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Ideenwettbewerb -Wohnpark- der WBG Ilmenau - im Fachbereich ...

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<strong>Ideenwettbewerb</strong> -<strong>Wohnpark</strong>- <strong>der</strong> <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong><br />

Fachhochschule Coburg / Fakultät Design / <strong>Fachbereich</strong> Architektur / A6


o o t<br />

Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen und demografischen Wandels unserer Gesellschaft ist die Suche nach innovativen<br />

Wohnkonzepten aktueller denn je. Ziel des Projektes „<strong>Wohnpark</strong> <strong>Ilmenau</strong>“ ist es, nachhaltige und anpassungsfähige Wohnkonzepte zu<br />

entwickeln und insbeson<strong>der</strong>e städtebauliche, architektonische und soziale Lösungen zum Wohnen in allen Lebensphasen aufzuzeigen.<br />

<strong>Ilmenau</strong> h<strong>im</strong>melblau - so präsentiert sich die Goethe- und Universitätsstadt <strong>Ilmenau</strong> als gemütliche Kleinstadt mit Atmosphäre<br />

am Nordhang des Thüringer Waldes. In einer reizvollen landschaftlichen Umgebung bietet die Technologie-Region mit attraktiven<br />

Wohnflächen in <strong>der</strong> Stadt und den idyllischen Dörfern <strong>der</strong> näheren Umgebung einen Lebensraum, <strong>der</strong> erfolgreiche Arbeit und Kreativität<br />

unterstützt und den es zu erkunden lohnt.<br />

Hier bewirtschaftet die Wohnungsbaugenossenschaft <strong>Ilmenau</strong>/Thüringen e.G. (<strong>WBG</strong>) fast 4.000 Wohnungen.<br />

„Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf“ - als Leitsatz <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft steht er insbeson<strong>der</strong>e für das Denken und<br />

Handeln <strong>der</strong> Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland. Mit den richtigen Inhalten untersetzt, ist er heute noch so aktuell wie zu<br />

Grün<strong>der</strong>zeiten.<br />

Mo<strong>der</strong>n ist die Schaffung eines altersgerechten und gleichzeitig familienfreundlichen Wohnumfeldes (universal Design). Dies soll den<br />

Grundstein für die För<strong>der</strong>ung sozialer Bindungen unter den Bewohnern legen, den Gedanken <strong>der</strong> genossenschaftlichen Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />

stärken und eine aktive Nachbarschaftsbildung initiieren.<br />

Unter dieser Aufgabenstellung lobte die <strong>WBG</strong> gemeinsam mit dem <strong>Fachbereich</strong> Architektur <strong>der</strong> Fachhochschule Coburg einen Wettbewerb<br />

zur städtebaulichen Erschließung eines Grund¬stückes in <strong>Ilmenau</strong> für Studenten des 6. Semesters aus. An diesem Wettbewerb<br />

nahmen insgesamt 17 engagierte Studentengruppen teil, welche <strong>der</strong> Jury <strong>im</strong> Rahmen des 7. Coburger Wohnbautages am<br />

20./21. Juni 2006 sehenswerte Ergebnisse präsentieren konnten.<br />

1


2<br />

Der Entwurf von ca. 5.000 m² Wohnfläche für ein innenstadtnahes Grundstück in <strong>Ilmenau</strong> war Inhalt des Projektstudiums für die<br />

Studenten/Studentinnen des Studiengangs Architektur <strong>der</strong> FH Coburg.<br />

Gefor<strong>der</strong>t war neben <strong>der</strong> Erarbeitung städtebaulicher Lösungen für das schwierige, an einem Nordhang gelegene Grundstück vor<br />

Allem die Durcharbeitung des Wohnquartiers unter dem Aspekt des generationenübergreifenden Wohnens.<br />

Von <strong>der</strong> Gestaltung des Wohnumfelds, <strong>der</strong> Berücksichtigung haustechnischer Belange bis zur Ermittlung <strong>der</strong> Baukosten wurde das<br />

Thema fächerübergreifend beleuchtet.<br />

Schwerpunkte lagen auf Gesichtspunkten wie z.B.<br />

- vielfältiges Wohnungangebot<br />

- Zusammenschluß und Trennung von Wohneinheiten<br />

- Schalträume<br />

- „offenes Wohnen“ durch klare Definition konstruktiver und haustechnischer Vorgaben…<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Entwurfsarbeit stellte sicher die Zusammenarbeit mit einer konkreten „Bauherrin“ dar.<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaft <strong>Ilmenau</strong> (<strong>WBG</strong>) stellte ein reales Grundstück für die Beplanung zur Verfügung und organisierte<br />

einen studentischen Wettbewerb zur Ermittlung <strong>der</strong> besten Lösungen.<br />

