Technik die überzeugt Logano SH - Buderus
Technik die überzeugt Logano SH - Buderus
Technik die überzeugt Logano SH - Buderus
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[ Luft ]<br />
[ Wasser ]<br />
[ Erde ]<br />
[ <strong>Buderus</strong> ]<br />
Energie aus heimischen Wäldern<br />
Wärme ist unser Element<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong>
Klimaneutrales Heizen<br />
Energie aus Holz hat keine Klima-Veränderungen zur Folge! Holzfeuerungen<br />
nutzen nachwachsende heimische Energiequellen und klinken sich in den<br />
natürlichen Kohlenstoffkreislauf ein. Bei der Verbrennung von Holz entstehen<br />
Kohlendioxid und Wasserdampf. Aus Kohlendioxid und Wasser wächst mit der<br />
Energie der Sonne wieder neues Holz nach.<br />
Brennstoff aus Österreich<br />
Da der Rohstoff Holz buchstäblich „vor der Türe“ wächst und das ganze Jahr<br />
genutzt werden kann, ist Hackgut (zerkleinertes Holz mit oder ohne Rinde)<br />
gerade für Landwirte mit Eigenholzbesitz eine ideale Alternative zu anderen<br />
Brennstoffen. Hackgut kann beim Durchforsten von Jungwäldern, aus Auen<br />
entlang unserer Flüsse, aus Hecken zwischen den Feldern, aus Ästen und<br />
Wipfeln bei der Nutzholzernte oder aus Restholz in den Sägewerken gewonnen<br />
werden.<br />
Wer sich für <strong>die</strong>se umweltbewusste Heizform entscheidet, handelt nicht nur<br />
fortschrittlich, sondern wird auch von öffentlicher Hand gefördert. Verschiedene<br />
Förderungsprogramme für Private, Landwirte und Unternehmen unterstützen <strong>die</strong><br />
Entscheidung für einen umweltfreundlichen Brennstoff aus heimischer Erzeugung.<br />
2<br />
Verbrennungskreislauf<br />
Holz setzt nur soviel Kohlendioxid frei wie<br />
Bäume im Laufe ihres Lebens mittels Photosynthese<br />
aus der Luft aufnehmen.<br />
Beim Heizen mit Hackgut gibt es daher keine<br />
zusätzlichen CO2-Belastungen für <strong>die</strong><br />
Umwelt, da beim Verbrennungsvorgang<br />
<strong>die</strong> gleiche Menge an CO2 erzeugt wird<br />
<strong>die</strong> das Holz während seines Wachstums<br />
aufgenommen hat.
Umweltfreundlich und komplett<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Der <strong>Logano</strong> <strong>SH</strong> ist sowohl für <strong>die</strong> automatische Verfeuerung von Hackgut<br />
als auch von Holzpellets geeignet und stellt mit der rückbrandsicheren<br />
Einkammer-Zellradschleuse, dem drehzahlgeregelten Saugzuggebläse und<br />
der automatischen Vollentaschung einen neuen Qualitätsmaßstab bei<br />
Hackgutfeuerungen dar.<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Der Hackgutkessel <strong>SH</strong><br />
Mit dem <strong>Logano</strong> <strong>SH</strong> werden über <strong>die</strong> ganze Heizsaison und mit jeder Holzart,<br />
ob feucht oder trocken, hohe Wirkungsgrade und geringe Emissionen erzielt.<br />
Heute haben Sie Fichtenhackgut aus dem Wald und schon morgen trockene<br />
Buchenabfälle aus der Tischlerei – kein Problem! Der Hackgutkessel passt mit<br />
Hilfe der Lambdasonde Brennstoffeinschub und Luftzufuhr an <strong>die</strong> Energiedichte<br />
des Heizmaterials an. Mit einer als Zubehör erhältlichen Rauchgasrückführung ist<br />
auch <strong>die</strong> Verfeuerung von Holzpellets und Miscanthus (Pellets oder gehäckselt)<br />
möglich.<br />
Sollte eine reine Pelletsfeuerung im hohen Leistungsausmaß gewünscht sein,<br />
