Katharina (Kati) und Rasputin... - Katzenschutzbund Osnabrück
Katharina (Kati) und Rasputin... - Katzenschutzbund Osnabrück
Katharina (Kati) und Rasputin... - Katzenschutzbund Osnabrück
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Winter 2009<br />
Samtpfote & Co<br />
Das Magazin Für Tierfre<strong>und</strong>e<br />
Volles Haus <strong>und</strong> zu wenig Helfer<br />
Ein Jahr Bautätigkeit auf dem<br />
zukünftigen Tierschutzhof in<br />
Krevinghausen<br />
Urlaub mit Tieren
2 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Service & Dienstleistung<br />
Ulrike Meyering<br />
Tel.: 0174-4772066<br />
E-Mail: u.meyering@osnanet.de<br />
Impressum Samtpfote & Co<br />
Herausgeber: Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V.<br />
Kooperationspartner Aktion Tier - Menschen für Tiere e.V.<br />
Kooperationspartner B<strong>und</strong> deutscher Tierfre<strong>und</strong>e e.V.<br />
Mitglied in der Dachorganisation der Katzenschutzvereine<br />
Anschrift: Postfach 2624<br />
49016 <strong>Osnabrück</strong><br />
Telefon: 0541 - 44 80 080<br />
Telefax: 0541 - 44 80 081<br />
E-Mail: info@tierschutz.net<br />
Internet: www.tierschutz.net<br />
www.katzenschutzb<strong>und</strong>.com<br />
www.tierheim-osnabrueck.de<br />
www.samtpfote-online.de<br />
www.tierschutzvereine.info<br />
www.tierschutzkaufhaus.com<br />
www.taeto.de<br />
Telefondienst:<br />
Mittwochs <strong>und</strong> samstags von 15 bis 18 Uhr.<br />
Beitrags- <strong>und</strong> Spendenkonten: Volksbank <strong>Osnabrück</strong> e.G.<br />
Kto.-Nr. 550 92 7000, BLZ: 265 900 25<br />
Sparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />
Kto.-Nr. 842 48 48, BLZ 265 501 05<br />
Vorstand: 1. Vorsitzender Andreas Renner<br />
stellv. Vorsitzende Marita Biermann<br />
Brigitte Pape<br />
Tierheimleitung Martina Armbrecht<br />
Schriftführerin Marion Oddy<br />
Kassenwartin Inge Brandenburg<br />
Redaktion Samtpfote & Co: Andreas Renner<br />
Katja Beimdieck<br />
Marion Oddy<br />
Ulrike Meyering<br />
Aufl age: 2000 Exemplare<br />
Unser Magazin erscheint dreimal jährlich. Es ist kostenlos <strong>und</strong> wird an alle Mitglieder,<br />
Paten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e des Vereins verteilt. Im Raum <strong>Osnabrück</strong> erfolgt zusätzlich eine<br />
Verteilung über die Tierärzte <strong>und</strong> die Futterspendenboxen des Katzenschutzb<strong>und</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> e.V.<br />
Für namentlich gekennzeichnete Artikel ist allein der Verfasser verantwortlich. Die<br />
Meinung des Verfassers muss sich nicht mit der Meinung des Herausgebers <strong>und</strong> der<br />
Redaktion decken.<br />
Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt<br />
eingesandtes Bild- <strong>und</strong> Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion<br />
behält sich Kürzungen <strong>und</strong> Überarbeitungen vor.
Vorwort Inhalt<br />
Hallo liebe Tierfre<strong>und</strong>e,<br />
die eine oder der andere wartet sicherlich schon<br />
auf die neue Ausgabe unserer Zeitung. Aber das<br />
Riesenpensum Tierschutzabeit geht vor. Der Sommer<br />
hat uns, wie immer, reichlich Katzen beschert. Die<br />
Zahl der zu kastrierenden <strong>und</strong> aufzunehmenden Tiere<br />
ist seit Jahren steigend. Aber unsere Kapazitäten (die<br />
räumlichen, die personellen <strong>und</strong> auch die finanziellen)<br />
sind begrenzt <strong>und</strong> schweren Herzens müssen wir<br />
unzählige Anfragen ablehnen. Die Vermittlungssituation<br />
ist schleppend <strong>und</strong> so besteht seit einigen Wochen ein<br />
absoluter Aufnahmestopp. Die Situation in der Region<br />
ist überall die gleiche. Eine nachlassende Bereitschaft<br />
zur Kastration ist deutschlandweit erkennbar. Überall<br />
das gleiche Bild: Übervolle Auffangstationen <strong>und</strong><br />
Aufnahmestopp.<br />
Die Situation droht zu entgleisen. Der „Dachverband<br />
der Katzenschutzvereine Deutschlands“ <strong>und</strong> die „Interessengemeinschaft<br />
Pro Katzenschutzverordnung“,<br />
denen wir angehören, fordern eine Kastrationspflicht<br />
für Freigängerkatzen. Die Stadt Paderborn hat als<br />
b<strong>und</strong>esweit einzige Kommune bislang eine Regelung<br />
getroffen: seit nunmehr einem Jahr gibt es dort eine<br />
Kastrationsverpflichtung für Freigängerkatzen.<br />
Unterschriftenlisten haben bislang über 25.000<br />
Unterschriften für eine Kastrationsverpflichtung<br />
gebracht. Die Listen können bei uns angefordert<br />
werden. Bitten Sie in Ihrem Umfeld um die Unterschrift<br />
<strong>und</strong> helfen Sie uns, eine Kastrationsverpflichtung<br />
b<strong>und</strong>esweit durchzusetzen. Nur so können wir unzähliges<br />
Katzenleid verhindern. Denn obwohl nur ein Bruchteil<br />
der frei geborenen oder ausgesetzten Katzenbabies<br />
überlebt <strong>und</strong> alle anderen elendig zugr<strong>und</strong>e gehen, wird<br />
durch die mangelnde Kastrationsbereitschaft in der<br />
Bevölkerung die Katzenpopulation weiter ansteigen.<br />
Viel Freude an der neuen Ausgabe unserer Vereinszeitung<br />
wünscht das ehrenamtliche Team des Katzenschutzb<strong>und</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> e.V.<br />
Andreas Renner<br />
2 Impressum<br />
3 Vorwort<br />
Titelfoto: Marita Biermann<br />
5 Volles Haus <strong>und</strong> zu wenig Helfer<br />
6 Grisu als Versuchstier<br />
Cora<br />
7 Die kleine Pauline<br />
8 Simba<br />
9 Pepe<br />
<strong>Katharina</strong> <strong>und</strong> <strong>Rasputin</strong><br />
10 Ein Jahr Bautätigkeit auf dem zukünftigen<br />
Tierschutzhof in Krevinghausen<br />
11 Mein Name ist Dolly!<br />
12 Urlaub mit Tieren<br />
14 Der Eichhörnchen Notruf e. V. stellt sich vor<br />
15 Mit einem Lieben Gruß von Daisy<br />
16 Was Kinder schon immer über H<strong>und</strong>e wissen<br />
wollten<br />
18 Allergie eines H<strong>und</strong>es<br />
19 Vermächtnis<br />
20 Mitgliedsantrag<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 3
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4 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Patrick Gelhot<br />
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*Versicherungsmagazin 07/09
Als erstes mal etwas Erfreuliches. Monty, unser<br />
langjähriger Bewohner auf der Diele, hat ein Zuhause<br />
gef<strong>und</strong>en. Keiner hat mehr so recht daran geglaubt,<br />
dass auch er mal Glück hat. Aber ansonsten sieht es<br />
eher schlecht aus mit der Vermittlung. Das Katzenhaus<br />
ist voll bis unters Dach. Jeden Tag werden Katzen<br />
„angeboten“, aber vermittelt kaum welche. Es ist<br />
ungefähr so:<br />