Sowohl bei <strong>der</strong> Ortsbesichtigung als auch bei gemeinsamen Besprechungen hatten die Studenten/StudentInnen die Möglichkeit<br />

projektbezogene Fragen an den Auslober und die Leiterin des Stadtplanungsamts <strong>Ilmenau</strong>.<br />

So konnten wirklichkeitsnahe Gesichtspunkte, wie z.B. Wirtschaftlichkeit und planungsrechtliche Durchsetzbarkeit, berücksichtigt<br />

werden, ohne „Visionen“ für zukünftiges Wohnen aus dem Auge verlieren zu müssen.<br />

Die studentischen Arbeiten wurden in Zusammenhang mit dem 7. Coburger Wohnbautag am 20.06.2006 präsentiert und prämiert<br />

und stellen wertvolle Beiträge für die Diskussion innerhalb <strong>der</strong> Wohnungsbaugenossenschaft und <strong>der</strong> Stadt <strong>Ilmenau</strong> über die Entwicklung<br />

des Baugebiets dar.<br />

Darüberhinaus liefern die Entwürfe sehr gute Grundlagen für die Realisierung des Quartiers.<br />

Aufgabe / Ablauf


4<br />

Die Arbeit überzeugt aufgrund ihres klaren Grundkonzeptes<br />

und ihrer einfachen Grundstruktur. Die Grösse und Maßstäblickeit<br />

<strong>der</strong> Gebäude, sowie die Anzahl <strong>der</strong> Wohneinheiten ermöglichen<br />

die Bildung von sozialverträglichen Hausgemeinschaften und<br />

Nachbarschaften.<br />

Die folgerichtig gewählte kommunikationsför<strong>der</strong>nde<br />

Erschliessungart hilft diesen sozialen Anspruch <strong>der</strong> Planung weiter<br />

zu stärken.Die Hausgemeinschaft wird zur mo<strong>der</strong>nen Form <strong>der</strong><br />

Großfamilie. „Wohnen für alle Lebensphasen“<br />

Lageplan<br />

1. Platz<br />

Magdalena Honczak<br />

Marta Dabek<br />

Wohneinheiten: 74<br />

Geschossfläche: 7.100 m²<br />

Nutzfläche: 5.680 m²<br />

25 x 1. Zi - Whg. á 36 m²<br />

28 x 2. Zi - Whg. á 50 m²<br />

14 x 3. Zi - Whg. á 97 m²<br />

07 x 4. Zi - Whg. á 108 m²<br />

Sonstiges: Gemeinschaftsraum<br />

Büroeinheiten<br />

Cafè


Ein hohes Maß von Identifikation <strong>der</strong> Bewohner mit „ihrem“ Gebäude ist zu erwarten.<br />

Das Wohnen <strong>im</strong> Park mit „ Villencharakter“ wird neu interpretiert. Aufgrund des<br />

gewählten Konstruktions- und Ausbaurasters bieten die Entwurfsverfasserinnen<br />

Wohngrundrisse an, die es ermöglichen, auf sich än<strong>der</strong>nde Nutzerbedürfnisse zu<br />

reagieren. Die Realisierbarkeit in Bauabschnitten ist gewährleistet. Hohe Akzeptanz<br />

fand die Lösung nicht nur bei Fachpreisrichtern , son<strong>der</strong>n gerade bei den Vertretern <strong>der</strong><br />

Wohngenossenschaft<br />

Der Entwurfsansatz ist nicht nur innovativ und energetisch sinnvoll, son<strong>der</strong>n auch<br />

wirtschaftlich zu realisieren..<br />

Schnitt<br />

Südfassade<br />

5


6<br />

Hauptrichtungen <strong>der</strong> Bebauung<br />

Grünflächen<br />

Ausblicke<br />

Verkehrswege<br />

1. OG<br />

2. OG<br />

3. OG


Wohnung für<br />

ältere Menschen<br />

EG<br />

Wohnung für<br />

behin<strong>der</strong>te Menschen<br />

7


8<br />

Das Charakteristische dieser eigenständigen Arbeit ist ihr städtischer Lösungsansatz<br />

mit hohen fassern nach „Aussen“, zwischen bestehenden Sporthalle<br />

und neues Quartier gelegt, wodurch Störungen innerhalb des Wohnquartiers<br />

vermieden werden können.Die dadurch nötige Ausbildung von Kontaktzonen<br />

zwischen Öffentlichkeit und neuem Quartier wird durch Son<strong>der</strong>nutzungen<br />

wie öffentliche Einrichtungen und ein Cafe an städtebaulich richtiger Stelle<br />

