FLARM Einbau
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong><br />
Anleitung zum <strong>Einbau</strong> von <strong>FLARM</strong> in diverse Segelflugzeugtypen<br />
(ASK 21, DG 500, LS 4, SF 25 D-Falke)<br />
Geschrieben und fotografiert von Marcel Blank<br />
Durchgeführt an Flugzeugen des LSC Westerwald e.V.<br />
Version: 1.0<br />
Datum: 30.12.2006
<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Einleitung<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Einleitung ........................................................................................................................... 3<br />
2. Die <strong>FLARM</strong> Installation .................................................................................................... 4<br />
2.1. Die ASK 21 ................................................................................................................ 4<br />
2.1.1. <strong>Einbau</strong>vorschlag und Ergebnis........................................................................... 4<br />
2.1.2. Der <strong>Einbau</strong> in die ASK 21.................................................................................. 7<br />
2.2. DG 500 ..................................................................................................................... 15<br />
2.2.1. <strong>Einbau</strong>vorschlag und Ergebnis......................................................................... 15<br />
2.2.2. Der <strong>Einbau</strong> in die DG 500................................................................................ 17<br />
2.3. LS4 ........................................................................................................................... 25<br />
2.3.1. <strong>Einbau</strong>vorschlag und Ergebnis......................................................................... 25<br />
2.3.2. Der <strong>Einbau</strong> in die LS 4..................................................................................... 27<br />
2.4. D-Falke..................................................................................................................... 32<br />
2.4.1. Das Ergebnis .................................................................................................... 32<br />
2.4.2. <strong>Einbau</strong> in SF 25 D-Falke.................................................................................. 32<br />
3. Ausblick ........................................................................................................................... 34<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Einleitung<br />
1. Einleitung<br />
Diese Anleitung zeigt den <strong>Einbau</strong> von <strong>FLARM</strong>, Displays und Anschlusspanelen am Beispiel<br />
folgender Segelflugzeugtypen:<br />
• ASK 21<br />
• DG 500<br />
• LS 4a<br />
• SF 25 D-Falke<br />
• Morane (noch nicht fertiggestellt)<br />
Kurze Vorgeschichte: Der LSC Westerwald hat im Frühjahr 2006 im Rahmen einer<br />
Vollversammlung die Vorteile von <strong>FLARM</strong> besprochen und diskutiert. Durch den Vorstand<br />
angeregt, fanden sich innerhalb dieser Versammlung spontan genügend Sponsoren, um alle<br />
Segelflugzeuge des LSC mit diesem Gerät auszustatten. Nicht nur das, so wurde auch ein<br />
Sponsor für alle externen Displays gefunden. Ein schlüssiges und durch Fotomontagen visuell<br />
unterstütztes <strong>Einbau</strong>konzept, welches ich (Marcel Blank) anfertigte, verhalf dem Verein sich<br />
ein Bild vom zukünftigen <strong>Einbau</strong> machen zu können. Dieser wurde zeitnah mit dem Eintreffen<br />
der Geräte noch vor der Segelflugsaison 2006 erfolgreich durchgeführt.<br />
Um die geleistete Arbeit und die angestellten Überlegungen und Lösungen beim <strong>Einbau</strong> in<br />
unsere 3 Segelflugzeugtypen (5 Flugzeuge) und den zwei Motorflugzeugen auch anderen<br />
verfügbar zu machen, machte ich während des <strong>Einbau</strong>s Detailaufnahmen und dokumentierte<br />