Wenn vier Pfoten gehen, kommen zwölf neue hinzu.<br />
Katzenbabies haben wir dieses Jahr nicht viele. Das<br />
bedeutet aber nicht, dass es gerade in diesem Jahr<br />
keine gibt. Ganz im Gegenteil, wir können nur keine<br />
mehr aufnehmen. Es fehlt der Platz, ehrenamtliche<br />
Helfer <strong>und</strong> vor allen Dingen auch das Geld. Auch wir<br />
merken es, dass das Geld nicht mehr so locker sitzt,<br />
dass es viele Menschen gibt, die keine Arbeit mehr<br />
haben oder von Hartz IV leben müssen. Oft ist es dann<br />
auch so, dass aus Geldnöten die geliebten Vierbeiner<br />
abgegeben werden müssen. Gerade das können oder<br />
wollen sich viele von uns nicht einmal vorstellen.<br />
Wie ich am Anfang ja schon gesagt habe, ist unser<br />
Haus mehr als voll.<br />
Gerade jetzt werden kaum Katzen vermittelt. Dann<br />
bedeutet es für uns immer schon ein Highlight, wenn<br />
eine Katze ein Zuhause findet. Wir „reservieren“ ja<br />
auch Katzen, wenn der neue Besitzer gerade umzieht,<br />
renoviert oder in Urlaub fährt. Eine „Reservierung“<br />
wird ja von uns auch nicht leichtfertig vorgenommen,<br />
sondern immer alles genau durchgesprochen. Mehr<br />
als schlimm ist dann, wenn man nichts mehr von den<br />
„Interessenten“ hört <strong>und</strong> wir dann auf drängendes<br />
Nachfragen erfahren, dass man nun gerade keine<br />
Katze mehr gebrauchen kann, weil z.B. jetzt auch noch<br />
das Badezimmer renoviert wird, die Schwiegermutter<br />
ins Haus kommt, die Kinder lieber eine grüne Katze<br />
hätten, man nun doch umziehen wird, der Vermieter<br />
keine Haustiere mehr duldet, man ganz plötzlich<br />
eine Arbeit in einer anderen Stadt gef<strong>und</strong>en hat,<br />
man auswandern möchte, <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> .... Ich könnte<br />
diese Liste noch seitenlang vervollständigen. Es gibt<br />
auch Leute, die sich eine Katze über das Internet auf<br />
unserer Seite ausgesucht haben (selber Tierschützer)<br />
<strong>und</strong> dann plötzlich kein Interesse mehr haben.<br />
Selbstverständlich wird das nicht gesagt, aber da gibt<br />
es genug Ausreden (siehe oben). Es ist traurig für<br />
Volles Haus <strong>und</strong> zu wenig Helfer<br />
die Katzen <strong>und</strong> für uns. Oft genug hätte gerade die<br />
„reservierte Katze“ Gelegenheit gehabt, ein Zuhause<br />
zu bekommen. Schade !!!!!! Wie würden sich denn<br />
diese Menschen fühlen, wenn man es mal so mit ihnen<br />
machen würde. Bestellt <strong>und</strong> nicht abgeholt !?!<br />
Wer den Catsletter bekommt, hat sicher auch in einer<br />
der letzten Ausgaben das Testament einer Katze<br />
gelesen. Hier noch einmal für alle andern:<br />
„Mein glückliches, liebevolles Zuhause vermache<br />
ich einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen<br />
Streuner. Außerdem bekommt er meinen Napf, meine<br />
Kuscheldecke, mein weiches Bett, mein Spielzeug,<br />
den geliebten warmen Schoß, die sanft streichelnde<br />
Hand, die liebevolle Stimme, den Platz den ich im<br />
Herzen meines Menschen hatte <strong>und</strong> die Liebe, die mir<br />
zu guter Letzt zu einem friedvollen <strong>und</strong> schmerzfreien<br />
Ende verhelfen wird.<br />
Wenn ich einmal sterbe, dann sage bitte nicht: „Nie<br />
wieder will ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu<br />
weh.“ Such Dir eine ungeliebte, einsame Katze <strong>und</strong> gib<br />
ihr meinen Platz.<br />
Stammtisch für Katzenfre<strong>und</strong>e - Termine<br />
B.P.<br />
Der Stammtisch fi ndet jeweils am letzten Donnerstag im<br />
Monat um 19 Uhr statt.<br />
Ansprechpartner: Marianne Pelz, Tel.: 0541-258526<br />
Der Stammtisch dient dem Kennenlernen <strong>und</strong> dem Erfahrungsaustausch.<br />
Wer an Catsitting interessiert ist, kann hier<br />
die entsprechendenKontakte knüpfen.<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 5
6 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Grisu als „Versuchstier“<br />
Um gleich Missverständnissen vorzubeugen – natürlich machen wir keine Tierversuche im herkömmlichen<br />
Sinne. Aber mit Grisu musste ich mal etwas ausprobieren.<br />
In einer Tiersendung im Fernsehen hatte ich eine Reportage über einen H<strong>und</strong> gesehen, der ähnliche<br />
ges<strong>und</strong>heitliche Probleme wie unser Grisu hat. Dieser H<strong>und</strong> hatte genau wie Grisu eine Aussackung in der<br />
Speiseröhre, in der sich bei der Nahrungsaufnahme das Futter sammelt <strong>und</strong> nicht in den Magen gelangt.<br />
Für den H<strong>und</strong> wurde eine Art Futtertreppe gebaut, damit er sich beim Fressen in einer aufrechteren Haltung<br />
befindet <strong>und</strong> das Essen besser rutscht. Das Futter steht also auf der obersten Stufe <strong>und</strong> der H<strong>und</strong> muß sich mit<br />
den Vorderbeinen auf eine der unteren Stufen stellen, damit er an den Napf gelangt. Super Idee.<br />
Für Grisu habe ich zuerst das Futter auf eine Dose gestellt, mal schaun, was passiert. Es klappt, Grisu setzt sich<br />
<strong>und</strong> futtert gemütlich aus seinem hoch gestellten Napf. Und hat kaum noch Probleme mit der Nahrungsaufnahme.<br />
Das Gebilde erwies sich allerdings als instabil, eine andere Lösung musste gef<strong>und</strong>en werden. Ein Futterständer<br />
für kleine H<strong>und</strong>e erwies sich als tauglich, sogar für zwei Katzen geeignet. Grisu lädt jetzt hin <strong>und</strong> wieder<br />
jemanden zum Essen ein. Leider nascht er manchmal aus den Näpfen, die am Boden stehen, <strong>und</strong> das bekommt<br />
ihm schlecht. Also stelle ich den Ständer auf den Tisch, da hab ich das besser im Blick. Aber sehen Sie<br />
selbst…<br />
So lässt es sich genussvoll speisen...<br />
Cora...<br />
...<strong>und</strong> zu zweit schmeckt es doppelt gut.<br />
Riesenschnauzer/Jagdh<strong>und</strong>mischling, wurde von uns aus schlechter Haltung befreit. Sie wurde von ihrem<br />
ehemaligen Besitzer geschlagen <strong>und</strong> getreten, wodurch sie massive Schäden an der Wirbelsäule zurück<br />
behalten hat. Die Brustwirbel sind gestaucht, dort hat sich bereits eine Spondylose gebildet, d.h. sie kann<br />
den Rücken nicht krümmen. Im Lendenwirbelbereich sind die Wirbel auseinander gezogen. Dort befinden sich<br />
die Nerven für Blase <strong>und</strong> Darm, diese sind derartig geschädigt, dass Cora zu spät oder manchmal auch gar<br />
nicht registriert, wenn sie Kot <strong>und</strong> Urin absetzen muss. Wir haben sie in der tiermedizinischen Hochschule<br />
in Hannover untersuchen lassen, leider hat man uns dort die Hoffnung genommen, dass eine Operation eine<br />
Verbesserung ihres Zustands bringen könnte.
