Bericht des Stiftungsvorstands zur BDKJ-DV 2009 - hilfreich, edel ...
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<strong>Bericht</strong> der <strong>BDKJ</strong>-Jugendstiftung<br />
„<strong>hilfreich</strong>, <strong>edel</strong> & gut“<br />
<strong>zur</strong> <strong>BDKJ</strong>-Diözesanversammlung <strong>2009</strong><br />
Seit dem 21. April <strong>2009</strong> ist es amtlich: Unter dem Aktenzeichen<br />
„21.13 – St. 1416 ki“ führt der <strong>BDKJ</strong>-Diözesanverband<br />
Essen bei der Bezirksregierung Düsseldorf eine<br />
selbständige kirchliche Stiftung <strong>des</strong> bürgerlichen Rechts.<br />
Auf dieses Ergebnis der Arbeit der letzten Jahre blicken<br />
wir mit Stolz und großer Freude.<br />
So war es<br />
Alle drei Stiftungsgremien – Vorstand, Kuratorium und Beirat – haben im <strong>Bericht</strong>szeitraum getagt.<br />
Vorstand<br />
Auf der letzten Diözesanversammlung wurde Markus Etscheid als zweiter Vertreter der Diözesanversammlung<br />
– neben Markus Pottbäcker – in den Vorstand gewählt. Zum Vorstand gehört auch der<br />
Sprecher <strong>des</strong> Beirats sowie die/der Vorsitzende <strong>des</strong> Kuratoriums.<br />
Die Vorstandsitzungen verliefen konstruktiv und zielorientiert. Die Hauptaufgaben <strong>des</strong> Vorstands lagen<br />
auf der Abstimmung der Aktivitäten <strong>des</strong> Beirats mit denen <strong>des</strong> Diözesanverbands und der Diözesanstelle,<br />
der formalen Gründung der Stiftung und der Begleitung <strong>des</strong> Kuratoriums.<br />
Kuratorium<br />
Dem Kuratorium gehören neben dem Vorstand <strong>zur</strong>zeit an:<br />
• Daisy Gäfin von Bernstorff<br />
• Wolfgang Große-Brömer MdL, SPD, Oberhausen<br />
• Björn Enno Hermans, Geschäftsführer <strong>des</strong> SkF in Essen, ehemals <strong>BDKJ</strong>-Stadtvorsitzender Essen<br />
• Thomas Kufen, CDU, Integrationsbeauftragter der Lan<strong>des</strong>regierung in NRW<br />
• Sylvia Löhrmann, MdL, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW<br />
• Dr. Emanuel Erbprinz zu Salm-Salm<br />
• Prof. Dr. Matthias Sellmann, Juniorprofessor für Pastoraltheologie an der Katholisch-<br />
Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum<br />
• Msgr. Dr. Wilhelm Tolksdorf, Leiter <strong>des</strong> Dezernats Pastoral im Bistum Essen<br />
• Prof. Dr. Jürgen Wittpoth, Lehrstuhl für Erwachsenenbildung am Institut für Erziehungswissenschaft<br />
an der Ruhr-Universität Bochum<br />
Das Kuratorium hat zum ersten Mal am 17. Dezember 2008 getagt, um dort das Stiftungsprojekt an<br />
sich, den damaligen Stand und sich gegenseitig kennen zu lernen.<br />
Eine weitere offizielle Sitzung hat seitdem nicht stattgefunden; verschiedene Mitglieder waren aber<br />
beim Gründungsfestakt am 22. April <strong>2009</strong> und bei der Abschlussveranstaltung der 72-Stunden-Aktion<br />
anwesend. Der nächste Termin, bei dem auch ein/eine Vorsitzende/r gewählt werden soll, ist für den<br />
23. Juni <strong>2009</strong> vereinbart.<br />
Beirat<br />
Der Beirat traf sich im <strong>Bericht</strong>szeitraum zu drei Abendterminen und zwei Klausurtagen. Die Arbeit<br />
