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Kachelofen nach Appenzeller Art AB SEITE 14 - VHP

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HP<br />

DAS FACHMAGAZIN<br />

FÜR HAFNER<br />

UND PLATTENLEGER<br />

Projektbeschreibung<br />

<strong>Kachelofen</strong><br />

<strong>nach</strong> <strong>Appenzeller</strong> <strong>Art</strong> <strong>AB</strong><br />

<strong>SEITE</strong> <strong>14</strong><br />

Wirkungsgrad erhöhen<br />

Alter <strong>Kachelofen</strong> inSchwung bringen <strong>AB</strong> <strong>SEITE</strong> 20<br />

NR. 03 2010<br />

94. JAHRGANG


noiseag.ch


EDITORIAL<br />

JAHRESTAGUNG 2010 IN LAUFEN<br />

Liebe Kollegen und Kolleginnen des <strong>VHP</strong><br />

Nach 18 Jahren darf unsere Sektion Nordwestschweiz wieder einmal alle Mitglieder<br />

des <strong>VHP</strong> zu einer Jahresversammlung einladen. War1992 noch unsere Hauptmetropole<br />

Basel der Gastgeber,findet die Versammlung nun im beschaulichen Städtchen<br />

Laufen statt, welches seit dem Kantonswechsel von 1994 zum zweitjüngstenKanton<br />

der Schweiz, dem Kanton Baselland gehört. Wirladen Sie ein in eine Region, die weit<br />

mehr ist als nur ein wichtiger Fas<strong>nach</strong>ts- und Wirtschaftsstandort. Mit Ausstellungen<br />

wie die des Malers Vincent van Gogh oder die Kunstsammlung des erst kürzlich<br />

verstorbenen Ernst Beyeler hat sich die Region Basel europaweit einen etablierten<br />

Namen in der Kunst- und Kulturszene geschaffen. Auch in Sachen Bildung spielte<br />

unsere Region schon immer eine Vorreiterrolle.Die Universität Basel feiert dieses Jahr<br />

ihr 550-jähriges Bestehen und ist somit die älteste Universität der Schweiz. Mit den<br />

verschiedenen Bildungszentren der Fachhochschule Nordwestschweiz konnte ein<br />

kantonsübergreifender Bildungsraum geschaffen werden, der sich bewährt hat.<br />

An der Jahrestagung 2009 in Appenzell wurden richtungsweisende Entscheide für<br />

die Zukunft des <strong>VHP</strong> gefällt und auch an der Jahrestagung 2010 geht es darum, die<br />

Zukunft des <strong>VHP</strong> aktiv mitzubestimmen. Nach dem Nein des SPV zur Fusion der<br />

beiden Verbände muss sich zeigen, dass der <strong>VHP</strong> auch ohne ein «Neues Haus» eine<br />

Zukunft haben kann. Manch einer wird sich <strong>nach</strong> den Vorkommnissen der letzten<br />

sechs Monate rund um den Verband die Frage gestellt haben «<strong>VHP</strong>,quo vadis?!».<br />

Nun, eines kann mit Bestimmtheit gesagt werden. Der «Patient <strong>VHP</strong>» liegt noch lange<br />

nicht auf der Intensivstation, wie dies von verschiedenen Seiten versucht wurde, uns<br />

glaubhaft zu machen. Davon kann sich jedes Mitglied in Laufen überzeugen.<br />

2010 werden wohl die letzten «echten» Hafnerlehrlinge ihre 3-jährige Ausbildungszeit<br />

in Angriff nehmen. Eine jahrhundert alte Tradition neigt sich unwiderruflich dem Ende<br />

zu, die wohl so manchen –mich eingeschlossen –wehmütig stimmen wird. Und<br />

doch geht es darum, den Blick <strong>nach</strong> vorne zu richten und nicht Vergangenem <strong>nach</strong>zutrauern.<br />

2011 können, so hoffe ich jedenfalls, die ersten «Ofenbauerlehrlinge» <strong>nach</strong><br />

der neuen Bildungsverordnung ihre Ausbildung in Angriff nehmen. Diese Verordnung<br />

wurde den Strukturen unserer Mitgliederbetriebe angepasst, was hoffentlich dazu<br />

führen wird, dass unsere Lehrlingszahlenwieder steigen werden. Schlussendlichhat<br />

jeder Verband nur dann eine Zukunft vor sich, wenn auch weiterhin Berufs<strong>nach</strong>wuchs<br />

heranwächst, der einmal in unsere Fussstapfen treten kann.<br />

In diesem Sinne lade ich Sie herzlich dazu ein, sich in Laufen davon zu überzeugen,<br />

dass der <strong>VHP</strong> lebt und bereit ist, die vielen Herausforderungen zu meistern.<br />

Vorstand<br />

Sektion Nordwestschweiz<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

INHALT<br />

03<br />

04 BRANCHEN-NEWS<br />

04 Minergie-Schulungdurch<br />

ideeholzfeuer<br />

05 Pellets online bestellen<br />

07 Gebäudeprogramm<br />

08 VERBAND<br />

09 <strong>VHP</strong>-Mitglieder<br />

10 Einladung<br />

<strong>VHP</strong>-Jahresversammlung<br />

12 Fotos<strong>VHP</strong>-Jahrestagung<br />

36 Klassentreffen<br />

Meisterkurs08/09<br />

<strong>14</strong> FACHTEIL HAFNER<br />

<strong>14</strong> <strong>Kachelofen</strong> <strong>nach</strong><br />

<strong>Appenzeller</strong> <strong>Art</strong><br />

20 Wirkungsgrad eines<br />

<strong>Kachelofen</strong>s erhöhen<br />

26 Wie Speicheröfen verkaufen?<br />

24 INTERVIEW<br />

24 Leopold Bicker,<br />

Inhaber Hafnertec<br />

30 FACHSCHULE FROBURG<br />

30 Musikbands auf der Froburg<br />

32 WEITERBILDUNG<br />

32 Minergie-Fachpartner<br />

34 SERVICE<br />

35 Schwellenlose Übergänge<br />

38 Agenda<br />

38 Impressum<br />

38 Inserentenverzeichnis<br />

TITEL<strong>SEITE</strong><br />

Die Kinder vonMikeHeller «uf äm Ofäbänkli»<br />

Foto und <strong>Kachelofen</strong>: MikeHeller, <strong>VHP</strong>-Mitglied<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


04 BRANCHEN-NEWS<br />

IDEEHOLZFEUER – S CHULUNG MINERGIE ® -MODUL<br />

Schulungmal anders<br />

Ideeholzfeuer, ein Begriff über den der HP 1-10 ausführlich informierte:<br />

Unter dem Motto«Schulungen mal anders» sind die<br />

erstenKurse mit Erfolg durchgeführt worden.<br />

Ende Februar wurden die Einladungen von ideeholzfeuer an<br />

Fachpartner aller beteiligten Firmen verschickt. Schon bald<br />

war klar, dass die ersten Schulungen in Wangen an der Aare,<br />

Regensdorf und Buchs <strong>nach</strong> ein paar Tagen ausgebucht waren!<br />

Sofort organisierte ideeholzfeuer zusätzliche Termine auf Anfang<br />

Juni –und wieder ist das Interesse enorm. Weitere Kurse,<br />

unter anderem auch in der Westschweiz, werden im November<br />

durchgeführt. Dies zeigt den Initianten von ideeholzfeuer, wie<br />

gross die Nachfrage <strong>nach</strong> Minergie ® ist.<br />

Informativ und lehrreich<br />

An den prallgefüllten Schulungstagen wurde am Vormittag<br />

ausschliesslich über die Möglichkeiten von Minergie ®,deren<br />

Vor- und Nachteile sowie die Grenzen des Machbaren informiert.<br />

Nach der Znünipause ging es weiter mit Grundlagen der<br />

Verbrennungszufuhr sowie einer Lernkontrolle!<br />

Am Nachmittag stand das Kaminsystem Schiedel <strong>AB</strong>SOLUT<br />

im Zentrum –die Basis für die im Moment zertifizierten Module.<br />

Das Kaminsystem wurde zusammen mit einem Kursordner<br />

von ideeholzfeuer vorgestellt. Mit dieser Arbeits- und Planungshilfe<br />

haben die zertifizierten Fachpartner alles Wichtige<br />

zu den Feuerungs-Modulen zur Hand. Der Kursordner wurde<br />

am späteren Nachmittag durch alle beteiligten Firmen via Kurzreferat<br />

erläutert. Ebenfalls zur Sprache kamen nochmals die<br />

Einsatzgrenzen undSpezifikationen der Feuerstätten. Wertvoll<br />

waren auch so mancher Trick und Kniff.<br />

In Planung: Architekten-Apéros<br />

Die Mitglieder von ideeholzfeuer freuen sich über den ersten<br />

Teilerfolg unserer Mission, dass in Zukunft wieder vermehrt<br />

Holzfeuerstätten in energieeffizienten (Minergie ® )Bauten<br />

geplant und installiert werden. Passend zu diesem Thema<br />

sind Planer-und Architekten-Apéros in Vorbereitung,anwelchen<br />

auch zertifizierte Fachpartner herzlich willkommen<br />

sind.<br />

Die weiteren Schulungen:<br />

02. Juni 2010 /Wangen adAare /ausgebucht<br />

03 .Juni 2010 /Regensdorf /ausgebucht<br />

04. Juni 2010 /Buchs /nur noch wenige Plätze<br />

17. November /Fribourg<br />

18. November /Wangen adAare<br />

Ichsetze mich als<br />

Botschafter<br />

fürAEK-Pellets ein.<br />

Fritz Tanner Inhaber MB Pelletofen<br />

Weil AEK-Pellets auch dann verfügbar sind, wenn die Nachfrage<br />

besondersgrossist und sich der Winter von seiner kältesten<br />

Seitezeigt.<br />

AEK Pellet AG<br />

Westbahnhofstrasse 3<br />

4502 Solothurn<br />

Telefon032 624 82 82<br />

info@aekpellet.ch<br />

www.aekpellet.ch<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


PELLETS ONLINE<br />

Im Internet schnell bestellen<br />

Neu kann man Pellets für Zimmeröfen online bestellen. Und<br />

erhält diese kurze Zeit später <strong>nach</strong> Hause geliefert.<br />

Die neue Online-Dienstleistung ist einzigartig inder Schweiz.<br />

Angeboten wird sie von der AEK Pellet AG, der führenden Pelletproduzentin<br />

in der Schweiz. Mit einer Jahreskapazität von<br />

60000 Tonnen Pellets, versorgt Sie den Markt sicher und zuverlässig<br />

mit dem modernen, CO2-neutralen, erneuerbaren<br />

Brennstoff.<br />

Schwere Sackware leicht bestellen<br />

Seit Anfang 2010 bietet die AEK Pellet AG Sackware für Zimmeröfen<br />

in einem Heimliefer-Service an. Bestellen kann man<br />

die Säcke zu 15 Kilogramm einzeln oder palettenweise über den<br />

Online-Shop www.sackware.ch. Hier wird man verständlich<br />

durch den Bestellvorgang geführt und erhält kurze Zeit später<br />

die gewünschte Ware an den gewünschten Ort geliefert.<br />

BRANCHEN-NEWS<br />

05 5<br />

Pellets erster Güte<br />

Den Rohstoff bezieht die AEK Pellet AG aus Schweizer Sägereien<br />

und der Holz verarbeitenden Industrie. Verarbeitet wird<br />

nur beste Holzqualität, naturbelassen und ohne Rinde. Strenge<br />

Qualitätskontrollen bei Anlieferung und Verarbeitung werden<br />

stündlich vorgenommen. So erhält diese Qualität ihren Namen:<br />

AEK-Pellets ® .Ausgezeichnet mit den höchsten Gütesiegeln<br />

der Branche. www.aekpellet.ch<br />

Von BIOFIRE geplant –<br />

vom Hafner gebaut<br />

Sie bauen lieber, als zu planen? Erfahren Sie mehr zum<br />

Biofire Partnerprogramm und rufen Sie uns an.<br />

Biofire Schweiz AG | Tel. 041 784 56 66 | www.biofire.ch<br />

Nivellier System<br />

für grossformatige<br />

Fliesen<br />

gleicht<br />

Unebenheiten aus<br />

www.casaton.ch<br />

Neu können Pellets einfach im Internet bestellt werden.<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


