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TORHÜTERTRAINING - REGIOfussball.ch

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TEAMWORK<br />

FÜR TALENTE<br />

DFB-Talentförderprogramm:<br />

2<br />

Info-Abende für Vereinstrainer<br />

EINE BROSCHÜRENREIHE ZUR TALENTFÖRDERUNG DES DEUTSCHEN FUSSBALL-BUNDES<br />

<strong>TORHÜTERTRAINING</strong><br />

TIPPS FÜR DIE VEREINSTRAINER


2<br />

EDITORIAL<br />

Wir bauen auf unsere Vereinstrainer!<br />

Die große und positive Resonanz auf unseren ersten DFB-Info-Abend ist der beste<br />

Beweis dafür, wie viele engagierte Vereinstrainer si<strong>ch</strong> für das DFB-Talentförderprogramm<br />

interessieren und darin die Chance erkennen, in enger Kooperation mit<br />

den Honorartrainern talentierte Spieler und Spielerinnen zu fördern. Ein weiterer<br />

Pluspunkt unserer neuen Initiative ist si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>, dass die Jugendtrainer direkt von<br />

vielen hilfrei<strong>ch</strong>en und praxisorientierten Informationen für das eigene Training<br />

profitieren.<br />

Diese positiven Impulse für die Trainingsarbeit erhoffen wir uns au<strong>ch</strong> vom zweiten<br />

Info-Abend, wobei wir ein Thema ausgesu<strong>ch</strong>t haben, das jeden Trainer betrifft:<br />

Wel<strong>ch</strong>en Trainer plagt ni<strong>ch</strong>t das Gewissen, wenn er an seine Torhüter denkt? Vor<br />

allem in unteren Spiel- und Altersklassen kann er nur selten auf einen Torhüter-<br />

Trainer zurückgreifen. Glei<strong>ch</strong>zeitig ist er aber zeitli<strong>ch</strong> damit überfordert, an Extra-<br />

Terminen ein zusätzli<strong>ch</strong>es Sondertraining für seine Nummer 1 zu planen und anzubieten.<br />

Für dieses Problem bieten wir ganz neue, kreative und vor allem praxisorientierte<br />

Lösungswege an!<br />

Thomas Nierhoff<br />

Hohenholte<br />

„Bisher habe i<strong>ch</strong> bei meinem Tors<strong>ch</strong>usstraining<br />

eigentli<strong>ch</strong> immer auf<br />

einige wenige Standard-Übungen<br />

zurückgegriffen. Das ist nun anders!<br />

Viele Tors<strong>ch</strong>uss-Varianten aus der<br />

Bros<strong>ch</strong>üre konnte i<strong>ch</strong> problemlos im<br />

Vereinstraining einsetzen! Meine<br />

Spieler waren viel motivierter!”<br />

Reiner Grube<br />

Münster<br />

Gerhard Mayer-Vorfelder<br />

DFB-Präsident<br />

Mein Tors<strong>ch</strong>usstraining kommt nun viel besser an!<br />

„Ni<strong>ch</strong>t nur die große Übungspalette<br />

ist für mein Tors<strong>ch</strong>usstraining im Verein<br />

enorm hilfrei<strong>ch</strong>! Für mi<strong>ch</strong><br />

sind au<strong>ch</strong> viele Tipps rund um das<br />

Training ganz neu! So überprüfe i<strong>ch</strong><br />

nun viel bewusster, ob mein Training<br />

organisatoris<strong>ch</strong> o.k. ist und für jeden<br />

Spieler intensives Üben garantiert!”<br />

Udo Mers<strong>ch</strong>mann<br />

Bergis<strong>ch</strong> Gladba<strong>ch</strong><br />

„Ni<strong>ch</strong>t nur im Verein profitiere i<strong>ch</strong> von<br />

den interessanten Übungsideen. I<strong>ch</strong><br />

habe au<strong>ch</strong> für meinen Fußballunterri<strong>ch</strong>t<br />

in der S<strong>ch</strong>ule viele hilfrei<strong>ch</strong>e<br />

organisatoris<strong>ch</strong>e Tipps an die Hand<br />

bekommen. Denn bei meinen großen<br />

Sportklassen ist es ni<strong>ch</strong>t so einfa<strong>ch</strong>,<br />

dass alle S<strong>ch</strong>üler intensiv üben!”<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


EDITORIAL 2<br />

Das ABC des Torhüterspiels 4<br />

Grundinformationen rund um die „Nummer 1”: Wel<strong>ch</strong>e<br />

Anforderungen muss der Torhüter erfüllen? Wie muss<br />

sein Training darauf vorbereiten?<br />

Torhüter-Te<strong>ch</strong>niken im Überblick 6<br />

Wi<strong>ch</strong>tige Merkmale und Korrekturhinweise für<br />

ausgesu<strong>ch</strong>te Grundte<strong>ch</strong>niken des Torhüters<br />

Die Torhüter im Mittelpunkt 8<br />

Die Muster-Trainingseinheit des Info-Abends zum<br />

S<strong>ch</strong>werpunkt „Die Manns<strong>ch</strong>aft trainiert die Torhüter”<br />

So gestalten Sie das Torhütertraining<br />

ri<strong>ch</strong>tig! 14<br />

S<strong>ch</strong>werpunkte, Ausbildung und Organisationsformen<br />

Torhütertraining? Kein Problem! 16<br />

Verbindung des Feldspieler-Trainings mit der<br />

Torhüters<strong>ch</strong>ulung: Trainingstipps und Übungskataloge<br />

Service 22<br />

Informationen: Fa<strong>ch</strong>-Medien und Trainer-Ausbildung<br />

Der 1. DFB-Info-Abend im Überblick<br />

IMPRESSUM<br />

GESAMTVERANTWORTUNG:<br />

Bernd Pfaff, Mi<strong>ch</strong>ael Skibbe<br />

PROJEKTVERANTWORTUNG:<br />

Jörg Daniel, Ulf S<strong>ch</strong>ott<br />

INHALT/IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

Deuts<strong>ch</strong>er Fußball-Bund, 60528 Frankfurt/Main<br />

Tel. 069/67 88-0, Fax 069/67 88-266<br />

MEDIENKONZEPT/REDAKTIONELLE LEITUNG:<br />

Norbert Vieth<br />

INHALTLICHES KONZEPT:<br />

Jörg Daniel, Ulf S<strong>ch</strong>ott, Norbert Vieth, Andreas S<strong>ch</strong>winn,<br />

Mi<strong>ch</strong>ael Des<strong>ch</strong>, Christian Meyer, Frank Gifhorn, Iraklis<br />

Metaxas, Stephan Kerber, Clemens Decker<br />

GRAFISCHES KONZEPT:<br />

Thorsten Krybus, Philippka-Sportverlag, 48061 Münster<br />

LAYOUT:<br />

Lin Lehnen, Philippka-Sportverlag, 48061 Münster<br />

DRUCK:<br />

Graph. Betriebe E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />

FOTOS:<br />

Philippka-Sportverlag<br />

Ein neuer Weg zur Vereinsbasis<br />

• 4.919 errei<strong>ch</strong>te Vereine<br />

• 9.664 errei<strong>ch</strong>te Vereinstrainer<br />

• 27 dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>te Vereinstrainer<br />

pro Info-Abend<br />

• 13.545 ausgeteilte Informationspakete mit<br />

– Trainingsvors<strong>ch</strong>lägen<br />

– Postern<br />

– Urkunden<br />

– Checklisten/Vordrucken<br />

Stand: Ende März 2004<br />

3


4<br />

GRUNDINFORMATIONEN<br />

Das ABC des Torhüterspiels<br />

Die herausragende Stellung der Torhüter rückt sie zwangsläufig stärker ins Blickfeld<br />

als die meisten Feldspieler. Do<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>e Konsequenzen hat das für das Training?<br />

Die Torhüter ni<strong>ch</strong>t verna<strong>ch</strong>lässigen!<br />

Der Torhüter nimmt eine exponierte Stellung ein.<br />

S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> ist er der letzte Spieler seiner Manns<strong>ch</strong>aft vor<br />

dem Tor und hat in dieser Position in vielen Situationen<br />

die letzte Chance, „Unheil” für sein Team in Form<br />

eines Gegentreffers abzuwenden.<br />

Jeder Verteidiger agiert selbstbewusster und „lockerer”,<br />

wenn er einen si<strong>ch</strong>eren Torhüter als Rückendeckung<br />

hinter si<strong>ch</strong> weiß. Andererseits kann si<strong>ch</strong> die spürbare<br />

Unsi<strong>ch</strong>erheit und Nervosität eines Torwarts lei<strong>ch</strong>t auf<br />

seine Vorderleute übertragen – eine kompakte und<br />

stabile Deckung baut immer auf einer überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>en<br />

