Weltgebetstag 2012
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"Was ihr dem Geringsten tut”<br />
Das collageartige Bild aus afrikanischer<br />
Erde, Wellpappe, Kohle und Acryl<br />
thematisiert die unmenschlichen<br />
Lebensbedingungen in den Slums der<br />
S üdk onti nente, aber auc h den<br />
Lebensmut der dort lebenden Frauen,<br />
Kinder und Männer.<br />
Anknüpfend an die Verse von Mt 25,35ff<br />
nimmt der Künstler Sokey Edorh aus<br />
Togo in Westafrika diese Randgruppen<br />
der Gesellschaft in den Blick und zeigt<br />
sie als Akteure ihres eigenen Lebens.<br />
Ihre Kraft, ihr Einfallsreichtum und ihre<br />
Spiritualität können uns ein Vorbild sein.<br />
Wer sich jedoch der Menschen in Not<br />
entzieht, entzieht sich Gott.<br />
Misereor-Hungertuch <strong>2012</strong><br />
Das Bild ist gestaltet in Anlehnung an die<br />
Verse vom Weltgericht Mt 25,31-46.<br />
Das Dreieck umschließt einige der<br />
Aktionen, die in positiver Weise in den<br />
Versen 35-36 genannt werden.<br />
Auf den ersten Blick mutet das Bild<br />
unruhig und sogar chaotisch an, keine<br />
klare Struktur weist Wege durch den<br />
Dschungel des Armenviertels. Hütten<br />
und Verschläge stapeln sich an den<br />
Rändern des Bildes übereinander,<br />
nebeneinander, die Dächer schief<br />
gegeneinander gesetzt, es ist eng, es ist<br />
staubig, Menschengewimmel, umherirrende<br />
Tiere - Straßenszenen eines<br />
Elendsviertels in Afrika, Asien oder<br />
Lateinamerika.