Magazin Wohnraumfeuerungen –Stärkung des öffentlichen Holzenergieauftritts!<br />

Holzenergie Schweiz präsentiert das neuste Produkt der Basiskommunikation Holzenergie<br />

(Imagekampagne Holzenergie).<br />

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um das Magazin für gute Gebäudeheizungen mit Holz auf www.holzenergie.ch zu<br />

bestellen. Sie finden darin viele wertvolle Informationen rund um das moderne Heizen mit Stückholz oder Pellets. Künftig<br />

wollen wir in loser Reihenfolge Magazine zu aktuellen Holzenergiethemen herausbringen. Professionelles Erscheinungsbild,<br />

kompetente und gut lesbare Texte in Kombination mit schönen<br />

Bildern zeichnen das neue Produkt aus. Gute Beispiele und viele<br />

Hintergrundinformationen runden die Publikation ab.<br />

Die Partner der Basiskommunikation können exklusiv und gratis bis<br />

zu 30 Exemplare des Magazins bestellen und dazu ein Gratis-Abo<br />

abschliessen.<br />

Machen Sie mit, profitieren Sie von dieser Gelegenheit und helfen Sie,<br />

das Netzwerk der Holzenergie in der Öffentlichkeit weiter zu stärken.<br />

Das ist dringend nötig, weil unsere Konkurrenz bekanntlich nicht<br />

schläft. Besten Dank für Ihr Engagement!<br />

Holzenergie Schweiz<br />

Neugasse 6<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 250 88 11<br />

info@holzenergie.ch<br />

www.skav.ch<br />

Fachverband der Abgasanlagebauer<br />

Auf unserer Homepage finden Sie alle<br />

Informationen über Mitglieder, Bildung und Technik<br />

(Gesetze, Vorschriften und Richtlinien)<br />

Dann ist die Hafnerlehre genau das Richtige für dich. Du lernst alles über<br />

Planung, Technik, Design und Material, damit du später deine Öfen, Cheminées<br />

und Holzheizungenselber entwerfen und bauen kannst. Weitere Informationen<br />

und alle offenen Lehrstellen findest du unter www.vhp.ch oder ruf uns an:<br />

062 205 90 80. Wir helfen dir gerne weiter.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010<br />

www.inform-zh.ch


BRANCHEN-NEWS<br />

GEBÄUDEPROGRAMM<br />

Bundesrat ebnet Wegfür energieeffiziente<br />

Gebäudesanierungen<br />

Die Gebäude in der Schweiz sollen klimafreundlicher werden. Bund und Kantone<br />

fördern deshalb in den nächsten zehn Jahren Gebäudesanierungen und den Einsatz<br />

erneuerbarer Energien. Die nötigen Rechtsgrundlagen hat der Bundesrat an seiner<br />

Sitzung vom 5.März 2010 in Kraft gesetzt. Der Bund hat zudem mit den Kantonen<br />

eine Vereinbarung zum Gebäudeprogramm unterzeichnet.<br />

Das Gebäudeprogramm ist ein wichtiger<br />

Pfeiler der schweizerischen Klimapolitik.<br />

Denn über 40 Prozent des CO2 entstehen<br />

in der Schweiz beim Heizen. Deshalb sollen<br />

die Gebäude dank besserer Wärmedämmung<br />

(energetische Sanierungen)<br />

und dem Einsatz erneuerbarer Energien<br />

klimafreundlicher werden.<br />

CO2-Verordnung angepasst<br />

Auf Bundesebene stehen für das Gebäudeprogramm<br />

rund 200 Millionen Franken pro<br />

Jahr zur Verfügung, um den Gebäudepark<br />

Schweiz energetischfit und klimafreundlicher<br />

zu machen. Sie stammen aus der CO2-<br />

Abgabe auf Brennstoffen: Im Sommer 2009<br />

hatte das Parlament beschlossen, einen Teil<br />

dieser Abgabe für Gebäudesanierungen<br />

und erneuerbare Energien zu verwenden<br />

und das CO2-Gesetz in diesem Sinne anzupassen<br />

(siehe Kasten). An seiner Sitzung<br />

vom 5.März 2010 hat der Bundesrat diese<br />

Änderung rückwirkend per 1. Januar 2010<br />

in Kraft gesetzt und die CO2-Verordnung<br />

entsprechend angepasst.<br />

10000 Gebäudesanierungen proJahr<br />

angestrebt<br />

Das Gebäudeprogramm soll pro Jahr rund<br />

10000 Gebäudesanierungen und Investitionen<br />

von über einer Milliarde Franken<br />

auslösen. Damit wird aus heutiger Sicht<br />

angestrebt, den CO2-Austoss bis in Jahr<br />

2020 um ca. 2,2 Mio. Tonnen zu reduzieren.<br />

Ob auch wirklich genügend Hausbesitzerinnen<br />

und Hausbesitzer für eine energetische<br />

Haussanierung und für den Einsatz<br />

erneuerbarer Energien motiviert werden<br />

können, hängt jedoch neben dem finanziellen<br />

Anreiz durchs Gebäudeprogramm<br />

auch von externen Faktoren ab. So sind die<br />

Entwicklung des Ölpreises und die konjunkturelle<br />

Lage ebenso entscheidend.<br />

Zusammenarbeit vonBund und<br />

Kantonen<br />

Getragen wird das Gebäudeprogramm<br />

von Kantonen, zusammengeschlossen in<br />

der Konferenz kantonaler Energiedirektoren<br />

(EnDK) und Bund, vertreten durch das<br />

Bundesamt für Energie (BFE) und das<br />

Bundesamt für Umwelt (BAFU). Die EnDK<br />

ist für die Programmumsetzung verantwortlich<br />

(siehe auch Interview im HP 1-<br />

10). Im Anschluss an die Bundesratssitzung<br />

vom 5. März 2010 haben Bund und<br />

Kantone dazu eine Programmvereinbarung<br />

über die nächsten fünf Jahre unterzeichnet.<br />

Sie regelt unter anderem, dass<br />

die Bedingungen für Fördergesuche im<br />

Vorher: Ein energiefressendes<br />

Mehrfamilienhaus<br />

07 7<br />

Bereich Gebäudehülle in allen Kantonen<br />

einheitlich sind.<br />

Bereits 5200 Fördergesuche<br />

eingereicht<br />

Seit Anfang Jahr können Hausbesitzerinnen<br />

und Hausbesitzer bei der Fachstelle<br />

ihres Kantons Unterstützungsgesuche<br />

einreichen. In den ersten zwei Monaten<br />

wurden 5200 Fördergesuche eingereicht.<br />

2700 Gesuche betreffen die Sanierung der<br />

Gebäudehülle, für den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien im Gebäudebereich sind es<br />

2500 Gesuche. Im April können die ersten<br />

Fördergelder ausbezahlt werden.<br />

Informationen<br />

•www.dasgebaeudeprogramm.ch<br />

•E-Mail:<br />

info@dasgebaeudeprogramm.ch<br />

•Infoline: 044 395 12 29.<br />

3Milliarden Franken für Gebäudesanierungen und erneuerbare Energien<br />

Die eidgenössischen Räte haben letztes Jahr beschlossen, ein Drittel oder jährlich<br />

maximal 200 Mio. Franken aus der CO2-Abgabe auf Brennstoffen für das Gebäudeprogramm<br />

einzusetzen. Zwei Drittel der Mittel werden für Sanierungen der Gebäudehülle<br />

verwendet, ein Drittel wird über Globalbeiträge für erneuerbare Energien an<br />

die Kantone ausbezahlt. Bei den Globalbeiträgen erhalten die Kantone nur Geld, wenn<br />

sie mindestens gleich viele Mittel für eigene Programme einsetzen. Bereitssind in den<br />

KantonenProgramme in der Höhe von jährlich 80 bis 100 Mio. Franken geplant. Damit<br />

stehen in den nächsten 10 Jahren insgesamt rund 3Milliarden Franken Fördergeld für<br />

die Sanierung von Gebäudehüllen, für den Einsatz erneuerbarer Energien, für den Einsatz<br />

moderner Haustechnik und die Nutzung von Abwärme zur Verfügung.<br />

Nachher: Saniert ist, wersaniert.<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


Der <strong>VHP</strong> sucht für die<br />

Fachschule Froburg<br />

ab Schuljahr 2010/2011einen<br />

Fachlehrer Berufskunde<br />

Voraussetzungen sind:<br />

• Freude amUmgang mit Jugendlichen.<br />

• Bereitschaft mehrere Tage des Jahres auf der Froburg<br />

zu unterrichten (ca. 9Kurse à2-3 Tage).<br />

• Berufsabschluss als Hafner, Hafner-Plattenleger und<br />

erfolgreicher Abschluss der höheren Fachschule.<br />

• Bereitschaft das Modul 1des EHB für Nebenberufliche<br />

Lehrpersonen an Berufsfachschulen innerhalb eines<br />

Jahres zu besuchen und sich entsprechend weiter zu<br />

bilden.<br />

Interessenten melden sich bei<br />

Karl Tanner, Schulleiter der Fachschule des<br />

<strong>VHP</strong> VERBAND SCHWEIZERISCHER HAFNER-<br />

UND PLATTENGESCHÄFTE<br />

Froburgstrasse 266<br />

4634 Wisen<br />

062 293 3562<br />

k.tanner@vhp.ch<br />

www.vhp.ch<br />

Als technischer Projektleiter die Zukunft mitgestalten<br />

Der <strong>VHP</strong> Verband Schweizerischer Hafner- und Plattengeschäfte in Olten<br />

bildet in der Fachschule Froburg Hafner/Ofenbauer für die ganze Schweiz<br />

aus. Er betreibt die Fachtechnische Beratungsstelle für Mitglieder, Bauherren<br />

und Planer und ist Bewertungsstelle für individuelle Kleinholzfeuerungen im<br />

Rahmen der Luftreinhalteverordnung LRV. Zur Ergänzung unseres Teams<br />

suchen wir einen<br />

Technischen Projektleiter 50%<br />

Sie sind verantwortlich für die Planung und Realisierung von Projekten im<br />

Bereich von Kleinholzfeuerungen. Sie lancieren Projektideen und suchen<br />

Projektpartner. Inder Fachtechnischen Kommission, mit ehrenamtlichen Mitgliedern,<br />

arbeiten Sie aktiv und zukunftsweisend mit. Sie kommunizieren die<br />

erarbeiteten Ergebnisse schriftlich und halten Referate an Verbandsveranstaltungen,<br />