- am Weg zur Stadt, am Eingang zum Quartier - vorgeno mmen.<br />

Das Hochhaus als städtebaulicher Akzent blieb in seiner Lage innerhalb<br />

des Preisgerichtes nicht unumstrittenem.<br />

Trotz des dichten städtischen Lösüngsansatzes gelingt es den Verfasserndurch<br />

geschickte Auflösung <strong>der</strong> Baukörper dem Quartiereine leichte und<br />

aufgelockerte Gesamterscheinung zu verleihen..<br />

Lageplan<br />

1. Platz<br />

Julia Küfner<br />

Max Küfner<br />

Wohneinheiten: 72<br />

Geschossfläche: 7.320 m²<br />

Nutzfläche: 5.630 m²<br />

Modul 1:<br />

Modul 2:<br />

Modul 3:<br />

Modul 4:<br />

Modul 5:<br />

Modul 6:<br />

15 Stck. à 72 m²<br />

23 Stck. à 50 m²<br />

16 Stck. à 56 m²<br />

11 Stck. à 86 m²<br />

02 Stck. à 98 m²<br />

05 Stck. à 120 m²<br />

Sonstiges: Cafè,<br />

Künstlerateliers<br />

Bürogebäude<br />

Gemeinschaftshaus<br />

Kin<strong>der</strong>haus


Aufgestän<strong>der</strong>te Bauteile, Vor –und Rücksprünge bieten Aufenthaltsbereiche<br />

<strong>im</strong> öffentlichen und halböffentlichen Raum.<br />

Dieser „lockere“ Ansatz setzt sich fort in <strong>der</strong> Konzeption <strong>der</strong> Wohnungen.<br />

Die auf den ersten Blick formal entwickelt zu scheinenden Grundrisse<br />

bieten durch das zum Gesamtgebäude<br />

verdreht eingesetzte Fixelement, bestehend aus Bad, Gar<strong>der</strong>obe und Küche,<br />

eine erstaunlich gute Nutzbarkeit. Durch die modular kombinierbaren<br />

Wohnungstypen sind Grundrissgrössen von 50 bis zu ca.120 m2 zu realisieren.<br />

Natürlich erzeugen bei <strong>der</strong>artigen Lösungsansätzen einzelne Details<br />

auch Angriffspunkte für Kritik, teilweise liegen Individualräume<br />

direkt an Laubengangerschließungsbereichen,..<br />

aber insgesamt überzeugt die Lösung durch ihr räumlich durchdachtes Konzept.<br />

MODELLFOTO<br />

9


10<br />

Innenhof<br />

Schnitt<br />

m<br />

Grundrisse Schnitt<br />

Mo<br />

Modul 4: 86m² Modul 5: 98m2 Modul 6: 120m²


Ansicht Nordseite<br />

Schema Wohnung Blick von <strong>der</strong> Straße<br />

11


Die Verfasser <strong>der</strong> Arbeit stellen durch die Ausarbeitung eines Platzraumes,<br />

<strong>der</strong> sich nach Norden öffnet, einen wichtigen Bezug zur Altstadt her.<br />

Diese Öffnung zur Stadt wird durch zwei sich gegenüberliegenden<br />

Geschosswohnungsbauten flankiert, ein Cafe befindet sich als südlicher Abschluss am oberen Ende.<br />

Das Wohnungsangebot wird durch Reihenhäuser und Appartments in zweiter<br />

und dritter Reihe komplettiert.<br />

Der Versuch die städtebaulichen Vorgaben des Auslobers bezüglich Erschließung<br />

als eine <strong>der</strong> wenigen Arbeiten zu berücksichtigen, führt jedoch zu einer Nutzung des Platzes als Haupterschließung,<br />

damit zu einer Spaltung des Gesamtbereiches in zwei Teile und zur Zerstörung freiräumlicher<br />

