Stadtmagazin - Stadt Bad Neustadt a.d.Saale

aus dem rathaus
bürgermeISter aLtrIChter würdIgt
herVorragende LeIStUngen
Für alle Narren dieser Welt hat
die fünfte Jahreszeit begonnen
und natürlich auch in Bad
Neustadt ebenso wie im ganzen
Landkreis Rhön-Grabfeld,
wo Narren die jeweiligen Rathaustüren
stürmten.
Der Karnevalsverein „Stadtgarde“
eröffnete die Saison
am Samstag mit dem traditionellen
Rathaussturm. Die
Karnevalsjecken stürmten das
Rathaus pünktlich um 11.11
Uhr, wie es die Tradition verlangt.
Musikanten der Gartenstadt
geleiteten den bunten
Zug die Hohnstraße hinauf
zum Rathaus. Unterstützung
für die geplante Übernahme
des Rathauses während der
närrischen Zeit erhielt die
Stadtgarde durch die Schönauer
Fosenöchter, die MKG
Mellrichstadt, die Hollerboller
aus Frankenheim und die
Maumer aus Bischofsheim. Am
Rathausplatz angekommen,
fand die muntere Truppe eine
selbstverständlich verschlossene
Rathaustür vor. Darüber
hatten die Stadtvertreter
per Plakat ihre neueste Idee
kundgetan, denn was andere
Länder können, das könne Bad
4
Mit einem herausragenden
Ergebnis absolvierte frau
Anna-Lena Benkert (Vorzimmer
Bürgermeister Altrichter)
die Ausbildung zur
Betriebswirtin (VWA). Sie erreichte
eine Durchschnittsnote
von 1,6.
frau Constanze Katzenberger
beendete erfolgreich die
berufliche Weiterbildung zur
Geprüften Dozentin an der
Bayerischen Verwaltungsschule.
Dort unterrichtet sie
nebenberuflich die Fächer
„Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre,Handlungsorientiertes
Projekt und Lern-
und Arbeitstechniken“.
„rhönlympische“ winterspiele
narretei erweist sich als übermächtig – rathausschlüssel ausgehändigt
Neustadt auch. An das bekannte
Rhön-Logo schlossen sich
die ‚lympischen Winterspiele
an. Das darunter prangende
Emblem der olympischen
Ringe tat unmissverständlich
kund, dass die Stadtoberen
die Olympischen Spiele nach
Bad Neustadt holen wollen.
Ausnahmsweise mal nicht gegen,
sondern in Kooperation
mit den Narren. Die Zuschauer
brauchten auch nicht allzu
viel Phantasie, was es mit den
aufgereihten Ski nebst Skistöcken,
Schlittschuhen und
Eishockeytor auf sich hatte
und dem Siegerpodest. Kaum
waren die Narren auf dem Rathausplatz
eingezogen, begann
auch schon der übliche Schlagabtausch:
Die Narren wollten
rein ins Rathaus und die Stadt-
oberen um Bürgermeister Bruno
Altrichter wollten sie nicht
reinlassen. Zwischen Rathaussturm
und Aschermittwoch
sei doch die einzige Zeit, in
der im Rathaus endlich ‚mal
‚was Gescheites passiere, erinnerte
Horst Scholler, Anführer
der Stadtgarde. Der Herr
Bürgermeister möge doch
bitte ein Einsehen haben und
die verschlossene Türe zum
Wohl des Volkes öffnen. Altrichter
gab sich erstaunlich
schnell geschlagen, stellte
aber gleichzeitig die Forderung,
dass sich die Narren bei
den Olympischen Spielen
in Bad Neustadt beteiligen.
Scholler war zufrieden, ohne
die Narren sei die Stadt ja ohnehin
aufgeschmissen. Apropos
Schmeißen: Aus den weit
geöffneten Rathausfenstern
prasselten die Süßigkeiten für
die kleinen Narren üppig. Noch
während sich die Kinder eifrig
ans Aufsammeln machten,
öffnete sich auch schon die
Rathaustür. Natürlich sollte zunächst
das olympische Feuer
entzündet werden, was Horst
Scholler persönlich übernehmen
durfte.
Und schon konnten die Olympischen,
pardon: Rhön-lympischen
Winterspiele beginnen.
Bei der Siegerehrung
hatten die Gardemädchen
die Nase vorn. Dann stürmten
die Narren ins Rathaus und
übernahmen die Macht. Bis
Aschermittwoch, denn dann
ist bekanntlich schon wieder
alles vorbei. ger