<strong>des</strong> Beirats gliedert sich in viele verschiedene Arbeitsgruppen, die autonom arbeiten. Zum einen Teil<br />
besetzen diese Daueraufgaben (AG Koordination, AG Presse & Öffentlichkeitsarbeit und AG strategische<br />
Kommunikation), zum anderen Teil arbeiten diese projektbezogen. Parallel sind im letzten Jahr<br />
immer gut zehn, zwölf AGs aktiv gewesen. Die Mitglieder <strong>des</strong> Beirats sind:<br />
• David Agert<br />
• Peter Beiske<br />
• Andreas Bierod<br />
• Doro Bierod<br />
• Michael Deilmann<br />
• Sven Diedenhofen<br />
• Markus Etscheid<br />
• Katharina Gasch<br />
• Maren Gerbracht<br />
• Dominique Giavarra<br />
• Marina Michel<br />
• Dorothé Möllenberg<br />
• Claus Optenhöfel<br />
• Christian Schnaubelt<br />
• Melli Schulz<br />
• Steffi Sczuka<br />
• Andreas Strüder<br />
• Dirk Tänzler<br />
• Bernd Wolharn<br />
• Isabelle Wrede<br />
Als herausragen<strong>des</strong> Ereignis <strong>des</strong> letzten Jahres sticht das Ehemaligentreffen am 23. November<br />
heraus, zu dem ca. 300 ehemals Aktive der katholischen Jugendverbände nach St. Altfrid kamen. Im<br />
Rahmen der Vorbereitung konnte eine wertvolle Adresskartei mit knapp 2.000 verifizierten Adressen<br />
angelegt werden.
Darüber hinaus konnten Projekte zum Pax-Bank-Jubiläum, zum Diözesanratsfest „Ruhrbistum<br />
2.0“ und <strong>zur</strong> 72-Stunden-Aktion verwirklicht werden. Aktuell beschäftigt sich der Beirat zudem noch<br />
mit der speziellen Ansprache von Hauptamtlichen im pastoralen Dienst (Gemeinde- und Pastoralreferenten<br />
sowie Priester), der Gestaltung einer Ausstellung geschenkter Bilder <strong>des</strong> Foto-Künstlers Slomi<br />
und einem gesonderten Zugang zu „katholischen Unternehmen“.<br />
In der Sitzung am 18. Mai ist Andreas Bierod aus zeitlichen Gründen von seinem Amt als Beiratssprecher<br />
<strong>zur</strong>ückgetreten, bleibt aber weiterhin im Beirat aktiv. In der gleichen Sitzung wurde Michael<br />
Deilmann (ehemals Diözesanleiter der Kolpingjugend) als neuer Sprecher gewählt.<br />
So sehen wir es<br />
Unsere Stiftung ist großartig! Das sehen nicht nur wir so, sondern bekommen es auch von vielen<br />
Anderen – aus dem Bistum Essen und sogar bun<strong>des</strong>weit – widergespiegelt.<br />
Unser Erfolg hängt aus unserer Sicht vor allem daran, dass das Projekt von Beginn an ein gemeinsames<br />
der katholischen Jugendverbände im Bistum Essen war. Wir setzen auf ein hohes ehrenamtliches<br />
Engagement von Aktiven und Ehemaligen und achten auf klassische jugendverbandliche<br />
Prinzipien wie Partizipation und demokratische Strukturen, den Bezug zu den Lebenswelten und den<br />
Ausgangspunkt in der christlichen Botschaft.<br />
Eine besondere Herausforderung unserer Arbeit liegt sicher in der Rückbindung der zahlreichen Praxiserfahrungen<br />
an strategische Planungen und umgekehrt. Wir entwickeln die Stiftung sozusagen<br />
„on the job“. Dabei gibt es zudem ein komplexes Netzwerk Gremien, AGs, Kooperations- und Interaktionspartner,<br />
Auftraggebern und Verantwortlichkeiten zu beachten.<br />
Unser Projekt hat sehr schnell Fahrt aufgenommen: Innerhalb eines Jahres haben wir mehr als die<br />
