jungliberales Magazin Sachsen-Anhalt jungliberales Magazin ...

Themen
Allard von Arnim
(Seite 8)
„Weiter so!“
(Seite 10)
Neuer JuLi KV
(Seite 14)
jungliberales Magazin
Sachsen-Anhalt
20 Jahre JuLis Sachsen-Anhalt
Rückblicke und Hoffnungen
Ausgabe 2-2010

INHALT Willkommen
Ruf nach Freiheit
(Seite 3)
kurz vorgestellt
die ehemaligen
Landesvorsitzenden
(Seite 4)
Warum die
Liberalen?
(Seite 6)
Im Gespräch:
Allard von Arnim
(Seite 8)
„Weiter so!“
(Seite 10)
Die Julis 2010
(Seite 12)
Der neuer
Landesverbandsbetreuer
Christoph Blödner
(Seite 13)
Neuer Kreisverband
Altmark-
West
(Seite 14)
Veranstaltungskalender
(Seite 15)
Liebe JuLis, Liebe Freunde,
Willkommen bei der zweiten Printausgabe
unseres Mitgliedermagazins in
2010, unserer Jubiläumsausgabe. Unser
Verband feiert seinen 20. Geburtstag.
Gegründet am 11. Mai 1990 als Zeichen
des Aufbruchs in der dem Untergang
geweihten „DDR“, arbeiten nun seit 20
Jahren von Arendsee bis Zeitz liberale
Jugendliche daran unserem Land den
Geist der Freiheit einzuhauchen.
Gerade in den ersten Jahren des politischen
Umbruchs war dies mitunter
ein Wechselbad der Gefühle, in dem
die JuLis mit ihrem langjährigem Gründungsvorsitzenden
Gerry Kley, MdL auf
Kontinuität setzten.
Seit dem ist viel passiert. Hunderte
Jugendliche haben bei uns gelernt wie
Demokratie ganz praktisch funktioniert.
Sie haben dabei gestritten, gelacht,
gekämpft und gefeiert, und den meisten
wurde erst im Nachhinein klar, wie viel
sie dabei gelernt haben und wie weit sie
diese Erfahrungen von der grauen Zeit
entfernten die davor lag.
ImpReSSum
Herausgeber
Junge Liberale
Sachsen-Anhalt e.V.
bei FDP-Landesgeschäftsstelle
Walther-Rathenau-Str. 33 b
39106 Magdeburg
T +49 391 5 61 92 88
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Redaktion
Naselie Grigorian
(Chefredakteurin)
Natalie Mattikau
(Pressesprecherin, ViSdP)
Bildnachweis
Titelseite:
Natalie Mattikau
soweit nicht anders gekennzeichnet:
JuLis LSA und Rudolf
Ascherl
Gestaltung
freigestalt - design studio
Stefan Tavernier
www.freigestalt.de
Jede Generation in unserem Verein hatte
ihre Aufgaben.
Auch wir, die wir heute dabei sind
Sachsen-Anhalt etwas mehr Lust und Mut
auf Freiheit und die Übernahme von Verantwortung
zu machen haben nicht nur
Rückenwind. Davon zeugen Gespräche
die wir alle täglich führen. Lasst euch
deshalb auch von dieser Ausgabe inspirieren
und zu neuen Ideen anregen,
denn das ist es was die JuLis über die
gesamten 20 Jahre ausgezeichnet hat:
Der Mut neue Ideen zu formulieren und
sie zu vertreten, ganz gleich wie groß der
Widerstand auch sein mag.
Viele Grüße, Euer Marcus
Druck
Naselie Grigorian
Copyright
Vervielfältigung und Nachdruck
aller Art nur mit Genehmigung
des Herausgebers!

„Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge“
Marcus Tullius Cicero
Es ist schwer Gleichgesinnte zu finden und vor allem
ist es schwer Menschen für eine Idee zu begeistern.
So ist es zumindest für gewöhnlich. Wie sieht es aus,
wenn sich die Idee durch das Wort Freiheit kennzeich-
net.
