wortstark kompakt 4 Werkstattheft – Lösungen - Verlag E. Dorner
wortstark kompakt 4 Werkstattheft – Lösungen - Verlag E. Dorner
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<strong>wortstark</strong> <strong>kompakt</strong> 4 <strong>Werkstattheft</strong> <strong>–</strong> <strong>Lösungen</strong><br />
Werkstatt TEXTE<br />
Seite 6<strong>–</strong>7: Eine Geschichte aus einer anderen<br />
Perspektive erzählen<br />
1 Morph führt folgende Begründung an: Wilfried<br />
Naumann ist in Morphs Wohnung gewesen, um<br />
ein Buch zurückzubringen, und Frau Morph hat<br />
ihn einen Augenblick allein gelassen. Da es keine<br />
Spuren eines Einbruchs gibt, muss Naumann das<br />
Geld gestohlen haben.<br />
2 Morph fährt zu Naumann, um das Geld zu holen.<br />
Als dieser den Diebstahl abstreitet, erklärt Morph<br />
die Freundschaft für beendet.<br />
3 Morph schickt das Geld, das der Freund ihm hat<br />
bringen lassen, zurück. Er erklärt die Freundschaft<br />
erneut für beendet <strong>–</strong> diesmal mit der<br />
Begründung, dass er selbst wegen seines vorschnellen<br />
Urteils es nicht wert sei, weiterhin der<br />
Freund Naumanns zu sein.<br />
4 (Anregungen)<br />
Hauptthema der Geschichte: Die Unfähigkeit<br />
Herrn Morphs, Freundschaft zu leben <strong>–</strong> Morph hat<br />
sowohl mit dem Geben als auch mit dem Annehmen<br />
von Freundschaft Probleme.<br />
Der Freund weiß weder vom Gespräch zwischen<br />
Morph und seiner Frau noch davon, dass Morph<br />
das Geld wiederfindet.<br />
Seite 8: Einen Text überarbeiten<br />
1 Das Argument lautet: „… die Minderheit der<br />
Raucherinnen und Raucher belästigt doch ohne<br />
Rücksicht alle, die nicht rauchen und den Qualm<br />
nicht ausstehen können.“<br />
Seite 12: Den eigenen Standpunkt formulieren<br />
1 Alle Aussagen außer Aussage (6) kommen im<br />
Text vor:<br />
(1): Z. 15<strong>–</strong>18<br />
(2): Z. 46<strong>–</strong>49<br />
(3): Z. 8<strong>–</strong>10<br />
(4): Z. 19<strong>–</strong>20<br />
(5): Z. 55<strong>–</strong>56<br />
2 (mögliche <strong>Lösungen</strong>)<br />
Standpunkt A: Moden ändern sich, Geschmack ist<br />
personen- und zeitgebunden; Sauberkeit und<br />
Gepflegtheit hingegen sind eher „überpersönliche,<br />
überzeitliche Werte“ und daher wichtiger als<br />
das, was angezogen wird.<br />
Standpunkt B: Kleidungsvorschriften vereinfachen<br />
das Zusammenleben der Menschen ebenso wie<br />
andere Verhaltensregeln; Kleidung ist auch ein<br />
Kommunikationsmittel, mit dem man Botschaften<br />
„aussendet“, es ist wichtig, „verstanden“ zu werden.<br />
Standpunkt C: Aussagen (1), (3) und (4)<br />
Standpunkt D: Aussage (6)<br />
4 Informationen und Beispiele zum Thema Leserbrief<br />
findest du im Arbeitsbuch auf den Seiten 87<br />
und 88.<br />
Seite 14: Aus einer Anekdote eine Zeitungsmeldung<br />
machen<br />
1 (Anregung für eigenständige <strong>Lösungen</strong>)<br />
Wer zuletzt lacht …<br />
Geschäftstüchtiger Hausierer führt erfolgreichen Kaufmann<br />
hinters Licht<br />
St. Louis. Am 12. 4. um etwa 15.00 Uhr gelang es<br />
dem Hausierer Paul D., den erfahrenen Kaufmann<br />
Walther Y. zu einem für ihn äußerst schlechten Geschäft<br />
zu überreden. D. bot Y ein Rasiermesser-Set<br />
an …<br />
(Fortsetzung: Informationen, die die W-Fragen<br />
beantworten: was, wer, wann, wo, wie, warum?)<br />
Seite 15: Über eine Betriebsbesichtigung berichten<br />
2 (Vorschlag für die Stichwortsammlung)<br />
• Betriebsbesichtigung bei der Linzer Industrietechnik<br />
GmbH (LIT)<br />
• LIT: 25 Beschäftigte, Erzeugung von Schaltanlagen<br />
• Besichtigung von Werkstatt und Büro<br />
•Werkstatt: Matthias <strong>–</strong> Anordnung der Arbeitsplätze;<br />
Lena <strong>–</strong> Lärm, Maschinen/Werkzeuge<br />
• Büro: Lena <strong>–</strong> Einrichtung,<br />
Arbeitsplätze/Tätigkeiten; Matthias <strong>–</strong> Ruhe,<br />
konzentriertes Arbeiten<br />
• Büro oder Werkstatt als Arbeitsplatz?<br />
Matthias <strong>–</strong> Werkstatt/fehlende handwerkliche<br />
Begabung, Büro/langweilig; Lena <strong>–</strong> Büro/interessant;<br />
Werkstatt/nicht für Lena, aber interessant<br />
für Mitschülerin Sarah<br />
Seite 20<strong>–</strong>21: Kurzmeldungen schreiben<br />
1 (mögliche <strong>Lösungen</strong>)<br />
Gestern Morgen(,) gegen 8 Uhr(,) rammte ein<br />
Cabrio-Fahrer noch am Busbahnhof, direkt vor<br />
dem Zeitungskiosk, einen kurz nach der Abfahrt<br />
bis auf den letzten Platz besetzten Schulbus.<br />
Ein Cabrio-Fahrer rammte gestern Morgen(,)<br />
gegen 8 Uhr(,) noch am Busbahnhof, direkt vor<br />
dem Zeitungskiosk, einen kurz nach der Abfahrt<br />
bis auf den letzten Platz besetzten Schulbus.<br />
2 (Vorschlag 1)<br />
Klagenfurt. Gestern Morgen stürzte ein 25 Jahre<br />
alter Klagenfurter vom Balkon seiner Wohnung in<br />
Waidmannsdorf im dritten Stock. Der Mann überstand<br />
den Unfall nahezu unverletzt und konnte<br />
nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus<br />
nach Hause entlassen werden.<br />
(Vorschlag 2)<br />
Innsbruck. An der Reitmannschule in Innsbruck<br />
wurde am Mittwochmorgen während der dritten<br />
Unterrichtsstunde von der örtlichen Feuerwehr in<br />
Zusammenarbeit mit der Schulleitung eine Feueralarmübung<br />
durchgeführt. Die Übung verlief planmäßig,<br />
sie kann als voller Erfolg angesehen werden.<br />
(Vorschlag 3)<br />
St. Pölten. Nach einem Streit um ein Auto erschlug<br />
1
2<br />
ein 63-jähriger Mann aus St. Pölten in einem<br />
Tobsuchtsanfall seinen 23 Jahre alten Sohn mit<br />
einem Hammer. Der Täter wurde nach der Tat in<br />
unmittelbarer Nähe seiner Wohnung von der<br />
Polizei ohne Gegenwehr festgenommen.<br />
(Vorschlag 4)<br />
Sonnleiten. Zwei 17-jährige Flugschüler starteten<br />
am Sonntagvormittag am Flugplatz Sonnleiten<br />
eigenmächtig ein Kleinflugzeug vom Typ Aeronca<br />
Champion. Es gelang ihnen, die Maschine zwei<br />
Stunden lang in der Luft zu halten. Dann jedoch<br />
stürzten sie über unbewohntem Gebiet, über dem<br />
Kaisergebirge, ab. Wie durch ein Wunder trugen<br />
die beiden Jugendlichen beim Absturz nur leichte<br />
Verletzungen davon<br />
3 (mögliche <strong>Lösungen</strong>)<br />
zu Vorschlag 1<br />
sachlich: Sturz aus dem dritten Stock nahezu<br />
unverletzt überstanden<br />
sensationell: 25-Jähriger stürzt aus fast 10 Metern<br />
in die Tiefe<br />
zu Vorschlag 4<br />
sachlich: Flugzeugabsturz über dem Kaisergebirge<br />
leicht verletzt überlebt<br />
sensationell: Jugendliche entführen Kleinflugzeug<br />
und stürzen ab<br />
Seite 22<strong>–</strong>23: Einen Zeitungsbericht schreiben<br />
2 (Anregungen)<br />
Schlagzeile<br />
• 14-jährige Reiterin leicht verletzt<br />
• Gefährliche Begegnung im Wald:<br />
Sportwagenfahrer erschreckt Vollbluthengst<br />
zum Thema Schlagzeilen vgl. Arbeitsbuch<br />
Seite 90<br />
zum Thema Zeitungsberichte vgl. Arbeitsbuch<br />
Seite 84, 98 und 101<br />
Seite 26<strong>–</strong>28: Inhalte zusammenfassen<br />
2 (a) Hauptpersonen: Herr Morph, seine Frau und<br />
sein Freund Naumann<br />
(b) Zeitraum: einige Tage<br />
(c) Problem: Herr Morph beschuldigt seinen<br />
Freund, ihm Geld gestohlen zu haben; dieser<br />
streitet das ab. Herr Morph bricht daraufhin den<br />
