Nr. 4 - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Saatlen
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Nr. 4 - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Saatlen
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Heft 4 / Oktober – Dezember 2008<br />
Aus dem Inhalt<br />
INTERVIEW MIT HARRY HEIZ<br />
ORGELGESCHICHTEN<br />
BASAR ODER BAZAR<br />
CHINDERSIITE<br />
GEWINNSPIEL UND VIELES MEHR!<br />
<strong>Evangelisch</strong>-<strong>reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong> Zürich-<strong>Saatlen</strong><br />
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Grüezi miteinand!<br />
Zum vierten Mal in diesem Jahr erhalten Sie unseren Saatle-Topf. Was als<br />
einjähriger Versuchsballon startete, hat so viel Zuspruch erhalten, dass wir<br />
in 2009 den Saatle-Topf weiter für Sie anrühren werden.<br />
Auch dieses Mal haben wir wieder versucht, Ihnen ein reichhaltiges Menü<br />
zu kochen. Geschichten über unsere Orgel werden Sie lesen können sowie<br />
einen Rückblick über unsere Grillabende im Sommer, ein Herbstabenteuer<br />
auf der Chindersiite, einen Beitrag zum Basar im November als auch einen<br />
Ausblick auf die winterlichen Weihnachtstage.<br />
Wenn Sie Fragen zur <strong>Kirchgemeinde</strong>, Anregungen für unseren Saatle-Topf<br />
haben oder vielleicht gerne einmal vom Pfarrer oder Sozialarbeiter besucht<br />
werden wollen, dann nehmen Sie doch bitte Kontakt mit uns auf. Telefonisch<br />
erreichen Sie uns unter 044 322 55 86 oder per Mail unter<br />
ref.kirche.saatlen@zh.ref.ch.<br />
Wir wünschen viel Vergnügen beim Auslöffeln des Saatle-Topfs. Ihr Redaktionsteam:<br />
Maria Blocher, Andreas Köhler-Andereggen, Ruth Niederhäuser,<br />
Dagmar Rohrbach und Sylvia Willi.<br />
Inhalt:<br />
Grüezi miteinand! 2<br />
Denkanstoss 3<br />
Orgelgeschichten – Der Blasebalg 4<br />
Orgelgeschichten – Holzwürmer und Architektenstreit 5<br />
Drei Fragen an ... Harry Heiz, ehemaliger Organist in <strong>Saatlen</strong> 6<br />
Debii gsi … Den Platanenhof neu entdeckt 7<br />
Chindersiite 8<br />
Bazar oder Basar? 9<br />
Das laan ich mir nöd entgaa 10<br />
Rätselseite 12<br />
Alle Fotos sind von A. Köhler-Andereggen.<br />
Auflage 1200 Stück, gedruckt bei WIZA-Druck in Schwamendingen<br />
verantwortlich für den Inhalt: A. Köhler-Andereggen, Dreispitz 15, 8050 Zürich<br />
2
Denkanstoss<br />
Auch wenn du noch so schnell fährst –<br />
du kommst nur ans Ziel, wenn die Richtung stimmt.<br />
Und wenn du im falschen Zug sitzt<br />
hilft nur eins: Aussteigen und neu einsteigen.<br />
3<br />
Jürgen Werth
Orgelgeschichten – Der Blasebalg<br />
Die Orgel ist das grösste Musikinstrument<br />
und zugleich eines der<br />
ältesten. Etwa 250 Jahre vor Christus<br />
in Griechenland erfunden, wurde<br />
sie von den Römern nach Rom gebracht<br />
und lieferte bei den Spielen in<br />
der Arena die Hintergrundmusik.<br />
Erst im 9. Jahrhundert wurde sie für<br />
die Bischofs- und im 11. Jahrhundert<br />
für die Klosterkirchen entdeckt.<br />
Zur Zeit der Gotik wurde die Orgel<br />
allmählich zu einem festen Bestandteil<br />
der kirchlichen Liturgie. Im Jahre<br />
1519 verbot Zwingli, selbst ein<br />