Junge Liberale und unser Ruf nach Freiheit
Es ist schwer Gleichgesinnte zu finden, jedoch nicht,
wenn es um die „Freiheit“ geht. So werden auch im
Gebiet Sachsen-Anhalt immer fort neue Kreisver-
bände gegründet, die sich für eine gemeinsame Idee
einsetzen. Die Julis Sachsen-Anhalt haben derzeit
150 Mitglieder.
So sollten wir weiterhin Gleichgesinnte finden, die
sprechen, wenn es nötig ist, die der für den Menschen
typischen Bequemlichkeit trotzen und Einsatz für den
Ausbau der Freiheit im Staat, in der Wirtschaft und
der Gesellschaft zeigen. Menschen, die die absolute
Wahrheit nicht kennen, Toleranz gegenüber Anders-
denkende zeigen und diese Eigenschaft zu einem
Kennzeichen unseres Verbandes machen. Dem Indi-
viduum den Vorrang bietend, handeln wir in Verant-
wortung gegenüber Mitmenschen.
„Die Freiheit ist in Gefahr, wenn man nicht erkennt,
wie viele arme Nützlichkeitsseelen vorhanden sind,
die zu jeder Knechtschaft bereit sind, wenn man sie
nur in Ruhe läßt. Man will sich nicht kompromittie-
ren, nicht anstoßen, nicht stören, nicht unbequem
werden.“
3
Friedrich Naumann
Wir handeln so, dass die freiheitlich demokratische
Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland für
ewig dauere.
Naselie Grigorian

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Kurz vorgestellt – die Landesvorsitzenden
der JuLis Sachsen - Anhalt
Die Jungen Liberalen Sachsen – Anhalt wurden vor
mehr als 20 Jahren gegründet. In dieser Zeit haben
viele verschiedene Menschen die politische Gestal-
tung und Organisation der JuLis geprägt. Dabei sind
besonders die Landesvorsitzenden zu nennen. Trotz
der sehr unterschiedlichen Charaktere und Arbeits-
weisen, haben all diese Vorsitzenden auch Gemein-
samkeiten. Sie sind jeweils junge Liberale, die für ihre
Auffassungen einstehen und die politische Landschaft
in unserem Bundesland mitwirken wollen. Aktuell hat
der Landesverband etwa 150 Mitglieder und ist mit 10
Kreisverbänden auch in der Fläche vertreten.
Im Folgenden werden euch alle Landesvorsitzenden
der Jungen Liberalen Sachsen – Anhalt vorgestellt.
Gerry Kley
Gerry war von der Gründung am 11. Mai 1990 bis 1995
Landesvorsitzender. Heute ist er Landtagsabgeord-
neter und bleibt als Gründungsvorsitzender der JuLis
Sachsen Anhalt auch der Ehrenvorsitzende.
Christian Sieblist
Christian wurde von 1995 bis 1998 als Landesvorsit-
zender der Jungen Liberale in Sachsen – Anhalt ge-
wählt.
Peter Kehl
Von 1998 bis 2002 hatte Peter das Amt des Landes-
vorsitzenden in unserem Bundesland inne. Damals
bewegte sich die Mitgliederzahl zwischen 30 und 40,
wobei die meisten Mitglieder aus Halle stammten. Be-
merkenswert ist, dass in seiner Amtszeit die Anzahl auf
etwa 250 Mitglieder anstieg. In dieser Zeit entstand
auch das Mitgliedermagazin unter dem Namen „julix“.
Desweiteren wurde eine eigene Landesgeschäftsstel-
le eröffnet, sowie Sommerfeste und eine Brauerei-
besichtigung veranstaltet. Peters Amtszeit endete mit
seinem Einzug in den Landtag von Sachsen – Anhalt,
nach der Wahl 2002.
Jörg Riemer
Jörg ist Landesvorsitzender der JuLis Sachsen- Anhalt
in den Jahren 2002 bis 2004 gewesen. Heute ist er im
Kreisvorstand der FDP Burgenlandkreis aktiv.