Cora verträgt sich sehr gut mit anderen H<strong>und</strong>en, zu Menschen ist sie sehr fre<strong>und</strong>lich, Katzen kennt sie auch (mit<br />
denen würde sie auch gerne spielen, aber wegen des nicht unerheblichen Größenunterschieds sind sie davon<br />
nicht sehr erbaut…). Cora ist inzwischen 3 Jahre alt, seit 2 ½ Jahren lebt sie in einer Pflegestelle. Mittlerweile<br />
ist sie relativ gut erzogen, leider konnten wir ihr noch nicht abgewöhnen, den Katzen das Futter zu klauen<br />
oder sich Essen vom Tisch zu holen, wenn gerade keiner im Raum ist. Sie kann auch nicht längere Zeit alleine<br />
bleiben, sie fängt dann an, die Wohnung zu verwüsten.<br />
Für Cora suchen wir in erster Linie Paten, da sie wegen ihrer Behinderung sehr schlecht zu vermitteln ist. Sollte<br />
sich jemand für eine Vermittlung interessieren, bitte Kontakt unter kittys-palace@gmx.de<br />
Cora freut sich schon auf ihr Paten. Die neuen Paten können sie auch gerne<br />
besuchen <strong>und</strong> mit ihr spazieren gehen.<br />
Die kleine Pauline…<br />
wurde im Alter von ca. 4 Monaten bei der Räumung eines Bauernhofs eingefangen <strong>und</strong> in unserer Pflegestelle<br />
untergebracht. Sie lebt dort inzwischen 3 Jahre <strong>und</strong> ist immer noch nicht zahm geworden. Überwiegend lebt sie<br />
draußen, zum Fressen <strong>und</strong> bei Kälte kommt sie auch ins Haus. Wenn man sie beim Füttern einmal kurz anfasst,<br />
zieht sie sich sofort zurück. Sie fühlt sich in der Katzengruppe sehr wohl, am Liebsten mag sie die Gesellschaft<br />
von großen Katern. Paul, unser Ältester, fühlt sich manchmal regelrecht von ihr belästigt, weil sie ihn umgarnt,<br />
sobald sie ihn sieht. Für Pauline wünschen wir uns eine Patenschaft.<br />
Pauline sucht einen Paten... ...<strong>und</strong> möchte immer bei ihrem Fre<strong>und</strong> Paul<br />
bleiben.<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 7
Simba sucht ein neues Zuhause oder eine neue<br />
Pfl egestelle, wo man viel Zeit für sie hat.<br />
<strong>Rasputin</strong> <strong>und</strong>...<br />
8 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
...<strong>Katharina</strong><br />
Simba...<br />
wurde von ihrer Besitzerin mit 3 weiteren Katzen<br />
wegen eines längeren Kuraufenthalts in unsere<br />
Obhut gegeben. Leider hat sich die Besitzerin nach<br />
ihrer Kur nicht mehr für ihre Katzen interessiert <strong>und</strong><br />
kommt auch nur noch unregelmäßig für den Unterhalt<br />
auf. Simba wurde während ihres Aufenthalts bei uns<br />
schwer krank <strong>und</strong> musste stationär beim Tierarzt<br />
behandelt werden. Sie hatte dramatisch hohe Leber-<br />
<strong>und</strong> Nierenwerte <strong>und</strong> es sah fast so aus, als ob sie<br />
es nicht schaffen würde. Inzwischen hat sie sich<br />
gut erholt, die Leber arbeitet wieder gut, nur die<br />
Nierenwerte sind nicht wieder in den Normalbereich<br />
zurückgegangen (chronische Niereninsuffizienz). Sie<br />
muss daher dauerhaft Spezialfutter <strong>und</strong> Medikamente<br />
haben.<br />
Simba ist mit ihren 12 Jahren schon ein älteres<br />
Mädchen, sie erzählt gerne viel <strong>und</strong> möchte viele<br />
Streicheleinheiten haben. Sie ist an Wohnungshaltung<br />
gewöhnt. Für Simba wünschen wir uns eine<br />
Patenschaft <strong>und</strong> eine neue Pflegestelle, wo man viel<br />
Zeit für sie hat. Sie könnte auch vermittelt werden, da<br />
ihre Besitzerin einer Vermittlung zugestimmt hat. Wer<br />
hat ein Herz für diese Katze? Kontaktaufnahme unter<br />
kittys-palace@gmx.de.<br />
<strong>Katharina</strong> (<strong>Kati</strong>) <strong>und</strong> <strong>Rasputin</strong>...<br />
älteres Ehepaar, haben wir von einer alten Dame<br />
abgeholt, die wegen Demenz in ein Pflegeheim<br />
umziehen musste. Die beiden Katzen sind 12-15 Jahre<br />
alt <strong>und</strong> haben keine ges<strong>und</strong>heitlichen Probleme, sind<br />
geimpft <strong>und</strong> kastriert. Sie sind tagsüber an Freigang<br />
gewöhnt, die Nächte verbringen sie im Haus. H<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> kleine Kinder sollten im neuen Zuhause nicht<br />
vorhanden sein. Aufgr<strong>und</strong> ihres Alters sind die Katzen<br />
schwer vermittelbar, alternativ zur Vermittlung kann<br />
auch eine Patenschaft übernommen werden. Die<br />
beiden leben in einer Pflegestelle, Kontakt unter<br />
kittys-palace@gmx.de<br />
Bilder <strong>und</strong> Text: Marita Biermann
Pepe...<br />
wurde mit seinen Geschwistern an einer unserer Futterstellen gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kam zu uns in die Auffangstation. Er war der<br />
Ängstlichste aus seiner Familie. Wir haben ihn 3 Mal vermittelt, <strong>und</strong> immer wieder wurde er uns zurück gebracht. Er neigt zu<br />
Unsauberkeit, aus diesem Gr<strong>und</strong> haben wir ihn gründlich untersuchen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass er zur Bildung<br />
von Harngrieß neigt. Dagegen bekommt er Spezialfutter.<br />
Er hat große Angst vor Händen, lässt sich kaum anfassen <strong>und</strong> reagiert auf Veränderungen panisch. Er kann nicht mit viel<br />
Freiraum umgehen, d.h. eine Wohnung mit mehr als 2 Zimmern oder ungehinderter Freigang verunsichern ihn total. Allein<br />
sein löst ebenfalls Angstzustände bei ihm aus. Am wohlsten fühlt er sich in einer Katzengruppe in einem geschlossenen<br />
Raum oder in einem eingezäunten Garten. Pepe lebt zurzeit in einer Pfl egestelle. Da er schwer zu vermitteln ist, suchen wir<br />
dringend Paten für ihn.<br />
Pepe sucht einen Paten<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 9
Ein Jahr Bautätigkeit auf dem zukünftigen<br />
Tierschutzhof in Krevinghausen<br />
Auf über 2 ha entsteht ein zukunftsweisendes Projekt für den Tierschutz im Raum <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Bauherr ist die Tierschutzstiftung Netzwerk für Tiere. Nach Fertigstellung wird der Katzenschutzb<strong>und</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> e.V. als Mieter in die Räumlichkeiten einziehen.<br />
Bilder <strong>und</strong> Text: Andreas Renner<br />
Am Standort Krevinghausen entsteht ein Gnadenhof<br />
für alte Haustiere. Viele ältere Menschen müssen<br />
sich aus den verschiedensten Gründen von ihrem<br />
Haustier trennen. Alte oder kranke H<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Katzen sind praktisch ohne Vermittlungschance. Die<br />
Unterbringung der Tiere erfolgt, soweit möglich, in<br />
Gruppen. Keine Zwinger, keine Käfige sondern große<br />
Räume, in denen die Tiere untergebracht werden.<br />
Davor großzügige Ausläufe. Zurzeit wird kräftig am<br />
zukünftigen H<strong>und</strong>ehaus gebaut.<br />
Der Gnadenhof will aber nicht Endstation sein,<br />
sondern auch Vermittlungsplattform. Gerade ältere<br />
Menschen wagen es oft nicht mehr, ein junges Tier<br />
anzuschaffen.<br />
Das zweite Standbein des Tierschutzhofes wird eine<br />
Auffangstation für Katzen. Da die jetzige Station<br />
in <strong>Osnabrück</strong> schon lange zu klein ist, freuen sich<br />
die Mitarbeiter des Katzenschutzb<strong>und</strong>, die neuen<br />
Räumlichkeiten anmieten zu können.<br />
Die alten Scheunen auf dem Gelände wurden<br />
abgerissen, das Haupthaus komplett saniert. Im<br />
Haupthaus entstehen die Räume für die Katzen.<br />
10 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Die Diele wird für Tierschutzveranstaltungen zur<br />
Verfügung stehen. Viele kleine Tierschutzvereine<br />
<strong>und</strong> Initiativen haben keine Möglichkeit, sich auf<br />
