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Verbrannte Bücher – Von den Nazis verfemte Autoren

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

Aktuelles:<br />

Sonderausstellung 2012:<br />

„<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“<br />

Wie kam es zur Verfemung<br />

der Schriftsteller<br />

Stolpersteinverlegung<br />

Rückblicke 2011 - 2008<br />

Spen<strong>den</strong>kampagne für <strong>den</strong> Raum<br />

der Namen<br />

Führungen<br />

Presse<br />

Auszeichnungen<br />

Newsletter<br />

www.holocaust-<strong>den</strong>kmal-berlin.de/index.php?id=371<br />

SONDERAUSSTELLUNG 2012: „<strong>Verbrannte</strong><br />

<strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“<br />

Neue Ausstellung in der Cora-Berliner-<br />

Str. 2<br />

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Zahlreiche Besucher bei der Ausstellungseröffnung<br />

am 16.02.2012<br />

Die aktuelle Ausstellung des Förderkreises „Denkmal für die<br />

ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas“- in Zusammenarbeit mit dem<br />

Feuilletonchef der FAZ Volker Weidermann und dem Kurator Jan<br />

Frontzek- widmet sich der <strong>Bücher</strong>verbrennung 1933 und<br />

ausgewählten Schicksalen davon betroffener Schriftstellerinnen<br />

und Schriftsteller.<br />

Die Sonderausstellung gliedert sich in 3 Teile<br />

In der Ausstellung wer<strong>den</strong> auf neun großform atigen Stelen anhand<br />

ausgewählter Schriftsteller-Lebensläufe die Geschichte der<br />

Zeitraum der Ausstellung:<br />

ab sofort geöffnet.<br />

Ausstellungeröffnung<br />

16. 02 - 31.12.2012<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich außer Freitag von 11-17<br />

Uhr<br />

Ausstellungsort:<br />

Im Ausstellungs-Pavillon<br />

Cora-Berliner-Str. 2 | 10117 Berlin,<br />

1. Stock<br />

Eintritt: frei<br />

Eintritt Rahmenprogramm: 10 €<br />

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

Zeitraum der Ausstellung:<br />

ab sofort geöffnet.<br />

Ausstellungeröffnung<br />

16. 02 - 31.12.2012<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich außer Freitag von 11-17<br />

Uhr<br />

Ausstellungsort:<br />

Im Ausstellungs-Pavillon<br />

Cora-Berliner-Str. 2 | 10117 Berlin,<br />

1. Stock<br />

Eintritt: frei<br />

Eintritt Rahmenprogramm: 10 €<br />

www.holocaust-<strong>den</strong>kmal-berlin.de/index.php?id=371<br />

<strong>Bücher</strong>verbrennung 1933 und die dam it verbun<strong>den</strong>en Schicksale<br />

gezeigt.<br />

In der Einleitung wer<strong>den</strong> Fakten und Hintergründe zur<br />

<strong>Bücher</strong>verbrennung sowie zum Um gang m it unliebsam er Literatur<br />

und ihren Schriftstellern im „Dritten Reich“ dargestellt.<br />

Im Hauptteil wer<strong>den</strong> die Lebensläufe folgender <strong>Autoren</strong> verm ittelt<br />

und bebildert: Anna Seghers, Max Brod, Jakob Wasserm ann,<br />

Irm gard Keun, Alfred Döblin, Klaus Mann, Heinrich Mann, Oskar<br />

Maria Graf, Joachim Ringelnatz, Ernst Toller, Egon Erwin Kisch, B.<br />

Traven, Erich Maria Rem arque, Kurt Tucholsky, Stefan Zweig, Joseph<br />

Roth, Alexander Moritz Frey, Claire und Ivan Goll, Maria Leitner,<br />

Arm in T. Wegner.<br />

Zum Abschluss folgt eine Betrachtung, welche Werke trotz<br />

<strong>Bücher</strong>verbrennung und Verbannung oder Erm ordung der<br />

Schriftsteller bis heute zum kulturellen Kanon gehören und welche<br />

<strong>Bücher</strong> es wieder neu zu entdecken gilt. Die Stelen wer<strong>den</strong> m it Fotos<br />

der Schriftsteller bebildert. An integrierten Hörstationen können<br />

Tondokum ente ausgewählter Schriften gehört wer<strong>den</strong>. Ergänzend<br />

wird eine „Bibliothek der verbrannten <strong>Bücher</strong>“ eingerichtet.<br />

Die Ausstellung erweiternd fin<strong>den</strong> über die gesamte Laufzeit<br />