Kontakt ab. Ob die Personen mit dieser Lösung<br />
zufrieden sind, bleibt offen.<br />
(d) Problemlösung: Als sich herausstellt, dass der<br />
Freund unschuldig ist, schließt Morph daraus,<br />
dass er selbst der Freundschaft nicht würdig sei,<br />
weil er seinem Freund misstraut hat. Er nimmt den<br />
Kontakt zu Naumann nicht wieder auf.<br />
(e) Ausgang der Geschichte: Der Ausgang ist<br />
überraschend; man erwartet wohl eher, dass Herr<br />
Morph sich bei Naumann entschuldigt und den<br />
Kontakt wieder aufnehmen möchte.<br />
Seite 29<strong>–</strong>30: Einen literarischen Kurztext<br />
zusammenfassen und untersuchen<br />
2 (Vorschlag für Markierungen im Text)<br />
England … zwölf Geschworene zu Richtern …<br />
Ausspruch einstimmig … ohne Essen und Trinken<br />
eingeschlossen … Zwei Gentlemen … lebhaften<br />
Streit … der eine drohte dem anderen …<br />
Edelmann erschossen … Verdacht auf den …<br />
Drohungen ausgestoßen … Haft … Gericht …<br />
Beweise … elf Beisitzer verdammten ihn zum<br />
Tode … zwölfte bestand … darauf, nicht einzuwilligen<br />
… spät … Hunger … Begnadigung …<br />
Publikum war wider den einzigen Starrkopf …<br />
König … ihn sprechen … vom König das Wort<br />
geben … Aufrichtigkeit … erzählte … sein<br />
Gewehr losgeschossen … Edelmann getötet …<br />
beschloss … Stillschweigen … einen Unschuldigen<br />
anklagte … einer von den Geschworenen<br />
werden … eher verhungern, als den Beklagten<br />
umkommen zu lassen … Edelmann bekam …<br />
Begnadigung<br />
3 wichtige Personen:<br />
• zwölfter Beisitzer: hartnäckig, beharrlich,<br />
Starrkopf, willensstark, entschlossen;<br />
• König: verlässlich, hält sein Wort<br />
Freispruch trotz der Tötung eines Menschen:<br />
Der Edelmann lässt sich vom König versprechen,<br />
dass seine Ehrlichkeit keine nachteiligen Folgen<br />
für ihn haben werde, bevor er sein Geständnis<br />
ablegt.<br />
Seite 33<strong>–</strong>34: Informationen aus Sachtexten grafisch<br />
darstellen<br />
2 …, das Programme zum sicheren Surfen im Netz<br />
herstellt.<br />
… mit PC und Internet umgehen (Wie viele<br />
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren<br />
benutzen wie oft/wie lange/wofür den<br />
Computer?).<br />
… auf Risiken im Umgang mit dem Internet aufmerksam<br />
machen.<br />
3 Richtig sind die Aussagen c und e.<br />
Die anderen sind falsch und müssen so korrigiert<br />
werden:<br />
(a) Nach den Ergebnissen der Studie besitzen die<br />
meisten Kinder und Jugendlichen keinen eigenen<br />
Computer.<br />
(b) Ein Fünftel erledigt die Hausübungen am PC.<br />
(c) Chatten ist für knapp ein Drittel der jungen<br />
Leute die Lieblingsbeschäftigung am PC.<br />
(d) 84 % der Kinder und Jugendlichen waren<br />
bereits im Internet.<br />
4 Balkendiagramm Computernutzung<br />
Computernutzung mehrmals pro Woche<br />
Kinder und Jugendliche (8<strong>–</strong>14 Jahre)
5 Beispiele für weitere Informationen aus dem Text,<br />
die als Diagramm dargestellt werden könnten:<br />
• Häufigkeit der Computernutzung: tägliche<br />
Nutzung = 25 % der Kinder und Jugendlichen<br />
•Ort der Computernutzung: Schule = 36 %,<br />
zu Hause = 62 % (davon über 33 % im eigenen<br />
Zimmer), Internetcafés = 7 %<br />
• Kontakte per Internet: mindestens einmal in<br />
einem Chatroom gewesen = 41 %, Chatten ist<br />
Lieblingsfreizeitbeschäftigung = über 33 %,<br />
mindestens einmal eine Internetbekanntschaft<br />
getroffen = 7 %<br />
6 (Vorschlag für die Vorgangsweise beim Erstellen<br />
von Diagrammen)<br />
1. genaues Lesen der Aufgabenstellung<br />
2. genaues Lesen des Ausgangstextes<br />
3. Markieren der wesentlichen Informationen:<br />
65 Prozent der Kinder und Jugendlichen nutzen den<br />
Computer mehrmals in der Woche. In Bezug auf<br />
die besuchte Schule gibt es dabei nur geringe<br />
Unterschiede: 69 Prozent der HauptschülerInnen<br />
und 77 Prozent der Gymnasiastinnen/Gymnasiasten<br />
sitzen wöchentlich mehrmals am Computer,<br />
ebenso mehr als die Hälfte (52 Prozent) der<br />
VolksschülerInnen.<br />
4. Festlegen der Aufgabe der Y-Achse: Darstellen<br />
der Prozentzahl<br />
5. Einzeichnen einer Skala von 0 % bis 100 % auf<br />
der Y-Achse<br />
6. Zeichnen des Balkendiagramms<br />
Seite 35: Zu einer Grafik einen Informationstext<br />
schreiben<br />
1 (mögliche „Übersetzungen“)<br />
•Thema = Entwicklungen im Bereich<br />
„Wasserversorgung der Weltbevölkerung“<br />
•Quelle = Studie des deutschen Forschers<br />
(Robert) Engelmann, die 2000 veröffentlicht<br />
wurde<br />
• Inhalt<br />
• 2000: ca. 6 Milliarden Menschen, 92 % sind<br />
ausreichend mit Wasser versorgt, 5 % sind von<br />
Wasserknappheit betroffen, 3 % leiden an<br />
Wassermangel<br />
• 2050: ca. 8,9 Milliarden Menschen, 58 % sind<br />
ausreichend mit Wasser versorgt, 32 % sind von<br />
Wasserknappheit betroffen, 10 % leiden an<br />
Wassermangel<br />
Seite 36: Zu einer Werbeanzeige schreiben<br />
1 Ich werde von der Anzeige angesprochen, weil<br />
sie ganz anders ist, als man es normalerweise von<br />
einer Werbeanzeige erwarten würde. Es gibt kein<br />
Bild und keine farbige Gestaltung. (Punkt 1, 2)<br />
Am oberen Rand sieht man eine Art Überschrift.<br />
Das ist ungewöhnlich und lenkt meine<br />
Aufmerksamkeit auf die Anzeige. Die fett<br />
gedruckte „Schlagzeile“ weckt mein Interesse.<br />
Ich lese einerseits das Wort „HOFFNUNG“,<br />
nehme aber gleichzeitig die chemische Formel<br />
für Wasser wahr: H2O. Sie ist in den Wortanfang<br />
eingearbeitet. Dann fällt mein Blick auf das<br />
Zeichen des UN-Kinderhilfswerks UNICEF rechts<br />
unten. (Punkt 5, 6, 7)<br />
Jetzt frage ich mich, was UNICEF, das Wort<br />
„HOFFNUNG“ und das chemische Zeichen „H2O“ miteinander zu tun haben. Deshalb muss ich den<br />
Text lesen. Darin wird in einfachen, kurzen Sätzen<br />
erklärt, dass auf der Welt über eine Milliarde<br />
Menschen große Probleme haben, an sauberes<br />
Trinkwasser zu kommen. (Punkt 8, 9)<br />
Deshalb ruft UNICEF zu Spenden für den Bau von<br />
Brunnen auf. Am Schluss des Textes sind zwei<br />
Spendenmöglichkeiten angegeben: Der Text<br />
erklärt, warum Brunnen so wichtig sind. Vor allem<br />
finde ich es schlimm, dass Kinder an Durchfall<br />
sterben müssen. Wenn ich das durch eine Spende<br />
verhindern kann, möchte ich mich an dieser<br />
UNICEF-Aktion beteiligen. (Punkt 10, 11, 12)<br />
Ich finde, dass die AIDA-Werbestrategie hier gut<br />
funktioniert. Das Plakat ist ungewöhnlich und<br />
informativ. Aber wenn ich es in einer Zeitschrift<br />
sehen würde, könnte ich meinen Wunsch zu spenden<br />
trotzdem nicht so leicht umsetzen. Ich müsste<br />
nämlich dann etwas zum Schreiben bei mir<br />
haben, um mir die langen Kontoangaben oder<br />
die Hotline-Nummer aufschreiben zu können.<br />
Das könnte dazu führen, dass die Anzeige ihr Ziel<br />
nicht erreicht. (Punkt 13, 14)<br />
2 Folgende Stichworte fehlen in den Textausschnitten<br />
von Seite 37 noch:<br />
• Punkt 3: nur schwarzer Text auf weißem Grund <strong>–</strong><br />
am Ende des ersten Abschnitts einsetzen<br />
• Punkt 4: Fläche in obere und untere Hälfte geteilt <strong>–</strong><br />
am Anfang des zweiten Abschnitts einsetzen<br />
• Einzelheiten zu Punkt 9: Wasser von weit her,<br />