Nummer 1 auf.<br />

Diese herausragende Rolle des Torhüters kann ni<strong>ch</strong>t genug<br />

betont werden, um herauszustellen, wie wi<strong>ch</strong>tig ein<br />

regelmäßiges und systematis<strong>ch</strong>es Trainingsangebot für<br />

diese spezielle Manns<strong>ch</strong>aftsposition ist.<br />

Das ri<strong>ch</strong>tig getimte Herauslaufen und si<strong>ch</strong>ere Abfangen<br />

von Flanken müssen Torhüter beherrs<strong>ch</strong>en!<br />

Was muss ein Torhüter alles leisten ?<br />

TECHNIK TAKTIK<br />

SPIELLEISTUNG DES<br />

TORHÜTERS<br />

KONDITION PSYCHE<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


Um Methoden und Inhalte eines effektiven Torhüter-<br />

Trainings festlegen zu können, muss zunä<strong>ch</strong>st erfasst<br />

werden, wel<strong>ch</strong>e Anforderungen die Nummer 1 in einem<br />

Spiel erfüllen muss. Die Spielleistung eines Torhüters<br />

setzt si<strong>ch</strong> dabei wie bei einem Feldspieler aus vier Teilberei<strong>ch</strong>en<br />

zusammen:<br />

• Te<strong>ch</strong>nik<br />

• Taktik<br />

• Kondition<br />

• Psy<strong>ch</strong>e<br />

Zwis<strong>ch</strong>en diesen Berei<strong>ch</strong>en existieren viele We<strong>ch</strong>selwirkungen,<br />

die in einem spielgemäßen Torhütertraining<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigt werden müssen.<br />

Bei einzelnen Torhütern dominieren bestimmte Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

aus diesem Spektrum: Ges<strong>ch</strong>ickli<strong>ch</strong>keit und<br />

Risikofreude bei den einen, Zuverlässigkeit, Abgeklärtheit<br />

und Nervenstärke bei den anderen. Der eine glänzt<br />

dur<strong>ch</strong> Übersi<strong>ch</strong>t, kluges Stellungsspiel und pure Zweckmäßigkeit<br />

seiner Aktionen, der andere spielt vorrangig<br />

intuitiv und zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> hervorragende Reflexe<br />

aus. Top-Torhüter müssen alle diese Eigens<strong>ch</strong>aften im<br />

Großen und Ganzen in si<strong>ch</strong> vereinen. S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en in einzelnen<br />

Berei<strong>ch</strong>en lassen si<strong>ch</strong> im Spitzenfußball selbst<br />

dur<strong>ch</strong> überragende Qualitäten auf anderen Gebieten<br />

ni<strong>ch</strong>t ausglei<strong>ch</strong>en. Der e<strong>ch</strong>te Spitzentorhüter muss ein<br />

Alleskönner sein!<br />

Hier die wi<strong>ch</strong>tigsten methodis<strong>ch</strong>en Grundsätze eines<br />

TECHNIK<br />

• Fangen fla<strong>ch</strong>er und hoher Bälle<br />

• Fausten hoher Bälle<br />

• Abspringen, He<strong>ch</strong>ten und Landen<br />

• Abwerfen, Abs<strong>ch</strong>lagen und Weiterleiten des<br />

Balls mit dem Fuß (Spielaufbau)<br />

TAKTIK<br />

• Stellungsspiel bei Tors<strong>ch</strong>üssen aus unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Positionen und Distanzen<br />

• Stellungsspiel bei Flanken und Pässen vor das<br />

Tor<br />

• Stellungsspiel bei Standardsituationen<br />

• Agieren im direkten Duell mit einem Angreifer<br />

• „Dirigieren” der Hintermanns<strong>ch</strong>aft<br />

• Si<strong>ch</strong> selbst als „ersten Angreifer” verstehen<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

GRUNDINFORMATIONEN<br />

An s<strong>ch</strong>wierigen Te<strong>ch</strong>niken lässt si<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong>er und<br />

effizienter beim Einzeltraining feilen!<br />

Torhüter-Trainings, unabhängig von der jeweiligen<br />

Spiel- und Altersklasse:<br />

• Die Torhüters<strong>ch</strong>ulung darf im Training ni<strong>ch</strong>t zu kurz<br />

kommen!<br />

• Das Torhüter-Training stets an den Spielanforderungen<br />

ausri<strong>ch</strong>ten!<br />

• Das Erlernen und Verbessern der Torhüter-Te<strong>ch</strong>niken<br />

ist vorrangig!<br />

• Auf eine spielgemäße Belastungsdosierung a<strong>ch</strong>ten! �<br />

KONDITION<br />

• Bewegli<strong>ch</strong>keit/Gewandtheit<br />

• S<strong>ch</strong>nelligkeit (Aktions- und Reaktionss<strong>ch</strong>nelligkeit)<br />

• Grundlagenausdauer<br />

• Sprungkraft<br />

• Körperli<strong>ch</strong>e Fitness<br />

PSYCHE<br />

• Motivation und positive Einstellung<br />

• Einsatzbereits<strong>ch</strong>aft<br />

• Konzentrationsvermögen<br />

• Mut/Risikobereits<strong>ch</strong>aft<br />

• Dur<strong>ch</strong>setzungsvermögen<br />

• Selbstsi<strong>ch</strong>erheit<br />

5


6<br />

TORHÜTER-TECHNIKEN<br />

Torhüter-Te<strong>ch</strong>niken im Überblick<br />

GRUNDSTELLUNG FLACHE BÄLLE AUF DEN MANN<br />

Darauf müssen die Torhüter vor allem a<strong>ch</strong>ten!<br />

• Die Füße s<strong>ch</strong>ulterbreit auseinanderstellen!<br />

• Die Knie lei<strong>ch</strong>t beugen, das Körpergewi<strong>ch</strong>t auf die<br />

Fußballen verlagern!<br />

• Die Arme anwinkeln, die Handflä<strong>ch</strong>en zeigen<br />

zueinander!<br />

• Körperspannung aufbauen!<br />

• Den Blick konzentriert auf den Ball ri<strong>ch</strong>ten!<br />

HÄUFIGE FEHLER<br />

Stand auf<br />

dem ganzen<br />

Fuß, so dass<br />

der Torhüter<br />

fixiert und<br />

unbewegli<strong>ch</strong><br />

bleibt<br />

Fla<strong>ch</strong>e Bälle, die genau oder etwas seitli<strong>ch</strong> versetzt<br />

auf den Torhüter zukommen –<br />

darauf müssen die Torhüter vor allem a<strong>ch</strong>ten!<br />

• Mögli<strong>ch</strong>st hinter den Ball kommen! Wenn genug<br />

Zeit ist, mit s<strong>ch</strong>nellen kurzen Seitwärtss<strong>ch</strong>ritten!<br />

• Wenn si<strong>ch</strong> der Torhüter na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts bewegt,<br />

drückt er das linke Knie na<strong>ch</strong> unten und andersherum!<br />

• Tiefe S<strong>ch</strong>rittstellung!<br />

• Dem Ball mit gestreckten Armen und Händen<br />

mögli<strong>ch</strong>st weit entgegenkommen!<br />

• Die Hände öffnen, die Ellbogen eng aneinander!<br />

• Den Ball vor dem Körper si<strong>ch</strong>ern!<br />

HÄUFIGE FEHLER<br />

Ellbogen so<br />

weit auseinander,<br />

dass<br />

der Ball lei<strong>ch</strong>t<br />

dur<strong>ch</strong>ruts<strong>ch</strong>en<br />

kann<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

TORHÜTER-TECHNIKEN<br />

Hier finden Sie wi<strong>ch</strong>tige Merkmale und Korrekturhinweise für einige Grundte<strong>ch</strong>niken eines Torhüters.<br />

Denken Sie daran: Perfekte Te<strong>ch</strong>niken sind die unverzi<strong>ch</strong>tbare Basis effizienten Torhüterspiels!<br />

HALBHOHE BÄLLE AUF DEN MANN HOHE BÄLLE AUF DEN MANN<br />

Bälle, die relativ genau in Hüft- und Bau<strong>ch</strong>höhe<br />

auf den Torhüter zukommen –<br />

darauf müssen die Torhüter vor allem a<strong>ch</strong>ten!<br />

• Mögli<strong>ch</strong>st mit dem ganzen Körper hinter den<br />

Ball bewegen!<br />

• Dem Ball Arme und Händen mögli<strong>ch</strong>st weit<br />

entgegenstrecken!<br />

• Die Ellbogen eng aneinander!<br />

• Erster Kontakt mit dem anfliegenden Ball erfolgt<br />

dur<strong>ch</strong> die Arme, den Oberkörper über den Ball<br />

bringen, die Hände ums<strong>ch</strong>ließen den Ball!<br />

• Locker bleiben!<br />

HÄUFIGE FEHLER<br />

Zu weiter<br />

Gräts<strong>ch</strong>stand,<br />

so dass der<br />

Ball s<strong>ch</strong>nell<br />

dur<strong>ch</strong> die<br />

Beine gleiten<br />

kann<br />

Bälle, die relativ genau in Brust- und Kopfhöhe<br />

auf den Torhüter zukommen –<br />

darauf müssen die Torhüter vor allem a<strong>ch</strong>ten!<br />

• Den Ball immer im hö<strong>ch</strong>stmögli<strong>ch</strong>en Punkt und<br />

vor dem Körper mit gestreckten Armen fangen!<br />

• Die Hände öffnen und die Finger spreizen, die<br />

Daumen hinter dem Ball (Dreieck Daumen –<br />

Zeigefinger)!<br />

• Im Moment des Ballkontakts mit den Händen<br />

„na<strong>ch</strong>geben”!<br />

• Ball zur Brust ziehen und si<strong>ch</strong>er umfassen!<br />

HÄUFIGE FEHLER<br />

Der Torhüter<br />

fängt den Ball<br />

ni<strong>ch</strong>t vor,<br />

sondern<br />

neben dem<br />

Körper<br />

7


8<br />

MUSTER-TRAININGSEINHEIT<br />

Die Torhüter im Mittelpunkt<br />

Muster-Trainingseinheit des zweiten DFB-Info-Abends für die Vereinstrainer der<br />