somit die einzelnen Schritte. Zwar wird eine <strong>Einbau</strong>anleitung mit den Geräten mitgeliefert,<br />
doch gestaltet sich der jeweilige <strong>Einbau</strong> je nach Flugzeugtyp doch recht individuell. Gerade<br />
für die mechanische <strong>Einbau</strong>lage und das Verlegen der Kabel galt es hier möglichst<br />
vereinstaugliche Lösungen zu finden. Ziel ist es, noch zögernden Vereinen eine <strong>Einbau</strong>- und<br />
Entscheidungshilfe FÜR diese geniale, sicherheitstechnische Innovation zu geben.<br />
Neben dem reinen <strong>Einbau</strong> der <strong>FLARM</strong>s zeige ich auch Details zum <strong>Einbau</strong> der<br />
Anschlusspanels, welche durch Gerhard Neumann vom SFG Giulini entwickelt und vertrieben<br />
werden. Diese Panels dienen der Nutzung von PDAs zur Flugnavigation und Anzeige der<br />
<strong>FLARM</strong>-Informationen und zum Anschluss von eigenständigen Loggern, doch mehr hierzu an<br />
passender Stelle.<br />
Der <strong>Einbau</strong> erfolgte unter Nutzung folgender Materialien und Werkzeuge:<br />
• 5 <strong>FLARM</strong> Geräte & 1 ECW-100<br />
• 6 GPS-Antennen für <strong>FLARM</strong> & 1 exerne Funkantenne für ECW 100<br />
• 8 externe Displays für <strong>FLARM</strong><br />
• 4 USB-Verlängerungen A auf A (2 pro LS4)<br />
• 3 3m lange Patchkabel (1 pro Doppelsitzer)<br />
• 3 Y-Verteiler RJ11/12, 6-polig beschaltet (Zwecks Displayanschluss Doppelsitzer)<br />
• 5 Telefonkabel, 6-polig mit RJ12-Steckern (pro Maschine eins)<br />
• 12 RJ12-Crimpstecker (zur Bestückung von Adapterkabeln im Cockpit, 3 pro DoSi)<br />
• 7 Anschlusspanel Marke ‚Giulini’<br />
• ABS-Plastikröhrchen 8mm, weiß (Obi führt diese; Abstandshalter für Panels)<br />
• Schrumpfschlauch, div. Größen<br />
• Viele, viele Kabelbinder<br />
• Isolierband<br />
• Bohrmaschine<br />
• Akku Dremel<br />
• Diverse Handwerkzeuge<br />
Nachdem alles bereit liegt, kann der <strong>Einbau</strong> beginnen. Wir starten mit der ASK21.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2. Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.1. ASK 21<br />
2.1.1. <strong>Einbau</strong>vorschlag und Ergebnis<br />
Abbildung 1: ASK21 vor dem <strong>Einbau</strong> – Fotomontage<br />
Abbildung 2: ASK21 nach dem <strong>Einbau</strong>, noch ohne Anschlusspanel<br />
(<strong>Einbau</strong> dessen unterhalb des Funkgeräts in 60mm-Ausschnitt)<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 3: Planung für das hintere Cockpit der ASK21<br />
Abbildung 4: Fertige Realisierung, das Display ist etwas höher und ein wenig nach rechts gewandert.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 5: Weitere ASK21, hier komplett mit Display und Panel (vorderer Sitz)<br />
Abbildung 6: Das hintere Cockpit der ASK21 fertig mit Panel und Display.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.1.2. Der <strong>Einbau</strong> in die ASK 21<br />
Dieser gestaltet sich am besten in mehreren Etappen. Wir starteten mit dem Display-<strong>Einbau</strong>.<br />
Hierzu wurde die beigelegte Schablone genutzt. Hat man die passende Stelle gefunden, so<br />
werden die drei anzufertigenden Löcher angezeichnet. Der Dremel erweist sich daraufhin als<br />
extrem wertvolles Werkzeug bei der Anfertigung des rechteckigen Ausschnitts für das<br />
Display. Das festschrauben der Displays ist bei rauen I-Brettern unbedingt zu empfehlen,<br />
gerade in Segelflugzeugen mit Kunstflugzulassung und welche im Schulbetrieb eingesetzt<br />
werden würde die benutzte Klebefolie nicht lange halten.<br />
Abbildung 7: Schablone liegt am richtigen Ort Abbildung 8: Das Display mit Schutzfolie und<br />
Schrauben<br />
Abbildung 9: Das Display steckt im Panel und ist Abbildung 10: Display im hinteren Cockpitpanel,<br />
fertig verschraubt verschraubt<br />
Sind die Displays an ihrem Platz, so kann mit dem Einziehen der notwendigen Kabel<br />