Fachhochschulen usw. Sie vertreten die Interessen des Verbandes in<br />

verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen im In- und Ausland. Sie unterstützen<br />

den Leiter der Fachtechnischen Beratungsstelle <strong>VHP</strong> und übernehmen<br />

seine Stellvertretung.<br />

Eine technische Ausbildung (Ingenieur im Bereich Energie oder Haustechnik,<br />

Hafnermeister mit Zusatzausbildung) sowie erste Projekterfahrungen setzen<br />

wir voraus. Wenn Sie die Bereitschaft haben, sich in die Thematik der Kleinholzfeuerungen<br />

einzuarbeiten und sich allenfalls berufsbegleitend weiterbilden,<br />

stehen für eine erfolgreiche Umsetzung der gestellten Aufgaben alle<br />

Wege offen. Zudem sind Sie in Deutsch verhandlungssicher, wissen sich<br />

schriftlich gut auszudrücken und können sich in Französisch unterhalten.<br />

Wenn Sie gerne selbständig und in kleinen Projektteams arbeiten, die Nähe<br />

zu den Verbandmitgliedern und den regen Gedankenaustausch schätzen,<br />

freut sich Gertrud Geiser auf Ihre Bewerbung oder einen unverbindlichen<br />

Telefonanruf.<br />

<strong>VHP</strong> VERBAND SCHWEIZERISCHER HAFNER-<br />

UND PLATTENGESCHÄFTE<br />

Frau Gertrud Geiser,Solothurnerstrasse 236<br />

4603 Olten,Telefon 062 205 90 88<br />

g.geiser@vhp.ch, www.vhp.ch<br />

Teamplaying ist auch eine Stärke von uns.<br />

Cheminées, Cheminéeöfen, Kachelöfen<br />

Als Schweizer Familienunternehmen gehört Ganz Baukeramik AG<br />

zu den bedeutenden Anbieter der Branche.<br />

Zur Verstärkung unseres Verkaufs-Teams suchen wir einen<br />

Ofenbauer /Hafner<br />

als Aussendienstmitarbeiter<br />

Ihre Aufgabenbereiche<br />

• Kompetente Kundenbetreuung<br />

• Beratung von Architekten und Bauherrn in der Ausstellung<br />

• Erstellen von CAD Zeichnungen und Offerten<br />

• Neukunden-Aquisition<br />

• Teilnahme an Messen und Ausstellungen<br />

Ihr Profil<br />

• Abgeschlossene Berufslehre als Ofenbauer /Hafner<br />

• Sie sind eine belastbare, kommunikationsfähige Persönlichkeit<br />

• PC-Kenntnisse MS-Office sind von Vorteil<br />

• Sie sind bereit, für eine erfolgreiche Zukunft etwas mehr zu leisten<br />

Wir bieten Ihnen<br />

• Sorgfältige Einführung in Ihr Arbeitsgebiet<br />

• Ausbildung im CAD zeichnen<br />

• Eigenes Firmenfahrzeug<br />

• Leistungsorientierte Entlöhnung<br />

Interessiert...?<br />

...dann senden Sie Ihre Bewerbung mit Foto an:<br />

Ganz Baukeramik AG, Dorfstrasse 107, 8424 Embrach<br />

oder per Mail an m.baumann@ganz-baukeramik.ch<br />

Ganz Baukeramik AG<br />

Dorfstrasse 107<br />

CH-8424 Embrach ZH<br />

Fon +41 44 866 44 44<br />

Fax +41 44 866 44 22<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


<strong>VHP</strong>-Mitglieder<br />

ANMELDUNG ZUR<br />

AKTIVMITGLIEDSCHAFT<br />

TSR FEUERWERKSTATT GMBH<br />

Julius-Maggi-Str. 65<br />

8310 Kemptthal<br />

Tel. 079 518 20 20<br />

feuerwerkstatt@feuerwerkstatt.ch<br />

www.feuerwerkstatt.ch<br />

Geschäftsführer: Philipp Tinner<br />

ADRESS-/FIRMEN-<br />

ÄNDERUNG<br />

RUCKSTUHL MARCEL<br />

Baukeramik und Natursteine<br />

Schneitberg 4<br />

8523 Hagenbuch<br />

Tel. 052 366 13 13<br />

Fax 052 366 13 12<br />

contact@stonecontrol.ch<br />

HG-Lieferanten<br />

ADRESS-/FIRMEN-<br />

ÄNDERUNG<br />

ASKO HANDELS AG<br />

Ofen Cheminée Kamine<br />

Viscosestrasse 67 /Postfach 322<br />

Tel. 071 722 45 45<br />

Fax 071 722 76 22<br />

asko@bluewin.ch<br />

www.asko.ch<br />

MINERGIE ® -MODUL HOLZFEUERSTÄTTE SPEICHEROFEN<br />

Es istsoweit!<br />

Ab sofort können Speicheröfen als<br />

MINERGIE ® -Modul Holzfeuerstätten<br />

zertifiziert werden. Die Bewertungsstelle<br />

des <strong>VHP</strong> kontrolliert die Einhaltung<br />

der Anforderungen und vergibt die<br />

Modulzertifikate. Ebenfalls ab sofort<br />

können die Unterlagen für Speicherofen-<br />

Module eingereicht werden.<br />

Zwingende Bedingungen, dass sie als<br />

Module zertifiziert werden, sind:<br />

•Die Anlage erfüllt die LRV-Konformität,<br />

das heisst sie wird mit dem<br />

<strong>Kachelofen</strong>berechnungsprogramm<br />

berechnet und auch so gebaut.<br />

VERBAND<br />

09<br />

Herzliche Gratulation<br />

und alles Gute für die Zukunft<br />

Manfred Stille<br />

70 Jahre, 27.05.1940<br />

Otto Häfeli<br />

80 Jahre, 01.06.1930<br />

Philipp Burgdorfer<br />

81 Jahre, 03.06.1929<br />

Ernst Bürki<br />

91 Jahre, 08.06.1919<br />

Ernst Schneebeli<br />

70 Jahre, 18.06.1940<br />

Daniel Reichenbach<br />

60 Jahre, 25.06.1950<br />

Alois Hundertpfund<br />

84 Jahre, 01.07.1926<br />

Das «Minergie ® Modul HolzfeuerstätteSpeicherofen» kann ab<br />

sofort angemeldet werden. Der Bewertungsstelledes <strong>VHP</strong> wurde<br />

die Aufgabeübertragen, die Kontrolleder individuell gebautenKachel-<br />

und Speicheröfen auch für das Minergie ® -Modul<br />

Holzfeuerstättedurchzuführen. TEXT: MARTIN BÜRGLER<br />

•Der Speicherofen verfügt über das<br />

Qualitässiegel von Holzenergie<br />

Schweiz (Mindestwirkungsgrad 83%<br />

und direkte Verbrennungsluftzufuhr).<br />

•Die Leistung des Speicherofens darf<br />

maximal Faktor 1.5 des Heizleistungsbedarfs<br />

des Aufstellraumes betragen.<br />

•Die Verbrennungsluftleitung muss<br />

berechnet, gedämmt und am Dämmperimeter<br />

abschliessbar sein.<br />

•Der Speicherofen muss von einem<br />

registrierten MINERGIE ® -Fachpartner<br />

Ofen- und Cheminéebau gebaut<br />

werden.<br />

•Die Kontrolle läuft parallel zur LRVund<br />

Q-Siegel Kontrolle und kostet<br />

daher nur Fr. 75.– pro Anlage.<br />

Die nötigen Unterlagen mit allen Anforderungen<br />

finden Sie im Reglement und<br />

im Antragsformular:<br />

http://www.vhp.ch/MINERGIE_R_-<br />

Modul.319.0.html<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


10<br />

VERBAND<br />

<strong>VHP</strong>-JAHRESVERSAMMLUNG 2010<br />

Laufen heisst uns willkommen<br />

Die Jahrestagung 2010 findet am 18. und 19. Juni in Laufen statt.<br />

Die Sektion Nordwestschweiz wirduns im Rahmenprogramm<br />

mit ihrer geliebten, jedoch für vielevon uns noch nie besuchten<br />

Heimat bekannt machen.<br />

Die Delegierten- und die Generalversammlung werden am Freitag<strong>nach</strong>mittag<br />

im Kulturzentrum «alts Schlachthuus» durchgeführt.<br />

Neben den üblichen Geschäften stehen zwei Statutenänderungen<br />

auf der Traktandenliste. <strong>Art</strong>ikel 950 OR schreibt<br />

vor,dass neu bei Genossenschaften die FirmenformimNamen<br />

enthalten sein muss. Gleichzeitigmit dieser Namensergänzung<br />

werden wir die Frist für Anträge zuhanden der Delegiertenversammlung<br />

von 8Wochen auf 6Wochen verkürzen.<br />

Während der Versammlungen können die Partnerinnen und<br />

Partner an einer Stadtführung durch das wunderschöne Städtchen<br />

Laufen teilnehmen oder Sie fahren mit dem Postauto<br />

<strong>nach</strong> Nenzlingen, erreichen <strong>nach</strong> einer kleinen Wanderung von<br />

900 mden Kräutergarten von Ricola, wo Sie vom Gärtner viel Interessantes<br />

erfahren können.<br />

Am Freitagabend, <strong>nach</strong> dem Bezug der Hotels, fahren wir gemeinsam<br />

mit den Postautos <strong>nach</strong> Roggenburg, in der Nähe der<br />

französischen Grenze. Hier geniessen wir den friedlichen<br />

Abend und lassen uns von der schönen Landschaft und den<br />

Kochkünstlern aus der Region verwöhnen.<br />

FOTOS: FOTOSTUDIO HAMANN, 4242 LAUFEN, WWW.FOTOHAMANN.CH<br />

Am Samstag treffen wir uns zum öffentlichen Teil im Kulturzentrum<br />

«alts Schlachthuus». Brigitte Bos, Stadtpräsidentin von<br />

Laufen, und Caspar Baader,Nationalrat und Präsident der SVP-<br />

Bundeshausfraktion, werden zu uns sprechen. Neben den <strong>VHP</strong>-<br />

Mitgliedschafts-Jubiläen feiern wir auch unseren 2. Schweizer<br />

Hafnermeister und Vizeeuropameister, Andris Egger. Nach<br />

einem freien Nachmittag werden Sie bei Ihren Hotels zum traditionellen<br />

HG-Bankett abgeholt, das wiederum im Kulturzentrum<br />

«alts Schlachthuus» stattfindet. Im Laufe des Abends werden<br />

wir mit einem für die Gegend typischen Spektakel überrascht.<br />

18. und 19. Juni 2010<br />

Reservieren Sie sich diese Daten für den <strong>VHP</strong>. Kommen Sie<br />

<strong>nach</strong> Laufen, orientieren Sie sich persönlich und helfen Sie mit,<br />

die Zukunft des <strong>VHP</strong> zu gestalten. Kommen Sie auch, um liebe<br />

Kollegen zu treffen, eine wenig besuchte Gegend kennen zu lernen<br />

und sich von der Sektion Nordwestschweiz verwöhnen zu<br />

lassen.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


ASSEMBLÉE ANNUELLE 2010 DE LA <strong>VHP</strong><br />

VERBAND<br />

Laufen nous souhaitelabienvenue<br />

L’assemblée générale2010 auralieu les18et19juin àLaufen.<br />

Avec son programme-cadre, la section de la Suisse du Nord-<br />

Ouestveut nous fairemieux connaîtresapatrie bien-aimée que<br />

beaucoup d’entrenous n’ont jamais visitée.<br />

L’assemblée des déléguées et l’assemblée générale se dérouleront<br />

vendredi après-midi au centre culturel «alts Schlachthuus»<br />

(ancien abattoir).Outre les affaires habituelles, l’ordre du<br />

jour prévoit deux modifications de statuts. L’article 950 du CO<br />

prescrit que les sociétés coopératives doivent dorénavant stipuler<br />

la forme de la société dans leur raison sociale. Parallèlement<br />

àcecomplément ànotre raison sociale, nous allons réduire<br />

le délai pour les propositions àl’intention de l’assemblée<br />

des délégués de 8à6semaines.<br />

Pendant la durée des assemblées, les partenaires pourront participer<br />

àune visite guidée de la belle petite ville de Laufen ou<br />

se rendront en car postal àNenzlingen pour arriver, après une<br />

courte ballade de 900 m, au jardin d’herbes de Ricola où les jardiniers<br />

leur fourniront un tas d’informations intéressantes.<br />

Vendredi soir,après s’être installés dans les chambres àl’hôtel,<br />

nous nous rendrons ensemble en car postal àRoggenburg, tout<br />

près de la frontière française, où nous passerons une soirée<br />

conviviale,tout en appréciant le beau paysage et les spécialités<br />

culinaires de la région.<br />

11<br />

Samedi, nous nous retrouverons pour la partie officielle au centre<br />

culturel «alts Schlachthuus». Brigitte Bos, Présidente de la<br />

ville de Laufen, et Caspar Baader, Conseiller national et Président<br />

du groupe parlementaire de l’UDC, nous diront quelques<br />

mots. Acôté des jubilées de membres de la <strong>VHP</strong>,nous fêterons<br />