bieten wir einen speziell dafür konzipierten Heizkessel an. Dieser besteht aus<br />
dem gleichen Grundkörper wie der <strong>Logano</strong> <strong>SH</strong>, ist jedoch seitlich mit einem<br />
Vorratsbehälter und einer speziellen Einschubeinheit versehen. Nähere<br />
Informationen zu <strong>die</strong>ser Kesselvariante finden Sie unter www.buderus.at.<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
„Hackgutanlagen sorgen für wohlige<br />
Wärme und sind biologisch wertvoll.<br />
Sie sind CO2-neutral und durch <strong>die</strong><br />
Verwendung von Holz wird auch der<br />
Wald gehegt und gepflegt.“<br />
Lambdaregelung<br />
Bei Luftmangel bleibt <strong>die</strong> Verbrennung unvollständig.<br />
Zuviel Luft nimmt Wärme ungenutzt<br />
aus dem Kessel in den Kamin und erhöht so<br />
<strong>die</strong> Abgasverluste. Die Lambdaregelung optimiert<br />
Primär- und Sekundärluft im Verhältnis<br />
zum aktuellen Brennstoff und hält damit <strong>die</strong><br />
Verbrennung im sauberen Bereich bei hohem<br />
Wirkungsgrad.<br />
3
Intelligente Lösungen<br />
und Sicherheit gehen vor<br />
Für einen leisen und verschleißarmen Materialtransport sorgt <strong>die</strong> Progressivschnecke.<br />
Durch den größeren Abstand der Schneckenblätter im geschlossenen<br />
Kanal wird eine Auflockerung des Hackguts erreicht und damit ein<br />
leichtgängiger Materialfluss sichergestellt.<br />
Industriestandard<br />
Grobes Industriehackgut aus dem Sägewerk kann problemlos verfeuert werden.<br />
Die Trogschnecken der Brennstoffförderung mit großzügigen Querschnitten für<br />
Hackgut bis 5 cm Größe (G50) schlucken mühelos auch Einzelstücke mit 5 cm 2<br />
Querschnitt sowie einer Länge bis zu 12 cm.<br />
Die oft verwendeten Schneckengetriebe erreichen einen Wirkungsgrad um 65 %.<br />
<strong>Buderus</strong> setzt bei der Brennstoffförderung hochwertige Stirnradgetriebe mit<br />
einem Wirkungsgrad über 95 % ein. Gemeinsam mit der Progressivschnecke<br />
verringert <strong>die</strong>s den Stromverbrauch um etwa ein Drittel.<br />
Betriebssicher durch aktive Kontrolle<br />
Die umfassende Messung und Rückmeldung aller Zustände wie Saugzugdrehzahl,<br />
Luftklappenstellung, Restsauerstoff im Abgas, Abgastemperatur oder Heizwassertemperaturen<br />
gewährleisten einen sicheren Betrieb. Wenn etwa ein Stein<br />
<strong>die</strong> Brennstoffförderschnecke blockiert, werden über Textmeldungen in der<br />
Anzeige klare Hinweise zur raschen Behebung der Störung gegeben.<br />
4
Höchstes Maß an Rückbrandsicherheit<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Rückbrandklappen ist mit der dichten Einkammer-<br />
Zellradschleuse der direkte Verbindungsweg zwischen Feuerraum und Brennstofflager<br />
unterbrochen. Das ist der zuverlässigste Schutz gegen Rückbrand. Die<br />
Schleuse hat eine einzige, sehr große Kammer <strong>die</strong> Hackschnitzel aufnehmen<br />
kann. Zu lange Holzstücke werden mit einem gehärteten und auswechselbaren<br />
Messer an der Kammerkante abgeschnitten. Durch den dafür erforderlichen minimalen<br />
Kraftbedarf kann der Stokermotor <strong>die</strong> Einkammer-Zellradschleuse mit<br />
antreiben. So wird höchste Sicherheit bei geringstem Strombedarf realisiert.<br />
Herkömmliche Zellenradschleuse<br />
❚ Großer Kraftbedarf bei grobem Hackgut<br />
❚ Hoher Verschleiß und laut<br />
❚ Kleine Dichtflächen<br />
❚ Lange Holzstücke bringen Kessel zum Stillstand<br />