Qualitäten am Hauptplatz des Quartiers.<br />

Die alternativ angebotene Erschliessungsvariante ist daher vorzuziehen.<br />

12<br />

Lageplan<br />

3. Platz<br />

Andreas Braun<br />

Christian Heiny<br />

Wohneinheiten: 61<br />

Geschossfläche: 6.470 m²<br />

Nutzfläche: 5.300 m²<br />

1 Zi. - Whg. 26 m²<br />

2 Zi. - Whg. 52 m²<br />

3 Zi. - Whg. 78 m²<br />

4 Zi. - Whg.: 78 m²<br />

5 Zi. - Whg. 104 m²<br />

4 Reihenhäuser<br />

Es sind bei sinnvoller Einteilung<br />

zwischen 40 und 85 WE möglich.<br />

Sonstiges: Cafe, Kiosk, Büro


Bemerkenswert ist <strong>der</strong> unspektakuläre Umgang mit Topographie und die geschickte Anordnung <strong>der</strong><br />

Parkierung <strong>im</strong> nördlichen Bereich des Grundstückes.<br />

Der Nachweis <strong>der</strong> Wohnungstypen verspricht einen tollen Wohnungsmix, teilweise jedoch mit Störung<br />

des Achs-Systems.<br />

Die gewählte Grund-Achsbreite von 3,30 m ist für eine durchgehend barrierefreie Ausbildung des Quartiers.zu<br />

schmal.<br />

Die inneren Platzabfolgen vom Hauptplatz Platz zu den Wohnformen <strong>im</strong> östlichen Grundstücksbereich bieten<br />

ein hohes Maß an Wohnumfeldqualität <strong>im</strong> öffentlichen und halböffentlichen Raum, ohne die Nutzung<br />

von privaten Bereichen zu beeinträchtigen.<br />

MODELLFOTO<br />

Ansicht Nordseite<br />

13


14<br />

Ansicht Ostseite


Perspektive<br />

Grundrisszusammenstellung<br />

15


16<br />

Die Arbeit besticht durch ihre klare und feine Glie<strong>der</strong>ung.<br />

Trotz diese angenehmen Maßstäblichkeit auch <strong>im</strong> Bezug zur umgebenden<br />

Bebauung wird ein hohes Maß an Dichte erreicht.<br />

Das Gesamtquartier ist autofrei und bietet hohe Wohnumfeldqualitäten an.<br />

Den Verfasserinnen ist es gelungen ein Wohngebiet mit hohem Anteil an privat<br />

zugeordneten Flächen zu entwickeln.<br />

Durch die Anordnung eines Cafes, Son<strong>der</strong>wohnen und studentischem Wohnen<br />

an beson<strong>der</strong>en Situationen werden städtebaulich Akzente gesetzt und<br />

Aufenthaltsbereiche und Treffs geschaffen. ..<br />

Lageplan<br />

3. Platz<br />

Alexandra Ziach<br />

Katharina Dickas<br />

Wohneinheiten: 73<br />

Geschossfläche: 6.630 m²<br />

Nutzfläche: 5.000 m²<br />

19 x 1 Zi. - Whg. á 19 m²<br />

12 x 2 Zi. - Whg. á 44/ 75 m²<br />

26 x 3 Zi. - Whg. á 70 m²<br />

16 x 4 Zi. - Whg. á 98/105 m²<br />

Teilweise Maisonette Whg.<br />

und Barrierefreie Whg.<br />

Sonstiges: Cafe mit großzügiger<br />

Freifläche, Büro<br />

Veranstaltungsraum


Die kompakten Baukörper mit einer Vielfalt an Wohnungen und hohem Variationsgrad werden<br />

geschickt über zwischen den Gebäuden liegende offene Treppenhäuser erschlossen.<br />

Baukörper und Fassaden sind gut gestaltet, lediglich die Nordfassaden bedürfen nach<br />

Auffassung des Preisgerichtes einer Überarbeitung.<br />

Das Element <strong>der</strong> Abböschung zwischen den Zeilen entspricht nicht dem sonstigen Anspruch<br />

<strong>der</strong> Arbeit. Hier geht die ansonsten vorhandene Klarheit <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung des Quartiers in<br />

öffentliche, halböffentliche und private Räume etwas verloren.<br />

Insgesamt ein sympatischer, sorgfältig durchgearbeitetet Entwurf.<br />

.<br />

MODELLFOTO<br />

Solares Konzept<br />

17


Wegeführung<br />

18<br />

Grünflächen<br />

Nutzung<br />

Ansicht Westseite


Grundriss Wohnung<br />

Ansicht Nordseite


Die Arbeit ist gekennzeichnet durch den klar herausgearbeiteten<br />

Bezug zur Stadt, <strong>der</strong> durch die Öffnung von zwei sich gegenüberliegenden<br />