verseuchtes Wasser, Erkrankung und Tod von<br />
Kindern <strong>–</strong> am Ende des dritten Abschnitts einsetzen<br />
Seite 38<strong>–</strong>41: Informationen unterschiedlich<br />
darstellen<br />
2 (mögliche Stichworte, die als Basis für den<br />
Steckbrief und die Zeitleiste dienen können)<br />
… den rothaarigen Mann … Sohn eines einfachen<br />
Wollwebers aus dem italienischen Genua … als<br />
Zuckerhändler, Seekartenzeichner und Gerüchten<br />
zufolge auch als Pirat durchs Leben geschlagen<br />
… wollte einen Seeweg nach China, Japan oder<br />
Indien finden … nie eine Universität von innen<br />
gesehen … Charme … Titel eines „Admirals der<br />
ozeanischen Meere“ … dass er die Neue Welt am<br />
Anfang noch mit den Augen des neugierigen<br />
Entdeckers betrachtete … wandelte sich …<br />
schnell in einen Tyrannen … verbreitete von der<br />
Insel Hispaniola aus Furcht und Terror … ließ 550<br />
Indios zusammentreiben, auf Schiffe verfrachten,<br />
um wenigstens am Sklavenhandel zu verdienen …<br />
grausam … dass seine Gönnerin Isabella …<br />
Kolumbus 1500 in Ketten legen und zurück nach<br />
Spanien bringen ließ … zwar rehabilitiert … ging<br />
noch einmal auf Reisen … Ende des berühmten<br />
Entdeckers … Sechs Jahre später starb er einsam<br />
3
4<br />
und „durch den Gram, sich von seinem hohen<br />
Stand gestürzt zu sehen“ … (Sohn Ferdinand)<br />
4 Folgende Stationen müssen auf der Zeitleiste<br />
abgebildet sein:<br />
• 1451: Geburt von Christoph Kolumbus<br />
•3.8.1492: Kolumbus startet zu seiner ersten<br />
Entdeckungsreise<br />
• 12. 10. 1492: Kolumbus erreicht San Salvador<br />
• 1493: Kolumbus reist mit großer Flotte zum<br />
zweiten Mal nach Amerika<br />
• 1500: Kolumbus wird in Ketten gelegt und nach<br />
Spanien gebracht<br />
• 1506: Tod des Christoph Kolumbus<br />
Werkstatt RECHTSCHREIBEN<br />
Seite 42<strong>–</strong>43: Rechtschreibstrategien wiederholen<br />
a) großflächig, Rätsel, teuer, äußerlich, bedeutend,<br />
Beleuchtung, Kräuter, rächen, läutet, drängen,<br />
Zelt, erklären, Bräutigam, Menge, teuer<br />
b) Er möchte nie mehr im Meer schwimmen.<br />
Ob die Geschichte wohl wahr war?<br />
Die Lerche sitzt in der Lärche und singt.<br />
Er malt einen Müller, der das Korn zu Mehl mahlt.<br />
Du hast ihn wohl sehr gehasst?<br />
Sie sagt, er stemme dicke Stämme.<br />
c) Gewinnnummer, vorrangig, beeinflussbar,<br />
Pappplakat, hinnehmen<br />
d) brennbar, Blasmusik, Webstuhl, lesbar, farblos,<br />
Geduldsfaden, Bremsspur, wasserlöslich, kreisrund,<br />
Lobrede, trübselig, Grashalm, Rundlauf<br />
e) Wasser ist die Flüssigkeit, die auf der Erde am<br />
häufigsten vorkommt. Fast drei Viertel der Erdoberfläche<br />
sind mit Wasser bedeckt, das sich in<br />
einem Kreislauf von Verdunstung, Niederschlag,<br />
Fluss- und Grundwasser (Süßwasser) sowie<br />
Meerwasser (Salzwasser) befindet. Als Eis,<br />
Schnee und Hagel bildet es feste Körper; in den<br />
Meeren, Seen und Flüssen ist es flüssig; als<br />
Wasserdampf ist es gasförmig. Der Mensch kann<br />
in äußersten Notfällen bis zu einem Monat lang<br />
hungern, während beim Fehlen jeglicher Wasseraufnahme<br />
der Tod bereits nach wenigen Tagen<br />
eintritt. Wasser ist für unsere Verdauung unentbehrlich;<br />
denn in Wasser gelöste Stoffe können<br />
aus dem Darm ins Blut und damit in unseren<br />
Körper gelangen. Schädliche Stoffe müssen andererseits<br />
wieder ausgestoßen werden. Zum Kochen<br />
des Essens und zum Reinigen unserer Haut, unserer<br />
Kleider und der Wohnung ist Wasser ebenfalls<br />
nicht zu ersetzen.<br />
Seite 44:Wortbausteine unterscheiden <strong>–</strong><br />
Fremdwörter<br />
1/2 Nomen: Todfeind, Atomtod, Todsünde; Tod,<br />
Todesangst, Todesmut, Todessehnsucht …<br />
Adjektive: todkrank, todelend, todtraurig;<br />
todgeweiht, todernst, todlangweilig …<br />
Verben: totlachen, totschlagen, totschweigen;<br />
totfahren, totsagen, tottrampeln …<br />
3 Faustregel:<br />
In Nomen und Adjektiven schreibt man den<br />
Wortbaustein T/tod mit -d, in Verben den<br />
Wortbaustein tot mit -t.<br />
5 Richtige Schreibweise:<br />
Albatros, Reservierung, Physik, Ventil, Molekül,<br />
Globus<br />
Seite 45: Mit Rechtschreibhilfen üben<br />
1 Rechtschreibschwierigkeiten<br />
• Zusammentreffen derselben Buchstaben am<br />
Ende und Anfang verschiedener Wortbausteine<br />
(z.B. aus-sprechen, ab-blitzen)<br />
•Vorsilben wie dar-, er-, ent-, auf-, aus-<br />
• Zusammentreffen dreier Konsonanten<br />
(vgl. Aufgabe 45/2)<br />
2 aus/sprechen, ab/blitzen, Schritt/tempo, Gänse/<br />
eier, Fress/sucht, an/sprechen, an/nehm/bar,<br />
Auf/fahrt, auf/fassen, auf/fordern, aus/sperren,<br />
aus/sichts/los, be/einfluss/bar, Ballett/truppe,<br />
dar/stellen, dar/legen, ent/täuschen, er/ringen,<br />
er/regen, Fluss/schiff/fahrt, See/aal, Kunst/stoff/<br />
fabrik, ge/schwätzig, gesund/heits/schädlich,<br />
heraus/schaffen, herein/platzen, hin/nehmen,<br />
mit/teil/sam, Gewinn/nummer, mit/teilen, nach/<br />
haltig, Fluss/sand, über/raschen, über/rumpeln,<br />
un/nützer/weise, Schlamm/masse, unter/reden,<br />
Unterrichts/stunde, unternehmungs/lustig, Ver/rat,<br />
ver/stehen, zer/reißen, zer/rütten, Miss/stand,<br />
miss/verstehen, ver/halten, Druck/knöpfe,<br />
Fahr/rad, vor/rangig, Bestell/liste<br />
3 Ansprechbarkeit, Annehmbarkeit, Auffassung,<br />
Aufforderung, Aussperrung, Aussichtslosigkeit,<br />
Beeinflussbarkeit, Darstellung, Darlegung,<br />
Enttäuschung, Erregung, Geschwätzigkeit,<br />
Mitteilsamkeit, Mitteilung, Nachhaltigkeit,<br />
Überraschung, Überrumpelung, Verständnis,<br />
Zerrüttung, Missverständnis, Verhältnis,<br />
Vorrangigkeit<br />
4 Adjektive<br />
am annehmbarsten <strong>–</strong> am aussichtslosesten <strong>–</strong><br />
am beeinflussbarsten <strong>–</strong> am geschwätzigsten <strong>–</strong><br />
am gesundheitsschädlichsten <strong>–</strong> am mitteilsamsten<br />
<strong>–</strong> am nachhaltigsten <strong>–</strong> am unternehmungslustigsten<br />
<strong>–</strong> am vorrangigsten<br />
Verben<br />
du sprichst aus <strong>–</strong> du blitzt ab <strong>–</strong> du sprichst an <strong>–</strong><br />
du fasst auf <strong>–</strong> du forderst auf <strong>–</strong> du sperrst aus <strong>–</strong><br />
du stellst dar <strong>–</strong> du legst dar <strong>–</strong> du enttäuschst <strong>–</strong><br />
du erringst <strong>–</strong> du erregst <strong>–</strong> du schaffst heraus <strong>–</strong><br />
du platzt herein <strong>–</strong> du nimmst hin <strong>–</strong> du teilst mit <strong>–</strong><br />
du überraschst <strong>–</strong> du überrumpelst <strong>–</strong> du unterredest<br />
(dich) <strong>–</strong> du verstehst <strong>–</strong> du zerreißt <strong>–</strong><br />
du zerrüttest <strong>–</strong> du missverstehst <strong>–</strong> du verhältst<br />
5 aussicht/s/los, gesundheit/s/schädlich,<br />
Unterricht/s/stunde, unternehmung/s/lustig<br />
6 z.B.: Schritt-Tempo, Fress-Sucht, Ballett-Truppe,<br />
Fluss-Schifffahrt, See-Aal, Kunststoff-Fabrik,<br />
Gewinn-Nummer, Fluss-Sand, Schlamm-Masse,<br />
Bestell-Liste<br />
Seite 46<strong>–</strong>47: das oder dass?<br />
1 Das (Artikel) Auto ist …<br />
… wundert das (Demonstrativpronomen) kaum<br />
jemanden.