begabter Musiker und Komponist,<br />
nebst den Bildern auch jegliche<br />
Kirchenmusik. Die grosse, prächtige<br />
Orgel im Grossmünster wurde aber<br />
erst im Jahre 1527 auf Verfügung<br />
des Rates abgebrochen. Bereits 1559<br />
wurde das Singen von Psalmen eingeführt,<br />
aber erst um 1809 erhielt die<br />
Winterthurer Stadtkirche als erste<br />
<strong>reformierte</strong> Gemeinde im Kanton<br />
Zürich wieder eine Orgel. Heute hat<br />
die zahlenmässig kleinste <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
von Zürich (Fraumünster)<br />
die grösste Orgel des Kantons<br />
Zürich mit 5793 Pfeifen, nebst den<br />
Die Orgel in der Kirche <strong>Saatlen</strong><br />
4<br />
berühmten Chagall- und Giacomettifenstern<br />
ebenfalls eine Sehenswürdigkeit.<br />
Es braucht viel Geschick, eine Orgel<br />
zu spielen, der Organist muss dabei<br />
Hände und Füsse gleichermassen<br />
einsetzen. Noch bis weit ins 20. Jahrhundert<br />
hinein mussten kräftige<br />
Burschen oder Männer durch Blasebalgtreten<br />
der Orgel die notwendige<br />
Luft zuführen. Bei grossen Orgeln<br />
brauchte es bis zu zwölf Bälgetreter<br />
(Kalkanten). In der Kirche Egg steht<br />
noch ein solches selten gewordenes<br />
Instrument. Heute ersetzt Elektrizität<br />
die Muskelkraft, das hat aber<br />
auch seine Tücken: Als Harry Heiz,<br />
der ehemalige Organist von <strong>Saatlen</strong>,<br />
einmal eine Trauung musikalisch<br />
begleiten sollte, gingen plötzlich alle<br />
Lichter aus – Stromausfall! Die<br />
Hochzeitsgesellschaft stand bereit,<br />
was tun? Zum Glück erinnerte sich<br />
der Sigrist noch an die alte Betriebsart<br />
mit dem Blasebalg und mit einiger<br />
Verzögerung konnte der feierliche<br />
Einzug des Brautpaares doch<br />
noch stattfinden.<br />
Maria Blocher
Orgelgeschichten – Holzwürmer und Architektenstreit<br />
Dass die Orgel ein wunderbares aber auch heikles Instrument<br />
ist, lässt sich aus ihrer Konstruktion erahnen.<br />
Die vielen verschiedenartigen Materialien reagieren<br />
empfindlich auf Feuchtigkeit und Temperaturunterschiede.<br />
Da ein Grossteil aus Holz besteht, ist auch der<br />
Holzwurm ein unerwünschter Liebhaber. Aus diesem<br />
Grund versagte im März 1965 in Höngg die Orgel<br />
mitten im Gottesdienst.<br />
Der Orgeleinbau in unserer <strong>Saatlen</strong>kirche verlief auch etwas speziell: Die<br />
Vorstellungen des Architektenteams deckten sich nicht mit jenen des Orgelbauers.<br />
Während der sich selbst als unmusikalisch<br />
bezeichnende Architekt an seinem<br />
Werk keine Abstriche machen wollte,<br />
erschien dies dem Orgelbauer schlicht unmöglich.<br />
Einige nicht gerade nette Briefe<br />
wurden gewechselt, bis ein Kompromiss<br />
gefunden wurde. Unangenehm wirkten<br />
sich die Verzögerungen aus. Die Orgel<br />
konnte nicht wie üblich in der Werkstatt<br />
zusammengebaut werden, und die vielen<br />
Hin- und Herfahrten kosteten Zeit. So<br />
richtig zufrieden war schlussendlich keine<br />
der Parteien. Aus Protest brachte der<br />
Orgelbauer, nur auf gutes Zureden und<br />
privater Initiative, ein unüblich kleines<br />
