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Mein Olivenbaum - Hapimag

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D a s M a g a z i n ü b e r o l i v e n<br />

n r . 2<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Olivenbaum</strong><br />

Mediterraner Garten<br />

Tiere im Naturgarten<br />

Kräutergarten<br />

Innenhöfe<br />

<strong>Olivenbaum</strong>-Patenschaften


editorial<br />

Liebe <strong>Olivenbaum</strong>-Paten<br />

Das Gartenjahr 2010 im <strong>Hapimag</strong> Resort<br />

Albufeira ist schnell vergangen, und schon erzählen<br />

wir Ihnen, was sich dort im Herbst und<br />

Winter ereignet hat. Rund um die Olivenbäume<br />

ist ein mediterraner Garten entstanden, der<br />

Ihren «Patenkindern» nun ein zu ihnen passendes<br />

Umfeld zur Verfügung stellt.<br />

Von der grössen Vielfalt im Garten profitiert<br />

zunehmend auch die Tierwelt, die – zur Freude<br />

der Resortgäste – immer öfter sichtbar im Garten<br />

ein Stelldichein gibt.<br />

Das Thema des Mediterranen Gartens begeistert<br />

und wird in vielen Bereichen des Resorts weiter<br />

thematisiert und auf verschiedenste Weise angewandt<br />

– von der Weihnachtsdekoration bis hin<br />

zum Küchenkraut.<br />

Der Garten wird immer attraktiver und schöner,<br />

denn dank des erweiterten Gartenteams konnte<br />

in den Wintermonaten unglaublich viel bewegt,<br />

umgesetzt und auch umgestaltet werden. Dies<br />

ist sowohl in den neuen Gartenbereichen, in den<br />

Innenhöfen als auch im konventionellen Gartenteil<br />

der Anlage zu sehen.<br />

Nachhaltigkeit und Schonung der natürlichen<br />

Ressourcen – das waren zwei Schlagworte – oder<br />

auch Gründe, von denen die Umgestaltungsarbeiten<br />

des Gartens geleitet worden sind. Umso<br />

erfreulicher ist es zu sehen, dass schon im ersten<br />

Jahr der Wasserverbrauch des Gartens im<br />

<strong>Hapimag</strong> Resort Albufeira um mehr als ein<br />

Drittel reduziert werden konnte!<br />

Anerkennung findet die Pionierarbeit des Mediterranen<br />

Naturgartens nicht nur bei vielen<br />

<strong>Hapimag</strong> Mitgliedern, sondern auch bei einschlägigen<br />

Fach-Organisationen wie der Mediterranen<br />

Garten Gesellschaft MGS.<br />

Auch Sie schon bald wieder im Resort begrüssen<br />

zu dürfen, würde mich besonders freuen, denn<br />

Ihre Unterstützung hat bei all dem sehr geholfen.<br />

Der Garten wächst und gedeiht, und es ist<br />

eine Wohltat darin zu spazieren. Überzeugen<br />

Sie sich selbst!<br />

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Ihr<br />

Iwan Schneider<br />

Resort Manager<br />