Ein Auto, das (Relativpronomen) nicht glänzt …<br />
Viele Leute verstehen das (Demonstrativpronomen)<br />
…<br />
Andere halten das (Artikel) Benehmen …<br />
…, dass (Konjunktion) jemand einem Auto …<br />
2/3 Das Auto, das dort drüben steht, … (Artikel,<br />
Relativpronomen)<br />
Ich hoffe, dass wir … (Konjunktion)<br />
Das kannst du mir glauben! (Demonstrativpronomen)<br />
Dass wir uns getroffen haben, … (Konjunktion)<br />
Viele wussten das nicht! (Demonstrativpronomen)<br />
Viele wussten nicht, dass … (Konjunktion)<br />
Das musst du ihm sagen, dass er …<br />
(Demonstrativpronomen, Konjunktion)<br />
Das habe ich am liebsten … (Demonstrativpronomen)<br />
Versprich mir, dass du mich ... (Konjunktion)<br />
4 Ich hoffe, mein Versprechen halten zu können. <strong>–</strong><br />
Ich hoffe, ich kann mein Versprechen halten. <strong>–</strong> Ich<br />
hoffe auf die Einhaltung meines Versprechens.<br />
Der Schüler versprach (versicherte), die Hausübung<br />
ordentlich zu machen. <strong>–</strong> … versprach,<br />
er werde die Hausübung ordentlich machen. <strong>–</strong> …<br />
versprach das ordentliche Erledigen (Machen)<br />
der Hausübung.<br />
Morgen frei zu haben, freut mich besonders.<br />
Die Länge der Strecke stört die Läuferin nicht.<br />
Meine Schwester besteht auf der Annahme ihres<br />
Geschenks.<br />
Dem Bankräuber wurde klar, er könne sein<br />
Vorhaben nicht ausführen. <strong>–</strong> Dem Bankräuber<br />
wurde die Unausführbarkeit seines Vorhabens<br />
klar.<br />
5 Das Haus, das uralt wirkt, steht erst einige Jahre.<br />
Lange beobachtete er das Paar, das langsam<br />
herumschlenderte.<br />
Jetzt verriet er sein Geheimnis, das er lange<br />
gehütet hatte.<br />
Seite 48<strong>–</strong>50: Groß oder klein: Nomen und ihre<br />
Begleiter<br />
1/2 Glaubt diesem Gerede (b) über eine Kürzung (a)<br />
der Ferien (a) nicht.<br />
Sein ständiges Reden (b, d) über die Wichtigkeit<br />
(a) von Bewegung (c) geht vielen allmählich auf<br />
die Nerven (a).<br />
Die Freude (a) am Tischtennisspielen (c) habt ihr<br />
ihm durch euren Spott (c, b) verdorben.<br />
Beim Diskutieren (c) der Vorschläge (a) zur<br />
Verlängerung (c) der Pausen (a) gab es während<br />
der Konferenz (a) grundsätzliche Bedenken (d).<br />
3 Wortbausteine <strong>–</strong>heit, -keit, -ung: Kürzung,Wichtigkeit,Bewegung,Verlängerung,Selbstverständlichkeit<br />
Nominal gebrauchte Verben: ständiges Reden, am<br />
Tischtennisspielen, beim Diskutieren, grundsätzliche<br />
Bedenken, gutes Benehmen, sicheres Auftreten,<br />
ständiges Wiederholen<br />
Seite 49: Anredepronomen<br />
1 a) Haben Sie sie in Ihr Auto steigen sehen?<br />
b) Haben sie Sie in ihr Auto steigen sehen?<br />
c) Haben sie Sie in Ihr Auto steigen sehen?<br />
d) Haben Sie sie in ihr Auto steigen sehen?<br />
2 „Mit Ihren Kindern ist das ein rechtes Kreuz, beim<br />
Diktat machen sie immer die gleichen Fehler.“ …<br />
„wenigstens haben sie ein gutes Gedächtnis.“<br />
Seite 50: Groß oder klein: Für Expertinnen und<br />
Experten<br />
1 Du musst bei der Lösung der Aufgaben gut nachdenken.<br />
Mir blieb kaum Zeit zum Nachdenken.<br />
Bei der Unruhe fällt mir das Nachdenken schwer.<br />
An Straßen zu wandern, macht keinen Spaß.<br />
Das Wandern entlang von Straßen lehne ich ab.<br />
Fürs Wandern braucht man geeignete Schuhe.<br />
Für mich war die Information neu.<br />
Die Neuen müssen sich erst einfinden.<br />
Das Neue ist nicht immer auch erfreulich.<br />
Gerade kommt eine neue E-Mail.<br />
Steht im Brief etwas Neues?<br />
2 Hallo, wie geht es Ihnen?<br />
Danke, ich fühle mich ganz in Ordnung.<strong>–</strong><br />
Und Ihnen?<br />
Ich fühle mich gut.Was gibt es Neues?<br />
Noch ist nichts Überraschendes passiert; aber es<br />
liegt etwas in der Luft.<br />
Was steht bevor? Droht etwas? Nun lassen Sie mal<br />
die Kirche im Dorf.<br />
Ich übertreibe schon nicht! <strong>–</strong> Es steht was auf<br />
dem Spiel.<br />
Abwarten und Tee trinken!<br />
Ich soll mich gedulden? Lassen Sie endlich die<br />
Katze aus dem Sack!<br />
Ich habe gehört, sie will ihm den Laufpass geben.<br />
Von ihm will sie sich trennen? <strong>–</strong> Da bin ich aber<br />
von den Socken!<br />
Sind Sie wirklich überrascht?<br />
Da bleibt mir glatt die Spucke weg.<br />
Jetzt sind Sie wohl sprachlos …<br />
Seite 51<strong>–</strong>52: Groß und Kleinschreibung <strong>–</strong> Beistriche<br />
TEXT 1<br />
Traumberufe <strong>–</strong> Berufsträume<br />
Wenn ich groß bin, werde ich Pilotin, Filmstar,<br />
Zauberer … Traumberufe gibt es viele. Es ist<br />
jedoch wichtig, dass man herausfindet, in welchen<br />
Berufen, Berufsfeldern oder Aufgabenbereichen<br />
man sich wohlfühlen kann und wo die eigenen<br />
Interessen, Fähigkeiten, Vorlieben und Abneigungen<br />
liegen. Das ist meist nicht ganz einfach.<br />
Berufsberater/innen und Berufsinformationszentren<br />
des AMS können dich dabei unterstützen.<br />
Informationen und Tipps kann man auch von<br />
Eltern, Freunden, Freundinnen, Verwandten und<br />
Bekannten bekommen. Einen Einblick in die<br />
Arbeitswelt erhält man z.B. bei Betriebsbesichtigungen.Erste<br />
Erfahrungen macht man jedoch erst<br />
im Betriebspraktikum oder im Ferialjob. In dieser<br />
Phase der Berufswahlvorbereitung wissen viele<br />
Mädchen und Burschen bereits, in welchem<br />
Bereich sie später arbeiten wollen. Wer nach<br />
Ende der Schulzeit eine Lehre machen möchte,<br />
muss sich fast immer schriftlich bewerben. Da die<br />
5
6<br />
Ausbildungsfirma durch die Unterlagen einen<br />
ersten Eindruck von den zukünftigen Lehrlingen<br />
erhält, sollte man die Bewerbung möglichst „werbewirksam“<br />
gestalten.<br />
TEXT 2<br />
Vom Wasser<br />
Anfangs sickert oder quillt es als Quelle aus der<br />
Erde. Es rinnt, rieselt, fließt oder stürzt ins Tal und<br />
sammelt sich in Seen und Flüssen. Dort angekommen(,)<br />
wird das Wasser vielfältig genutzt. Es ist<br />
Nahrungsmittel, dient der Hygiene und Erholung<br />
oder wird in der Industrie verwendet. Ein stiller<br />
Teich, in dem sich die Bäume spiegeln, ein Bach,<br />
der leise gluckert, oder das Rauschen des<br />
Meeres können sehr entspannend sein. In Österreich<br />
haben wir Wasser im Überfluss. Selbst wenn<br />
im Sommer viel verdunstet, kommt es doch als<br />
Schnee, Regen oder Hagel zu uns zurück. Leider<br />
wird Wasser oft verschmutzt. In der Landwirtschaft<br />
zum Beispiel werden Felder mit Pflanzenschutzmitteln<br />
gespritzt oder mit Gülle als Dünger<br />
besprüht. Die Schadstoffe, die sich in Grundwasser<br />
und Gewässern anreichern, gelangen<br />
schließlich in Meere und Ozeane. Dort können sie<br />
großen Schaden anrichten.<br />
Seite 53: Groß oder klein: Nominalisierung<br />
1 a) nicht das Vorteilhafteste<br />
b) im Allgemeinen, insgesamt<br />
c) leben, ohne sich einzuschränken<br />
d) ohne Ziel/ohne genaue Vorstellungen<br />
e) die eigenen Reserven/Vorräte aufgebraucht<br />
haben<br />
f) etwas tun, ohne dass es jemand bemerkt oder<br />
weiß<br />
g) noch einmal<br />
h) eine positive Seite haben<br />
i) Unmögliches versprechen<br />
2 das Gelbe <strong>–</strong> gelb; im Großen und Ganzen <strong>–</strong> groß,<br />
ganz; aus dem Vollen <strong>–</strong> voll; ins Blaue <strong>–</strong> blau; auf<br />
dem Trockenen <strong>–</strong> trocken; im Geheimen <strong>–</strong><br />
geheim; auf ein Neues <strong>–</strong> neu; sein Gutes <strong>–</strong> gut;<br />
das Blaue <strong>–</strong> blau<br />
3 Wenn Adjektive nominalisiert werden, bekommen<br />
sie eine Endung, z.B. -e, -en, -es oder -er.<br />
4 Begleiter der Nomen: das, im, aus dem, ins, auf<br />
dem, im, auf ein, sein, das<br />
