Lieber Valentiner!

GRÜNER Verkehr
Der (Geh- und Rad-)Weg ist das Ziel!
Während Autofahren immer sicherer wird, verunglückten 2008 in Österreich 62 RadfahrerInnen
tödlich.
Dies sind um zwei Drittel mehr als ein
Jahr zuvor. In Wien kam es zu drei Radfahrunfällen
mit tödlichem Ausgang,
während in Nieder österreich 17 und in
Ober österreich zwölf RadfahrerInnen
auf der Straße starben. Weniger Unfälle
gebe es in der Bundeshauptstadt zwar
im Vergleich nicht, sagt Christian Gratzer
vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ),
aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine
Kollision tödlich endet, sei in Wien niedriger
als am Land. Das Ungleichgewicht
entsteht durch den Umstand, dass die
gesamte Verkehrsgeschwindigkeit in
der Stadt geringer sei – weshalb man
die Geh­ und Radwege entlang von Freilandstraßen
dringend ausbauen müsse.
Die Dringlichkeit vom Ausbau der Geh­
und Radwege hat nun auch St. Valentin
erreicht und wir dürfen über zwei positive
Schritte in die richtige Richtung berichten:
Sicherer Schulweg
Vom Huber­Teich bis zur Gollenstorferstraße
wird auf mehrmaligen Vorschlag
der Grünen der besonders für Schulkinder
wichtige Gehsteig in der Ennserstraße
verwirklicht.
Nächtliches Rotlicht
Was hat St. Valentin, was andere nicht haben?
Zwei ampelgeregelte Kreuzungen zum
Beispiel.
Jene sind sieben Tage in der Woche von
fünf Uhr Früh bis 22 Uhr eingeschaltet.
Schließlich haben die Ampelanlagen einen
Haufen Geld gekostet. Daher meinen
die für die kuriosen Betriebszeiten zuständigen
Landesbeamten wahrscheinlich,
je länger die Ampeln in Betrieb sind,
umso schneller „amortisieren“ sich diese.
Impressum — Redaktion, Medieninhaber und Herausgeber: Die
GRüNEN St. Valentin, Kirchdorf 26, 4300 St. Valentin. Hersteller:
Johann Schachermayer. Verlags­ und Herstellungsort: St. Valentin.
Ennserstraße Richtung Gollenstorferstraße
Schutzbrief Richtung Herzograd
Ebenso erfreut teilen wir mit, dass sich
der der Geh­ und Radweg nach Herzograd,
vom Tierarzt Auinger bis zur Siemensstraße,
in Bau befindet.
Aus Sicht der Grünen gibt es noch weitere
dringende Verkehrssicherheits­Forderungen
für Kinder, FußgeherInnen und
RadfahrerInnen:
• Ein Gehsteig in der Werkstraße von
der Bäckerei Kleestorfer bis zum
Gasthaus Dorfrichter. Weiters bringt
die Verschmälerung der Fahrbahn
auf die Mindestbreite noch eine
Nur, viele Valentiner­
Innen ärgern sich
maßlos um sechs
Uhr Früh oder am
Sonntagnachmittag
vor dem roten
Ampel licht zu
warten, obwohl weit
und breit kein anderes
Fahrzeug in Sicht ist. Wir
ValentinerInnen kennen
eine Vorrang tafel und Wartepflicht
bei Querverkehr längst
Foto: E. M. Jordan
Drosselung der Geschwindigkeit
des Fließverkehrs.
• Mehr Sicherheit für Schulkinder,
RadfahrerInnen und FußgeherInnen
durch die Umgestaltung der Kreuzungsbereiche
Kriemhildstraße/
Werkstraße und Euro spar kreuzung.
• Verlängerung des Geh­ und Radweges
vom Kaufpark (Hofer) bis zur
Remserkreuzung.
• Auf der Bruckfeldstraße einen
durch gehenden Geh­ und Radweg
von der „Spannbauerunterführung“
Richtung Kirchdorf bis zum
bestehen den Radweg bei der Erlabrücke.
Bruckfeldstraße Richtung Unterführung
von der Fahrschule. Auch
aus Klimaschutzgründen
sind die abenteuerlichen
Betriebszeiten, wegen dem
sinnlosen Vor­der­Ampelstehenbleiben­müssen,
ein
Desaster.
Wir Valentiner Innen erwarten
uns normale
Ampel betriebs zeiten
von Montag bis Freitag
6:30 bis 18:30 Uhr,
samstags von 7:00
bis 13:00 Uhr und
sonntags ein nur
orange blinkendes
Ampellicht. HH
Foto: F. Jordan