begonnen werden. Da das <strong>FLARM</strong>-Gerät im hinteren Cockpit verbaut wird, benötigt man<br />
Strom vom vorderen Cockpit. Ebenso muss das vordere Display mit Strom und Signalen<br />
versorgt werden. Das PDA-Anschlusspanel benötigt neben der Bordspannung auch noch das<br />
<strong>FLARM</strong>-Signal, um es an angeschlossene PDAs weitergeben zu können.<br />
Hierzu werden zwei Kabel in den linken Kabelschacht der ASK21 gezogen. Der Schacht<br />
verläuft im Haubenrahmen. Die Öffnungen müssen evtl. leicht erweitert werden, hierzu wird<br />
mit dem Dremel und einem Fräser die ovale Öffnung verlängert. Zum Durchziehen hat sich ein<br />
3m langes Kardeel des Windenseils bewährt. Dieser lässt sich auf Grund seiner Starrheit<br />
leicht durchfädeln. An einem Ende befestigt man das Ende des durchtrennten Patchkabels<br />
und zieht es langsam hindurch, wie auf den folgenden Bildern zu sehen:<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 11: Mit Klebeband Kabel und Kardeel verbinden und dann vorsichtig hindurch ziehen. Dies ist mit<br />
dem 6-adrigen Telefonkabel für das hintere Display zu wiederholen<br />
Abbildung 12: Die hintere Kabelschachtöffnung. Ein wenig eng, aber es geht. Man kann die beiden Kabel<br />
(schwarz und grau) erkennen, die fertig durchgezogen wurden.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 13: Die vordere Öffnung nach dem sauberen Verlegen.<br />
Abbildung 14: Fertig angeschlossene Steckverbindungen im hinteren Cockpit.<br />
Da man die Kabel durchschneiden muss, um sie zu fädeln, müssen die Enden in passender<br />
Länge wieder angelötet werden. Schrumpfschlauch und Kabelbinder helfen bei der Ordnung<br />
und kurzschlussfreien Verbindung (siehe Abb. 14).<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Als nächstes erfolgt der <strong>Einbau</strong> der Anschlusspanels. Diese werden in Einzelteilen geliefert.<br />
Nach dem einfachen Aufbau muss noch eine Abdeckung wie in Abb.15 links unten angefertigt<br />
werden. Diese dient als optischer und mechanischer Abschluss zur Cockpitseite hin.<br />
Abbildung 15: Das Panel mit Montagematerial<br />
Damit das Panel schön bündig mit der Cockpitseite zum liegen kommt, werden Stücke des<br />
ABS-Rohres als Abstandshalter verwendet:<br />
Abbildung 16: ABS-Rohr für die Abstandshalter mit Markierungen<br />
Jeweils 4 ca. 10mm lange Stücke werden benötigt. Der Dremel mit Trennscheibe eignet sich<br />
optimal zum Abtrennen der Stücke.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Vor dem endgültigen <strong>Einbau</strong> müssen die Panels noch fertig gebrückt werden. Dies ist<br />
notwendig, da wir folgende Konfiguration erreichen wollen:<br />
<strong>FLARM</strong> liefert sein GPS-Signal samt Warnungen an ein anzuschließendes PDA (linke, im<br />
folgenden Bild untere, Buchse). Gleichzeitig sind die meisten unserer Segler mit einem<br />
Endanflugrechner vom Typ SDI C4 ausgestattet. Dieses benötigt zum Berechnen eines<br />
Endanfluges einen externen Logger. Wir verwenden hierfür die Posigraphen von SDI. Diese<br />
werden im Cockpit in eine Halterung gesteckt und sollen nun dem C4 die Anflugentfernung zu<br />
einem gewählten Ziel und die aktuelle Flughöhe übermitteln. Dies gelingt durch die Nutzung<br />
der rechten Anschlussmöglichkeit des Panels (in Abb. 17 die obere Buchse). Das vom Logger<br />
kommende GPS-Signal wird weitergereicht und zum C4 geleitet. Somit erreicht man<br />
gleichzeitig die Stromversorgung des Loggers über das Panel und die Nutzung des C4s als<br />
Endanflugrechner.<br />
Abbildung 17: Fertig verdrahtetes Anschlusspanel<br />
In Abb. 17 sind die notwendigen Kabelbrücken für die Umleitung der GPS-Daten vom Logger<br />
erkennbar. Im Original ist ein Umschalter vorgesehen, der hier nicht benötigt wird. Somit<br />
werden die GPS-Daten fest weitergegeben, diese müssen nun nur noch über das, auf der<br />
Rückseite angeschlossene Patchkabel zum Endanflugrechner geleitet werden.<br />