5 z.B.: ein Hungriger, beim Hungrigen <strong>–</strong> das<br />
Eintönige <strong>–</strong> der Ratlose, bei der Ratlosen <strong>–</strong> das<br />
Grobe, etwas Grobes <strong>–</strong> die Glücklose <strong>–</strong> alles<br />
Interessante, über Interessantes <strong>–</strong> ein Satter <strong>–</strong> das<br />
Nahe <strong>–</strong> etwas Rotes …<br />
Seite 54<strong>–</strong>55: Fremdwörter<br />
1 -al: radikal, sozial, international, liberal<br />
-ell: Modell, speziell, offiziell, rationell<br />
-eur/in: Ingenieur/in, Redakteur/in, Dekorateur/in,<br />
Regisseur/in<br />
-ion: Operation, Addition, Funktion, Gratulation<br />
-iv: Nominativ, Motiv, negativ, aktiv<br />
-ik: Technik, Physik, Klinik, Fabrik<br />
-tät: Autorität, Qualität, Brutalität, Intensität<br />
-ett: Omelett, Quartett, Kotelett, Tablett<br />
2 Inter-/inter-: Interview, Interaktion, Intercity,<br />
Interface, international …<br />
Kilo-/kilo-: Kilogramm, Kilobyte, Kilohertz,<br />
Kilometer, Kilowatt …<br />
Ex-/ex-: exakt, exekutieren, Exekutive, Exempel,<br />
exemplarisch, exerzieren, Exil, exklusiv …<br />
Dis-/dis-: diskret, Diskus, diskutieren, Display,<br />
Disposition, Distanz, Disziplin …<br />
3 blühendes <strong>–</strong> florierendes<br />
Fremde Besucher <strong>–</strong> Touristen und Touristinnen<br />
Gesundheitsgeschäfte <strong>–</strong> Health Stores<br />
Kunststoffdosen <strong>–</strong> Plastikboxen<br />
Riesenmengen <strong>–</strong> Megadosierungen<br />
Menge <strong>–</strong> Ration<br />
Untersuchungen <strong>–</strong> Studien<br />
Sauerstoffverbindungen <strong>–</strong> Sauerstoffkombinationen<br />
Zurückbildung <strong>–</strong> Degeneration<br />
Körperteile <strong>–</strong> Organe<br />
Schwierigkeiten <strong>–</strong> Probleme<br />
Heilmittel <strong>–</strong> Arzneimittel<br />
Mittel <strong>–</strong> Präparat<br />
am <strong>–</strong> pro<br />
ärztliche Verschreibung <strong>–</strong> Rezept<br />
verstärkter <strong>–</strong> konzentrierter<br />
Begrenzung <strong>–</strong> Rationierung<br />
Lebenskraft <strong>–</strong> Vitalität<br />
Seite 56: Zeichensetzung in der direkten Rede<br />
2 Der Lehrer spricht ausführlich über die Gefährlichkeit<br />
von Seuchen. Da bemerkt er, dass Arik<br />
wieder einmal nicht aufgepasst hat. „Na, Arik“,<br />
weckt er ihn unsanft, „was sind denn nun<br />
Seuchen?“ (Der Begleitsatz unterbricht die<br />
direkte Rede, er steht zwischen Beistrichen.)<br />
Arik blinzelt: „Säuchen? Das sind kleine Säue,<br />
Herr Lehrer!“ (Der Begleitsatz leitet die direkte<br />
Rede ein, er schließt mit Doppelpunkt.)<br />
3 „Na, Livia, was macht ihr denn gerade im Unterricht?“,<br />
fragt der Vater aufmunternd. „Ach, Bruchrechnen.<br />
Wir suchen den Nenner“, antwortet<br />
Livia. „Was“, sagt der Vater, „hat man den immer<br />
noch nicht gefunden? Den haben wir doch schon<br />
damals zu meiner Zeit gesucht.“<br />
Seite 57: Anführungszeichen<br />
1 … dazu angeregt, das Buch „Die Nacht, die kein<br />
Ende nahm“ zu schreiben. (Buchtitel)<br />
In der Anekdote „Der Geizhals“ von Jeremias<br />
Gotthelf … (Titel der Anekdote)<br />
Hast du den letzten „Tatort“ gesehen? (Titel der<br />
Krimiserie)<br />
Mit einem lauten „Jetzt reicht’s mir!“ verließ er<br />
den Raum. (Zitat, Wiederholung der Äußerung<br />
eines anderen)<br />
Das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt<br />
Hans nimmermehr“ muss nicht immer zutreffen.<br />
(Sprichwort)<br />
Kennst du die Bedeutung der Redewendung<br />
„Hart im Nehmen sein“? (Redewendung)<br />
Die Sportberichte in den „Oberösterreichischen<br />
Nachrichten“ lese ich regelmäßig. (Titel der<br />
Zeitung)
2 Sie schrieb in ihrem Brief: „Ich kann dir das Buch<br />
‚Nun red doch endlich‘ von Mirjam Pressler nur<br />
empfehlen.“<br />
Achtung: Wenn innerhalb einer direkten Rede oder<br />
eines Zitats nochmals Anführungszeichen notwendig<br />
sind, dann setzt man einfache Anführungszeichen.<br />
„Mit wie vielen f [oder: ‚f‘] schreibt man<br />
‚Schifffahrt‘?“, wollte er wissen. (einfache Anführungszeichen<br />
innerhalb einer direkten Rede)<br />
Seite 58: Der Beistrich bei Aufzählungen<br />
1 einfache Unterstreichung: kein Beistrich<br />
doppelte Unterstreichung: Beistrich muss gesetzt<br />
werden<br />
Berufsziel Gärtner/Gärtnerin<br />
Während der Ausbildungszeit als Gärtner bzw.<br />
Gärtnerin lernen Lehrlinge, sowohl Pflanzen zu<br />
bestimmen als auch Pflanzenqualitäten zu beurteilen.<br />
Sie erfahren, was sie tun müssen, um<br />
Gehölze zu lagern oder versandfertig zu machen<br />
sowie Erd- und Entwässerungsarbeiten durchzuführen<br />
oder befestigte Plätze und Flächen herzustellen.<br />
Am Ende der Ausbildung müssen sie<br />
sowohl Flächen ausmessen als auch zur Planung<br />
vorbereiten können.<br />
Die dreijährige Berufsausbildung wird teils im<br />
Ausbildungsbetrieb, teils in der Berufsschule<br />
durchgeführt. Die praktische Ausbildung kann<br />
man in verschiedenen Bereichen der Gärtnerei<br />
machen, z.B. in der Friedhofsgärtnerei, im<br />
Garten- und Landschaftsbau, im Obstbau, in der<br />
Staudengärtnerei oder dem Zierpflanzenbau oder<br />
im Bereich „Baumschulen“. Nach abgeschlossener<br />
Ausbildung sind Gärtner und Gärtnerinnen<br />
entweder in einer dieser Fachrichtungen tätig<br />
oder in gemischten Gartenbaubetrieben sowie<br />
als Veredler/innen, als Verkaufs- oder als Hydrokulturgärtner/innen.<br />
Seite 59<strong>–</strong>61: Der Beistrich zwischen Hauptsatz und<br />
Gliedsatz<br />
3 (Beispiel)<br />
Skaterinnen und Skater sind sich schnell bewegende<br />
Wesen, weswegen Hunde sie als Jagdobjekte<br />
betrachten.<br />
Wenn es zu einer Begegnung zwischen ihnen und<br />
frei laufenden Hunden kommt, kann es Probleme<br />
geben.<br />
Hundehalter/innen sind darauf oft nicht vorbereitet,<br />
weil ihre Tiere sonst lammfromm sind.<br />
Wenn (Sobald) eine Skaterin an einem Hund vorbeiflitzt,<br />
wird im Hund/in ihm der Jagdinstinkt<br />
geweckt.<br />
Er wird manchmal ganz plötzlich geweckt, sodass<br />
auch das Herrchen davon überrascht ist.<br />
Der Hundebesitzer ruft seinem Liebling ein „Sitz!“<br />
zu, wobei der das wohl als „Flitz!“ versteht.<br />
Jedenfalls ist der Jagdinstinkt so stark, wie es sich<br />
Herr und Hund oft selbst nicht träumen lassen.<br />
Die Skaterin andererseits wird vom Fluchtinstinkt<br />
getrieben, weil (da) sie sich gejagt fühlt.<br />
So kommt es zur Konfrontation zweier Instinkte,<br />
wie das ja öfter passiert.<br />
Der Konflikt ist nur dadurch zu lösen, dass die<br />
Skaterin stehen bleibt oder schneller ist.<br />
Natürlich hast du gemerkt, dass der Text ziemlich<br />
ironisch ist.<br />
Seite 61: Beistriche in Relativsätzen<br />
2 In Großbritannien muss jemand, der seine<br />
Krokodile, Würgeschlangen, Schnappschildkröten<br />
oder andere Reptilien entlaufen lässt, für die<br />
Kosten, die das Einfangen der Tiere verursacht,<br />
selbst aufkommen.<br />
3 Bei einem Angriff eines Bussards, der sich während<br />
der Brut gestört fühlte, hat ein Radfahrer<br />
eine Kopfverletzung erlitten.<br />
Eine Hubschrauberbesatzung entdeckte einen<br />
Mann, der nach seiner Schafherde hatte sehen<br />
wollen, hilflos in einer Steilrinne.<br />
Als Unfallverursacherin wurde eine rot getigerte<br />
Katze, die die Straße überquert haben soll,<br />
erwähnt.<br />
Laut Umfrage geben Kinder ihr eigenes Geld,<br />
das sie durch Taschengeld und Geschenke zur<br />
Verfügung haben,vorwiegend für Süßigkeiten<br />
und Comics aus.<br />
Seite 62: Beistriche in Gliedsätzen<br />
1 Aktion der Stadt Graz:<br />
Für Sprühdosenkunst und<br />
gegen Farbschmiererei!<br />
In Graz bemüht sich seit Jahren die Ordnungsgemeinschaft<br />
„Graffiti“, der Mitglieder der Polizei<br />
