörpmund.<br />

VORSCHLÄGE WILLKOMMEN<br />

Willkommen sind die Vorschläge aller Mitarbeiter.<br />

„Alle ‚Winis‘ können jederzeit Kontakt<br />

zum Umweltbeauftragten aufnehmen<br />

und ihre Wünsche, Ideen und Vorschläge einbringen.<br />

Stellt sich heraus, dass sie eine Verbesserung<br />

von Prozessen und Strategien ermöglichen,<br />

nehmen wir sie in die Liste unseres<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

auf.“ Auch diesen schreiben sowohl EMAS als<br />

auch ISO vor – es genügt eben nicht, einmal<br />

die Richtlinien einer ökologischen Unternehmensausrichtung<br />

zu erarbeiten und sich dann<br />

bequem zurückzulehnen. Sämtliche umweltrelevanten<br />

Aspekte kontrolliert und bewertet<br />

Wini im Rahmen einer Umweltbetriebsprüfung<br />

jährlich auf ihre Aktualität hin.<br />

So hat das Unternehmen in den vergangenen<br />

Jahren zum Beispiel das Lacklager<br />

MITBESTIMMUNG:<br />

Vorschläge für das<br />

Umweltmanagement<br />

und die Verbesserung<br />

von Prozessen sind von<br />

allen Mitarbeitern aus<br />

Produktion, Vertrieb und<br />

Verwaltung willkommen.<br />

„Bei Wini gehören der<br />

Umweltgedanke und<br />

das Bewusstsein für<br />

Umweltschutz zur<br />

täglichen Routine aller<br />

Mitarbeiter.“<br />

HEIKO DÖRPMUND, Qualitäts- und<br />

Umweltmanager bei Wini<br />

erneuert, das Gefahrstoffmanagement modernisiert,<br />

die Aktion „Tipps zum Stromsparen“<br />

durchgeführt, Verbrauchszähler für<br />

elektrische Energie bei der Heizungsanlage<br />

eingebaut und durch die Inbetriebnahme<br />

einer neuen Kantenanleim-Maschine im<br />

Sommer 2011 den Lösemittelanteil in der<br />

Produktion wesentlich verringert. Wini achtet<br />

zudem bereits in der Entwicklungsphase<br />

neuer Modellreihen auf den Einsatz von<br />

langlebigen und nachhaltigen Komponenten.<br />

Die Stauraumsysteme, Tische und Container<br />

bestehen aus wenigen Materialien,<br />

sind leicht zu trennen und zu recyceln.<br />

SILBER FÜR WINI<br />

Die Wirksamkeit des gesamten Umweltmanagements<br />

wurde dem Unternehmen jüngst<br />

von der Verbraucher Initiative e.V. bestätigt.<br />

Auf Basis eines rund 350 Punkte umfassenden<br />

branchenspezifischen Kriterienkatalogs untersuchte<br />

der Verband die sozialen und ökologischen<br />

Aktivitäten produzierender Unternehmen:<br />

Maßnahmen des betrieblichen Umweltmanagements,<br />

umweltfreundliche und<br />

gesundheitsbezogene Einkaufsrichtlinien,<br />

Verbraucherinformationen und Service, soziales<br />

Engagement sowie die Transparenz bei<br />

der Berichterstattung. Wini erhielt die Silbermedaille<br />

und wurde in der Kategorie „Geschäftstätigkeit“<br />

als „stark engagiert“, im Bereich<br />

„Lieferkette“ als „engagiert“ eingestuft.<br />

Die höchste Bewertung „sehr stark engagiert“<br />

erhielt der Hersteller in der Kategorie „Förderung<br />

des nachhaltigen Konsums“.<br />

Nadia Hamdan �<br />

32<br />

10 32 FACTS 5/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

5/2012 FACTS


TISCHSYSTEM<br />

INDIVIDUELL: Über eine Funktionsschiene<br />

lassen sich Organisationspaneele<br />

für die dritte Ebene ebenso wie Monitor-<br />

Tragarme und Leuchten adaptieren.<br />

134 FACTS FACTS 2/2011 2/2011<br />

Kommunikation statt Einzelzelle<br />

Mit der intelligenten Verkettungslösung<br />

des Tischsystems Winea<br />

Pro will der Büromöbelhersteller<br />

WINI ein Konzept für mehr Offenheit<br />

und mehr Kommunikation in der Bürowelt<br />

bieten. Hierbei handelt es sich um<br />

eine voll elektrifizierbare und flexibel organisierbare<br />

Workbench mit variablen<br />

Einsatzmöglichkeiten – offen für jeden<br />

Mitarbeiter, jedes Arbeitsmodell und jede<br />

Veränderung.<br />

Durch die Verbindung mehrerer Tischflächen<br />

entsteht eine Einrichtungslösung, die<br />

nicht nur als großzügige Konferenzanlage<br />

genutzt werden kann, sondern auch als modulare<br />

Arbeits- und Kommunikationsplattform<br />

für offene Bürowelten und nonterritoriale<br />

Büroformen. Die Workbench bietet allen<br />

Mitarbeitern ohne festes eigenes Büro –<br />

wie beispielsweise Projektteams, Außendienstlern<br />

oder freien Mitarbeitern in<br />

Redaktionen und Agenturen – einen kurzfristigen,<br />

aber vollwertigen Arbeitsplatz und<br />

zugleich eine flächeneffiziente Alternative<br />

zum Einzelbüro.<br />

Dabei kann die Winea Pro-Bench laut<br />

Hersteller auch ganz individuell und flexi-<br />

bel organisiert werden: Über eine Funktionsschiene<br />

lassen sich Organisationspaneele<br />

für die dritte Ebene ebenso wie Monitor-Tragarme<br />

und Leuchten adaptieren.<br />

Neben der Arbeit am eigenen mobilen<br />

Laptop ermöglicht die Tischanlage auch<br />

die Installation stationärer PC-Einheiten.<br />

Für die praktische Elektrifizierung sorgt<br />

ein geräumiger aufklappbarer Kabelkanal,<br />

der genügend Stauraum für Mehrfachsteckdosen<br />

sowie für alle Strom-, Telefonund<br />

Netzwerkkabel bieten soll.<br />

Mit einer Vielzahl von Plattenfarben,<br />

vier Gestellfarben, drei unterschiedlichen<br />

Gestellvarianten (4-Fuß/T-Fuß/C-Fuß) sowie<br />

einer Variante mit Containerauflage<br />

steht das Tischsystem zudem für ganz individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

„Das mit dem red dot award ausgezeichnete<br />

Winea Pro-System setzt auf Nachhaltigkeit<br />

und maximale Zukunftssicherheit<br />

bei der Einrichtung: Denn bei Bedarf lässt<br />

sich die Workbench mit geringem Aufwand<br />

jederzeit problemlos erweitern, zurückbauen<br />

oder auch wieder zu Einzelarbeitsplätzen<br />

umbauen“, sagt Dirk Hölscher, Leiter<br />

Produktmanagement bei WINI. (kl) �<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung FACTS 11


PrAxIS Akustik<br />

Immer mit der Ruhe<br />

am Nebenplatz wird telefoniert,<br />

wenige Meter vom<br />

Arbeitstisch entfernt tauschen<br />

die Kollegen schnell<br />

die Infos zum Kunden<br />

aus, die Kaffeemaschine<br />

in der nahen Küche macht geräuschvoll auf<br />

sich aufmerksam – und mittendrin soll man<br />

noch konzentriert arbeiten?! Die zunehmend<br />

offenen Strukturen in den Büros sind<br />

zugleich Fluch und Segen: Wo die Kommunikation<br />

und die kreative Arbeit gefördert<br />

wird, kann Ruhe ein rares Gut werden. Nicht<br />

immer bietet der Arbeitgeber Ruheräume<br />

oder sogenannte Thinktanks an, geschlossene,<br />

akustisch abgeschirmte Zonen für die<br />

konzentrierte Einzelarbeit.<br />

Offene Räume und die Verschmelzung von Arbeits- und erholungsbereichen<br />

prägen in Zeiten steigender Flächenkosten immer häufiger<br />

das Bild in den Unternehmen. Oftmals vergessen<br />

wird jedoch die dadurch noch wichtigere akustische<br />

Planung – mit unliebsamen Folgen.<br />

ZUSAMMeNARBeiT FÖRDeRN: Kommunikation zwischen Mitarbeitern im<br />

Team zulassen, störende äußere einflüsse abschirmen – im idealfall auch<br />

optisch ansprechend. Die Trennwände Winea Sinus aus Stoff, Klar- oder<br />

Milchglas lassen sich beliebig miteinander verketten.<br />

12 100 FACTS 7/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

7/2012 FACTS


AUSSeN HUi, iNNeN WiRKSAM: Die Winea-Sinuselemente<br />

werden über ein umlaufend eingenähtes Kederprofil,<br />

das in den Rahmen eingeclipst wird, bespannt. So<br />

lässt sich der Stoff bei Bedarf werkzeugfrei montieren,<br />

lösen und austauschen.<br />

Gerade dann sind eine sinnvolle Zonie-<br />

rung und die Ausstattung der Möbel mit<br />

akustisch wirksamen Elementen das A und<br />

O der Büroplanung. Eine zu laute Arbeitsumgebung<br />

erschwert nicht nur die<br />

Konzentration und ist Ursache für eine<br />

schlechtere Arbeitsqualität, sie mindert auch<br />

die Arbeitsbereitschaft an sich, wie eine Untersuchung<br />

der Forscher Dipl.-Psych. Dipl.-<br />

Päd. Ch. A. Sust und Prof. Dr. Ing. Lazarus<br />

zeigte, über die der bso Verband Büro,- Sitzund<br />

Objektmöbel e.V. berichtet.<br />

FReie SiCHT: Kommunikation<br />

ist Sinn und Zweck von<br />

Open-Space-Lösungen.<br />

Akustische Trennwände<br />

sollten daher eine maximale<br />

Höhe von 115 Zentimetern<br />

haben.<br />

Die im Fachbericht FB 794 der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im<br />

Jahr 2002 veröffentlichte Studie „Auswirkungen<br />

von Geräuschen mittlerer Intensität auf<br />

simulierte Büro- und Bildschirmtätigkeiten<br />

unterschiedlicher Komplexität“ zeigte, dass<br />

Geräusche mit relativ hoher Intensität und<br />

einem hohen Informationsgehalt bei zunehmender<br />

Komplexität der Arbeitsaufgaben die<br />

Leistungen der Versuchspersonen deutlich<br />

beeinträchtigen. Die Probanden erledigten<br />

die Aufgaben langsamer und mit mehr<br />

InFO<br />

Von Amts wegen<br />

Wie ein Bildschirmarbeitsplatz in Sachen<br />

Akustik zu gestalten ist, von der Beschaffung<br />

lärmarmer Geräte über die raumausstattung bis<br />

zur raumplanung, empfiehlt die Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).<br />

g Der Schallpegel sollte nicht von einer<br />

einzigen eindeutig identifizierbaren Quelle<br />

verursacht sein – zum Beispiel einem zu<br />

lauten Lüfter an einem der PCs oder<br />

Drucker/Kopierer.<br />

g Gesprochenes aus fremden Arbeitsbereichen<br />

darf nicht verstehbar sein − damit ist<br />

nicht der unmittelbare Kollege aus<br />

demselben Büro gemeint, jedoch zum<br />

Beispiel Telefongespräche oder sonstige<br />

Kommunikation, der man unfreiwillig<br />

lauschen muss: Weghören bedeutet Stress.<br />

g Der von allen Quellen außer von der<br />

betrachteten Person selbst verursachte<br />

Schallpegel sollte so niedrig wie möglich<br />

sein − sprich: eine ruhige „Ausgangslage“<br />

ist das beste Kriterium.<br />

g eine schallabsorbierende Unterdecke<br />

sollte einen Absorptionsgrad nach DiN eN<br />

2034 /15/ von mindestens 0.6 im<br />

Frequenzbereich über 250 Hz aufweisen.<br />

g in Zweipersonenbüros können eine schallabsorbierende<br />

Decke und eine aufgesetzte<br />

Blende auf einem Doppel-Arbeitstisch mit<br />

einer Höhe von 800 Millimetern über der<br />

Tischplatte und einer Scheibenbreite von<br />

etwa 1,4 Metern eine Geräuschminderung<br />

von rund 4 dB erreichen.<br />

g Die akustische Beurteilung einer Planung<br />

erfolgt grundsätzlich durch errechnen der<br />

folgenden Größen:<br />

Mittlere Grundfläche pro Arbeitsplatz<br />

Schallleistungsquellen aller wesentlichen<br />

Lärmquellen<br />

Mittlerer Schallleistungspegel aller<br />

Quellen pro Arbeitsplatz<br />

Zu erwartender Hintergrundgeräuschpegel<br />

Zuordnung von Arbeitsplätzen zu Funktionsgruppen,<br />

innerhalb derer Sprachverständlichkeit<br />

erforderlich oder zumindest<br />

akzeptabel ist<br />

erforderlicher Abstand zwischen fremden<br />

Arbeitsbereichen bzw. Funktionsgruppen,<br />

damit die Sprachinformationen<br />

nicht verstanden werden<br />

Wenn dieser Abstand nicht möglich ist,<br />

akustische entkoppelung mit Raumgliederungssystemen<br />

Bestimmung des höchsten Beitrags der<br />

an einem Arbeitsplatz lautesten Schallquelle<br />

bzw. der Differenz zum restlichen<br />

Umgebungslärm; diese sollte kleiner als<br />

4 dB sein<br />

FACTS 7/2012 9/2012 SonderveröFFenTliChung 7/2012 FACTS 101 13


PrAxIS Akustik<br />

Fehlern, darüber hinaus beobachteten die<br />

Forscher ein gestiegenes Erholungsbedürfnis.<br />

Insgesamt sei eine schlechtere Aufwands-<br />

Ertrags-Kalkulation zu beobachten, weil die<br />

Probanden mehr Zeit für Kontrolle, Neubeginn<br />

der Aufgaben und eine umständlichere,<br />

aber sicherere Vorgehensweise investieren<br />

mussten, um ihre Ziele zu erreichen. Wo<br />

komplexe Aufgaben zu erledigen waren, tendierten<br />

die Versuchspersonen sogar dazu,<br />

diese unvollständig zu lassen oder vorzeitig<br />

abzubrechen.<br />

sinnvoller schallschutz<br />

Wer also für Motivation und Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter sowie für den Erfolg<br />

ihrer Arbeit sorgen möchte, ist gut beraten,<br />

IntervIew<br />

FACTS: Akustischer Schutz ist für eine erfolgreiche,<br />

konzentrierte Arbeit das A und O. Sind<br />

sich Unternehmen bei der Planung von Büroetagen,<br />

gerade im Großraumbereich, dessen<br />

überhaupt bewusst?<br />

Störungsfrei arbeiten<br />

Dipl.-Ing. Architekt Jens-Michael Baum, Geschäftsführer des pwb Planungsbüro<br />