eigenen Veranstaltungen zu präsentieren. Hier wird<br />
die Tierschutzstiftung einspringen.<br />
Im Außenbereich stehen zwei Gartenhäuser für<br />
Katzen mit Freigang <strong>und</strong> eine große Garage für die<br />
Lagerung von Futter <strong>und</strong> Streu unmittelbar vor der<br />
Fertigstellung.<br />
Für die weitere Fertigstellung des H<strong>und</strong>ehauses, für die<br />
Einzäunung der Freiflächen, <strong>und</strong> die Bepflanzung der<br />
Ausläufe sucht die Stiftung Spender <strong>und</strong> Sponsoren.<br />
Mit einer Zustiftung helfen Sie, die Arbeit der Stiftung<br />
auch in der Zukunft zu sichern.<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />
BLZ 265 501 05<br />
Konto 8 4444 40<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
www.tierschutzstiftung.info
Mein Name ist Dolly!<br />
Einige von Euch kennen mich noch aus dem Katzenschutzb<strong>und</strong>.<br />
Ich lebe dort in der Katzenauffangstation<br />
seit meinem 6. Lebensrnonat, nachdem ich an einer<br />
Futterstelle zugelaufen war, bis zum 1. Lebensjahr.<br />
Meine jetzige Besitzerin Karen ist KSB Vereinsmitglied,<br />
Patin für uns Katzen <strong>und</strong> auch ehrenamtlich tätig. Von<br />
Ihren Nähereien, Kissen <strong>und</strong> Überzieher für Körbe <strong>und</strong><br />
Stühle, profitiere auch ich in meinem neuen Zuhause.<br />
Wir Katzen verkriechen uns gerne in Höhlen <strong>und</strong> unter<br />
dem Bett.<br />
Während Karens ehrenamtlicher Tätigkeit kamen wir<br />
uns langsam immer näher. Sie bemühte sich sehr<br />
um mich <strong>und</strong> am 17.06.2008 zog ich dann bei Ihr<br />
ein. Martina begleitete mich in mein neues Heim mit<br />
einem schönen Balkon. Zu meiner Sicherheit bauten<br />
mir Monika <strong>und</strong> Michael noch ein Fenstergitter. Nun<br />
habe ich auch bei schönem Wetter die Möglichkeit im<br />
offenen Fenster zu liegen mit einer schönen Aussicht<br />
ins Grüne.<br />
Ich fühle mich hier sehr wohl <strong>und</strong> wünsche mir für alle<br />
Katzen im KSB, dass sie auch bald ein neues Zuhause<br />
finden.<br />
Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön für die<br />
liebevolle Pflege <strong>und</strong> Betreuung im KSB. Macht weiter<br />
so, die Katzen werden es Euch danken.<br />
Dolly<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 11
Die Verordnung besagt, dass Heimtiere zur eindeutigen<br />
Identifikation elektronisch gekennzeichnet sein müssen.<br />
Der Mikrochip hat der ISO-Norm zu entsprechen. Bis<br />
zum Jahr 2011 kann die Kennzeichnung auch in einer<br />
gut lesbaren Tätowierung bestehen. Was neben dem<br />
Mitführen des neuen Heimtierausweises, der von einem<br />
Tierarzt auszustellen ist <strong>und</strong> aus dem hervorgehen<br />
muss, dass im Einklang mit den Empfehlungen des<br />
Impfstoffherstellers eine gültige Tollwutimpfung des<br />
betreffenden Tieres besteht, beachtet werden muss,<br />
kann nachfolgender Aufstellung entnommen werden.<br />
Sicherheitshalber sollte man sich aber vor Reiseantritt<br />
bei der jeweiligen Botschaft oder einem Konsulat auf<br />
den neuesten Stand bringen lassen.<br />
Belgien<br />
Es besteht allgemein Leinenpflicht. Die örtlichen<br />
Behörden können für gefährliche H<strong>und</strong>e Maulkorbzwang<br />
12 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Urlaub mit Tieren<br />
anordnen.<br />
Katzen bleiben am liebsten daheim.<br />
Foto: KSB<br />
Seit dem 01.10.2004 findet die EU-Verordnung über die Ein- <strong>und</strong> Ausfuhr von Heimtieren (H<strong>und</strong>e,<br />
Katzen, Frettchen) zwischen EU-Mitgliedsstaaten sowie aus Drittländern in EU-Mitgliedsstaaten<br />
Anwendung.<br />
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,<br />
Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich,<br />
Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakien, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn,<br />
Zypern sind diese Länder.<br />
Dänemark<br />
Die Einfuhr von Pit-Bull-Terriern <strong>und</strong> Tosas sowie<br />
deren Kreuzungen ist verboten. Es gilt Leinenpflicht.<br />
Deutschland<br />
Für die Verbringung aus einem EU-Land nach<br />
Deutschland gelten die EU-Bestimmungen. H<strong>und</strong>e<br />
der Rassen Pit-Bull-Terrier, American-Staffordshire-<br />
Terrier, Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bull-<br />
Terrier, Bull-Terrier sowie deren Kreuzungen dürfen<br />
nicht nach Deutschland eingeführt werden.<br />
Finnland<br />
H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Katzen, die 3 Monate oder älter sind, benötigen<br />
eine tierärztliche Bescheinigung über eine Behandlung<br />
gegen Bandwürmer mit Praziquantel, längs-
tens 30 Tage vor der Einreise. Dabei müssen Name<br />
<strong>und</strong> Dosierung des Präparates sowie die Form der<br />
Verabreichung bescheinigt sein.<br />
Frankreich einschließlich Überseegebiete<br />
Die Einfuhr ist beschränkt für Tiere die älter sind als 3<br />
Monate. Die Einfuhr von Kampfh<strong>und</strong>en ist beschränkt.<br />
Kampfh<strong>und</strong>e müssen an öffentlichen Orten von einem<br />
Volljährigen an der Leine geführt werden sowie einen<br />
Maulkorb tragen.<br />
Großbritannien, Malta <strong>und</strong> Nordirland<br />
Für die Länder des Vereinigten Königreiches gilt das Pet<br />
Travel Scheme. Dazu müssen die Tiere gechipt, gegen<br />
Tollwut geimpft <strong>und</strong> auf Tollwutantikörper getestet<br />
werden. Zwischen Tollwutimpfung <strong>und</strong> Blutentnahme<br />
sollte ein Zeitraum von 4 Wochen liegen. Ab dem Tag<br />
der Blutentnahme muss eine Wartezeit von 6 Monaten<br />
eingehalten werden. Der Tollwuttiter muss bei<br />
mindestens 0,5 U/ml liegen. Bei regelmäßiger Impfung<br />
gilt die Untersuchung lebenslang. 24 bis 48 St<strong>und</strong>en vor<br />
jeder Einreise muss eine Behandlung gegen Zecken<br />
<strong>und</strong> Bandwürmer erfolgen <strong>und</strong> im Heimtierausweis<br />
dokumentiert werden. In Großbritannien nicht<br />
zugelassene H<strong>und</strong>etypen sind: Pit-Bull-Terrier, Tosa,<br />
Dogo Argentino <strong>und</strong> Fila Braziliero.<br />
Irland<br />
Bei der Einreise aus europäischen Ländern gelten die<br />
Einreisebestimmungen wir für Großbritannien.<br />
Italien<br />
Leine <strong>und</strong> Maulkorb sind mitzuführen.<br />
Niederlande<br />
Es besteht Leinenpflicht. Pit-Bull-Terrier <strong>und</strong> deren<br />
Kreuzung dürfen nicht eingeführt werden. Für die<br />
Mitnahme eines American-Staffordshire-Terriers wird<br />
ein Stammbaum benötigt.<br />
Portugal einschließlich Azoren <strong>und</strong> Madeira<br />
Es gelten Leinen- <strong>und</strong> Maulkorbpflicht. H<strong>und</strong>e dürfen<br />
nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert<br />
werden, eine Ausnahme stellt die staatliche Eisenbahn<br />
dar. Das Mitnehmen von H<strong>und</strong>en in Restaurants ist<br />
verboten.<br />
Rumänien<br />
Das Tier muss gechipt sein, eine gültige Tollwutimpfung<br />
besitzen <strong>und</strong> auf Tollwutantikörper getestet werden.<br />
Die Blutprobenentnahme darf frühestens 120 Tage,<br />
spätestens 365 Tage nach der Tollwutimpfung erfolgen<br />
<strong>und</strong> die Untersuchung muss bei einem zugelassenen<br />
Labor erfolgen. Der Titer muss mindestens 0,5 U/<br />
ml betragen. Wird eine regelmäßige Tollwutimpfung<br />
mit einem zugelassenen Impfstoff durchgeführt, gilt<br />
die Blutuntersuchung lebenslang. Eine Entwurmung<br />