Stützpunktspieler zum S<strong>ch</strong>werpunkt „Die Manns<strong>ch</strong>aft trainiert die Torhüter”.<br />

Trainingstipps für eine interessante und praktikable Verbindung des Feldspieler-<br />

Trainings mit einer gezielten Torhüter-S<strong>ch</strong>ulung. Jeder Vereinstrainer kann si<strong>ch</strong> aus<br />

dem präsentierten Praxis-Katalog für sein Training das Passende herausgreifen!<br />

1<br />

2<br />

AUFWÄRMEN<br />

Koordinative Einzelaufgaben mit Ball<br />

Das ist au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig für das Vereinstraining<br />

• Stets interessante Aufwärmprogramme mit Ball anbieten!<br />

Keine kostbare Trainingszeit vers<strong>ch</strong>enken!<br />

• Dabei können koordinative Aufgaben mit Ball<br />

regelmäßig die S<strong>ch</strong>ulung der Fußball-Grundte<strong>ch</strong>niken<br />

ergänzen!<br />

• Hintergrund: Das ges<strong>ch</strong>ickte, kreative Beherrs<strong>ch</strong>en<br />

des springenden, fliegenden oder rollenden Balles<br />

ist au<strong>ch</strong> die Basis für harmonis<strong>ch</strong>e und variable fußballspezifis<strong>ch</strong>e<br />

Te<strong>ch</strong>niken!<br />

• Mögli<strong>ch</strong>st viele, kurze Übungsvarianten anbieten –<br />

die Spieler und Spielerinnen vielseitig fordern!<br />

• Auf eine systematis<strong>ch</strong>e Steigerung der Ballarbeit<br />

bis zum hö<strong>ch</strong>stmögli<strong>ch</strong>en Tempo a<strong>ch</strong>ten!<br />

Zuspiel-Übungen auf die Torhüter<br />

Das ist au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig für das Vereinstraining<br />

• Die Größe der Übungsgruppen muss genügend<br />

viele Aktionen pro Spieler garantieren – lange<br />

Wartezeiten vermeiden! Gegebenenfalls eine<br />

weitere Übungsgruppe bilden, die andere Ballaufgaben<br />

oder kleine Ballspiele erfüllen muss!<br />

• Ersatzbälle bei den Torhütern bereitlegen, um bei<br />

ungenauen Zuspielen Übungsunterbre<strong>ch</strong>ungen zu<br />

vermeiden!<br />

• Aufwärmprogramme interessant variieren, aber<br />

ni<strong>ch</strong>t zu s<strong>ch</strong>nell von Übung zu Übung springen!<br />

• Wenn Torhüter/Feldspieler si<strong>ch</strong>tbare Probleme<br />

mit einer Übung haben, die Aufgabe erlei<strong>ch</strong>tern!<br />

Organisation<br />

Koordinative Einzelaufgaben mit Ball in 3 Feldern<br />

• 3 Übungsfelder von etwa 20 x 30 Metern markieren.<br />

• In jedem Feld üben 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter.<br />

• Jeder Spieler mit Ball.<br />

• In allen 3 Feldern laufen identis<strong>ch</strong>e koordinative Einzelaufgaben<br />

mit Ball ab – jeder Honorartrainer übernimmt<br />

eine Gruppe, erklärt die Aufgaben und hilft mit Tipps.<br />

Organisation<br />

Zuspiel-Übungen auf die Torhüter<br />

• Wie zuvor: 3 Übungsfelder von etwa 20 x 30 Metern<br />

markieren.<br />

• In jedem Feld üben 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter.<br />

• Die beiden Torhüter hinter den beiden Grundlinien des<br />

Feldes – die Feldspieler mit je einem Ball im Feld.<br />

• Ein Honorartrainer pro Übungsfeld.<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


Informationen zur Trainingseinheit<br />

• Die exemplaris<strong>ch</strong>e Trainingseinheit hat vor allem das<br />

Ziel, jedem Vereinstrainer einen variantenrei<strong>ch</strong>en<br />

Praxis-Katalog für sein Vereinstraining an die Hand<br />

zu geben!<br />

• Die koordinativen Einzelaufgaben mit Ball sowie die<br />

Zuspiel-Übungen mit Torhütern im Aufwärmprogramm<br />

bieten einen Ideenpool, der si<strong>ch</strong> kreativ erweitern<br />

lässt!<br />

Aufgaben<br />

Exemplaris<strong>ch</strong>er Aufgaben-Katalog I<br />

• Die Spieler prellen den Ball mit einer Hand:<br />

1. im lockeren Vorwärtslauf<br />

2. im Rückwärtslauf<br />

3. mit glei<strong>ch</strong>zeitigen Side-Steps<br />

4. mit glei<strong>ch</strong>zeitigem Hopserlauf<br />

5. mit Tempowe<strong>ch</strong>seln<br />

Aufgaben Feldspieler Aufgaben Torhüter<br />

Exemplaris<strong>ch</strong>er Aufgaben-Katalog I<br />

• Die Spieler dribbeln im Feld und passen zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong><br />

einem der beiden Torhüter zu. Der Torhüter passt direkt<br />

oder mit dem 2. Kontakt zurück.<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf, aber der Torhüter nimmt das Zuspiel mit<br />

den Händen auf und rollt in den Lauf des Spielers zurück.<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf mit halbhohen Zuspielen zum Torhüter.<br />

DFB-INFO-ABEND •APRIL 2004<br />

MUSTER-TRAININGSEINHEIT<br />

• Im Hauptteil der Trainingseinheit findet si<strong>ch</strong> ein<br />

Stations-Training, um eine mögli<strong>ch</strong>st breite Palette<br />

an Komplex-Übungen auf einen Blick präsentieren<br />

zu können. Für jeden Vereinstrainer wi<strong>ch</strong>tig: Ni<strong>ch</strong>t<br />

die Organisationsform im ganzen auf das Vereinstraining<br />

übertragen, sondern einzelne, geeignete<br />

Praxis-Vors<strong>ch</strong>läge herausgreifen und in das eigene<br />

Manns<strong>ch</strong>aftstraining einbinden!<br />

20 MINUTEN<br />

Exemplaris<strong>ch</strong>er Aufgaben-Katalog II<br />

• Die Spieler prellen den Ball im We<strong>ch</strong>sel mit der re<strong>ch</strong>ten/<br />

linken Hand (im Kniestand, in der Hocke, im Liegestütz ...)<br />

• Zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong>: gymnastis<strong>ch</strong>e Aufgaben mit Ball.<br />

• Die Spieler werfen si<strong>ch</strong> den Ball ho<strong>ch</strong> und fangen diesen<br />

am hö<strong>ch</strong>sten Punkt in der Luft (im Lauf, mit Zusatzaufgaben<br />

zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> wie s<strong>ch</strong>nelles Hinsetzen).<br />

Exemplaris<strong>ch</strong>er Aufgaben-Katalog II<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf, der Spieler nimmt den zurückgerollten<br />

Ball mit einem Ri<strong>ch</strong>tungs- und Tempowe<strong>ch</strong>sel mit.<br />

• Die Spieler prellen im Raum und spielen die Torhüter per<br />

Dropkick aus der Hand halbho<strong>ch</strong> an.<br />

• Die beiden Torhüter haben je einen Ball. Die Spieler laufen<br />

einen freien Torhüter an, der zum Kopfball zuwirft.<br />

9


10<br />

MUSTER-TRAININGSEINHEIT<br />

Hinweis zum Hauptteil<br />

• Im Hauptteil der Trainingseinheit findet si<strong>ch</strong> ein<br />

Stations-Training, um eine mögli<strong>ch</strong>st breite Palette an<br />

Komplex-Übungen auf einen Blick präsentieren zu<br />

HAUPTTEIL<br />

1<br />

Station 1<br />

Hinweis zum Ablauf<br />

• Die Gruppen we<strong>ch</strong>seln na<strong>ch</strong> etwa 15 Minuten zur<br />

nä<strong>ch</strong>sten Station weiter!<br />

Das ist au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig für das Vereinstraining<br />

• Stets auf das Training der Beidfüßigkeit a<strong>ch</strong>ten!<br />

• Die S<strong>ch</strong>ussdistanzen flexibel anpassen!<br />

• Die Torhüter müssen na<strong>ch</strong> jeder Aktion genug Zeit<br />

bekommen, si<strong>ch</strong> neu zu konzentrieren!<br />

2<br />

Station 2<br />

Hinweis zum Ablauf<br />

• Die Gruppen we<strong>ch</strong>seln na<strong>ch</strong> etwa 15 Minuten zur<br />

nä<strong>ch</strong>sten Station weiter!<br />

Das ist au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig für das Vereinstraining<br />

• Regelmäßig die Feldspieler-Qualitäten der Torhüter<br />

trainieren, die vor allem wegen der Rückpassregel<br />

enorm wi<strong>ch</strong>tig sind!<br />

• Die S<strong>ch</strong>ussdistanzen flexibel anpassen!<br />

3<br />

Station 3<br />

Hinweis zum Ablauf<br />

• Die Gruppen we<strong>ch</strong>seln na<strong>ch</strong> etwa 15 Minuten zur<br />

nä<strong>ch</strong>sten Station weiter!<br />

Das ist au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig für das Vereinstraining<br />