Weber Baum in Kiel, erläutert die Details einer Akustikplanung im Großraum.<br />

Jens-Michael Baum: Schlechte Akustik bedeutet<br />

mangelnde Diskretion am Bildschirmarbeitsplatz<br />

und somit Konzentrations- und Leistungsverlust.<br />

Das kostet Unternehmen<br />

immense Summen an Geld. Die Unternehmen<br />

haben verstanden, dass Verdichtung und Open<br />

Space nur über Behaglichkeit in den Punkten<br />

Akustik, Licht, Luftqualität und über farbige,<br />

lebendige Bürowelten möglich sind. Leider<br />

gibt es zu wenig gute Fachplaner, die zu<br />

diesen Themen interdisziplinär beraten und sie<br />

umsetzen können.<br />

FACTS: Viele neue Planungen umfassen heute die<br />

von Ihnen bereits genannten Open-Space-<br />

Flächen, also den Großraum mit verschiedenen<br />

Zonen für Besprechungen, Pausen oder konzentrierte<br />

Arbeit. Wo liegen aus akustischer Sicht die<br />

Herausforderungen in der Planung dieser –<br />

mitunter stark verdichteten − „Freiflächen“?<br />

Baum: Diskretion und Privatheit, Kommunikation<br />

und Konzentration liegen im Open Space<br />

unmittelbar in Korrelation. Das Zusammenspiel<br />

von Hintergrundsprache und hoher<br />

Konzentration am persönlichen, sprich territorial<br />

zugewiesenen Arbeitsplatz ist die Kunst,<br />

iNDiViDUeLLe KONZePTe:<br />

Raumstruktur, Arbeitsabläufe<br />

und bauliche Besonderheiten<br />

erfordern stets eine individuelle<br />

Akustikplanung. So erarbeitet<br />

Wini mit Akustikern, Architekten<br />

und Fachplanern die<br />

passenden Maßnahmen und<br />

den sinnvollen einsatz von<br />

Trennwänden wie Winea Sinus.<br />

diese vor einer unerwünschten Geräuschkulisse<br />

zu schützen. Wie für andere bautechnische<br />

Herausforderungen ist auch<br />

hier eine sinnvolle Planung das Ein und Alles<br />

– und diese beinhaltet längst nicht mehr<br />

die es zu meistern gilt. Nicht die Lautstärke<br />

ist der Feind im Open Space, sondern das<br />

unfreiwillige Mithören der Gespräche anderer.<br />

Sprache lässt sich trotz aller Bemühungen<br />

nicht aus dem Kleinhirn verbannen. Mit<br />

heutigen Absorbern und der geschickten<br />

Anordnung der absorbierenden Flächen lässt<br />

sich jedoch eine Verdichtung von 9 Quadratmetern<br />

pro Mitarbeiter bei gleichzeitiger<br />

hoher akustischer Diskretion realisieren. Die<br />

schirmenden Wände und die gesamte<br />

Nahfeldschirmung an der persönlichen<br />

intimen „Denkzelle“ des Mitarbeiters benötigen<br />

hierzu eine maximale Höhe von 115<br />

Zentimetern und das bei höchster Diskretion.<br />

Aber: Open Space lebt von Kommunikation,<br />

daher gilt es, Höhen über 115 Zentimeter zu<br />

vermeiden.<br />

FACTS: Welche Möglichkeiten außer den<br />

bekannten Akustikpaneelen gibt es, einen akustischen<br />

Schutz in die Möblierung zu integrieren?<br />

Baum: Dazu muss man wissen, dass die<br />

Möblierung in den letzten Jahren eine völlig<br />

neue Aufgabe in der akustischen Konditionierung<br />

bekommen hat. Bedingt durch die<br />

neuen, klimatisch wirksamen Decken und<br />

bodentiefen Fenster mit energetischem Zugewinn,<br />

sind zwei wertvolle bauliche Flächen<br />

aus dem Fokus der akustischen Konditionierung<br />

geraten. Das Mobiliar muss diese<br />

Flächen auffangen. Das heißt, die Grundkon-<br />

allein den Einbau von Akustiktrennwänden,<br />

wie viele es aus den klassischen Großraumbüros<br />

kennen. Schallschutz lässt sich<br />

heute in Wandverkleidungen oder Deckensegel<br />

integrieren, in Rückwände von Rega-<br />

Jens-Michael BauM ist akkreditiertes Mitglied im<br />

arbeitsgremium des Din Deutschen institutes für<br />

normung e.V Berlin, akkreditierter Trainer und<br />

Referent des Deutschen institutes für normung e.V.<br />

Berlin und Referent der architekten- und ingenieurkammern<br />

der Bundesländer im Themenkreis:<br />

akustik – schallschutz – climatic.<br />

ditionierung sowie die Begrenzung der Nachhallzeit<br />

und des Gesamtschallpegels werden<br />

aktuell und zukünftig vom mobilen Büroarbeitsplatz<br />

übernommen. Hierzu werden<br />

abschirmende Stellwände und akustisch<br />

wirksame Schränke als Volumenfunktionskörper<br />

eingesetzt. Dieses Konzept wird<br />

Nahfeldschirmung genannt und zukünftig in<br />

den gesetzlichen Planungsrichtlinien<br />

erfasst. Wird ein Arbeitsplatz in der Organisationsfläche<br />

neu positioniert, wandert die<br />

Nahfeldschirmung mit und die Diskretion<br />

bleibt erhalten.<br />

14 102 FACTS 7/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

7/2012 FACTS


len, die dann zugleich als Raumteiler dienen,<br />

und auch Teppichboden wirkt schallhemmend.<br />

Ein vollständiger akustischer Schutz<br />

kann in einem Mehrplatz- oder gar Groß-<br />

FACTS: Wie gehen Sie bei der Planung solcher<br />

Lösungen vor?<br />

Baum: Die wichtigsten Planungsparameter für eine<br />

gute Raumakustik sind die Raumgeometrie und<br />

die evaluierung der baulichen akustischen<br />

Absorber Boden, Wand und Decke. Aus dem<br />

Bestand oder der Planung werden die Nachhallzeit<br />

und damit auch die permanente Minderung<br />

des Gesamtschallpegels ermittelt. Die gesetzlichen<br />

Richtlinien geben exakt vor, wie die Nachhallzeit<br />

und die ergänzenden Planungsparameter<br />

für das Raumvolumen und die jeweilige geplante<br />

Nutzungsart des Raums auszusehen haben. Generell<br />

gilt: Je kürzer die Nachhallzeit, desto besser<br />

ist die eigene Sprachverständlichkeit und die<br />

meines unmittelbaren Gesprächspartners. Durch<br />

eine gute Raumakustik reden alle intuitiv leiser.<br />

Der Gesamtschallpegel bleibt niedrig und die<br />

physische Belastung des Ohres und insbesondere<br />

die psychische kognitive Belastung durch die<br />

sonst vorhandene Lärmbelastung sinken auf ein<br />

behagliches Maß. Trotz einer guten Raumakustik<br />

bleibt es bei einer Sprachverständlichkeit je nach<br />

Raumgeometrie auf eine entfernung von 12 bis<br />

14 Metern. Das bedeutet, ohne die Abschirmung<br />

des Direktschalls des Sprechers im akustischen<br />

Nahfeld können im Open Space alle in einem<br />

kugelförmigen Umkreis von 12 bis 14 Metern<br />

jedes Wort verstehen. Da kann man die Mitarbeiter<br />

gleich nach Hause schicken. Konzentriert<br />

kann so niemand arbeiten.<br />

FACTS: Was lässt sich konkret dagegen tun?<br />

Baum: Störende Hintergrundsprache am<br />

Arbeitsplatz lässt sich nur über Abschirmung<br />

der Sprache unmittelbar im Nahfeld – also<br />

raumbüro freilich niemals erreicht werden.<br />

So gilt es lediglich, die Belastung in einem<br />

akzeptablen Rahmen zu halten, zum Beispiel<br />

indem Teams mit ähnlichen Aufgaben<br />

räumlich beieinandersitzen. Und letztend-<br />

1 bis 1,5 Meter − des Mitarbeiters mindern<br />

und konditionieren. Zwei Faktoren sind absolut<br />

notwendig und somit zielführend: erstens<br />

müssen die Absorber im Nahfeld hohe und<br />

tiefe Töne gleichermaßen aufnehmen,<br />

ansonsten verzerrt das Sprachbild und alle im<br />

Raum fangen intuitiv wieder an, lauter zu<br />

reden. Zweitens müssen die Absorber kugelförmig<br />

um die Mitarbeiter positioniert werden,<br />

da der sprachverständliche Schall über den<br />

schwingenden Hals und Oberkörper kugelförmig<br />

als schwingende Schallwellen im Raum<br />

verteilt wird. Durch das gezielte Nahfeldmobiliar<br />

sinkt die störende Sprachverständlichkeit<br />

auf circa 3 bis 4 Meter kugelförmig um den<br />

Kopf des Sprechers. Ohne die gezielte<br />

Nahfeldschirmung über das Mobiliar ist eine<br />

störungsfreie Konzentrationsarbeit im Open<br />

Space nicht möglich!<br />

FACTS: Welche rolle spielt die Kooperation mit<br />

den Herstellern der Büromöbel in Ihrer Arbeit?<br />

Baum: Wir arbeiten unter anderem mit dem<br />

Unternehmen Wini zusammen, dessen<br />

Markenauftritt in den avisierten Produktbereichen<br />

bis ins Detail durchdacht und innovativ<br />

ist. Um dem eigenen ideologischen Anspruch<br />

gerecht zu werden, ist die Konstruktions- und<br />

Fertigungstiefe im eigenen Hause sehr hoch.<br />

Mit diesem Anspruchsdenken im Hintergrund<br />

bat man unser Büro, an der Konstruktion einer<br />

Akustikstellwand mitzuwirken. Wir sind auf die<br />

entwicklung solcher Hochleistungsabsorber<br />

spezialisiert. im Laufe der entwicklung haben<br />

wir Wini davon überzeugen können, nicht nur<br />

eine Stellwand, sondern eine komplette<br />

Produktfamilie für die Nahfeldschirmung sowie<br />

lich gilt, was Flächenplanern in Zeiten hoher<br />

Mieten wohl weniger gefällt: Je mehr<br />

Fläche pro Arbeitsplatz zur Verfügung steht,<br />

desto besser ist seine akustische Qualität.<br />

nadia hamdan g<br />

die bauliche Grundkonditionierung auf den<br />

Markt zu bringen. Die Hersteller sind mehr<br />

denn je auf externe Spezialisten angewiesen.<br />

Die Anforderungen sind schlicht gesagt zu<br />

hoch, als dass alle Leistungen im eigenen<br />

Hause abgebildet werden können. Der hohe<br />

ideologische Anspruch bei Wini spiegelt sich<br />

natürlich auch in der Zusammenarbeit mit<br />

unserem Büro wider. Die Schnittstellen in der<br />

Zusammenarbeit haben sich wie von selbst<br />

perfekt dargestellt. Man hat gegenseitig viel<br />

Vertrauen und hohe Anerkennung in die<br />

Kompetenzen der anderen Planungs- und<br />

Prozesspartner. insofern ist dem Team ein<br />

Kompetenzgerangel fremd. Auf dieser Grundlage<br />

spornen wir uns gegenseitig zu Höchstleistungen<br />

in den interdisziplinären<br />

Fachdisziplinen an. Derzeit wird der entwicklungsprozess<br />

der Basisbauteile des Hochleistungsabsorbers<br />

abgeschlossen. Damit wird die<br />

Zusammenarbeit aber nicht abgeschlossen<br />

sein, im Gegenteil: Wini hat von vornherein<br />

einen nachhaltigen Marktauftritt geplant.<br />

Hierzu werden die Qualifizierung von Architekten,<br />

Planern und Fachhändlern durch eine<br />

mehrschichtige Akustik-Seminarreihe sowie<br />

die fachliche Begleitung in den Projekten<br />

gehören. Nachhaltigkeit bedeutet im Fall der<br />

Zusammenarbeit zwischen Wini und unserem<br />

Büro, dass der Kunde eine Betreuung in allen<br />

Leistungsphasen einer Zusammenarbeit<br />

bekommt. Jedes Projekt hat seine eigene<br />

Geschichte mit spezifischen Parametern. Wini<br />

tritt mit uns als Komplettdienstleister am<br />

Markt auf. Diese konsequente Haltung passt<br />

zu Wini und wird sich bei einem komplexen<br />

Thema wie Raumakustik im Open Space<br />

durchsetzen.<br />

FACTS 7/2012 9/2012 SonderveröFFenTliChung 7/2012 FACTS 103 15


AdvertoriAl Dokumentenmanagementsysteme<br />

DMS nutzt jedem<br />

Elektronisches Dokumenten-Management<br />

beseitigt Aktenberge, verbessert den<br />

Service und senkt Kosten.<br />

Informationen auf Knopfdruck – für<br />

viele Unternehmen ist dies leider<br />

noch keine Realität. Auch heute<br />

noch werden Schriftstücke in Aktenordnern<br />

abgeheftet, andere wiederum<br />

ruhen in Dateien auf Festplatten<br />

irgendwo im Unternehmen. Hinzu kommen<br />

seit einigen Jahren E-Mails mit geschäftsrelevanten<br />

Inhalten die – wenn überhaupt – im<br />

Mailsystem abgespeichert werden, obwohl<br />

der Gesetzgeber Firmen verpflichtet, steuerrelevante<br />

elektronische Post bereitzustellen.<br />

Kaum ein Unternehmen verfügt über ein<br />

medienübergreifendes Archivierungssystem.<br />

Und noch immer drucken Anwender Dateien<br />

oder wichtige elektronische Mitteilungen<br />

aus und heften diese wie seit Urzeiten ab.<br />