<strong>Hapimag</strong> Resort Albufeira


Das Gartenjahr 2010<br />

Neue Gärten für Haus 11 und Haus 12<br />

Im Herbst 2010 konnte mit der Umgestaltung<br />

der Gärten von Haus 11 und Haus 12 begonnen<br />

werden.<br />

Zunächst wurden viele der am Standort nicht<br />

erwünschten Arten verpflanzt. Einige von ihnen<br />

haben beispielsweise in den Innenhöfen oder im<br />

zentralen Gartenteil des Resorts ein neues Zuhause<br />

gefunden, wo sie – gemeinsam mit anderen,<br />

zu ihnen passenden Arten – neue und interessante<br />

Aspekte der Gartenanlage bilden.<br />

In den neugestalteten Gärten wurden ausschliesslich<br />

mediterrane Pflanzenarten eingesetzt.<br />

Viele von ihnen wurden mit einem speziellen<br />

Verfahren kultiviert, das die Wurzelbildung<br />

verbessert, damit die Pflanzen der Sommertrockenheit<br />

besser standhalten können.<br />

Rosmarin, Salbei, Thymianarten und Lavendel<br />

sind sicher die bekanntesten unter ihnen. Aber<br />

auch Sandstrohblumen und das Rote Brandkraut,<br />

begleitet von Akzente setzenden Zwergpalmen,<br />

bilden polsterartig wachsende Zwergstrauchgesellschaften,<br />

die grosse Teile des neuen<br />

Gartens ausmachen.<br />

Zudem wurden Gehölzpolster aus Mastix und<br />

Ginsterarten gepflanzt, die den Freiraum strukturieren<br />

werden.<br />

Mediterraner garten<br />

Auf den offenen Flächen unter den Oliven<br />

werden Federgräser eingesetzt, die mit ihren<br />

Grasfluren für einen besonders reizvollen Sommeraspekt<br />

sorgen. Der Garten von Haus 12<br />

erhält zudem eine Fläche, die durch besondere<br />

Pflegemassnahmen auch einen Standort für die<br />

äusserst grosse Vielfalt der Wildblumen der<br />

Algarve bereitstellen wird.<br />

Aufwertung des Bereiches am Dreschplatz<br />

Auch der Bereich des alten Dreschplatzes, einem<br />

Relikt aus der Zeit, als das Grundstück<br />

noch ein algarvischer Bauernhof war, wird im<br />

Rahmen der Gartenarbeiten weiter aufgewertet.<br />

Bereits umgeben von alten Kulturpflanzen der<br />

Algarve, wie Olive und Feigenbaum, werden<br />

sich dort die begleitenden Bodendecker einfinden,<br />

wie beispielsweise Schwertlilienarten und<br />

Immergrün. Diese erfreuen im zeitigen Frühjahr,<br />

in Portugal bereits im Januar und Februar,<br />

mit ihren weissen und blauen Blüten die Gäste.<br />

Weitere typische Obstbäume der Algarve wie<br />

Quitten, Granatäpfel und noch mehr Feigensorten<br />

werden auf der Fläche östlich von Haus 7 das<br />

Umfeld des alten Dreschplatzes gestalten.<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Olivenbaum</strong><br />