Nach der Modifikation werden die Panels im hinteren und vorderen Cockpit mit dem<br />
Anschlussmaterial verbaut und können danach angeschlossen werden.<br />
In der ASK21 werden am vorderen Panel auch die Stromleitungen angelötet und mit einer<br />
freien Sicherung dem Bordnetz hinzugefügt. Zweck ist die Versorgung des <strong>FLARM</strong>S selbst und<br />
möglicher, angeschlossener PDAs sowie Logger mit den notwendigen 12V aus der<br />
Flugzeugbatterie.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 18: Verkabelung hinter dem vorderen I-Brett<br />
In Abb. 18 erkennt man links oben das verbaute Panel und das von dort wegführende<br />
Patchkabel sowie die zusammen verlegten Stromversorgungskabel. Kabelbinder halten auch<br />
hier alles an Ort und Stelle und sorgen für eine, für den Clubbetrieb geeignete Robustheit.<br />
Abbildung 19: Die hintere Verkabelung. Display und Panel sind angeschlossen.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Nachdem nun alle Peripherie des <strong>FLARM</strong>s verbaut wurde, wird es Zeit, das Gerät selbst an Ort<br />
und Stelle zu bringen. Gewählt wurde bei der ASK21 die Unterseite der hinteren<br />
Cockpitabdeckung. Dieser Ort bietet ausreichend Schutz vor Hitze und dem harten<br />
Clubbetrieb. Auch können so keine neugierigen Kameradenfinger daran herumfummeln. Ein<br />
unschätzbarer Vorteil für eine lange Einsatzdauer und stabilen Betrieb im Verein.<br />
Das <strong>FLARM</strong> wird mit Hilfe von Kabelbindern und den beigelegten Klebepads in seiner Position<br />
gehalten. Damit über die Oberseite der Abdeckung keine langen Kabelbinder verlegt werden<br />
müssen, werden statt zwei, vier Löcher gebohrt und mit Hilfe von drei Kabelbindern das<br />
<strong>FLARM</strong> gesichert. Die Antenne muss selbst redend ebenfalls durch ein Loch nach oben<br />
geführt werden. Die GPS-Antenne findet auf der Abdeckung ein Plätzchen für einwandfreien<br />
Empfang.<br />
Abbildung 20: Das <strong>FLARM</strong> an seinem Arbeitsplatz. Fertig verbaut und ‚ready for action’<br />
Abbildung 21: Mehr ist vom <strong>FLARM</strong> nicht zu sehen Abbildung 22: <strong>FLARM</strong>-Halterung im Detail<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 23: Das hintere I-Brett der ASK21 nach dem Umbau.<br />
Der hintere Arbeitsplatz des Cockpits im flugfertigen Zustand sieht man in Abb. 23. Links<br />
erkennt man die eben erwähnte GPS-Antenne für das <strong>FLARM</strong>. Diese wird ebenfalls durch<br />
einen Kabelbinder festgehalten. Drei kleine Löcher sind für Befestigung und Kabel-<br />
Durchführung nötig.<br />
Abbildung 24: Detailaufnahme des hinteren I-Bretts<br />
In Abb. 24 erkennt man, das die Anordnung des Panels eine optimale Kabelführung für den<br />
Co-Piloten bedingt, da die Kabel direkt nach rechts zum Kabinenrahmen gehen.<br />
Hiermit ist der <strong>Einbau</strong> in die ASK21 abgeschlossen.<br />
Weiter mit der nächsten Maschine, der DG500…<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.2. DG 500<br />
2.2.1. <strong>Einbau</strong>vorschlag und Ergebnis<br />
Abbildung 25: Das vordere Cockpit der DG 500 mit Display und Panel als Fotomontage.<br />
Abbildung 26: Das vordere Cockpit der DG 500 nach dem <strong>Einbau</strong>. Das Panel ist auf die rechte Seite neben den<br />
Piloten gewandert<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 27: Das hintere Cockpit der DG500 mit geplanter <strong>Einbau</strong>position des Displays.<br />
Abbildung 28: Das hintere Cockpit der DG500 nach dem <strong>Einbau</strong>. Es wurde erst einmal auf die Libelle verzichtet.<br />
Das Panel befindet sich unterhalb des Displays.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.2.2. Der <strong>Einbau</strong> in die DG 500<br />
Wie bei der ASK 21 beginnen wir auch hier mit dem <strong>Einbau</strong> der Displays und der Verkabelung.<br />
Am Ende erfolgt die Komplettierung mit dem <strong>FLARM</strong>-Gerät. Jedes Flugzeug hat seine<br />