Die Papierflut ist perfekt und die Übersicht<br />

dahin. Denn wer weiß schon noch nach Wochen,<br />

in welcher Form er bestimmte Infor-<br />

16 2 FACTS ADVERTORIAL SonderveröFFenTliChung 2/2012 9/2012<br />

mationen oder Vereinbarungen zu einem<br />

Vorgang erhalten hat, geschweige denn, wo<br />

er sie abgelegt hat?<br />

Das kann teuer sein: Laut Marktforschungsinstitut<br />

IDC geben US-amerikanische<br />

Unternehmen jährlich zwischen 25 und<br />

35 Milliarden Dollar aus, um Dokumente zu<br />

sortieren und wiederzufinden. Alle Arbeitsabläufe<br />

eingeschlossen kumulieren sich die<br />

Kosten auf 100 Milliarden Dollar pro Jahr.<br />

Die Marktforscher haben außerdem berechnet,<br />

dass ein Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern<br />

aufgrund nicht auffindbarer Dokumente<br />

mindestens 2,5 bis 3,5 Millionen<br />

Dollar pro Jahr für die Suche und Wiederherstellung<br />

von Informationen verschwendet.<br />

Das Problem ist auch deutschen Unternehmern<br />

bewusst. Sowohl die Menge der zu dokumentierenden<br />

Daten, als auch die verwendeten<br />

Formate nehmen kontinuierlich zu.<br />

Ein Dokumentenmanagement-System<br />

(DMS) löst dieses Problem: Denn idealerweise<br />

vereint es unstrukturierte Informationen,<br />

egal ob in Papier- oder digitaler Form, aus<br />

allen Unternehmensanwendungen und -prozessen,<br />

in einem zentralen Dokumenten-<br />

Pool. Somit ist eine revisionssichere Archivierung<br />

gewährleistet, und die Unterlagen,<br />

sortiert nach Kunde, Projekt und anderen<br />

Ordnungskriterien, stehen unternehmensweit,<br />

standortunabhängig und zu jedem<br />

Zeitpunkt per Mausklick zur Verfügung.<br />

ƒBezahlBare lösungen<br />

Dienten Dokumentenmanagement-Systeme<br />

anfänglich zur Archivierung der Einund<br />

Ausgangspost, später der elektronische<br />

Ablage kaufmännischer Belege, so ermöglichen<br />

sie es heute, alle Dokumente im Rah-


men des integrierten Dokumenten-Management<br />

in einen digitalen Workflow einbinden.<br />

Arbeitsabläufe werden dadurch transparenter<br />

und erheblich schneller. Die Lösungen<br />

sind inzwischen bezahlbar geworden, doch<br />

von Marktsättigung kann keine Rede sein.<br />

Der Gartner Group zufolge haben erst 20 Prozent<br />

der Unternehmen ein Dokumentenmanagement-System<br />

wirklich im Einsatz.<br />

In eIner aBTeIlung BegInnen<br />

Die größte Hürde bei der Entscheidung<br />

für ein elektronisches Archiv ist immer noch<br />

die Akzeptanz. Gerade kleinere und mittlere<br />

Unternehmen sind an ihre Ordner, Papierablagen<br />

etc. gewöhnt und haben im Vorfeld<br />

keine Vorstellung von der Entlastung, die ihnen<br />

ein elektronisches Archiv bietet. Auch<br />

den Nutzen erkennen sie nicht auf Anhieb.<br />

Doch Unternehmen schrecken in der Regel<br />

nicht vor der Investitionssumme zurück.<br />

Den Anbietern muss es gelingen, Unternehmen<br />

jeglicher Größe im Vorfeld davon zu<br />

überzeugen, dass durch den DMS-Einsatz<br />

ihre betrieblichen Abläufe nachweislich<br />

schneller, sicherer und qualitativ besser<br />

werden. Den Verantwortlichen muss aufgezeigt<br />

werden, mit welchen Einsparungen sie<br />

rechnen können. Entscheidend für den Erfolg<br />

ist ein strukturiertes Vorgehen bei der<br />

Software-Einführung. Dazu gehört beispielsweise,<br />

die Dokumentarten und Prozesse<br />

zunächst zu dokumentieren und dann die<br />

Abbildung im System vorzunehmen. Sinnvollerweise<br />

sollte man in einem Bereich beginnen<br />

und das System anschließend auf<br />

weitere Abteilungen ausrollen. Aus technischer<br />

Sicht sollte man auf eine einfache Installation,<br />

Bedienung und Administration<br />

des Systems achten. Ebenso wichtig sind offene<br />

Schnittstellen, um die Integration in<br />

bestehende IT-Umgebungen zu erleichtern.<br />

Außerdem spart dies dank einfacher Anpassung<br />

ohne Programmierung Zeit und Kosten.<br />

Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Augenmerk<br />

auf niedrige Total Cost of Ownership<br />

(TCO) zu legen.<br />

Die Erfahrungen zeigen, dass sich der<br />

Einsatz eines Dokumentenmanagement-<br />

Systems lohnt: Mitarbeiter sind weniger mit<br />

aufwändiger Routinearbeit beschäftigt und<br />

können dafür in dieser Zeit qualitativ wich-<br />

tigere Tätigkeiten erledigen. Da benötigte<br />

Informationen auf Knopfdruck und vor allem<br />

vollständig zur Verfügung stehen, wird<br />

die Auskunftsbereitschaft optimiert, die Effizienz<br />

der Mitarbeiter gesteigert und zugleich<br />

werden die Arbeitskosten gesenkt.<br />

Hat ein Kunde beispielsweise eine Rechnung<br />

verloren, kann man sie ihm sofort per Mail<br />

oder via Fax zukommen lassen.<br />

Regelmäßig wiederkehrende Prozesse,<br />

typischerweise alle Genehmigungsprozesse,<br />

die heute noch papiergesteuert erfolgen,<br />

werden künftig ausschließlich elektronisch<br />

abgewickelt. Dabei wird es auch keine Rolle<br />

mehr spielen, an welchem Standort die Mitarbeiter<br />

sitzen. Webbasiertes Dokumenten-<br />

Management ermöglicht den weltweiten<br />

Archivzugriff und Workflow-Management<br />

mit gängigen Internet-Browsern, ohne dass<br />

Software oder Plugins auf dem lokalen PC<br />

installiert werden müssen.<br />

Die Zukunft liegt jedoch im Cloud Computing.<br />

DocuWare bietet sein Dokumentenmanagement-System<br />

bereits als echte Software<br />

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Ihnen ein kompetenter Partner von<br />

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den Bereichen Dokumentenmangement,<br />

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Verfügung. Ob es um Eingangsbelege,<br />

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in allen Fragen rund um die Optimierung<br />

Ihrer Dokumentenprozesse.<br />

AKZEPTANZ SCHAFFEN: Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sind an ihre Ordner,<br />

Papierablagen etc. gewöhnt und haben im Vorfeld keine Vorstellung von der Entlastung, die<br />

ihnen ein elektronisches Archiv bietet. Auch den Nutzen erkennen sie nicht auf Anhieb.<br />

as a Service anbietet. Die SaaS-Lösung Docu-<br />

Ware Online ermöglicht es, Papierunterlagen,<br />

E-Mails, Dateien und elektronische Belege<br />

Cloud-basiert zu archivieren und zu bearbeiten.<br />

Die Anzahl der Benutzer eines Unternehmens<br />

ist unbegrenzt, die Preispakete unterscheiden<br />

sich nur im Dokumentvolumen.<br />

Alle Funktionalitäten des Dokumentenmanagement-Systems<br />

stehen im Webbrowser<br />

zur Verfügung, Dokumente lassen sich<br />

ablegen, suchen, anzeigen, downloaden, bearbeiten<br />

und in Geschäftsprozesse einbinden.<br />

Die Integration eines Online-Archivs in<br />

bestehende Programme ist ebenso möglich<br />

wie die Integration von Multifunktionssystemen.<br />

Nach Eingabe seiner Benutzerkennung<br />

befindet sich der Anwender in seiner gewohnten<br />

Arbeitsumgebung. Wie bei einer<br />

On-Premise-Lösung sind auch bei der SaaS-<br />

Lösung alle Dokumente von jedem Ort und<br />

zu jeder Zeit verfügbar – via PC, Smartphone<br />

oder Tablet.<br />

Jürgen Biffar, President DocuWare Group,<br />

Germering bei München �<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung 2/2012 ADVERTORIAL FACTS<br />

173


Praxis Servicekonzepte<br />

Service großgeschrieben!<br />

Um auch in Zukunft am Markt erfolgreich zu sein, will der Büromöbelexperte<br />

Wini künftig Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen bieten, um sich als<br />

Spezialist für kundenindividuelle Lösungen zu etablieren. Ein breites Sortiment<br />

an Produkten gehört genauso dazu wie ein individuelles Servicekonzept.<br />

Schon seit 1908 produziert man<br />

bei Wini in Coppenbrügge<br />

Büromöbel „made in Germany“.<br />

Das vom Namensgeber<br />

Wilhelm Niemeier gegründete<br />

Unternehmen wird heute<br />

in dritter Generation von der geschäftsführenden<br />

Gesellschafterin Carolina Schmidt-<br />

Karsch geleitet. Ganz besonders wichtig ist<br />

es dem Unternehmen, seinen Kunden und<br />

Fachhandelspartnern nicht nur als Hersteller<br />

und Lieferant zur Seite zu stehen, sondern<br />

auch als flexibler Partner mit einem<br />

umfassenden Dienstleistungsangebot rund<br />

um die Büroeinrichtung.<br />

„Wir bieten unseren Kunden ein Einrichtungskonzept,<br />

das Individualität, Design<br />

und Nachhaltigkeit miteinander ver-<br />

eint“, sagt die Geschäftsführerin Carolina<br />

Schmidt-Karsch. Das Ziel des Unternehmens<br />

ist, alle Kundenwünsche von der Idee<br />

bis zur Umsetzung zu begleiten. Dabei<br />

steht Wini seinen Kunden mit weitreichen-<br />

UntErnEHMEnSZiEL:<br />

die Begleitung des<br />

Kunden von der idee bis<br />

zur Umsetzung.<br />

den Beratungs- und Dienstleistungen zur<br />

Seite. Neben einem umfangreichen Produktportfolio<br />

bietet das Unternehmen seinen<br />

Kunden auch ein professionelles Objekt-,<br />

Planungs-, Logistik- und Montage-<br />

Für ALLE FäLLE: Die Produkte aus<br />

dem Hause Wini reichen von der einfachen<br />

Büroausstattung bis hin zu den unterschiedlichsten<br />

Objekteinrichtungen.<br />

18 154 FACTS 7/2010 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

7/2010 FACTS


management sowie einen nachhaltigen<br />

After-Sales-Service an.<br />

„Jedes Einrichtungsprojekt stellt andere<br />

Anforderungen. Daher ist übergreifendes<br />

Wissen in allen Bereichen des Facility-Managements<br />

gefragt. Unsere Leistung endet<br />

nicht bei der Möbelauslieferung – vielmehr<br />

begleiten wir unsere Kunden von der ersten<br />

Einrichtungsidee über die gesamte Dauer<br />

ihres Projektes und auch noch lange danach“,<br />

weiß Jürgen Jordan, Leiter Consulting<br />

und Architektenbetreuung bei Wini.<br />

Um den Kunden eine optimale Lösung<br />

zu bieten, arbeiten die Wini-Mitarbeiter im<br />

ständigen Austausch mit ihren Kunden und<br />

Fachhändlern, analysieren jede noch so<br />

spezielle Bürosituation und erarbeiten ganz<br />

FACTS 7/2010<br />

individuelle Lösungsvorschläge. Und das in<br />

Zahlen und Bildern.<br />

PERFEKTE ABSTIMMUNG<br />

Das Ziel ist, ein Einrichtungskonzept zu<br />

schaffen, das perfekt auf die Kunden und<br />

deren Philosophie abgestimmt ist, die Kommunikation<br />

verbessert, die Mitarbeiter motiviert<br />

und die jeweilige Unternehmensorganisation<br />

deutlich verbessert.<br />

Neben strukturellen Konzepten bietet<br />

Wini hierfür unter anderem Arbeitsplatzanalysen,<br />

Akustikberatung, Beleuchtungs-<br />

konzepte, Raumpsychologie und Ergonomieberatungen<br />

an.<br />

Damit der Kunde immer einen genauen<br />

Überblick hat und eine möglichst hohe Investitionssicherheit<br />

durch die realistische<br />

Darstellung der späteren Raumsituation bekommt,<br />

erstellt Wini aussagefähige Renderings<br />

von Serienkombinationen und Sonderlösungen.<br />

Basis dafür sind AutoCAD-<br />

Planungen und handkolorierte Planungen<br />

und Visualisierungen in 2-D- und 3-D.<br />

Klaus Leifeld �<br />

<strong>INFO</strong><br />

Change Office<br />

Wini Büromöbel stellt mit ChangeOffice<br />

die ganzheitliche Betrachtung für die<br />

Entwicklung und Umsetzung innovativer<br />

Bürokonzepte vor. Es berücksichtigt<br />

den organisatorischen und<br />

technologischen Wandel, fördert<br />

Prozessabläufe und die Kommunikation<br />

der Mitarbeiter und reduziert<br />

die investitions- und Flächenkosten.<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung 7/2010 FACTS 155<br />