• Die Torhüter dosieren das Tempo des Übungsablaufs<br />

selbst! Sie dürfen ni<strong>ch</strong>t von Aktion zu Aktion<br />

hasten! S<strong>ch</strong>werpunkt sind korrekte Te<strong>ch</strong>niken!<br />

• Kreativ neuen Variationen der Grundform erfinden!<br />

können. Für jeden Vereinstrainer wi<strong>ch</strong>tig: Ni<strong>ch</strong>t die<br />

Organisationsform im ganzen auf das Vereinstraining<br />

übertragen, sondern einzelne, geeignete Praxis-Vors<strong>ch</strong>läge<br />

herausgreifen und in das eigene Manns<strong>ch</strong>aftstraining<br />

einbinden!<br />

1. Dur<strong>ch</strong>lauf an Station 1<br />

Organisation<br />

• Zwei 5 Meter-Tore mit Torhütern im Abstand von 35 Metern.<br />

• Gruppe von maximal 8 Spielern an der Seite des Übungsraumes<br />

an einem Starthüt<strong>ch</strong>en.<br />

• Neben Tor 2: ein Slalom (oder „Hüt<strong>ch</strong>ends<strong>ch</strong>ungel”).<br />

Ablauf<br />

• Der erste Spieler A dribbelt kurz an und s<strong>ch</strong>ießt ab einem<br />

Hüt<strong>ch</strong>en mit der re<strong>ch</strong>ten Innenseite fla<strong>ch</strong> auf Torhüter 1.<br />

• Torhüter 1 nimmt das Zuspiel auf und rollt den Ball in den<br />

Lauf zurück. A dribbelt ans<strong>ch</strong>ließend bis zu einem<br />

2. Hüt<strong>ch</strong>en und s<strong>ch</strong>ießt mit links mögli<strong>ch</strong>st hart, aber<br />

plaziert auf das andere Tor (Aufgabe: „Torhüter treffen!”).<br />

1. Dur<strong>ch</strong>lauf an Station 2<br />

Organisation<br />

• 1 Großtor mit Torhüter – der 2. Torhüter an der Torraumseitenlinie.<br />

• 2 glei<strong>ch</strong> große Gruppen etwa 20 Meter vor dem Tor.<br />

Ablauf<br />

• Der erste Spieler der Gruppe A spielt einen plazierten<br />

Flugball auf Torhüter 1, der den ho<strong>ch</strong> zugespielten Ball<br />

fängt und kurz auf Torhüter 2 abrollt.<br />

• Torhüter 2 nimmt den Ball mit dem Fuß an und passt<br />

diagonal zum ersten Spieler der Gruppe B.<br />

• Dieser nimmt das Zuspiel zur Strafraumgrenze an und<br />

mit und s<strong>ch</strong>ießt auf das Großtor mit Torhüter.<br />

1. Dur<strong>ch</strong>lauf an Station 3<br />

Organisation<br />

• 1 Großtor und ein Stangentor mit Torhütern gegenüber.<br />

• 2 glei<strong>ch</strong> große Gruppen re<strong>ch</strong>ts und links vom Stangentor –<br />

alle Spieler mit je einen Ball.<br />

• 2 Markierungshüt<strong>ch</strong>en an den Torraumecken.<br />

Ablauf<br />

• Der erste Spieler der Gruppe A spielt per Dropkick halbho<strong>ch</strong><br />

und plaziert auf Torhüter 1.<br />

• Torhüter 1 fängt das Zuspiel und rollt dosiert in den Lauf<br />

von A zurück, der bis hinter das Hüt<strong>ch</strong>en dribbelt und aus<br />

spitzerem Winkel auf das andere Tor s<strong>ch</strong>ießt.<br />

• Die nä<strong>ch</strong>ste Aktion startet der Erste der Gruppe B.<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


• Die Trainingseinheit soll einerseits Praxishilfen für ein<br />

typis<strong>ch</strong>es Problem des Vereinstrainings bieten, andererseits<br />

werden au<strong>ch</strong> hier die sportli<strong>ch</strong>en Leitlinien des<br />

DFB-Talentförderprogramms konsequent umgesetzt:<br />

Leitlinie 1: Individuell trainieren! Das einzelne Talent –<br />

B<br />

B<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

1<br />

A<br />

2<br />

A<br />

A<br />

MUSTER-TRAININGSEINHEIT<br />

sei es nun Torhüter oder Feldspieler – rückt stets in den<br />

Mittelpunkt aller Phasen des Trainings!<br />

Leitlinie 2: Te<strong>ch</strong>nikorientiert trainieren! Die Qualität der<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Bewegungsabläufe muss stimmen!<br />

Leitlinie 3: Im Detail trainieren!<br />

2. Dur<strong>ch</strong>lauf an Station 1<br />

45 MINUTEN<br />

Organisation<br />

• Glei<strong>ch</strong>e Organisation wie beim 1. Dur<strong>ch</strong>lauf, die Spieler<br />

starten nun jedo<strong>ch</strong> von der anderen Seite des Übungsraumes.<br />

Ablauf<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf wie beim 1. Dur<strong>ch</strong>lauf, die Zuspiele (mit<br />

links auf Tor 2) und Tors<strong>ch</strong>üsse (mit re<strong>ch</strong>ts auf Tor 1)<br />

müssen nun jedo<strong>ch</strong> andersherum erfolgen.<br />

Variationsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

• Zusätzli<strong>ch</strong>e Finte vor dem Tors<strong>ch</strong>uss.<br />

• Doppelpass mit einem zusätzli<strong>ch</strong>en Anspieler vor dem<br />

Tors<strong>ch</strong>uss.<br />

2. Dur<strong>ch</strong>lauf an Station 2<br />

Organisation<br />

• Glei<strong>ch</strong>e Organisation wie beim 1. Dur<strong>ch</strong>lauf, die Spieler<br />

und Torhüter taus<strong>ch</strong>en die Aufgaben und Positionen.<br />

Ablauf<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf wie beim 1. Dur<strong>ch</strong>lauf.<br />

Variationsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

• Zur „Halbzeit” jedes Dur<strong>ch</strong>laufs: Aufgabenwe<strong>ch</strong>sel der<br />

Spieler, d.h. die Flugbälle und Tors<strong>ch</strong>üsse erfolgen jeweils<br />

von der anderen Seite.<br />

• Torhüter 2 muss den Flugball spätestens mit dem 2.<br />

Kontakt (direkt) spielen.<br />

• Finte (kurzer Slalom) vor dem Tors<strong>ch</strong>uss des Spielers B.<br />

2. Dur<strong>ch</strong>lauf an Station 3<br />

Organisation<br />

• Glei<strong>ch</strong>e Organisation wie beim 1. Dur<strong>ch</strong>lauf, die Spieler<br />

und Torhüter taus<strong>ch</strong>en die Aufgaben und Positionen.<br />

Ablauf<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf wie beim 1. Dur<strong>ch</strong>lauf.<br />

Variationsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

• Fla<strong>ch</strong>e Zuspiele auf Torhüter 1 als Übungsbeginn.<br />

• Volley-Spannstöße aus der Hand auf Torhüter 1.<br />

• Aktionsstart mit einem genauen Einwurf auf Torhüter 1.<br />

• Die Spieler dribbeln zu Beginn kurz in das Feld auf ein<br />

Hüt<strong>ch</strong>en zu, we<strong>ch</strong>seln plötzli<strong>ch</strong> die Ri<strong>ch</strong>tung und passen<br />

genau auf Torhüter 1, weiterer Übungsablauf wie zuvor.<br />

11


12<br />

MUSTER-TRAININGSEINHEIT<br />

Hinweis zum S<strong>ch</strong>lussteil<br />

• Die Spiel-Varianten des S<strong>ch</strong>lussteils zeigen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

auf, wie vor allem dur<strong>ch</strong> die Aufstellung der<br />

Tore neue taktis<strong>ch</strong>e Akzente (z.B. Torangriffe na<strong>ch</strong><br />

Spielverlagerungen) gesetzt werden können.<br />

SCHLUSSTEIL 15 MINUTEN<br />

Abs<strong>ch</strong>luss-Spiele im 5 gegen 5<br />

5 gegen 5-Varianten – Spielform 1<br />

1<br />

Hinweise zum Ablauf<br />

• 3 Spielfelder mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Varianten des<br />

5 gegen 5 – je na<strong>ch</strong> Zeitbudget lässt si<strong>ch</strong> ein Turnier<br />

organisieren oder die Gruppen we<strong>ch</strong>seln mit immer<br />

glei<strong>ch</strong>en Spielpaarungen na<strong>ch</strong> je 5 Minuten zur<br />

nä<strong>ch</strong>sten Spiel-Variante<br />

Das ist au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig für das Vereinstraining<br />