spezifischen Bauräume und der Platz ist in jedem Segler recht rar. So musste auch bei der DG<br />
500 beim <strong>Einbau</strong> der Gerätschaften Kompromisse eingegangen und Lösungen gefunden<br />
werden. Ein Hauptanspruch war auch hier die gute Lesbarkeit der Displays im Sichtbereich<br />
des Piloten, sowie die Nutzung des C4 als Endanflugrechner durch einen Logger und<br />
gleichzeitige Nutzung eines PDAs zur Flugnavigation. Ebenso soll es dem Co-Piloten<br />
ermöglicht werden, ein PDA am hinteren Sitz nutzen zu können. Für die Anschlusspanels<br />
wurden gute <strong>Einbau</strong>orte gesucht und gefunden. Doch zunächst zu der einfachsten Sache: Die<br />
Displays. Deren <strong>Einbau</strong> erfolgt, wie bei der ASK21 beschrieben. Mit Hilfe der Schablone sind<br />
die Löcher anzuzeichnen und dann kann man mit dem Dremel die rechteckige Aussparung<br />
anfertigen.<br />
Spannend war bei der DG 500 der <strong>Einbau</strong> der Anschlusspanels. Gerade das vordere sollte<br />
nicht wie im Vorschlag vorgesehen ins I-Brett integriert werden. Besser ist ein <strong>Einbau</strong> in die<br />
rechte Armauflage. Doch dies muss dort geschehen, wo der Arm des Piloten nicht zum Liegen<br />
kommt. Vorteil ist der leicht erreichbare Anschluss des PDAs und des Loggers durch den<br />
Piloten.<br />
Zuerst müssen die Kabel sorgfältig durch die vorhandenen Kabeldurchführungen verlegt<br />
werden. Das Patchkabel wird hierfür passend abgelängt und eingezogen. Im vorderen Cockpit<br />
müssen sie heraus geführt werden. Dann können die Öffnungen in der Ablage angefertigt<br />
werden (siehe Abb. 29).<br />
Abbildung 29: Öffnung bereit zur Aufnahme des Panels<br />
Der Raum unterhalb der Abdeckung ist recht eng und erfordert ein wenig Geschick beim<br />
Verschrauben des Panels, welches vor diesem Schritt fertig verkabelt wird. Ebenso werden<br />
die Abstandshalter aufgeklebt, damit sie nicht verrutschen können (siehe Abb. 30). Das Panel<br />
wird wie bei der ASK21 verdrahtet, um das gleiche Anschlussverhalten zu erreichen.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 30: Das Panel ist verkabelt und bereit zum <strong>Einbau</strong><br />
Abbildung 31: Verlegung der Kabel für das Panel<br />
Nach dem <strong>Einbau</strong> müssen die Kabel durch Einsatz von Kabelbindern gesichert werden, da<br />
direkt unterhalb die Steuerstangen liegen (siehe Abb. 31).<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 32: Übersicht nach dem <strong>Einbau</strong> des Panels.<br />
Durch die schräge Ausführung der Buchsen, ist die Verlegung der Anschlusskabel für den<br />
Piloten angenehm und nicht spürbar.<br />
Das hintere Panel findet einen Platz unterhalb des I-Bretts im Fußraum des Co-Piloten:<br />
Abbildung 33: Bilderserie zur Anfertigung der hinteren Panelöffnung<br />
Angenehme Haltung einnehmen, dann die Position und den Ausschnitt anzeichnen. Der<br />
Dremel hilft beim ausschneiden der Öffnung und anlegen der Bohrungen. Am Schluss ist die<br />
Öffnung bereit zum <strong>Einbau</strong> des Panels.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 34: Blick hinter die Kulissen. Das hintere Panel ist fertig montiert.<br />
Abbildung 35: Der hintere Arbeitsplatz ist eingerichtet. Die Anschlusskabel können bequem unterhalb des<br />
Beins des Co-Piloten hindurch auf die rechte Cockpitseite geführt werden.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Wie bei der ASK21 müssen auch bei der DG 500 Kabel zwischen dem vorderen und dem<br />
hinteren Cockpit eingezogen werden. Hier wird die gleiche Methode mit dem Drahtkardeel<br />
angewandt. Durchzuziehen sind Stromkabel sowie das achtadrige Patch- und das 6-polige<br />
Displaykabel:<br />
Abbildung 36: Display- und Panelkabel im hinteren Cockpit.<br />
Abbildung 37: Blick von hinten ins vordere Cockpit. Die zwei Patchkabel der Panels (vorne und hinten) sowie<br />
das hintere Displaykabel kommen zusammen nach rechts heraus und sind bereit miteinander verbunden zu<br />