également notre deuxième champion suisse et vice-champion<br />

européen des poêliers-fumistes, Andris Egger.Après un aprèsmidi<br />

de libre, nous viendrons vous prendre àvos hôtels respectifs<br />

pour le traditionnel buffet HG qui se déroulera luiaussi<br />

au centre culturel «alts Schlachthuus». Dans le courant de<br />

la soirée, nous aurons droit à un spectacle typique de la<br />

région.<br />

18 et 19 juin 2010<br />

Veuillez vous réserver ces dates pour la <strong>VHP</strong>. Venez àLaufen<br />

pour vous informer de première main et pour aider àconcevoir<br />

l’avenir de la <strong>VHP</strong>. Venez aussi pour rencontrer de chers collègues,<br />

pour apprendre àconnaître une région peu visitée et<br />

pour vous laisser gâter par la section de Suisse du Nord-Ouest.<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


<strong>VHP</strong>-FACHTAGUNG 2010<br />

Noch mehr<br />

Fotos<br />

An der diesjährigen <strong>VHP</strong>-Fachtagung machte eine<br />

professionelle Fotografin viele Aufnahmen der Teilnehmenden.<br />

Wir möchten es nicht verpassen,<br />

nochmals gute Porträtfotos von Kollegen und Kolleginnen<br />

zu zeigen. Und erinnern gleichzeitig daran,<br />

dass die <strong>VHP</strong>-Fachtagung ein wichtiger Treffpunkt für<br />

die Hafner ist.<br />

FOTOS: CLAUDIA KOMMINOTH<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


<strong>14</strong><br />

FACHTEIL HAFNER<br />

OFENANLAGE VON M IKE HELLER<br />

<strong>Kachelofen</strong> <strong>nach</strong><strong>Appenzeller</strong><strong>Art</strong><br />

Das <strong>VHP</strong>-Mitglied MikeHeller hat für die Familie Graf in Rehetobel,<br />

im Kanton Appenzell-Ausserroden, einen <strong>Kachelofen</strong> <strong>nach</strong><br />

<strong>Appenzeller</strong><strong>Art</strong> mit Absorber gesetzt. Ein wunderbares Exemplar,<br />

das zeigt, dassein <strong>Kachelofen</strong> immer die Herzen erwärmt. Denn<br />

ein Stil-<strong>Kachelofen</strong> isteinfach ein zeitloses Werk mit Charme.<br />

TEXT UND FOTOS: MIKE HELLER<br />

Projektangaben<br />

•<strong>Kachelofen</strong> <strong>nach</strong> <strong>Appenzeller</strong> <strong>Art</strong>, jedoch mit beheizter Sitzbank<br />

und weissen Kacheln. Kachelware hergestellt von der<br />

Firma Schreiber Keramik in Matzingen. (Besten Dank für<br />

die schöne Kachelware.)<br />

•Kacheln mit Lehm glattstab versetzt.<br />

Technische Angaben<br />

•Heizleistung 4kW, Nennheizzeit 12 Stunden, Rauchgaszuglänge<br />

7,7m 1,Wirkungsgrad 84%<br />

•Absorber, Anschluss-Set, Verlötung und<br />

Absperrautomatik (Verbrennungsluft und Rauchgas)<br />

geliefert von der Firma Toby in A-Götzis.<br />

Ca. 1 ⁄3 der Leistung des Ofens geht auf den<br />

Absorber. Warmwasser wird direkt auf Bodenheizung<br />

geleitet mit eingebautem Mischer.<br />

Aufbau Ofen<br />

•Betonplatte als Fundament<br />

•Dämmplatten 6cmverlegt mit Alufolie<br />

•Sandsteinsockel<br />

•Kacheln mit Kalunen-Ecken und gekröpften<br />

Simsen und Leisten<br />

•Ofen aufgebaut in Zweischalentechnik<br />

•Feuertüre mit Dichtung und separater<br />

Luftzufuhr von aussen<br />

•Abbrandsteuerung, Zuluft und Rauchgasklappe<br />

gesteuert.<br />

Hafner sein bedeutet für mich<br />

•Architektonisch moderne Anlagen zeichnen<br />

und bauen.<br />

•Mich mit neuen Materialien auseinandersetzen.<br />

•Technisch komplizierte Anlagen planen.<br />

•Mit der Zeit gehen.<br />

•Hafner bedeutet aber auch, das alte Handwerk nicht zu<br />

vergessen, wieder einmal einen Glattstab-Ofen anzubieten,<br />

den Mut haben, auch eine spezielle Variante der Kundschaft<br />

zu zeigen.<br />

Mike Heller AG, Ofen- und Cheminéebau, Plattenbeläge<br />

Täschenstrasse 16, 9410 Heiden AR<br />

Tel071 /891 48 68, www.ofen-heller.ch<br />

«Es istimmer etwas Besonderes, wenn ein <strong>Kachelofen</strong> fertig gesetzt ist.»<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


FACHTEIL HAFNER<br />

Als Erstes lege ich die Kacheln aus, um Farbunterschiede zu erkennen. Kachelwarehergestellt vonSchreiber Keramik in Matzingen.<br />

Der Ofen istbis zum Sitzbanksims gesetzt. Die 6cmDämmplatten<br />

sind mit reflektierender Wärmestrahlen-Alufolie überzogen.<br />

15<br />

Ofen istmit Zweischalentechnik gesetzt. Um den Luftspalt um den<br />

ganzen Ofen zu führen, isteswichtig, dassder Ofen wie auf Luftkanälen<br />

steht. Somit kann eine bessereLuftzirkulation erwartet werden.<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


16 FACHTEIL<br />

HAFNER<br />

Sitzbank mit Rauchgaszug. Russtüren<br />

sind alle gasdicht.<br />

Weiter mit der Arbeit.<br />

Beim Bauen istmir wichtig, dass<br />

Werkzeuge und Material geordnet bereit<br />

liegen und meine Baustellesauber ist.<br />

Die Sitzbank wirdmit Absorber der Firma Toby belegt.<br />

Setzen der Ofenkacheln glattstabmit Lehm.


Sicht vonEinfeuerung her.Kacheln mit<br />

Lehm gesetzt und verdrahtet.<br />

Einbau Absorber mit Luftspalt zu den Kacheln.<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

17<br />

Innenausbau, Feuerung mit Sturzzug und<br />

Anheizklappe.<br />

Ein Stil-<strong>Kachelofen</strong> istein zeitloses Werk. Da schlägt jedes Herz höher: das ersteFeuer!<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


18<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

Auf dieser Sitzbank wirdeinem schnell<br />

warm.<br />

Die Feuertüre istaus eigener Produktion.<br />

Kalunen mit gekröpften Simsen und Leisten<br />

Die Rückseitedes <strong>Kachelofen</strong>s, dort wo<br />

man einfeuert.<br />

Inschrift auf Kacheln mit Jahrgang, Bauherr und Hafner.Für mich ein<br />

wichtigesElement bei den grossen Kachelöfen.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


ÜBER 600 m 2<br />

MONTAG-FREITAG:<br />

08:00-12:00<br />

<strong>14</strong>:00-18:00<br />

SAMSTAG:<br />

09:00-12:30<br />

NACH VEREINBARUNG<br />

edimen.ch PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />

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Speckstein-Speicherofen<br />

Massive Stahlkonstruktion<br />

Grosser Feuerraum<br />

Gewicht: 213 kg<br />

Leistung: 5~11 kW<br />

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Tel. +41 (0)91 986 50 20 - Fax +41 (0)91 986 50 29<br />

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720 GIANT<br />

NEUE DESIGN-MASSSTÄBE<br />

Der neue 720 Giant von Rüegg Cheminée bietet<br />

mit seiner einzigartigen, grossformatigen Feuerstelle<br />

noch mehr Raum für Feuerzauber. So wird die<br />

natürliche, effiziente Wärmequelle Feuer verbunden<br />

mit edlem Design zu einem Erlebnis in einer<br />

neuen Dimension. Beide Varianten, ob rechts oder<br />

links offen, fügen sich nahtlos in die Architektur<br />

ein und setzen durch ihre diskrete Verbauung als<br />

Meister ihrer Klasse einmal mehr Massstäbe.<br />

Dank seines Luftführungssystems AirDirect eignet<br />

sich der neue 720 Giant besonders für Niedrigenergie-,<br />

Passiv- und Minergie-Häuser. Gewohnt<br />

Rüegg Cheminée eben: Originalität im Design,<br />

Funktionalität bis ins Detail.<br />

Rüegg Cheminée AG<br />

Schwäntenmos 4<br />

8126 Zumikon<br />

Tel. 044 919 82 82<br />

Fax 044 919 82 90<br />

www.ruegg-cheminee.com


HAFNERTEC BICKER GMBH<br />

Einfach: den Wirkungsgrad eines<br />

<strong>Kachelofen</strong>s erhöhen<br />

Einen alten <strong>Kachelofen</strong> wieder in Schwung bringen: Hafnertec<br />

entwickeltedafür eine Ofentür –die so genannteAutomatic Fire<br />

Door (AFD). Das Nachrüsteneiner Abbrandregelung istsoeinfach<br />

wie genial: kein Fühler im Rauchgas; keine Stromzuleitung<br />

notwendig; keine langwierigen Umbauarbeiten.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