Stefan Thurmann
Stefan war von 2005 bis 2006 im Amt des Landesvor-
sitzenden. Speziell der Landtagswahlkampf 2006 bil-
dete einen Schwerpunkt seiner Amtszeit. Ferner wur-
den mit seiner Hilfe die Kreisverbände „Salzlandkreis“
und „Bördelandkreis“ gegründet.
Roy Conrad
Roy war ab Oktober 2006 bis Herbst 2007 Landesvor-
sitzender. In dieser Zeit hat er sich dafür eingesetzt, die

Zusammenarbeit zwischen unserem Landesverband
und unseren Nachbarbundesländern Sachsen und
Thüringen zu stärken. Der programmatische Lande-
skongress im März 2007 wurde zum ersten Mal zum
zweitätigen Kongress ausgeweitet. Am Freitagabend
stand ein Seminar zum Thema „Perspektive Sachsen –
Anhalt“ an.
Darüber hinaus wurde in seiner Zeit der Kreisverband
Anhalt – Bitterfeld gegründet. Der Landesvorstand
unterstützte im JuLi- Aktionsmonat mit einer Radtour
durch die Landkreise Salzlandkreis und Börde.
Sven Haller
Sven war Vorsitzender in den Jahren 2007 bis 2009. In
dieser Zeit bemühte er sich, stets ein gutes Verhältnis
zu den Kreisverbänden zu pflegen und diesen unter-
stützend zur Seite zu stehen. Mit seiner Hilfe wurde in
Wittenberg ein neuer Kreisverband gegründet.
Zu Beginn des Jahres 2008 tourte Sven mit dem da-
maligen Bundesvorsitzenden Johannes Vogel einen
Tag durch Sachsen – Anhalt, um ihm unsere Arbeit
vorzustellen. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stand 2009
der Bundestags- und Europawahlkampf. Dabei unter-
stützten die JuLis Sachsen- Anhalt die FDP mit einem
aktiven Wahlkampfprogramm.
Für die Landtagswahlen 2011, wurde er zum Spitzen-
kandidat der Jungen Liberalen Sachsen – Anhalt ge-
wählt und wird im Kreis Magdeburg antreten.
Marcus Faber
Marcus ist seit Oktober letzten Jahres aktueller Lan-
desvorsitzender der JuLis Sachsen – Anhalt. Haupt-
augenmerk seiner Arbeit bildet bisher die Rückkehr
zu einer stabilen Finanzlage. Zudem hat er sich zum
Ziel gesetzt, mit einer geordneten organisatorischen
Arbeit wieder zu einem lebendigen Verbandsleben
zurückzufinden. Mit dem zweiten Mitgliedermagazin
in diesem Jahr und einem ausgefüllten JuLi-Aktions-
monat sieht er uns auf einem guten Weg. Im April
dieses Jahres wurde, mit seiner Unterstützung, auch
der Kreisverband „Altmark- West“ gegründet.
5
Anne Daehre

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Warum die Liberalen?
Zwei Mitglieder im Interview
Wie hast du die politische Situation nach der Wende
empfunden und warum hast du dich für die Liberalen
entschieden?
„So ganz bewusst konnte ich aufgrund meines Alters
die politische Situation natürlich nicht einschätzen und
empfinden. Doch besonders in Erinnerung sind mir natürlich
die Maueröffnung, die ersten Besuche in dem damaligen
West-Berlin und die Fußball-Weltmeisterschaft
1990 geblieben. Ich habe mich für die Liberalen entschieden,
weil meine Eltern mich zu einer Wahlkampfveranstaltung
mit Hans-Dietrich-Genscher mitgenommen
haben. Für sie war er ein sehr glaubwürdiger und
respektabler Mann und über diese Eindrücke habe ich
mich zunehmend stärker für die Liberalen interessiert.