werden.<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 38: Verbindung der verlegten Kabel im vorderen Cockpit<br />
Um das vorne zu verbauende <strong>FLARM</strong>-Gerät anzuschließen, werden die zwei Panelkabel und<br />
ein kurzes Stück Patchkabel miteinander verbunden. Durch die gewählte Belegung, können<br />
einfach gleichartige Kabel miteinander verlötet werden. Da das C4 das Signal des vorderen<br />
Loggers erhalten soll, sind dessen Anschlussleitungen entsprechend zu verbinden (in Abb. 38<br />
links unten).<br />
Abbildung 39: Durchgangsprüfung der Verkabelung mit Kabeltester<br />
Um Verkabelungsfehler auszuschließen verwende ich einen Netzwerkkabeltester. Dieser<br />
überprüft die einzelnen Adern und hilft beim Auffinden von Problemen. Im Anschluss erfolgt<br />
der obligatorische Schrumpfschlauch zur Absicherung gegen Kurzschlüsse und Beibehaltung<br />
der Ordnung (siehe Abb. 39 links).<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 40: Y-Adapter für den parallelen Anschluss der beiden Dispays<br />
Das Display wird wie in der ASK21 mit einem Y-Adapter angeschlossen (siehe Abb. 40). Löten<br />
ist nicht angezeigt, da bei einem Softwareupdate der Displays, jeweils nur eines nach dem<br />
anderen geupdatet werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist ein Y-Adapter ideal, da man<br />
gezielt einzelne Displays trennen kann. Hierzu muss dann nur die vordere Abdeckung bei der<br />
DG500 abgenommen werden. Dies ist bei einem Update sowieso erforderlich, um an das<br />
verbaute <strong>FLARM</strong> zu kommen.<br />
Der Stromanschluss erfolgt bei der DG über die Stromkabel, des vorderen Panels, welche auf<br />
eine gesonderte Sicherung gelegt werden:<br />
Abbildung 41: Unten sind die <strong>FLARM</strong>-Versorgungsleitungen zu sehen. Links oben ist der Sicherungshalter im I-<br />
Brett.<br />
Somit erfolgt wie in der ASK21 eine gezwungene Inbetriebnahme des Panels bei Bestromung<br />
des Cockpits durch den Hauptschalter. Ein Abschalten des <strong>FLARM</strong>s durch den Piloten ist<br />
nicht erwünscht. Der geringe Strombedarf stellt bis heute kein Problem dar, wenn das<br />
Flugzeug den ganzen Tag im Clubbetrieb eingesetzt wird.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 42: Details zum <strong>Einbau</strong>ort des <strong>FLARM</strong>-Gerätes<br />
Das <strong>FLARM</strong> selbst findet seinen Platz unterhalb der vorderen Cockpitabdeckung (siehe Abb.<br />
42). Befestigt wird es wie in der ASK21 mit drei Kabelbindern. Die GPS-Antenne findet einen<br />
guten Platz vorne rechts auf der Abdeckung. Drei Löcher ermöglichen die Befestigung mit<br />
einem Kabelbinder und die Durchführung des Kabels.<br />
Die <strong>FLARM</strong>-Funkantenne ragt unauffällig nach oben hinaus. Sitzt man im Flugzeug, hat man<br />
nun eine Art Kimme zum Zielen auf den nächsten Wendepunkt. Dank des tiefen Horizonts fällt<br />
die Antenne jedoch niemals negativ auf. Die Position der Antenne ist die Optimale aus Sicht<br />
der Abstrahlung und für den Empfang anderer <strong>FLARM</strong>-Signale.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.3. LS4<br />
2.3.1. <strong>Einbau</strong>vorschlag und Ergebnis<br />
Abbildung 43: Das Cockpit einer LS4 vor dem Umbau mit den vorgeschlagenen <strong>Einbau</strong>positionen<br />
Abbildung 44: Das fertige Cockpit der ersten LS 4<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 45: Das fertige Cockpit der zweiten LS 4<br />
Bei der ersten LS 4, konnte das Display an einer freien Stelle im I-Brett montiert werden,<br />
wobei bei der zweiten Maschine ein Leerblech in einen 60mm-Ausschnitt geschraubt werden<br />
musste. Bei der ersten konnte auch das Panel in das I-Brett optimal integriert werden. Bei der<br />
zweiten befindet sich das Panel hinter dem Display auf der Rückseite des I-Bretts. Diese<br />