Einkammer-Zellradschleuse<br />
❚ Geringer Kraftbedarf auch bei grobem Hackgut<br />
❚ Geringer Verschleiß und leise<br />
❚ Große Dichtfläche, höchste Rückbrandsicherheit<br />
❚ Lange Teile werden mit Messern abgeschnitten<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
„Die Hackgutanlagen eignen sich<br />
besonders für einen Kundenkreis, der<br />
selbst Holz besitzt.“<br />
Kein Stillstand<br />
Mittels Stromüberwachung der Motoren wird<br />
eine Schwergängigkeit der Schnecken sofort<br />
erkannt. Automatisch wird ein Rücklauf der<br />
Schnecken aktiviert und wenn nötig bis zu<br />
dreimal wiederholt. Bei gleichzeitiger Abkoppelung<br />
des Bodenrührwerks mittels Freilauf<br />
steht <strong>die</strong> gesamte Motorkraft zum Losreißen<br />
der Schnecke zur Verfügung. Eingeklemmte<br />
Holzteile oder auch Steine werden so einfach<br />
gelöst, und der Brennstofftransport kann<br />
ohne Hindernis wieder aufgenommen werden.<br />
5
Modernste Technologie<br />
Der höchste Wirkungsgrad lässt sich nur dann erzielen, wenn der Hackgutkessel<br />
sauber ist. Darum gehört zu einem vollautomatischen Betrieb auch<br />
eine automatische Entaschung des gesamten Kessels vom Rost bis zum<br />
Wärmetauscher.<br />
Automatische Vollentaschung<br />
Der Feuerrost wird in leistungsabhängigen Zeitintervallen nach einer geregelten<br />
Ausbrandphase über 90° gekippt, um automatisch Asche, Schlacke und Fremdkörper<br />
aus dem Feuerraum zu entfernen. Ebenso werden <strong>die</strong> Wärmetauscherrohre<br />
automatisch mit bewegten Wirbulatoren gereinigt. Zwei von einem Motor<br />
gemeinsam angetriebene Schnecken fördern <strong>die</strong> Asche vom Aschesammelraum<br />
unter dem Rost und aus der Wendekammer unter dem Rohrwärmetauscher in<br />
einen Aschebehälter, der zur leichten Entnahme vorne am Kessel angeordnet ist.<br />
6
Hohe Betriebssicherheit<br />
Das bei Stückholz und Pellets bewährte Saugzugkonzept ohne Verbrennungsluftgebläse<br />
wird auch beim Hackgutkessel <strong>Logano</strong> <strong>SH</strong> eingesetzt. Ein leiser<br />
Abgasventilator am Kesselaustritt sorgt für Unterdruck im gesamten Kessel<br />
und damit für hohe Betriebssicherheit ohne Verpuffungsgefahr. Die dichte Einkammer-Zellradschleuse<br />
ermöglicht den Entfall des üblichen Verbrennungsluftgebläses.<br />
Die erforderliche Luft wird durch den im Kessel herrschenden<br />
Unterdruck über <strong>die</strong> geregelten Primär- und Sekundärluftklappen in den Feuerraum<br />
gesaugt.<br />
Dieses System, mit nur einem Saugzugventilator und ohne Verbrennungsluftgebläse,<br />
braucht nur 76 Watt Strom. Und <strong>die</strong>ser geringe Strombedarf wird mit<br />
einer leistungsgeführten Drehzahlregelung noch zusätzlich verringert.<br />
Dichte Einkammer-Zellradschleuse<br />
Sekundärluftklappe<br />
Primärluftklappe<br />
Unterdruck<br />
Saugzug<br />
Kaminanpassung<br />
Die Hackgutheizung von <strong>Buderus</strong> kommt mit jedem Kamin zurecht. Der Saugzugventilator<br />
ermöglicht kleine Kaminquerschnitte. Die Drehzahlregelung des<br />
Saugzugs sowie <strong>die</strong> stufenlos geregelten Klappen für <strong>die</strong> Verbrennungsluftzufuhr<br />
machen einen Zugbegrenzer im Kamin nahezu überflüssig. Mit der Einstellung<br />
der Abgastemperatur wird Kondensatausfall in gemauerten Kaminen vermieden<br />
bzw. kann <strong>die</strong> Tieftemperaturtauglichkeit eines modernen Kamins voll ausgenutzt<br />