erforderliche Summe von 50.000 € <strong>zur</strong> Gründung zusammen bekommen. Dieses „mehr“ bezieht<br />
sich aber nicht nur auf einen finanziellen Mehrwert. Wir glauben auch, mit der Stiftung eine Marke für<br />
langfristiges Engagement gesetzt zu haben, die im Bistum präsent bleiben wird. Dafür ist vor allem<br />
den vielen Mitgliedern <strong>des</strong> Stiftungsbeirats mit ihrem mannigfaltigen ehrenamtlichen Engagement zu<br />
danken!<br />
Doch auch deren Arbeit kann nur gut funktionieren durch eine gute Zuarbeit seitens der Diözesanstelle,<br />
die uns immer wieder – auch kurzfristig – <strong>zur</strong> Seite steht. Neben der begleitenden Arbeit für<br />
den Beirat durch Volker Luchmann, möchten wir hier auch unserer Sachbearbeiterin Nathalie Remy<br />
herzlich danken; genauso aber auch Martina Melles in der Geschäftsführung, Katharina Fey und Yvonne<br />
Paulsen, die immer wieder „mit angepackt“ haben.<br />
So geht es weiter<br />
Es gibt noch viel Potenzial: Nach und nach wollen wir mit weiteren Zielgruppen in Kommunikation<br />
treten und diese in unser Fundraising involvieren. Gleichzeitig wollen wir einen guten Kontakt zu den<br />
bisherigen Spenderinnen und Spender halten und die Beziehung auf Dauer erhalten.<br />
Das Kuratorium ist noch in seiner Anfangsphase. Durch <strong>des</strong>sen Mitglieder haben wir ein breites Feld<br />
von Kirche, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft zusammengebracht, die sich der katholischen Jugendarbeit<br />
verbunden fühlen.<br />
Im Beirat soll das zweite Halbjahr <strong>2009</strong> vornehmlich durch einen Wissensmanagement-Prozess<br />
geprägt sein. Ein großer Teil <strong>des</strong> Beirats ist noch bis <strong>zur</strong> nächsten Diözesanversammlung gewählt und<br />
unabhängig von einer Wiederwahl derjenigen sollen die bisher erfolgreichen Prozesse, Verfahren und<br />
Hintergründe festgehalten werden, um sie beispielsweise neu gewählten Beiratsmitgliedern für einen<br />
schnelleren Einstieg <strong>zur</strong> Verfügung zu stellen.<br />
Für diesen Sommer ist auch bereits eine erste „Ausschüttung“ geplant: Über gesonderte Spenden<br />
ist es uns möglich, unter dem Slogan „Förderung für Ferienlager“ Ferienfreizeiten mit ‚<strong>hilfreich</strong>en, edlen<br />
und guten‘ Sachmitteln im Gesamtwert von circa 50 € pro Paket auszustatten. Eine erste Bewerbung<br />
gab es in Form von Postkarten (als „vereinfachter Förderantrag“) bei der Abschlussveranstaltung<br />
der 72-Stunden-Aktion.<br />
Wir erhoffen uns durch diese kurzfristige Aktion nun auch den zweiten uns wichtigen Kommunikationsweg,<br />
hin <strong>zur</strong> Verbandsbasis, beschreiten zu können. Schließlich sollen die Stiftungsmittel auch<br />
abgerufen werden. Für diese innerverbandliche Kommunikation und die Einbindung der Stiftung<br />
in die Arbeit der Mitglieds- sowie <strong>BDKJ</strong>-Stadt-/Kreisverbände entwickeln wir gerade Ideen.<br />
Der Stiftungsvorstand<br />
• Andreas Bierod (Beiratssprecher bis 18.5.)<br />
• Michael Deilmann (Beiratssprecher ab dem 18.5.)<br />
• Markus Etscheid (Vertreter der <strong>BDKJ</strong>-Diözesanversammlung)<br />
• Markus Pottbäcker (<strong>BDKJ</strong>-Diözesanseelsorger)