Download - Praktiker

Wissenswertes I HEIZEN
Holz - der günstige und umweltfreundliche Brennstoff
Aus Verantwortung für die Umwelt
Ein Drittel Deutschlands - rund 11 Millionen Hektar - ist mit Wald bedeckt. Und die
Waldfläche wächst weiter. Kein Wunder, dass mehr als 10 Millionen Feuerstätten allein
in Deutschland betrieben werden. Holz schafft aber nicht nur eine behagliche Wärme
und ein romantisches Ambiente. Holz ist auch ein besonders umweltfreundlicher und
ökonomisch wertvoller Brennstoff.
Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wächst Holz nach und verbrennt kohlendioxidneutral:
So viel CO² durch das Verbrennen eines Baumes in die Atmosphäre gelangt,
so viel hatte der Baum zuvor während seiner Lebensphase aus der Luft gefiltert und in
lebensnotwenigen Sauerstoff gewandelt. Da zudem oft Bruchholz aus z.B. Sturmschäden
zu Brennholz verarbeitet wird und die Holzasche ein perfekter Gartendünger
ist, fällt die ÖÖkobilanz
sogar noch besser aus.
Überzeugende Heizwerte
Insgesamt erreicht Holz etwa 35% des Heizwertes (kW/Kg) von Erdöl bzw. Gas.
Nadelhölzer erreichen einen leicht höheren Heizwert (4,3 kW/kg) als Harthölzer
(4,2 kW/kg). Aufgrund ihrer geringeren Dichte verbrennen sie jedoch schneller und
sind daher weniger effektiv eff fektiv als zz.B. B Eiche oder Buche. Buche Auch das Flammenbild von
Hartholz ist schöner.
Das richtige Holz
Verwenden Sie ausschließlich trockenes und unbehandeltes Holz mit 20% Restfeuchte.
Frisch geschlagenes Holz wird in Scheite gespalten und rund 2-3 Jahre trocken gelagert.
Wichtig ist eine konstante Frischluftzufuhr, um Schimmelbildung zu verhindern.
Auch beim Abbrand benötigt Holz eine kontinuierliche Luftzufuhr. Sonst wird der
maximale Heizwert verfehlt, es beginnt zu kokeln, Innenwände und Panoramafenster
verrußen. Achten Sie bei Ihrem Kaminofen auf die entsprechende Primärlufteinstellung.
Zur Info: Das Bundesimmissionsschutzgesetz verbietet das
Verbrennen von imprägniertem, verleimtem oder lackiertem Holz!
Holz ist ein Politikum
Mit Kaminofen und Holzbefeuerung liegen Sie genau richtig – bestätigt auch das
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in seiner
Bundeswaldinventur:
„Es wächst mehr Holz nach als wir nutzen. Holz ist eine sich selbst erneuernde
RRohstoffquelle h ff ll mit i vielfältigen i lfäl i VVerwendungsmöglichkeiten d ö li hk i und d vielen i l VVorteilen il fü für
unsere Umwelt. Das ist ein ökologisches und auch ökonomisches Potenzial, das
es zu erschließen und zu nutzen gilt. Mit der gerade verabschiedeten Charta für Holz
wurde das Ziel formuliert, die Nutzung einheimischer Hölzer in den nächsten zehn
Jahren um 20 Prozent zu steigern“.
19