und anderer Gruppen aus der Stadt angehören, mit<br />
unterschiedlichen Maßnahmen sehr erfolgreich(,)<br />
illegale Graffiti-Sprühereien zu verhindern, sodass<br />
die Zahl der Fälle in den Jahren 2005 und 2006 um<br />
35 beziehungsweise 50 Prozent zurückgegangen<br />
ist. So erleichtert z.B. eine Datenbank, in der die<br />
Bilder und Kritzeleien dokumentiert werden, die<br />
Ergreifung von Täterinnen und Tätern, die mehrfach<br />
Spuren hinterlassen haben. Im Polizeipräsidium<br />
Graz lobte deshalb ein Beamter des Innenministeriums,<br />
der ein Graffiti-Bild geschenkt bekam und<br />
sich einen Eindruck von der Gruppe „Graffiti“ machte,<br />
zunächst die Sprühdosenkunst und dann die<br />
Ordnungspartnerschaft. In seiner Rede begrüßte er<br />
ausdrücklich, dass die Arbeit in einer Gruppe gebündelt<br />
sei und viele unterschiedliche Menschen<br />
mit unterschiedlichen Ideen darin mitarbeiteten.<br />
Diese Bündelung sei zwingend notwendig, weil die<br />
Polizei nicht allein mit den illegalen Schmierereien<br />
fertigwerden könne. Dass man dabei erfolgreicher<br />
sei als in anderen Großstädten, erwähnte er nicht.<br />
Der Beamte äußerte sich auch nicht dazu, ob das<br />
derzeitige Strafrecht zur Abschreckung geeignet<br />
sei. Er betonte, dass man noch mehr legale Flächen<br />
zum Besprühen und viele Ideen, mit denen man<br />
Jugendliche von der schiefen Bahn der illegalen<br />
Sprüherei holen könne, brauche, weil Bestrafung<br />
als einzige Gegenmaßnahme nicht ausreiche.<br />
Seite 63: Mit Texten üben: Groß oder klein? <strong>–</strong><br />
7
8<br />
Getrennt oder zusammen? <strong>–</strong> Beistriche setzen<br />
1 Hallo Katrin, 17. 6. 20...<br />
gestern Mittag habe ich etwas Erstaunliches<br />
erlebt. Ich saß in einem Selbstbedienungsrestaurant,<br />
in dem man für wenig Geld Cola und<br />
Pommes frites bekommt, als ein cooler Junge in<br />
Lederjacke und Cowboystiefeln seinen Teller auf<br />
den Tisch stellte. Da er den Löffel vergessen hatte,<br />
stapfte er zurück und holte sich einen. Wieder an<br />
seinem Tisch angekommen(,) blieb er wie angewurzelt<br />
stehen. Fassungslos starrte er auf seinen<br />
Teller, aus dem ein Schwarzer laut vernehmlich<br />
seine italienische Gemüsesuppe schlürfte. Als ich<br />
die zitternden Kinnbacken des Jungen sah, dachte<br />
ich, er würde die Beherrschung verlieren.<br />
Das war aber auch eine Unverschämtheit! Nur der<br />
Gedanke, als Rassistin bezeichnet zu werden, hat<br />
mich davon abgehalten, mich einzumischen.Was<br />
ich dann sah, hat mich aber beschämt. Der Weiße<br />
setzte sich wahrhaftig an seinen Tisch und löffelte<br />
mit dem Schwarzen die Suppe aus. Als der dann<br />
mit einer Portion Spaghetti zum Tisch zurückkam,<br />
verstand ich die Welt nicht mehr. Die beiden<br />
haben die Spaghetti gemeinsam aufgegessen,<br />
sprachen aber kein Wort miteinander. Ich verließ<br />
etwas verwirrt das Restaurant.<br />
Werkstatt GRAMMATIK<br />
Seite 64: Sich angemessen ausdrücken:<br />
Wortfeldarbeit<br />
1 (mögliche <strong>Lösungen</strong>)<br />
a. … eine Lüge (Unehrlichkeit).<br />
b. … Aufschneiderei (Jägerlatein, Bluff, Stuss).<br />
c. … Heuchelei (Bluff, Irreführung, Vortäuschung<br />
falscher Tatsachen).<br />
d. … eine Ausrede (Irreführung, eine Lüge, eine<br />
Unehrlichkeit).<br />
e. … Meineid.<br />
f. … eine Notlüge.<br />
g. … Ausreden.<br />
h. … Verleumdung.<br />
Seite 65: Sich angemessen ausdrücken:<br />
der richtige Ton<br />
1 (Anregungen für eine Überarbeitung)<br />
Rauris, am ...<br />
Sehr geehrter Herr Direktor Fischer,<br />
wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b<br />
der Hauptschule Rauris, haben uns heuer im<br />
Geographieunterricht mit Haus- und Hoftypen in<br />
den verschiedenen Bundesländern Österreichs<br />
beschäftigt. Dabei haben wir auch vom<br />
Höfemuseum erfahren.<br />
Da unsere Klasse nächste Woche ...<br />
Wir würden uns sehr freuen ...<br />
Könnten wir vielleicht auch mit Ihnen persönlich<br />
sprechen, um Ihnen einige Fragen …?<br />
… welcher Termin wäre für Sie möglich?<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b<br />
Seite 66: Sich angemessen ausdrücken:<br />
erfolgreich telefonieren<br />
1 Vgl. auch die Anmerkungen im Schülerband Seite<br />
60 und 70<br />
(Lösungsvorschlag)<br />
Herr Danner: Schmidt Büromöbel, Danner, guten Tag.<br />
Elias: Guten Tag. Ich möchte gern jemanden<br />
sprechen, der mir Informationen über Ihre Firma<br />
geben kann, für ein Praktikum oder so.<br />
ungenaue, zu nachlässige Ausdrucksweise<br />
Herr Danner: Hmm. Dann verbinde ich Sie mit<br />
Frau Haas. Sie spricht gerade nicht. Wie war Ihr<br />
Name?<br />
Elias: Äh, Elias Mader.<br />
Frau Haas: Haas.<br />
Elias: Ja, Mader hier. Ich möchte ein Praktikum bei<br />
Ihnen machen, als Kaufmann für …<br />
Vernachlässigung allgemeiner sprachlicher<br />
Regeln (hier: Begrüßen der neuen<br />
Gesprächspartnerin)<br />
Frau Haas: Praktikum? Einen Moment, dafür bin<br />
ich aber nicht zuständig!<br />
Elias: Ach so.<br />
Vernachlässigung allgemeiner sprachlicher<br />
Regeln (hier: Entschuldigung für die irrtümliche<br />
Störung, evtl. Bitte um Weitervermittlung)<br />
Frau Haas: Warten Sie, ich verbinde Sie mit unserem<br />
Personalchef, Herrn Malek.<br />
Herr Malek: Malek.<br />
Elias: Elias Mader. Ich suche einen Praktikumsplatz<br />
als Kaufmann für Bürokommunikation.<br />
zu knapper Ton gegenüber einer höhergestellten<br />
Person; besser: Hier spricht ...<br />
Herr Malek: Wann soll denn Ihr Praktikum<br />
beginnen?<br />
Elias: In einem Monat, am 1. März.<br />
Herr Malek: Und wie sind Sie auf unsere Firma<br />
gekommen?<br />
Elias: Äh, Sie stehen an erster Stelle im<br />
Branchenbuch.<br />
unpassende Begründung<br />
Da diese Frage zu erwarten war, hätte Elias<br />
sich bereits vor dem Telefonat eine Antwort<br />
überlegen sollen.<br />
Herr Malek: Und was interessiert Sie an dem kaufmännischen<br />
Beruf?<br />
Elias: Na ja, meine Mutter meint, dass ich im Büro<br />
am besten aufgehoben bin. Außerdem kann ich<br />
ganz gut rechnen.<br />
„Meine Mutter ...“ ist keine altersgemäße<br />
Antwort; „aufgehoben sein“, „ganz gut“ sind<br />
unpassende Ausdrücke<br />
Da auch diese Frage des Personalchefs voraussehbar<br />
war, hätte sich Elias auch darauf<br />
vorbereiten können.<br />
Herr Malek: Aha. Also, momentan haben wir keinen<br />
Platz für einen Praktikanten. Der März-Termin<br />
ist etwas ungünstig. Sie versuchen es besser bei<br />
einem anderen Unternehmen. Viel Glück!<br />
Elias: Ja, mache ich. Auf Wiederhören!<br />
Elias hätte versuchen können, sich „eine Tür<br />
offenzuhalten“, um bei einem weiteren<br />
Telefonat besser vorbereitet einen besseren<br />
Eindruck zu hinterlassen, z.B.: Das tut mir leid,
ich habe großes Interesse, gerade in Ihrer Firma<br />
ein Praktikum zu machen; dürfte ich Sie vielleicht<br />
in … nochmals anrufen? Vielleicht ergibt sich ja<br />
doch noch eine Möglichkeit.<br />
Seite 67<strong>–</strong>69: Überprüfe dein Wissen:Wortarten<br />
1 • Nomen: Mut, Schlaf<br />
• Artikel: die, eine<br />
• Pronomen: euch, unser<br />
• Verben: ermutigen, schlafen<br />
• Adjektive: mutig, schläfrig<br />
• Adverbien: heute, dann<br />
• Konjunktionen: denn, obwohl<br />
• Präpositionen: neben, unter<br />
2 a. Verben<br />
b. Adjektive<br />
c. Konjunktionen<br />
d. Nomen<br />
e. Präpositionen<br />
f. Adverbien<br />
g. Pronomen<br />
h. Artikel<br />
3 Richtig sind: a), d), e), g), j), k)<br />
4 a. Verben<br />
b. Pronomen<br />
c. Konjunktionen<br />
5 a. Präpositionen: durch, in, aus<br />
b. Adverbien: oft, bergauf, glücklicherweise, meistens,<br />
auch, wieder, bergab<br />
c. Adjektive: steile, kurvige, schnurgerade, ebene<br />