werden.<br />
Feuerpausen<br />
Bei kleinerer Heizlast im Herbst und im Frühjahr wird <strong>die</strong> Leistung mit Feuerpausen<br />
angepasst. Um Kessel und Kamin verpechenden Schwelbrand in <strong>die</strong>sen<br />
Pausen zu vermeiden, wird das Feuer geordnet niedergebrannt. Durch Schließen<br />
der Primär- und Sekundärluftklappen kann im Stillstand keine Luft durch den<br />
Kessel strömen und so keine Wärme ungenutzt in den Kamin kommen.<br />
Kamin<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
„Der Komfort einer automatisierten Heizung<br />
wird auch hier geboten. Lediglich<br />
das Holz muss gehäckselt werden, <strong>die</strong><br />
Anlage funktioniert fast wartungsfrei.“<br />
Saugzugventilator<br />
Verfeuerung des Brennstoffes im Unterdruck<br />
– eine optimale Lösung für <strong>die</strong><br />
Verbrennung von Festbrennstoffen.<br />
7
<strong>Technik</strong> <strong>die</strong> <strong>überzeugt</strong><br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
1 Kugelverbindung<br />
Flexible Anpassung der Schnecke an <strong>die</strong> räumlichen Gegebenheiten durch<br />
stufenloses Verstellen von Neigung und Winkel.<br />
2 Be<strong>die</strong>nungseinheit<br />
In <strong>die</strong> Fronttür eingebaut.<br />
3 Stirnradgetriebemotoren<br />
Große Kraftreserve durch guten Wirkungsgrad bei kleinem Stromverbrauch:<br />
0,37 kW für <strong>die</strong> Austragung, 0,25 kW für Zellradschleuse/Stoker.<br />
4 Primär- und Sekundärluftstellmotoren<br />
Lambdageführte Luftregulierung in jeder Phase der Verbrennung.<br />
5 Kesselregelung<br />
Die gesamte Elektronik ist im Kessel integriert, kein externer Schaltschrank.<br />
6 Einkammer-Zellradschleuse<br />
Höchste Sicherheit gegen Rückbrand, eine große Kammer – kein Überfüllen<br />
möglich, austauschbares Messer und Gegenmesser, durch langsame Drehzahl<br />
hohes Drehmoment.<br />
8<br />
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Wärmetauscherreinigung<br />
Die Reinigung erfolgt vollautomatisch<br />
mittels Wirbulatoren. Mit sauberen Wärmetauscherrohren<br />
arbeitet der Kessel immer<br />
mit hohem Wirkungsgrad.
Heiße Brennkammer mit Kipprost<br />
Eine schamottierte Brennkammer mit Sekundärluftverwirbelung garantiert ein<br />
sauberes Feuer mit hoher Ausbrandtemperatur auch bei Hackgut mit bis zu<br />
35 % Wassergehalt. Ohne Umlenkungen und Engstellen wird das Hackgut auf<br />
den Rost seitlich aufgeschoben. In von der Leistung abhängigen Zeitintervallen<br />
wird der Rost nach einer geregelten Ausbrandphase über 90° gekippt, um automatisch<br />
Asche und Fremdkörper aus dem Feuerraum zu entfernen.<br />
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7 Progressivschnecken<br />
Mit großzügigen Trogquerschnitten stromsparende und leise Hackgutförderung<br />
von feinen Pellets bis zu grobem Industriehackgut (G50).<br />
8 Abnehmbare Deckel<br />
9 Baukastensystem<br />
Jede Länge der Verbindungsschnecke bis zu 6 m, in Sprüngen von 0,125 m, ist<br />
mit Standardteilen möglich – kein Schneiden und Schweißen auf der Baustelle.<br />
10 Aschebehälter<br />
Großes Volumen – lange Entleerungsintervalle.<br />
11 Vollentaschung<br />
Feuerrost- und Flugasche werden automatisch über zwei Schnecken ohne<br />
Nadelöhr in einen gemeinsamen Aschebehälter gefördert.<br />
12 Saugzug<br />