Namensschild an der Orgel an, und das<br />
erst 40 Jahre nach dem Orgelbau. Nichtsdestotrotz erfreuen wir uns in der<br />
<strong>Saatlen</strong>kirche seit Februar 1965 an dem Klang unserer Orgel! Maria Blocher<br />
5
Drei Fragen an ...<br />
Harry Heiz – ehemaliger Organist in der Kirche <strong>Saatlen</strong><br />
Harry Heiz ist an der Orgel der Kirche <strong>Saatlen</strong> sozusagen „der Mann der<br />
ersten Stunde“. Schon im „Schöpfli“ begleitete er die Gottesdienste musikalisch.<br />
Hauptberuflich als Lehrer tätig konnte er seinem grossen Hobby, der<br />
Orgelmusik, viel Zeit widmen. Nebst der Kirchenmusik spielt er gerne alte<br />
Volkslieder und Volkstänze auf der Orgel und auch moderne Musik.<br />
Saatle-Topf: „Harry Heiz, wie war Ihre Anfangszeit in der <strong>Saatlen</strong>?“<br />
H.Heiz: „Schon beim Einbau der Orgel durfte ich einige Vorschläge einbringen.<br />
Viel Freude brachte mir die Begegnung mit den verschiedenen Menschen<br />
aller Altersklassen, es gab einen Chor, und dann waren auch die Konzerte<br />
bei denen die Kirche randvoll war. Mit der<br />
Jungen Kirche und den Sonntagsschülern führten wir<br />
regelmässig die „Zeller Weihnachten“ auf.“<br />
Saatle-Topf: „An welche Erlebnisse während Ihrer<br />
langen Tätigkeit können Sie sich spontan erinnern?“<br />
H. Heiz: „Anfangs gab es noch Probleme baulicher<br />
Natur, z.B. regnete es an einem Sonntag so stark, dass<br />
die Oberlichter beim Eingang nicht mehr dicht<br />
hielten. Der Sigrist holte eilends Buchenzweige und<br />
steckte sie in die Schirmständer um die Tropfen<br />
abzuhalten, was von den Kirchgängern aber als<br />
originelle Dekoration gelobt wurde. Oder: einem<br />
Mädchen demonstrierte ich einmal die Orgeltöne. Als<br />
der tiefste Ton brummend ausklang, ertönte daraufhin<br />
ein klägliches Miauuu unter der Orgel. Ursache<br />
war die seit Tagen vermisste rothaarige Katze des<br />
Pfarrers, die nach der Befreiung über die Dächer<br />
davonjagte.“<br />
Saatle-Topf: „ Sie wohnen zwar nicht mehr im <strong>Saatlen</strong>, werden aber von den<br />
Kirchgängern als Stellvertreter des Organisten sehr geschätzt, was bedeutet<br />
Ihnen <strong>Saatlen</strong> heute?“<br />
H. Heiz: „Hier fühle ich mich daheim, ich schätze den guten Kontakt zu den<br />
Menschen von hier und freue mich, dass es der Gemeinde gut geht.“<br />
6
Debii gsi … Den Platanenhof neu entdeckt<br />
Wenigen ist bewusst, welch wunderbares<br />
Plätzchen sich hinter der<br />
<strong>Saatlen</strong>kirche verbirgt. An heissen<br />
Sommertagen glaubt man sich unter<br />
den schattigen Platanen in einer<br />
anderen Welt.<br />
In den Sommerferien waren hier an<br />
drei Donnerstagen Grillabende angesagt.<br />
Der erste fiel leider wegen<br />
schlechter Absprache mit Petrus ins<br />
Wasser, aber die folgenden beiden<br />
boten alles, was einen gemütlichen<br />
Grillplausch ausmacht. Trotz vorerst<br />
noch unsicherem Wetter fand<br />
sich eine stattliche Anzahl Grill-<br />
freunde zum gemeinsamen „Bruzzeln“<br />
ein. Wo sonst noch kann man<br />
sich an vom Pfarrer eigenhändig<br />
gedeckten Tischen niederlassen?<br />
Alle brachten ihr Grillgut selbst mit,<br />