gegen Bandwürmer muss mit einer dafür zugelassenen<br />
Arznei von einem Tierarzt innerhalb von 10 Tagen vor<br />
der Einreise durchgeführt werden <strong>und</strong> im Heimtierpass<br />
dokumentiert werden. Für H<strong>und</strong>e besteht Leinenzwang.<br />
H<strong>und</strong>e- <strong>und</strong> Katzenwelpen unter 3 Monaten dürfen<br />
nicht eingeführt werden.<br />
Slowenien<br />
Es besteht Maulkorbpflicht in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln, Leinenzwang für H<strong>und</strong>e auf allen<br />
öffentlichen Plätzen.<br />
Spanien einschließlich Inseln<br />
Es gibt regionale Regelungen hinsichtlich Leinenpflicht,<br />
Maulkorb <strong>und</strong> gefährlicher Rassen.<br />
Tschechische Republik<br />
Leinen- <strong>und</strong> Maulkorbpflicht werden von Gemeinden<br />
bzw. Städten in örtlichen Rechtsverordnungen<br />
geregelt.<br />
Ungarn<br />
Auf öffentlich zugänglichen Plätzen besteht<br />
Leinenzwang <strong>und</strong> in öffentlichen Verkehrsmitteln auch<br />
Maulkorbpflicht.<br />
Weitere Staaten:<br />
Island hat sehr strenge gesetzliche Bestimmungen<br />
hinsichtlich des Imports von Tieren. Eine Voraussetzung<br />
ist eine 4-monatige Quarantäne. Touristen wird deshalb<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich keine Genehmigung erteilt.<br />
In Norwegen gelten für die Tollwutimpfungen die<br />
gleichen Regeln wie in Schweden, ebenso für die<br />
Untersuchung des Tollwuttiters. Frühestens 10 Tage<br />
vor der Ankunft in Norwegen müssen H<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Katzen mit einem Mittel, das Praziquantel enthält,<br />
entwurmt werden. Diese Behandlung muss innerhalb<br />
von 7 Tagen nach der Ankunft wiederholt werden. Beide<br />
Behandlungen sowie der Name <strong>und</strong> die Dosierung des<br />
Mittels müssen im Heimtierpass tierärztlich attestiert<br />
werden.<br />
Seit dem 01.07.2007 gelten in der Schweiz die EU-<br />
Bestimmungen. Ein Importverbot besteht für H<strong>und</strong>e<br />
mit kupierter Rute <strong>und</strong>/oder Ohren.<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 13
Zur Einreise nach Kroatien müssen H<strong>und</strong>e mit einem<br />
Mikrochip oder einer Tätowierung gekennzeichnet<br />
sein, die auch im Ausweis eingetragen sein muss. Eine<br />
tierärztliche Ges<strong>und</strong>heitsbescheinigung ist notwendig.<br />
Die Tollwutimpfung muss mindestens 6 Monate <strong>und</strong><br />
höchstens 1 Jahr alt sein.<br />
H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Katzen benötigen für die Einreise in die<br />
Russische Föderation ebenfalls eine eingetragene<br />
gültige Tollwutimpfung. Diese muss mindestens 30<br />
Tage <strong>und</strong> höchstens 12 Monate alt sein. Es muss<br />
ein amtstierärztliches Ges<strong>und</strong>heitszeugnis vorgelegt<br />
werden, das nicht älter als 10 Tage ist.<br />
Für die USA benötigen H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Katzen ein Ges<strong>und</strong>heitszeugnis<br />
mit Eintrag, dass sie frei von auf<br />
den Menschen übertragbaren Krankheiten sind. Eine<br />
Tollwutimpfung ist notwendig, die mindestens 30 Tage<br />
vor der Einreise erfolgt <strong>und</strong> nicht älter als 12 Monate<br />
ist. Welpen, die jünger als 12 Wochen sind, dürfen<br />
ohne Tollwutimpfung einreisen.<br />
H<strong>und</strong>e, die älter als 3 Monate sind, müssen mindestens<br />
15 Tage vor der Einreise in die Türkei gegen<br />
Parvovirose, Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Tollwut<br />
sowie Katzen gegen Tollwut geimpft werden. Für die<br />
Tiere muss bis 15 Tage vor der Einreise ein tierärztliches<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Impfzeugnis ausgestellt werden.<br />
Dieses muss bei der Einreise in die Türkei dem<br />
Amtstierarzt beim Zoll vorgelegt werden.<br />
Frank Richter<br />
Rechtsanwalt<br />
Rechtsanwälte<br />
Rheindt Häussling Jungnitsch<br />
Friedrich-Ebert-Anlage 16<br />
D-69117 Heidelberg<br />
Tel.: +49 - (0) 6221 - 475107<br />
Fax: +49 - (0) 6221 - 473571<br />
E-Mail: richter@rhj-law.de<br />
Internet: www.richterrecht.com<br />
Der Eichhörnchen Notruf e.V. stellt sich vor<br />
14 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Wir sind eine b<strong>und</strong>esweit agierende Organisation, die<br />
sich dem Schutz des Europäischen Eichhörnchens<br />
widmet. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei in der<br />
Aufzucht <strong>und</strong> Wiederauswilderung von Eichhörnchen-<br />
Findelkindern, deren kompetente Versorgung <strong>und</strong><br />
spätere Auswilderung in einem Netzwerk von über<br />
40 Auffangstellen in Deutschland, Österreich, der<br />
Schweiz <strong>und</strong> in Luxemburg garantiert wird.<br />
Dabei wird durch unsere Notfall-Hotline, die 24 Std.<br />
an 7 Tagen die Woche besetzt ist, eine permanente<br />
Hilfestellung für in Not geratene Eichhörnchen<br />
gewährleistet.<br />
Allein im Jahr 2008 konnten wir so über 1000 Eichhörnchenfindelkindern<br />
zu einer zweiten Chance verhelfen.<br />
Da viele Tiere, die über unsere Hotline gemeldet<br />
werden, verletzt, schwer traumatisiert oder massiv<br />
unterversorgt sind, sind wir stets darauf bedacht<br />
F<strong>und</strong>tiere so schnell wie möglich in eine unserer<br />
nächstliegenden Auffangstationen zu vermitteln, wo<br />
sie kompetent bis zur Wiederauswilderung betreut<br />
werden können.<br />
In der Regel werden die uns anvertrauten Tiere mit<br />
einem Alter von 12 -14 Wochen, dies ist auch das<br />
Alter in dem Jungtiere in freier Wildbahn ihre Mutter<br />
verlassen, wieder in die Natur zurückgeführt.<br />
Wir verfahren dabei nach dem bewährten Prinzip der<br />
sogenannten sanften Auswilderung, bei der sich die<br />
Tiere zunächst über einem bestimmten Zeitraum in einem<br />
naturnah eingerichteten Auswilderungsgehege an die<br />
äußerlichen Bedingungen, wie Tag-Nachtrhythmus,<br />
Temperatur, Umgebung, Geräusche etc. gewöhnen<br />
können. Mit dem Tag der Wiederauswilderung haben<br />
die Tiere stets so lange die Möglichkeit in das Gehege<br />
zurückzukehren, bis sie ihr eigenes Revier gef<strong>und</strong>en<br />
haben. Begleitend findet eine anfängliche Zufütterung<br />
von bereits ausgewilderten Tieren statt.<br />
Da die Zahl der zu betreuenden Tiere stetig<br />
wächst, sind wir mehr denn je auf freiwillige Helfer<br />
angewiesen, um unser Netzwerk an Auffangstationen<br />
stetig zu erweitern. Möchten auch Sie unsere<br />
Arbeit unterstützen, sei es in Form einer passiven<br />
Mitgliedschaft oder als aktives Mitglied mit einer<br />
eigenen Auffangstation, würden wir uns über eine<br />
Kontaktaufnahme Ihrerseits sehr freuen.<br />
www. eichhoernchen-notruf.de<br />
info@eichhoernchen-notruf.de<br />
Notfall-Hotline:<br />
0700-200 200 12<br />
(0,12 Cent aus dem deutschen Festnetz)
Hallo ihr Lieben vom Katzenschutzb<strong>und</strong>,<br />
wie ihr wisst, hatten wir eine richtig tolle Zeit zusammen.<br />
Mit den anderen Katzen habe ich mir gewöhnlich<br />
eine ordentliche Prügelei geliefert, dass auch ja keine<br />
Langeweile aufkommt. Eine Woche vor Weihnachten<br />
ist es dann passiert: Da kam doch eine, die sich tatsächlich<br />
für mich interessiert hat <strong>und</strong> mich mitnehmen<br />
wollte. Selbst als der Ausdruck „kleine Zicke“ in Bezug<br />
auf mich fiel, war die nicht umzustimmen. Nachdem<br />
mein hoheitsvoller Blick sie erst mal nicht weiter abgeschreckt<br />
hat, dachte ich schon mit meinem kräftigen<br />