Drehzahlgeregelt, leise und sparsam, nur 76 W, Luftregelung unabhängig vom<br />
Kaminzug, kein Überdruck im Feuerraum, keine Verpuffungsgefahr.<br />
13 Wärmetauscher<br />
Vollautomatische Reinigung mit Wirbulatoren.<br />
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Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Produktbeschreibung<br />
Optimierte Zündung<br />
Nach kurzen Feuerpausen bleibt <strong>die</strong> Brennkammer<br />
noch so heiß, dass frisch eingeschobenes<br />
Brennmaterial von der Restwärme<br />
der Schamottsteine entzündet wird. Nur<br />
längere Pausen machen den Start des Zündgebläses<br />
erforderlich. Um Strom zu sparen,<br />
wird nach erfolgreicher Anfeuerung, erkannt<br />
durch Lambdasonde und Abgastemperatur,<br />
das Zündgebläse sofort wieder abgeschaltet.<br />
9
Heizkomfort mit Spareffekt<br />
Durch <strong>die</strong> Brennstoffdosierung und Überwachung der Holzfeuerung mittels<br />
Lambdasonde wird ein modulierender Leistungsbereich zwischen 30 und<br />
100 % der Kesselleistung erzielt. Die Einstellungen der einzelnen Heizkreise<br />
sind in der Kesselregelung integriert, damit <strong>die</strong> Kesselleistung genau an <strong>die</strong><br />
notwendige Heizleistung angepasst werden kann. Nur bei aktuellem Heizbedarf<br />
startet der Kessel automatisch. Das hilft Energie und Kosten zu sparen.<br />
Komfort und Sparsamkeit<br />
Komfort und Sparsamkeit der gesamten Heizanlage, vom Kessel bis zu den Heizkörpern<br />
bzw. zur Fußbodenheizung, ist für eine Kesselregelung von <strong>Buderus</strong><br />
selbstverständlich. Auch eine Solaranlage kann in <strong>die</strong>se Regelung eingebunden<br />
werden. Ist <strong>die</strong> Kesselregelung einmal eingestellt, wird <strong>die</strong> vierzeilige Textanzeige<br />
der Regelung nur noch zur Information über den Status Ihrer Heizung verwendet.<br />
Sind Einstellwerte zu verändern, zum Beispiel <strong>die</strong> Heizzeiten, hilft dabei <strong>die</strong> Info-<br />
Taste mit leicht verständlichen Hilfetexten. Die einzelnen Heizkreise können<br />
bequem vom Wohnraum aus eingestellt werden. Die gewünschte Raumtemperatur<br />
kann mit einer Fernbe<strong>die</strong>nung reguliert und es kann zwischen „Tag-Heizen“<br />
und „Nacht-Absenken“ oder „Automatikbetrieb“ umgeschaltet werden.<br />
10<br />
Steckfertig verdrahtet<br />
Die gesamte Regelung und Steuerung ist<br />
leicht zugänglich oben im Kessel integriert.<br />
Es gibt keinen externen Schaltschrank, damit<br />
ist der Kessel vom Werk her komplett und<br />
fertig verdrahtet. Das spart Arbeitszeit.
Heizkomfort durch einfache Be<strong>die</strong>nung<br />
Wenn mehrere Häuser von einer Heizzentrale aus beheizt werden oder wenn<br />
der Kessel in einem Nebengebäude steht – der <strong>Logano</strong> <strong>SH</strong> ist mit seiner busfähigen<br />
Regelung für <strong>die</strong>se Aufgaben bestens gerüstet. Heizkreisregelungen<br />
und Boiler, <strong>die</strong> sich außerhalb der Heizzentrale befinden, können über den<br />
CAN-Bus in <strong>die</strong> Kesselregelung eingebunden werden. So stehen <strong>die</strong> Messwerte<br />
aus allen Anlageteilen ständig zur Verfügung und ermöglichen eine auf<br />
den aktuellen Gesamtwärmebedarf abgestimmte und optimierte Regelung der<br />
Feuerung. Aktuelle Daten und Meldungen können auf zusätzlichen Be<strong>die</strong>nkonsolen<br />