und schon waren die Männer in ihrem<br />
Element! Um den Grill versammelt<br />
diskutierten sie fachmännisch,<br />
wann die Würste und Spiessli gewendet<br />
werden mussten und<br />
tauschten Tipps aus, was man für<br />
7<br />
vollendeten Genuss beachten sollte.<br />
Die Getränke, Brot und Salate<br />
waren schon auf dem Tisch, und<br />
Dank verdient auch Elisabeth Dönni,<br />
welche selbst gemachte Salate<br />
und Wein offerierte.<br />
Eine heitere Stimmung herrschte<br />
auch bei den Damen. Geplauder<br />
über die Familie und lustige Quartiergeschichten<br />
lockten öfters Gelächter<br />
hervor. Schade, dass nicht<br />
mehr Kinder dabei waren. Auf der<br />
grossen Wiese nebenan hätten sie<br />
sich beim Spiel austoben können.<br />
Die kleine Ladina genoss deshalb<br />
die ungeteilte Aufmerksamkeit der<br />
Erwachsenen. Der kurze Spaziergang<br />
auf die andere Seite der Wiese<br />
zu den drolligen Hasen sorgte<br />
ebenfalls für Kurzweil. Als sich die<br />
Dämmerung langsam heranschlich,<br />
verabschiedete sich die Gesellschaft<br />
mit dem Gefühl, einen angenehmen<br />
Abend verbracht zu haben.<br />
Es wäre schön, wenn der lauschige<br />
Platanenhof auch nächstes Jahr wieder<br />
seine verdiente Beachtung fände.<br />
Die Grillabende waren ein Erfolg,<br />
auch der Chilekafi fand dort<br />
Anklang, ebenso der jährliche Platanengottesdienst<br />
am ersten Sonntag<br />
nach den Sommerferien.<br />
Auf den nächsten Sommer im Platanenhof<br />
dürfen wir uns schon jetzt<br />
freuen. Maria Blocher<br />
Wir leben <strong>Saatlen</strong>!
Chindersiite<br />
Die Herbstferien haben begonnen. Mina und Monika sind wieder bei den<br />
Grosseltern. Grossvater hat einen Freund, der im Nachbardorf einen grossen<br />
Bauernhof besitzt. Er hat Kühe, Schweine, Hühner und zwei Ponys. Auch<br />
viele Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume wachsen in einem Baumgarten.<br />
Jetzt im Herbst gibt es auf dem Hof viel zu tun. Für das Obst kommt sogar<br />
ein Neffe des Bauern aus Ungarn, um bei der Ernte zu helfen.<br />
Eines Abends schickt die Grossmutter<br />
die beiden Mädchen schon früh<br />
ins Bett. Sie dürfen am nächsten<br />
Morgen zu Grossvaters Freund. Vor<br />
Freude können die beiden kaum<br />
schlafen. Mit den Velos fahren die<br />
drei ins Nachbardorf. Grossvaters<br />
Freund und sein Neffe arbeiten<br />
schon fleissig. Sie stehen auf einer<br />
hohen Leiter und pflücken Äpfel.<br />
Wunderschöne rote Bernerrosen<br />
sind es, und sie legen sie ganz sorgfältig<br />
in einen Korb. Für Grossvater<br />
steht auch eine Leiter an einem<br />
Baum bereit. Mina und Monika bekommen<br />
etwas kleinere Henkelkörbe.<br />
Sie sammeln Früchte ein, welche<br />
von den Bäumen gefallen sind, um<br />
die gefüllten Körbe dann in einen<br />
grossen Harass zu leeren. Am<br />
Wochenende bringt dann der Bauer<br />
die Harassen in die Mosterei. Dort<br />
wird aus dem Fallobst herrlich<br />
süsser Apfelsaft. Nach dem Mittagessen<br />
nimmt die Bäuerin die beiden<br />
Mädchen mit, denn sie dürfen auf<br />
den Ponys reiten.<br />
In der zweiten Ferienwoche sind die<br />
