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TV Neuhausen - HSV Hamburg

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Interviewmit Interview mit M. Schwalb<br />

Der Deutsche Meister von 2011 macht seine<br />

Aufwartung in Tübingen. <strong>TV</strong>N-Praktikantin<br />

Lisa Knödler hatte vor dem Spiel die<br />

Gelegenheit, <strong>HSV</strong>-Erfolgstrainer Martin<br />

Schwalb einige Fragen zu stellen:<br />

LK: Acht Spieltage sind in der Handball-<br />

Bundesliga bestritten.Welches Bild haben Sie<br />

sich bis dato vom Aufsteiger <strong>TV</strong> <strong>Neuhausen</strong><br />

machen können?<br />

Martin Schwalb: Ein ganzes Spiel habe ich<br />

noch nicht gesehen, da wir selber so viele<br />

Spiele hatten, die wir bestreiten und ich auch<br />

vorbereiten musste. Die Ergebnisse habe<br />

ich aber mitbekommen. Gegen Hannover<br />

hat <strong>Neuhausen</strong> schon am ersten Punkt<br />

geschnuppert und konnte sich dann gegen<br />

den Mitaufsteiger aus Essen durchsetzen. So<br />

ein Sieg bringt natürlich Selbstvertrauen. Bis<br />

auf Minden, die bisher allerdings eine starke<br />

Saison spielen, waren die anderen Gegner<br />

sicher nicht die, gegen die man als Neuling<br />

punkten muss.<br />

LK: War Ihnen der Verein vor dem Sprung in<br />

die erste Liga bereits bekannt?<br />

Martin Schwalb: Ja, ich verfolge natürlich<br />

auch das Geschehen in der zweiten Liga, nicht<br />

zuletzt, weil unser Kooperationspartner, der<br />

VfL Bad Schwartau, dort spielt.Dabei bekommt<br />

man auch mit, welche Vereine aufsteigen<br />

könnten, und mit wem man es in der nächsten<br />

Saison zu tun bekommt.<br />

LK: Mit einem Altersdurchschnitt von 23<br />

Jahren und einem Etat von 800 000 Euro gibt<br />

<strong>Neuhausen</strong> nicht das typische Erstliga-Bild<br />

ab. Könnte das ein Nachteil im Kampf um den<br />

Klassenerhalt sein?<br />

Martin Schwalb: Nicht unbedingt, aber ein<br />

kleiner Etat ist natürlich auch kein Vorteil.<br />

Gegen die Klubs mit einem wesentlich<br />

größeren Etat wird es sehr schwer, aber das<br />

Ziel ist ja auch der Klassenerhalt. Da kann man<br />

mit jugendlicher Unbekümmertheit auch viel<br />

bewegen. Allerdings haben es die Aufsteiger<br />

erfahrungsgemäß jedes Jahr sehr schwer. Da<br />

sind auch erfahrene Spieler wichtig, die sich<br />

vielleicht nicht so leicht beeindrucken lassen.<br />

Aber generell ist eine gute Mischung aus<br />

jüngeren und älteren Spielern wichtig.<br />

8<br />

LK: Drei Spiele in<br />

einer Woche hatte<br />

der <strong>HSV</strong> in der<br />

vergangenen Woche,<br />

ab dem 10. Oktober<br />

zu bestreiten. In<br />

wie weit genügt die<br />

Zeit, um sich auf die<br />

Partie gegen den<br />

<strong>TV</strong>N vorzubereiten?<br />

Martin Schwalb:<br />

Die Zeit zur<br />

Regeneration und<br />

zur Vorbereitung ist schon<br />

sehr kurz, gerade wenn man wie wir zudem<br />

auf wichtige Spieler verzichten muss. Aber<br />

das sind wir ja auch aus den letzten Wochen<br />

und Jahren gewohnt, und kommen damit gut<br />

zurecht.<br />

LK: Welche Priorität geben Sie diesem Liga-<br />

Spiel, im Vergleich zur Champions-League?<br />

Martin Schwalb: Für uns hat jedes Liga-Spiel<br />

die höchste Priorität. Denn dort können<br />

Ausrutscher nicht, oder nur schwer wieder<br />

kompensiert werden. In der Champions<br />

League hat man dazu noch die Möglichkeit, da<br />

wir in einer Sechsergruppe‚nur‘ Vierter werden<br />

müssen, um das Achtelfinale zu erreichen. Da<br />

geht es wieder bei null los und es ist weiterhin<br />

alles möglich.<br />

LK: Das Aushängeschild der Neuhäuser ist<br />

ihre 3:2:1-Abwehr. Eine besondere Herausforderung?<br />

Martin Schwalb: Nein, das würde ich nicht<br />

direkt sagen. Jede Mannschaft versucht den<br />

Gegner, egal mit welcher Abwehrformation,<br />

vor eine Herausforderung zu stellen.Wir haben<br />

aber gegen jeden Gegner und jede Abwehr<br />

unsere Möglichkeiten und Spielzüge. Damit<br />

hoffen wir, auch die Abwehr von <strong>Neuhausen</strong><br />

knacken zu können.<br />

LK: Was erwarten Sie von ihren Spielern,<br />

wenn es gegen einen Liga-Neuling geht?<br />

Martin Schwalb: Dieselbe Einstellung und den<br />

gleichen Willen, wie in jedem anderen Spiel<br />

auch. Wenn wir das nicht an den Tag legen,<br />

wird es gegen jede Mannschaft schwer. Das<br />

haben wir auch schon erlebt und die Spieler<br />

wissen das.

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