<strong>Hapimag</strong> Albufeira | Portugal<br />

1 liter erstklassiges, kaltgepresstes olivenöl<br />

ein geschenk der <strong>Hapimag</strong> albufeira


Mediterraner garten<br />

Internationale Unterstützung<br />

Seit November 2010 hat das Gartenteam der<br />

<strong>Hapimag</strong> Zuwachs bekommen. Die Unterstützung<br />

ist hochwillkommen in dieser Zeit, in der<br />

die Flächen für die neuen Gärten vorbereitet<br />

wurden und umfangreiche Pflanzarbeiten<br />

durchgeführt werden.<br />

Gartenhelfer aus Holland, England und Finnland<br />

haben sich eingefunden, um hochmotiviert<br />

und mit grosser Begeisterung bei der Umsetzung<br />

des mediterranen Gartens mitzuarbeiten. Sichtlich<br />

froh darüber dem kalten Winter in Mittel-<br />

bzw. Nordeuropa entflohen zu sein, geniessen sie<br />

die Gartenarbeit mit den Pflanzen des Südens<br />

und die Möglichkeiten des Gartenbaus unter<br />

milderen Wetterbedingungen.<br />

Tiere im Naturgarten<br />

Wenn man weiss, dass in Europa von einer<br />

Pflanzenart im Mittel etwa sieben Tierarten in<br />

irgendeiner Form abhängig sind, dann darf von<br />

einem Naturgartenprojekt wie im <strong>Hapimag</strong><br />

Resort Albufeira erwartet werden, dass nach<br />

dem massiven Einsatz von Arten einheimischer<br />

Vegetation auch die Tierwelt mehr und mehr<br />

Einzug hält. Und tatsächlich ist das der Fall.<br />

Unter den bekannteren Tierarten sind beispielsweise<br />

der Igel und das Chamäleon – zur Freude<br />

der Resortgäste – jetzt ständige Gartenbewohner.<br />

Die Igel in Portugal gehören zur selben Art<br />

(der sogenannte Westigel), die in weiten Teilen<br />

Mitteleuropas verbreitet ist. Auch hier sollte<br />

man die Igel nicht füttern (vor allem keine Milch<br />

geben, das könnte für sie tödlich enden!). Die<br />

Stachelhäuter finden in dem grossen Areal des<br />

Resorts vieles, was sie fressen können. Da sie zu<br />

den Insektenfressern unter den Säugetieren gehören,<br />

vertilgen sie so manches Insekt oder<br />

Spinnen, die der Gast vielleicht nicht so gerne in<br />

seiner Nähe hat. Und da der Winter hierzulande<br />

als Regenzeit ausfällt, ist ein wetterbedingter<br />

Nahrungsmangel für die Igel nicht zu befürchten.<br />

Insekten sind auch die Vorzugsnahrung des Chamäleons,<br />

das übrigens in Portugal ein Neubürger<br />

ist und wohl erst vor etwa hundert Jahren aus<br />

Nordafrika kam. Ganz sicher sind sich die Wissenschaftler<br />

bezüglich der Einbürgerung aber<br />

nicht, denn an der nahen spanischen Küste Andalusiens<br />

gibt es fossile Funde von Chamäleons.<br />

Aber keiner kann erklären, wie sie über den<br />

Grenzfluss Guadiana in die Algarve gekommen<br />

sein sollten. Da wird wohl der Mensch nachgeholfen<br />

haben.


Wie auch immer, bei den <strong>Hapimag</strong> Mitgliedern<br />

erfreuen sie sich grosser Beliebtheit und ausser an<br />

der Algarve gibt es in Europa nur noch ganz wenige<br />

südliche Inseln im Mittelmeer, wo man Chamäleons<br />

«in freier Wildbahn» begegnen kann.<br />

Wer einen Naturgarten errichtet, muss damit<br />

rechnen, dass die gesetzten Pflanzen nicht nur<br />

als Klettergerüst – wie vom Chamäleon – genutzt<br />

werden. Es gibt auch Tierarten, wie zum<br />

Beispiel Schmetterlinge, die neue Pflanzungen<br />

gerne als Nahrungsquelle nutzen. Das Foto<br />

zeigt eine Schwalbenschwanzraupe auf der<br />

Weinraute, einer stark aromatisch duftenden<br />

Pflanze.<br />

Sind die Raupen schon recht apart gezeichnet,<br />

ist der Schmetterling umso hübscher (das Foto<br />

zeigt ihn beim Nektarsaugen auf einer wilden<br />

Artischocke). Es handelt sich hierbei übrigens<br />

um eine andere Schwalbenschwanzart als in<br />

Mitteleuropa, wir nennen ihn Iberischen<br />

Schwalbenschwanz.<br />

Mit der Ausweitung der Naturgartenflächen<br />

steigt auch das Potenzial für Naturbeobachtung<br />

stetig weiter. Die Natur hilft also mit, die neuen<br />

Gärten zu gestalten und auszustatten und damit<br />

auch die Biodiversität zu vergrössern. Ganz natürlich.<br />

Mediterraner garten<br />

Seltene Gräser für die Wiesenbereiche<br />

Nun endlich ist es soweit: die lange erwartete<br />

Lieferung der Gräser ist eingetroffen. Federgräser<br />

wie das Halfagras, Zwenken und das Behaarte<br />

Bartgras können auf den offenen Flächen<br />

zwischen den Bäumen gesetzt werden, um sich<br />

hier unter Olivenbäumen im Wind zu wiegen.<br />

Das besondere an diesen Gräsern ist ihr ausdauernder,<br />

horstiger Wuchs und das ohne künstliche<br />

Bewässerung. Aufgrund ihrer Grösse und<br />

ihres oft fiedrigen Fruchtstandes haben sie stark<br />

ornamentalen Charakter. Statt mit bewässerungsintensivem<br />

Einheitsgrüns bestechen diese<br />

Flächen nun durch imposante Grashorste.