Gebäudeteilen nach Norden errreicht wird.<br />

In Kombination mit drei weiteren Gebäuden und interesssanten Freibereichen<br />

ergeben sich spannende Raumfolgen - <strong>im</strong>mer mit Bezug zur Stadt.<br />

Beson<strong>der</strong>s zu würdigen ist auch <strong>der</strong> Umgang mit den Außenräumen.<br />

Diese sind klar zoniert und bieten ein Höchstmaß an Aufenthaltsqualität sowohl<br />

<strong>im</strong> öffentlichen, halböffentlichen wie auch privatem Umfeld.<br />

Lageplan<br />

1. Ankauf<br />

Marcel Ebert<br />

Michael Brand<br />

Wohneinheiten: 67<br />

Geschossfläche: 7.020 m²<br />

Nutzfläche: 5.520 m²<br />

4 x 1 Zi. - Whg. á 40 m²<br />

20 x 2 Zi. - Whg. á 54/ 64 m²<br />

27 x 2 Zi. - Whg. á 59 m²<br />

12 x 3 Zi. - Whg. á 82 m²<br />

4 x 5 Zi. - Whg. á 98/130 m²<br />

Teilweise Maisonette-Whg.<br />

und barrierefreie Whg.<br />

Sonstiges: Ateliers, Büro<br />

Gemeinschafts.- und<br />

Veranstaltungsraum<br />

Jugendzentrum


Schema Städtebau<br />

Schnitt/Ansicht<br />

Blick zur Stadt Grundriss<br />

21


22<br />

Bei dieser Arbeit bestechen <strong>der</strong> Umgang <strong>der</strong> Verfasser mit Topographie und<br />

<strong>der</strong> Bezug zu bestehen<strong>der</strong> Bausubstanz <strong>im</strong> Süden des Baugrundstückes.<br />

Die maßstäblichen Gebäude sind um einen zentralen Angerbereich gruppiert.<br />

Hierbei stehen traufständige Gebäude <strong>im</strong> Süden den kammartig dazu angeordneten nördlichen<br />

Bauten gegenüber, die den Blick vom Anger auf die Stadt freigeben.<br />

Durch die Aufweitung zum Platz <strong>im</strong> Westen des Grundstücks wird versucht die Turnhalle ins Konzept<br />

zu integrieren.<br />

Der nachgewiesene Grundrisstyp, ein Spännertyp mit zentralem Erschließungs- und Versorgungskern,<br />

bietet gute Möglichkeit Wohnungen von 45 – 120 m2 zu realisieren. .<br />

Lageplan<br />

2. Ankauf<br />

Thomas Schuh<br />

Hannelore Tausch<br />

Geschossfläche: 7050 m²<br />

Nutzfläche: 5854 m²<br />

Wohneinheiten: 72<br />

1 Zi.- Whg. á<br />

2 Zi.- Whg. á<br />

3 Zi.- Whg. á<br />

4 Zi.- Whg. á<br />

45 m²<br />

67 m²<br />

88 m²<br />

112 m²


Orientierung Geländeebenen<br />

Wegebeziehungen Häuserbeziehungen<br />

Schnitt<br />

Grundrisse<br />

MODELLFOTO<br />

22


.<br />

Die große Idee „Wohnen für Alle unter einem Dach“ zu verwirklichen besticht.<br />

Die große Form steht selbstbewußt <strong>der</strong> kleinteiligen Bestandbebauung gegenüber.<br />

Die unterschiedlichen Arten <strong>der</strong> Erschließung (Laubengang, Spännertypen und Mischformen) bieten<br />

ein Höchstmaß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, auch für wechselnde Nutzerbedürfnisse.<br />

Die Laubengänge ermöglichen hohe Aufenthaltsqualität <strong>im</strong> Wohnungszugangsbereich.<br />

Auf den notwendigen Schutz <strong>der</strong> Privatheit <strong>der</strong> dahinterliegenden<br />