Zwetschgen reif und müssen geerntet<br />
werden. Wenn die gefüllten Körbe<br />
in der Scheune sind, werden sie<br />
8<br />
unter Anleitung der Bäuerin nach<br />
Grösse sortiert. Die kleinen und die<br />
ganz reifen kommen in die Küche.<br />
Daraus gibt es Kompott und Konfitüre,<br />
ein Teil dieser Früchte wird getrocknet.<br />
„Von diesen dürft ihr<br />
gerne essen. Aber passt auf! Wenn<br />
ihr zu viel esst, kriegt ihr Bauchweh!“,<br />
sagt die Bäuerin. Mina und<br />
Monika fangen gleich mit der Arbeit<br />
und dem Naschen an. Immer wieder<br />
wandert eine dieser süssen Früchte<br />
in den Mund. „Zwetschgen essen<br />
soviel man will, ist das lecker“ denkt<br />
Mina und stopft eine in den Mund.<br />
Und noch eine. Und noch eine.<br />
Als sie am Abend nach Hause fahren,<br />
hat Grossmutter dort ein kleines<br />
Nachtessen bereit, aber die Mädchen<br />
haben so viele Zwetschgen gegessen,<br />
dass sie satt sind. Früh gehen<br />
die beiden müde ins Bett. Doch<br />
plötzlich fängt Mina an zu stöhnen.<br />
Sie hat Bauchschmerzen. Monika<br />
holt die Grossmutter, die einen Fencheltee<br />
kocht. Langsam lassen die<br />
Schmerzen nach. „Nächstes Mal<br />
werde ich bestimmt nicht mehr so<br />
viele essen“, denkt Mina noch und<br />
schläft dann ein.<br />
Eine schöne Herbstzeit wünscht euch Sylvia Willi
Bazar oder Basar?<br />
Zwei unterschiedliche Ausdrücke<br />
gibt es. Mit BAZAR ist eigentlich der<br />
orientalische Markt für Erzeugnisse<br />
der dortigen Bevölkerung gemeint.<br />
Teppiche, Gewürze, Süssigkeiten<br />
und vieles mehr werden dort angeboten.<br />
Hierzulande veranstalten<br />
Vereine und kirchliche Gruppen<br />
BASARE. Hier werden selbst gestrickte<br />
und gebastelte Dinge angeboten.<br />
Auch der Gaumen<br />
kommt nicht zu<br />
kurz. Kuchen, Sandwiches<br />
und Konfitüre<br />
werden gerne angeboten<br />
und gekauft.<br />
Nach dem Duden<br />
können Bazar und<br />
Basar äquivalent benützt<br />
werden, also<br />
beides ist möglich.<br />
Wir bleiben in <strong>Saatlen</strong><br />
bei Basar.<br />
Früher wechselten<br />
sich die <strong>Kirchgemeinde</strong>n <strong>Saatlen</strong>,<br />
Schwamendingen, Hirzenbach und<br />
die Pfarrei St. Gallus im Turnus von<br />
vier Jahren ab. Die Basare in <strong>Saatlen</strong><br />
dauerten damals 2½ Tage. Es waren<br />
Volksfeste. Spannend und auch aufregend<br />
war es, diese Basare zu organisieren<br />
und zu gestalten. Viele Gemeindeglieder<br />
halfen mit, damit es<br />
zu einem unvergesslichen Fest wurde.<br />
In den letzten Jahren konnten<br />
nicht mehr so viele Menschen motiviert<br />
werden, um an einer so grossen<br />
Veranstaltung mitzumachen.<br />
Die Gruppe vom Kreativ-Atelier hat<br />
9<br />
nun die Aufgabe übernommen und<br />
veranstaltet einen Basar an einem<br />
Tag vor der Adventszeit. Das ganze<br />
Jahr über werden Gegenstände hergestellt,<br />
die dann verkauft werden.<br />
An den verschiedenen Artikeln wird<br />
mit viel Freude und Enthusiasmus<br />
gearbeitet, und alle sind dann gespannt,<br />
wie gut beim Publikum die<br />
verschiedenen Sachen ankommen.<br />
Aber auch für das<br />
Wohl des Gaumens<br />