d. Verben: trat, fuhr, schwitzte, keuchte<br />
e. Konjunktionen: denn, entweder <strong>–</strong> oder, und<br />
(großzuschreibende Nomen: Gegend, Wälder,<br />
Straßen, Wege, Pedale)<br />
6 • Nomen: Trotz, Hund, Pol, Seiten, Kohl, Atlas<br />
• Verben: streiten, verzeih!, las, schwor, legen,<br />
gleiten<br />
• Adjektive: wund, hohl, bequem, nass, frei,<br />
gesund<br />
• Adverbien: hinaus, beizeiten, außerdem, empor,<br />
meinetwegen, entzwei<br />
• Präpositionen: vor, wegen, bei, trotz, gegen, aus<br />
• Konjunktionen: und, obwohl, nachdem, indem,<br />
bevor, sodass<br />
Seite 70: Trendsprache<br />
1 Tattoo ist der englische Ausdruck für Tätowierung,<br />
eine Form der Kunst am Körper. Viele Menschen<br />
sind der absolut bescheuerten Meinung, dass<br />
sich an Tattoos so etwas wie die eigene Persönlichkeit<br />
ablesen lässt. Das Tätowieren stammt aus<br />
den Traditionen der Südseevölker. Die Alten<br />
waren eben echt trendy! Dort bewiesen<br />
Jugendliche, coole Typen, wenn sie sich tätowieren<br />
ließen, Mut und Unempfindlichkeit gegen<br />
Schmerzen.<br />
Mein Ding ist das nicht! Beim Tätowieren werden<br />
Farbpigmente mithilfe von Nadeln in tiefer gelegene<br />
Hautschichten gestochen. Tut echt weh! Die<br />
Tattookünstler verwenden dazu eine Maschine<br />
oder lange Holzstäbe mit metallischer Spitze, die<br />
manuell in die Haut getrieben werden. Die Prozedur<br />
ist schmerzhaft. Absolut nichts für mich! Sie<br />
kann, je nach Größe des Motivs, Stunden dauern.<br />
Zu den bekanntesten Tätowierungsmustern gehören<br />
die Tribals. Sie stammen aus der Südsee und<br />
bestehen ausschließlich aus superschwarz gestochenen<br />
Linien, die schon von Weitem auffallen.<br />
Die sehen echt geil aus! Sie entfalten eine starke<br />
optische, total kultige Wirkung. <strong>–</strong> (Und was, wenn<br />
du dein Tattoo wieder loswerden willst?) Die<br />
Entfernung eines Tattoos ist nur mithilfe von Laser<br />
möglich und kann teuer und schmerzhaft sein.<br />
Beknackt, wer so was macht!<br />
2 • die Tradition: Überlieferung, Brauch,<br />
Gewohnheit<br />
• das Farbpigment: Farbstoff<br />
• manuell: händisch, mit den Händen<br />
• die Prozedur: Verfahren, Behandlungsweise<br />
• das Motiv: Dargestelltes, Abgebildetes<br />
• optisch: vom äußeren Eindruck her<br />
• der Laser: Gerät zur Erzeugung scharf gebündelter,<br />
intensiver Lichtstrahlen<br />
Seite 71:Werbung: sprachliche Besonderheiten von<br />
Slogans<br />
1 (1) Kühlschrank <strong>–</strong> (2) eine billige Armbanduhr <strong>–</strong><br />
(3) Elektroherd <strong>–</strong> (4) Mineralwasser <strong>–</strong> (5) Jacke<br />
für jedes Wetter <strong>–</strong> (6) Satelliten-Handy mit Wegweiser<br />
<strong>–</strong> (7) Wanderstiefel <strong>–</strong> (8) Nervenberuhigungsmittel<br />
<strong>–</strong> (9) Rasenmäher <strong>–</strong> (10) Radiowecker<br />
<strong>–</strong> (11) Gemüse <strong>–</strong> (12) Insektenvertilgungsmittel <strong>–</strong><br />
(13) Gasheizungsanlage <strong>–</strong> (14) Katzenfutter für<br />
gesundes Fell <strong>–</strong> (15) Auto mit Schiebetüren<br />
Seite 72<strong>–</strong>73: Aktiv <strong>–</strong> Passiv: Formen<br />
1 Der Schüler wurde von der Lehrerin in<br />
Geschichte geprüft.<br />
Der Schüler ist von der Lehrerin in Geschichte<br />
geprüft worden.<br />
Der Schüler war von der Lehrerin in Geschichte<br />
geprüft worden.<br />
Der Schüler wird von der Lehrerin in Geschichte<br />
geprüft werden.<br />
2 Ich werde gebraucht: 1. Person Singular,<br />
Präsens, passiv<br />
Du wirst gewinnen: 2. Person Singular,<br />
Futur, aktiv<br />
Er hatte gestanden: 3. Person Singular,<br />
Plusquamperfekt, aktiv<br />
Wir waren gesehen worden: 1. Person Plural,<br />
Plusquamperfekt,<br />
passiv<br />
Ihr habt vergessen: 2. Person Plural,<br />
Perfekt, aktiv<br />
Uns wurde geholfen: 3. Person Plural,<br />
Präteritum, passiv<br />
3 (Lösungsmöglichkeiten)<br />
Aktiv: Meine Mutter wusch gestern das Auto.<br />
Passiv: Das Auto wurde gestern (von meiner<br />
Mutter) gewaschen.<br />
Aktiv: Im Herbst jagen die Jäger Rotwild.<br />
Passiv: Im Herbst wird (von den Jägern) Rotwild<br />
gejagt.<br />
Aktiv: Der Schulwart wird die Beleuchtung<br />
9
10<br />
einschalten.<br />
Passiv: Die Beleuchtung wird (vom Schulwart)<br />
eingeschaltet werden.<br />
Aktiv: Die Elektrikerin hat den Fernseher<br />
repariert.<br />
Passiv: Der Fernseher ist (von der Elektrikerin)<br />
repariert worden.<br />
Seite 74: Aktiv <strong>–</strong> Passiv:Verwendung<br />
1 (Lösungsvorschlag)<br />
Wie man gefüllte Paprika mit Tomatensoße<br />
zubereitet.<br />
Man befettet eine feuerfeste Form. Die Paprika<br />
werden gewaschen, die Deckel abgeschnitten<br />
und die Früchte ausgehöhlt. Dann heizt man das<br />
Backrohr auf 180° vor. Nun wird die Zwiebel fein<br />
gehackt und in 2 Esslöffel heißem Öl angeröstet.<br />
Der Reis wird mit Faschiertem und Ei vermischt,<br />
gesalzen und gepfeffert, dann rührt man die<br />
angeröstete Zwiebel und die gehackte Petersilie<br />
ein. Anschließend werden die Paprikaschoten<br />
gefüllt und die Deckel aufgesetzt und mit<br />
Zahnstochern befestigt. Die gefüllten Schoten<br />
werden in die Form gegeben, mit Tomatensoße<br />
übergossen und im vorgeheizten Rohr gegart.<br />
Seite 75: Zeitformen wechseln<br />
1 Höss setzt sich in den Sessel, trinkt einen Schluck<br />
Wasser und beginnt:<br />
„Man rief mich zu einem Überfall, die Volksbank<br />
war ausgeraubt worden. Ich sprang in den Wagen<br />
und war schon kurz nach der Tat dort.<br />
Streifenpolizisten, die vor mir eingetroffen waren,<br />
hatten bereits einen Mann festgenommen, der<br />
einen Rucksack bei sich trug. Ich verhörte ihn<br />
gleich, denn er wurde beschuldigt,vor der Bank<br />
Schmiere gestanden zu haben. Er bestritt das<br />
aber und sagte, dass er nach einer Wanderung in<br />
der Vorhalle der Bank auf den Bus gewartet habe.<br />
Das überzeugte mich, denn bei der Hitze war die<br />
klimatisierte Bank ein angenehmer Aufenthaltsort.<br />
Ich durchsuchte noch den Rucksack des Mannes.<br />
Als ich dort nur eine Flasche lauwarmen Saft und<br />
eine halb zerflossene Tafel Schokolade fand, ließ<br />
ich ihn laufen.<br />
Später kehrte ich zu meinem Auto zurück <strong>–</strong> und<br />
ja: Plötzlich bemerkte ich meinen Fehler!!<br />
Die Schokolade … die Schokolade, die von der<br />
Hitze schon ganz zerlaufen war, die warme<br />
Limonade!!!<br />
Ich hatte etwas übersehen, ich hatte einen Fehler<br />
gemacht!! (Oder: Ich habe etwas übersehen, ich<br />
habe einen Fehler gemacht!!)<br />
Seite 76: Konjunktiv I und II: Formen<br />
1 Der Konjunktiv I wird vom Präsensstamm abgeleitet,<br />
der Konjunktiv II vom Präteritumsstamm.<br />
2 sei/wäre <strong>–</strong> habe/hätte <strong>–</strong> komme/käme <strong>–</strong><br />
gebe/gäbe <strong>–</strong> stehe/stünde <strong>–</strong> lasse/ließe<br />
könne/könnte <strong>–</strong> laufe/liefe <strong>–</strong> baue/baute <strong>–</strong><br />
liege/läge <strong>–</strong> schreibe/schriebe <strong>–</strong> heiße/hieße<br />
3 (mögliche Lösung)<br />
Elisabeth erzählt, sie habe heute Deutsch-<br />
Schularbeit gehabt. Es sei schrecklich gewesen.<br />
Es habe nur Grammatikaufgaben gegeben. Sie<br />
hätten Unmengen von Satzgliedern zu bestimmen<br />
gehabt. Sie sei ziemlich nervös gewesen.Am<br />
meisten habe sie gestört,wenn ihr Lehrer durch<br />
die Reihen ging. Sie könne nicht schreiben und<br />
denken, wenn er hinter ihr stehe und in ihr Heft<br />
starre. Aber er habe ihr einen Tipp gegeben, wo<br />
sie noch nach einem Fehler suche sollte. Das<br />
finde sie nett von ihm. Er helfe ihnen immer ein<br />