AlleVorteileimÜberblick<br />

•Schliesst die Verbrennungsluft zum idealen<br />

Zeitpunkt (Mikroprozessor mit Sensorik)<br />

•Erhöht den Wirkungsgrad des <strong>Kachelofen</strong>s<br />

•Einfach einzubauen<br />

•Attraktives Design<br />

•Keine Stromzuleitung notwendig<br />

•Kein Fühlereinbau im Rauchgas<br />

•Ofentür mit Sicht aufs Feuer<br />

•Kinderleichte Bedienung<br />

•Einfach <strong>nach</strong>zurüsten<br />

•Spart wertvolle Energie<br />

Die Firma Hafnertec Bicker GmbH aus Österreich hat sich seit<br />

Jahren auf die Entwicklung von Produkten für den <strong>Kachelofen</strong><br />

spezialisiert. Besonderes Augenmerk legt diese Firma auf die<br />

Erschliessung neuer Märkte für die <strong>Kachelofen</strong>branche. Mit<br />

Produkten wie beispielsweise der AFD (Automatic Fire Door)<br />

können Hafner ihre bestehenden Kunden für einen neuen Auftrag<br />

gewinnen.<br />

Mit technischen Entwicklungen liefert Hafnertec Antworten<br />

auf Fragen im modernen Wohnbau. Hafnertec hat ein System<br />

geschaffen, bei dem der <strong>Kachelofen</strong> als <strong>Kachelofen</strong>zentralheizung<br />

fungiert und das ganze Haus beheizt. Mittlerweile vertreibt<br />

Hafnertec die Produkte in ganz Mitteleuropa und wurde<br />

vor kurzem HG-Partner. Feuerräume, Abbrandregelungen,<br />

Wassertechnik, Solar,<strong>Kachelofen</strong>türen, Mörtelprodukte und Regeltechnik<br />

sind Produktgruppen, auf die sich die Firma Hafnertec<br />

spezialisiert hat.<br />

<strong>Kachelofen</strong>tür mit integrierter Abbrandregelung<br />

Die Innovation AFD (Automatic Fire Door) ist eine <strong>Kachelofen</strong>tür<br />

zum Nachrüsten, die ebenso für bestehende Öfen geeignet<br />

ist. Ihre Besonderheit ist die integrierte Abbrandregelung,<br />

auch Absperrautomatik genannt, die über einen integrierten<br />

Prozessor den idealen Absperrzeitpunkt ermittelt und<br />

die Verbrennungsluftzufuhr des Ofens zum idealen Zeitpunkt<br />

schliesst. Das bewirkt, dass der Ofen <strong>nach</strong> dem Abbrand nicht<br />

durch die Verbrennungsluft ausgekühlt wird. Mit AFD wird der<br />

Wirkungsgrad des Ofens bis zu 20 Prozent gegenüber manuellem<br />

Absperren und bis zu 70 Prozent bei Vergessen des Absperrens<br />

erhöht.<br />

Einfache Montage<br />

Der Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Abbrandregelung<br />

liegt in der einfachen Montage und der kinderleichten Bedienung.<br />

Falls die AFD <strong>nach</strong>gerüstet wird, ersetzt der Hafnermeister<br />

einfach die bestehende, alte Tür mit der neuen AFD.<br />

Da weder eine Luftklappe, Stromzufuhr oder ein Fühler im<br />

Rauchgas montiert werden muss, ist die AFD für das Nachrüsten<br />

optimal geeignet. Und auch das Wohnzimmer bleibt<br />

sauber.<br />

Die AFD überzeugt nicht nur durch ihre Funktion. Modernes<br />

Design und fünf verschiedene Oberflächen (Edelstahl, Chrom,<br />

Gold, Edelstahl patiniert und Schwarz) haben für jeden Ofenstil<br />

die richtige Antwort. Massiver, hochwertiger Grauguss garantiert<br />

für eine lange Lebensdauer, und natürlich ist die AFD mit<br />

einem Sichtfenster ausgestattet. Es werden drei verschiedene<br />

Gussvariationen mit diversen Rahmengrössen angeboten. Somit<br />

ist sie für beinahe jede Situation geeignet. Die Verbrennungsluftquerschnitte<br />

der AFD betragen je <strong>nach</strong> Grösse zwischen<br />

130 cm 2 und 180 cm 2 .Die Stromversorgung liefern vier<br />

handelsübliche Batterien vom TypAA.<br />

www.hafnertec.com<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

21<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


22<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

Die «Automatic FireDoor» AFD<br />

gibt es in verschiedenen Grössen<br />

und Oberflächenmaterialien.<br />

Rahmen in individueller Größe<br />

massiver Grauguss<br />

bestens durchdachtes und<br />

langlebiges Türdrucksystem<br />

Designgriff<br />

hochwertige Frontverglasung<br />

Mikroprozessorregelung mit<br />

Motor<br />

Die alteTüreherausnehmen. Die Öffnung auf das Format der AFD vergrössern.<br />

Die Batterien einlegen. Die AFD istauch fürneue Speicheröfen anwendbar.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


Hauptsitz: CH-9443 Widnau, Rütistrasse 21<br />

Telefon 071 722 45 45, Fax 071 722 76 22<br />

Filiale: CH-6010 Kriens, Amstutzweg 2<br />

Telefon 041 310 13 60, Fax 041 310 13 63<br />

Cheminée Pure<br />

schlicht und schön<br />

900 m2 Ausstellung mit persönlicher Beratung<br />

ATTIKA FEUER AG, Brunnmatt 16, 6330 Cham<br />

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Der Spezialist<br />

für Kaminhüte.<br />

Basten Air-Systeme AG<br />

Höheweg 2, 3800 Interlaken<br />

Tel. 033 823 40 00, Fax 033 823 40 01<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER<br />

www.basten.ch


FOTO:CLAUDIA KOMMINOTH<br />

24<br />

INTERVIEW<br />

LEOPOLD BICKER, INH<strong>AB</strong>ER HAFNERTEC<br />

«Ich bin ein Tüftler und Querdenker»<br />

Dem HafnermeisterLeopold Bicker liegt das Handwerk sehr am<br />

Herzen. Deshalb erfindet er immer wieder neue Produkteund<br />

Systeme, um den <strong>Kachelofen</strong>bau technisch weiterzubringen.<br />

Seine Firma Hafnertec entwickelt und verkauft diese innovativen<br />

und einzigartigen Produkte. Seit diesem Jahr istHafnertec auch<br />

HG-Lieferant. TEXT: BRIGITTE MÜLLER<br />

Wann und warum haben Sie eine eigene<br />

Firma gegründet, die Produkte für den<br />

Ofenbau herstellt?<br />

Als Hafnermeister stellte ich fest, dass<br />

der <strong>Kachelofen</strong> den Anforderungen<br />

unserer Zeit nicht gerecht wird. Viele<br />

meiner Kunden wünschten, dass sie den<br />

<strong>Kachelofen</strong> als Ganzhausheizung verwenden<br />

könnten. Die bestehende Kesseltechnik<br />

ist dafür aber nicht geeignet.<br />

Deshalb dachte ich mir, eine Ganzhausheizung<br />

ist möglich, wenn es ein System<br />

gäbe, dass den <strong>Kachelofen</strong> mit der Was-<br />

Leopold Bicker ist<br />

Inhaber und Geschäftsführer<br />

vonHafnertec.<br />

Im Januar besuchteerzum<br />

ersten Mal die <strong>VHP</strong>-Fachtagung.<br />

sertechnik kombiniert. Und so entwickelte<br />

ich den Luft-Wasser-Wärme-<br />

Tauscher. Laufend habe ich Probleme im<br />

Ofenbau aufgespürt und dafür neue<br />

Lösungen gesucht. Hafnertec gründete<br />

ich übrigens 1997.<br />

Welche speziellen Produkte stellt<br />

Hafnertec her?<br />

Wie schon erwähnt den Luft-Wasser-<br />

Wärme-Tauscher. InKombination mit<br />

unserem Pufferspeichersystem wird der<br />

<strong>Kachelofen</strong> zu einer Ganzhausheizung.<br />

Zum System gehört auch unsere elektronische<br />

Regeltechnik, um die Ganzhausheizung<br />

komfortabel ein- und auszuschalten.<br />

Die Entwicklung des «Dual<br />

Fire Room», mit dem Stückholz oder<br />

Pellets verbrennt werden können, war<br />

ein weiterer wichtiger Schritt. Damit<br />

haben wir es geschafft, den <strong>Kachelofen</strong><br />

zu automatisieren. Durch diese Technik<br />

ist esmöglich, einen <strong>Kachelofen</strong> bis zu<br />

einem Jahr –ohne Bedienungsaufwand<br />

–vollautomatisch heizen zu lassen!<br />

Weiter bietet Hafnertec speziell dünne<br />

und rasch reagierende Fussboden- und<br />

Wandheizungen an. Für den Hafner besonders<br />

interessant ist unsere Palette<br />

an Mörtelprodukten speziell für den<br />

<strong>Kachelofen</strong>bau.<br />

Wie funktioniert ein Luft-Wasser-Wärme-<br />

Tauscher (LWWT)?<br />

Eigentlich wie ein Autokühler, nur dass<br />

die Luft erwärmt wird. Ein LWWT wird<br />

in der Nähe des <strong>Kachelofen</strong>s beispielsweise<br />

unter der Ofenbank oder oft an<br />

der Kellerdecke montiert. Die heisse<br />

Luft vom <strong>Kachelofen</strong> wird über den<br />

LWWT geführt und erwärmt so das<br />

Wasser. Die Montage ist einfach und<br />

kann in einer Weiterbildung schnell<br />

erlernt werden.<br />

Mit welchen Produkten sind Sie besonders<br />

erfolgreich?<br />

Alle Produkte, damit der <strong>Kachelofen</strong> als<br />

Ganzhausheizung genutzt werden kann.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