• Fußball-Spiele in kleinen Teams und auf kleinen<br />

Feldern müssen in jedem Training zu finden sein!<br />

• Spielfelder im Vereinstraining nebeneinander auf- 5 gegen 5 auf 2 Tore mit Torhütern<br />

bauen, um alle Teams im Blick zu haben!<br />

• Mögli<strong>ch</strong>st Trainingshemd<strong>ch</strong>en zur Unters<strong>ch</strong>eidung<br />

der Manns<strong>ch</strong>aften verwenden!<br />

• Ersatzbälle bereitlegen, um Spielunterbre<strong>ch</strong>ungen<br />

zu vermeiden!<br />

• Alle vorhandenen Tore und Stangen einsetzen!<br />

5 gegen 5-Varianten– Spielform 2<br />

5 gegen 5 auf 2 Tore mit Torhütern und 2 kleine Tore<br />

• 2 Gruppen zu 5 Spielern einteilen.<br />

• 2 Tore mit Torhütern auf einer Grundlinie nebeneinander<br />

aufbauen – etwa 35 Meter gegenüber 2 kleine<br />

Stangentore aufstellen.<br />

• Manns<strong>ch</strong>aft A verteidigt 2 Tore mit Torhütern, Team B<br />

die beiden kleinen Tore.<br />

• Na<strong>ch</strong> der Hälfte der Spielzeit (auf Zei<strong>ch</strong>en des Trainers):<br />

Spielri<strong>ch</strong>tungswe<strong>ch</strong>sel der beiden Manns<strong>ch</strong>aften.<br />

• Wi<strong>ch</strong>tiger Leitsatz für das Training: Abs<strong>ch</strong>lussspiele<br />

ni<strong>ch</strong>t in zu großen Manns<strong>ch</strong>aften ablaufen lassen!<br />

Nur Teams bis maximal 6 Spielern garantieren genug<br />

Aktionen und Spielanteile für jeden Spieler!<br />

• Ansonsten die Trainingsgruppe unterteilen und auf<br />

2 oder 3 Feldern parallel spielen lassen!<br />

• 2 Gruppen zu 5 Spielern und 2 Tore mit Torhütern im<br />

Abstand von etwa 30 Metern.<br />

• Mögli<strong>ch</strong>st die Gruppen des Stationentrainings (Hauptteil)<br />

zu Teams zusammenstellen, so dass eine zeitaufwendige<br />

Bildung komplett neuer Manns<strong>ch</strong>aften wegfällt.<br />

• Bei einem Seitenaus muss der Ball eingedribbelt oder<br />

eingespielt werden.<br />

• Ersatzbälle an den Toren bereitlegen!<br />

5 gegen 5-Varianten – Spielform 3<br />

5 gegen 5 auf je 2 (3) kleine Tore<br />

• 2 Gruppen zu 5 Spielern einteilen.<br />

• Je 2 (3) kleine Tore auf den Grundlinien des Feldes aufstellen<br />

– Abstand von Linie zu Linie = 30 Meter.<br />

• Jede Manns<strong>ch</strong>aft verteidigt 2 (3) kleine Tore und greift<br />

auf die Tore gegenüber an.<br />

• Die beiden Torhüter aus dem Hauptteil werden als Feldspieler<br />

je einer Manns<strong>ch</strong>aft zugeteilt.<br />

• Mit Eindribbeln/Einspielen des Balles bei Seitenaus!<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


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… und gewinn ein Spiel gegen die<br />

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14<br />

TIPPS ZUM TRAINING<br />

So gestalten Sie das Torhütertraining<br />

ri<strong>ch</strong>tig!<br />

Gerade Torhüter müssen alle Grundte<strong>ch</strong>niken optimal beherrs<strong>ch</strong>en. Denn te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Patzer haben<br />

in vielen Fällen fatale Folgen.<br />

Die Torhüter-Te<strong>ch</strong>niken sind die Basis!<br />

Zusammens<strong>ch</strong>nitte der Highlights und Torszenen eines<br />

Bundesligaspiels in der „Sports<strong>ch</strong>au” oder einer anderen<br />

Sportsendung vermitteln viellei<strong>ch</strong>t einen anderen Eindruck<br />

– genaue Analysen und Statistiken weisen jedo<strong>ch</strong><br />

unzweifelhaft na<strong>ch</strong>, dass ein Torhüter im Verlauf eines<br />

Spiels dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> weniger<br />

als 10 brisante Aktionen bereinigen<br />

muss. Das mag zwar<br />

zunä<strong>ch</strong>st wenig ers<strong>ch</strong>einen,<br />

sollte aber ni<strong>ch</strong>t<br />

darüber hinwegtäus<strong>ch</strong>en,<br />

dass jede dieser Situationen den Torhüter extrem fordert.<br />

Er muss mit blitzs<strong>ch</strong>nellen (Re-)Aktionen und vor<br />

allem optimal und si<strong>ch</strong>er beherrs<strong>ch</strong>ten Te<strong>ch</strong>niken Tore<br />

verhindern.<br />

Jeder Missgriff kann diese Absi<strong>ch</strong>t zum S<strong>ch</strong>eitern verurteilen,<br />

und s<strong>ch</strong>on kleinere te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Mängel ma<strong>ch</strong>en<br />

oft den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en einer erfolgrei<strong>ch</strong>en und<br />

einer erfolglosen Torhüter-Aktion aus.<br />

Konsequenz: Das Erlernen, Verbessern und Eins<strong>ch</strong>leifen<br />

(„Automatisieren”) aller Torhüter-Te<strong>ch</strong>niken, die das<br />

Spiel erfordert, muss das vorrangige Ziel des Torwart-<br />

Trainings sein, egal in wel<strong>ch</strong>er Spiel- oder Altersklasse.<br />

Je na<strong>ch</strong> Spiel- und Altersklasse gibt es natürli<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

inhaltli<strong>ch</strong>e und methodis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>werpunkte.<br />

Generell gilt aber, dass der Trainer bei der Vorplanung<br />

des Torhüter-Trainings immer den unmittelbaren Bezug<br />

der Übungs- und Spielformen zu realen Anforderungen<br />

des Wettspiels im Hinterkopf haben muss! �<br />

Das Erlernen und Verbessern<br />

der Te<strong>ch</strong>niken ist für<br />

Torhüter vorrangig. Dabei<br />

muss der Trainer mit<br />

genauen Tipps und<br />

Korrekturen helfen!<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


Die Ausbildung der Junioren-Torhüter<br />

F- und E-Junioren<br />

• Die Jüngsten ni<strong>ch</strong>t zu früh auf<br />

die Torhüter-Rolle festlegen!<br />

• In diesen Altersklassen immer<br />

wieder auf der Torhüter-<br />

Position we<strong>ch</strong>seln!<br />

• In einer „Balls<strong>ch</strong>ule” alle Spieler<br />

mit den Grundfertigkeiten eines<br />

Torhüters vertraut ma<strong>ch</strong>en!<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

D- und C-Junioren<br />

• Frühstens hier ist der ri<strong>ch</strong>tige<br />

Zeitpunkt gekommen, junge<br />

Spieler und Spielerinnen mit viel<br />

Spaß am Torhüterspiel auf diese<br />

Position zu spezialisieren!<br />

• In diesem „besten Lernalter” alle<br />

Elemente des Torhüterspiels<br />

s<strong>ch</strong>rittweise s<strong>ch</strong>ulen!<br />

TIPPS ZUM TRAINING<br />

SO LÄSST SICH DAS <strong>TORHÜTERTRAINING</strong> ORGANISIEREN<br />

1. EINZELTRAINING<br />

2. GRUPPENTRAINING<br />

IM VEREIN<br />

3. TORHÜTER-/<br />

FELDSPIELER-ÜBUNGEN<br />

4. EINBINDUNG IN<br />

SPEZIELLE SPIELFORMEN<br />

B- und A-Junioren<br />

• Alle Elemente des Torhüterspiels<br />

weiter perfektionieren!<br />

• Häufig Gegner in die Übungen<br />

einbauen!<br />

• Intensiv, aber immer mit angemessenen<br />

Pausen trainieren!<br />

• Die Torhüter aktiv am Trainingsprozess<br />

beteiligen!<br />

ZIELE/INHALTE TIPPS ZUR ORGANISATION<br />

• Spezielles Training der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>taktis<strong>ch</strong>en<br />

Grundlagen<br />

• Spezielles Training koordinativkonditioneller<br />

Grundlagen<br />

• Spezielles Training mit einem Torhüter-Experten<br />

• Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>storhüter lernen von<br />

Vorbildern<br />

• Motivierende und effiziente Verbindung<br />

des Torhüter-Trainings<br />

mit der Feldspieler-S<strong>ch</strong>ulung<br />

• Zeitgewinn und Attraktivität<br />

• Spielgemäße Anforderungen im<br />

Training = glei<strong>ch</strong>ermaßen hohe<br />

Motivation für Torhüter/Spieler<br />

• Zeitgewinn und Attraktivität<br />

• Einzeltraining vor oder na<strong>ch</strong> dem<br />

Manns<strong>ch</strong>aftstraining einplanen!<br />

• Ausgesu<strong>ch</strong>te Feldspieler einbauen<br />

(z.B. Angriffsspitzen)!<br />

• Ein Torhüter-Gruppentraining<br />

zur Dauereinri<strong>ch</strong>tung ma<strong>ch</strong>en!<br />

• Einen Experten als Vereins-<br />

Torhütertrainer gewinnen!<br />

• Die Trainingsformen dem<br />

Te<strong>ch</strong>nik-Niveau der Feldspieler<br />

und Torhüter anpassen!<br />

• Auf reibungslose Abläufe a<strong>ch</strong>ten!<br />

• Einzelne Elemente des Torhüterspiels<br />

dur<strong>ch</strong> Sonderregeln<br />

betonen!<br />

• Auf ri<strong>ch</strong>tige Belastungen a<strong>ch</strong>ten!<br />

15


16<br />

TIPPS ZUR ORGANISATION<br />

Torhütertraining? Kein Problem!<br />

Wi<strong>ch</strong>tige Informationen zu einer optimalen organisatoris<strong>ch</strong>en Alternative: die effiziente Verbindung<br />

des Feldspieler-Trainings mit einer Torhüters<strong>ch</strong>ulung<br />

Die Torhüter ri<strong>ch</strong>tig belasten! Sie müssen jede Aktion<br />

ho<strong>ch</strong>konzentriert und explosiv meistern können!<br />

Exemplaris<strong>ch</strong>e Trainingsformen für unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Spielstärken und<br />