Auch in der momentanen herausfordernden Situation
denke ich, dass die Liberalen die richtige Wahl meiner
„politischen Heimat“ sind. Freiheit, Selbstbestimmung
und Humanistischer Liberalismus sind keine Trendplatitüden,
sondern Grundpfeiler einer Gesellschaft.“
Norbert Hentschke, 30, unternehmer
Bei den Julis Magdeburg bin ich im Jahr 2003 eingetreten,
die auch damals schon eine recht agile und große Truppe
von meist zwischen 10 und 20 aktiven Leuten waren. Vor
allem während der Wahlkämpfe zur Kommunalwahl 2004,
zur Bundestagswahl 2005 und zur Landtagswahl 2006
hatten wir immer viel Stress, aber auch Spaß beim Plakatieren,
bei Infoständen, Flyer verteilen und anderen Aktionen.
Von 2005 bis 2008 war ich auch Schatzmeister der
Julis in Magdeburg. In all den Jahren und auch seitdem ich
mich zurückgezogen habe und nur noch ab und zu vorbeischaue,
waren die Julis immer eine aktive, spontane und
diskussionsfreudige Runde, mit denen man auch abseits
des politischen Geschehens was unternehmen konnte und
auch viel von hinter-den-Kulissen erfahren hat. Dies ergab
und ergibt sich vor allem durch die guten Kontakte zum
Kreisverband, zum Stadtrat (immerhin stellen wir einen
von fünf liberalen Stadträten), zur Landtagsfraktion und
bis in den Bundestag hinein. Als besonderen Verdienst
sehe ich dabei die fast immer konstant hohe Aktivität der
Julis in der Landeshauptstadt und die gute Vernetzung mit
den umliegenden KVs, insbesondere dem Börde-KV, wodurch
wir auch gemeinsam schöne Aktionen durchführen
konnten und können, bspw. Elbauenpark-Ralleys, Fahrradtouren
oder Fußballturniere. Ich hoffe, dass wir uns auch in
den kommenden Jahren mit Fug und Recht „die aktivste
politische Jugend in Magdeburg“ nennen dürfen und uns
die schlafmützigen Truppen der anderen politischen Jugendorgas
diesen Titel nicht abnehmen werden.
Christian metzeler, 32, unternehmer

8
Im Gespräch: der Kreisvorsitzende der FDP
Jerichower Land
Hallo Herr von Arnim,
ich freue mich, dass Sie sich Zeit für ein Interview
nehmen konnten. Als Vater, selbstständiger Bauun-
ternehmer und Kreisvorsitzender der FDP Jerichower
Land sind Sie sicherlich ausreichend beschäftigt.
Seit wann sind Sie denn bei den Liberalen tätig?
von Arnim: Bereits Anfang der 90 er Jahre wurde
ich in Düsseldorf bei den Jungen Liberalen politisch
aktiv und war ansonsten, auch ohne Parteizugehö-
rigkeit, immer ein Liberal denkender und handelnder
Mensch.
Seit 2007 engagiere ich mich aktiv als Kreisvorsit-
zender des FDP-Kreisverbandes Jerichower Land und
als Ortsverbandsvorsitzender in Biederitz und Möser,
Mitglied bin ich bereits seit dem Jahre 2000.
Darüber hinaus bin ich Beisitzer im Landesvorstand
und Delegierter im Bundesfachausschuss für Wirt-
schaft und Arbeit.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Liberalen in Deutsch-
land ?
von Arnim: Ich denke, dass muss man differenziert
sehen. Hätten Sie mich das kurz nach der Bundestags-
wahl gefragt, wäre die Antwort anders ausgefallen.
Es ist ein ewiges auf und ab in der Wählergunst und
im Interesse der Bürger und Parteimitglieder. Wenn
wir in Regierungsverantwortung sind fällt die Arbeit
generell leichter.
Personell und finanziell könnten wir besser aufge-
stellt sein. Grundsätzlich ging es die letzten 5 Jahre
mit der FDP eher bergauf.
Wie schwer waren die Anfänge ?
von Arnim: Meinen Sie die Anfänge 1989 nach der
Wende? Dazu kann ich nichts sagen, da ich hier noch
nicht Parteimitglied war.