Dann die neue ADF-<strong>Kachelofen</strong>türe (siehe<br />

<strong>Art</strong>ikel Seite 20), die für Hafner ein<br />

bedeutendes Zusatzgeschäft sein kann.<br />

In meiner Region, dem Alpenvorland im<br />

Osten Österreichs, kenne ich Hafner, die<br />

haben im Jahr bis zu 50 ADF-Türen in<br />

bestehende Kachelöfen eingebaut. Auch<br />

unsere Mörtelprodukte sind sehr erfolgreich.<br />

Werden Ihre Produkte inÖsterreich<br />

hergestellt? Wenn ja, warum?<br />

Und wie viele Mitarbeitende beschäftigt<br />

Hafnertec?<br />

Hafnertec beschäftigt momentan 12<br />

Mitarbeitende. Wir suchen aber schon<br />

wieder zwei Fachleute. Bei den Produkten<br />

werden rund 85 Prozent in Österreich<br />

hergestellt. Die meisten Lieferanten<br />

produzieren im Umkreis von zirka 40<br />

Kilometer. Dies ermöglicht uns eine<br />

enge und rasche Zusammenarbeit. Zudem<br />

verfügen viele Firmen in der Region<br />

über eine hohe Kompetenz in der Metallverarbeitung.<br />

Ich bin grundsätzlich<br />

traditionsbewusst und denke lokal. Beispielsweise<br />

trage ich auch Schuhe, die<br />

vor meiner Haustüre hergestellt werden.<br />

Dies sind letztendlich unsere Kunden<br />

und nicht solche, die Waren aus<br />

China liefern.<br />

Wie entwickelt Hafnertec Innovationen<br />

wie zum Beispiel die AFD (Automatic Fire<br />

Door)?<br />

Die Idee hatte ich schon vor vielen Jahren<br />

und war in fünf Strichen auf dem<br />

Papier gezeichnet. Die grosse Herausforderung<br />

war die Entwicklung und die<br />

konkrete Umsetzung in ein eigenständiges<br />

Produkt. Dafür brauchten wir vier<br />

Jahre. Zusammen mit Lieferanten bauten<br />

wir immer wieder Prototypen, um<br />

alle auftauchenden Schwierigkeiten zu<br />

beseitigen. Schwierig war beispielsweise<br />

das Brennverhalten der alten Öfen.<br />

Wie Sie ja wissen, gibt es Kachelöfen<br />

mit einem enormen Unterdruck oder<br />

umgekehrt. Oder ganz wichtig war uns<br />

auch, dass wir ohne Strom auskommen.<br />

Denn bei alten Kachelöfen wäre eine<br />

Stromzufuhr meist mit einem enormen<br />

Aufwand verbunden. Es braucht Beharrlichkeit<br />

und Geduld, wenn man wie<br />

wir ein Produkt von Grund auf neu erfindet.<br />

Woher holen Sie Ideen für neue<br />

Produkte?<br />

Ich arbeite seit zwanzig Jahren in der<br />

Branche und bin selber Hafnermeister.<br />

Mir liegt der <strong>Kachelofen</strong> sehr am Herzen.<br />

Im Gespräch mit Kunden und Hafnerkollegen<br />

bin ich ein guter Zuhörer. Da<br />

ich die Anforderungen rund um den Ofen<br />

kenne, weiss ich, welche Probleme<br />

angesprochen werden. Es reizt mich,<br />

solche Mängel genau anzuschauen und<br />

mit einer technisch einfachen Lösung<br />

zu beheben.<br />

Wenn Sie ein Produkt entwickeln und<br />

herstellen, welche Eigenschaften müssen<br />

Ihre Produkte aufweisen?<br />

Die Einzigartigkeit ist uns wichtig. Unsere<br />

eigenwilligen Produkte gibt es so<br />

noch nicht auf dem Markt. Zentral ist<br />

auch, dass unsere Produkte für die Benutzer<br />

einen grossen Nutzen bewirken<br />

müssen. Qualität und Langlebigkeit sind<br />

weitere Pluspunkte.<br />

Welche Produkte sind besonders für <strong>VHP</strong>-<br />

Mitglieder interessant?<br />

Im Gegensatz zu Deutschland, wo es<br />

praktisch keine handwerklich gemauerten<br />

Kachelöfen mehr gibt, ist für<br />

Schweizer Ofenbauer sicher die AFD-<br />

<strong>Kachelofen</strong>tür ein interessantes Produkt.<br />

Für Minergie- und Passivhäuser<br />

sind unsere Produkte wie der Luft-Wasser-Wärme-Tauscher<br />

hervorragende<br />

Lösungen, um die Wärmesituation<br />

bestens zu regeln. Auch die Mörtel-<br />

Das Hafnertec-System<br />

INTERVIEW<br />

25<br />

produkte bieten guten Handwerkern<br />

wesentliche Vorteile beim Verarbeiten.<br />

Wie schätzen Sie den Schweizer Markt ein<br />

für den Ofenbau?<br />

So gut kenne ich den Schweizer Markt<br />

noch nicht. Aber an der diesjährigen<br />

<strong>VHP</strong>-Fachtagung war ich überrascht, wie<br />

vieleBetriebe sich die Zeit nahmen, um<br />

sich die Fachvorträge anzuhören. Dies<br />

hat mich sehr gefreut, denn es zeigt, dass<br />

sich diese Hafnerbetriebe einem hohen<br />

handwerklichen Niveau verpflichtet haben.<br />

Für unsereProduktesind wir auf<br />

fachlich kompetenteHafner angewiesen.<br />

Welchem Hafner wird die Arbeit nie ausgehen?<br />

Bei uns in der Region kann ich sehr gut<br />

beobachten, dass Betriebe, die sich<br />

technisch laufend weiterbilden und besondere<br />

Lösungen anbieten, ein grosses<br />

Wachstum aufweisen. Es ist unser Ziel,<br />

dass wir mit den Hafnertec-Produkten<br />

den <strong>Kachelofen</strong> technisch weiterentwickeln,<br />

damit der Ofenbau weiterhin<br />

seinen Markt findet und sich sogar neue<br />

Betätigungsfelder öffnen.<br />

Wie erholen Sie sich von Ihrer Arbeit?<br />

Welche Arbeit? Meine Arbeit ist mein<br />

Hobby. Ich bin Vater von vier Kindern<br />

und seit 23 Jahren glücklich verheiratet.<br />

Ich muss gestehen, dass esmanchmal<br />

schwierig für mich ist, meine Arbeit mit<br />

der Familie in Einklang zu bringen.<br />

Für den <strong>Kachelofen</strong> als Ganzhausheizung –die 7besonderen Hafnertec-Lösungen<br />

Luft-Wasser-Wärme-Tauscher<br />

statt Kesseltechnik (kein Wasser im<br />

Ofen)<br />

Brauchwassererwärmung mit Plattentauscher<br />

statt Bakterien im Boiler (kein Brauchwasser<br />

im Puffer)<br />

Raumtemperaturabhängige Heizungsregelung<br />

statt Aussenfühler<br />

Dünne, schnelle Flächenheizung<br />

statt unregulierbare Betonmassen<br />

Gedämmte Anbindeleitung<br />

(zur Flächenheizung)<br />

statt Energieverluste bei der Zuleitung<br />

Eine Gesamtregelung<br />

statt mehrerer Einzelregler<br />

Pellets Intervallbetrieb<br />

statt modulierendem Brenner<br />

www.hafnertec.at<br />

Textefrançais: www.vhp.ch<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


FOTO:CLAUDIA KOMMINOTH<br />

26<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

PERSÖNLICHE TIPPS VON K ONRAD GISLER<br />

Wie verkaufeich Speicheröfen?<br />

Liebe Berufskollegen, ich wurde letztes Jahr 65. Trotzdem möchte<br />

ich mit euch wichtige Erfahrungen teilen, die mein Leben entscheidend<br />

beeinflussten. Und ich möchtemich dafür einsetzen,<br />

dassunser Handwerk rund um den <strong>Kachelofen</strong> weiterhin als eine<br />

lebendige Tradition mit Zukunft bestehen bleibt. TEXT: KONRAD GISLER<br />

Wir erlebten in den letzten Jahrzehnten einen Niedergang<br />

der Ofenkultur in unserm Land. Auch in unserem Betrieb<br />

wurden immer weniger Öfen erstellt. Doch heute ist das ganz<br />

anders! Ausschlaggebend war ein Schlüsselerlebnis bei einem<br />

Kundenbesuch in Horgen. Dort wurde ein Cheminéeofen<br />

als Alleinheizung verwendet. Als ich den Besitzer fragte,<br />

wie denn das funktioniere, sagte er mir: «Ach, die Mieterin<br />

sitzt einfach den ganzen Tag vor dem Ofen und schiesst<br />

Holz rein.» In diesem Moment wurde mir schlagartig bewusst:<br />

Erstens ist diese Tatsache eine Zumutung apropos Arbeitsaufwand<br />

und zweitens unverantwortlich in Bezug auf<br />

den Holzverbrauch. Zugleich kam mir in den Sinn, wie es<br />

früher war. Inmeiner Jugendzeit waren überall drei Ofentypen<br />

in Gebrauch:<br />

Mit grossem Engagement setztesich<br />

Koni Gisler an der <strong>VHP</strong>-Fachtagung für den<br />

Bau vonmehr Kachelöfen ein.<br />

•Wohlhabende Bürger hatten einen <strong>Kachelofen</strong>, in den Berggebieten<br />

einen Specksteinofen, der einmal im Tag beheizt<br />

wurde.<br />

•Gewöhnliche Leute einen Kachel-Gestellofen, der mindestens<br />

zweimal täglich beheizt werden musste.<br />

•Und die armen Leute hatten einen eisernen Kanonenofen.<br />

Dieser hatte leider nur ein Umlenkblech, um das die ganze<br />

schöne Hitze direkt ins Kamin verreiste. Sie hatten zwar kein<br />

Geld für einen guten Ofen, brauchten aber fast den halben<br />

Lohn für diese Energievernichtungsmaschine.<br />

Schnelle Wärme ohne Speicher<br />

Betrachten wir es nüchtern: Cheminéeöfen haben zwar ihren<br />

berechtigten Platz im grossen Angebot der Heizgeräte, doch,<br />

seien wir ehrlich, sie haben dieselbe Technik wie ein Kanonen-<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


Mit dieser einfachen Grafik erklärt Koni Gisler seinen Kunden das überzeugende Prinzip des Speicherofens.<br />

Mit perspektivischen Zeichnungen setzten Gislersum, was sie von<br />

den Kunden erfahren haben.<br />

Wenn die Skizze den Vorstellungen des Kunden entspricht, geht es<br />

ans Werk.<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


28<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

ofen. Zwar bringen sie mehr Wärme durch die Abstrahlungder<br />

Scheibe und Warmluft zwischen Brennraum und Aussenmantel,<br />

doch der grösste Teil der Hitze zieht <strong>nach</strong> wie vor ungenutzt<br />

um eine Umlenkplatte ins Kamin. Genau wie beim alten Kanonenofen.<br />

Und die 2bis 3cmdicke Speicherverkleidung verdient<br />

kaum ihren Namen. Solche Geräte sind recht für die schnelle<br />

Wärme und für die Stimmung.<br />

Speicherofen für lang anhaltende Wärme<br />

Ganz anders der Speicherofen. Dieser wird nur einmal pro<br />

Tagbeheizt und <strong>nach</strong> einer Stunde ist dieser Vorgang bereits<br />

beendet. Doch im Gegensatz zu den erwähnten Ofensystemen<br />

werden hier die heissen Rauchgase effizient ausgenützt<br />

und durch genau berechnete Rauchgaszüge geführt, wo die<br />

Hitze von einer grossen Speichermasse wie von einem<br />

Schwamm aufgesaugt, gespeichert und dann über den<br />

ganzen Tag als milde Wärme abgegeben wird. Das ergibt eine<br />

wunderbar ausgeglichene Wärmekurve bei minimalem Arbeitsaufwand<br />

und optimaler Ausnützung des Energieträgers<br />

Holz.<br />

Kunden informieren<br />

Für uns Hafnermeister sind das bekannte Fakten. Die Kunden<br />

jedoch, die zu uns in die Ausstellung kommen, haben keine Ahnung<br />

davon. Ich bin darum damals <strong>nach</strong> Hause gegangen und<br />

habe diese Unterschiede in einer einfachen Darstellung aufgezeichnet<br />

(siehe Grafik). Immer wieder durfte ich die verblüffende<br />

Erfahrung machen, dass diese Grafik von jedem Laien<br />

sofort klar verstanden wird.<br />

Gesunde Wärme, ehrliche Freude<br />

Heute suchen viele Leute sichere Anlagemöglichkeiten für ihr<br />

Geld mit einem hohen Gegenwert. Ein nahe liegender Schritt<br />

sind Investitionen im eigenen Haus. Wohneigentümer haben oft<br />

wenig Wissen rund um Kleinholzfeuerungen und werden auch<br />

kaum auf die wichtigsten Unterschiede hingewiesen. WirOfenbauer<br />

bieten ein Produkt mit einer unvergleichlich hohen Wertbeständigkeit<br />

an –mit einem hohen Zins in Form eines fantastischen<br />

Wirkungsgrades: umweltfreundlich, gediegene Ambiance,<br />

gesunde,milde Strahlungswärme und krisensichere Gemütlichkeit<br />

ohne Konzessionsgebüren. Ein echter Gewinn fürs<br />

Familienleben! Eine einfache, ehrliche Freude für jeden Tag.<br />

Begeisterung und Argumente<br />

In meinen Kundengesprächen habe ich etwas Entscheidendes<br />

entdeckt: Viele sind noch so gerne bereit zu investieren. Sie<br />

sind jedoch nur dazu bereit, wenn die folgenden drei Voraussetzungen<br />

stimmen:<br />

•Sie wollen nicht zu etwas überredet werden, sondern sachliche,<br />

überzeugende Argumente hören.<br />

•Sie wollen 100%ig davon überzeugt sein.<br />

•Sie wollen sich dafür begeistern können.<br />

Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen, gehe ich bei jedem<br />

Kundengespräch inden folgenden Schritten vor:<br />

•Ich erkläre mit meiner Grafik die Wärmekurve.<br />

•Ich nenne die üblichen Preiskategorien:<br />

Cheminéeöfen zirka 400 bis 6000 Franken.<br />

Cheminées zirka 8000 bis 18000 Franken.<br />

Speicheröfen zirka 15000 bis 40 000 Franken (Speckstein,<br />

gemauert, <strong>Kachelofen</strong>)<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