Tatzenhieb zum Abschied (natürlich mit ausgefahrenen<br />
Krallen) hätte sich dieses Thema erledigt.<br />
Aber 2 Tage später war die doch tatsächlich schon<br />
wieder da! Und einen Transportkorb hatte sie mitgebracht.<br />
Kein Hilfe-Miau hat geholfen, es ging ab ins<br />
Auto <strong>und</strong> nach 15 Minuten hat die mich in meiner Box<br />
in eine Wohnung getragen. Direkt vor der Kiste mit<br />
Streu abgestellt, als wenn ich nicht wüsste wie ich<br />
mich zu benehmen hab. War total unnötig, schließlich<br />
hab ich auch die Transportbox sauber halten können.<br />
Aber die Wohnung hab ich dann trotzdem mit einem<br />
R<strong>und</strong>gang inspiziert. Nicht so groß wie bei euch, aber<br />
man passt sich halt an. Den Kratzbaum hab ich erst<br />
mal gleich besetzt, wäre für meine Untermieterin sowieso<br />
zu klein. Als Dosenöffner macht die sich übrigens<br />
nicht schlecht, muss ich schon sagen. Nur bis<br />
sie kapiert hat, dass ich keinen Fisch mag, hat schon<br />
etwas gedauert. Erst hab ich es mit einem meiner üblichen<br />
Tatzenhiebe versucht. Aber stellt euch vor, die<br />
hat mir sofort eine zurück gewischt. Nur hätte sie wohl<br />
besser zielen müssen, denn getroffen hat sie mich nie.<br />
Nur meine Barthaare haben den Luftzug mitgekriegt.<br />
Inzwischen hab ich mir meine Mitbewohnerin schon gut<br />
erzogen. Wenn sie morgens noch nicht so früh Hunger<br />
hat wie ich, muss ich inzwischen nur noch dreimal mit<br />
Anlauf auf sie draufspringen, damit sie endlich auch<br />
Hunger bekommt. Und wenn sie nachmittags von der<br />
Arbeit kommt, habe ich ihr dann zur Belohnung eine<br />
w<strong>und</strong>erschöne Delle in ihre glatte Zudecke gelegen,<br />
damit sie auch weiß, dass ich ausgeschlafen habe <strong>und</strong><br />
spielen möchte. Dann erzähle ich ihr auch gleich, was<br />
ich den ganzen Tag so gemacht habe <strong>und</strong> quatsche ihr<br />
so lange die Ohren voll, bis sie ihre Hausarbeit liegen<br />
lässt <strong>und</strong> mit mir durch die Wohnung jagt.<br />
Mit einem Lieben Gruß von Daisy<br />
Und stellt euch vor: Wir waren sogar schon zusammen<br />
auf einem kurzen Urlaub. Zum Glück hat sie einen ordentlich<br />
großen Transportkorb <strong>und</strong> ein paar Leckerli<br />
eingepackt, dass die St<strong>und</strong>e Autofahrt nicht zu langweilig<br />
wurde. Aber man kann schön schlafen wenn das<br />
Auto so gleichmäßig vor sich hin brummt. Kann ich nur<br />
empfehlen. Und ihre Tochter ist auch sehr nett, auf jeden<br />
Fall habe ich dann mal 2 Leute gehabt, denen ich<br />
meinen Salto mit meiner Fellmaus zeigen konnte.<br />
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, geht es mir nicht<br />
schlecht. Mal sehen ob vielleicht irgendwann mein Dosenöffner<br />
zu überreden ist, noch eine zweite Fellnase<br />
bei euch abzuholen, damit ich mit den Prügeleien<br />
nicht aus der Übung komme. Aber vielleicht hab ich es<br />
mir bis dahin auch anders überlegt <strong>und</strong> lass eine neue<br />
Gesellschafterin in Ruhe bei mir schlafen.<br />
Einen lieben Gruß – <strong>und</strong> seid nicht traurig, ihr dürft<br />
mich gerne mal besuchen. Ruft einfach vorher an, damit<br />
auch jemand die Tür aufmacht.<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 15
Wenn man in seiner Eigenschaft als mobiler<br />
H<strong>und</strong>etrainer mit K<strong>und</strong>en zusammen arbeitet, werden<br />
auch viele Fragen von den Kindern gestellt. Einige der<br />
häufigsten Fragen habe ich für Sie zusammengestellt,<br />
damit Sie auch mal die passende Antwort geben<br />
können, falls Sie es noch nicht wussten.<br />
Verstehen H<strong>und</strong>e unsere Sprache?<br />
Nein, das tun Sie nicht. Auch wenn sich manche<br />
Menschen noch so sehr einbilden, dass Ihr kleiner<br />
Liebling jedes Wort verstehen würde, bei den<br />
Vierbeinern kommt nur BlaBla an. Wissenschaftler<br />
sind sich mittlerweile auch darin einig, dass auch das<br />
Bellen keine wesentlichen Informationen enthält. Wenn<br />
sich zwei H<strong>und</strong>e anbellen, kommt ebenfalls nur BlaBla<br />
an. Wie H<strong>und</strong>e tatsächlich untereinander oder wie<br />
Menschen mit den besten Fre<strong>und</strong>en kommunizieren,<br />
ist ein längeres Thema.<br />
Warum wälzen sich H<strong>und</strong>e im Dreck?<br />
Hauptsächlich wälzen sie sich in Kot oder Aas, also<br />
nicht wirklich im Dreck. Da eigentlich alle H<strong>und</strong>e<br />
ursprünglich Raubtiere sind, dient dieses Wälzen<br />
dazu, den Geruch von Beutetieren anzunehmen. Damit<br />
könnte sich der Jäger an seine Beute heranschleichen,<br />
ohne von der Beute zu früh gerochen zu werden <strong>und</strong><br />
so eine frühzeitige Flucht verhindern.<br />
Warum scharren H<strong>und</strong>e, nachdem sie<br />
gepinkelt haben?<br />
Man könnte sagen, dass sie damit anderen H<strong>und</strong>en<br />
etwas vorspielen wollen. Also Vortäuschung falscher<br />
Tatsachen. Eigentlich soll mit dem Scharren der Urin<br />
bzw. der Duft so weit wie möglich nach oben an den<br />
Baum oder Strauch geschleudert werden. Der nächste<br />
Schwanzwedler, der nun vorbeikommt, muss seine<br />
Nase nach oben recken, um den Duft zu erschnüffeln<br />
<strong>und</strong> denkt dann „Wow, was für eine großer H<strong>und</strong> wohnt<br />
in diesem Revier?“. Damit hat der, der vorher gescharrt<br />
hat, dem anderen vorgespielt, er sei viel größer <strong>und</strong><br />
stärker, als er in Wirklichkeit ist <strong>und</strong> dass man sich mit<br />
ihm besser nicht anlegen sollte.<br />
Sehen H<strong>und</strong>e wirklich nur schwarz/weiss?<br />
Das sagte man früher einmal. Heute weiß man aber,<br />
dass H<strong>und</strong>e durchaus Farben sehen aber nicht so<br />
kontrastreich wie wir. H<strong>und</strong>e sehen die Farben, die wir<br />
als gelb, orange, rot <strong>und</strong> grün sehen, eher als blau<br />
16 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Was Kinder schon immer über H<strong>und</strong>e wissen wollten<br />
Mit meiner langen Nase kann ich gut riechen<br />
Hab ich da gerade einen Hasen gesehen?<br />
Bilder <strong>und</strong> Text: A. Ewald
<strong>und</strong> grau. Das bedeutet, dass ein H<strong>und</strong> einen roten<br />
oder grünen Ball der auf einer Wiese liegt, nicht so gut<br />
erkennen kann wie ein Mensch. Jedoch ist das Sehen<br />
des H<strong>und</strong>es besser auf die Jagd abgestimmt. Denn<br />
wenn sich dieser Ball bewegt, dann kann ihn der H<strong>und</strong><br />
viel schneller wahrnehmen als wir. Besonders dann,<br />
wenn der Ball 20 m oder weiter entfernt wäre.<br />
Können H<strong>und</strong>e wirklich so toll riechen?<br />
Ja, das können Sie. Menschen haben ca. 5 Millionen<br />
Riechzellen in der Nase. H<strong>und</strong>e haben ca. 200 Millionen<br />
Riechzellen. Um sich das besser Vorstellen zu können:<br />
Wenn man als Mensch an den gedeckten Tisch kommt<br />
<strong>und</strong> riecht einfach nur Gulasch <strong>und</strong> Nudeln, dann riecht<br />
der H<strong>und</strong> Rindfleisch, Salz, Pfeffer, Mehl, Zwiebeln,<br />
Wasser <strong>und</strong> so weiter <strong>und</strong> so weiter.<br />
Gehen wilde H<strong>und</strong>e nachts auf die Jagd?<br />
Nicht wirklich. Am besten können H<strong>und</strong>e bei<br />
Dämmerung sehen, hören <strong>und</strong> riechen. Der Sehsinn<br />
ist auf die Lichtverhältnisse bei Sonnenuntergang<br />
optimal abgestimmt. Beim Hören <strong>und</strong> riechen kann<br />