oder auf einem PC angezeigt werden. Ebenso kann <strong>die</strong> Regelung mit<br />
zusätzlichen Komponenten auf beliebig viele Mischerheizkreise, Boiler oder<br />
Sonderfunktionen erweitert werden.<br />
Erweiterungsmöglichkeiten<br />
❚ Puffermanagement<br />
Puffer empfehlenswert bei sehr kleinen Heizlasten im Sommer bzw. in Übergangszeiten<br />
oder bei Einbindung einer großen Solaranlage. Für Normalanlagen<br />
ist kein Puffer erforderlich.<br />
❚ Boilerladung<br />
Mit zwei Fühlern geregelt, in Verbindung mit großem Boiler werden Kesselstarts<br />
im Sommer reduziert.<br />
❚ Externe Ladewärmetauscher<br />
Für großen Warmwasserbedarf, legionellensicher.<br />
❚ Solarregelung für Boiler und/oder Puffer<br />
❚ Öl-/Gas-Spitzenlast-Kesselfreigabe<br />
❚ Transportpumpe für Nahwärmenetz<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Komplette Regelung bereits in der<br />
Grundausstattung<br />
❚ Vierzeilige Klartextanzeige<br />
❚ Modulierende Leistungsregelung<br />
❚ Lambdaregelung mit Erkennung der<br />
Brennstoffenergiedichte<br />
❚ PC-Schnittstelle<br />
❚ Rücklaufanhebung mit drehzahlgeregelter<br />
Pumpe oder Mischer<br />
❚ Ein Mischerheizkreis (außentemperaturgeführt,<br />
mit Tages- und Wochenprogramm,<br />
erweiterbar mit Raumtemperaturfühler und<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung für Tag/Nacht/Automatik<br />
und Sollwertverstellung +/–5 °C)<br />
❚ Boilerladung mit Zeitprogramm<br />
❚ Zirkulationspumpe mit Zeitsteuerung<br />
❚ Mit optionalen Fühlern kann in der Grundausstattung<br />
zusätzlich ein zweiter<br />
Mischerheizkreis, <strong>die</strong> Boilerladung,<br />
geregelt mit zwei Fühlern und ein Puffermanagement<br />
konfiguriert werden.<br />
11
Brennstoffförderung und Lagerung<br />
Zur Austragung aus einem Lagerraum neben oder über dem Heizraum sind<br />
Bodenrührwerke <strong>die</strong> wirtschaftlichste Lösung. Das Baukastensystem von<br />
<strong>Buderus</strong> bietet Bodenrührwerke mit starken Blattfederarmen von 1,5 bis 4 m<br />
Durchmesser an, ab 4,5 bis 6 m in Knickarmtechnik. Befüllschnecken mit<br />
250 mm Durchmesser und 30 m 3 /h Förderleistung ermöglichen ein Füllen von<br />
sonst unzugänglichen Lagerräumen im Keller.<br />
Passgenau aus dem <strong>Buderus</strong>-Baukasten<br />
Das durchdachte Baukastensystem bringt kurze Montagezeiten und ermöglicht<br />
<strong>die</strong> flexible Zusammenstellung der gesamten Anlage aus Standardkomponenten.<br />
Der Kessel kann mit Stokeranschluss links oder rechts geliefert werden.<br />
Auf der dem Stoker gegenüberliegenden Kesselseite befinden sich keine zu<br />
wartenden Teile, daher kann der Kessel Platz sparend bis knapp an <strong>die</strong> Wand<br />
gestellt werden. Trogschnecken (bis 6 m Gesamtlänge, Standardlängen gestuft<br />
in 125-mm-Sprüngen), <strong>die</strong> mit dem in der Landwirtschaft bewährten Zapfwellen-<br />
Profil (1 3 / 8"-Keilwelle) zusammengesteckt werden, und geschraubte Flanschverbindungen<br />
der Tröge ermöglichen eine Montage ohne Schneiden und Schweißen.<br />
Durch Austausch der Schneckenverlängerung sind Längenänderungen einfach<br />
möglich.<br />
12<br />
Mit der Verbindungskugel am Zellradschleusen-Eintritt<br />
können Neigung und<br />
Winkel der Austragschnecke zum Kessel<br />
stufenlos angepasst werden. So kann Ihre<br />
Anlage flexibel an <strong>die</strong> Raumsituation angepasst<br />
werden ohne zu schneiden oder<br />
schweißen.