wird gesorgt. Mit viel<br />
Liebe werden Kuchen<br />
gebacken und Brötchen<br />
gestrichen. Zudem<br />
wird Suppe<br />
angeboten. Für jeden<br />
ist also etwas dabei.<br />
Der Erlös ist für einen<br />
gemeinnützigen<br />
Zweck bestimmt. Im<br />
letzten Jahr kamen<br />
knapp 2000 Franken zusammen, die<br />
wir dem WohnSch und hierbei besonders<br />
dem Schörli, dem Wohnheim<br />
für Demenzkranke im alten<br />
Pfarrhaus an der Schörlistrasse<br />
übergeben durften. Wir vom Kreativ-Atelier<br />
hoffen, dass wir auch dieses<br />
Jahr viele Menschen am Basar<br />
begrüssen können. Der diesjährige<br />
Basar findet am Samstag, 22.<br />
November 2008 im Kirchenzentrum<br />
<strong>Saatlen</strong> statt.<br />
Ruth Niederhäuser
Das laan ich mir nöd entgaa<br />
Chilechnöpf und Fiire mit de Chliine<br />
Die ökumenische Kinderfeier für Kinder von<br />
fünf bis acht Jahren, d’ Chilechnöpf, trifft sich<br />
am Freitag, den 23. Oktober, um 17.30 Uhr.<br />
Jüngere Geschwister dürfen natürlich gerne mitkommen.<br />
Fiire mit de Chliine für Kinder ab 2<br />
Jahren kommt an den Samstagen, 24. Oktober<br />
und 29. November jeweils um 16.30 Uhr zusammen.<br />
Räbeliechtliumzug am 7. November<br />
Der traditionelle Räbeliechtliumzug beginnt am<br />
7. November um 17 Uhr vor der Kirche <strong>Saatlen</strong>.<br />
Nähere Infos dann in saatlen.ch, der<br />
Gemeindebeilage.<br />
Für Jugendliche<br />
Bei unserem Saatle-Treff für Jugendliche ab 12<br />
Jahren laden wir am Freitag, den 21. November<br />
zum Spaghetti-Plausch ein. Anmeldeformulare<br />
folgen noch. Am 04. Oktober, 01. November und<br />
06. Dezember trifft sich das Zmorge über Gott<br />
und die Welt, der Jugendgesprächskreis, jeweils<br />
um 10.30 Uhr.<br />
Für Familien<br />
Zusammen mit der katholischen Pfarrei Herz<br />
Jesu Oerlikon laden wir am Samstag, den 29.<br />
November um 10 Uhr, zu einem Familientag<br />
zum Thema Advent ein. Wir schliessen mit<br />
einem gemeinsamen Zmittag.<br />
Kerzenziehen für Gross und Klein<br />
Im Chemineeraum des Kirchenzentrums gibt es<br />
wieder die Möglichkeit, Kerzen zu ziehen. In den<br />
Schaukästen werden die Termine aushängen.<br />
Alles ist auch nachzulesen unter<br />
www.saatlen.ch oder in saatlen.ch, der Beilage<br />
in reformiert., die alle zwei Wochen zu Ihnen<br />
nach Hause kommt.<br />
10<br />
Weihnachtsbasteln<br />
Das Weihnachtsbasteln findet<br />
dieses Jahr am Mi,<br />
19.11. im <strong>Kirchgemeinde</strong>zentrum<br />
statt. Gleichzeitig<br />
können auch noch Kerzen<br />
gezogen werden.<br />
Basar am Samstag, 22.<br />
November von 10-16.30Uhr<br />
Das Kreativ-Atelier lädt<br />
zum Basar ins Kirchenzentrum<br />
ein. Lesen Sie<br />
dazu auch den Artikel in<br />
diesem Saatle-Topf.<br />
Der besondere Tipp<br />
Im letzten Jahr war der<br />
Sing- und Erzähl-Gottesdienst<br />
einer der Höhepunkte<br />
in der vorweihnachtlichen<br />
Zeit. Eine<br />
überraschende und spannende<br />
Adventsgeschichte<br />
wurde durch Lieder umrahmt.<br />
Der diesjährige<br />
Sing- und Erzähl-Gottesdienst<br />
findet am 21.<br />
Dezember um 10 Uhr in<br />
der Kirche <strong>Saatlen</strong> statt.