Woher kommt Ihr großes Interesse für die Politik?
von Arnim: Schon mein Elternhaus hat mein Interes-
se an Politik und zeitgeschichtlichen Themen in mir
geweckt. Bei uns zu Hause wurde sehr viel über Poli-
tik diskutiert. Meine ältere Schwester war Vorsitzende
der Schülerunion. Mein Vater ist bis heute FDP-Mit-
glied und hat mich in meinen politischen Ansichten
sehr geprägt. Ich informiere mich täglich beim Lesen
einer überregionalen Tageszeitung.
Daneben hat mich die persönliche Begegnung mit
zwei Menschen besonders politisch beeinflusst, zum
einen Prof. Karl-Heinz Paquè und zum anderen Burk-
hart Hirsch aus der Zeit bei den Julis in Düsseldorf.

Die Julis feiern in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum,
wie schätzen Sie die Bedeutung der Julis für die FDP in
Sachsen-Anhalt ein?
von Arnim: Zunächst einmal herzlichen Glück-
wunsch. Finde ich toll. Das Engagement von jungen
Menschen in der Politik ist nicht selbstverständlich
und besonders wichtig. Ich sehe wie zahlreich die
JuLis in Sachsen-Anhalt besonders natürlich in Halle
und Magdeburg sind. Das ist schon beeindruckend
und letztlich die Zukunft unserer Partei. Die Arbeit,
die die Julis leisten finde ich gut. Auf jeden Fall die
Arbeit die ich im Landesvorstand und auf den Lan-
desparteitagen mitbekomme. Das ist wahrscheinlich
bei weitem nicht alles. Manchmal sind einige von
den vielen Anträgen bei unseren Landesparteitagen,
meines Erachtens, ein wenig überzogen. Aber dass
gehört auch dazu. Eine noch größere Präsenz der Julis
in der FDP wäre auf jeden Fall wünschenswert.
Naselie Grigorian
Zur Person
Vollständiger Name
Allard Bernd von Arnim
Position in der FDP
Kreisvorsitzender FDP
Jerichower Land
Geburtstag
15.04.1965
Geburtsort
Düsseldorf
Abschluss
Dipl. Kaufmann
Beruf
Selbstständig als Bauunternehmer seit 1994 in
Magdeburg
Familienstand
Verheiratet, 2 Kinder
Hobbys
Familie, Sport und Lesen
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10
„Weiter so!“ auf dem Weg zur
Landtagswahl 2011
Die letzten sechs Monate waren für die Liberalen
alles andere als leicht. Im Bund folgt
Tiefschlag auf Tiefschlag, und auch dem Letzten
dürfte nun klar sein, dass auch Koalitionspartner
Mitbewerber sind, gegen die man
sich durchsetzen muss. Als JuLis haben wir im
vergangenen Jahr intensiven Wahlkampf gemacht,
um den großen Wurf für Deutschland
zu ermöglichen. Mit dem was wir bekommen
haben können wir noch nicht zufrieden sein.
Ob Steuer- oder Gesundheitsreform, ob Bürokratie-
oder Verwaltungsabbau, die Ergebnisse
sind noch mager und öffentlich wenig sichtbar.
Das sind unzureichende Ergebnisse, die bei vielen
die Frage aufkommen lassen warum wir als Liberale
an dieser Koalition weiter teilnehmen sollen.
Jedem sollte aber klar sein: 15 % der Wähler haben
sich für die FDP entschieden, damit stellen
wir 1/3 der Koalitionsmehrheit. 85% der Wähler
haben sich für die Konkurrenz entschieden.
Eine Koalition ist kein Selbstzweck, und die Arbeit
der aktuellen Regierung, wie auch unserer
eigenen Bundestagsfraktion, fehlt es oft noch
an Professionalität. Dennoch, ist es die Regierungsbeteiligung
gerade für uns JuLis nicht
schon Wert gewesen wenn am Ende der Legislatur
„nur“ der Ausstieg aus der Wehrpflicht
und die Rückkehr zu rechtsstaatlichen Grundsätzen
bei der Innen- und Rechtspolitik stehen?