1<br />

Komplexübung für Torhüter und<br />

Feldspieler (Anfänger)<br />

• Organisation:<br />

2 Tore mit Torhütern etwa 30 Meter gegenüber – die<br />

Spieler teilen si<strong>ch</strong> in 2 Gruppen auf: Gruppe A mit Ball<br />

vor Tor 1, Gruppe B neben Tor 2.<br />

• Ablauf:<br />

Der erste Spieler der Gruppe A spielt per Spannstoß aus<br />

der Hand halbho<strong>ch</strong> und direkt auf Torhüter 1, der den<br />

Ball fängt und auf den von der Grundlinie gegenüber<br />

startenden B abwirft. B legt für A auf, der dann mit dem<br />

2. Kontakt auf das Tor 2 s<strong>ch</strong>ießt.<br />

Gruppenwe<strong>ch</strong>sel der beiden Spieler na<strong>ch</strong> Aktionsende.<br />

• Tipp 1: Die Anforderungen für die Feldspieler je na<strong>ch</strong><br />

Spielstärke und Te<strong>ch</strong>nik-S<strong>ch</strong>werpunkten variieren, z.B.<br />

Flugbälle auf Torhüter 1, direkter Tors<strong>ch</strong>uss auf Tor 2!<br />

• Tipp 2: Au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>werpunkte für die Torhüter lassen<br />

si<strong>ch</strong> flexibel verändern, z.B. fla<strong>ch</strong>e Zuspiele auf Tor 1,<br />

1 gegen 1 zwis<strong>ch</strong>en Angreifer und Torhüter bei Tor 2!<br />

• Tipp 3: Übungsgruppe mit hö<strong>ch</strong>stens 8 Spielern!<br />

Ni<strong>ch</strong>t jeder hat einen Torhüter-Trainer!<br />

Vermutli<strong>ch</strong> werden nur wenige Trainer das Privileg genießen,<br />

über einen Assistenten zu verfügen, dem sie das<br />

Torhütertraining anvertrauen können.<br />

Vor allem in unteren Spiel- und Altersklassen ist es die<br />

Regel, dass neben den 2 (3) wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en Trainingseinheiten<br />

mit der Manns<strong>ch</strong>aft kaum Zeit für ein spezielles<br />

Einzeltraining mit den Torhütern bleibt. Unzweifelhaft<br />

bietet diese zusätzli<strong>ch</strong>e Sonders<strong>ch</strong>ulung der Nummer 1<br />

die Mögli<strong>ch</strong>keit, mit aller Sorgfalt an Details zu feilen.<br />

Au<strong>ch</strong> wenn Trainer ni<strong>ch</strong>t die Mögli<strong>ch</strong>keit für ein gezieltes<br />

Sondertraining haben, müssen sie no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t<br />

resignieren. Denn gerade die Verbindung der Torhütermit<br />

der Feldspieler-S<strong>ch</strong>ulung ist eine interessante und<br />

praktikable Alternative, die eigentli<strong>ch</strong> jeder lei<strong>ch</strong>t in sein<br />

Training einfließen lassen kann.<br />

Die Grundidee der Trainingsformen: Einerseits müssen<br />

die Torhüter hier wettspieltypis<strong>ch</strong>e Situationen und Aufgaben<br />

lösen, andererseits trainieren au<strong>ch</strong> die Feldspieler<br />

lernintensiv te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>-taktis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>werpunkte. �<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


Vorteile dieser Organisationsvariante<br />

LERNERFOLGE FÜR TORHÜTER<br />

1 2<br />

• Erlernen und Stabilisieren te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er<br />

Grundlagen in Übungen, die nur dur<strong>ch</strong> vorgegebene<br />

Te<strong>ch</strong>niken zu lösen sind<br />

• Viele Wiederholungen der jeweiligen Torhüter-<br />

Te<strong>ch</strong>niken<br />

• S<strong>ch</strong>rittweises Ers<strong>ch</strong>weren der Aufgabe dur<strong>ch</strong><br />

einfa<strong>ch</strong> organisierbare Variationen der Übung<br />

• Lernen in spielgemäßen Situationen dur<strong>ch</strong> spieltypis<strong>ch</strong>e<br />

Aktionen und Bewegungen von Ball und<br />

Spielern<br />

SPASS UND MOTIVATION<br />

3 4<br />

• Viele spannungsrei<strong>ch</strong>e und attraktive<br />

Tors<strong>ch</strong>uss-Situationen für Torhüter und<br />

Feldspieler<br />

• Mögli<strong>ch</strong>keit interessanter Übungsvarianten<br />

• Viele Alternativen an interessanten Tors<strong>ch</strong>uss-<br />

Wettbewerben: „Wer s<strong>ch</strong>ießt bei dieser Aufgabe<br />

die meisten Tore?” Oder: „S<strong>ch</strong>afft die Gruppe bei<br />

dieser Aufgabe 5 Tore gegen die Torhüter?” Oder:<br />

„Wel<strong>ch</strong>er Torhüter weist die wenigsten Gegentore<br />

auf?” (= interne Verglei<strong>ch</strong>e der Torhüter)<br />

Altersklassen<br />

2Komplexübung für Torhüter und<br />

Feldspieler (Fortges<strong>ch</strong>rittene)<br />

• Organisation:<br />

– 2 Tore mit Torhütern 35 Meter gegenüber aufstellen<br />

– 2 Hüt<strong>ch</strong>entore seitli<strong>ch</strong> im Feld<br />

– Ein Spielerpaar (A und B) vor Tor 1<br />

– Spieler eines 2. Paares (C und D) in den Hüt<strong>ch</strong>entoren<br />

– Weitere Paare neben Tor 1.<br />

• Ablauf:<br />

A spielt per Spannstoß aus der Hand halbho<strong>ch</strong> und<br />

direkt auf Torhüter 1, der den Ball fängt und zu einem<br />

der Hüt<strong>ch</strong>entore abrollt.<br />

Es folgt eine 1 gegen 1-Situation zwis<strong>ch</strong>en C und D auf<br />

Tor 2. A und B rücken auf die Positionen von C und D. C<br />

und D stellen si<strong>ch</strong> an. Das nä<strong>ch</strong>ste Paar rückt vor Tor 1.<br />

• Tipp 1: Neben Te<strong>ch</strong>nik-S<strong>ch</strong>werpunkten lassen si<strong>ch</strong> viele<br />

Komplexübungen au<strong>ch</strong> mit individual- und gruppentaktis<strong>ch</strong>en<br />

Situationen verbinden!<br />

• Tipp 2: Au<strong>ch</strong> hier lassen si<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>werpunkte flexibel<br />

und je na<strong>ch</strong> Situation/Trainingsziel verändern!<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

TIPPS ZUR ORGANISATION<br />

LERNERFOLGE FÜR FELDSPIELER<br />

• Erlernen und Stabilisieren te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er<br />

Grundlagen in Übungen, die nur dur<strong>ch</strong><br />

vorgegebene Te<strong>ch</strong>niken zu lösen sind<br />

• Viele Wiederholungen konkreter Feldspieler-<br />

Te<strong>ch</strong>niken<br />

• S<strong>ch</strong>rittweises Ers<strong>ch</strong>weren der Aufgabe dur<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>nelle, reibungslose Variationen der Übung<br />

• Lernen in spielgemäßen Situationen dur<strong>ch</strong> spieltypis<strong>ch</strong>e<br />

Aktionen und Bewegungen von Ball und<br />

Torhütern<br />

REIBUNGSLOSE ABLÄUFE<br />

• Lange Wartezeiten für Feldspieler lassen<br />

si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> kleine Gruppen vermeiden –<br />

eventuell eine 2. Gruppe spielen lassen<br />

• S<strong>ch</strong>nell umsetzbare Variationen innerhalb einer<br />

Komplex-Übung, um jeweils Übungsintensität, Anforderungen<br />

und S<strong>ch</strong>ulungss<strong>ch</strong>werpunkte für<br />

Feldspieler und Torhüter zu steuern<br />

• Mit wenigen Umbauten und Veränderungen<br />

lässt si<strong>ch</strong> mit einer Grundorganisation eine komplette<br />

Trainingseinheit gestalten<br />

17


18<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG FÜR DAS AUFWÄRMEN<br />

Trainingsform 1<br />

Trainingsform 2<br />

Trainingsform 3<br />

Trainingsform 4<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Die beiden Torhüter rollen den Ball jeweils einem freien<br />

Feldspieler zu, der das Zuspiel kurz an- und mitnimmt,<br />

um dann zum Torhüter zurückzupassen.<br />

• Ans<strong>ch</strong>ließend rollt der Torhüter einem anderen Feldspieler<br />

zu usw.<br />

Variation<br />

• Rückspiel zum Torhüter spätestens mit dem 2. Kontakt.<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf wie zuvor, die Feldspieler spielen nun<br />

aber na<strong>ch</strong> kurzer Ballkontrolle halbhohe Bälle zum jeweiligen<br />