Gemeindeadvent am 30. November um 15.30 Uhr<br />
Der traditionelle Gemeindeadvent mit gemeinsamen Essen und einem<br />
adventlichen Theaterstück läutet die Adventszeit ein. Im Kirchenzentrum<br />
und in saatlen.ch werden Anfang November Anmeldezettel ausliegen.<br />
Sing- und Erzählgottesdienst am 21. Dezember um 10 Uhr<br />
Statt einer Predigt gibt es eine Adventsgeschichte – modern, spannend und<br />
lebendig erzählt. Umrahmt wird die Geschichte durch bekannte Lieder aus<br />
der Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Heilig Abend – Familiengottesdienst um 17 Uhr<br />
Als Einstimmung auf die weihnachtlichen Tage feiern wir um 17 Uhr einen<br />
Familiengottesdienst. Mit einer erzählten Geschichte aus einem Bilderbuch<br />
für die Kleineren freuen wir uns aufs Christkind.<br />
Heilig Abend – Christnachtfeier um 22 Uhr<br />
Die Christnachtfeier um 22 Uhr ist auch dieses Jahr wieder geprägt durch<br />
besondere Musik, einer weihnachtlichen Predigt, einer weihnachtlichen<br />
Geschichte sowie dem traditionellen Stille Nacht.<br />
Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl um 10 Uhr<br />
Am ersten Weihnachtstag laden wir zum Abendmahlsgottesdienst ein. Die<br />
besinnlich gestaltete Feier schenkt Ruhe für eine oft ruhelose Zeit<br />
Jahresabschlussfeier am 31.12. um 17 Uhr<br />
Wie im letzten Jahr laden wir ein, gemeinsam das Jahr zu beschliessen. Mit<br />
einem nicht immer ernsthaften Jahresrückblick, einer Abendmahlsfeier und<br />
einem anschliessenden Umtrunk.<br />
11
Rätselseite<br />
Die Lösung beim letzen Rätsel hiess: 6 8 7. Die Gewinner wurden bei der<br />
Kirchenpflegesitzung gezogen. Herzlichen Glückwunsch an Savina Keller<br />
und Christian Siegenthaler!<br />
Wieder sind zwei Büchergutscheine im Wert von 20 Franken zu<br />
gewinnen!<br />
Am 02. November ist Reformationssonntag. Im Gitterrätsel finden Sie verschiedene<br />
Namen aus der Reformation. Sie sind von oben nach unten, von<br />
links nach rechts oder von links oben diagonal nach rechts unten geschrieben.<br />
Wenn Sie alle Namen gefunden haben, bleiben 31 Buchstaben übrig,<br />
welche die Lösung ergeben (vier Worte). Folgende Namen finden Sie im<br />
Rätsel: Beza, Bullinger, Calvin, Edwards, Farel, Katharina, Knox, Lasco,<br />
Luther, Melanchthon, Oekolampad, Poullain, Reinhard, Rosenblatt, Zwingli.<br />
Auf unserer Homepage www.saatlen.ch und im Kirchenzentrum finden Sie<br />
Informationen zu den einzelnen Personen.<br />
R B U L L I N G E R E G K<br />
E O E K O L A M P A D Z A<br />
I P S E S F A R E L W W T<br />
N O C E H I C S H T A I H<br />
H U E K N O X D C E R N A<br />
A L R R E B F O R O D G R<br />
R L B M C A L V I N S L I<br />
D A I E E R T A E N K I N<br />
I I R C Z H L U T H E R A<br />
E N M E L A N C H T H O N<br />
Senden Sie bitte die Lösung an die<br />
Ev.-ref. <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Saatlen</strong>, Dreispitz 13, 8050 Zürich<br />
oder an ref.kirche.saatlen@zh.ref.ch. Einsendeschluss ist der 10. Nov 2008.<br />
12<br />
P.P.<br />
CH- 8050 Zürich