•Ich präsentiereunsere Zeigemappen mit ansprechenden Fotos<br />

von unterschiedlichen Anlagen. Zuerst konventionelle<br />

Speicheröfen und dann moderne Anlagen mit grossen Glastüren<br />

als Cheminéeersatz.<br />

•Ich bemühe mich herauszuhören, was dem Kunden nicht gefällt.<br />

•Ich erstelle gemeinsam mit dem Kunden den Grundrisseines<br />

möglichen Projektes für seine Situation, so wie es ihm gefällt.<br />

•Ich fertige eine perspektivische Zeichnung vor den Augen<br />

des Kunden an. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass ich<br />

damit bereits seine Vorfreude wecke.<br />

Oft wünschen Kunden eine Verbesserung ihrer Cheminéeanlage.<br />

Doch, ehrlich gesagt, was bringt schon eine Sanierung? Deshalb<br />

erkläre ich auch in diesen Fällen zuerst die Wärmekurve,<br />

spreche über die grundlegenden Funktionen und zeige dann in<br />

unseren Zeigemappen besonders jene Speicheranlagen, welche<br />

mit einer grossen Scheibe auch über eine schnelle Abstrahlung<br />

verfügen, jedoch mit nur einer Stunde Heizen anhaltende,<br />

gesunde, milde Wärme bis zum nächsten Tagspenden.<br />

Wir bauen immer noch Cheminées und montieren immer noch<br />

Cheminéeöfen, aber es ist kein einziger Kunde dabei, der nicht<br />

unsere Erklärungen über die entscheidenden Systemunterschiede<br />

gehört hätte und der später einmal kommen und sagen<br />

könnte: «Warum haben Sie mir das nicht gesagt? Hätte ich das<br />

gewusst!» 80 Prozent unserer Kunden waren übrigens vorher<br />

Besitzer von Cheminées oder Cheminéeöfen und hatten damit<br />

entsprechend enttäuschende Erfahrungen gemacht.<br />

Qualität hat seinen Preis<br />

Seit jenem Initialerlebnis hat sich unser Betrieb verändert. Weil<br />

wir uns auf unsere Qualitätsarbeit als Hafner konzentrieren,<br />

Feuer und Flamme.<br />

Für Sicherheit<br />

und Ästhetik.<br />

FACHTEIL HAFNER<br />

29<br />

brauchen wir heute viermal mehr Chamotte- als Plattenmaterial.<br />

Und unsere qualitätsbewussten Kunden führen die Plattenarbeiten<br />

auch mit uns aus, weil sie den Unterschied sehen. Unterdessen<br />

haben wir einen sehr guten Ruf, dem wir Sorge tragen.<br />

Wir profitieren von stabilen Preisen, weil die Kunden vom<br />

guten Produkt überzeugt sind. Wir werden auch immer wieder<br />

von unseren Kunden weiterempfohlen. Und wir vermeiden<br />

ruinöse Preiskämpfe im Vertrauen darauf, dass etwas Besseres<br />

kommt.<br />

Lebensqualität dank <strong>Kachelofen</strong><br />

Heute bin ich absolut überzeugt: Eine konsequente Rückbesinnung<br />

auf unser lange ver<strong>nach</strong>lässigtes Spitzenprodukt wird<br />

neues Leben in unseren Berufstand bringen. Viel zu lange haben<br />

wir unsere optimalen Voraussetzungen nicht erkannt und<br />

nicht genutzt. Wir haben ein fantastisches Produkt mit optimaler<br />

Energie-Ausnützung bei minimalem Arbeitsaufwand,<br />

hohem Spassfaktor, Unabhängigkeit, echter Wohnkultur, einmaligen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten für den Geschmack jedes<br />

Kunden. Dazu kommen die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten<br />

zum Heizen, Backen, Kochen und Grillieren und geniessen.<br />

Ich koche nur an Weih<strong>nach</strong>ten, aber dann mache ich einen<br />

Lammgigot im <strong>Kachelofen</strong>.Diesem lasse ich Zeit, bis er so richtig<br />

mürbe geworden ist und gebe gegen Schluss einen kräftigen<br />

Schluck feinen Weisswein dazu. Die Reaktion unserer<br />

Gäste ist jede Weih<strong>nach</strong>t dieselbe: «So fein wie dieses Jahr war<br />

es noch nie!» Unsern <strong>Kachelofen</strong> würden wir nie wieder hergeben,<br />

er ist der Inbegriff von Gemütlichkeit und echter Lebensqualität<br />

an jedem Tag.<br />

www.gisler-ofenbau.ch<br />

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Räume verkörpern Leben.<br />

Und Leben braucht Sicherheit und Schutz. Bautechnischer Brandschutz von Promat<br />

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30<br />

FACHSCHULE FROBURG<br />

WINDBAND BIBERIST ZU GAST<br />

Üben, üben –und viel Spass haben beim<br />

Musik machen<br />

Die Froburg ist für Musikgruppen ein idealer Ort zum Üben.<br />

Wenn die Fachschule leer ist, dann stören die Musikproben<br />

nur die Hasen und die Füchse.<br />

Windband Biberist<br />

Bereits zum 6. Mal führte die Windband Biberist ihr Musiklager<br />

auf der Froburg durch. Beinahe 50 jugendliche Musikantinnen<br />

und Musikanten, Leiter und Begleitpersonen waren in der<br />

Osterwoche zu Gast auf der Froburg. Gute Stimmung, Spass<br />

und Musik waren das Thema dieser Woche. Nach einer intensiven<br />

Probewoche fand dann am 11. April in Biberist das Abschlusskonzert<br />

statt.<br />

Guggi Zunft auf der Froburg<br />

Am Samstag, 10. April, fand der nahtlose Übergang statt vom<br />

Musiklager Windband Biberist zur Guggi Zunft zu Olten. In den<br />

Räumen der Fachschule war Musik wieder allgegenwärtig. Die<br />

Musiker der Guggi Zunft probten Samstag und Sonntag für ihre<br />

neue CD-Aufnahme. Wir sind gespannt auf das Ergebnis.<br />

Die Windband BiberistamProben.<br />

Das Musizieren beim Marschieren mussgeübtwerden.<br />

Die Windband Biberistinganzer Formation<br />

Die Guggi Zunft blästins Horn!<br />

Auch Guggämusik braucht viel Übung.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


Geprüft <strong>nach</strong> DIN EN 13229,<br />

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bevorzugen, ob Sie mit Wasserwärmetauscher oder raumluftunabhängig heizen wollen – in jedem Fall<br />

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32<br />

WEITERBILDUNG<br />

<strong>VHP</strong>-WEITERBILDUNGSSEMINARE 2010<br />

MINERGIE ® -Fachpartnerschaft für Hafner<br />

Für die Marktumsetzung von MINERGIE ® sind Fachleute aus der Bauplanung und der Bauausführung von zentraler Bedeutung.<br />

MINERGIE ® -Fachpartner gelten als kompetente Berufsleute für die Mitarbeit an MINERGIE ® -Gebäuden.<br />

Die Fachpartner kennen die wichtigsten Eckdaten der MINERGIE ® -Standards. In ihren jeweiligen Fachgebieten sind die Fachpartner<br />

ausgewiesene Fachleute für MINERGIE ® -Gebäude.<br />

REFERENTEN Heiri Huber, stv. Leiter MINERGIE ® Agentur Bau, Marco von Wyl<br />

DATUM 22. September 2010<br />

KURS-NR. 220910<br />

ORT Fachschule Froburg<br />

ZEIT 08.30 bis 17.00 Uhr (8 Lektionen à45Minuten)<br />

KOSTEN Kursgeld Mitglieder CHF 450.–, Nichtmitglieder CHF 650.–<br />

Preise sind inkl. Kursunterlagen und Verpflegung<br />

ZIELE<br />

Die verschiedenen MINERGIE ®-Standards sind bekannt. Die Teilnehmer können den Planer und die Kundschaft bezüglich Wohnraumfeuerungen<br />

in Minergiegebäuden kompetent beraten. Sie können Wohnraumfeuerungen in Minergiegebäude gemäss Stand<br />

der Technik planen und installieren.<br />

Die Teilnehmer erhalten den Kursattest, mit dem die Fachpartnerschaft beim Verein MINERGIE ® beantragt werden kann. Die Fachpartnerausbildunggilt<br />

zugleich als Modulausbildung für das «MINERGIE ®-Modul Holzfeuerstätten; Individuell gebauter Speicherofen».<br />

INHALT<br />

• Marke MINERGIE ® : Baustandards, Produkte, Zertifizierungsverfahren,<br />

• MINERGIE ® -Fachpartner: Nutzen für den Unternehmer, Rechte und Pflichten, Fachpartnerreglement<br />

• Wärmeversorgung: Hinweise zur Heizungsdimensionierung, Holzheizungen als<br />

möglicher Bestandteil der Wärmeerzeugung.<br />

• MINERGIE-Nachweis: Besprechen des Nachweises. Wichtige Informationen, die der<br />

Fachpartner dem Planer geben muss.<br />

• Technik: Verbrennungsluftleitungen, Dimensionierung und Konstruktion<br />

Problematik; Unterdruck in Gebäuden, Komfortlüftungen und Abluftanlagen<br />

Hinweise zur Kundeninstruktion<br />

• MINERGIE-Holzfeuerstätten: Anforderungen an MINERGIE-Holzfeuerstätten,<br />

Zertifizierungsverfahren<br />

WEITERE INFORMATIONEN ZUR FACHPARTNERSCHAFT<br />

Weshalb soll ich Fachpartner werden und welche Vorteile bringt dies? Was muss ich tun, um die Fachpartnerschaft zu erhalten?<br />

http://www.minergie.ch/minergie-fachpartner.html<br />

Das Fachpartnerreglement http://www.minergie.ch/download/Fachpartner_Reglement.pdf<br />

Wie werden Fachpartner auf der MINERGIE ® -Homepage präsentiert? http://www.minergie.ch/adressportal.html<br />

ZIELPUBLIKUM Hafnermeister, Hafner<br />

MITBRINGEN Notizpapier und Schreibzeug, falls vorhanden Notebook<br />

ANMELDUNG<br />

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, bei Bedarf werden zusätzliche Kurse geplant und angeboten. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung bei Vreny Brack, Schulsekretariat,<br />

Tel. 062 293 35 62, Fax 062 293 50 15, schulverwaltung@vhp.ch<br />

Anmeldeschluss 1.September 2010.<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


Unsere Betonschleifer RTool:<br />

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NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


SCHWELLENLOSE ÜBERGÄNGE<br />

Schlanke Lösung<br />

für schlichteFormen<br />

Schwellenlose Übergänge zwischen Aussen- und Innenraum<br />

scheitern oft an zu dicken Dämmschichten. Die mittlerweile<br />

grossflächig erprobten Vacucomp Hochleistungswärmedämmplatten<br />

vonZZWancor stellen mit ihrer geringen Schichtstärke<br />

eine elegante, schlankeund auch langlebige Lösung dar, wie<br />

jüngste Untersuchungen der EMPAbelegen.<br />

TEXT UND FOTOS: PLÄTTLI GANZ BAUMATERIAL<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