Torhüter zurück.<br />

• Die Torhüter fangen die Zuspiele si<strong>ch</strong>er und rollen die<br />

nä<strong>ch</strong>sten Feldspieler an usw.<br />

Variation<br />

• Rückspiel zum Torhüter spätestens mit dem 2. Kontakt.<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf wie zuvor, der vom Torhüter angespielte<br />

Feldspieler passt aber ni<strong>ch</strong>t direkt zum Torhüter zurück,<br />

sondern er kombiniert zuvor mit einem weiteren Feldspieler<br />

(Pass – Rückpass).<br />

Variation<br />

• Na<strong>ch</strong> Rückpass des Mitspielers muss der Ball direkt zum<br />

Torhüter weitergeleitet werden.<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Die beiden Torhüter werfen nun einem freien Feldspieler<br />

halbho<strong>ch</strong> zu.<br />

• Die Feldspieler spielen volley mit der Innenseite in die<br />

Hände des Torhüters zurück und bewegen si<strong>ch</strong> dann bis<br />

zur nä<strong>ch</strong>sten Aktion locker im Raum.<br />

Variation<br />

• Rückspiele zum Torhüter: volley per Spannstoß.<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


Trainingsform 5<br />

Trainingsform 6<br />

Trainingsform 7<br />

Trainingsform 8<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Die beiden Torhüter rollen einem freien Feldspieler an,<br />

der jeweils direkt und genau zurückpasst.<br />

• Na<strong>ch</strong> jedem Rückspiel zum Torhüter müssen die Feldspieler<br />

eine Zusatzaufgabe erfüllen, wie z.B. einen kurzen<br />

Antritt mit Ri<strong>ch</strong>tungswe<strong>ch</strong>sel, einen Hocksprung ...<br />

Variation<br />

• Rückspiele zum Torhüter vorgeben, z.B. fla<strong>ch</strong>/halbho<strong>ch</strong>.<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter. 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Die beiden Torhüter warten so lange mit dem Zurollen<br />

des Balles, bis jeweils 2 Spieler der Gruppe in hö<strong>ch</strong>stem<br />

Tempo die Positionen taus<strong>ch</strong>en (S<strong>ch</strong>werpunkt: Kreuzen!).<br />

• Erst na<strong>ch</strong> dieser Freilauf-Aktion rollt der Torhüter einem<br />

der beiden Spieler zu, der ans<strong>ch</strong>ließend zurückpasst.<br />

Variation<br />

• Vorgegebene Freilauf-Aktionen für einzelne Spieler.<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Na<strong>ch</strong> kurzer Kontrolle des vom Torhüter zugerollten<br />

Balles passen die Feldspieler nun so weit seitli<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts<br />

bzw. links neben den Torhüter, dass dieser den Ball im<br />

Fallen si<strong>ch</strong>ern muss.<br />

Variationen<br />

• Im 1 gegen 1 auf die Torhüter zudribbeln. Den Ball etwas<br />

weiter vorlegen, um es dem Torhüter lei<strong>ch</strong>ter zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Ein mit Hüt<strong>ch</strong>en abgesteckter Übungsraum von etwa 40 x 20<br />

Metern. 8 bis 10 Feldspieler und 2 Torhüter, 2 Bälle.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Rückpässe zum Torhüter über eine Zwis<strong>ch</strong>enstation.<br />

• Der vom Torhüter angerollte Spieler leitet zunä<strong>ch</strong>st zu<br />

einem Mitspieler weiter, der dann zum Torhüter passt.<br />

• Vers<strong>ch</strong>iedene Vorgaben für die Zuspiele der Spieler untereinander<br />

und für die Rückpässe zum Torhüter.<br />

Variation<br />

• Mit vers<strong>ch</strong>iedenen Kombinationen, z.B. Doppelpässen.<br />

19


20<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG FÜR ANFÄNGER<br />

Trainingsform 1<br />

Trainingsform 2<br />

Trainingsform 3<br />

Ein Tor mit Torhüter. Die Spieler in 2 glei<strong>ch</strong> große Gruppen aufteilen.<br />

Die Spieler der Gruppe 1 stellen si<strong>ch</strong> mit je einem Ball<br />

re<strong>ch</strong>ts und links vom Tor auf. Die Spieler der Gruppe 2 warten<br />

etwa 30 Meter zentral vor dem Tor.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Der erste Spieler am Tor (A) spielt per Dropkick direkt auf<br />

den Torhüter und startet in das Feld.<br />

• Der Torhüter si<strong>ch</strong>ert den Ball und rollt in den Lauf von A.<br />

• A leitet den Ball zu B weiter, der das Zuspiel kurz an- und<br />

mitnimmt und auf das Tor s<strong>ch</strong>ießt.<br />

• Aufgaben- und Positionwe<strong>ch</strong>sel – die nä<strong>ch</strong>ste Aktion<br />

beginnt von der anderen Seite des Tores.<br />

Variationen<br />

• Aktionsstart: fla<strong>ch</strong>e Zuspiele zum Torhüter per Innenseite.<br />

• Na<strong>ch</strong> dem Pass von A: 1 gegen 1 zwis<strong>ch</strong>en A und B.<br />

1 Großtor (= Tor 2) und ein mit Hüt<strong>ch</strong>en/Stangen markiertes<br />

Tor (= Tor 1) etwa 30 Meter gegenüber. Mit Hüt<strong>ch</strong>en/Stangen<br />

einen Slalom an der Seite des Übungsraumes aufbauen. Spieler<br />

postieren si<strong>ch</strong> mit je einem Ball an Tor 1.<br />

Ablauf der Übung<br />

• A spielt per Spannstoß aus der Hand direkt auf den Torhüter,<br />

der den Ball si<strong>ch</strong>ert und seitli<strong>ch</strong> an A vorbei in<br />

Ri<strong>ch</strong>tung des Tores 2 rollt.<br />

• A dreht si<strong>ch</strong> blitzs<strong>ch</strong>nell, startet dem Ball na<strong>ch</strong> und<br />

s<strong>ch</strong>ießt direkt auf das Tor 2.<br />

• Auf dem Rückweg zur Gruppe dur<strong>ch</strong>dribbelt A einen<br />

Slalom.<br />

Variationen<br />

• A nimmt den Ball vor seinem Tors<strong>ch</strong>uss kurz mit.<br />

• Andere Aufgaben mit Ball auf dem Rückweg zur Gruppe.<br />

Ein Tor mit Torhüter. Die Spieler in 2 glei<strong>ch</strong> große Gruppen aufteilen.<br />

Die Spieler der Gruppe 1 stellen si<strong>ch</strong> mit je einem Ball<br />

neben dem Tor auf. Die Spieler der Gruppe 2 warten an einem<br />

Hüt<strong>ch</strong>en etwa 25 Meter zentral vor dem Tor.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Der erste Spieler am Tor (A) läuft vor das Tor und spielt<br />

per Dropkick direkt auf den Torhüter.<br />

• Der Torhüter si<strong>ch</strong>ert den Ball und wirft auf den ersten<br />

Spieler der anderen Gruppe (B) ab.<br />

• B kontrolliert das hohe Zuspiel, dribbelt bis zur Strafraumlinie<br />

und s<strong>ch</strong>ießt plaziert auf das Tor.<br />

• Aufgaben- und Positionwe<strong>ch</strong>sel der beiden Spieler.<br />

Variationen<br />

• Aktionsstart: fla<strong>ch</strong>e Zuspiele zum Torhüter per Innenseite.<br />

• B s<strong>ch</strong>ießt aus s<strong>ch</strong>räger Position auf das Tor (Hüt<strong>ch</strong>en!).<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004


DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG<br />

TRAININGSFORMEN-KATALOG FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

Trainingsform 1<br />

Trainingsform 2<br />

B<br />

Trainingsform 3<br />

A<br />

Tor 1<br />

Tor 2<br />

2 Tore mit Torhütern in einem Abstand von etwa 25 Metern<br />

nebeneinander aufbauen. 2 glei<strong>ch</strong> große Spieler-Gruppen einteilen:<br />

Gruppe A mit Ball vor Tor 1, Gruppe B etwas weiter im<br />

Rückraum vor Tor 2.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Der Erste von Gruppe A spielt per Dropkick oder Volleys<strong>ch</strong>uss<br />

auf Torhüter 1, der den Ball si<strong>ch</strong>ert und auf den<br />

ersten Spieler der Gruppe B abwirft.<br />

• A bietet si<strong>ch</strong> als „Wand” für B an. B s<strong>ch</strong>ießt na<strong>ch</strong> Doppelpass<br />

und kurzem Dribbling mit A präzise auf das Tor 2.<br />

• Dana<strong>ch</strong> Aufgaben- und Positionenwe<strong>ch</strong>sel.<br />

Variationen<br />

• Ballübergabe zwis<strong>ch</strong>en A und B: A kommt zum Torabs<strong>ch</strong>luss<br />

bei Tor 2.<br />

• B s<strong>ch</strong>ießt na<strong>ch</strong> Doppelpass mit A direkt auf das Tor.<br />