19


Praxis Managed Print Services<br />

Ein Schritt Richtung Zukunft<br />

im Lande der Ritter und Grafen<br />

Der Landkreis Grafschaft<br />

Bentheim liegt im südwestlichen<br />

Niedersachsen<br />

an der deutsch-niederländischen Grenze und<br />

umfasst eine Fläche von circa 98.000 Hektar.<br />

Es ist eine Region mit stolzer Vergangenheit, die<br />

Der Landkreis Grafschaft Bentheim schaffte es, in seiner Verwaltung in Nordhorn dank gut<br />

verstandenen Managed Print Services die Basis für ein intelligentes Outputmanagement<br />

zu legen. Optimierte Prozesse rund um das Dokument sowie Verschlankung, Technikrückbau<br />

und nicht zuletzt Energieeinsparungen verhelfen der Kreisverwaltung zu einer höheren Wirtschaftlichkeit<br />

und einer besseren Berücksichtigung des Umweltgedankens.<br />

zu einer Vielzahl an Freizeitaktivitäten in der<br />

Natur einlädt. Auch die idyllischen Orte und die<br />

lebhaften Städte haben für den Urlauber jede<br />

Menge zu bieten. Um die Belange der 135.500<br />

Einwohner kümmern sich die 650 Mitarbeiter<br />

der Kreisverwaltung in Nordhorn, zu deren<br />

Verwaltungsvorstand neben Landrat Friedrich<br />

Kethorn der Erste Kreisrat Hans-Werner<br />

Schwarz sowie Kreisrat Uwe Fietzek gehören.<br />

Doch nicht nur das Land der Ritter und<br />

Grafen blickt auf eine lange Geschichte zurück.<br />

Auch die Druckerumgebung der Kreis-<br />

20 122 FACTS 7/2011 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

7/2011 FACTS<br />

Foto: Wikipedia, Famduling


verwaltung mit meist lokalen Schwarzweißund<br />

Farbsystemen wies eine historisch<br />

gewachsene Struktur auf. Parallel dazu befanden<br />

sich in Büros und Abteilungen zahlreiche<br />

Scan-Stationen, Faxgeräte und Kopierer<br />

unterschiedlicher Leistungsklassen.<br />

Alleine im Bereich der Drucker waren 48 verschiedene<br />

Gerätetypen im Haus vertreten.<br />

Mit der Zeit wurden die Überwachung und<br />

Wartung der Systeme zu einer echten Belastung<br />

für die hausinterne IT-Abteilung. Der<br />

Einkauf von Verbrauchsmaterialien fand dezentral<br />

und ohne jegliche Kontrolle statt. Gut<br />

gemeinte Billigeinkäufe erfolgten zum Nachteil<br />

von Einsatzfähigkeit und Lebensdauer<br />

der Geräte. „Sie glauben nicht, wie viele Verbrauchsmaterialien,<br />

wie viel Vorrat an Toner<br />

wir in einigen Büros gefunden haben, als die<br />

alten Geräte deinstalliert wurden“, berichtet<br />

Hans-Georg Mers, IT-Leiter beim Landkreis<br />

Grafschaft Bentheim.<br />

KOMPLETTLÖSUNG<br />

Unter Beteiligung eines Fachberaters wurde<br />

ein ganzheitliches Druckkonzept für die<br />

Verwaltung entwickelt, mit dem sich die notwendige<br />

Konsolidierung des Gerätebestands<br />

umsetzen ließ. Sharp-Partner <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong><br />

aus Münster erhielt nach erfolgter europaweiter<br />

Ausschreibung den Zuschlag für dieses<br />

Projekt. Die Technologie der Sharp-Systeme<br />

versetzte <strong>IBS</strong> in die Lage, eine komplette Lösung<br />

anzubieten. Die offene Systemarchitektur<br />

Sharp OSA und die von der <strong>IBS</strong> durchgeführte<br />

Integration von verschiedenen<br />

Softwarelösungen wie unter anderem für Authentifizierung<br />

und regelbasierendes Drucken<br />

erlaubten es, die Ansprüche der Kreisverwaltung<br />

bis hin zum Accounting und Follow-Me<br />

Printing zu bedienen. Dieses umfassende Lösungspaket<br />

gab letztendlich den Ausschlag für<br />

den Gewinn des Projekts. Eine zusätzliche<br />

Ausschreibung für die Beschaffung von geeigneter<br />

Accounting-Software entfiel für<br />

den Landkreis; Hardware, Software und alle<br />

Dienstleistungen kommen aus einer Hand.<br />

Innerhalb kürzester Zeit installierte die<br />

Firma <strong>IBS</strong> die neuen MFPs. Arbeitsplatzdrucker<br />

wurden im Wesentlichen durch die A4-<br />

S/W-Systeme Sharp MX-B381 ersetzt, die zentral<br />

in den Fluren der Verwaltung aufgestellt<br />

wurden. Bei den Mitarbeitern finden die Sys-<br />

teme eine hohe Akzeptanz, vor allem aufgrund<br />

ihrer Schnelligkeit und Multifunktionalität.<br />

Für Jobs, bei denen Farbe benötigt<br />

wird, wurden die A3-Farbsysteme Sharp<br />

MX-2301N installiert. Alle Geräte sind mit einem<br />

Kartenlesegerät ausgestattet, über das<br />

sich die Mitarbeiter mit einem Chip authentifizieren,<br />

um an dem Gerät arbeiten zu können<br />

oder ihre Druckaufträge abzurufen. Da dieser<br />

Chip bereits vorher für Zutritts- und Zeiterfassung<br />

im Einsatz war, ist es für die Mitarbeiter<br />

keine große Umstellung. Im Gegenteil: Sie<br />

profitieren davon, dass sich die Druckjobs<br />

durch das regelbasierende Drucken an jedem<br />

beliebigen Gerät abrufen lassen und somit<br />

GANZHEITLICHES DRUCKKONZEPT:<br />

Der Landkreis Grafschaft Bentheim setzt<br />

in seiner Verwaltung in Nordhorn 70<br />

Multifunktionssysteme (MFPs) des Typs<br />

Sharp MX-2301N und MX-B381 ein.<br />

vertrauliche Dokumente vor der Einsicht<br />

Dritter geschützt sind. „Großes Plus bei den<br />

Mitarbeitern ist die umfangreiche Funktionalität<br />

der Geräte. Auch die Scan-to-Mail-Funktion<br />

und die hohe Farbverfügbarkeit sind bei<br />

den Mitarbeitern sehr beliebt“, erläutert<br />

Mers. „Durch die hohe Versorgungsdichte an<br />

MFPs ist den Kolleginnen und Kollegen der<br />

Verzicht auf den eigenen Arbeitsplatzdrucker<br />

im Büro nicht schwergefallen.“<br />

Viele MFPs auf den Fluren sind zusätzlich<br />

mit einer integrierten Faxfunktion ausgerüstet.<br />

Auch dies wirkte sich positiv auf den gesamten<br />

Gerätebestand aus. So wurde eine<br />

Gerätekonsolidierung im Verhältnis 1 : 3<br />

FACTS 7/2011 9/2012 SonderveröFFenTliChung 7/2011 FACTS 123 21


Praxis Managed Print Services<br />

ANSPRÜCHE ERFÜLLT:<br />

Die offene Systemarchitektur<br />

Sharp OSA ermöglicht die<br />

Integration verschiedener<br />

Softwaretools, welche die<br />

vielfältigen funktionalen<br />

Ansprüche der Kreisverwaltung<br />

bedienen. Somit wurde die<br />

Basis für eine umfassende<br />

Gerätekonsolidierung und<br />

Prozessoptimierung gelegt.<br />

erreicht. Dieses bedeutet nicht nur Einspa-<br />

rungen bei der Anschaffung und im laufenden<br />

Betrieb bei den Stromkosten, sondern auch<br />

eine Verringerung des administrativen Aufwands<br />

seitens des hausinternen IT-Service.<br />

<strong>INFO</strong> <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong><br />

Karl Isfort GmbH & Co. KG<br />

Auch die Verbrauchsmaterialproblematik gehört<br />

der Vergangenheit an, da die Firma<br />

<strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong> Service und Wartung nun<br />

komplett übernimmt. Durch die eingesetzte<br />

Softwarelösung entfällt die Tonerbevorratung<br />

Im Jahre 1966 wurde in Münster das Familienunternehmen <strong>IBS</strong> <strong>Bürosysteme</strong><br />

Karl Isfort GmbH & Co. gegründet. Der Bürospezialist bot schon damals ein Leistungsspektrum,<br />

das neben günstigen Preisen auch intensive Beratung und<br />

Betreuung umfasste. Zum 30-jährigen Jubiläum wurden die Serviceleistungen mit<br />

aller Konsequenz weiter ausgebaut: Das <strong>IBS</strong> LogistikCenter mit mehr als 5.000<br />

Quadratmetern Lagerfläche ermöglicht eine reibungslose Belieferung in die gesamte<br />

Bundesrepublik Deutschland. Ein 30-köpfiges qualifiziertes Mitarbeiterteam sichert<br />

neben E-Procurement auch DMS- und MPS-Dienstleistungen. Am Standort der<br />

Unternehmenszentrale in Münster werden heute rund 180 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

in der gesamten Gruppe sind es etwa 250.<br />

in den Fachabteilungen gänzlich. Der Toner<br />

wird bei Bedarf zentral am Gerätestandort bezogen<br />

und direkt durch die Logistik der <strong>IBS</strong><br />

angeliefert, was das Horten von Tonereinheiten<br />

in den Büros überflüssig macht.<br />

INTELLIGENTER OUTPUT<br />

Der ursprünglich geschätzte Return on<br />

Invest von circa 20 Prozent pro Jahr wird aller<br />

Voraussicht nach weit überschritten. Dieses<br />

freut besonders Hans-Georg Mers, der das<br />

Projekt leitete. Auch der hausinterne IT-<br />

Service der Kreisverwaltung profitiert von<br />

der neuen Lösung. So haben<br />

Druckausfälle wegen der<br />

vorhandenen Geräteredundanzen<br />

nun nicht mehr<br />

oberste Priorität und über<br />

die Sharp-eigene Fleetmanagement-Software<br />

SRDM<br />

(Sharp Remote Device Manager)<br />

lassen sich viele Probleme<br />

bereits per Fernwartung<br />

lösen. Bei Bedarf<br />

werden Störungen vor Ort<br />

durch <strong>IBS</strong>-Servicemitarbeiter<br />

behoben. Eine weitere<br />

Erleichterung stellt die Accounting-<br />

und Controlling-<br />

Software dar; wusste man<br />

früher nicht exakt, wie hoch<br />

der Dokumentenflow in den<br />

einzelnen Fachbereichen war, ist nun die einfache<br />

Erstellung von Berichten und Übersichten<br />

ad hoc möglich.<br />

„Mit dem neuen System haben wir einen<br />

wichtigen Schritt Richtung intelligentes<br />

Paper-Output gemacht; das bedeutet Verschlankung,<br />

Technikrückbau, Energieeinsparungen“,<br />

fasst Mers zusammen. „Neben der<br />

höheren Wirtschaftlichkeit ist bei dieser Lösung<br />

auch der ökologische Aspekt hervorzuheben.<br />

Das ist Green IT im Echteinsatz.“ Weitere<br />

Schritte sind geplant; so spricht die<br />

Kreisverwaltung in Nordhorn bereits mit <strong>IBS</strong><br />

<strong>Bürosysteme</strong> über eine Dokumentenmanagement-Lösung,<br />

die es Mitarbeitern erlaubt, direkt<br />

von den Sharp-MFPs in die vorhandenen<br />

digitalen Verwaltungsarchive zu scannen. Dadurch<br />

sollen die vielen kleinen Arbeitsplatzscanner<br />

bald ebenfalls der Vergangenheit angehören.<br />

(mim) �<br />

22 124 FACTS 7/2011 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

7/2011 FACTS


KONFERENZTISCHE<br />

82 FACTS FACTS 1/2010<br />

1/2010<br />

Daten auf<br />

den Tisch!<br />

Im Konferenzraum ist Flexibilität gefragt – das gilt auch<br />

für die Möblierung. So lassen sich beim Tischsystem Winea<br />

Conference von Wini aus nur zwei Grundmodulen<br />

nahezu alle erdenklichen Kombinationen verwirklichen, wie<br />

Rechteck- oder Rundverkettungen, ovale Anordnungen, offene<br />

oder geschlossene Formen.<br />

Die patentierte Spannmechanik ermöglicht eine werkzeuglose<br />

Konfiguration und den einfachen Auf-, Um- und<br />

Abbau des Tischsystems durch einfaches Lösen des Spannhebels.<br />

Möglich macht dies eine Adaptionsplatte unterhalb der<br />

Tischplatte. Die 45 Millimeter starken Leichtbau-Tischplatten<br />

sind bis zu einer Breite von 220 Millimetern freitragend. Das<br />

Ergebnis: maximale Beinfreiheit und zahlreiche Möglichkeiten<br />

zur Unterbringung von Konferenztechnik. Das können<br />

zum Beispiel Strom- und Netzwerkanschlüsse, elektrisch versenkbare<br />

Monitor-Systeme und Pathfinder-Netboxen zur direkten<br />

Datenübertragung sein.<br />

SPANNMECHANIK: Durch Lösen des Spannhebels lässt sich<br />

der Winea Conference ohne Werkzeug auf- und abbauen.<br />

Nicht nur in der Anordnung, auch im Design der Tische bietet<br />

Wini zahlreiche Möglichkeiten: So sind zum Beispiel verschiedene<br />

Design-Furniere in den Farben Zebrano, Markassar<br />

und Eiche sowie weitere 15 Farben erhältlich, wahlweise HPLbeschichtet<br />

oder echtholzfurniert. Die Tischbeine erstrahlen in<br />

edler Chrom-Optik und die abgerundete, glasperlengestrahlte<br />

Beinrückseite aus Aluminium-Strangpressprofil verspricht eine<br />

lange Haltbarkeit, auch bei häufigen Umbauten.<br />

Obwohl ursprünglich für den Konferenzraum entwickelt,<br />

findet Winea Conference auch im Chefbüro seinen Platz. Wini<br />

hat dafür neue Plattengrößen und -formen und eine Gestellvariante<br />

mit Containerauflage ins Programm genommen.<br />

Außerdem verspricht der Hersteller mehr Komfort bei der Ausstattung<br />

der Tische mit Medientechnik, wie einer elektrifizierbaren<br />

Beinvariante und einem Kabelkanal, der sich nutzerfreundlich<br />

unterhalb der Tischplatte und frei zugänglich nach<br />

hinten öffnen lässt. (nh) �<br />

ALLES GEHT: Aus zwei Grundmodulen<br />

entstehen vielfältige<br />

Kombinationsmöglichkeiten.<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung FACTS 23