zunächst ungünstig anmutende Stelle ist jedoch ebenso günstig wie die Variante auf Abb. 44.<br />
Mehr zu den Panels weiter unten.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.3.2. Der <strong>Einbau</strong> in die LS 4<br />
Auch hier beginnen wir mit dem <strong>Einbau</strong> des Displays. Dies gestaltet sich in der LS4 ebenso<br />
einfach wie in den anderen Flugzeugtypen dank des minimalen Bauraums des Displays.<br />
Interessanter gestaltet sich der <strong>Einbau</strong>ort des Panels, um einwandfreie Nutzung des PDAs<br />
und des Flugzeugs garantieren zu können. Gerade letzteres wird schnell beeinträchtigt durch<br />
ungünstige Kabelführung oder schlechter Erreichbarkeit der Schnittstellen.<br />
Bei der ersten LS 4 wird das Panel in gewohnter Weise in der untersten 60mm-Öffnung<br />
verbaut (siehe Abb. 46). Das Funkgerät wandert nach links (siehe Abb. 44). Die Öffnungen<br />
gehen nach rechts, damit eingesteckte Patchkabel unter dem rechten Knie des Piloten auf die<br />
rechte Cockpitseite geführt werden können.<br />
Abbildung 46: Das Panel in der ersten LS 4<br />
Im I-Brett der zweiten LS 4 fand sich nicht der gleiche Platz, da hier noch ein älteres,<br />
quadratisches Funkgerät verbaut ist. Hier musste das Panel auf die Rückseite des I-Bretts<br />
wandern. Hierzu wurde ein Winkelblech angefertigt, welches das Panel aufnimmt und eine<br />
Befestigung an dem Blech des Displays möglich macht.<br />
Da die vorgesehene RJ45-Steckbuchse auf der Rückseite eines Panels hier zu dick aufträgt,<br />
wurde das Patchkabel direkt auf die Platine gelötet.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Abbildung 47: Das präparierte Panel mit direkt angelötetem Patchkabel<br />
Abbildung 48: Das Displayblech von hinten. Abbildung 49: Das Winkelblech mit Panel<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
28
<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Es ist in der LS4 notwendig, Sollbruchstellen zwischen Haube und Flugzeug einzurichten. Bei<br />
der LS4 ist die Cockpitabdeckung in der Haube verschraubt. Das <strong>FLARM</strong> soll auch hier wieder<br />
unterhalb der Abdeckung angebracht werden. Da die Haube bei einem Notausstieg<br />
abgeworfen wird, muss eine vordefinierte Trennstelle vorhanden sein, welche bestimmte<br />
Anforderungen erfüllen muss:<br />
1. Sichere, rüttelfeste elektrische Verbindung<br />
2. Garantierte Trennung bei Notausstieg<br />
3. Robustheit im Clubbetrieb<br />
4. Eindeutige Steckbarkeit auch für Laien (Verpolungssicherheit)<br />
Als Lösung dieser Anforderung fiel die Wahl auf USB-Steckverbindungen. Diese sind<br />
ausgelegt für viele Steckzyklen und sind neben ihrer Robustheit auch Verpolsicher. Die<br />
Trennkräfte entsprechen den Wünschen, sind nicht zu stark aber lösen sich auch nicht bei<br />
normalem Flugbetrieb.<br />
Da ein USB-Kabel nur vier Leitungen besitzt, werden einfach zwei USB-Steckverbindungen<br />
kombiniert (siehe Abb. 50). So entsteht ein Doppelstecker mit acht Verbindungen, welche für<br />
die Spannungsversorgung und den Signalfluss von und zu dem <strong>FLARM</strong>-Gerät genutzt werden<br />
können. Sieben der acht Adern werden so verwendet (12V, GND, RX- und TX-<strong>FLARM</strong>, V+<br />
Display, RX- und TX-Display).<br />
Abbildung 50: Die USB-Steckverbindung als Sollbruchstelle an der Haubenbefestigung<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Das <strong>FLARM</strong>-Gerät wird, wie bereits erwähnt, unter die Abdeckung befestigt. Hierzu werden<br />
die Klebepads verwendet. Eine zusätzliche Fixierung mit Kabelbindern ist empfehlenswert. Die<br />
elektrischen Anschlüsse werden durch Verbindung der zwei USB-Kabel mit einem 8-poligen<br />
RJ45- und einem 6-poligen RJ12-Kabel realisiert (siehe Abb. 51).<br />
Abbildung 51: Das <strong>FLARM</strong>-Gerät an seinem Platz.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Die GPS-Antenne findet ihren Platz ganz vorne auf der Abdeckung. Da die Funk-Antenne vor<br />