Mediterraner garten<br />

Kräutergarten<br />

Gleich neben dem Zoo-Gelände entsteht dieser<br />

Tage der mediterrane Kräutergarten.<br />

Halbmondförmige, vollständig in Handarbeit<br />

angelegte Natursteinmauern aus lokalem Gestein<br />

fangen das terrassierte Gelände ab, sorgen<br />

also für eine gute Zugänglichkeit und ausreichend<br />

Beetfläche für die aromatischen Pflanzen.<br />

In dem neu angelegten Kräutergarten werden<br />

Borretsch, Thymian, Estragon, Bohnenkraut,<br />

Majoran und Oregano wachsen. Lorbeer,<br />

Wacholder und Rosmarin, als grössere Gehölze,<br />

strukturieren den Garten. Salbei, Zitronenverbene,<br />

Zitronenmelisse und Zitronengras stehen<br />

– ausser für die Küche – auch für die Verwendung<br />

als Tee zur Verfügung. Auf den Natursteinmauern<br />

werden Kapern kultiviert.<br />

Zukünftig wird das <strong>Hapimag</strong> Restaurant also<br />

mediterrane Küchenkräuter aus dem resorteigenen<br />

Kräutergarten beziehen und auf diese Weise<br />

– auf den Restaurant-Tischen – auch allen Resortgästen<br />

zur Verfügung stellen. Gewissermassen<br />

aus dem Garten frisch auf den Tisch.<br />

Gartenpräsentation für die<br />

Mediterranean Garden Society<br />

Anlässlich der Projekt-Präsentation «Mediterraner<br />

Garten im <strong>Hapimag</strong> Resort Albufeira»<br />

war der hauseigene Konferenzraum bis zum<br />

letzten Platz gefüllt.<br />

Mitglieder der Mediterranean Garden Society<br />

(MGS) aus der ganzen Algarve und dem angrenzenden<br />

Alentejo waren angereist, um sich über<br />

die Entstehungsphasen des neuen Gartens informieren<br />

zu lassen. In einem Gartenrundgang<br />

konnten bereits fertig gestellte Teile des mediterranen<br />

Gartens besichtigt werden. Rosie Peddle,<br />

Sekretärin der MGS, freute sich über die einzigartige<br />

Gelegenheit, den Garten in seinem jetzigen<br />

Zustand, also während der laufenden Umwandlungsarbeiten<br />

besichtigen zu dürfen. Um<br />

sich und andere zu ermutigen, Projekte in Angriff<br />

zu nehmen, die der heimischen mediterranen<br />

Pflanzenwelt Raum zur Verfügung stellen.<br />

Besonders begrüsst wurde das unkonventionelle<br />

Gartenprojekt von Professor Gren Lucas, der sein<br />

gesamtes Berufsleben den Pflanzen, insbesondere<br />

den gefährdeten Arten und dem ihnen gebührenden<br />

Schutz gewidmet hat – sei es beim Internationalen<br />

Naturschutzinstitut, dem WWF oder<br />

dem Königlichen Botanischen Garten in Kew.<br />

Professor Lucas war begeistert: «Wie sie sich<br />

denken können, stehe ich als Botaniker den<br />

Gärten skeptisch gegenüber und bevorzuge die<br />

Pflanzen an ihrem natürlichen Standort in der<br />

freien Natur. Andererseits weiss ich von meinen<br />

langen Jahren im Königlichen Botanischen Garten<br />

von Kew, wie wichtig es ist, den Menschen<br />

die Pflanzen auf eine anschauliche Art nahezubringen.<br />

Was hier im <strong>Hapimag</strong> Albufeira passiert, ist für<br />

mich als passionierter aber inzwischen pensionierter<br />

Botaniker und Naturschützer einerseits<br />

neu und andererseits fantastisch.