TesT Hewlett-Packard M375nw und M475dw<br />

Zack, zack – und fertig<br />

UrTeil<br />

sehr gut<br />

5/2012<br />

Ein Drucker muss nicht nur schnell in der Ausgabegeschwindigkeit sein, sondern auch die Installation und jegliche<br />

Handhabung des Anwenders sollte schnell und einfach vonstatten gehen. Die neuen Multifunktionssysteme von HP<br />

zeigten im FACTS-Test, dass das auch ohne Weiteres möglich ist.<br />

Anfang des Jahres stellte<br />

HP neue Multifunktionsdrucker<br />

für den SMB-Bereich<br />

(Small and Medium-sized<br />

Businesses) vor.<br />

Die HP-LaserJet-Pro-MFPs<br />

M375nw und M475dw fertigen Farbausdrucke<br />

durch das Single-Pass-Verfahren genauso<br />

schnell an wie Drucke in Schwarzweiß. Für<br />

den M375nw bedeutet das 18 Seiten und für<br />

den M475dw 20 Seiten in der Minute.<br />

Schon bei der Installation der beiden Farb-<br />

Multifunktionsdrucker fiel der Redaktion die<br />

unkomplizierte Inbetriebnahme auf. Besonders<br />

erwähnenswert ist die einfache Einbindung<br />

in das WLAN-Netz. Ein Klick auf das<br />

automatisch erkannte Netzwerk, Passwort<br />

eingegeben, fertig.<br />

Sind die Geräte einmal in das Internet eingebunden,<br />

kann sogar ohne Installation irgendeines<br />

Treibers über ein Smartphone gedruckt<br />

werden. Die Besonderheit: Beide Geräte<br />

sind dank der HP-e-Print- und Apple-AirPrint-<br />

Technologie von nahezu überall ansprechbar<br />

und können von jedem entsprechenden mobilen<br />

Endgerät Druckaufträge erhalten. Das hat<br />

auch im FACTS-Test wunderbar funktioniert:<br />

Die gewünschte Datei am Smartphone auswählen,<br />

Drucker auswählen, fertig.<br />

Die Welt Der Apps<br />

Darüber hinaus lassen sich direkt am Multifunktionssystem<br />

beispielsweise Nachrichten<br />

aus dem Internet drucken. HP hat hierzu bereits<br />

einige Applikationen auf dem Gerät in-<br />

stalliert. Anwender haben aber die Möglichkeit,<br />

noch weitere nützliche Apps zu installieren.<br />

Wer sich also morgens die wichtigsten<br />

Touch me: Das Farbtouchdisplay ermöglicht<br />

den Anwendern eine besonders einfache<br />

Bedienung.<br />

110 24 FACTS 5/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

5/2012 FACTS


Modell<br />

Druckverfahren<br />

Druckgeschwindigkeit<br />

Druckqualität<br />

Duplexdruck<br />

Druckvolumen<br />

Druckmedienformate<br />

Gewicht Druckmedien<br />

Papierhandhabung<br />

tagesaktuellen Informationen für den<br />

Schnellüberblick ausdrucken möchte,<br />

der kann dies mit nur einem Fingerdruck<br />

machen.<br />

Die serienmäßige Papierzuführung<br />

nimmt 250 Blatt auf, in das Ausgabefach<br />

passen bis zu 150 Blatt. Die Geräte verarbeiten<br />

Medien bis zu 176 g/m², bei Glossy-<br />

Medien sogar 220 g/m². Als Option ist eine<br />

zusätzliche Papierkassette mit einem Fassungsvermögen<br />

von 250 Blatt erhältlich. Die<br />

automatische Dokumentenzufuhr kann Medien<br />

in den Stärken von 60 bis 90 g/m² verarbeiten.<br />

Im Produktivitätstest konnten beide Geräte<br />

dann zeigen, was in ihnen steckt. Die von<br />

HP angegebenen Werte wurden auf Anhieb<br />

erreicht. Auch die hochvolumigen PDF-Testblätter<br />

bereiteten den Drucksystemen keinerlei<br />

Probleme. Lediglich die dreifache Ausgabe<br />

INTeRNeT SeI DANK: Im handumdrehen<br />

lassen sich tagesaktuelle Informationen auf<br />

Knopfdruck ausdrucken.<br />

HP LaserJet Pro 300 Color MFP M375nw<br />

Farblaser<br />

Bis zu 18 Seiten/Minute in Schwarzweiß und Farbe<br />

Bis zu 600 x 600 dpi, HP ImageREt 3600<br />

Manuell<br />

500 bis 1.500 Seiten<br />

89 x 127 mm bis 216 x 356 mm<br />

60 bis 176 g/m², Glossy: bis zu 220g/m², ADF: 60 bis 90 g/m²<br />

250-Blatt-Papierzuführung, 50-Blatt-Mehrfachzuführung<br />

150-Blatt-Papierausgabefach<br />

des PDFs im Duplexmodus dauerte etwas länger.<br />

Alles in allem machen beide Geräte sowohl<br />

technisch als auch haptisch einen qualitativ<br />

sehr hochwertigen Eindruck.<br />

HOCHWertiGer DrUCK<br />

Im Qualitätstest konnte sowohl der<br />

M375nw als auch der M475dw voll überzeugen,<br />

denn die Testvorlagen wurden schon in<br />

den Grundeinstellungen in einer sehr guten<br />

Qualität ausgedruckt. Als Grund für diese hohe<br />

Qualität gibt HP die „HP-Smart“-Technologie<br />

an, da beim verwendeten Toner die Tonerkügelchen<br />

noch kleiner und feiner als bislang<br />

sein sollen und so für die brillanten Farben<br />

und die saubere Linienführung sorgen.<br />

Eine große Auswahl von Einstellungen ermöglichen<br />

auch individuelle Wünsche des Anwenders.<br />

Hierbei ist zu bemerken, dass auch die<br />

Bedienung der Maschinen über das neigbare<br />

Farb-Touch-Display sowie die gesamte Handhabung<br />

wie beispielsweise der Tonerwechsel<br />

und eine eventuelle Papierstaubehebung einfach<br />

und sehr schnell durchzuführen ist.<br />

Timo Schrage �<br />

HPHP LaserJet Pro 400 Color MFP M475dw<br />

Farblaser<br />

Bis zu 20 Seiten/Minute in Schwarzweiß und Farbe<br />

Bis zu 600 x 600 dpi, HP ImageREt 3600<br />

Automatisch<br />

1.000 bis 2.500 Seiten<br />

89 x 127 mm bis 216 x 356 mm<br />

60 bis 176 g/m², Glossy: bis zu 220g/m², ADF: 60 bis 90 g/m²<br />

250-Blatt-Papierzuführung, 50-Blatt-Mehrfachzuführung<br />

150-Blatt-Papierausgabefach<br />

mFP m375nw mFP m475dw<br />

FAZIT<br />

Die beiden neuen multifunktionssysteme<br />

m375nw und m475dw haben ihren Job<br />

im Testlabor sehr gut gemeistert. Das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis ist ganz und gar<br />

stimmig. erwähnenswert: Der Anwender<br />

kann alle wichtigen Funktionen auf dem<br />

home-Bildschirm erreichen und muss keine<br />

Funktion umständlich im menü suchen.<br />

ebenfalls erfreulich: Der hersteller hP legt<br />

beim Kauf eines der Geräte auch direkt<br />

schon ein uSB-Kabel mit bei.<br />

Produkt: m375nw und m475dw<br />

Beschreibung: Farb-multifunktionsgerät<br />

Anbieter: hewlett-Packard<br />

Preis: m375nw ab 478 euro, m475dw<br />

ab 587 euro exkl. mwSt.<br />

Kontakt: www.hewlett-packard.de<br />

BeURTeILUNG<br />

Produktivität Druck:<br />

Produktivität Kopie:<br />

Qualität Druck:<br />

Qualität Kopie:<br />

Preis/Leistung:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

fActS 5/2012 9/2012 Sonderveröffentlichung 5/2012 fActS FACTS 111 25


TesT Wini Winea Pro<br />

Dynamik pur<br />

UrTeil<br />

sehr gut<br />

5/2010<br />

Nicht nur ein guter ergonomischer<br />

Stuhl fördert die<br />

Gesundheit. Höhenverstellbare<br />

Tische, die bei der Büroarbeit<br />

ein häufiges Wechseln<br />

zwischen Stehen und<br />

Sitzen ermöglichen, sind mindestens genauso<br />

wichtig. Fachmediziner empfehlen sogar<br />

einen 20-minütigen Wechsel zwischen einer<br />

sitzenden und einer stehenden Tätigkeit.<br />

Im Verhältnis zu den Kosten, die durch<br />

Fehltage entstehen, ist eine Investition in ein<br />

Tischsystem wie den WINEA PRO sehr gering.<br />

Die Mehrkosten amortisieren sich schon bei<br />

wenigen Krankheitstagen des Mitarbeiters.<br />

FACTS hatte das Tischsystem WINEA PRO<br />

im Test. Ob 4-Fuß, C-Fuß oder T-Fuß: Das<br />

Tischsystem lässt sich leicht an die verschiedensten<br />

Raum- und Nutzeranforderungen an-<br />

passen. Das Kernstück des Tisches bildet das<br />

sogenannte Dock aus Aluminium-Druckguss.<br />

Es ist das Verbindungsstück zwischen horizontaler<br />

und vertikaler Ebene und zugleich die<br />

Systembasis, an der Traverse, Beine und Tischplatte<br />

einfach „angedockt“ werden. Das ermöglicht<br />

eine sehr schnelle Montage der Gestelle.<br />

Die Verkettung von Arbeitsflächen mit<br />

einem Minimum an Tischbeinen ist durch diese<br />

Technik ebenso gewährleistet.<br />

NutzeNorieNtiert<br />

Komplettiert wird WINEA PRO durch eine<br />

Vielzahl von nutzenorientierten Funktionen:<br />

So bietet beispielsweise der beidseitig abklappbare<br />

Kabelkanal einen hohen Komfort bei der<br />

Elektrifizierung von PC und Monitor. Der Monitor<br />

lässt sich außerdem an einem sehr stabi-<br />

Für den Körper das<br />

Beste: ein arbeitsplatz mit<br />

einem höhenverstellbaren<br />

schreibtisch.<br />

der steh- und sitzarbeitsplatz WInea prO von WInI Büromöbel aus Coppenbrügge<br />

