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VERANSTALTUNG | Zukunft im Modehandel
Die durchschnittlichen Konsumausgaben
für Bekleidung betragen bei Herrn und
Frau Österreicher nur mehr 6 % der
Gesamtausgaben, nicht zuletzt, weil der
Fixkostenanteil rund die Hälfte der
Gesamtausgaben beträgt.
Während die Ausgaben für Bekleidung
im Jahr 2011 noch leicht positiv waren,
gingen die Umsätze bei Schuhen und beim
Sport um je rund 1,5 % zurück.
Auch beim Match zwischen stationärem
Handel und Onlinehandel spielt der
Faktor Konsument eine große Rolle. Denn
der Konsument entscheidet und hat aus
den nachfolgenden Gründen einen Boom
zum Distanzhandel eingeläutet:
> alle sind immer und überall bereits online
> mobile Technologien werden genützt
> das Internet hat dazugelernt
> Marken werden stärker
> Menschen vertrauen den Marken,
Anbietern und der Kreditkartenfirma
Die Diskutanten: Ralph Gänsdorfer (vorne), v. l. n. r.
Guido Miklautsch, Michael Oberweger, Harald Sauer,
Marie-Béatrice Fröhlich, Brigitte Medlin
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Faktor Konsumenten
� Konsumausgaben in Österreich
> die Logistik (Bezahlung/Zustelllung)
funktioniert
> Online-Shops sind schlauer eingerichtet
Konsumenten werden generell technikaffiner
und nutzen Informationsquellen wie
Faktor Warenanbieter
� Marktkonzentration in Österreich
Thomas Haas, MMag. Martina Pfluger (Tanzschuhe Pfluger),
Sepp Vuzem
Internet und Facebook, wobei gerade bei
jungen Kunden sich auch das Sozialverhalten
in Richtung Eventkultur (z. B. Popup-Shops)
verändert.
Faktor Warenanbieter
Daraus folgt, dass
> der Bedarf an neuen Handelsflächen
geringer wird
> die Filialisierung und Vertikalisierung
im Modehandel steigt
> mehr Markenartikelanbieter (stationär
und online) in den Markt drängen und
> neue Konzepte (Multichanneling) die
alten verdrängen.
Die Anzahl der von Einzelhändlern gesuchten
Standorte geht derzeit zurück, die
Marktkonzentration steigt, wobei sie im
Bekleidungshandel im Vergleich zu anderen
Branchen (noch) relativ gering ist, im
Helmut Schramm, Mag. Brigitte Medlin,
Dipl. Ing. Michael Oberweger