Ich weiss nicht, ob allen Gästen hier im <strong>Hapimag</strong><br />

Resort wirklich klar ist, welch wichtige und<br />

gleichzeitig faszinierende Aufgabe die Planer<br />

und das Gartenteam hier leisten. Sie haben sich<br />

nicht weniger vorgenommen, als in einem Hotelresort<br />

der natürlichen Vegetation der Algarve<br />

ihren angestammten Platz wiederzugeben. Das<br />

wird auch die Tierwelt wieder ins Resort locken<br />

und es werden Verbindungen entstehen mit der<br />

umgebenden Küsten-Natur.<br />

Und ich muss wirklich sagen, Sie sind auf diesem<br />

sicherlich sehr schwierigen Weg ein ganz<br />

beeindruckendes Stück vorangekommen. <strong>Mein</strong>e<br />

Gratulation zu dieser Leistung!»<br />

Weihnachtsdeko – ganz im<br />

mediterranen Stil<br />

Auch die diesjährige Weihnachsdekoration im<br />

<strong>Hapimag</strong> Resort reflektierte das mediterrane<br />

Gartenjahr. In der Eingangshalle verströmten<br />

drei mit Orangenscheiben, Pinienzapfen, Nüssen<br />

und Lavendel geschmückte Zypressen<br />

ihren charakteristisch mediterranen Duft. Und<br />

werden – nach der Weihnachtszeit – draussen<br />

im Garten weiterhin zu sehen sein. Anders als<br />

bei Fichte oder Tanne mit hundertprozentiger<br />

Wachstumsgarantie.<br />

Auf den Tischen in der Bar und im Restaurant<br />

stellen mediterrane Pflanzen den Tischschmuck<br />

dar. Die dreisprachige Beschilderung hilft mit,<br />

diese dann später – wenn man sie im Garten gepflanzt<br />

sieht – auch wieder zu erkennen.<br />

Innenhöfe<br />

Mediterraner garten<br />

In den Sommermonaten sind die für das<br />

Resort Albufeira so charakteristischen Innenhöfe<br />

einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen<br />

und in den darauf folgenden Wochen<br />

gepflegt, umstrukturiert und neu organisiert<br />

worden. Die Bepflanzung konnte in Teilen<br />

erhalten bleiben, jedoch wurde das Artenspektrum<br />

neu definiert, sodass sich nun für<br />

jedes Haus individuelle Kompositionen ergeben,<br />

die jedem Innenhaus seinen eigenen<br />

Charakter verleihen und den Wiedererkennungswert<br />

erhöhen.<br />

Arten mit gefiederten Blättern finden sich im<br />

einen, ausschliesslich Sukkulenten oder nur<br />

aus Afrika stammende Arten in einem anderen<br />

Hof. Manche Höfe stellen den Raum für<br />

Agaven und Yuccas, die in den Wüsten Mexikos<br />

beheimatet sind. Einige der Höfe sind<br />

streng formal gestaltet, andere haben – obwohl<br />

im architektonischen Raum – eine natürlichere<br />

Gestaltung.