ermöglicht das dynamische arbeiten im Büro. die Kombination mit einem<br />

modernen Bürostuhl garantiert entspanntes und gesundes arbeiten im Büro.<br />

len Flachbildschirmhalter anbringen, der in<br />

einer Funktionsschiene am Ende der Tischplatte<br />

befestigt werden kann. Darüber hinaus bietet<br />

WINI Rückwandblenden, Akustik- und Organisationspaneele<br />

und CPU-Halter an, die<br />

sich ebenfalls über die Funktionsschiene mit<br />

dem Tisch verbinden lassen.<br />

Die Montage der Teststellung bei FACTS<br />

verlief völlig unproblematisch. Die Redakteure<br />

benötigen nicht einmal eine Montaganleitung.<br />

Das Tischsystem in der Redaktion war<br />

das T-Fuß-Modell mit einer elektromotorischen<br />

Höhenverstellung, mit der sich die<br />

Tischplattenhöhe von 65 Zentimeter bis 125<br />

Zentimeter einstellen lässt.<br />

Beim Test ist aufgefallen, dass der Motor<br />

sehr leise ist. Das ist besonders wichtig, da im<br />

täglichen Betrieb die Kollegen beim Hochund<br />

Herunterfahren so nicht gestört werden.<br />

128 26 FACTS fActS 5/2010 Sonderveröffentlichung 9/2012<br />

5/2010 fActS


Der Motor macht wegen seiner Hubkraft einen<br />

sehr guten Eindruck. Die Geschwindigkeit<br />

der Höhenverstellung beträgt gerade einmal<br />

15 Sekunden von der niedrigsten bis zur<br />

höchsten Einstellmöglichkeit. Der Anwender<br />

hat zum einen die Möglichkeit, die Tischhöhe<br />

FAZIT<br />

das tischsystem sieht gut aus und ist gerade durch die vielen nützlichen<br />

Optionen sehr funktionell. die modulare Bauweise<br />

ermöglicht vielfältige einsatzmöglichkeiten. die Verarbeitung<br />

des WInea prO ist nach Meinung der FaCts-redaktion tadellos.<br />

Produkt: WInea prO<br />

Beschreibung: steh- und<br />

sitzarbeitsplatz<br />

BeURTeILUNG<br />

Montage:<br />

Motorleistung:<br />

Bedienung:<br />

Funktionsvielfalt und Modularität:<br />

Preis:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

Anbieter: WInI Büromöbel<br />

Preis: ab 1.189,– € (160 x 80 cm)<br />

exkl. Mwst.<br />

Kontakt: www.wini.de<br />

<strong>INFO</strong><br />

manuell über einen sehr gut erreichbaren<br />

Tastschalter einzustellen und zum anderen<br />

über drei programmierbare Speichertasten.<br />

WINI bietet aber nicht nur die elektromotorische<br />

Verstellung an. Das Tischsystem in<br />

der Standardausstattung kann auch mittels<br />

eine tolle idee<br />

Bei der entwicklung des neuen Tischsystems WINeA PRO hat<br />

der Büromöbelhersteller WINI auf den Dialog und die kooperative<br />

Zusammenarbeit mit Architekten gesetzt.<br />

nachdem das produktmanagement von WInI den entwicklungsplan<br />

mit ersten projektskizzen erstellt hatte, wurde das<br />

produktkonzept beim secret-p-test der architekturzeitschrift<br />

aIt im Herbst des Jahres erstmals einer Jury von 14 renommierten<br />

deutschen architekten präsentiert.<br />

die Idee der WInI-produktentwickler: ein vollkommen architektentauglicher<br />

tisch, bestehend aus möglichst wenigen, hochwertigen<br />

Baugruppen mit möglichst großem Gestaltungsspielraum<br />

und einfachster Handhabung. Bereits in dieser Frühphase<br />

der entwicklung wollte man den architekten die Gelegenheit<br />

geben, sich eine erste Meinung über das Möbel zu bilden und<br />

eigene Ideen für die weitere Gestaltung, die technische Handhabung<br />

und Funktionalität einzubringen. In zwei nachfolgenden,<br />

vom WInI-entwicklungsteam geleiteten Workshop-runden beurteilten<br />

die architekten weitere entwicklungsschritte, Varianten<br />

und Innovationen der WInI-Werksdesigner, diskutierten Fakten,<br />

Vor- und nachteile und gaben damit immer wieder auch die<br />

weitere Marschrichtung für das entwicklungsteam vor.<br />

Gut ein halbes Jahr nach der präsentation des fertigen prototypen<br />

stellte WInI auf seiner<br />

Hausmesse im november 2009<br />

das serienreife ergebnis der<br />

Gemeinschaftsarbeit vor: WInea<br />

prO, das modulare tischsystem –<br />

aktuell prämiert mit dem red dot<br />

award:product design 2010.<br />

einer patentierten Raster-Höheneinstellung<br />

eine Höhe von 65 bis 85 Zentimetern erreichen.<br />

Für die T-Fuß-Variante ist zudem eine<br />

Gasdruckfedereinstellung für eine Höhe von<br />

74 Zentimeter bis 120 Zentimeter erhältlich.<br />

Klaus Leifeld �<br />

fActS 5/2010 9/2012 Sonderveröffentlichung 5/2010 fActS FACTS 129 27


TEST Interstuhl MOVYis3<br />

Aus einem Guss<br />

Der von Andreas Krob und Joachim Brüske designte Bürodrehstuhl<br />

„MOVYis3“ des Stuhlherstellers Interstuhl zeigt, dass gutes Design und<br />

eine bewährte Technik nicht unbedingt teuer sein müssen.<br />

URTEIL<br />

sehr gut<br />

7/2012<br />

NICHT NUR FÜRS BÜRO: Den<br />

MOVYis3 gibt es auch in der<br />

Freischwinger-Version.<br />

142 28 FACTS fActS 7/2012 Sonderveröffentlichung 9/2012<br />

7/2012 fActS


Nein, das ist kein Tippfehler.<br />

Der von Interstuhl neu eingeführte<br />

Bürodrehstuhl<br />

„MOVYis3“ hat nicht nur<br />

einen außergewöhnlichen<br />

Namen. Ungewöhnlich ist<br />

ebenfalls das Design.<br />

Grund genug, sich etwas genauer mit dem<br />

neusten Produkt aus dem Hause Interstuhl zu<br />

beschäftigen. Als Erstes widmeten sich die<br />

Redakteure der Verarbeitung des MOVYis3.<br />

Alle Anbauelemente wie das Fußkreuz, die<br />

Armlehnen oder die Bezüge machen einen<br />

wertigen Eindruck und bieten eine angenehme<br />

Haptik. Ein Hingucker dabei ist der nahtlose<br />

Übergang von Sitzfläche, Armlehnen<br />

und Rückenlehne sowie die<br />

durchsichtige Rückenlehne. Aber<br />

nicht nur die Verarbeitung und das<br />

Design sind gelungen. Auch die<br />

Technik und Bedienung des MOVYis3<br />

konnten im FACTS-Test überzeugen.<br />

DIE SYNCHRONMECHANIK<br />

Für einen angenehmen Sitzkomfort sorgt<br />

eine Synchronmechanik mit Body-Float-Effekt,<br />

die über eine einfach zu bedienende Gewichtsregulierung<br />

mit großem Verstellbereich<br />

von 45 bis 140 Kilogramm verfügt. Dabei<br />

senkt sich die Sitzfläche leicht ab und gleitet<br />

in einer sanften Fließbewegung nach hinten,<br />

ohne an der Sitzvorderkante anzuheben.<br />

Gleichzeitig nähert sich der untere Teil der<br />

Rückenlehne der Lendenwirbelsäule, wo-<br />

UMWELT<strong>INFO</strong><br />

Das Thema Umwelt spielte bei<br />

Interstuhl schon seit Unternehmensgründung<br />

eine ganz besondere<br />

Rolle, lange bevor es in den<br />

allgemeinen Fokus rückte. So<br />

erfüllt auch MOVYis3 heute ganz<br />

besondere Anforderungen:<br />

Die Recyclingquote beträgt<br />

98,5 Prozent. Es werden<br />

möglichst viele Materialien<br />

verwendet, die bereits zu einem<br />

hohen Anteil aus Recyclaten<br />

bestehen. Diverse Umweltzeichen<br />

unterstreichen die hohen Standards<br />

der Nachhaltigkeit.<br />

fActS 7/2012<br />

DIE MECHANIK: Für einen angenehmen<br />

Sitzkomfort sorgt eine Synchronmechanik<br />

mit Body-Float-Effekt.<br />

durch ein völlig entspanntes Sitzempfinden<br />

entsteht und zudem der natürlichen Bewegung<br />

des Körpers Rechnung getragen wird.<br />

Die Beweglichkeit der Mechanik fördert auch<br />

ganz besonders den gesunden Wechsel zwischen<br />

den einzelnen Sitzhaltungen, ohne<br />

dass „Löcher“ in den Bewegungsabläufen<br />

entstehen.<br />

Ebenfalls gelungen findet die Redaktion,<br />

die Tatsache, dass der Kunde die Möglichkeit<br />

hat, auch kleinere Features wie zum Beispiel<br />

die Sitztiefenverstellung optional zu kaufen.<br />

Das hat den Vorteil, dass der Bürodrehstuhl in<br />

seiner Grundausstattung ein sehr attraktives<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Darüber hinaus<br />