Einfache Befüllung<br />
Füllen mit Frontlader<br />
Bunker in einem Gebäude oder<br />
außenliegend, kann auch mit kostengünstigem,<br />
einfachem Anbau realisiert<br />
werden. Befüllung mit ev. vorhandenem<br />
Traktor oder Frontlader. Optimaler<br />
Befüllgrad.<br />
Befüllung über Schacht<br />
Bunker neben oder vor einem<br />
Gebäude (außenliegend), schnelles<br />
und einfaches Befüllen. Wird der Bunker<br />
neu errichtet, ist einem kostengünstigen,<br />
runden Grundriss,<br />
herstellbar mit konventionellen Güllegruben-schalungen,<br />
der Vorzug zu<br />
geben. Sehr guter Befüllgrad.<br />
Bunkerbefüllschnecke<br />
Bunker innerhalb eines Gebäudes.<br />
Geringe Umbaukosten, da bestehender<br />
Fensterschacht genutzt werden<br />
kann. Befüllschnecke kann auch<br />
schräg oder steigend eingebaut<br />
werden. Optimaler Befüllgrad.<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Pellets-Lagerung<br />
„Wenn <strong>die</strong> Frage nach der Bevorratung<br />
beantwortet ist, kann mann <strong>die</strong> Vorzüge<br />
einer Hackgutanlage wirklich genießen.“<br />
Anforderungen an den Heizraum und<br />
Bunker<br />
❚ Ausführung der Wände und Decken nach<br />
Bauordnung der Bundesländer und nach<br />
den Richtlinien der TRVB H 118.<br />
❚ Be- und Entlüftung laut ÖNORM H 5170.<br />
❚ Kaminanschluss so nah wie möglich im<br />
stumpfen Winkel an der Deckenunterkante<br />
anbringen – Strömungstechnisch optimal.<br />
❚ Feuerlöscher laut ÖNORM 5170 bis 50 m2 12LE (Löschmitteleinheit).<br />
13
Hackgut ist nicht gleich Hackgut<br />
Korngröße<br />
Es wird zwischen Hackgut fein G30, Hackgut mittel G50 und Hackgut grob G100<br />
gem. ÖNORM M 7133 unterschieden. Mit der Verwendung von Feinhackgut<br />
G30, das sich durch kleinere Abmessungen auszeichnet, ergeben sich weniger<br />
Störungen, geringere Laufzeiten der Schnecken, bessere Entgasung und kleinere<br />
Bunkerabmessungen.<br />
Wassergehalt – Feuchtigkeit<br />
Für <strong>die</strong> Qualität des Hackgutes ist der Wasser- bzw. Feuchtigkeitsgehalt<br />
entscheidend. Je höher der Wassergehalt des Holzes, desto geringer ist sein<br />
Heizwert. Dieser liegt bei waldfrischem Holz am niedrigsten, kann sich aber mit<br />
der Lagerzeit bis auf das Doppelte erhöhen!<br />
Faustformel für den Brennstoffbedarf<br />
Ein Schüttraummeter (srm) Fichte klein gehackt (G30) mit 20 % Wassergehalt<br />
enthält 700 Kilowattstunden (kWh), das entspricht ungefähr 70 Liter Heizöl EL.<br />
Heizlast in kW x Faktor 2<br />
Schüttraummeter pro Jahr<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Wassergehalt<br />
%<br />
Holzart/<br />
Korngröße<br />
14<br />
20 % 30 % 40 % 20 % 30 % 40 % 20 % 30 % 40 % 20 % 30 % 40 % 20 % 30 % 40 % 20 % 30 % 40 %<br />
Pappel G30 Pappel G50 Fichte G30 Fichte G50 Buche G30 Buche G50<br />
Beispiel<br />
35 kW Heizlast für 300–400 m2 Altbau:<br />
x Faktor 2 für gutes Hackgut = 70 srm/Jahr<br />
x Faktor 3 für schlechtes Hackgut = 105 srm/Jahr<br />
oder<br />
15 kW Heizlast für 300 m 2 Neubau gut gedämmt:<br />
x Faktor 2 für gutes Hackgut = 30 srm/Jahr<br />
x Faktor 3 für schlechtes Hackgut = 45 srm/Jahr