Natürlich werden wir für mehr kämpfen. Manchmal
werden wir uns durchsetzen, und manchmal
nicht. Das Wichtigste ist nur das wir nicht
aufhören für unsere Ziele zu streiten. So wie wir
im letzten Jahr auf den Marktplätzen und in den
Einkaufspassagen Sachsen-Anhalts gestanden
haben, heißt es jetzt zu stehen. Zu stehen auf Parteitagen
und Kongressen, in Gemeinderäten und
gegenüber der Presse. Denn für zukunftsweisende
Politik braucht nicht nur die Koalition eine starke
FDP, auch braucht die FDP starke Junge Liberale.
Die Versicherung, dass man dabei nicht immer
mit offenen Armen empfangen wird konnten wir
uns als JuLis LSA auch in den letzten Monaten
bei der Landes – FDP abholen. Die rudimentäre
Antragsberatung auf dem Landesparteitag führt
zu mehr Verweisungen als Beschlüssen, und bei
der Listenaufstellung schafft es unser Spitzenkandidat
Sven Haller leider nur auf Platz 9. Die
sieben bisherigen MdLs stemmten sich erfolgreich
gegen jede Erneuerung. Das klare Signal:
„Weiter so!“. Man muss sich aber fragen: Womit
denn weiter? Unsere Aufgabe als JuLis ist es nun

am Ball zu bleiben und ein Umdenken beim Seniorenverband
zu ermöglichen, denn nur wenn
wir dies schaffen, können wir verhindern, dass
das Umdenken nicht zwangsweise durch den
Liebesentzug seitens des Wählers erfolgt. Das
wäre hart, sehr hart, und würde den organisierten
Liberalismus in Sachsen-Anhalt, zu dem
auch wir JuLis zählen um Jahre zurückwerfen.
Lasst uns zusammen stehen, und mit konstruktiver
Kritik auf die FDP zugehen. Wer wenn
nicht die JuLis sollte die Kraft haben den Liberalismus
in unserem Land zu erneuern?
marcus Faber
11

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„Eine Kritische Auseinandersetzung mit den
Julis 2010“
Wir Julis des Landes Sachsen-Anhalt haben es aus
meiner Sicht nicht immer geschafft eine progressive
Entwicklung in den letzten drei Jahren zu vollziehen,
da wir uns in Personaldiskussionen- und Spielchen verzettelt
haben. Wir waren deshalb nur selten die Hefe im
Teig der FDP, und haben zu oft inhaltlich und personell
in Wahlperioden gedacht.
Positiv möchte ich die Mitgliederzeitung und die durchgeführten
ProKo’s erwähnen. In beiden Punkten fühle
ich mich bestätigt in dem Punkt, warum ich Juli geworden
bin: Diskussion in einer Gemeinschaft und die
gegenseitige Motivation zur Entwicklung von Ideen.
Gerade in Anbetracht der aktuellen gefassten Beschlüsse
zur Haushaltskonsolidierung sollten wir die Idee des
Humanistischen Liberalismus weiterverfolgen und tatsächlich
JEDEM Bürger seine individuelle Freiheit, Würde
und Gerechtigkeit zugestehen. Jugendorganisation
bedeutet für mich nicht nur „Steigbügelhalter“ zu sein,
sondern kritisch und authentisch mit der aktuellen
Politik der FDP umzugehen und gemeinsame Wege zu
finden.
Als Dozent für Bewerbungstraining habe ich oft intensiveren
Kontakt zu arbeitssuchenden Jugendlichen und
Erwachsenen. Es wird von Ihnen eine nachvollziehbare
und glaubwürdige Politik eingefordert, die das Vertrauen
an Politiker wieder herstellt. Natürlich ist das
selektive Zuhören ein Grund, aber gerade deshalb ist
es wichtig eine bürgernahe Kommunikation zu finden,
Politik nicht virtuell zu machen und das einfache Wort
zu finden.