können eine Lordosenstütze sowie vier<br />

verschiedene Armlehnenvarianten zur<br />

Grundversion bestellt werden. Passend zum<br />

Design bietet Interstuhl den MOVYis3 übrigens<br />

auch für den Wartebereich oder den<br />

Konferenzraum an.<br />

Timo Schrage �<br />

FAZIT<br />

Interstuhl hat mit dem MOVYis3 nicht<br />

zu viel versprochen. Er ist sehr gut<br />

verarbeitet und sehr wertig. Für die<br />

verschiedenen Einstellungen benötigten<br />

die Testprobanden nicht einmal die<br />

Bedienungsanleitung.<br />

Produkt: MOVYis3<br />

Beschreibung: Bürodrehstuhl<br />

Anbieter: Interstuhl<br />

Preis: 429 Euro exkl. MwSt.<br />

Kontakt: www.interstuhl.de<br />

BEURTEILUNG<br />

Ergonomie:<br />

Sitzkomfort:<br />

Funktionalität:<br />

Design:<br />

Preis:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

9/2012 Sonderveröffentlichung 7/2012 fActS FACTS 143 29


INTERIEUR Konferenzmöbel<br />

Film ab! Repräsentativ<br />

DER KLASSIKER: Das Winea-Matrix-Mediensideboard,<br />

2,40 Meter breit und mit integrierter Präsentationsleinwand.<br />

Im Medien-Mobil finden Notebook, Beamer und<br />

Dokumentenkamera Platz.<br />

und schick, praktisch und funktional:<br />

Die Anforderungen an die Ausstattung des Konferenzraums<br />

sind in der Kanzlei besonders hoch. Schließlich<br />

dient er nicht allein der Besprechung unter Kollegen<br />

und Partnern, Mandanten und Kunden finden sich<br />

ebenfalls dort ein – und bewerten das Renommee der<br />

Kanzlei auch anhand ihrer Ausstattung.<br />

30 118 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 9/2012<br />

4/2011 fActS


fActS 4/2011<br />

Ebenso dezent wie elegant<br />

präsentieren sich die Stauraum-Möbel<br />

der Reihe Winea<br />

Matrix aus dem Hause Wini.<br />

Die Serie besteht aus Schränken,<br />

Containern, Regalen<br />

und Sideboards in vielen unterschiedlichen<br />

Kombinationen und Ausführungen.<br />

Mit dabei: das Winea-Matrix-Medien-<br />

Sideboard, das Wini nun in verschiedenen<br />

Varianten anbietet. Der Klassiker ist 2,40<br />

Meter breit, die fast vollständig von einer<br />

integrierten, motorisch ausfahrbaren Leinwand<br />

ausgefüllt werden. Neu bietet Wini<br />

zwei weitere Breiten an und die Möglichkeit,<br />

einen ausfahrbaren Flachbildschirm bis zu<br />

einer Größe von 55 Zoll zu integrieren.<br />

TECHNIK-INTEGRATION<br />

Präsentationen lassen sich so wahlweise<br />

direkt über den Monitor oder über den auf<br />

Wunsch integrierbaren NEC-Kurzdistanz-Beamer<br />

bequem abrufen und ansehen. Die gesamte<br />

Technik wird über eine Fernbedienung<br />

gesteuert und verbirgt sich unsichtbar im Inneren<br />

des Sideboards. Ausreichend Stauraum<br />

bietet die Kombination aus Flügeltürenschrän-<br />

NEUZUGANG: Das Winea-<br />

Matrix-Medien-Sideboard gibt<br />

es jetzt auch mit ausfahrbarem<br />

Flachbildschirm.<br />

ken sowie Beamer- und Hängeauszug. So<br />

bleibt der Konferenzraum stets ordentlich und<br />

vorzeigbar – ohne störende Kabel, Ordner oder<br />

Akten. Auch den lästigen Aufbau der Konferenztechnik<br />

kann sich die Kanzlei sparen.<br />

Im Winea-Matrix-Programm finden sich<br />

darüber hinaus weitere praktische Officetools:<br />

ein Flipchart, ein Rednerpult mit verstellbarer<br />

Dokumentenablage und abschließbarem<br />

Staufach, ein Steh-Mobil und<br />

ein Catering-Mobil, das mit fünf Ausziehfächern<br />

ausreichend Platz für Besteck, Geschirr<br />

und Gläser für bis zu zwölf Personen<br />

bietet. Das Winea-Matrix-Medien-Sideboard<br />

lässt sich außerdem mit dem voll elektrifizierbaren<br />

Medien-Mobil ergänzen: Mit integrierter<br />

Elektrifizierungsleiste, ausziehbarer<br />

Laptopablage, Beamerfach und einem geräumigen<br />

Auszug für eine Dokumentenkamera<br />

stellt es das ganze Spektrum an Präsentationstechnik<br />

in einem einzigen mobilen<br />

Stauraummöbel zur Verfügung.<br />

Mit seiner großen Auswahl an Dekoren<br />

und verschiedenen Griffvarianten passt sich<br />

das Winea-Matrix-Medien-Sideboard jedem<br />

Einrichtungsstil an – in dunklem Anthrazit,<br />

in Weiß, Grau oder Schwarz oder in verschiedenen<br />

Holzdekoren. (nh) �<br />

9/2012 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 119<br />

31


TEST Kyocera Mita TASKalfa 6550ci / 7550ci<br />

Hightech trifft Farbe<br />

Die neuen TASKalfa-Systeme von Kyocera sehen in Bezug auf ihr Design<br />

recht ungewöhnlich aus und heben sich so schon einmal vom Wettbewerb<br />

ab. Ob die Leistungen der beiden<br />

Farbprofis TASKalfa 6550ci und 7550ci<br />

ebenfalls ungewöhnlich sind, überprüfte<br />

die Redaktion mit dem FACTS-Test.<br />

In vielen Bereichen heutiger Unternehmen<br />

ist Sparen angesagt. Gerade<br />

bei Mailings, Werbemitteln, Vertriebsdokumenten,<br />

Dekomaterialien oder<br />

Broschüren, die meist von Dienstleistern<br />

produziert werden, wird der Rotstift angesetzt<br />

– und das, obwohl Marketingunterlagen<br />

wichtiger denn je sind. Warum also nicht<br />

Geld sparen und größere Druckauträge einfach<br />

selbst produzieren? Eine Inhouseproduktion<br />

ist zudem oftmals schneller und vor<br />

allem viel flexibler. Die TASKalfa-Systeme<br />

6550ci und 7550ci sind Produktionsmaschinen,<br />

die sich sowohl für Unternehmen, die<br />

auf eine Inhouseproduktion setzen, als auch<br />

für Druckdienstleister eignen.<br />

Der FACTS-Test hat der Redaktion richtig<br />

Spaß gemacht. Zum einen, weil er bedingt<br />

durch die hohen Geschwindigkeiten schnell<br />

vorbei war, und zum anderen, weil die Technik,<br />

mit der die neuen Systeme ausgestattet<br />

sind, begeistert hat.<br />

RASEND SCHNELL<br />

Das Herz der neuen Kyocera-Maschinen<br />

ist das Druckwerk, das mit 65 beziehungsweise<br />

75 A4-Seiten pro Minute zur Sache geht.<br />

Die Geschwindigkeiten reduzieren sich, wie<br />

die Testergebnisse belegen, auch nicht beim<br />

Druck von aufwendigen PDF-Dateien. Selbst<br />

der Druck unterschiedlicher Dateiformate<br />

aus verschiedenen Papierkassetten schränkte<br />

die Produktivität nicht sonderlich ein. Das<br />

Gleiche gilt für den Gebrauch der Duplexeinheit,<br />

denn die Druckzeit von einseitigen Dokumenten<br />

dauert ähnlich lange wie die der<br />

zweiseitig bedruckten Vorlagen.<br />

Ganz besonders hohe Geschwindigkeiten<br />

und damit eine sehr hohe Produktivität erreicht<br />

der Scanner des Systems. Mithilfe des<br />

schon in der Standardversion erhältlichen Duplexscans<br />

digitalisiert der Anwender im besten<br />

Fall bis zu 150 Scans pro Minute in Farbe<br />

und sogar bis zu 200 Scans in Schwarzweiß.<br />

Ohne zusätzliche Software lassen sich Dokumente<br />

im Format PDF/A archivieren. Die<br />

Funktionen Scan-to-Mail, Scan-to-USB,<br />

Scan-to-PC, Scan-to-FTP/SMB und WSD-<br />

Scan sind ebenfalls schon in der Standardversion<br />

möglich. Die Faxfunktion ist in dieser<br />

Geschwindigkeitsklasse zwar eher unüblich,<br />

wird aber trotzdem angeboten.<br />

Weitere Features zur Verbesserung der<br />

Produktivität sind die Möglichkeit, auch während<br />

des Druckbetriebs den Toner nachfüllen<br />

zu können, und die sehr einfache Bedienung<br />

122 32 FACTS fActS 12/2011 Sonderveröffentlichung 9/2012<br />

12/2011 fActS


über das Farbtouchdisplay, das sich einfach<br />

und intuitiv mit nur einem Finger steuern<br />

lässt. Mit der integrierten Softwareplattform<br />

HyPAS kann der Anwender individuelle Java-<br />

Applikationen und Webservices einbinden. So<br />

kann man zum Beispiel komplexe Dokumentenworkflows<br />

automatisieren und einfach per<br />

Tastendruck abrufen. Die offene Systemarchitektur<br />

ermöglicht darüber hinaus eine nahtlose<br />

Integration in individuelle Arbeitsabläufe<br />

und eine maßgeschneiderte Konfiguration.<br />

GROSSER PAPIERVORRAT<br />

Ein System, das für die Inhouseproduktion<br />

oder für den Druckdienstleister tauglich<br />

sein soll, muss neben entsprechenden Geschwindigkeiten<br />

auch über einen genügend<br />

großen Papiervorrat und über unterschiedliche<br />

Papierendverarbeitungsmöglichkeiten<br />

verfügen. Mit all dem können auch die neuen<br />

TASKalfa-Systeme auftrumpfen: Der maximale<br />

Papiervorrat beträgt bis zu 7.650 Blatt<br />

aus acht möglichen Kassetten und Magazinen.<br />

Dabei lassen sich Grammaturen von<br />

60 bis 300 g/m2 verarbeiten. „A3+“-Papiere<br />

können in allen Universalkassetten verarbeitet<br />

werden und ermöglichen so den randlosen<br />

Druck von A3-Motiven. Mögliche Optionen<br />

für die Papierendverarbeitung sind ein<br />

4.000-Blatt-Multifinisher, der bis zu 65 Seiten<br />

heftet, und ein Broschürenfinisher zur Erstellung<br />

von komplett gefalzten Flyern und ge-<br />

Technische Daten<br />

Druck-/ Kopiergeschwindigkeit TASKalfa 6550ci:<br />

65 A4-Seiten S/W und Farbe<br />

Druck-/ Kopiergeschwindigkeit TASKalfa 7550ci:<br />

75 A4-Seiten S/W und 70 A4-Seiten Farbe<br />

Funktionen:<br />

Druck, Kopie, Scan, Fax (Option)<br />

Papierformate:<br />

DIN A6 bis A3+<br />

Papiergewichte:<br />

60 bis 300 g/m2 Auflösung Druck und Kopie:<br />

600 dpi<br />

Maximaler Papiervorrat:<br />

7.650 Blatt aus acht Papierquellen<br />

hefteten Broschüren. Ein integrierter, ständig<br />

rotierender Papierglätter minimiert selbst bei<br />

hohen Farbaufträgen die Papierwölbung.<br />

Was wäre eine Maschine, wenn sie schnell<br />

ist, aber die Qualität der Drucke nichts taugt:<br />

Der Mikropartikel-Toner von Kyocera ist extrafein<br />

und gewährleistet, wie sich auch aus<br />

dem FACTS-Test ersehen lässt, eine präzise<br />

Wiedergabe von Rastern, Linien und brillanten<br />

Farben. Alle von den Redakteuren erstellten<br />

Qualitätskopien und Drucke waren auf<br />

einem ungewöhnlich hohen Niveau. Selbst<br />

bei Auflagen mit hohen Deckungsgraden wird<br />

der Druckjob durch die permanente Kalibrierung<br />

nicht unterbrochen, sondern in<br />

farbtreuer Bildqualität produziert. Für Un-<br />

FAZIT<br />

Die TASKalfa-Systeme 6550ci und<br />

7550ci liefern eine brillante Druck-<br />

und Kopierqualität. Zudem bieten<br />

die Farb-MFPs alles, was für eine<br />

effizente Dokumentenerstellung<br />

notwendig ist. Funktionen für eine<br />

effektive Dokumentenerfassung<br />

sind ebenfalls vorhanden. Die flexiblen<br />

Einsatzmöglichkeiten und<br />

die durch besonders langlebige<br />

Komponenten erreichten günstigen<br />

Seitenpreise machen die TASKalfa-<br />

Systeme zu einer sicheren Investition<br />

für das Unternehmen.<br />

ternehmen, die Farbe mit äußerster Präzision<br />

steuern müssen und deren Anforderungen<br />

im High-End-Bereich liegen, wie<br />

Pre-Press, Werbe- und Designagenturen und<br />

Druckdienstleister, bietet Kyocera optional<br />

den Fiery-Controller von EFI an, der speziell<br />

auf die Multifunktionssysteme TASKalfa<br />

6550ci und 7550ci abgestimmt ist.<br />

Wie alle neuen TASKalfa-Systeme verfügen<br />

auch die 6550ci und 7550ci über die neuesten<br />

Sicherheitsstandards. Eine SSL-Verschlüsselung,<br />

IPv6 und Ipsec sind vorhanden.<br />

Bei besonderen Sicherheitsanforderungen<br />

kann der Schutz durch ein optionales Datensicherheitskit<br />

erweitert werden.<br />

Klaus Leifeld �<br />

Produkt: TASKalfa 6550ci / 7550ci<br />

Beschreibung: Farb-Multifunktionssysteme<br />

Anbieter: Kyocera Mita<br />

Preis: 20.590 / 22.780 Euro exkl. MwSt.<br />

Kontakt: www.kyoceramita.de<br />

BEURTEILUNG<br />

Produktivität Druck:<br />

Produktivität Kopie:<br />

Qualität:<br />

Funktionalität:<br />

Bedienung:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

FLEXIBEL: Sogar<br />

Banner bis zu einer<br />

Länge von 1.220 Millimetern<br />

lassen sich<br />

mit den TASKalfa-<br />

Systemen erstellen.<br />

FACTS 12/2011 9/2012 SonderveröFFenTliChung 12/2011 FACTS 123 33


AKUSTIKWÄNDE<br />

234<br />

2<br />

auf kleinem raum: absorbierende<br />

Tischpaneele dämpfen den Direktschall<br />

der kollegengespräche, einsätze aus<br />

klarglas erhalten die optische Transparenz.<br />

Zum guten Ton<br />

Eine angenehme Atmosphäre im Büro entsteht durch die Verknüpfung zahlreicher Komponenten:<br />

Akustischer Schutz, Farbgebung und Materialauswahl gehören dazu. Das neue Akustiksystem<br />

von Wini, Winea Sinus, vereint diese drei Komponenten in einer Produktserie.<br />

In so manchem Büro geht es zu wie auf dem Bahnhof:<br />

Es rattert und klingelt, Gespräche werden noch<br />

in weiter Entfernung vernommen, im Großraum<br />

hasten die Kollegen vorbei. Dahin ist es unter solchen<br />

Bedingungen mit der Konzentration und zumeist auch<br />

mit der guten Arbeitsleistung.<br />

Ein aufeinander abgestimmtes Akustikkonzept kann<br />

dem Einhalt gebieten. Dabei kommt es allerdings auf<br />

mehr an, als lediglich einige Trennwände im Großraum<br />

aufzustellen. Privatheit zu schaffen<br />

und gleichzeitig die Kommunikation<br />

zu fördern, ist das Ziel von Akustiklösungen,<br />

wie sie von Wini mit dem neuen<br />

System Winea Sinus angeboten werden.<br />

Winea Sinus ist ein Modulsystem, das sich<br />

je nach Raumnutzung und der zur Verfügung<br />

stehenden Fläche passend einsetzen lässt: Die<br />

modularen und verkettbaren Rahmenelemente<br />

sind als Tischpaneel, Stellwand, Akustikbild und<br />

als Deckensegel einsetzbar. Die akustisch wirksame<br />

Füllung des Systems ist dabei ebenfalls je nach<br />

dem gewünschten Absorptionsgrad frei wählbar<br />

und lässt sich, beispielsweise bei einer anderen<br />

FACTS 8/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

Raumnutzung, nachträglich austauschen. Zur Auswahl<br />

stehen ein akustisch wirksames und recycelbares Polyestervlies<br />

sowie eine Blechmembran für die Schallabsorption<br />

im Tieftonbereich. So erreicht das Winea-<br />

Sinus-System eine individuelle Schallabsorption im<br />

Absorptionsbereich von αw = 0,8 (Absorptionsklasse B)<br />

bis αw = 1 (Absorptionsklasse A) und lässt sich in allen<br />

Bürobereichen als Schallschirm oder als hochwirksamer<br />

Schallabsorber einsetzen.<br />

ruhe in Der<br />

Bench: auch an<br />

hochverdichteten<br />

arbeitsplätzen lässt<br />

sich die akustik optimieren.<br />

hier mit<br />

Deckensegel, Trennwänden<br />

und Wandverkleidung.<br />

8/2012 FACTS


Zahlreiche Elementgrößen, Stofffarben<br />

und -varianten ermöglichen eine individuelle<br />

Gestaltung aller Räume: des Einzel- und<br />

Teambüros genauso wie des Open-Space-<br />

Office, des Empfangs-, Lounge- und Konferenzbereichs.<br />

So lassen sich mit den Winea-<br />

Sinus-Akustikbildern hallende Bereiche wie<br />

Empfang, Lounge oder Cafeteria nicht nur<br />

akustisch, sondern auch optisch aufwerten:<br />

Die Stoffe der schallabsorbierenden Wandelemente<br />

sind auf Wunsch mit frei wählbaren<br />

Bildmotiven, Grafiken, Logos oder Werbemotiven<br />

bedruckbar und dienen so auch<br />

als Raumgestalter. Ähnlich wirken die Akustikbilder,<br />

die zum Beispiel in Konferenzräumen<br />

in Verbindung mit einem Winea-Sinus-<br />

Deckensegel für ein optimales Klangbild im<br />

Konferenzraum sorgen.<br />

Die Winea-Sinus-Grundelemente für<br />

Stellwände sind in fünf Höhen erhältlich<br />

und angepasst an das Höhenraster der<br />

Schrankelemente Winea Maxx und Winea<br />

Matrix – so lassen sich Räume strukturieren,<br />

Teambereiche schaffen und verschiedene<br />

Funktionsbereiche voneinander abtrennen.<br />

Mit Hochleistungsabsorbern für Decke und<br />

Wand liefert Winea Sinus eine Lösung, um<br />

die Nachhallzeit und die Sprachausbreitung<br />

an Workbenches zu begrenzen. In Verbindung<br />

mit organisierbaren Tischpaneelen<br />

lässt sich auch an hochverdichteten Arbeitsplätzen<br />

eine angenehme visuelle und akustische<br />

Abschirmung im Nahbereich erreichen.<br />

Die Paneele sind auch mit individuellen<br />

Motivaufdrucken erhältlich und dienen so<br />

auch optisch einer Wohlfühlatmosphäre am<br />

Arbeitsplatz. (nh) �<br />

FACTS 8/2012<br />

<strong>INFO</strong><br />

Schall und Rausch<br />

freie mOTiVWahl: neben Stoffen in<br />

diversen farben hält Wini eine große<br />

motivauswahl für Bilder und Trennwände<br />

bereit. Darüber hinaus lassen<br />

sich die Winea-Sinus-elemente auch<br />

mit eigenen fotomotiven oder Grafiken<br />

gestalten.<br />

Die akustische Qualität eines raums wird im Wesentlichen durch die nachhallzeit bestimmt,<br />

also die Dauer, die ein Schallereignis benötigt, um unhörbar zu werden. Dabei gilt: Je größer<br />

der raum, desto länger ist die nachhallzeit. Je mehr absorption im raum vorhanden ist,<br />

desto kürzer ist die nachhallzeit und desto besser die Sprachverständlichkeit.<br />

als störend empfunden werden vor allem Gespräche, sogenannte Verkehrsgeräusche aus den<br />

fluren – Türklingeln, -knallen oder das klackern von absätzen – sowie Telefonklingeln. So<br />

kommt es bei einer raumakustischen Planung vor allem darauf an, diese Störquellen zu<br />

reduzieren. Während es im Büro sinnvoll ist, die Sprachverständlichkeit zu reduzieren, zum<br />