man sagen, dass diese beiden Sinne tagsüber nur mit<br />
halber Kraft arbeiten <strong>und</strong> bei Dämmerung vom Instinkt<br />
der H<strong>und</strong>e auf volle Leistung geschaltet werden.<br />
Wie lange schlafen H<strong>und</strong>e am Tag?<br />
In etwa 16 bis 20 St<strong>und</strong>en schlafen Vierbeiner am Tag.<br />
Schlafen ist aber nicht das richtige Wort, denn H<strong>und</strong>e<br />
schlafen nicht so tief wie wir. Sie dösen vielmehr. Der<br />
Gr<strong>und</strong> liegt darin, dass in freier Natur ein Tiefschlaf<br />
tödlich enden könnte, wenn sich unbemerkt ein Feind<br />
nähern würde. Ein Tier muss in Nullkommanichts wach<br />
sein wenn Gefahr droht, <strong>und</strong> das geht nur wenn er<br />
döst.<br />
Warum drehen sich H<strong>und</strong>e oder kratzen an ihrer<br />
Decke bevor sie sich hinlegen?<br />
Dies ist ebenfalls ein instinktives Verhalten, das<br />
der H<strong>und</strong> von seinen wilden Vorfahren geerbt hat.<br />
Wenn das Tier nach einiger Zeit in seinen Bau oder<br />
an seinen Schlafplatz zurückkehrt, könnte sich dort<br />
zwischenzeitlich ein „Untermieter“ niedergelassen<br />
haben. Schwanzwedler drehen sich also oder Kratzen,<br />
um unwillkommene Gäste, wie zum Beispiel eine<br />
Schlange, aufzuscheuchen.<br />
Die Forschungen über des Menschen liebstes Haustier<br />
sind noch lange nicht am Ende. So können sich die<br />
hier gemachten Angaben von denen anderer Fachleute<br />
unterscheiden. Außerdem sind durch die Vielzahl der<br />
Züchtungen nicht alle H<strong>und</strong>e gleich im Nutzen Ihrer<br />
Instinkte <strong>und</strong> Fähigkeiten.<br />
Wenn Sie weitere interessante Fragen haben,<br />
schreiben Sie doch mal an die Sampfote.<br />
Jetzt noch scharren <strong>und</strong> jeder denkt ich bin ein Bernhardiner<br />
Zusammen dösen macht mehr Spass<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 17
Allergie eines H<strong>und</strong>es<br />
Kirsten Afhüppe<br />
Die Allergiebehandlung ist meist ein langwieriger<br />
Prozess. So auch bei einem meiner Patienten, den<br />
ich seit längerem in meiner Praxis behandele. Vor<br />
einiger Zeit berichtete ich über meine Erfolge mit der<br />
Allergiebehandlung einer Katze mit Homöopathie. Bei<br />
diesem H<strong>und</strong> habe ich eine andere Therapiemethode<br />
gewählt. Aber vorerst seine Anamnese:<br />
Laut Allergiepass reagiert er allergisch auf:<br />
ind. Der. Farinae. Tyrophagus, Acarus<br />
Hausstaub - Futtermilbe<br />
Das ganze begann mit einem Anschwellen der<br />
Hinterpfoten, nach einiger Zeit waren auch die<br />
Vorderpfoten betroffen. Dann leckte <strong>und</strong> kratzte er<br />
sich daran. Immer mit einher gingen Entzündungen<br />
der Afterdrüsen (Analdrüsen) sowie Ohrentzündungen<br />
beidseitig. Das Haarkleid war stumpf, es gab große<br />
<strong>und</strong> viele Schuppen.Zunächst kam dieser Patient vor<br />
einigen Jahren in meine Praxis.<br />
Homöopathika hatten keinerlei Wirkung. Auch eine<br />
Entgiftung, die dem Tier zunächst leichte Besserung<br />
verschaffen kann, schlug einfach nicht an. Der Tierarzt,<br />
der dann hinzugezogen wurde, hatte den Verdacht auf<br />
Demodexmilben <strong>und</strong> machte eine Hautstanzung. Aber<br />
dieser Verdacht bestätigte sich nicht. Cortisonspritzen<br />
vom Tierarzt bewirkten eine kurzzeitige Besserung.<br />
Die Spritzintervalle wurde immer kürzer gesetzt.<br />
Dann wurde der Allergietest gemacht, bei dem die<br />
o.g. Allergien positiv getestet wurden. Übrigens ist<br />
es bei 90 % aller Allergiker in meiner Praxis (H<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Katze) so, dass die Hausstauballergie mit der<br />
Futtermilbenallergie zusammen auftritt. Dieser<br />
Patient wurde dann zunächst 2 Jahre lang mit<br />
Cortisontabletten behandelt, die auch eine Linderung<br />
der Symptome brachten. Aber nach einiger Zeit zeigte<br />
sich im Blutbild, dass die Leberfunktion beeinträchtigt<br />
war. Der Tierarzt vermutete, dass die Cortisongaben<br />
diese Beeinträchtigung hervorgerufen haben könnten.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich von der Besserung<br />
der Symptome. Da dieser H<strong>und</strong> immens gelitten hat,<br />
freute ich mich darüber.<br />
Die Besitzerin teilte mir am Telefon mit, dass sie es<br />
gerne noch einmal versuchen würde, ihrem H<strong>und</strong><br />
mit alternativen Methoden zu helfen. Wir begannen<br />
mit einer homöopathischen „Entgiftung“ bzw. der<br />
Unterstützung der Organe Leber <strong>und</strong> Nieren, um evtl.<br />
Belastungen auszuschwemmen. Darauf reagierte der<br />
18 Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V.<br />
Patient wie beim ersten Mal nicht.<br />
Eine Fre<strong>und</strong>in von mir hatte in ihrer Praxis seit einiger<br />
Zeit Erfolge mit der Bioresonanzmethode. Ich habe<br />
mich mit dieser Methode befasst, eine eigene Therapie<br />
mitgemacht <strong>und</strong> gesehen, es wirkt. Nunmehr entschloss<br />
ich mich, diese Therapiemethode in meine Praxis zu<br />
integrieren. Die Bioresonanzmethode wurde bereits<br />
in den 70er Jahren entwickelt. Die Erfinder haben<br />
festgestellt, dass Organismen elektromagnetische<br />
Schwingungen abgeben, die messbar sind. Die<br />
Frequenzen im hz Bereich können auch als Therapie<br />
eingesetzt werden.<br />
Nehmen wir ein Beispiel: Der H<strong>und</strong> wird durch<br />
Detektoren mit dem Gerät verb<strong>und</strong>en. Jetzt sendet<br />
das Gerät eine Frequenz in den Organismus <strong>und</strong><br />
schaut, ob diese Frequenz ungehindert zurückkommt.<br />
Wenn nicht, ist diese Frequenz blockiert. Durch die<br />
Sendung der Frequenz in den Organismus kann ich<br />
diese Frequenz harmonisieren. Harmonie bedeutet in<br />
diesem Fall Heilung hinsichtlich dieser Frequenz.<br />
Es gab zwei große Problemfelder, die nacheinander<br />
behandelt worden sind. Das eine ist das<br />
Ausscheidungsproblem, das viele Tiere mit Allergien<br />
haben. D.h. das Lymphsystem <strong>und</strong> die Nieren<br />
blockieren immer wieder. Das zeigte sich bei diesem<br />
H<strong>und</strong> daran, dass die Hinterpfoten immer wieder dick<br />
angeschwollen sind. Zudem natürlich die Lymphknoten<br />
im hinteren Körperbereich.<br />
Das zweite Problemfeld sind die Nebennieren. Durch<br />
die ständige Gabe von Cortisontabletten stellen die<br />
Nebennierenrinden die Produktion von Cortisol u.a. ein,<br />
die im Körper zu Cortison umgebaut werden. D.h. die<br />
Nebennierenrinde muß sich wieder daran gewöhnen,<br />
die Stoffe in ausreichendem Maße zu produzieren.<br />
Mit der Bioresonanzmethode haben wir EINE Methode<br />
gef<strong>und</strong>en, die diesem H<strong>und</strong> hilft. In mühevoller<br />
Kleinstarbeit <strong>und</strong> einigen Sitzungen, zweimal pro<br />
Woche, haben wir sowohl die Ausscheidungsorgane<br />
stabilisiert als auch die Nebennierenrinde aktiviert.<br />
Die Symptomatik verbessert sich immer mehr.<br />
Jetzt, nach fast 4 Monaten Behandlung, sind wir an<br />
einem Punkt, an dem wir das Allergieprogramm testen<br />
<strong>und</strong> harmonisieren können.<br />
Es ist ein langwieriger Prozess zugegeben, aber<br />
die Leberwerte, die sich gebessert haben <strong>und</strong> die<br />
Allergiesymptome, die besser wurden, geben uns<br />
Recht. Die Geduld <strong>und</strong> die selbst erlebten positiven<br />
Erfahrungen mit dieser Therapiemethode haben die<br />
Besitzerin darin bestärkt, daran festzuhalten <strong>und</strong><br />
weiter zu machen.