Nutzung muss jedoch Rücksicht genommen werden.<br />

Insgesamt ein äußerst interessanter Lösungsansatz mit vielen,<br />

noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten.<br />

Lageplan ageplan<br />

3. Ankauf<br />

Marina Kolloch<br />

Christoph Buchta<br />

Wohneinheiten: 64<br />

Geschossfläche: 8.560 m²<br />

Nutzfläche : 6.830 m²<br />

Senioren WG: 85 m²<br />

Wohnung+Büro: 115 m²<br />

Maisonette Whg 40 m²<br />

Reihenhaus: 165 m²<br />

Sonstiges: Dachterassen,<br />

Verkaufsräume<br />

Cafè


25<br />

Kiesewetter Silke<br />

Weidner Axel<br />

Leikhe<strong>im</strong> Silke<br />

Ochs Diana<br />

Reh Stefan<br />

Will Thorsten


Seubert Michael<br />

Hohnhaus Dominik<br />

Losert Philipp<br />

Flohr Johanna<br />

Lukowicz Malgorzata<br />

Wolska Monika<br />

26


27<br />

Blechschmidt Daniel<br />

Mastrovalerio Sandra<br />

Küttner Winfried<br />

Kühne Heinrich<br />

Lüdke Claudia<br />

Schuhmacher Lars


Die Jury:<br />

- Herr Dr. Witting<br />

Vorstand <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong><br />

- Herr Sattler<br />

Vorstand <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong><br />

- Herr Schramm<br />

Aufsichtsratvorsitzen<strong>der</strong> <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong><br />

- Frau Warenski<br />

Leiterin des Stadtplanungsamtes <strong>Ilmenau</strong><br />

- Herr Roth<br />

Architekturbüro A2_ Freising<br />

- Herr Lautner<br />

Architekturbüro A2_Freising<br />

- Prof. Helmut Bielenski<br />

Fachhochschule Coburg<br />

- Herr Welter<br />

Landschaftsarchitekt <strong>der</strong><br />

Werkgemeinschaft Freiraum<br />

Jury<br />

28


29<br />

Bedanken möchte ich mich bei:<br />

- Herrn Dr. Witting (Vorstand <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong>) für die Idee zur Zusammenarbeit und die hervorragende Organisation des Ablaufs<br />

- Herrn Sattler (Vorstand <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong>) und Herrn Schramm (Aufsichtsratvorsitzen<strong>der</strong> <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong>)<br />

für die anregenden Diskussionsbeiträge, aber natürlich auch für die großzügige finanzielle Unterstützung <strong>der</strong><br />

Studierenden und des Studiengangs Architektur<br />

- Frau Warenski (Leiterin des Stadtplanungsamts <strong>Ilmenau</strong>) für die Hinweise zur planungsrechtlichen Umsetzbarkeit<br />

- Herrn Roth und Herrn Lautner vom Architekturbüro A 2 für die Bereitschaft, <strong>im</strong> Preisgericht mitzuwirken und die<br />

Arbeiten auch schriftlich zu beurteilen.<br />

- meinen Kollegen Prof. Bielenski, Prof. Dr. Casties, Prof. Gebhardt, Prof. Kurtz und Herrn Welter (Landschaftsarchitekt<br />

in <strong>der</strong> Werkgemeinschaft Freiraum) für die fachliche Unterstützung<br />

- den Studentinnen und Studenten des 6. Fachsemesters, die mit hohem persönlichen Einsatz sehr gute Entwurfs-<br />

ergebnisse erzielt haben<br />

Ich freue mich sehr, dass die <strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong> die Bauaufgabe unter Beteiligung <strong>der</strong> preisgekrönten StudentInnen realisieren<br />

möchte und hoffe auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Prof. Hans-Peter Hebensperger-Hüther Coburg, 20.07.2006<br />

. Dank


Wohnungsbaugenossenschaft <strong>Ilmenau</strong><br />

Studenten <strong>der</strong> FH Coburg - 6.Semester<br />

Brand Michael, Ebert Marcel<br />

Küfner Julia, Küfner Max<br />

ebert@fh-coburg.de<br />

Fachhochschule Coburg<br />

Friedrich-Steib-Str.2<br />

96450 Coburg<br />

poststelle@fh-coburg.de<br />

Prof. Hebensperger-Hüther<br />

hebenspe@fh-coburg.de<br />

Wohnungsbaugenossenschaft<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Ilmenau</strong> / Thür. e.G.<br />

Krankenhausstr. 1b<br />

98693 <strong>Ilmenau</strong><br />

Tel.: 03677/20520<br />

Fax.: 03677/20522<br />

info@wbg-ilmenau.de<br />

Nicht Nur<br />

Werbe- und Handelsgesellschaft mbH<br />

August-Bebel-Strasse 8<br />

98693 <strong>Ilmenau</strong><br />

info@nichtnur.de<br />

p<br />

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