Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Erndtebrück
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Stefan Berk<br />
„GOTT HAT VIELE NAMEN“ -<br />
Erinnerungen an den Abendgottesdienst im November<br />
Jeder Abendgottesdienst steht unter einem<br />
Thema. Im November ging es um die Frage<br />
nach Gott selbst – wer ist das eigentlich?<br />
Was für Gedanken, welche Bilder haben wir<br />
von ihm in unseren Köpfen und Herzen?<br />
Gott regt ja unsere Phantasie an: Wir glauben<br />
an ihn, wir erwarten etwas von ihm –<br />
aber niemand weiß, wie er aussieht. Ganz<br />
gleich, wie wir Menschen von Gott denken<br />
– immer steht er über den Dingen, immer<br />
gehört er in eine andere Welt. Und diese<br />
Welt ist für uns Menschen nicht zugänglich.<br />
Wie also soll man dann von Gott reden?<br />
Die Bibel hat eine sehr einfache, aber<br />
geniale Antwort gefunden: Von Gott<br />
kann man eigentlich nur reden, wenn man<br />
- 29 -<br />
Geschichten erzählt. Richtige Geschichten,<br />
so wie Jesus da getan hat – Geschichten,<br />
bei denen man sofort versteht, um was es<br />
geht. Oder es sind Geschichten, in denen<br />
wir selbst vorkommen, die etwas aus<br />
unserem eigenen Leben erzählen, die von<br />
Erfahrungen sprechen, die wir gemacht<br />
haben – ob gute oder schwere, ist gleich.<br />
Wenn man sich auf die Suche nach solchen<br />
„Lebens-Geschichten“ macht, entdeckt<br />
man ganz viele davon in der Bibel.<br />
Manchmal muss man ganz langsam lesen,<br />
um die Geschichten zu entdecken.<br />
Sie kennen vielleicht den 23. Psalm: „Der<br />
Herr ist mein Hirte“. Ganz langsam gelesen,<br />
höre ich da eine kleine Geschichte