Lesungen und Literaturgespräche im Ausstellungspavillon des<br />

Förderkreises statt.<br />

Programmhinweise fin<strong>den</strong> Sie weiter unten.<br />

16. Februar 2012: Erfolgreiche<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Lea Rosh begrüßte die<br />

Besucher herzlich...<br />

...die zahlreich der Einladung zur<br />

Ausstellungeröffnung gefolg sind.<br />

AUSSTELLUNGSBILDER<br />

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

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vlnr: Regisseur Volker Kühn, Lea<br />

Rosh, Tobias Rüther<br />

Donnerstag, 16. Februar, 19 h<br />

Irmgard Keun Katherina Lange<br />

Katherina Lange bei der szenischer<br />

Darstellung von: "Das<br />

Kunstsei<strong>den</strong>e Mädchen"<br />

Katherina Lange spielte Szenen aus dem "Kunstsei<strong>den</strong>en Mädchen"<br />

von Irm gard Keun und FAZ-Redakteur Tobias Rüther, referierte im<br />

Anschluß über Irm gard Keun.<br />

Irmgard Keun (* 06 Febr. 1905 in Charlottenburg, Berlin; † 05. Mai<br />

1982, Köln.) Aus Abscheu vor dem deutschen Faschism us verließ die<br />

Kölner Schriftstellerin 1936 ihre Heim at. 1940 kehrte sie - im m er<br />

noch auf der Flucht vor <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> - illegal zurück. Nach dem Krieg<br />

wurde es still um die Autorin, von der Tucholsky gesagt hatte, sie<br />

würde <strong>den</strong> Hum or des dicken Mannes m it der Grazie einer Frau<br />

verbin<strong>den</strong>. Durch die Neuauflage ihrer Rom ane - der bekannteste<br />

"Nach Mitternacht" wurde 1981 unter der Regie von Wolf Grem m<br />

verfilm t - tauchte sie wieder aus der Vergessenheit auf.<br />

14.02.2012: Vor Ausstellungseröffnung lud der<br />

Förderkreis zu einem Pressegespräch<br />

Szenische Lesung von Katherina Lange<br />

v.l.n.r.: Regisseur Volker Kühn, Lea<br />

Rosh, Tobias Rüther<br />

Viele Besucher kam en zur<br />

Ausstellungeröffnung<br />

Gerne inform ieren wir Sie<br />

regelm äßig über Neuigkeiten,<br />

Veranstaltungen und Events.<br />

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

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Pressekonferenz 14.02.12 Lea Rosh und Journalist Jürgen Serke<br />

vlnr:Volker Kühn, Lea Rosh, Jürgen<br />

Serke, Jan Frontzek<br />

Katherina Lange bei szenischer<br />

Darstellung von "Das Kunstsei<strong>den</strong>e<br />

Mädchen" mit Regisseur Volker Kühn<br />

Katherina Lange Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung<br />

Dienstag, 14. Februar 2012 , 11 Uhr PRESSEGESPRÄCH<br />

m it Jürgen Serke und Katherina Lange.<br />

Jürgen Serke befasst sich seit drei Jahrzehnten m it Künstlern, die<br />

<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Totalitarism en des 20. Jahrhunderts zum Opfer fielen.<br />

Die Schauspielerin Katherina Lange war 2006 unter der Regie von<br />

Volker Kühn m it dem Ein-Personen-Stück -„Das kunstsei<strong>den</strong>en<br />

Mädchen" von Irm gard Keun- zu sehen, das über 150 m al im<br />

Berliner Renaissance-Theater aufgeführt wurde.<br />

Monatliche Veranstaltungen in <strong>den</strong><br />

[..bestellen ]<br />

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

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Räumlichkeiten der Ausstellung wer<strong>den</strong> die<br />

Thematik vertiefen<br />

Die Ausstellung erweiternd fin<strong>den</strong> über die gesamte Laufzeit, also<br />