KATZENSCHUTZBUND OSNABRÜCK e.V.<br />
Postfach 2624 49016 <strong>Osnabrück</strong> Eingetragener Verein – als gemeinnützig <strong>und</strong><br />
Telefon 0541 / 44 800 80 Email: info@tierschutz.net besonders förderungswürdig anerkannt –<br />
Telefax 0541 / 44 800 81 Internet: www.tierschutz.net Spenden sind steuerlich absetzbar<br />
Gedenken Sie bei Legaten <strong>und</strong> Spenden unserer Tierschutzorganisation<br />
Legate, das heißt Vermächtnisse, die uns testamentarisch vermacht werden, sind eine große<br />
Unterstützung des Vereins. Sie ermöglichen es uns, auf eine längere Zeit budgetieren zu können<br />
<strong>und</strong> die hohen anfallenden Kosten besser zu decken.<br />
Wir werden häufig von Tierfre<strong>und</strong>en gefragt, wie sie uns in ihrem Testament begünstigen können.<br />
Wir möchten deshalb an dieser Stelle einen kurzen Leitfaden zum Thema "Legate" geben <strong>und</strong> auf<br />
die wichtigsten Fragen eingehen.<br />
Wie formuliere ich meinen Wunsch, dem Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V. etwas nach<br />
meinem Tode zu hinterlassen?<br />
Wenn es Ihr Wunsch <strong>und</strong> Wille ist, auch über das Leben hinaus den Tieren zu helfen, dann können<br />
Sie das in Ihrem Testament wie folgt vermerken:<br />
"Vermächtnis" Hiermit vermache ich dem Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V.,<br />
Postfach 2624, 49016 <strong>Osnabrück</strong> den Betrag von ..... €.<br />
Wer das Testament beim Notar anfertigt, kann diesen beauftragen, das Vermächtnis zugunsten des<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> in das Testament aufzunehmen.<br />
Wie kann ich verhindern, dass mein Testament nach meinem Tode verschwindet <strong>und</strong> so<br />
mein Vermächtnis nicht ausgeführt wird?<br />
Um sicher zu gehen, dass das eigenhändige Testament nach dem Tode nicht zum Verschwinden<br />
kommt, empfehlen wir, das Testament einer Vertrauensperson oder einem Notar zur<br />
Aufbewahrung zu übergeben.<br />
Ich habe bereits ein Testament erstellt, muss ich es jetzt komplett neu machen, wenn ich<br />
dem Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V. etwas hinterlassen will?<br />
Nein, es genügt ein Zusatz, der komplett von Hand geschrieben ist <strong>und</strong> ungefähr wie folgt lautet:<br />
"Zusatz zu meinem Testament" Ich will, dass nach meinem Tode dem Katzenschutzb<strong>und</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> e.V. ..... € als Vermächtnis ausgezahlt werden.<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
Soll ich nur ein Legat an eine Institution erstellen, oder kann ich mehrere berücksichtigen?<br />
Dies ist eine heikle Frage, die uns oft gestellt wird. Wenn wir nur zu einer Institution raten könnte<br />
man uns vorwerfen, aus Eigennutz zu handeln. Allerdings ist es so, dass ein Legat an eine,<br />
maximal zwei Institutionen wirksamer ist, als ein Verteilen an viele. Das Problem ist die<br />
Verteilung -- oft dauert das Aufteilen so lange, dass das Legat aufgebraucht ist, bis die<br />
rechtlichen Voraussetzungen geklärt sind.<br />
Bitte denken Sie daran, dass ein Testament von Anfang bis Ende eigenhändig<br />
geschrieben sein muss. Dazu gehört auch die Nennung des Ortes, des Datums <strong>und</strong> die<br />
Unterschrift. Eine diesbezügliche Auskunft erhalten Sie bei jedem Notar <strong>und</strong> den<br />
Gerichten.<br />
Eingetragener Verein - als gemeinnützig <strong>und</strong> besonders förderungswürdig anerkannt - Spenden sind steuerlich absetzbar<br />
Konto Nr: 55 092 7000 Volksbank <strong>Osnabrück</strong> e.G. (Blz. 265 900 25 )<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> e. V. 19
Wir brauchen Sie um zu Helfen !<br />
Neben bis zu 50 Katzen in unserem Katzenhaus haben<br />
wir zahlreiche Tiere in Pflegestellen. Wir haben immer<br />
wieder alte, blinde, einäugige oder chronisch kranke<br />
Katzen, die auf lange Zeit die Plätze blockieren. Daher<br />
suchen wir dringend Menschen, die solch einer Katze<br />
ein Zuhause geben.<br />
Lernen Sie uns doch einmal unverbindlich kennen.<br />
Vereinbaren Sie einen Termin in unserem Katzenhaus<br />
Tel. 0541 - 44 80 080.<br />
Informationen über unseren Verein können Sie bei uns<br />
anfordern: Tel. 0541 - 44 80 080<br />
Fax 0541 - 44 80 081 info@tierschutz.net<br />
Mitgliedschaft<br />
www.katzenschutzb<strong>und</strong>.com<br />
Falls Sie sich Gedanken machen, was mit Ihrer Katze<br />
passiert, wenn Sie ins Krankenhaus oder Seniorenheim<br />
müssen, wer sich im Falle Ihres Todes Ihres Lieblings<br />
annimmt: Sprechen Sie uns bitte an.<br />
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit; ob als ehrenamtlicher<br />
Helfer, Mitglied oder Tierpate. Jede noch so kleine<br />
Spende von Ihnen hilft uns, das Leid der Katzen zu lindern.<br />
Ihre Spende ist natürlich steuerlich absetzbar.<br />
Sparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />
Konto 842 48 48<br />
BLZ 265 501 05<br />
Vielleicht kennen Sie auch jemanden in Ihrem Umfeld,<br />
den unsere Arbeit interessiert. Bitte helfen Sie mit, den<br />
Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V. bekannt zu<br />
machen.<br />
Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V. <strong>und</strong> bin bereit, einen<br />
Monatsbeitrag von .......... Euro zu zahlen (mind. 2,50 Euro).<br />
( ) Ich möchte meinen Mitgliedsbeitrag jährlich zahlen. (Neueintretende Mitglieder zahlen den Jahresbeitrag<br />
anteilmäßig, bezogen auf den Eintrittsmonat. Die Beiträge sind jeweils im Voraus bis Ende Januar fällig)<br />
Ich beantrage die Aufnahme als ( ) Fördermitglied ( ) aktives Mitglied<br />
Tierpatenschaft<br />
Ich übernehme eine Tierpatenschaft in Höhe von .......Euro monatlich.<br />
Name: ______________________Vorname:___________________ Geb. am:_______________<br />
Straße: ______________________________________________________________<br />
PLZ <strong>und</strong> Ort: ________________________________________________________<br />
Telefon:_________________ Email :__________________________<br />
Mit der Speicherung, Übermittlung <strong>und</strong> der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für<br />
Vereinszwecke gemäß den Bestimmungen des B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetzes bin ich einverstanden. Ich<br />
habe jederzeit die Möglichkeit, vom Verein Auskunft über die von mir gespeicherten Daten zu erhalten.<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Katzenschutzb<strong>und</strong> <strong>Osnabrück</strong> e.V., bis auf Widerruf, die zukünftigen Beiträge<br />
von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Geldinstitut:___________________________________ Inhaber:_________________________________<br />
BLZ:______________________________ Konto-Nr.:_______________________________<br />
_________________________________________________________<br />
Ort, Datum <strong>und</strong> Unterschrift