Beispiel durch schallschirmende raumgliederungswände oder Schreibtischpaneele, ist in<br />

größeren Besprechungs- und konferenzräumen die Sprachverständlichkeit aufgrund hoher<br />

nachhallzeiten meist zu gering. hier kann der einsatz von schallabsorbierenden Deckensegeln<br />

und Wandbildern einen positiven effekt auf die Sprachverständlichkeit haben.<br />

effekTiVer SchuTZ: Schall<br />

breitet sich kugelförmig aus.<br />

lange nachhallzeiten erhöhen<br />

den lärmpegel und führen zu<br />

einer schlechteren Sprachverständlichkeit.<br />

als schallabsorbierendes<br />

Tischpaneel verringert<br />

Winea Sinus die nachhallzeit im<br />

nahbereich und sorgt so für eine<br />

optimale raumakustik.<br />

9/2012 SonderveröFFenTliChung 8/2012 FACTS 353


TesT Sharp MX-2610N, MX-3110N, MX-3610N<br />

Die, die sich anpassen<br />

Um bei einem Multifunktionsgerät die Produktivität zu bewerten, betrachtet<br />

FACTS nicht nur die Ergebnisse der Geschwindigkeitstests. Eine einfache Be-<br />

dienung und eine ausgefeilte Funktionalität gehören ebenfalls dazu. Das Medien-<br />

konzept der neuen Sharp-MFPs MX-2610N, MX-3110N und MX-3610N ist frei<br />

konfigurierbar und passt sich den Bedürfnissen des Anwenders individuell an.<br />

Mit den neuen MX-<br />

2610N, MX-3110N<br />

und MX-3610N stellt<br />

das Hamburger Unternehmen<br />

die nächste<br />

Generation von Multifunktionssystemen<br />

vor. Sie zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass sie unter anderem modernste<br />

Arbeitsabläufe unterstützen. So kann der Anwender<br />

beispielsweise direkt am Gerät Web-Inhalte<br />

durchsuchen und direkt ausdrucken. Zudem lassen<br />

sich über die Sharp-OSA-Option Cloud-<br />

Computing-Dienste nutzen um „Software-as-a-<br />

Service“-Anwendungen auszuführen.<br />

Dokumente können noch vor dem Druck<br />

am System verändert werden. Die zu druckenden<br />

Seiten lassen sich in eine andere Reihenfolge<br />

bringen, Seiten können gelöscht werden<br />

oder man fügt einfach Seiten hinzu. Sollte<br />

dann alles stimmen, kann sich der Anwender<br />

entscheiden, was er mit dem Dokument ma-<br />

UrTeil<br />

sehr gut<br />

7/2011<br />

chen will: drucken, speichern<br />

oder per Fax oder E-Mail<br />

weiterleiten. Der Vorteil: Der Druck oder<br />

das Weiterleiten von falschen, doppelten oder<br />

fehlerhaften Seiten kommt nicht mehr vor.<br />

Das spart Zeit, Geld und Nerven.<br />

Theoretisch hört sich das alles toll an, mag<br />

man denken. Doch wie lässt sich das alles<br />

direkt am System durchführen, ohne den<br />

Überblick zu verlieren?<br />

Hier hatte Sharp eine sensationelle Idee<br />

und verbaute ein Display, das es nach Meinung<br />

der Redaktion in sich hat: Über einen 25,6 Zentimeter<br />

großen Touchscreen kann der Anwender<br />

das System durch Streichen und Tippen<br />

interaktiv bedienen. Die Handhabung ist, wie<br />

auch der FACTS-Test belegt, sehr einfach. Sie<br />

funktioniert ähnlich wie bei einem iPhone. Der<br />

Touchscreen kann zudem so verstellt werden,<br />

dass auch für Personen im Rollstuhl eine einfache<br />

Bedienbarkeit möglich ist<br />

Der Home-Bildschirm lässt sich individualisieren<br />

und zeigt dem Nutzer nur die ständig<br />

benötigten Funktionen und Programme. Das<br />

schafft Übersichtlichkeit und die immer wiederkehrende<br />

Programmierung der gewünschten<br />

Funktionen entfällt. Scan- und Kopieraufgaben<br />

können in kürzerer Zeit erledigt werden.<br />

Nicht so häufig, aber dennoch regelmäßig angewendete<br />

Programme können in<br />

einer zusätzlichen<br />

200 36 FACTS 1/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

7/2011 FACTS


Besonderheiten auf einen Blick<br />

Drucken, Kopieren, Scannen, Faxen, Archivieren<br />

Geschwindigkeit: 26/31 Seiten/Min. in Farbe und S/W<br />

Papierkapazität (Blatt): Standard 600, maximal 5.600<br />

Großes 25,6 cm LCD-Multi-Touch-Bedienfeld<br />

mit Finger-Swipe-Technologie<br />

Einfaches Prüfen und Bearbeiten<br />

von gescannten Dokumenten durch Vorschau-Funktionen<br />

Optionale Tastatur für einfache Dateneingabe<br />

Web-Browsing-Option für Internetzugang<br />

direkt vom Bedienfeld<br />

Umfangreiche Sicherheitslösungen<br />

Favoriten-Liste hinterlegt werden, ohne dass<br />

diese Funktionen den Home-Bildschirm mit<br />

weiteren Symbolen belegen.<br />

Die neue Serie besteht aus drei Geräten.<br />

Der MX-2610N produziert 26, der MX-3110N<br />

31 Seiten und der MX-3610N verarbeitet 36<br />

Seiten in der Minute in Farbe und Schwarzweiß.<br />

Um zu überprüfen, wie sich die Performance<br />

der Systeme bei unterschiedlichen Office-Anwendungen<br />

verhält, hat FACTS einen<br />

Produktivitätstest durchgeführt: Die Redakteure<br />

prüften während des Tests die Leistung<br />

der Systeme beim Ausdruck aus den Programmen<br />

Word, PowerPoint oder dem Acrobat Reader.<br />

Bei keiner der gestellten Aufgaben gab es<br />

nennenswerte Produktivitätsverluste. Selbst<br />

die aufwendige PDF-Datei, die das Farbsystem<br />

farbig und zweiseitig ausgeben sollte, wurde<br />

ohne Zeitverluste ausgedruckt.<br />

Überrascht waren die Redakteure beim Kopieren<br />

der farbigen und schwarzweißen „Lan-<br />

doltringe“, die die Geräte quasi zu 100 Prozent<br />

wiedergeben konnten. Farbfotos und Testmuster<br />

wurden ebenfalls in einer sehr guten Qualität<br />

kopiert und gedruckt.<br />

Ein weiterer Pluspunkt für die Maschinen<br />

sind die sehr guten Umweltwerte: Sie arbeiten<br />

mit sparsamen LED-Lampen und die Aufwärmzeiten<br />

der Maschinen sind besonders<br />

kurz. Die Systeme arbeiteten im Vergleich zu<br />

den Vorgängersystemen mit sehr niedrigere<br />

TEC-Werten (Typical Energy Consumption).<br />

Für die Umweltwerte gab es neben einer sehr<br />

guten FACTS-Beurteilung auch den Energy<br />

Star und den Blauen Engel.<br />

EINE GUTE IDEE<br />

Aber das war Sharp noch nicht genug, denn<br />

die Geräte analysieren automatisch wann die<br />

Anwender morgens zum ersten Mal und abends<br />

zum letzten Mal die Systeme nutzen. Zeiten in<br />

denen die Mitarbeiter besonders viele Druck-<br />

GUT DURCHDACHT: Der obere Bereich des Touchscreens ist in verschiedene Bereiche<br />

aufgeteilt und lässt sich scrollen. Der untere Bereich erscheint auf jedem Teilbildschirm.<br />

Hier können bis zu zehn Icons angezeigt werden.<br />

SCHICK: Die neuen Sharp-<br />

Systeme punkten nicht nur<br />

mit einer hohen Produktivität,<br />

sondern auch durch ein hochmodernes<br />

Design.<br />

und Scanaufträge bearbeiten, oder Zeiten mit<br />

eher geringer Auslastung wie beispielsweise<br />

während der Mittagspause werden ebenfalls registriert.<br />

So spart das Unternehmen Stromkosten<br />

und leistet darüber hinaus noch einen Beitrag<br />

zur Entlastung der Umwelt.<br />

Klaus Leifeld �<br />

FAZIT<br />

Endlich mal was Neues – der große<br />

Touchscreen, der sich ähnlich wie das<br />

iPhone bedienen lässt, trägt unmittelbar<br />

zu einer höheren Produktivität<br />

bei. Fehler lassen sich vermeiden, was<br />

wiederum eine Menge Zeit und Geld<br />

einsparen kann. Darüber hinaus<br />

punkten die Systeme mit sehr guten<br />

Werten in der Performance, in Qualität<br />

und Sicherheitsfunktionen. Zudem hat<br />

der Anwender die Möglichkeit, die<br />

System je nach Wunsch mit Papier-<br />

Endverarbeitungsmöglichkeiten auszustatten.<br />

Der Clou: Die Geräte passen<br />

sich automatisch dem Biorhythmus des<br />

Büros an und helfen dadurch, das Energiesparmanagement<br />

zu optimieren, um<br />

auch hier Geld zu sparen.<br />

Produkt: MX-2610N/3110N/3610N<br />

Beschreibung:<br />

Farb-Multifunktionssystem<br />

Anbieter: Sharp<br />

Preis: ab 6.980 Euro exkl. MwSt.<br />

Kontakt: www.sharp.de<br />

BeURTeILUNG<br />

Produktivität Kopie:<br />

Produktivität Druck:<br />

Umweltwerte:<br />

Handhabung/Bedienung:<br />

Qualität Druck/Kopie:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

FACTS 7/2011 9/2012 SonderveröFFenTliChung 1/2012 FACTS 201 37


SYSTEMMÖBEL<br />

RAUMTEILER: Schneller<br />

Zugriff auf Stauraum und<br />

eine harmonische Optik mit<br />

der gespiegelten Aufstellung.<br />

Die Tresenelemente lassen<br />

sich bei Bedarf drehen und<br />

dienen als Besprechungstisch<br />

oder Kaffeetheke.<br />

Das System der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten<br />

Individuelle Arbeitsabläufe und Bedürfnisse zu berücksichtigen<br />

und zugleich eine einheitliche Optik zu gewährleisten, ist nicht<br />

immer einfach zu bewerkstelligen. Mit dem neuen Stauraumsystem<br />

Winea Maxx hat Wini eine Lösung parat.<br />

Ob Aktenregal mit Schwebetüren, stilvolles Sideboard, praktischer Raumteiler, Sitzelement<br />

oder wandhohe Schrankkombination: Mit dem neuen Stauraumsystem<br />

Winea Maxx von Wini lassen sich unzählige Varianten zusammenstellen, die eine<br />

optische Einheit bilden und zugleich individuellen Gestaltungsspielraum lassen.<br />

Auf Basis eines modularen Baukastensystems lassen sich alle gängigen Schrankkomponenten<br />

bis maximal sieben Ordnerhöhen frei miteinander kombinieren: So sind Schiebetür-,<br />

Querrollladen- und Flügeltürschränke ebenso erhältlich wie Hängeregisterschränke, Breitschubelemente,<br />

offene Regale und Schrankelemente mit Vorwandschwebetüren. Durch ins-<br />

38 122 FACTS 2/2012 SonderveröFFenTliChung 9/2012<br />

2/2012 FACTS


gesamt sechs Korpusbreiten lässt sich mit Winea Maxx die zur Verfügung stehende Raumfläche<br />

optimal planen und nutzen. Durch die große Ausstattungsvielfalt ermöglicht Wini zudem<br />

eine abgestufte Preisgestaltung.<br />

Das geradlinige Design der Komponenten, das homogene Fugenbild und die einheitliche<br />

Korpustiefe von 45 Zentimetern ergeben ein klares optisches Gesamtbild. Gezielte Akzente<br />

lassen sich zum Beispiel durch die Kombination verschiedener Dekore und Furniere setzen.<br />

Auch hier bietet Wini zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten: Ober- und Unterboden, Seitenwände<br />

und Fronten lassen sich kreativ kombinieren. Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bietet Wini mit drei Fußvarianten: Sockel, Gleiter oder Vierkant-Metallfüße, alle sind mit<br />

integrierter Höhennivellierung ausgestattet.<br />

Weitere praktische Ausstattungsmerkmale, die der optimalen Arbeitsorganisation dienen,<br />

sind etwa akustisch wirksame Fronten und Rückwände, eine Elektrifizierungskonsole,<br />

Buchstützen, Materialauszüge, Garderobenhalter und Auszugböden. Die hohe Verarbeitungsqualität<br />

zeigt sich bis ins Detail: Schiebe- und Flügeltüren von Winea Maxx sind serienmäßig<br />

mit Anschlagdämpfung ausgestattet, Schubladenelemente zusätzlich mit Selbsteinzug<br />

und Auszugsperre.<br />

Last, not least lassen sich auch die Ökowerte des neuen Wini-Systems sehen. Winea Maxx basiert<br />

auf einem langlebigen und nachhaltigen Materialkonzept. Alle Systemteile – ob Kunststoff, Holz<br />

oder Metall – bestehen zu 17 Prozent aus recyceltem Material und können zu 97 Prozent wieder<br />

recycelt werden. (nh) �<br />

GERADLINIG: Eine klare<br />

Formensprache und ein<br />

einheitliches Fugenbild<br />

zeichnen das neue Wini-<br />

System Winea Maxx aus.<br />

FREI KOMBINIERBAR:<br />

Die Regalwand besteht<br />

aus sechs Einzelelementen,<br />

die zum Teil<br />

mit Vorwandschwebetüren<br />

ausgestattet sind.<br />

2/2012 FACTS 123<br />

FACTS 2/2012 9/2012 SonderveröFFenTliChung FACTS 39


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