Mediterraner garten<br />

Neuer Gartenblick vom Indoor-Pool<br />

Viele der aus Mexiko stammenden Yuccas aus<br />

dem Garten von Haus 12 fanden vor der Fassade<br />

des Indoor-Schwimmbades einen neuen<br />

Platz. Hier wirken sie sehr selbstverständlich<br />

und ergeben, zusammen mit dem dort bereits<br />

vorhandenen Bestand, eine sehr ansprechende<br />

Gestaltung.<br />

Auch am Hintereingang wurde umgestaltet.<br />

Die kleine Rasenfläche unter dem Gummibaum<br />

wurde zugunsten einer – weniger pflegeaufwändigen<br />

– Staudenbepflanzung aufgegeben.<br />

Im Zusammenhang mit den Neupflanzungen<br />

wurden auch die dort bestehenden Beete einer<br />

Verjüngungskur durch pflegende Hände unterzogen<br />

– das Resultat kann sich sehen lassen.<br />

Neue Heimat für «alte» Pflanzen<br />

Im Laufe des Gartenjahres im <strong>Hapimag</strong> Resort<br />

Albufeira sind auch die Pflegearbeiten der<br />

bereits bestehenden Gartenteile intensiviert<br />

worden. Besonders die Pflanzensammlung im<br />

Zentralteil der Anlage hat von diesen Pflegemassnahmen<br />

profitiert. Einerseits durch Aufwertung<br />

und Verdichtung des Pflanzenbestandes,<br />

andererseits durch Neupflanzungen. Hierbei<br />

wurden auch Pflanzen verwendet, die aus den<br />

Flächen an Haus 11 und 12 entnommen worden<br />

waren und nun ein neues Zuhause im Zentrum<br />

der Gartenanlage des <strong>Hapimag</strong> Resorts Albufeira<br />

fanden.<br />

Zudem hatte auch das Entfernen von Pampasgras<br />

(einer unerwünschten, weil sich stark invasiv<br />

ausbreitenden Art) grosse Lücken im Garten<br />

hinterlassen, die durch die oben beschriebenen<br />

Pflanzmassnahmen nun geschlossen werden<br />

konnten.<br />

Trotz der – teilweise sehr intensiven Gartenarbeiten<br />

– ist ein sorgsamer Umgang mit den vorhandenen<br />

Pflanzen und Arten ein selbstverständlicher<br />

Bestandteil des Gartenprojektes. So<br />

kann ein Gartenteil, mit Hilfe von Organisation<br />

und Strukturierung zu seinem Vorteil verändert<br />

werden. Dass man dies manchmal nur schwer<br />

sieht, gehört quasi dazu. Ein überzeugendes Ergebnis,<br />

einmal eingewachsen, wirkt in der<br />

Wahrnehmung harmonisch und schafft ein ruhiges<br />

Bild.<br />

Ausblick<br />

Eines braucht die Entwicklung eines Naturgartens<br />

immer, nämlich Zeit. Zeit, damit die gepflanzten<br />

Pflanzen wachsen und sich entwickeln können.<br />

Zeit, damit die Bestände auf andere Pflegemassnahmen<br />

reagieren können. Zeit auch, um die<br />

Natur ein wenig mithelfen zu lassen. Mit den überaus<br />

reichlichen Regenfällen, sowohl in der vergangenen<br />

als auch in dieser Winterregenzeit, wurde<br />

dem neuen Garten bereits eine ausserordentliche<br />

Hilfestellung gewährt!<br />

Bei Regen freuen wir uns also über die aufgefüllten<br />

Grundwasserstände, wissend, dass unser neuer<br />

Garten mit diesem für uns alle so wichtigen<br />

Lebensmittel behutsam und ressourcenschonend<br />

umgehen wird.