Ein Zitat von Andre’ Gide besagt: „Man entdeckt keine
neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren.“ Zum Aufbruch in neue zukünftige
Herausforderungen wünsche ich uns Julis den richtigen
inneren Kompass und viel Mut.
Norbert Hentschke

Neuer Bundesschatzmeisterneuer
Landesverbandsbetreuer
Die Julis Sachsen-Anhalt haben einen neuen Landesverbandsbetreuer.
Der 28 jährige Unternehmer
Christoph Blödner aus Dresden ist seit 1999 Mitglied
bei den Jungen Liberalen und hat in diesem Jahr
erfolgreich an der Wahl zum Bundesschatzmeister der
Julis teilgenommen.
Liebe JuLis,
Ich freue mich im nächsten Jahr den JuLi-Landesverband
Sachsen-Anhalt, seitens des Bundesvorstands,
zu betreuen. Ich bin Nachfolger von Matthias Wienecke
als Schatzmeister im Bundesvorstand und übernehme
auch die Betreuung eures Landesverbandes. Ich selbst
komme aus Dresden und werde versuchen regelmäßig
bei euch vor Ort zu sein. Vor euch liegen spannende
Monate hinsichtlich der anstehenden Landtagswahl.
Ich hoffe, dass ihr als JuLis dort geschlossen die FDP
antreiben könnt und gemeinsame Erfolge, sowohl
personeller als auch inhaltlicher Art, feiern werdet.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit euch und
stehe gerne für Fragen und Hinweise bezüglich der
Arbeit des Bundesvorstandes zur Verfügung.
Viele Grüße,
Christoph
13
Christoph Blödner

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Zur Gründung des neuen Kreisverbandes
Altmark-West
Der neu gegründete Kreisverband Altmark-West besteht
momentan aus 4 Mitgliedern. Zum Vorstand
gehören noch Christian Schwarzlose (stellvertretender
Vorsitzender) und Stephan Gregor (Schatzmeister). Die
Idee einer Gründung des Kreisverbandes ist auf einer
Sitzung des FDP Ortsverbandes Gardelegen, zusammen
mit Christian Schwarzlose, entstanden. Wir fanden es
wichtig, dass sich junge Leute mit der Politik auseinandersetzen
und dazu Stellung nehmen können. Bei der
Gründungsvorbereitung haben uns mehrere Personen
geholfen. Unser erster Ansprechpartner war Lutz Franke
MdL, der uns dann mit Marcus Faber und Sven Haller
in Verbindung gebracht hat. Aber auch die JuLis aus
Wolfsburg (Verony Reichelt, Adam Ciemniak) haben
uns hilfreiche Tipps gegeben. Die Gründung des KV fand
am 07.04.2010 in Gardelegen statt. Eine Woche nach
der Gründung haben wir eine Gründungsveranstaltung
durchgeführt. Zu der wir die beiden Bundestagsabgeordneten
Florian Bernschneider und Jens Ackermann,
sowie den Landtagsabgeordneten Lutz Franke begrüßen
konnten. Während der Gündungsveranstaltung
haben wir verschiedene Termine wahrgenommen. So
NoRmeN GADIeL - KReISVoRSITzeNDeR JuLIS ALTmARK-WeST
Normen ist 26 Jahre alt und ist von Beruf staatlich geprüfter
Chemietechniker.