Technische Daten und Maße<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Maße in runden Klammern für 70 und 90 kW, Maße in eckigen Klammern für 130 kW<br />
VL Vorlauf<br />
R5/4“ (R6/4“) [2“] Muffe<br />
RL Rücklauf<br />
R5/4“ (R6/4“) [2“] Muffe<br />
Hackgutkessel<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong><br />
Technische Daten<br />
EW Entleerung<br />
R1/2“ Muffe<br />
ST Sicherheitswärmetauscher<br />
R1/2“ Außengewinde<br />
<strong>Logano</strong> <strong>SH</strong> <strong>SH</strong> 20 <strong>SH</strong> 25 <strong>SH</strong> 35 <strong>SH</strong> 50 <strong>SH</strong> 70 <strong>SH</strong> 90 <strong>SH</strong> 130<br />
Leistungsbereich Hackgut W25 – S160, Pellets kW 5,9 – 19,9 7,7 – 26,0 10,5 – 35,0 13,6 – 49,5 21,0 – 70,0 26,0 – 88,0 38,0 – 133,0<br />
Leistungsbereich Miscanthus zirka kW 8–20 8–26 8–35 13 – 35 16 – 63 26 – 63 38 – 95<br />
Wirkungsgrad Hackgut Fichte Teil-/Nennlast % 92,8 / 92,7 92,9 / 92,2 92,9 / 91,7 92,8 / 90,8 92,3 / 90,9 91,8 / 91,0 94,9 / 92,0<br />
Wirkungsgrad Holzpellets Teil-/Nennlast % 90,6 / 93,8 91,2 / 93,4 92,1 / 92,7 91,8 / 92,3 91,4 / 91,8 93,6 / 92,1<br />
Einbringabmessungen B x T x H mm 610 x 1.100 x 1.495 710 x 1.249 x 1.696<br />
930 x 1.520<br />
x 1.770<br />
Einbringbreite bei demontierter Verkleidung mm 590 690 790<br />
Gewicht mit Zellrad-Stoker / ohne Zellrad-Stoker kg 735 / 590 735 / 590 736 / 591 737 / 592 1.009 / 864 1.011 / 866 1.320 / 1.175<br />
Wasserinhalt Liter 117 196 290<br />
Wasserseitiger Widerstand (ΔT = 20°) Pa / mWS 90 / 0,009 160 / 0,016 280 / 0,028 550 / 0,055 970 / 0,097 1.600 / 0,16 750 / 0,075<br />
Aschebehältervolumen Liter 35 44 110<br />
Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 5,7 / 15,2 7,4 / 19,2 9,6 / 25,0 12,4 / 32,2 19,3 / 45,5 21,8 / 55,3 28,3 / 85,3<br />
CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 8,5 / 11,0 8,5 / 11,5 9,0 / 12,0 9,0 / 13,5 9,0 / 13,5 10,0 / 14,0 11,0 / 13,5<br />
Abgastemperatur Teil-/Nennlast °C 70 / 110 75 / 130 80 / 140 85 / 150 85 / 145 90 / 155 90 / 155<br />
Kaminzug Pa 2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast / bis 15 Pa kein Zugbegrenzer erforderlich<br />
Emissionen Kohlenmonoxid (CO)<br />
mg/MJ 17 bis 108 7 bis 62 10 bis 48 16 bis 31 13 bis 19 5 bis 13 9 bis 38<br />
Stückholz Buche Teil-/Nennlast<br />
mg/m 3 13 % O2 24 bis 156 10 bis 91 15 bis 72 24 bis 46 20 bis 28 8 bis 19 14 bis 55<br />
Elektrische Leistungsaufnahme<br />
Hackgut Fichte Teil-/Nennlast<br />
W 73 / 129 91 / 147 104 / 175 120 / 215 144 / 252 166 / 310 178 / 458<br />
Elektrische Leistungsaufnahme<br />
Holzpellets Teil-/Nennlast<br />
W 67 / 98 70 / 112 74 / 124 100 / 132 106 / 140 107 / 253<br />
Max. zulässiger Betriebsdruck bar 3<br />
Einstellbereich Temperaturregler °C 70 – 85<br />
Max. zulässige Betriebstemperatur °C 95<br />
Minimale Rücklauftemperatur °C 60<br />
Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />
Geeignete Brennstoffe Hackgut G 30 / G 50 bis W 35, ÖNORM M 7133, Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />
Elektrischer Anschluss 3 x 400 V / 50 Hz / 13 A<br />
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