Schon jetzt ist die Abwesenheit invasiver Arten auf<br />

den Flächen im Resort erfreulich sichtbar und unterstreicht<br />

die natürlichen Eigenarten des Platzes.<br />

Und eines ist schon jetzt gewiss: mehr Raum für<br />

natürliche Vielfalt.<br />

<strong>Olivenbaum</strong>-Patenschaften<br />

Die grosse Nachfrage nach Baumpatenschaften im<br />

<strong>Hapimag</strong> Resort Albufeira hält an. Vorstellen wollen<br />

wir diesmal die jüngsten Baumpaten, Jannis<br />

Klett und Nicolas Aeschlimann , beide erst 6 Monate<br />

alt. Einen wichtigen Schritt im noch so jungen<br />

Leben haben diese zwei jedoch bereits hinter<br />

sich: einen Baum zu pflanzen.<br />

Zur Geschichte des <strong>Olivenbaum</strong>s<br />

Mediterraner garten<br />

Die griechische göttin athene, die in der antike<br />

Klugheit und Kriegsglück repräsentierte, stritt sich<br />

mit Poseidon, dem mächtigen Meeresgott, um die<br />

schirmherrschaft über die Halbinsel attika. Der<br />

oberste gott zeus hatte den rat der zwölf olympischen<br />

götter einberufen, um den Wettkampf<br />

zwischen athene und Poseidon über die attischen<br />

ländereien endgültig auszufechten. Wer würde<br />

stadt und land das schönste und nützlichste<br />

geschenk machen? Welche gottheit würde sich<br />

als Protektor der region verewigen?<br />

Poseidon rammte seinen Dreizack in den Felsen und<br />

ließ eine Quelle hervorsprudeln, die allerdings salzwasser<br />

führte. athene, um die Förderung des ackerbaus<br />

bemüht, pflügte mit ihrer lanze den kargen<br />

boden. Unversehens brachte sie ein immergrünes,<br />

Früchte tragendes Ölbäumchen hervor. Dieses<br />

spendete bittere Früchte und festes Holz, die zu<br />

olivenöl und Werkzeugen verarbeitet werden konnten.<br />

somit gewann athene den zweikampf und der<br />

rat der zwölf sprach ihr die schirmherrschaft über<br />

die stadt zu. Daraufhin überflutete der verbitterte<br />

Poseidon voller zorn ganz attika. Die findigen<br />

bewohner der stadt jedoch machten aus beiden<br />

göttergaben das beste: sie pflückten die grünen,<br />

unreifen und noch harten olivenfrüchte und wuschen<br />

sie mehrmals in Poseidons salzwasser. Der<br />

bitterstoff der unreifen Früchte wurde ausgeschwemmt<br />

und das noch heute gültige schonende<br />

verfahren zur entbitterung der Tafeloliven entdeckt<br />

werden. Und so kam es, dass bis zum heutigen Tag<br />

sowohl athene als auch Poseidon als schutzpatrone<br />

der stadt athen geehrt werden.<br />

schon im alten Testament wird die olive vor allen<br />

anderen Pflanzen geadelt. als noah nach der sintflut<br />

eine Taube als Kundschafterin aus der arche<br />

entlässt, kehrt diese mit einem grünen olivenzweig<br />

im schnabel zurück. seitdem gilt der olivenzweig<br />

als symbol des Friedens. aus diesem grund wurde<br />

die Flagge der Uno mit olivenzweigen ausgestattet.<br />

aber ein olivenbaum hat noch vieles mehr zu<br />

bieten. Das aus seinen Früchten gepresste Öl dient<br />

vornehmlich als nahrungsmittel und erfährt als


Mediterraner garten<br />

solches hohe Wertschätzung, sowohl in einfachen<br />

als auch in luxusgerichten. ausserdem wird es als<br />

schmerzlinderungs- und Heilmittel verwandt.<br />

Öl als symbol des lebens, das es zugleich stärken<br />

und als geweihtes Öl heiligen sollte. im täglichen<br />

gebrauch wurde Öl in kleinen Tonlampen als<br />

lichtspender genutzt; dies ist bis heute so, wie<br />

beispielsweise in den «ewig-licht»-lampen in<br />

katholischen Kirchen.<br />

lange zeit war die Mittelmeerregion einziges<br />

anbaugebiet des olivenbaumes. Mit der entdeckung<br />

amerikas wurde er gezielt in der neuen<br />

Welt verbreitet. später baute man ihn auch in südafrika,<br />

China, Japan und australien an. Die olivenbäume<br />

bevorzugen ein subtropisches, mediterranes<br />

Klima: heiße, trockene sommer und feuchte, kühle<br />

Winter.<br />