1 Großtor (= Tor 2) und ein mit Hüt<strong>ch</strong>en/Stangen markiertes<br />

Tor (= Tor 1) etwa 30 Meter gegenüber. Die Hälfte der Spieler<br />

postiert si<strong>ch</strong> mit je einem Ball vor Tor 1, die andere Hälfte an<br />

einer markierten Linie an der Seite des Übungsraumes.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Der Erste von Gruppe A spielt per Dropkick oder Volleys<strong>ch</strong>uss<br />

auf Torhüter 1, der den Ball si<strong>ch</strong>ert und auf den<br />

ersten Spieler der Gruppe B abwirft.<br />

• B nimmt das Zuspiel an und mit, dribbelt bis zur Grundlinie<br />

und flankt auf A, der si<strong>ch</strong> vor Tor 2 anbietet.<br />

• A verwertet die Flanke. Aufgaben- und Positionenwe<strong>ch</strong>sel.<br />

Variationen<br />

• Fla<strong>ch</strong>er Rückpass auf A, der per Direkts<strong>ch</strong>uss abs<strong>ch</strong>ließt.<br />

• 2 Spieler starten vor das Tor 2, um die Flanke zu verwerten<br />

(oder 2 gegen 1 mit einem weiteren Verteidiger!).<br />

2 Manns<strong>ch</strong>aften vor einem Tor mit Torhüter. Die beiden Teams<br />

no<strong>ch</strong>mals in 2er-Gruppen (= Verteidiger) und 3er-Gruppen (=<br />

Angreifer) unterteilen. An beiden Strafraumecken jeweils ein<br />

zusätzli<strong>ch</strong>er „Neutraler” mit Bällen. Etwa 25 Meter vor dem Tor<br />

2 kleine Kontertore aufbauen.<br />

Ablauf der Übung<br />

• Die Aktionen starten jeweils mit einem 3 gegen 2 auf das<br />

Tor mit Torhüter.<br />

• Bei einem Tor: 2 Zusatzflanken für die Angreifer, die ebenfalls<br />

aus einem 3 gegen 2 verwertet werden müssen.<br />

• Bei Balleroberung dur<strong>ch</strong> Torhüter/Verteidiger: s<strong>ch</strong>neller<br />

Gegenangriff auf die beiden Kontertore.<br />

Variationen<br />

• 1 Zusatzflanke na<strong>ch</strong> jedem S<strong>ch</strong>uss, egal ob Tor oder ni<strong>ch</strong>t.<br />

• Glei<strong>ch</strong>er Ablauf als 3 gegen 3.<br />

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22<br />

INFORMATIONEN/SERVICE<br />

MEDIEN - TIPP 1<br />

MEDIEN - TIPP 3<br />

www.dfb.de<br />

Die Trainingstipps im Internet,<br />

von den DFB-Trainern alle 2 Wo<strong>ch</strong>en<br />

präsentiert, vergessen<br />

au<strong>ch</strong> die Torhüter ni<strong>ch</strong>t. So bekommen<br />

z.B. alle Vereinstrainer<br />

einen Einblick in die vielseitige,<br />

systematis<strong>ch</strong>e und attraktive<br />

Trainingsarbeit des Torhüter-<br />

Trainers Jupp Koitka mit seinen<br />

Junioren-Nationaltorhütern.<br />

„fußballtraining”<br />

Ab wel<strong>ch</strong>er Altersklasse muss<br />

i<strong>ch</strong> meine jungen Torhüter<br />

speziell s<strong>ch</strong>ulen? Was müssen<br />

meine Torhüter in wel<strong>ch</strong>em<br />

Alter können und trainieren?<br />

Wie kann i<strong>ch</strong> meine Torhüter in<br />

das Wo<strong>ch</strong>entraining einbauen?<br />

Für diese und andere Fragen<br />

gibt die DFB-Trainer-Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>rift<br />

viele praktis<strong>ch</strong>e Tipps!<br />

MEDIEN - TIPP 2<br />

Fußball von morgen 2<br />

Mit Band 2 haben alle B- und A-<br />

Juniorentrainer sowie Amateurcoa<strong>ch</strong>es<br />

alles Wissenswerte<br />

rund um Spiel und Training in<br />

der Hand.<br />

Diesen Anspru<strong>ch</strong> einer Rundum-Information<br />

erfüllt das<br />

Fa<strong>ch</strong>bu<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> der<br />

Torhüterposition. Ein Extra-Kapitel<br />

liefert alle wi<strong>ch</strong>tigen Tipps.<br />

MEDIEN - TIPP 4<br />

Fußball pur, Teil 11<br />

Torhüter-Trainer Jupp Koitka<br />

bereitet Junioren-Nationaltorhüter<br />

auf internationale Spiele<br />

vor und feilt in regelmäßigen<br />

Trainingslagern intensiv und<br />

systematis<strong>ch</strong> an Te<strong>ch</strong>nik, Taktik<br />

und körperli<strong>ch</strong>er Fitness. Dieses<br />

Video zeigt die variantenrei<strong>ch</strong>e<br />

Trainingsarbeit, von der au<strong>ch</strong><br />

jeder Vereinstrainer profitiert!<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

Bezugsadresse: Philippka-Sportverlag, Tel. 02 51/2 30 05-0, Fax 2 30 05-99, E-Mail: bu<strong>ch</strong>versand@philippka.de


INFORMATIONEN/SERVICE<br />

Wollen Sie si<strong>ch</strong> als Trainer weiterqualifizieren?<br />

Hier das Trainerlizenz-System des DFB<br />

FUSSBALL-LEHRER Institution/Umfang Einsatzberei<strong>ch</strong><br />

A-TRAINER<br />

B-TRAINER<br />

C-TRAINER<br />

FACHÜBUNGSLEITER<br />

C-FUSSBALL<br />

KINDER/<br />

JUGEND<br />

TEAMLEITER<br />

KINDER<br />

LIZENZ-VORSTUFEN<br />

TEAMLEITER<br />

JUGEND<br />

ERWACHSENE<br />

ALLE WEITEREN INFORMATIONEN UNTER WWW.DFB.DE<br />

DFB-INFO-ABEND • APRIL 2004<br />

TEAMLEITER<br />

ERWACHSENE<br />

FREIZEIT-+<br />

BREITENSPORT<br />

TEAMLEITER<br />

FREIZEIT +<br />

BREITEN-<br />

SPORT<br />

TRAINERLIZENZSYSTEM DES DFB<br />

DFB<br />

• halbjähriger Lehrgang mit<br />

etwa 20 Unterri<strong>ch</strong>tswo<strong>ch</strong>en<br />

• vierwö<strong>ch</strong>iges Praktikum<br />

DFB<br />

80 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

zuzügli<strong>ch</strong> Prüfung<br />

DFB<br />

60 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

zuzügli<strong>ch</strong> 20 UE<br />

Prüfung<br />

Landesverbände<br />

120 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

zuzügli<strong>ch</strong> 20 UE Prüfung,<br />

davon 80 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

Basiswissen,<br />

40 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

Profilbildung<br />

Landesverbände<br />

120 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

inklusive Prüfung, davon<br />

30 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

Basiswissen und 2 x 40<br />

Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

profilspezifis<strong>ch</strong>e Lerninhalte<br />

Landesverbände<br />

70 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

inklusive Prüfung,<br />

davon 30 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

Basiswissen und<br />

40 Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

profilspezifis<strong>ch</strong><br />

Hauptamtli<strong>ch</strong>e Stellen<br />

• DFB<br />

• Lizenzmanns<strong>ch</strong>aften<br />

• Leiter Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>szentren<br />

• Verbände<br />

1. Alle Amateurmanns<strong>ch</strong>aften<br />

2. Alle Juniorenmanns<strong>ch</strong>aften<br />

3. Alle Frauenteams<br />

(inklusive Bundesliga)<br />

4. Honorartrainer Landesverbände,<br />

C-Ausbilder<br />

1. Alle Kinder- und Juniorenteams<br />

eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />

Junioren-Regionalliga<br />

2. DFB-Stützpunkttrainer<br />

3. Mitarbeiter (ni<strong>ch</strong>t Leiter) in<br />

den Leistungszentren der<br />

Lizenzvereine<br />

4. Honorartrainer (Junioren)<br />

der Landesverbände<br />

1. Alle Juniorenmanns<strong>ch</strong>aften<br />

außer Junioren-<br />

Regionalliga<br />

2. Alle Frauenteams<br />

(außer Bundesliga)<br />

3. Alle Amateurteams<br />

bis 5. Spielklasse<br />

1. Vorrangig breitensportorientierteFußballmanns<strong>ch</strong>aften<br />

aller Altersklassen<br />

• Bambini bis E-Junioren-<br />

Manns<strong>ch</strong>aften<br />

• D- bis A-Junioren-Manns<strong>ch</strong>aften<br />

• Seniorenmanns<strong>ch</strong>aften im<br />

unteren Amateurberei<strong>ch</strong><br />

• AH-Manns<strong>ch</strong>aften über 35<br />

Jahren<br />

23


Wir haben viele begabte Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s-<br />

fußballer in unserem Land – es kommt<br />

darauf an, sie zu finden und dann<br />

professionell zu fördern. Zu einer<br />

sol<strong>ch</strong>en Förderung gehören in der<br />

heutigen Zeit hohes Engagement,<br />

finanzielle Kraft und Professionalität.<br />

Der DFB kann bei dieser Aufgabe auf<br />

das Sponsoring-Engagement<br />

starker Partner bauen!<br />

STARKE PARTNER FÜR DIE STARS VON MORGEN<br />

TM

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