Ihr erreicht Normen
E-Mail: normengadiel@googlemail.de
haben wir zu Beginn zwei gebrauchte PC mit Vorschulsoftware
an die „Heilpädagogische Kindertagesstätte
Arche Noah“ übergeben. Im weiteren Verlauf des Tages,
konnten wir noch das Glaswerk der AGENDA GLAS AG
besichtigen und haben an einer Gedenkfeier, anlässlich
des 65.Jahrestages eines NS-Verbrechens, bei dem über
1000 KZ-Häftlinge ermordet wurden, teilgenommen.
Desweiteren sind wir am 03.05. bei der Altmarkkonferenz
in Erscheinung getreten. Dort konnten wir, mittels
Flugblättern und Plakaten, auf unsere Forderungen für
die Altmark aufmerksam machen. Als Unterstützung
waren noch einige Julis aus MD und aus dem Bördekreis
anwesend.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass unser Kreisverband
neue Mitglieder gewinnen kann, und dass wir
weiter so aktiv sind wie bisher. Über eine Zusammenarbeit
mit anderen Kreisverbänden würden wir uns
freuen. Darüber hinaus wünsche ich mir, dass sich der
Kreisverband auch aktiv, in Form von Anträgen, in den
Kreisverband der FDP einbringt.
Normen Gadiel

Veranstaltungskalender
JuLi-Aktionsmonat
„Große JuLis-LSA Geburtstagsfeier“
Wann: Freitag, 02.07.2010 ab 19:00 Uhr
Wo: Halle - Genscherhaus
Klausurtagung zum Wahlprogramm 2011
Wann: Samstag, 10.07.2010 ab 10:00 Uhr
Wo Dessau - Kornhaus
JuLi- Fußball-Cup 2010
Wann: Samstag, 17.07.2010 ab 11:00 Uhr
Wo: Oschersleben - Sportplatz
JuLi- Beach-Cup 2010
Wann: Samstag, 31.07.2010 ab 11:00 Uhr
Wo: Magdeburg - Fachhochschule
Ost-PPW „Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum“
Gemeinsames Politisch Programmatisches Wochenende der Bundesländer:
Brandenburg, Berlin, Thüringen, Sachen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-
Vorpommern.
Am 11. September 2010 ab 10:00 Uhr
Ort: Schlossherberge Uebigau
Info: http://www.junge-liberale-brandenburg.de/service/termine/zukunftsperspektiven-im-laendlichen-raum
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aufnahmeantrag
Wir als junge Generation können viel bewegen, wenn wir uns nur einmischen. Es lohnt sich also, sich bei den
JuLis, beim einzigen liberalen Jugendverband Deutschlands zu engagieren. Werde Mitglied, streite für die
liberale Sache, verschaffe deinen Ideen und Interessen Gehör. Fülle einfach den nachfolgenden Antrag aus
und schon bist du dabei!
Nach der Satzung der Jungen Liberalen Sachsen-Anhalt e.V. obliegt die Beitraghoheit den Untergliederungen.
Die Höhe des Beitrages ist bei der Untergliederung vor Ort zu erfahren. In der Regel liegt er zwischen
1 und 4 € im Monat. Der Schutz Deiner personenbezogenen Daten ist den Jungen Liberalen ein besonderes
Anliegen. Die JuLis verwenden die in diesem Aufnahmeantrag enthaltenen Angaben einschließlich eventueller
Änderungen und Ergänzungen zu Deiner Person ausschließlich zur Erledigung aller im Zusammenhang
mit der Mitgliedschaft stehenden Aufgaben im erforderlichen Umfang. Dies betrifft insbesondere die
computergestützte Mitgliederbestandsverwaltung, die Mitgliederinformation sowie ggf. der Betragsabzug.
Deine Daten werden nicht an externe Dritte weitergegeben, sondern nur für interne Zwecke verarbeitet und
genutzt. Die Mitgliedschaft bei Scientology ist mit einer Mitgliedschaft bei den Jungen Liberalen unvereinbar.
Anrede
Vor- und Zuname
Geburtsdatum, Ort
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefon
E-Mail
Ja, ich will Mitglied bei den JuLis werden und beantrage hiermit meine Aufnahme!
Ich bestätige, dass ich nicht einer politisch konkurrierenden Organisation
angehöre. Mir ist bekannt, dass die Mitgliedschaft bei den Jungen Liberalen
Sachsen-Anhalt e.V. beitragspflichtig ist.
Ort, Datum
Unterschrift
KontaKt
Herausgeber
Junge Liberale
Sachsen-Anhalt e.V.
Große Ulrichstraße 44
06108 Halle/Saale
T +49 391 5619288
F +49 391 5431361
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