Weltweit werden jährlich etwa 2,8 Millionen Tonnen<br />

olivenöl produziert. Davon entfallen auch einige<br />

Hunderttausend auf nordafrikanische länder sowie<br />

auf syrien, die Türkei, Palästina, Jordanien und libanon.<br />

Der größte anteil mit etwa 2,2 Millionen Tonnen<br />

bleibt jedoch den europäischen ländern spanien,<br />

italien, Frankreich, griechenland und Portugal vorbehalten.<br />

Hier einige Regeln, um den<br />

Geschmack eines Olivenöls wie ein<br />

offizieller Verkoster herauszufinden:<br />

� Dazu etwas olivenöl in ein glas geben und mit<br />

der Hand erwärmen, damit die aromastoffe für<br />

eine sofortige riechprobe flüchtig werden.<br />

� etwas Öl in den Mund nehmen und zunächst<br />

kurze zeit auf der zunge einwirken lassen. Dann<br />

die zunge gegen den gaumen bewegen und<br />

gleichzeitig durch die lippen einatmen. so werden<br />

alle geschmacksnerven berührt. Danach<br />

das Öl ausspucken.<br />

� anschliessend lässt sich gut der nachgeruch<br />

erkennen und bewerten.<br />

Wussten Sie schon, dass…<br />

� olivenöl mit etwas zitronensaft vermischt,<br />

wertvollen Münzen neuen glanz verleiht?<br />

� brüchiges leder, eingerieben mit olivenöl,<br />

wieder weich und geschmeidig wird.<br />

� Möbel aus massivem Holz oder andere<br />

gegenstände aus Holz von verun-<br />

reinigungen befreit werden und wieder<br />

im alten glanz erstrahlen, wenn sie<br />

mit einem weichen, in olivenöl getränkten<br />

Tuch abgerieben werden?<br />

� sie eine arbeitsfläche oder die Fensterbänke<br />

aus Marmor vor gebrauch mit<br />

olivenöl versiegeln können, so dass<br />

Flaschenränder oder blumentopfränder<br />

erst gar nicht entstehen können?<br />

� Mit olivenöl eingefettete Türscharniere<br />

und – schlösser leichtgängig werden?<br />

� regelmässiges einreiben mit olivenöl<br />

narben schneller abheilen lässt?<br />

� spröde Fingernägel, verursacht durch<br />

scharfe Putzmittel, Chemikalien und<br />

schmierölreste wieder sauber und<br />

geschmeidig werden? Träufeln sie<br />

1 – 2 Teelöffel olivenöl auf ein weiches<br />

Tuch oder Watte und massieren sie<br />

die nägel damit.<br />

� ihre zähne wieder strahlend weiss werden,<br />

wenn sie 1 esslöffel olivenöl mit<br />

1 Teelöffel salz vermischt als zahnpasta<br />

benutzen und etwas einwirken lassen?<br />

� Tee aus olivenblätter gut ist gegen<br />

bluthochdruck und Herzbeschwerden<br />

und gleichzeitig das immunsystem<br />

stärkt? Dazu frische blätter zerreiben,<br />

mit kochendem Wasser übergiessen,<br />

8 – 10 Minuten ziehen lassen und nach<br />

belieben mit Honig süssen.


Einweihung des mediterranen Gartens<br />

Im Juni 2011 werden wir unseren neugestalteten mediterranen Garten offiziell<br />

und öffentlich einweihen. Dazu möchte Ihr <strong>Olivenbaum</strong> sich bei seinem Paten<br />

für die Unterstützung bedanken und offeriert Ihnen deshalb bei einem Aufenthalt<br />

von mindestens zwei Wochen im <strong>Hapimag</strong> Resort in Albufeira die zweite Woche<br />

punktefrei und reduziert Ihre Rechnung vor Ort um EUR 50.–.<br />

Buchung<br />

Direkt im Resort unter albufeira@hapimag.com<br />

oder bei Ana Cordeiro, Tel. +351 (289) 54 05 05<br />

Datum<br />

4. – 18. Juni 2011 oder 5. – 19. Juni 2011<br />

Programm<br />

Festlichkeiten/Vorstellungen in und um den mediterranen Garten verteilt über die<br />

zwei Wochen. 16. & 17. Juni im Beisein portugiesischer Presse und TV.<br />

Preis<br />

Für die 1. Woche bezahlen Sie den normalen Punktepreis, die 2. Woche ist<br />

punktefrei und Sie erhalten bei einer Buchung von mindestens 2 Wochen zusätzlich<br />

Euro 50.– Reduktion auf Ihre Rechnung vor Ort.


<strong>Hapimag</strong> | sesmarias/apartado 2341 | PT-8200-918 albufeira<br />

Tel. +351 (289) 54 05 00 | Fax +351 (289) 54 05 01<br />

albufeira@hapimag.com | www.hapimag.com

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