Architektonisch klare Linien und schlichte Formen wären viel<br />

einfacher und billiger zu erzielen, müsste man sich nicht um<br />

thermische Probleme kümmern. Gerade in unserem Klima<br />

aber und bei den verlangten Standards und geltenden Vorschriften<br />

können Wärmebrücken nicht einfach ver<strong>nach</strong>lässigt<br />

werden. Im Falle von Übergängen zwischen kaltem Aussenund<br />

temperiertem Innenraum –zum Beispiel bei Terrassen –<br />

stossen Planende denn auch immer wieder auf dasselbe Problem:<br />

Soll die Geschossdecke durchgezogen werden, muss auf<br />

der kälteren Seite eine Dämmung aufgebracht werden, damit<br />

weder Kälte ins Innere gelangt noch zu viel Wärme verloren<br />

geht.<br />

Gegen die Dämmung an sich wäre nichts einzuwenden, würde<br />

sie wegen ihrer notwendigen Stärke nicht wirtschaftlich und<br />

konstruktiv unerwünschte Lösungen <strong>nach</strong> sich ziehen. Diese<br />

sehen meist einen Bodenabsatz in der kalten Zone und damit<br />

eine entsprechende Vertiefung in der Tragkonstruktion des<br />

Bodens vor und führen daher häufig zu höheren Gesamtaufbauten.<br />

Bei Terrassenhäusern stellt sich diese Problematik noch in<br />

verschärftem Masse, denn bei ihnen bildet der Terrassenboden<br />

der oberen Wohnung die Decke der unteren. Damit kann<br />

die Stärke solcher Geschossdecken nicht einfach variiert werden,<br />

vielmehr müsste generell mit dickeren Decken gearbeitet<br />

werden. Die vorgeschriebenen maximalen Gebäudehöhen und<br />

Damit Terrassen mit Platten Freude machen.<br />

SERVICE<br />

35<br />

die hiesigen Bodenpreise lassen überdicke Geschossdecken<br />

jedoch auch in wirtschaftlicher Hinsicht als sehr unattraktiv<br />

erscheinen.<br />

Das Vakuum machts möglich<br />

Die üblichen Dämmmaterialien erfordern eine immer noch beachtliche<br />

Schichtdicke: Im Allgemeinen ist daher im Hochbau<br />

mit rund 12 cm Bodenaufbau im Kaltbereich zu rechnen. Allerdings<br />

hat ZZ Wancor seit nunmehr rund acht Jahren eine Hochleistungsdämmung<br />

auf dem Markt, die mit einer vier- bis achtmal<br />

geringeren Schichtstärke auskommt. Damit lässt sich mit<br />

viel weniger Material dieselbe dämmende Wirkung erzielen wie<br />

mit den altbekannten dicken Schichten. Der Grund für die bessere<br />

Dämmung liegt bei einer extrem tiefen Wärmeleitfähigkeit<br />

des Dämmmaterials sowie des Vakuums, das es umgibt.<br />

Breites Feld weiterer Anwendungen<br />

Die Vakuumdämmung eröffnet interessante Perspektiven: Wie<br />

gezeigt, lassen sich die ästhetischen Vorstellungen des modernen<br />

Bauens viel präziser umsetzen –ohne wirtschaftliche Einbussen<br />

und ohne Abstriche bei der Dauerhaftigkeit. Dünne<br />

Dämmschichten sind aber nicht nur bei Terrassen von Interesse.<br />

Grundsätzlich sind minimale Schichtstärken überall dort<br />

gefragt, wo komplizierte Details vermieden werden sollen oder<br />

wo man auf gebaute Tatsachen reagieren muss. Also bei flexiblen<br />

Nutzungskonzepten beispielsweise auch im Lebensmittelbereich,<br />

wo Kühleinheiten einmal da und einmal dort stehen<br />

sollen, oder natürlich bei Umbauten, wo mit möglichst geringer<br />

Schichtstärke ein Maximum an Nutzen erzielt werden soll.<br />

Weitere Infos:<br />

Plättli ganz Baumaterial, www.pgb.ch oder www.zzwancor.ch<br />

Bei Terrassenhäusern sind die Geschossdecken gleichzeitig auch<br />

Terrassenböden.<br />

NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER


36<br />

VERBAND<br />

1. KLASSENTREFFEN MEISTERKURS 08/09<br />

Bei bestemWetter in<br />

Zweisimmen<br />

Vom 12. bis <strong>14</strong>. März 2010 fand das erste Treffen der Meisterkursklasse<br />

08/09 statt. Michael Kopp organisierte das Klassentreffen.<br />

Er bot uns Teilnehmern ein straffes Programm in<br />

seinem Wohnort Zweisimmen. Bei bestem Wetter durften wir<br />

zwei traumhafte Skitage und unsere Kollegschaft geniessen.<br />

TEXT: MARCEL EHRAT<br />

Unsere Unterkunft war das Musikhaus, ein Ferienlagerhaus im<br />

Zentrum von Zweisimmen, wo wir zwei gemütliche Zimmer<br />

bezogen. Schon am Freitagabend, <strong>nach</strong> einem Apéro in der<br />

neuen Ausstellung der Kurt Trachsel AG (besten Dank für die<br />

Gastfreundschaft) und einem feinen Nachtessen im Restaurant<br />

Bären, machten wir das Zweisimmener Nachtleben unsicher.<br />

Wirlachten ausgiebig und es wurden viele Pläne geschmiedet.<br />

Hauptthema übers ganze Wochenende war, wie könnte es anders<br />

sein: «der Ofen», in allen Variationen, Farben und Formen.<br />

Höhepunkt war dann aber sicher der Raclette-Plausch am Samstagabend<br />

in derAprès-Skibar Eggweid auf dem Rinderberg. Vorgängig<br />

mussten aber drei Teilnehmer, die auch <strong>nach</strong> Betriebsschluss<br />

der Bergbahnen noch Saft in den Beinen hatten, in einer<br />

kleinen Rettungsaktion von unserem Gastgeber «Päschä» mit<br />

dem Schneetöff wieder den Berg hinaufgezogen werden. Nach<br />

ein paar Kilo Käse und mehreren zur Verdauung erforderlichen<br />

Getränken schnallten wir nochmals die Ski an für die Talabfahrt<br />

durch die Dunkelheit. Glücklicherweise überstanden diese alle<br />

unverletzt. Vorsorglich hatten wir uns trotzdem schon mal mit<br />

«Aschi», dem Pistenkontrolleur,angefreundet.<br />

Merci fürs Organisieren<br />

Unsere Wege trennten sich dann im Verlauf vom Sonntag mit<br />

der festen Absicht, das Klassentreffen nun jährlich durchzuführen.<br />

Ich denke, als wir ein wenig müde, aber gut gelaunt die<br />

Heimreise antraten, waren sich alle einig: Es war ein rundum<br />

gelungenes Wochenende.<br />

Gemütlich: v.l.n.r.Urs Andermatt, Christian Schäli, MarcelEhrat,<br />

Martin Mohler, Daniela Schmucki, Michael Kopp (Es fehlen: Simon<br />

Zurflüh, Lukas Bosshard, Ralf Suter und Andreas Zeugin)<br />

Meisterklasse mit Beizer «Päschä» und Pistendienst«Aschi»<br />

Man studiereden Ofen im Hintergrund.<br />

Die abenteuerliche Abfahrt durch die Dunkelheit steht kurz bevor. Morgens auf dem Rinderberg<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


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Mobil: 079 758 33 42 · Fax: 052 316 32 49<br />

Schlüter-Systems Fachberater Schweiz: Eduard Scodeller<br />

Mobil: 079 372 19 63 · Fax: 041 611 16 36<br />

Schlüter-Systems Conseiller technique pour la Suisse: Thierry Sandoz<br />

Mobile: 079 474 32 07 · Fax: 086 021 922 10 64<br />

Fachgroßhändler: Saint-Gobain Weber-Favo AG<br />

Technoramastrasse 9, 8404 Winterthur<br />

Tel.: 052 244 40 00 · Fax: 052 244 40 01


38<br />

Impressum<br />

SERVCE<br />

HERAUSGEBER<br />

Verband Schweizerischer<br />

Hafner- und Plattengeschäfte<br />

Solothurnerstrasse 236<br />

Postfach, 4603 Olten<br />

Tel. 062 205 90 80<br />

Fax 062 205 90 89<br />

E-Mail: info@vhp.ch<br />

www.vhp.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Gertrud Geiser<br />

REDAKTION<br />

Brigitte Müller<br />

www.muellertext.ch<br />

GESTALTUNG<br />

Yvonne Bobst-Marty<br />

Dietschi AG Druck&Medien<br />

Olten<br />

DRUCK UND VERSAND<br />

Dietschi AG Druck&Medien<br />

4600 Olten<br />

Tel. 062 205 75 75<br />

Fax 062 205 75 00<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

Acht mal jährlich<br />

INSERATE<br />

<strong>VHP</strong> Verband Schweizerischer<br />

Hafner- und Plattengeschäfte<br />

(Adresse siehe Herausgeber)<br />

<strong>AB</strong>ONNEMENTSPREISE<br />

Inland CHF 51.–<br />

(inkl. 2,4% MWSt.)<br />

Ausland CHF 100.–<br />

(inkl. Versandkosten)<br />

HP 42010<br />

Anzeigeschluss<br />

Montag, 7. Juni 2010<br />

erscheint am<br />

6. Juli 2010<br />

Agenda<br />

ANLASS ORT DATUM<br />

Vorstandssitzung 3/2010 Froburg 02.06.2010<br />

Jahrestagung <strong>VHP</strong> Laufen 18.–19.06.2010<br />

Fachlehrersitzung Froburg 06.2010<br />

Klausurtagung noch offen 01.07.2010<br />

Vorstandssitzung 4/2010 Froburg 26.08.2010<br />

Vorstandssitzung 5/2010 Froburg 07.10.2010<br />

FTK Froburg 21.05.10<br />

Hafner-Schnuppertag Froburg noch offen<br />

Brandschutzkurs<strong>VHP</strong> Froburg 15.10.2010<br />

Sektionspräsidentenkonferenz, Herbst Froburg 04.11.2010<br />

Sektion Zentralschweiz, Herbstversammlung noch offen 19.11.2010<br />

Brandschutzkurs<strong>VHP</strong> Froburg 03.12.2010<br />

Vorstandssitzung 6/2010 Froburg 09.12.2010<br />

GewerbekongressSGV Lugano 28.05.2010<br />

OstschweizerbildungsmesseOBA St. Gallen 03.–07.09.2010<br />

HESO Solothurn 24.09.–03.10.2010<br />

OLMA St. Gallen 07.–17.10.2010<br />

Interbad D-Stuttgart 13.–16.10.2010<br />

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe Bern 11.-<strong>14</strong>.11.2010<br />

Inserentenverzeichnis<br />

AEK Pellet AG, Solothurn S. 04<br />

Armaka AG, Rei<strong>nach</strong> S. 33<br />

Asko Handels AG, Widnau S. 23<br />

Attika Feuer AG, Cham S. 23<br />

Basten Air-Systeme AG, Interlaken S. 23<br />

Biofire Schweiz AG, Oberwil S. 05<br />

Casaton AG, Berg S.05<br />

Comedil SA, Grancia S. 19<br />

Feuer-Design, Seewen S.19<br />

Ganz Baukeramik AG, Embrach S. 08<br />

Holzenergie Schweiz, Zürich S. 06<br />

Keramikatelier Fluri, Bellach S. 39<br />

Kleining GmbH, D-Gronau S. 31<br />

Lithofin AG, Ehrendingen S. 39<br />

Lohner Ziegelei AG, Lohn S. 39<br />

Mäder Werkzeuge AG, Murten S. 33<br />

Die Mansers AG, Appenzell S. 08<br />

Ludwig Maurer AG, Gümmenen S. 06<br />

MGS Naturstein AG, Ehrendingen S. 37<br />

Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen S. 31<br />

PCI Bauprodukte AG, Zürich S. 40<br />

Promat AG, Rickenbach-Sulz S. 29<br />

Richner BR Bauhandel AG, Zürich S. 02<br />

Rosset Technik, Sempach S. 33<br />

Rüegg Cheminée AG, Zumikon S. 19<br />

Schlüter-Systems KG, D-Iserlohn S. 37<br />

Schoch Walter, Schwellbrunn S. 37<br />

SKAV, Olten S. 06<br />

Tonwerk Lohn AG, Lohn S. 27<br />

<strong>VHP</strong>, Olten S. 06<br />

<strong>VHP</strong>, Olten S. 08<br />

Wodtke GmbH, D-Tübingen S. 31<br />

HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER NR. 03 2010


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NR. 03 2010 HP DAS FACHMAGAZIN FÜR HAFNER UND PLATTENLEGER

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