wenig. Sie hoffe, sie bekomme eine gute Note.<br />
Seite 77-78: Konjunktiv II<br />
2 bersten <strong>–</strong> bärste <strong>–</strong> würde bersten; fliegen <strong>–</strong> flöge <strong>–</strong><br />
würde fliegen; wollen <strong>–</strong> wollte <strong>–</strong> würde wollen;<br />
erkiesen (nicht mehr üblich, daher: auswählen) <strong>–</strong><br />
erköre <strong>–</strong> würde erkiesen (nicht möglich, daher:<br />
würde auswählen); sehen <strong>–</strong> sähe <strong>–</strong> würde sehen;<br />
glimmen <strong>–</strong> glimmte/glömme <strong>–</strong> würde glimmen;<br />
bieten <strong>–</strong> böte <strong>–</strong> würde bieten; ringen <strong>–</strong> ränge <strong>–</strong><br />
würde ringen; schließen <strong>–</strong> schlösse <strong>–</strong> würde<br />
schließen; versprechen <strong>–</strong> verspräche <strong>–</strong> würde versprechen;<br />
geben <strong>–</strong> gäbe <strong>–</strong> würde geben; stehlen<br />
<strong>–</strong> stähle <strong>–</strong> würde stehlen; melken <strong>–</strong> mölke <strong>–</strong> würde<br />
melken; stechen <strong>–</strong> stäche <strong>–</strong> würde stechen; saufen<br />
<strong>–</strong> söffe <strong>–</strong> würde saufen; fressen <strong>–</strong> fräße <strong>–</strong> würde<br />
fressen; tragen <strong>–</strong> trüge <strong>–</strong> würde tragen; singen <strong>–</strong><br />
sänge <strong>–</strong> würde singen; erfinden <strong>–</strong> erfände <strong>–</strong><br />
würde erfinden; wachsen <strong>–</strong> wüchse <strong>–</strong> würde<br />
wachsen; sterben <strong>–</strong> stürbe <strong>–</strong> würde sterben; müssen<br />
<strong>–</strong> müsste <strong>–</strong> würde müssen; bewerben <strong>–</strong><br />
bewürbe <strong>–</strong> würde bewerben<br />
Falsche Formen: wöllte, stärbe, bewärbe<br />
Sehr ungewohnte/ungewöhnliche Formen: bärste,<br />
erköre, glömme, mölke, stürbe, bewürbe<br />
Seite 79: Attribute<br />
1 Verständnisvolle Autofahrer, die Rücksicht<br />
nehmen, sind auf Straßen ohne Radwege Freunde<br />
der Radfahrer.<br />
2 Attribut als Adjektiv: rücksichtslose<br />
Autolenker/innen; eine so gefährliche Situation,<br />
Genitivattribut: Rückspiegel des Seitenfensters;<br />
an den Rand der Straße<br />
Wortgruppe mit Präposition: Lenker am Rad,<br />
Graben neben der Straße<br />
Attributsatz: Lenker/innen,die so dicht an Radlern<br />
und Radlerinnen vorbeifahren; Radfahrer/innen,<br />
die behindert werden<br />
Seite 81<strong>–</strong>82: Satzglieder erkennen und bestimmen<br />
1/2 1. Aller Anfang (S) ist (P1) schwer (P2, prädikatives<br />
Adjektiv).<br />
2. Morgenstund (S) hat (P) Gold (O) im Mund<br />
(adv. B.).<br />
3. Die großen Fische (S) fressen (P) die kleinen<br />
(O).<br />
4. Lügen (S) haben (P) kurze Beine (O).<br />
5. Er (S) schimpft (P) wie ein Rohrspatz (adv. B.).<br />
6. Glück (O) muss (P1) man (S) haben (P2).<br />
7. Einem Geizhals (O) kann (P1) nicht (adv. B.)
geholfen werden (P2).<br />
8. Dem Glücklichen (O) schlägt (P) keine Stunde (S).<br />
9. Mit Speck (adv. B.) fängt (P) man (S) Mäuse (O).<br />
10. Man (S) soll (P1) den Tag (O) nicht (adv. B.)<br />
vor dem Abend (adv. B.) loben (P2).<br />
3 individuelle <strong>Lösungen</strong> zu Känguru und Löwe<br />
4 a8 <strong>–</strong> b9 <strong>–</strong> c3 <strong>–</strong> d4 <strong>–</strong> e5 <strong>–</strong> f1 <strong>–</strong> g2 <strong>–</strong> h7<br />
5 Er (Subjekt) schreit (Prädikat) vor lauter<br />
Langeweile (adv. B. Grund).<br />
Seite 83: Aus Satzgliedern werden Gliedsätze<br />
1 b/c) Während sie in ihrem Sessel saß, hörte sie,<br />
wie ihr Sohn hereinkam.<br />
d) Weil er eine große Vase auf seinem Kopf trug,<br />
dachte sie an ein Unglück.<br />
e) Der Arme ist sicher, als er mit der Vase spielte,<br />
darin stecken geblieben, dachte sie.<br />
f) Um ihn zu befreien, lief sie ihm entgegen.<br />
g) Obwohl sich der Kleine in einer unglücklichen<br />
Lage befand, nahm sie einen Hammer.<br />
h) Als sie mehrmals auf die Vase einschlug,<br />
zersprang sie in kleine Stücke.<br />
i) Doch was musste sie sehen, nachdem die Vase<br />
zersplittert war?<br />
j) Der Kleine hatte sie sich, um seine Mutter zu<br />
erschrecken, oben auf den Kopf gesetzt.<br />
Seite 84: Aus Gliedsätzen werden Satzglieder<br />
1 a) Vor dem Speichern wichtiger Aufnahmen<br />
empfehlen wir Ihnen die Anfertigung einiger<br />
Probeaufnahmen.<br />
b) Um das Funktionieren der Kamera sicherzustellen,<br />
sollten Sie die richtige Bedienung<br />
(er)lernen.<br />
c) Lesen Sie vor Verwendung der Kamera<br />
die Sicherheitshinweise.<br />
d) Richten Sie die Kamera wegen der Möglichkeit/Gefahr<br />
einer Augenschädigung niemals<br />
direkt in die Sonne.<br />
e) Beim Auslösen des Blitzes sollten Sie nicht in<br />
unmittelbare Nähe der Augen anderer kommen.<br />
f) Versuchen Sie niemals (die Zerlegung des<br />
Geräts).<br />
g) Verwenden Sie die Kamera nach einer<br />
Beschädigung des Gehäuses nicht mehr.<br />
h) Beachten Sie beim Tragen der Kamera am<br />
Tragegurt die Möglichkeit/Gefahr (der<br />
Erschütterung).<br />
i) Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrer<br />
Kamera.<br />
Seite 85: Satzglieder wirksam anordnen<br />
1 (Lösungsvorschlag)<br />
a) Am gestrigen Freitag veranstaltete die<br />
Burgschule ihren „sozialen Tag“.<br />
b) Von unserer Schule gingen 150 Jugendliche in<br />
Unternehmen und Haushalte.<br />
c) Dort arbeiteten sie freiwillig für mehrere<br />
Stunden.<br />
d) Den erarbeiteten Lohn bekamen sie aber nicht<br />
selbst.<br />
e) Er wurde in die Stiftung „Schüler und<br />
Schülerinnen unterstützen sich!“ eingezahlt.<br />
f) Für manche Buben und Mädchen war die<br />
Arbeit nicht einfach, (g) den meisten hat sie aber<br />
viel Spaß gemacht.<br />
Seite 86: Satzglieder umstellen<br />
1 (Lösungsvorschlag)<br />
Grau getigerte Katze gerettet<br />
Am Sonntag ist in der Nähe des Blauen Sees eine<br />
Katze auf einen sehr hohen Baum geklettert. Als<br />
sie ganz oben angekommen war, konnte sie sich<br />
nicht mehr vorwärts- oder zurückbewegen. Sie<br />
wurde von zufällig vorbeikommenden Passantinnen<br />
und Passanten, die sie durch Wimmern und<br />
Schreien auf sich aufmerksam gemacht hatte,<br />
oben im Baum entdeckt.<br />
Als die Feuerwehr endlich kam, konnte sich die<br />
Katze kaum noch bewegen. Durch eine gemeinsame<br />
Rettungsaktion konnte sie aber (doch) aus<br />
dem Baum geholt werden. Nachdem das Tier mit<br />
einer Feuerwehrleiter befreit worden war, wurde<br />
es in das Tierheim von Reichenau gebracht.<br />
Die Katze kann dort vom Besitzer/von der<br />
Besitzerin abgeholt werden. Sie hat an der rechten<br />
Pfote einen hellen Fleck und ist grau getigert.<br />
Seite 87: Texte verbessern: umstellen, kürzen<br />
1 (Lösungsvorschlag)<br />
Der Computer hat (mittlerweile) in nahezu alle<br />
Lebensbereiche Eingang gefunden. Er wird in<br />
Büros und Banken, in Betrieben und Geschäften,<br />
in Handwerksbetrieben, im Krankenhaus und<br />
sogar in Partnervermittlungsinstituten eingesetzt.<br />
Der Computer sorgt für ein angenehmes, sinnvolles<br />
Leben, ohne uns mit sinnlosen Arbeiten zu<br />
belästigen. Uns Menschen, jungen und alten, reichen<br />
und armen, guten und bösen, wird täglich<br />
vor Augen geführt, dass dieses Gerät nur Vorteile<br />
hat. Die unbestreitbaren Vorzüge dieser neuen<br />
Technik zeigen sich schon unseren Allerkleinsten.<br />
Auf den Spielplätzen tollten die Kinder der Vor-<br />
Computer-Generationen einfallslos und wie die<br />
Wilden herum. Sie mussten sogar ihre Spiele<br />
selbst erfinden …<br />
© 2008 <strong>Verlag</strong> E. DORNER GmbH, Wien<br />
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