von Januar bis Dezember 2012, Lesungen und Literatur-gespräche<br />

im Ausstellungspavillon des Förderkreises statt.<br />

Für die Lesungen und Gespräche konnten nam enhafte Schauspieler<br />

und Regisseure gewonnen wer<strong>den</strong>. UNTER ANDEREM: Katherina<br />

Lange, Albert Osterm aier und Feridun Zaim oglu, Daniel Kehlm ann,<br />

Iris Berben, Anne Will, Elke Hei<strong>den</strong>reich, Herta Müller.<br />

Hier Programmhinweise im Überblick<br />

Joseph Roth Stefan Zweig Feridun<br />

Zaimoglu<br />

2. Lesung: 22. März 2012<br />

Albert Ostermeier<br />

aus Werken von Joseph Roth und Stefan Zweig<br />

Eine Lesung aus dem um fangreichen Briefwechsel zwischen Joseph<br />

Roth und Stefan Zweig m it Albert Osterm aier und Feridun Zaim oglu<br />

und anschließender Dis-kussion.<br />

Lesung: Albert Osterm aier und Feridun Zaim oglu Moderation:<br />

Volker Weiderm ann<br />

3. Lesung: 25. April 2012<br />

aus Werken von Armin T.<br />

Wegner<br />

Iris Berben liest aus <strong>den</strong><br />

Werken des vergessenen<br />

Dichters Arm in T. Wegner,<br />

einem der m utigs-ten und<br />

weltkundigsten unter <strong>den</strong><br />

deutschen Schriftstellern<br />

jener Jahre, dessen Brief<br />

Armin T. Wegner Iris Berben<br />

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

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an Hitler heute in jedem Schulbuch stehen m üsste und der nie aus<br />

dem Exzil zurückgekehrt ist.<br />

Lesung: Iris Berben Moderation: Volker Weiderm ann<br />

4. Lesung; 24. Mai 2012,<br />

Ein Abend über Anna Seghers mit der<br />

Schauspielerin Tatjana Blacher<br />

Für Anna Seghers (* 19. Nov. 1900 in Mainz;<br />

† 1. Juni 1983 in Berlin) war es nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg keine Frage, für welchen<br />

Teil Deutschlands sie sich nach ihrer Rückkehr<br />

aus dem Exil in Mexiko entschei<strong>den</strong> würde.<br />

Die DDR wurde ihre neue Heim at <strong>–</strong> trotz<br />

m anchem Kam pf, <strong>den</strong> die treue Sozialistin in<br />

der Vergangenheit m it dogm atischen<br />

Vertretern der exilierten KPD hatte käm pfen<br />

m üssen. „Leck m ich am Arsch!“ soll sie einem<br />

ideologischen Parteigenossen 1934 in Paris<br />

knapp entgegnet haben, als er ihr vorwarf, die<br />

österreichischen Sozialdem okraten käm en in<br />

ihrem Buch „Der Weg durch <strong>den</strong> Februar“ zu<br />

gut weg.<br />

5. Lesung: 6. Juni 2012<br />

aus Briefen und Gedichten<br />

von Claire und Iwan Goll<br />

Lesung: Elke Hei<strong>den</strong>reich<br />

und Volker Weiderm ann<br />

6. Lesung: September 2012<br />

Anna Seghers<br />

Tatjana Blacher<br />

Claire und Yvan Goll Elke Hei<strong>den</strong>reich<br />

über vertriebene und <strong>verfemte</strong> Dichter und die Notwendigkeit eines<br />

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08.03.12 Sonderausstellung 2012: „<strong>Verbrannte</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>–</strong> <strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Nazis</strong> <strong>verfemte</strong> <strong>Autoren</strong>“: Förderkreis Denkmal für die ermordeten Ju<strong>den</strong> Europas<br />

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großen deutschen Museums des Exils<br />

Lesung: Herta Müller<br />

Bild unten links: Aufruf der Stu<strong>den</strong>tenschaft der Universität Würzburg<br />

zur „Reinigung“privater Bibliotheken von „undeutschem Schrifttum “,<br />

1933.<br />

<strong>Bücher</strong>verbrennung Herta Müller<br />

Auch Sie können unsere Arbeit mit einer Spende<br />

unterstützen<br />

Unsere Ausstellung mit begleiten<strong>den</strong> Veranstaltungen wer<strong>den</strong><br />

sichtbare Zeichen setzen, dass unsere satzungsgemäße Arbeit<br />

weitergeht, näm lich sich für Dem okratie und Menschrechte<br />

einzusetzen, Zivilcourage zu unterstützen und zu fördern und sich<br />

gegen Rechtsradikalism us, Antisem itism us und Rassism us<br />

auszusprechen. Dabei erfahren wir viel Unterstützung.<br />

Dennoch sind wir dringend auf weitere Spen<strong>den</strong> und Förderer<br />

angewiesen, um dieses Projekt zu realisieren. Denn wie Sie ja<br />

wissen, finanziert sich der Förderkreis ausschließlich aus<br />

Spen<strong>den</strong>geldern.<br />

Wir bitten deshalb alle Unterstützer, Freundinnen und Freunde des<br />

Förderkreises um Spen<strong>den</strong> für diese bildungshistorische<br />

Sonderausstellung auf folgendes Konto:<br />

Empfänger: Förderkreis Denkmal e.V.<br />

Stichwort: Sonderausstellung 2012<br />

Konto-Nr: 660 408 8551<br />

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