dem Kompass nach oben kommt ergibt sich auch hier eine optimale Abstrahlung und<br />
Empfang nach vorne (siehe Abb. 52).<br />
Die letzten Arbeitsschritte sind bei beiden LS 4en identisch.<br />
Abbildung 52: Die Funk- und GPS-Antenne in der LS4-Haube<br />
Abbildung 53: Überblick über den <strong>Einbau</strong> in die LS 4<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
2.4. D-Falke<br />
2.4.1. Das Ergebnis<br />
Abbildung 54: Die linke Seite des I-Bretts mit dem brandneuen ECW-100.<br />
2.4.2. <strong>Einbau</strong> in SF 25 D-Falke<br />
Der Falke bekommt durch die Platzverhältnisse ein ECW-100 spendiert. Dieses Gerät ist für<br />
den <strong>Einbau</strong> in einen Standard 60mm Ausschnitt vorgesehen. Es besitzt alle positiven<br />
Eigenschaften des <strong>FLARM</strong> plus einer digitalen Entfernungsanzeige. Der metrische<br />
Höhenmesser musste dem Gerät weichen.<br />
Strom bekommt das Gerät über eine unbenutzte Sicherung des Bordnetzes. Verwendung<br />
finden extra brandfeste Kabel, welche durch ihre Halogenfreiheit bei einem Brand keine<br />
giftigen Gase erzeugen.<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Die <strong>FLARM</strong> Installation<br />
Die Kabel für die externen Antennen (Funk und GPS) werden über die linke Seite neben schon<br />
vorhandenen Kabeln verlegt und befestigt. Die Antennen selbst sind an der Rückwand des<br />
Cockpits montiert.<br />
Hierdurch werden vor allem in Flugrichtung ein optimaler Empfang und eine optimale<br />
Abstrahlung erreicht. Die Kabel sind durch einen Kabelbinder gegen Zug gesichert. Bei dem<br />
Falken sind die Abdeckungen aus Sperrholz geringer Stärke. Die Bearbeitung und Befestigung<br />
ist sehr einfach durchzuführen.<br />
Eine geplante Aufputz-Netzwerkdose dient den PDA-nutzenden Piloten als<br />
Anschlussmöglichkeit ihrer Geräte. Ein Anschlusspanel wie in den Segelflugzeugen ist hier<br />
nicht sinnvoll, da kein Platz für ein weiteres 60mm Instrument besteht.<br />
Abbildung 55: GPS- und Funk-Antenne an der Rückwand<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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<strong>FLARM</strong> <strong>Einbau</strong>anleitung - Ausblick<br />
3. Ausblick<br />
Unsere Morane fehlt in dieser Anleitung, da der <strong>Einbau</strong> noch nicht durchgeführt wurde. Neben<br />
einem <strong>FLARM</strong> wird sie ein Sprachmodul vom Typ TR-DVS bekommen. Die Teile sind schon<br />
angeschafft und der <strong>Einbau</strong> vorbereitet. Vorgesehen ist das Frühjahr 2007 für den <strong>Einbau</strong>.<br />
Dann wird diese Anleitung um diesen Teil erweitert.<br />
Für die Nutzung eines PDAs an den verbauten Panels ist ein weiteres Dokument vorgesehen,<br />
welches den Bau eines 12V auf 5V Wandlers beschreibt. Ebenso, wie man das PDA-Kabel<br />
modifiziert, damit es das serielle GPS-Signal des <strong>FLARM</strong>s an das PDA liefert. Dieses Kabel<br />
kostet weniger als 15,-€ an Material und ca. 30min Bauzeit.<br />
Wird noch ein USB-Seriell-Wandler (ca. 10,-€) eingesetzt und dazu eine modifizierte USB-<br />
Verlängerung (ca. 2,-€), so kann der gleiche PDA mit der Flugsoftware auch am PC bei dem<br />
erstklassigen Segelflugsimulator Condor (www.condorsoaring.com) eingesetzt werden. So<br />
kann die Bedienung eines PDAs ungefährlich am Boden unter realistischen Bedingungen<br />
geübt werden.<br />
Diese Punkte sind allesamt Inhalt der Adapter-Anleitung.<br />
Über ergänzende Berichte wäre dankbar, gerne baue ich sie in dieses Dokument mit ein. Vor<br />
allem weitere Flugzeugtypen wären von Interesse. Wenn solche Informationen bestehen, dann<br />
bitte an meine E-Mail-Adresse samt Bilder schicken: marcel@dieblanks.de<br />
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und viel Spaß beim <strong>Einbau</strong> des <strong>FLARM</strong>s.<br />
Marcel Blank<br />
©2006 Marcel Blank v1.0 - 30.12.2006<br />
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